DE2105199A1 - Lichtempfindliches Material und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Lichtempfindliches Material und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE2105199A1 DE19712105199 DE2105199A DE2105199A1 DE 2105199 A1 DE2105199 A1 DE 2105199A1 DE 19712105199 DE19712105199 DE 19712105199 DE 2105199 A DE2105199 A DE 2105199A DE 2105199 A1 DE2105199 A1 DE 2105199A1
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Description

Liciiterrrpfinalich.es Haterial "una Verfahren. zvl seiner Jie
Die Erfindung "betrifft ein lichteinpfindiichos Haterial wnd ein Verfahren, zu £?einsr Herstellung. In s De sondere "betrifft die Erfindung ein lichtenpfirdlichc?. Katerisl, das als v:esentlichen Hauptbestandteil ein organisches, photoleitendas Material bzw. mindestens eine organische, photoleiter.de Ver ■bindung enthält, sowie ein Verfahren aur Herstellung eines solchen lichtempfindlichen Haterialε-
Als elektrostatische, photograph!sehe, lichtervofindliche terialien werden "bislang metallische Selen \;r.l £5elenlegierungen zur indirekten elektrostatischen T'hotographie so\,'i© Ketalloxyöoj wie Zinkoxyd, zur direkten elektrostatischen Photograjihie verwendet, v;obei diese elektrophotographiachen. Materialien vor allem für Renroduktionsperrte verbreitete
109633/1809
•AD ORIGINAL
Anwendung gefunden haben. Organische, phatoleitonde Katc-x·:·--Jiv sind bezüglich der Transparenz, der Biegsamkeit, des gerir^en Gewichts, der Verarbeitbarkeit zu Filmen, der SeleKtivität hinsichtlich der Aufladungspolarität und der uberflächenglätte weitaus besser als Selen und Zinkoxyd, haben jedoch im Gegensatz zu den !letztgenannten photoleitenden Materialien bislang keine praktische Verwendung für die elektrostatische Photographic gefunden, was darauf zurückzuführen ist, daß die Lichtempfindlichkeit organischer, photoleitender llaterialien deutlich geringer ist, als diejenige von Selen und Zinko-jcja, so daß zur bildmäßigen Belichtung nach der Aufladung eine starke Lichtquelle erforderlich ist. Als organische, photoleitende Materialien sind bisher beispie-lsweise kondensierte mehrkernige"aromatische Verbindungen, wie Antrhracea, Pjren, Perylen u.dgl., hiterozyklische Verbindungen, wie ir-iphsnylpyrazolinderivate, Acylhydrazonderivate und hochpolymere Verbindungen, wie P0ly-N-Vi.nylcarca.20l bekannt. Vor kurzem v.arii; erwogen, die Lichtempfindlichkeit der vorstehend gekannt :ii herkömmlichen photoleitonden Materialien mit gerinr.cr Er.Vj-.i'v...·.'.-lichkeit durch die Anwendung organischer oynthenopiocuiico bzw. mit Hilfe organischer Synthesemethod&n zu erhcheu. A1.-J Ergebnis dieser Bemühungen wurden mehrere v-ertvolle zv^ec.-iKäiilr photoleitende Materialion gefunden. Diesbezüglich v/t-rden IJe-I--spielsweise in der japanischen Patent ve röTfentlichuiig Kr. 2 bromierte Poly-N-vinylcarbazole, in der japanischen Patent-» Veröffentlichung Nr. 7592/1968 Poly-3,6-d jod-9-vin.y icaj/V^zo in der japanischen Patentveröffentlichimg Kr. 9639/19o7. ;·...--.. PoIy-N-vinyl-3-aminocarbasol tmd in der japanischen i'at&nsy Öffuntlichung Nr, 2629/1968 Polyvinylanhracon besehri eauii. «
109833/1809.
IAD ORIGINAL
vorgeschlagen. Diese photoleite^-or; Hatcxialien voxcon ^ für sich allein keine besonders hohe Lichtempfindlichkeit ar1: und werden daher in der Praxis zusammen mit einem Spektrale.·.:■■\- bilisierungsfarbstoff verwendet. Beispielsweise wird bromier <*■:..; 'Polyvinylcarbazol sit gewissen Triarylcarboniumsalsfarbsto*, ■;■. kombiniert, um eine Lichtempfindlichkeit zu erzielen, die mit "der von mit Farbstoffen sensibilisiertem Zinkoxyd vergleichbar ist.
Wie aus dem vorstehend aufgeführten Beispiel zu ersehen ist, werden die organischen, photoleitenden Katerialien und die damit kombinierten Sensibiliesierungsfarbstoffe gewöhnlich mittels spezieller und komplizierter organischer Synthesen und durch anschließende Reinigung gewonnen. Es bleiben daher, selbst dann, wenn man eine hohe Empfindlicheit erzielt, ungelöste wirtschaftliche und praktische Probleme.
In einem bekannten ausdruckenden Aufzeichnungsmaterial, das als freie Radikale enthaltendes System bekannt ist, werden Radikalbildner verwendet, d.h. Stoffe, die bei der Erregung durch Strahlungsenergie freie Radikale erzeugen können, jedoch besitzt dieses bekannte lichtempfindliche Material.bzw. Aufzeichnungsmaterial nur eine geringe Stabilität. Dies ist auf den verwendeten Radikalbildner ziirückzufuhren. Venn als Radikalbildner beispielsweise eine Polyhalοgenverbindung, wie :-,,,..· Teträbronkohlenstoif verwendet wird, so ist in der lichtempfindlichen Schicht eines derartigen lichteiipfindlichen Materials oder Aufzeichmmgssaterials im wesentlichen nicht umgesetztsr oder freier ^etrabromkohlenstof£ vorhanden,- der scr .flüchtig, iryitabi^ giftig ist, daß ein derartiges lichtempfindliches Material oder
IAD ORIGINAL
Aufzeiehnungsmotcrial in der Praxis nicht eingesetzt we kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgehe zugrunde, ein hochempfindlides, chemisch stabiles, organischen« photoleitRnde:::, lichtempfindliches Material, insbesondere für die elektrostatische Photographic,, zu schaffen und ein wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung eines solchen lichtempfindlichen Materials zur Verfügung zu stellen, dae keine komplizierten organischen Synthesen und keine komplizierten Reinigungsstufen erfordert und es ermöglicht, das lichtercpfindliche Material durch eine einfache Sensibilisierunp-sbehandluntg zu erhalten.
Es wurde nun $refunden, daß ornranische photplei tende Materialien durch eine einfache S-erislbilisiernngsbehan-dlurj-rr zu einem photbleitenden Material sensibilisiert werden können, dessen IdchteiDpfindlichkeit mit derjenigen von herkömmlichem SeIeb odor (farbstoffsensibiiisiertem) 2inkoxjd vergleichbar ist oder diese be· bekannten lichtempfindlichen Materialien diesbezüglich sogar noch übertrifft.
Es wurde nämlich festgestellt, daß man ein organisches lichtempfindliches Material mit den vorstehend erläuterten Eigenschaften dadurch erhalten kann, daß man einfach ein Gemisch aus mindestens einem bei Anregung mit Strahlungsenergie ζην Bildung freier Radikale befähigten Stoff (Radikalbildner) und mindestens einer photoleitesden, organische?! Verbinden-:-· in Gegenwart mindestens einer iaetallorgani,sehen Verbindung Kit. Strahlungsenergie unter chemisekei1 Reaktion be-h&h&felt.. Mit JLl.1Ge
ORIGINAL
eines ein derartiges Gemisch als wesentlichen Bestandteil enthaltenden lichtempfindlichen Materials lassen sich die Nachteilder vorstehend geschilderten bekannten organischen, photoleiteη - η Materialien überwinden und kann man ein hochempfindliches, wir·ο schaftliches und chemisch stabiles, lichtempfindliches J'Jaterial für die Elektrophotographie erhalten.
Gegenstand der "-Erfindung ist somit ein lichtempfindliches Material, enthaltend ein Gemisch aus mindestens einem in Gegenwart mindestens einer metallorganischen Verbindung mit Strahlungsenergie unter (chemischer) Reaktion behandelten, bei Anregung mit Strahlungsenergie zur Bildung freier Radikale befähtigten Stoff (Radikalbildner) und mindestens einer organischen,' photoleitenden Verbindung, als wesentlichen Bestandteil.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann das lichtempfindliche Material zusätzlich eine Farbbasenverbindung und/oder eine organische Farbsto'ff komponente enthalten.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann, das vorstehend erwähnte lichtempfindliche Material hergestellt werden, indem man Strahlungsenergie, gegebenenfalls untor gleichzeitiger Anwendung von Wärme, auf ein Gemisch einwirken läßt, das die vorstehend aufgeführten Bestandteile enthält.
Gemäß einer weiteren'Aus führungs form der Erfindung kann ira .^4,— ,..,, lichtempfindliches Eleaen't hei-ut eilen, indem man Strahlui. auf «in auf einen Träger" aufgebrachtes Gemisch der vors te., ., . erwähnten Bestandteile einwirken läßt.
