DE2157634A1 - Verfahren zur Herstellung von synthetischer Seife, insbesondere Stücksteife - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von synthetischer Seife, insbesondere StücksteifeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von synthetischer
Seife, insbesondere Stückseife, sogenannten Syndets, mit
einem Gehalt an Monoalkylsulfosuccinaten.
Verfahren zur Herstellung von Seifen oder Stückseifen unter Verwendung
von synthetischen Detergentien sind bekannt. Hierbei wer den meist feste synthetische Detergentien mit flüssigen Hilfsstoffen
vermischt und dann wie bei der Seifenfabrikation üblich weiter verarbeitet. Die dabei auftretenden Nachteile beruhen
hauptsächlich auf der aus verarbeitungstechnischen Gründen begrenzten Zugabe der synthetischen Detergentien, ferner auf der
Inhomogenität und der Körnigkeit der Endprodukte.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
einfaches, leicht durchzuführendes und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung von Stückseifen aus synthetischen Detergentien
vorzuschlagen, das mit den in der Seifenfabrikation üblichen Vorrichtungen durchgeführt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren zur Herstellung
von synthetischen Seifen, insbesondere Stückseifen vorgeschlagen, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man einen Monoalkylester
einer eis- oder trans-Butendisäure in Gegenwart eines geschmolzenen Plastifizierungsmittels und 10 bis 20 Gew.% Wasser
mit einem Sulfit zu einem wasserlöslichen Salz eines Monoalkylsulfosuccinates
umsetzt, das Reaktionsprodukt kühlt, trocknet und verformt, bzw. zu Stückseifen formt.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren kann man überraschenderweise
hochwertige Stückseifen auf einfache und wirtschaftliche Weise mit den bei der Seifenherstellung üblichen Anlagen aus leicht
erhältlichen Grundstoffen herstellen.
Die erfindungsgemäß hergestellten synthetischen Stückseifen mit
einem Hauptanteil eines neutralen wasserlöslichen Salzes eines Sulfobernsteinsäuremonoesters haben eine hervorragende Qualität
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— "5 —
und ein schnelles und gutes Schaumvermögen; sie zeigen im
trockenen und nassen Zustand das gleiche glatte und geschmeidige Gefühl wie normale Seifen und führen beim Waschen mit hartem
Wasser nicht zu Niederschlagen oder Belägen/ obwohl sie wie
Seife ein leicht milchiges Waschwasser ergeben» Die erfindungsgemäß
hergestellten Stückseifen können fast oder völlig frei
von anorganischen Salzen sein, so daß sich das Seifenstück nicht f
körnig anfühlt oder unerwünschte Salzausblühungen zeigt.
Da während der Sulfonierung 10 bis 20 Gew.% Wasser anwesend sind,
nimmt die Viskosität des Reaktionsproduktes sehr viel stärker ab als bei einer Umsetzung in Gegenwart kleinerer Wassermengen von
weniger als 10 Gew.%. Diese Viskositatsabnähme führt überraschenderweise
in kürzerer Zeit zu einer höheren Ausbeute an waschaktiven Verbindungen. Gegenüber den mit weniger oder ohne Wasser durchgeführten
Reaktionen erhält man besser riechende Endprodukte von ä geringer oder gar keiner Körnigkeit, so daß das Seifenstück eine
bessere Konsistenz und Homogenität hat.
Die bei dem erfindungsgemaßen Verfahren verwendeten Monoalkylester
der eis- oder trans-Butendisäure werden vorzugsweise durch Umsetzung
der Säure oder deren Anhydriden, wie Fumarsäure oder Maleinsäureanhydrid, mit einem höheren Alkohol mit mindestens 12 C-Atomen
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in der acyclischen Kette, wie Laurylalkohol oder Laurylalkohol enthaltende Mischungen, erhalten. Bei der Reaktion zwischen
Laurylalkohol und Maleinsäureanhydrid soll vorzugsweise nur der Maleinsäuremonolaurylester gebildet werden, der dann mit einem
Sulfit unter Bildung von Dinatrium-lauryl-sulfosuccinat reagiert. Bei der Reaktion zwischen Maleinsäurelaurylester und dem Sulfit,
vorzugsweise Natriumsulfit, wird der Ester vorzugsweise in einer
Mischung aus geschmolzenem Plastifizierungsmittel, wie Glycerinmonostearat,
und 10 bis 20 Gew.% Wasser und einem Chlorid, wie
Natriumchlorid, mit dem Sulfit umgesetzt. Das Plastifizierungsmittel kann auch nach der Reaktion zugesetzt werden.
