DE2135487A1 - Verfahren zum Herstellen eines in sierenden Flachenmusters - Google Patents
Verfahren zum Herstellen eines in sierenden FlachenmustersInfo
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- Y10S359/00—Optical: systems and elements
- Y10S359/90—Methods
Description
Verfahren zum Herstellen eines irisierenden Flächenmus ters
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren ;;um Herstellen
eines irisierenden Ziermusters auf der Oberfläche eines Bogens oder eines sonstigen Gegenstandes
und auf verzierte Bögen oder sonstige Gegenstände, die verzierte Flächen aufweisen, welche nach diesem Verfahren
hergestellt sind.
Die Art der irisierenden Ziermuster, auf die sich die Erfindung bezieht, stellt ein Flächenmuster dar, bei
dem verschiedene Teile das Licht unter jeweils verschiedenen Winkeln reflektieren, v/obei diese Reflexionswinkel
Änderungen nach Maßgabe von Änderungen des Einfallswinkels des auf die gemusterte Fläche fallenden Lichts
erfahren können.
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SAD
Die Erfindung gibt ein Verfahren zum Plerstellen eines
irisierenden Flächenmusters an und besteht darin, daß eine prägbare, lichtreflektierende Oberfläche mit
einem Muster von Punkten überzogen wird, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, und daß die Oberfläche
mit einem Muster von Eintiefungen überzogen wird, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, wobei
die Zwischenräume zwischen den Eintiefungen und die
Zwischenräume zwischen den Punkten sich in ihrer Grosse
um mindestens 1 % und höchstens 10 % der Grosse des grösseren Zwischenraums unterscheiden.
Die Erfindung umfaßt ferner einen Bogen oder sonstigen Gegenstand, auf dem sich ein irisierendes Flächenmuster
befindet und der eine lichtreflektierende Oberfläche aufweist, die mit einem Muster von Punkten überzogen
ist, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, sowie eine Prägung in Form eines Husters von Eintiefungen,
die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, wobei die Zwischenräume zwischen den Eintiefungen
und die Zwischenräume zwischen den Punkten sich in ihrer Grosse um mindestens 1 % und höchstens 10 έ der.
Grosse des grösseren Zwischenraums unterscheiden.
Nachstehend wird eine bevorzugte Ausführungsform des
erfindungsgemässen Verfahrens beschrieben, wozu auf die Zeichnung verwiesen wird, die schematisch einen
kleinen Ausschnitt aus einem irisierenden Muster in starker Vergrösserung zeigt.
Das Muster besteht nach dieser Zeichnung aus einer rechtwinkeligen Anordnung von Punkten 1, die einer rechtwinkligen Anordnung von Eintiefungen 2 überlagert ist.
Die Wirkung einep einen Fleck überlappenden Eintiefung
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ist durch schwach schattierte Flächenteile 3 angedeutet; diese Darstellung ist aber rein schematisch und
zeigt natürlich nicht die Parallaxenwirkung, die dadurch zustandekommt, daß der Grund der ilintiefung unter der
Oberflächenebene liegt.
Der prozentuale Grössenunterschied zwischen den Zwischenräumen
der Punkte und den Zwischenräumen der Eintiefungen ist deutlich erkennbar an den Längen 4 (d.i.
der zehnfache Zwischenraum zwischen den Punkten) und (ä.i. der zehnfache Zwischenraum zwischen den Eintiefungen);
der Unterschied beträgt hiernach grössenordnungsmässig
5 % des grösseren Zwischenraums. Dieser Unterschied der Zwischenräume ist in der Zeichnung der Klarheit
der Darstellung wegen angewandt worden, und der bevorzugte Unterschied liegt bei etwa 3 %, während der
bevorzugte Zwischenraum zum Verzieren des Papierbogens unter Q£5 mm (1/100 inch) liegt.
Für das Verfahren zum Aufbringen eines irisierenden Ziermusters auf einen folienbeschichteten Papierbogen
wird der Bogen zunächst mit einem Punktmuster mit Hilfe einer üblichen Druckplatte mit Halbtonraster 133 bedruckt.
