DE2150106A1 - Farbbildende Massen - Google Patents

Farbbildende Massen

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DE2150106A1 DE19712150106 DE2150106A DE2150106A1 DE 2150106 A1 DE2150106 A1 DE 2150106A1 DE 19712150106 DE19712150106 DE 19712150106 DE 2150106 A DE2150106 A DE 2150106A DE 2150106 A1 DE2150106 A1 DE 2150106A1
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Description

(1AtENTANVVXLTl
DR. E WIEGAND DlPL-ING. W. NIEMANN 2150106 DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT
MÖNCHEN HAMBURG
5 5554Ζ« 8000 MÖNCHEN 15,
TELEGRAMME=KARPATENf NUSSBAUMSTRASSE TO
ft Okt. 1971
¥ 40756/71 - Eo/DE
Photo Film Öo« Ltd. Ashigara-Kamigun, Kanagawa / Japan
Farbbildende Massen
Die Erfindung befaßt sich mit farbbildenden Massen. Insbesondere betrifft die Erfindung farbbildende Massen, welche einen I/eukofarbstöff, ein aromatisches AmIn oder ein Derivat hiervon und ein organisches Lösungsmittel enthalten.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht in farbbildenden Massen, die Farben von verbesserter Echtheit Und ausgezeichneter Yerfärbungsbeständigkeit beim Kontakt des darin enthaltenen leukofarbstöffes, der als Farbbildner bezeichnet wird, mit einem Farbentwickler ergeben. Die vorstehenden Äüfgsbön werden durch Anwendung eines aromatischen Amins oder eines Derivats hiervon als ein Bestandteil der"
2150100
farbbildenden Masse erzielt.
Zahlreiche Fälle der Anwendung von Parbbildungsumsetzungen zwischen Färbbildnexn und Färbentwicklern für Aufzeichnungsverfahren sind bekannt. Beispielsweise wird ein Verfahren angewandt, wobei eine Lösung des Farbbildners auf einen Farbentwicklütigsbogen übertragen wird, und ein'Verfahren, Wo die Farbbildnerlösung mit einer Wand aus einer hochmolekularen Substanz überzogen wird ^ die erhaltenen Mikrokapseln auf dem Farbentwickierbogen aufgebrochen werden und dadurch die lösung auf den Farbentwickierbogen übertragen wird. Zahlreiche Formen der beiden jeweiligen Reaktionsteilnehmer wurden bereits angewandt. Beispielsweise sei auf einen Aüfzeichnungsbogen hingewiesen, welcher durch Dispersion einer Lösung eines Farbbildners in einem Binder und Aufziehen der Dispersion aiii gewöhnliches Gruiidpapier oder einen Farbentwickierbogen hergestellt wurden ein Aüfzeichnungsbogen^ welcher durch Aufziehen von Mikrokapseln^ beispielsweise den vorstehend beschriebenen, auf ein Gruridpäpifer oder einen Farbentwickierbogen (sogenannte drüekempfiridiichg Aufzeichnung öder druckempfiridliches Kopierpapier) oder ein Druckverfahren, wobei die Farbbüdnerlösung in Form einer Drückfärbenmasse auf den Färbentwickierbogen durch eine Sehatbiöiie aufgetragen wird, aufgeführt. Diese VorS"oblägen" haben miteliiäüder gemeinsam* daß sowohl der Färbbiidäer als itieh der Farbentwickler verweMet wördeiii obwohl sie ältsh in der Art und Weise der Anwendung dieser Reaktionäie'iläeliiäer ühte*rs"eh:eideii.
Beiäp^ieie für den Färbfeildher üiflfässen Triar^imefthanverbindungeil^ l)iph;enylmethänv§rbiMüfigeö| Xanihönverbindungeäi iühia^iiiferbiriätingen iinä Sp
Die Farbbildner üiöfäs'Möii beisfi#l§#else wie Söüreü ifföif» Aliivtöäi Miäfüigii4 ^miiini öder Beßtönit, organische Bäüteüi wie farfnläsäüre- öder ÖöÜeiiÜäüre und Ftienöi-
Derartige Mittel sind beispielsweise in den US-Patentschriften 2 505 489, 2 543 366, 2 730 456, 2 730 457 und der deutschen Offenlegungsschrift 1 919 397 angegeben.
Im allgemeinen zeigen die durch Umsetzung zwischen den vorstehenden beiden Reaktionsteilnehmern (Farbbildner und !Farbentwickler) gebildeten Farben eine sehr schlechte Echtheit gegenüber denjenigen, wie sie von gewöhnlichen Pigmenten gegeben werden. Diese Neigung ist besonders ausgeprägt, wenn die erhaltenen Farben an Sonnenlicht oder Fluorescenzlicht ausgesetzt werden. Die Echtheit der Farben hängt von der Struktur des Farbbildners ab und variiert erheblich in Abhängigkeit hiervon. Die durch bestimmte Farbbildner gebildeten Farben werden unter dem Einfluß von Licht geschädigt und die Farbtönung ändert sich. Zahlreiche für die vorstehend angegebenen Aufzeichnungsverfahren brauchbaren Farbbildner fallen in diese Klasse.
