DE2144779A1 - Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion eines verschlüsselten Hologramms und Kennsystem mit derart verschlüsseltem Hologramm - Google Patents
Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion eines verschlüsselten Hologramms und Kennsystem mit derart verschlüsseltem HologrammInfo
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Description
PATENTANWALT DIPL-INQ. JOACHIM STRASSE 2144779
OPTRONICS INTERNATIONAL 7· September 1971
Zo/Nie - Io 652 Seven Stuart Road
Chelmsford. Massachusetts, USA
Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion
eines verschlüsselten Hologramms und Kennsystetn mit derart verschlüsseltem Hologramm
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren für die Erstellung und Rekonstruktion eines verschlüsselten Hologramms
und auf ein Kennsystem mit zumindest einem Kennelement, welches ein unter Anwendung eines der Verfahren erstelltes
Hologramm aufweist.
Dei der Vorwendung von Kreditkarten und Kennkarten treten
erhebliche Probleme aufgrund verlorener, gestohlener und gefälschter Karten auf. Die allgemein verbreiteten Plastik-Kreditkarten
können im Falle eines Verlustes oder eines Diebstahls sehr leicht von einor dafür nicht befugten Person
benutzt werden, da dann nur die Unterschrift des rechtmäßigen Inhabers nachgemacht werden muß. Unterschrlftsplättchen
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auf diesem Kartentyp können sehr leicht ersetzt oder ausgewechselt
werden, so daß sogar die Notwendigkeit der Fälschung der Unterschrift des rechtmäßigen Inhabers eliminiert wird.
Hinzu kommt noch, daß die eingeprägte Information über den Namen des rechtmäßigen Eigentümers, seine Adresse und seine
Kontonutnmer ausreichende Angaben für die Herstellung weiterer
Ausweis-Dokumente wie beispielsweise des Führerscheins liefert.
Verschiedene Systeme wurden für die Verschlüsselung der notwendigen
Kennindizes auf Kreditkarten und Kennkarten vorge-P schlagen. Es ist eine Anzahl von elektromagnetischen Systemen
bekannt, die eine magnetische Verschlüsselung anwenden. Auch aus der Optik sind Verschlüsselungs- und Entschlüsselungstechniken in großer Zahl bekannt.
Obwohl eine Anzahl der bekannten optischen Systeme eine verhältnismäßig
sichere Verschlüsselung und Entschlüsselung bieten, weisen sie verschiedene praktische Probleme auf, welche
sie bis zum heutigen Tage von der Anwendung bei Kredit- und Kennkarten ausgeschlossen haben. Ein bekanntes faseroptisches
Bildverschlüsselungssystem liefert eine gute Verschlüsselung der Dilder, hat jedoch den Nachteil, daß die
fc Vielfach-Entschlüsselungsstationen, die bei einem Kreditkartensystem
erforderlich sind, die Kosten der Reproduktion aufgrund der Vielzahl der faseroptischen Bündel zum Entschlüsseln
zu groß sind, um einen wirtschaftlich vertretbaren Einsatz zuzulassen. Auf der anderen Seite erfüllt eine Anzahl
von Systemen die Anforderung nach annehmbaren Kosten für das Kreditkarten-System, weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie
nicht die geforderte Sicherheit besitzen.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein sicheres Kennsystem für Personen, Gegenstände, Dokumente und dergleichen
zu schaffen, wobei die verwendeten Kennindizes auf der
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Xredit- oder Kennkarte nicht sichtbar sind und die Entschlüsselimgseleniento
in ausreichender Menge bei verhältnismäßig niedrigen Kosten unter kontrollierten Sicherheitsvorschriften hergestellt
werden können. Insbesondere ist es auch die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Verfahren zu schaffen, mit deren Hilfe
verschlüsselte Hologramme erstellbar und reproduzierbar sind, welche in dem Kennsystem verwendet werden. Diese Aufgabe wird
erfindungsgemäß durch ein Verfahren gelöst, bei dem ein zumindest teilweise kohärentes Lichtstrahlenbündel erzeugt wird, das
air.plitudenmäßig in ein Referenz- und ein Objekt-Lichtstrahlenbündel
geteilt wird, wobei das Referenz-Lichtstrahlenbündel dui'ch die Einführung von willkürlichen Gangunterschieden verzerrt
wird, die mit Hilfe eines Strahlenverzerrers erhalten werden, ferner ein lichtempfindliches Element so angeordnet ist,
daß es zumindest einen Teil des verzerrten Referenz-Lichtstrahlenbündels empfängt, wobei der Strahlenverzerrer auf das lichtempfindliche
Element abgebildet wird und ein Objekt mit dem Objekt-Lichtstrahlenbündel bestrahlt wird und zumindest ein
Teil des durch das Objekt abgewandelten Lichtes auf das lichtempfindliche
Element gerichtet ist, wobei das Licht ausreichend kohärent in bezug auf das Referenz-Lichtstrahlenbündel ist, um
ein Interferenzbild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeugen.
