DE2142546A1 - Vorrichtung zum Fordern eines Stro mungsmittels innerhalb eines Korperkanals - Google Patents

Vorrichtung zum Fordern eines Stro mungsmittels innerhalb eines Korperkanals

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DE2142546A1
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    • A61M16/0452Cuffs with cuffs partially or completely inflated by the respiratory gas following the inspiration and expiration pressure

Description

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Dipl-Ing. Herbert Braito 795 BiberachlRiß 24. Aug, 1971
Patentanwalt Marktplatz 38 - Postfaäi 127
] Telefon 07351) 6455
14 M 1549
Abraham Dov Merav
58O Arlington Avenue
Riverdale, New York 10471 USA
Vorrichtung zum Fördern eines Strömungsmittels innerhalb eines Körperkanals
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Fördern eines Strömungsmittels innerhalb eines Körperkanals, wie sie beispielsweise bei längdauerhder künstlicher Beatmung verwendet werden, insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein weiter entwickeltes Intratracheal-Rohr, .
Als Alternative zum Zuführen von Sauerstoff durch Tank-, Zelt* oder Brustbeatmungs&ysteme erfordern neuere Behandlungsverfahren für so schwere Kränkelten wie akute spinale Kinderlähmung eine Ventilation durch Zuführen von HiIfsluft unter Zwang oder positiven Druck direkt zu den Lungen durch ein Endotracheal- oder Tracheostomierohr, (Im folgenden mitunter durch die Sammelbezeichnung "INtratrachealrohre" bezeichnet), die eingesetzt werden und dann innerhalb der Luftföhre verbleiben* Eine pulsierende Zuführung von Druckluft erzwingt automatisch die rythmische Expansion der Lungen und hält den Brustkorb und die Lungen ordnungsgemäß aufgeblasen, insbesondere wenn der Patient nicht einmal in der Lage ist, die kleinste Muskelaktivität zum Aufrechterhalten einer Atmung aufzubringen» Die "Intubation" hat als weiteren Vorteil, daß sie den- Patienten frei von einem umschließenden Gehäuse oder Brustkorbgeschirr läßt, so daß der Patient besser für Beobachtung und Hilfsbehandlung zugängig wird.
Da der Körper bestrebt ist, Luft, die ihm künstlich zugeführt
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wird, zurückzuweisen und auszublasen, und da der Durchmesser einfacher Intratracheälrohre normalerweise, das Entweichen von Luft ermöglicht, wird die Luft entweder unter extrem hohen Drücken zugeführt oder, wie vorzuziehen ist, unter niedrigen Drücken, indem Vorrichtungen zum Abdichten des Ringraumes zwischen dem Rohr und den Luftröhrenwänden vorgesehen sind» üblicherweise hat eine solche Vorrichtung die Form einer elastischen ringförmigen Stulpe oder Manschette (cuff) mit entweder einem Ballon toroidaler oder sphärischer Form oder einer Baugruppe aus einer oder mehreren flachen Scheiben, die unabhängig aufgeblasen werden können und dadurch an der Schleimhautschicht abdichtend zur Anlage kommen und die Luftröhre abschließen»
Einen ausführlichen Überblick über die derzeit verwendeten, mit einer Stulpe oder Manschette versehenen Intratracheal-Rohre .haben Dr. Carrol und Dr. Hedden in der Septemberausgabe I969 von "Journal of Änesthesiology" (Band 31» Nr. 3, Anesthesiology, Seiten 275 - 28l) gegeben. Kürz gesagt, lassen sich sogenannte Manschettenrohre in zwei Kategorien einteilen, nämlich
a diejenigen, bei welchen die Manschette einen integralen Teil des Rohres bildet und
b diejenigen, bei welchen die Manschette getrennt angeordnet ist.
In jedem Fall erfordert die Manschette zum Aufblasen einen großen Druck und großes Volumen zum Aufweiten in Abdichtzustand und eixien höheren "Tracheal-Wanddruck", um sie abdichtend gegen die Wand der Luftröhre zu halten. Bei diesen herkömmlichen "Manschetten" ist der "Tracheal-Wand-Druck" im allgemeinen erheblich größer als der Druck, den eine Kapilar-Blutmenge aushält, so daß eine Blutspepre (Blutleere) in der schleimigen Auskleidungsschicht auftritt„Es ist vor allem ein hoher Druck erforderlich, um die Manschette gegen die Kraft ihrer ei genen federnden Elastizität (Restdruck) auszudehnen, die Manschette in Aufblasstellung gegen den Druck der Luftröhre die Bewegung des Patienten etc. (in die Manschette wirkender Druck) zu halten und den Abschluß des Druckes gegen Leckströmung von Beatmungsluft (Abdichtungsdruck) aufrechtzuerhalten.
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Als Ergebnis sowohl der Intubation eines unnatürlichen Gerätes und der langdauernden Aufrechthaltung eines Druckes gegen die Schleimschicht der Luftröhre erregen oftmals ernsthafte Nebenerkrankungen und komplizierte Erschwernisse, die schlimmer sein können als die Atmungskrankheit selbst» Die normalen Verfahren mit Entspannen der Manschette jede Minute oder jede Stunde kann nicht einmal dieses Problem erfolgreich lösen.
Die vorerwähnten Probleme treten'vor allem zu Tage, wenn man sich die Tatsache vor Augenhält, daß, da die Intubation der Beobachtung des Arztes oder Pflegers verborgen ist, keine genaue Messung des Druckes erzielt werden kann. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß die Bedienungsperson, um minimale Wirksamkeit sicherzustellen, den Druck auf eine Höhe einstellt, die noch größer ist als der zum sicheren Abschluß der Luftröhre benötigte Druck.
Die neuere medizinische Literatur ist überfüllt mit Untersuchungen und Zusammenfassungen über Luftröhrenverengung, Luftröhrenerweichung, Geschwürbildung, Erosion der Luftröhrenwand und eie Bildung von Schäden die von der langdauernden Intubation von Intratrachealrohren herrühren. Bei der überwiegenden Mehrzahl solcher erschwerenden Krankheiten und Schädigungen konnte der Grund direkt bis zur Verwendung der Manschette und des langdauernden "Tracheal-Wand-Druckes" ermittelt werden, der für ihre Anwendung erforderlich ist. Als Teilaufstellung solcher Untersuchungen kann Bezug genommen werden auf folgende Aufsätze;
Catane u.a., British Journal of Anaesthesiology, 1969 Band kl, Seite 1086;
Grillo, H.C, Journal of Thoracic and Cardiovascular Surgery, Januar 1969, Band 57, Nr. 1, Seite 52; Shelly u.a., Journal of Thoracic and Cardiovasci; ar Surgery, Mai 1969, Band 57, Nr, 5, Seite 623;
Fishman u.a., Annals of Thoracic Surgery, Juli I969, Band 8, Nr. 1, Seite 47; '
Miller u.a., Annals of Surgery, Februar 1970, Band 171, Nr. 2, Seite 283 und
Westgate u.a.,Anesthesia and Analgesia, Mai-Juni 1970, Band 49, Nr. 3, Seite 393.
