DE2111763A1 - Strangpressform sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren Herstellung - Google Patents
Strangpressform sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren HerstellungInfo
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Description
Mäteon,Inc. t Philadelphia, Pa. /USA
Strangpreßform sowie Verfahren und Vorrichtung zu deren
Herstellung.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Verfahren zum Herstellen eines inneren Umrisses für eine
Prof ilpreßf orrrL zur Verwendung mit einer Strangpreßvorrichtung mit einer Austrittsöffnung zum Strangpressen von Material mit einem gewünschten Profil und Strangpreßformen, welche nach
diesem Verfahren und mit dieser Vorrichtung hergestellt sind.
Prof ilpreßf orrrL zur Verwendung mit einer Strangpreßvorrichtung mit einer Austrittsöffnung zum Strangpressen von Material mit einem gewünschten Profil und Strangpreßformen, welche nach
diesem Verfahren und mit dieser Vorrichtung hergestellt sind.
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Im einzelnen betrifft die Erfindung die Herstellung von Strangpreßformen und insbesondere die Herstellung von
Preßformen mit einem Übergang des Eintrittsöffnungs- zum . Austrittsöffnungsumrisses, der im wesentlichen dem ideali-.
sierten Strombild des zu extrudierenden Materiales ähnlich
ist. Die Form des stranggepreßten Materials hängt in erster Linie von der Gestaltung der Preßform ab, durch welche das
Material gedrückt wird. Diese Preßformen werden oft als Profilpreßformen bezeichnet» Die Profilpreßformen sind an
* der Austrittsöffnung einer Strangpreßvorrichtung befestigt.
Die Austrittsöffnung einer Strangpreßvorrichtung ist gewöhnlich kreisförmig ausgebildet. Die Preßformen müssen eine im
wesentlichen zylindrisch auftretende Schmelze eines flüssigen Materials in einen Strang ausgehärteten Materials mit einem
äußeren Umriß oder einem Profil der gewünschten Form überführen. Eine ideale Profilpreßform würde so sein, daß sie
einen schrittweisen Übergang von der Eingangsseite der Preßform zur Ausgangsseite der Preßform ermöglichen würde.
Der Querschnittsverlauf und die Formänderungen sollten sich gleichmäßig mit dem Fortschreiten des zu extrudierenden
Materiales von der Austrittsöffnung der Strangpreßvorrichtung zum End profil des Produktes ändern..
Je komplizierter die Form des stranggepreßten Endproduktes
ist, um so größer ist die Schwierigkeit, einen schrittweisen übergang zwischen der Eintrittsöffnung der
Profilpreßform und der Austrittsöffnung der Profilpreßform
zu erreichen. Die bekannten Profilpreßforrnen sind
von Hand gefertigt und suchen einen schrittweisen Übergang
über eine kurze axiale Entfernung zu erreichen.Anfangs hatten diese Profilpreßformen einen kleinen oder gar keinen
Übergangsbereich, über den das zu extrudierende Material, gewöhnlich als Strangpreßmaterial bezeichnet, von einer
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Schmelze mit kreisförmigem Querschnitt in eine Form mit
dem gewünschten Umriß oder dem gewünschten Profil übergeführt
werden konnte. Ein Materialblock* vorzugsweise Stahl mit einer öffnung der Form und Größe des zu
extrudierenden Produktes wurde am Austrittsende des
Extruders angebracht. Das ergab ein Blockieren eines Teiles des Strangpreßmaterials. Dieser Rückstau des
Blockierens des Strangpreßmaterials führte oft zu Gußbrüchen und teilweisem Verbrennen des Strangpreßmaterials. Um diesen
Nachteil zu überwinden, wurden die Preßformen und die Strangpreßvorrichtung gewöhnlich auf sehr hohen Temperaturen
gehalten, um das Strangpreßmaterial stark flüssig zu halten. Jedoch traten dadurch Schwierigkeiten nach dem
Strangpressen auf. Wenn das Strangpreßmaterial aus der Preßform heraus kam, konnte es zu warm sein, um ohne
nachteilige Formänderung die Endform zu erhalten.
Als nächstes wurde ein halbkugeliger Ubergangsbereich
vor dem Bereich der Preßform vorgesehen, welcher die Form des am Ende auszupressenden Erzeugnisses hat.
Diese Strecktechnik verminderte das Verbrennen des Strangpreßmateriales
und das Blockieren der Schmelze vor dem Erreichen
des Umrißbereiches. Jedoch waren diese Übergangsbereiche im allgemeinen noch unbefriedrigend zur Massenherstellung.
Eine weitere Schwierigkeit war, daß die Profilpreßformen
selbst auf einer Temperatur gehalten werden mußten, welche
.ausreicht, daß das zu extrudierende Material durch sie hindurchfließen
kann. Wenn diese Preßformen jedoch,aus einem Stahlblock hergestellt waren, wie es die normalen Herstellungsverfahren
von ProfilPreßformen waren, so waren
die Temperaturfühler, welche zur Messung der Temperatur,
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und die Heizwindungen, welche zum Erwärmen der Preßform
verwendet wurden, im allgemeinen in einer erheblichen Entfernung von dem Bereich angeordnet, in welchem
die Verformung des zu extrudierenden Materials stattfand. Temperaturfühler können dicht an der Innenfläche der Preßform
angeordnet werden. Versenkte Heizeinrichtungen können ebenfalls die Lage zum Aufbringen der Wärme ver-.
bessern. Jedoch das Erwärmen der massiven Stahlpreßform ist einer der Hauptgründe für das Nachwirken der Wärme.
P' Ein beträchtlicher Zeitraum kann zwischen dem Fühlen eines Fehlers in der Temperatur der Form und dem Berichtigen
der Temperatur liegen. Wegen der Spannungen und der Temperatur beim Betrieb der Strangpreßform ist es im
allgemeinen nicht durchführbar, Materialien zur Herstellung von Profilpreßformen zu verwenden, welche eine
geringere thermische Nachwirkung ergeben.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Herstellung eines
neuen Aufbaues für Strangpreßformen zu ermöglichen. Solche Preßformen sollen eine schrittweise Verengung von der Austrittsöffnung
der Strangpreßvorrichtung zur Austritts- ^ öffnung der Profilpreßform schaffen, welche der idealisierten
Strombahn des zu extrudierenden Materiales ähnlich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine rohrförmige gummiartige Haut, welche ein erstes
und ein zweites Ende aufweist, an einem ersten Befestigungselement befestigt wird, welches einen Teil mit
einem Abschnitt mit einer im wesentlichen der Innenform
der Aüstrittsöffnung der Vorrichtung ähnlichen Form aufweist, wobei die rohrförmige gummiartige Haut in engem
Kontakt mit im wesentlichen dem gesamten Umfang des Ab-
Π _
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- 5. - ■-■'■;
schnittes des ersten Befestigungselementes steht, daß das
zweite Ende der gummiartigen Haut an einem zweiten Befestigungselement
angebracht wird, welches einen Teil mit einer im wesentlichen dem gewünschten Profil ähnlichen
Form aufweist, wobei die rohrförmige gummiartige Haut im engen Kontakt mit im wesentlichen dem gesamten Umfang
des Teiles des zweiten Befestigungselementes zur Herstellung eines tunne!artigen Durchganges zwischen dem
ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement steht und daß die gummiartige Haut gespannt wird,
um sie unter Spannung zu setzen, wobei die Spannung eine
Kraftkomponente in einer Richtung im wesentlichen senkrecht
zu den Oberflächen des ersten Befestigungselementes und des zweiten Befestigungselementes aufweist, während
das erste und das zweite Befestigungselement in vorbestimmter Entfernung voneinander gehalten werden, so daß
die innere und äußere Fläche der gummiartigen Haut, welche
den tunnelartigen Durchgang-bildet, eine gedehnte Form annimmt, und daß diese gedehnte Form den inneren Umriß
für die Profilpreßform ergibt.
Darüberhinaus können die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten Preßformen Profilbereiche auf-
<weisen, welche das Schrumpfen des extrudierten Materiales
berücksichtigen und welche angeglichene Temperatursteuereinrichtungen
mit minimaler Wärmenachwirkung aufweisen, ,um das zu extrudierende Material auf der gewünschten
Temperatur halten zu können.
Die Erfindung wird nun anhand der Zeichnung im einzelnen näher erläutert. Er zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt einer Strangpreßvorrichtung mit Verwendung einer erfindungemäß hergestellten
Preßform,
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Pig. 2 einen vertikalen Querschnitt eines Ausführungsbeispieles 'einer Vorrichtung zur Herstellung der
Preßform,
. Fig. 3 einen vertikalen Querschnitt des aushärtbaren
Materials und der Beschichtung, welche auf das aushärtbare Material zur Bildung des Pormrohrs
aufgebracht ist und ein AusfUhrungsfaeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung dieses Vorgangs,
Fig. 4 einen vertikalen Querschnitt eines Formrohrs und das aushärtbare Material innerhalb des Formrohrs,
Fig. 5 einen vertikalen Querschnitt eines Formrohrs,
welches teilweise im Gehäuse einer Preßform angeordnet ist,
Fig. 6 einen vertikalen Querschnitt eines Formrohrs im
Gehäuse einer Strangpreßform, wobei Temperaturfühler und Heizelemente um das Formrohr angeordnet
sind,
Fig. 7 einen vertikalen Querschnitt eines fertigen Preßformaufbaues
mit einem Formrohr an seinem Platz,
■Fig. 8 einen vertikalen Querschnitt einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Herstellung eines Formrohrs mit einem Profilbereich zum Ausgleich der elastischen
Speicherung,
Fig. 9 eine graphische Darstellung der Radiusanderung des
Formrohres als Funktion der axialen Anordnung,
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Pig. 10 ein vertikaler Schnitt einer Strangpreßform
für ein L-förmiges· Profil,
Fig. 11 bis 16 sind Querschnitte entlang der Linien 11-11, 12-12, 13-13, 14-14-, 15-15 und I6-I6 der
Fig. 10, welche den Übergang von einer kreisförmigen öffnung zu einer L-förmigen öffnung entsprechend
einem AusfUhrungsbeispiel der Erfindung, darstellen.
