DE2209754B2 - Farbstanzschaltung zur Eigentrickmischung zweier Farbbildsignale - Google Patents
Farbstanzschaltung zur Eigentrickmischung zweier FarbbildsignaleInfo
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Description
10
Die Erfindung bezieht sich auf eine Farbstanzschaltung zur Egentrickmischung zweier Farbbildsignale,
wobei ein Schaltsignal beim Auftreten eines ausgewählten Farbtons in den Farbkomponentensignalen eines
Farbbildsignals «-zeugt wird, mit einem Steuersignal- is
generator zur Erzeugung eines Signals, dessen Amplitude im wesentlichen dem Sinus bzw. Kosinus eines
einstellbaren Eingangssteuersignals entspricht, mit ehiem ersten Mulnplizier-Verstärker, der ein erstes
Farbkomponentensignal mit dem genannten Sinussteuersignal multipliziert und mit einem zweiten Multiplizier-Verstärker, der ein zweites Farbkomponentensignal mit dem genannten Kcsmussteuersignal multipliziert, mit einer Addierschaltung zum Addieren der
multiplizierten Signale und mit einem mit der Addierschaltung gekoppelten Pegeldetektor zur Bildung des
Schaltsignals.
Eine derartige Farbstanzschaltung ist in der US-PS
35 60 638 beschrieben worden. Dabei handelt es sich um eine ferngesteuerte Farbstanzschaltung mit einem
einzigen Regler. Die Farbstanzschaltung enthält eine Stanzsignalquelle, die beim Auftreten einer von der
Videoquelle herrührenden speziellen Farbe ein Signal liefert Die StanzsignalqueUe, welche die genannten
Verstärker und die genannte Addierschaltung enthält, ist weiter mittels der Sinus- und Kosinusregelspannungsgeneratoren kontinuierlich regelbar, so daß jede
Farbe aus der Videoquelle gewählt werden kann. Wenn die gewählte Farbe in ihrer Amplitude einen am
Stanzverstärker mit dem genannten Pegeldetektor festgestellten Schwellenpegel überschreitet, betätigt der
Verstärker einen elektronischen Schalter, der von der einen Fernsehkamera auf eine andere Kamera umschaltet Wenn das Stanzsignal in ihrer Amplitude den
Schwellenpegel des Stanzverstärkers unterschreitet, wird der Schalter auf die ursprüngliche Kamera
zurückgeschaltet
Es stellt sich heraus, daß eine Farbselektion auftritt,
wenn eine Sigualamplitude den Schwellenpegel des Pegeldetektors überschreitet Wenn das Signal eine
geringe Amplitude hat, muß der Schwellenpegel ebenfalls niedrig gewählt werden. Eine nachfolgende
Vergrößerung der Amplitude der unterschiedlichen Farbsignale beeinflußt nicht nur die selektierte Farbe
sondern auch Farben, die nahezu dabei sind, den Pegeldetektor zu überschreiten. Um die sich daraus
ergebende schlechte Farbselektion zu vermeiden, muß der Schwellenpegel entsprechend erhöht werden. Nach
einer Verringerung der Amplitude des Signals tritt überhaupt keine Selektion mehr auf. Es stellt sich &o
heraus, daß die Qualtität der Farbselektion weitgehend von einer Anpassung des Schwellenpegels abhängt In
der Praxis führen die schwankenden Signalamplituden zu einer schlechten Farbselektivität
Der Erfindung begt die Aufgabe zugrunde eine Farbstanzschaltung mit einer sehr guten Farbselektivität zu schaffen, die nicht von einer Anpassung des
Schwellenpegels abhängt, uüd welche mit einem Grob-
und Feinfarbregler auskommt
Die Farbstanzschaltung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Farbstanzschaltung
enthält:
a) vier Multiplizier-Verstärker, in denen jedes der
beiden Farbkomponentensignale mit dem Sinus- und dem Kosinussteuersignal multipliziert wird und
b) zwei Addierschaltungen, die beide mit dem Pegeldetektor verbunden sind, wobei aus den vier
multiplizierten Signalen zwei Signale gebildet werden, von denen eines ein Vorzeichen hat,
welches dem der drei anderen entgegengesetzt ist
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine blockschematische Darstellung des gesamten Systems,
Fig.2 eine blockschematische Darstellung der
Farbstanzschaltung,
Fig.3 eine schematische Darstellung eines Kosinusgeneratorblocks in F i g. 2,
F i g. 3a, b, c graphische Darstellung von Spannungsübertragungsfunktionen aus F i g. 3,
Fig.4 eine schematische Darstellung eines Sinusgeneratorblocks in F i g. 2,
Fig.4a, eine graphische Darstellung einer Spannungsübertf agungsfunktion aus F i g. 4,
F i g. 5 und 6 zwei verschiedene Ausführungsformen eines Farbfeinregelblocks in F i g. 2.