Das Ergebnis aller Untersuchungen und Ermittlungen auf diesem
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Fachgebiet führt zu dem Schluß, daß, weil die Intratracheal-Versorgung der Ventilation außerordentlich zweckmäßig ist, Bedarf für ein verbessertes, weniger verletzendes Intratrachealrohr mit Vorrichtung zum Abschluß des Luftröhrenkanals besteht.
Es ist Zweck der Erfindung, ein Intratrachealrohr mit Verschlußmitteln zu schaffen, welches die Nachteile und Gefahren der herkömmlichen bekannten Geräte vermeidet.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung eines Gerätes der beschriebenen Bauart, das einfach aufgebaut und leichter zu verwenden ist.
Ein anderer Zweck der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der beschriebenen Bauart zu schaffen, die eine Luftröhrenverschlußvorrichtung aufweist und keine äußeren Mittel zum Aufblasen oder Halten im aufgeweiteten Zustand durch äußeren Luftdruck erfordert.
Ein weiterer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung eines Intratracheal-Rohres, das Vorrichtungen zum Abschließen der Luft- röhre aufweist, durch den internen Atmungsprozeß entweder direkt oder mittels des angewandten Hilfs-Ventilationsverfahrens zu betätigen ist.
Ein besonderer Zweck der Erfindung liegt in der Schaffung eines Gerätes der vorbeschriebenen Gattung, das eine langdauernde Intubation mit Strömungsmittelzuführgeräten ermöglicht, ohne zu komplizierenden Nebenkrankheiten etc. zu führen.
Zur Lösung dieser Aufgaben ist erfindungsgemäß eine Vorrichtung zur Intubation innerhalb von Körperkanälen vorgesehen, die ein langgestrecktes Rohr um&ßt, das die übliche öffnung an einem Ende und Vorrichtungen zum Anschluß an eine Strömungsmittelquelle wie Luft am anderen Ende aufweist. Eine AbSchlußvorrichtung ist dabei um die Oberfläche des Rohres herum nahe dessen offenem Ende angeordnet und dichtet den Raum zwischen dem Kanal und dem Rohr gegen Luftströmung ab* Die Abschlußvorrichtung kann einen
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Beutel oder Hüllschirm umfassen, der in seiner Mitte an der Außenfläche des Rohres befestigt und zur Aufnahme von Luft in einer Richtung zum offenen Ende des Rohres hin weitgehend offen gehalten ist. Der Hüllschirm kann dabei gegen die Innenfläche des Kanals zur Bildung der erforderlichen Abdichtung aufgeweitet werden·
Bei einer allgemeinen Ausführungsform der Erfindung ist der Schirm beutelartig ausgeführt und entlang seines entfernt liegenden Endes oder seines Endes, das dem offenen Ende des Rohres gegenüberliegt, zur Aufnahme einer ausreichenden Menge von Luft offengehalten, welche in ihn zurückfließt, so daß er sich bis zur Berührung der Fläche der Körperkanalwand ausdehnt. Der Beutel oder Hüllschirm ist vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise integral bzw· einstückig mit dem Rohr selbst ausgebildet, und wird an diesem Ende durch eine geeignete Verbindung mit dem Rohr niedergehalten.
Der Hüllschirm kann aus unelastischem oder auch aus elastischem Werkstoff erstellt werden, sollte jedoch so bem%sen sein, daß der Hüllschirm eine feste und sichere Abdichtung mit der Wand des Kanals bildet, wenn er aufgeweitet wird, ohne daß übermäßiger Druck notwendig ist, um ihn in diesem Zustand zu halten.
Bei einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung hat der freie Randteil einen Durchmesser, der wenigstens weitgehend gleich ist dem Durchmesser des Kanals, Bei einer anderen Ausführungsform kann der freie Rand einen kleineren Durchmesser haben, so daß seine Berührung mit der Fläche des Kanals verhindert wird.
Der Hüllschirm kann sphäische, zylindrische oder konische Form haben. Vorzugsweise besitzt er einen Kuppelteil, durch dessen Mitte das Rohr hindurchführt. Die Kuppel kann verstärkt sein, damit sie zwar verformbar ist, jedoch ihre Ausgangsform nach der Entlastung wieder erlangt.
Der freie Rand des Hüllschirmes kann auch mit einer Mehrzahl von Bändern oder Leinen versehen sein, die ihn am Rohr etwa wie einen Fallschirm halten, oder er kann selbst bis zu dem Rohr hin er-
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streckt und mit einer Mehrzahl von Öffnungen versehen sin, die einen Zutritt von Luft in den Beutel ermöglichen.
Anhand der schematischen Zeichnung soll die Erfindung jetzt beispielsweise beschrieben werden» Es zeigen
Pig. 1 eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäßen Verschlußgerätes, das als in die Luftröhre einführbares Rohr'ausgebildet bzw, als Intratracheal-Rohr ausgebildet ist,
Fig. 2 einen vergrößerten lotrechten Schnitt des Gerätes, wobei der Hüllschirm in einen Körperkanal wie die Luftröhre eingesetzt ist,
Fig„ 3 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung einer abgewandelten Ausführungsform dieses Gerätes,
Fig, 4 eine räumliche Ansicht eines Hüllschirmes mit hierzu abgewandeltem Kuppel- oder Bodenteil,
Fig. 5 eine der Fig. 2 ähnliche Darstellung eines abgewandelten Hüllsch'irmes mit Akkordeon-Balgwänden,
Fig. 6 eine Darstellung einer weiteren Abwandlung und die
Fig, 7 und 8 ausführliche Darstellungen einer zweiten Ausführungsform der Erfindung.