Der Vorgang des Strangpressens besteht im Grunde aus
dem Umwandeln eines geeigneten Rohmateriales in ein Erzeugnis
mit einem besonderen Querschnitt und einem äußeren Umriß, Profil genannt, durch Pressen des Rohmaterials durch
eine Öffnung oder eine Profilpreßform unter gesteuerten
Bedingungen. Im allgemeinen muß die verwendete Einrichtung zum Aufbringen im wesentlichen gleichmäßigen und andauernden
Druckes auf das Material geeignet sein und sollte in
bestimmten Fällen Einrichtungen zum Erweichen oder anderem Ändern des Zustandes des zu extrudierenden Rohmateriales
aufweisen. Der Grundgedanke ist, das Rohmaterial in einem solchen Zustand zu versetzen, daß es durch die Preßform
fließen kann und beim Austritt aus der Form genügend verfestigt ist, um die gewünschte Form oder das Profil beizubehalten.
Es gibt viele mögliche verwendbare Strang-Preßvorrichtungen.
Eine erfindungsgemäß hergestellte Preßform
kann zufriedenstellend mit bekannten 4trangpreßvorrichtungen
arbeiten.
Fig. 1 zeigt zur Veransehaulichung eine Schrauben-Strangpreßvorrichtung2,welche
eine erfindungsgemäße Profilpreßform 40 an ihrer Austrittsöffnung trägt. Die
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Strangpreßvorrichtung 2 weist im allgemeinen eine Grundplatte 4 aus schwerem Stahl oder anderem Material auf, um
die Strangpreßvorrichtung an ihrem Platz zu halten. Ein Antriebsmotor 6 ist starr mit der Grundplatte 4 verbunden
. und dient zur Betätigung des Strangpreßmechanismus. Der
Antriebsmotor & ist, über eine Welle 10 mit einem Getriebe
8 verbunden. Das Getriebe 8 schafft abhängig von den physikalischen Eigenschaften des Strangpreßmateriales
eine entsprechende Auswahl an Drehmomenten. Das Getriebe 8 ist über eine Welle 12 mit einem doppelten Untersetzungsge-
"' triebe 14 verbunden. Dieses doppelte Untersetzungsgetriebe
14 schafft Drehbewegung, um den Schraubenteil der Strangpreß vor richtung 2 anzutreiben. Das doppelte Untersetzungsgetriebe
14 ist über eine Welle 16 mit dem Axiallager 18 verbunden..Das Axiallager 18 ist zur besseren Ausrichtung
. der zentralen Welle 20 und größeren Steifigkeit an einem seitlichen Vorsprung der Welle angeordnet. Die Welle 20
ist am Zylinder 22 befestigt, welcher über seine gesamte Länge eine schraubenförmige Wendel aufweist. Ein Zuführungstrichter 26 ragt in eine Eintrittsöffnung 28. Die Eintrittsöffnung 28 öffnet sich in ein Gehäuse 50 an der Verbindung
der Welle 20 mit dem Zylinder 22. Die schraubenförmige Wendel 24 und .der Zylinder 22 sind innerhalb des Gehäuses
30 angeordnet. Der Innendurchmesser des Gehäuses 30 ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Wendel 24.
Eine Mehrzahl Heizelemente 32 sind im wesentlichen entlang
der gesamten Länge des Gehäuses 30 angeordnet, um eine gesteuerte
Wärmequelle für das Gehäuse 30 zu schaffen. Eine Belüftungsvorrichtung 34 ist vorgesehen, um übermäßige
Feuchtigkeit und Kondensation vom Gehäuse 30 fernzuhalten.
Eine Prallplatte 44 ist an der Austrittsöffnung 42 der Strangpreßvorrichtung
2 befestigt. Eine Profilpreßform 40 ist ebenfalls ander Austrittsöffnung 42 der Strangpreßvorrichtung
stromab der Prallplatte 44 befestigt. Die Profilpreßform liegt im allgemeinen koaxial zur Austrittsöffnung 42. Die
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Profilpreßform 4o weist einen Übergangsbereich 46 und
einen Profilbereich 48 auf.
Ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Herstellung der Profilpreßform ist in Fig. 2 dargestellt.
Die Vorrichtung weist ein Gestell 50 mit einer Grundplatte
52 und einer Mehrzahl aufrechter, starr an der Grundplatte 52 mit Eckträgern 56 befestigter Stangen
auf. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung
sind die oberen Enden der Stangen 54 mit Gewinde
585 passend zum Innengewinde der Haltemuttern 60, versehen.
Eine Platte 62 erstreckt sich zwischen den aufrechten
Stangen 54 angrenzend an ihre oberen Enden. Die Platte 62 ist in der Mitte mit einem Ausschnitt 64 und
einer Mehrzahl am Umfang angrenzend an die Ecken der Platte angeordneter öffnungen 68 versehen. Die Platte
62 ist so angeordnet, daß sie mit den am Rand angeordneten öffnungen 68 auf den Stangen 5^ verschiebbar angebracht
ist. Der Ausschnitt 64 kann jede gewünschte Form haben. Bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat
der Ausschnitt 64 Kreisform. Ein Ring 66 ist an der Platte 62 mit Schrauben 67 befestigt. Der Ring 66 hat" eine Innenform,
welche im wesentlichen dem Umfang des Ausschnittes
entspricht. Der äußere Umfangsumriß des Ringes 66 ist im
wesentlichen gleich dem inneren Umfangsumriß der Austrittsöffnung 42 der Strangpreßvorrichtung, mit welcher die Preßform
verwendet werden soll·
Eine rohrförmige Haut.aus flexiblem Material mit
einem oberen 71 und unterem offenen Ende 72 ist unterhalb der Platte 62 mit dem oberen Ende 71 der Haut in
unmittelbarem Kontakt mit dem äußeren Umfangumriß des
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- 10 -'■-■■:.
Ringes 66 angeordnet. Ein Klemmring 74 mit einer Innenform
entsprechend der äußeren Umfangsform des Ringes 66 ist rund um den Ring 66 so angeordnet, daß die rohrförmige
Haut 70 zwischen dem Ring 66 und dem Klemmring
74 eingeklemmt ist. Der Klemmring 74 hat eine Befestigungsschraube
76, um die rotorförrnige Haut 70 in
unmittelbarem Kontakt mit dem äußeren Umfangsumriß des
Ringes 66 zu halten und sie daran zu hindern, vom Ring 66 herunterzurutschen. Das untere offene Ende 72 der rohr-
^- förmigen Haut 70 ist rund um ein Profilstück 78 angeordnet.
Das Profilstück 78 hat ein Profil, welches im wesentlichen
dem zum Schluß erhaltenen Strangpreßerzeugnis ähnlich ist. Das Profilstück 78 kann von festem Material abgeschnitten
sein. Eine Profilklemme 80 mit einer Inneren Kontur 82, deren Profil dem Profilstück 78 entspricht, ist rund um
dieses angeordnet, so daß die rohrförmige Haut 70 zwischen
dem Profilstück 78 und der Profilklemme 80 liegt. Durch Anziehen der Profilklemme 80 wird die rohrförmige
Haut im wesentlichen mit allen Flächen des Profilstückes 78 in enger Berührung gehalten.
»Das Profilstück 78 ist in einer Aufnahme 84 eingebettet oder anders starr an ihr befestigt. Die Aufnahme
84 ist starr an der Grundplatte 52 mit Schrauben 87 befestigt. Druckbeschläge 86 sind an der Platte 62 befestigt.
Ein Druck kann auf den Druckbeschlag 86 in einer Richtung ■ senkrecht zur Platte 62 und zur Grundplatte 52 ausgeübt
werden, so daß die Platte 62 von der Platte 52 weggeschoben
wird. Das dehnt die rohrförmige Haut 70 zur in Pig. 2 dargestellten Form. Wenn die gewünschte-Streckung
der rohrförmigen Haut 70 erzielt ist, können die Haltemuttern 60 am Schraubengewinde 58 der Stangen 54 in ihre::
Lage gebracht werden, um auf die obere Platte 62 die not-"
- li -
wendige Rückhaltekraft gegen die Abwärtskraft auszuüben,
welche von der rohrförmigen Haut ausgeübt wird.
Nachdem die obere Platte 62 und die Grundplatte
52 voneinander entfernt wurden, um die Haut 70 zum gewünschten Preßformumriß.. zu strecken, wird eine Abdeckung
durch Eingießen eines aushärtbaren Materials 85 mit in den
durch die gestreckte Haut 70 gebildeten Hohlraum gebildet.