Die Rekonstruktion des verschlüsselten Hologramms, welches durch
die Einführung von willkürlichen Gangunterschieden in dem Referenz-Lichtstrahlenbündel
mittels eines Strahlenverzerrers bei der Erstellung des Hologramms verschlüsselt wird, löst ein Verfahren
dadurch, daß ein Strahlenbündel mit zumindest teilweise kohärentem Licht erzeugt wird, wobei die gleichen willkürlichen
Gangunterschiede in dem Referenz-Lichtstrahlenbündel mittels des gleichen oder eines identischen Strahlenverzerrers eingeführt
werden, des weiteren ein Bild des Strahlenverzerrers erzeugt wird, und daß ferner das verschlüsselte Hologramm an der Stelle des
fokussierten Bildes des Strahlenverzerrers angeordnet wird und anschließend das verschlüsselte Hologramm zur Erzeugung eines
holographischen Bildes weitergeleitet wird.
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Die Aufgabe der Schaffung eines Kennsystems unter Verwendung von Hologrammen, die mit Hilfe der voranstehend beschriebenen
Verfahren erstellt bzw. rekonstruiert werden, wird dadurch gelöst, daß ein verschlüsseltes Hologramm auf einem Träger des
Kennelementes angeordnet ist, wobei das verschlüsselte Hologramm in holographischer Form Kennindizes enthält und daß ferner
Vorrichtungen für die Rekonstruktion des Hologramms vorgesehen sind. Diese Vorrichtungen für die Rekonstruktion des
.Hologramms schließen vorteilhafterweise Einrichtungen für die
Sichtbarmachung des rekonstruierten Hologramms ein.
Das Kennsystem verwendet verschlüsselte Hologramme, die die Kennindizes
in verschlüsselter holographischer Form beinhalten. Es
ist ein Vorteil des Kennsystems, daß die herkömmlichen holographischen Techniken für die Rekonstruktion des verschlüsselten
Hologramms versagen, da eine willkürliche optische Verschlüsselung und Entschlüsselung des Hologramms angewendet wird.
Weitere Vorteile der Erfindung sind dadurch gegeben, daß das Kennsystem mit den üblichen Plastik-Kreditkarten vereinbar
ist und daß die Kreditkarten, welche ein verschlüsseltes Hologramm enthalten, in ihren Kosten nur geringfügig höher liegen
als die zur Zeit verwendeten, geprägten Plastik-Kreditkarten. Die Kennindizes werden vorteilhafterweise in dem Hologramm
mittels eines Strahlenverzerrers verschlüsselt, der willkürliche Gangunterschiede entweder im Referenzstrahl oder im Objektstrahl
während der Erstellung des Hologramms herbeiführt.
Der Strahlenverzerrer erzeugt die willkürlichen Ganguntorschiode
durch die Modifikation des Lichtstrahles entweder bei dessen Durchgang oder dessen Reflexion durch den Strahlenverzerrer. Im
ersten Fall ergibt sich die Strahlenveränderung aufgrund willkürlicher
Oberf lächendef orniationen oder aufgrund willkürlicher Änderungen
des Brechungsindex des Verzerrers. Im zweiten Pail führt
die willkürliche Verformung der reflektierenden Oberfläche des Verzerrers die zufälligen Gangunterschiede im Lichtstrahlonbündel
herbei.
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Die Rekonstruktion des verschlüsselten Hologramms wird durch
die Anwendung des gleichen oder eines identischen Strahlenverzerrers erreicht. Um sowohl gleichförmige als auch maximale
Beleuchtungsintensität zu erhalten, wird der Strahlenverzerrer
auf das verschlüsselte Hologramm durch ein afokales Linsensystem während der Erstellung und der Rekonstruktion des durch
den Referenzstrahl verschlüsselten Hologramms abgebildet.
Weitere Einzelheiten der erfindungsgemäßen Verfahren und des
Kennsystems der vorliegenden Erfindung werden an Hand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsformen näher erläutert:
Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Kennelement, wie beispielsweise eine Kreditkarte, die ein kodiertes Hologramm
mit den Kennindizes enthält,
Fig. 2 eine Schnittansicht entlang der Linie II-II in
Fig. 1, mit einem auf der Kreditkarte angeordneten kodierten Hologramm, geschützt durch einen durchsichtigen,
geschichteten Belag,
Fig. 3 eine Draufsicht auf ein weiteres Kennelement, welches
sichtbare Angaben und andere kodierte Daten, wie einen Magnetstreifen und ein optisches Muster,
aufweist,
Fig. 4 ein Flußdiagramm über die Herstellung eines Strahlenverzerrers
oder einer Kodierplatte zur Verschlüsselung des Hologramms,
Fig. 5 eine Schnittansicht einer Strahlenverzerrer-Schablone
und des ausgeformten Strahlenverzerrers,
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Fig. 6 in schematischer Ansicht die Herstellung eines kodierten
Hologramms, wobei das Referenz-Strahlenbündel verzerrt wird,
Fig. 7 eine schematische Ansicht der Rekonstruktion des
nach dem Verfahren gemäß Fig, 6 erstellten Hologramms ,
Fig. 8 eine schematische Ansicht über das Erstellen eines kodierten Hologramms, wobei das Objektstrahlenbünk
del verzerrt wird,
Fig. 9 eine weitere schematische Ansicht über die Rekonstruktion des nach dem Verfahren gemäß Fig. 8 erstellten
kodierten Hologramms und
Fig. Io eine schematische Ansicht eines weiteren Beleuchtungssystems
unter Verwendung einer inkohärenten Lichtquelle.