F i g. 1 zeigt das Gesamtsystem der Erfindung. Eine erste Kamera 10 nimmt eine Szene auf, die z. B. eine
Gestalt 11 vor einem Hintergrund 12 darstellt, der beispielsweise den blauen Farbton haben kann. Eine
zweite Kamera 13 nimmt eine Hintergrundszene 14 auf, wie z.B. eine Straßenszene, eine Landschaft oder
andere Formen eines gewünschten Hintergrundes. Für das Videoausgangssignal ist es nun erwünscht, die
Gestalt 11 in die Hintergrundszene 14 zu bringen. Dazu enthält das System einen Kodierer 15, der die roien (R),
grünen (G) und blauen (B) Farbanteile von der Kamera
10 in ein einziges zusammengestelltes Signal kodiert Es wird nun angenommen, daß die Kamera 10 längs einer
speziellen Abtastlinie 16 abtastet und in einem bestimmten Augenblick das von der Kamera 10
herrührende Videosignal dem Kopf der Gestalt U entspricht Das Videosignal vom Kodierer 15 wird durch
einen Schalter 17 gehen, der in der Stellung steht, wie diese durch eine Vollinie angegeben ist, und über das
Kabel 18 geht das Signal zur Addierschaltung 19. Die untere Hafte des Schalters 17, die auch in der Stellung
steht, die durch volle Linien angegeben ist, ist mit einer
Quelle positiver Vorspannung -f P verbunden, weiche
Spannung zum Ausgangssignal des Kodierers 15 addiert wird um zu vermeiden, daß das Ausgangssignal negativ
wird, um auf diese Weise Verzerrungen zu verhüten. In
der Lage der Kamera 13 befindet sich ein Schalter 20 in der Stellung, wie dies durch gezogene Linien angedeutet
ist, und deswegen wird eine Quelle negativer Vorspannung — Pmit der Addierschaltung 19 verbunden, so daß
die dem Schalter 17 zugeführte positive Vorspannung ausgeglichen wird. Dadurch ist das Ausgangssignal der
Addierschaltung 19 ein Videosignal, das die Gestalt 11 darstellt und dieses Signal wird anderen (nicht
dai gestellten) Schaltungsanordnungen im Fernsehstudio zugeführt Da im angenommenen Beispiel ein
Farbstanzimpulsgenerator 90 beim Auftreten eines blauen Signals einen Impuls erzeugt, wenn die Kamera
10 den blauen Hintergrund 12 abtastet,, z. B. in der
Richtung rechts von der Gestalt 11, wird der Generator
90 einen Steuerimpuls erzeugen, der den Schalter 17 in die untere Stellung, wie diese durch die gestrichelte
Linien dargestellt ist, schaltet Dieser Farbstanzimpuls geht dann durch den unteren Teil des Schalters 17 über
das Kabel 18 nach einem Kommandoimpulsregenerator 21. Oa wird der Stanzimpuls regeneriert und bringt den
Schalter 20 in die durch gestrichelte Linien angegebene Stellung. In dieser Stellung geht das von der Kamera 13
herrührende Videosignal durch den Schalter 20 und ι υ nach den übrigen Teilen des Fernsehstudios. Dadurch ist
ersichtlich, daß das Videosignal der Gestalt U der Hintergrundszene 14 im zusammengestellten Ausgangs-ViJcosigna! überlagert wird. Im allgemeinen ist es
erwünscht, daß der Farbstanzimpulsgenerator 90 !5
einstellbar ist, so daß dieser beim Auftreten eines selektierten Farbtons einen Stanzimpuls erzeugt Dies
ermöglicht es, den Generator für jeden Farbton des Hintergrundes 12 zu benutzen.
