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Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Insufflationssysteme und Rauchgasabsaugsysteme für laparoskopische Eingriffe oder die Elektrochirurgie oder Elektrokauterisationseingriffe.
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Hintergrund der Erfindung
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Die laparoskopische Chirurgie, auch minimal-invasive Chirurgie (MIC) genannt, oder die Schlüsselloch-Chirurgie ist eine moderne chirurgische Technik, bei der Operationen im Bauchraum bzw. Abdomen durch kleine Einschnitte bzw. Inzisionen (gewöhnlich 0,5–1,5 cm) durchgeführt werden, im Vergleich zu größeren Inzisionen, die bei traditionellen chirurgischen Verfahren benötigt werden. Die laparoskopische Chirurgie umfasst Eingriffe innerhalb der Bauch- oder Beckenhöhlen.
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Beispielsweise wird in der Abdominalchirurgie der Bauchraum bzw. das Abdomen üblicherweise mit Kohlendioxidgas aufgepumpt bzw. insuffliert, um einen Arbeits- und Untersuchungsraum zu erzeugen. Das Abdomen wird wie ein Ballon aufgepumpt (insuffliert), wobei die Abdominalwand wie eine Kuppel über den internen Organen hochgehoben bzw. vorgewölbt wird. Das verwendete Gas ist im Allgemeinen CO2, welches für den menschlichen Körper natürlich ist, von dem Gewebe absorbiert werden und durch das Atmungssystem entfernt werden kann. Es ist auch nicht entflammbar, was wichtig ist, da elektrochirurgische Vorrichtungen gewöhnlich bei laparoskopischen Verfahren verwendet werden. 1 zeigt eine Grafik eines typischen laparoskopischen Eingriffs, wobei ein Teil der äußeren Schichten des Körpers nicht gezeigt werden, um interne Details zu zeigen.
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Der Zweck der Insufflation ist es, einen Arbeitsraum innerhalb des Körpers zu erzeugen, um chirurgische Eingriffe durchzuführen, welche häufig Elektrochirurgie oder Elektrokautern einschließen können. Laser werden auch zunehmend beliebter bei modernen chirurgischen Eingriffen. Der Einsatz dieser Vorrichtungen führt dazu, chirurgische Rauchgase infolge des Verbrennens von Gewebe im Arbeitsraum zu erzeugen. Rauchgasabsaugsysteme, welche ein Abflussglied benutzen, werden im Allgemeinen verwendet, um das Rauchgas aus der chirurgischen bzw. Eingriffsstelle zu entfernen, sodass ein Chirurg sehen kann, was er oder sie tut, und damit dieses potenziell schädliche Material nicht postoperativ in der Körperhöhle zurückbleibt. Ein Ende des Abflussgliedes ist mit einem zweiten Einschnitt bzw. einer zweiten Inzision (oder manchmal der gleichen Inzision) verbunden oder in sie eingeführt. Ein typisches Rauchgasabsaugsystem weist im Allgemeinen einen Trokar und eine Kanüle am Ende auf, um das Einführen in die Eingriffsstelle zu unterstützen. Das Rauchgas tritt aus dem insufflierten Abdominalgebiet durch das Abflussglied aus. Das Abflussglied kann an dem Ende eines laparoskopischen Instrumentes angebracht werden, um Absaugen nahe der Stelle vorzusehen, wo die Elektrokauterisation stattfindet. Im Allgemeinen werden die Gase und das Rauchgas aus der Körperhöhle durch einen Filter gefiltert, um partikelförmiges Material zu entfernen, ehe sie in die Atmosphäre abgeleitet werden. Der Filter kann auch zusätzlich konzipiert sein, um Chemikalien und irgendwelche schädlichen Mikroorganismen aus dem chirurgischen Rauchgas zu entfernen.
US 5,578,000 ,
US 6,110,259 und
US 5,226,939 beschreiben alle Beispiele von Absaugsystemen für chirurgisches Rauchgas. Allgemein verfügbare Absaugsysteme für chirurgisches Rauchgas schließen beispielsweise das SmartVac
® Rauchgasabsaugsystem und das SeeClear
®MAX Rauchgasabsaugsystem ein. Der Rauchgasfilter ist im Allgemeinen am anderen Ende des Abflussgliedes, von dem Ende, welches in die Inzision hineingeführt ist, gelegen.
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Im Allgemeinen ist eine Vakuumquelle mit dem anderen Ende des Abflussgliedes verbunden – dem Ende, welches am weitesten entfernt vom Patienten ist. Die Vakuumquelle kann eine Wandvakuum oder eine eigenständige Vakuumvorrichtung sein. Das Vakuum erzeugt einen negativen Druck innerhalb des Eingriffs- bzw. Operationsfeldes, um das Rauchgas und irgendwelche überschüssigen Insufflationsgase „herauszusaugen”. In einer Anordnung, in der eine Vakuumquelle verwendet wird, ist es üblich, den Filter an einem Punkt entlang der Leitung im Allgemeinen gerade stromaufwärts der Vakuumquelle zu positionieren, um die unerwünschten Kontaminanten bzw. Verunreinigungen aus dem abgesaugten Rauchgas zu entfernen.
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Derzeitige Rauchgasabsaugsysteme verwenden Kunststoffschläuche (im Allgemeinen PVC-Schläuche) für das Abflussglied. Die Atmosphäre innerhalb der Bauchhöhle eines Patienten ist im Allgemeinen feucht, und die Hitze chirurgischer Eingriffe, wie beispielsweise Elektrokautern, tendiert dazu, die Luftfeuchtigkeit zu erhöhen, da die Hitze bewirkt, dass Feuchtigkeit aus den inneren Organen des Patienten verdampft. Es war gängige Praxis in der laparoskopische Chirurgie trockene Gase zu verwenden. Es ist jedoch auch wünschenswert, dass das CO2 oder ein anderes Insufflationsgas, befeuchtet wird, und zwar in ähnlicher Weise wie Gase für die Beatmungstherapie – z. B. CPAP-Beatmung (CPAP = Continuous Positive Airway Pressure) oder ähnliches. Bei Insufflationsanwendungen werden die Gase befeuchtet, bevor sie in die Abdominalhöhle geleitet werden. Dies kann helfen, ein „Austrocknen” der inneren Organe des Patienten zu verhindern und kann die Zeitdauer vermindern, die zur Erholung von der Operation benötigt wird.
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Rauchgasabsaugsysteme werden in der Regel mit Insufflationssystemen verwendet. Insufflationssysteme liefern befeuchtete Gase in eine Inzision hinein, um einen Arbeitsraum innerhalb des Körpers für Elektrokauterisationschirurgie, Elektrochirurgie oder laparoskopische Eingriffe zu erzeugen. Insufflationssysteme weisen im Allgemeinen Befeuchtungskammern auf, welche eine Wassermenge beinhalten. Die Befeuchtungseinrichtung weist im Allgemeinen eine Heizplatte auf, welche das Wasser erhitzt, um einen Wasserdampf zu erzeugen, der in die hereinströmenden Gase geleitet wird, um die Gase zu befeuchten. Die Gase werden mit dem Wasserdampf aus der Befeuchtungseinrichtung heraus transportiert. Die Befeuchtungskammer benötigt einen Minimumpegel von Wasser, um zu gestatten, dass die Befeuchtungskammer die hereinströmenden Gase ausreichend befeuchtet. Demgemäß muss eine medizinische Fachkraft oder eine Person, die das Insufflationssystem verwendet, ständig den Wasserpegel in der Befeuchtungskammer kontrollieren und mehr Wasser hinzufügen, wenn es erforderlich ist. Dieser Job kann langweilig sein und wird oft übersehen.
US 6802314 offenbart ein Verfahren zum Überwachen des Wasserpegels in einer Befeuchtungskammer. Das Verfahren wird in einer elektronischen Steuervorrichtung implementiert, die den Heizplattenbetrieb der Befeuchtungseinrichtung und den Betrieb des Gebläses steuert, welches von der Befeuchtungseinrichtung verwendet wird, überwacht. Das Verfahren umfasst das Überwachen der Temperatur der Heizbasis bzw. des Heizgerätebodens
102, der Temperatur der Befeuchtungskammer
103 (oder der Kammerauslasstemperatur) und des Leistungsbedarfs des Heizgerätebodens (des Leistungsbetrags, der an die Heizbasis geliefert wird). Die thermische Leitfähigkeit wird unter Verwendung der gemessenen Werte berechnet. Die thermische Leitfähigkeit wird berechnet durch den Leistungsbedarf des Heizgerätebodens geteilt durch die Heizplattentemperatur minus der Kammertemperatur.
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Die Steuervorrichtung vergleicht den Wert der berechneten thermischen Leitfähigkeit mit einem vorbestimmten Schwellenwert, der experimentell bei verschiedenen Gasflussraten bestimmt werden kann. Die vorbestimmten Schwellenwerte können in einem ROM gespeichert werden und für die Steuervorrichtung zugänglich sein, so dass die Steuervorrichtung auf einfache Weise die aktuelle Flussrate der Gase bestimmen, den Wert der thermischen Leitfähigkeit berechnen, auf die Tabelle in dem ROM basierend auf der aktuellen Flussrate zugreifen und den assoziierten Schwellenwert auslesen würde. Wenn die berechnete thermische Leitfähigkeit größer als der Wert der thermischen Leitfähigkeit ist, würde die Steuervorrichtung dann eine vorbestimmte Zeitdauer warten, bevor sie einen Alarm ausgibt, so dass der Wasserpegel aufgefüllt werden könnte, ohne irgendeinen Verlust an Feuchtigkeit in dem Fluss der Gase.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, zumindest teilweise dabei zu helfen, diese Probleme und andere Mängel im Stand der Technik zu überwinden, oder zumindest um der Öffentlichkeit eine nützliche Alternative zu liefern.
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Der Begriff „aufweisend”, wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, bedeutet „zumindest teilweise bestehend aus”. Wenn jede Aussage in dieser Beschreibung, die den Begriff „aufweisend” bzw. „aufweist” enthält, können auch andere Merkmale enthalten sein als jener oder jene, denen oder dem der Begriff vorangeht. Verwandte Begriffe, wie „weisen auf” oder „weist auf” sollen auf die gleiche Art und Weise interpretiert werden.
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In dieser Beschreibung, wo auf Patentbeschreibungen, andere externe Dokumente oder andere Informationsquellen Bezug genommen wurde, geschieht dies im Allgemeinen, um einen Kontext zur Diskussion der Merkmale der Erfindung zu liefern. Soweit nicht speziell anders angegeben, sollte der Bezug auf solche externen Dokument nicht als ein Zugeständnis interpretiert werden, dass derartige Dokumente oder solche Informationsquellen, laut irgendeiner Rechtsprechung Stand der Technik sind oder Teil des allgemeinen Fachwissens im Stand der Technik bilden.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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In einem ersten Aspekt kann allgemein gesagt werden, dass die Erfindung aus einem Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas besteht, zum Gebrauch beim Entfernen von Gasen und Rauchgas, welches bei chirurgischen Eingriffen innerhalb einer insufflierten Operationshöhle erzeugt wird, wobei die Höhle von dem Typ ist, die zumindest eine Öffnung besitzt, die geeignet ist, um Gase abzulassen, wobei das Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas Folgendes aufweist:
eine Abflussanordnung, die geeignet ist, einen Pfad für Gase zu bilden, und die ein Ende besitzt, welche bei Anwendung innerhalb der Operationshöhle gelegen ist, so dass Gase und/oder chirurgisches Rauchgas in der Höhle aus der Höhle heraus und durch die Ablassanordnung entlang des Pfades der Gase ablaufen kann,
ein flexibles bzw. elastisches Abflussglied mit einem Ende für die Eingriffsstelle und einem Auslassende, und mit einer selbsttragenden Wand, die einen Gasflussdurchgang zwischen dem Eingriffsstellenende und dem Auslassende definiert, wobei im Gebrauch das offene Eingriffsstellenende abdichtend mit der Abflussanordnung verbunden ist, so dass die Gase und/oder das chirurgische Rauchgas aus der Abflussanordnung und in das Abflussglied fließen kann,
einen Filter, der im Gebrauch mit dem Auslassende des Abflussgliedes verbunden ist,
wobei zumindest ein Teil der Wand des Abflussgliedes aus einem luftdurchlässigen bzw. atmungsaktiven Material geformt ist, wobei das atmungsaktive Material den Durchtritt von Wasserdampf durch die Wand des Abflussgliedes zulässt, ohne den Durchtritt von flüssigem Wasser oder chirurgischem Rauchgas oder anderen Gasen zu gestatten.
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Vorzugsweise umfasst das atmungsaktive Material mindestens 10% der Wand des Abflussgliedoberflächengebietes.
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Vorzugsweise besitzt die Wand einen inneren Durchmesser von zwischen 10 mm und 25 mm.
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Vorzugsweise ist das Abflussglied zwischen 400 mm und 1500 mm lang.
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Noch bevorzugter ist das Abflussglied 470 mm lang.
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Vorzugsweise ist das Rauchgasabsaugsystem ein passives Rauchgasabsaugsystem, wobei die Operationshöhle unter Druck gesetzt ist aufgrund des Pumpens von Insufflationsgas in die Operationshöhle von einer Quelle von unter Druck gesetzten. Gasen, so dass die Leitung einen höheren Druck an dem Eingriffsstellenende aufweist als an dem Auslassende, wobei die stromabwärts liegende Austrittsöffnung zur Atmosphäre offen ist.
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Vorzugsweise ist das atmungsaktive Material ein hydrophiler Thermoplast.
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Alternativ besteht das atmungsaktive Material aus einem perfluorierten Polymer.
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Als eine weitere Alternative ist das atmungsaktive Material aus gewebten behandelten Geweben.
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Vorzugsweise weist das Rauchgasabsaugsystem ferner eine Tragvorrichtung auf, um das Abflussglied aufzunehmen und zu halten, und zwar derart, dass das Glied entlang seiner Länge gebogen ist, wo das Glied an der Tragvorrichtung angebracht ist, wobei die Krümmung in dem Glied so geformt ist, dass sich im Gebrauch der Filter nicht an dem niedrigsten Punkt des Gliedes befindet, wobei der niedrigste Teil der Krümmung der niedrigste Teil des Gliedes ist.