Nach der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand kombiniert mit oder angewandt an einem im üblichen herkömmlichen Intratracliealrohr bzw· Luftröhrenrohr 10, das aus Gummi, Kunststoff wie Nylon oder sogar aus Metall, z.B. Silber, bestehen kann. Da die Erfindung es nicht notwendig macht, daß das Rohr (bzw. der Schlauch) hohen Drücken ausgesetzt wird, ist kein Silberrohr notwendig, und das bevorzugte Material sollte entweder Gummi oder Kunststoff wegen der größeren Biegsamkeit, der besseren Überwachung und der geringeren Kosten sein. Das entfernt liegende bzw. untere Ende des Rohres ist mit dem üblichen abgeschrägten Randteil 12 versehen, der das Einsetzen des Rohres wesentlich erleichtert. Das körpernahe oder hinten liegende Ende des Rohres ist mit einem Verbindungsteil 14 versehen, durch den es mit einer Luftquelle in Verbindung gebracht werden kann. Der Verbindungsteil 14 ist von solcher Bauart1, wie sie beiden heute verwendeten Luftröhren-Ventilationssystemen üblich sind.
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Das Rohr 10 kann in unterschiedlichen bzw. veränderlichen Längen und mit verschiedenartigen Innen- und Außendurchmessern ausgeführt werden, wie dies in der Praxis üblich ist. Die nicht gezeigte Luftquelle kann ein Tank und/oder eine Pumpe irgendeiner bekannten Bauart sein, die mit Ventilen versehen oder auch ohne Ventil so eingerichtet ist, daß ein kontinuierlicher oder pulsierender Luftstrom mit geregeltem Druck und Volumen gefördert wird.
.Die Luftröhre 16 ist in der Zeichnung schematisch dargestellt; die verschiedenen Einzelheiten wie die schleimartige Auskleidung und das knorpelartige und membranartige Gewebe, aus dem sie zusammengesetzt sütiä* sind der grösseren Klarheit wegen weggelassen. Das Rohr 10 soll so in die Luftröhre eingefürht werden, daß es sich in einer Richtung vom Kehlkopf nach dem Luftröhrenast hin erstreckt. Vor allem ist'der Erfindungsgegenstand geeignet, sowohl als Luftröhren-Innenrohr als auch als Tracheoto'mie- bzw. Luftröhrenschnitt-Rohr und kann daher naso- oder orotracheal oder durch Inzisi'on durch die Kehle direkt in die Luftröhre unterhalb des Kehlkopfes eingeführt werden.
Die Einzelheiten des Einsetzens und auch der Zuführung von Luft, der Pulsation, Befeuchtung und der ganzen eingeschlossenen Behandlungsmaßnahmen sind dem Fachmann durchaus bekannt. Aus diesem Grunde und weil leicht auf die vorerwähnten Untersuchungen und Schriftstücke Bezug genommen werden kann, sind solche Einzelheiten hier weggelassen.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung ist das Äußere des Intratracheal-Rohres, wie in Fig. 2 gezeigt, mit einer Abschlußvorrichtung versehen, die einen allgemein mit 18 bezeichneten Hüllschirm umfaßt, der nahe dem entfernt liegenden Ende 12 angeordnet ist. Der Hüllschirm wird allgemein gebildet durch einen Beutel mit zylindrischer Form, der eine symmetrische Wand 20 besitzt, die in einem freien Ümfangsrand 22 endet, welcher ein offenes Ende bildet> das den Lungen gegenüberliegt, und an ihrem hinten liegenden Ende, kopf wärts, in einer gewölbten Wand bzw. Kuppel 24- endet. Die gewölbte Wand 24 ist mit einer mittIe-
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ren Nabe 26 versehen, die dieAußenflache des Rohres 10 umgibt, integral an dieser befestigt ist, an ihr anhaftet oder mit ihr zusammengeformt ist«
Vorzugsweise ist der Hüllschirm 18 aus einem unelastischen oder leicht elastischen Kunststoff oder einem synthetischen Material hergestellt, das inaktiv gegenüber Körper-Strömungsmitteln und Chemikalien ist. Ein Werkstoff wie Polyurethan, Polypropylen, medizinischer Gummi oder Silicongummi, z.B. der von der Firma Dow-Corning unter dem Namen "Silastic" vertriebene, sind sämtlich geeignet. Der Hüllschirm muß, wie später noch erläutert werden wird, nicht so aufgeweitet oder aufgeblasen werden wie ein Gummiballon in der Art und Weise der früher verwendeten Stulpen bzw. Manschetten, sondern wird lediglich aufgeweitet, um eine feste Gestalt unter dem Druck der umgebenden oder bewegten Luft innerhalb der Luftröhre einzunehmen. Folglich muß der Werkstoff nicht elastisch sein. Jedoch ist dies andererseits kein Nächteil oder Hindernis für einen ordnungsgemäßen Betrieb des Gerätes.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausfuhrungsform ist die Hüllschirm-Wand im allgemeinen zylindrisch und hat einen Außendurchmesser, der wenigstens ungefähr gleich ist dem Durchmesser der Luftröhre bzw. des Luftröhrenkanals. Es ist weder die Form der Wand 20 kritisch, noch deren Länge, jedoch ergibt sich bei dieser Form ein bedeutsames Merkmal aus der Tatsache, daß der Durchmesser des freien Umfangrandes ausreichend groß sein muß, damit er, wenn der Beutel mit Luft gefüllt wird, gegen die inneren schleimigen Wände der Luftröhre 16 zu liegen kommt. Der Durchmesser des tyandteiles 22 kann größer sein als der Innendurchmesser der Luftröhre, da ein bestimmter Überlappungsgrad des Werkstoffes, der die Wand 20 bildet, zulässig ist, er sollte jedoch nicht kleiner sein, da sonst Luft zwischen ihr "und der Luftröhrenwand nach außerhalb der Luftröhre entweichen könnte, Die * axiale Länge der Wand 20 sollte ebenfalls ausreichend groß sein, damit sie über eine ausreichende Strecke an den Innenwänden der Luftröhre angreift und an diesen anliegt, um eine Abdichtungsfläche ausreichender Größe zu schaffen, so daß kleine Falze, Falten,
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Taschen oder Poren in jeder der Wände des Beutels oder in der Wand der Luftröhre vollständig überdeckt und abgedichtet werden.
Bekanntlich hat die Luftröhre selbst einen ovalen Querschnitt, und daher kann der Hüllschirm,., der sich mit zylindrischem Querschnitt leicht herstellen läßt, auch einen ovalen, elliptischen Querschnitt oder eine andere geeignete Form haben. Die Biegsamkeit und Dehnbarkeit des verwendeten Materials ermöglicht es, daß sich der Hüllschirm der Form der Luftröhre anpaßt.
Die Form der Wand 20 kann etwas zur Form einer Kugel hin abgewandelt werden, in Übereinstimmung mit der in Fig. 2 gezeigten Form sollte der Gesamt-Außendurchmesser des freien Randes jedoch wenigstens eine Größe haben, die in etwa gleich ist dem Durchmesser des Kanals.