Der Unterschied zwischen den einzelnen Farbbildnern hinsichtlich der Farbechtheit oder dem Auftreten oder Fehlen einer Schädigung bei den gebildeten Farben bringt einen grossen Nachteil bei gefärbten Bildern in blauen, blau-schwarzen, grünen und schwarzen Farben hervor, insbesondere gefärbten Bildern- in schwarz, da die Farben der Bilder leicht im Verlauf der Zeit oder unter Bestrahlung mit Licht geschädigt werden, so daß sich eine sehr niedrige Farbechtheit einstellt.
Von den zur Bildung einer Farbtönung, die einen blauen Farbbestandteil enthält, verwendeten Farbbildnern, beispielsweise blau, blau-schwarz und grün, ergeben die meisten der eine blaue Farbe bildenden Verbindungen außer den Thiazinverbindungen keine ausreichende Farbechtheit für praktischen Gebrauch. Wenn deshalb die unter Anwendung derartiger Farbbildner gebildeten Farben frei' stehengelassen werden oder an Sonnenlicht ausgesetzt werden, wird die Farbdichte
20 98 17 AT4,6D λ ^v
leicht erniedrigt oder die AnfangsfarbtSnung ändert sich leicht, so daß die Farbintensität verringert wird.
Beispielsweise wird eine Kombination von Kristallviolettlacton und Benzoylleukomethylenblau hauptsächlich zur Bildung der blauen Farbe verwendet. Da jedoch Kristallviolettlacton eine weit schlechtere Beständigkeit gegenüber Licht besitzt, verschwindet die gebildete Farbe leicht, wenn sie stehengelassen wird oder an licht ausgesetzt wird, so daß die einmal gebildete Farbe sich zu einer Färbung ändert, die sich lediglich von Benzoylleukomethylenblau
W (hellblau) ableitet, so daß der technische Wert des gefärbten Bildes sehr stark erniedrigt wird.
Die in der US-Patentschrift 3 501 331 vorgeschlagenen Fluoranverbindungen werden als Farbbildner für schwarze, grüne und blau-schwarze Farben verwendet» Obwohl die3e Verbindungen eine bläulich-grüne Farbe bei Kontakt nit Farbentwicklern bilden, ändert sich die gebildete Farbe zu rot, wenn das gefärbte Bild stehengelassen wird oder an Sonnenlicht ausgesetzt wird. Deshalb werden die unter Anwendung derartiger Fluoranverbindungen gebildeten schwarzen, grünen und blau-schwarzen Farben rötlich, wenn sie stehengelassen werden oder an Sonnenlicht ausgesetzt werden und deshalb
fe ist die Anwendung dieser Verbindungen nicht frei von dem' Nachteil, daß sich eine Änderung der Farbtönung und eine Verringerung der Farbechtheit einstellt.
Die in der britischen Patentschrift 1 168 455 angegebenen Fluoranverbindungen werden als Farbbildner für eine rote Farbe verwendet. Jedoch ist die Echtheit der unter Anwendung dieser Verbindungen gebildeten Farben schlechter gegenüber der Farbechtheit, wie sie bei Anwendung von Thiazinverbindungen erreicht wird, und die lichtbeständigkeit dieser Fluoranverbindungen muß unbedingt verbessert werden.
209817/1.460
"Verschiedene Versuche wurden im Hinblick auf die Herstellung von Farbbildnern,„.die frei von den vorstehend angegebenen Fehlern sind, unternommen. Es wurden Untersuchungen zur Überwindung dieser Fehler aus einem völlig abweichenden Gesichtspunkt gegenüber den bisherigen Versuchen nunmehr unternommen.
Eine Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der Echtheit der durch die Eontaktreaktion zwischen Farbbildnern und Farbentwickler gebildeten Farben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verringerung der Änderung der Farbtönung bei den durch Kontaktreaktion zwischen Farbbildnern und Farbentwicklern gebildeten Farben.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der Echtheit von Bildern, welche durch ein Aufzeichnungs- oder Kopierverfahren unter Anwendung der Kontaktreaktion zwischen Farbbildnern und Farbentwicklern gebildet wurden, und in der Erhöhung des technischen Wertes dieser Bilder durch Verhinderung des Auftretens der Änderung von Farbtönungen bei diesen Bildern.
Gemäß der Erfindung können diese Aufgaben mit einer Farbbildungsmasse erzielt werden, die eine Lösung eines Farbbildners in einem organischen Lösungsmittel darstellt und einverleibt ein aromatisches Amin oder ein Derivat hiervon, insbesondere ein aromatisches sekundäres Amin, enthält.