Das aushärtbare Material 85 wird durch den Ausschnitt 64
eingefüllt. Das Material 85* welches in den Hohlraum eingefüllt
wird, sollte ein aushärtbares Material sein, welches die Form der inneren Fläche der Haut annimmt. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel wurde ein Gips, zum Füllen
des von der gestreckten rohrförmigen Haut 70 gebildeten
Hohlraumes verwendet. Es ist wünschenswert, ein aushärtbares
Material 85 zu verwenden, welches durch die Wirkung von Wasser oder Wärme gelöst oder abgelöst werden kann,
wie es später im einzelnen beschrieben werden wird.
Nachdem das Gestell 50 mit der gedehnten Haut in
einem nicht dargestellten Tank gebracht wurde, wird ein
Material, vorzugsweise eine Flüssigkeit, mit einem spezifischen Gewicht ähnlich dem spezifischen Gewicht
des aushärtbaren Materials 85 in den Tank gebracht. Der Flüssigkeitsspiegel wird gerade bis unterhalb der
Unterseite der Platte 62 angehoben. Das aushärtbare Material 85 wird dann in den Hohlraum gebracht. Das Einbringen
des Gestelles 50 und der langgestreckten rohrförmigen Haut
70 in den mit Flüssigkeit gefüllten Tank vermindert die
Möglichkeit einer Verformung oder Dehnung durch Druck der
gestreckten rohrförmigen Haut 70 aufgrund des Gewichtes
des aushärtbaren Materials 85. Obwohl Fig. 2 den Hohlraum
aus einer langgestreckten rohrförmigen Haut 70 gebildeten
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Hohlraum zeigt, wie er vollständig bis zur Linie "A" mit aushärtbarem Material gefüllt ist, muß dies nicht der
Fall sein. Abhängig, welches aushärtbare Material 85 verwendet wird, wird jede Art eines Positivs der Umrisse der Innenwand
70a der langgestreckten rohrförmigen Haut 70 von einem
massiven bis zu einem schalenähnlichen Positiv genügen. Die Art des aushärtbaren Materials 85 hängt auch davon ab,
was für Material auf das aus der gestreckten rohrförmigen Haut 70 hergestellte Positiv aufgebracht wird. Beim Strecken
|- der Haut 70 liefert der sich ergebende Umriß einen Übergangsberebh,
welcher in jeder wachsenden Entfernung rund um seinen Umfangsumriß in einer gegebenen axialen Lage
eine im wesentlichen idealisierte Strombahn analog sowohl in der axialen Richtung für jede wachsende Entfernung als auch
rund um den Umfangsumriß jeder wachsenden Entfernung bildet. Wo das zu extrudierende Erzeugnis und daher die
Form eine komplexe äußere Umfangsform oder im Profil hat,
kann durch diese Technik ein fortlaufender Übergangsbereich erzielt werden. '
Betrachtet man nun Fig. 3> so ist dort ein bevorzugtes
Verfahren und eine bevorzugte Vorrichtung zur Her- ' stellung des Formrohres der Preßform-dargestellt. Die
Haut 70 wird von dem aus aushärtbarem Material 85 hergestellten
Positiv abgestreift. Unter normalen Bedingungen bleibt das Profilstück 78 aus festem Material bei der
Verbindung 81"fest am Positiv aus aushärtbarem Material. Das Profilstüek 78 und das Positiv aus aushärtbarem
Material werden in einem Rahmen 90 angeordnet. Der Rahmen
90 hat eine Grundplatte 92, vertikale Rahmenteile 94 senkrecht
zur Grundplatte 92 und parallel zueinander und eine Deckplatte 96 parallel zur Grundplatte 92. Eine horizontale
Tragplatte 98 ist parallel zur Grundplatte 92, zur Deckplatte 96 und zwischen beiden angeordnet. Ein Motor 100 ist
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starr an der Grundplatte 92 befestigt. Die Welle 102 ragt
aus dem Motor heraus. Eine Drehkopplung 101I- ist starr
auf der Welle 102 mit einer durch den Bund 108 ragenden
Befestigungsschraube 106 angebracht.
Eine Welle 110 ist drehbar in einer Bohrung 112 der Grundplatte 92 angeordnet. Ein Stützring 114 ist dicht an
der oberen Fläche der Grundplatte 92 auf der Welle 110
angeordnet. Eine Drehkopplung 116 ist starr an der Welle 110 mit einer Schraube 118 und einem Bund 120 befestigt.
Die Drehkopplung 116 steht mit der auf der Welle 102 befestigten Drehkopplung 104 in Eingriff, um der Welle 110
auf eine Drehung der Welle 102 durch den Motor 100 eine Drehbewegung zu erteilen. Die Welle 110 ragt durch die
horizontale Tragplatte 98. Der obere Teil der Welle 110
ist mit einem Gewinde 122 versehen. Ein drehbarer Stützring 124 ist auf der Welle 110 dicht an der oberen Fläche
der horizontalen Tragplatte 98 vorgesehen. Eine Haltemutter
126 mit einem dem Gewinde 122 entsprechendem Gewinde ist auf den oberen Teil der Welle 110 geschraubt. Eine Platte
128 ist starr am oberen Teil der Welle 110 befestigt und
die Haltemutter 126 ist angezogen bis sie die untere Fläche
129 der Platte 128 berührt.
Die Platte 128 hat eine obere IJl und eine untere
kreisförmige Fläche I29. Die untere Fläche 129 hat eine
größere Oberfläche als die Fläche der Austrittsöffnung
42 der Strangpreßvorrichtung und damit der Eintrittsöffnung
der Profilpreßform. Die obere Fläche Ij51 hat eine Flächenform
und einen Flächenbereich, welcher im wesentlichen der Fläche der Austrittsöffnung 42 der Strangpreß-vorriehtung
ähnlich ist. Das durch das aushärtbare Material 8.5 erzeugte
..Positiv wird starr an der Platte 128 befestigt, so
daß die Mittellinie des Positivs mit der Längsachse der
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- ik -
Welle 110 zusammenfällt. Die Platte 128 hat am Umfang eine
Nut 133, welche um eine Entfernung "I" von der Außenkante
135 der Platte 128 und eine Tiefe "D" von der oberen Fläche I3I der Platte 128 abgesetzt ist, so daß die obere
Fläche I3I der Platte 128, welche eine Berührungsfläche mit
dem Positiv bildet, eine Fläche aufweist, welche im wesentlichen
der Fläche des Positivs an der Berührungsfläche ähnlich
ist. Ein Ring I30 mit einer vertikalen Wand I32 der
Höhe "D" und einer horizontalen Wand 134 der Länge "I" ist
rund um den abgesetzten Teil der Platte 128 angeordnet. Die Haltefläche I36 des Ringes I30 bildet mit den Wänden I32 und
I34 eine becherförmige Aufnahme. Die besondere Ausbildung
des Ringes I30. ist von der gewünschten Ausbildung des
Formrohres abhängig, wie später beschrieben werden wird.
Die Aufnahme 84 des Profilstückes ist starr an der
Achse 140 befestigt. Die Achse l40 ist drehbar in der Deckplatte 96 des Rahmens angeordnet. Die Längsachse der
Achse l40 fällt mit der Längsachse des Positivs zusammen und folglich auch mit der Längsachse der Welle 110. Die
Achse l40 ist drehbar an der Deckplatte 96 mit einem Stützring
142 befestigt. Die Achse l4o hat an ihrem unteren-Ende
ein Gewinde 144. Eine Haltemutter 146 ist zur starren Befestigung
der Aufnahme 84 an der Achse l4o vorgesehen. Beim Anschalten des Motors 100 wird das Positiv entsprechend
um seihe Längsachse gedreht. Das Positiv wird zur Bildung
des Formrohres 150 mit einer Lage Material bedeckt. Die Dicke dieses Materials ist variabel und- abhängig von der
für die Preßform vorgesehenen Verwendung.
Ein Formrohr wird beträchtlicheBeanspruchungen von
dem zu extrudierenden Material erfahren und kann entweder
selbsttragend sein oder eine mechanische Stützung durch ein Gehäuse benötigen. Bei selbsttragenden Formrohren
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d.h. bei Farmrohren, welche kein Gehäuse zur Steigerung
ihrer Druckfestigkeit verwenden, ist die minimale Dicke durch die Streckgrenze des Pormrohrmaterials und durch
die maximalen an der Innenseite des Formrohrs auftretenden
Beanspruchungen begrenzt. Betrachtet man das Formrohr als einen dickwandungen Zylinder mit geschlossenen Enden,
welcher einem Innendruck "P" unterworfen ist, so kann eine dichte Annäherung an die wahrscheinliche Streckgrenze und
die Innendrücke auf das Formrohr erzielt werden.
Der Innendruck, bei welchem in einem Zylinder ohne axiale Spannung Fließen stattfindet, ist gegeben durch:
Gleichung 1
P =
P =
wobei
- P= Innendruck
b « Außenradius des Zylinders a = Innenradius des Zylinders
CjT= Fließgrenze bei einfacher Spannung im
Zylinderwandmaterial
sind. Für schwaches Formrohrmaterial· mit einer Fließgrenze
von 2110 kg/cm2 ergibt die Gleichung 1, die in der Tafel I
gefundene Information bei Innendrücken von 70,3j I76 und
352 kg/cm2 und Innendurchmessern von 25,4) 50,8 und 76,2 mm.