In den Fig. 1 und 2 ist in Draufsicht und im Querschnitt ein
Kennelement Io dargestellt. Das Kennelemeat umfaßt einen Träger
12 und ein verschlüsseltes Hologramm Ik, welches in ko-"
dierter, holographischer Form die Kennindizes enthält, wie beispielsweise den Namen, die Adresse, die Unterschrift und
die Fotografie einer Person. Da die Kennindizes holographische Form aufweisen, können sie durch eine bloße Betrachtung der
Karte nicht ausgenommen werden. Das kodierte Hologramm 14 und die Kennindizes werden durch Verfahren ©ntsdilUsselt, die
nachstehend noch näher beschrieben werden« um eine positiv® Identifizierung des Inhabers an der Anwendungsstelle zu ermöglichen.
Als Kennelement Io können unter anderem diverse Ausweise wie eine herkömmliche Kreditkarte, eine Identitätskarte
für einen Personenzugeng, verschiedene Arten von Dokumenten,
Eigentumsgegenständen u. ä. vorgesehen sein« Es ist
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verständlich, daß das Kennsystem der vorliegenden Erfindung
geeignet ist, ein Kennelement für jede Art von Gegenstand zu schaffen, auf welchem ein kodiertes Hologramm befestigt werden kann. Mit der Bezeichnung "Kennindizes11 ist jede Art von Identifikationsangaben gemeint. So besteht beispielsweise im Falle einer Kreditkarte die Minimalangabe im wesentlichen aus dem Inhabernamen, seiner Unterschrift und vorteilhafterweise aus seiner Fotografie. Zusätzlich können noch weitere Informationen bezüglich der Inhaberadresse, der Kontonummer, Kreditgrenzen, Anzahl der Karten usw. als Teile der in dem Hologramm verschlüsselten Kennindizes enthalten sein. Für Gegenstände aus dem persönlichen Besitz, wie beispielsweise Automobile, können die Kennindizes die Motor-, die Chassis-,
Modellnummern und Herstellungsdaten umfassen·
geeignet ist, ein Kennelement für jede Art von Gegenstand zu schaffen, auf welchem ein kodiertes Hologramm befestigt werden kann. Mit der Bezeichnung "Kennindizes11 ist jede Art von Identifikationsangaben gemeint. So besteht beispielsweise im Falle einer Kreditkarte die Minimalangabe im wesentlichen aus dem Inhabernamen, seiner Unterschrift und vorteilhafterweise aus seiner Fotografie. Zusätzlich können noch weitere Informationen bezüglich der Inhaberadresse, der Kontonummer, Kreditgrenzen, Anzahl der Karten usw. als Teile der in dem Hologramm verschlüsselten Kennindizes enthalten sein. Für Gegenstände aus dem persönlichen Besitz, wie beispielsweise Automobile, können die Kennindizes die Motor-, die Chassis-,
Modellnummern und Herstellungsdaten umfassen·
Es ist aus der vorangehenden Beschreibung des Kennelements ersichtlich, daß dieses Element nicht unbedingt irgendwelche
sichtbare verständliche Angabe aufweisen muß. Es kann jedoch im Falle einer Kreditkarte erwünscht sein, zumindest einige
sichtbare Angaben bezüglich des Betriebes oder sonstiger Organisationen, welche die Kreditkarten angegeben haben, anzubringen. So erscheint beispielsweise in Fig. 1 ein Namen 16
des die Karte ausgebenden Betriebs in gedruckter Form auf der Fläche des Kennelements Io.
sichtbare Angaben bezüglich des Betriebes oder sonstiger Organisationen, welche die Kreditkarten angegeben haben, anzubringen. So erscheint beispielsweise in Fig. 1 ein Namen 16
des die Karte ausgebenden Betriebs in gedruckter Form auf der Fläche des Kennelements Io.
Verschiedene Befestigungsarten können für die Anbringung des kodierten Hologramms Ik auf dem Träger 12 des Kenne lenient s
vorgesehen sein. Eine dieser Methoden ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher der Träger 12 eine Öffnung 18 zeigt, die sich zu
einer Schulter 2o erweitert, die das Hologramm Ik aufnimmt.
Das kodierte Hologramm Ik wird mit Hilfe eines geeigneten
Klebemittels 22 auf der Öffnungsschulter 2o befestigt. Vorzugsweise sind zwei durchscheinende Schutzbeläge 2k an den beiden Seiten des Trägers 12 geschichtet, um das Hologramm Ik abzuschirmen gegen Verschleiß und vor L inweit schaden zu schützen. Die Halteanordnung getnüli Fig. 2 i«?t insbesondere für Hologramme
vorgesehen sein. Eine dieser Methoden ist in Fig. 2 dargestellt, in welcher der Träger 12 eine Öffnung 18 zeigt, die sich zu
einer Schulter 2o erweitert, die das Hologramm Ik aufnimmt.