F i g. 2 zeigt detaillierter den einstellbaren Farbstanzimpulsgenerator 90. Die roten (R) grünen (G) und
blauen (B) Farbwertsignale von der Kamera 10 werden einer Matrix 22 zugeführt, die zwei Ausgangssignale
-(B-M) und -(R-M) formt »M« bedeutet ein Leuchtdichtesignal, das aus gleichen Anteilen der R-, G- 2r>
und B-Signale oder aus anderen Anteilen, die bessere Resultate ergeben, zusammengestellt sein kann. Bekanntlich enthalten diese Farbdifferenzsignale dieselbe
Information wie die originalen Farbsignale, obschon in einer anderen Form. Das erste dieser Signale, -(B-M), w
wird den Eingängen zweier veränderlicher Verstärker 23 und 24 zugeführt und das zweite dieser Signale,
— (R-M), wird den Eingängen veränderlicher Verstärker
25 und 26 zugeführt Die Verstärker 23, 24, 25 und 26 haben Verstärkungsregelklemmen 27, 28, 29 bzw. 30. r>
Die Verstärkung dieser Verstärker verändert sich linear von —2 bis +2 über einen Eingangs verstärkungsregelspannungsbereich von 0 bis 23 V. Eine von Hand
einstellbare Eingangsregelspannung, die durch X angegeben ist, ändert sich von 0 bis 5 V und wird den ίο
Regeispannungsgeneratoren 31 und 32 zugeführt Der Regelspannungsgenerator 31 erzeugt eine dreieckige
Aiinäherung des —Sinus der Eingangsspannung X,
während der Regelspannungsgenerator 32 eine dreiekkige Annäherung des —Kosinus der Eingangsspannung
X erzeugt Die —sin X Spannung des Generators 31
wird den Klemmen 30 und 27 der Verstärker 26 bzw. 23 zugeführt Die regelbaren Verstärker erzeugen Ausgangssignale, die dem negativen Produkt (wegen der
Phasenumkehrung in den Verstärkern) der Färb- und v)
Verstärkungsregelsignale entspricht Dadurch erzeugen die Verstärker 23 und 26 die -(B-M) sin X Spannung
und die -(R-M) sin X Spannung. Die cos X Spannung
wird der Klemme 28 des Verstärkers 24 zugeführt, der
dadurch die —(B-M)cos A"Spannung erzeugt Die —cos
X Spannung wird ebenfalls einer Invertierschaltung 33 zugeführt, deren Ausgangsspannung, cos X, wieder dem
regelbaren Verstärker 25 zugeführt wird, der dadurch die (R-M) cos X Spannung erzeugt Mit anderen
Worten, die aus den regelbaren Verstärkern 23, 24, 25 eo
und 26 herrührenden Farbdifferenzsignale haben eine Amplitude, die durch die Eingangsspannung X entsprechend dem Kosinus oder dem Sinus von X wie durch die
Schaltungsanordnungen 31 und 32 bestimmt, geregelt wird. Bekanntlich kann durch Änderung der Amplituden *λ
der sinusförmigen und kosinusförmigen Farbdifferenzsignale jeder resultierende Farbton erzeugt werden.