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Vorzugsweise besitzt die Tragvorrichtung mindestens eine und vorzugsweise zwei Aufnahmevorrichtungen, um das Abflussglied aufzunehmen und zu halten, wobei die Aufnahmevorrichtung oder -vorrichtungen in einer Art und Weise relativ zueinander angeordnet sind, dass sie ein U-Krümmung innerhalb des Gliedes bilden, wenn das Glied innerhalb der Vorrichtung oder der Vorrichtungen untergebracht ist.
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Vorzugsweise verhält sich die U-Krümmung im Wesentlichen wie ein Wasserabscheider, so dass irgendwelche Kondensierung von Flüssigkeit innerhalb des Abflussgliedes zu der U-Krümmung hin fließt und sich nahe dem untersten Punkt der U-Krümmung ansammelt.
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Vorzugsweise sind die Aufnahmevorrichtungen Schlitze oder Ringe und das Glied rastet in die Schlitze oder Ringe ein.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung im Wesentlichen U-förmig.
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Vorzugsweise sind die Aufnahmevorrichtungen an oder nahe an gegenüberliegenden Enden der Tragvorrichtung positioniert.
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Vorzugsweise behält die Tragvorrichtung im Gebrauch mindestens zwei Kontaktpunkte mit der Erde, um einen stabilen Aufbau zu bilden, um das Glied festzuhalten und hochzuhalten
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In einem weiteren Aspekt der Tragvorrichtung weist die Tragvorrichtung weiterhin mindestens zwei Schenkel bzw. Beine auf, die sich von der Tragvorrichtung erstrecken, wobei die Beine den Boden berühren und die Tragvorrichtung in einer aufrechten Position abstützen.
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Vorzugsweise sehen die Beine der Tragvorrichtung zwei von drei Kontaktpunkten mit dem Boden vor, wobei mindestens ein Teil des Körpers der Tragvorrichtung den dritten der drei Kontaktpunkte mit dem Boden bereitstellt.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung ein weiteres Standglied auf, wobei das Standglied und die Beine drei Kontaktpunkte mit dem Boden bilden.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung mindestens eine Korrigiermasse innerhalb der Tragvorrichtung oder angebracht an der Tragvorrichtung auf, wobei die Korrigiermasse die Tragvorrichtung so stabilisiert, dass die Tragvorrichtung und das Glied im Gebrauch in einer korrekten Ausrichtung bleiben.
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Vorzugsweise ist die Korrigiermasse eine bewegliche Masse.
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Alternativ ist die Korrigiermasse eine stationäre Masse.
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Vorzugsweise ist die Korrigiermasse aus einem starren Material hergestellt, wobei das Material dichter ist als das der Tragvorrichtung.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung aus einem starren Material hergestellt.
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Noch mehr bevorzugt ist die Tragvorrichtung aus Kunststoffspritzguss gebildet.
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In einem weiteren alternativen Aspekt weist das System ein Rückhalteelement auf, welches mit dem Rauchgasabsaugglied in Eingriff steht, wobei das Rückhalteelement angepasst ist, um das Glied zu verkrümmen oder verdrehen, so dass sich im Gebrauch der Filter nicht am niedrigsten Punkt des Gliedes befindet.
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Vorzugsweise ist das Rückhalteelement an dem Filter an einem Ende des Rückhaltgliedes angebracht, wobei ein gegenüberliegendes Ende des Rückhaltgliedes eine Rückhaltevorrichtung aufweist, die geeignet ist, um das Glied stromaufwärts des Filters aufzunehmen und zu halten, so dass das Glied gekrümmt oder verdreht wird, so dass sich der Filter nicht an dem niedrigsten Punkt des Gliedes befindet.
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Vorzugsweise ist das Glied gebogen oder verdreht, um im Gebrauch eine U-Krümmung zu bilden, wobei die U-Krümmung als Wasserabscheider wirkt, so dass jegliche Kondensation oder Flüssigkeit innerhalb des Gliedes zu der U-Krümmung hin fließt und sich nahe des niedrigsten Punktes der U-Krümmung ansammelt.
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Vorzugsweise ist die Rückhaltevorrichtung ein Haken oder eine Schlaufe, wobei der Haken oder die Schlaufe geeignet ist, das Glied aufzunehmen und zu halten, so dass das Glied stromaufwärts von dem Filter gebogen oder verdreht wird.
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Alternativ ist die Rückhaltevorrichtung eine Klammer, wobei die Klammer geeignet ist, um das Glied aufzunehmen und zu halten, so dass das Glied stromaufwärts von dem Filter gebogen oder verdreht ist.
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In einem weiteren bevorzugten Aspekt bildet. das atmungsaktive Material einen Flusspfad für Wasserdampf von dem Inneren des Abflussgliedes zu der umgebenden Luft, so dass der Wasserdampf von dem Inneren des Abflussgliedes zur umgebenden Luft durch das atmungsaktive Material, welches mindestens einen Teil der Wand des Abflussgliedes bildet, fließen kann.
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Alternativ wird der Wasserdampf auf der Innenseite des Abflussgliedes von dem atmungsaktiven Material absorbiert, wobei das absorbierte Wasser durch die Wand des Abflussgliedes hindurchgeht zur Atmosphäre, wobei das atmungsaktive Material verhindert, dass Wasserkondensat und partikelförmige Materie durch die Seitenwand hindurchgehen.
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Vorzugsweise weist das Abflussglied mehrere Bereiche von atmungsaktivem Material auf.
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Alternativ sind die Bereiche des atmungsaktiven Materials langgestreckt und verlaufen über mindestens eine wesentliche Länge des Abflussgliedes Vorzugsweise sind die Bereiche von atmungsaktivem Material entlang der Länge des Abflussgliedes beabstandet.
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Vorzugsweise sind die Bereiche von atmungsaktivem Material als langgestreckte Streifen entlang der Wand des Abflussgliedes ausgebildet.
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In einem zweiten Aspekt kann gesagt werden, dass die Erfindung allgemein aus einem Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas besteht, zur Anwendung beim Entfernen von Gasen und Rauchgas, welches bei chirurgischen Eingriffen innerhalb einer insufflierten Höhle erzeugt wird, wobei die Höhle von dem Typ ist, der mindestens eine Öffnung besitzt, die ausgelegt ist für den Abfluss von Gasen, wobei das Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas Folgendes aufweist:
eine Abflussanordnung, die geeignet ist, einen Pfad für Gase zu bilden, und die ein Ende besitzt, welches bei Anwendung innerhalb der Operationshöhle gelegen ist, so dass Gase und/oder chirurgisches Rauchgas innerhalb der Höhle aus der Höhle heraus und durch die Ablassanordnung entlang des Pfades der Gase ablaufen kann,
ein flexibles bzw. elastisches Abflussglied mit einem Ende für die Eingriffsstelle und einem Auslassende, und mit einer selbsttragenden Wand, die einen Gasflussdurchgang zwischen dem Eingriffsstellenende und dem Auslassende definiert, wobei im Gebrauch das Eingriffsstellenende abdichtend mit der Abflussanordnung verbunden ist, so dass die Gase und/oder das chirurgische Rauchgas aus der Abflussanordnung und in das Abflussglied fließen kann,
einen Filter, der im Gebrauch mit dem Auslassende des Abflussgliedes verbunden ist,
eine Tragvorrichtung, die geeignet ist, um das Abflussglied in einer Art und Weise aufzunehmen und zu halten, dass das Glied entlang eines Teils der Länge des Abflussgliedes gebogen wird, wo die Tragvorrichtung das Glied kontaktiert, so dass die Krümmung entlang eines Teils der Länge des Abflussgliedes bewirkt, dass irgendein Kondensat, welches in dem Abflussglied gebildet wird, gesammelt wird, wobei das Glied so gekrümmt wird, dass sich der Filter im Gebrauch nicht am niedrigsten Punkt des Gliedes befindet.
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Vorzugsweise ist die Krümmung in dem Abflussglied eine im Wesentlichen U-förmige Krümmung, wobei die U-förmige Krümmung als ein Kondensationssammelpunkt wirkt, um jegliches Kondensat, welches in dem Abflussglied gebildet wird, zu sammeln, wobei die U-Krümmung auch verhindert, dass Kondensat entlang dem Glied zu dem Filter oder dem Auslass des Gliedes fließt,
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Vorzugsweise besitzt die Tragvorrichtung zwei Aufnahmevorrichtungen, um das Glied aufzunehmen und zu halten.
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Vorzugsweise sind die Aufnahmevorrichtungen Schlitze oder Ringe, die geeignet sind, dass das Glied in die Schlitze oder Ringe einrastet.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung im Wesentlichen U-förmig und weist einen Kanal auf, um das Glied innerhalb der Tragvorrichtung aufzunehmen und zu halten.
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Vorzugsweise sind die Aufnahmevorrichtungen an gegenüberliegenden Enden der Tragvorrichtung positioniert.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung eine Korrigiermasse auf, die an der Tragvorrichtung angebracht ist oder innerhalb der Tragvorrichtung untergebracht ist, wobei die Korrigiermasse die Tragvorrichtung stabilisiert, so dass sie im Gebrauch in der korrekten Ausrichtung bleibt.
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In einer alternativen Form der Tragvorrichtung ist die Tragvorrichtung ein Rückhalteelement, das sich von dem Filter erstreckt, wobei das Rückhalteelement mit dem Glied in Eingriff steht, wobei das Glied durch das Rückhalteelement so gekrümmt oder verdreht wird, dass sich der Filter nicht am niedrigsten Punkt des Gliedes befindet.
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Vorzugsweise weist das Rückhalteelement eine Rückhaltevorrichtung auf, die das Glied aufnimmt und hält, wobei die Rückhaltevorrichtung das Glied derart biegt, dass der Filter nicht der niedrigste Punkt des Gliedes ist.
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Vorzugsweise ist die Rückhaltevorrichtung ein Haken oder eine Schlaufe.
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In einem weiteren Aspekt der Tragvorrichtung weist die Tragvorrichtung einen Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende auf, wobei das erste Ende mit dem Auslassende des Auslassglieds verbunden ist, wobei das zweite Ende der Tragvorrichtung mit dem Filter verbunden ist, wobei die Tragvorrichtung einen abgedichteten Pfad für Gase bildet, um den Fluss von Gasen und/oder Rauchgas von dem Auslassende des Ausflussgliedes zu dem Filter zu gestatten, wobei die Gase und/oder das Rauchgas durch die Tragvorrichtung fließen.
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Alternativ weist die Tragvorrichtung einen Körper mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende auf, wobei das erste Ende mit dem Auslasssende des Abflussgliedes verbunden ist, wobei das zweite Ende der Tragvorrichtung mit einer im Wesentlichen elastischen zweiten Leitung verbunden ist, wobei der Filter mit dem zweiten Leitung verbunden ist, wobei die Tragvorrichtung einen abgedichteten Gaspfad bildet, um den Fluss von Gasen und/oder Rauchgas von dem Auslassende des Abflussgliedes zu der zweiten Leitung zu gestatten, wobei die Gase und/oder das Rauchgas durch die Tragvorrichtung fließen.
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Vorzugsweise weisen die ersten und zweiten Enden der Tragvorrichtung mit Gewinde versehene Verbindungen auf, um das erste Ende mit dem Abflussglied zu verbinden und um das zweite Ende der Tragvorrichtung entweder mit dem Filter oder der zweiten Leitung zu verbinden.
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Alternativ weisen das erste und das zweite Ende der Tragvorrichtung Verbindungsstücke auf.
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Vorzugsweise behält die Tragvorrichtung mindestens zwei Kontaktpunkte mit dem Boden, um eine stabile Konstruktion zu bilden, um das Rauchgasabsaugglied zu halten und hoch zu halten.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung mindestens zwei Schenkel bzw. Beine auf, die sich von der Tragvorrichtung erstrecken, wobei die Beine im Gebrauch den Boden berühren und die Tragvorrichtung in einer aufrechten Position abstützen.
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Vorzugsweise sehen die Beine der Tragvorrichtung zwei oder drei Kontaktpunkte mit dem Boden vor und der Körper der Tragvorrichtung liefert den dritten der drei Kontaktpunkte mit dem Boden.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung aus einem starren Material geformt.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung aus einem Kunststoffspritzguss geformt.
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In einem weiteren alternativen Aspekt ist mindestens ein Teil der Tragvorrichtung aus einem atmungsaktiven Material geformt, wobei das atmungsaktive Material den Durchgang von Wasserdampf durch die Tragvorrichtung zu der Umgebungsluft gestattet, ohne den Durchgang von flüssigem Wasser oder chirurgischem Rauchgas zu gestatten.
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Als eine weitere Alternative ist die gesamte Tragvorrichtung aus einem atmungsaktiven Material geformt.
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In einem weiteren Aspekt ist zumindest ein Teil der zweiten Leitung aus einem atmungsaktiven Material derart geformt, dass das atmungsaktive Material den Durchgang von Wasserdampf aus der zweiten Leitung zur Umgebungsluft gestattet, ohne den Durchgang von flüssigem Wasser oder chirurgischem Rauchgas oder Gasen zu gestatten.
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Vorzugsweise ist zumindest ein Teil der Wand des Abflussgliedes aus einem atmungsaktiven Material geformt, wobei das atmungsaktive Material den Durchgang von Wasserdampf durch die Wand des Abflussgliedes zulässt, ohne den Durchgang von flüssigem Wasser oder chirurgischem Rauchgas oder anderen Gasen zu gestatten.
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Noch mehr bevorzugt nimmt das atmungsaktive Material mindestens 10% der Wand der Oberfläche des Abflussgliedes ein.
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Vorzugsweise besitzt die Wand einen Innendurchmesser von zwischen 10 mm und 25 mm.
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Vorzugweise ist das Abflussglied zwischen 400 mm und 1500 mm lang.
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Noch mehr bevorzugt ist das Abflussglied 470 mm lang.
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Vorzugsweise ist das Rauchgasabsaugsystem ein passives Rauchgasabgassystem, wobei die Operationshöhle unter Druck gesetzt ist aufgrund des Pumpens von Insufflationsgas in die Operationshöhle von einer Quelle von unter Druck gesetzten Gasen, so dass die Leitung einen höheren Druck an dem Eingriffsstellenende aufweist als an dem Auslassende, wobei die stromabwärts liegende Austrittsöffnung zur Atmosphäre offen ist.
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In einer Ausführungsform ist das atmungsaktive Material ein hydrophiler Thermoplast.