109833/1809
PAD ORK3INAL
Die für die Zwecke der Erfindung zu verwendenden organischen, photoleitenden Materialien können sui folgenden organischen. V3rbindurigen oder Stoff gruppen aus ^c;.-an It werden:
A) Als Vinylcarbazol sind beispielsweise zu nennen:
Vinylcarbazol, Poly-9-vinylcarbazol, 9~Vinyicarbazolcopolyiaere , 3-Nitro~9-vinylcarba3Olcopolymere, ^-^-i'IethylaiQino-^vinylcarbr.xolcopolymere, nitrierte Poly-9-vinylcarbazole, bromsubstituierte 9~Vinylcarbazolcopolyiaere, wie 3-Brom-9-vinylcarbazolGopolymere , bromierte g-Vinylcarbazolcopolymere und 3}6-Dibrom-9-vinylcarbazol~ copolymere, PoIy-II-vinyl-3-aiLinocarbazol, brorasubstituierte Poly-9-vinylcarbazole, wie Poly»3-brOD-9-vin,7lcarbazol, Boly-3»6-dibrom-9-vinylcarbazole und broraierte IT-Yinylcarbazole, jodsubstituier be Poly-9-vinylcarbazole, wie J-Jüd-g-vir^.'lcarDazolcopolymere und Poly-316-dijod-9-vin;/lcarbazolG , jodsui;-;:-t.i f.uierte 9-Vinylcarbazolcopolymere, wie 3-Jod-9-vinylcarbasolcopol/.rere, Poly-3-benzylidenamino-9-vinylcärbazole ^- , ^-Bis-Cli-carbazol) -alkanderivate , Vinylantnracen-N-vinylcarbazolcopolysiere unl 2-(oder 3-)Vinyl-9-alkylcarbazolhomo- oder -copolymere mit primären Alkylresten, wie Methyl-, Äthyl- und Propylresten. . -
B) Als Beispiele aromatischer Aminoderivate sind zu nennen:
Aminopolyphenyl, Allylidenazin, Ii ,N' -Diallyl-N,N'-dibenzylphej:; Ίλ-ιι-diamin, H,H1 ,lI'-Tetrabenzyl-p-phenylendiamin, lijN'-Diplienyl-pphenylendiamin, NjN'-Dinaphthyl-p-phenylendiamin und 4,4'-Bisdimethylaminobenzophonon.
C) Als Bipheny!methane und Triphenyliaei;ha:v. t-.5nd beispielsweiae Leukobasen von Diphenyl- und Trxphenyl^·: tn-mfarbstoffen. zu neixuai.
D) Als Verbindungen mit heterocycJischeYci i?ing'sind beispieicv,·^ · ;ö Qxadiazol-, 5-Affiino thia s'ol-, A-, 1,2-Tri'n χ öl-; ' Imiciazolön-, 0x"a... ο 1 -, Imidazol-, Pyrazolin-, Imidazolidiii-« % toly r hcnyleHthiazol-,'1,6- "-'
1 09 833/ 1 8.0 9 , ... ,
iAD ORIGINAL
«ι. 7 —
i1ethO5:.yphenazin~ und Pyrazolinopyrasolinderivate zu nennen;
E) Als Verbincjuripen mit kondensierten Ringen sind be is pie Is ve is'2 Benzthiazol, Benzimidazole Benzor-ra^olderivate, wie 2-(4 '-DiaT.Jr1o~ phenyl)-benoxaKol und 2-(4'-Dimethylaminopheyl)-benzoxazölt Aminoacridine, Chinoxalin, Biphenrflenhydrazcnverbindungen # Pyrrocolin- und 9^10 -Dihydroanthracenderivate zu nenneni
Als Verbindiinpeii mit mindestens einer Doppelbindung sind beispielsweise Ac^!hydrazone , Äthylcnderivate t 1,1,6,6-Tetrapheiiylhexatrien und 1,1^-Triphenylpent-i-cn-^-in-3-ol zu nennen.
G) Als Kondensationsprodukte sind beispielsweise Kondensat! dukte von Aldehyden mit aromatischen Aminen, Reaktionsprodukt« sekundärer aromatischer Amine mit aromatischen Halogeniden und pyrömethanimidopoly-p-phenylen-1,3,4-oxadiazole zu Hennen,
H) Als Yinylpolymere (ausgenommen Polyvinylcarbazol) sind weise -v-Alkylacrylsäureamidpolymere^ Polyvinylacridine,, Poly- \_Λ ,5-diphenyl-3-(4-viny!phenyl)-2-pyrazoline ·, pyrazoline, Polyacenaphthaline t kernsubstituierte Polyacenr5phiäiiä#$ Polyviriylanthracene und Poly-2-vinyldibenzthiophene zu nennen«
I) Als organische photoleitende Oligomere sind beispielsweise Verbindungen der lOrmel
Ji \/y
zu nennen, in der l,m und η jeweils 0 oder 1 bedeuten und dei Beziehung- 1- τη2:η genügen, z.B. p-Bis(2-phenyi-4—thiazolyl.)-' benzol als Pünfringverbindung, 2-4—Bis£4-(2-phe23 phenylj-thiazol als Siebenringverbindung und 1,4-' 4-thia.2;olyl)-phenyl i-thiasolylT -benzol als letaa
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OBK3INAL
Vota den vorstellend aufgeführten organischen, pliotolei tendon Materialien werden vorzugsweise Yiirj Ic orb azo 1 und. Viny derivate, aromatische Aminoderivate und Di- sowie Trlp metaanderivate verwendet» Bei den für die Zwecke der JEG verwendeten Eadikalbildnern handelt es sich um Stoffe, die bei Erregung durch Strahlungsenergie freie Radikale bilden kep:· . Radikalbildner können für die Zwecke der Erfindung au π folgera· ;·. breiten Spektrum verschiedener Stoffe bzw. Stoffklassen ausgewählt werden:
A) Als Polyhalogenverbindungen kann man beispielsweise Y erder allgemeinen Formel
verwenden,, in der H ein Wasser stoff-,Chlor-, Brom- oder Jodafcom, einen Alkylrest ©der eine Gruppe der Formel
-C- II K„ -S- III
O 0
oder E- -S- IV
* H
■ο ■
ist, worin R- eine substituierte oder unsubstituierte Alkyl-,Aryl- oder hetrozyklische Gruppe bedeutet, X, T und. Z gleich oder
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»AD
verschieden sind und Je ein Wasserstoff-, Chlor- Bromoder Jodatorn oder einen Alkylrest bedeuten, mit der Maßgabe, daß mindestens einer der Eeste X,Y und Z ein Ilalogenatom ist. Beispiele solcher Verbindungen sind:
CBr4, CJ4, CHJ3, C2Cl6, CBrCl5, CCl4, CHBr51 C3Br6, C3HBr, C6H5CBr51CJBr5, CJCl.-,, CHJBr2, CBrCl5, CHBrCl2, 2,2,2-Trichlortoluol, 2,2,2-TribronacetopheriOii, 1,1 ,i-Tribrom-^- methyl^-propanol , 1,1,2,2-Tetrabromäthan, 2,2,2-ffribromäthanol, CH2Cl2, CH2Br2, OEpJ2, «ClCHojCHgCl, BrCH2CH2Br, CH5CHCi2, CII5CHBr2, CHCl0CHCl5, ClCH=CHCl1 CHCl-CCIp, Br (Clip),Br, Br (CHp),Br, ' \ Br(CH2)t-Br und Br (CH2 ^Br1 halogenierte organische Sulfoxyde, v;ie Pentabromdimenthylsulfox3rd und Hexabromdimethylaulfoxyd und halogenierte organische Sulfone, wie Hexabromdimethylsulfon, Trichlormethylphenylsulfon, Tribrommethylphenylsulfon, Trichlormethylp-chlorphenylsulfor., Tribromiaethyl-p-nitrophenylsulfon, 2-Trichlormethyl-benzoxathiazolylsulfon, 4 ,D-Dimethylpyrimidyl^-tribroinmeth/1-sulfon, Tetrabromdiniethylsulfon, 2,4-Dichlorphenyltrichlormethylsu.lfoh 2-Methyl-4-chlor-phenyltrichlorraethylsulfon, 2,5-Dimethyl-zi—chlor— phenyltrichloriiiethylsulfon, 2,^-DichlorphenyltribroEimethylEulfon und BrommethyIdibrommethylsulfon.
B) Als Carbonylverbindungen sind beispielsweise vizinale rol.yVictaldonylverbindungen,^-CarbonylalkohöIe, Acryloinäther ,--^ -kohlenwasserstoff substituierte Acryloine und mehrkernige Chinone 2U
C) Als Sehwefelverbindungen sind beispielsweise Alkyldis.ulfidc, Aralkyldisulfide, Aryldisulfide, Aroyldisulfide, AcryldiLuifide, zyklische Alkyldisulfide , Mercaptane, Thiole, Hetc"liniere", ...■:;, Dithiocarbamate, O-Alkylzanthogenate und Thiuranderivatt. :-;u i'.'n'i
10 9833/1809 BADOBIGINAt
- ίο -
D; Als Peroxide sind beispid.· vreise './-^.■^cTstoiVCncror-ry-'i, Dialkylperoxyde, Diacrylperocyao und ■-l-ij/oyipeio-ide zn ^οΐΐΐνοϊ . Als Azo- und Diazoverbindungen sind beispielsweise Aaon.'.tril Lr-Diazoverbindungen, wie p-Nitrobcnzoldiaaonium-p—chlorberiz-ο Ir. ul .'.-■.-;. zu nennen.
Besonders ausgezeichnete Ergebnisse erzielt man, wsnrt κ?:λ. für die Zwecke der Erfindung v.n den vorstehend ;;rifocfüh-'üca Radikalbildnern eine Polyhalogenverbindung verv/eu.ot.
Representative Beispiele von für die Zwecke der Erfindung verwendbaren metallorganischen Verbindungen sind i-'ritallrd Λ,/Ie , Metallaryle, Alkylaryl-ietJallverbindungen und Cyclopentadien;/1-metallverbindungen. Als Me tall ο enthalten die Al.:;/!-, Aryl- und Alkylaryline tall verbindungen Metalle der Gruppen TVb und Vb des periodischen Systems der Elemente. Vorzugsweise enthalten diese Verbindungen die Metalle Ge, Sn, Pb, P, As, Sb und Bi, Die Cyclopentadien!metallverbindungen enthalten als HotalLe Übergangsmetalle der Gruppen IHa, IVa, Va, Via, VIIa urv.!· /UIa des Periodensystems. Als Übergangsmetalle der Gru;ir;o 1IJx- :.\ΐιά Sc, Y, La, Ce, Pr, Nd, Sai, Gd, Dy, Er und Ib, als lief alle t'v? Gruppe IVa des Periodensystems die Elementes Ti, Zv und h:\ als Metalle der Gruppe Va die Elemente V, Hb und 'la, als >I.;;.r.3;2e der Gruppe VIa die Elenente Cr, Mo, V und Ii, als Übergangsir»etalle der Gruppe VIIa die Eioiaente I-ia, Te und Re sowie als Mots 1-1.-. eier Gruppe Villa die Elctac^te Fe, Co, IJi und Ru zu nennen.
