DE2106248A1 - - Google Patents

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DE2106248A1
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Germany
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cannula
wings
infusion set
medical infusion
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DE19712106248
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Inventor
Donald R. Sierre Madre Calif. Reiterman (V.StA.). A61m5-14
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American Hospital Supply Corp
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American Hospital Supply Corp
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/158Needles for infusions; Accessories therefor, e.g. for inserting infusion needles, or for holding them on the body

Description

Patentanwalt
K'a rl A. B rose
*" ■ - ■ ι
DBr/Fo München-Pullach, 9. Februar 1971
AMERICAN HOSPITAL SUPPLY CORPORATION, eine Firma nach den Gesetzen des Staates Illinois, 174-0 Ridge Avenue, Evanston, Illinois 60 201, USA
Medizinisches Besteck für Infus-ionen und Verfahren zu seiner Anwendung
Die Erfindung betrifft ein medizinisches Gerät, das manchmal "Infus-ionsbesteck für kleine Venen" oder "Kopfveneninfus-ionsbesteck" genannt wird. Derartige Bestecke werden verwendet, um eine Venenpunktion in die Vene eines Patienten durchzuführen und um anschließend aus einem darüberhängenden Plastikbeutel oder Flasche Parenterallösung, Blut usw. zu verabreichen. Diese Flüssigkeiten werden allgemein in einer Arm-Hand- oder Kopfvene eingeträufelt, wobei letztere häufig bei Kindern verwendet wird, da die Kopfvene zu den am meisten entwickelten Venen eines Kindes gehört.
Infus-ionsbestecke zum Eingeben medizinischer Flüssigkeiten sind seit Jahren bekannt. Sie bestehen aus einer intravenösen Nadel, die an einem Ende an ein flexibles Plastikrohr angeschlossen ist. Dieses Rohr ist mittels eines Adapters oder einer Spitze an seinem anderen Ende an eine Quelle medizinischer Flüssigkeit angeschlossen. Dabei ist über das ausgeschärfte Ende der Kanüle der Nadel ein Paßstück zum Sterilitätsschutz und ein zweites Paßstück zum 3terilitäts-
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schutz über den Dorn oder Adapter am anderen Ende des Rohres geschoben. Diese Schutzteile werden vor dem Anschluß des Besteckes an die Flüssigkeitsquelle und an den Patienten entfernt.
Bei diesen bekannten Ausführungsformen mit zwei getrennten Schutzstücken an gegenüberliegenden Enden des Infus-ionsbesteckes war es sehr umständlich und mühevoll, bei dem Infus-ionsbesteck eine ausgesprochen wichtige Prozedur vor dem Eingeben der Flüssigkeit durchzuführen. Bei intravenösen Infus-ionen ist es nämlich sehr wichtig, aus dem System die gesamte Luft zu entfernen, so daß die Infus-ionsflüssigkeit nicht eine ausgesprochen gefährliche Luftblase oder Luftembolie in die Vene des Patienten treibt. Wenn nun beide Schutzteile entfernt waren, bestand das Problem darin, gleichzeitig zu versuchen, beide Enden des Infus-ionsbesteckes zu Handhaben, ohne sie unsteril zu machen. Wenn nur eines der Schutzteile abgenommen wurde, bestand das Problem darin, was mit ihm zu tun war, während die Luft aus dem System entfernt wurde. Weiterhin konnte ein Schutzpaßstück von dem ausgeschärften Endteil der Kanüle abgenommen werden, die Nadel infiziert werden und dann der Schutzteil wieder aufgeschoben werden, ohne daß eine Anzeige vorhanden war, daß der Schutzteil abgenommen worden war.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Infus-ionsbesteck zu schaffen, bei dem alle diese Nachteile und Probleme vermieden werden und mittels dessen die in dem Besteck enthaltene Luft durch zwei einfache Verfahren entfernt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Infus-ionsbesteck in Form einer Schlaufe gelöst, bei dem der ausge-
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schärfte Vorderabschnitt der Kanüle und der Adapter einander gegenüberliegen und zeitweise durch einen Schutzmantel aus Plastikmaterial miteinander verbunden sind.. Dieser Schutzmantel ist einstückig an einer abbrechbaren nutenähnlichen Struktur mit einem an die Kanüle angegossenen Plastikstutzen verbunden. Wenn einmal der Schutzmantel von dem Stutzen entfernt wurde, ergibt sich durch die abgebrochene nutenähnliche Struktur eine sichtbare Anzeige, daß das Besteck infiziert sein kann und nicht verwendet werden sollte. Zur leichteren Handhabung weist der Stutzen einstückige flexible Flügelteile auf, die auffaltbar und mit einander durch ineinanderpassende Rippen verriegelbar sind, um so einen festen Handgriff zu bilden.
