DE2160686C3

DE2160686C3 - Filterelement

Info

Publication number: DE2160686C3
Application number: DE2160686A
Authority: DE
Inventors: Wilson A. Welch; Karl L. Westlin
Original assignee: American Air Filter Co Inc
Current assignee: American Air Filter Co Inc
Priority date: 1970-12-07
Filing date: 1971-12-07
Publication date: 1979-04-19
Also published as: NL170806C; SE392572B; US3659719A; DE2160686B2; IT941845B; FR2117447A5; NL7115490A; NL170806B; CA974178A; DE2160686A1; GB1355126A; JPS557290B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Filterelement, bestehend aus einem Filterrahmen und in diesem angeordnetem Filtermittel, das im Filterrahmen mittels einer Einfassung gehalten ist, die einen etwa U-förmigen Querschnitt hat, wobei sich der Filterrahmen gegen den Steg des U-Querschnitts legt und der U-Querschnitt einen nach außen gerichteten Flansch aufweist

Bei einem solchen aus der US-PS 29 52 342 bekannten Filterelement hat die Einfassung zwei mit Abstand zueinander angeordnete U-förmige Querschnitte, die jeweils um die quadratische oder rechteckförmige Einfassung herumlaufen und zur Mittenachse der Einfassung hin geöffnet sind. Die Filtermittel sind als ebene Filtermatten ausgebildet, die an ihrem Rand jeweils in einem Filterrahmen eingeklemmt sind. Die Filterrahmen werden wiederum in die U'Querschnitte der Einfassung eingesteckt, sg daß die äußere Umfangsfläche des Filterrahmens an dem Steg des U-Querschnitts zur Anlage kommt.

Aufgabe der Erfindung ist es, ein Filterelement der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß bei einfacher Konstruktion das Filtermittel zusammen mit dem Filterrahmen mechanisch fest und strömungsmitteldicht in der Einfassung festzulegen ist

Bei einem Filterelement der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Flansch als Halterung für das Filtermittel dient, und daß Klemmleisten zwischen dem einen Schenkel des

s U-Querschnitts und dem Filterrahmen eingesetzt sind, wodurch die Einfassung auf dem Filterrahmen festgelegt ist

Bei dem erfindungsgemäßen Filterelement ist also die Einfassung so ausgebildet, daß der Flansch gleichzeitig

ίο als Halterung für das Filtermittel dient und mit HiVe von Klemmleisten der in den U-Querschnitt eingesetzte Filterrahmen mechanisch fest und strömungsmitteldicht festzuklemmen ist, wobei diese Klemmleisten ebenfalls in den U-Querschnitt eingesetzt sind.

Weitere, die besondere Ausbildung des neuen Filterelementes betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprflchen angegeben.

Ein Ausführungsbeispiel ist in der Zeichnung näher erläutert Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Ansicht eines Filterelements,

Fig.2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 in Fig. 1, gesehen in Richtung der Rückseite der Einfassung, wobei nur ein Teil des Schnittes dargestellt ist,

F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2,

Fig.4 eine perspektivische Ansicht eines Teils des Filterelements zui; Veranschaulichung der Wirkungsweise der Klemmleisten zum Befestigen der Einfassung auf dem Filterrahmen;

F i g. 5 einen vorbereiteten Materialstreifen aus dem die Einfassung hergestellt wird,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 5,
Fig.7 eine perspektivische Ansicht der Hinterseite einer Ecke der Einfassung vor der Fertigstellung.

Aus F i g. 1 ist ein rechteckig geformtes Filterelement 2 ersichtlich, das einen rechteckigen Filterrahmen 3 aufweist, der zur Aufnahme des Filtermittels 4 dient Das bahnenförmige Filtermittel 4 ist hin- und hergehend in sich gefaltet und erstreckt sich quer zum Strom des zu behandelnden Fluidums. Zwischen den einzelnen Lagen des Filtermediums sind gewellte Abstandhalter 7 eingeschaltet, um die Lagen auseinanderzuhalten. Dieser Aufbau des Filterelements 2 ist bekannt, so daß eine Beschreibung der Einzelheiten nicht erforderlich ist Filterelemente dieser Art werden meistens in den Fällen benutzt, wo hohe Filterwirkungsgrade gewünscht sind, was eine maximale Filterfläche in einem gegebenen Raum voraussetzt.
Der Filterrahmen 3 kann aus einem beliebigen starren

so Material bestehen, vorzugsweise werden gepreßte Faserplatten benutzt. Eine Dichtung 8 ist zwischen den Rändern des Filtermittels 4, den Abstandhaltern 7 und der Innenwand des Filterrahmens 3 vorgesehen, um Leckverluste an diesen Stellen zu verhindern.