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In einer alternativen Form besteht das atmungsaktive Material aus einem perfluorierten Polymer.
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In einer weiteren alternativen Form ist das atmungsaktive Material aus gewebten behandelten Geweben gemacht.
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Vorzugsweise ist das Oberflächengebiet des Abflussglieds zwischen 12550 mm2 und 47100 mm2.
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Vorzugsweise weist das System ferner eine weitere Leitung auf, die koaxial mit dem Abflussglied angeordnet ist, wobei die weitere Leitung um die Außenseite des Abflussgliedes herum angeordnet ist, um das Abflussglied zu bedecken, wobei die weitere Leitung als ein Luftmantel wirkt, wobei im Gebrauch der Wasserdampf durch das atmungsaktive Material des Abflussgliedes in die Luft der Leitung fließt, wobei die Leitung den Wasserdampf weg von den atmungsaktiven Gebieten des Abflussgliedes transportiert.
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In einem dritten Aspekt kann gesagt werden, dass die Erfindung im Allgemeinen aus einem Insufflationssystem besteht, welches Folgendes aufweist:
eine Quelle von Gasen,
eine Befeuchtungskammer, die geeignet ist, um ein Wasservolumen zu enthalten, welche einen Einlass und einen Auslass besitzt, wobei der Einlass der Befeuchtungskammer in Gasverbindung mit der Gasquelle steht, um Gase von der Gasquelle zu erhalten, wobei die Gase durch den Einlass kommen und durch den Auslass der Befeuchtungskammer hindurch fließen,
eine Leitung mit einem ersten Ende und einem zweiten Ende, wobei das erste Ende mit dem Auslass der Befeuchtungskammer verbunden ist, wobei das erste Ende der Leitung in Gasverbindung mit dem Auslass der Befeuchtungskammer steht und die befeuchteten Gase von der Befeuchtungsvorrichtung aufnimmt, wobei das zweite Ende der Leitung in Verbindung mit einem Operationsfeld steht und die befeuchteten Gase an das Operationsfeld liefert,
eine Heizbasis bzw. einen Heizgeräteboden, der benachbart zur Befeuchtungskammer vorgesehen ist, wobei der Heizgeräteboden Wärme an die Wassermenge in der Befeuchtungskammer liefert, um Wasserdampf an die Gase zu liefern, die durch die Befeuchtungskammer fließen,
einen ersten Temperatursensor, der an dem Heizgeräteboden angebracht ist und der die Temperatur des Heizgerätebodens überwacht;
einen zweiten Temperatursensor, der an dem Auslass der Befeuchtungskammer angebracht ist, wobei der zweite Temperatursensor die Temperatur in der Befeuchtungskammer überwacht,
eine Steuervorrichtung, die geeignet ist, um die Wärme, die von dem Heizgeräteboden an die Befeuchtungskammer geliefert wird, zu steuern, wobei die Steuervorrichtung mit dem ersten und zweiten Temperatursensor verbunden ist und die Temperaturinformation von den Sensoren empfängt.
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Die Steuervorrichtung implementiert vorzugsweise ein Verfahren, um einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand in der Befeuchtungskammer zu bestimmen, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Messen der Temperatur der Gase, die aus der Kammer austreten,
Messen der Leistung, die an einen Heizgeräteboden geliefert wird,
Messen der Flussrate von Gasen durch die Kammer,
Bestimmen eines Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustands, wenn die Temperatur der Gase, die aus der Kammer austreten, abnimmt, die Leistung, die an den Heizgeräteboden geliefert wird, konstant ist oder steigt und die Flussrate von Gasen durch die Kammer mindestens zwei Minuten lang unverändert ist.
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In einer Form weist das System einen Summer auf, wobei der Summer-Betrieb durch die Steuervorrichtung gesteuert wird, wenn ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand detektiert wird.
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Vorzugsweise schaltet die Steuervorrichtung die Leistung zu dem Heizgeräteboden ab, wenn ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand detektiert wird.
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In einem vierten Aspekt kann gesagt werden, dass die Erfindung allgemein in einem Verfahren besteht, einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand in einer Befeuchtungskammer zu bestimmen, wobei die Befeuchtungskammer Teil einer Insufflationsvorrichtung ist, die befeuchtete Insufflationsgase in ein Operationsfeld oder eine Peritonealhöhle eines Patienten liefert, um die Höhle oder das Operationsfeld aufzupumpen bzw. zu insufflieren, wobei das Verfahren die folgenden Schritte aufweist:
Messen der Leistung, die an einen Heizgeräteboden geliefert wird,
Messen der Temperatur der Gase, die aus der Befeuchtungskammer austreten,
Messen der Flussrate von Gasen durch die Befeuchtungskammer,
Bestimmen eines Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustands, basierend auf einer verringerten Temperatur der Gase, die aus der Befeuchtungskammer austreten, wobei die Leistung an die Heizvorrichtung konstant ist oder steigt und der Fluss der Gase durch die Kammer für eine vorbestimmte Zeit konstant ist.
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Vorzugsweise schließt das Verfahren folgenden Schritt ein:
die vorbestimmte Zeit ist mindestens zwei Minuten, wobei die Steuervorrichtung die Leistung an die Heizvorrichtung abschaltet, wenn ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand gemessen wird.
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Vorzugsweise weist das Verfahren den weiteren Schritt auf, einen Benutzer zu warnen, wenn ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand detektiert wird.
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Vorzugsweise wird ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand bestimmt, wenn die Temperatur der Gase, die aus der Kammer austreten, abnimmt, während die Leistung zu dem Heizgeräteboden für mindestens zwei Minuten zunimmt.
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Vorzugsweise weist der Filter einen einstellbaren Auslassanschluss auf, der mit dem Filter verbunden ist, wobei der Auslassanschluss gestattet, dass ein Benutzer die Menge der Gase einstellt, die aus dem Filter fließen.
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In einem fünften Aspekt kann gesagt werden, dass die Erfindung allgemein in einem Ausflussglied besteht, zum Gebrauch in einem Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas zum Absaugen von chirurgischem Rauchgas und Gasen von einer Operationsstelle in oder an einem Patienten, wobei das Ausflussglied Folgendes aufweist:
einen flexiblen bzw. elastischen langgestreckten Hohlkörper, der einen Transportweg für Gase definiert, um Rauchgas und Gase zu transportieren, die bei chirurgischen Eingriffen erzeugt werden,
wobei der Körper ein eingriffsstellenseitiges Ende besitzt, welches geeignet ist für die Verbindung mit der Operationsstelle, ein Auslassende, welches angepasst ist, um mit einem Filter verbunden zu werden, wobei das chirurgische Rauchgas und die Gase im Wesentlichen von der Operationsstelle durch den langgestreckten Hohlkörper zu dem Filter fließen,
wobei der langgestreckte Hohlkörper zumindest teilweise aus einem atmungsaktiven Material oder Bereich konstruiert ist, das bzw. der den Durchgang von Wasserdampf aus dem langgestreckten Hohlkörper durch den atmungsaktiven Bereich oder das Material zulässt, während der Durchgang von flüssigere Wasser oder chirurgischem Rauchgas und Gasen beschränkt wird.
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Vorzugsweise wird der Wasserdampf von dem langgestreckten Körper zu der Umgebungsluft durch den atmungsaktiven Bereich oder das Material geleitet.
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Vorzugsweise weist das Glied ferner einen Luftmantel auf, der koaxial zu dem langgestreckten Hohlkörper angeordnet ist, wobei der Luftmantel den langgestreckten Hohlkörper bedeckt und umschließt, wobei der Wasserdampf durch den atmungsaktiven Bereich oder das Material in den Luftmantel fließt.
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Vorzugsweise ist der Luftmantel durch eine weitere Leitung geformt, die koaxial zu dem langgestreckten Hohlkörper angeordnet ist.
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Vorzugsweise umfasst das atmungsaktive Material mindestens 10% der Wand des Abflussgliedoberflächengebietes.
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Vorzugsweise besitzt das Abflussglied einen inneren Durchmesser zwischen 10 mm und 25 mm.
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Vorzugsweise ist das Abflussglied zwischen 400 und 1500 mm lang.
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Noch mehr bevorzug ist das Abflussglied 470 mm lang.
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Vorzugsweise hat das Abflussglied einen höheren Druck an dem eingriffsstellenseitigem Ende, das angepasst ist, um mit einer Operationsstelle verbunden zu werden, und einen niedrigeren Druck an dem Auslassende, das angepasst ist, um mit dem Filter verbunden zu werden, wobei die Druckdifferenz bewirkt, dass sich das chirurgische Rauchgas und die Gase von der Operationsstelle durch den langgestreckten Hohlkörper zu dem Filter bewegen.
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In einer Form ist das atmungsaktive Material ein hydrophiler Thermoplast.
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Alternativ ist das atmungsaktive Material ein perfluoriertes Polymer.
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Alternativ ist das atmungsaktive Material aus gewebten behandelten Geweben hergestellt.
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Vorzugsweise weist das Glied ferner Folgendes auf:
ein Tragvorrichtung, wobei das Glied an der Tragvorrichtung angebracht ist, wobei die Tragvorrichtung geeignet ist, das Ausflussglied beim Gebrauch hoch zu halten, und zwar auf eine Art und Weise, dass das Glied entlang seiner Länge, wo das Glied an der Tragfläche angebracht ist, gekrümmt wird, wobei die Krümmung dem Glied derart geformt ist, dass der Filter nicht der niedrigste Punkt des Gliedes ist, wobei der niedrigste Teil der Krümmung der niedrigste Teil des Gliedes ist.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung mindestens eine aber vorzugsweise zwei Aufnahmevorrichtungen auf, um das Auslassglied aufzunehmen und zu halten, wobei die Aufnahmevorrichtungen in einer Art und Weise relativ zueinander angeordnet sind, um eine U-Krümmung innerhalb des Glieds zu erzeugen, wenn das Glied innerhalb der Vorrichtung oder der Vorrichtungen platziert wird.
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Vorzugsweise verhält sich die U-Krümmung im Wesentlichen wie ein Wasserabscheider, so dass jegliches Kondensat von Flüssigkeit innerhalb des Rauchgasabsauggliedes zu der U-Krümmung hinfließt und sich nahe dem untersten Punkt der U-Krümmung ansammelt.
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Vorzugsweise hält die Tragvorrichtung mindestens zwei Kontaktpunkte mit dem Boden aufrecht, um eine stabile Konstruktion zu bilden, um das Glied festzuhalten und nach oben zu halten.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung mindestens zwei Schenkel bzw. Beine auf, die sich von der Tragvorrichtung erstrecken, wobei im Gebrauch die Beine den Boden berühren und die Tragvorrichtung in einer aufrechten Position abstützen.
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Noch bevorzugter weisen beim Gebrauch die Beine der Tragvorrichtung zwei der drei Kontaktpunkte mit dem Boden auf und der Körper der Tragvorrichtung sieht das dritte der drei Kontaktpunkte mit dem Boden vor.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung ferner ein Standglied auf, wobei das Standglied und die Beine beim Gebrauch drei Kontaktpunkte mit dem Boden bilden.
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Vorzugsweise weist die Tragvorrichtung mindestens eine Korrigiermasse innerhalb der Tragvorrichtung oder angebracht an der Tragvorrichtung auf, wobei die Korrigiermasse die Tragvorrichtung stabilisiert, so dass diese und das Glied in der korrekten Ausrichtung bleiben.
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Vorzugsweise ist die Korrigiermasse eine bewegliche Masse.
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Alternativ ist die Korrigiermasse eine stationäre Masse.
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Vorzugsweise ist die Korrigiermasse aus einem starren Material gemacht, wobei das Material dichter ist als die Tragvorrichtung.
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Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung aus einem starren Material geformt.
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Noch mehr bevorzugt ist die Tragvorrichtung aus Kunststoffspritzguss geformt.
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In einem weiteren Aspekt ist die Haltevorrichtung ein Rückhalteelement, das sich von dem Filter erstreckt, wobei das Rückhalteelement mit dem Glied in Eingriff steht, wobei das Glied durch das Rückhalteelement gekrümmt oder verdreht wird, so dass beim Gebrauch der Filter nicht an dem niedrigsten Punkt des Gliedes liegt.
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Vorzugsweise weist das Rückhalteelement eine Rückhaltevorrichtung auf, die das Glied aufnimmt und festhält, wobei das Rückhalteelement das Glied derart verkrümmt, dass der Filter im Gebrauch nicht an dem niedrigsten Punkt des Gliedes liegt.
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Vorzugsweise ist das Rückhalteelement ein Haken oder eine Schlaufe.
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Vorzugsweise ist das Glied angepasst, um mit einer Operationsstelle durch eine Abflussanordnung verbunden zu werden, die geeignet ist, einen Pfad für Gase zu bilden, wobei die Abflussanordnung ein Ende besitzt, welches im Gebrauch innerhalb der Operationsstelle gelegen ist, so dass Gase und/oder chirurgisches Rauchgas innerhalb der Höhle aus der Höhle durch die Abflussanordnung entlang dem Pfad für Gase in das Abflussglied hinein fließen kann.
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Vorzugsweise weist das Abflussglied einen ersten Stecker bzw. Anschluss an dem eingriffsstellenseitigem Ende des Gliedes und einen zweiten Anschluss an dem Auslassende des Gliedes auf.
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Vorzugsweise ist der erste Anschluss ein Luer-Lock-Anschluss, wobei der erste Anschluss geeignet ist, um mit dem Abflussglied verbunden zu werden, wobei der zweite Anschluss ein Stecknippelanschluss ist, der geeignet ist, um mit dem Filter verbunden zu werden.