Der in Fig. 2 gezeigte Hüllschirm kann auf recht verschiedenartige Weise gestaltet werden. Beispielsweise ist nach Fig. 3 der Hüllschirm mit einer Mehrzahl konisch angeordneter Bänder oder Streifen 28 versehen, die bewirken, daß der freie Rand 22 während des Einsetzens des Rohres in den Körperkanal niedergehalten wird. Die Bänder bzw. Seile können aus dem gleichen Material wie der Hüllschirm 18 erstellt werden und sind integral am freien Rand 22 und der Außenfläche des Rohres 10 befestigt. Vorzugsweise ist die Länge aller Bänder jeweils gleich und grosser als eine gerade Linie, die zwischen der Fläche des Rohres und der Innenfläche der Luftröhre an den Punkten gezogen wird, wo die Enden der Bänder 28 anliegen. Die Bänder oder Streifen ermöglichen das Einführen des Intratracheal-Rohres 10 in die Luftröhre ohne Hilfe eines Zigarettendrains bzw. eines Gummiablaufes (Penrose drain) oder anderer Hüllmittel, und doch ist sichergestellt, daß der freie Rand 22 nicht verdreht, verwikkelt oder umgewendet wird. Die Zusatzlänge des Bandes gewährleistet jedoch, daß der freie Rand sich vollständig gegen die Wand der Luftröhre aufweitet. -
Nach der Darstellung in Fig, 4 ist der Schutzteil mit einer Mehrzahl angeformter konzentrischer Ringe 30 versehen, die in
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die Kuppel oder Bodenwand 24 eingebettet sind, und zwar schaffen die konzentrischen Ringe einen beständigen und widerstandsfähigen Hullschirm mit Spreizwänden 20, die dort weitgehend frei angeschlossen sind. Durch diese Konstruktion wird ein ständig offener Hüllschirra geschaffen, der gegen die Wand der Luftröhre nur durch ein minimales Differential des Luftdruckes angedrückt wird. Die Ringe können aus Gummi, Kunststoff oder Metall bestehen, wenn auch weicher verformbarer Kunststoff bevorzugt wird.
Die Kuppel 24 kann auch mit einer Mehrzahl radial angeordneter oder angeformter Speichen versehen werden, die in ähnlicher Weise wie die Ringe 30 der Fig. 4 wirken, obwohl sie in einer unter-" schiedlichen Weise verformbar sind, oder sie können größere Dicke haben, um geeignete Fertigkeit bzw. Steifigkeit zu schaffen.
In Fig. 5 ist noch eine weitere Ausführungsform der Erfindung gezeigt, bei welcher der Hüllschirm ähnlich wie ein Balg ausgeführt ist, der eine Wand 30' besitzt, die durch, eine in Umfangsrxchtung angeordnete und in Längsrichtung erstreckte Anzahl sich innen und außen abwechseInder Falten 32 gebildet ist. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat der Balg einen körpernahen bzw. oberen Kragen 34, der rings um seine Mitte abgedichtet am Rohr 10 in der vorerwähnten Weise angebracht ist. Er ist ferner an seinem körperfernen bzw, unteren Ende mit dem Rohr durch eine Schürze 36 verbunden, die am
»freien ümfangsrand befestigt ist. Die Schürze 36 kann durch eine Verlängerung des Beutels selbst am körperfernen Ende innen gebildet und gegenüber dem Rohr abgedichtet oder an diesem angeschweißi sein. Die in den Beutel eingeformten Öffnungen werden geschaffen durch Einschneiden des Beutels zur Bildung einer Mehrzahl Löcher .38 oder Luft durchlas se, wobei die ungeschnittenen Teile des Beutels zur Bildung der Bänder verbleiben. Die Löcher 38 haben so ausreichend große Abmessungen, damit eine freie Bewegung von Luft in den und aus dem Beutel heraus ermöglicht wird.
In Fig. 6 ist noch eine andere Ausführungsform gezeigt, wobei das Rohr 10 selbst mit einem oder mehreren kleinen Löchern 40 versehen ist, die radial durch seine Wand hindurchführen und auf die
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Seitenwände 20 des Hüllschirmes 18 gerichtet sind. Solche Löcher ermöglichen das Entweichen kleiner-Mengen Luft gegen die Seitenwand 20 während der Inspiration bzw. beim Atemholen, wobei sie einen positiven Druck gegen diese ausüben und sie fest gegen die schleimige Schicht der Luftröhre drücken. Wenn gewünscht, kann es durch diese Löcher ermöglicht werden, durch einen auf das Rohr ausgeübten Unterdruck die Wände 20 gegen das Rohr anzuziehen. Dann erfordert das Einführen des Rohres keinen Deckel wie der Penrosedrain, oder dieser kann zweckmäßig als Mittel zur Steuerung von Nebenstromluft verwendet werden, falls dies erforderlich sein sollte.
In den Fig. 7 und 8 ist noch eine weitere Ausf ührungs form der Erfindung gezeigt. In dieser Ausführungsform hat der Hüllschirm 42 eine allgemein knollenförmige, zwiebelartige konische Ausbildung. Das Rohr 10 tritt durch einen Kragen 44 am Scheitel des Kegels hindurch, der einstückig angedichtet oder nach Art einer der vorerwähnten Formen befestigt ist, um den Schutzteil gegenüber einem Durchtritt von Luft abzudichten. Wie aus Fig. 7 ersichtlich, ist der freie Rand 46 zur Schaffung eines verstärkten Randteiles umgewalzt oder gesäumt bzw. umgeschlagen, wobei der Randteil lediglich begrenzte Elastizität »Lativ zum. Rest des Schutzteiles hat. Das Umwälzen, Besäumen oder Umschlagen des freien Randes kann, wenn Kunststoff oder Gummi-Werkstoff verwendet ist, auf einfache Weise durch Verkleben oder Heißversiegeln erreicht werden.
Anders als bei den bekannten Ausführungen ist der hier gezeigte Hüllschirm 42 mit einem freien Rand 46 versehen, der einen kleineren bzw, engeren Durchmesser als der Körperkanal 16 hat. Da der Rand umgewalzt oder umgeschlagen ist, besitzt er begrenzte Elastizität, was ihn daran hindert, die Innenfläche oder Schicht des Körperkanals zu berühren bzw. an dieser anzuliegen, Wenn jedoch Luft den Schutzteil anfüllt, so dehnen sich die konischen Wandteile nach oben und auswärts hin aus, und ihre mittlere Umfangsfläche berührt die Auskleidungsschicht-Wände und bewirkt den Verschluß des Kanäles, Der freie Rand behält seinen kreisförmigen Querschnitt selbst dann, wenn der Schutzteil ausgeweitet wird, wodurch es nur dem konischen Wandteil ermöglicht wird, sich auszudehnen und mit der Auskleidung
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der Luftröhre gebogene Kontaktflächen zu bilden, wie in Pig» 8 gezeigt.