Also durch Änderung der Spannung X kann der
Farbton, der den Generator 90 veranlaßt, einen
Stanzimpuls zu erzeugen, gewählt werden. Die Spannung X ist als Farb-Grobselektion für den Generator 90
wirksam. Die Ausgangssignale der Verstärker 23 und 25 werden einer Addierschaltung 34 zugeführt, die in der
nachstehenden Reihenfolge eine Summierschaltung, eine Invertierschaltung und eine Klemmschaltung
enthält. Das Ausgangssignal der Schaltungsanordnung 34 ist deswegen eine (B-M) sin X-(R-M) cos X
Spannung. Die Ausgangssignale der Verstärker 24 und 26 können ebenfalls einer Addierschaltung 35 zugeführt
werden, die ebenfalls eine Summierschaltung, Invertierschaltung und eine Klemmschaltung enthält und die
dadurch eine (B-M) cos X+(R-M) sin X Spannung
erzeugt
Die Ausgangssignale der Schaltungsanordnungen 34 und 35 werden nicht-invertierenden Eingängen eines
UN D-Tores 36 zugeführt, welches logische Tor als Pegeldetektor wirksam ist Dieses UND-Tor 36 kann
vom Typ Fairchild 711 sein, das einen niedrigen
Ausgangsimpuls erzeugt, wenn die beiden nicht-invertierenden Eingänge niedrig sind, d. h. es handelt sich hier
um ein negatives logisches UND-Tor. Den invertierenden Eingängen des UND-Tores 36 wind eine veränderliche negative Vorspannung einer Quelle 91 zugeführt,
die den Triggerpegel des UND-Tores 36 bestimmen wird. Diese veränderliche Vorspannung der Quelle 91 ist
als Farb-Feineinstellung für den Farbstanzimpulsgenerator 90 wirksam. Das Ausgangssignal des UND-Tores
36 wird einer Verzögerungsleitung 37 zugeführt, welche die Verzögerung im Kodierer 15 korrigiert Das
Ausgangssignal der Verzögerungsleitung 37 wird dem nicht-invertierenden Eingang eines UND-Tores 38
zugeführt, welches Tor von Fairchild-Typ 710 sein kann
und dessen invertierendem Eingang eine Vorspannung aus einer Quelle 92 zugeführt wird, die auf etwa die
halbe Höhe des Spitzenwertes des Impulses gestell) wird und auf diese Weise den von der Verzögerungsleitung 37 herrührenden Impuls neu formt Das Ausgangs
signal des UND-Tores 38 wird einer Begrenzungs- und Nullbezugsschaltung 39 zugeführt, welche die Ausgangsimpulse auf einen Maximalwert von einem halber
Volt abschneidet und einen Nullbezug stellt, um Toleranzen der Einzelteile des Systems zu korrigieren
Auf diese Weise wird die Spannung X im Betrieb zurr groben Selektieren des Farbtons des Hintergrundes 12
geändert wonach ein Impuls an der Schaltung 3S erscheint und die dem UND-Tor 36 zugeführt«
veränderliche Vorspannung eine Feineinstellung diese: Farbtons selektieren wird.
Statt der genannten Funktionen (B-M) sin X-(R-M1
cos X und (B-M) cos X+(R-M) sin X, die in dem
Farbstanzimpulsgenerator 90 erzeugt werden, ist es auch möglich, drei andere Paare von Funktionen unc
zwar (B-M) sin X-(R-M) cos X und -(B-M) co!
X-(R-M) sin X, -(B-M) sin X+(R-M) cos X unc
(B-M) cos X+ (R-M) sin X oder -(B-M)Un X+(R-M1
cos Xund -(B-M)COS X-(R-M)sin Xxa erzeugen. E;
ist wesentlich für die vier Glieder, die je zwei um zwe ein Paar der genannten Funktionen bilden, daß da!
Vorzeichen des einen Gfiedes dem der anderen dre Glieder entgegengesetzt ist Ein (nicht dargestelltes'
Vektordiagramm kann dies erläutern.
F i g. 3 zeigt die Einzelheiten des Kosimisgeneraton
32 aus Fig.2. Ein Operationsverstärker 40, der von
Fairchild-Typ 741 sein kann, hat einen invertierend« Eingang 41, einen nicht-invertierenden Eingang 42 unc
einen Ausgang 43. Ein Rückkopplungswiderstand Φ
zwischen dem Ausgang 43 und dem invertierenden
Eingang 41 entspricht einem Einganpswidcrstand 45
und dadurch ist die Verstärkung der Eiiigangsspannurig
Xdurch den invertierenden Eingang 41 zum Ausgang 43 gleich - J. Entgegengesetzt gepolte reihengeschalteu ;
Dioden 46 und 47 liegen zwischen dem nicht-inverticrenden Eingang 42 und der Quelle der Eingangsspannung
X. Eine Quelle einer positiven Vorspannung + B (nicht dargestellt) ist an eine Klemme 48 angeschlossen
und diese Vorspannung spannt zusammen mit zwei in Widerständen 49 und 50 den Übergang der Dioden 46
und 47 auf ein Potential von +2,5 V vor. Dadurch wird, wenn die Eingangsspannung X unterhalb 2,5 V liegt,
diese Spannung durch die Dioden 46, 47 und zum Eingang 42 gehen. Die Verstärkung zwischen dem
nicht-inveriierenden Eingang 42 und dem Ausgang 43 ist gleich 2 und dadurch, wenn die Eingangsspannung X
unterhalb 2,5 V liegt, wird die resultierende Ausgangsspannung bei dem Ausgang 43 die Summe der
Verstärkung durch den invertierenden Eingang 41, der eine Verstärkung von — 1 hat, und den nicht-invertierenden
Eingang 42, der eine Verstärkung von + 2 hat, sein. Dies führt zu einer Gesamtverstärkung von +1.