Das mit dem Plastifizierungsmittel vermischte Reaktionsprodukt kann als solches oder nach Zusatz von Hilfsstoffen, wie Parfüms,
Trübungsmitteln usw. zu Stückseifen verarbeitet werden.
Als Sulfitverbindungen können außer Natriumsulfit auch andere
Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumsulfite oder die entsprechenden Bisulfite verwendet werden.
Außer dem vorzugsweise verwendeten Laurylalkohol oder den Laurylalkohol
enthaltenden Mischungen, die aus Erdölprodukten, Kokosnußöl und Palmkernöl gegebenenfalls nach Hydrierung stammen, können
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auch andere mit der Butendisäure reagierende Verbindungen mit einem Alkylrest mit 12 C-Atomen, wie Laurinsauremonoathanolamid
oder Laurinsäurediäthanolamid, verwendet werden. Alle diese
Verbindungen können in reiner Form oder als Mischungen von Verbindungen
mit Alkylketten mit 12 bis 18 C-Atomen verwendet werden.
In diesen Mischungen soll der Hauptanteil, also mindestens 20 und vorzugsweise 50 %, einen Alkylrest mit 12 C-Atomen haben, ™
wobei diese Verbindung natürlich eine reaktive Hydroxylgruppe besitzen muß.
Die Monoalkylsulfosuccinate sind in der synthetischen Seifenmischung,
ohne Berücksichtigung der HiI fs stoffe-,, wie Parfüm und Farben, in
einer Menge von 40 bis 95 und vorzugsweise 60 bis 75 Gew.% vorhanden
.
Das Plastifizierungsmittel, das zusammen mit Wasser auch als Reak- f
tionsmedium dient f kann ein Wachs oder eine wachsähnliche Verbindung,
wie ein Glycerinmonoester, vorzugsweise Glycerinmonostearat,
sein. Die bei der Glycerolyse aus Stearinsäure mit sauren Katalysatoren hergestellten Glycerinmonosteaxate sind besser als die
alkalikatalysierten Monoglyeride; sie sind seifenhaltig und daher
selbstemulgierend. Ferner können andere, bei Zimmertemperatur feste
oder halbfeste hochsiedende, nichtflüchtige und in Wasser lösliche
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oder dispergierbare organische Verbindungen als Plastifizierungsmittel
verwendet werden, die bei der Reaktionstemperatur
schmelzen und ein öliges Reäktionsmilieu ergeben. Sie sollen ausreichend hydrophil sein, um bei Gebrauch der Seifenstücke
mit Wasser eine Emulsion zu ergeben; sie sollen lagerbeständig sein und nicht zur Kristallisation oder Trennung
neigen.
Besonders geeignete Plastifizierungsmittel sind unter anderem höhere Fettsäureester von Polyolen, wie Mono- und Distearate von
langkettigen Polyolen und insbesondere Diäthylenglykol-mono-
oder -distearate; wegen ihrer emulgierenden Eigenschaften verbessern
sie die weiche, gleichmäßige Struktur der Stückseife.
Ferner können feste Glyceriii-kokosfettsäuren-monoßster, wie
Äthylenglykoldistearat, Mono- und Diester des Diäthylenglykols
mit Palmitin-, Myristin-, öl- und Laurinsäure oder mit Kokosfettsäure
oder den entsprechend hydrierten Fettsäuren; Mono- und Diester des Propylenglykols mit Stearin-, öl-, Laurin-,
Myristin-, Palmitin- oder Kokosölfettsäuren und Monoester des Glycerins oder Äthylenglykols mit derartigen Fettsäuren verwendet
werden. Diese Ester sind normalerweise fest und lösen sich
in Wasser nur sehr langsam auf. Ferner können Paraffinwachse mit
einem Gehalt an einer polaren Verbindung, die bei Gebrauch des
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Seifenstückes ausreichend dispergierend oder emulgierend wirkt,·
verwendet werden» Die sich verhältnismäßig schnell in Wasser auflösenden Verbindungen sind wejiiger geeignet, da dann die
Endprodukte nicht sehr fest sind, sich feucht anfassen und sich zu schnell in Wasser auflösen.