Während der Hüllschirm dieser Ausführungsform bis zu einem gewissen Grade Elastizität besitzen kann, ist dies jedoch nicht absolut notwendig. Die Elastizität würde es dem Hüllschirm ermöglichen, anzuschwellen bzw, sich auszubauchen und den Berührungseingriff zu bilden. Es kann jedoch das gleiche Anschwellen durch einen unelastischen Werkstoff herbeigeführt werden, da der konische Hüllschirm einen leicht gewölbten oder kurvenförmigen lotrechten Querschnitt hat.
Bei der in Fig. 7 gezeigten Ausführungsform kann eine Mehrzahl von Bändern bzw. Leinen 48 vorgesehen sein, um den freien Umfangsrand 46 straff zu halten. Da der freie Rand nicht eleastisch sein oder sich sogar ausdehnen solls können die Bänder oder Leinen 48 kürzer sein als dies bei der vorher erläuterten' Ausführung erforderlich ist. Tatsächlich können die Leinen 48 so kurz sein, daß sie radial verlaufen wie Speichen in der Ebene des freien Randes. Die Leinen 48 können durch ein kreisförmiges Band 50 am Rohr angeschlossen sein» Die Leinen bewirken, daß der Rand 46 gehalten und eine Wulst oder eine Aufbauchung im konischen Beutel erzielt wird.
In jedem Fall muß der Gesamtumfang oder Durchmesser eines Hüllschirmes der einen unelastischen Saum oder freien Rand besitzt im wesentlichen gleich sein dem Durchmesser des Körperkanals, so daß dieser Teil, wenn er aufgeweitet wird, den Kanal abschließt, übergroßer Druck auf die Fläche ist ebenso zu vermeiden: wie die Notwendigkeit, den Hüllschirm über elastische Grenzen hinaus aufzuweiten. Ein Vorteil dieser Ausführungsform gegenüber der vorhergehenden liegt inder Tatsache, daß der freie Randteil nicht die Auskleidungsschicht des Körperkanals berührt und daher ein federndes oder elastisches Material verwendet werden kann, ohne daß man befürchten muß, daß sein freier Rand in die Wand einschneidet. Bei einigen Körperkanälen kann der elastische Hüllschirm bevorzugt werden, da er sich leichter den unregelmäßigen schleimartigen Auskleidungsschichten anpasst«
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Die erfindungsgemäßen Geräte sind in der Tat sehr einfach, und in dieser Einfachheit liegen Nutzen und Vorteile, die durch die bekannten Ausführungen nicht erzielt werden konnten. Bei der Benutzung wird das Gerät wie das Intratracheal-Rohr in die Luftröhre auf eine geschilderte bekannte Weise eingesetzt bzw, eingeführt. Zur leichteren Einführung kann ein Penrose-drain verwendet werden, der das Rohr umgibt und später entfernt wird, sobald das Rohr voll eingesetzt ist. Sobald die Intubation vollendet ist, wird das Verbindungselement 14 an die Luftquelle angeschlossen, und die Ventilation wird begonnene Im Inspirations-Abschnitt des Ventilatiöns-Zyklus wird dem Patienten Luft mit einem pulsierenden Rythmus, einem Druck und einem Volumen zugeführt, die für die geeignete Therapie benötigt werden. Die Luft strömt durch das Rohr, tritt am körperfernen Ende 12 in Richtung des Pfeiles A (Pig, 2) nach dem Luftröhrenast hin aus. Da Luft wie alle Strömungsmittel bestrebt ist, zwahlreiche Wege zu gehen, insbesondere den einen mit geringstem Widerstand, wendet sich eine gewisse Menge Luft nach oben und strömt axial entlang der Außenfläche des Rohres 10, Die aufwärtsströmende Luft tritt in den Hüllschirm ein und öffnet ihn radial nach auswärts. Bei der Ausführungsform nach den Pig, 2 und 3 liegt die Wand 20 an der Innenfläche der Luftröhre 16 an, da der freie Rand 22 einen Durchmesser hat, der wenigstens gleich ist dem Innendurchmesser der Luftröhre, Jede Menge Luft innerhalb des Beutels, die ein Differential oder Δ ρ hat, das größer ist als der atmosphärische Druck, drückt den Hüllschirm zur bündigen und sicheren- "Anlage am ganzen Umfang der Innenwand der Luftröhre, Daraufhin füllt Luft den Beutel des Hüllschirmes vollständig an und drückt den achsialen überstand der Wand 20 gegen die schleimige Fläche, wodurch ein Durchtreten von Luft oder eine Leckströmung während des Einströmabschnittes des Ventilationszyklus verhindert wird. Während des Expirations-Abschnittes des Ventilations-Verfahrens atmet der Patient entweder freiwillig oder unter Zwang Luft in einem Strom, der durch den Pfeil B bezeichnet wird. Der Exhalations-Abschnitt des Zyklus steht nicht unter Zwang oder positivem Einwärtsdruck, Dieser Mangel an Druck würde bei den herkömmlichen Intratracheal-Rohren, abgesehen vom unabhängigen Aufblasen der Manschette, einen Zusammenbruch der Abdichtung zwischen Rohr und Luft-
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röhrenfläche bewirken. Hier jedoch gelangt der Umkehrstrom der Luft B in einem Hauptstrom nach oben durch das Rohr 10 und in einem kleineren Strom an der Außenfläche des Rohres 10 in den Hüllschirm. Die ausgeatmete Luft wirkt in ähnlicher Weise wie die einströmende Luft zur Füllung des Hüllschirmes und hält die Wand 20 fest gegen die Innenwand der Luftröhre gedrückt»
Der Ventilationszyklus ergibt einen im wesentlichen sinuswellenförmigen Luftstrom, in welchem während des Inspirationsabsehnittes ein Strom von Luft in einer Richtung auftritt, während im Expirations -Ab schnitt des Zyklus ein Luftstrom in einer entgegengesetzten Richtung eintritt. In einem Zeitpunkt kann der Luftstrom
" zum Stillstand kommen: oder einen Nullwert annehmen (d.h. zwischen Vorwärts- und Rückwärtsstrom), und der Schutzteil entspannt sich aus seiner ausgeweiteten Stellung, wobei er sich von der Fläche der Auskleidungsschicht abhebt» Dies hat eine vorteilhafte Wirkung, da hierdurch positiv eine verlängerte Absperrung von Kapillarblutstrom und Blutleere verhindert werden, falls dies jemals auftreten sollte. Der Hüllschirm selbst vollführt eine abgewandelte Pulsations verursacht durch den Luftstrom, der sich rythmisch ausdehnt und wieder zurückgeht. Dies hat eine vorteilhafte Wirkung auf die Auskleidung des Körperkanals, da in der Nulldruck-Periode die Oberfläche des Kanals augenblicklich frei vom Anlagedruck mit dem Hüllschirm wird. Die periodische Deflation erfolgt automatisch als Reaktion auf die rythmische Ventilation und vermeidet die sonstige Notwendigkeit für ein stündliches Entspannen der Manschette und ein Abschalten des Ventilationsprozesses. Ungeachtet dieser rythmischen Deflation fällt der Schutzteil jedoch nicht zusammen, so daß eine wirksame Abdichtung niemals verlorengeht. Der Kanal bleibt, abgesehen von der kurzzeitigen Entspannung wirksam abgesperrt.