Das erfindungsgemäße Infus-ionsbesteck ist sehr einfach anzuwenden und insbesondere bezüglich des Austreibens der Luft vor Beginn der Infus-ion. Bei einem Verfahren wird das schlaufenförmige Infus-ionsbesteck an der Brechnut auseinandergebrochen, wodurch die Kanüle zur Venenpunktion freiliegt und die Luft wird durch Füllen des Besteckes mit dem Blut des Patienten ausgetrieben. Bei einem anderen Verfahren wird die Schlaufe auseinandergebrochen, indem der Adapter an dem einen Ende eines flexiblen Rohres von dem Schutzmantel abgenommen wird, und der Adapter an die Flüssigkeitsquelle angeschlossen wird, um vor der Venenpunktion die Luft auszutreiben.
Zusammenfassend besteht die Erfindung aus einem medizinischen Infus-ionsbesteck zum Eingeben von Parenteralflüssigkeit in die Vene eines Patienten in Form einer flexiblen Schlaufe, die vor der Venenpunktion aufgebrochen wird und die Luft durch eines der beiden Verfahren aus dem System ausgetrieben wird. Bei einem Verfahren geschieht dieses vor
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der Venenpunktion und bei dem anderen Verfahren danach. Zur Anwendung während der Punktion der Vene weist das Infus-ionsbesteck ein Paar flexibler Plastikflügel mit nach oben stehenden Rippen auf, die ineinander eingreifen, wenn die Flügel zusammengedrückt werden, um einen festen Handgriff zu bilden.
Im folgenden wird eine Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen diese beispielhaft veranschaulicht ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht des Infus~ionsbesteckes in Schlaufenform mit dem Schutzmantel;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht
des Besteckes,nach-dem die Venenpunktion im Arm eines Patienten durchgeführt wurde;
Fig. 3 eine Teilansicht des Besteckes mit dem Schutzmantel im Querschnitt;
Fig. 4 eine Teilansicht im vergrößerten Maßstab längs der Linie 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 eine Teildraufsicht,in der
veranschaulicht ist, daß der Schutzmantel am Adapter verbleibt, nachdem er an der abbrechbaren Nutenstruktur abgebrochen wurde;
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I1Xg. 6 eine Teildraufsieht, bei der
der Schutzmantel an der Kanüle verbleibt, nachdem der Adapter abgenommen wurde;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht
der Kanüle und der Stutzen und Flügelabschnitte des Infus-ionsbesteckes in vergrößertem Maßstab ;
Fig. 8 eine Vorderansicht der aufgefalteten und· durch die Rippenanordnung zum Ausbilden eines Handgriffes ineinander verhakten Flügel im vergrößerten Maßstab; und
Fig. 9 einen Querschnitt längs der Linie 9-9 von Fig. 8.
In den Zeichnungen sind die gleichen Bezugszeichen für gleiche Teile in verschiedenen Ansichten verwendet.
In Fig. 1 und 3 weist das erfindungsgemäße Infus-ionsbesteck eine metallische Kanüle 1 mit einem sich zwischen einem ausgeschärften Vorderende 2 und einem Hinterende 3 erstreckenden Kanal auf. Im Abstand hinter dem ausgeschärften Ende 2 ist ein Stutzen 4 aus thermoplastischem Material durch Spritzgießen um die Kanüle angeformt und fest mit ihrer Außenfläche verbunden.
Als zusätzliche Vorsichtsmaßnahme bei der Verbindung zwischen Stutzen und Kanüle ist ein Metallflansch auf der Außen-
fläche der Kanüle nahe ihrem Hinterende 3 angeordnet. Dieser Flansch liegt an einer hinteren Schulter 6 des Stutzens an und verhindert, daß die Kanüle aus dem Stutzen herausgezogen wird, selbst wenn die Bindung zwischen Kanüle und Stutzen unterbrochen sein sollte.