Tabelle | 1 ■- Minimale Wanddicken | 1 | 70,3 | Innendruck | .94 | 352 | ( mm ) |
Innenradius | 0,36 | C fcg/cm2 Ζ | ,90 | 1 | |||
C mm 1 | 0,76 | 176 | .79 | 3 | |||
1,14 | 0, | 5 | |||||
25,4 | 098 39/ | ,96 | |||||
50,8 | CVl | ,94 | |||||
76,2 | 1 2 2 5 | ,84 | |||||
Die minimale Wanddicke beträgt bis zu 5*84 mm bei
352 kg/cm2 Innendruck und einem Durchmesser von 76,2 mm.
Dies ist zweckmäßig innerhalb des Bereichs einer Anzahl von Materialien, z.B. Stahl usw., und bei Drücken, welche
innerhalb der Form auftreten können.
• Die Wanddicke des Formrohrs kann veränderlich als Funktion des Innenradius der Preßform entlang der axialen
Richtung des Führungsrohres gewählt werden. Z.B. kann
das Formrohr in.der Nähe der Eintrittsöffnung am dicksten w und im Profilbereich am dünnsten sein, weil sich die maximale
Beanspruchung im Formrohr umgekehrt zum Durchmesser und zur Lage entlang der Achse ändert.
Die obigen Berechnungen betreffen ein selbsttragendes Formrohr. Jedoch ist esiclar, daß das Formrohr bei Verwendung
von Gußmaterial einige Unterstützung durch das Gußmaterial erhält. Im allgemeinen ist der Modul des Gußmaterials
gewöhnlich niedriger als der des Formrohres und schafft daher Unterstützung zur entsprechend dem Verhältnis
der zwei Moduli. Um die mechanische Unterstützung des Formrohres durch den Preßformkörper und insbesondere das Gußmaterial
zu steigern, kann der endgültige Aufbau während der
Herstellung in einer Druckgußform auf Betriebstemperatur vorgespannt werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel wird das Formrohr I50 durch Aufspritzen flüssigen Metalls auf das
Positiv hergestellt. Metall- oder Flammspritzen, wie es gewöhnlich bezeichnet wird, wird durch Drehen und Aufsprühen
geschmolzenen Metalls auf die Fläche des Positivs zur Herstellung einer Beschichtung durchgeführt. Reines
oder legiertes Metall wird in einer Flamme geschmolzen und durch Druckluft in feine Partikel ,zerstäubt. Diese
Partikel setzen sich auf das Positiv zur Bildung einer
109839/1226
■ - 17 - .'
festen Metallschicht. Well das geschmolzene Metall von
einem starken Luftstrom begleitet ist, wird das Positiv nicht merklich aufgeheizt. Weitere Einzelheiten über Flammspritzen
sind in dem Buch "Flame Spray Handbook" von H.S. Ingham und A.P-.. Sheppard, herausgegeben von der Metco Inc.,
Westbury, Long Island, New York, zufinden. Andere Techniken
wie z.B. Präzisionsformguß, Metallkeramik oder andere
geeignete Beschichtungsverfahren können zur Herstellung des Formrohrs I50 verwendet werden.
In Fig. 4 ist das fertiggestellte Formrohr I50 dargestellt,
wobei das ..Profilstück 78 und die,Platte 128 sowie
der Ring 130 von der Eintrittsöffnung des Formrohrs
entfernt wurden. Das Positiv ist noch innerhalb des Formrohrs angeordnet. Jedoch kann das Material bei entsprechender
Auswahl durch bloßes Zuführen von Wasser entfernt werden, wenn es sich um Gips handelt, oder Wärme
je nach der Art des verwendeten Materials. Weil das Formrohr
aus einem sehr viel härteren Material als das Positiv gefertigt ist, besteht nur geringe oder kleine Möglichkeit,
das Formrohr zu beschädigen. Das Formrohr 150 besteht aus drei wesentlichen Bereichen. Der Bereich "0" in der Nähe
der Eintrittsöffnung I60 ist im wesentlichen ähnlich der.
Austrittsöffnung 42 der Strangpreßvorrichtung ausgebildet,
bei welcher die reßform verwendet werden soll. Die äußere
Ausbildung des Bereichs "θ" hängt von den Erfordernissen
der Preßform und der Frontplatte I80 des Gehäuses 200 für
die Preßform ab, wie es im folgenden näher erläutert wird.
Der nächste Bereich ist der Bereich "i" oder Übergangsbereich. Dieser Bereich liegt zwischen der-Eintrittsöffnung I60 und der Äustrittsöffnüng I70 des Formrohrs
150. Dieser Berebh hat einen im wesentlichen exponentialen
Umriß für jede wachsende Entfernung in axialer Richtung des
109833/122S - 18 -
Pormrohrs und entlang jeder wachsenden Entfernung rund um
den Umfangsumriß des Pormrohrs bei jeder gegebenen axialen
Stelle des Pormrohrs. Der letzte Bereich "L" ist der Profilbereich. Der Profilbereich hat eine Innenform, welche
im wesentlichen dem Profil des schließlich gepreßten Erzeugnisse^
ähnlich ist. Jedoch, wie in der folgenden Beschreibung von weiteren Ausführungsbeispielen der Erfindung
beschrieben wird, kann der Profilbereich "L" mit Rücksicht auf die elastische Speicherung des extrudierten
Materials abgeändert sein. Der äußere Umriß des Profilbereiches "L" ist eine abhängig von der Ausbildung des Gehäuses
200 veränderliche Form, welches bei der Herstellung ~
der endgültigen Preßform verwendet wird.
In Pig. 5 ist ein Querschnitt einer teilweise zusammengebauten
Preßform mit einem Tragrahmen 172 dargestellt,
welcher eine vertikale Rahmenplatte 174 und eine horizontale
Rahmenplatte I76 senkrecht zueinander und/einander an
ihren entsprechenden Kanten befestigt aufweist. Eine Tragplatte 178 ist auf der horizontalen Rahmenplatte I76 senkrecht
zu dieser und parallel zur vertikalen Rahmenplatte 174 befestigt. Eine Prontplatte I80 ist starr an der vertikalen
Rahmenplatte 174 mit Schrauben l82 befestigt. Die
Prontplatte I80 hat eine zentrale öffnung 184, welche im
wesentlichen der Eintrittsöffnung I60 des Pormrohrs I50
ähnlich ist. Die Frontplatte 180 ist so angeordnet, daß der Umfang der zentralen öffnung 184 mit der Eintrittsöffnung
160 ah ihrer gemeinsamen Berührungsfläche I86 ausgerichtet
ist. Die zentrale öffnung 184 hat eine umlaufende Erweiterung
188, welche der äußeren Ausbildung des Bereiches "0" der Eintrittsöffnung entspricht.
Eine Anzahl Heizelemente I90, Kühlelemente I92 und Fühler
194 sind um das Formrohr I50 angeordnet. Bei einem bevor-
- 19 -
109839/1225
zugten Ausführungsbeispiel stimmen das Heizelement 19O,
das Kühlelement 192 und der Kühler 194 im wesentlichen
mit der äußeren Kontur des Formrohres 150 in der Nähe
des entsprechenden Elementes überein und alle Punkte des entsprechenden Elementes sind im wesentlichen gleich
weit vom entsprechenden Punkt des Pormrohres 150 entfernt,
wodurch gleichmäßiges Beheizen, Kühlen oder Abtasten durch die entsprechenden Elemente ermöglicht ist. Eine Anzahl
der Elemente, kann rund um das Formrohr in vorbestimmter
Anordnung angebracht werden. Darüber hinaus müssen nicht alle drei Elemente gleichzeitig verwendet werden. Obwohl
Fig. 5 ein mögliches Ausführungsbeispiel mit allen drei Arten der Elemente darstellt, liegt die Verwendung
anderer Elemente bei Abänderung des zu extrudierenden Materials innerhalb des Anwendungsbereichs und des Gedankens
der Erfindung." In den übrigen Figuren werden nur Heizelemente 1-90 und Fühler 191J- beschrieben werden.
In Fig. 6 ist ein Querschnitt einer Strangpreßform
entsprechend einem ÄUsführungsbeispiel der Erfindung dargestellt,
bei welchem das Formrohr 150 in einem Gehäuse
200 eingeschlossen ist. Das Gehäuse ist vorzugsweise aus
Stahl oder einem anderen hochdruckfesten Material hergestellt. Das Gehäuse 200 umschließt im wesentlichen das
Formrohr 150. Das Gehäuse 200 hat eine Austrittsöffnung
202, welche merklich größer als die Austrittsöffnung des Formrohres und koaxial mit dieser ausgerichtet ist.
Das Gehäuse 200 steht im engen Kontakt mit der Austrittsöffnung 170 des Formrohres 150, um das Formrohr I50 an
der Austrittsöffnung I70 zu tragen.
. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die zentrale öffnung 202 des Gehäuses 200 mit einer Ausdehnung
' ■ - 20 -
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an der Innenfläche der Frontplatte 210 versehen, in welcher die öffnung 202 angeordnet ist. Die Ausdrehung
204 ist im wesentlichen in ihrer Form identisch mit der äußeren Form des Austrittsendes des Formrohres I50
im Profilbereich "L1V. Eine Füllöffnung 206 und eine
Entlüftungsöffnung 208 sind in der Frontplatte 210 des Gehäuses vorgesehen. Eine Abtasteinrichtung 212 und eine
Heizeinrichtung 214 sind an einer Seite des Gehäuses angeordnet. Die Leitungen von der Heizeinrichtung 214
b und der Abtasteinrichtung 212 sind mit den Heizelementen
I90 und den Fühlern 194 verbunden. Das Gehäuse ist starr
an der Frontplatte I80 und dem Tragrahmen 172 mit Schrauben
I82 befestigt.
Der Preßformkörper, bestehend aus der Frontplatte
I80, dem Gehäuse 200 und dem Material 220 (Fig. 7) spielt verschiedene Rollen und die Eigenschaften des
Preßformkörpers sollten seinen verschiedenen Aufgaben entsprechen.
Der Preßformkörper trägt das Formrohr I50, die Hilfseinrichtungen, wie z.B. die Abtasteinrichtung 212 und
die Heizeinrichtung 214 und schafft Wärmeisolierung zwischen . dem Formrohr I50 und dem Gehäuse 200 der Preßform. Darüber-
W hinaus wird vorzugsweise als Material 220 zur Füllung des
Zwischenraumes zwischen dem Formrohr und dem Gehäuse Gußmaterial verwendet. Andere Eigenschaften des Materials
sollten auf individueller Grundlage mit Hinblick auf die Arbeitsbedingungen bestimmt werden, wie z.B. Arbeitstemperatur
und Druck, bei welchem das Material extrudiert wird. Während, wie oben erwähnt wurde, das Formrohr selbsttragend
sein kann, wird ein zusätzlicher Sicherheitsfaktor erzielt, wenn das Formrohr in einem Material eingebettet wird, welches
eine äußere Druckunterstützung schafft.
- 21 -
109839/1225
Darüber hinaus kann solche äußere Abstützung des Formrohres Wirtschaftlichkeit bei der Herstellung des
Formrohres ermöglichen, weil ein bestimmter Betrag an
Druckkraft auf das Gußmaterial übertragen und daher ein
dünneres Formrohr verwendet werden kann.
Angenommen, das Gehäuse hat einen Radius R0 und das
Formrohr einen Radius R^ und sowohl das Formrohr als auch
das Gehäuse sind-aus Stahl hergestellt, sowie angenommen,
daß Beton in 2.K Stunden aushärtet und mit einem Faktor^
schrumpft, wobei/7die Volumenschrumpfung in 1/Mill.stel
Teilen ist, so finden wir, daß der Innenradius Rj- des gegossenen
Betons zwischen dem Gehäuse 200 aus Stahl und dem Formrohr 150 aus Stahl an jedem gegebenen Punkt auf der
Achse Ri bleibt, wenn man annimmt, daß das Aufquellen des
Betons die Formänderung auf 0 reduziert.
Angenommen, daß der abgegrenzte Zwang bei Ri keine
Störung bei der Volumenschrumpfung ergibt, dann gilt:
Gleichung 2;
( 1 -ß)V (R0 2 - Ri ) L0 =T(Rof2 - Rlf2 ) L1
wobei: Rof = Außenradius des Betons nach dem Schrumpfen
R^f = Innenradius des Betons nach dem Schrumpfen
. Rlf = Rl
Well Rif = Ri ist entsprechend der Annahme, daß der
gegebene Zwang keine Störung bei der Volumenschrumpfung ergibt,
erhalten wir:
Gleichung 3;
Rof - R0. '~ß tRo " Rj)
21117 β'3
Nehmen wir z.B. an: β = 500 χ 10
, , R1 = 38,10
, , R1 = 38,10
Ro =
so sehen wir, daß Rof. = 63, 49984. Daher ist die Abweichung
von R = 10,16 χ 10~3.
Nimmt man ein gleichförmiges Ansteigen der Temperatur gesamten Aufbaus um 300° an, S'
ausdehnungskoeffizienten ungefähr:
ausdehnungskoeffizienten ungefähr:
des gesamten Auf baus um 300° an, so sind die linearen Wärme-
Stahl- 254 χ 10"b mm/° C
ooBeton= 38I χ 10~6 mm/° C
ooBeton= 38I χ 10~6 mm/° C
daraus ergibt sich:
Gleichung 4:
Δ 06 = oC Beton - öl stahl = 127 x 10"6 mm/o c
Vorausgesetzt, daß der Anfangsabstand am Außenradius:
Δ Ro = 10,16 χ 10~^ mm ist, so ist der Temperaturanstieg,
um diesen Abstand zu schließen:
Gleichung 5?
Δ T0 = 4Ro
= 10,16 X 10"^
127 χ ίο"6
= 80° C
so finden wir, daß bei einem Temperaturwechsel von 300°
die Wirkung des Zwanges zusätzlich zum Temperaturanstieg
■ ."■■■:■ 23 _;
gleich A T = 300° - 80° = 220°C entspricht. Das äußere
Gehäuse drückt auf den Beton in radialer Richtung entsprechend der Gleichung: ■
Gleichung 6: -
1 τ
- (63,5) 127 XlO"6) 220) = 69,85 x.10~3
Der Innenradius hat einen Anfangsabstand von 0, aber die verschiedene Wärmedehnung ergibt einen Abstand:
Gleichung 7: .
Δ Rxt .= 1R1AaLA T
= (38,1) (127 x ΙΟ"6) (300)
= 57,15 x 10-5 '
Daraus ergibt sich: ^Rot-^Rlt = (69,85 - 57
'= 12,7 x .10~5
Angenommen, daß keine anderen Einflüsse oder Beanspruchungen vorhanden sind, so wird der Beton gegen die
innere und äußere Wand mit einer Druckbelastung gepreßt:
Gleichung 8:
CT=
wobei: €< =
wobei: €< =
= 12,7 x
*5 - 38,1
= 0,5 χ 10-3 ,
- 2k -
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angenommen Ύ = 0,21 χ 10° C kg/cm2 }
CT= (0,21 χ 10β ) (0,5 χ 10-3) - 105(kg/cm2}
Obwohl die Berechnungen zeigen, daß die Druckbelastung
auf das innenliegende Formrohr und das außenliegende Gehäuse gleich sind, ist dies nicht vollständig in allen Situationen
der Fall. Praktisch wird die Beanspruchung bei R0 wahrscheinlich
größer als dieser Wert sein und die Beanspruchung bei R^
P wird wahrscheinlich etwas kleiner als dieser Wert sein.
In Fig. 7 ist ein Ausführungsbeispiel einer nach der Erfindung hergestellten Preßform dargestellt. Ein Material
220 ist zwischen dem Formrohr 150 und dem Gehäuse 200 angeordnet. Das Material füllt im wesentlichen den gesamten
Zwischenraum zwischen Formrohr und Gehäuse. Das Material 220 ist ein geeignetes Gußmaterial, wie z.B. Beton oder Stahl abhängig
von der Verwendung, für welche die Preßform vorgesehen
ist. Das Gußmaterial 220 wird durch die Füllöffnung 206 eingebracht.
Die im Zwischenraum vorhandene Luft entweicht durch die Entüftungsöffnung 2θ8. Bei einem bevorzugten Ausführungsk.
beispiel kann zur Erleichterung des vollständigen Füllens des Raumes und zur Vermeidung von Hohlräumen Beton unter Druck oder
Vakuum mit Vibration eingebracht werden. Die Füllöffnung 206 und die Entlüftungsöffnung 2θ8 werden durch Gewindestopfen
207 bzw. 209 verschlossen. Wenn das Material ausgehärtet ist, so ist die Preßform nach dem Entfernen der Formplatte Ι8θ
gebrauchsfertig. Die Schrauben 182, welche die Formplatte I8o an der Form halten, können umgedreht werden, um die fertige
Form an der Strangpreßvorrichtung zu feefestigen.
In Flg. 8 ist ein anderes Ausführungsbeispiel der Er-
- 25 -
109839/122 5
findung dargestellt, wobei der Profilbereich "L" wegen
der gespeicherten Elastizität des zu extrudierenden Materiales abgeändert ist. Es ist die Aufgabe der Preßform,
ein Material aus seinem geschmolzenen Zustand in eine gewünschte Profilform überzuführen. Weil das.
Material eher viskoelastisch als flüssig sein sollte,
weist es eine zeitabhängige Speicherung seiner vorherigen Abmessungen und Form auf, wenn es neugeform^iird. Dies
tritt insbesondere bei Kunststoffen auf. Wenn während
des Vorganges des Neuformens das Material von dem auf ihn durch das Formrohr der Strangpreßform ausgeübten
Zwang entlassen wird, so neigt es dazu, teilweise in seine frühere Form zurückzukehren. Wenn die gewünschte
Formänderung im Profilbereich der Preßform minimal ist und wenn der Profilbereich "L" relativ lang sein kann,
so wird das heraustretende stranggepreßte Profil weniger durch Speicherung hervorgerufene Änderungen zeigen.
Jedoch gibt es Anwendungsfälle, in welchen die Formänderung
in einem kurzen Zeitraum und über kurze Entfernung groß sein muß, insbesondere wenn der Profilbe- " ■
reich "L" kürzer ist, als es sonst wünsehenwert wäre.