109833/1809
Beispiele solcher für die Zwecke der Erfindung geeigneter metallorganischer Verbindungen sind nachstehend aufgeführt.
- und Alkylnrylmetallverbiridungen sind beispielsweise Trlpheny!metallverbindungen, wie Triphenyl bismut in, 'friphe-pylstibin, Triphersylarsin und Triphcnylphosphin, Tetrapncnylr;t ■. all verbindungen, wie Tetraphenyldistibin, Tctraphenylblei, !Tetraphenylzii-n, Tetraphenylarain und Tetrapaenylgermanlum, B tripfrenylblei, 'Iriinethyltripheriyldizinn, ]i.cxa.methyldizin2i vr.u phenyldizinn zn nennen.
In d«n Verbindungen sind die Alkyl-f Aryl- oder Alkylarylgruppen an die Metalle so gebunden, daß sie deren Valenzen unter Ausbildung von Ketall-Kohlenstoff-Bindungen absattigen-
Als ein Metall der Gruppe III A enthaltende netallor^anische Verbindungen sind beispielsweise CyclopentadienylY-erbiamingeri des Scandiums, Yttriums, Lanthans, Gers, Praseodyms4 Neodyms, Samariums, Gadoliniums, Dysprosiums, Erbiums und Ytterbiums zu nennen. Beispiele geeigneter metallorgani^cher Verbindunron mit einem Überr.angsmetall der Gruppe IV Λ sind Bis-Ccyclopenta tit'an, dihalogenierte Bis-(cyclopcntadienyl)-titanderi-vB.tei Bi clopentadienyl)-titandiaryle und Bis-(cycloprntadienyl)~zirkcdibi«aBij!S zu nennen. Beispiele geeigneter metallorganischer Verbi&dUuig· von Übergangsmetallen der Gruppe V A sind Bis-CcyelDpenta&iecyl)-
109833/1809
vanadindihalogenide » Bis-(cyclopentadien;/J )-niobtribramid , Bis-(cyclopentadienyl)-taiitaltr2broniid, Bis-(cyclopentadiene j~ vanadin und Cyclopentadienylvanadintetraearbon.
Beispiele geeigneter metallorganischer Verbindungen von Übergangs elementen der Gruppe VA A sirri Bis-(cyclop' ntadierr; i. )-· chrom, Bis—(cyelopentadienyl)-u-pentakohlenmonoxydblmolybdän , Bis-Ccyclopentadienyl)- η -hexakohlejimonoxydbiwolfrain, Triu-(c.vclopentadienyD-uranchlorid.
Beispiele geeigneter metallorganischer Verbindungen von feerßengsmetallen der Gruppe VII A sind Bis-Ccyclopentaditnyl)— mangan waä hydriertes Bis-Ccyclopentadienyl)-rhenium.
Beispiele für die Zwecke der Erfindung verwendbarer Dietaliorganischer Verbindungen von Übergangcmetalleij der Gruppe VIII A sind Bis-(cyclopentadienyl)-eicen / Forrocr.?: , Bis- (cyelopentadienyl )-eisen-dicarbonyl, Cyclopentadicnyloi:..■'. äiearbonylchlorid, Cyclopentadienylei sendicarbonylcyaiiat ^ Bie-(cyclopentadienyl)-kobaltbromid, Bis(cyelopentadienyl;~ kobalt [Eobaltocen} , Gyclopentadienyl^.obaltdiearbon.yl, Bis-(cyelopentadienyl)-niclcel rKickelocen/ , Cyclopentadicnyl-
*- J
niekelnltrosyl, Bis-(eyclopentadienyl)-ruthenium und Bira-(cyclopentadienyl)-ruthenat.
109831/180$
«AD ORIGINAL
Es können eine oder mehrere metailorganische Verbindungen ' verwendet werden. Von den vorstehend erwähnten metallorganischen Verbindungen werden vorzugsweise Tripehylbisinu.tin, l'riphenylphosphin, Tetraphenylallen, Ferrocen, und Kobaltocen verwendet. ;..._(. . . "■ -
Die beim Verfaixrcn der Erfindung verwendeten Strahlungsquellen werden in Abhängigkeit von den jeweils verwendeten metallorganischen.Verbindungen, Radikalbildnern, organischen photoleitenden Verbindungen bzw. Stoffen und/oder Lösungsmitteln ausgewählt. Es können beliebige Arten von Lichtquellen verwendet werden, sofern man damit aus einem Radikalbildner im Sensibilisierungssystem freie Radikale erzeugen kann. Vorzugsweise werden Lichtquellen verwendet, die einen hohen Anteil an ultravioletten Strahlen oder Strahlen im nation UV-Bereich aussenden, wie Quecksi]bcr-(Niederdruck, Hochdruck oder Superhochdruck), Metallh;j]ogenid- und Xenonlnmpen. Gewünachtenfalls kanu die otv?-jhlyngr„-energie, Z.B. UV-Strahlung, in Kombinabion mit Wärme ^..ij-ov/oi;:::. werden, um die Zersetzung eier Radikalbildner dadurch ;iu beach] ΐ.α-ni gen, daß die 'i'emperatur, bei der die Struiilnngsenergie angewandt" wird", i.}it,:;proch>.iiid ausgewählt wir!. ',roboj_ ■ ■■ i-'"';-zeitig dir: Be.st-r^alurigüdaucr so gewählt vuird, d-i/i dit ·■-1-..'.ο'.<■'■ Senoibi J i eiervu-, und die dabei auf tretenden a SekundUi1CiTe)CIt-, :;.ß. merkliche
1 0 9 8 3 3 / 1 a 0 9
Verfärbung und Gelieren des Ht ;uk υ ions ^j er. Lichen, Ir ein ausgewogenes Verhä:criis gebracht werden, ./eiternin Irözinen natürlich die Zers et van^; des K^uilcalbi idners uriu die dabei auftretende chc,<;i::che iic^: Hon dr.auron ;.;/·ΐ.- ,-.-^t worden, daß man die Z;jit der »Ji..-ii.ViIun^T.cr-orjio.-.-nv/t ^-.taf^, entsprechend einstellt. i»ie v;j r-r^r-^en ..'--li^rilun^Vi- der Strahlungsenergie sind nachstehend beisj^ielshalber erläutert:
- ·ΊΟΟ m /U
Garbonylverbindun^en 3&O - 3öf; πι/u Organische Schwefel verbindungen 2bü - 'I-OO ia,u Peroxyde 3^0 - 400 m ,u
Azoverbindungen 3^0 - 400 m^a
Von den vorstehend auf^uiiihrteu v/irksa/ner.. V/ellenläi.oen sind nachstehcna die &uf einige, 6Γ·Γΐΐιααηο^^α:;1:.ώ 7i;X'Wer bare Halogenverbiridunij'vri anv/enabaren wellenlficuon eude geben:
CBr. unter 400 m/U
CH2Br2 " 330 irya
5 " 400 Ly u
CHJ, " 400 ir./a
3 /
Die SensibilisieruntjSLun^ridlimt, iionri v/i- fol^L durch;/: führt werden: Unter /tr./ondunt; eine ^ ^eu-i.Tieten Lü-u:.. .. mitteis v;ird eine aor^otvuü Lo^uu^ au.'j einem oi^uiijc:.·.;. ^lo toi ext enden Material, einem liadikalbilduer und eJ.ncr metallorganischen Verb ' ndur:.o her^t^ ^eIIt, auf aie ι:.-.:α zur Durchfuhrunt; aer ov.-ioibiii
einwirken läßt. ,Venn i:.:.lne lüc-L
1 O a 8 3 3 / 1 8 ü 3
■AD ORIGINAL
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verwendet wird, i;.o läßt iiicii nur ronwor oi: ,/jL-i^ut. ■ ■ Löü.u.ri(j£.;KiLtel auswählen b;.v/. i'inu·.;.·, da u.; .· vcrvcu·.'.·· ■· Loaun^uiittel üowohi bezüglich Gc.-r. or^arii;:·. . -n ,ph οι leitende::, lint'.;!·] οΐΰ r1:j ;-.uc): Lr^' Jich uf; ;ouika.'l ·..·.;.; .■-ners ein auürv;ici-oau.e^ Lci^un^üVi -r#;."·, on beti t.;,en ilujJ ..-ία zudem Löiiunt;sjr.iu1;el vernaeat;:, weil.· ;j üolltf ι-, die ac ■ Sensibili.iiieruUj_,ij-e±'f ekt verringern. iJo keimen, beisp.i.c j i_.-bei der Verwendung van lolj-.·.,-vinylcarbazol aJ.b i-;chc-^ ,pJijuolcitbiideü I-üL%,-vi:.J. aiiu. ΪΌι,γι.urcLuio;.χ■ ..-staXi" al::- xuiaijcalbilaner, iiwiaol uaci KoriochJ orbenaol ·:.ΐ öensibl3 ir.icruii^r.c-XXekt steigern, v.'änrerid i'ct.rahydrcl<■> ■ <i: und HioÄ? ■· aen oen^ibi.liyierurit,3cij «urt heraawindern.