Über den Flansch 5 und das Hinterende des Stutzens ist ein Endteil eines flexiblen Rohres 7 aus thermoplastischem Material aufgepasst, welches durch ein Klebemittel, Lösemittel oder durch Hitze dichtend mit dem Stutzen verbunden ist. Dieses flexible Rohr ist in ein oder zwei Schlaufen gelegt, wobei ein gegenüberliegender Endteil 8 des Rohres dem ausgeschärften "Vorderende der Kanüle gegenüberliegend angeordnet ist. Der gegenüberliegende Endteil des flexiblen Rohres kann einen hohlen Adapter 9 mit einem Stopfenabschnitt 10 und einem Handgriffabschnitt 11 aufweisen. Dieser Adapter ist fest und steif ausgebildet und kann an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen werden.
Der Endteil des flexiblen Rohres, dh. der Adapter 9» in Fig. 3 veranschaulicht, ist zeitweise mit der Kanüle durch einen Schutzmantel 13 aus thermoplastischem Material verbunden, welcher den Adapter in Keilverbindung aufnimmt. Dieser Schutzmantel ist einstückig mit dem Stutzen 4 gegossen und mit dem Stutzen über eine rundum führende abbrechbare Nutenausbildung 14 verbunden, deren Innendurchmesser ungefähr gleich dem Außendurchmesser der Kanüle ist, wobei die Nutenstruktur eine Wandungsdicke von ungefähr 0.1 - 0.3 mm aufweist. Im Inneren des Schutzmantels sind zwei Rippen 15 und 16 in Längsrichtung ausgebildet, die im vergrößerten Maßstab in Fig. 4 veranschaulicht sind, und gleichfalls sind zwei Kerben 17 und 18 an dem über den Adapter passenden Ende des Schutamantels ausgebildet. Diese Anordnung bildet einen
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kleinen gewundenen Weg für Sterilisationsgase, wie z.B. Äthylenoxyd zu den inneren Bereichen des schlaufenförmigen Infus-ionsbesteckes und schützt diese Innenbereiche gleichzeitig vor der Infizierung durch Bakterien, die anschließend in Berührung mit dem Äußeren des Besteckes kommen können.
In Fig. 1 ist das Infus-ionsbesteck mit zwei Schlaufen und einem um seinen Mittelteil einschließlich des Schutzmantels 13 gewundenen Papierband 19 veranschaulicht, um die Schlaufen in ovaler Form zu halten. Dies hat den Zweck, die Handhabung und die Verpackung zu erleichtern. Die Papierschlaufe erstreckt sich nicht über die flexiblen Flügel 20 und 21, so daß die die Größe der Kanüle anzeigenden Beschriftungen klar sichtbar sind. Zur schnellen Indentifikation der Kanülengröße können diese Flügel gleichzeitig für Kanülengrößen farbkodiert sein, falls dieses erwünscht ist. In dem in den Figuren veranschaulichten Beispiel bedeutet die Beschriftung "21 TW".daß sich in demSchutzmante1 eine dünnwandige (21
Kanüle
gauge)/befindet. Zusätzlich zu der auf den Flügeln enthaltenen Information bezüglich der Kanülengröße weisen diese eine neuartige Verriegelungsstruktur auf, die in folgenden näher erläutert wird.
Das in Fig. 1 veranschaulichte schlaufenförmige Infus-ionsbesteck wird zu den Krankenhäusern in sterilisiertem Zustand in einer konventionellen Verpackung, wie z.B. einem Plastikbeutel, einer abschälbaren Papiertasche usw. geliefert. Beim Vorbereiten einer Infus-ion von Flüssigkeit in einem Patienten öffnet die Krankenschwester die Verpackung und nimmt das Infus-ionsbesteck heraus und entfernt das Papierband 19. Es muß bemerkt werden, daß nach Abnahme des Papierbandes das
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Infus-ionsbesteck weiterhin in schlaufenähnlicher Form gehalten ist, wobei die Kanüle 1 und der Adapter 9 weiterhin in dem Schutzmantel 13 verbleiben. Die nicht aufgebrochene brechbare Nutenanordnung 14 zeigt an, daß das Besteck nicht zuvor verwendet wurde.
