DE2132869B2 - Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen eines von einer Abwickelspule abzuwickelnden, ein vorderes versteiftes Bandführungsstück aufweisenden Magnetbandes über eine Führungsbahn - Google Patents

Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen eines von einer Abwickelspule abzuwickelnden, ein vorderes versteiftes Bandführungsstück aufweisenden Magnetbandes über eine Führungsbahn

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DE2132869B2 DE2132869A DE2132869A DE2132869B2 DE 2132869 B2 DE2132869 B2 DE 2132869B2 DE 2132869 A DE2132869 A DE 2132869A DE 2132869 A DE2132869 A DE 2132869A DE 2132869 B2 DE2132869 B2 DE 2132869B2
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
    • H04N5/782Television signal recording using magnetic recording on tape

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zum selbsttätigen Überführen eines von einer Abwickelspule abzuwickelnden, ein vorderes versteiftes Bandführungsstück aufweisenden Magnetbands über eine Führungsbahn, neben der eine Abtastanordnung vorgesehen ist, auf eine Aufwickelspule, bei der zwischen der Abwickelspule und der Abtastanordnung eine erste ein- und abschaltbare Bandantriebsanordnung vorgesehen ist und bei der zwischen der Abtastanordnung und der Aufwickelspule eine zweite ein- und abschaltbare Bandantriebsanordnung vorgesehen ist.
Die gebräuchliche Art des Übcrführens eines Ma gnetbandes von einer Abwickelspule auf eine Aufwik kelspulc in einem Video-Bandgerät besteht darin, daß ein Stück des Bandes von einem Bandwickel auf der Abwickelspule abgezogen und das vordere Bandende manuell um eine Abtastanordnung geführt wird, welche die Herstellung einer gekrümmten Schleife in Videoband erforderlich macht. Sodann wird das Band durch einen Bandantrieb an Ton- sowie Löschköpfen vorbeigelührt, bevor das vordere Bandende an der Aufwickelspule befestigt wird. Diese manuelle Operation macht es erforderlich, daß der Benutzer den richtigen Fiih rungsweg für das Band kennt. Darüber hinaus sind beträchtliche Manipulationen am Band und ein Zugang zum Inneren des Bandgerätes erforderlich, das jedoch besser durch eine Abdeckung vor Staub. Beschädigung oder Schmutz geschützt wäre. Derartige Überlegungen sind insbesondere für Heim-Videobandgeräte relevant, da relativ ungcschulte Benutzer das Band falsch führen oder innere Komponenten des Bandgerätes beschädigen können. Es ist daher wünschenswert, eine selbsttätige Überführungsmöglichkeit für Viedeo-ßandgerä'tc zu schaffen, um eine leichte und richtige Überführung sicherzustellen. Eine derartige selbsttätige Überführungsmöglichkeit ist jedoch dann schwierig zu realisieren, wenn gleichzeitig eine Norm-Auslegung der Komponenten des Video-Bandgeräts, wie beispielsweise tier Abtastanordnung, der Bandantriebsanordnung, der Ton- und Videokopfanordnungen und der richtigen Spannung im Videoband erhalten bleiben soll. Weiterhin sollte das Bandgerät cm Videoband von Standardgröße überführen und mit konventioneller Betriebsgeschwindigkeit arbeiten können.
Bei einem aus der DT-OS 14 24 360 bekanntgewordenen Aufnahme- und Wiedergabegerät ist bereits eine selbsttätige Überführungsvorrichtung (Ei η lade 1 vorrichtung) für ein Magnetband \orgesehen. Das Magnet band besitzt dabei ebenfalls ein liandlührungsstück. durch das es mittels einer Überfiihrungs-Bandaniriebs anordnung zu einer AuIwickelspule geführt wird. Diese Bandantriebsanordnung wird von einem Zahnradgetriebe über einen "I rcibrienien angetrieben. Der Über führungsvorgang erfolgt im Vergleich zur Betriebsgc schwindigkeil bei Aufnahme und Widergabe mit lang sanier Geschwindigkeit, d. h.. sowohl die Bandantriebsanordnung für die Übet führung als auch die Aufwickel-
spule laufen beim Überführen langsam. Dies führt insbesondere dann zu einem erheblichen Zeitaufwand, wenn es sich wie bei Video-Magnetbandgeräten auf Grund der speziellen Ausgestaltung dt.· Abtastanordnung in Form einer Videoköpfe tragenden, umlaufenden Abtastscheibe um gekrümmte, lange Überführungswege handelt.