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In einem sechsten Aspekt kann gesagt werden, dass die Erfindung im Allgemeinen aus einem Baukasten für ein nicht zusammengebautes Absaugsystem für chirurgisches. Rauchgas besteht, zum Anwenden beim Entfernen von Gasen und Rauchgas, welches bei chirurgischen Eingriffen innerhalb einer insufflierten Höhle erzeugt wird, wobei der Bausatz für ein nicht zusammengebautes Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas Folgendes aufweist:
ein elastisches Abflussglied mit einem eingriffsstellenseitigem Ende und einem Auslassende, wobei das Glied ein langgestreckter Hohlkörper ist, wobei der Hohlkörper einen Transportweg für Gase definiert, wobei der Hohlkörper oder zumindest ein Teil des Hohlkörpers aus einem atmungsaktiven Material geformt ist, wobei das atmungsaktive Material den Durchgang von Wasserdampf, aber nicht von flüssigem Wasser durch den Hohlkörper gestattet;
einen Filter mit zwei Enden, wobei ein Ende des Filters mit dem Auslassende des Abflussgliedes verbindbar ist,
eine Abflussanordnung mit einem Ende, welches innerhalb einer Operationshöhle gelegen sein kann und einem anderen Ende, welches mit dem eingriffsstellenseitigem Ende des Gliedes verbindbar ist, wobei die Abflussanordnung geeignet ist, einen Pfad für Gase zwischen den zwei Enden des Abflussgliedes zu formen,
wobei das elastische Abflussglied, der Filter und die Abflussanordnung zusammen verbunden das Absaugsystem für chirurgisches Rauchgas bilden.
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Vorzugsweise weist der Bausatz ferner Folgendes auf:
eine Tragvorrichtung, wobei die Tragvorrichtung mindestens ein Aufnahmevorrichtung aufweist, und mindestens zwei Schenkel bzw. Beine, die sich von der Tragvorrichtung erstrecken, wobei die Aufnahmevorrichtung in der Lage ist, das Glied in sich aufzunehmen und festzuhalten, so dass, wenn der Bausatz zusammengebaut ist und das Glied mit der Aufnahmevorrichtung in Eingriff steht, das Glied derart gekrümmt wird, dass sich der Filter nicht an dem niedrigsten Punkt befindet.
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Vorzugsweise weist der Bausatz ferner Folgendes auf:
ein Rückhalteelement, das an dem Filter angebracht ist, wobei das Rückhalteelement ein langgestrecktes Glied ist, wobei das Halteglied ferner eine Haltevorrichtung an einem Ende des Rückhalteelementes aufweist, wobei die Haltevorrichtung beim Gebrauch mit dem Glied verbindbar ist, so dass beim Gebrauch das Glied derart gekrümmt wird, dass sich der Filter nicht an dem niedrigsten Punkt befindet.
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Der Ausdruck Rauchgasabsaugglied und Abflussglied werden austauchbar verwendet und beziehen sich auf das gleiche physikalische Merkmal.
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Man kann auch sagen, dass diese Erfindung allgemein aus den Teilen, Elementen und Merkmalen besteht, auf die in der Beschreibung der Anmeldung Bezug genommen wird oder die in ihr angezeigt sind, und zwar einzeln oder gemeinsam, und irgendeine oder alle Kombinationen von irgendwelchen zwei oder mehr Teilen, Elementen oder Merkmalen, und wo spezifische Ganzzahlen hierin erwähnt werden, welche bekannte Äquivalente im Stand der Technik besitzen, auf die sich die Erfindung bezieht, sollen hierin eingeschlossen sein, als ob sie individuell dargelegt worden wären.
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Wie hier verwendet, bedeutet der Ausdruck „und/oder” „und” oder „oder” oder beides. Wie hier verwendet bedeutet ein „s” nach einem Substantiv, den Plural und/oder die Singularform des Substantivs.
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Kurze Beschreibung der Figuren
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1 zeigt eine Grafik eines typischen laparoskopischen Eingriffs, wobei ein Teil der Außenschichten des Körpers nicht gezeigt wird, um das Innendetail zu zeigen.
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2 zeigt ein laparoskopisches Befeuchtungssystem im Gebrauch mit einem Patienten, der befeuchtete Gase von dem System erhält, und ein Abflussglied gemäß der vorliegenden Erfindung, welches diese Gase von der Operationsstelle weg trägt.
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3 zeigt eine detaillierte Ansicht des Rauchgasabsaugsystems der 2.
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4 zeigt das Patientenmodell, welches verwendet wird, um die Effektivität eines atmungsaktiven Abflussgliedes zu testen, welches mit dem Rauchgasabsaugsystem verwendet wird.
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5 zeigt eine Waage und den Aufbau zum Messen des Gewichts des Rauchgasabsaugsystems.
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6 zeigt eine Betriebsposition des Rauchgasabsaugsystems, wenn es mit dem Patientenmodell, das in 4 gezeigt ist, verwendet wird.
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7 zeigt einen Testaufbau, der verwendet wird beim Testen der Effektivität eines atmungsaktiven Abflussgliedes, welches mit dem Rauchgasabsaugsystem verwendet wird. Die Figur zeigt ein Insufflationssystem und das Rauchgasabsaugsystem, welches mit dem Patientenmodell der 4 verwendet wird.
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8a zeigt einen Auslassschlauch, der an dem Filter des Rauchgasabsaugsystems angebracht ist, wobei der Auslassschlauch aus einem atmungsaktiven Material hergestellt ist.
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8b zeigt einen Auslassschlauch, der an dem Filter des Rauchgasabsaugsystems angebracht ist, wobei der Auslassschlauch aus einem nicht atmungsaktiven Material hergestellt .
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9 zeigt eine Tragvorrichtung zum Aufnehmen und Halten des Rauchgasabsauggliedes, wobei die Tragvorrichtung zwei Schenkel bzw. Beine und ein Standglied, die sich vom Körper der Tragvorrichtung erstrecken, aufweist.
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10 zeigt eine weitere Form der Tragvorrichtung mit zwei Beinen, wobei ein Beim wesentlich größer als das andere ist und eine stabile Basis für die Tragvorrichtung vorsieht.
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11 zeigt eine weitere Form der Tragvorrichtung ohne Beine, nur mit einem Körper zum Aufnehmen und Halten des Glieds.
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12 zeigt eine weitere Form der Tragvorrichtung, wobei die Tragvorrichtung ein Rückhalteelement ist, das sich von dem Filter mit einer Rückhaltevorrichtung an einem Ende des Rückhalteelementes zum Aufnehmen und Halten des Gliedes erstreckt
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Systemübersicht
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Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun im Detail mit Bezug auf die Figuren beschrieben.
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2 und 7 zeigen ein typisches Insufflationssystem 100, wo wie es mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden könnte. Das Insufflationssystem liefert Insufflationsgase an einen Patienten 1. Das Insufflationssystem 100 weist einen Insufflator 101 auf, welcher einen Strom von Gasen befeuchtet, die von einer Quelle von Gasen 107 geliefert werden. Die befeuchteten Insufflationsgase werden bei einem Druck oberhalb des atmosphärischen Druckes, in die Abdominal- oder Peritonealhöhle des Patienten geliefert. Der Insufflator 101 weist einen Heizgeräteboden 102 und eine Befeuchtungskammer 103 auf, wobei die Kammer 103 beim Gebrauch in Kontakt mit dem Heizgeräteboden 102 ist, so dass der Heizgeräteboden Wärme an die Kammer liefert. Die Insufflationsgase fließen durch die Kammer 103, so dass sie auf einen geeigneten Feuchtigkeitsgehalt befeuchtet werden. Das System weist eine Lieferleitung 105 auf, die die Befeuchtungskammer 103 mit der Peritonealhöhle oder der Operationsstelle verbindet. Die Leitung besitzt ein erstes Ende und ein zweites Ende, wobei das erste Ende mit dem Auslass der Befeuchtungskammer 103 verbunden ist und befeuchtete Gase aus der Kammer 103 erhält. Das zweite Ende der Leitung ist in der Operationsstelle oder der Peritonealhöhle platziert und befeuchtetet Insufflationsgase bewegen sich von der Kammer 103 durch die Leitung und in die Operationsstelle hinein, um die Operationsstelle zu insufflieren und auszudehnen. Das System weist auch eine Steuervorrichtung 104 auf, die die Menge der Feuchtigkeit reguliert, die zu den Gasen geliefert wird, durch Steuerung der Leistung, die an den Heizgeräteboden 102 geliefert wird. Die Steuervorrichtung kann auch verwendet werden, um das Wasser in der Befeuchtungskammer zu überwachen, und um einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand zu bestimmen, was später beschrieben wird. Ein Rauchgasabsaugsystem 300 ist gezeigt, welches aus der Körperhöhle des Patienten herausführt. Dies wird unten im Detail beschrieben.
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Typischerweise wird der Insufflatordruck auf zwischen 9 mm/Hg und 15 mm/Hg eingestellt, abhängig von der Größe des Patienten und der Inflationsmenge, die erforderlich ist. Die Flussrate des Insufflators wird auf zwischen 1 l/min und 5 l/min gesetzt, abhängig von den Erfordernissen des spezifischen Eingriffs. In der am meisten bevorzugten Form wird Kohlendioxid als das Insufflationsgas verwendet.
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3 und 6 zeigen eine detaillierte Ansicht des Rauchgasabsaugsystems 300 der vorliegenden Erfindung. Das Rauchgasabsaugsystem kann in Verbindung mit dem Insufflationssystem 100, das oben beschrieben wurde, verwendet werden oder kann mit anderen geeigneten Insufflationssystemen verwendet werden. Das Rauchgasabsaugsystem 300 weist ein Abflussglied 301, eine Abflussanordnung 302 und einen Filter 303 auf. Das Abflussglied 301 verbindet den Fllger 303 mit der Abflussanordnung 302, welche im Gebrauch in oder benachbart zu der Ein griffsstelle (Peritonealhöhle, beispielsweise wie bei Punkt C in 1 gezeigt) gelegen ist. Vorzugsweise ist das Abflussglied 301 eine selbsttragende Leitung oder ein Schlauch (die Leitung ist in der Lage, ihr eigenes Gewicht zu tragen, ohne zu kollabieren) mit zwei offenen Enden: ein eingriffsstellenseitigem Ende und ein Auslassende. Das Abflussglied in Fig. A3 ist mit einer unterbrochenen Linie gezeigt, um zu zeigen, dass es lang ist und die Länge variabel sein könnte. Der Ausdruck Abflussglied und Rauchgasabsaugglied wird in dieser Beschreibung austauschbar verwendet, wobei beide Ausdrücke sich auf das gleiche Merkmal bzw. die gleiche Vorrichtung beziehen. Vorzugsweise weist das Abflussglied einen ersten Anschluss 310 an dem eingriffsstellenseitigem Ende und einen zweiten Anschluss 311 an dem Auslassende auf.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das eingriffsstellenseitigem Ende eine Verbindung zu der Abflussanordnung 302 auf oder ist für diese geeignet, welche eine Luer-Kegel 302a und einen Kanülenanschluss 302b aufweist. Der erste Anschluss 310 gestattet die Verbindung des eingriffsstellenseitigem Endes mit der Abflussanordnung 302. Der erste Anschluss irgendein geeigneter Anschluss, am meisten bevorzugt ein Luer-Lock-Anschluss. Der Luer-Kegel 302a gestattet dass das eingriffsstellenseitigem Ende mit dem Kanülenanschluss 302b verbunden wird. Beim Gebrauch wird ein offene Ende oder Teil des Kanülenanschlusses 302b in die Operationshöhle platziert oder lokalisiert, so wie das, was bei Punkt C in 1 angezeigt ist (d. h. der Eingriffsstelle), über einen kleinen Hautschnitt bzw. eine kleine Inzision oder ähnliches. Vorzugsweise besitzt der Kanülenanschluss 302b einen Durchmesser von 5,5 mm. Es wird am meisten bevorzugt, dass der Kanülenanschluss 302b einen Absperrhahn aufweist, der geöffnet und geschlossen werden kann, um wie in AN/AUS-Ventil zu wirken. Irgendeine andere bewegliche Blockierung kann verwendet werden als eine Alternative zu dem Absperrhahn 304. Wenn der Kanülenanschluss offen ist, ist das Abflussglied 301 offen zu der Operationshöhle und chirurgisches Rauchgas, welches innerhalb der Operationshöhle erzeugt wurde, kann in das Abflussglied 301 fließen. Wenn der Kanülenanschluss in der geschlossenen Position ist, wird das Abflussgliedes 301 zur Operationshöhle abgedichtet und kein Rauchgas oder Gas fließt in das Abflussglied 301 hinein.
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Das Abflussglied 301 besitzt eine Filtereinheit 303, die mit dem Auslassende verbunden ist. Der zweite Anschluss 311 gestattet, dass das Auslassende des Abflussgliedes mit dem Filter durch eine geeignete Verbindung verbunden wird. Der zweite Anschluss ist irgendein geeigneter Anschluss, am meisten bevorzugt ein Stecknippel. Die Filtereinheit 303 weist eine Hartschale auf, welche ein Filtermedium umgibt und das Filtermedium in Position hält. Die Filtereinheit besitzt zwei Enden oder Seiten: ein stromaufwärts gelegenes Ende oder Seite, welche mit dem Auslassende des Abflussglieds 301 verbunden ist, und ein stromabwärts gelegenes Ende oder Seite, welche sich entweder zur Atmosphäre hin öffnet oder welche geeignet ist, um beim Gebrauch mit einer Vakuumquelle verbunden zu werden. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel öffnet sich die stromabwärts gelegene Seite oder Ende des Filters zur Atmosphäre. Der Körper der Filtereinheit 303 definiert auch eine Flusspfad für Gase zwischen der stromaufwärts gelegenen Seite und der stromabwärts gelegenen Seite, so dass das chirurgische Rauchgas und andere Gase beim Gebrauch durch die Filtereinheit 303 hindurchfließen, und durch das Filtermedium innerhalb der Filtereinheit. Das Filtermedium weist ein Filtermaterial oder Filtermedien auf, die geeignet sind, Gase zu filtern, die durch den Filter hindurch fließen, und ein (gereinigtes) Restgas zurückzulassen. Bevorzugte Filtermedien weisen Kohlenstoff auf oder sind aus hydrophober Glasmikrofaser von UPLA (ultra low particulate air = ultra-niedrig Schwebstoff) Qualität hergestellt.
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Das Filtermedium ist geeignet, um so viel von kontaminiertem Material in dem Gas wie möglich zu filtern oder abzuscheiden. Das heißt, partikelförmiges Material, Gerüche und gasförmige Kohlenwasserstoffe werden, so weit als möglich, aus dem chirurgischen Rauchgas entfern. Der Filter leitet das Restgas, das nach dem Filterprozess zurückbleibt, weiter. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Gas zu der Atmosphäre weitergeleitet. Das Restgas ist fast 100% Kohlendioxid. Vorzugsweise entfernt der Filter 99,999% aller Partikel, Zellen und Viren und besitzt eine Retention bzw. Zurückhaltung von bis zu 0,02 Mikron.