Das kodierte Hologramm Ik wird mit Hilfe eines geeigneten
Klebemittels 22 auf der Öffnungsschulter 2o befestigt. Vorzugsweise sind zwei durchscheinende Schutzbeläge 2k an den beiden Seiten des Trägers 12 geschichtet, um das Hologramm Ik abzuschirmen gegen Verschleiß und vor L inweit schaden zu schützen. Die Halteanordnung getnüli Fig. 2 i«?t insbesondere für Hologramme
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geeignet, welche aufgrund der Durchstrahlung mit Licht rekonstruiert
werden. Bei einer Wiedererstellung des Hologramms
durch Reflexion des Lichtes an dem Hologramm kann dieses direkt auf dem Träger 12 - wie in Fig. 3 dargestellt - angeordnet
werden. .
Das in Fig. 3 dargestellte Kenneleinent zeigt in bezug auf die
sichtbare, erkenntliche Information auf dem Träger eine Anzahl von Änderungen, ebenso wie weitere Arten von Informationsverschlüsselung.
Der Träger 12 besteht aus einer herkömmlichen Plastik-Kreditkarte, in welche der Name 26 des Eigentümers
eingeprägt ist.
Zusätzlich enthält die Kreditkarte einen Magnetstreifen 28 zur
magnetischen Verschlüsselung weiterer Kennangaben. Ein ähnliches Verschlüsselungssystern unter Anwendung eines optischen
Kodierbildee 3o kann gleichfalls auf der Karte angeordnet sein.
Die magnetischen und optischen Verschlüsselungstechniken sind
bekannt und werden daher nicht näher beschrieben.
Das in dem Kennsystem der vorliegenden Erfindung angewandte Hologramm ist so verschlüsselt, daß eine einfache Rekonstruktion
des Hologramms durch bekannte holographische Techniken
aufgrund der dabei auftretenden Verbreiterung der Kennindizes verhindert wird. Eine Vorschlüsselungsplatte oder ein Strahlenverzerrer
wird bei der Verschlüsselung der Keimindizes in das Hologramm angewandt. Derselbe oder ein identischer SirahJonverzerrer
findet während des Rekonstruktionsvorgangs zur Ilorstellung
des holographischen Bildes der Kujiiiiridizes Anwendung.
Ό ta maximale Sicherheit für das Keimsystom au ge wähl* J ois ten,
verzerrt der Strahlenverzerrer das Keimindizesbild mit Hilfe von rein optischen Vorrichtungen .in einer willkürlichen V.'oise.
Die vorliegende Erfindung macht nicht uobratich von den erheblich
weniger sicheren, von Komputern erzeugtem Verschliissolungsscheniata
anderer Keimsystoiue.
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. 9 . · 2HA779
Eine Möglichkeit zur Herstellung des Strahlenverzerrers mit einem zufälligen bzw. willkürlichen Schlüssel ist im Flußdiagramm
gemäß Fig. k und im Ouerschnitt nach Fig. 5 gezeigt. Ein
Metallblech 32, beispielsweise aus Aluminium, weist ein über die Oberfläche verteiltes Muster von Vertiefungen auf. Die Vertiefungen
oder Einkerbungen in die Aluminiumplatte können per Hand mit einer Pinne gehämmert werden. Wahlweise können auch
Stahlkugeln mit einer willkürlich streuenden Büchse auf die Platte abgefeuert werden. Nach der Ausbildung des vertieften
Metallblechs wird das willkürlich geformte Oberflächenmuster für das Gießen einer Plastik-Verschlüsselungsplatte oder eines
Strahlenverzerrers 3^ verwendet. Nach hinreichender Abkühlung
des Plastikmaterials können die Metallplatte 32 und die Verschlüsselungsplatte oder der Strahlenverzerrer 3^ - wie in
Fig. 5 gezeigt - voneinander getrennt werden.
In den Fig. 6 bis Io sind schematisch verschiedene Systeme
für die Erstellung und die Rekonstruktion des kodierten Hologramms
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Bevor die in den Fig. 6 bis Io gezeigten Systeme näher erläutert werden,
wird auf den Stand der Technik über kodierte Hologramme verwiesen, wie er aus den folgenden Veröffentlichungen bekannt
ist:
"Hologram Imagery Through Diffusing Media",
Letters to the Editor, Leith and Upatneiks, Journal of the Optical Society of America,
Vol. 56, No. 'i, April, 1966 at Page 52 3}
"Resolution-Retrieving Compensation of Source
Effects by Correlative Resolution in IIigh-
Hosolution Holography",
Stroke et al, Physics Letters.
