DE2105199C3 - Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials

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Description

oder
(D
verwendet wird, in der R ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, ein Alkylrest oder ein Rest der allgemeinen Formel
IXj ~~ ' V^
(H)
Il
Il ο
(HI)
(IV)
ist, worin R1 einen substituierten oder nicht substituierten Alkylrest, Arylrest oder heterozyklischen Rest bedeutet, X, Y und Z untereinander gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Jodatom oder einen Alkylrest bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Reste X, Y und Z ein Halogenatom ist.
9. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich eine Farbbase zugesel/t wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Arylamin, Carbazol, Indol, 1,3,4-Oxadiazol, 1,3,4-Triazol, Imidazol, Pyrazolin, aminophenylsubstituiertes Oxazol, Benzidin, 1,3-Diphenyltetrahydroimidazol, Phenazin, Acridin, Acylhydrazonderivat, Chinoxalin, N-disubstituiertes Aminoarylidinazin, Pyridin, Chinolin, Äthylenderivat und/oder Spiropyran als organische Farbkomponente zugesetzt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Substanz mit mindestens einem organischen Photoleiter und mindestens einer metallorganischen Verbindung vermischt wird, wobei zumindest ein Teil der bei Bestrahlung ein freies Radikal bildenden Substanz in Gegenwart der metallorganischen Verbindung bestrahlt wird.
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig Strahlungs- und Wärmeenergie auf das mindestens eine bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Substanz und mindestens eine metallorganische Verbindung enthaltende Gemisch einwirken gelassen wird.
13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Substanz mindestens ein organischer Photoleiter und mindestens eine metallorganische Verbindung gelöst und die Lösung bestrahlt wird.
Es ist bekannt, als elektrostatische, photographische, lichtempfindliche Materialien metallisches Selen und Selenlegierungen zur indirekten elektrostatischen Photographie sowie Metalloxyde, wie Zinkoxyd zur di-
rekten elektrostatischen Photographie zu verwenden, wobei diese Materialien vor allem für Reproduktionsgeräte verbreitete Anwendung gefunden haben. Organische, photoleitende Materialien sind bezüglich der Transparenz, der Biegsamkeit, des geringen
Gewichts, der Verarbeitbarkeit zu Filmen, der Selektivität hinsichtlich der Aufladungspolarität und der Oberflächenglätte weitaus besser als Selen und Zinkoxyd, haben jedoch im Gegensatz zu den letztgenann-
ο 1 nr; 1 QQ
en photoleiienden Materialien bislang keine prak- besteht. Dieses Material eignet sich insbesondere für
:ische Verwendung für die elektrostatische Photo- gegen Tageslicht unempfindliche Röntgenfilme. Die
graphie gefunden, was darauf zurückzuführen ist, daß DT-OS 1497 083 beschreibt ein elektrostatisches Auf-
üe Lichtempfindlichkeit organischer, photoleitender Zeichnungsmaterial, das als aktiven Bestandteil eine
Materialien deutlich geringer ist, als diejenige von 5 oder mehrere Leukobasen enthält, die in einem or-
Selen und Zinkoxyd, so daß zur bildmäßigen Beiich- gacischen harzartigen Bindemittel gelöst sind. Das
tung nach der Aufladung eine starke Lichtquelle er- harzartige Bindemittel reagiert hierbei mit der Leuko-
forderlich ist. Als organische, photoleitende Ma- base bei Strahlungseinwirkung unter Bildung eines
terialien sind bisher beispielsweise kondensierte mehr- photoleitenden Sensibilisator.
kernige aromatische Verbindungen, wie Anthracen, io In der DT-OS 1 597 869 wurde ein photoelektrisches
Pyren, Perylen u. dgl.v heterozyklische Verbindungen, Kopiermaterial vorgeschlagen, das aus einem stabilen
wi; Triphenylpyrazolinderivate, Acylhydrazonderivate freien Radikal, Chinon oder Anthron einerseits,
und hochpolymere Verbindungen, wie Poly-N-Vinyl- einem Radikalbildner andererseits sowie einem plasti-
carbazol bekannt. Vor kurzem wurde erwogen, die sehen Bindemittel besteht. Von der Anmelderin selbst
Lichtempfindlichkeit der vorstehend genannten her- »5 wurde darüber hinaus ein lichtempfindliches Material
kömmlichen photoleitenden Materialien mit geringer vorgeschlagen, das aus einem organischen Photoleiter,
Empfindlichkeit durch die Anwendung organischer einem Radikalbildner sowie einer Farbbase oder
Syntheseprodukte bzw. mit Hilfe organischer Syn- einem organischen Farbbildner besteht (DT-OS
thesemethoden zu erhöhen. Als Ergebnis dieser Be- 1947 711 und DT-OS 1 947 883).
mühungen wurden mehrere wertvolle zweckmäßige ao Aufgabe der Erfindung ist es, ein wirtschaftliches
photoleitende Materialien gefunden. Diesbezüglich Verfahren zur Herstellung eines hochempfindlichen,
werden beispielsweise in der japanischen Patentver- chemisch stabilen, organischen, photoleitenden, licht-
öffentlichung Nr. 25230/1967 bromierte Poly-N-vinyl- empfindlichen Materials für die elektrophotographische
carbazole, in der japanischen Patentveröffentlichung Aufzeichnung zur Verfügung zu stellen, das keine
Nr. 7592/1968 Poly-3,6-djod-9-vinylcarbazol, in der »5 komplizierten organischen Synthesen und keine kom-
japanischen Patentveröffentlichung Nr. 9639/1967 Po- plizierten Reinigungsstufen erfordert und es ermög-
ly-N-vinyl-3-aminocarbazol und in der japanischen licht, das Aufzeichnungsmaterial durch eine einfache
Patent Veröffentlichung Nr. 2629/1968 Polyvinylanthra- Sensibilisierung zu erhalten.
cen beschrieben und vorgeschlagen. Diese photo- Ausgehend von einem Verfahren zur Herstellung leitenden Materialien weisen jedoch für sich allein 30 eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterikeine besonders hohe Lichtempfindlichkeit auf und als, bei dem eine Beschichtungsflüssigkeit mit einem werden daher in der Praxis zusammen mit einem organischen Photoleiter und einer bei Bestrahlung Spektralsensibilisierungsfarbstoff verwendet. Beispiels- ein freies Radikal bildenden Substanz auf einen weise wird bromiertes Polyvinylcarbazol mit gewissen Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird, wobei Triarylcarboniumsalzfarbstoften kombiniert, um eine 35 die bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Sub-Lichtempfindlichkeit zu erzielen, die mit der von mit stanz vor oder nach dem Vermischen mit dem orga-Farbstoffen sensibilisiertem Zinkoxyd vergleichbar ist. nischen Photoleiter so bestrahlt wird, daß eine che-Wie aus dem vorstehend aufgeführten Beispiel zu mische Reaktion stattfindet, wird die Aufgabe erfinersehen ist, werden die organischen, photoleitenden dungsgemäß dadurch gelöst, daß die Bestrahlung in Materialien und die damit kombinierten Sensibili- 40 Gegenwart eine metallorganischen Verbindung durchsierungsfarbstoffe gewöhnlich mittels spezieller und geführt wird. Mit Hilfe eines ein derartiges Gemisch komplizierter organischer Synthesen und durch an- als wesentlichen Bestandteil enthaltenden lichtempfindschließende Reinigung gewonnen. Es bleiben daher, liehen Materials lassen sich die vorstehend geschilderselbst dann, wenn man eine hohe Empfindlichkeit ten Nachteile der bekannten photoleitenden Materiaerzielt, ungelöste wirtschaftliche und praktische Pro- 45 lien überwinden, und man erhält ein hochempfindbleme. liches, wirtschaftliches und chemisch stabiles, lichtin einem bekannten ausdruckenden Aufzeichnungs- empfindliches Material zur elektrophotographischen material, das als freie Radikale enthaltendes System Aufzeichnung.
bekannt ist, werden Radikalbildner verwendet, d. h. Die Erfindung beruht unter anderem auch auf der Stoffe, die bei der Erregung durch Strahlungsenergie 5» Erkenntnis, daß die durch Lösungsmittel verursachte freie Radikale erzeugen können, jedoch besitzt dieses Verringerung des Sensibilisierungseffektes durch Zubekannte lichtempfindliche Material bzw. Aufzeich- satz einer kleinen Menge einer metallorganischen Vernungsmaterial nur eine geringe Stabilität. Dies ist auf bindung zum Reaktionssystem erheblich abgeschwächt den verwendeten Radikalbildner zurückzuführen. werden kann. So kann man beispielsweise beim VerWenn als Radikalbildner beispielsweise eine Poly- 55 fahren der Erfindung Methylenchlorid, Chloroform halogenverbindung, wie Tetrabromkohlenstoff ver- Toluol und Xylol, die gewöhnlich nicht besonders gewendet wird, so ist in der lichtempfindlichen Schicht eignet sind, sowie außerdem Tetrahydrofuran und eines derartigen lichtempfindlichen Materials oder Dioxan, die ansonsten außerordentlich ungünstig sind, Aufzeichnungsmaterials im wesentlichen nicht um- als Lösungsmittel mit befriedigendem Erfolg vergesetzter oder freier Tetrabromkohlenstoff vorhanden, 60 wenden. Durch die Erfindung wird somit die Wahlder so flüchtig, instabil und giftig ist, daß ein der- freiheit bezüglich des Lösungsmittels sehr stark erartiges lichtempfindliches Material oder Aufzeich- weitert. Die Verwendung von metallorganischen Vernungsmaterial in der Praxis nicht eingesetzt werden bindungen führt zu einer hohen Lichtempfindlichkeit, kann. Der Sensibilisierungseffekt der erfr.dungsgemäß ver-Aus der DT-PS 1135 755 ist ein gegenüber ioni- 65 wendeten metallorganischen Verbindungen wird weiter sierenden Strahlen empfindliches Material bekannt, unten in den Beispielen noch ausführlich erläutert, das im wesentlichen aus halogenabspaltenden Ver- Wenn eine einen Radikalbildner und ein organisches, bindungen und Leukoverbindungen von Farbstoffen photoleitendes Material enthaltende Lösung ver-
wendet wird, die gefärbt ist oder zusätzlich eine Farbbasenverbindung oder einen organischen Farbstoff enthält, so kann die Sensibilisierung visuell verfolgt werden, da die Färbung der Lösung merklich beschleunigt wird.