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In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das oben beschrieben wurde, ist das Rauchgasabsaugsystem 300 ein passives Rauchgasabsaugsystem, was bedeutet, dass es keine Vakuumquelle oder irgendeine andere äquivalente Vorrichtung benötigt, um das chirurgische Rauchgas durch das Abflussglied 301 des Systems zu ziehen. Die Mechanismen zum Absaugen von Rauchgas durch das Abflussglied 301 werden jetzt erklärt: Das Insufflationssystem wird aktiviert und die Operationsstelle wird mit Kohlendioxidgas aufgepumpt. Der Chirurg beginnt die chirurgischen Eingriffe, sobald die Operationsstelle auf das korrekte Niveau aufgeblasen ist. Sobald die Flussraten und Temperaturen des Insufflationssystems sich stabilisiert haben, kann das Rauchgasabsaugsystem aktiviert werden (durch Öffnen des Absperrhahns 304). Das Insufflationssystem liefert die Insufflationsgase mit einem positiven Druck.
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Der Absperrhahn 304, wie er oben beschrieben ist, wird geöffnet, um zu gestatten, dass Gas durch den Kanülenanschluss 302b und durch das Abflussglied 301 fließt. Das Rauchgas fließt durch das Abflussglied 301, durch die Filtereinheit 303 und heraus durch das Auslassende. Das Rauchgas wird durch den Filter 303 „gereinigt”. Der Filter 303 hält partikelförmiges Material, Viren, Gerüche, schädliche Dämpfe und andere potentiell schädliche Partikel zurück. In einer alternativen Form kann der Filter ferner einen einstellbaren Auslassanschluss an dem Filter aufweisen. Der Anschluss ist ein Auslassanschluss, der dem Benutzer gestattet, den Fluss der Gase aus dem Filter zu variieren. Der einstellbare Auslassanschluss kann auch als ein AN/AUS-Schalter für das Rauchgasabsaugsystem fungieren. Da das Rauchgasabsaugsystem vorzugsweise ein passives Rauchgasabsaugsystem ist, gestattet das Einstellen des Auslassanschlusses an dem Filter einem Benutzer, die Menge der Gase, die in das Rauchgasabsaugsystem und aus diesem heraus fließt, wie erforderlich ist, einzustellen. Beispielsweise könnte ein Benutzer den Auslassanschluss schließen, was das Rauchgasabsaugsystem wirksam „aus”schalten würde durch das Begrenzen des Fluss aus dem Filter heraus, alternativ könnte der Benutzer den Anschluss öffnen, um zu gestatten, dass Gase durch das Rauchgasabsaugsystem fließen, folglich das Rauchgasabsaugsystem „an”schalten.
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Das chirurgische Rauchgas läuft durch das Rauchgasabsaugsystem 300, als Folge des negativen Druckgradienten, welcher existiert. Das Auslassende des Rauchgasabsaugsystems weist einen geringeren Druck auf verglichen mit dem Druck an der Eingriffsstelle. Die Eingriffsstelle ist unter Druck gesetzt infolge der in die Eingriffsstelle gelieferten unter Druck gesetzten Insufflationsgase. Das Auslassende der Leitung und der Filter sind auf atmosphärischem Druck, welcher signifikant geringer ist als der Druck der unter Druck gesetzten Gase. Dieser negative Druckgradient zwingt das chirurgische Rauchgas, durch das Ablassglied, 301 des Rauchgasabsaugsystems, durch den Filter 303 und aus dem Auslassende heraus zu fließen.
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Ablassglied des Rauchgasabsaugsystems
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Die Gase, die von dem Insufflationssystem 100 geliefert werden, können an dem Eintrittspunkt zur Körperhöhle (d. h. wie bei Punkt C in 1 angezeigt) befeuchtet werden. Alternativ können die Insufflationsgase ohne irgendeine Befeuchtung geliefert werden. Da die Körperhöhle schon nass und feucht ist, neigen Gase nicht dazu, Nässe in dem Körper zu verlieren, und könne völlig gesättigt werden, wenn sie sich nicht bereits auf dem Sättigungspunkt befinden. Wenn die Gase beim Eintritt in die Körperhöhle trocken sind, neigen sie dazu, befeuchtet zu werden während sie durch die Körperhöhle passieren, wobei sie Nässe aus der feuchten Atmosphäre in der Körperhöhle oberhalb der inneren Organe aufnehmen.
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Wenn diese gesättigten Gase aus der Abdominalhöhle herausfließen, laufen sie entlang den kühleren Wänden des Abflussgliedes, welches normalerweise so etwa um einen Meter herum lang ist. Die Feuchtigkeit der Gase neigt dazu, sich aus dem Gas auf die Wände des Abflussgliedes oder die Leitung niederzuschlagen. Der Wasserdampf kann sich auch auf dem Filter 303 niederschlagen bzw. kondensieren. Der Dampf, der auf dem Filter 303 kondensiert und der Ausfall entlang dem Abflussglied aus der Feuchtigkeit, welche an den Wänden kondensiert, kann den Filter 303 sättigen und bewirken, dass er verstopft wird.
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Die kondensierte Feuchtigkeit innerhalb des Filters 303 kann bewirken, dass das Filtermedium blockiert. wird, was zu einem Anstieg im Gegendruck führt und die Effizienz des Filters infolge der Blockade verringert. Dies ist nachteilhaft, weil der erhöhte Gegendruck die Fähigkeit des Systems, das Rauchgas wirksam zu reini- bzw. zu klären, behindert. Die Kondensation innerhalb des Filter 303 kann auch mindestens teilweise die Filtermedien blockieren und die Effizienz des Filters verringern. Das chirurgische Rauchgas, welches an der Eingriffsstelle innerhalb der der Operationshöhle oder innerhalb des Abflussgliedes 301 des Absaugsystems bleibt, kann für den Patienten gefährlich werden, da das chirurgische Rauchgas verschiedene potentielle Toxine enthält, die in die Operationshöhle oder ins Gewebe des Patienten eingeschleppt werden können. Die Sicht der Chirurgen kann versperrt oder behindert werden als Folge davon, dass das chirurgische Rauchgas an der Eingriffsstelle verbleibt und nicht abgesaugt wird, was potenziell zu einer gefährlichen Arbeitsumgebung für die Chirurgen führt. Die Kondensation kann die Filtermedien teilweise blockieren, was zu einer verminderten Filtration von Toxinen aus dem chirurgischen Rauchgas führt. Dies könnte in potentiell schädlichen Substanzen, wie Gerüchen, chirurgischem Rauchgas, abgestorbenem Zellmaterial und so weiter führen, welches in den Operationssaal entkommt. Diese Arten von Material können für die Gesundheit gefährlich sein und können zu vielen Gesundheitsproblemen für Ärzte und den Patienten führen.
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Die Anmelder haben Tests durchgeführt, welche andeuten, dass der Gebrauch eines Abflussgliedes 301 mit einer atmungsaktiven Wand oder der Wand des Gliedes 301, welche atmungsaktives Material aufweist, helfen kann, dieses Problem zu entschärfen. Eine gewisse Menge an Feuchtigkeit aus den abgeführten Gasen läuft durch die Wand der Leitung bevor sie den Filter 303 erreicht, und daher ist weniger Feuchtigkeit in dem Gas, um aus dem Gas niederzuschlagen und den Filter 303 zu verstopfen.
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In diesem Kontext bedeutet „atmungsaktives Material” ein Material, dass den Durchgang bzw. die Passage von Wasserdampf durch das Glied zur umgebenden Luft zulässt, während es im Wesentlichen den Durchgang von flüssigem Wasser, Wassertröpfchen oder Kondensat oder irgendwelche anderen Komponenten des chirurgischen Rauchgases (Partikel etc.) zur umgebenden Luft verhindert. Umgebende Luft in diesem Kontext bezieht sich auf die Luft außerhalb des Rauchgasabsauggliedes oder Abflussgliedes, und nicht notwendigerweise nur auf atmosphärische bzw. Umgebungsluft. In der bevorzugten Form bewegt sich der Wasserdampf vom Inneren der Leitung zur Umgebungsluft. Anstatt, dass die Leitung Luft an die Atmosphäre abgibt, kann das Abflussglied in einer alternativen Form koaxial zu einer weiteren Leitung, die um die Außenseite des Abflussgliedes herum platziert ist, angeordnet werden. Die äußere Leitung wirkt wie ein Luftmantel und der Wasserdampf aus dem Abflussglied kann sich von dem Inneren des Abflussgliedes heraus zu der äußeren Leitung bewegen. Die äußere Leitung oder der Luftmantel können sind wirksam, dass jeglicher Wasserdampf, der von dem Ablassglied zur Luft in der äußeren Leitung übertragen wird, abgesaugt wird.
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Der Zweck des atmungsaktiven Abflussgliedes oder eines Abflussglieds mit einem atmungsaktiven Bereich oder Bereichen ist es, die Passage von Wasserdampf durch die Wand des Abflussgliedes zur umgebenden Luft, weg von den Ausatemgasen und dem chirurgischen Rauchgas, welches bei Gebrauch durch das Ablassglied hindurchläuft, zu gestatten. Das atmungsaktive Material gestattet die Passage von Wasserdampf durch die Wand des Abflussgliedes zur umgebenden Luft ohne die Passage von flüssigem Wasser, Gasen oder chirurgischem Rauchgas zur umgebenden Luft zuzulassen. Materialien können atmungsaktiv sein infolge ihrer Zusammensetzung, ihrer physikalischen Struktur oder einer Kombination davon. Die Mechanismen der Übertragung von Wasserdampf durch diese atmungsaktiven Materialien sind zahlreich und in der Technik bekannt. Der Zweck des atmungsaktiven Bereichs oder der atmungsaktiven Bereiche der Lieferleitungswand ist es, den Durchgang von Wasserdampf entlang des Gaspfads unabhängig von spezifischen Ablaufstellen, zu gestatten. Dies reduziert das Aufbauen von Kondensation innerhalb des Atemschlauches durch Trocknen des befeuchteten Atemgases (durch Übertragen des Wasserdampfes an die umgebende Luft) während ihres Flusses durch das Abflussglied. Ein beispielhaftes Material, das für die atmungsaktiven Bereiche des Abflussgliedes 301 verwendet werden könnte, ist ein aktiviertes perfluoriertes Polymermaterial. Ein Beispiel von diesem Polymermaterial wird unter dem Handelsnamen NAFION® von DuPont Fluoro Products aus Fayetteville, USA, vermarktet.
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Alternativ können die atmungsaktiven Bereiche der Leitung konstruiert sein aus hydrophilen Thermoplasten, gewebten behandelten Gewebeprodukten, die atmungsaktive Eigenschaften aufweisen, oder einem hydrophilen Polyester-Blockcopolymer, der in eine homogene Flachfolie geformt ist. Ein Beispiel solch einer Folie wird unter dem Markennamen SYMPATEX® verkauft. Eine weitere Alternative für das atmungsaktive Material ist ARNITEL® oder GORETEX®. Es hat sich experimentell gezeigt, dass dies hilft, den Aufbau von Niederschlag bzw. Kondensat innerhalb des Abflussglieds zu reduzieren. Da eine gewisse Menge von Wasserdampf aus den Gasen, der entlang dem Abflussglied fließt, zur Atmosphäre diffundiert, ist weniger Wasserdampf in der Leitung selbst vorhanden, so dass die Wahrscheinlichkeit, dass der Filter beispielsweise mit Kondensat blockiert wird, geringer wird.
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Idealerweise würde das Abflussglied 301 auf diese Weise geformt und wird derartige Abmessungen besitzen, dass die Wand den Durchtritt von im Wesentlichen der gesamten oder zumindest eines signifikanten Anteils der Feuchtigkeit in den Gasen zulässt, ehe die Gase den Filter 303 erreichen. Praktisch gesehen, ist ein komplettes Trocknen des Gases nicht erreichbar. Die Flussrate der Gase ist zu hoch und die Menge an Feuchtigkeit in den Gasen zu hoch, um zuzulassen, dass mehr als ein Teil durch die Wand hindurchtreten kann. Das Ziel ist es daher, ein Abflussglied herzustellen, welches genug Feuchtigkeit wie möglich durch die Wand hindurchtreten lässt, so dass der Filter nicht während des Gebrauchs und bevor er ersetzt wird, verstopft. Die Menge an Feuchtigkeit in den Ausatemgasen, die entlang des Abflussgliedes verlaufen, wird von einer Anzahl von Faktoren abhängen, wie beispielsweise die Feuchtigkeit in den Gasen, die an einem Benutzer Geliefert werden, die Feuchtigkeit, die von einem individuellen Benutzer erzeugt wird, die Länge der Operation, die Art der Operation, ob das Abflussglied mit einer externen Vakuumquelle verbunden ist, usw. All diese Faktoren bedeuten, dass die Menge an Feuchtigkeit in dem Gas hoch variabel ist. Die Anmelder schlagen vor, das Abflussglied derart zu formen, dass es genug Feuchtigkeit durch die Wand hindurchtreten lässt, um den Filter unverstopft und in den am häufigsten vorkommenden chirurgischen Situationen effektiv arbeitend zu halten, und um den Filter so unverstopft wie möglich zu halten bis er während normaler Wartung der Insufflationsschaltung ersetzt wird.
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Ein Faktor, der den Durchtritt von Feuchtigkeit durch die Wand des Abflussglieds: zulässt; ist der Oberflächenbereich der Wand. Der Durchmesse des Abflussglieds 301 und die Länge des Abflussgliedes 301, haben auch Auswirkung auf die Transferrate des Dampfes durch die Wand, da diese einen direkten Einfluss auf die Flussrate von Gasen innerhalb des Abflussgliedes haben. Die Anmelder haben Tests durchgeführt, wobei sie eine Leitung vom Einzeltyp als ein Abflussglied verwendet haben und die Testergebnisse zeigen auf positive Weise, dass ein nützlicher Teil von Wasser in dem Abflussglied durch die Wand hindurchtreten wird, bevor es den Filter erreicht, und dass es daher sinnvoll ist, ein atmungsaktives Abflussglied zu haben. Die Testergebnisse werden später als Beispiel 1 diskutiert.