Insbesondere werden, aromatische Verbindungen mit mindestens einer sekundären Arainogruppe, die an einen aromatischen Kern gebunden ist, beispielsweise Phenylendiamine oder Pheny!amine-,. bevorzugt*
209817/1460
Beispiele für aromatische Amine oder Derivate hiervon, die erfindungsgemäß einzusetzen sind, sind Ν,Ν'-Dipbenyl-p-phenylendiamin* N-Phenyl-N '"-cyclohexyl-p-phenylendiamin, N-Phenyl-N'-isopropyl-p-phenylendiamin, NjN'-Disec.-* butyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Di-ß-naphthyl-p-phenylendiamin, N,N'-Bis-(1,4-dimethylpentyl)-p-phenylendiamin, N,NH3is-(1-äthyl-3-methylpentyl)-p-phenylendiamin, N-(1 -Methylpropyl)· N'-phenyl-p-phenylendiamin, NjN'-Diphenylamin, p-Isopropoxydi-phenylamin, Phenyl-a-naphthylamin, Phenyl-ß-naphthylamin, das Reaktionsprodukt von Aceton mit Phenyl-ß-naphthylamin, Ν,ΪΤ'-Diphenylbenzidin, p-Methoxy-acetoanilid, Hydrazobenzol und N-Phenyl-m-anisidin.
Bevorzugte Mengen dieser aromatischen Amine oder aromatischen Aminderivate sind 10 bis 500 Gew.-$, insbesondere 50 bis 200 Gew.-$, bezogen auf den Farbbildner. Diese aromatischen Amine oder aromatischen Aminderivate können sowohl einzeln als auch in Kombination angewandt werden.
Der Zusatz dieser aromatischen Amine oder Aminderivate wird im Pail einer farblosen, farbbildenden Druckfarbe durch direkte Einverleibung in eine Lösung des Farbbildners in einem organischen Lösungsmittel durchgeführt, und falls.ein druckempfindliches Aufzeichnungspapier gewünscht wird, wird das aromatische Amin oder sein Derivat in einer Lösung eines Farbbildners in^einem organischen Lösungsmittel gelöst,, worauf Mikrokapseln aus der erhaltenen Lösung gebildet und diese auf einen Träger aufgezogen werden.
Weiterhin wird auch günstigerweise ein Verfahren angewandt, wobei Mikrokapseln aus einer Lösung eines aromatischen Amins oder dessen Derivat in einem organischen Lösungsmittel gebildet, diese mit Kapseln einer Lösung eines Farbbildners in einem organischen Lösungsmittel vermischt werden und die vermischten Kapseln auf einen Träger aufgezogen werden.
209817/1460
Bei sämtlichen vorstehenden Verfahren können Farben von ausgezeichneter Echtheit* die frei von Verfärbung sind, erhalten werden, wenn die farbbildende Masse in Kontakt mit einem Farbentwickler kommt.
Es ergibt sich aus der vorstehenden Erläuterung* daß das kritische Merkmal der Erfindung in der Tatsache liegt, daß die Echtheit der durch Kontaktreaktion zwischen dem Farbbildner und Farbentwickler gebildeten Farben durch die Einwirkung des aromatischen Amins oder dessen Derivat verbessert werden kann.
Insofern ist, wenn die Erfindung auf farblose Druckfarbenmassen angewandt wird, die Art des Lösungsmittels nicht kritisch und sämtliche bekannten Lösungsmittel können eingesetzt werden. Weiterhin sind im Fall von druckempfindlichen Aufzeichnungspapieren weder die Art des Lösungsmittels, noch das Kapselbildungsverfahren, noch die Art des Farbentwickler, noch das Aufziehverfahren, die Form des Bogens oder andere Faktoren irgendwie kritisch für die vorliegende Erfindung. .
Diese nicht kritischen Merkmale werden anhand der nachfolgenden spezifischen Fälle erläutert.
Als Lösungsmittel können natürliche und synthetische Öle einzeln oder in Kombination verwendet werden. Beispiele hierfür sind Baumwollsamenöl, chloriertes Biphenyl, chloriertes Terphenyl, alkyliertes Biphenyl, alkyliertes Terphenyl, chloriertes Paraffin, chloriertes Naphthalin, alkyliertes Naphthalin, Kerosin, Paraffin und Naphthenöle.
Als Kapselbildungsverfahren seien hier ein Verfahren unter Anwendung einer Koazervierung eines hydrophilen kolloidalen Sols, wie es in den US-Patentschriften 2 800 457 und 2 800 458 angegeben ist, und ein Grenzflächenpolymerisationsverfahren, wie es in den britischen Patentschriften 867 797, 989 264 und 1 091 076 angegeben ist, aufgeführt.