Es wird angenommen, daß die durch die Einwirkung von Strahlungsenergie auf ein organiFches, photoleitendes Material, einen Radikalbildner und eine metallorganische Verbindung hervorgerufene Veränderung sich in folgender Reihe von Vorgängen vollzieht:
Angenommen der Radikalbüdner ist eine PoIyhalogenverbindung der Formel
R-CX3
(V)
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkyl- oder Arylrest (substituiert oder nicht substituiert) ist und die Reste X untereinander gleich oder verschieden sind und je ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten, so findet, wenn die Polyhalogenverbindung der Einwirkung einer ausreichenden Strahlungsenergiemenge ausgesetzt wird, folgende Reaktion statt:
R-CX3-* R-CX2 + X. (1)
Das auf diese Weise gebildete freie Halogenradikal »X«. entreißt dem es umgebenden Medium ein Wasserstoffatom, wobei sich nach folgender Sekundärreaktion eine Halogenwasserstoffsäure der Formel HX bildet:
HX
(2)
Das freie organische Radikal »R — CX2«. ist als Kettenträger anzusehen, der die vorstehend angegebenen Reaktionen (1) und (2) als Kettenreaktionen verlaufen läßt.
Wenn im Reaktionssystem eine metallorganische Verbindung (M) vorhanden ist, so wird die Effektivität der Radikalbildung durch Strahlungsenergie in der durch die nachstehende Reaktionsgleichung wiedergetrebenen Weise gesteigert:
R - CX3
R — CX2 + λ.
(3)
Es wird angenommen, daß die metallorganische Verbindung als Reaktionsbeschleuniger oder Katalysator wirkt.
Die in den Reaktionsgleichungen (1) und (2) wiedergegebenen Reaktionen können deshalb wirVsam ausgelöst werden und man kann durch die Wirkung der metallorganischen Verbindung die Reaktionszeit abkürzen und gleichzeitig wird dadurch der anwendbare Bereich der Reaktionsbedingungen, wie Selektivität des Lösungsmittels, zu duldende Verunreinigungsmengen und der anwendbare Temperaturbereich für die nach den Gleichungen (1) und (2) verlaufenden Reaktionen verbreitert. E'arüber hinaus führt der Zusatz einer metallorganischen Verbindung zu einer Verbesserung der Lichtempfindlichkeit.
Die für die Zwecke der Erfindung zu verwendenden organischen photoleitenden Materialien können aus
folgenden organischen Verbindungen oder Stoffgruppen ausgewählt werden:
A) Als Vinylcarbazol sinu beispielsweise zu nennen: Vinylcarbazol, Po!y-9-vinylcarbazol, 9-VinyIcarbazolcopolymere, S-Nitro^-vinylcarbazolcopoIymere, 3-N-MethyIamino-9-vinylcarbazolcopolymere, nitrierte Poly-9-vinylcarbazoIe, bromsubstituitrte 9-VinyIcarbazolcopolymere, wie S-Brom^-vinylcarbazolcopolymere, bromierte 9-Vinylcarbazolcopolymere und S.o-Dibrom^-vinylcarbazolcopolymere, Poly-N-vinyl-3-aminocarbazol, bromsubstituierte Poly-9-vinyIcarbazole, wie Poly-3-brom-9-vinylcarbazoI, Poly-3,6-dibrom-9-vinyIcarbazole und bromierte N-Vinylcarbazole, jodsubstituierte Poly-9-vinylcarbazoIe, wie S-Jod^-vinylcarbazolcopolymere und Poly-3,6-dijod-9-vinylcarbazole, jodsubstituierte 9-VinyIcarbazolcopolymere, wie 3-Jod-9-vinylcarbazolcopoIymere, PoIy-3-benzylidenamirio-9-vinylcarbazole, ot,oj-Bis-(N-carbazol)-alkanderivate, Vinylanthracen-N-vinylcarbazol-
ao copolymere und 2-(oder 3-)Vinyl-9-alkyl-carbazoihomo- oder -copolymere mit primären Alkylresten, wie Methyl-, Äthyl- und Propylresten.
B) Als Beispiele aromatischer Aminoderivate sind zu nennen. Aminopolyphenyl, Allylidenazin, N,N'-Dias allyl-N.N'-dibenzylphenylen-diamin, Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzyl-p-phenylendiamin, Ν,Ν'-Diphenyl-p-phenylendiamin, N.N'· Dinaphthyl-p-phenylendiamin und 4,4'-Bis-dimethylaminobenzophenon.
C) Als Diphenylmethane und Triphenylmethane sind beispielsweise Leukobasen von Diphenyl- und Triphenylmethanfarbstoffen zu nennen.
D) Als Verbindungen mit heterocyclischen! Ring sind beispielsweise Oxadiazol-, 5-Aminothiazol-, 4,1,2-Triazol-, Imidazolon-, Oxazol-, Imidazo!-, Pyrazolin-, Imidazolidin-, Polyphenylenthiazol-, 1,6-Methoxyphenazin- und Pyrazolinopyrazolinderivate zu nennen.
E) Als Verbindungen mit kondensierten Ringen sind beispielsweise Benzthiazol, Benzimidazol, Benzoxazolderivate, wie 2-(4'-Diaminophenyl)-benzoxazol und 2-(4'-Dimethylaminophenyl)-benzoxazol, Aminoacridine, Chinoxalin, Diphenylenhydrazonverbinclungen, Pyrrocolin- und 9,10-Dihydroanthracenderivate zu nennen.
F) Als Verbindungen mit mindestens einer Doppelbindung sind beispielsweise Acylhydrazone, Äthylenderivate, 1,1,6,6-Tetraphenylhexatrien und 1,1,5-Triphenylpent-l-en-4-in-3-ol zu nennen.
G) Als Kondensationsprodukte sind beispielsweise Kondensationsprodukte von Aldehyden mit aromatischen Aminen, Reaktionsprodukte sekundärer aromatischer Amine mit aromatischen Halogeniden und Polypyromethanimidopoly - ρ - phenylen -1,3,4 - oxadiazole zu nennen.
H) Als Vinylpolymere (ausgenommen Polyvinylcarbazol) sind beispielsweise «-Alkylacrylsäureamidpolymere, Polyvinylacridine, Poly - [1,5 - diphenyl-3-(4-vinylphenyl)-2-pyrazoline], PoIy-(1,5-diphenyI)-pyrazoline, Polyacenaphthaline, kernsubstituierte PoIyacenaphthaline, Polyvinylanthracene und PoIy-2-vinyldibenzthiophene zu nennen.
I) Als organische photoleitende Oligomere sind beispielsweise Verbindungen der Formel
/'""VJ L·/
zu nennen, in der /, m und π jeweils 0 oder 1 bedeuten Beispiele geeigneter metallorganischer Verbindungen
und der Beziehung 1 > m > η genügen, z. B. p-Bis- von Ubergangselementen der Gruppe VAA sind Bis-(2-phenyl-4-thiazolyi)-benzoI als Fünfringverbindung, (cyclopentadienyl) - chrom, Bis - (cyclopentadienyl)-2-4-Bis-[4-(2-phenyl-4-thiazolyl)-phenyl]-thiazol als μ-pentakohlenmonoxydbimolybdän, Bis-(cyclopenta-Siebenringverbindung und l,4-Bis-[4-{4-(2-phenyl- 5 dienyl) - μ - hexakohlenmonoxydbiwolf ram, Tris-(cy-4-thiazolyl)-phenyl}-thiazolyl]-benzol als Neuniing- clopentadienyl)-uranchlorid.
verbindung. Von den vorstehend aufgeführten or- Beispiele geeigneter metallorganischer Verbindungen
ganischen, photoleitenden Materialien werden vor- von Ubergangsmetallen der Gruppe VIIA sind Biszugsweise Vinylcarbazol und Vinylcarbazolderivate, (cydopentadienyl)-mangan und hydriertes Bis-(cycloaromatische Aminoderivate und Di- sowie Triphenyl- io pentadienyl)-rhenium.
methanderivate verwendet. Beispiele für die Zwecke der Erfindung verwend-
Bei den für die Zwecke der Erfindung verwendeten barer metallorganischer Verbindungen von Über-Radikalbildnern handelt es sich um Stoffe, die bei gangsmetallen der Gruppe VIIIA sind Bis-(cyclo-Erregung durch Strahlungsenergie freie Radikale bil- pentadienyl)-eisen[Ferrocen], Bis-(cyclopentadienyl)-den können. Radikalbildner können für die Zwecke 15 eisen-dicarbonyl, Cyclopentadienyleisendicarbonylder Erfindung aus folgendem breiten Spektrum ver- chlorid, Cyclopentadienyleisendicarbonylcyanat, Bisschiedener Stoffe bzw. Stoffklassen ausgewählt werden: (cyclopentadienyl)-kobaltbromid, Bis-(cyclopentadi-
A) Polyhalogenverbindungen enyl)-kobal«[Kobaltocen], Cyclopentadienylkobaltdi-
B) Als Carbonylverbindungen sind beispielsweise carbonyl, Bis-(cyclopentadienyl)-nickeltNickelocen], vizinale Polyketaldonylverbindungen, α-Carbonylal- ao Cyclopentadienylnickelnitrosyl, Bis-(cyclopentadienyl)-kohole, Acryloinäther, <x-kohlenwasserstoffsubstitu- ruthenium und Bis-(cyclopentadienyl)-ruthenat. ierte Acryloine und mehrkernige Chinone zu nennen. Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung ist vor-
C) Als Schwefelverbindungen sind beispielsweise gesehen, daß die Bestrahlung in Gegenwart mindestens Alkyldisulfide, Aralkyldisulfide, Aryldisulfide, Aroyl- eines Metallalkyls, -aryls und/oder -alkylaryls mindisulfide, Acryldisulfide, zyklische Alkyldisulfide, Mer- 15 destens eines metallischen Elements der Gruppe IVB captane, Thiole, Metallmercaptide, Dithiocarbamate, oder VB des Periodensystems der Elemente durch-O-Alkylxanthogenate und Thiuramderivate zu nennen. geführt wird. Aryl- und Alkylarylmetallverbindungen
D) Als Peroxide sind beispielsweise Wasserstoff- sind beispielsweise Triphenylmetallverbindungen, wie peroxyd, Dialkylperoxyd, Diacrylperoxyde und Di- Triphenylbismutin, Triphenylstibin, Triphenylarsin aroylperoxide zu nennen. Als Azo- und Diazover- 30 und Triphenylphosphin, Tetraphenylmetallverbindunbindungen, wie p-Nitrobenzoldiazonium-p-chlorben- gen, wie Tetraphenyldistibin, Tetraphenyldistibin, zolsulfonat zu nennen. Tetraphenylblei, Tetraphenylzinn, Tetraphenylarsin
Repräsentative Beispiele von für die Zwecke der und Tetraphenylgermanium, Benzyltriphenylblei, Tri-
Erfindung verwendbaren metallorganischen Verbin- methyltriphenyldizinn, Hexamethyldizinn und Hexa-
dungen sind Metallalkyle, Metallaryle, Alkylaryl- 35 phenyldizinn zu nennen.
metallverbindungen und Cyclopentadienylmetallver- In den Verbindungen sind die Alkyl-, Aryl- oder
bindungen. Als Metalle enthalten die Alkyl-. Aryl- Alkylarylgruppen an die Metalle so gebunden, daß sie
und Alkylarylmetallverbindungen Metalle der Grup- deren Valenzen unter Ausbildung von Metall-Kohlen-
penlVb und Vb des periodischen Systems der EIe- stoff-Bindungen absättigen.
mente. Die Cyclopentadienylmetallverbindungen ent- 40 Vorzugsweise ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
halten als Metalle Obergangsmetalle der Gruppen die Bestrahlung in Gegenwart einer metallorganischen
HIa, IVa, Va, Via, VIIa und Villa des Perioden- Verbindung durchgeführt wird, die als metallisches
systems. Als Übergangsmetalle der Gruppe IHa sind Element Germanium, Zinn, Blei, Phosphor, Arsen,
Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Sm, Gd, Dy, Er und Yb, Antimon oder Wismut enthält.
als Metalle der Gruppe IVa des Periodensystems die 45 Nach einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfin-
Elemente Ti, Zr und Hf, als Metalle der Gruppe Va dung wird bezogen auf das Gewicht des organischen
die Elemente V, Nb und Ta, als Metalle der Gruppe Photoleiters 10 3 bis 10 Gewichtsprozent der metall-
VIa die Elemente Cr, Mo, W und U, als Übergangs- organischen Verbindung verwendet. Dabei hängt die
metalle der Gruppe VIIa die Elemente Mn, Te und Re Menge an metallorganischer Verbindung vom jeweils
sowie als Metalle der Gruppe Villa die Elemente Fe, 50 verwendeten Photoleiler, Radikalbildner und der an-
Co, Ni und Ru zu nenn ϊπ. gewandten Menge Strahlungsenergie ab.