Die £rfina.ui:tJ beruiiu u.a· auch auf der ürkenntniB, α,-,,Ζ die durch lasurit^ittel verursachUfc Verriutjerui.it, des Sensibilisierungsei'fektes aurch üusat^: einer kleinen Menge einer metallorganischen YerbiriG-.ri^ aum liQsitioüi;-syatem erheblich a:..,_.€schwächt werden kann- ijo kann man beispielsweise beim Vc-rfείΐΓ'/η aer .trfinduuc Kethylen-Chlorid, Chlorofürin, toluol und Xylol, die gewöhnlich nicht besonders ^oeignet sind, sov.'ie autßerdei·. Tetrahyuro*- füraii und Dioxau, die ansonsten außerordentlich unaü:;::zi : sind, als LÖGunysEiittel mit beXüieal^endeia ürl'olg vorv.'ariden.» Durch die Ilri'inäung wird soiniu die Viablfreiheit :."..zü lieh dec Losuri^sniittelG selir stark ei-weiten;. Pie Verw en dun ^ von metallorganischen Ye r bin düngen iiihrt zu ei·· er hohen Lichteiapfinälichkeit. Hex iiensibilisierungsefXekt. der erXinaungsgeaäS verwendeten meballor^anisehen Verbindungen wird weiter unten in den hüiüpielen noch ausführlich er laut sr t» Wenn eii:e einen liadikalbildner ur.a. ein organisches, photoleitendes Material enthaltende Lösung -verwendet; v:.irä., die gefärbt ist oder zusätzlich
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eine Farbbasenverbindung oder einen organischen Farbstoff enthält, so kann die Sensibilisierung visuell verfolgt werden, da die Färbung der Lösung merklich beschleunigt wird.
Die Sensibilisierungsbehandlung kann nach verschiedenen Methoden durchgeführt werden, z.B. indem man Strahlungsenergie auf eine Lösung einwirken läßt, die eine metallorganische Verbindung und einen Radikalbildner enthält und anschließend diese Lösung mit einer Lösung einer organischen, photoleitenden Verbindung mischt, oder aber indem man eine Lösung, die einen Radikalbildner und ein organisches, photoleitendes Material sowie eine zweite Lösung, die einen Radikalbildner und eine metallorganische Verbindung enthält, jeweils für sich bestrahlt und anschließend die beiden Lösungen miteinander mischt, εον/ie schließlich indem man eine auf einen Träger aufgebrachte Lösung bestrahlt, die ein organisches,'photoleitendes Material, einen Radikalbildner und eine metallorganische Verbindung enthält. Weiterhin kann man ein lichtempfindliches Material mit noch höherer Lichtempfindlichkeit erhalten, indem man dem lichtempfindlichen Material zusätzlich eine Färbbasenverbindung oder einen organischen Farbstoff einverleibt. Insbesondere beim Bestrahlen einer auf einem Träger aufgebrachten Lösung,die ein organisches, photoleitendes Material, einen Radikalbildner, eine metallorganische Verbindung und, gewünschtenfalls, eine Farbbase und/oder eine organische, färbende Komponente enthält, kann ein beliebiges Lösungsmittel gewählt werden, sofern es nur im Stande ist, das organische, phoucleitende Material zu lösen. Diese Wahlfreiheit bezüglich des Lösungsmittels ist sehr wertvoll.
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-v-
Es wird angenommen, daß die durch die Einwirkung von Strahlungsenergie auf ein organisches, photoleitendes Material, einen Radikalbildner und eine metallorganische Verbindung hervorgerufene Veränderung sich in folgender Keine von Vorgängen vollzieht:
Angenommen der Radikalbildner ist eine Polyhalogenverbindung der Formel
R - OX, V,
in der R ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder ein Alkyl- oder Arylrest (substituiert o.der nicht substituiert) ist und die Reste X untereinander gleich oder verschieden sind und je ein Chlor-, Brom- oder Jodatom bedeuten, so findet, wenn die Polyhalogenverbindung der Einwirkung einer ausreichenden Sbrahlungsenergieuienge ausgesetzt wird, folgende Reaktion statt:
1) R-GX,—» R-GX2 + X.
Das auf diese Weise gebildete freie Halogenradikal "X·" entreißt dem es umgebenden Medium ein Wasserstoffatom, wobei sich nach folgender Sekundärreaktion eine Halogenwasserstoffsäure der Formel HX bildet:
2) X -?—H> HX
Das freie organische Radikal "R-GX^«"ist als Kettennri: ,(-.r anzusehen, der die vorstehend angegebenen Reaktionen 1) und 2) als Kettenreaktionen verlaufen läßt.
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Wenn im Reaktior-srsyctc.:::: eine Kut anorganische Vorbindung (M) vorhanden ist, so v/ird die x-wTfcki/iviv:'t der Radikalbilduni,* durch SoraiL.l.,r; sener-lo in der durch die nachstehende Reaiit'iousgleJ.oi-u:^: wiecür.ogebenen. Weise gesteigert/.·
3) R-CX3 ——--> R-CZ2 + X·
Es v/ird angenonmen, daß die inetaJ !organische Verbindung als Reaktionsbeschleuniger oder Katalysator wirkt.
Die in den Reaktionsgleichungen 1) und 2) wiedergegebenen Reaktionen können deshalb wirksam ausgelöst werden und man kann durch die Wirkung der set anorganischen Verbindung die Reaktionszeit abkürzen und gleichzeitig v/ird dadurch der anwendbare Bereich der Reaktionsbedingungen, v/ie Selektivität des Lösungsmittels, zu duldende Verunreinigungüicengen und der anwendbare Temperaturbereich für die nach den Gleichungen 1) und 2) verlaufenden Reaktionen verbreitert. Darüber hinaus führt der Zusatz einer metallorganischen Verbindung zu einer Verbesserung der Lichtempfindlichkeit.
Erfindungsgemäß werden die vorstehend erwähnte metallorganische Verbindung und die Halogenverbindung einer Lösung eines organischen, photoleitenden Materials zugesetzt, v/orauf die dabei erhaltene Lösung einer Strahlungsenergie ausgesetzt v/ird, die ausreicht, um die durch die Reaktionsgleichungen 1) und 2) v/iedergegebenen Reaktionen auszulösen und dadurch das organinche photoleitende Material beträchtlich zu sensibilisieivm.
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Eg wurde gefunden, daß durc^ ."ie vorr >■·■■. end er. V πte Sensibilifn er'inrsbehonälung OJ=: Lichi.»-? 1^fi ndli ohi.ti t von lichtempfindlichen Matorialieη für din Elektro-PnotograOhie verbessert werden kann, ,jedoch ist de^ JlechaniF.mns dieser R^nsibilisi pninf noch nicht völlip: re1 "l."rt. Di f- ϊ'<ΐτ die Zwecke der Erfindung zu verwendende "Rfoikolbildrer^.enre \'ίτά in Abhängifrkeit von dem .jeweils verwendeten photoleitenden Material und der angewandten ften-Te an F.-trnhlunppenergie entsprechend aupi-owählt. Tn der Reecel beta^ä^t; die Iienpre an Eadikalbildnern vorzurrweise etwa 1-30 Gewichtsprozent. Die Menge an zu verwendender metallorr-*nnischer Verbindung wird in Abhängigkeit vom ,jeweils verwendeten photoleitend en Material, Radikalbildner und der angewandten Menpe an Strahlungsenergie in reei kneter Weise ausgewählt. Tn der Hee;el beträgt die verwendete Yienre an me tailor p;ani scher Verbindimfr vorzugsweise zwischen etwa 10 - und 10 Gewichtsprozent.
Wenn das verwendete orranische, rhotoleitende Material pelbrt die EiprenFchaft besitzt, Filme zu bilden, bzw. zu Filmen mxr:- formbar zu sein, so iet es nicht erforder] ich, ein Bindend"i'/!harz oder einen Weichmacher zu verwenden. Wenn das organische "nhotoleitende Mater-la! .iedoch keine Filrebildur. ^eifrenpchaften b^r-itzt, so empfiehlt er sich, bezogen auf das fhotoleit^nde Materip."1.. etwa 30-100 Gewichtsprozent eine? Bindemittelharzes zu verwenden. Zur Verbesserung der Eirenpch^ften der erhaltenen Filme kn^zi nan 5—100 Gev/ichtsprozent V.'oichrnachei* zusetzen. Repräsentstivr» Beispiele peeipneter Eindemittelharze sind Polystyrol-, Polyvinylchlorid-, Phenol-, Polyvinylacetat-, Pol^'.nylacetal-, Ευο:"·™, Xylol-, Alkyd-, Polycarbonat- xmd Acrylnitril-Styrolharzo.
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Repräsentative Beispiele geeigneter Weichmacher .sind Dioctylphthalat, Tricresylphonphat, Diphenylchlorid, Methylnaphthalin, p-Terphenyl und
Um die Lichtempfindlichkeit von erfindungsgemäß erhaltenem, lichtempfindlichem Material für die EleVtrophoton-rq-nhie weiter zu erhöhen und die Spektralempfindlichkeitseir'ensc^qfter. einzustellen, stellt das Zusetzen eines in der ElektroDhotogra-ohie üblicherweise verwendeten Farbstoffsennibili^ators und/ocior einer Lewissäure ein wirksames Mittel dar.
Weiterhin kann man die Lichtempfindlichkeit des lichtempfindlichen Materials auch dadurch wirksam erhöhen, daß man eine Farbbasenverbindung zusetzt, die durch die durch »Strahlungsenergie verursachte Reaktion mit einem Radikalbildner einen Farbstoff bilden kann. Außerdem kann man zu diesem Zweck auch eine organische Färbungskomponente zusetzen, die durch mittels Strahlungsenergie verursachte Reaktion mit einem Radikalbildner einen Farbstoff bilden kann. Diese Farbhasenverbindungen imd organischen Färbungskomponenten können einen weit stärkeren bzw. höheren Sensib.i lisierunp:seffekt erzeugen, als er mit >iprkömmlichen Farbstoffsensibilisatoren erzielt wird.