Ein Profilbereich mit verminderter'bleibender Speicherung
kann bei einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung erzielt werden. Anstelle eines festen Profilstückes 78 im
Gestell 50 werden ein Profilring 2^0 und eine Profilplatte
232 verwendet. Der Profilring 2J5O ist an der
Berührungsfläche zwiwehen dem Übergangsbereich "T" und
dem Profilbereich "L" angeordnet. Die Profilplatte 2^2
ist entsprechend der Austrittsöffnung des Formrohres
am seitlichen Ende der Haut 70 angeordnet. Profilklemmen
2^4 und 2^6 halten die Haut in engem Kontakt mit dem
Profilring 2^0 bzw. der Profilplatte- 232.
: - 26 -
109839/1225
Der Übergangsberdch "T" wird auf dieselbe Weise, als
wenn ein festes Profil verwendet würde, geformt. Wenn die Haut 70 einmal zwischen der Eintrittsöffnung und dem Profilring
230 gestreckt ist, wird eine Kraft auf die Profilplatte
2J2 ausgeübt, um die Haut zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 zu dehnen. Während dieses Dehnvorganges
sollte die Profilplatte 232 parallel zum Profilring
230 gehalten werden, wobei die Haut 70 in derselben Weise wie im Übergangsbereich gedehnt wird.
Das Ergebnis dieses Dehnens der Haut zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 neigt dazu, eine
Gestalt mit minimaler BeaiQ)ruehung zu erzielen. So wird
die Haut 70 dazu neigen, am Mittelpunkt zwischen dem Profilring 230 und der Profilplatte 232 zusammenzukommen.
Der Profilring 230 hat eine Füllöffnung senkrecht zu seiner Ebene. Wenn aushärtbares Material für das Positiv in den
Übergangsbereich "T" gegossen wird, wird der Profilbereich "L" ebenso gefüllt. Nachdem das Material ausgehärtet ist
und die Haut abgestreift ist, ist der sich ergebende .Profilbereich
"L" an einem Punkt zwischen-dem Profilring 230 und
^ ' der Profilplatte 232, jedoch näher der Profilplatte 232 als dem Profilring 230, abgeschnitten, so daß die Äustrittsöffnung
170 eher eine sich erweiternde als eine sich vermindernde
oder verengende Punktion ausübt. Auf diese Weise wird die elastische Speicherung des zu extrudierenden
Materials so sein, dai3 es dazu neigt, das Bestreben des Materials, sich auszudehnen, wenn es aus der Form austritt,
auszugleichen. Die Gestalt.des Formrohres I50 vor dem Austreten
aus der Austrittsöffnung I70 wird eine ausdehnende Funktion ausüben und daher wird die durch Speicherung her-
- 27 -
M^?B:
;■'■-' 27 -
vorgerufene Änderung dazu neigen, daß das extrudierte
Material weniger als üblich wächst.
In Fig. 9 ist eine Exponentialkurve für ein Formrohr
einer Strangpreßform dargestellt. Die innere Gestalt entlang der axialen Richtung in einem Formrohr I50 ist
im wesentlichen der Exponentialkurve, die in Fig. 9 dargestellt ist, ähnlich. Der Verlauf wird in der analytischen
Formel ausgedrückt; .
Gleichung 9:
. R - a Ro e -x
wobei R = Radius in einer Entfernung X von der Eintrittsöffnung
160 a = beliebige Konstante
angenommen:, a und R0 haben die gleiche Einheit, so ist
Fig. 9 eine graphische Darstellung dieses Verhältnisses. .
Bei solch einem Umriß eines Formrohrs wird die auftretende
bleibende Speicherung auf ein Minimum verringert, weil eine gebrochene Querschnittsänderung pro Einheit
axialen Zuwachses entlang der Längsachse des Formrohrs vorhanden ist. Darüberhinaus ist die proportionale Querschnittsverminderung
über den Querschnitt des Formrohres gleichmäßig von der Eintrittsöffnung 160 bis zum Profilbereich
"L" verteilt. Daher müssen nur geringe Abmessungsänderungen dicht beim Profilbereich "L" stattfinden. Dies
vermindert außerdem die auftretende Restspeicherung. Wenn
das Profil des stranggepreßten Erzeugnisses andersals eine
stark vereinfachte Form, z.B. ein Kreis ist, so muß die
Änderung der Querschnittsform von der kreisförmigen Aus-
. -"" - 28 - ■
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trittsöffnung 42 der Strangpreßvorrichtung zum besonderen gewünschten Profil stetig sein, insbesondere wie ein
Exponential rund um den gesamten Umfangsumriß des Querschnitts.
Dies kann besser unter Bezugnahme auf Pig. IO gesehen werden, in welcher ein Querschnitt einer besonderen
Preßform mit einer kreisförmigen Eintrittsöffnung l60 und einer L-förmigen Austrittsöffnung 170 dargestellt
ist.
In den Fig. 11 bis 16 sind die Querschnitte der Fig.
10 gezeigt, welche die schrittweise Formänderung des Formrohres 150 von einem Kreis in Fig. 11 zu einer L-ForrjAn
Fig. 16 zeigen. In Fig. 12 ist das Formrohr im allgemeinen oval, während Fig. 13 eine weitere Formänderung des Formrohres
zu einer nierenförmigen Gestalt darstellt. In ^"ig.
14 beginnt das Formrohr, die L-Form des gewünschten Profiles anzunehmen. Fig. 15 ist in der Nähe des Profilbereiches
entnommen und zeigt den Linienverlauf gerade vor dem Profilbereich. Fig. 16 zeigt die Gestalt des Formrohres
an der Austrittsöffnung I70.
Nimmt man z.B. die zwei Punkte A und B bei 0° bzw. 90° und folgt den entsprechenden Punkten durch die Fig. 12
bis 16, so sollte eine Exponentialfunktion durch alle Punkte
A erhalten bleiben, während gleichzeitig eine Exponentialfunktion
durch alle Punkte B erhalten bleibt. Wie aus diesen Fig. zu ersehen ist, kann solch eine Exponentialfunktion
durch im wesentlichen alle Punkte in axialer Richtung für jede steigende Entfernung 4 X rund um den inneren Umfang
der Preßform gedacht werden, obwohl die Punkte A und B nur zur Illustration verwendet werden.
Das mechanische Verhalten des gummiartigen Films oüer
- 29 1098 39/1225
. - 29 -
der Haut kann als eine analoge Lösung der geometrischen
Flächentransformation durch Schaffen eines stufenförmigen
Wechsels in Form und Querschnitt betrachtet werden, als auch als Funktion der axialen Lage. Es ist eine Eigenschaft
der Elastomere, »daß. sie keine Ungleichförmigkeiten oder plötzliche Formweehsel beim Aufbringen von Druck
zeigen. Daher wird die sich ergebende Geometrie einen glatten Übergang zeigen, wenn auf das Elastomer Beanspruchungen
aufgebracht werden. Diese Form ergibt sich aus dem Gleichgewicht der Beanspruchungen, welche für
gummiartige Häute charakteristisch sind.
Ein Block eines Materials mit einem im wesentlichen dem extrudieren Endprodukt ähnlichen Profil wird an
einem Vorsprung einer Vertikalfräsmaschine gespannt. Die
Vertikalfräsmaschine ist eine besondere Vorrichtung zum Verarbeiten eines Profiles zu einem Patrizenprofll. Der
Vertikalfrästisch schafft die x-y-Bewegung, welche zum Schneiden des Modelles notwendig ist. Die x-y-Bewegung
kann von Hand erteilt werden; jedoch wird bei einer bevorzugten Arbeitsweise die Masche zur x-y-Bewegung mit
von Computern erzeugten Bändern programmiert. Das Profilstück wird im Gestell zum Strecken der Haut angeordnet.
Eines der seitlichen Enden des Profilstückes wird in der
Profilebene in der Aufnahme durch Einsetzen des Endes
des Profilstückes in ein in die Aufnahme geschnittenes entsprechendes Matrizenprofil befestigt. Die Aufnahme wird
dann an der Grundplatte des Gestells befestigt. Die vertikal bewegliche obere Platte des Gestells trägt einen an ihrer
Unterseite befestigten Ring. Der Außendurchmesser des Ringes entspricht dem Durchmesser der Eintrittsöffnung der
α ο i.ö" / i St1S
fertiggestellten Preßform. Eine gummiartige Haut wird...·.,
über das Profilstück gedehnt und mit einer Profilklemme an seinem Platz gehalten. Die Profilklemme, ist imjtfesentlichen
wie ein Matrizenprofil geformt, so daß es eng. ;
an allen Flächen des Profilstückes anliegt.
Das andere Ende der gummiartigen Haut wird an dem
Ring an der Unterseite der oberen Platte des Gestells befestigt, ein Klemmring mit einem Innendurchmesser
k ähnlich dem Außendurchmesser des Ringes wird rund um
den Ring so angebracht daß die Haut zwischen Ring und Klemmring angeordnet ist. Der Klemmring wird dann festgezogen, um die Haut an ihrem Platz zu halten. Nun wird
eine axiale Spannung auf die Haut.durch Verstellen der
oberen beweglichen Platte aufgebracht. Die Hautfolie wird gedehnt, bis gewünschte Länge und Umriß erreicht sind.