Als ein Metall der Giuppe ΠΙΑ enthaltende metall- Nach der bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung
organische Verbindungen sind beispielsweise Cyclo- wird die Bestrahlung in Gegenwart von Triphenyl·
pentadienylverbindungen des Scandiums, Yttriums, bismutin, Triphenylphosphin, Tetraphenylarsin, Fer-
Lanthans, Cers, Praseodyms, Neodyms, Samariums, 55 rocen und/oder Kobaltocen durchgeführt.
Gadoliniums, Dysprosiums, Erbiums und Ytterbiums Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor
zu nennen. Beispiele geeigneter metallorganischer Ver- daß dem bestrahlten Gemisch als Sensibilisator min·
bindungen mit einem Übergangsmetall der Gruppe destens eine Lewissäure und/oder mindestens eir
IVA sind Bis-(cyclopentadienyl)-titan, dihalogenierte Sensibilisierungsfarbstoff zugesetzt wird. Durch dieser
Bis-icyclopentadienylJ-titanderivate, Bis-(cyclopenta- 60 Zusatz wird die Lichtempfindlichkeit des erfindungs
dienyl)-titandiaryle und Bis-(cyclo^entadienyl)-zirko- gemäß erhaltenen elektrophotographischen Material·
dibromid zu nennen. Beispiele geeigneter metall- weiter erhöht und die Spektralempfindlichkeit einge
organischer Verbindung von Ubergangsmetallen der stellt.
Gruppe VA sind Bis-(cyclopentadienyl)-vanadindi- Nach der bevorzugten Ausführungsform der Er
halogenide, Bis-(cyclopentadienyl)-niobtribromid, Bi> 65 findung ist vorgesehen, daß als organischer Photoleite
(cyclopentadienyl) - tantaltribromid, Bis - (cyclopenta- mindestens ein Poly-9-vinylcarbazol, bromsubstitu
dienyl)-vanadin und Cyclopentadienylvanadintetra- iertes Poly-9-vinylcarbazol und/oder jodsubstituierte
carbon. Poly-9-vinylcarbazol und/oder ein oder mehrer
509632/28
9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate, bromsubstituierte 9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate und/oder jodsubttituierte 9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate verwendet werden.
Zu weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß als Radikalbildner mindestens eine mehrwertige Halogenverbindung der Formel
(D
verwendet wird, in der R ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, einen Alkylrest oder eine Gruppe der Formel
zeugen, als dies mit herkömmlichen Farbstoffsensibilisatoren möglich ist.
Nachstehend sind repräsentative Beispiele geeignetei Farbbasenverbindungen aufgeführt:
Als für die Zwecke der Erfindung geeignete Leuko· basen oder Carbinolbasen sind beispielsweise Leukobasen von Triphenylmethanfarbstoffen, wie Leukomalachitgrün, Leukokristallviolett, Leukomethylvioletl und Leukoopalblau, und Carbinolbasen von Tri·
to phenylmethanfarbstoffen, wie Carbinolkristallvioletl und Carbinolmethylviolet, sowie Leukobasen odei Carbinolbasen von Diphenylmelhanfarbstoffen dei Formel
R1-C-
R,— S -■
O O
Il
R1 ·■- S —
Il
(II)
(111)
■n;
(IV)
ist, worin R, eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-, Aryl- oder heterozyklische Gruppe bedeutet, X, Y und Z gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoff-, Chlor- Brom- oder Jodatome oder einen Alkylrest bedeuten, mit der Maßgabe daß mindestens einer der Reste X, Y und Z ein Halogenatom ist. Beispiele solcher Verbindungen sind: CBr1, CJ4, CHJ3, C2Cl6, CBrCl3, CCl1, CHBr3, C2Br6, C2HBr, C6H5CBr, CJBr3, CJCl2, CHJBr2, CBrCl3, CHBrCl2, 2,2,2-Trichlortoluol, 2,2,2 -Tribromacetophenon, 1,1,1 -Tribrom^-methyl^-propanol, 1,1,2,2-Tetrabromäthan, 2,2,2-Tribromäthanol, CH2Cl2, CH2Br2, CH2J2, ClCH2CH2Cl, BrCH2CH2Br, CH3CHCl2, CH3CHBr2, CHCl2CHCl2, ClCH = CHCl, CHCl = CCl2, Br(CH2)3Br, Br(CH2)4Br, Br(CH^5Br und Br(CH2)6Br, halogenierte organische Sulfoxyde, wie Pentabromdimethylsulfoxyd und Hexabromdimethylsulfoxyd und halogenierte organische Sulfone, wie Hexabromdimethylsulfon, Trichlormethylphenylsulfon, Tribrommethylphenylsulfon, Trichlormethylp-chlorphenylsulfon, Tribrommethyl-p-nitrophenylsulfon, 2-Trichlormethyl-benzoxathiazolylsulfon, 4,6-Dimethylpyrimidyl-2-tribrommethylsulfon, Tetrabromdimethylsulf on, 2,4- Dichlorphenyltrichlormethylsulfon, 2-Methyl-4-chlor-phenyltrichlormethylsulfon, 2,5 - Dimethyl - 4 - chlor - phenyltrichlormethylsulfon, 2,4-Dichlorphenyltribrommethylsulfon und Brommethyldibrommethylsulfon.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird dem lichtempfindlichen Material zusätzlich eine Farbbase zugesetzt. Durch diesen Zusatz wird die Lichtempfindlichkeit des Materials noch erhöht, so daß praktisch ein beliebiges Lösungsmittel gewählt werden kann, sofern es nur im Stande ist, den organischen Photoleiter zu lösen. Diese Wahlfreiheit bezüglich des Lösungsmittels ist sehr wertvoll. Die Farbbasen können eine stärkere Sensibilisierung erzu nennen, in der R1, R2, R3 und R4Je ein Wasserstoffatom oder einen (substituierten oder unsubstituierten) Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeuten, wobei eine Leukobase vorliegt, wenn X ein Wasserstoffatom ist
»5 und eine Carbinolbase, wie »Michler's Hydrol«, wenn X eine Hydroxylgruppe ist, sowie Styrylfarbstoff, wie 4- (4- Dimethylaminophenyl -1,3- butadienyl) -chinolin, 4 - ρ - Dimethylaminostyrylchinolin, 2 - ρ - Dimethylaminostyrylchinolin und 2-p-DimethylaminostyryIchi-
nolin, ein Cyaninfarbstoff wie wie 2-[3-Äthyl-2(l H)-chinolylidenpropenyl]-chinolin, 2-[2-Methyl-3-(3-äthyi-2(3H)-benzthiazolyliden)-propenyl]-benzthiazol, 4-[2-Q-Athyl^-pHJ-BenzthiazolylidenaminoVvinyll-chinolin, 4-(l-Äthyl-2(l H)-chinolylidenamino)-chinon,
2-(p-Dimethylaminobenzyliden)-aminochinolin und 4 - (p - Dimethylaminophenylimino) - cyanmethylchino-Hn, eine Merocyaminfarbbase, wie 3-Äthyl-5-[3-äthyl-2(3 H)-benzoxazolyliden]-rhodanin, l-Äthyl-3(3-äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-oxyindol und 4-[(3-Äthyl-
2-(3H)-benzoxazolyliden)-äthyliden]-3-phenyl-5(4H)-isooxazolon, eine Leukodihydroanthracenverbindung, wie 2,7-Bis-(dimethylamino)-10-p-dimethylaminophenyW.lO-dihydro-Q^-dimethylanthracen und 2,7-Bis-(dimethylamino)-9,10-dihydro-9,9-dimethyIanthracen.
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß zusätzlich ein Arylamin, Carbazol, Indol, 1,3,4-Oxadiazol, 1,3,4-Triazol, Imidazol, Pyrazolin, Aminophenyl substituiertes Oxazol, Benzidin, 1,3-Diphenyltetrahydroimidazol, Phenazin,
Acridin, Acylhydrazonderivat, Chinoxalin, N-disubstituiertes Aminoarylidinazin, Pyridin, Chinolin, Äthylendenvat und/oder Spiropyran als organische Farbstoffkomponente zugesetzt wird. Durch diesen Zusatz wird ebenfalls die Lichtempfindlichkeit des Materials
erhöht, so daß ein beliebiges Lösungsmittel gewählt werden kann, sofern es nur im Stande ist, den organischen Photoleiter zu lösen. Diese organischen Farbkomponenten können eine stärkere Sensibilisierung erzeugen als die herkömmlichen Sensibilisatoren.
Als für die Zwecke der Erfindung verwendbare Färbungskomponenten sind beispielsweise folgende Verbindung zu nennen:
A) Arylamine, z. B. Verbindungen der allgemeinen Formel
R-N-R2 (VlI)
_|_ il
in der R ein Wasserstoffatom oder einen (substitu- nylpyrazolin und l-Phenyl-3-p-dimethylaminostyryl-
ierten oder unsubstituierten) Alkyl-, Aryl- oder Aral- 5-p-dimethylaminophenylpyrazolin.
kylrest, Ri einen Phenyl-, a-Naphthyl- oder /3-Naph- H) Aminophenylsubstituierte Oxazole, ζ. Β. 2-(4'-Di-
thylrest und R2 einen (substituierten oder unsubstitu- methylaminophenyl) - 4 - (4' - dimethylaminophenyl)-
ierten) Alkyl-, Aryl- oder Aralylrest bedeutet, z. B. 5 5-(2'-chlorphenyI)-oxazol, 2-(4'-Dimethylaminophe-
Diphenylamin, N-Methylanilin, N.N-Dimethylanilin, nyl)-4-(4'-dimethylaminophenyl)-5-phenyloxazol und
N-Äthylanilin, Ν,Ν-Diäthylanilin, Phenyl-a-naphthyl- 2-(2'-Chlorphenyl)-4-(4'-dimethylaminophenyl) -5-(2'-
amin, Phenyl-/?-naphthylamin, Triphenylamin und chlorphenyl)-oxazol.