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Basierend auf diesen Testergebnissen, wird erwartet, dass Rauchgasabsaugsysteme, die ein Abflussglied besitzen, mit Eigenschaften, wie sie unten beschrieben werden, vorteilhaft sein und chirurgischen Teams eine nützliche Auswahlmöglichkeit liefern werden.
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Vorzugsweise ist die Länge des Abflussgliedes 301 mindestens 400–1500 mm. Das Abflussglied kann in zwei Formen auftreten. In einer Form ist das Glied lang genug, um den Fußboden zu berühren, wenn es sich von dem Operationstisch erstreckt. In einer anderen Form ist das Glied nicht lang genug, um Kontakt mit dem Fußboden zu haben. Das Glied ist kürzer als die Höhe des Operationstisches, auch welchem ein chirurgischer Eingriff stattfindet.
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Vorzugsweise ist der innere Durchmesser des Abflussglieds 301 zwischen 10 mm und 25 mm.
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Vorzugsweise ist der Oberflächenbereich des Abflussgliedes zwischen 12560 mm2 und 47100 mm2 oder irgendeinem anderen geeigneten Wert.
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Vorzugsweise besteht mindestens 10% des Oberflächenbereiches der Wand des Gliedes aus einem atmungsaktiven Material.
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Das Abflussglied ist auch bevorzugter Maßen im Wesentlichen elastisch. „Elastisch” in diesem Zusammenhang bezieht sich darauf, dass das Abflussglied nicht in der Lage ist, sein eigenes Gewicht zu tragen. Elastisch bedeutet auch, es ist leicht biegbar ohne Schaden oder permanente [der Übersetzer: Verformungen].
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All die Materialien, auf die oben Bezug genommen wurde, können in dünne Folien ausgeformt werden. In der Technik sind eine Anzahl von Wegen beschrieben, zum Formen dünner flacher Folien oder Bänder in Abflussglieder. Diese schließen eine schraubenartige Wicklung ein. Alternativ können diese Materialien direkt extrudiert werden, um ein Abflussglied zu formen. Es wird erwartet, dass die Leitung alternativ aus kurzen, ringförmigen Materialteilen geformt werden könnte, die in Serie oder End-zu Ende gelegt und verbunden werden könnten. Alle oder einige dieser Teile könnten aus atmungsaktivem Material hergestellt sein – beispielsweise könnten die atmungsaktiven Abschnitte mit den nicht-atmungsaktiven Abschnitten abwechseln. Irgendwelche in der Technik bekannten Formungsverfahren können verwendet werden, um die Leitung der vorliegenden Erfindung zu formen. Die Leitung könnte auch einen verstärkenden (luftundurchlässigen) Wulst verwenden, der schraubenförmig um die Leitung herum gewickelt ist, oder einen längsverlaufenden Verstärkungsgrat oder Wulst oder Ähnliches. Ringförmige Verstärkungsringe könnten auch in Intervallen entlang dem Abflussglied gelegen sein. Die Leitung könnte auch aus zwei Bändern geformt sein, die als eine Doppelspirale gewickelt sind, wobei eines der Bänder atmungsaktiv und das andere luftundurchlässig ist.
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Abflussgliedtragvorrichtung
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Das Abflussglied 301 kann irgendeine geeignete Länge haben. In einer Form kann das Abflussglied 301 lang genug sein, um den Boden zu berühren. In einer anderen Form kann das Glied nicht lang genug sein, um den Boden zu berühren. Vorzugsweise ist das Glied zwischen 400 mm und 600 mm lang, wobei die am meisten bevorzugte Länge 470 mm ist. Im Gebrauch hängt das Glied nach unten, wenn es sich von der Operationsstelle weg erstreckt. Der Filter ist der niedrigste Punkt, wenn das Glied nach unten hängt, da der Filter 303 sich am Ende des Gliedes befindet. Dies kann problematisch sein, da die Feuchtigkeitsansammlung innerhalb des Abflussglieds nach unten auf den Filter zu läuft, der an dem Auslass des Abflussgliedes angebracht ist. Diese Feuchtigkeit kann bewirken, dass der Filter verstopft wird und die Effizienz des Rauchgasabsaugsystems verringern. Die Probleme von Feuchtigkeitsansammlung und verstopften Filtern wurden oben diskutiert.
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Das Rauchgasabsaugsystem 300 weist vorzugsweise eine Tragvorrichtung für das Rauchgasabsaugsystem auf. Verschiedene Formen von Tragvorrichtungen sind in den 3, 9, 10, 11 und 12 gezeigt. Die Tragvorrichtung 320 trägt das Rauchgasabsaugglied derart, dass der Filter von dem Boden weg gerichtet ist. Die Tragvorrichtung 320 hält das Glied 301 auf eine Weise, dass eine U-Krümmung in dem Glied geformt ist. Vorzugsweise wird ein Abschnitt des Rauchgasabsaugglieds gebogen bzw. gekrümmt, um zu verhindern, dass Kondensation zu dem Filter 303 hin fließt, beispielsweise indem es in die Tragvorrichtung 320 platziert wird, um den Filter von dem Boden weg zu richten. Die U-Krümmung wirkt wie ein Wasserabscheide für jegliche Niederschlags- oder Feuchtigkeitsansammlung in dem Glied und jeglicher gebildeter Niederschlag sammelt sich innerhalb des Wellentals bzw. der Mulde an, die durch die U-Krümmung bebildet ist. Die U-Krümmung ist in den 9, 10, 11 und 12 zu sehen.
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3 zeigt den bevorzugten Standort der Tragvorrichtung in Bezug zu den anderen Elementen des Rauchgasabsaugsystems. Die Tragvorrichtung ist vorzugsweise nahe dem Ausgangsende des Abflussgliedes positioniert, dichter am Filter als am Patienten. Alternativ kann die Tragvorrichtung an irgendeinem Punkt entlang dem Abflussglied positioniert sein. Die Konstruktion der Tragvorrichtung wird mit Bezug auf die 9 bis 12 genauer diskutiert.
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Eine Form der Tragvorrichtung kann Schenkel bzw. Beine einschließen, die angebracht sind, um sich von der Tragvorrichtung zu erstrecken. Die verschiedenen Formen von mit Beinen versehenen Tragvorrichtungen sind in den 9 und 10 gezeigt. Mit Beinen versehene Tragvorrichtung können verwendet werden, wenn das Abflussglied 301 lang genug ist, um den Boden zu berühren. Die bevorzugte Form einer mit Beinen versehenen Tragvorrichtung ist in 9 gezeigt. Die Tragvorrichtung 900 kann vorzugsweise mindestens drei Kontaktpunkte mit dem Boden behalten, um maximale Stabilität vorzusehen. Die Tragvorrichtung 900 weist einen Körper 901 auf. Der Körper 901 ist vorzugsweise im Wesentlichen gebogen, um eine U-Form zu bilden, wie in 9 gesehen. Alternativ kann der Körper in irgendeiner anderen Form gebogen sein, die eine U-förmige Krümmung in dem Abflussglied vor dem Filter 303 formt Der Körper 901 ist vorzugsweise aus einem im Wesentlichen starren Material gemacht. Die Tragvorrichtung 900 weist vorzugsweise mindestens zwei Aufnahmevorrichtungen 905 auf. Die Aufnahmevorrichtungen 905 nehmen das Abflussglied 301 in der korrekten Ausrichtung auf und halten dieses. Die am meisten bevorzugte Ausrichtung ist es, wenn der Filter 303 von dem Boden weg gerichtet ist. Am meisten bevorzugt sind die Aufnahmevorrichtungen Schlitze oder Ringe, einer an jedem Ende der Tragvorrichtung 901. Alternativ können die Aufnahmevorrichtungen Rillen oder Klemmen sein, die geöffnet werden können und geklammert werden können, um das Glied 301 aufzunehmen und zu halten. Das Glied 301 rastet vorzugsweise in die Aufnahmevorrichtungen 905 ein. Das Glied 301 kann leicht aus der Tragvorrichtung 900 entfernt werden. Die Aufnahmevorrichtungen 905 sind vorzugsweise integral am Körper 901 geformt. Alternativ können die Aufnahmevorrichtungen 905 getrennt geformt und mit dem Körper verbunden sein durch irgendeine geeignete Befestigungstechnik oder Mechanismus. Der Körper 901 der Tragvorrichtung 900 besitzt vorzugsweise einen Kanal 906, der im Inneren ausgebildet ist. Der Kanal 906 ist geformt, um das Glied 301 in sich aufzunehmen und zu halten. Die Tragvorrichtung 900 kann aus einem Kunststoffmaterial hergestellt sein. Alternativ kann die Tragvorrichtung 900 aus Metall oder irgendeinem anderen geeigneten starren Material hergestellt sein. In der bevorzugten Form ist die Tragvorrichtung 900 vakuumgeformt, kann aber alternativ aus irgendeinem anderen geeigneten Material geformt sein.
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Die Tragvorrichtung kann vorzugweise zwei Beine 902, 903 aufweisen, die sich von dem Körper der Tragvorrichtung erstrecken. Die Beine bewirken, dass die Tragvorrichtung abgestützt wird und gestatten, dass die Tragvorrichtung das Glied,. hoch halten. Die zwei Beine liefern zwei der Kontaktpunkte mit dem Boden. Der Körper 901 der Tragvorrichtung weist ein Standglied 904 auf, welches als dritter Kontaktpunkt dient. Vorzugsweise ist das Standglied ein langgestrecktes Glied, wie in 9 gezeigt. Alternativ kann das Standglied 904 irgendeine andere geeignete Form besitzen, die einen stabilen Kontaktpunkt mit dem Boden vorsieht und die Tragvorrichtung stehen lässt. Alternativ kann die Tragvorrichtung 900 kein Standglied 904 aufweisen. Der dritte Kontaktpunkt kann infolge der Auflage des Körpers 901 der Tragvorrichtung auf dem Boden liegen und die Stabilität für die Tragvorrichtung 900 vorsehen. Die Tragvorrichtung kann zahlreiche Beine haben und zahlreiche Bodenkontaktpunkte. Derartige alternative Ausführungsbeispiele liegen auch innerhalb des Umfangs dieser Beschreibung.
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Eine weitere alternative Form von mit Beinen versehener Tragvorrichtung ist in 10 gezeigt. Die Tragvorrichtung 1000 kann nur zwei Beine 1002, 1003, wie in 10 gezeigt, aufweisen. Die Tragvorrichtung 100 weist einen Tragvorrichtungskörper 1001 auf- Der Tragvorrichtungskörper kann im Wesentlichen ähnlich dem Tragvorrichtungskörper 901 sein, der mit Bezug auf 9 beschrieben wurde. Der Tragvorrichtungskörper 1001 ist vorzugsweise U-förmig, wie in 10 gesehen, könnte aber in irgendeiner anderen Form gekrümmt sein. Die Tragvorrichtung 1000 hält das Abflussglied derart, dass der Filter nicht der niedrigste Punkt des Gliedes 301 ist. Der niedrigste Punkt des Gliedes ist vorzugsweise der niedrigste Punkt der U-Krümmung. Der Tragvorrichtungskörper 1001 kann eine Aufnahmevorrichtung 1005 an jedem Ender des Tragvorrichtungskörpers 1001 aufweisen. Die Aufnahmevorrichtung ist vorzugsweise ein Schlitz, könnte aber ein Ring sein, eine Rille oder eine Klammer. Die Aufnahmevorrichtung 1005 nimmt das Ausflussglied 301 in der korrekten Ausrichtung auf und hält es. Das Ausflussglied rastet vorzugsweise in die Aufnahmevorrichtungen 1005 ein. Der Tragvorrichtungskörper 1001 kann auch einen Kanal 1006 aufweisen, um das Ausflussglied 301 darin aufzunehmen und zu halten. Die Beine 1002, 1003 sind speziell dafür ausgelegt, die Tragvorrichtung stabil zu halten, wenn sie in Kontakt mit dem Boden ist. Die Beine können so geformt sein, dass ein Bein größer ist als das andere, wobei das größere Bein eine große Kontaktfläche mit dem Boden hat , wobei das kleinere Bein die Stabilität vorsieht und einen zweiten Kontaktpunkt. Ein Beispiel davon ist in 10 gezeigt, wobei das Bein 1003 das größere ist und Bein 1002 das kleinere Bein ist.
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In einer weiteren alternativen Form kann die Tragvorrichtung eine Korrigiermasse aufweisen, die an ihr angebracht ist oder in ihr untergebracht ist. Die Korrigiermasse (nicht gezeigt) kann ein bewegbares Gewicht sein, wie eine Fluid- oder Kugellager oder irgendein anderes geeignetes bewegliches Gewicht. Vorzugsweise kann die Korrigiermasse in einem der Beine der Tragvorrichtung 900 untergebracht sein. Die Korrigiermasse kann auch in dem Körper 901 der Tragvorrichtung 900 untergebracht sein. Vorzugsweise ist die Tragvorrichtung [der Übersetzer: Korrigiermasse] im Wesentlichen in der Mitte der Tragvorrichtung untergebracht oder nahe der Mitte der Tragvorrichtung verbunden, beispielsweise kann die Korrigiermasse innerhalb des niedrigsten Punktes des U-förmigen Körpers 901 der Tragvorrichtung sein oder mit ihm verbunden sein. Am meisten bevorzugt ist die Korrigiermasse in dem Standglied 904 untergebracht oder angeschlossen nahe der Position, wo das Standglied 904 an der Tragvorrichtung angebracht ist. Alternativ können die Beine 1002, 1003 der Tragvorrichtung 1000 eine Korrigiermasse innerhalb eines oder beider Beine 1002, 1003 aufweisen. In einer weiteren Alternative kann eines der Beine der Tragvorrichtung größer als das andere und schwerer als das andere Bein oder Beine sein. Das größere Bein kann als eine Korrigiermasse wirken, und zwar infolge seiner Größe oder Form oder einer Kombination daraus. Die Korrigiermasse kann aus irgendeinem geeigneten Material, wie einem Metall, geformt sein. Vorzugsweise kann das Material der Korrigiermasse schwerer als die Tragvorrichtung sein, um es der Korrigiermasse zu gestatten, im Gebrauch die Tragvorrichtung effizient zu stabilisieren und korrekt auszurichten. In einer weiteren Alternative kann die Tragvorrichtung zahlreiche Korrigiermassen aufweisen, um die Tragvorrichtung zu stabilisieren und sicherzustellen, dass die Tragvorrichtung rundherum korrekt ausgerichtet ist. Die Korrigiermasse oder –massen ist(sind) vorteilhaft, da die Korrigiermasse die Tragvorrichtung stabilisiert und sicherstellt, dass sich die Tragvorrichtung im Gebrauch in der korrekten Ausrichtung befindet. Die Korrigiermasse wirkt jeglichen Kräften oder Momenten entgegen, die beim Gebrauch an die. Tragvorrichtung angelegt werden können, beispielsweise wenn an dem Glied 301 gezogen wird oder an die Tragvorrichtung 900 oder 1000 gestoßen wird. Die Korrigiermasse erhöht die Stabilität der Tragvorrichtung, um sicherzustellen, dass die Tragvorrichtung in der korrekten Ausrichtung bleibt. Das Bewegen der Tragvorrichtung von ihrer korrekten Ausrichtung kann dazu führen, dass das Kondensat zu dem Filter hin läuft oder kann einen Schaden an dem Glied 301 oder dem Filter 303 verursachen. Die Tragvorrichtung 900. Wenn sich die Tragvorrichtung in der verkehrten Ausrichtung befindet, kann dies auch zu anderen nachteiligen Auswirkungen an dem Rauchgasabsaugsystem führen. Die Korrigiermasse hilft, die Tragvorrichtung zu stabilisieren, so dass sie in der korrekten Ausrichtung bleibt.