Anschließend folgt der kritische Vorgang des Austreibens der Luft aus dem System. Bei dem erfindungsgemäßen Infu sionsbesteck kann die Krankenschwester dies mit Hilfe von einem zweier möglicher Verfahren durchführen. Bei dem ersten Verfahren öffnet sie die Schlaufe durch Aufbrechen des Schutzmantels 13 an der Brechnut 14. Sie tut dies, indem sie die Rippen auf dem Schutzmantel und die Flügel auf dem Stutzen greift und sie gegeneinander biegend dreht, bis sie, wie in Fig. 5 veranschaulicht, auseinanderbrechen.
Wie in Fig. 2 veranschaulicht, wird eine Venenpunktion durchgeführt, indem der Schutzmantel 13 weiterhin auf dem Adapter 9 verbleibt. Die abgebrochene Nutenstruktur 14 des Schutzmantels läßt einen Durchlaß 22 frei, der groß genug ist, daß die Luft mit geringem Widerstand ausgetrieben werden kann, während der Blutdruck des Patienten bewirkt, daß sein Blut das Infus-ionsbesteck füllt. Wenn das durchsichtige flexible Rohr 7 mit Blut gefüllt ist, kann es zusammengedrückt oder abgeklemmt verschlossen werden, und der Schutzmantel 13 wird von dem Adapter 9 abgenommen, wonach dieser an|die Flüssigkeitsquelle angeschlossen wird. Der Adapter kann direkt an eine mit Flüssigkeit gefüllte Flasche oder an ein an eine derartige Flasche angeschlossenes Rohr angeschlossen werden.
Ein zweites Verfahren zum Austreiben der Luft aus dem System beinhaltet das Abbrechen der Schlaufe durch Abnehmen des Adapters 9 von dem Schutzmantel 13, wie in Fig. 6 veranschaulicht, wobei der Schutzmantel an der Kanüle diese umgebend verbleibt. Danach wird derAdapter an eine Flüssigkeitsquelle angeschlossen r.nd die Flüssigkeit langsam in das System eingeleitet,bis sie aus dem ausgeschärften Ende 2 im Inneren des Schutzmantels 13 austropft und im Inneren der vergrößerten Krummer 23 wahrgenommen wird. Schließlich wird der Schutzmantel an der Brechnut abgebrochen, eine Venenpunktion durchgeführt und die Infu sion begonnen.
Während der Venenpunktion bei dem oben beschriebenen Verfahren sind die Flügel 20 und 21 sehr von Nutzen, indem sie einen festen Handgriff zum Ergreifen des Besteckes bilden. Es ist bereits bekannt, flexible Flügel zu verwenden, um eine vergrößerte Greiffläche zu bilden, jedoch bestanden bei bekannten Flügelanordnungen mehrere Probleme. Die bekannten Flügel waren schwierig zu halten und wenn sie gegeneinander verrutschten, bewirkten sie eine Drehung der Kanüle. Ein derartiges Drehen der Kanüle kann zusätzliche Schmerzen für den Patienten während der Venenpunktion bedeuten und verringert gleichzeitig die Kontrolle über die Führungsrichtung der Kanüle. Wie in Fig. 7 veranschaulicht, ist die abgeschrägte Fläche 24- des ausgeschärften Kanülenendes nach oben gerichtet. Diese Richtung wird von vielen bei der Durchführung einer Venenpunktion bevorzugt, da hierdurch eine kleinere Beschädigung der Vene verursacht wird.