N-Methyldiphenylamin. 1) Benzidinverbindungen, z. B. ortho-Tridin, N1N'-
B) Carbazole der allgemeinen Formel io Diphenylbenzidin, Naphthidin und Benzidin.
J) 1,3-DiphenyItetrahydroimiclazole, z. B. 1,3-Diphenyl - 2 - (4' - dimethylaminophenyl) - tetrahydroimidazol, l,3-Diphenyl-2-styryltetrahydroimidazol und ι lO-Diphenyl^-styryl-tetrahydroimidazol.
/X^/ '\-/' (VIII) '5 K) Phenazinverbindungen, z. B. 1,6-Dimethoxy-
I phenazin und 1,6-Dimethylphenazin.
' L) Azidoverbindungen, beispielsweise 3,6-Bis-(di-
R amino)-acridin, 3,6-Bis-(dimethylamino)-acridin und
Acridin.
»o M) Acylhydrazonderivate, z. B. Verbindungen der in der R ein Wasserstoffatom oder einen (substitu- Formel
ierten oder nicht substituierten) Alkyl- Alkenyl-,
Aralkyl- oder Arylrest bedeutet und R1 und R2 gleich C2H5
oder verschieden sind und je ein Wasserstoff- oder /\_rn_NH_N — ru_/ "\_ ν
Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, a5 | LU \_/ \
Alkoxy- oder Dialkylaminorest bedeuten, z. B. Carb- XN C2H6
azol, N-Äthylcarbazol, N-Methylcarbazol, N-Phenyl-
carbazol, N-Benzylcarbazol, N-Vinylcarbazol, 3,6-Di- CH3
brom-N-vinylcarbazol, 3-Chlor-N-äthylcarbazol, / \_rn_Mi-j_M _γη_/ \_nt
S-Chlor-N-vinylcarbazol, 3-Jod-N-vinylcarbazol und 30 N\_/ ~ \ ./' \
S-Dimethylamino-N-äthylcarbazol. CH3
C) Indole der allgemeinen Formel
oder
35 _ ^CH3
/ VCO-NH-N = CH-/' ^)-N' (IX) V-" X-X XCH3
40
N) Chinoxalinverbindungen, z. B. 2,3-Bis-(4'-meth-
oxyphenyl)-6-aminochinoxalin, 2-Phenyl-3-(4'-dimethylamino-phenyl)-6-chlorchinoxalin und 2-Phenyl-
in der R ein Wasserstoffatom oder ein (substituierter 3-(4'-dimethylaminophenyl)-6,7-benzchinoxaHn. oder nicht substituierter Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest 45 O) Arylidenazinverbindungen mit N-disubstituierten ist und die Reste R3 untereinander gleich oder ver- Aminogruppen, z. B. Bis-4,4-diallyaminobenzylidenschieden sind und je ein Wasserstoff- oder Halogen- azin, Bis^^-diäthylamino^^-dimethylbenzylidenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder Dialkylamino- azin, Bis-4,4-dibenzylamino-benzylidenazin und Bisgruppe bedeuten, z. B. Indol, 2-Methylindol, 1,2-Di- 4,4-arylmethylamino-benzylidenazin. methylindol, 1-Phenylindol, 4-Chlorindol und N-Vi- 50 P) Pyridin- und Chinolinverbindungen, z. B. nylindol. 2-[l,3-Dioxohydrindenyl-(2)]-chinolin, 2-[4-Chlor-
D) 1,3,4-Oxathiazole, z. B. 2,5-Bis-[4'-dimethyl- l,3-dioxohydrindenyl-(2)]-chinolin, 2-[l,3-nioxohyaminophenyl-l']-l, 3,4-oxadiazol, 2,5-Bis-[4'-diäthyl- drindenyl-(2)]-pyridin und 4-Methyl-2-[l,3-dioxohyaminophenyl-l']-l,3,4-oxadiazol 2,5-Bis-[4'-n-propyl- drindenyi-(2)]-pyridin.
aminophenyl-l']-l,3,4-oxadiazol und 2,5-Bis-[4'-cyclo- 55 Q) Äthylenderivate, z. B. Verbindungen der Formel hexylaminophenyl-1 ']-l ,3,4-oxadiazol.
E) 1,3,4-Triazole, z. B. l-Methyl-2,5-bis-[4'-N,N-di-
äthylaminophenyl-r]-l,3,4-triazol, 2,5-Bis-[4'-N,N-di- H3C Λ
äthylaminophenyl-r]-l,3,4-triazol, 2,5-Bis-[4'-amino- v\ ^ / \ Q = C CN
phenyl-l']-l,3,4-triazol und 2,5-Bis-[4'-N-äthylamino- δο χ \ / , >
phenyl-l']-l,3,4-triazole. H3C ' '
F) Imidazole, z. B. 4-(4'-Dimethylaminophenyl)- H H 5-(4'-chloφhenyl)-imidazol) l-Methyl-2-(diäthylamino-
phenyl)-4,5-diphenylimidazol, 4-(4'-Cimethylamino- , NO2
phenyl)-5-phenylimidazol und 2-(4'-Dimethylamino- 65 / — ^CH3
phenyl)-4,4-diphenylimidazol. ^q . C = C—/ /—N
G) Pyrazoline, z. B. 1,3,5-Triphenylpyrazolin, 1,5-Di- x—/ \ phenyl-3-styryl-pyrazolin, l,3-Diphenyl-5-p-oxyphe- 3
13 ** 14
oder samen Wellenlängen der Strahlungsenergie sind nach
stehend beispielshalber erläutert:
9N 1J1 V ?N Halogenverbindungen 300 bis 400 ΐπμ
I ' / —\ I I Carbonyl verbindungen 360 bis 380 mix
C2H6OOC-C = C-/ N-C = C-COOC2H5 5 Organische Schwefel-
verbindungen 280 bis 400 ΐημ
n. _ . n . , - „ . .Ui-Ji-U Peroxyde 300 bis 400 ηψ
R) Spiropyrane, ζ. B. 13 3-rrimethy indolinobenz- Azoverbindungen 340 bis 400 ηψ
pyrylspiran, l,3,3-Tnmethylindo]ino-6 -nitrobenzpy-
rylspiran, !,S^-Trimethylindolino-o'-nitro-S'-meth- »o Von den vorstehend aufgeführten wirksamer
oxybenzpyrylspiran und 1,3,3 -Trimelhylindolino- Wellenlängen sind nachstehend die auf einige, erfin
6'-methoxy-8'-nitrobenzpyrylspiran. dungsgemäß verwendbaren Halogenverbindungen an
Weiterhin ist nach einer Ausgestaltung der Erfindung wendbaren Wellenlängen angegeben:
vorgesehen, daß mindestens eine bei Bestrahlung ein ,-.r. ,,„.„,. Λ,ηη „,
. ■ r. ... , , .., jou -i. -j* V-Dr4 unter 41)0 mu
freies Radikal bildende Substanz mit mindestens 15 ruL· i-u n, ,„, r un ,
. , _,, , . 1 · j · CnBr1, Ln8Br1! unter i)\j mu.
einem organischen Photoleiter und mindestens einer m^ni . .mn
... " . , ·,,,·■ · ι* · ι u· CHrCl3 unter 4UU rau
metallorganischen Verbindung vermischt wird, wobei q^j unter 400 mu
zumindest ein Teil der bei Bestrahlung ein freies 3
Radikal bildenden Substanz in Gegenwart der metall- Die Sensibilisierungsbehandlung kann wie folgi organischen Verbindung bestrahlt wird. ao durchgeführt werden: Unter Verwendung eines ge-Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung eigneten Lösungsmitteis wird eine homogene Lösung ist vorgesehen, daß gleichzeitig Strahlungs- und aus einem organischen, photoleitenden Material, Wärmeenergie auf das mindestens eine bei Bestrahlung einem Radikalbildner und einer metallorganischen ein freies Radikal bildende Substanz und mindestens Verbindung hergestellt, auf die man zur Durchführung eine metallorganische Verbindung enthaltende Ge- as der Sensibilisierung Strahlungsenergie einwirken läßt, misch einwirken gelassen wird. Wenn keine metallorganische Verbindung verwende! Schließlich ist nach einer letzten Ausgestaltung der wird, so läßt sich nur schwer ein geeignetes Lösung»- Erfindung vorgesehen, daß mindestens eine bei Be- mittel auswählen bzw. finden, da das verwendete strahlung ein freies Radikal bildende Substanz min- Lösungsmittel sowohl bezüglich des organischen, destens ein organischer Photoleiter und mindestens 30 photoleitenden Materials als auch bezüglich des Raeine metallorganische Verbindung gelöst und die Lö- dikalbildners ein ausreichendes Lösungsvermögen besung bestrahlt wird. Diese Lösung, die vor oder nach sitzen muß und zudem Lösungsmittel vermieden werdem Auftrag sensibilisiert wird, kann nach herkömm- den sollten, die den Sensibilisierungseffekt verringern, liehen Auftrags- bzw. Beschichtungsmethoden, wie So können beispielsweise bei der Verwendung von Walzbeschichten, Drahtrackelbeschichten, Luftrackel- 35 PoIy-N-vinylcarbazol als organische, photoleitendes beschichten u. dgl., auf einen transparenten oder Material und Tetrabromkohlenstoff als Radikalopaken Träger aufgebracht v/erden. Beispielsweise bildner, Benzol und Monochlorbenzol den Sensibilikann man die Lösung bestrahlen, während sie konti- sierungseffekt steigern, während Tetrahydrofuran und nuierlich aufgetragen und anschließend getrocknet Dioxan den Sensibilisierungseffekt herabmindern, wird. 40 Die Sensibilisierngsbehandlung kann nach ver-Die beim Verfahren der Erfindung verwendeten schiedenen Methoden durchgeführt werden, z. B. in-Strahlungsquellen werden in Abhängigkeit von den dem man Strahlungsenergie auf eine Lösung einjeweils verwendeten metallorganischen Verbindungen, wirken läßt, die eine metallorganische Verbindung Radikalbildnern, organischen photoleitenden Ver- und einen Radikalbildner enthält und anschließend bindungen bzw. Stoffen und/oder Lösungsmitteln aus- 45 diese Lösung mit einer Lösung einer organischen, gewählt. Es können beliebige Arten von Lichtquellen photoleitenden Verbindung mischt, oder aber indem verwendet werden, sofern man damit aus einem man eine Lösung, die einen Radikalbildner und ein Radikalbildner im Sensibilisierungssystem freie Ra- organisches, photoleitendes Material sowie eine zweite dikale erzeugen kann. Vorzugsweise werden Licht- Lösung, die einen Radikalbildner und eine metallquellen verwendet, die einen hohen Anteil an ultra- 50 organische Verbindung enthält, jeweils für sich bevioletten Strahlen oder Strahlen im nahen UV-Bereich strahlt und anschließend die beiden Lösungen mitaussenden, wie Quecksilber- (Niederdruck, Hochdruck einander mischt, sowie schließlich indem man eine oder Superhochdruck), Metallhalogenid- und Xenon- auf einen Träger aufgebrachte Lösung bestrahlt, die lampen. Gewünschtenfalls kann die Strahlungsenergie, ein organisches, photoleitendes Material, einen Radiz. B. UV-Strahlung, in Kombination mit Wärme an- 55 kalbildner und eine metallorganische Verbindung entgewandt werden, um die Zersetzung der Radikal- hält.