Trotz des offenen Endes des Schutzteiles kehrt sich der Beutel 18, wie in Fig. 2 gezeigt, weder unter dem Druck des Luftstromes A oder des Luftstromes B um. Die Oberflächenspannung zwischen dem Beutel und der Schleimschicht der Luftröhre 16 zusammen mit Größe und Durchmesser des Beutels verhindert ein öffnen oder ein Um-
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wenden des Beutels. Der Hüllschirm nach der Darstellung in den Fig. 3, 7 und 8 besitzt Bänder oder Leinen oder ist am körperfernen Ende am Rohr befestigt und kann'sieh in keinem Betriebszustand umkehren bzw. wenden.
Der in den Fig. 7 und 8 gezeigte Schutzteil arbeitet weitgehend in der gleichen Weise wie die beispielsweise in den Fig. 2 und gezeigten. Hier verhindert der undehnbare Rand oder umgewalzte Saum, daß sich der Hüllsohirm über seine ganze Länge hinweg ausdehnt» Das flexible Anpassen des Hüllschirmes selbst und das Ausdehnen der Wände ergibt jedoch eine hinreichende Abdichtungsfläche. Die Konusform und der kleinere Durchmesser des körperfernen Endes, das am Rohr durch kurze Bänder befestigt ist, ergibt eine zähe zusammenhängende Baueinheit 9 die mit größerer Leichtigkeit gehandhabt werden kann, ohne daß man eine Beschädigung des Gerätes selbst befürchten muß. Dies ermöglicht es auch, daß das Gerät in den Körperkanal mit größerer Leichtigkeit und ohne die Verwendung von Abläufen bzw. drains ü.dgl0 eingesetzt werden kann. Die konische Form und das Ausweiten des Hüllschirmes nach außen und oben', scheint ebenfalls größere Sicherheit der Abdichtung und einen besseren Abschluß zu ergeben.
Ein überraschender Vorteil ergibt sich bei allen Ausführungsformen der Erfindung dadurch, daß der zum Ausweiten des Hüllschirmes benötigte Niederdruck gleich ist dem Ventilationsdruck und dem Druck innerhalb des Rohes 10. Da somit alle Drücke im wesentlichen gleich sind, muß das Rohr nicht aus schweren, dicken Wandteilen oder kräftigen Rohrteilen hergestellt werden, wie sie bei den bekannten Ausführungen erforderlich sind, um ein Zusammenfallen bzw. ein Verstopfen des Innenrdres zu verhindern, sondern kann tatsächlich auch aus weichem, biegsamem dünnen Bandmaterial hergestellt werden. Solcher Werkstoff ist angenehmer für den Patienten und ermöglicht eine leichtere Intubation,
Es lassen sich noch weitere Vorteile und Ausführungsformen der Erfindung feststellen. Verschiedene ümfangsgrößen des Hüllschirmes können mit unterschiedlicher Dicke versehen werden, so daß sie
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mehr oder weniger ausdehnbar oder mehr oder weniger stabil sind. So kann beispielsweise der aus den Fig. 7 und 8 ersichtliche Hüllschirm eine Kuppel. 44 haben, die aus dickerem Werkstoff geformt ist, wobei ihr mittlerer Äquatorial-Abschnitt, der durch die unterbrochenen Linien e abgegrenzt ist, kleinere Dicke hat, so daß die gestrichelte Äquatorial-Zone sich leicht in Kontakt mit der Oberfläche des Körperkanals ausdehnen läßt« Dies läßt sich leicht erreichen, wenn man den Erfindungsgegenstand durch bekannte Tauchoder Gießverfahren aus Kunststoff oder Gummi herstellt.
Die verschiedenen möglichen Alternativen umfassen die zahlreichen Kombinationen und Permutationen, die sich aus den früher gezeigten Ausführungen ergeben. Beispielsweise kann der ganze konische Schutzteil 42 der Fig. 7 und 8 auch mit Falten in der Form des in Fig· 5 gezeigten Balges ausgeführt werden, oder die Falten können nur in der Äquatorialzone vorgesehen sein« Der konische Beutel kann so ausgeführt werden, daß er sich vom Körper weg (distally) nach dem Rohr hin als einheitliches Stück erstreckt und die Bänder durch Einschneiden von Löchern in den Beutel gebildet sind, um den Beutel gegenüber einströmender Luft zu öffnen. Die früher gezeigten Aus- , führungen können mit umgewäLzten oder, umgeschlagenen freien Rändern mit entweder kleinerem oder gleichem Durchmesser wie der Körper-" kanal ausgeführt werden. Jede der Ausführungsformen kann mit verstärkten Kuppeln oder Seitenwänden versehen werden.
