DE212007000076U1

DE212007000076U1 - Tragbare Vorrichtung mit Erkennung von Benutzeraktivitäten und automatisierten Antworten darauf

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Publication number: DE212007000076U1
Application number: DE212007000076U
Authority: DE
Original assignee: Apple Inc
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2006-10-24
Filing date: 2007-10-19
Publication date: 2009-07-02
Anticipated expiration: 2017-10-20
Also published as: US20140104241A1; WO2008051472A1; JP2016012356A; EP2095616A1; US20170220199A1; AU2009100352A4; CN101529878A; KR101202128B1; US9619079B2; CN103795866B; US9389729B2; US20160320907A1; CA2812011A1; CN103795866A; US20100048256A1; EP2637393B1; EP2637393A1; JP6240638B2; KR20090083394A; JP2010507870A

Abstract

Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend:
eine Anzeigevorrichtung;
eine Eingabevorrichtung;
einen Näherungssensor;
wenigstens einen Prozessor, der an die Eingabevorrichtung und an die Anzeigevorrichtung gekoppelt ist und der an den Näherungssensor gekoppelt ist, um Daten von dem Näherungssensor zu empfangen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um basierend auf zumindest den Daten von dem Näherungssensor festzustellen, ob ein Status der Verarbeitung von Daten von der Eingabevorrichtung in Bezug auf den Empfang von Benutzereingaben zu ändern ist und ob eine Stromversorgungseinstellung der Anzeige zu ändern ist.

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Diese Erfindung bezieht sich auf das Gebiet tragbarer Vorrichtungen und insbesondere auf Systeme zur Erkennung und Feststellung von Benutzeraktivitäten und auf Reaktionen auf die Benutzeraktivitäten.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Tragbare Vorrichtungen, wie z. B. Mobiltelefone, werden mehr und mehr gebräuchlich. Diese tragbaren Vorrichtungen wurden mit der Zeit immer komplexer und beinhalten viele Merkmale einschließlich beispielsweise MP3-Spielerfähigkeiten, Webbrowserfähigkeiten, die Fähigkeiten eines persönlichen digitalen Assistenten (PDAs) und ähnliches.
Die Batterielaufzeit dieser tragbaren Vorrichtungen kann jedoch limitiert sein. Oft ist die Anzeigevorrichtung für die tragbaren Vorrichtungen der primäre Verbraucher von Batterieleistung und insbesondere gilt dies für die Hintergrundbeleuchtung, die verwendet werden kann, um die Anzeigevorrichtung zu beleuchten. In vielen gegenwärtigen tragbaren Vorrichtungen, wird ein beispielhaftes Verfahren 10 zur Beleuchtung der Anzeige wie in 1 gezeigt, verwendet. In diesem Verfahren wird die Hintergrundbeleuchtung aktiviert (d. h. eingeschaltet, um Licht zu erzeugen), wenn ein Benutzer eine Tasteneingabe, wie in Operation 12 gezeigt, an der tragbaren Vorrichtung vornimmt. Ein Zeitgeber wird bei der Operation 14 als Reaktion auf die Aktivierung der Hintergrundbeleuchtung gestartet und die tragbare Vorrichtung stellt bei Operation 16 fest, ob ein Zeitablauf des Zeitgebers aufgetreten ist. Wenn die tragbare Vorrichtung bei Operation 18 eine Tasteneingabe eines Benutzer empfängt, so wird der Zeitgeber (bei Operation 14) erneut gestartet und das Verfahren wird wie oben beschrieben fortgesetzt. Wenn die tragbare Vorrichtung keine Benutzereingabe empfängt, während der Zeitgeber zählt, wird der Zeitablauf auftreten und die Hintergrundbeleuchtung wird bei Operation 20 deaktiviert.
Außerdem geben Benutzer oft unabsichtlich Tasteneingaben an der Eingabevorrichtung der tragbaren Vorrichtung ein, was dazu führen kann, dass das Telefon Operationen ausführt, die der Benutzer nicht beabsichtigte. Beispielsweise kann die Hintergrundbeleuchtung leuchten, eine Telefonnummer gewählt werden, eine Klingeleinstellung geändert werden usw., weil der Benutzer zufällig eine Taste auf der Eingabevorrichtung berührt. Die versehentliche Erfassung einer Eingabe führt insbesondere bei einer Berührungsbildschirmvorrichtung zu Problemen, insbesondere bei solchen, die eine versehentliche Eingabe empfangen können, während der Benutzer die tragbare Vorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers hält.
ZUSAMMENFASSUNG DER BESCHREIBUNG
Die verschiedenen hier beschriebenen Vorrichtungen betreffen Vorrichtungen, die zumindest in einigen Ausführungsformen einen oder mehrere Sensoren wie z. B. einen Näherungssensor zur Bereitstellung von Daten, die sich auf Benutzeraktivitäten beziehen, sowie wenigstens einen Prozessor enthalten, der die Vorrichtung veranlasst, basierend auf der Benutzeraktivität, die zumindest teilweise über die Sensoren festgestellt wurde, zu reagieren. Die Reaktion durch die Vorrichtung kann eine Änderung des Zustands der Vorrichtung umfassen und die Reaktion kann automatisch durchgeführt werden, nachdem die Benutzeraktivität festgestellt wurde.
Gemäß Ausführungsformen der Erfindung, enthält eine tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung, eine Anzeigevorrichtung, eine Eingabevorrichtung, einen Näherungssensor und wenigstens einen Prozessor. Der Prozessor ist an die Eingabevorrichtung und an die Anzeigevorrichtung gekoppelt und ist auch an den Näherungssensor gekoppelt, um Daten von dem Näherungssensor zu empfangen. Dabei ist der Prozessor konfiguriert, um basierend auf zumindest den Daten von dem Näherungssensor festzustellen, ob ein Status der Verarbeitung von Daten von der Eingabevorrichtung in Bezug auf den Empfang von Benutzereingaben zu ändern ist und ob eine Stromversorgungseinstellung der Anzeige zu ändern ist. Die Vorrichtung kann ein Telefon, wie z. B. ein Mobiltelefon sein, oder ein Telefon mit integriertem Medienspieler oder eine andere Art von Vorrichtung, die den Sensor sowie Logik zur Verarbeitung von Daten von dem Sensor enthalten kann, und die Eingabevorrichtung kann ein Tastaturfeld oder ein Mehrfachberührungseingabefeld sein. Die Sensoren können jede Sensoren sein, einschließlich beispielsweise eines Näherungssensors, eines Temperatursensors, eines Beschleunigungsmessers, eines Lichtsensors, einer Positionsbestimmungsvorrichtung, einer Orientierungsbestimmungsvorrichtung, eines Sensors für elektromagnetische Hochfrequenzwellen, eines Berührungseingabefeldes, eines Bewegungssensors oder eines Geräuschsensors. In bestimmten Ausführungsformen kann die Vorrichtung eine Mehrzahl von Sensoren aufweisen, welche zusammen Daten zu wenigstens einem Prozessor liefern, der die Daten analysiert, um Benutzeraktivitäten festzustellen. In zumindest bestimmten Ausführungsformen kann die Analyse unter Verwendung eines künstlichen Intelligenz-Verfahrens erfolgen, die ein Vergleichen von Daten, die von dem einen oder den mehreren Sensoren abgeleitet sind, mit einer Schwelle umfassen; beispielsweise können die Daten von einem Näherungssensor mit einem Schwellwert verglichen werden, der einen Abstand zwischen einem Teil der Vorrichtung und dem Ohr oder Kopf des Benutzers darstellt. Die Daten von einem Sensor können einen durch den Sensor detektierten Analogwert darstellen; der Analogwert kann jeden einer Vielzahl von analogen Werten anzeigen, einschließlich beispielsweise einer Entfernung, einer Temperatur, einer Lichtintensität, eines Bewegungsmaßes oder eines Orientierungsmaßes, eines Maßes für die Geräuschintensität oder eines elektromagnetischen Hochfrequenzmaßes. Das künstliche Intelligenz-Verfahren muss zumindest in bestimmten Ausführungsformen die Daten empfangen und eine Interpretation der Daten aus einem Satz möglicher Interpretationen auswählen, und die ausgewählte Interpretation wird wiederum verwendet, um zu entscheiden, wie die wenigstens eine Einstellung zu modifizieren ist. Die zu modifizierende Einstellung kann jede einer Vielzahl von Einstellungen sein, einschließlich beispielsweise einer Einstellung einer Anzeigebeleuchtung, einer Einstellung eines Geräuscheingabe- oder Geräuschausgabeparameters, einer Einstellung eines Zustands für eine Eingabevorrichtung bzgl. des Empfangs von Benutzereingaben, einer Einstellung eines Kommunikationsparameters, einer Einstellung eines Prozessors, oder einer Einstellung des Modus der Vorrichtung (z. B. Mobiltelefonmodus oder Medienspielermodus).
Verschiedene maschinenlesbare Medien werden ebenso beschrieben, die, wenn sie auf einem Verarbeitungssystem ausgeführt werden, das Verarbeitungssystem veranlassen, Näherungsdaten von einem Näherungssensor einer tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu empfangen, Eingabedaten von einer Eingabevorrichtung der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu empfangen, eine Stromversorgungseinstellung einer Anzeigevorrichtung der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu steuern und die Näherungsdaten zu verarbeiten, um festzustellen, ob sowohl ein Zustand der Verarbeitung der Eingabedaten in Bezug auf den Empfang von Benutzereingaben als auch die Stromversorgungseinstellungen der Anzeigevorrichtung als Reaktion auf eine Änderung in den Näherungsdaten zu ändern sind.
Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung umfasst eine tragbare Vorrichtung ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse, ein Gelenk, welches das erste Gehäuse mit dem zweiten Gehäuse koppelt, einen Gelenkstatusdetektor, um den Zustand des Gehäuses zu detektieren, einen Näherungssensor und wenigstens einen Prozessor. Der Prozessor ist an den Näherungssensor und an den Gelenkstatusdetektor gekoppelt und ist konfiguriert, um Daten von dem Näherungssensor zu analysieren, wenn der Gelenkstatusdetektor detektiert, dass sich die tragbare Vorrichtung in einer offenen Konfiguration befindet und um wenigstens eine Einstellung der tragbaren Vorrichtung als Reaktion auf eine Analyse der Daten zu modifizieren. In zumindest bestimmten Ausführungsformen werden die Daten von dem Näherungssensor entweder ignoriert oder nicht verarbeitet, um zu bestimmen ob der Kopf oder ein Ohr des Benutzers sich in der Nähe des Näherungssensors befindet, wenn der Zustand des Gelenks anzeigt, dass sich die tragbare Vorrichtung in einer geschlossenen Konfiguration befindet; des Weiteren wird in dieser geschlossenen Konfiguration der Näherungssensor in einen Energiesparmodus versetzt. Eine Implementierung eines oder mehrerer dieser Verfahren kann durch ein Mobiltelefon ausgeführt werden, welches typischerweise ein erstes Gehäuse, ein zweites Gehäuse, ein Gelenk, welches das erste Gehäuse und das zweite Gehäuse koppelt, einen Gelenkzustandsdetektor zur Detektion eines Zustands des Gelenks, einen Näherungssensor und wenigstens einen an den Näherungssensor und den Gelenkzustandsdetektor gekoppelten Prozessor aufweist.
Andere Vorrichtungen und maschinenlesbare Medien sowie im Zusammenhang damit auf den erfindungsgemäßen Vorrichtungen betreibbare Verfahren werden ebenso beschrieben.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Die Erfindung wird anhand von Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben, in denen:
1 ein Flussdiagramm eines Verfahrens aus dem Stand der Technik zur Reaktion auf Benutzereingaben und zur Steuerung der Hintergrundbeleuchtung einer Anzeige als Reaktion auf die Benutzereingabe darstellt;
2 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
3 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
4 eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
5A eine perspektivische Ansicht einer tragbaren Vorrichtung in einer ersten Konfiguration (z. B. in einer offenen Konfiguration) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
5B eine perspektivische Ansicht der tragbaren Vorrichtung aus 5A in einer zweiten Konfiguration (z. B. einer geschlossenen Konfiguration) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
6 ein Blockdiagramm eines Systems ist, in dem Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung implementiert werden können;
7A eine schematische Seitenansicht eines Näherungssensors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
7B eine schematische Seitenansicht eines alternativen Näherungssensors gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist;
8 ein Blockdiagramm von Eingaben und Ausgaben für Logik, wie z. B. künstliche Intelligenzlogik, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ist;
9A–C Ansichten von Benutzeraktivitäten gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind;
10 ein Flussdiagramm eines auf einer Vorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ablaufenden Verfahrens ist, das automatisierte Reaktionen auf Benutzeraktivität enthält;
11A–F Flussdiagramme für Kombinationen von Messungen sind, um Benutzeraktivität festzustellen und automatisierte Reaktionen auszuführen, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung; und
12 ein Blockdiagramm eines digitalen Verarbeitungssystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
Verschiedene Ausführungsformen und Aspekte der Erfindung werden unter Bezugnahme auf Details im Folgenden beschrieben und die beiliegenden Zeichnungen werden die verschiedenen Ausführungsformen illustrieren. Die nachfolgende Beschreibung und Zeichnungen illustrieren die Erfindung und sind nicht so zu verstehen, als ob sie die Erfindung limitierten. Zahlreiche spezifische Details werden beschrieben, um ein gründliches Verständnis verschiedener Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. In einigen Fällen werden allerdings wohlbekannte oder konventionelle Details nicht beschrieben, um eine kompakte Erläuterung der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen.