Zwar sind führungsmöglichkeiien des Magnetbandes bei Bandgeräten der letztgenannten Art aus der US-PS 34 32 084 bekannt. Dabei ist jedoch keine Möglichkeit einer selbsttätigen Überführung vorgesehen. Eine Übertragung c'.er aus der DT-OS 14 24 360 bekannten Vorrichtung würde es erforderlich machen. Maßnahmen für den langsamen Lauf von Überführung? Bandantriebsvorrichtung und Aufwickelspule is vorzusehen, was allein schon einen zusätzl'chen Aufwand jedenfalls hinsichtlich der Aufwickelspule bedeuten würde. Darüber hinaus wären aber auch die obengenannten Nachteile nicht vermieden.
Aus der DT-AS 12 17 119 ist es bekanntgeworden. bei einer Einrichtung zum Einfädeln eines bandförmigen auf einer von einer Kassette aufgenommenen Spule aufgewickelten Aufzeichnungsträgers mit einer einzigen Transportrolle für den Aufzeichnungsträger mit Führungsstück (Einfädelband) die Transportrolle abzuschalten, wenn das Ende des Einfädelbandes diese verlassen hat. Dabei ist jedoch weder eine weitere Transportrolle (Bandantriebsanordnung) noch eine AufwikkeNpiile vorgesehen, so daß eine solche Einrichtung für Überführungsvorgänge der oben genannten Art nicht ohne weiteres geeignet ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine sichere und schnelle Überführung bei langen Führungswegen zwischen Abwickelspule und Aufwickelspule zu schaffen, wobei kein Informationsvcrlust bzw. Verlust an wirksamer Bandlänge auftritt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Abtastanordnung eine Videoköpfc tragende, umlaufende Abtastscheibe aufweist, um die herum das Magnetbild mittels einer gekrümmten Führung geführt ist, daß die Länge des Bandführungsstücks mindestens gleich dem Abstand zwischen der ersten Bandantriebsanordnung und der zweiten Bandantriebsanordnung liings der Führungsbahn ist und daß eine Abtastvorrichtung für das Magnetband vorgesehen ist, die nach Einschaltung der ersten Bandantriebsanordnung und Ausschaltung der zweiten Bandantriebsanordiuing die erste Bandantriebsanordnung ausschaltet und dii zweite Bandantriebsanoidnung einschaltet, wenn das vordere Finde des Bandführungsstücks die zweite Bandantriebsanordnung erreicht hat, und die auch die zweite Bandantriebsanordnung abschaltet, wenn das hintere Ende des Bandführungsstücks die zweite Bandantriebsanordnung verlassen hat.
Die Erfindung wird an Hand von in den Figuren der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiclen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Teilschniti eines Bandführungsstiickes jnd von Elementen, zu dessen Befestigung an einer Vidcobandkassettc,
F i g. 2 eine Draufsicht einer selbsttätigen Überführung bei einem Video-Bandgerät,
F i g. 3 eine vergrößerte Ansicht der selbsttätigen Überführungsvorrichtung für das Video-Bandgerät nach F i g. 2.