Während der Sulfonxerungsreaktxon sollen 10 bis 20 Gew.%, vorzugsweise
15 Gew.% Wasser vorhanden sein, um höchste Ausbeuten zu erhalten. Zwar hat man mit 40 bis 50 Gew.% Wasser auch eine
hohe Ausbeute, jedoch wird die Mischung zu viskos. Das Wasser wird vor der Sulfonxerungsreaktxon zugesetzt, um die Viskosität
während der Reaktion zu erniedrigen; anschließend wird die synthetische
Seifenmischung getrocknet, so daß das fertige Seifenstück je nach der gewünschten Festigkeit bis zu 10 % Wasser enthält.
Die erfindungsgemäß hergestellten Stückseifen können bei Auf
bewahrung an Luft und bei Zimmertemperatur ohne Änderung der physi
kalischeri oder chemischen Eigenschaften langsam fester werden. Die
bevorzugten Plastifizierungsmittel, wie Glycerinmonostearat, sind
ausreichend hydrophil, um bei Verwendung der Seife mit Wasser eine
Emulsion zu erzeugen. Bevorzugt werden Glycerinester aus hydriertem Talgöl, das einen beträchtlichen Palmitinsäuregehalt besitzt;
weniger erwünscht sind Glycerinester von hydriertem Erdnußöl, das fast nur Stearinsäure enthält. Die Plastifizierungsmittel sollen
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sowohl hydrophile als auch weichmachende Eigenschaften besitzen. Bei Glycerinmonostearat erhält man eine Seife mit ausgezeichnetem
Schaumvermögen und überhaupt keine Ablagerungen; nach dem Waschen fühlt sich die Haut trocken oder talkumähnlich
an, während bei Verwehdung von Talgalkoholen ein geschmeidigeres
Gefühl erzielt wird. Ferner können auch Äthylenoxidaddukte der
Talgalkohole oder die der hydrierten Talgfettsäuren eingesetzt werden.
Die erforderliche Menge an Plastifizierungsmittel kann je nach
Zusammensetzung der zu vers tr angenden Mischung und 7vrt des Plastifizierungsmittels
5 bis 60, vorzugsweise 20 bis 30 und insbesondere 25 Gew.% der Gesamtmischung betragen.
Der Zusatz von Chloriden zu der Reaktionsmischung erfolgt in
erster Linie aus Sicherheitsgründen, um die Zeitspanne vor Eintritt des Gelierens nach der Sulfonierung zu verlängern. Die
bis zu 1 Gew.% zugesetzten Chloride wirken je nach eingesetzter Wassermenge verschieden: bei 5 bis 15 % Wassergehalt erhöhen sie
die Viskosität der Gesamtmischung, bei 15 bis 2O % Wassergehalt
ist kein bemerkenswerter Effekt festzustellen und bei 20 bis 30 % Wassergehalt verringern sie die Viskosität in der ersten Abkühlungsphase und beschleunigen die Gelierung. Durch den Chloridzusatz
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nimmt die Ausbeute an aktiven Verbindungen leicht ab, da die
Sulfonierungsreaktion heftiger abläuft und mehr Schwefeldioxid entweicht.
Durch einen Sulfitüberschüß von 10 Gew.% oder mehr kann bei
chloridhaltigen Reaktionsgemischen die Ausbeate erheblich und
bis zum Höchstwert gesteigert werden, wobei die Viskosität der " "
Reaktionsmasse bei Sulfitüberschuß ebenfalls zunimmt.
Ferner können übliche Toilettenseifenzusätze in die zu verstrangende
Mischung eingearbeitet werden, wie Farbstoffe oder Pigmente, wobei einige Pigmente, wie Titandioxid, auch'noch als Härtungsmittel
wirken; ferner Glycerin oder Olivenöl als Emolliens und zur Glanzerhöhung des Seifenstückes, sowie Germizide, Lanolin,
Deodorantien und weitere Duftstoffzusätze.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahren v/erden nur die in der Seifenherstellung üblichen Anlagen benötigt. Die Umsetzung
der höheren Alkohole mit den Butendisäuren oder -anhydriden erfolgt in einem üblichen Kessel, in dem die alkoholische Komponente unter
V7ärmezufuhr aufgeschmolzen und dann mit der Butendisäure versetzt wird. Die Reaktion verläuft exotherm, wobei die Temperatur vorzugsweise
unter 100 C gehalten wird, um Mebenreaktionen, wie Diester-
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bildung oder Diels-Älder-Reaktionen zu verhindern. Die beiden
Komponenten der Reaktionsmischung v/erden in etwa stöchiometrischen
Mengen eingesetzt, wobei die Butendisäure bzw. das Anhydrid nach und nach so schnell zugegeben wird, daß die Reaktionstemperatur vorzugsweise bei 55 bis 65 C bleibt. Anschließend
wird zur Vervollständigung der Reaktion die Temperatur auf 90 bis 105°C erhöht und die Mischung 20 bis 90 Minuten bei dieser
Temperatur belassen.