Einige Teile der nachfolgenden detaillierten Beschreibungen werden in Form von Algorithmen dargestellt, die Operationen enthalten, die auf in einem Computerspeicher gespeicherte Daten wirken. Ein Algorithmus ist im Allgemeinen eine in sich widerspruchsfreie Abfolge von Operationen, die zu einem gewünschten Ergebnis führt. Typischerweise erfordern Operationen physikalische Manipulationen physikalischer Quantitäten oder bringen solche mit sich. Normalerweise, wenngleich nicht zwingend, nehmen diese Quantitäten die Form elektrischer oder magnetische Signale an, die gespeichert, übertragen, kombiniert, verglichen oder anderweitig manipuliert werden können. Es hat sich zuweilen als nützlich erwiesen, im Allgemeinen aus Gründen der verbreiteten Verwendung, diese Signale als Bits, Werte, Elemente, Symbole, Zeichen, Ausdrücke, Zahlen oder ähnliches zu bezeichnen.
Es sollte allerdings beachtet werden, dass alle diese und ähnliche Begriffe mit den angemessenen physikalischen Quantitäten assoziiert sind und nur bequeme auf diese Quantitäten angewendete Bezeichnungen darstellen. Soweit in der nachfolgenden Erläuterung nicht offensichtlich speziell anders angegeben, ist zu beachten, dass in der gesamten Beschreibung Erläuterungen, die Begriffe wie „Verarbeiten" oder „Errechnen" oder „Berechnen" oder „Bestimmen" oder „Anzeigen" oder ähnliches verwenden, sich auf die Aktion und Verfahren eines Datenverarbeitungssystems oder einer ähnlichen elektronischen Vorrichtung beziehen können, das bzw. die Daten, die als physikalische (elektronische) Quantitäten innerhalb der Register und Speicher des Systems abgelegte Daten manipuliert und in andere Daten transformiert, die gleichermaßen als physikalische Quantitäten innerhalb der Speicher oder Register des Systems oder entsprechender anderer Informationsspeicher, Übertragungs- oder Anzeigevorrichtungen repräsentiert sind.
Die vorliegende Erfindung kann eine Vorrichtung zur Ausführung einer oder mehrerer der hier beschriebenen Operationen betreffen. Diese Vorrichtung kann speziell für die erforderlichen Zwecke konstruiert sein, oder sie kann einen Mehrzweckcomputer umfassen, der selektiv durch ein im Computer gespeichertes Computerprogramm aktiviert oder rekonfiguriert wird. Ein derartiges Computerprogramm kann in einem Maschinen(z. B. Computer)-lesbaren Speichermedium, wie z. B., ohne darauf beschränkt zu sein, jeder Art von Platte einschließlich Floppydisks, optischen Platten, CD-ROMS und magnetooptischen Platten, Nur-Lese-Speichern (ROMs), Speichern mit wahlfreiem Zugriff (RAMs), löschbaren, programmierbaren ROMs (EPROMs), elektrisch löschbaren programmierbaren ROMs (EEPROMs), magnetischen oder optischen Karten oder jeder Art von zur Speicherung elektronischer Anweisungen geeigneter Medien gespeichert sein, von denen jedes an einen Bus gekoppelt ist.
Ein maschinenlesbares Medium enthält irgendeinen Mechanismus zur Speicherung oder Übertragung von Informationen in einer durch eine Maschine (z. B. ein Computer) lesbaren Form. Beispielsweise umfasst ein maschinenlesbares Medium Nur-Lese-Speicher („ROM"); Speicher mit wahlfreiem Zugriff („RAM"); magnetische Plattenspeichermedien; optische Speichermedien, Flashspeichervorrichtungen, elektrische, optische, akustische oder andere Formen von gesendeten Signalen (z. B. Trägerwellen, Infrarotsignale, digitale Signale usw.); usw.
Zumindest bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten einen oder mehrere Sensoren zur Überwachung von Benutzeraktivität. Zumindest bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung enthalten ebenso automatische Änderungen eines Zustands der tragbaren Vorrichtung basierend auf Benutzeraktivität, wie z. B. eine automatische Aktivierung oder Deaktivierung einer Hintergrundbeleuchtung einer Anzeigevorrichtung der tragbaren Vorrichtung oder ein Versetzen einer Eingabevorrichtung der tragbaren Vorrichtung in einen bestimmten Zustand basierend auf bestimmten vorgegebenen Benutzeraktivitäten.
Zumindest bestimmte Ausführungsformen der Erfindung können einen Teil eines digitalen Medienspielers, z. B. eines tragbaren Musik- und/oder Videomedienspielers darstellen, der ein Medienverarbeitungssystem zur Wiedergabe der Medien, eine Speichervorrichtung zur Speicherung der Medien aufweisen kann und des Weiteren einen Hochfrequenz(HF)-Transceiver (z. B. einen HF-Transceiver für ein Mobiltelefon) aufweisen kann, der an ein Antennensystem und das Medienverarbeitungssystem gekoppelt ist. In bestimmten Ausführungsformen können auf einer entfernt liegenden Speichervorrichtung gespeicherte Medien über den HF Transceiver an den Medienspieler übermittelt werden. Die Medien können beispielsweise eines oder mehrere von Musik- oder anderen Audiomedien, Festbildem oder bewegten Bildern sein.
Der tragbare Medienspieler kann eine Medienauswahlvorrichtung, wie z. B. eine Klickrad-Eingabevorrichtung auf einem iPod^® oder iPodNano^® Medienspieler von Apple Computer, Inc. aus Cupertino, Kalifornien, eine Berührungsbildschirmeingabevorrichtung, eine Drucktastenvorrichtung, eine bewegliche Zeigereingabevorrichtung oder eine andere Eingabevorrichtung umfassen. Die Medienauswahlvorrichtung kann verwendet werden, um die in der Speichervorrichtung und/oder der entfernt liegenden Speichervorrichtung abgespeicherten Medien auszuwählen. Der tragbare Medienspieler kann zumindest in bestimmten Ausführungsformen eine Anzeigevorrichtung aufweisen, die an das Medienverarbeitungssystem gekoppelt ist, um Titel oder andere Bezeichner für Medien anzuzeigen, die über die Eingabevorrichtung ausgewählt sind und entweder durch einen Lautsprecher oder Ohrhöhrer oder auf der Anzeigevorrichtung oder sowohl auf der Anzeigevorrichtung und einem Lautsprecher oder Ohrhörer(n) wiedergegeben werden. Beispiele eines tragbaren Medienspielers sind in den veröffentlichten US-Patentanmeldungen mit den Nummern 2003/0095096 sowie 2004/0224638 beschrieben.
Ausführungsformen der hier beschriebenen Erfindung können Teil anderer Arten von Datenverarbeitungssystemen sein, wie z. B. von Unterhaltungssystemen oder von persönlichen digitalen Assistenten (PDAs) oder von Mehrzweckcomputersystemen oder von speziellen Computersystemen oder von einem eingebetteten Gerät innerhalb einer anderen Vorrichtung oder von Mobiltelefonen, die keine Medien spieler enthalten, oder von Vorrichtungen, die Aspekte oder Funktionen dieser Vorrichtungen kombinieren (z. B. ein Medienspieler, wie z. B. ein iPod^® kombiniert mit einem PDA, ein Unterhaltungssystem oder ein Mobiltelefon in einer tragbaren Vorrichtung).
2 illustriert eine tragbare Vorrichtung 30 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. 2 zeigt eine drahtlose Vorrichtung mit einer Telefonkonfiguration im „Candy-Bar" Stil. In 2 kann die drahtlose Vorrichtung 30 ein Gehäuse 32, eine Anzeigevorrichtung 34 sowie eine Eingabevorrichtung 36, die ein alphanumerisches Tastaturfeld sein kann, einen Lautsprecher 38, ein Mikrofon 40 sowie eine Antenne 42 umfassen. Die drahtlose Vorrichtung 30 kann ebenso einen Näherungssensor 44 und einen Beschleunigungsmesser 46 enthalten. Es ist zu beachten, dass die Ausführungsform aus 2 weitere oder weniger Sensoren verwenden kann und dass sie einen anderen Formfaktor als den in 2 gezeigten Formfaktor aufweisen kann.
Die Anzeigevorrichtung 34 wird in einem oberen Teil des Gehäuses 32 positioniert gezeigt und die Eingabevorrichtung 36 wird in einem unteren Teil des Gehäuses 32 positioniert gezeigt. Die Antenne 42 wird als sich von dem Gehäuse 32 von einem oberen Teil des Gehäuses 32 erstreckend gezeigt. Der Lautsprecher 38 ist ebenso an einem oberen Teil des Gehäuses 32 oberhalb der Anzeigevorrichtung 34 gezeigt. Das Mikrofon 40 ist an einem unteren Teil des Gehäuses 32 unterhalb der Eingabevorrichtung 36 gezeigt. Es ist zu bemerken, dass der Lautsprecher 38 und das Mikrofon 40 an jedem Ort des Gehäuses positioniert werden können, dass sie aber typischerweise in Übereinstimmung mit dem Ohr bzw. dem Mund eines Benutzers positioniert werden. Der Näherungssensor 44 wird am oder in der Nähe des Lautsprechers 38 sowie zumindest teilweise innerhalb des Gehäuses 32 gezeigt. Der Beschleunigungsmesser 46 ist an einem unteren Teil des Gehäuses 32 und innerhalb des Gehäuses 32 gezeigt. Es ist zu beachten, dass die bestimmten Orte der oben beschriebenen Merkmale in alternativen Ausführungsformen variiert sein können.
Die Anzeigevorrichtung 34 kann beispielsweise eine Flüssigkristallanzeige (LCD) sein, die nicht die Fähigkeit aufweist, Eingaben anzunehmen oder ein Berührungseingabebildschirm, der auch ein LCD aufweist. Die Eingabevorrichtung 36 kann beispielsweise Knöpfe, Schalter, Wählscheiben, Schieber, Tasten oder ein Tastaturfeld, ein Navigationsfeld, ein Berührungsfeld, einen Berührungsbildschirm und ähnliches umfassen. Jeder wohlbekannte Lautsprecher, jedes Mikrofon und jede Antenne können als Lautsprecher 38, Mikrofon 40 bzw. als Antenne 42 entsprechend verwendet werden.
Der Näherungssensor 44 kann einen Ort (z. B. X, Y, Z), eine Richtung, eine Geschwindigkeit, eine Orientierung (z. B. Rollen, Nicken, Gieren), usw. von Objekten in Bezug auf die drahtlose Vorrichtung 30 detektieren. Ein Ort eines Objekts relativ zur drahtlosen Vorrichtung kann zumindest in bestimmten Ausführungsformen als Entfernung dargestellt werden. Der Näherungssensor kann Orts- oder Bewegungsdaten oder beide erzeugen, die verwendet werden können, um den Ort des Objekts in Bezug auf die tragbare Vorrichtung und/oder den Näherungssensor 44 zu bestimmen. Ein Beispiel für einen Näherungssensor ist in 7A gezeigt.
Außerdem ist eine Verarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt) an den bzw. die Näherungssensor(en) 44 gekoppelt. Die Verarbeitungsvorrichtung kann verwendet werden, um den Ort des Objekts in Bezug auf die tragbare Vorrichtung 30 oder den Näherungssensor 44, oder beide, basierend auf dem Ort und/oder den durch den Näherungssensor 44 gelieferten Bewegungsdaten zu bestimmen. Der Näherungssensor kann kontinuierlich oder periodisch den Ort des Objekts überwachen. Der Näherungssensor kann auch in der Lage sein, die Art des detektierten Objekts zu bestimmen.