Gemäß den Zeichnungen ist die erfindungsgeniäße Vorrichtung in einem Video-Bandgerät 11 verkörpert.
das einen Abwickeheil 13 besitzt, in dem ein Abwickelspulenantrieb angeordnet ist. D:eser Antrieb halten eine frei tragende Bandkassette 17, in der sich ein Wikkel 18 eines Videobandes 19 befindet. An der äußeren Windung des Videobandes ist ein Bandführungsstück 21 befestigt, das diese äußere Windung umschlingt und im Vergleich zum Band aus steiferem Material hergestellt ist. Ein vorderes Ende 22 des Bandführungsslücks 21 wird durch die Bandkassette gehaltert und ragt aus einem Schlitz 23 in der Kassette nach außen, wodurch ein automatischer Start des Überführungsvorgangs erleichtert wird.
Das Bandführungsstück 21 wird automatisch aus der Kassette 17 herausgezogen und vorwärts geführt, um es längs eines Transportweges durch eine Standardanordnung von Komponenten des Video-Bandgerätes zu führen. Bei diesen Komponemen handeh es sich um einen Videolöschkopf 27. eine Abtastanordnung 29. eine kombinierte Tonlösch- und Regelspuranordnung 31, eine Bandantriebsanordnung 33 und einen Aufwikkelteil 35. in dem eine Aufwickelspule 37 angeordnet ist. Wie im folgenden noch genauer zu erläutern ist. wird das Bandführungsstück vorwärts geführt, um das Band durch eine Überführungs-Bandantriebsanordnung 38 in die Bandantriebsanordnung 33 zu führen, welche dann die Geschwindigkeit und die Führung des Bandes steuern kann, um sicherzustellen, daß das Band mit der gewünschten Geschwindigkeit und mit der gewünschten Spannung transportiert wird. Die Überführungs-Bandantriebsanordnung 38 wird vorzugsweise dann automatisch abgeschaltet, wenn die Bandantriebsanordnung 33 zur Wirkung gelangt, so daß das Band mit der Betriebsgeschwindigkeit zur Aufspulung auf die Aufnahmespule transportiert wird.
Im einzelnen ist die dargestellte Bandkassette 17 mit einer Einrichtung versehen, um das vordere Ende 22 des Bandführungsstückes 21 in der Kassette 17 zu halten, so daß es aus dieser nicht herausfallen und/oder von dieser abgespult werden kann, wenn die Kassette vor oder nach der Verwendung im Video-Bandgeriit U in irgendeiner Weise manipuliert wird. Zu diesem Zweck ist das vordere Ende des Bandführungsstücks in der Breite über die gewöhnliche Breite von 1.27 cm de·, Restes des ßandführungssuiekes und des konventionellen Standard-Video-Bandes vergrößert: das verbreiterte vordere Ende 22 ist in Ausnehmungen bzw. Schlitze 41 eingcsct/t. welche in den äußeren Rändern 43 eines oberen und unteren Spulcnlhinsches auf entgegengesetzten Seiten des Schlitzes 23 ausgebildet sind, durch den das Band aus der Kassette heraustreten kann. Aul diese Weise ist das vordere Ende 22 gegen Abspulen odor Herausfallen aus der Kassette gesichert, wenn die · währ :nd der Handhabung oder des Versandes manuell geschüttelt wird. Die Spitze des Bandführungsstiickes ragt mis der Kasscticnwand 43 mich außen, um aus den Schlitzen 41 herausgezogen weiden /ti können
Die Kassette besitzt vorzugsweise eine zentrale Spu lenn.ibcnöffnung 47, welche eine Spindel 49 des Video Bandgerätes telcskopartig aufnimmt, wenn die Kassel Ie auf einen (nicht dargestellten) Drehteller im Band vorraisieil 13 aufgesetzt wird.