Dies ist in Fig.3a dargestellt, welche Figur die Ausgangsspannung als Funktion der Eingangsspannung
X darstellt. Wenn die Eingangsspannung X den Wert 2,5 V überschreitet, wird die Diode 46 in Sperrichtung
vorgespannt, wobei der Eingang 42 durch die Eingangsspannung X geöffnet wird, so daß die Verstärkung — 1
ist, wie dies in Fig.3b dargestellt ist, in der die
horizontale Achse dieselbe ist wie in Fig.3a. Die Eingangs-Ausgangs-Übertragungsfunktion des ganzen
Kosinusgenerators 32 ist in Fig.3c dargestellt, in der
gezeigt wird, wie ein erster Teil für die ersten 0 bis 2,5 V der Eingangsspannung X ansteigt und ein zweiter Teil
für den Bereich von 2,5 bis 5 V der Eingangsspannung X abnimmt. Es dürfte einleuchten, daß, wenn eine — 1,25 V
starke negative Vorspannung der Ausgangsspannung zugefügt wird, würde das gesamte Dreieckssignal um
diesen Betrag erniedrigt werden. Dies führt zu einer ίο
Annäherung der —cos X Spannung, die durch den veränderlichen Verstärker 24 erfordert wird. Die
DC-Regelspannung aus Fig.3c mit einem Bereich von
0 bis 2,5 V gewährleistet, daß der Verstärker 24 mit einem festen Eingangssignal ein gleiches /4C-Signal
liefert und zwar dadurch, daß die Verstärkung von — 2 bis + 2 geändert wird.
Fig.4 zeigt die Einzelheiten des Sinusgenerators 31
aus F i g. 2. Dieser Generator enthält einen Operationsverstärker 51, ebenfalls von Fairchild, Typ 741 mit einem
Ausgang 52, einem invertierenden Eingang 53 und einem nichtinvertierenden Eingang 54. Ein Rückkopplungswiderstand
55 und ein Eingangswiderstand 56 entsprechen einander und dadurch ist die Verstärkung
der Eingangsspannung X über den invertierenden Eingang 53 zum Ausgang 52 gleich -1. Die Verstärkung
zwischen dem nicht-invertierenden Eingang 54 und dem Ausgang 52 ist gleich 2. Eine Vorspannungsquelle 57 ist
über einen Widerstand 58 mit entgegengesetzt gepolten reihengeschalteten Dioden 59 und 60 verbunden, die
zwischen dem nicht-invertierenden Eingang 54 und der Quelle der Eingangsspannung X liegt Zwei ebenfalls
entgegengesetzt gepolte reihengeschaltete Dioden 62 jnd 63 sind den Dioden 59 und 60 parallelgeschaltet und
ihr Übergang ist mit dem Vorspannungswiderstand 64 *>5
verbunden, der mit der geerdeten Klemme 65 verbunden ist Ein Widerstand 61 liegt zwischen einer
Vorspannungsquelle 66 und der Verbindungsstelle der 1,25 V <X<3,75 V;
3,75V<X<5V;
Dioden 60,63 und dem Eingang 54.
Wenn vorausgesetzt wird, daß die Vorspannungsquellcn
57 und 66 eine Vorspannung von +5 bzw. + 2,5 V haben, wird die Verbindungsstelle der Dioden
59 und 60 oder 62 und 63 auf 1,25 bzw. 3,75 V vorgespannt werden. Die zwischen 0 und +5V
einstellbare Spannung regelt das Diodenbrückennetzwerk 59 bis63 wie folgt:
0<.*<l,25V; die Dioden 59 und 63 sind
leitend, die Dioden 60 und 62 sind gesperrt, also der Eingang 54 hat eine feste Spannung von
+ 1,25V.
alle Dioden 59 bis 63 sind leitend, die Spannung X wird dem
Eingang 54 zugeführt.