bildner dadurch zu beschleunigen, daß die Temperatur, Erfindungsgemäß werden die vorstehend erwähnte bei der die Strahlungsenergie angewandt wird, ent- metallorganische Verbindung und die Halogenversprechend ausgewählt wird, wobei gleichzeitig die bindung einer Lösung eines organischen, photo-Bestrahlungsdauer so gewählt wird, daß die erzielte 60 leitenden Materials zugesetzt, worauf die dabei er-Sensibilisierung und die dabei auftretenden uner- haltene Lösung einer Strahlungsenergie ausgesetzt wünschten Sekundäreffekte, z. B. merkliche Ver- wird, die ausreicht, um die durch die Reaktionsfärbung und Gelieren des Reakiionsgemisches, in ein gleichungen (1) und (2) wiedergegebenen Reaktionen ausgewogenes Verhältnis gebracht werden. Weiterhin auszulösen und dadurch das organische photoleitende können natürlich die Zersetzung des Radikalbildners 65 Material beträchtlich zu sensibilisieren. und die dabei auftretende chemische Reaktion dadurch Durch die vorstehend erwähnte Sensibilisicrungsgeregelt werden, damit man die Zeit der Strahlungs- behandlung kann die Lichtempfindlichkeit von Iichtenergieanwendung entsprechend einstellt. Die wirk- empfindlichen Materialien für die Elektro-Photo-
graphie verbessert werden, jedoch ist der Mechanismus äthylenterephthalat-, Polystyrol-, Polyvinylchlorid-,
dieser Sensibilisierung noch nicht völlig geklärt. Die Äthylcellulose-, Celluloseacetat- -und Polyesterfolien,
für die Zwecke der Erfindung zu verwendende Ra- verwendet werden. In der Regel kann jeder Träger
dikalbildnermenge wird in Abhängigkeit von dem verwendet werden, dessen Oberflächenwiderstand ge-
jeweils verwendeten photoleitenden Material und der 5 ringer ist als derjenige, der photoleitenden Schicht,
angewandten Menge an Strahlungsenergie entspre- Anders gesagt kann man ein beliebiges Material mit
chend ausgewählt. einem Widerstand von weniger als 10* Ω, vorzugs-
Weun das verwendete organische, photoleitende weise weniger als 10s Ω, verwenden.
Material selbst die Eigenschaft besitzt, Filme zu Auf erfindungsgemäßes lichtempfindliches Material bilden, bzw. zu Filmen ausformbar zu sein, so ist es " bzw. erfindungsgemäße lichtempfindliche Elemente nicht erforderlich, ein Bindemittelharz oder einen können alle bekannten Techniken herkömmlicher Weichmacher zu verwenden. Wenn das organische elektrophotographischer Verfahren verwendet werden, photoleitende Material jedoch keine Filmbildungs- Man kann in der Regel einen sogenannten Carlsoneigenschaften besitzt, so empfiehlt es sich, bezogen Prozeß anwenden, der die Verfahrensschritte Aufladen, auf das photoleitende Material, etwa 30 bis 100 Ge- 15 Belichten, Entwickeln und Fixieren umfaßt,
wichtsprozent eines Bindemittelharzes zu verwenden. Das lichtempfindliche Element wird beispielsweise Zur Verbesserung der Eigenschaften der erhaltenen bis zu einem Potential von etwa 150 bis 600 Volt po-Filme kann man 5 bis 100 Gewichtsprozent Weich- sitiv aufgeladen, indem man es fm Dunkeln mehrmals macher zusetzen. Repräsentative Beispiele geeigneter unter einer mit +6 KV aufgeladenen Coronaent-Bindemittelharze sind Polystyrol-, Polyvinylchlorid-, " ladungsvorrichtung durchführt. Dann wird es mit Phenol-, Polyvinylacetat-, Polyvinylacetat-, Epoxy-, Licht aus einer geeigneten Lichtquelle, z. B. einer Xylol-, Alkyd-, Polycarbonat- und Acrylnitril-Styrol- Wolframlampe duich ein entsprechendes Positivharze, muster bzw. -bild belichtet, worauf die elektrische
Repräsentative Beispiele geeigneter Weichmacher Ladung an den belichteten Stellen verschwindet,
sind DioctylphthaSat, Tricresylphosphat, Diphenyl- as Das auf diese Weise erzeugte latente Bild wird chlorid, Methylnaphthalin, p-Terphenyl und Di- dann mit einem negativ aufgeladenen Bildpulver phenyl. (Toner), z. B. nach der Magnetbürsten-, der Kaskaden-Nachstehend werden einige Beispiele zur Herstellung oder der Pelzbürstenmethode zu einem Positivbild entlichtcmpfindücher Elemente nach diesem Verfahren wickelt. Dieses Bild kann fixiert werden, indem man wiedergegeben. 30 es erhitzt oder durch eine geeignete Lösungsmittel-
1) Eine hauptsächlich eine metallorganische Ver- dampfatmosphäre führt. Man kann auch unter Verbindung, ein organisches photoleitendes Material und wendung eines flüssigen Entwicklers entwickeln. Dabei einen Radikalbildner enthaltende Lösung wird auf muß der flüssige Entwickler als notwendige Bestandeinen Träger aufgebracht und dann ausreichend mit teile in jedem Fall eine Färbungskomponente und eine Strahlungsenergie bestrahlt, um eine beträchtliche 35 Trägerflüssigkeit enthalten. Man kann ihm auch ein Sensibilisierung in der dabei erhaltenen Überzugs- Regel- bzw. Kontrollmittel und ein Mittel zur Verschicht zu erzielen. besserung der Haft- bzw. Fixiereigenschaften zusetzen.
2) Ein Träger wird mit einer wie unter 1) angegeben Weiterhin sei erwähnt, daß das lichtempfindliche zusammengesetzten Lösung beschichtet, worauf die Material mittels der Coionaentladung positiv oder aufgetragene Lösung hinreichend der Einwirkung von 40 negativ aufgeladen werden kann.
Strahlungsenergie ausgesetzt wird, um eine beträcht- Die Beispiele erläutern die Erfindung, sind jedoch liehe Sensibilisierung in der resultierenden Überzugs- nicht als Beschränkung zu verstehen.
schicht hervorzurufen, die getrocknet wird, wobei die . . . .
in ihr stattfindende Sensibilisierung beschleunigt wird. Beispiel
3) Ein Träger wird mit einer wie unter 1) angegeben 45 Poly-9-vinylcarbazol 8 g
zusammengesetzten Lösung beschichtet, wobei man Tetrabromkohlenstoff 400 mg
auf die aufgebrachte Schicht gleichzeitig Photonen und Triphenylbismutin 8 mg
thermische Energie einwirken läßt. Benzol 200 rnl.
4) Eine wie unter 1) angegeben zusammengesetzte
Lösung wird auf einen Träger aufgebracht und die 50 Eine Lösung der vorstehenden Bestandteile wird
aufgetragene Schicht gleichzeitig der Einwirkung von unter Verwendung eines photochemischen, mit einer
Lichtenergie und Wärmeenergie unterworfen, worauf 100 Watt Hochdruckquecksilberlampe 5 Minuten mit
die Schicht durch Wärmeenergie getrocknet wird. Licht bestrahlt. (Wenn eine Lösung ohne Triphenyl-
Die Stärke der sich dabei ergebenden photoleitenden bsimutin verwendet wird, so beträgt die zur Erzielung Schicht auf dem Träger kann in einem Bereich von 55 der gleichen Lichtempfindlichkeit erforderliche Beeinigen Mikron bis zu einigen zig-Mikron eingestellt lichtungszeit 15 Minuten.) Die auf diese Weise bewerden. Für die üblichen Anwendungszwecke beträgt handelte Lösung wird dann in einer einer Feststoffdie Stärke der Schicht einige, jedoch weniger als menge von etwa 5 g/m* entsprechenden Menge auf 10 Mikron. ein Trägerpapier (70 g/m2) aufgetragen, das vorher
Als Träger können Metallbieche, wie Aluminium-, 60 durch Beschichten in einer Menge von etwa 2gm!
Kupfer-, Zink- und Süberbleche bzw. -folien, Papier, gegen das Eindringen von Lösungsmittel inhib. rt
das so behandelt ist, daß es von einem Lösungsmittel wurde. Das beschichtete Papier wird dann 5 Minuten
nicht durchdrungen wird, aluminiumlaminiertes Pa- getrocknet, wobei man ein lichtempfindliches Papier
pier, Kunstharzfilme, in die ein Netzmittel einge- erhält. Dann wird dieses lichtempfindliche Papier
arbeitet ist, Glas, dessen Oberfläche durch Vakuum- e5 mittels einer Coronaentladung unter Verwendung
bedampfung mit einer Metall-, Metalloxyd- oder einer Aufladungsvorrichtung mit s:twa 5,5 KV gleich-
Metallhalogenidschicht versehen ist, Papier und Kunst- mäßig mit einer negativen Ladung von etwa 380 V
harzfilme, z. B. Polyäthylen-, Polypropylen-, Poly- versehen, mit einem Originalpositivfilm in Berührung
1.7 Λ v 1^
gebracht, mittels einer 150-Watt-Wolframlampe mit lichtempfindliches Papier hergestellt, wobei eine Be-100 lux · see belichtet und schließlich in einem flüs- strahlungsdauer von 5 Minuten angewendet wird, sigen Entwickler für Poskivbilder eingeweicht, wobei Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier man ein Positivbild von hoher Originaltreue erhält. wird analog Beispiel 1 aufgeladen, belichtet und entWenn man zum Vergleich eine Lösung ohne Tri- 5 wickelt, wobei die Belichtungshchtmenge jedoch phenylbismutin verwendet, so beträgt die erforderliche 200 lux · sec beträgt. Man erhält klare Positivbilder Belichtungslichtmenge etwa 250 lux · sec. mit hoher Originaltreue.