Eine manuelle Handhabung ties Hände-, und de·« l'ührungsstiickes 21 sowie eine anfängliche manuelle Einführung des Bandes werden durch automatisches Her ausziehen des vorderen Endes 22 aus den Halterung··- schlitzen 41 vermieden. Es ist mit anderen Worten ;ik<· nicht erforderlich, das Bandführungsstück zur Entlei nung des vorderen Endes 22 aus der Kassette von
Hand zu manipulieren. Auch muß das Bandführungsstück nicht in die Überführungs-Bandantriebsanordnung 38 eingesetzt werden. Das Element zur Herauslösung des vorderen Endes 22 wird durch einen zugespitzten Finger 51 mit generell dreieckigem Querschnitt gebildet, welcher auf einem Schwenkbolzen 52 montiert ist. Damit kann eine Führungskante 53 des Fingers 51 aus einer im Abstand von der Kassette 17 und dem Bandführungsstück 21 befindlichen unwirksamen Stellung in eine wirksame Auslösestellung an der äußeren Umfangswand 43 der Bandkassette gebracht werden, um mit dem vorderen Ende 22 des Führungsstückes 21 in Eingriff zu treten. Wenn die Bandkassette in Abspulrichlung zu rotieren beginnt, was gemäß F i g. 3 im Gegenuhrzeigersinn erfolgt, so tritt die Kante 43 des Auslösefingers mit der Unterseite des Bandführungsstückes in Eingriff; bei weiterer Rotation der Kassette bewegt sich das Bandführungsstück 21 über die Oberseite des Fingers nach vorn zur Überführungs-Bandantriebsanordnung 38, welche eng benachbart zum Finger 51 angeordnet ist.
Der selbsttätige Überführungsvorgang kann durch Drücken eines Druckknopfes 55 auf einem Kontrolltisch des Video-Bandgerätes 11 ausgelöst werden, welcher in F i g. 2 dargestellt, ist. Durch Drücken dieses Knopfes wird die Kassette 17 in Drehung versetzt und der Finger 51 in die Stellung gedreht, in welcher er das herausragende Ende 22 des Bandführungsstückes aus der Bandkassette herausgelöst und die Vorwärtsbewegung des Bandführungsstückes anlaufen läßt. Der Druckknopf führt dabei eine vollständige Kreisbewegung aus, um eine steuerbare Betätigungseinrichtung in Form eines Hubmagneten 57 zu erregen, welcher eine mittels einer Kupplungseinrichtung mit einer drehbaren Spannrolle 61 verbundenen Kolbenstange 59 besitzt (s. F i g. 3). Dadurch gelangt die Spannrolle 61 mit einer ringförmigen Antriebsfläche 63 des Drehtellers in Kontakt, welcher die Bandkassette 17 trägt. Die Spannrolle 61 wird durch den Hubmagneten 57 mit einer Bandantriebsrolle 67 in Reibungskontakt gezoger und von dieser angetrieben. Diese Bandantriebsroile 67 ist mit einem (nicht dargestellten) Motor verbunden, und liefert die Antriebsleistung zur Drehung des Drehteller für die Bandkassette. Die Bandantriebsrolle 67 ist weiterhin auf einer Hebeleinrichtung montiert, um mit der Betätigung des Hubmagneten 57 aus einer vom Transportweg des Bandführungsstückes und des Bandes entfernten Stellung in eine Stellung verschoben zu werden, in der sie eine Klemmführung mit einer Bandwiderlagerrolle 69 bildet, weiche auf der anderen Seite des Bandführungsstückes bzw. des Bandes angeordnet ist. Während der anfänglichen Drehung der Bandkassette wird daher das vordere Ende des Bandführungsstückes aus dem Schlitz herausgezogen und in die Klemmführung zwischen der Bandantriebsrolle 67 und der Bandwiderlagerroile 69 geführt, welche sodann das Bandführungsstück vorwärtszuziehen beginnt.
Das Bandführungsstück 21 besitzt vorzugsweise eine solche Steifheit, daß es im Vergleich zu dem relativ weichen Videoband 19, an dem es befestigt ist, selbsttragend und andererseits jedoch so flexibel ist, daß es auf gekrümmten Wegen, speziell um die Abtastanordnung 29 geführt werden kann. Ein bevorzugt ausgeführtes Bandführungsstück ist etwa 60,56 cm lang, so daß es sich während des Überführungsvorgangs über die gesamte Strecke zwischen der Bandantriebsrolle 67 und der Bandantriebsanordnung 33 erstrecken kann. Eine derartige Länge hat sich als ausreichend erwiesen.
damit das Band voll über den V'ideolöschkopl 27, die Abtastanordnung 29 und die kombinierte Tonlösch- und Regelspurkopfanordnung 31 läuft, wenn diese Elemente in konventioneller Anordnung für Video-Bandgeräte angeordnet sind.