Die Dioden 60 und 62 sind leitend, die Dioden 59 und 63 sind gesperrt, also der Eingang 54 hat eine feste Spannung von + 3,75V.
Die Dioden 60 und 62 sind leitend, die Dioden 59 und 63 sind gesperrt, also der Eingang 54 hat eine feste Spannung von + 3,75V.
F i g. 4a zeigt die resultierende Ausgangsspannung am Ausgang 52. Die Ausgangsspannung ist das Resultat der
Summe der Verstärkung durch den invertierenden Eingang 53, der eine Verstärkung von — 1 hat und den
nicht-invertierenden Eingang 54, dessen Verstärkung + 2 ist. Wenn eine negative Vorspannung von -1,25 V
der Ausgangsspannung zugefügt wird, führt dies zu einer DC-Regelspannung mit einem Bereich von 0 bis
2,5 V. Es zeigt sich, daß der Generator 31 eine dreieckige Annäherung der - sin X Spannung durch die
Verstärker 23 und 26 mit einer Verstärkung von -2 bis + 2 erzeugt.
F i g. 5 zeigt eine alternative Art und Weise, das UND-Tor 36 zum Erreichen einer genaueren Farbfeinregelung
vorzuspannen. Ebenso wie in F i g. 2 werden die Ausgangssignale von der Addierstufe, der Invertierstufe
und den Klemmschaltungen 34, 35 den nicht invertierenden Eingängen des UN D-Tores 36 zugeführt.
Aber, statt einer gerade noch wählbaren festen Vorspannung an den invertierenden Eingängen des
UND-Tores 36 gibt es außerdem eine dem am nicht entsprechenden nicht-invertierenden Eingang vorhandenen
Signal proportionale Vorspannung. Dies wird erreicht durch einen Anzapfwiderstand 70, der einen
Teil des von der Schaltungsanordnung 34 herrührenden Signals dem invertierenden Eingang des UND-Tores 36
zuführt, welcher Eingang mit dem nichtinvertierenden Eingang des UND-Tores 36 zusammenarbeitet, welchem
letzteren das von der Schaltungsanordnung 35 herrührende Signal zugeführt wird. Auf entsprechende
Weise führt ein Widerstand 71 ein von der Schaltungsanordnung 35 herrührendes Signal dem invertierenden
Eingang des UND-Tores 36 zu, welcher Eingang mit dem nicht-invertierenden Eingang des genannten
UND-Tores zusammenarbeitet, dem das von der Schaltungsanordnung 34 herrührende Signal zugeführt
wird. Das Verhältnis dieser Signale zueinander, die den invertierenden Eingängen zugeführt werden, ist normalerweise
gleich und wird im voraus eingestellt Um eine wählbare feste Vorspannung den invertierenden
Eingängen zuzuführen, ist ein Transistor 72 als Emitterfolger mit einem Widerstand 73 an eine
Vorspannungsquelle 74 gelegt Der Gebrauch eines Emitterfolgers ist erwünscht, so daß eine niedrige
.AG-Impedanz an den unteren Enden der Widerstände 70, 71 angeboten wird. Ein Potentiometer 75 führt der
Basis des Transistors 72 eine wählbare Vorspannung zu, wobei der Betrag des Potentials an den unteren Enden
der Widerstände 70,71 eingestellt wird. Im Betrieb wird
das Spannungsverteilungsverhältnis der Widerstände 70, 71 eine Feinregelung des Farbtons ergeben, worauf
die Gesamtfarbstanzschaltung triggern wird und die Einstellung des Widerstandes 75 wird die Sättigung des
Farbtons regeln, worauf die Gesamtfarbstanzschaltung triggern wird. Es dürfte einleuchten, daß eine äußerst
feine Regelung der Gesamtschaltung erhalten worden ist.