In die erwärmte Reaktionsraischung wird bei etwa 45 bis 75 C vorzugsweise
unter Rühren das Plastifizierungsmittel, Wasser und gegebenenfalls Natriumchlorid gegeben, bis sich eine klare Flüssigkeit
bildet. Anschließend wird unter kräftigem Rühren und langsamer Temperatursteigerung auf etwa 90 bis 100°C ein geeignetes
Sulfit, maist in fein verteilter Form, in den Kessel gegeben.
Nachdem die Reaktionsmischung 20 bis 60 Minuten bei einer Temperatur
von 90 bis 110 C belassen worden ist, können 1 % Wasserstoffperoxid
je 130 Vol.-Teile der Lösung zugegeben werden, um eventuell vorhandenes Schwefeldioxid zu oxidieren, worauf weitere 10 Minuten
gerührt wird. Danach können gegebenenfalls Zusatz- und llilfsstoffe
zugefügt werden, worauf die Mischung wie üblich weiterverarbeitet wird, d.h. getrocknet, zerkleinert piliert, verstrangt, geschnitten
und geformt werden kann.
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Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. Falls nicht anders angegeben, beziehen sich alle Mengenangaben
auf das Gewicht des Endproduktes.
In einein Reaktionsgefäß aus rostfreiem Stahl mit Dampfmantel, f
Rührwerk und Absaughaube wurden 258 Gewichtsteile Laurylalkohol
auf etwa 75°C erwärmt. Der verwendete handelsübliche Laurylalkohol
stammte von einer katalytisch hydrierten Kokosölfraktion,
aus der die höheren und niedrigeren Homologen entfernt waren;
eine derartige Fraktion kann aus etwa 75 % C12, 2O % C . und 5 %
einer Mischung aus vorwiegend C10 und C1-- Alkoholen bestehen,
oder es kann ein entsprechendes Produkt aus der ILthylenkondensation
nach Ziegler oder eine entsprechende C^»- bis C ^-Fraktion
aus der Erdölverarbeitung sein. Dem durch Erwärmen ölig-flüssig *
gewordenen Laurylalkohol werden unter Rühren 121 Gewichtsteile granuliertes festes Maleinsäureanhydrid in solchen Mengen zugegeben,
daß die Temperatur bei 75°C bleibt.
Nach Zugabe des Maleinsäureanhydrids wird etwa 3O Minuten bis zur
Erzielung einer blaß strohgelb gefärbten Flüssigkeit weiter gerührt.
Anschließend wird die Temperatur auf SO°e gesteigert und
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neutrales, handelsübliches Glycerinmonostearat in einer Menge
von 366 Gewichtsteilen zugesetzt. Danach wird bis zur Ausbildung einer klaren Flüssigkeit gerührt. Anschließend werden 9^2 Gewichtsteile
Wasser zugesetzt und die Temperatur auf ungefähr 75°C eingestellt.
Die Mischung im Kessel wird dann mit 156 Gewichtsteilen gepulvertem
wasserfreien Natriumsulfit versetzt, kräftig gerührt und die Temperatur langsam unter geringem Viskositätsanstieg auf 93°C
gesteigert. Nach 36 Minuten werden 10 Teile Wasserstoffperoxid je 130 Vol.-Teile der Lösung unter Rühren zugegeben und 10 Minuten
gerührt. Danach wird die Reaktionsmischung in einem Trommeltrockner oder auf einer Kühlwalze zu dünnen Platten verarbeitet,
die bei Zimmertemperatur bis zu einer Restfeuchte von etwa 5 % getrocknet v/erden. Hierbei wird eine feste seifenähnliche Masse
erhalten, die eine ausgezeichnete Grundmasse für Toilettenseife ist. Diese Masse wird mit jeweils 1 Gew.% Farbstoff und Parfüm
versetzt, piliert, verstrangt und zu Stücken verpreßt.