Wenn eine Lösung aus den vorstehend aufgeführten Das vorstehende Beispiel wird wiederholt, wobei Bestandteilen auf das vorstehend angegebene Träger- abweichend davon jedoch an Stelle des Tetrabrompapier aufgetragen und dann 5 Sekunden mit einer in io kohlenstoffs 400 mg Tribrommethylsulfon und als 150 mm Abstand angeordneten Hochdruckqueck- Farbstoffbasenverbindung 50 mg Leukokristallviolett silberlampe mit einer Leistung von 100 Watt belichtet verwendet werden. Die zur Erzielung klarer Positivwird, so liefert das dabei erhaltene lichtempfindliche bilder erforderliche Belichtungslichtmenge beträgt Papier unter den vorstehend angegebenen Repro- dabei 190 Jux · see. Wenn an Stelle des Leukokristallduktionsbedingungen ebenfalls ein Positivbild mit 15 violetts 80 mg N-Methyldiphenylamin als organische hoher Originaltreue, während eine Bestrahlung von Färbungskomponente verwendet werden, so beträgt 30 see Dauer erforderlich ist, um die gleiche Licht- die zur Erzielung klarer Bilder erforderliche Belichempfindlichkeit zu erzielen, wenn man zum Vergleich tungslichtmenge 180 lux · sec.
eine Lösung ohne Triphenylbismutin verwendet. „ . · ■ 3
Beim vorliegenden Beispiel kann der durch das ao p
Triphenylbismutin erzielte Sensibilisierungseffekt mit- Poiy-9-vinylcarbazol 8 g
tels des durch die Lichteinstrahlung in der Lösung Tetrabromkohlenstoff.. 400 mg
erzeugten Färbungsgrades gemessen werden. Das Bis-(cyclopentadienyl)-titandiphenyl 8 mg
heißt, daß die Lösung sich in Gegenwart von Tri- Benzol 200 ml
phenylbismutin durch die Lichteinstrahlung in etwa as
5 Minuten bläulich färbt, während in Abwesenheit Ein Gemisch der vorstehend aufgeführten Bestand-
von Triphenylbismutin 15 Minuten bestrahlt werden teile wird analog Beispiel 1 bestrahlt. Dann wird es
muß, um die bläuliche Verfärbung zu erzielen. mit 5 ml einer Lösung von 80 mg 1,3,5-TrinitrobenzoI
Wenn man ein durch Fällen bzw. Umfallen aus in (Lewis-Säure) in Benzol versetzt. Unter Verwendung vorstehend angegebenen Poly-9-vinylcarbazol oder 30 dieses Gemisches wird dann analog Beispiel 1 ein einem durch Polymerisieren von Vinylcarbazol herge- lichtempfindliches Papier hergestellt. Unter Verwenstellten Poly-9-vinylcarbazol an Stelle des Polyvinyl- dung dieses lichtempfindlichen Papiers werden dann carbazole verwendet wird, so kann durch eine 5minutige analog Beispiel 1 Positivbilder hergestellt, wobei abBestrahlung eine bläuliche Färbung der Lösung er- weichend von Beispiel 1 eine negative Aufladung von zielt werden, während in Abwesenheit von Triphenyl- 35 350 Volt und eine Belichtungslichtmenge von bismutin bei einer 5minutigen Bestrahlung eine Blau- 120 lux · sec angewendet werden. Man erhält klare färbung der Lösung noch kaum festzustellen ist und Positivbilder mit hoher Originaltreue,
eine geringere Lichtempfindlichkeit beobachtet wird. . 14
Wenn man dem vorstehend erwähnten Ansatz B e 1 s ρ 1 e
80 mg Leukomalachitgrün zusetzt und die Lösung 40 Poly-9-vinylcarbazol 2 g
2 Minuten bestrahlt, so beträgt die zur Erzeugung Tribrommethylphenylsulfon 100 mg
klarer Positivbilder erforderliche Belichtungsmenge Triphenylbismutin 2 mg
bei einem aus einer solchen Lösung hergestellten Dioctylphthalat 0,5 g
lichtempfindlichen Papier 95 lux · sec. Wenn man einer Chlorobenzol 70 ml
Lösung aus den eingangs aufgeführten Bestandteilen 45
200 mg N-Vinylcarbazol zusetzt und die Lösung 5 Mi- Ein Trägerpapier mit einem Gewicht von 79 g/m*, nuten bestrahlt, so beträgt die zur Erzielung klarer das mit einem hydrophilen Polymeren vorbehandelt Positivbilder mit dem aus einer solchen Lösung her- ist, um das Eindringen von Lösungsmitteln zu vergestellten lichtempfindlichen Papier 90 lux · sec. hindern, wird mittels einer Doppelwalzenbeschich-
Vergleichsweise sei angegeben, daß durch Be- 50 tungsmethode mit einer Lösung der vorstehend aufge-
schichten mit einer Lösung des vorstehend ange- führten Bestandteile in einer Menge von etwa 5 g/m2
gebenen Poly-9-vinylcarbazols erhaltenes lichtemp- beschichtet, worauf die aufgebrachte Schicht sofort
findliches Papier mit einer Belichtungslichtmenge von 5 see mit einer in etwa 10 cm Abstand angeordneten
etwa 60 000 )ux · see belichtet werden muß, um gute 500 Watt Xenonlampe belichtet wird, um ein licht-
Positivbilder zu erhalten. Bei einem handelsüblichen 55 empfindliches Papier zu erzeugen. Wird kein Tri-
lichtempfindlichen Papier mit farbstoffsensibilisierten phenylbismutin verwendet, so beträgt die erforderliche
Zinkoxyd sind etwa 95 lux · sec erforderlich, um gute Bestrahlungsdauer 15 see. Das dabei erhaltene licht-
Positivbilder zu erzeugen. empfindliche Papier wird analog Beispiel 1 zur Her-
n . . . . stellung eines Positivbildes verwendet, wobei ab-
e ' s P ' e 60 weichend davon eine Aufladung von etwa 280 Volt
Poly-9-vinylcarbazol 4 g und eine Belichtungslichtmenge von 150 lux · sec an-
Acrylnitril-Styrol-Copolymer 4 g gewandt wird. Man erhält ein Positivbild von hoher
Tetrabromkohlenstoff 400 mg Originaltreue.
Triphenylbismutin 16 mg In den nachstehenden Beispielen 5 bis 39 wird
Methylenchlorid 200 ml 65 analog Beispiel 1 gearbeitet, d. h., eine durch Mischen
der jeweils aufgeführten Bestandteile erhaltene Lösung
Unter Verwendung eines Gemisches der vorstehend wird jeweils mit einer lOO-Watt-Hochdruckquecksilber-
aufgeführten Bestandteile wird analog Beispiel 1 ein lampe 5 Minuten bestrahlt, worauf mit der bestrahlten
2
Lösung ein Trägerpapier beschichtet wird, daß man anschließend zu einem lichtempfindlichen Papier trocknet Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier wird jeweils analog Beispiel 1 aufgeladen, mit einem Originalpositivfilm in Berührung gebracht und mittels einer 150-Watt-Wolframiampe belichtet. In den Beispielen 5 bis 39 ist jeweils die Rezeptur der Lösung, sowie die zur Erzielung eines klaren Positivbildes erforderliche Belichtungslichtmenge und, zum Vergleich, diejenige Belichtungslichtmenge angegeben, die erforderlich ist, um ein klares Positivbild zu erzielen, wenn keine metallorganische Verbindung verwendet wird. Der letztgenannte Wert ist dabei jeweils in Klammern angegeben.
'5
Beispiel 5
Poly-3-brom-9-vinylcarbazol 8 g
Di-tertbutyl-P-oxyd 400 mg
2,7-Bis-(dimethylamino)-10-p-di- ao methylaminophenyl-9, lO-dihydro-9,
9-dimethylanthracen 100 mg
Triphenylphosphin 8 mg
Monochlorbenzol 200 ml
»5
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 170 lux ■ sec (ohne Triphenylphosphin 350 lux · sec).
/V?
* 20
B e i s ρ i e 1 6
Copolymer aus S-Jod-Q-vinylcarbazol und 9-Vinylcarbazol (im Verhältnis
40:60) 8 g
Bromoform 400 mg
1,2-Dimethylindol 100 mg
Triphenylphosphin 8 mg
Benzol 200 ml
Beispiel 9
Pfropfmischpolymer aus 9-Vinyl-
carbazcl und Äthylacrylat 8 g
Bromoform 400 mg
Leukomethylviolctt 80 mg
Cobaltocen 0,5 mg
Toluol 200 ml
Diphenylchlorid 2 g
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon 50 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 140 lux · see (ohne Cobaltocen 325 lux · sec).
Beispiel 10
Poly-i-brom^-vinylcarbazol 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
Triphenylbismutin 8 mg
Benzol 200 ml
p-Terphenyl 4 g
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 95 lux · sec (ohne Triphenylbismutin 280 lux · sec).
Beispiel 11
Poly-9-vinylcarbazol 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
4-(P-Dimethylaminostyryl)-chinolin 80 mg
Tetraphenylblei 8 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 160 lux · see (ohne Triphenylphosphine 390 lux · sec).
Beispiel 7
Poly-9-vinylcarbazol 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
Triphenylbismutin 8 mg
Benzol 200 ml
Orientrosa 20 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 90 lux · see (ohne Tetraphenylblei 225 lux · sec).
♦° B e i s ρ i e 1 12
Blockmischpolymer aus 9-Vinylcarbazol und Äthylacrylat (im Verhältnis
90:10) 8 g
Tetrabromkohlenstoff 200 mg
N-Vinylcarbazol 800 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-Zirkondi-
bromid 8 mg
Benzol 200 ml
Diphenylchlorid 2 g
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon 50 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 90 lux · sec (ohne Triphenylbismutin 300 lux · sec).
Beispiel 8
PolyO-brom-^-vinylcarbazol 8 g
Tribrommethylphenylsulfon 400 mg
2-[l,3-Dioxo-hydrindenyl-(2)]-chino-
Hn 50 mg
Cobaltocen 0,5 mg
Monochlorbenzol 200 ml
Methylviolett 20 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 185 lux ■ sec (ohne Bis-icyclopentadienyO-Zirkondibromid 395 lux · sec).
Beispiel 13
Copolymer aus 3-Jod-9-vinylcarbazol und 9-Vinylcarbazol (im Molverhältnis 40: 60) 8 g
Jodoform 400 mg
Triphenylbismutin 4 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: iohne Cobaltocen 280 lux · sec).
80 lux · sec Erforderliche Belichtungslichtmenge: 70 lux · sec
(ohne Triphenylbismutin 250 lux · sec).