Der Umriß ist im wesentlichen eine Punktion des zu extrudierenden Materials Wenn ein-mal ein Material ausgewählt
ist, so sind seine Extrusionsempfindlichkeit und elastische Speicherung bekannte Paktoren. Ein
schlammiger Gipsmörtel wird in den durch die Haut geformten Behälter gegossen. Abhängig von der Art der ver-
ψ wendeten Haut kann es notwendig sein oder nicht, ein
Ausgleichsbad zu verwenden, wie es zuvor beschrieben wurde. Wenn der Gipsmörtel abgebunden hat, wird die
Haut von aus Mörtel bestehendem Positiv abgestreift, das Positiv vom Gestell entfernt und zweckmäßig zum Flamm- spritzen
vorbereitet. Der kombinierte Umriß des Pormrohres, und des Profilstücks und der Aufnahmekombination werden
entfernt und in einer Flammspritzvorrichtung angeordnet. Andere Verfahren zum Beschichten des Umrisses und des
Profilstückes können verwendet werden. Jedoch schafft das Flamm- oder Metallspritzen ein einfaches Beschichtungs-
ι t
; - 31 -
verfahren, insbesondere weil das Formrohr eine veränderliche
Dicke entlang seiner axialen Ausdehnung haben kann. Das der Eintrittsöffnung der Preßform entsprechende Ende wird
in einer Einspann- oder Ringanordnung angebracht, welche genau dem äußeren Umriß der Kante des Formrohres entspricht.
Die Aufnahme wurde entsprechend ausgeschnitten* um sie
für die Außenumrißkontur des Profilendes der Form vorzubereiten.
Wenn die Kontur vertikal auf ihrem Ende mit der Eintrittsöffnung ruht, wird keine Belastung auf das Profilende
aufgebracht, ausgenommen derer, die benötigt wird, um es in zentrierter Lage zu halten. Die Anordnung wird dann
entsprechend zum Metallspritzen angetrieben, wie es oben beschrieben wurde. Das Metall kann in axialer Verteilung
entsprechend der Druckkraft aufgespritzt werden, welche entlang der axialen Ausdehnung des Formrohres ausgeübt wird.
Z.B., wo das Formrohr eine große Komponente quer zur
Strömungsrichtung des zu extrudierenden Materiales hat,
wird die Kompreßionskraft größer sein und daher ein dickeres Formrohr an diesem Punkt benötigt. In der Nähe
des Profilbereichs des Formrohres werden kleine Druckkräfte
ausgeübtj daher kann die Dicke des Formrohrs an diesem
Punkt vermindert werden. Wenn das Metall, z.B. rostfreier Stahl, auf die Kontur der Aufnahme gespritzt wurde, wird
der Gipsmörtel des Qriginalumrisses das neugeformte Formröhr zusammen als eine Einheit von der Spritzeinrichtung
abgenommen. Der Umriß des Gipsmörtels kann mit Hoehdruckwasserstrahlen weggewaschen werden und das Profilstück
und die Aufnahme für das Profilstück werden entweder aus dem Profilbereich des Formrohres gezogen oder, wenn es
notwendig ist, herausgeschmolzen, weil der Schmelzpunkt
109839/1225
-3S-
des aufgespritzten Metalls zweckmäßig höher als der des Profilstückes oder der Aufnahme für das Profilstück
ist.
Das Formrohr ist nun fertig zum Einbau in eine Form.
Heiz- und Kühlelemente ebenso wie Fühler können rund um das Formrohr bei geeigneter Schaffung elektrischer Isolierung gegen das Formrohr angeordnet werden. Leitungen
werden zu allen Elementen in geeigneter Länge verlegt, so daß sie durchlas äußere Gehäuse herausragen und mit
Klemmen verbunden sind. Ein Gehäuse mit einem Umfangsteil parallel zur axialen Richtung des Form-rohrs, dessen
Radius überall größer als der größte Durchmesser des Formrohres ist und welches eine Formfläche quer zur
axialen Richtung des Formrohrs hat, wird über das Formrohr geschoben. Die Leitungen zu den Heizelementen, Kühlelementen
und Fühlern werden nach außen mit den entsprechenden Anzeigeeinrichtungen verbunden.,
In der Frontplatte des Gehäuses ist eine Öffnung vorgesehen, um das Formrohr zu tragen und eine Austrittsöffnung für das zu extrudierende Material zu schaffen.
Der Umfangsteil des Gehäuses wird an einer Platte mit der Eintrittsöffnung befestigt, welche eine Öffnung
aufweist, die im wesentlichen ähnlich der Eintrittsöffnung des Formrohrs und der Austrittsöffnung der Strangpreßvorrichtung ist. Die Platte ist mit einer Ausnehmung zum
Tragen des Formrohrs versehen. Das Formrohr kann sowohl Inder Ausnehmung der Platte als auch in der Frontplatte
ruhen. Die besondere Ausbildung der Ausnehmungen ist nicht die einzig verwendbare und entsprechende Vertiefungen und
Tragelemente liegen innerhalb des Gedankens der Erfindung.
- 33 -109839/1225
Wenn die zusammengebaute Form vertikal angeordnet ist, wird ein entsprechendes Gußmaterial durch eine Füllöffnung
in das Gehäuse eingebracht. Ein verwendbares Gußmaterial ist Beton, ein anderes Stahl. Im allgemeinen
sollte ein formbares, hitzebeständiges Material verwendet werden, welches Druckkräften widerstehen kann. Das
Material muß keine hohe Zugfestigkeit haben. Es ist hauptsächlich als Abstützung für das Form-pohr gedacht,
um die auf dieses durch das zu extrudierende Material ausgeübten Druckkärfte aufzunehmen und um beim zu Isolieren
des Formrohres gegen das Gehäuse beizutragen.
Es ist erwünscht, daß das Gußmaterial einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
ähnlich dem des Formrohrs hat. Jedoch muß s±sk dies nicht immer der Fall sein. Z.B. kann
das Formrohr für die Betriebstemperatur vorgespannt sein, wenn der Wärmeausdehnungskoeffizient des Gußmateriales
niedrig ist. Einige der Veränderlichen, welche bestimmen, welcher Art Gußmaterial verwendet werden soll, sind
zuvor in der Beschreibung erläutert worden.
.Bei einem Positiv aus Gipsmörtel mit kreisförmiger
Eintrittsöffnung und L-förmigen Profil, ähnlich der in Fig. 10 und in Querschnitten in den Fig. 11 bis 16 gezeigten
Preßform, war festzustellen, daß sich der Teilbereich als Funktion der axialen Lage ändert. Wenn 2,5 mm
axiale Ausdehnung von der Eintritts- zur Austrittsöffnung gemssen wurden, trat eine relative Konstante,
mit einem quadratischen Mittelwert von 18, 8 - 0,5 mm
in dem Bereich auf, in welchem 90 % der Formänderung
stattfinden. Der übergang war als Funktion der axialen
Lage über die gesamte Umfangskontur der Preßform gj.att. ,
wodurch eine relative gleichmäßige Querschnittsänderung entlang der axialen Ausdehnung der Preßform erreicht wurde.
Ϊ225
Es versteht sich, daß die oben beschriebenen Anordnungen in jedem Fall insbesondere bei den zur Herstellung
des Formrohrs verwendeten Materialen und den beim Gießen der Preßform verwendeten Materialien und
dem allgemeinen Aufbau der Preßform bloß zur Veranschaulichung eines besonderen Ausführungsbeispiels
vieler möglicher Anwendungsfälle des erfindungsgemäßen
Prinzipes dienen. Zahlreiche und abgeänderte Anordnungen können in Übereinstimmung mit diesen Prinzipien leicht
k von Fachleuten entworfen werden, ohne vom Anwendungsbereich
und Gedanken der Erfindung abzuweichen.