2Q9817/-U60
Sämtliche bekannten Farbentwickler, wie sie vorstehend angegeben wurden, können zur Ausbildung der "!farben beim Kontakt mit den Farbbildnern angewandt werden* -"■-.-.
Als Seispiele für Überzugsverfahren seien das iufία uf Streichüberziehverfahren, Blattüberziehverfahren, Walzenüberziehverfahren und dergleichen aufgeführt und verschiedene Druckverfahren können gleichfalls angewandt werden.
Die Art des im Rahmen der Erfindung eingesetzten Farbbildners ist nicht kritisch. Beispiele für im Rahmen der Erfindung verwendbare Farbbildner sind friarylmethanverbindungen wie 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid, d. h. Kristallviolettlacton, das nachfolgend mit CVIi abgekürzt wird, 3,3-Bis-(p~dimethylaiflinophenyl)-phthalid, d» h. Malachitgrünlacton, 3-(p-Dimethylafflinophenyl) -3-(1,2-dimethylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-ö3ethylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid, 3,3-Bis-(1,2-di^· methylindol-3-yl)-5-dimethylaiDinophthalid, 3r3-Bis-(i,2-di-. methylindol-3-yl)-6-dimethylan]inophthalid, 5,3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid, 3,3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid und 3-p-Dimethylaminophenyl-3*-( 1 -methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid, Diphenylmethanverbindungen, wie 4,4l-Bis«dimethyl-aminobenzhydrinbenzyläther, N-Halophenylleukoäurämin und -2T-2 »4,5- !Drichlorphenylleukoauramin, Xanthenverbindungen, wie Rhödamin-B-anilinolactam, Rhddamin-(p-nitroanilino)-laetam, Rhodamin-B-Cp-chloranilino)-Iactarn, 7-Dimethylamino-2-methoxyfluoran, 7-"Diäthylamino-2-Iπethoxyfluoran, 7-Diäthylamino-3-*iBethoxyfluoran, 7-Diäthylamino~3-chlorfluöran, 7-Diäthylaffiino-3-chlor-2-methylfiuoran,, 7-Diäthylamino-2,3-diniethyl^ fluoran, 7-Diäthylamino-(3-acetylmethylamino)-fluoran, 7-DiäthylaiDino-(3-me thy !amino )-fluoran, 3,7-Diäthylamino-
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fluoran, 7-Diäthylamino-3-(diben2ylainino)-fliioran, 7-Diäthylamino-3-(inethyrbenzylamino)-fluoran, 7-Diäthylamino-3-(chloräthyl-methylamino)-fluoran und 7-Dläthylamino-3-(dläthylamino)-fluoran, Thiazinverbindungen wie Benzoylleukomethylenblau und p-iFitrobenzylleukomethylenblau und Spiropyranverbindungen wie 3-Methyl-spii'o-dinaphthopyran, 3-A'thyl-spiro-dinaphthopyran, 3,3'-Dichlor-spiro-dinaphthopyran, 3-Benzyl-spiro-dinaphthopyran, 3-Methyl-naphtho-(3-methoxybenzo)-spiropyran und 3-Propyl-spiro-dibenzopyran.
Die Erfindung wird weiterhin im einzelnen anhand der Beispiele erläutert, ohne daß die Erfindung hierauf begrenzt ist.
Der in diesen Beispielen zur Untersuchung der Wirkung der Verbesserung der Farbechtheit verwendete Farbentwicklerbogen wurdeauf folgende Weise hergestellt ι ' '
100 Teile saurer Ton, der mit Schwefelsäure behandelt war, wurden in 280 Teilen Wasser, das 6 Teile einer 40 $-igen wässrigen lösung von Ätznatron enthielt, mittels eines Homogenisators dispergiert und in die Dispersion 50 Teile einer 10 $-igen wässrigen Lösung des Natriumsalzes von Kasein und 30 Teilen eines Styrol-Butadienlatex (Dow Latex 626 der Dow Chemical Co.) einverleibt. Dann wurde das Gemisch auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewicht von 50 g/m nach dem Luftaufstreichverfahren aufgezogen, so daß der leststoffgehalt 10 g/m betrug. Dann wurde das überzogene Papier getrocknet und der Parbentwicklerbogen erhalten.
In den Beispielen sind Teile auf das Gewicht bezogen.
Beispiel 1
Ein Teil Kristallviolettlacton als Farbbildner wurde in einem Mischöl aus 40 Teil chloriertem Biphenyl und 10 Teilen Kerosin gelöst und 1 Teil eines Reaktionsproduktes aus Phenyl-ß-naphthylamin mit Aceton (Bezeichnung Antigen DA,
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- ίο -
Produkt der Sumitomo Kagaku Kogyo) als aromatisches Aminderivat in der vorstehenden Lösung zur Bildung der farbbildenden Ölmasse gelöst.