Die erhaltene Seife ist hautfreundlich, bildet schnell einen guten
Schaum und besitzt ein ausgezeichnetes Reinigungsvermögen und zeigt keine Seifcnabiagerungen.
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In einem emaillierten Reaktionskessel mit einem Rührwerk mit
Schabemessern, einem Dampfmantel und Absaughaube werden 245 Gewichtsteile handelsüblicher Laurylalkohol auf 68 C erwärmt.
Anschließend v/erden 115 Gewichtsteile Maleinsäureanhydrid zugegeben, die Temperatur auf 96 C erhöht und die Reaktionsmischung - "
eine halbe Stunde bei dieser Temperatur belassen. Danach v/erden 347 Gewichtsteile Glycerinmonostearat zugegeben, wobei die
Temperatur auf 60°C sinkt. Anschließend werden 146 Gewichtsteile Wasser und danach 148 Gewichtsteile Natriumsulfit zugesetzt, wobei
durch die exotherme Reaktion die Temperatur auf 94°C steigt.
Die Reaktionsmischung nimmt hierbei aufgrund des gebildeten Schwefeldioxids und Dampfes etwa das Doppelte des ursprünglichen
Volumens ein. Die Temperatur wird dann eine halbe Stunde bei 87 bis 94 C belassen, worexuf zwei Gewichts teile einer 3 %igen f
Wasserstoffperoxidlösung zur Entfernung des Schwefeldioxids zugesetzt
werden. Die Mischung wird weitere 10 Minuten gerührt und dann getrocknet.
Beispiel 3 bis 6 ,
Es wurde analog Beispiel 1 gearbeitet, wobei die folgenden Zusammensetzungen
mit verschiedenem Wassergehalt verwendet wurden.
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3 | Beispiele | 5 | 6 | |
Bestandteile | 231 | 4 | 272 | 231 |
Laurylalkohol | 109 | 217 | 128 | 109 |
Maleinsäureanhydrid | 319 | 102 | 385 | 327 |
Glycerinmonostearat | 193 | 308 | 50 | 193 |
Wasser | 7 | 241 | - | - |
Natriumchlorid | 140 | 165 | 140 | |
Natriumsulfit | 19 | 131 | 5 | 19 |
Wassergehalt in % | 24 | |||
Bei einem Wassergehalt von etwa 19 Gew.% des Gesaintansatzes wie
im Beispiel 3 und 6 wurde während der Sulfonierung die günstigste Viskosität erreicht. Die Viskositätsverbesserung wurde durch
einen geringen Zusatz von natriumchlorid in Beispiel 3 noch verstärkt.
Alle Seifen zeigten eine hervorragende Reinigungswirkung und gutes Schaumvermögen.
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Claims (7)
1. Verfahren zur Herstellung von synthetischen Seifen, insbesondere
Stückseifen, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Monoalkylester einer eis- oder trans-Butendisäure in Gegenwart
eines geschmolzenen Plastifizierungsmittels und 10 bis
20 Gew.% Wasser mit einem Sulfit zu einem v/asserlös liehen
Salz eines Monoalkylsulfosuccinates umsetzt, das Reaktionsprodukt kühlt, trocknet und verformt, bzw. zu Stückseifen
formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Moncalkylester der eis- oder trans-Butendisäure durch Umsetzung
der Butendisäure oder deren Anhydrid mit einem Alkohol mit einer acyclischen Kette mit überwiegend 12 C-Atomen her- f
stellt. .
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Umsetzung der Wassergehalt 15 Gew.% beträgt.
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4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Umsetzung des Monoalky!esters der Butendisäure
mit dem Sulfit außer dem geschmolzenen Plastifizierungsmittel
10 bis 20 Gew.% Wasser noch ein Chlorid, insbesondere Natriumchlorid vorhanden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man als Plastifizierungsmittel GlyceriniaonosteBrat
verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Sulfit Natriumsulfit-verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
man den Monoalkylester der Butendisäuro mit dem Sulfit in
Gegenwart vor 10 bis 20 Gew.?; Wasser mindestens 30 Minuten
umsetzt.
uc :"wy
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