Zusätzliche Information über Näherungssensoren können in der US-Patentanmeldung Nr. 11/241,839 mit dem Titel „PROXIMITY DETEKTOR IN HANDHELD DEVICE" und der US-Patentanmeldung Nr. 11/240,788 mit dem Titel „PROXIMITY DETECTOR IN HANDHELD DEVICE", der US-Patentanmeldung Nr. 11/165,958 mit dem Titel „METHODS AND APPARATUS FOR REMOTELY DETECTING PRESENCE", eingereicht am 23. Juni 2005 sowie dem US-Patent Nr. 6,583,676 mit dem Titel „PROXIMITY/TOUCH DETECTOR AND CALIBRATION CIRCUIT", erteilt am 24. Juni 2003 gefunden werden.
Gemäß einer Ausführungsform ist der Beschleunigungsmesser 46 in der Lage, eine Bewegung einschließlich einer Beschleunigung oder Abbremsung der drahtlosen Vorrichtung zu detektieren. Der Beschleunigungsmesser 46 kann Bewegungsdaten für mehrere Dimensionen erzeugen, die verwendet werden können, um die Richtung einer Bewegung der drahtlosen Vorrichtung zu bestimmen. Beispielsweise kann der Beschleunigungsmesser 46 X, Y und Z-Achsenbeschleunigungsinformationen erzeugen, wenn der Beschleunigungsmesser 46 detektiert, dass sich die tragbare Vorrichtung bewegt. In einer Ausführungsform kann der Beschleunigungsmesser 46 wie in US-Patent Nr. 6,520,013 beschrieben implementiert sein. Alternativ kann der Beschleunigungsmesser 46 ein KGF01 Beschleunigungsmesser von Kionix oder ein ADXL311 Beschleunigungsmesser von Analog Devices oder ein anderer bekannter Beschleunigungsmesser sein.
Außerdem ist eine Verarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt) an den bzw. die Beschleunigungsmesser 46 gekoppelt. Die Verarbeitungsvorrichtung kann verwendet werden, um eine Richtung der Bewegung zu berechnen, die auch als Bewegungsvektor der drahtlosen Vorrichtung 30 bezeichnet wird. Der Bewegungsvektor kann gemäß einer oder mehrerer vorgegebener Formeln basierend auf den Bewegungsdaten (z. B. Bewegungen X, Y und Z), die durch den Beschleunigungsmesser 46 geliefert werden, bestimmt werden. Die Verarbeitungsvorrichtung kann mit dem Beschleunigungsmesser 46 integriert sein oder mit anderen Komponenten der tragbaren Vorrichtung wie z. B. einem Chipsatz eines Mikroprozessors integriert sein.
Der Beschleunigungsmesser 46 kann kontinuierlich oder periodisch die Bewegung der tragbaren Vorrichtung überwachen. Im Ergebnis kann eine Orientierung der tragbaren Vorrichtung vor der Bewegung und nach der Bewegung basierend auf den Bewegungsdaten, die durch den an der tragbaren Vorrichtung angebrachten Beschleunigungsmesser geliefert werden, bestimmt werden.
Zusätzliche Information über Beschleunigungsmesser kann in der anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 10/986,730, eingereicht am 12. November 2004 gefunden werden.
Die von dem Näherungssensor 44 und dem Beschleunigungsmesser 46 erfassten Daten können miteinander kombiniert werden oder jeweils alleine verwendet werden, um Informationen über die Aktivitäten des Benutzers zu sammeln. Die Daten des Näherungssensors 44, des Beschleunigungsmessers 46 oder von beiden können beispielsweise verwendet werden, um eine Hintergrundbeleuchtung der Anzeige zu aktivieren/deaktivieren, Befehle zu initiieren, Auswahlen zu treffen, das Scrollen oder eine andere Bewegung auf einer Anzeige zu steuern, Eingabeeinstellungen von Eingabevorrichtungen zu steuern, oder andere Änderungen bzgl. einer oder mehrerer Einstellungen der Vorrichtung vorzunehmen.
3 zeigt eine alternative tragbare Vorrichtung 30A, die der in 2 illustrierten tragbaren Vorrichtung 30 gleicht. Die in 3 gezeigte tragbare Vorrichtung 30A kann von der in 2 gezeigten tragbaren Vorrichtung 30 insofern verschieden sein, als der Näherungssensor 44A (3) beim oder in der Nähe des Mikrofons 40 angeordnet ist.
4 zeigt eine tragbare Vorrichtung 50 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die tragbare Vorrichtung 50 kann ein Gehäuse 52, eine Anzeige-/Eingabevorrichtung 54, einen Lautsprecher 56, ein Mikrofon 58 und eine optionale Antenne 60 (die außerhalb des Gehäuses sichtbar oder im Gehäuse verborgen sein kann) aufweisen. Die tragbare Vorrichtung 50 kann auch einen Näherungssensor 62 sowie einen Beschleunigungsmesser 64 aufweisen. Die tragbare Vorrichtung 50 kann ein Mobiltelefon sein oder eine Vorrichtung, die ein integrierter PDA und ein Mobiltelefon ist oder eine Vorrichtung, die ein integrierter Medienspieler und ein Mobiltelefon ist oder eine Vorrichtung, die sowohl ein Unterhaltungssystem (z. B. zum Spielen von Spielen) und ein Mobiltelefon ist, oder die tragbare Vorrichtung 50 kann ein anderes der hier beschriebenen Geräte sein. In einer bestimmten Ausführungsform kann die tragbare Vorrichtung 50 ein Mobiltelefon sowie einen Medienspieler und einen PDA alle innerhalb des Gehäuses 52 enthalten, umfassen. Die tragbare Vorrichtung 50 kann einen Formfaktor aufweisen, der klein genug ist, dass er in die Hand eines normalen Erwachsenen passt und leicht genug ist, dass er durch einen Erwachsenen in einer Hand getragen werden kann. Es ist zu bemerken, dass der Begriff „tragbar" bedeutet, dass die Vorrichtung leicht in den Händen (einer oder beiden) eines erwachsenen Benutzers gehalten werden kann; beispielsweise sind ein Laptopcomputer und ein iPod tragbare Vorrichtungen.
In einer Ausführungsform kann die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 zusätzlich zu seiner Eigenschaft als Anzeige, z. B. als ein LCD, einen Mehrpunkt-Berührungseingabebildschirm enthalten. In einer Ausführungsform ist der Mehrpunkt-Berührungseingabebildschirm ein kapazitives Messmedium, das konfiguriert ist, um mehrfache Berührungen (z. B. vom Gesicht eines Benutzers hervorgerufene Berührungspunkte auf der Anzeige oder mehrere gleichzeitig die Anzeige berührende oder nahezu berührende Finger) oder Nahezuberührungen (z. B. Berührungspunkt auf dem Display) zu detektieren, die gleichzeitig und an verschiedenen Stellen in der Ebene des Berührungsfeldes auftreten, und um getrennte Signale zu erzeugen, die den Ort der Berührungen auf der Ebene des Berührungsfeldes für jede der mehrfachen Berührungen repräsentieren. Zusätzliche Information über Mehrpunkt-Berührungseingabebildschirme können in der anhängigen US-Patentanmeldung Nr. 10/840,862, eingereicht am 6. Mai 2004 (s. veröffentlichte US-Patentanmeldung 20060097991) gefunden werden. Ein Mehrpunkt- Berührungseingabeschirm kann auch als Mehrfachberührungseingabefeld bezeichnet werden.
Eine Verarbeitungsvorrichtung (nicht gezeigt) kann an die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 gekoppelt sein. Die Verarbeitungsvorrichtung kann verwendet werden, um Berührungen auf dem Berührungsfeld zu berechnen. Die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 kann die detektierten Berührungsdaten (z. B. von einem oder mehreren Berührungspunkten durch das Gesichts eines Benutzers) beispielsweise verwenden, um den Ort bestimmter Objekte zu identifizieren und auch die Art des Objekts zu bestimmen, das die Anzeige/Eingabevorrichtung 54 berührt (oder fast berührt).
Die von dem Näherungssensor 62 und der Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 erhaltenen Daten können kombiniert werden, um Informationen über die Aktivitäten des Benutzers, wie hier beschrieben, zu erhalten. Die Daten des Näherungssensors 62 und der Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 können verwendet werden, um eine oder mehrere Einstellungen der tragbaren Vorrichtung 50 zu verändern, wie z. B. die Beleuchtungseinstellungen der Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 zu ändern.
In einer Ausführungsform, nimmt die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54, wie in 4 gezeigt, einen großen Teil einer Oberfläche (z. B. der oberen Oberfläche) des Gehäuses 2 der tragbaren Vorrichtung 50 ein. In einer Ausführungsform nimmt die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 im Wesentlichen die gesamte vordere Oberfläche der tragbaren Vorrichtung 50 ein. In einer anderen Ausführungsform nimmt die Anzeige-/Eingabevorrichtung 54 beispielsweise wenigstens 75% einer vorderen Oberfläche des Gehäuses 52 der tragbaren Vorrichtung 50 ein. In alternativen Ausführungsformen kann die tragbare Vorrichtung 50 eine Anzeige aufweisen, die keine Eingabefähigkeit aufweist, aber die Anzeige kann weiterhin einen großen Teil einer Oberfläche der tragbaren Vorrichtung 50 einnehmen. In diesem Fall kann die tragbare Vorrichtung 50 andere Arten von Eingabevorrichtungen wie z. B. eine QWERTY Tastatur oder andere Arten von Tastaturen enthal ten, die sich aus einem Teil der tragbaren Vorrichtung 50 herausschieben oder herausklappen lassen.
Die 5A und 5B illustrieren eine tragbare Vorrichtung 70 gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Die tragbare Vorrichtung 70 kann ein Mobiltelefon sein, das ein Gelenk 87 aufweist, das ein Anzeigegehäuse 89 mit einem Tastaturgehäuse 91 koppelt. Das Gelenk 87 ermöglicht es einem Benutzer, das Mobiltelefon zu öffnen und zu schließen, so dass es in wenigstens eine von zwei verschiedenen in den 5A und 5B gezeigte Konfigurationen gebracht werden kann. In einer bestimmten Ausführungsform kann das Gelenk 87 das Anzeigegehäuse drehbar mit dem Tastaturgehäuse koppeln. Insbesondere kann ein Benutzer das Mobiltelefon öffnen, um es in die in 5A gezeigte offene Konfiguration zu versetzen und er kann das Mobiltelefon schließen, um es in die in 5B gezeigte geschlossene Konfiguration zu versetzen. Das Tastaturfeldgehäuse 91 kann ein Tastaturfeld 95 enthalten, welches Eingaben (z. B. Telefonnummereingaben oder andere alphanumerische Eingaben) von einem Benutzer empfängt sowie ein Mikrofon 97, das Spracheingaben von dem Benutzer empfängt. Das Anzeigegehäuse 89 kann auf seiner inneren Oberfläche eine Anzeige 93 (z. B. ein LCD) sowie einen Lautsprecher 98 und einen Näherungssensor 84 enthalten; auf seiner äußeren Oberfläche kann das Anzeigegehäuse 89 einen Lautsprecher 96, einen Temperatursensor 94, eine Anzeige 88 (z. B. ein weiteres LCD), einen Umgebungslichtsensor 92 und einen Näherungssensor 84A aufweisen. Entsprechend kann in dieser Ausführungsform das Anzeigegehäuse 89 einen ersten Näherungssensor auf seiner inneren Oberfläche und einen zweiten Näherungssensor auf seiner äußeren Oberfläche aufweisen. Der erste Näherungssensor kann verwendet werden, um zu detektieren, dass der Kopf oder das Ohr eines Benutzers sich in einer bestimmten Entfernung von dem ersten Näherungssensor befindet und um zu bewirken, dass sich die Beleuchtungseinstellungen der Anzeigen 93 und 88 automatisch als Reaktion auf diese Detektion ändern (z. B. werden die Beleuchtungen für beide Anzeigen ausgeschaltet oder anderweitig in einen Energiesparmodus versetzt). Daten von dem zweiten Näherungssensor können zusammen mit Daten von dem Umge bungslichtsensor 92 und Daten von dem Temperatursensor 94 verwendet werden, um zu detektieren, dass das Mobiltelefon in die Tasche des Benutzers eingebracht wurde.
Zumindest in bestimmten Ausführungsformen kann die tragbare Vorrichtung 70 Komponenten enthalten, die eine oder mehrere der Funktionen eines drahtlosen Kommunikationsgeräts, wie z. B. eines Mobiltelefons, eines Medienspielers, eines Unterhaltungssystems, eines PDAs oder anderer hier beschriebener Vorrichtungen bereitstellen. In einer Implementierung einer Ausführungsform kann die tragbare Vorrichtung 70 ein Mobiltelefon sein, in das ein Medienspieler integriert ist, der MP3 Dateien, wie z. B. MP3 Musikdateien wiedergibt.