Der Erfindungsgegenstand wurde zuvor als integral auf der Oberfläche eines Endotracheal-Rohres aufgebaut beschrieben. Zu erwähnen ist jedoch, daß er leicht als gesonderter Bauteil dadurch ausgeführt werden kann, daß man das Rohr 10, wie es bei jeder Ausführungsform gezeigt ist, umwandelt in eine Buchse mit begrenzter Länge. Die Buchse, die aus relativ dünnem Gummikunststoff oder sogar Metall bestehen kann, wird dann über das Ende eines vorhandenen Endotrachealrohres aus entweder dem flexiblen Kunststoff oder Gummi oder aus unbiegsamem Silber gestreift. Die Arbeitsweise des Gerätes bleibt dabei natürlich die gleiche. Hervorzuheben ist auch, daß der Erfindungsgegenstand mit einer herkömmlichen Stulpe oder Manschette als Hilfs- oder Anfangs-Abschlußgerät verwendet werden kann, falls dies angebracht erscheintβ
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Wie ersichtlich, arbeitet das erfindungsgemäße Gerät völlig anders als die bekannten Geräte, In erster Linie ist der Hüllschirm immer offen und nicht unabhängig aufgeblasen. Zweitens nimmt der Beutel nicht die Form eines ringförmigen Ballons oder toroidalen Ringes ano Tatsächlich hat der beschriebene Beutel die Form, die sich mehr derjenigen eines Fallschirmes annähert, und ist aufblasbar oder zu öffnen nur durch das Einleiten von Luft in sein offenes Ende. Drittens ist das öffnen des Beutels nicht abhängig von der Überwindung irgendwelcher Restelastizität seines Werkstoffes. Praktisch spielt die Elastizität des Beutels nur eine geringe oder sogar gar keine Rolle bei ihrem Aufbau oder der Schaffung der Abdichtung selbst. Viertens wird der Hüllschirm nicht durch überlagerung eines unabhängigen Luftvolumens oder -druckes in Offenstellung gehalten. Der in den Beutel (in die Manschette) einwirkende Druck ist exakt der gleiche wie der Druck, der durch den Einatmungs-Luft strom A und den Ausatmungs-Luftstrom B ausgeübt wird, welche beide dem Patienten natürlich angemessener sind als irgend ein Druck, der beim Aufblasen der bekannten Manschetten verwendet wird. Vor allem ist der zum Herstellen der vollständigen Abdichtung erforderliche Abdichtungsdruck auch gleich dem Druck der Ströme A, B und nicht größer als der Normaldruck, der gegen die Schleimhautschichten ausgeübt wird. Der zum Aufblasen oder Ausdehnen des Hüllschirmes erforderliche Druck liegt nur etwas über dem atmosphärischen (d.h. die Druckdifferenz Δ Ρ zwischen der Luft in der Luftröhre und der Atmosphäre ist nur klein). Der wirkliche Druck, der durch das erfindungsgemäße Gerät auf die Oberfläche des Kanals ausgeübt wird, sollte 30 cm/H20 (Wassersäule) nicht übersteigene Dieser Druck liegt sehr unterhalb des Druckes, der die Kapillarblutströmung absperrt, und daher wird Blutleere vermieden. Die Pulsation des Hüllschirmes verhindert ebenfalls ein Anhalten des Blutes.
Laboruntersuchungen mit Hunden wurden über einen langen Zeitraum hinweg ausgeführt. Diese Prüfungen haben eine erfolgreiche Verwendung des Gerätes ergeben. Kurarisierte Hunde wurden mit dem vorgeschlagenen Gerät über Zeiträume hinweg behandelt, die zehn Stunden bei Drücken von 15 - 20 cms/H20 beiChargen-Volumen (tidal volums)
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von 400 bis 500 cm^ (cc) ohne erkennbare Leckströmung überstiegen. Eine Ventilationshalterung über 72 Stunden erzeugte keine erkennbare grobe oder auch nur mikroskopische Luftröhrenbeschädigung. Ähnliche Prüfungen, jedoch über einen verlängerten Ventilationszeitraum werden ständig weiter ausgeführt, wobei sich4aufend Anzeichen dafür ergeben, daß eine positive Beatmungshilfe über unbegrenzte Zeiträume hinweg ohne Luflröhrenbeschädigung oder mit nur geringfügiger und weitgehend unbedeutsamer Beschädigung erzielt werden kann.
Dies sind jedoch nur wenige Ausführungsformen, bei welchen die Er-^ findung zur Anwendung gebracht werden kann. Zahlreiche andere er- ' geben sich daraufhin für den Fachmann von selbst. Das bedeutsame Merkmal einer jeden Ausführungsform besteht in der Hüllschirmausbildung, die einen freien Rand aufweist, der ein offenes Ende begrenzt, das nach den Lungen hin gerichtet ist, und eine kopfwärts angeordnete eingeschlossene Kuppel, wodurch die bei dem Verfahren benötigte Luft zum Aufweiten des Hüllschirmes verwendet wird und diesen in abgedichteter Stellung an der Wand der Luftröhre anliegend hält.
Dieser Vorschlag wurde anhand eines Intratracheal-Gerätes dargestellt und erläutert. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung zur Förderung von Gasen oder Flüssigkeiten (Luft, Wasser odgl.) . nach anderen Körperkanälen verwendet werden kann. Die Erläuterung sollte daher im Hinblick auf alle möglichen Anwendungsfälle be- Γ trachtet werden.
Das erfindungsgemäße Gerät ist einfach und mit geringen Kosten herzustellen. Es ist sicherer und dem Körper weniger schädlich als die bekannten Ausführungen. Die Erfindung ergibt eine sichere und wirkungsvolle Abschlußvorrichtung ohne Verwendung von überdruck und erfordert keinen äußeren Luftdruck, um den Abdichtungsdruck aufrechtzuerhalten. Ebenso ist kein äußerer Luftdruck erforderlich, um den Abdichtungsdruck aufrechtzuerhalten, überdies ermöglicht das erfindungsgemäße Gerätfeine verlängerte Intubation.