/VX
B e i s ρ i e 1 14
Bis-4,4'-dialkylaminobenzylideoazin 4 g
Copolymer aus Acrylnitril und Styrol 4 g
Pentabromdimethylsulfoxyd ... 400 mg
4-[2-(3-Äthyl-2-(3H)-benzothi-
azolydenamino)-vinyl]-chinolin 80 mg
Ferrocen 0,1 mg
Methylenchlorid 200 ml
Acridingelb 20 mg
Chloranil 70 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 140 lux · sec (ohne Ferrocen 380 lux · sec).
Beispiel 15
Nitriertes Poly-9-vinylcarbazol (mit
0,06 Nitrogruppen pro Carbazole!nheit hauptsächlich in 3-Stellung des
Carbazolrings) 8 g
Jodoform 100 mg
2,5-Bis-[4'-dimethylaminophenyl-l']-
1,3,4-oxadiazol 100mg
Triphenylarsin 8 mg
Benzol 200 ml
B e i s ρ i e 1 19
Poly-9-vinylcarbazoi 8 g
Jodoform · 400 mg
Triphenylbismutin 4 mg
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon 50 mg
Benzol 200 ml
Diphenylchlorid 2 g
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 55 lux · sec (ohne Triphenylbismutin 170 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 20
Ν,Ν,Ν',Ν'-Tetrabenzyl-P-phenylen-
diamin 4 g
Polyvinylbutyralharz 4 g
Hexabromdimethylsulfoxyd 400 mg
3-Äthyl-5-[3-äthyl-2-(3 H)-benz-
thiazolyliden]-rhodanin 60 mg
Bis-icyclopentadienyO-chrom 4 mg
Toluol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1170 lux · see (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-chrom 1920 lux ■ sec).
Beispiel 21
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 275 lux · sec (ohne Triphenylarsin 560 Iux · see).
4g
Beispiel 16
Poly-S-brom-Q-vinylcarbazol 8 g
Jodoform 400 mg
Triphenylphosphin 8 mg
Nitrobenzol 200 ml
Methylviolett 20 mg
Bis-4,4'-dialkylaminubenzylidenazin Copolymerharz aus Acrylonitril und
Styrol 4 g
Di-tert-butylperoxid 400 mg
4-(4'-Dimethylaminophenyl)-
5-(4"-chlorphenyl)-imidazol 80 rng
Bis-(cyclopentadienyl)-tantaltri-
bromid 16 mg
Methylenchlorid 200ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 155 Iux · see (ohne Triphenylphosphin 335 Iux · sec).
Beispiel 17
Poly-9-vinylcarbazol 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
l-Methyl-2,5-bis-[4'-N,N'-diäthyl-
aminophenyl-l']-l,3,4-triazol 80 mg
Nickelocen 0,5 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 105 Iux · see (ohne Nickelocen 210 Iux · sec).
Beispiel 18
Bis-4,4-diallylaminobenzylidenazin 4 g
Modifiziertes Phenolharz 4 g
Jodoform 400 mg
l-Äthyl-3-[3-äthyl-2-(3 H)-benz-
oxazolyliden]-oxyindol 80 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-niobtribromid 8 mg
Chlorbenzol 200 ml
Tetrachlorphthalsäureanhydrid 80 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 830 Iux · sec (ohne Bis-icyclopentadienyO-niobtribromid 1540 Iux · sec).
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 87ύ lux · sec (ohne Bis-icyclopentadienyO-tantaltribromid 1ί!80 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 22
Nitriertes Poly-9-vinylcarbazol (mit 0,06 Nitrogruppen pro Carbazoleinheit, hauptsächlich in 3-Stellung
des Carbazolrings) 8 g
Bromoform 400 mg
Triphenylbismutin 16 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 270 Iux · see (ohne Triphenylbismutin 530 Iux · sec).
B e i s ρ i e 1 23
Leukokristallviolett 4 g
Epoxyharz 4 g
2-Azo-bis-isobutyronitril 400 mg
4-[4-(P-Dimethylaminophenyl)-
l,3-butadienyl]-chinolin 80 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-vanadin 4 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2060 lux · sec (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-vanadin 3750 lux · sec).
2 23
Beispiel 24
Bis-4,4-diallylaminobenzylidenazin 4 g
Modifiziertes Phenolharz 4 g
Tribrommethylphenylsulfon 400 mg
1,3,5-Triphenylpyrazolin 80 mg
Tetraphenylzinn 16 mg
Chlorbenzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 640 lux · sec xo (ohne Tetraphenylzinn 1770 lux · sec).
Beispiel 25
Poly-9-vinylcarbazol 8 g
Tribrommethylsulfon 400 mg
Tetraphenylblei 16 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 440 lux · sec (ohne Tetraphenylblei 1280 lux ■ sec). »ο
B e i s ρ i e 1 26
Leukomalachitgrün 4 g
Polystyrolharz 4 g
Diphenylthiocarbazon 400 mg as
2-(p-Dimethylaminostyryl)-chinolin 150 mg Bis-(cyclopentadienyl)-P-penta-
kohlenmonoxid-bimolybdän 4 mg
Benzol 100 ml
Methylenchlorid 100 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2300 lux · sec (ohne Bis-icyclopentadienyO-P-pentacarbonmonoxidbimolybdän 4150 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 27 "
Leukomalachitgrün 4 g
Polycarbonatharz 4 g
2-Azo-bis-isobutyronitril 400 mg
2-(4'-Diäthylaminophenyl)-4-(4'-dimethylaminophenyl)-5-(2'-chlor-
phenyl) 80 mg
Bis-icyclopentadienyO-P-hexacarbo-
nylbiwolf ram 4 mg
Methylenchlorid 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 920 lux · see (ohne Bis-icyclopentadienyO-P-hexacarbonyl-biwolfram 1650 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 28
4,4'-Bis-dimethylamino-benzophenon 4 g
Polycarbonatharz 4 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
Triphenylbismutin 4 mg
Methylenchlorid 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 100 lux · sec (ohne Triphenylbismutin 290 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 29
Leukokristallviolett 4 g
Acrylnitril-Styrol-Copolymer 4 g
2-Azobisisobutyronitril 400 mg
3-Äthyl-5-[3-äthyl-2-(3H)-benz-
oxazolyliden]-rhodanin 200 mg
Nickelocen 4 mg
Methylenchlorid 200 ml
199 Π Z
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1590 lux · sec (ohne Nickelocen 4930 lux · sec).
B e i s ρ i e 1 30
Leukokristallviolett 4 g
Epoxyharz 4 g
Hexabromdimethylsulfoxyd 400 mg
o-Toluidin 100 mg
Hydriertes Bis-(cyclopentadienyl)-
rhenium 2 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 750 lux · sec (ohne hydriertes Bis-(cyclopentadienyl)-rhenium, lux-see).
Beispiel. 31
Bis-4,4'-diallylaminobenzyiidenazin 4 g
Acrylnitril-Styrol-Copolymer 4 g
Jodoform 400 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-eisen-di-
carbonyl 2 mg
Methylenchlorid 200 ml
Acridingelb 20 mg
Chloranil 70 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 520 lux · see (ohne Bis-icyclopentadienyO-eiisen-dicarbonyl 950 lux · sec).
Beispiel 32
Leukomalachitgrün 4 g
Polystyrolharz 4 g
Diphenylthiocarbozon 400 mg
Viny:carbozol 50 mg
Bromiertes Bis-(cyclopentadienyl)-
kobalt 4 mg
Benzol 100 ml
Methylenchlorid 100 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2400 lux · sec (ohne bromiertes Bis-(cyclopentadienyl)-kobalt 400 lux · sec).
Beispiel 33
N,N,N',N'-Tetrabenzyl-p-phenylen-
diamin 4 g
Modifiziertes Phenolharz 4 g
Bromoform 400 mg
Tetraphenylzinn 4 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1550 lux-so (ohne Tetraphenylzinn 2250 lux · sec).
B e i s ρ i e I 34
Bis-4,4-diallylaminobenzylidenazin 4 g
Modifiziertes Phenolharz 4 g
Tribrommethylphenylsulfon 400 mg
Hexaphenyldizinn 4 mg
Chlorbenzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 720 lux · « (ohne Hexaphenyldizinn 1120 lux · sec).
509632/21
B e i s ρ i e 1 35
Leukomalachitgrün 4 „
Polystyrolharz .....' JJ
Diphenylthiocarbazon 400 L
Hexaphenyldizinn 2 mg
Benzol η™8
Methylenchlörid'."'.'.'. [ [ [ [ [' [ 00 m
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2300 lux · see (ohne Hexaphenyldizinn 3750 Jux ■ see)
B e i s ρ i e 1 36
Leukokristallviolett 4 „
Acrylnitril-Styrol-Coooiymer 4 ο
2-Azobisisobutyronitril ...'. \ \ \ \ \ \ 400 mg
Methylenchlörid 200 ml
Diese Lösung wird in den Erlenmeyer-Kolben ge-5°Ssei 1JJ"1 "^dessen Inhalt vermischt, worauf mar J" Ko!be.n 3 ¥ Tage ™ Dunkeln stehen läßt. Dann "? " ^08""8 ein 50^ starkes aluminium-
^f ·5 μ Stark beschichtet> woraul ) von allem zu einem lichtempfindlichen
Znl v'" ^ °ieSeS »empfindliche Papier unter Verwendung einer Coronaentladungsvor-,o etwa^O ν°Π f 7 .5,5 KV gleichmäßig negativ auf fn rJS auf8?Iade"' mit ei"em Positivoriginalfilm In Berührung gebracht, mittels einer 150 Watt WoIframlampe mit einer Belichtungslichtmenge von 150lux 8^ e?Poniert und schließlich in einem flüssigen Positiv-, c tT"^. ein8eweicht, wobei man ein Positivbild von Ong.naltreue erhält.
Beispiel 41
Tetrabromkohlenstoff.. 100mg
Beispiel 37
Leukokristallviolett... 4 „
Acrylonitril-Styrol-Copoiymer''.'.'.'.' 4 g Diphenylthiocarbozon 200 L
Tetraphenylgermanium...'.'.'.'.."" 8m
2rAzobisisobutyronitril ' 200 me
Methylenchlorid !.".'! 200 ml
20 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 780 lux (ohne Tetraphenylgermanium 1450 lux · sec)
Beisp,el 38
Poly-9-vinylcarbozol 8 e
Tetrabromkohlenstoff " 400 me
Bis^cydopentadienyO-cer .. ' 8 me
Dioxan \\ '" 200Sf
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 100 lux · sec (ohne Bis-icydopentadienyO-cer 315 Iux · see).