Der Videolöschkopf 27 ist in Bandtransporirichiung unmittelbar hinter der Bandantriebsroile 67 und der Bandwiderlagerrolle 69 angeordnet, um das vordere Ende 22 des Bandführungsstückes 21 aufzunehmen.
ίο wenn dieses aus der Klemmführung zwischen der Bandantriebsrolle 67 und der Bandwiderlagerrolle 69 heraustritt. Wenn das Bandfiihrungsslück aus der Hand antriebsrolle und der Bandwiderlagerroile heraustritt, ist das vordere Ende 22 generell zu einem Schlitz, ausgerichtet, welcher zwischen einer stationären Führungsschurre 71 und dem Videolöschkopf 27 ausgebildet ist. Das Bandführungsstüek verläuft nach dem Verlassen des Videolöschkopfes an einer festen Randführung 74 vorbei und tritt in einen Spalt 72 ein. welcher zwischen einer gekrümmten Führung 73 und einer zylindrischen Fläche 77 einer Abtastscheibe der Abtastanordnung 29 ausgebildet ist. Benachbart zur zylindrischen Fläche der Abtastfläche und in Bandtransportrichtung vor dem Einlaßende der gekrümmten Führung 73 kann eine weitere Führung 75 angeordnet werden, welche sicherstellt, daß das vordere Ende in den Schlitz zwischen der Abtastanordnung und der gekrümmten Führung eintritt. Innerhalb der Abtastanordnung befindet sich eine konventionelle Abtastscheibe 79, welche zwei Videoköpfe 81 enthält. Die Führung 73 ist vorzugsweise kontinuierlich ausgebildet und führt das Bandführungsstüek auf einem gekrümmten Weg um die Abtastfläche 77, bis dieses an einem Auslaßendc 83 der gekrümmten Führung 73 austritt.
Wenn das vordere Ende 22 des Bandführungsstückes 21 am Auslaßende 83 der gekrümmten Führung 73 für die Abtast-Anordnung 29 austritt, so trifft es auf eine konkave Fläche 84, einer festen Führungsschurrc 85 auf und gleitet an dieser entlang. Die Führungsschurre 85 besitzt eine Kante 86, welche eng benachbart zum Auslaßende der Führung 73 angeordnet ist. Eng benachbart zur jedoch im Abstand von der Führungsschurrc 85 ist eine Ausgangsrandführung 87 angeordnet, über welche das Band geführt wird. Im Abstand von der konkaven Fläche 84 der festen Führungsschurre 85 ist eine vertikale Randführung 88 in Form einer Rolle angeordnet Durch den Spalt zwischen der Führung 88 und der konkaven Fläche 84 bewegt sich das Band weiter. Wenr das vordere Ende des Bandführungsstückes von dei konkaven Fläche 84 der festen Führungsschurre 85 ab läuft, so tritt es in den Raum zwischen der Tonlösch und Regelspurkopfanordnung 31. welche zu einem ein zigen Element zusammengefaßt ist. und einer Führuni 89 ein. welche in bezug auf das Bandführungsstüek au der anderen Seite der Anordnung 31 angeordnet ist Die Bandantriebsrolle 67 schiebt das Bandführungs stück 21 und dessen vorderes Ende 22 weiter von de! Anordnung 31 zur Bandantriebsanordnung 33. unc zwar in einen Spalt 91 zwischen einer Bandantriebswel Ie 93 und einer mit dieser zusammenarbeitenden Band antriebsrolle 95. Zu diesem Zeitpunkt kann die Klemm rolle 95 sich in einem Abstand von der Bandantriebs welle 93 befinden, welcher größer als die Dicke de Bandführungsstückes ist. so daß das vordere Ende Z schnell durch den Spalt 91 hindurchtritt und zu eine Abtastvorrichtung 96 gelangt, welche anzeigt, daß da vordere Ende 22 durch die Bandantriebsanordnung hin durchgetreten ist. Andererseits können die Bandan
triebsrolle 95 und die Bandantriebswelle 93 auch vor dem Eintreten des vorderen Endes des Bandführungsstückes miteinander in Eingriff stehen. In dem Zeitpunkt, in dem das Vorhandensein des vorderen Endes 22 des Bandführungsstückes 21 durch die Abtastvorrichtung % festgestellt wird, erstreckt sich das Bandführungsstück 21 um etwa 60,56 cm durch die verschiedenen Elemente des Video-Bandgerätes, bis zur Klemmführung der Bandantriebsanordnung im Bereich der Bandantriebswelle 67.