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In einer alternativen Form kann die Tragvorrichtung keine Beine besitzen, wie in den 11 und 12 gezeigt. Eine beinlose Tragvorrichtung kann verwendet werden, wenn das Ausflussglied nicht lang genug ist, um den Boden zu berühren. Ein Beispiel einer beinlosen Tragvorrichtung ist in 11 gezeigt. Die Tragvorrichtung 1100 kann an einer anderen Vorrichtung, wie einer Wand oder einem Bettpfosten angebracht werden. Die Anbringung kann permanent sein, beispielsweise durch einen Suite- oder Befestigungsmechanismus oder die Anbringung kann temporär sein, beispielsweise durch ein Klebmittel, Klammern oder Haken und Schlaufenvorrichtungen. In einer weiteren alternativen Form. kann die Tragvorrichtung kann die Tragvorrichtung klebend an einer anderen Vorrichtung befestigt sein. Die Tragvorrichtung 1100, wie in 11 gezeigt, weist vorzugsweise einen Tragvorrichtungskörper 1101 auf. Der Tragvorrichtungskörper 1101 ist im Wesentlichen ähnlich in der Form wie Tragvorrichtungskörper 901, der in 9 gezeigt ist. Die Tragvorrichtung 1100 ist im Wesentlichen U-förmig, aber alternativ kann die Tragvorrichtung 1100 irgendeine andere gekrümmte Form haben. Die Tragvorrichtung nimmt das Glied 301 auf und hält das Glied 301 in der bevorzugten Ausrichtung, wo der Filter 303 von dem Boden weg weist. Die Tragvorrichtung 1100 hält das Glied 301 in einer Weise, dass der Filter nicht der niedrigste Punkt des Gliedes ist. Die Tragvorrichtung 1100 kann auch eine Aufnahmevorrichtung 1105 an einem der Enden oder an jedem Ende der Tragvorrichtung aufweisen. Die Aufnahmevorrichtung 1105 ist vorzugsweise ein Schlitz, kann aber eine Rille, ein Ring oder eine Klammer sein. Die Aufnahmevorrichtung 1105 nimmt das Ausflussglied 301 auf und hält es in der korrekten Ausrichtung. Der Tragvorrichtungskörper 1101 kann auch einen Kanal oder eine Rille 1106 in sich aufweisen. Der Kanal 1106 hat die Aufgabe, das Glied 301 in sich aufzunehmen und zu halten. Das Ausflussglied 301 passt vorzugsweise in die Aufnahmevorrichtung 1105 und den Kanal 1106 durch Einrasten. Alternativ kann das Glied 301 von den Aufnahmevorrichtungen 1105 auf irgendeine andere geeignete Weise eingeklemmt oder gehalten werden. Die Tragvorrichtung ohne jede Beine kann auch eine Korrigiermasse innerhalb des Tragvorrichtungskörpers 1101 oder angebracht an dem Tragvorrichtungskörper 1101 aufweisen. In einer weiteren Form kann die Korrigiermasse ein Glied sein, das von dem Körper der Tragvorrichtung hervorsteht. Das Glied kann wirksam sein, um irgendwelchen Kräften oder Momenten entgegenzuwirken, die an die Tragvorrichtung während des Gebrauchs angelegt werden, so dass die Tragvorrichtung in der korrekten Ausrichtung bleibt.
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Eine weitere alternative Form einer beinlosen Tragvorrichtung 1200 ist in 12 gezeigt. Solch eine beinlose Tragvorrichtung wird vorzugsweise mit einem Ausflussglied verwendet werden, das nicht lang genug ist, um den Boden zu berühren. In einer Form kann die Tragvorrichtung ein Rückhalteelement 1200 sein, das sich von dem Filter 303 erstreckt und mit einem Teil des Abflussgliedes 301 in Eingriff steht. Das Rückhalteelement 1200 ist vorzugsweise ein langgestrecktes Element, dass nach außen von dem Filter erstreckt und mit einem Teil des Glieds 301 in Eingriff steht, um das Glied zu einer im Wesentlichen U-Form zu verkrümmen oder verdrehen, wie in 12 gezeigt. Das Rückhalteelement 1200 kann eine Rückhaltevorrichtung 1201 an einem Ende aufweisen. Die Rückhaltevorrichtung 1201 kann ein Haken oder eine Schlaufe sein. Das Abflussglied 301 pass in die Rückhaltevorrichtung 2101. Alternativ kann die Tragvorrichtung 1200 eine Klammer sein, die sich öffnen und schließen kann, um das Glied 301 aufzunehmen und zu halten. Vorzugsweise kann das Rückhalteelement 1200 integral mit dem Filter ausgebildet sein. Alternativ kann das Rückhalteelement 1200 eine zweite Rückhaltevorrichtung (nicht gezeigt) an dem gegenüberliegenden Ende der ersten Rückhaltevorrichtung 1201, die mit dem Glied 301 in Eingriff steht, vorzugsweise an einem Punkt benachbart zum Filter 303. Das Rückhalteelement 1200 kann aus einem starren Material wie Plastik oder Metall geformt sein.
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Als eine weitere Alternative kann die Tragvorrichtung das Abflussglied nicht in sich tragen oder halten. Die starre Tragvorrichtung kann hohl und röhrenförmig sein, so dass sie einen abgedichteten Gaspfad bildet und zulässt, dass Rauchgas durch sie fließt und heraus zu dem Filter hin. Ein erstes Ende der Tragvorrichtung kann mit dem Auslassende des Abflussgliedes verbunden sein und das zweite Ende der Tragvorrichtung ist mit dem Filter verbunden. Die Gase und/oder das Rauchgas von der Operationsstelle bewegen sich von dem Abflussglied zu dem Filter durch die Tragvorrichtung. In einer anderen Form kann der zweite des Filters mit einem zweiten bzw. sekundären Glied verbunden sein, welches die Tragvorrichtung mit dem Filter verbindet. Das sekundäre Glied kann auch in Konstruktion und Material ähnlich sein wie das Abflussglied. Die sekundäre Leitung ist im Wesentlichen elastisch und vorzugsweise ist mindestens ein Teil der sekundären Leitung aus einem atmungsaktiven Material geformt, so dass das atmungsaktive Material Wasserdampf aus der sekundären Leitung zur umgebenden Luft heraustreten kann ohne den Durchtritt von flüssigem Wasser oder chirurgischem Rauchgas und/oder Gasen zuzulassen.
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Die Tragvorrichtung verbindet das Auslassglied, den Filter und/oder die sekundäre Leitung durch eine mit einem Gewinde versehene Verbindung. Alternativ kann die Tragvorrichtung Verbindungsstücke an seinen beiden Enden haben, die die Tragvorrichtung mit dem Abflussglied, dem Filter und/oder der sekundären Leitung verbinden. In einer weiteren alternativen Anordnung kann die Tragvorrichtung mit dem Abflussglied, Filter und/oder der sekundären Leitung durch plastisches oder Quellschweißen.
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Wasser-Aus-Alarm
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In einem Insufflationssystem, welches eine Befeuchtungskammer beinhaltet, sollte ein Minimumpegel von Wasser in der Befeuchtungskammer aufrechterhalten bleiben, damit die Befeuchtungskammer die Fähigkeit hat, hereinkommende Gase zu befeuchten. Das Insufflationssystem 100 kann mit einem Rauchgasabsaugsystem 300 verwendet werden. Wenn kombiniert, weist das Rauchgasabsaugsystem eine Befeuchtungskammer 103 und eine Heizgrundplatte 102, die an ihr angebracht ist, und eine Gasquelle, die Gase an die Befeuchtungskammer liefert und dann hinein in die Operationsstelle. Die Befeuchtungskammer 103 erfordert einen Minimumwasserpegel, um zuzulassen, dass die Befeuchtungskammer hereinkommende, Gase adäquat befeuchtet. Demgemäß muss eine Gesundheitsfachkraft oder eine Person, die das Insufflationssystem verwendet, den Wasserpegel in der Befeuchtungskammer fortlaufend überprüfen und wenn erforderlich mehr Wasser hinzufügen.
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Ein Weg, um die Wassermenge zu messen und einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Zustand in der Befeuchtungskammer 103 zu bestimmen, ist es, eine Flussprobe zu verwenden, die automatisch bestimmt, wenn der Wasserpegel auf einen unzureichenden Pegel fällt, und die einen Alarm auslöst.
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Das bevorzugte Verfahren zum Messen und Überwachen der Wassermenge in der Befeuchtungskammer wird beschrieben. Ein Niedrigwasser-, Kein-Wasser oder Wasser-Aus-Zustand, auf die in dieser Beschreibung Bezug genommen wird, bedeutet, dass entweder kein Wasser oder ein sehr niedriger Wasserpegel in der Befeuchtungskammer vorhanden ist. Ein sehr niedriger Wasserpegel entspricht einem Wasserpegel, der für die Befeuchtung der Insufflationsgase unzureichend ist. Das Verfahren zum Bestimmen eines Wasser-Aus-Zustandes in einer Befeuchtungskammer 103 schließt das Messen der Austrittstemperatur der Kammer 103, der Leistung, die die an den Heizgeräteboden 102 geliefert wird und einer Veränderung im Gasfluss durch oder innerhalb der Kammer 103 ein. Der Wasser-Aus-Zustand bezieht sich auf einen Null-Pegel des Wassers oder einen sehr niedrigen Wasserpegel in der Kammer 103. Die Kammer 103 befeuchtet die Insufflationsgase, die durch sie fließen, durch Wasserdampf, der in der Kammer 103 erzeugt wird. Die Kammer 103 weist ein Volumen von Wasser auf, das von der Heizplatte 102 aufgewärmt wird. Zumindest ein Teil des Wassers in der Kammer 103 wird zu Wasserdampf, wenn es durch die Heizvorrichtung 102 erwärmt wird. Die Insufflationsgase, die durch die Kammer fließen, sammeln den Wasserdampf ein und werden befeuchtet. Das Wasser in der Kammer 103 nimmt ab infolge des kontinuierlichen Gebrauchs und fällt zu einem Punkt ab, wo nicht genug Wasser vorhanden ist, um die Insufflationsgase zu befeuchten. Das Verfahren, welches beschrieben wird, ist das Verfahren, das durch die Steuervorrichtung implementiert wird, um einen Niedrigwasserpegel zu detektieren, aber mehr bevorzugt einen Null-Wasserpegelzustand in der Kammer 301.
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Das Verfahren beinhaltet das Messen der Austrittstemperatur der Kammer 103, genauer gesagt das Messen der Temperatur der Gase, die die Kammer 103 verlassen. Wenn sich das Wasser in der Kammer auf einen Pegel verringert, wo die Gase nicht ausreichend befeuchtet werden, nimmt die Temperatur der Auslassgase ab. Die Temperatur der Gase, welche die Kammer 103 verlassen, nimmt ab, wenn sehr wenig oder kein Wasser in der Kammer 103 ist, weil keine Energie auf die Gase durch den Wasserdampf übertragen wird. Die Temperatur der Gase, die die Kammer 103 verlassen, wird von der Steuervorrichtung 104 eingestellt. Die Austrittstemperatur ist in die Steuervorrichtung 104 programmiert, basierend auf der Art der Operation und der Feuchtigkeitsmenge, die erforderlich ist für die Insufflationsgase. Die Steuervorrichtung 104 versucht der Abnahme der Austrittstemperatur entgegenzuwirken, in dem sie den Einschaltdauer der Heizvorrichtung erhöht, um das Aufheizen zu verstärken, das durch den Heizgeräteboden 102 vorgesehen wird. In einem bevorzugten Verfahren misst die Steuervorrichtung eine abnehmende Temperatur von Gasen, die die Kammer 103 verlassen, während sie auch die Reaktion des Heizbodens überwacht. Wenn die Temperatur der Gase, die die Kammer verlassen, kontinuierlich fällt, wenn Leistung, die an den Heizgerätebodengeliefert wird konstant bleibt oder zunimmt, zeigt dies eine Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Situation in der Kammer an. Die Steuervorrichtung 104 alarmiert den Benutzer, löst einen Alarm aus oder schaltet die Leistung an die Heizplatte ab, wenn eine Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Situation detektiert wurde. Die Steuervorrichtung schaltet vorzugsweise die Leistung zum Heizgerätebodenab. Zusätzlich kann die Steuervorrichtung auch den Benutzer alarmieren, indem ein Summer ertönt oder eine Nachricht auf dem Bildschirm 106, der an dem Insufflator 101 angebracht ist, abgebildet wird.