Die Masse wurde zu einer wässrigen lösung von 10 Teilen Gummi arabicum in 60 Teilen Wasser, das bei 400C gehalten wurde, zur Bildung einer Öl-in-Wasser-Emulsion, welche Öltröpfchen mit einer Größe von 6 bis 10 Mikron enthielt, zugegeben.
Eine wässrige lösung von 10 Teilen säurebehandelter Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 7,8 in 80 Teilen Wasser, das bei 40 C gehalten wurde, wurde zu der vorstehenden Emulsion zugesetzt und 50 #~ige Essigsäure weiterhin hierzu mit einheitlichem Rühren zur Einstellung des pH-Wertes auf 4*2 zugesetzt. Dann wurden 250 Teile Wasser, das bei 400C gehalten wurde, zu dem Gemisch zur Koazervierung zugefügt. Dadurch wurde ein PiIm aus der konzentrierten Plussigkeit von Gelatine und Gummi arabicum um die Öltröpfchen herum ausgebildet. Das Rühren wurde weiterhin fortgesetzt.
Um den gebildeten PiIm zu gelieren, wurde die Temperatur des Gemisches auf 100C abgekühlt und zur Härtung der Filmwand 4 Teile 37 $-iger Formaldehyd zugesetzt.
Dann wurden 40 Teile einer 10 $-igen wässrigen lösung von Carboxymethylcellulose zugegeben und eine 10 $-ige wässrige Lösung von Natriumhydroxid tropfenweise' zur Einstellung des pH-Wertes auf 9,5 zugefügt und dadurch die Wirkung der Härtung der Filmwand erhöht. Dann wurde die Temperatur der Lösung auf 500C erhöht.
Die erhaltene Mikrokapsellösung wurde auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m mit dem Luftaufstreichverfahren in solcher Menge aufgezogen, daß der Feststoffgehalt 6,0 g/m betrug. Das überzogene Papier wurde getrocknet und der Kapselbogen erhalten.
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- 11 -
' Beispiel 2
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde wiederholt* jedoch 1 Teil 3-Metbyl-2i2l-spirobi-(benzo-f~chromen) als farbbildner anstelle von 1 Teil Kristallviolettlacton verwendet.
Die erhaltenen Kapseln wurden auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewieht von 40 g/m mit dem Luftaufstreichverfahren in solcher Menge aufgezogen, daß der Feststoffgehalt 6,0 g/m betrug und das überzogene Papier getrocknet und der Kapselbogen erhalten wurde.
Beispiel 3
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Anwendung von 1,5 Teilen 3-li,li-Dimethylamino-6,8-dimethylfluoran als Farbbildner anstelle von 1 Teil Kristallviolettlacton wiederholt.
Die erhaltene Mikrokapsellb'sung wurde auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewieht von 40 g/m < nach dem Xuftaufstreichverfahren in solcher Menge aufgezogen, daß der Feststeffgehalt 6,0 g/m2 betrug,und das überzogene Papier getrocknet und der Kapselbogen erhalten-
Beispiel 4
Das Verfahren nach Beispiel 1 wurde unter Anwendung von 2,4 Teilen 3-F,N-Diäthylamino-7-(N,li-diäthylainino)-fluoran als Farbbildner anstelle von 1 Teil Kristallviolettlacton wiederholt.
Die erhaltene Mikrokapsellösung wurde auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewieht von 40 g/m mit dem !uftaufstreichverfahren in solcher Menge aufgezogen, daß der
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■■:... 2T50106
- feststoffgebeIt 6,0 g/m2 betrügend das überzogene Papier getrocknet und des Kapselbogen erhalten.
Vergleicheheist>iele 1 bis 4
Die Beispiele 1 bis 4 wurden wiederholt, jedoch ohne daß als aromatisches Äminderivatdas vorstehende Reafctlonsprodukt aus Phenyl~ß-naphthylarain mit Aceton zugesetzt wurde. Die bei jedem Versuch erhaltene Mikrokapseilb'sung, die ψ frei von dem aromatischen Aminderivät war, würde auf ein Rohpapier mit einem Mnheitsgewicht von 40 g/m in solcher Menge aufgewogen, daß der Feststoffgehalt 6,0 g/m betrug. Die Bögen wurden getrocknet und Eapselbogen erhalten. Die ■Vergleichsbeispiele 1 bis 4 entsprechenJ.jeweils den Beispielen 1 bis 4*
Um die entsprechend der Erfindung erhaltenen Kopselbögen mit Kapselbögen, die frei von aromatischen Aminderi-* vaten waren und in den Vergleichsbeispielen erhalten wurden, zu vergleichen, wurde der folgende Vergleichsversuch ausgeführt,
VergleichsYersuch 1
Jeder nach den Beispielen 1 bis 4 und den Vergleichsbeispielen 1 bis 4 erhaltene Kapselbogen wurde auf einen Parbentwicklerbogen aufgelegt und die Farbe durch Anwendung einer Belastung von 600 kg/cm ausgebildet. Bann wurde die Anordnung im Dunklen stehengelassen und die spektroskopische Adsorptionskurve der frischen Farbe bei einer Wellenlange von 700 bis 400 myu bestimmt (Kurve A)v
In gleicher Weise wurden die Bpektröskopischen Adsorp- : tionskurveii bestimmt, nachdem die gebildete Färbe an Soimen« licht während 1 Stunde ausgesetzt worden war (Kurve B) baw» 3 Stunde*! ausgesetzt war (Kurve C)- Die Ergebnisse sind ins
den beiliegenden Zeichnungen aufgetragen.