Vol. 18, No. 3, September 1, I965, Seiten 2?4 - 275}
"Holography"
DeVelis and Reynold«, Afidison Wesley Publishing Company, Inc.,
Reading, Massachusetts, 19&7·
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- Io -
2UA779
Die Erstellung des kodierten Hologramms l4 kann durch das Einführen
des Verschlüsselungsmusters oder der Strahlenbündelverzerrung
entweder im Referenzstrahlenbündel - wie in Fig. 6 gezeigt - oder im Objektstrahlenbündel - wie in Fig. ö dargestellt
- erfolgen. In Fig. 6 bildet ein herkömmlicher Laser eine Quelle für kohärentes Licht. Das von dem Laser 36 ausgesandte
Lichtstrahlenbündel wird durch eine Zerstreuungslinse 38 vor dem Auftreffen auf eine Bündelaufspaltvorrichtung 4o
aufgefächert. Die Amplitude dieser Bündelaufspaltvorrichtung
teilt das kohärente Lichtstrahlenbündel in ein Referenzstrahlenbündel
42 und ein Objektstrahlenbündel 44 auf· Das Referenzstrahle
nbündel 42 passiert eine Sammellinse 46, welche mit der Zerstreuungslinse 38 einen Kollimator 48 für das Referenzstrahlenbündel 42 bildet« Der voranstehend beschriebene Strahlenverzerrer
34 ist in dem Strahlengang des Referenzstrahlenbündels
42 angeordnet, um willkürliche Gangunterschiede einzuführen. Der Strahlenverzerrer 34 wird durch ein Linsensystem
5o aus zwei identischen Linsen 52 auf ein lichtempfindliches
Element 54 abgebildet. Die identischen Linsen 52 sind in einem
Abstand gleich der doppelten Brennweite 2f voneinander angeordnet, um ein afokales Linsensystem zu bilden.
Das Objektstrahlenbündel 44 ist auf einen Spiegel 56 gerichtet,
von dem es reflektiert wird und eine Zerstreuungslinse 58 durchsetzt,
um auf ein zusätzlich zerstreuendes Element 60 aufzutreffen.
Das zerstreute Licht von dem Diffusor 60 trifft auf ein Objekt oder eine Auftreffplatte 62 auf, walche die voranstehend
erwähnten Kennindizes exxthält. Das Objekt 62 kann entweder klar durchscheinend oder matt durchschimmernd sein und
- falls es erwünscht ist - selbststrahlend, wie beispielsweise ein Papier mit verhältnismäßig rauher Oberfläche. Eine Sasnmel"
linse 64 bildet das Objekt 62 durch das lichtempfindliche
Element 54 hindurch ab, indem es ein DiId 66 des Objektes hinter dem lichtempfindlichen Element 54 darstellt. Das Objektstrahlenbündel besitzt hinreichende Kohärenz bezüglich des
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Referenzstrahlenbündels, um ein holographisches Interforenzbild
auf dein lichtempfindlichen Element 51I abzubilden.
Es iat selbstverständlich und für den Fachmann auf dem Gobi'ot
der Holographie ersichtlich, daß die optischen Wegstrecken für das Referenz- und das Objektstrahlenbündel im wesentlichen die
.gleichen sind, unter der Voraussetzung, daß die willkürlich eingeführten Gangunterschiede durch den Strahlenverzerrer Jk
zur Erzeugung des Hologramms vernachlässigbar sind. Aus Gründen
der besseren Übersicht wurden in dein Referenzstrahlenbündel der
Fig. 6 und 8 dio die optische Wegstrecke kompensierende "Absetzung11
weggelassen.
Das in Fig. 6 dargestellte schematischo System zeigt die Verwendung
eines durchscheinenden Strahlenverzerrers 3^t der im
Referenzstrahlenbündel die willkürlichen Ganguntersiiiede
einführt, die infolge der unsystematischen Oberflächenverforuiungen
des Strahlenverzerre rs 3^ entstehen. Wahlweise können
auch im Falle eines lichtdurchlässigen Strahlenverzerrers die willkürlichen Gangunterschiede durch eine wahllose Änderung
des Breclmngsindexes des Strahlenverzerrers erzielt werden.
Diese Art von Strahlenverzerrer kann derart hergestellt werden,
daß zuerst ein lichtempfindliches Teil mit einem Licht
willkürlicher Intensität bestrahlt wird, dann das bestrahlte Bild entwickelt und zuletzt das Bild in bekannter Weise gebleicht
wird, fcs ist auch ersichtlich, daß die willkürlichen
Gangunterschiede im Referenzstrahlenbündel durch Reflexion des Strahlenbündels über einen Strahlenverzerrer erzielt werden kann, wenn dieser willkürliche Oberflächenverformungen an
seiner reflektierenden Oberfläche, wie beispielsweise die Metallplatte 32, aufweist.
Die Rekonstruktion des kodierten Hologramms, welches mit Hilfe
dos in Ils· 6 gezeigten Systems erstellt wird, ist in Fig. 7
mit den gleichen Bezu£szahl«n für die identischen Bauteile
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der Fig. 6 dargestellt. Das Hologramm 54 wird in der fokussierten
Abbildung des Strahlenverzerrers 34 angeordnet, die durch
das afokale Linsensystem 5o erzeugt wird. Das Hologramm wird
dann eingestellt, um ein holographisches Bild auf einem Schirm 68 zu erhalten.. Wenn das Hologramm 54 mit einem lichtreflektierenden Material überzogen ist, wird das holographische Bild in
eine durch die Bezugszahl 7o angezeigte Stellung abgebildet.