Dann wird eine Halbtonplatte hergestellt, die ein Flächenmuster aus erhabenen Punkten aufweist, so
daß die Zahl pro Zentimeter dieser letzterwähnten Punkte um 3 % grosser oder kleiner ist als die Zahl der auf
den Bogen gedruckten Punkte pro Zentimeter. Dann wird mit Hilfe eines Lösungsmittels und zweier Walzen von
der Halbtonplatte eine Triacetatfolie mit umgekehrten Tonwerten der Halbtonplatte hergestellt. Nach Verlauf
von zwei Stunden werden die Platte und die Triacetatfolie voneinander getrennt, und die Triacetatfolie enthält
nun ein Umkehrbild der Platte, wobei die erhabenen *torsprünge den Ausnehmungen der Platte entsprechen. Diese
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8AD
Triacetatfolie wird nun, beispielsweise mit Klebeband,
auf das flache Bett einer Zylinderdruckmaschine geheftet, und die Druckmaschine stellt die erforderliche Zahl von
gemusterten Bögen her.
Stellt das verlangte Endprodukt ein Bild dar, bei dem nur der Hintergrund in der beschriebenen Weise gemustert
ist, werden die Vordergrundteile des Bildes während der Herstellung des gemusterten Hintergrunds freigelassen,
^ und der Vordergrund des Bildes wird nach *den üblichen
Druckverfahren auf die freigelassene Fläche reproduziert.
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SAD G
Claims (1)
- Patentans pr ü c h eVerfahren zum Herstellen eines irisierenden Flächenmusters, dadurch gekennzeichnet, daß eine prägbare, lichtreflektierende Oberfläche mit einem Muster von Punkten (1) überzogen wird, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, und daß die Oberfläche mit einem Muster von Eintiefungen (2) überzogen wird, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, wobei die Zwischenräume (5) zwischen den Eintiefungen (2) und die Zwischenräume (M-) zwischen den Punkten sich in ihrer Grosse um mindestens 1 % und höchstens 10 % der Grosse des grösseren Zwischenraums unterscheiden.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Huster von Punkten (1) durch Halbtondruck erzeugt wird.3, Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeicnnet, daß das Iluster von Eintief ungen (2) durch Aufdrücken der prägbaren, lichtreflektierenden Oberfläche gegen eine Halbtonplatte erzeugt wird.4, Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die xialbtonplatte aus Triacetaffolie besteht.209808/1215 **&η*^.5. Verfahren nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß die Triacetatfolie einen umgekehrten Halbtondruck trägt, der durch Aufdrücken der Folie zusammen mit einem Triacetat-Lösungsmittel gegen eine weitere Halbtonplatte entstanden ist.6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,dadurch gekennzeichnet, daß Teile der Oberfläche wäh- * rend der Herstellung des irisierenden Flächenmusters ' freigelassen werden.Bogen oder sonstiger Gegenstand mit einem darauf befindlichen irisierenden Flächenmuster, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtreflektierende Oberfläche mit einem Muster von Punkten (1) überzogen ist, die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, sowie mit einer Prägung in Form eines Musters von Eintiefungen (2), die voneinander durch Zwischenräume getrennt sind, wobei die Zwischenräume (5) zwischen den Eintiefungen (2) und die Zwischenräume (4) zwischen den Punkten (1) sich in ihrer Grosse um mindestens 1 % und höchstens 10 % der Grosse des grösseren Zwischenraums unterscheiden.8, Gegenstand nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Punkte (1) eine solche Grosse haben, daß sie Dei Betrachtung aus einem vorgegebenen Abstand nicht einzeln aufgelöst werden können.9. Gegenstand nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich-209808/1215net, daß die Punkte (1) Elemente eines Halbtondrucks sind.10. Gegenstand nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß Eintiefungen (2) nach Art einer Halbtonvorlage angeordnet sind.209808/121 5Leerseite
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