Fig.6 zeigt eine dritte Art und Weise, eine größere
Farbselektivität zu erhalten. Das Signal von der Schaltung 34 wird einem nicht-invertierenden Eingang
und einem nicht entsprechenden invertierenden Hingang
des I)ND-Tores 36 zugeführt. Eine veränderliche
Vorspannungsquelle 76 hat einen positiven Spannungsausgang, der mit dem übrigen invertierenden Eingang
verbunden ist und einen gleichen aber negativen Spamiungsaiisg ing, der mit dem anderen nicht invertierenden
Eingang verbunden ist. Durch Einstellung der Spannungen der Vorspannungsquelle 76 wird der
Triggerfarbton gewählt. Das Signal von der Schaltungsanordnung .M wird dem nicht-invertierenden Eingang
des UND·Tores 78 zugeführt. Eine veränderliche
Vorspaniuingsqiielle 79 liefert dem invertierenden
Eingang des genannten IJND-Tores 78 eine negative Vorspannung und der Ausgang des genannten UND-r'ores
78 ist über eine Diode 80 mit einer Inhibit-Kleni-■ne
81 des UND-Tores 16 verbunden. Durch Einstellung
der verändeiliehen Vorspannungsquelle 79 kann Jie Sätiigung des Farbtons, bei dem die Farbstanzsi'haltung
ti iggert, gewählt werden.
F.:; diirfle einleuchten, daß viele andere
formen im Rahmen der Erfindung möglich sind
formen im Rahmen der Erfindung möglich sind
: .* Hl:ill '/tkliniinnen
Claims (11)
- Patentansprüche:L Farbstanzschahung zur Eigentrickmischung zweier Farbbadsignale, wobei ein Schaltsigna! beim Auftreten eines ausgewählten Farbtons in den Farbkomponentensignalen eines Farbbildsignals erzeugt wird, mit einem Steuersignalgenerator dem Sinus bzw. Kosmos eines einstellbaren Eingangssteuersignals epiic mit einem ersten Multipli- zier-Verstärker, der ein erstes Farbkomponentensignal mit dem genannten Smussteuersignd multipliziert und mit einem zweiten Multiplizier-Verstärker, der ein zweites Farbkomponentensignal mit dem genannten Kosinussteuersignal multipliziert mit einer Addierschahung zum Addieren der multiplizierten Signale und mit einem mit der Addierschaltung gekoppelten Pegeldetektor zur Bildung des Schaltsignals, dadurch gekennzeichnet, daB die Farbstanzschahung enthält:a) vier Murtrpfizier-Verstärker (23, 24; 25, 26), in denen jedes der beiden Farbkomponentensignale nut dem Sinus- und dem Kosinussteuersignal multipliziert wird undb) zwei Addierschaltungen (34, 35), die beide mit dem Pegeldetektor (36) verbunden sind, wobei aus den vier multiplizierten Signalen zwei Signale gebildet werden, von denen eines ein Vorzeichen hat welches dem der drei anderen entgegensetz ist Jü
- 2. Farbstanzschahung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daB der Pegeldetektor (36) ein logisches Tor enthält mit zwei Eingängen, die mit den genannten Addierschaltungen (34,35) gekoppelt sind, und einen Ausgang zur Lieferung des '"' genannten Altsgangsimpulses.
- 3. Farbstanzschahung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet daß der Pegeldetektor (36) ein UND-Tor enthält mit zwei nichtinvertierenden Eingängen, die mit den genannten Addierschaltungen (34,35) gekoppelt sind, mit zwei invertierenden Eingängen, die mit den genannten nicht-invertierenden Eingängen zusammenarbeiten, und Vorspannmitteln (70 bis 76, 79, 91) zum Vorspannen der genannten invertierenden Eingänge. 4 Ί
- 4. Farbstanzschahung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daB die genannten Vorspannmittel (70 bis 76,79,91) eine Vorspannungsquelle (74,91) enthalten, die mit den genannten invertierenden Eingängen verbunden ist
- 5. Farbstanzschahung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daB die Vorspannmittel (70 bis 76) ein Paar Anzapfwiderstande (70, 71) enthalten, von denen jeweils ein Ende mit den genannten nicht-invertierenden Eingängen verbunden ist wo- 5ä bei die Anzapfungen mit den nicht entsprechenden invertierenden Eingängen gekoppelt sind und wobei die VorspannungsqueUe (74) mit den anderen Enden der genannten Widerstände (70, 71) gekoppelt ist (Fig. 5). b0
- 6. Farbstanzschahung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daB die Vorspannmittel (70 bis 76) einen Transistor-Emitterfolger (72) enthalten, der zwischen der VorspannungsqueUe (74) und den genannten Widerständen (70,71) liegt (F ig. 5). 6S
- 7. Farbstanzschahung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daB die Schaltungsanordnung eine mit dem genannten Pegeldetektor50(36) gekoppelte Verzögerungsleitung (37) enthält und das UND-Tor (38) einen nicht-invertierenden Eingang, der mit der Verzögerungsleitung (37) verbunden ist, einen inverüererjden Eingang und einen Ausgang hat wöbet eine VorspannungsqueUe (32) mit dem genannten invertierenden Eingang verbunden ist und eine Begrenzungs- und Nullbezugsschaltung (39) mit dem genannten UND-Tor-Ausgang verbunden ist (F i g. 2).