30
sec .}-ösut}g a"s den vorstehend aufgeführten Be-
*1^ ^ ^™ 5° mI fassenden Erlenmeyeretwa 5 Minuten mit einer in 10 cm Ab-
a R ng.eordnet T en 5°0 Watt Xenon-Lampe be-■♦' *™" Lösun8 die kein Triphenylbismutin erforderlich ^ BestrahIun8sdauer v«n 30 Minuten Dann wird sofort eine Lösung von 2 g Poly-9-vinyl- IZZlZ '" * BenZo1 in den Erlenmeyer-Kolben vr«. W°raU man das dabei erhaltene Gemisch IiT a"einfm dunklen Ort stehen läßt. Dann wird ™'t dem Gem.sch ein 0,8 mm starkes Aluminiumblech so beschichtet, daß sich ein 5 μ starker Film bildet, 15Rt ?"!! T" Umgebun8sbedingungen trocknen ' i man eine lichtempfindliche Platte er-
6^0"0116 Platte wird dem elektro-Pr02eß VOn BeisPiel 40 unterworfen,
^ΐί VOn 110 lux ' 8^ er"
mit hoher Originaltreue
zu erhalten
Beispiel 39
Beispiel 38 wird unter Verwendung von Bis-(cyclopentadienyl)-titan, Bis-icyclopentadienyO-chrom Bis-(cyclopentadienyl)-mangan bzw. dihalogeniertem Bis-(cyclopentadiel)di Sll d
10° mg
4 mg 25 ml
Eine Lösung aus den vorstehend aufgeführten Bestandteden wird in einem 50 ml fassenden Erlenmeyer-Quarzkolben etwa 20 Minuten mit einer in cm Abstand angeordneten 100 Watt Hochdruck-
Beispiel 42
Pentabromdimethylsulfoxyd 100 me
Triphenylbismutin.. "' ' 1 *
py)gan bzw. dihalogeniertem Bis- Χ*1()1 25 ml
(cyclopentadienyl)-vanadin an Stelle des Bis- (cyclo- Eine r η«=,,« λ
pentadienyl)-cers wiederholt, wobei die erforderliche Be- wirH °sung a"s den vorstehenden Bestandteilen Ucn.ngsHcht.enge^ewei, etwa.OOlux-sec beträgt. 5o ^ Λ\%^ΛΑΚϊ P 500-Watt-Xenonlampe etwa 10 Minuten belichtet.
STJ^r .UP8' die kein TriPhenylbismutin enthält, n. Bestrahlungsdauer von 30 Minuten erforderlich! J1™ wuid eine Lösung von 1 g Leukomalachitgrün
L^Ä^" *" 25 ml MEK sofort in &**η, worauf man den
^ ^ dunklen Ort stehen läßt.
geordneten 100 Watt Hochdruck- Lösuno M < Kolbenmhalt mit 5 ml einer MEK-quecksilberlampe bestrahlt. (Eine kein Triphenyl- 60 farbstoff n'ri inS Be D ngalrosa als Sensibilisierungsphosphin enthaltende ansonsten gleiche Lösung wird Sul vL »? 8 Pirmsäure ^
Minuten bestrahlt). Mh
Dann wird eine Lösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt: estandte.len
71 g
Lewissäure ent-
Poly-3-nitro-9-vinylcarbazol .. 2 e
Diphenylchlorid ' of
Benzol [][/' £>J
ein «n ^ d'eSe Weise enthaltenen Lösung wird ein 80 μ starkes zur Erhöhung der elektrischen Leitet ηΐη? ^ha"deltes Barytpapier bzw. Bariumoxyd-
^t f If^ chtet) daß cin etwa 5 μ starker Film entsteht, den man von allein trocknen läßt, wodurch "™η e «n ■l<ch !empfindliches Papier «hält. Dieses lichtempfindhche Pap.erwird dem elektrophotographischen
27 28
Prozeß von Beispiel 40 unterworfen, wodurch man von alleine trocknen läßt. Das auf diese Weise er-
Positivbilder mit hoher Originaltreue erhält. Die er- haltene lichtempfindliche Papier wird dem elektro-
forderliche Belichtungslichtmenge beträgt 350 lux · sec. photographischen Verfahren von Beispiel 40 unter-
_ . . worfen. Mit einer Belichtungslichtmenge von 150 lux ·
B e ι s ρ ι e l 4J 5 sec ernält man posjtivbjider von hoher Originaltreue.
(I) Poly-9-vinylcarbazol 2 g .
Tetrabromkohlenstoff 50 mg B e ι s ρ j e 1 45
Triphenylbismutin 2 mg I) Poly-9-vinylcarbazol 2 g
Benzol 25 ml Hexabromdimethylsulfoxyd 50 mg
(II) Jodoform 50 mg io Triphenylbismutin 1 mg
Benzol 25 ml Benzol 25 ml
II) Pentabromdimethylsulfoxyd 50 mg
Eine Lösung aus den vorstehend unter I) sowie eine 1,6-Dimethoxyphenazin 20 mg
zweite Lösung aus den vorstehend unter II) aufge- Triphenylbismutin 1 mg
führten Bestandteilen wird jeweils mit einer in etwa 15 Benzol 25 ml
10 cm Abstand angeordneten 100-Watt-Hochdruckquecksüberlampe etwa 5 Minuten bestrahlt. (Ohne
Triphenylbismutin beträgt die Bestrahlungsdauer Lösungen aus den vorstehend unter 1) bzw. II) 10 Minuten). Die beiden Lösungen werden hierauf aufgeführten Bestandteilen werden jeweils etwa 5 Misofort miteinander vermischt, worauf man das Ge- ao nuten mit einer in etwa 20 cm Abstand angeordneten misch 10 Stunden an einem dunklen Ort stehen läßt, 500-Watt-Xenonlampe bestrahlt (wenn kein Tridann mit dem Gemisch einen 75 μ starken Polyester- phenylbismutin verwendet wird, beträgt die erforderfilm mit einer Aluminiumschicht so beschichtet, daß liehe Bestrahlungszeit 30 Minuten). Unmittelbar nach man durch Trocknenlassen unter Umgebungsbedin- dem Bestrahlen werden die beiden Lösungen miteingungen eine etwa 5 μ starke Uberzugsschicht erhält. »5 ander vermischt, worauf man die Mischung unter einer Der auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Fluoreszenzlampe etwa 24 Stunden stehen läßt. Dann Film wird dem elektrophotographischen Prozeß von gibt man 5 ml einer Lösung von 5 mg ölrosa in Benzol Beispiel 40 unterworfen, wobei eine Belichtungslicht- als Sensibilisierungsfarbstoff zu und stellt aus dem menge von 120 lux · sec erforderlich ist, um Positiv- Gemisch analog Beispiel 44 einen lichtempfindlichen bilder mit hoher Originaltreue zu erhalten. 30 Film her, der dem elektrophotographischen Prozeß Wenn unter Verwendung einer Poly-9-vinylcarbazol- von Beispiel 40 unterworfen wird. Dabei ist eine Belösung in der vorstehend beschriebenen Weise ein licht- lichtungslichtmenge von 120 lux · sec erforderlich, um empfindlicher Film hergestellt wird, so beträgt die Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erhalten.
Belichtungslichtmenge, die erforderlich ist, um mit . .
diesem Film gute Positivbilder zu erhalten, etwa 35 B e 1 s ρ ι e l 46
58 000 lux · sec. Poly-9-vinylcarbazol 170 g
Beispiel 44 Tetrabromkohlenstoff 10 g
II) Hexachloräth... 50 mg THgerpapier, dessen zu be-
meren oehandelt ist, um das Eindringen von Losungs-Zwei aus den vorstehend unter I) bzw. II) aufge- 45 mittel zu verhindern, wird mit einer Lösung aus den führten Bestandteilen bestehende Lösungen werden vorstehend ausgeführten Bestandteilen in einer Menge jeweils 10 Minuten mit einer in etwa 10 cm Abstand von etwa 6 g/m2 nach einem Walzbeschichtungsangeordneten 100 Watt Hochdruckquecksilberlampe verfahren beschichtet, worauf man es sofort 10 sec mit bestrahlt. (Wenn kein Triphenylbismutin verwendet einer in etwa 15 cm Abstand angeordneten Hochdruckwird, so beträgt die erforderliche Bestrahlungsdauer 50 quecksüberlampe (100 Watt) bestrahlt. Wenn kein Tri-15 Minuten.) phenylbismutin verwendet wird, beträgt die erforder-Unmittelbar nach dem Bestrahlen werden die Lö- liehe Bestrahlungsdauer 30 see. Dann wird die Besungen miteinander vermischt, worauf man das Ge- schichtung bei 700C und einer Windgeschwindigkeit misch an einem dunklen Ort etwa 10 Stunden stehen von 15 m/sec mit heißer Luft getrocknet, wodurch läßt. Dann wird das Gemisch mit 10 ml einer Lösung 55 man ein lichtempfindliches Papier erhält. Dieses lichtvon 0,5 g p-Terphenyl in Chlorbenzol als Weichmacher empfindliche Papier wird dem elektrophotographischen versetzt, worauf man mit der Mischung ein 50 μ Verfahren von Beispiel 40 unterworfen, wobei eine starkes Aluminiumlaminatpapier so beschichtet, daß Belichtungslichtmenge von 115 lux · sec erforderlich man eine etwa 5 μ starke Schicht erhält, worauf man ist, um Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erdas beschichtete Papier unter natürlichen Bedingungen 60 halten.

Claims (8)

ο inc Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines elektrophotographischen Aufzeichnungsmaterials, bei dem eine Beschichtungsflüssigkeit mit einem organischen Photoleiter und einer bei Bestrahlung ein freies Radikal bildenden Substanz auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet wird, wobei die bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Substanz vor loder nach dem Vermischen mit dem organischen Photoleiter so bestrahlt wird, daß eine chemische Reaktion stattfindet, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung in Gegenwart einer metallorganischen Verbindung durchgeführt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung in Gegenwart mindestens eines Metallalkyls, -aryls und/oder -alkylaryls mindestens eines metallischen Elements der Gruppe IVB oder VB des Periodensystems der Elemente durchgeführt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung in Gegenwart einer metallorganischen Verbindung durchgeführt wird, die als metallisches Element Germanium, Zinn, Blei, Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Bestrahlung in Gegenwart von Triphenvlbismutin, Triphenylphosphin, Tetraphenylarsin, Ferrocen und/oder Kobaltocen durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, bezogen auf das Gewicht des organischen Photoleiters, 10~3 bis 10 Gewichtsprozent der metallorganischen Verbindung verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem bestrahlten Gemisch als Sensibilisator mindestens eine Lewissäure und/oder mindestens ein Sensibilisierungsfarbstoff zugesetzt wird.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als organischer Photoleiter mindestens ein Poly-9-vinylcarbazol, bromsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol und/oder jodsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol und/oder ein oder mehrere 9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate, bromsubstituierte 9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate und/oder jodsubstituierte 9-Vinylcarbazol-Mischpolymerisate verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als bei Bestrahlung ein freies Radikal bildende Substanz mindestens eine mehrwertige Halogenverbindung der Formel
1 QQ
L· nj \J
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