Jede der in den 2, 3, 4, 5A und 5B gezeigten Vorrichtungen, kann eine drahtlose Kommunikaitionsvorrichtung wie z. B. ein Mobiltelefon sein und kann eine Mehrzahl von Komponenten enthalten, die eine Drahtloskommunikationsfähigkeit bereitstellen. 6 zeigt eine Ausführungsform einer drahtlosen Vorrichtung 100, die die Fähigkeit zur drahtlosen Kommunikation besitzt. Die drahtlose Vorrichtung 100 kann in jeder der in den 2, 3, 4, 5A und 5B gezeigten Vorrichtungen enthalten sein, wenngleich alternative Ausführungsformen dieser Vorrichtungen aus den 2–5B weitere oder weniger Komponenten als die drahtlose Vorrichtung 100 enthalten können.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann ein Antennensystem 101 aufweisen. Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch einen digitalen und/oder analogen Hochfrequenz (HF) Transceiver 102 enthalten, der an das Antennensystem 101 gekoppelt ist, um Sprache, digitale Daten und/oder Mediensignale über das Antennensystem 101 zu senden und/oder zu empfangen.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch ein digitales Verarbeitungssystem 103 zur Steuerung des digitalen HF Transceivers und zur Verwaltung der Sprache, digitalen Daten und/oder Mediensignale enthalten. Das digitale Verarbeitungssys tem 103 kann eine Mehrzweckverarbeitungsvorrichtung, wie z. B. ein Mikroprozessor oder -controller sein. Das digitale Verarbeitungssystem 103 kann auch eine spezielle Verarbeitungsvorrichtung sein, wie z. B. ein ASIC (anwendungsspezifische integrierte Schaltung), ein FPGA (feldprogrammierbares Gatterfeld) oder ein DSP (digitaler Signalprozessor). Das Verarbeitungssystem 3 kann auch andere bekannte Vorrichtungen enthalten, um mit anderen Komponenten der drahtlosen Vorrichtung 100 eine Schnittstelle zu bilden. Beispielsweise kann das digitale Verarbeitungssystem 103 Analog/Digital- und Digital/Analog-Wandler enthalten, um eine Schnittstelle mit anderen Komponenten der drahtlosen Vorrichtung 100 zu bilden. Das digitale Verarbeitungssystem 103 kann ein Medienverarbeitungssystem 109 enthalten, das ebenso eine Mehrzweck- oder eine spezielle Verarbeitungsvorrichtung enthalten kann, um Medien, wie z. B. Dateien mit Audiodaten, zu verwalten.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch eine Speichervorrichtung 104 aufweisen, die an das digitale Verarbeitungssystem gekoppelt ist, um Daten und/oder Betriebsprogramme für die drahtlose Vorrichtung 100 zu speichern. Die Speichervorrichtung 104 kann beispielsweise jede Art einer Festkörper- oder einer magnetischen Speichervorrichtung sein.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch eine oder mehrere Eingabevorrichtungen 105 aufweisen, die an das digitale Verarbeitungssystem 103 gekoppelt sind, um Benutzereingaben anzunehmen (z. B. Telefonnummern, Namen, Adressen, Medienauswahlen usw.). Die Eingabevorrichtung 105 kann beispielsweise ein Tastaturfeld, ein Berührungsfeld, ein Berührungsbildschirm, eine Zeigevorrichtung in Kombination mit einer Anzeigevorrichtung oder eine ähnliche Eingabevorrichtung oder mehrere davon sein.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch zumindest eine Anzeigevorrichtung 106 aufweisen, die an das digitale Verarbeitungssystem 103 gekoppelt ist, um Informationen wie z. B. Nachrichten, Telefonanrufsinformationen, Kontaktinformatio nen, Bilder, Filme und/oder Titel oder andere Bezeichner von Medien, die über die Eingabevorrichtung 105 ausgewählt werden, anzuzeigen. Die Anzeigevorrichtung 106 kann beispielsweise eine LCD Anzeigevorrichtung sein. In einer Ausführungsform können die Anzeigevorrichtung 106 und die Eingabevorrichtung 105 zusammen in derselben Vorrichtung integriert sein (z. B. ein Berührungsbildschirm LCD wie z. B. ein Mehrfachberührungseingabefeld, welches mit einer Anzeigevorrichtung, z. B. einer LCD Anzeigevorrichtung, integriert ist). Beispiele eines miteinander integrierten Berührungseingabefeldes mit Anzeige sind in der veröffentlichten US-Anmeldung Nr. 20060097991 gezeigt. Die Anzeigevorrichtung 106 kann eine Hintergrundbeleuchtung 106A aufweisen, um die Anzeigevorrichtung 106 unter bestimmten Umständen zu beleuchten. Es ist zu bemerken, dass die drahtlose Vorrichtung 100 mehrere Anzeigen enthalten kann.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch eine Batterie 107 aufweisen, um die Komponenten des Systems, einschließlich des digitalen HF Transceivers 102, des digitalen Verarbeitungssystems 103, der Speichervorrichtung 104, der Eingabevorrichtung 105 des Mikrofons 105A, des Audioumsetzers 108, des Medienverarbeitungssystems 109, des bzw. der Sensor(en) 110 und der Anzeigevorrichtung 106 mit Betriebsspannung zu versorgen. Die Batterie 107 kann beispielsweise eine wiederaufladbare oder eine nichtaufladbare Lithium- oder Nickelmetalhydridbatterie sein.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch Audioumsetzer 108 aufweisen, die einen oder mehrere Lautsprecher und wenigstens ein Mikrofon 105A umfassen können.
Die drahtlose Vorrichtung 100 kann auch einen oder mehrere Sensoren 110 aufweisen, die an das digitale Verarbeitungssystem 103 gekoppelt sind. Der bzw. die Sensor(en) 110 können beispielsweise einen Näherungssensor, einen Beschleunigungsmesser, ein Berührungseingabefeld, einen Umgebungslichtsensor, einen Umgebungsgeräuschsensor, einen Temperatursensor, ein Gyroskop, einen Ge lenkdetektor, eine Positionsbestimmungsvorrichtung, eine Orientierungsbestimmungsvorrichtung, einen Bewegungssensor, einen Geräuschsensor, einen Sensor für hochfrequente elektromagnetische Wellen sowie andere Arten von Sensoren und Kombinationen daraus oder mehrere aus dieser Auswahl umfassen. Basierend auf den durch den bzw. die Sensor(en) 110 erfassten Daten, können verschiedene Reaktionen automatisch durch das digitale Verarbeitungssystem ausgeführt werden, beispielsweise Aktivieren oder Deaktivieren der Hintergrundbeleuchtung 106A, ein Verändern der Einstellungen der Eingabevorrichtung 105 (z. B. Hin- und Herschalter zwischen Verarbeitung und Nichtverarbeitung als eine beabsichtigte Benutzereingabe, jegliche Eingabedaten von einer Eingabevorrichtung) sowie andere Reaktionen und Kombinationen daraus.
In einer Ausführungsform können der digitale HF Transceiver 102, das digitale Verarbeitungssystem 103 und/oder die Speichervorrichtung 104 eine oder mehrere integrierte Schaltungen aufweisen, die auf einer gedruckten Leiterplatte (PCB) angeordnet sind.
Die 7A und 7B illustrieren beispielhafte Näherungssensoren gemäß Ausführungsformen der Erfindung. Es ist zu bemerken, dass in alternativen Ausführungsformen andere Arten von Näherungssensoren, wie z. B. kapazitive Sensoren oder sonarähnliche Sensoren anstelle der in den 7A und 7B gezeigten Näherungssensoren verwendet werden können. In 7A enthält der Näherungssensor 120 einen Emitter 122, einen Detektor 124 sowie ein Fenster 126. Der Emitter 122 erzeugt Licht im Infrarot (IR) Band und kann beispielsweise eine lichtemittierende Diode (LED) sein. Der Detektor 124 ist konfiguriert, um Änderungen in der Lichtintensität zu detektieren und kann beispielsweise ein Fototransistor sein. Das Fenster 126 kann aus durchsichtigem oder halbdurchsichtigem Material gebildet sein. In einer Ausführungsform ist das Fenster 126 ein akustisches Gitter, wie z. B. ein Gitter, wie es typischerweise bei einem Mikrofon oder Lautsprecher der tragbaren Vorrichtung gefunden wird. In anderen Ausführungsformen kann das Fens ter 126 als MicroPerf, in Form von für IR transparenter zu einem Gitter gewobener Adern oder als ein kalter Spiegel ausgeführt sein.
Während des Betriebs trifft das Licht von dem Emitter 122 auf ein Objekt 128 und wird gestreut, wenn das Objekt sich oberhalb des Fensters 126 befindet. Das Licht von dem Emitter kann in Form von Quadratimpulswellen emittiert werden, die eine bekannte Frequenz aufweisen, wodurch es dem Detektor 124 ermöglicht wird, zwischen Umgebungslicht und Licht von dem Emitter 122, welches an einem Objekt, wie z. B. dem Kopf oder Ohr eines Benutzers oder einem Material in der Tasche eins Benutzers zurück an den Detektor 124 reflektiert wird, zu unterscheiden. Wenigstens ein Teil des gestreuten Lichts wird in Richtung des Detektors 124 reflektiert. Die Erhöhung der Lichtintensität wird durch den Detektor 124 detektiert und dies wird durch ein Verarbeitungssystem (nicht in 7A gezeigt) mit der Bedeutung interpretiert, dass sich ein Objekt innerhalb einer kurzen Entfernung vom Detektor 124 befindet. Falls kein Objekt vorhanden ist oder sich das Objekt jenseits einer bestimmten Entfernung von dem Detektor 124 befindet, wird eine ungenügende oder kleinere Menge des emittierten Lichts zurück in Richtung des Detektors 124 reflektiert und dies wird durch das Verarbeitungssystem (nicht in 7A gezeigt) so interpretiert, dass kein Objekt vorhanden ist oder dass es sich in relativ großer Entfernung befindet. In jedem Fall misst der Entfernungssensor die Intensität des reflektierten Lichts, die mit der Entfernung zwischen dem das Licht reflektierenden Objekt und dem Detektor 124 in Beziehung steht.
In einer Ausführungsform sind der Emitter 122 und der Detektor 124 innerhalb des Gehäuses einer tragbaren Vorrichtung angeordnet, wie oben unter Bezugnahme auf die 2–5B beschrieben.
In 7B sind der Emitter 122 und der Detektor 127 des Näherungssensors einander zugewandt nach innen angewinkelt, um die Detektion des reflektierten Lichts zu verbessern, aber der Näherungssensor aus 7B arbeitet auf gleiche Weise wie der Näherungssensor aus 7A.
Es ist zu bemerken, dass wenigsten einige der Sensoren, die in Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden, Daten bestimmen oder liefern können, die einen analogen Wert darstellen. In anderen Worten, die Daten stellen einen Wert dar, der jeder Wert aus einem Satz möglicher Werte sein kann, die kontinuierlich oder im Wesentlichen kontinuierlich variieren können, statt diskrete Werte zu sein, die quantisierte diskrete Sprünge von einem Wert zum nächsten Wert aufweisen. Des Weiteren kann der durch die Daten dargestellte Wert nicht vorbestimmt werden. Beispielsweise ist im Falle einer durch einen Näherungssensor gemessenen Entfernung die Entfernung nicht vorbestimmt, anders als Werte von Tasten auf einer Tastatur, die einen vorbestimmten Wert darstellen. Beispielsweise kann ein Näherungssensor Daten bestimmen oder liefern, die eine Entfernung darstellen, die sich kontinuierlich oder nahezu kontinuierlich auf analoge Weise ändern kann; im Falle eines solchen Näherungssensors kann die Entfernung zur Intensität des reflektierten Lichts korrespondieren, dass von dem Emitter des Näherungssensors ausgesandt wurde. Ein Temperatursensor kann Daten bestimmen oder liefern, die eine Temperatur darstellen, die ein analoger Wert ist. Ein Lichtsensor, wie z. B. ein Umgebungslichtsensor, kann Daten bestimmen oder liefern, die eine Lichtintensität darstellen, die ein analoger Wert ist. Ein Bewegungssensor, wie z. B. ein Beschleunigungsmesser, kann Daten bestimmen oder liefern, die eine Maß für eine Bewegung darstellen (z. B. Geschwindigkeit oder Beschleunigung oder beides). Ein Gyroskop kann Daten bestimmen oder liefern, die ein Maß für eine Orientierung darstellen (z. B. Betrag eines Nickens, Gierens oder Rollens). Ein Geräuschsensor kann Daten bestimmen oder liefern, die ein Maß für eine Geräuschintensität darstellen. Für andere Arten von Sensoren können durch den Sensor bestimmte oder gelieferte Daten einen analogen Wert darstellen.