Die Überführung des Videobandes durch das Bandgerät mit der normalen Betriebsgeschwindigkeit und mit der für den Betrieb erforderlichen Normal-Bandspannung wird bevorzugt dadurch sichergestellt, daß die Abtastvorrichtung 96 die Bandantriebsanordnung 38 abschaltet und die Bandantriebsanordnung 33 einschaltet, damit diese das Videoband von der Bandspule abzieht und es an der Abtastanordnung und den weiteren Köpfen des Video-Bandgerätes vorbeiführt. Die Abtastvorrichtung 96 wird durch eine Lichtschranke in Form einer Photozelle 97 und eine Lichtquelle 98 gebildet, welche auf entgegengesetzten Seiten des Bandführungsstückes 21 und des Bandtransportweges angeordnet sind. Speziell stellt die Abtastvorrichtung das Auftreten des vorderen Endes 22 des Bandführungsstückes 21 fest und betätigt ein (nicht dargestelltes) Relais, wodurch der Kreis des Hubmagneten 57 geöffnet wird. Damit wird die Kolbenstange 59 des Hubmagneten durch eine (nicht dargestellte) Feder zurückgezogen, wodurch die Spannrolle 61 über die Kuppelanordnung in ihre von der Drehtellerfläche 63 im Abstand befindliche Stellung gebracht wird (in F i g. 3 durch gestrichelte Linien dargestellt). Durch das Zurückziehen der Kolbenstange 59 des Hubmagneten schwingt auch die Bandantriebsrolle 67 vom Bandführungsstück weg in eine Stellung, in der sie sich von der Bandwidcrlagerrolle 69 in einem so ausreichenden Abstand befindet, daß durch sie das Bandführungsstück oder das Band 19 nicht mehr geführt wird. Die Abtastvorrichtung erregt weiterhin einen Hubmagneten 99 zur Bewegung einer Kolbenstange 101, wodurch die Bandantriebsrolle 95 gegen das Band und in Wirkverbindung mit der Bandantriebswelle 93 bewegt wird. Auf diese Weise wird das Bandführungsstück nunmehr durch die Bandantriebsanordnung 33 mit der normalen Betriebsgeschwindigkeit von beispielsweise von 19,05 cm pro Sekunde nach vorn bewegt.
Wenn das vordere Ende des Bandführungsstückes durch die Bandantriebsanordnung 33 nach vorn bewegt wird, so läuft es an einer Rollenführung 107 vorbei und tritt mit einer ersten, schwenkbar montierten gekrümmten Führung mit der Aufwickelspule in Verbindung. Damit wird das vordere Ende des Bandführungsstücks teilweise um die Spulennabe in den Wirkbereich einer zweiten Führung 111 geführt. Die im wesentlichen identisch ausgebildeten Führungen 109 und 111 besitzen ein schwenkbar auf einem Schwenkbolzen 113 montiertes gekrümmtes Element 112, das durch eine Feder 115 gegen eine beispielsweise aus Gummi oder Vinyl hergestellte Reibfläche auf einer zylindrischen Umfangsfläche einer Nabe 117 der Aufwickelspule 35 gedrückt wird. Die durch die Feder vorgespannte Führung 111 hält das vordere Ende des Bandführungsstükkes mit so ausreichender Kraft gegen die Reibfläche auf der Nabe 117, daß sich d;is Bandführungsstück längs diesel' Fläche bewegt und sich auf diese aulspult. Die Nabe 117 der Aufwickelspule wird mit Betriebsgeschwindigkeii angetrieben, um das Bandführungsstück aufzuwickeln und das Band von der Bandantriebsanordnung aufzunehmen.