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Claims (20)

  1. ' 2U2546
    Dipl.-Ing. Herbert Braito 795 BiberachlRiß 2Vhu0. 1971
    Patentanwalt Λ Marktplatz 38 - Postfach 127
    /i*\ Telefon (07351) 64 55
    Patentansprüche
    (lJ Vorrichtung zum Fördern eines Strömungsmittels innerhalb eines und nach einem Körperkanal, mit einem langgestreckten Rohr, das in diesen Körperkanal einführbar ist und an einem ersten Ende eine öffnung und an seinem anderen Ende eine Vorrichtung zum Verbinden mit einer Strömungsmittelzuführung aufweist, wobei rings um dieses Rohr herum Verschlußmittel zum Abdichten des Raumes zwischen den Flächen des Kanals und des Rohres angebracht sind9 gekennzeichnet durch einen Hüllschirm (1.8), der in seiner Mitte an der Außenfläche des Rohres (10) befestigt ist und einen -freien Rand (22) aufweist, der sich um die Fläche des Rohres herum erstreckta wobei der Hüllschirm durch aus dem Bereich des ersten Endes (12) her zugeführtes Strömungsmittel zur Abdichtung gegenüber dem Kanal (16) gegen dessen Innenfläche aufweitbar Ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllschirm (18) aus unelastischem Werkstoff besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllschirm (18) einen Beutel aufweist, der eine im wesentlichen kreis förmige Kuppel (21O aufweist, die sich radial von dem Rohr (10) weg erstreckt und an diesem in Ihrer Mitte Integral befestigt ist und daß eine symmetrische Wand (20) vom Umfang der Kuppel ausgeht und in dem erwähnten freien Rand endet, der radialen Abstand von dem Rohr hat und In einer Ebene liegt, die Im wesentlichen senkrecht steht zur Achse des freien Randes bzw. des Rohres.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl von Bändern oder Leinen (28), die gleichförmig um den Umfang des freien Randes verteilt sind, wobei die Bänder oder Leinen von dem freien Rand weg nach der Oberfläche des Rohres hin erstreckt und an diesem an Stellen befestigt sind, die von der Ebene des freien Randes entfernt lieFen. 209 8 10/1303
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  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bänder oder Leinen (28) länger sind als der geradlinige Abstand zwischen der Wandfläche des Kanals (16) an dem Punkt, wo der aufgeweitete freie Rand (22) den Kanal berührt, und den Punkten, an welchen die Leinen an dem Rohr befestigt sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel mit Halteelementen (30) versehen ist, die sie in aufgeweiteter Stellung halten. v
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (30) eine Mehrzahl von Spreizelementen aufweisen, dieintegral mit der Kuppel geformt sind und symmetrisch zur Achse des Rohres liegen.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand (20) des Hüllschirmes (18) zylindrisch ist und einen Durchmesser aufweist, der wenigstens ungefähr gleich ist dem Durchmesser des Kanals.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllschirm (18) im wesentlichen sphärische Form hat und der freie Rand entlang seinem Äquator angebracht ist und einen Durchmesser aufweist, der wenigstens ungefähr gleich ist dem Durchmesser des Kanals.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel· mit einer Mehrzahl Palten (32) versehen ist, die unter Luftdruck aufweitbar sind.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllschirm (42) im wesentlichen sphärisch ist und der freie Rand (46) einen Durchmesser hat, der kleiner ist als der Durchmesser des Kanals (16), so daß der Hüllschirm den Kanal entlang einer sphärischen Zone (e) berührt.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Ausbildung als Endotracheal-Gerät zur Einführung in die Luftröhre* (16).
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  13. 13. Vorrichtung zum Fördern eines Strömungsmittels, innerhalb und. nach einem Körperkanal, mit einem langgestreckten Rohr, das in diesen Körperkanal einzubringen ist, einer Öffnung an einem ersten Ende, Vorrichtungen zum Anschluß an eine Gaszufuhr an seinem anderen Ende und mit einer Verschlußvorrichtung, die rings um das Rohr angeordnet ' ist und zum Abdichten des Raumes zwischen den Flächen des Kanales und des Rohres dient, gekennzeichnet durch einen Hüllschirm (18), der mit seiner Mitte an der Außenfläche des Rohres (10) befestigt ist und sich um diese Fläche herum erstreckt und zum Leiten des Luftstromes in dem Rohr derart geöffnet ist, daß Luft in den Hüllschirm eintritt und diesen gegen die Innenfläche des Kanales aufweist, derart, daß er durch Einleitung von Luft aus dem Bereich des ersten Endes (12) her abdichtend gegen den Kanal (16) anlegbar ist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Hüllschirm einen Beutel (18) aufweist, der eine im wesentlichen kreisförmige Kuppel (24) hat, die sich radial vom Rohr veg erstreckt und in ihrer Mitte integral mit diesem verbunden ist, daß eine symmetrische Viand (20) vom Umfang der Kuppel ausgeht und in einem körperfernen Rand (22) endet, der an dem Rohr befestigt ist, wobei der Beutel wenigstens eine Öffnung aufweist, die entlang der körperferhen Kante vorgesehen ist, damit Luft in den Beutel ein- und aus diesem herausströmen kann.
  15. 15. Vorrichtung zum Abschließen eines Körperkanals, mit einer in den Kanal einsetzbaren Buchse (44), mit um diese Buchse herum angeordneten Mitteln zum Abdichten der Buchsenfläche gegaüber der Kanalfläche, gekennzeichnet durch einen aufblasbaren Beutel (42), der in der Mitte seines einen Endes mit der Außenfläche der Buchse verbunden ist und in achsialer Richtung nach dem anderen Ende rings um die Oberfläche des Rohres herumragt, wobei der Beutel gegen die Fläche des Kanales (16) durch Einleiten von Strömungsmittel aus dem Bereich des ersten Rohrendes (12) her aufblasbar und abdichtend anlegbar ist.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die
    Buchse (44) lösbar auf einem langgestreckten Rohr (10) angebracht ■
    ist,/an einem Ende eine Öffnung und ferner Vorrichtungen zum Anschließen an eine Strömungsmittelquelle am anderen Ende aufweist.
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  17. 17. Vorrichtung zum Fördern eines Strömungsmittels durch einen Körperkanal, mit einem langgestreckten Rohr, das in den Körperkanal einsetzbar ist, an einem Ende eine Öffnung aufweist und mit seinem anderen Ende an eine Gaszufuhr anschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aufblasbarer Wulst (42) um das Rohr herum befestigt ist und ein freies Ende aufweist, das seine radiale Aufweitbarkeit begrenzt, daß eine Mehrzahl von Bändern oder Leinen (48) gleichmäßig um den Umfang des Saumes oder Randes herum verteilt und an der Oberfläche des Rohres befestigt ist, wobei die Leinen so lang ausgeführt sind und eine radiale Komponente haben, die kleiner ist als der Durchmesser des KörperkaraLs (16), so daß der freie Randteil (46) an einer Berührung der Kanalfläche gehindert wird.
  18. 18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst Kegelform hat und mit seinem Scheitel an dem Rohr befestigt ist, wobei der Wulst eine nach auswärts geneigte ausweitbare Wand besitzt, deren Durchmesser größer ist als der gesäumte freie Rand.
  19. 19. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende mit einem ringsumlaufenden Verstärkungsteil versehen ist.
  20. 20. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß der Wulst mit wenigstens zwei Umfangsflachen versehen ist, die in unterschiedlicher Weise aufweitbar sind.
    zeichnet, daß ein aufweitbarer Beutel in den Kanal daß ein Strömungsmittel durch die Mitte des KsÄ€t±S7durch eingeleitet wird, wobei der Beutel an eiijewEnde gegen Austreten von Leckluft zwischen dem Beu^ßJr-tlndder Kanalöffnung abgedichtet wird und daß das andejÄ-fificie des Beutels geöffnet und dieses durch Einst römejj^vtsn^Luft in den Kanal gegen die Seitenwand des Kanals aufge-
    Dipl.-lng H. Braito
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    tr.
    Le e rs e i f e
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