8 zeigt ein Diagramm verschiedener Eingaben von Sensoren, die verwendet werden können sowie Aktionen, die gemäß wenigstens einer Ausführungsform der Erfindung ausgeführt werden können. Jede der hier beschriebenen Vorrichtungen, einschließlich der in den 2, 3, 4, 5A und 5B gezeigten Vorrichtungen, kann im Einklang mit der Verwendung künstlicher Intelligenz, wie in 8 dargestellt, betrieben werden. Eine oder mehrere Eingaben auf der linken Seite von 8 werden von verschiedenen Sensoren einer Vorrichtung empfangen und stellen eine Eingabe für die künstliche Intelligenz(AI)-Logik dar. Eine oder mehrere Aktionen auf der rechten Seite von 8 können durch die AI-Logik automatisch als Reaktion auf eine beliebige Kombination der Eingaben implementiert werden. In einer Implementierung dieser Ausführungsform werden die Aktionen im Wesentlichen sofort implementiert, nachdem die Daten durch einen oder mehrere Sensoren gemessen wurden.
Exemplarische Eingaben von 8 können beispielsweise Näherungsdaten, Näherungsdaten und Berührungsdetektionsdaten (z. B. von einem Mehrpunkt-Berührungseingabeschirm), Näherungsdaten und Beschleunigungsdaten, Beschleunigungsdaten und Berührungsdetektionsdaten, Näherungsdaten und Temperaturdaten, Näherungsdaten und Umgebungslichtdaten und zahlreiche andere mögliche Kombinationen umfassen.
Beispielhafte Aktionen aus 8 können beispielsweise das Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung der Anzeige der tragbaren Vorrichtung, das Unterdrücken der Möglichkeit für den Benutzer, an der Benutzerschnittstelle Eingaben zu tätigen (z. B. Sperren der Eingabevorrichtung), das Ändern des Modus des Telefons und ähnliches umfassen. Es ist zu bemerken, dass auch Kombinationen der oben genannten Aktionen durch die AI-Logik implementiert werden können. Beispielsweise kann die AI-Logik sowohl die Hintergrundbeleuchtung der Anzeige ausschalten als auch die Möglichkeit des Benutzers unterdrücken, Eingaben an der Benutzerschnittstelle zu tätigen.
Die AI-Logik aus 8 führt ein AI(künstliches Intelligenz)-Verfahren durch. In bestimmten Varianten, kann das AI-Verfahren ohne eine spezifische beabsichtigte Benutzereingabe oder ohne mit vorbestimmten Daten assoziierten Benutzereingabenn (z. B. Tastatureingaben) ausgeführt werden. Das künstliche Intelligenz- Verfahren, dass durch die AI-Logik aus 8 ausgeführt wird, kann eine Vielzahl traditioneller AI-Logikverarbeitungen, einschließlich Mustererkennung und/oder der Interpretation von Daten verwenden. Beispielsweise kann die AI-Logik Daten von einem oder mehreren Sensoren empfangen und die Daten mit einem oder mehreren Schwellenwerten vergleichen und basierend auf diesen Vergleichen bestimmen, wie die Daten zu interpretieren sind. In einer Ausführungsform kann ein Schwellenwert eine Entfernung darstellen, die mit einem Wert verglichen wird, der von einer Lichtintensitätsmessung in einem Näherungssensor abgeleitet ist. Eine Lichtintensitätsmessung, die eine Entfernung darstellt, die größer ist als der Schwellwert, zeigt an, dass das Objekt (das das Licht des Emitters reflektiert hat) sich nicht in der Nähe befindet und eine Lichtintensitätsmessung, die eine Entfernung darstellt, die geringer ist als der Schwellenwert, zeigt an, dass sich das Objekt in der Nähe befindet. Des Weiteren können die Eingabedaten wenigstens auf zweierlei Weise interpretiert werden (z. B. zeigen die Daten von dem Näherungssensor an dass sich der Kopf des Benutzers in der Nähe des Sensors befindet, so dass die Hintergrundbeleuchtung ausgeschaltet wird oder die Daten von dem Näherungssensor zeigen an, dass sich der Kopf des Benutzers nicht in der Nähe befindet, so dass die Hintergrundbeleuchtung unter der Steuerung eines Anzeigezeitgebers eingeschaltet gelassen wird) und das AI-Verfahren versucht aus den wenigstens zwei Interpretationen eine Interpretation auszuwählen, die eine Benutzeraktivität prognostiziert. Als Reaktion auf die Interpretation (z. B. die Auswahl einer Interpretation) bewirkt die AI-Logik, dass eine Aktion wie in 8 angezeigt, ausgeführt wird, wobei die Aktion eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung modifizieren kann. Zumindest in bestimmten Ausführungsformen kann die AI-Logik ein AI-Verfahren ausführen, das die Daten von einem oder mehreren Sensoren interpretiert (wobei die Interpretation von dem AI-Verfahren verlangt, dass es zwischen wenigstens zwei möglichen Interpretationen auswählt) und das eine Aktion (z. B. Modifizieren einer Einstellung der Vorrichtung) basierend auf sowohl der Interpretation der Sensordaten als auch auf dem gegenwärtigen Zustand der Vorrichtung auswählt; das in 11A gezeigte Verfahren ist ein Beispiel für die Verwendung von Information über den gegenwärtigen Zustand der Vorrichtung (z. B. ob der Benutzer gegenwärtig über das Telefon in der Vorrichtung kommuniziert) zusammen mit einer Interpretation von Sensordaten (Näherungsdaten im Falle von 11A).
In bestimmten Ausführungsformen kann das AI-Verfahren traditionelle Verfahren zur Mustererkennung auf der Basis der Sensordaten ausführen. Beispielsweise kann die Änderungsrate der Entfernung zwischen der Vorrichtung und dem Ohr des Benutzers ein Muster aufweisen (z. B. eine Verlangsamung aufweisen, wenn der Benutzer die Vorrichtung näher an sein Ohr bewegt) und dieses Muster in der Änderungsrate der Entfernung kann durch einen Mustervergleichsalgorithmus detektiert werden. Der Begriff „künstliche Intelligenz" wird durchgehend mit der Bedeutung verwendet, dass aus den von dem einen oder den mehreren Sensoren verfügbaren Daten ein Schluss (explizit oder implizit) auf den Modus der Verwendung der Vorrichtung durch den Benutzer gezogen werden kann. Dieser Schluss kann sich in der Vorrichtung äußern (z. B. „der Benutzer spricht auf dem Telefon") oder auch nicht, jedoch wird er auf spezifische Aktionen oder Einstellungen für die Vorrichtung abgebildet, die angemessen wären, wenn der Benutzer die Vorrichtung auf diese Weise benutzte. Beispielsweise kann ein Telefon so vorprogrammiert werden, dass, wann immer es eine in das Mikrofon gesprochene Stimme detektiert (1) dieses Telefon mit einem Netzwerk verbunden wird (2), und (3) wenn der Näherungssensor aktiv ist, als Folge die Bildschirmhintergrundbeleuchtung gedämmt wird. Eine solche Vorprogrammierung könnte einfache Logik umfassen (z. B. einfache kombinatorische Logik) und würde gleichwohl vom Begriff der künstlicher Intelligenz, wie hier verwendet, erfasst. Während Lernen, statistische Analyse, Iteration und andere komplexe Aspekte von AI zusammen mit der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, werden sie nicht für die hier betrachtete grundlegende künstliche Intelligenz benötigt. Genauso impliziert das Wort „Analysieren" keine anspruchsvolle statistische oder andere Analyse, sondern kann möglicherweise die Betrachtung nur einer einzigen Schwelle oder eines einzigen Datenelements umfassen.
Die AI-Verarbeitung kann, zumindest in bestimmten Ausführungsformen, durch einen Prozessor oder ein Verarbeitungssystem, wie z. B. das digitale Verarbeitungssystem 103 ausgefüht werden, das an den einen oder die mehreren Sensoren gekoppelt ist, die die Daten liefern, welche die Eingaben zu dem AI-Verfahren darstellen. Es ist zu beachten, dass ein AI-Verfahren ein Teil einer oder mehrerer der in 10 und 11A–11F gezeigten Verfahren sein kann.
In zumindest bestimmten Ausführungsformen kann die Vorrichtung, die gemäß jedem dieser Verfahren betreibbar ist, zumindest eine zum Empfang beabsichtigter Benutzereingaben (z. B. solche, die eine spezifische Benutzereingabe spezifizieren) vorgesehene Eingabevorrichtung (z. B. ein Tastenfeld oder eine Tastatur oder ein Berührungseingabefeld) zusätzlich zu einem oder mehreren Sensoren aufweisen, die getrennt und separat von der wenigstens einen Eingabevorrichtung vorliegen, wobei diese Sensoren nicht zum Empfang beabsichtigter Benutzereingaben vorgesehen sind. Tatsächlich muss einem Benutzer die Gegenwart des einen oder der mehreren Sensoren auf der Vorrichtung nicht einmal bewusst sein.
Die 9A–C illustrieren beispielhafte Benutzeraktivitäten, die basierend auf Eingabedaten bestimmt werden können, die durch den einen oder die mehreren Sensoren der tragbaren Vorrichtung erfasst werden. Beispielhafte Benutzeraktivitäten umfassen, ohne darauf beschränkt zu sein, das direkte Blicken des Benutzers auf die tragbare Vorrichtung (9A), das Halten der tragbaren Vorrichtung am oder in der Nähe des Ohrs des Benutzers (9B), das Einbringen der tragbaren Vorrichtung durch den Benutzer in eine Tasche oder Börse (9C) und ähnliches.
Zusätzliche Informationen über Benutzeraktivitäten und/oder Gesten, die gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung überwacht werden können, werden in der US-Patentanmeldung Nr. 10/903,964 mit dem Titel „GESTURES FOR TOUCH SENSITIVE INPUT DEVICES", eingereicht am 30. Juli 2004, der US-Patentanmeldung Nr. 11/038,590, mit dem Titel „MODE-BASED GRAPHICAL USER INTERFACES FOR TOUCH SENSITIVE INPUT DECIVES", eingereicht am 18. Januar 2005 beschrieben.
10 ist ein Flussdiagramm, das ein Verfahren 200 zur automatischen Reaktion auf bestimmte Benutzeraktivitäten in Bezug auf die tragbare Vorrichtung illustriert. In einer Ausführungsform umfasst das Verfahren 200, ohne darauf beschränkt zu sein, das Einholen von Sensordaten, die dafür vorgesehen sind, eine Benutzeraktivität in Bezug auf eine tragbare Vorrichtung anzuzeigen und maschinenausführbaren Code zur Durchführung einer oder mehrerer vorbestimmter automatisierter Aktionen als Reaktion auf die Detektion der Benutzeraktivität auszuführen.
Das Verfahren 200 kann durch jede der in den 2, 3, 4, 5A, 5B, 6 und 12 gezeigten Vorrichtungen ausgeführt werden und kann das in 8 gezeigte künstliche Intelligenz-Verfahren verwenden oder auch nicht. Die Operation 202 holt Sensordaten von einem oder mehreren Sensoren ein; die Sensordaten liefern Informationen über Benutzeraktivität. Beispielsweise kann ein Näherungssensor angeben, ob sich die Vorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet; ein Temperatursensor, ein Umgebungslichtsensor (oder ein differentieller Umgebungslichtsensor) und ein Näherungssensor können zusammen anzeigen, dass sich die Vorrichtung in der Tasche des Benutzers befindet; ein Gyroskop und ein Näherungssensor können zusammen anzeigen, dass der Benutzer die Vorrichtung betrachtet. In Operation 204 werden die Daten von dem einen oder den mehreren Sensoren analysiert; diese Analyse kann durch einen oder mehrere Prozessoren innerhalb der Vorrichtung einschließlich durch einen Prozessors innerhalb eines oder mehrerer der Sensoren ausgeführt werden. Die Analyse versucht Benutzeraktivitäten basierend auf den Sensordaten zu prognostizieren. Es ist zu bemerken, dass eine Prognose auf Basis dieser Analyse in einigen Fällen falsch sein kann. Wenn beispielsweise ein Benutzer einen Finger über einen Näherungssensor platziert, wenn der Benutzer die Vorrichtung hält, kann dies dazu führen, dass die Analyse fälschlicherweise darauf schließt, dass sich die Vorrichtung in der Nähe des Kopfes oder Ohres des Benutzers befindet. In Operation 206 können eine oder mehrere Vorrichtungseinstellungen zumindest teilweise basierend auf der Analyse der Daten von dem einen oder den mehreren Sensoren angepasst werden. Diese Anpassung kann eine Änderung an der Beleuchtungseinstellung der Vorrichtung oder andere hier beschriebene Aktionen umfassen.
