DE2146139A1 - Verfahren und anordnung zum justieren von optischen vorrichtungen - Google Patents
Verfahren und anordnung zum justieren von optischen vorrichtungenInfo
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- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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- D04B35/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, knitting machines, not otherwise provided for
- D04B35/10—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions
- D04B35/18—Indicating, warning, or safety devices, e.g. stop motions responsive to breakage, misplacement, or malfunctioning of knitting instruments
Description
DIPL-INaFINSTERWALD DIPL-IN& GRÄMKOW O1115
PATENTANWÄLTE ^
15. SEP. «7*
VS/HL· - S 2277
ERWIN SICK
Waldkirch
Waldkirch
Verfahren und Anordnung zum Justieren von optischen
Vorrichtungen
Die Erfindung "betrifft ein Verfahren und eine Anordnung
zum Justieren von optischen Vorrichtungen, die mittels eines Lichtstrahls einen zeitlich periodisch unterschiedlich
Licht zurückwerfenden Gegenstand abtasten und das zurückgeworfene
Licht auf Änderungen einer vorgegebenen Folge von Intensitätsschwankungen überwachen.
Insbesondere bei den .' Nadßltastern von Rundstrickmaschinen,
die mit optischen Abtastköpfen arbeiten, besteht das Problem, den Nadeltaster optimal auf die abzutastenden "
Nadelreihen einzustellen. Je genauer der Optikkopf auf die Nadeln eingestellt ist, um so deutlicher ist das von
der Auswerteelektronik aufgenommene Signal und um so sicherer wird die Maschine im i'alle eines Nadelbruches abgeschaltet.
Das Ziel der Erfindung besteht darin, ein einfaches, auch von ungeübten Personen ohne weiteres auszuführendes Verfahren
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der eingangs genannten Gattung anzugeben, mittels dessen die optische Vorrichtung, insbesondere die optischen Abtastkopf
e der Nadeltaster von Hundstrickmaschinen optimal justiert werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Intensitätsschwankungen in ein akustisch hörbares
Signal umgewandelt werden und daß die Ausrichtung der optischen Vorrichtung auf den Gegenstand solange verändert
wird, bis das akustisch hörbare Signal einen Maximalwert erreicht. Bei diesem Verfahren braucht die Bedienungsperson
also die optische Vorrichtung, insbesondere den optischen Abtastkopf einer Rundstrickmaschine nur solange in den
verschiedenen Jfreiheitsgraden zu verstellen, bis das z. B.
in einem Kopfhörer hörbare Signal ein Maximum erreicht. Das System arbeitet also vollständig narrensicher und
gewährleistet auch bei Bedienung durch ungeübte Personen eine optimale Justierung, so daß der Nadeltaster mit
bestem Wirkungsgrad arbeiten kann.
Eine bevorzugte Anordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer den Gegenstand abtastenden
optischen Vorrichtung, welche ein dem zurückgeworfenen Licht entsprechendes elektrisches Wechselsignal liefert,
kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß das Wechselsignal an einen eiktro-akustischen Wandler angeschlossen
ist. Der elektro-akustische Wandler ist vorzugsweise ein Kopfhörer, der von der Bedienungsperson getragen wird. Auf
diese Weise wird die Justierung nicht durch Umgebungsgeräusche gestört.
Vor den elektro-akustischen Wandler sind vorzugsweise ein Verstärker und ein Lautstärkeregler eingeschaltet, so daß
die Bedienungsperson den hörbaren Tori auf einen angenehmen
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Pegel einstellen kann, bevor die eigentliche Justierarbeit
beginnt.
Bevorzugt wird die erfindungsgemäße Anordnung bei einer
Rundstrickmaschine verwendet, wo die Optikköpfe auf die Nadeln gerichtet sind und eine Auswerteelektronik beim
Auftreten eines liadelbruches ein Maschinenstopsignal abgibt.
Bei dieser Anwendung ist erfindungsgemäß vorzugsweise vorgesehen, daß das zur Speisung des elektro-akustischen
Wandlers dienende Wechselsignal von der Auswerteelektronik abgezweigt ist. Diese wird also zusätzlich für die Gewinnung
des hörbaren Signals verwendet.
Die Anwendung bei Rundstrickmaschinen ist deswegen besonders zweckmäßig, weil die durch die optische Abtastung gewonnenen
Wechselsignale im Hörbereich liegen, also ohne vorherige
Frequenzvervielfachung oder -teilung ausgewertet werden können.