Nachstehend sind repräsentative Beispiele geeigneter FarbV*perverbindungen, aufgeführt:
Als für die Zx^ecke der Erfindung geeienete Leukobasen oder Carbino!basen sind beispielsweise Leukobasen von Trit)heny1.i)-et>nnfarbstoffen, wie Leukomalachi tgrün, Leukokristallviolet, T.erkomethylviolet und Leukoopalblau, und Garbinolbanen von Trn piifnylmethanfarbstoffen, wie Carbino!kristallviolet und Carbinol .-:.-htylviolet, sowie Leucobasen oder Carbinolbasen von Diphenyle—"1M??r>--
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farbstoffen der Formel
zu nennen, in der E^, E2, E, und E^ je ein Wasserstoffatom oder einen (substituierten oder unsubstituierten) Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeuten, wobei eine Leukobase vorliegt, wenn X ein Wasserstoffatom ist und eine Carbinolbase, wie "Michler's Hydrol", wenn X eine Hydroxylgruppe ist, sowie . Styrylfarbstoffe, wie 4-(4-Dimethylaminophenyl-I,3-butadienyl) -chinolin, 4-p-Dimethylaminostyrylchinolin, 2-p-Dimethylaminostyrylchinolin und 2-p-Dimethylaminostyrylchinolin, ein Cyaninfarbstoff, wie 2-/3-Äthyl-2(1H)-chinolylidenpropenyl7- chinolin, 2-/2-Methyl-3-(3-athyl-2(3H)-benzthiazolyliden)-propenyl7-benzthiazol, 4-/2-(3-Äthyl-2(3H)-benzthiazolylidenamino) -vinyl7-chinolin, 4-(1-Äthyl-2(1H)-chinolylidenamino)-chinon, 2-(p-Dimethylaminobenzyliden)-aminochinolin und 4-(p-Dimethylaminophenylimino)-cyanomethylchinolin, eine Merocyaminfarbbase, wie 3-A^hyl-5~/3-äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden7-rhodanin, 1-Äthyl-3-(3-äthyl-2(3H)-benzoxazolyliden)-oxyindol und 4-/'C3-Äthyl-2-(3H)-benzoxazolyliden)-äthylinden7-3~phenyl~5(z'-H)-isooxazolon, eine Leukodihydroanthracenverbindung, wie 2,7-Bis-(dimethylamino)-10-p-dimethylaminophenyl-9,10-dihydro-9,9-ä.imethylanthracen und 2,7-Bis-(dimethylamino)-9,10-dihydro-9,9-cLimethylantracen.
Als für die Z\^ecke der Erfindung verwendbare Färbungskomponenten sind beispielsweise folgende Verbindungen zu nennen:
A) Arylamine, z.B. Verbindungen der allgemeinen Formel
E-K-R2
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in dor Ii ein Wasse.rstoffatoia oder einen (substituierten odft.r unsubs"cituierten) Alkyl-, Aryl- oder Aralkylre^t, R^ einon Phenyl-, ^-ITaphtyl- oder ß-ITaphtylrest und R0 einen (substituierten oder unsubstituierten) Alkyl-, Aryl- oder Aralky3rer;l; bedeutet, 2;.B. Diphenylamin, IT-He thyl anil in, IJ , IT-Dirne th;/.! anilin, H-Ätliylanilin, Ν,ϊϊ-Diäthylanilin, Phenyl-^-naphtylar^in, Phenyl-ß-naphtylamiri, Triphenylanin und N-Methyldiphenylamin.
B) Carbazole der allgemeinen Formel
VIII,
in der R ein Wasserstoffatom oder einen (substituierten oder nicht substituierten) Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl- oder Arylrest bedeutet und R^ und Rp gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder einen Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Dialkylaminorest bedeuten, z.B. Carbazol, N-lthylcarbazol, N-Methylcarbazol, N-Phenylcarbazol, N-Benzylcarbazol, N- Vinyl carba ζ öl, 3,6, Dibrom-IT- vinyl carbazol, 3-Ch.lor-N-äthylcarbazol, 3-Chlor-N-vinylcarbazol, 3-Jod-iT-vinylcarba:<Ol und 3-Dimethylamino-N-äthylcarbazol.
C) Indole der allgemeinen Formel
IX,
in der R ein Wasserstoff atom oder ein (substituierter ode
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substituierter) Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest i«t und die Ko.stο R-, untereinander gleich oder verschieden sind und je ein Vci.ner-stoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy-- oder Malkylar.ri nogruppe "bedeuten, z.B. Indol, 2-Hethylindol, 1,2-Dimethyliridol, 1-Phenylindol, 4-Chlorindol und H-Vinyldndol."
D) 1,3,4-Oxathiazole, z.B. 2,5-oxadiazol, 2,5-Bis-p» l-diäthylaminophenyl-11J -1,5,^-oxa<3ia7.ol, S^-Bis-.^A'-n-propylaminophenyl-i 1J
\'-cyclohexylarainophenyl~11I -1,3,4—oxadiazol
1J -1,3,4—oxadiazol und 2,5-Bis-
E) 1,3,4-Triazole, z.B. 1-Methyl-2,5-bis-L"^l-N,N-diäthylamin0TJheuyl' 1 C -1,3·,^- triazol, 2,5-BiS-O ' -Ν,Ν-diäthylarainophenyl-i'] -1,3,4-triasol, 2-5-Bis-[3'-aininophenyl-l|j -1,3,4-triazol und 2,5-Bis- ^' -N-äthylaininophenyl-11J -1,3 * 4—triazole.
P) Imidazole, z.B. 4-(4'-Mmethy]aminophenyl)-5-(4l-chlorphenyl)-imidazol, 1-Methyl-2-(diäthylaminophenyl)-4,5-diphenylimidazol, 4-(4'-DimethylaminoT>henyl)-5-phenylimida7.ol und 2-(4·-Dimethylaminophenyl)-4,4-diphenyliiaida3ol.
G) Pyrazoline, z.B. -1,3,5-Triphenylpyrazolin, 1,5-Diphenyl-3-atyrylpyrazolin, 1 ^-Diphenyl^-p-oxyphenylpyrasolin und 1-Phenyl-3-pdimethylaminostyryl-5-p-dimethylaminophenylpyrazolin.
H) AminophenylsubBtituierte Oxazole, z.B. 2-(4'-DimethylaTninoülienyl) -4-(4' -dimethylaininophenyl)-5-(2 '-chlorphenyl)-oxazol, 2-(4' -Dimethyl aminophenyl)-4-(4 · -dimethylaniinophenyl)-5-phenyloxasol und 2-(2'-Chlorphenyl)-4-(4■-dimethylaminopheryi) -5-(2'-chlorphenyl)-oxazol.
I) Benzidinverbindunren, z.B. ortho-Tridin, N^'-Diphenylbenir.idin, Naphthidin und Benzidin.
J) Λ ,3~D:i phenyl te trahydroimidazole, z.B. 1,3-Diphenyl-2-(4'-dimethylaminophenyl)-tetrahydroimidazol, 1,3-Diphenyl-2-styrvltetrahydroiinidazol und Λ ,3~Diphenyl-2-styryl-tetrahydroimidi?3ol.
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K) Phenazinverbindungen, z.B. Λ , G-Qixi
Diiaethylphenaz in..
L) Acridinverbindungen, beicpiel sv/e ι ze 3) G-Bi r>~ ( dian:'/} ο ) acridin, 3j6-Bis-(dimethylamino)-ac:r\idin und Acridin«
M) Acylliydrazonderivate, z.B. Verbindungen der Formel
OCO-WH-Ki-CiI
-CO-NH-H-CH
/H3
CH.
CO-NH-N=CiI
N) Chinoxalinverbindungen, z.B. 2,3-Biß-(4'methoxyp]aenyl)--6-aminochinoxalin, 2-Phenyl-3-(4l-dimethylamino-phenyl)-6~ch.lorchinoxalin und 2-Phenyl-3~(4'dimethylaminophenyl)-6,7-benzchinoxalin.
0) Arylidenazinverbindungen mit R-dicubstituierten Aminogruppen, z.B. Bis—4,4—diallylaminobenzylidenazin, Bis-4,4-diäthylamino-2,2-dimethylbenzylidenazin, Bis-4,4-dibenzylamino-benzylidenazin und Bis-4,4-arylmethylamino-benzylidenazin.
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P) Pyridin- und Chinolinvcrbindungen, z.B. ?·-/ΐ,3--Γ>1οχο-hydrindenyl-(2)7-chinolin, 2-/
-chinolin, 2-/Ϊ,3-Dioxohydrindenyl-(2) 7-py.r iciin und 4-Kethyl-2 /71,3-cLioxohydriiidenyl-( 2)7-pyri<iin.
Q) Äthylenderivate, z.B. Verbindungen der Formel
HC ^^
\-< >- C-C-CN
HC v ' H II
N02 ,CH,
NC V >Μ^>\ ^
CH3
CN H H CN
CLH-OOC-C-C-^- \_C=C"COÖC;
R) Spiropyrane, z.B.
1, 3i3-11rimethyiindolinoben7;pyrylspirani 1,3,3-Trircethylindolino-6'-nitrobonzpyrylspiran, 1,3,3-Trimethylindolino~6'-nitro-8'-msthoxybenzpyrylspiran und 1 ^,^-Trimethylindolino-G'-metboxy-ß1- nitrobenzpy_rylspiran..
Erfindunpspemäß kann ein lichtempfindljdnes Material hergestellt vrerden, indem man gleichzeitig Strahl\mgsenergie und Wärme auf einen Radikalbildner und ein organisches photoleitendes Material in Gefcenv/art einer metallorganischen Verbindung: einwirken läßt oder indem man flt"rahliin^senergie auf eine Lösunp; einwirken ImIJt, die einen Radikalbildner, ein organisches, photoleitendes Man und eine metallorfranische Verbindung enthält oder aber indem man
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Strahlungsenergie auf eine Lösung, die einen Radikalbildner, und eine metallorganischen Verbindung enthält, einwirken läßt ■-.·. ■-/* die po behandelte Lösung mit einer anderen Tömmg inirohh, dir? mindesten? ein organisches, Ohotoleitendes Material pnl-halt, oder aber schließlich dadurch, daß man eine Lösung, die einen Radikalbildner, ein organische?,photoleitender* Materin] und el.-" metallorganische Verbindung enthält und der Einwirkung von Strahlung·."energie ausgesetzt wurde, mit einer mit Straniunr;-energie bestrahlten Lösung mischt, die einen Radikalbildner ·--'·- ·'■ gewünschtenfalls zusätzlich eine metallorganische Verbindung enthält.