In den Zeichnungen zeigt die Pig, 1 die Kurven der unter Anwendung der nach Beispiel 1 (Kurven I) und Vergleichsbeispiel 1 (Kurven II) gebildeten Farben, die Pig. 2 zeigt die Kurven der unter Anwendung der nach Beispiel 2 (Kurven I) und Yergleichsbeispiel 2 (Kurven II) erhaltenen Kapselbögen gebildeten Parben, die Pig. 3 die Kurven der unter Anwendung der nach Beispiel 3 (Kurven I) und Yergleichsbeispiel 3 (Kurven II) erhaltenen Kapselbögen gebildeten Parben und die Pig· 4 zeigt die Kurven der unter Anwendung der in Beispiel 4 (Kurven I) und Yergleichsbeispiel 4 (Kurven II) erhaltenen Kapselbögen gebildeten Parben. .
Die Bestimmung der spektroskopischen Absorptionskurven wurde unter Anwendung eines Beckmann-Spektrometers vom DB-G3yp durchgeführt.
Die Lichtbeständigkeit der Parben wurde anhand der folgenden Gleichung berechnet; die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengefaßt:
Dichte beim Absorptionsraaximum nach der Lichtaussetzung
Lichtbeständigkeit (<fo) = ■ : ■ χ
Dichte der frischen Parbe, beim Absorptionsmaximum
20981 7/U60
Tabelle I
PhotobestSndlgkeit (^) der Farben beinlAbSörptionsinakiiDuni nach des* Aussetzung an Sonneftlioht :
Beispiel 1
Vergleichsbeiapiel 1 Beispiel 2
Vergleichsbeispiel 2 Beispiel 3
Vergleichsbeispiel 3 Beispiel 4, X1
Beispiel 4, λρ
Vergleichsbeispiel 4, Vergleichsbeispiel 4,
Aussetzung Aussetzung Wellenwährend · während länge 1 Stunde an 3 Stunden m/U
Sonnenlicht an Sonnen I
(#) licht (#)
92 59,6 610
79,8 43,4 610
89,1 59,1 625
74,2 38,8 625
98,3 85,3 500
89,8 75,8 500
95,0 90,0 437
97,8 84,8 605
81,2 57,7 437
57,7 28,8 605
Aus den spektroskopischen Absorptionskurven von Beispiel 4 und Vergleichsbeispiel 4 wurde die Verschiebung von #2» äie durch Aussetzung an Sonnenlicht verursacht wurde, bestimmt. Die Ergebnisse sind in !Tabelle II gebracht.
Tabelle II
Verschiebung des Absorptionsmaxiraums λρ durch Aussetzung an Sonnenlicht der 3-H,N-Dimethylamino-7-(N,lT-diäthylamino ) -f luoranf arbe
Beispiel 4
Vergleichsbeispiel 4
605
605
209817/U60
λρ nach Aus- λρ nach "Setzung an AÜsset-Sonnenlicht zung an während Sonnen-1 Stunde(mia) licht
' während 3 St.(iD/u)
605
550
570 510
•Es ergibt sich aus den vorstehenden Versuchswerten, daß die lichtbeständigkeit der gebildeten Farben bei Zusatz des aromatischen Äminderlirates sehr starlc verbessert werden kann. Weiterhin zeigt es sich aus den Werten der Tabelle II, daß die Verschiebung des Ahsorptionsmaximums der durch 3-ΪΓ, N-BiäthylamIne-7··* (K,N-Diäthylamino)-fluoratt gebildeten Farbe,' die durch Aussetzung an Sonnenlicht verursacht wird, erfindungsgemäß erheblich verringert werden kann.