Vorzugsweise ist für die Zylindernadeln und die Rippnadeln je ein Optikkopf vorgesehen, während von der Auswerteelektronik
zwei Leitungen abzweigen, von denen die eine das vom einen und die andere das vom anderen Optikkopf stammende Wechselsignal
erhält. Weiterhin ist zweckmäßigerweise zwischen den elektro-akustischen Wandler und die Leitungen ein Umschalter
geschaltet, mittels dessen wahlweise das vom einen oder anderen Optikkopf kommende Signal an den elektro-akustischen
Wandler anschließbar ist. Auf diese Weise kann die Bedienungsperson mittels eines einzigen Kopfhörers durch geeignete
Umschaltung beide Optikköpfe ohne weiteres justieren.
Nach einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist der Umschalter
mit dem Verstärker und dem Lautstärkeregler zu
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einer Baueinheit zusammengefaßt. Die Baueinheit "befindet
sich vorteilhaft erweise in unmittelbarer Nähe der die Optikköpfe
justierenden Person, so daß diese unmittelbar vor der eigentlichen Justierung die Lautstärkeregelung vornehmen
kann»
Bevorzugt sind die beiden Optikköpfe, die Auswertelektronik, die Baueinheit und der Kopfhörer separate Elemente, die
durch biegsame Kabel verbunden sind. Auf diese Weise können die Optikköpfe individuell an der günstigsten Stelle angeordnet
werden. Die Auswerteelektronik kann an einer nicht störenden Stelle untergebracht werden, während die den
Lautstärkeregler enthaltende Baueinheit ebenfalls so aufgestellt werden kann, daß sie von der Bedienungsperson
leicht erreichbar ist.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben, deren einzige Figur schematisch ein
Blockschaltbild der bevorzugten, für die Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendbaren Anordnung zeigt.
Nach der Zeichnung befinden eich in der Nähe der Zylindernadeln
20 und Rippnadeln 21 einer Rundstrickmaschine Optikköpfe 14, 15, die über biegsame Kabel 21, 22 mit
einer Auswerteelektronik 16 verbunden sind. Die Auswerteelektronik 16 ist bei 25 ans Netz angeschlossen, während
bei 24 das Maschinenstopsignal erscheint.
Erfindungsgemäß zweigen von der Auswerteelektronik 16 zwei weitere Leitungen 17» 18 ab, an denen ein elektrisches
Wechselsignal liegt, das dem von den Optikköpfen 14 bzw. aufgenommenen Wechsellicht entspricht. Die Leitungen 17,
18 sind über einen Umschalter 19 * einen Lautstärkeregler 13,
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und einen Verstärker 12 sowie eine Leitung 23 an einen Kopfhörer 11 angeschlossen. Erfindungsgemäß sind der Umschalter 19,
der Verstärker 12 und der Lautstärkeregler 13 zu einer Baueinheit zusammengefaßt, die die Form eines rechteckigen
Kastens hat.
Mit der dargestellten Anordnung wird das erfindungsgemäße Verfahren wie folgt durchgeführt:
Zunächst wird der Umschalter 19 in die in ausgezogenen Linien dargestellte Lage gebracht, in der der Optikkopf 14 über die
Auswerteelektronik 16 und die Leitung 17 an den Kopfhörer 11 angeschlossen, ist. Die Bedienungsperson stellt den Optikkopf
14 zunächst grob auf die Nadelreihe 20 ein und stellt dann mittels des Lautstärkereglers 13 die günstigste Lautstärke
ein. Alsdann wird der Optikkopf 14 so lange in den verschiedenen Freiheitsgraden verstellt, bis das im Kopfhörer 11 hörbare
Signal ein Maximum erreicht. Gegebenenfalls kann zwischendurch
noch die Lautstärke nachgeregelt werden.
Sobald dies geschehen ist, erhält die Auswerteelektronik 16 ein für die Maschinenüberwachung optimal geeignetes Wechselsignal
.
Anschließend wird der Umschalter 19 in die gestrichelt dargestellte
Lage gebracht und der gleiche Vorgang wird mit dem Optikkopf 15 in bezug auf die Nadelreihe 21 wiederholt.
Für das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße
χι ο r-Anordnung besonders bevorzugt sind Frequenzen im bereich von
50 Hz bis 15 KHz. Die Frequenzen, die bei den Nadelßignalen
von Rundstrickmaschinen auftreten, liegen zwischen 100 Hz und 1 KHz, eignen sich also besonders gut für die Auswertung.