Bei den vorstehend geschilderten Herstellungsmethoden kann dein System gewünschtenfalls eine Farbbas en verbindung und/oder eine organische Färbungskomponente zugesetzt v/erden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens zur Herstellung eines erfindunersgemäßen lichtempfindlichen Elements wird eine ein organisches photoleitendes Material, einen Radikalbildner und eine metallorganische Verbindung enthaltende) Lösung, die vor oder nach dem Auftrag durch Einwirken von Strahlungsenergie sensibilisiert wird, nach herkömmlichen Auftrags- bzw. B»pchinhtung methoden, wie Valzbeschicbten, Drahtrakelbeschichten, Luftrakelbeschichten u.dgl., auf einen transparenten oder opaken 'Präger aufgebracht. Die Lösung kann, wie bereits erwähnt, vor oder- nachdem sie auf den Träger aufgebracht ist, bestrahlt werden. Beispielsweise kann man die Lösung bestrahlen, während sie kontinuierlich aufgetragen und anschließend getrocknet wird. Weiterhin kann in dieser Verfahrens stufe prewünschtenfaEa ein'? Farbba.^envr.rhi ικΐυηκ oder eine organische Färbungskomponeiite zugesetzt werden.
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Da? erfindum-rpieTnäße Verfahren zur Herstellung eines lichtempfindlichen Elements ist einfach und rehr wirksam bzw. wirtschaftlich.
Nachstehend werden einige Beispiele zur Herstellung lichtempfindlicher Elemente nach diesem Verfahren wiedergegeben.
1) Eine hauptsächlich eine metallorganisch Verbindung, ein organisches photoleitendes Material und einen Radikalbildner enthaltende Lösung wird auf einen Träger aufgebracht und dann ausreichend mit Strahlungsenergie bestrahlt, um eine beträchtliche Sensibilisierung in der dabei erhaltenen Überzugsschicht zu erzielen.
2) Ein Träger wird mit einer wie unter 1) angegeben zusammengesetzten Lösung beschichtet, worauf die aufgetragene Lösunc hinreichend der Einwirkung von Strahlungsenergie ausgesetzt wird, um eine beträchtliche Sensibilisierung in der resultierenden Überzugeschieht hervorzurufen, die getrocknet wird, wobei die in ihr stattfindende Stfnsibilisierung beschleunigt wird.
3) Ein Träger wird mit einer wie unter 1) angegeben zusammengesetzten Lösung beschichtet, wobei man auf die aufgebrachte Schicht gleichzeitig Photonen und thermische Energie einwirken läßt.
M) Eine wie unter 1) angegeben zusammengesetzte Lösung wird auf einem Träger aufgebracht und die aufgetragene Schicht geleiert"»tin der Einwirkung von Lichtenergie und Wärmeenergie unterworfen, vorauf die Schicht durch Wärmeenergie getrocknet wird.
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Die Stärke der-sich dabei ergebener,u pb.c te-lc.it enden ocoicht auf dem Träger kann in einem Berci :;ii vpn c.:?d.gon HiJ-;ron bii.; au einigen zig-Kikron eiiireßtelli \-: erden. I'-'r.1 die üblichen Anwendungszwecke beträgt die Stärke der Schicht einige, jedoch weniger als 10 Mikron.
Als Träger können Metallbleche, wie Aluminium-, Kupier-, Ziuk und Silberbleche bzw. -folien, Papier, das so behandelt ist, daß es von einem Lösungsmittel nicht durchdrungen wird, aluminiumlaminiertes Papier, Kunstharzfilme, in die ein Netzmittel eingearbeitet ist, Glas, dessen Oberfläche durch Vakuumbedampfung mit einer Metall-, Metalloxyd- oder Metallhalogenidschicht versehen ist, Papier und Kunstharzfilme, ζ. B. Polyäthylen-, Polypropylen-, Polyethylenterephthalat-, Polystyrol-, Polyvinylchlorid-, Äthylcellulose-, Celluloseacetat- und Polyesterfolien, verwendet werden. In der Tiegel kann jeder Träger verwendet v/erden, dessön Gberflächenwiderstand geringer ist als derjenige, der photoleitenden Schicht. Anders gesagt kann man ein beliebiges Material mit einem Wi-
Q "
derstand
verwenden
derstand von weniger als 10-^X1, vorzugsweise weniger als
Auf erfindungsgemäßes lichtempfindliches Material bzw. eri'ii;·.-dungsgemäße lichtempfindliche Elemente können alle bekannten Techniken herkömmlicher elektrophotograjjhischer Verfahren angewendet werden. Man kann in der Regel einen sogenannten. Carlson-Prozeß anwenden, der die Verfahrensschritte Aufladen, Exponieren, Entwickeln und Fixieren umfaßt.
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Das lichtempfindliche Element wird beispielsweise bis zu einem Potential von etwa I50 bis 60ü Volt positiv aufgeladen, indem man es im Dunkeln mehrrna'in unter einer mit + 6 KV aufgeladenen Coronaent ladung :■:;-vorrichtung durchführt. Dann wird es mit Licht aus oinc?r geeigneten Lichtquelle, z. B. einer V/olfraralainpe durch ein entsprechendes I-ositiv^UoLGr bzw. -bild belichtet , \.-orauf die elektrische Ladung an den belichteten Stellen verschwindet.
Das auf diese Weise erzeugte latente Bild wird dann mit einem negativ aufgeladenen Bildpulver (Toner), z.i.5. nach der ilagnetbürsten-, der Kaskaden- oder der PeI::-- bürstenmethode zu einem Positivbild entwickelt. Dieses Bild kann fixiert werden, indem man es erhitzt oder durch eine geeignete Lösungsmitteldampfatmosphäre führt. Ilan kann auch unter Verwendung eines flüssigen Entwicklers entwickeln. Dabei muß der flüssige Entwickler als notwendige Bestandteile in Jedem Fall eine Färbungskomponente und eine Trägerflüssigkeit enthalfen. Man kann ihm auch ein Regel- bzw. Kontrollmittel und ein Mittel zur Verbesserung der Haft- bzw. Fixiereigenschaften zusetzen.
Weiterhin sei erwähnt, daß das lichtempfindliche Material mittels der Coronaentladung positiv oder negativ a\if^eladen werden kann.
Die Beispiele erläutern die Erfindung, sind jedoch nicht als Beschränkung zu verstehen.
Beispiel 1
Poly-y-vinylcarbazol
(Luvican M-I70, Handelsname, Produkt der
Badischen Anilin- und Sodafabrik) 8g
Tetrabromkohlenstoff 400:n:.
Triphenylbismutin δη;;·;
Benzol 200inL.
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Eine Lösung der vorstehenden Bestandteile uird unter Verwendung eines photochemischen, mit einer 100 Wafcu Hochdruckqueckriilberlampe der Ushio Denki Kabushihi Kaisha 5 Minuten mit Licht bestrahlt. (Wenn eine Lösung ohne Triphenylbsiinutin verwendet wird, so beträgt die zur Erzielung der gleichen Lichtempfindlichkeit erforderliche Belichtungszeit 15 Minuten). Die auf diese V/eise behandelte Lösung wird dann in einer einer Feststoffmenge von etva
ρ ρ
5g/m entsprechenden Menge auf ein Trägerpapier (70g/m ) aufgetragen, das vorher durch Beschichten mit Polyvinyl in einer Menge von etwa 2g/m gegen das Eindringen von Lösungsmittel inhibiert wurde. Das beschichtete Papier wird dann 5 Minuten getrocknet, wobei man ein lichtempfindliches Papier erhält. Dann wird dieses lichtempfindliche Papier mittels einer Coronaentladung unter Verwendung einer Aufladungsvorrichtung mit etwa 5»5 -KV gleichmäßig mit einer negativen Ladung von etwa 3öO V versehen, mit einem Originalpositivfilm in Berührung gebracht, mittels einer 150 Watt Wolframlampe mit 100 lux · sec. belichtet und schließlich in einem flüssigen Entwickler für Positivbilder eingeweicht, wobei man ein Positivbild von hoher Originaltreue erhält.
Wenn man zum Vergleich eine Lösung ohne Triphenylbismutin verwendet, so beträgt die erforderliche Belichtungslichtmenge etwa 250 lux . sec.
Wenn eine Lösung aus den vorstehend aufgeführten Bestandteilen auf das vorstehend angegebene Trägerpapier aufgetragen und arm 5 Sekunden mit einer in I50 mm Abstand angeordneten Hochdruckquecksilberlampe mit einer Leistung von 100 Watt belichtet wird, so liefert das dabei erhaltene lichtempfindliche Papier unter den vorstehend angegebenen ReproduktionsbedinguiiL'/vUi
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ebenfalls ein Positivbild mit hoher Original treue, währe ο ο in.:. Bestrahlung vor 30 sec. Dauer erforderlich ist, um die gloii/.hu Lichtempfindlichkeit zu erzielen, wenn man zum Vergleich oiij.c Lo sung ohne Triphenylbismutin verwendet.
Beim vorliegenden Beispiel kann der durch das Triphenylbismutin erzielte Sensibilisierungseffekb mittels des durch die Lichteinstrahlung in der Lösung erzeugten Pärbungsgrades gemessen werden. Das heißt, daß die Lösung sich in Gegenwart von Triphenylbismutin durch die Lichteinstrahlung in etwa 5 Minuten bläulich färbt, während in Abwesenheit von Triphenylbismutin 15 Minuten bestrahlt werden muß, um die bläuliche Verfärbung zu erzielen.