Vorzugsweise ist zur Abschaltung des Hubmagneten 99 eine (nicht dargestellte) Zeitverzögerung vorgesehen, wodurch zum Zurückziehen der Bandantriebsrolle 95 und zur Abschaltung des fvlotorantriebs der Spulennabe 117 eine so ausreichend lange Zeit verstreicht, daß 60,56 cm des Bandführtingsstückes auf die Aufwikkelspule aufgespult werden und d;:s Videoband in die Betriebsstellung gebracht wird. Auf diese Weise wird der Bandtransport am Ende des Einfädelvorgangs automatisch beendet. Nunmehr kann ein Druckknopf des Gerätes betätigt werden, um einen Aufzeichnungsoder Wiedergabevorgang durchzuführen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das in der Bandkassette aufgespulte innere Ende des Bandes 19 mittels eines Materialstückes, das dem Material des Bandführungsstückes entspricht, an einer zentralen Nabe 120 der Vorratskassette befestigt. Wenn das Videoband 19 aus der Kassette abgespult ist. übt ein zusätzlicher, durch die Bandantriebsanordnung 33 auf das Band 18 ausgeübter Zug ein ausreichendes Drehmoment auf einen Bandspannungsarm 121 aus, um diesen in F i g. 3 gesehen in Gegenuhrzeigersinn zu schwenken. Damit wird ein Schalter 123 betätigt, wodurch das Ende des Bandes angezeigt wird. Der Bandspannungsarm 121 ist vorzugsweise schwenkbar auf einem Schwenkbolzen 124 montiert und mit einem Arm 125 versehen, an dessen freiem Ende eine Rolle angeordnet ist. Diese Rolle tritt mit der Innenseite des Videobandes in Eingriff und übt eine nach außen gerichtete Spannung bzw. einen Zug auf das Band aus. Im Bedarfsfall kann der Finger 51 ebenfalls auf dem Arm 125 montiert werden.
Statt des Zeitverzögerungsrelais zur Abschaltung der Bandantriebsanordnung 33 am Ende des Bandein fädelvorgangs kann das Bandführungsstück 21 auch au; transparentem Kunststoff ausgebildet sein, wobei dei Transport des Bandes und des Bandführungsstückes se lange fortgesetzt wird, bis das lichtundurchlässige Vi deoband durch die Abtastvorrichtung % festgestell wird. Zu diesem Zeitpunkt kann dann die Bandaniriebs anordnung 33 abgeschaltet werden. Bei einem derarti gen Band-Überführungsvorgang ist das Bandgerät fü einen nachfolgenden Wiedergabe- oder Aufzeich nungsvorgang bereit, wenn die Abtastvorrichtung 9< die Bandbewegung stoppt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509548/3

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen eines von einer Abwickelspule abzuwickelnden, ein vorderes versteiftes Bandführungsstück aufweisenden Magnetbands über eine Führungsbahn, neben der eine Abtastanordnung vorgesehen ist. auf eine Aufwickelspule, bei der zwischen der Abaickelspule und der Abtastanordnung eine erste ein- und abschaltbare Bandantriebsanordnung vorgesehen ist und bei der zwischen der Abtastanordnung und der Aufwickelspule eine zweite ein- und abschalibare Bandantriebsanordnung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastanordnung eine Videoköpfe (81) tragende, umlaufende Abtastscheibe (79) aufweist, um die herum das Magnetband (19) mittels einer gekrümmten Führung (73) geführt ist, daß die Länge des Bandführungsstücks (21) mindestens gleich dem Abstand zwischen der ersten Bandantriebsanordnung (38) und der zweiten Bandantriebsanordnung (33) längs der Führungsbahn ist und daß eine Abtastvorrichtung (96) für das Magnetband (19) vorgesehen ist. die nach Einschaltung der ersten Bandantriebsanordnung (38) und Ausschaltung der zweiten Bandantriebsanordnung (33) die erste Bandantriebsanordnung (38) ausschaltet und die /weite Barulantriebsanordnung (33) einschaltet, wenn das vordere Erde des Bandführungsstücks (21) die zweite Bandantriebsanordnung (33) erreicht hat, und die auch die zweite Bandantriebsanordnung (33) abschaltet, wenn das hintere Ende des Bandführungsstücks die zweite Bandanlriebsan-Ordnung (33) verlassen hat.