Die 11A–F illustrieren beispielhafte Verfahren zur Messung von Daten und zur automatischen Reaktion auf die gemessenen Daten und diese Verfahren können durch jede der in den 2, 3, 4, 5A, 5B, 6 und 12 gezeigten Vorrichtungen ausgeführt werden und sie können das in 8 gezeigte künstliche Intelligenz-Verfahren verwenden oder auch nicht. Es ist zu bemerken, dass verschiedene Variationen der illustrierten Verfahren durchgeführt werden können, einschließlich von Variationen der gemessenen Daten, der Analyse der Daten und der Reaktion(en) auf die gemessenen Daten.
Das Verfahren von 11A enthält die optionale Operation 220, in der die Vorrichtung feststellt, ob der Benutzer über das Telefon innerhalb der Vorrichtung kommuniziert. Dies kann durch konventionelle, dem Fachmann bekannte Techniken erfolgen, die messen, wann ein Telefonanruf vorliegt oder wann der Benutzer anderweitig über das Telefon oder eine andere Kommunikationsvorrichtung kommuniziert. In der Operation 222 werden Näherungssensordaten von einem oder mehreren Näherungssensoren auf der Vorrichtung empfangen. Dann werden in Operation 224 die Näherungssensordaten analysiert. Beispielsweise werden die Daten analysiert, um festzustellen, ob ein Objekt, wie z. B. das Ohr oder der Kopf des Benutzers, sich in der Nähe der Vorrichtung befindet. Diese Analyse wird verwendet, um wie in Operation 226 gezeigt zu entscheiden, ob und wie die Einstellungen der Vorrichtungen anzupassen sind. Eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung können automatisch basierend auf der Analyse der Näherungssensordaten und optional basierend darauf, ob der Benutzer über das Telefon oder eine andere Kommunikationsvorrichtung kommuniziert oder nicht, angepasst werden. Wenn beispielsweise der Näherungssensor anzeigt, dass sich die Vorrich tung in der Nähe des Kopfes oder Ohrs des Benutzers befindet und festgestellt wurde, dass der Benutzer über das Telefon kommuniziert, dann stellt die Vorrichtung fest, dass der Benutzer spricht oder anderweitig über das Telefon oder eine andere Kommunikationsvorrichtung kommuniziert, indem er die Vorrichtung wie in 9B gezeigt in der Nähe des Ohrs des Benutzers hält. In dieser Situation ändert die Vorrichtung automatisch die Weise, in der Daten von dem einen oder den mehreren Eingabevorrichtungen verarbeitet werden, wie z. B. durch Unterdrückung der Fähigkeit eines Benutzers beabsichtigte Eingaben an einer Eingabevorrichtung, wie z. B. einem Tastaturfeld oder einem Berührungseingabefeld auf der Vorrichtung, vorzunehmen. Zusätzlich zur Unterdrückung beabsichtigter Eingaben kann die Vorrichtung automatisch eine Stromversorgungseinstellung einer oder mehrerer Anzeigen der Vorrichtung vornehmen. Wenn andererseits die Vorrichtung feststellt, dass der Benutzer nicht über das Telefon kommuniziert, während die Näherungssensordaten anzeigen, dass sich ein Objekt in der Nähe der Vorrichtung befindet, dann kann die Vorrichtung entscheiden, eine Beleuchtungseinstellung der Anzeige nicht zu verändern und die Fähigkeit des Benutzers, beabsichtigte Eingaben auf einer Eingabevorrichtung vorzunehmen, nicht zu unterdrücken. Die Unterdrückung von Eingaben kann auf verschiedene Art und Weise erfolgen. Beispielsweise können Eingaben unterdrückt werden, indem die Stromversorgung der Eingabevorrichtung ausgeschaltet oder verringert wird, so dass sie nicht in Betrieb ist, während sie sich in diesem Modus befindet; in einem anderen Beispiel können Eingaben in diesem Modus unterdrückt werden, indem keine Eingaben verarbeitet werden, die durch eine voll mit Strom versorgte Eingabevorrichtung empfangen werden; in einem noch weiteren Beispiel werden Eingaben nicht als beabsichtigte Eingaben verarbeitet, sondern sie werden verarbeitet, um zu bestätigen, dass es sich um „Berührungspunkte" handelt, die aus Berührungen oder Nahezuberührungen auf der Eingabevorrichtung resultieren. In dem letzten Beispiel wird, obwohl eine Eingabe als eine Aktivierung einer Taste (der „3" Taste auf einem Tastenfeld) oder eines anderen Benutzerschnittstellenelements erscheint, die Eingabe nicht als eine Aktivierung dieser Taste verarbeitet, sondern sie wird vielmehr verarbeitet, um festzustellen, ob es sich um einen „Berührungspunkt" handelt.
11B zeigt ein Verfahren, das sich auf eine Technik zur Steuerung dafür bezieht, wann Daten von einer Eingabevorrichtung als eine Eingabe verarbeitet werden und wann sie als eine beabsichtigte Benutzereingabe ignoriert werden. In Operation 230 empfängt die Vorrichtung Bewegungsdaten von einem oder mehreren Sensoren. Diese Sensoren können einen Beschleunigungsmesser oder einen Bewegungssensor oder andere Arten von Sensoren umfassen, die Bewegungsdaten anzeigen. Diese Sensoren können dafür vorgesehen sein, zwischen schnellen Bewegungen und langsamen Bewegungen zu unterscheiden. Dieses ist insbesondere der Fall, wenn die Bewegungen hohe Beschleunigungsgrade umfassen. Es wird in dieser Ausführungsform angenommen, dass schnelle Bewegungen so schnell sein können, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Benutzer eine Benutzereingabe beabsichtigen könnte und daher kann die Vorrichtung entscheiden, Eingaben zu ignorieren, die auftreten, wenn solche Sensoren anzeigen, dass die Bewegung schneller ist als ein Bewegungsschwellwert. Die Bewegungsdaten werden in Operation 232 analysiert, um festzustellen, ob automatisch die Fähigkeit des Benutzers, Tasteneingaben oder andere Eingaben vorzunehmen, basierend auf der Bewegung der Vorrichtung, unterdrückt werden sollen oder nicht. In Operation 234 kann die Vorrichtung automatisch die Fähigkeit eines Benutzers, Eingaben auf einer Eingabevorrichtung zu tätigen, als Ergebnis der Analyse in Operation 232 unterdrücken.
11C bezieht sich auf ein Verfahren zu einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem Daten, die sich auf einen Ort der Vorrichtung und Daten, die sich auf die Bewegung der Vorrichtung beziehen, analysiert werden, um festzustellen, ob eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung angepasst werden sollen oder nicht. In Operation 260 werden sich auf den Ort der Vorrichtung beziehende Daten empfangen; diese Daten können beispielsweise durch einen Näherungssensor geliefert werden. In Operation 262 werden auch sich auf die Bewe gung der Vorrichtung beziehende Daten empfangen. Diese Daten können von einem Bewegungssensor oder von einem Beschleunigungsmesser stammen. In Operation 264 werden die sich auf den Ort beziehenden Daten und die sich auf die Bewegung der Vorrichtung beziehenden Daten analysiert, um festzustellen, ob eine Einstellung der Vorrichtung anzupassen ist oder nicht. Diese Analyse kann auf eine Vielzahl verschiedener Weisen durchgeführt werden. Beispielsweise können die sich auf die Bewegung der Vorrichtung beziehenden Daten ein der Bewegung entsprechendes Bewegungsmuster zeigen, das auftritt, wenn ein Benutzer die Vorrichtung aus der Tasche des Benutzers an den Kopf des Benutzers bewegt. Die Analyse kann des Weiteren feststellen, dass die Näherungsdaten oder anderen Daten, die sich auf den Ort beziehen, zeigten, dass die Vorrichtung sich nicht in der Nähe des Kopfes des Benutzers oder eines anderen Objekts bis nahezu zum Ende der Bewegung hin befunden haben. In einer solchen Situation würde die Analyse feststellen, dass der Benutzer die Vorrichtung aus seiner Tasche gezogen und sie gegen das Ohr des Benutzers gehalten hat. In Operation 266 werden eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung ohne jegliche beabsichtigte Benutzereingaben basierend auf der Analyse automatisch angepasst. Beispielsweise kann eine Anpassung dafür vorgenommen werden, in welcher Weise Daten von einer Eingabevorrichtung wie z. B. einem Berührungseingabefeld verarbeitet werden. Beispielsweise werden Eingaben an der Eingabevorrichtung nicht als beabsichtigte Benutzereingaben verarbeitet, wodurch letztlich die Eingaben unterdrückt werden. Zusätzlich können die Beleuchtungseinstellungen einer Anzeige angepasst werden. Wenn beispielsweise die Analyse der Operation 264 feststellt, dass der Benutzer die Vorrichtung von einem vom Ohr entfernten Ort zu einem Ort in der Nähe des Ohres bewegt hat, dann kann in einer Ausführungsform eine Beleuchtungseinstellung angepasst werden und die Fähigkeit des Benutzers, beabsichtigte Eingaben an einer Eingabevorrichtung vorzunehmen, unterdrückt werden.
11D zeigt ein Verfahren zu einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem sich auf einen Ort beziehende Daten und sich auf Temperatur bezie hende Daten durch eine Analyse verarbeitet werden, um festzustellen, ob eine oder mehrere Vorrichtungseinstellungen der Vorrichtung angepasst werden sollen oder nicht. In Operation 270 werden sich auf einen Ort beziehende Daten, wie z. B. Daten von einem Näherungssensor, empfangen. In Operation 272, werden sich auf Temperatur beziehende Daten, wie z. B. Temperaturdaten oder differentielle Temperaturdaten, empfangen. In Operation 274 werden die sich auf den Ort beziehenden Daten und die sich auf Temperatur beziehenden Daten analysiert, um festzustellen, ob eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung angepasst werden sollen. In Operation 276 werden eine oder mehrere Vorrichtungseinstellungen als Reaktion auf die Analyse aus Operation 274 angepasst.
11E zeigt ein Verfahren zu einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, in dem sich auf den Ort einer Vorrichtung beziehende Daten sowie Daten, die sich auf Berührungen auf einem Berührungseingabefeld der Vorrichtung beziehen, analysiert werden, um festzustellen, ob eine Einstellung der Vorrichtung anzupassen ist. In diesem Verfahren werden sich auf den Ort der Vorrichtung beziehende Daten in Operation 290 empfangen und sich auf Berührungen auf einem Berührungseingabefeld beziehende Daten werden in Operation 292 empfangen. Die sich auf den Ort beziehenden Daten können von einem Näherungssensor stammen. Die sich auf Berührungen auf einem Berührungseingabefeld beziehenden Daten können von einem Mehrpunkt-Berührungseingabefeld stammen, welches in der Lage ist, mehrere Punktberührungen zu detektieren, die auftreten können, wenn das Gesicht eines Benutzers gegen das Berührungseingabefeld gedrückt wird oder sich anderweitig in seiner Nähe befindet. In Operation 294 werden die sich auf den Ort beziehenden Daten und die sich auf Berührungen beziehenden Daten analysiert, um festzustellen, ob die Einstellungen der Vorrichtung anzupassen sind. Als ein Ergebnis dieser Analyse werden in Operation 296 eine oder mehrere Vorrichtungseinstellungen angepasst. Beispielsweise kann die Einstellung eine automatische Reduktion der Stromversorgung der Hintergrundbeleuchtung einer Anzeige oder das Verändern der Art und Weise, in der Daten von dem Berührungseingabefeld verarbeitet werden oder beide Anpassungen umfassen.
Ein Modus der Vorrichtung kann verwendet werden, um festzustellen, ob oder wie eine Einstellung der Vorrichtung anzupassen ist. Der Modus der Vorrichtung kann jeden einer Vielzahl von Modi oder Bedingungen umfassen, wie z. B. Freisprechmodus oder Nicht-Freisprechmodus, batteriebetriebener Modus oder nichtbatteriebetriebener Modus, Anrufwartemodus oder Nicht-Anrufwartemodus, ein Alarmierungsmodus, in dem Vorrichtung ein Geräusch erzeugen kann wie z. B. das Geräusch eines Alarms usw. Die sich auf Benutzeraktivität beziehenden Daten (z. B. Daten von einem oder mehreren Sensoren, wie z. B. einem Näherungssensor und/oder einem Berührungseingabefeld, das in der Lage ist, Berührungspunkte von einem Gesicht zu detektieren) werden in Bezug auf den Modus der Vorrichtung analysiert und die Analyse versucht festzustellen, ob eine Einstellung der Vorrichtung anzupassen ist. Eine oder mehrere Vorrichtungseinstellungen können basierend auf der erfassten Benutzeraktivität und dem Vorrichtungsmodus angepasst werden. Beispielsweise kann die Vorrichtung automatisch vom Freisprechmodus zum Nicht-Freisprechmodus wechseln, wenn Näherungsdaten und optional andere Daten (z. B. Daten von einem Bewegungssensor und einem Umgebungslichtsensor) anzeigen, dass der Benutzer die Vorrichtung, die in diesem Fall ein Telefon sein kann, in die Nähe des Ohrs des Benutzers platziert hat. In diesem Beispiel ist die Vorrichtung automatisch von einem Freisprechmodus in einen Nichtfreisprechmodus gewechselt ohne jegliche beabsichtigte Eingabe des Benutzers, die anzeigen würde, dass der Wechsel auftreten solle. Ein anderes Verfahren umfasst die Anpassung einer Hinweis- oder Alarmierungslautstärke abhängig davon, ob sich die Vorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet oder nicht. Wenn in diesem Beispiel die sich auf Benutzeraktivitäten beziehenden Daten anzeigen, dass sich die Vorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet und wenn der Modus der Vorrichtung so gesetzt ist, dass Alarme oder Hinweise die Vorrichtung veranlassen, ein Geräusch zu erzeugen, dann wird die Vorrichtung automatisch das Lautstärkeniveau für einen Hinweis oder einen A larm von einem ersten Niveau zu einem zweiten Niveau, das nicht so laut ist wie das erste Niveau, anpassen.