Das rekonstruierte holographische Bild, welches die Kennindizes
enthält, kann auf verschiedene Weise verwendet werden. Für Anwendung bei Kreditkarten, bei denen normalerweise das rekonstruierte
Bild an der Einkaufsstelle abgebildet wird, kann das
in Fig. 7 gezeigte System mit dem Schirm 68 für ein visuelles
Bild des rekonstruierten holographischen Bildes vorgesehen werden. Bei der Anwendung in der Datenverarbeitung kann der Schirm
68 aus einer Matrix von Photodetektoren bestehen, welche das rekonstruierte holographische Bild in ein elektrisches Signal
für die nachfolgende Weiterverarbeitung durch herkömmliche Datenverarbeitungsanlagen umwandeln.
Wie schon voranstehend im Zusammenhang mit dem System nach Fig. 6 erwähnt wurde, kann ein optischer Diffuser 6o zum Zerstreuen
des Objektstrahlenbündels, der das Objekt 62 beleuchtet, benutzt werden. Der Anwendungszweck eines derartigem
Diffusere 6o besteht darin, die unter Umständen mögliche ."okonstruktion
des Strahlenverzerrers auf der Verschlüsselungsplatte
3^ unter Verwendung des Objektstrahlenbündels als ein
Referenzstrahlenbündel zu verhindern. Dies bedeutet, daß
durch die Anwendung des Diffusere 6o der Strahlenverzerrer 34
verborgen bleibt. Diese Anordnung gewährleistet eine maximale Sicherheit für das verschlüsselte Hologramm-System.
Der Diffuser 6o kann aus einer Vielzahl geeigneter Materialien, wie beispieleweise Mattglas, ausgewählt werden. Bei der Verwendung
von Mattglas empfiehlt es sich, die Lichtstreuungseigenschaften des Mattglases durch das Aufbringen eines Überzuges
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auf der Mattglasoberfläche in Form eines dünnen Films aus lichtdurchlässigem Wachs oder weißer, natürlicher Vaseline
teilweise zu reduzieren.
Das verschlüsselte Hologramm des Kennsystems der vorliegenden Erfindung kann - wie voranstehend erwähnt - ebenso durch Verschlüsselung
des Objektstrahlenbündels anstelle des Referenzstrahlenbündels
erhalten werden. Diese Methode der Hologramm-Erstellung ist in Fig. 8 dargestellt, in welcher wieder die
gleichen Bezugszahlen für die Kennzeichnung identischer Komponenten
verwendet werden.
Die Zerstreuungs- und Sammellinsen 38 bzw. 46 bilden einen
Kollimator 48, der ein Strahlenbündel kollimierten, kohärenten
Lichtes vom Laser 36 auf das lichtempfindliche Element 5^ projiziert.
In bevorzugter Weise wird das Objektstrahlenbündel durch den zusätzlichen Diffuser 60 zerstreut, bevor die Kennindizes
auf dom Objekt 62 bestrahlt werden. Das das Objektstrahlenbündel
verschlüsselnde System ist in Fig. 8 mit einem lichtdurchlässigen Strahlenverzerrer Jk dargestellt. Es ist
jedoch selbstverständlich, daß der Strahlenverzerrer 34 auch
eine reflektierende Oberfläche aufweisen kann, welche willkürliche Oberflächendeformationen wie die Metallplatte 3<ί
besitzt. Es ist ersichtlich, daß die Länge der optischen Wegstrecken
für das Referenz- und das Objektstrahlenbündel unter der Voraussetzung, daß die willkürlichen durch den Strahlenverzerrer
eingeführten Gangunterschiede vernachlässigbar sind, gleich groß sind, um die für die Erstellung des Hologramme auf
dem lichtempfindlichen Element 54 erforderliche Kohärenz zu
erhalten.
Fig. 9 zeigt das Lese- oder Rekonstruktionssystem für das bezüglich
des Objektstrahlenbündels kodierte Hologramm, welches durch das in Fig. 8 dargestellte System verschlüsselt ist. Für
die gleichen Komponenten wurden wieder die gleichen Bezugszahlen verwendet.
- 14 209812/1097
.l4. 2H4779
Wie die Fig. 8 und 9 zeigen, ist die Entfernung zwischen dem
Hologramm 14 und der Bildlinse 64 in beiden Darstellungen die gleiche. Ebenso ist die Distanz zwischen der Abbildungslinse
64 und dem Strahlenverzerrer 34 in dem Hologramm-Erstellungssystem
der Fig. 8 genauso groß wie die Entfernung zwischen der Abbildungslinse 64 und dem Strahlenverzerrer 34 in dem Rekonstruktionssystem
nach Fig. 9. Entsprechend gleichgroße Abstände liegen auch zwischen dem Strahlenverzerrer 34 und dem Objekt
62 und dem Strahlenverzerrer 34 und dem Abbildungsschirm oder
der Photodetektor-Matrix 6ö.