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die erste Bandantriebsanordnung (38) eine an eine Bandwiderlagcrrolle (69) zu drückende Bandantriebsrolle (67) aufweist und daß zum Einschalten der ersten Bandantriebsanordnung (38) eine von einer Betätigungsvorrichtung (57) sowohl an eine Antriebswelle (63) eines Drehtellers tür die Abwickelspule (18) als auch an die Bandantriebsrolle (67) zu drückende Spannrolle (61) zum Antrieb des Drehtellers und Bildung einer Klcmmführung zwischen der Bandantriebsrolle (67) und der Bandwiderlagcrrolle (69) vorgesehen ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bandantriebsanordnung (33) eine von einer Betätigungseinrichtung (99) an eine ßandwiderlagerrolle (93) anzudrückende Bandantriebsrolle (95) aufweist und daß zur Steuerung dieser Betätigungseinrichtung eine Lichtschranke (96. 97, 98) zwischen der zweiten Bandaniriebsanordnung (33) und der Aufwickclspulc (37) vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Anspruch·.·, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Abwickelspule (18) in einer Kassette (17) befindet, aus der vor dem Abwickeln das \erbreiterte vordere Ende (22) des Bandführungsstücks (21) aus einem Schill/ (23) herausragt. und daß nächst dem Umfang der Kassette (17) ein mit einer Führungskanie (33) versehener, um eine Achse (52) schwenkbarer Finger (51) angeordnet ist. der bei Beginn des Abvvikkelns in eine wirksame Stellung geschwenkt wird, in der er das Bandführungsstück (21) von der Abwikkelspule (18) abhebt und das vordere Ende (22) des Bandführungsstücks (21) zwischen die Bandwiderlagerrolle (69) und die Bandantriebsrolle (67) der von der Betätigungseinrichtung (38) eingeschalteten ersten Bandantriebsanordnung (38) leitet.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltung der zweiten Bandantriebsanordnung (33) und der Aufwickelspule (35) verzögert erfolgt.
DE19712132869 1970-07-01 1971-07-01 Vorrichtung zum selbsttätigen Überführen eines von einer Abwickelspule abzuwickelnden, ein vorderes versteiftes Bandführungsstück aufweisenden Magnetbandes über eine Führungsbahn Expired DE2132869C3 (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US5144770A 1970-07-01 1970-07-01
US5144770 1970-07-01

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Publication Number Publication Date
DE2132869A1 DE2132869A1 (de) 1972-01-05
DE2132869B2 true DE2132869B2 (de) 1975-11-27
DE2132869C3 DE2132869C3 (de) 1976-07-01

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2807272A1 (de) * 1978-02-21 1979-08-30 Bosch Gmbh Robert Geraet zum aufzeichnen und/oder wiedergeben von informationen auf bandfoermige aufzeichnungstraeger

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NL7109093A (de) 1972-01-04
GB1314320A (en) 1973-04-18
CA935551A (en) 1973-10-16
FR2097104A1 (de) 1972-03-03
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