Wenn man ein durch Fällen bzw. Umfallen aus in vorstehend angegebenen Poly-9~"vinylcarbäzol oder einem durch Polymerisieren von Vinylcarbazol hergestellten Poly-9~vinylcarbazol an Stelle des Polyvinylvarbazols (Luvican 11-170) verwendet wird, so kann durch eine 5-minütige Bestrahlung eine bläuliche Färbung der Lösung erzielt werden, während in Abwesenheit von Triphenylbismutin bei einer 5-minütigen Bestrahlung eine Blaufärbung der Lösung noch kaum festzustellen ist und eine geringere Lichtempfindlichkeit beobachtet wird.
Wenn man dem vorstehend erwähnten Ansatz 80 mg Leukomalachitgrün zusetzt und die Lösung 2 Minuten bestrahlt, so beträgt die zur Erzeugung klarer Positivbilder erforderliche Belichtungslichtmenge bei einem aus einer solchen Lösung hergestellten lichtempfindlichen Papier 95 lux · sec. Wenn man einer Lösung aus den eingangs aufgeführten Bestandteilen 200 mg R-Vinylcarbazol zusetat und Lösung 5 Minuten bestrahlt, so beträgt die zur Erzielung kl-; c-r Positivbilder mit dem aus einer solchen Lösung hergestellten empfindlichen Papier 90 lux · sec.
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sei angegeben, daß durch Beschichten ι-Λν. einer Lösung des vorstehend angegebenen Poly-9-vinylCi;;r-oa2.ü];;: erhaltenes lichtempfindliches Papier reit elr^r Bell cn iv.-leslie-.: ■■',-menge von etwa 60 000 lux · sec. belichtet υ er den muß, um gut---Positivbilder zu erhalten.Bei einem handelsüblichen lichteRpfi/.-wichen Papier mit farbstoffsensibilisierten Zinkoxyd sind etwa 95 lux · sec. erforderlich, um gute Positivbilder zu erzeugen.
Beispiel 2
Poly-9-vinylcarbazol
(Luvican M-170, Produkt der "BASI1")
Acrylnitril-Styrol-Copolymer
(Estylen AS-6INT, Handelsname, Produkt
der Yahata Kagaku) 4g
Tetrabromkohlenstoff 400mg
Triphenylbismutin 16mg
Methylenchlorid 200ml
Unter Verwendung eines Gemisches der vorstehend aufgeführten Bestandteile wird analog Beispiel 1 ein lichtempfindlichen Papier hergestellt, wobei eine Bestrahlungsdauer von 5 Min. angewendet wird. Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier wird analog Beispiel 1 aufgeladen, belichtet und entwickelt, wobei die Belichtungslichtmenge jedoch 200 lux . sec. beträgt. Man erhält klare Positivbilder mit hoher Originaltreue.
Das vorstehende Beispiel wird wiederholt, wobei abweichend davon jedoch anstelle des Tetrabromkohlenstoffs 400 mg „ Tribrcraotbylsulfon und als Farbstoffbasenverbindung 50mg Leukochristallviolett verwendet werden. Die zur Erzielung klarer Positivbilder erforderliche Belichtungslichtmenge beträgt dabei 190 lux · sec. V/oim anstell des Leukochristallvioletts 80 mg K-MethyIdiphenylamin als organische Färbungskomponente verwendet werden, so beträgt die zur Erzielung klarer Bilder erforderliche Belichtungslichtmenge 180 lux · see.
10 9833/18 09 :
■AD ORfQlNAL
Beispiel 3
Poly-y-vinylcarbazol
(Luvican M-I70, Produkt der BASF) . 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400mg
Bis-(cyclopentadienyl)--
t itandiphenyl 8mg
Benzol 200ml
Ein Gemisch der vorstehend aufgeführten Bestandteile wird analog Beispiel <t "bestrahlt. Dann wird es mit 5 ml einer Lösung von 80mg 1 )3,5-/Erinitrobenzol (Lewis-Säure) in Benzol versetzt. Unter Verwendung dieses Gemisches wird dann analog Beispiel Λ ein lichtempfindliches Papier hergestellt. Unter Verwendung dieses lichtempfindlichen Papiers werden dann analog Beispiel <l Positivbilder hergestellt, wobei abweichend von Beispiel -I eine negative Aufladung von Volt und eine Belichtungslichtmenge von 120 lux ". sec .angewendet werden. Man erhält klare Positivbilder mit hoher Originaltreue.
Beispiel 4-
Poly-y-vinylcarbazol
(PO-098, Handelsname, Produkt von
Schuchardt) 2 g
Tribrommethylphenylsulfoc, lOOmg
Triphenyibismutin 2mg
Dioctylphtalat 0,5g
Chlorobenzol . . 70ml
Ein Trägerpapier mit einem Gewicht von 79g/m , das mit einem hydrophilen Polymeren vorbehandelt ist, uia das Einclri-i^en von Lösungsmitteln zu verhindern, wird mittels einer "jjppelwalzenbeSchichtungsmethode mit einer Lösung der voro.c; ond aufgeführten Bestandteile in einer Menge von etwa 5G/^"
109833/18 09
ORIGINAL
beschichtet, worauf die aufgebrachte Schicht sofort 5 see. mit einer in etwa 10 cm Abstand angeordneten 500 V/att Xenonlampe belichtet wird, um ein lichtempfindliches Papier zu erzeugen. Wird kein Triphsn:/!- bisumtin verwendet, so beträgt die erforderliche Bestrahlungsdauer 15 see Das dabei erhaltene lichtempfindliche Papier wird analog Beispiel 1 zur Herstellung eines _Positivbildes verwendet, wobei abweichend davon eine Aufladung von etwa 280 Volt und eine Beiichtungslichtmenge von 150 lux · sec. angewandt wird. Man erhält ein Positivbild von hoher Originaltreue.
In den nachstehenden Beispielen 5 bis 39 wird analog Beispiel 1 gearbeitet, d.h. eine durch Mischen der jeweils aufgeführten Bestandteile erhaltene Lösung wird jeweils mit einer 100 Watt Hochdruckqueeksilberlanpe 5 Min. Bestrahlt, worauf mit der bestrahlten Lösung ein Trägerpapier beschichtet wird, das man anschließend zu einem lichtempfindlichen Papier trocknet. Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier wird jeweils analog Beispiel 1 aufgeladen, mit einem Originälpositivfilm" in Berührung gebracht und mittels einer I50 Watt Wolframlampe belichtet.
In den Beispielen 5 his 39 ist jeweils die Rezeptur der Lösung, sowie die zur Erzielung eines klaren Positivbildes erforderliche Belichtungslichtmenge und, zum Vergleich, diejenige Belichtungslichtmenge angegeben, die erforderlich ist, um ein klares Positivbild zu erzielen, wenn keine metallorganische Verbindung verwendet wird. Der letztgenannte Wert ist dabei jeweils in Klammern angegeben.
109833/1809
Beispiel 5
Poly~3-broia-ij-vinylcarbazol 8g
Di-tertbutylrP-oxyd . 4-OQmg 2,7-Eis-^diEiöthylauiiiio ) -10-P-c.Liae tlxylaminophenyl-y, 10-dihydro-9» 9-dimethyl-
anthracen 100mg
Triphenylphosphin 8mg
Monochlorbenzol 200ml
Erforderliche Belichtungslichtinenge: 170 lux · sec. (ohne Triphenylphosphin 350 lux .
Beispiel 6
Copolymer aus
3-Jod-9-vinylcarbazol und
9-Vinylcarbazol (im Verhältnis
4-0 : 60)
Bromoform · 4-OOmg
1,2-Dimethylindol 100mg
Triphenylphosphin 8mg
Benzol 200ml
Erforderliche Beiichtungslichtmenge: 160 lux · sec. (ohne Triphenylphosphine 390 lux · sec/
Beispiel 7
Poly-9-vinylcarbazol
PC-098, Schuchardt Go.)
Tetrabromkohlenstoff . 4-OOmg
Triphenylbismutin 8mg
Benzol 200ml
Orientrosa 20mg
Erforderliche Belichtungslichtmec^e: 90 lux . s^ec*. (ohne Triphenylbismutin 300 lux · sec.)x
109833/1809
Beispiel 8
Poly~3-brom~9-vinylcarbazol TribroEiaethylphenylsulfon
2-· 1, 3-Dioxo-hydrindenyl -(2)*-- chinoliii "
Cobaltocen
Monochlorbenzol
Methylviolett
Pr-
20OmI 20mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 80 lux (ohne Cobaltocen 280 lux *"sec.)
Beispiel 9
Pfropfmischpolymer aus 9-Vinylcarbazol 8g
und Äthylacrylat 4-OOing
Bromoform 80mg
Leukomethylviolett 0,5mg
Cobaltocen 200ml
Toluol 2g
Diphenylchlorid 50mg
2,4,7-Trinitro-9-fluorenon : 140 lux
Erforderliche Belichtungslichtmenge;
(ohne Cobaltocen 325 lux · s§c.t)
Beispiel 10
sec,
• see.
Poly-3-brom-9-vinylcarbazol 8g
Tetrabromkohlenstoff 400mg
Triphenylbismutin 8mg
Benzol - 200ml
p-Terphenyl - · ^g
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 95 lux · sec, (ohne Triphenylbismutin 280 lux «sec.)
109833/1809
- 37 Beispiel 11
Poly-y-vinylcart azο1 (Luvican M-170, Produkt der BASI1) Tetrabromkohlenstoff 4- (P-Mmethylaminostyryl)-iiti.noliii Totraphenylblei
Benzol
400mg 80mg
200ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 90 lux (ohne Tetraphenylblei 255 lux .see.)