In den holographischen Herstellungs- und Rekonstruktionssystemen nach den Fig. 6 bis 9 ist jeweils ein Laser 36 als Lichtquelle
vorgesehen. Dabei umfaßt die Bezeichnung "Licht" infrarote, sichtbare und ultraviolette Strahlung. Es ist selbstverständlich
auch möglich, eine inkohärentes Licht erzeugende Quelle 72, wie in Fig. Io gezeigt, zu verwenden. Das inkohärente
Licht der Lichtquelle 72 wird durch ein Filter ?4 bis auf eine einzige Wellenlänge ausgefiltert. Eine Sammellinse
76 konzentriert das gefilterte Licht in Form einer Punktquelle auf einem Leuchtschirm 78. Der Schirm 78 enthält eine Öffnung
80, die als Punktquelle für eine Sammellinse 82 dient. Die
von der Punktquelle ausgehende Strahlung wird bezüglich der Amplitude in das Objekt- und Referenzstrahlenbündel durch Anordnung
der Strahlenaufspaltvorrichtung 4o zwischen dem Schirm 73 und der Sammellinse 82 aufgeteilt. Wahlweise kann die
Strahlenaufspaltvorrichtung 4o auch nach der Sammellinse 82
angeordnet sein. Das durch die Öffnung 80 austretende Licht einer einzigen Wellenlänge besitzt genügend Kohärenz, um die
Bildung eines Hologramms bei einem der in den Fig. 6 bis 9 dargestellten Anordnungen zu ermöglichen. Es kann daher das
in Fig. Io gezeigte Beleuchtungssystem mit inkohärentem Licht
anstelle des Laser-Lichtsysteins gemäß den Fig. 6 bis 9 gesetzt werden.
- 15 -
209812/1097
2U4779
Wie aus der vorangehenden Beschreibung der Erfindung ersichtlich
ist, besteht Tür das Kennsystem mit verschlüsseltem Holo·
gramnj ein breiter Anwendungsbereich, wobei dieses ohne Abweichung
von dem in den Ansprüchen offenbarten Erfindungsgedankcn
abgewandelt werden kann.
Ansprüche:
209812/1097
Claims (1)
- Ansprüche1. Verfahren für die Erstellung eines verschlüsselten Hologramms, dadurch gekennzeichnet, daß ein zumindest teilweise kohärentes Lichtstrahlenbündel erzeugt wird, das amplitudenmäßig in ein Referenz- und ein Objekt-Lichtstrahlenbündel geteilt wird, wobei das Referenz-Lichtstrahlenbündel durch die Einführung von willkürlichen Gangunterschieden verzerrt wird, die mit Hilfe eines Strahlenverzerrers erhalten werden, daß ferner ein lichtempfindliches Element so angeordnet ist, daß es zumindest einen Teil des verzerrten Referenz-Lichtstrahlenbündels empfängt, wobei der Strahlenverzerrer auf das lichtempfindliche Element abgebildet wird und ein Objekt mit dem Objekt-Lichtstrahlenbündel bestrahlt wird und daß zumindest ein Teil des durch das Objekt abgewandelten Lichtes auf das lichtempfindliche Element gerichtet ist, wobei das Licht ausreichend kohärent in bezug auf das Referenz-Lichtstrahlenbündel ist, um ein Interferenzbild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeugen.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Objekt-Lichtstrahlenbündel zuerst zerstreut und dann das Objekt zumindest mit einem Teil des zerstreuten Objekt-Lichtstrahlenbündels bestrahlt wird.3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Strahlemverzerrer auf dem lichtempfindlichen Element durch ein afokales Linsensystem abgebildet wird.k. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Objekt selbst das Objektlichtstrahlenbündel zerstreut.209812/1097 - 17 -5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Referenz-Lichtstrahlenbündel durch einen Strahlenverzerrer hindurchgeht, der willkürliche Oberflächendeformationen aufweist.6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die willkürlichen Oberflächendeformationen des Strahlenverzerrers durch die Ausformung des Strahlenverzerrers in einer Form mit unregelmäßigen Oberflächendeformationen erhalten werden.7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Referenz-Lichtstrahlenbündel von einem Strahlenverzerrer reflektiert wird, der auf der reflektierenden Oberfläche willkürliche Oberflächendeformationen aufweist.8· Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Referenz-Lichtstrahlenbündel einen Strahlenverzerrer durchsetzt, der willkürliche Veränderungen des Brechungsindexes aufweist.9. Verfahren für die Erstellung eines verschlüsselten Hologramms , dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlenbündel mit zumindest teilweise kohärentem Licht erzeugt wird, welches amplitudenmäßig in ein Referenz- und ein Objekt-Lichtstrahlenbündel aufgeteilt wird, wobei das Referenz-Lichtstrahlenbündel durch Einführung von willkürlichen Gangunterschieden verzerrt wird, daß ferner ein lichtempfindliches Element angeordnet ist, um zumindest einen Teil des verzerrten