1098 3 9/1225
Claims (1)
- P a t e nt an s ρ rüc h e1. Verfahren zur Herstellung eines inneren Umrisses für eine Profilpreßform zur Verwendung mit einer .Strangpreßvorrichtung mit einer Austrittsoffhung zum Strangpressen" von Material mit einem gewünschten Profil, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , . daß eine rohrförmige gummiartige Haut, welche ein erstes und ein zweites Ende aufweist, an einem ersten Befestigungselement befestigt wird, welches einen Teil mit einem Abschnitt mit einer im wesentlichen der Innenform der Austrittsöffnung der Vorrichtung ähnlichen Form aufweist, wobei die rohrförmige gummiartige Haut im engen Kontakt mit im wesentlichen dem gesamten Umfang des Abschnittes des ersten Befestigungselementes steht, daß das zweite Ende de-r gummiartigen Haut an einem zweiten Befestigungselement angebracht wird, welches einen Teil mit einer im wesentlichen dem gewünschten Profil ähnlichen Form aufweist, wobei die rohrförmige gummiartige Haut im engen Kontakt mit im wesentlichen dem gesamten Umfang des Teiles des zweiten Befestigungselementes zur Herstellung eines tunnelartigen Durchganges zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement steht, und daß die gummiartige Haut gespannt wird, um sie unter Spannung zu setzen, wobei die Spannung eine Kraftkomponente in einer Richtung im wesentlichen senkrecht zu den Oberflächen des ersten Befestigungselementes und des zweiten Befestigungselementes aufweist, während das erste und das zweite Befestigungselement in vorbestimmter Entfernung voneinander gehalten werden, so daß die innere und äußere Fläche der gummiartigen- 36 -10983 9/122 52V11763Haut, welche den tunnelartigen Durchgang bildet, eine gedehnte Form annimmt, und daß diese gedehnte Form den inneren Umriß für die Profilpreßform ergibt.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e kennzeichnet, daß die gummiartige Haut durch Wegschieben des einen Befestigungselementes vom anderen Befestigungselement gespannt wird.P 3· Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein aushärtbares Material auf eine der gedehnten Flächen der gummiartigen, den tunnelartigen Durchgang bildenden Haut aufgebracht wird, wobei das Material geeignet ist, den Umriß der Haut anzunehmen und die Form des Umrisses zu erhalten.k. -Verfahren nach Anspruch 3, dadurch g e k en η ζ ei ohne t , daß das aushärtbare Material auf die innere Fläche der rohrförmigen gummiartigen Haut aufgebracht wird, um den Umriß der inneren Fläche der gummiartigen Haut anzunehmen..5· Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material auf die äußere Fläche der rohrförmigen, den tunnelartigenDurchgang bildenden Haut aufgebracht wird, um den Umriß anzunehmen und die Form des Umrisses der Außenfläche der rohrförmigen Haut zu erhalten.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 5* dadurch ge kennzeichne t , daß die gummiartige Haut von dem aushärtbaren Material abgestreift wird und eine vorher in Berührung mit der gummiartigen Haut stehende Fläche des Materials mit einem zweiten109839/1225 - 37 -Material hoher Druckfestigkeit beschichtet wird.7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch g e ken.nz.eic-hn.et, daß das- Beschichten durch Aufspritzen von Metall auf die vorher in Berührung mit der gumraiartigen Haut stehende Fläche des aushärtbaren Materials durchgeführt wird.8. -Verfahren nach Anspruch Jx dadurch g e kenn ze i e.h. η e t , daß das aushärtbare Material von dem Beschichtungsmaterial, welches auf es aufgebracht wurde,. entfernt wird, und daß Temperaturelemente an der äußeren Umfangskontur des Beschlchtungsmaterials zum Regulieren und Abtasten der Temperatur der Profilpreßform angebracht werden.9. · Vorrichtung zum Herstellen eines inneren Umrisses für eine Profilpreßform zur Verwendung mit einer Strangpreßvorrichtung mit einer .Austrittsöffnung zum Strangpressen von Material mit einem gewünschten Profil nach dem Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß ein erstes Befestigungselement mit einem im wesentlichen der inneren Form der Austrittsöffnung der Strangpreßvorrichtung ähnlich geformten Teil, ein zweites Befestigungselement mit einem im wesentlichen dem gewünschten Profil ähnlich geformten Teil und eine rohrförmige, gummiartige Haut mit einem ersten, und einem zweiten Ende vorgesehen sind, wobei .das erste Ende der rOhrförmigen gummiartigen Haut im engen Kontakt mit im wesentlichen deirt gesamten Umfang des ersten Be:fes'tigungselementes steilt und das zweite Ende der rohrförmigen gummiartigen Haut im engen Kontakt mit im wesentlichen dem gesamten Umfang des zweiten Befestigungselementes zur Herstellung eines tunnelartigen Durch-ganges zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement steht.10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch g e kennzeichnet, daß sie ein Gestell aufweist, in welchem das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement angebracht sind, das erste Befestigungselement und das zweite Befestigungselement zueinander beweglich angeordnet sind, und daß Einriebtun-^ gen zum Bewegen des einen Befestigungseleraentes in Bezugauf das andere Befestigungselement zum Spannen der rohrförmigen gummiartigen, den tunnelartigen Durchgang zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement bildenden Haut vorgesehen sind.11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch g e kennze ichne t , daß die Einrichtung, welche dem einen der Befestigungselemente relativ zum zweiten Befestigungselement eine Bewegung erteilt, eine Mehrzahl von Tragelementen aufweist, welche zwischen dem ersten und dem zweiten Befestigungselement senkrecht zu denk Ebenen der Befestigungselemente angeordnet sind, daßein Ausdehnungselement beweglich an einem Ende eines jeden Tragelementes und an einem der Befestigungselemente zur Vergrößerung des Abstandes zwischen dem ersten Befestigungselement und dem zweiten Befestigungselement angeordnet ist.12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche Io oder 11, dadurch gekennzeichne t , daß ein aushärtbares Material in engem Kontakt mit einer der gedehnten Flächen der rohrförmigen gummiartigen Haut zum Annehmen ihres Umrisses und Erhalten der Form des Umris-- 39 -α β ι α / t * t Sses vorgesehen ist.13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch g e k en η ζ e i c h η e t -, daß das aushärtbare Material in engem Kontakt mit der inneren Fläche der rohrförmigen gummiartigen Haut zur Annahme ihres Umrisses und Herstellung einer Abbildung des Umrisses vorgesehen ist. ■■- · ■ ■. . -_14. Vorrichtung nach Anspruch IJ t dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß eine Beschichtung mit einem Material hoher Druckfestigkeit in engem Kontakt mit der Fläche des aushärtbaren Materials vorgesehen ist, welches vorher in enger Berührung mit der gummiartigen Haut steht, wobei die-gummiartige Haut von der Innenfläche des aushärtbaren Materials entfernt ist.15. Vorrichtung nach Anspruch IJ oder 14, dadurch g' e k e η η zeichnet , daß das aushärtbare Material genügend lange in engem Kontakt mit der Innenfläche der rohrförmigen gummiartigen Haut gehalten ist, um zu ermöglichen, daß das aushärtbare Material den Umriß der Innenfläche der rohrförmigen gummiartigen Haut annimmt und erhält, und daß ein Beschichtungsmaterial mit hoher Druckfestigkeit in engem.Kontakt mit der Aussenfläche des aushärtbaren Materials vorgesehen ist, wobei die Innenfläche des Beschichtungsmaterials mit hoher Druckfestigkeit den Umriß der Außenfläche des Materials mit den aushärtbaren Eigenschaften annimmt, so daß die Innenfläche der Beschichtung den inneren Umriß der Profilpreßform aufweist.1.6". Vorrichtung nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet , daß das aushärtbare MaterialV - - 40 -109839/1225ein Gips ist und daß das Material hoher Druckfestigkeit Stahl ist.1-7. Vorrichtung nach Anspruch 15,» dadurch g e kenn ζ ei c hne t , daß das Beschichtungsmaterial hoher Druckfestigkeit eine Metallschicht ist, Vielehe eine genügende Druckfestigkeit aufweist, um selbständig inneren Drücken innerhalb des inneren Umrisses der Profilpreßform zu widerstehen.Profilpreßform zum Strangpressen von Material zu irnem gewünschten Profil zur Vervrendung mit einer Strangpreßvorrichtung nach Anspruch 9* welche eine Austrittsöffnung aufweist, dadurch g-ek-enn zeichne c, daß die Profilpreßform ein Formrohr mit einer Eintrittsöffnung und einer Austrittsöffnung und eine Innenfläche zur Verbindung der Eintrittsöffnung mit der Austrittsöffnung aufweist, die Eintrittsöffnung einen im wesentlichen der inneren Form der Austrittsöffnung der Strang-■ preßvorrichtung ähnlichen Umfang aufweist, die Austrittsöffnung des Formrohres im wesentlichen dem Umfang des gewünschten Profils ähnlichen Umfang aufweist, und daß die ψ Innenfläche des Formrohres ,eine im wesentlichen gleichförmige Änderung im Querschnittsverlauf pro Entfernungseinheit in axialer Richtung zwischen der Eintrittsund der Austrittsöffnung aufweist.19. Profilpreßform nach Anspruch 18, dadurch g e kennzeichnet, daß die innere Fläche des Formrohres im v.'esentlichen in einer Exponentialfunktion in axialer Richtung im wesentlichen entlang dem gesamten Umfang der Innenfläche des Formrohres verläuft.20. Profilpreßform nach Anspruch I9, dadurch β e -- 41 -109839/1225kenn ζ e i c h η" e ~-t , daß sie ein Gehäuse mit einer Eintrittsöffnung aufweist, das Gehäuse einen Innenumfang größer als der Außenumfang des Formrohres aufweist, die Eintrittsöffnung des Gehäuses im wesentlichen koaxial mit der Eintrittsöffnung des Formrohi-es und die Austrittsöffnung des Gehäuses im wesentlichen koaxial mit der Austrittsöffnung des Formrohres liegen, das Gehäuse im wesentlichen rund um den gesamten Außenumfang des Formrohres angeordnet ist und daß ein Füllmittel zwischen dem Außenumfang des Forraröhres und dem Innenumfang des Gehäuses zum Ausfüllen des Hohlraumes zwischen dem Außenumfang des Formrohres und dem Innenumfang des Gehäuses vorgesehen ist.21. Profilpreßform nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß Temperaturelemente rings um den äußeren Umfang des Formrohres angeordnet sind, elektrische Verbindungen mit ersten und zweiten Anschlußenden vorgesehen sind, wobei die ersten Anschlußenden an den Temperaturelementen und-die zweiten Anschlußenden an Einrichtungen zur Steuerung der Temperatur · befestigt sind.109839/1225
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