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Ein Verfahren maß auch die Flussrate der Gase, die durch die Kammer 103 fließt, um ein genaueres Maß der Niedrigwasser- oder Kein-Wasser-Situation zu erhalten. Die Temperatur der Gase, die die Kammer 103 verlassen, kann auch abfallen, wenn die Flussrate. der Gase, die in die Kammer 103 eintreten und durch sie fließen, zunimmt. Die zunehmende Flussrate bewirkt ein größeres Volumen. von In sufflationsgas, dass durch die Kammer 103 hindurch fließen muss. Das größere Volumen der Gase erfordert mehr Energie von dem Wasserdampf, und führt folglich zu einem Temperaturabfall, wenn die Gase austreten. Eine größere Flussrate der Gase erfordert eine größere Menge an Wasserdampf, um die Gase auf ein geeignetes Niveau zu befeuchten. Die Steuervorrichtung kompensiert den erhöhten Gasfluss durch erhöhen der Leistung zu dem Heizboden, um zu bewirken, dass mehr Wasser in der Kammer 103 verdampft, so dass die Gase auf ein geeignetes Niveau befeuchtet werden. Um einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand in der Kammer zu bestimmen, überwacht die Steuervorrichtung 104 auch die Gasflussrate durch die Kammer 103. Ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand in der Kammer 103 wird bestimmt, wenn die Gase, die durch die Kammer fließen, nicht zunehmen.
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Die Steuervorrichtung 104 misst die Auslasstemperatur der Kammer, wobei die Temperatur der Gase gemeint ist, die aus der Kammer 103 herausfließen. Die Steuervorrichtung misst auch die Leistung, die zu dem Heizgeräteboden 102 geliefert wird, und misst die Flussrate der Gase durch die Kammer 103. Ein Niedrig-Wasser- oder Kein-Wasserzustand wird bestimmt, wenn es einen Abfall in der Temperatur der Gase gibt, die die Kammer 103 verlassen, während die Leistung zum Heizgerätebodenkonstant ist oder zunimmt und die Flussrate der Gase durch die Kammer 103 im Wesentlichen konstant ist oder nicht zunimmt. Wenn die Temperatur der Gase, die die Kammer 103 verlassen, beginnt abzufallen, erhöht die Steuervorrichtung 104 die Leistung an den Heizgeräteboden 102. Die Steuervorrichtung 104 kann einen Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand bestimmen, wenn die Temperatur der Gase, die aus der Kammer 103 austreten und die Leistung zum Heizgeräteboden 102 auseinander divergieren. Dies bedeutet, wenn die Temperatur der Gase, die aus der Kammer 103 austreten, kontinuierlich abnimmt, während die Leistung, die an den Heizgeräteboden 102 geliefert wird, kontinuierlich zunimmt. Ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand wird bestätigt, wenn die Steuervorrichtung mindestens zwei Minuten lang bestimmt, dass die Temperatur der Gase, die aus der Kammer 103 austreten, abnimmt, die Leistung an die Heizvorrichtung konstant ist oder zunimmt und die Flussrate der Gase durch die Kammer 103 konstant ist oder nicht zunimmt.
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Die Temperatur der Gase, die aus der Kammer austreten, kann gemessen werden, wobei irgendein geeigneter Temperatursensor verwendet wird. Die Flussrate der Gase, die in die Kammer 103 kann auch gemessen werden durch einen geeigneten Flusssensor. Der bevorzugte Sensor zum Messen der Flussrate der Gase ist ein Hitzdraht-Flusssensor, wie beispielsweise ein Hitzdraht-Anemometer. Der Temperatursensor kann auch ein drahtbasierter Temperatursensor sein. In dieser bevorzugten Form sind der Temperatursensor und der Flusssensor in dem gleichen Gehäuse. Hitzdrahtflusssensoren können eine Verminderung im Fluss registrieren, und zwar infolge des reduzierten Kühleffektes der Gase mit niedriger Feuchtigkeit. Die tritt im Allgemeinen auf, wenn ein Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand in der Kammer herrscht. Die Gase, die durch die Kammer fließen werden nicht ausreichend befeuchtet oder gar nicht befeuchtet. Die Gase mit niedrigerer Feuchtigkeit bewirken einen Kühlungseffekt an der Drahtsonde des Hitzdrahtsensors, wodurch bewirkt wird, dass der Sensor eine Lesung mit erhöhter Flussrate ausgibt. Die Steuervorrichtung überprüft auch eine Reduktion der Flussrate infolge dieses Kühlungseffektes. Eine Reduktion der Flussrate, eine Erniedrigung der Temperatur der Gase, die die Kammer 103 verlassen, und eine erhöhte oder konstante Leistung an die Heizplatte, dies alles entsprecht einem Niedrigwasser- oder Kein-Wasserzustand in der Kammer. In einem Versuch, falsche Alarme zu reduzieren, funktioniert der Wasser-Aus-Test nur in einem Fall von geringem Fluss. Wenn die Steuervorrichtung eine Situation mit einem niedrigen Fluss abfühlt, führt sie das dargestellte Verfahren zum Messen des Wasserpegels in der Befeuchtungskammer durch. Der Niedrigfluss wirkt empirisch als ein guter Filter gegen falsche Alarme. Vorzugweise wird dieses Verfahren im ROM gespeichert und in der softwarebasierten Steuervorrichtung implementiert. Alternativ kann das Verfahren zum Messen des Wasserpegels als eine analoge elektronische Schaltung implementiert werden. Als eine weitere Alternative kann das Verfahren als eine digitale Schaltung implementiert werden, welche Flipflops, Latches (Riegel) etc. verwendet.
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Während die Erfindung oder die Erfindungen in unterschiedlichen Formen ausführbar sind, sind spezifische Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen gezeigt und oben im Detail beschrieben worden. Die vorliegende Offenbarung soll als eine Veranschaulichung der Prinzipien der Erfindung angesehen werden und ist nicht dazu bestimmt, die Erfindung einzuschränken auf das, was dargestellt und hierin beschrieben worden ist.
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Beispiel 1
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Zweck:
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Der Zweck des Testens war es, das Aufbauen der Kondensation zu vergleichen, wenn ein atmungsaktiver Schlauch gegenüber einem PVC-Schlauch verwendet wird, wenn diese mit einem laparoskopischen Rauchgasabsaugfilter zusammen mit dem Fisher&Paykel Healthcare MR860 Befeuchtungssystem kombiniert wurden.
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Ein Test wurde ausgeführt, um den Unterschied zwischen der Verwendung von luftundurchlässigem PVC-Schlauch als Abflussglied in einem Rauchgasabsaugsystem 300 und der Verwendung einer Leitung, die zumindest teilweise atmungsaktiv ist. Der Test wurde angesetzt, um zu messen, welcher Typ von Leitung oder Schlauch in der kleinsten Kondensationsmenge resultierte, die sich innerhalb der Abflussleitung und dem Filter, der an der Abflussleitung angebracht war, bildet. Der Test verwendete einen Experimentierstand, um die Bedingungen zu simulieren, welche normalerweise in einer insufflierten Abdominalhöhle, die operiert wird, angetroffen würden,
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Die Verfahrensschritte, wie sie von den Erfindern ausgeführt wurden, um den Test durchzuführen, werden unten beschrieben:
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Schritt 1
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Bereite das Patientenmodell vor mit zwei Löchern in dem Deckel, 20 cm auseinander, wie in 4 gezeigt durch Bezugszeichen 10. Verschließe das Obere jedes Lochs mit einem Stück von dünnem Silikon. Das Silikon wird ein Loch 50% des Kanülendurchmessers aufweisen. Füge 1 l Wasser zu dem Modell und dichte den Patientenmodelldeckel zum Container mit einem Silikondichtmittel ab. Isoliere das Patientenmodell vollständig mit Polystyren oder einem ähnlichen Isoliermittel.
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Schritt 2:
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Stell die Patientenmodelllufttemperatur auf 37°C ein. Hab den 11 mm Kanülenanschluss offen und den 5,5, mm Kanülenanschluss geschlossen. Stell den MR860 Heizgeräteboden und das RT350 System auf, wie in deren Gebrauchsanweisungen detailliert beschrieben. Verbinde das Luer-Ende des beheizten Gliedes mit dem 11 mm Kanülenanschluss.
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Schritt 3:
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Stell den Insufflatordruck auf 12 mm/Hg und die Flussrate auf 3 l/min. Dreh die Kohlendioxidflasche auf und mach sicher, dass der Insufflator Gas, welches in der Flasche bleibt, anzeigt. Starte den Gasfluss und schalte den Heizgerätebodenein.
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Schritt 4:
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Miss und protokolliere das Trockengewicht des Rauchgasabsaugsystems vollständig. Falls die Waagen zu klein sind, um den gesamte Schlauchsatz unterzubringen, verwende ein steifes Brett und stell die Wagen auf Null vor dem Platzieren des Schlauchsets oben drauf, wie in 5 gezeigt
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Schritt 5:
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Verbinde den Rauchgasabsaugsystem-Luer mit dem 5,5 mm Kanülenanschluss. Bau den Schlauchwie in 4 gezeigt auf, so dass die Schlauchleitung leicht nach unten gewinkelt ist, kurz hinter dem Luer, so dass jegliches Kondensat sich an dem Boden ansammelt. Der Filter sollte auf einer signifikante Höhe oberhalb des Austritts des Kanülenanschlusses sein, wie in 4 gezeigt,
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Schritt 6:
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Der Aufbau sollte wie 7 aussehen. Beachte, dass diese Figur des Insufflators, MR860 und MR730, nicht angestellt sind, wie sie sollten. Diese Figur soll nur einen Gesamteindruck des Layouts des Experiments geben.
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Schritt 7:
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Sobald der Heizgeräteboden und das Patientenmodell sich auf ihren korrekten Temperaturen stabilisiert haben, öffne den 5,5 mm Kanülengasanschluss vollständig, um zu erlauben, das Gas aus der Kanüle durch das Rauchgasabsaugsystem fließt. Setze das Gasvolumen an dem Insufflator zurück. Lass das Experiment 60 Minuten lang laufen, dann dreh den 5,5 mm Kanülengasanschluss zu, um den Fluss durch das Rauchgasabsaugsystem zu stoppen. Halte den Insufflatorgasfluss an.
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Schritt 8:
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Löse vorsichtig die Verbindung des Rauchgasabsaugsystems von der Kanüle, wobei sichergestellt wird, dass kein Kondensat aus den Enden herausläuft (d. h. halte es in einer U-Krümmungsform). Miss und protokolliere das Nassgewicht des vollständigen Rauchgasabgassystems, ähnlich wie in Schritt 4. Falls die Waagen zu klein sind, um das gesamte Schlauchset unterzubringen, verwende ein steifes Brett und stell dann die Waage auf Null vor dem Platzieren des Schlauchsets oben drauf
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Schritt 9:
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Sobald das Gewicht protokolliert ist, entferne die blaue Filterspitze und verbinde eine Luftleitung mit der Oberseite des Filters, wie in den 8a und 8b gezeigt. Spüle mit trockener Luft für 10 Minuten mit einer niedrigen Flussrate, um den Filter und den Schlauch zu trocknen. Verbinde die blaue Filterspitze wieder und wiege das Schlauchset wie in Schritt 4 als Vorbereitung für den nächsten Test.
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Schritt 10:
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Verändere die Flussrate auf 6 l/min. Kontrolliere, das genug Wasser in der RT350 Kammer ist und fülle auf, wenn nötig. Starte den Gasfluss wieder und warte bis sich der Heizgeräteboden und das Patientenmodell auf ihre korrekten Temperaturen stabilisiert haben. Wiederhole die Schritte 5 bis 9.
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Schritt 11:
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Es gibt insgesamt 8 Testläufe. Die atmungsaktive Schlauchleitung kombiniert mit dem Clearflow Rauchgasfilter wird zweimal bei 6 l/min und zweimal bei 3 l/min getestet. Das Gleiche wird für das Standard PVC Clearflow- Rauchgasabsaugsystem wiederholt.
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Resultate:
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Eine Zusammenfassung die korrekten Temperaturen der Resultate wird in Tabelle 1 unten gezeigt: Tabelle 1 – Ergebnistabelle
Schlauch | Flussrate L/min | Trocken Gramm | Nass, Gramm | Differenz Gramm | Durchschnitt Gramm |
Atmungsaktiver Schlauch | 6 | 72.097 | 72.885 | 0.788 | 0.816 |
Atmungsaktiver Schlauch | 6 | 72.128 | 72.971 | 0.843 |
PVC | 6 | 35.351 | 36.502 | 1.151 | 1.232 |
PVC | 6 | 35.317 | 36.63 | 1.313 |
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Atmungsaktiver Schlauch | 3 | 72.109 | 72.775 | 0.666 | 0.693 |
Atmungsaktiver Schlauch | 3 | 72.112 | 72.832 | 0.72 |
PVC | 3 | 35.362 | 36.235 | 0.873 | 0.863 |
PVC | 3 | 35.335 | 36.187 | 0.852 |
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Die Ergebnisse zeigen, dass der Gebrauch von atmungsaktiver Schlauchleitung 10 den Betrag des Kondensationsaufbaus um 33,7% reduziert im Vergleich zu der PVC-Schlauchleitung, wenn der Insufflator auf 6 l/min eingestellt ist. Ähnlich zeigen die Ergebnisse, dass die atmungsaktive Schlauchleitung den Betrag des Kondensationsaufbaus um 19,6% reduziert, im Vergleich zu der PVC-Schlauchleitung, wenn der Insufflator auf 3 l/min eingestellt wird.
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Als das Rauchgasabsaugfiltersystem mit dem PVC-Schlauch getestet wurde, gab es einen signifikanten Kondensationsaufbau an den Wänden des Schlauchs bis zu dem Filter hinauf, obwohl er höher gelegen war als der Austrittsanschluss der Kanäle. Dies war nicht der Fall bei dem atmungsaktiven Schlauch. Der atmungsaktive Schlauch war sowohl mit dem Luer als auch dem Filter über ein kleines Stück PVC-Schlauch verbunden, siehe 6. Während des Testens gab es eine signifikante Kondensation an den Wänden des PVC-Schlauchs, der den Luer mit dem atmungsaktiven Schlauch verband, aber keine Kondensation an dem Schlauch, der den atmungsaktiven Schlauch mit dem Filter verband.
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Die Ergebnisse aus diesem Experiment zeigen deutlich, dass das Rauchgasabsaugsystem mit einer atmungsaktiven Leitung effizienter war als das Standard Rauchgasabsaugsystem. Dies ist so, weil eine verringerte Kondensation an dem Schlauch oder dem Filter des Rauchgasabsaugsystems mit einem atmungsaktiven Leitung gebildet wird.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 5578000 [0004]
- US 6110259 [0004]
- US 5226939 [0004]
- US 6802314 [0007]