Referenz-Lichtstrahlenbündels aufzufangen, des weiteren das Objekt-Lichtstrahle nbUndel zerstreut wird, wobei ein Objekt derart angeordnet ist, daß es zumindest von einem Teil des zerstreuten Objekt-Lichtstrahlenbündels bestrahlt wird und- 18 -209812/1097daß schließlich ein Teil des durch das Objekt modifizierten Lichtes auf das lichtempfindliche Element gerichtet ist, wobei das Licht ausreichend kohärent in bezug auf das Referenz-Lichtstrahlenbündel ist, um ein Interferenzbild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeu gen ·Io. Verfahren für die Erstellung eines verschlüsselten Hologramms , dadurch gekennzeichnet, daß ein Strahlenbündel mit zumindest teilweise kohärentem Licht erzeugt wird, das amplitudenmäßig in ein Refe-^ renz- und ein Objekt-Lichtstrahlenbündel aufgeteilt wird,wobei ein lichtempfindliches Element vorgesehen ist, um zumindest einen Teil des Referenz-Lichtstrahlenbündels aufzufangen, des weiteren das Objekt-Lichtstrahlenbündel zerstreut wird, daß ferner ein von zumindest einem Teil des zerstreuten Objekt-Lichtstrahlenbündels zu bestrahlendes Objekt angeordnet ist, wobei zumindest ein Teil des modifizierten Objekt-Lichtstrahlenbündels durch die Einführung von willkürlichen Gangunterschieden verzerrt wird, und daß schließlich zumindest ein Teil des verzerrten Objekt-Lichtstrahlenbündels auf das lichtempfindliche Element gerichtet ist, wobei das verzerrte Licht ausreichend kohärent in bezug auf das Referenz-Licht-ψ strahlenbündel ist, um ein Interferenzbild auf dem lichtempfindlichen Element zu erzeugen.11. Verfahren für die Rekonstruktion eines verschlüsselten Hologramms, welches durch die Einführung von willkürlichen Gangunterschieden in dem Referenz-Lichtstrahlenbündel mittels eines Strahlenverzerrers bei der Erstellung des Hologramms verschlüsselt wird, dadurch gekennzeichnet , daß ein Strahlenbündel mit zumindest teilweise kohärentem Licht erzeugt wird, wobei die gleichen willkürlichen Gangunterschiede in dem Referenz-Lichtstrahlenbündel mittels des gleichen oder eines209812/1097 - 19 -- I9 - 21U779identischen Strahlenverzerrers eingeführt werden, des weiteren ein Bild des Strahlenverzerrers erzeugt wird, und daß ferner das verschlüsselte Hologramm an der Stelle des fokueslerten Bildes des Strahlenverzerrers angeordnet wird und anschließend das verschlüsselte Hologramm zur Erzeugung eines holographischen Bildes weitergeleitet wird.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild des Strahlenverzerrers mittels eines afokalen Linsensystems entworfen wird.13· Kennsystem mit zumindest einem Kennelement, welches ein unter Anwendung eines der Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12 erstelltes Hologramm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß ein verschlüsseltes Hologramm (14) auf einem Träger (12) des Kennelements angeordnet ist, wobei das verschlüsselte Hologramm in holographischer Form Kennindizes enthält und daß ferner Vorrichtungen für die Rekonstruktion des Hologramms vorgesehen sind.14. Kennsystem nach Anspruch 13, dadurch gekenn· ze i chne t, daß die Vorrichtungen für die Rekonstruktion des Hologramms Einrichtungen für die Sichtbarmachung des rekonstruierten Hologramms einschließen.15. Kennsystem nach Anspruch I3, dadurch gekennzeichnet , daß als Kennelement eine Kennkarte (Io) mit einem Träger (12) vorgesehen ist, auf dem das verschlüsselte Hologramm (14) angeordnet ist, welches Kennindizes in holographischer Form aufweist.16. Kennsystem nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet , daß der ebene Träger (12) der Kenn-- 2o -209812/1097- 2ο -21U779karte (ίο) eine Öffnung (18) aufweist, wobei das verschlüsselte Hologramm (14) auf dem Träger (12) so angeordnet ist, daß zumindest ein Teil des Hologramms (lk) durch die Öffnung (iß) sichtbar ist.17· Kennsystem, nach Anspruch 15» dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Seite des in die Kennkarte (lo) eingelassenen verschlüsselten Hologramms (l4) ein lichtdurchlässiges, schützendes ebenes Element (2k) angeordnet und auf dem Träger (12) befestigt ist.l8. Kennsystem nach Anspruch 15» dadurch gekenn zeichnet, daß das in die Kennkarte eingelassene verschlüsselte Hologramm (l4) lichtreflektierend ausgebildet ist.19· Kennsystem nach Anspruch 15» dadurch gekennz e i chne t, daß die Kennindizes zumindest den Namen des Eigentümers, seine Unterschrift und seine Photographie umfassen.209812/1097Leerseite
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