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Claims (10)
- 2H6139PatentansprücheVerfahren zum Justieren von optischen Vorrichtungen, die mittels eines Lichtstrahles einen zeitlich periodisch unterschiedlich Licht zurückwerfenden Gegenstand abtasten und das zurückgeworfene Licht auf Änderungen einer vorgegebenen Folge von Intensitätsschwankungen überwachen, dadurch gekennz eichnet, daß die Intensitätsschwankungen in ein akustisch hörbares Signal umgewandelt werden und daß die Ausrichtung der optischen Vorrichtung auf den Gegenstand solange verändert wird, bis das akustisch hörbare Signal einen Maximalwert erreicht.
- 2. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer den Gegenstand abtastenden optischen Vorrichtung, welche ein dem zurückgeworfenen Licht entsprechendes elektrisches Wechselsignal liefert, dadurch gekennzeichnet, daß das Wechselsignal an einen elektro« akustischen Wandler (11) angeschlossen ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennz eichnet, daß der elektro-akustische Wandler ein Kopfhörer (11) ist, der von der Bedienungsperson getragen wird.
- 4. Anordnung nach Anspruch 2 oder 3» dadurch g e Ic e η η ζ eichnet, daß vor den elektro-akustischen Wandler (11) ein Verstärker -(12) und ein Lautstärkeregler (13) eingeschaltet sind.
- 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der Optikköpfe auf die Nadeln von Hundstrickmaschinen gerichtet309812/0504- 7 - 2U6139sind und eine Auswerteelektronik "beim Auftreten eines Nadelbruches ein Maschinenstopsignal abgibt, dadurch, gekennz eich.net, daß das zur Speisung des elektro-akustischen Wandler (11) dienende Wechsel signal von der Auswerteelektronik (16) abgezweigt ist.
- 6. Anordnung nach. Anspruch 5» dadurch gekennzeich net, daß für die Zylindernadeln (20) und die Rippnadeln (21) je ein Optikkopf (14, 15) vorgesehen ist und von der Auswerteelektronik (16) zwei Leitungen (17» 18) abzweigen, von denen die eine (17) das vom einen (14) und die andere (18) das vom anderen Optikkopf (15) stammende Wechselsignal erhält.
- 7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich net, daß zwischen den el ektro-akustischen Wandler (11) und die Leitungen (17» 18) ein Umschalter (19) geschaltet ist, mittels dessen wahlweise das vom einen oder anderen Optikkopf (14, 15) kommende Signal an den elektro-akustischen Wandler (11) anschließbar ist.
- δ. Anordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeich net, daß der Umschalter (19) mit dem Verstärker (12) und dem Lautstärkeregler (13) zu einer Baueinheit (20) zusammengefaßt ist.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich net, daß die Baueinheit (20) sich in unmittelbarer Mähe der die Optikköpfe (14, 15) Gustierenden Person befindet.309812/05042H6139
- 10. Anordnung nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Optikköpfe (14-, 15). die Auswerte el ektronik (16), die Baueinheit (20) und der Kopfhörer (11) separate Elemente sind, die durch biegsame Kabel (17, 18, 21, 22, 23) verbunden sind..Vü9ti1 2/05-0 4
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19712146139 DE2146139C3 (de) | 1971-09-15 | Verfahren und Anordnung zum Justieren von optischen Vorrichtungen | |
JP47091332A JPS4839750A (de) | 1971-09-15 | 1972-09-13 | |
US00289351A US3796500A (en) | 1971-09-15 | 1972-09-15 | Method and arrangement for adjusting optical devices |
GB4289772A GB1383039A (en) | 1971-09-15 | 1972-09-15 | Method and apparatus for adjusting optical devices |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712146139 DE2146139C3 (de) | 1971-09-15 | Verfahren und Anordnung zum Justieren von optischen Vorrichtungen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2146139A1 true DE2146139A1 (de) | 1973-03-22 |
DE2146139B2 DE2146139B2 (de) | 1977-06-16 |
DE2146139C3 DE2146139C3 (de) | 1978-02-02 |
Family
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2146139B2 (de) | 1977-06-16 |
JPS4839750A (de) | 1973-06-11 |
GB1383039A (en) | 1975-02-05 |
US3796500A (en) | 1974-03-12 |
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