11F zeigt eine Ausführungsform der Erfindung, in der Daten von einem Vorrichtungskonfigurationsdetektor, wie z. B. einem Gelenkdetektor verwendet werden, um festzustellen, wie Daten von einem oder mehreren Sensoren auf der Vorrichtung zu verarbeiten sind. In einer Ausführung kann dieses in 11F gezeigte Verfahren mit der Vorrichtung verwendet werden, die in den 5A und 5B gezeigt ist (und der Näherungssensor, auf den in 11F Bezug genommen wird, kann der Näherungssensor 84 in 5A sein). Insbesondere kann ein Gelenkdetektor, der an das Gelenk 87 gekoppelt ist, detektieren, ob die Vorrichtung wie in 5A gezeigt geöffnet ist oder geschlossen wie in 5B. Andere Konfigurationsdetektoren können anzeigen, ob eine ausschiebbare Eingabevorrichtung (z. B. eine ausschiebbare Tastatur) oder eine andere Art von Eingabevorrichtung von einem Teil der Vorrichtung herausgezogen (oder herausgeklappt) wurde oder nicht. In Operation 320 stellt die Vorrichtung fest, ob Daten von einem Gelenkdetektor anzeigen, dass die Vorrichtung geöffnet ist. Wenn die Vorrichtung nicht geöffnet ist, dann werden in Operation 322 Daten von einem Näherungssensor ignoriert, wenn der Näherungssensor auf einer inneren Oberfläche der Vorrichtung angebracht ist. Optional kann die Stromversorgung des Näherungssensors reduziert werden, indem beispielsweise der Näherungssensor ausgeschaltet wird, wenn sich die Vorrichtung in einem geschlossenen Zustand befindet. Wenn in Operation 320 festgestellt wird, dass die Vorrichtung geöffnet ist, dann werden in Operation 324 Daten von dem Näherungssensor verarbeitet, um festzustellen, ob die Vorrichtung in der Nähe eines Objekts, wie z. B. des Ohrs des Benutzers platziert ist. Wenn bei der Verarbeitung im Rahmen der Operation 324 festgestellt wird, dass sich die Vorrichtung nicht in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet, dann wird in Operation 326 zugelassen, dass der Anzeigezeitgeber weiterlaufen kann, der die Zeitspanne steuert, für die die Anzeige beleuchtet wird. Dieser Anzeigezeitgeber kann dem Anzeigezeitgeber gleichen, der in dem in 1 gezeigten Verfahren eingesetzt wird. Wenn in Operation 324 festgestellt wird, dass sich die Vorrichtung in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet, dann wird in Operation 328 die Stromversorgung für eine Beleuchtung der Anzeige reduziert. Dies kann dadurch erfolgen, dass der Wert des Anzeigezeitgebers auf einen Zeitablaufstatus gesetzt wird, um so zu bewirken, dass die Beleuchtung der Anzeige ausgeschaltet wird. Es ist zu bemerken, dass das Verfahren von 11F Batterielaufzeit zusätzlich einsparen kann, indem die Stromversorgung zur Beleuchtung der Anzeige reduziert wird, bevor der Anzeigezeitgeber ausläuft.
Es ist zu bemerken, dass ein dem in 1 gezeigten Verfahren entsprechendes Verfahren zusätzlich zu wenigstens bestimmten Ausführungsformen der Erfindung verwendet werden kann, in denen eine Anpassung der Beleuchtungseinstellungen vorgesehen ist. Beispielsweise kann in der Variante, die in 11A gezeigt ist, ein Anzeigezeitgeber, der gestartet wurde (z. B. in Operation 14 von 1) weiterzählen, während das in 11A gezeigte Verfahren ausgeführt wird. Der Anzeigezeitgeber wird, während das Verfahren von 11A ausgeführt wird, zählen, bis sein Zeitablaufstatus erreicht ist und sobald dies erfolgt, kann der Anzeigezeitgeber bewirken, dass die Beleuchtungseinstellung geändert wird, bevor das Verfahren aus 11A abgeschlossen wird. In diesem Fall wird die Beleuchtungseinstellung sowohl durch den Anzeigezeitgeber als auch durch einen oder mehrere Sensoren aus wenigstens bestimmten Ausführungsformen der Erfindung gesteuert, die eine Anpassung der Beleuchtungseinstellungen basierend auf der Analyse von Daten von einem oder mehreren Sensoren bewirken.
Der Begriff „Näherungssensor" wird durchgehend verwendet, um einen Sensor zu bezeichnen, wie z. B. einen kapazitiven, temperaturbasierten, induktiven, infrarotbasierten oder eine andere Art von Sensor, der in der Lage ist, festzustellen, ob ein Objekt sich innerhalb eines bestimmten Abstands von dem Sensor befindet. Ein primäres Objekt für diese Detektierung kann der Kopf des Benutzers sein (oder jedes andere Objekt, das bei der Ansicht des Anzeigebildschirms präsent wäre).
Jede der Ausführungsformen der Erfindung kann eine oder mehrere Benutzerschnittstellensteuerungen umfassen, die es einem Benutzer erlauben, ein Ergebnis zu überschreiben, das durch einen oder mehrere Sensoren verursacht wurde. Beispielsweise kann eine Steuerung, wie z. B. ein Knopf, durch den Benutzer gedrückt werden, um die Anzeige zu veranlassen, zu einer vollständigen Stromversorgung zurückzukehren, nachdem ein Näherungssensor bewirkt hat, dass die Anzeige in einen Energiesparmodus übergeht. In einem anderen Beispiel kann die Benutzerschnittstellensteuerung ein Sensor (oder eine Gruppe von Sensoren) sein, wie z. B. ein Beschleunigungsmesser, der eine Benutzerinteraktion mit der Vorrichtung (z. B. ein Schütteln der Vorrichtung) detektiert, und die Benutzerinteraktion wurde aufgesetzt, um ein Aufheben eines Zustands, der durch eine oder mehrere Sensoren verursacht wurde, zu bewirken.
Bestimmte Ausführungsformen der Erfindung können einen oder mehrere Lichtsensoren verwenden, die sich auf Licht beziehende Daten liefern, welche analysiert werden, um festzustellen, ob eine oder mehrere Einstellungen der Vorrichtung, wie z. B. der drahtlosen Vorrichtung 100, anzupassen sind. Umgebungslichtniveaudaten können durch einen Umgebungslichtsensor geliefert werden, der das Niveau der Lichtintensität in der Umgebung des Sensors anzeigt. Differentielle Umgebungslichtdaten können von zwei oder mehreren Umgebungslichtsensoren erhalten werden, die an verschiedenen Positionen der Vorrichtung angeordnet sind. Beispielsweise kann ein Umgebungslichtsensor auf einer Seite der Vorrichtung und ein anderer Umgebungslichtsensor auf einer anderen Seite der Vorrichtung liegen. Eine Differenz in dem Lichtintensitätsniveau kann durch Vergleich der Daten dieser zwei Umgebungslichtsensoren auf zwei verschiedenen Seiten oder Oberflächen der Vorrichtung bestimmt werden. Es gibt eine Vielzahl verschiedener möglicher Verwendungen eines Lichtsensors. Ein Lichtsensor kann zusammen mit einem Näherungssensor verwendet werden, um festzustellen, wann eine Vorrichtung in einer Tasche platziert wird, um zu bewirken, dass die Vorrichtung in einen reinen Vibrationsmodus versetzt wird oder einen Vibrationsmodus mit hörbarem Klingeln. In einem anderen Beispiel kann als Reaktion darauf, dass ein Lichtsensor feststellt, dass das Umgebungslicht sehr gering ist, und optional als Reaktion darauf, dass ein Benutzer die Vorrichtung so eingestellt hat, dass sie, wenn das Umgebungslicht sehr gering ist, aufleuchtet, um einen hereinkommenden Anruf anzuzeigen, die Vorrichtung automatisch in einen „Lichtklingel"-Modus versetzt werden, wenn es dunkel ist, so dass anstatt eines hörbaren Klingelns der Vorrichtung die Anzeige sichtbar blinkt (z. B. durch wiederholtes Ein- und Ausschalten der Hintergrundbeleuchtung), um einen hereinkommenden Anruf anzuzeigen. Eine andere beispielhafte Verwendung eines Lichtsensors umfasst seine Verwendung als Alarm, um anzuzeigen, dass ein dunkler Raum (oder eine Umgebung) heller geworden ist (z. B. wenn die Sonne aufgegangen ist oder eine Tür zu einem dunklen Raum geöffnet wird, um Licht in den Raum zu lassen). Ein Lichtsensor kann auch verwendet werden, um eine Vorrichtung zu veranlassen, automatisch als eine Lichtquelle zu wirken (z. B. effektiv als ein Blinklicht), wenn ein niedriges Umgebungslichtniveau gemessen wird.
12 zeigt ein anderes Beispiel einer Vorrichtung gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. Diese Vorrichtung kann einen Prozessor, wie z. B. den Mikroprozessor 402 sowie einen Speicher 404 umfassen, die aneinander über einen Bus 406 gekoppelt sind. Die Vorrichtung 400 kann optional einen Cache 408 umfassen, der an den Mikroprozessor 402 gekoppelt ist. Diese Vorrichtung kann auch optional eine Anzeigesteuerung und eine Anzeigevorrichtung 410 aufweisen, die an die anderen Komponenten über den Bus 406 gekoppelt ist. Eine oder mehrere Eingabe-/Ausgabesteuerungen 412 sind auch an den Bus 406 gekoppelt, um einen Schnittstelle für Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 414 zu liefern und um eine Schnittstelle für einen oder mehrere Sensoren 416 bereitzustellen, die zur Messung von Benutzeraktivität dienen. Der Bus 406 kann, wie dem Fachmann wohlbekannt, einen oder mehrere Busse umfassen, die miteinander über verschiedene Brücken, Steuerungen und/oder Adapter verbunden sind. Die Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 414 können ein Tastaturfeld oder eine Tastatur oder eine Cursorsteuerungsvorrichtung wie z. B. ein Berührungseingabefeld umfassen. Des Weiteren können die Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 414 eine Netzwerkschnitt stelle umfassen, die entweder für ein drahtgebundenes Netzwerk oder ein drahtloses Netzwerk (z. B. einen HF Transceiver) vorgesehen ist. Die Sensoren 416 können jede der hier beschriebenen Sensoren sein, einschließlich beispielsweise eines Näherungssensors oder eines Umgebungslichtsensors. In zumindest bestimmten Implementierungen der Vorrichtung 400 kann der Mikroprozessor 402 Daten von einem oder mehreren Sensoren 416 empfangen und kann die Analyse dieser Daten in der hier beschriebenen Weise ausführen. Beispielsweise können die Daten mit Hilfe eines künstlichen Intelligenz-Verfahrens oder auf andere hier beschriebene Weise analysiert werden. Als ein Ergebnis dieser Analyse kann der Mikroprozessor 402 dann automatisch eine Anpassung einer mehrerer Einstellungen der Vorrichtung veranlassen.