Beispiel 5
Eine farbbildende Ölmasse wurde mit dem folgenden Ansatz hergestellt:
Teile
chloriertes Biphenyl 40
chloriertes Paraffin
(Chlorierungsgrad 30 #) 5
η-Paraffin . 5
2,5
KjIT'-Bi-ß-naphthyl-p-phenylendlaniin 2r0
Üie Farbbildnerlösung wurde zu Kapseln in der gleichen Weise wie in Beispiel t verarbeitet und die erhaltenen Kapseln auf Roh#apier mit einem Einheitsgewicht von !4O g/ffi^ mit dem I/uftaufstretehverfähre^ ±n solcher Meng© aufgezogen, daß der Feststoff gehalt 6,0 g/m- betrugr und das überzogene Papier getrocknet und der Eapselbogen erhalten.
Yergleichsheispiel 5
Eine Parbbildnerlösung wurde mit 4em gleichen Ansatz wie in Beispiel 5 hergestellt, jedoch kein H",IT-Diß-naphthyl-p-phenylendiamin einverleibt, und die Mikrokapseln aus der Farbbildnerlösung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 hergestellt« Die erhaltenen Mikrokapseln wurden auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewioht von 40 g/m mit dem luftaufstreichverfahren zu einer Menge von 6,0 g/m als Peststoffgehalt aufgezogen und das überzogene Papier getrocknet und das Kapselpapier erhalten.
Yerglelchsversuch 2
Jeder der in Beispiel 5 und Vergleiehsbeispiel 5 erhaltene Bogen wurde auf einen Paarbentwieklerbogen gelegt und die Farbe durch Anwendung einer Belastung von 600 kg/cm ausgebildet. Die Lichtbeständigkeit und die Tersehiebung der Wellenlänge des Absorptionsniaximunis wurden nach den Verfahren gemäß Vergl^iehsversuch 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in den fabeilen III und IV gebracht.
fabelle III
lichtbeständigkeit der mit 3-tf,!T-Diäthylamino~7~Cii,lI-dibenzylaminoy-fluoran gebildeten Parbe bei den Wellenlängen des Absorptiönsmaximuffis ifX.j=:44Om/u, λ«=610 m/u) nach Aussetzung an Sonmenlicliib {Einheit^ j>) \ _____
Aussetzung an Aussetzung an Sonnenlicht Sonnenlicht während 1 St. während
Beispiel 5
^1 32,8 89,5
A2 91,5. 86,4
209817/1480
Vergleichsbexspiel 5 Tabelle IV 80, 4 55, 3
λ1 54, 3 '-·"■ 25, 6
Durch Sonnenlichtaussetzung verursachte Verschiebung der Wellenlänge des Absorptionsmaximums (610 m/u) der mit H,N-Diäthylamino-7-(N,H-dibenzylamino)-fluoran gebildeten Farbe ; '
λ« der frischen λ« nach Aus- λ« nach Aus-Farbe (m /u) Setzung an Setzung an ' Sonnenlicht Sonnenlicht während während 1 St. (m/u) 3 St. (m/u)
Beispiel 5 610 605 . 508
Vergleichsbeispiel 5 . 610 560 520
""*'"■· Beispiel 6
Eine farbbildende Ölmasse wurde mit dem folgenden Ansatz hergestellt: .
Teile
DimethyInaphthaiin " 30
η-Paraffin 20
7-Diäthylamino-2,3-dimethylfluoran 2,0
ITjN'-Diphenyl-p-phenylendiamin 1,5
Die erhaltene Farbbildnerlösung wurde zu Mikrokapseln in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 verarbeitet.
209817/U60
Die erhaltene Mikrokapsellösung wurde auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m mit dem luf ta uf s tr eichverfahren in einer Menge von 6,0 g/m als Peststoffgehalt aufgezogen und das überzogene Papier getrocknet und der Kapselbogen erhalten.
Yergleichsbeispiel 6
Eine Farbbildnerlösung wurde mit dem gleichen Anfc satz wie in Beispiel 6 hergestellt, jedoch kein Ν,ΪΤ1-Diphenyl-p-phenylen einverleibt, und Mikrokapseln aus dieser lösung in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Die erhaltene Mikrokapsellösung wurde auf ein Rohpapier mit einem Einheitsgewicht von 40 g/m mit dem Luftaufs trennverfahren in einer Menge von 6,0 g/m als Feststoffgehalt aufgezogen und das überzogene Papier getrocknet und der Kapselbogen erhalten.
Yergleichsversuch 5
Jeder dieser Kapselbögen wurde auf einen Farbentwicklerbogen aufgelegt und die Farbe durch Anwendung einer Belastung von 600 kg/cm gebildet. Die Lichtbeständigkeit wurde nach dem Verfahren gemäß Yergleichsversuch 1 bestimmt. Die Ergebnisse sind in Tabelle V' enthalten. ■
209817./U60
Tabelle Y
!lichtbeständigkeit der mit 7-Biäthylamino-2,3-dimethylfluoran gebildeten !Farbe bei der Wellenlänge des Absorptionsniaxiinums (λ .,=535 m/u) nach der Aussetzung an Sonnenlicht (Einheit: %) ' .