- 8. Farbstanzschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB der genannte Pegeldetektor (36) ein erstes UND-Tor enthält mit zwei invertierenden Eingängen, zwei entsprechenden nicht-invertierenden Eingängen, einem Sperr-Emgang (81) und einem Ausgang zum liefern des genannten Ausgangsimpulses, wobei ein invertierender Eingang und der nicht entsprechende nicht-invertierende Eingang mit einer (34) der Addierschaltung (34,35) verbunden ist und eine veränderliche VorspannungsqueUe (76) zum Vorspannen der genannten übrigen invertierenden und nkrht-invertierenden Eingänge vorhanden ist und wobei weiter ein zweites UND-Tor (78) einen invertierenden und einen nicht-invertierenden Eingang bat und einen Ausgang, der mit dem genannten Sperr-Eingang (81) verbunden ist, wobei der nicht-invertierende Eingang des genannten UND-Tores (78) mit 4er übrigen Addierschaltung (35) verbunden ist und wobei schließlich eine zweite veränderliche Vorspannungsquelle (79) vorhanden ist zum Vorspannen des invertierenden Eingangs des zweiten UND-Tores (TS)(F ig. 6}
- 9. Farbstanzschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daB jeder der genannten Steuersignalgeneratoren (31 bzw. 32) einen Verstärker (51 bzw. 40) enthält mit invertierenden und nicht-invertierenden Eingängen und mit einem Ausgang, daB ein RQckkopphmgswiderstand (55 bzw. 44) zwischen dem genannten invertierenden Eingang und dem genannten Ausgang liegt, daB ein Eingangswiderstand (56 bzw. 45) zum Empfangen des Steuersignals am genannten invertierenden Eingang liegt, daß ein erstes Paar entgegengesetzt gepolter reihengeschalteter Dioden (59,60 bzw. 46, 47) vorhanden ist, deren eines Ende mit dem genannten nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers (40 bzw. 51) verbunden ist und deren anderes Ende derart geschaltet ist daB es das genannte Steuersignal empfängt und daB eine erste Vorspannungsquelle (57 bzw. 48) vorhanden ist zum Vorspannen der Verbindung des genannten ersten Diodenpaares (59, 60 bzw. 46,47, F i g. 3 bzw. 4).
- 10. Farbstanzschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daB im Kosinussteuersignalgenerator (32) die genannte Vorspannungsquelle (48) die Verbindung auf ein Potential vorspannt das dem halben Wert der genannten Steuersignalspannung nahezu entspricht
- 11. Farbstanzschaltung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daB im Sinussteuersignalgenerator (31) die genannte erste VorspannungsqueUe (57) die genannte Verbindung auf ein Potential vorspannt das einem Wert von Dreiviertel des genannten Steuersignalspannungsmaximums nahezu entspricht und daB die Schaltungsanordnung weiter ein zweites Paar entgegengesetzt gepolter reihengeschalteter Dioden (62,63) enthält wobei die Enden dieses Paares mit den genannten Diodenpaarendengekoppelt sind, und daß eine zweite Vorspannungsquelle (66) vorhanden ist zum Vorspannen der Verbindung des genannten zweiten Diodenpaares auf ein Potential, das einem Viertel des genannten Steuersignalspannungsmaximalwertes nahezu ent- s spricht (F ig. 4).
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