Die stromaufwärts und stromabwärts liegenden Ränder des Filterrahmens 3 bilden die Einlaß- bzw. Auslaßöffnung für das zu behandelnde Fluidum. Um den Rand des Filterrahmens 3 zu schützen und ein Verbiegen bzw. Verziehen des Rahmens 3 zu verhindem, ist gemäß der Erfindung eine Einfassung 12 vorgesehen. Diese in Fig.5 im nicht montierten Zustand dargestellte Einfassung 12 kann durch Walzverformung aus einen einzigen Rohling aus hartem, gegen Abnutzung widerstandsfähigen, biegsamen Material hergestellt werden, beispielsweise aus verzinktem Metallblech. Die Einfassung 12 weist einen Steg 13 und ein Paar einander gegenüberliegende innere und äußere Schenkel 14 und 16 auf, die um 90° vom Steg 13

abgebogen sind und parallel zueinander verlaufen. Der Steg 13 hat eine größere Breite als die Dicke des Filterrahmens 3. Wenn daher die Einfassung 12 auf den Filterrahmen 3 aufgesetzt ist (F i g. 4), legt sich der Steg 13 der Einfassung gegen den Rand des FiJterrahmens 3 und erstreckt sich von hier aus bzw. von der Außenseite des Filterrahmens 3 nach außen. Der innere Schenkel 14, der an der Innenseite des Filterrahmens 3 anliegt, weist als Verlängerung einen das Filtermittel 4 haltenden Flansch 17 auf, der im rechten Winkel zum Schenkel 14 verläuft Dieser Flansch 17 legt sich gegen die Fläche der Umfangskante des gefalteten Filtermittels 4 und dient zum Halten desselben und ferner zur zusätzlichen Verhinderung von Durchlecken von Fluidum zwischen den Rändern des Filtermittels 4 und der Innenseite des Filterrahmens 3.

Fig.5 bis 7 zeigen, wie die Einfassung 12 aus einem Matenalstreifen herstellbar ist, der die später im rechten Winkel zueinander liegenden Abschnitte 15 der Einfassung 12 enthält, mit denen die äußeren Schenkel 16 aus einem Stück bestehen und zwischen denen die Ecken 21 der fertigen Einfassung 12 gebildet werden, vergl. hierzu auch Fig.7. Der Steg 13, der innere Schenkel 14 und der Flansch 17 sind bei 22 im Bereich der Ecken 21 so ausgeschnitten, daß das rechtwinklige Abkanten der Abschnitte 15 zur Bildung der rechteckigen Einfassung 12 möglich ist Die Enden 23 der Flansche 17 überlappen sich, und die eine Endkante eines Flansches 17 eines Abschnittes 15 legt sich gegen den innaren Schenkel 14 des benachbarten Abschratts 15,

s Aus Fig.2 bis 4 sind Klemmittel in Form von im Querschnitt U-förmigen Klemmleisten 18 ersichtlich, die zum Festklemmen der Einfassung 12 au/ dem Filterrahmen 3 dienen. Die Klemmleisten 18, die aus federndem, verzinktem Material bestehen können, sind

ι ο so bemessen, daß sie zwischen dem äußeren Schenkel 16 der Einfassung 12 und der Außenseite des Filterrahmens 3 eingeklemmt werden können, um die Einfassung 12 in fester Lage auf dem Filterrahmen 3 zu halten. Zugleich wird die Festigkeit des Filterrahmens 3 erhöht,

is Ungleichmäßigkeiten in seiner Dicke werden ausgeglichen, und ferner wird ein Durchlecken des Fluidums verhindert Wenn der Filterrahmen 3 aus einem einzigen vollständigen Abschnitt hergesteift ist, dient eine der Klemmleisten 18 ferner als Lecksicherung an der Stelle, wo die Enden der Abschnitte 15 zusammentreffen. Der äußere Schenkel 16 der Einfügung 12 kann am Außenrand umgefalzt sein, wie bei 19 in Fig.4 dargestellt ist, um die Klemmleisten 18 in ihrer Lage zu halten, nachdem sie zwischen dem äußeren Schenkel 16 und der Außenfläche des Filterrahmens 3 eingeklemmt sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Filterelement, bestehend aus einem Filterrahmen und in diesem angeordnetem Filtermittel, das im Filterrahmen mittels einer Einfassung gehalten ist, die einen etwa U-förmigen Querschnitt hat, wobei sich der Filterrahmen gegen den Steg des U-Querschnitts legt und der U-Querschnitt einen nach außen gerichteten Flansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (17) als Halterung für das Filtermittel (4) dient, und daß Klemmleisten (18) zwischen dem einen Schenkel (16) des U-Querschnitts und dem Filterrahmen (3) eingesetzt sind, wodurch die Einfassung (12) auf dem Filterrahmen (3) festgelegt ist

2. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Filterrahmen (3) rechteckig gestaltet ist

3. Filterelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einfassung (12) aus einem einzigen Materialstack geformt ist

4. Filterelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (Fig.5) zum Herstellen der Einfassung (12) so geformt und ausgeschnitten (22) ist, daß er beim Formen dem Umfang des Filterrahmens (3) leicht anpaßbar ist

5. Filterelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleisten (18) außerhalb des Filterrahmens (3) liegen.

6. Filterelement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmleii/en (18) und der U-Querschnitt der Einfassung (12) so bemessen sind, daß die Klemmleisten (18) vollständig innerhalb des U-Querschnitts liegen.

7. Filterelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (16) des U-Querschnitts der Einfassung (12) am Außenrand umgefalzt (19) ist, um die Klemmleisten (18) in ihrer Lage zu halten.