nacnijAussetzung nach Aussetzung an Sonnftnlicbt an Sonnenlicht während 1 St* während 3 St»
Beispiel 6 6 7 97, VJl 86, 8
Yergleichsbeispiel Beispiel 87, 4 — -. 70' 5
Sine farbbildende Lösung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
chloriertes Biphenyl 45
Isoparaffin 5
KristallFiolettlacton 1
Benzoylleukomethylenblau 0,5
^-Methyl-a^i-spiro-bi-ibenzii-f-chroiDen) 1
Μ,ΪΓ-Biphenylainin 1
Die erhaltene lösung wurde direkt auf einen larbentwicklerbogen nach einem Bruekverfahren unter Bildung eines blau gefärbten Bildes aufgetragen,
YergleieMsbeispiel 7
Eine farbbildende Masse wurde in der gleiciieia Weise wie in Beispiel 7 hergestellt, äßtoefe ksiai !»!«■BiflaeM.yl'- B.mln einverleibt. Bie erhaltene Msümg-^arÄe aiif einen
2098T-7/U6Q
- 20 -
Farbentwicklerbogen nach dem Druckverfahren in der gleichen Weise wie in Beispiel 7 übertragen und ein blaugefärbtes Bild erhalten.
Vergleichsversuch 4
Die lichtbeständigkeit der nach Beispiel 7 und Vergleichsbeispiel 7 erhaltenen gefärbten Bilder wurde bestimmt (Wellenlänge =610 m/u). Die Ergebnisse sind in Tabelle VI gebracht.
Tabelle VI Lichtbeständigkeit (^) des blaugefärbten Bildes
nach Aussetzung nach Aussetzung an Sonnenlicht an Sonnenlicht während 1 St, während 3 St.
Beispiel 7 94 85
Vergleichsbeispiel 7 85 75
Beispiel 8
Eine farbbildende Lösung wurde durch Vermischen der folgenden Bestandteile hergestellt:
Teile
alkyliertes Terphenyl 45
n-Paraffin 5
2-(lT-Dichloräthylamino )-6-diäthylaminofluoran 4
Benzoylleukomethylenblau 1
^,F'-Diphenylbenzidin 2
20981 7/U60
Die erhaltene Lösung wurde direkt auf einen Parbentwicklerbogen nach dem Druckverfahren aufgetragen und ein gefärbtes- Bild von grüner Farbe erhalten.
Vergleiohsbeispiel 8
Die farbbildende Masse wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 hergestellt, jedoch kein ΙΤ,Ν'-Diphenylbenzidin einverleibt, und die erhaltene Lösung auf den Parbentwicklerbogen nach dem Druckverfahren in der gleichen Weise wie in Beispiel 8 übertragen und ein grün gefärbtes Bild erhalten.
Yergleichsversuch 5
Die Lichtbeständigkeit der in Beispiel 8 und Vergleichsbeispiel 8 erhaltenen, ,grün gefärbten Bilder wurde bestimmt (Wellenlänge = 600 m/u). Die Ergebnisse sind in Tabelle YII gebracht.
^Tabelle VII
Lichtbeständigkeit ($) des grün gefärbten Bildes
nach Aussetzung nach Aussetzung an Sonnenlicht an Sonnenlicht während 1 St. während 3 St. (36);. ·■,-<*>
Beispiel 8 98 92
Vergleichsbeispiel 8 85 75
■ :' ■ - ii .-,:> ί :c! V J- Y K
209817/1460

Claims (6)

Patentansprüche
1. Farbbildende Masse, bestehend 1) aus einem Leukofarbstoff, 2) aus einem aromatischen sekundären Amin oder Derivat hiervon und 3) einem organischen Lösungsmittel.
2. Farbbildende Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des aromatischen Amins oder aromatischen Aminderivats 10 bis 500 Gew.-$, bezogen auf Leukofarbstoff, beträgt.
3. IParbbildende Masse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Menge des aromatischen Amins oder aromatischen Aminderivats 50 bis 200 Gew.-$, bezogen auf leukofarbstoff, beträgt.
4· Aufzeichnungsbogen, bestehend aus einem Träger mit einem darauf befindlichen Überzug einer Schicht einer farbbildenden Masse aus 1) einem Leukofarbstoff, 2) einem aromatischen sekundären Amin oder Derivat hiervon und 3) einem organischen Lösungsmittel, wobei der Leukofarbstoff zur Ausbildung von Farben bei der Kontaktierung mit einem Farbentwickler geeignet ist.
5. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 4* dadurch gekennzeichnet, daß die Farbbildungsmasse in Mikrokapseln enthalten ist.
6. Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Leukofarbstoff und das Lösungsmittel in Mikrokapseln eingekapselt sind und das Amin und das Lösungsmittel in weiteren Mikrokapseln eingekapselt sind.
2098 17/USO
Leerseite
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