In der vorausgehenden Beschreibung wurde die Erfindung unter Bezugnahme auf spezifische beispielhafte Ausführungsformen davon beschrieben. Es wird offensichtlich, dass verschiedene Modifikationen davon ausgeführt werden können, ohne vom Umfang der Erfindung gemäß den nachfolgenden Ansprüchen abzuweichen. Die Beschreibung und die Zeichnungen sind entsprechend im illustrativen Sinne anstatt im beschränkenden Sinne zu verstehen.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- US 6583676 [0039]
- US 6520013 [0040]

Claims

Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend: eine Anzeigevorrichtung; eine Eingabevorrichtung; einen Näherungssensor; wenigstens einen Prozessor, der an die Eingabevorrichtung und an die Anzeigevorrichtung gekoppelt ist und der an den Näherungssensor gekoppelt ist, um Daten von dem Näherungssensor zu empfangen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um basierend auf zumindest den Daten von dem Näherungssensor festzustellen, ob ein Status der Verarbeitung von Daten von der Eingabevorrichtung in Bezug auf den Empfang von Benutzereingaben zu ändern ist und ob eine Stromversorgungseinstellung der Anzeige zu ändern ist.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, weiterhin umfassend: einen Hochfrequenz (HF) Transceiver, der an den Prozessor gekoppelt ist; wobei der Prozessor konfiguriert ist, um festzustellen, ob ein Benutzer über den HF Transceiver mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert, und konfiguriert ist, um, basierend sowohl auf den Daten als auch darauf, ob der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert, festzustellen, ob der Zustand der Verarbeitung von Daten von der Eingabevorrichtung zu ändern ist und ob die Stromversorgungsseinstellungen zu ändern sind, und wobei Daten von der Eingabevorrichtung nicht als eine beabsichtigte Benutzereingabe verarbeitet werden, wenn (a) die Daten von dem Näherungssensor anzeigen, dass die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung sich in der Nähe des Benutzers befindet und (b) der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Eingabevorrichtung zumindest eine der folgenden ist: (a) ein Tastaturfeld mit diskreten Tasten, die für jede diskrete Taste die zumindest ein alphanumerisches Zeichen repräsentiert, einen elektrischen Schalter aufweist und (b) ein Berührungseingabefeld, das einen ausgewählten Bereich auf dem Berührungseingabefeld für jede Taste aufweist, die zumindest ein alphanumerisches Zeichen repräsentiert.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 3, weiterhin umfassend: einen an den HF Transceiver gekoppelten Lautsprecher; ein an den HF Transceiver gekoppeltes Mikrofon; eine an den Prozessor gekoppelte Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um Medien zur Wiedergabe auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu speichern und wobei die Daten zumindest eine Entfernung und/oder eine Änderungsrate der Entfernung darstellen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 4, weiterhin umfassend: eine Radeingabeschnittstelle, die an die Speichervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Radeingabeschnittstelle konfiguriert ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen bestimmten Inhalt aus den Medien zur Wiedergabe auszuwählen und durch eine Auflistung der Medien zu scrollen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der wenigstens eine Prozessor die Daten von dem Näherungssensor mit einer Schwelle vergleicht, die eine vorbestimmte Entfernung darstellt.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Anzeigevorrichtung wenigstens 75% einer Oberfläche eines Gehäuses der tragbaren Vorrichtung einnimmt.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 7, wobei die Eingabevorrichtung ein Berührungseingabefeld umfasst, das für jede Taste, die zumindest ein alphanumerisches Zeichen darstellt, einen ausgewählten Bereich auf dem Berührungseingabefeld aufweist und wobei das Berührungseingabefeld mit der Anzeige integriert ist und wobei die tragbare Telefonvorrichtung gelenklos ausgeführt ist.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 5, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung ein Mobiltelefon umfasst und wobei die Medien zur Wiedergabe zumindest Audio oder Video oder Audio und Video zusammen umfassen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Eingabevorrichtung ein Mehrfachberührungseingabefeld umfasst, das mit der Anzeigevorrichtung integriert ist und welches in der Lage ist, mehrere separate gleichzeitig auftretende Berührungen auf dem Mehrfachberührungseingabefeld festzustellen und wobei das Mehrfachberührungseingabefeld Berührungsdaten bereitstellt, die von einer oder mehreren Berührungen des Mehrfachberührungseingabefeldes abgeleitet sind und wobei, wenn die Daten von dem Näherungssensor einen ersten Näherungszustand feststellen, die Berührungsdaten als eine beabsichtigte Benutzereingabe verarbeitet werden und wenn die Daten von dem Näherungssensor einen zweiten Näherungszustand feststellen, die Berührungsdaten nicht als eine beabsichtigte Benutzereingabe verarbeitet werden.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 10, wobei der zweite Näherungszustand auftritt, wenn die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung sich in der Nähe des Ohrs des Benutzers befindet.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei der Zustand der Verarbeitung der Daten von der Eingabevorrichtung und die Stromversorgungseinstellung der Anzeigevorrichtung als Reaktion auf eine Änderung in den Daten von dem Näherungssensor verändert werden.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 11, weiterhin umfassend: einen Hochfrequenz (HF) Transceiver, der an den Prozessor gekoppelt ist; einen an den HF Transceiver gekoppelten Lautsprecher; ein an den HF Transceiver gekoppeltes Mikrofon; eine an den wenigstens einen Prozessor gekoppelte Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um Medien zur Wiedergabe auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu speichern und wobei die Daten von dem Näherungssensor zumindest eine Entfernung und/oder eine Änderungsrate der Entfernung darstellen; und wobei der zumindest eine Prozessor konfiguriert ist, um den Zustand der Verarbeitung der Berührungsdaten von dem Mehrfachberührungseingabefeld und der Stromversorgungseinstellung der Anzeigevorrichtung als Reaktion auf eine Änderung in den Daten von dem Näherungssensor zu ändern.
Maschinenlesbares Medium mit darauf gespeicherten ausführbaren Programmanweisungen, welche bei ihrer Ausführung ein Datenverarbeitungssystem veranlassen, ein Verfahren auszuführen, das umfasst: Empfangen von Näherungsdaten von einem Näherungssensor einer tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung; Empfangen von Eingabedaten von einer Eingabevorrichtung der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung; Steuerung einer Stromversorgungseinstellung einer Anzeigevorrichtung der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung; Verarbeitung der Näherungsdaten, um festzustellen, ob sowohl ein Zustand der Verarbeitung der Eingabedaten in Bezug auf den Empfang von Benutzer eingaben als auch die Stromversorgungseinstellungen der Anzeigevorrichtung als Reaktion auf eine Änderung in den Näherungsdaten zu ändern sind.
Medium gemäß Anspruch 14, wobei die Eingabevorrichtung wenigstens eines von (a) ein Tastaturfeld mit diskreten Tasten, das für jede diskrete Taste, welche wenigstens ein alphanumerisches Zeichen repräsentiert, einen elektrischen Schalter aufweist und (b) ein Berührungseingabefeld, das für jede Taste, welche wenigstens ein alphanumerisches Zeichen repräsentiert, einen ausgewählten Bereich auf dem Berührungseingabefeld aufweist.
Medium gemäß Anspruch 15, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung einen Hochfrequenz (HF) Transceiver aufweist, der an einen Prozessor gekoppelt ist und wobei der Prozessor konfiguriert ist, um, basierend auf sowohl den Näherungsdaten als auch darauf, ob der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung über den HF Transceiver kommuniziert, festzustellen, ob der Zustand der Verarbeitung von Daten von der Eingabevorrichtung zu ändern ist und ob die Stromversorgungseinstellungen der Anzeigevorrichtung zu ändern sind, und wobei die Eingabedaten nicht als eine beabsichtigte Benutzereingabe verarbeitet werden, wenn (a) die Näherungsdaten von dem Näherungssensor anzeigen, dass sich die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung in der Nähe eines Benutzers befindet und (b) der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert.
Medium gemäß Anspruch 15, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung eine an einen Prozessor gekoppelte Speichervorrichtung umfasst, wobei die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um Medien zur Wiedergabe auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu speichern und wobei die Näherungsdaten zumindest eine Entfernung und/oder eine Änderungsrate der Entfernung darstellen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung, umfassend: ein Mehrfachberührungseingabefeld, das konfiguriert ist, um mehrere separate, gleichzeitig auftretende Berührungen auf dem Mehrfachberührungseingabefeld festzustellen; eine mit dem Mehrfachberührungseingabefeld integrierte Anzeigevorrichtung; ein Näherungssensor; wenigstens einen Prozessor, der an das Mehrfachberührungseingabefeld gekoppelt ist und an den Näherungssensor gekoppelt ist, um Näherungsdaten von dem Näherungssensor zu empfangen, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um basierend auf zumindest den Näherungsdaten festzustellen, ob ein Zustand der Verarbeitung von Eingabedaten von dem Mehrfachberührungseingabefeld zu indem ist.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 18, weiterhin umfassend: einen an den Prozessor gekoppelten Hochfrequenz (HF) Transceiver; und wobei der Prozessor konfiguriert ist, um festzustellen, ob ein Benutzer mit einer anderen Vorrichtung über den HF Transceiver kommuniziert und wobei er konfiguriert ist, um basierend auf sowohl den Näherungsdaten als auch darauf, ob der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert festzustellen, ob die Änderung des Zustands der Verarbeitung der Eingabedaten zu ändern ist, und wobei die Eingabe nicht als eine beabsichtigte Benutzereingabe verarbeitet wird, wenn (a) die Näherungsdaten anzeigen, dass die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung sich in der Nähe des Benutzers befindet und (b) der Benutzer mit einer anderen Vorrichtung kommuniziert.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 19, weiterhin umfassend: einen an den HF Transceiver gekoppelten Lautsprecher; ein an den HF Transceiver gekoppeltes Mikrofon; eine an den Prozessor gekoppelte Speichervorrichtung, wobei die Speichervorrichtung konfiguriert ist, um Medien zur Wiedergabe auf der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung zu speichern.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 18, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um festzustellen, ob mehrere gleichzeitige Berührungen einem Kontakt mit einem Gesicht eines Benutzers entsprechen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 20, weiterhin umfassend: eine Radeingabeschnittstelle, die an die Speichervorrichtung gekoppelt ist, wobei die Radeingabeschnittstelle konfiguriert ist, um es einem Benutzer zu ermöglichen, einen bestimmten Inhalt aus den Medien zur Wiedergabe auszuwählen und durch eine Auflistung der Medien zu scrollen.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 20, wobei der Prozessor die Näherungsdaten mit einer Schwelle vergleicht, die eine vorgegebene Entfernung darstellt, und wobei die Anzeigevorrichtung zumindest 75% einer Oberfläche eines Gehäuses der tragbaren Datenverarbeitungsvorrichtung einnimmt.
Tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung gemäß Anspruch 20, wobei die tragbare Datenverarbeitungsvorrichtung ein Mobiltelefon umfasst und wobei die Medien zur Wiedergabe zumindest Audio oder Video oder Audio und Video zusammen umfassen.
Tragbare Vorrichtung, umfassend: ein erstes Gehäuse; ein zweites Gehäuse; ein Gelenk. welches das erste Gehäuse mit dem zweiten Gehäuse koppelt; einen Gelenkstatusdetektor, um den Zustand des Gehäuses zu detektieren; einen Näherungssensor; wenigstens einen Prozessor, der an den Näherungssensor und an den Gelenkstatusdetektor gekoppelt ist, wobei der Prozessor konfiguriert ist, um Daten von dem Näherungssensor zu analysieren, wenn der Gelenkstatusdetektor detektiert, dass sich die tragbare Vorrichtung in einer offenen Konfiguration befindet und um wenigstens eine Einstellung der tragbaren Vorrichtung als Reaktion auf eine Analyse der Daten zu modifizieren.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 25, wobei die tragbare Vorrichtung ein Mobiltelefon umfasst und wobei das erste Gehäuse wenigstens eine Anzeige und einen Lautsprecher umfasst und wobei das zweite Gehäuse ein Tastaturfeld und ein Mikrofon umfasst, und wobei der Näherungssensor einen analogen Wert misst und wobei der Prozessor eine Repräsentation des analogen Wertes mit einer Schwelle vergleicht und wobei eine Ausgabe von dem Näherungssensor nicht verarbeitet wird, um die wenigstens eine Einstellung zu ändern, wenn der Gelenkstatusdetektor detektiert, dass sich die tragbare Vorrichtung in einer geschlossenen Konfiguration befindet.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 26, wobei die wenigstens eine Einstellung eine der Folgenden ist: eine Einstellung einer Anzeigebeleuchtung, eine Einstellung eines Geräuscheingabe- oder Ausgabeparameters, ein Zustand einer Eingabevorrichtung in Bezug auf den Empfang von Benutzereingaben, eine Einstellung eines Kommunikationsparameters oder eine Einstellung des Prozessors.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 27, wobei der Prozessor die Anzeigebeleuchtung in einen niedrigeren Stromversorgungszustand versetzt, wenn der Näherungssensor anzeigt, dass sich die tragbare Vorrichtung in der Nähe des Kopfes eines Benutzers befindet.
Tragbare Vorrichtung gemäß Anspruch 27, weiterhin umfassend: ein an den Prozessor gekoppeltes Speichermedium, wobei das Speichermedium dazu dient, Medien zur Wiedergabe auf der tragbaren Vorrichtung zu speichern.