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Die Flügel 20 und 21 des erfindungsgemäßen Inf us-ionsbesteckes weisen ineinander verhakbare Rippenstrukturen auf, die eine sehr gute Kontrolle über die Orientierung der Abschrägung 24- gewährleisten, indem sie ein Gleiten der Flügel aneinander verhindern. In Fig. 7 sind die Flügel rechteckig länglich in der Form ausgebildet und erstrecken sich in ihrer Längsrichtung von entgegengesetzten Seiten des Stutzens 4 weg. Die obenliegende Fläche eines jeden Flügels weist eine Reihe kurzer nach oben stehender Rippen 25, 26, 27 auf, die ungefähr parallel zu der Kanüle angeordnet sind. Diese Rippen sind in drei Reihen angeordnet, die ungefähr senkrecht zur Kanüle stehen, wobei die außenliegenden Reihen bezüglich der Mittelreihe versetzt sind. Durch eine derartige Anordnung werden die Rippen ineinander verhakt, wenn sie zum Ausformen eines Handgriffes, wie in Fig. 8 veranschaulicht, zusammengefaltet werden und es wird somit verhindert, daß sie aneinander in ihren Längsrichtungen zum Rollen der Kanüle gleiten. Weiterhin werden die Flügel daran gehindert, aneinander in ihren Querrichtungen zu gleiten, indem die Enden 28, 29j 30 und 31 der Rippen in den versetzten Reihen, wie in Fig. 9 veranschaulicht, aneinander anstoßen. Nach Durchführung einer Venenpunktion mit den ineinander verriegelten Flügeln, können diese wieder flach gelegt werden, und mit Heftpflaster, wie in Fig. 2 veranschaulicht, am Arm des Patienten angeklebt werden, um zu verhindern, daß sich die Kanüle in der Vene bewegt.
Die bei dem erfindungsgemäßen Infus-ionsbesteck verwandten Materialien sind vorzugsweise eine Kanüle aus rostfreiem Stahl, ein flexibles Rohrais plastisiertem Polyvinylchlorid, ein Adapter aus Acrylo-nitril- Butadien- Styren (ABS) und
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ein einstückig durch Spritzgießen ausgeformter Teil aus plastisiertem Polyvinylchlorid, der den Stutzen, die Flügel und den Schutzmantel·bildet. Durch diesen letzteren Teil werden die Lohnkosten "bei der Herstellung stark verringert und es kann somit wirtschaftlich ein Infussionsbesteck hergestellt werden, das nun einmalig Verwendung findet und anschließend weggeworfen wird.
In der vorangegangenen Beschreibung wurde eine besondere Ausführungsform der Erfindung erläutert. Es ist jedoch für einen Fachmann auf diesem Gebiet klar ersichtlich, daß gewisse Änderungen dieses Ausführungsbeispieles durchgeführt werden können, ohne vom Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.
Sämtliche in der Beschreibung erkennbaren und in den Zeichnungen dargestellten technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    1/ Medizinisches Infus-ionsbesteck, "bei dem ein erstes Ende eines schlaufenförmig angeordneten flexiblen Rohres an eine Kanüle (1, 2, 3) mit einem aus ge schärf ten Ende und einem Stutzen angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites Ende (8) des flexiblen Rohres (7) abnehmbar mit einem Schutzmantel (13) verbunden ist und ein abbrechbarer Abschnitt (14) den Stutzen (4) einstückig mit dem Schutzmantel (13) verbindet.
    2. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Besteck einen festen hohlen Adapter (9) aufweist, der an das zweite Ende (8) des Rohres (7) angeschlossen ist, wobei der Adapter (9) in den Schutzmantel (13) eingekeilt ist.
    3. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Rohr (7) eine Anzahl von Schlaufen bildet, und ein um diese Schlaufen angeordnetes Band (19) diese in allgemein ovaler Form hält.
    4. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Be- · steck flexible Flügel (20, 21) aufweist, die mit dem Stutzen (4) verbunden sind und die zur Form eines Handgriffes zusammengefaltet werden können.
    ,5. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oben liegenden Flächen der flexiblen Flügel (20,21) ineinander eingreifendeRippen (25, 26, 27, 28,
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    295 30, 31) aufweisen, durch welche das Gleiten der Flügel (20, 21) aneinander verhindert wird, wenn die Flügel (20, 21) zusammengefaltet sind.
    6. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die Hippen (25, 26, 27, 28, 29, 30, 31) im wesentlichen parallel zu der Kanüle (1, 2, 3) und in drei versetzten Reihen angeordnet sind, so daß die Rippen (25, 26, 27, 28, 29, 30, 31) in-einandergreifen, wenn die Flügel (20, 21) zusammengefaltet sind und somit verhindern, daß die Flügel (20, 21) in Längs- oder Querrichtung aneinander gleiten.
    7. Medizinisches Infus-ionsbesteck nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sicherheitsflansch (5) an der Kanüle (1, 2, 3) angeordnet ist und in Anschlag mit dem Stutzen (4) kommt, um zu verhindern, daß die Kanüle (1, 2, 3) aus dem Stutzen (4) herausrutscht.
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