Beispiel 12
Blockmischpolymer aus 9-Vinyicarbazol 8g
und Ithylacrylat (im Verhältnis y0 : 10) 200mg
Tetrabrocfeohlenstoff 800 mg
^-Vinylcarbazol
Bis-(cyclopentadienyl)- 8mg
- Zirkondibromid 200ml
Benzol 2g
Diphenylchlorid 50mg
2.4-. 7-Trinitro-9-fluorenon
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 185 lux · sec. (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-Zirkondibromid 395 lux · sec.J "
Beispiel 13
Copolymer aus 3-Jod-9-vinylcarbazol und ^-Vinylcarbazol (im Molverhältnis 40 : 60) 8g Jodoform " 400mg
Triphenylbismutin .' 4mg
Benzol · 200ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 70 lux * sec. (ohne 2riphenylbismutin 250 lux · sec.)
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BeispieX 14
Bis- 4, 4'-dialkylaminofren^ylidenaZin 4 g Copolymer aus Acrylnitril und Styrol
(Estylene AS-61NT, Produkt der 4 g
Yahata Kagaku) 400 mg
Pentabromdiraethylsulfoxyd
4-C 2- (3-lthyl-2(3H)-
benaothiazolydenamino)-vinyl3 - 80 mg
chinolin 0.1 mg
Ferrocen 200 ml
Methyl enchlorid 20 mg
Acridingelt» 70 mg
Cliloranil
Erforderliche Belichtungslichtmenge:, 140 lux . sec, (ohne Ferrocen 380 lux ·. sec).
Beispiel 15
Nitriertes Poly-9-vinylcarbazol (mit 0,06 Nitrogruppen pro Carbazoleinheit hauptsächlich in 3-Stellung des Carbazolrings) Jodoform
2,5-Bis- t 4'-dimethylaminophenyl-1.'.] -1, 3, 4-oxadiazol Triphenylars in
Benzol
8 S
100 mg
100 mg
8 mg
200 ml
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Erforderliche Belichtung ichtr.01·.^':λ: 2?^ .lux · sec (ohne Trdphenylarsin 560 1υ>: · sec).
Beispiel Ί6
Poly-2~l3roia-9-vinylcarba-"ol 8 g
Jodoform ' 400 mg
Triphenylphosphin 8 mg
Nitrofensol 200 ml
Methylviolett 20 mg
Erforderliche Belichtungslichtnenge: 155 1"^x · see (ohne Triphenylphosphin 335 liuc · Bee)
Beispiel 17
Poly-9-vinylcarbazol
(Luvican 11-170,
Produkt der BASF)
Tetrabronkohlenstoff
diäthylaminophenyl-11J -1, 3 ■>
triazol
Nickelocen
Benzol
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 105 lux · sec. (ohne Nickelocen 210 lux · sec)
8 6
400 ng
80 mg
0 .5 mg
200 ml
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•AD ORIGINAL
Beispiel 18
Bis-4,4-diallylaminobenzylidenazin 4 g Modifiziertes Phenolharz
(Beckacite 1100
Produkt der Japan Reichhold Chemical
Ind. Go.) 4g
Jodoform " 400 mg
1-Äthyl~3- L3-äthyl-
2-( 3H)-benzoxazolylidenJ -
oxyindol 80 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-niob-
tribromid 8 mg
Chlorbenzol 200 ml
Tetrachlorphtalsäureanhydrid . 80 mg
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 830 lux .. sec (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-niobtribromid 15^0 lux ·: sec)
Beispiel 19
Poly-9-vinylcarbazoI
(Luvican M-I70
Produkt der BASF) . 8 g
Jodoform ' 400 mg
Triphenylbismutin 4 mg
2, 4, 7-Trinitro~9-fluorenon 50 mg
Benzol 200 ml
Diphenylchlorid 2 g
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Erforderliche Belichtungslichtmenge: 55 lux. sec (ohne Triphenylbisimrthin 170 lux. sec).
Beispiel 20
Ν,Ν,Ν',N'-Tetrabenzyl-P-phenylendiamin 4 g
Polyvinylbutyralharz
(S-lec ELS, Handelsname
Produkt der Sekisui Kagaku)
Hexabr omdiine thyl sul foxy d
3-Äthyl-5-D-äthyl-2( 3H) -
benzthiazolyliden^] -rhodanin
Bis-(cyclopentadienyl)-chrom
Toluol
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1170 lux . sec (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-chrom 1920 lux . sec).
Beispiel 21
4 S
400 mg
60 mg
4 mg
200 ml
Bis-4,4'-dialkylaminobenzylidenazin 4 g Copolymerharz aus
-Acrylonitril und Styrol
(Estylene AS-61NT,
Produkt der Yahata Kagaku) 4 g
Di-tert-butylperoxid 400 mg
4-(4'-Dirnethylaminophenyl)-
5-(4"-chlorphenyl)-imidazol 80 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-tantal-
tribromid 16 mg
Methylenchlorid 200 ml
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Erforderliche Belichtungnlichtmeng«;: 870 lux. sec. (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-tantaltribromid Ια 80 lu>: sec.)·.
Beispiel 22
Nitriertes Poly-9-vinylcarbazol (mit 0.OG nitrogruppen pro
Carbazoleinheit, hauptsächlich
in 3-Stellung des Carbazolrings) 8 g
Bromoform 400 ing
Triphenylbismuthin 16 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 270 lux. sec. (ohne l'riphenylbismuthin 530 lux. sec).
Beispiel 23
Leukokristallviolet 4 g
Epoxyharz
(Epikote 1004, Handelsname,
Produkt der Shell Oil) 4 g
2-Azo-bis-isobutyronitril 400 mg
4-/ 4-(P-Dimethylaminophenyl)-
1,3-butadienyj7 -chinolin ' 80 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-vanadin 4 mg
Benzol 200 ml
109833/18 09
Erforderliche Belichturigsliclvtiricrige: 2060 lux. acc (olme Eis-(cyclopentadienyl)-vanadin 3750 lux . gcc)
Beispiel 24
Bis-4,4-diallylaminobenzyliden-
azin 4 g
Modifiziertes Phenolharz
(Beckacite 1100,
Produkt der Japan Reichholö Chemical Co.) 4g
TrxbroiEEiethylphenylsulfon 400 mg
1,3?5-Triphenylpyrazolin 80 mg
Tetraphenylzinn 16 mg
Chlorbenzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge:· 640 lux . sec (ohne Tetraphenylzinn 1770 lux. sec).
Beispiel 25
Poly-9-vinylcarbazol
(I/uvican M-1?0, Produkt der BASl? 8 g
Tribrommethylsulfon 400 mg
Tetraphenylblei 16 mg
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 440 lux. sec, (ohne Tetraphenyrblei 1280 lux . sec) .
109833/1809
Beispiel 26
Leukomalachitgrün ' 4 f"
Polystyrolharz
(Piccolastic D-1OO, Handelsname
Produkt der ESSO) 4 g
Diphenylthiocarbazon 400 mg
2-(p-Dimethylaminostyryl)-chii)olin Ί^Ο κίϊ
Bis-(cyclopentadienyl)-P-pentaKühlen-
monoxid-bimolybdän 4 inpj
Benzol 100 ml
Methylenchlorid 100 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2^00 lux . sec (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-P-pentacarbonirionoxid-"bimolybdän 4150 lux . sec)
109833/1809
Beispiel.27
LeukomalachiL-rün - 4 g
Polycarbonabharz
(Panlite C, Handelsname,
Produkt der leijin) 4 g
2-Azo~bis-isobutyronitril 4-00 mg
2- (41 -Diäthylaminophenyl)-4-
(4'-dimethylaminophenyl)-5-
(2'-ch.lorplieiiyl) -oxazol 80 mg
Bi s- (eye lop ent adieny I)-P-
liexac ar b ο ny 1 -
biwolfram 4 mg
Methylenchlorid 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 920 lux.see. (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-P-hexacartonyl-biwolfram 1650 lux.see)
Beispiel 28
4,4'-Bis-dimethylamino-benzQphenon 4 g •Polycarbonatharz
(Iupilon S, Handelsname
Produkt der Mitsubishi Edogawa Kagaku) 4 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
Triphenylbismutin · 4 m£;
Methylenchlorid 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmena'e: 100 lux.see. (ohne Triphenylbismutin 290 lux.see).
109833/1809
Beispiel 29
Leukokristallviolett 4 £ Acrylnitril-Styrol-Copolyxier
(Estylene AS-61HT,
Produkt der Xahata Kagaku) 4 g
2-Azobisisobutyronitril 400 3~Ä'thyl-5- i/3-äthyl-2 (JH)-
benzoxazolyliden_7-rhodanin 200 n.;j
Mckelocen 4 γ;;ο
Methylenchlorid 200 ΐ··1
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1590 lux. sec. (ohne Nickelocen 493° lux.sec).
Beispiel 50
Leukokristallviolett " 4 g
Epoxyharz
(Epikote 1004,
Produkt der Shell Petroleum Co.) 4g
Hexabromdiniethylsulfoxyd 400 rr.g
o-0?oluidin 100 mg
Hydriertes Bis-(cyclopenta-
dienyl)-rhenium 2 mg
Benzol 200
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 750 lux.see. (ohne hydriertes Bis-(cyclopentadienyl)-rhenium, 1>1O lux.see).
109833/1809
» 47 -
Beispiel 31
Bi s-4,4'-Gi ally1aaino-
benzyliüenazin 4
Acrylriitril-ßtyrol-CopolyK.er
(Estylene AS-61NT, Produkt
der Y ah at ei Ka^aku) 4
Jodoform ' 400
Bis~(cyclox3entadicnyl)-eisen-dicarbonyl 2
Kethylenciilorid 200 ml
Acridin^elb 20 jsb-
Chloranil 70 mc
Erforderliche Belichtunglichtinenge: 520 lux.sec. (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-eisen-dicarbonyl 950 lux.sec).
Beispiel 32
Leukomalachitgrün 4 g
PoIys tyrolhar ζ
-(Piccolastic D-100, Produkt
der ESSO) ' 4 e
-J)iphenylthiocarbozon 400 eg
Vinylcarbozol 50 n^
Bromiertes Bis-(cyclopentadienyl)-
kobalt 4 mg
Benzol . 100 nl
Methylenchlorid ' 100 r.l
Erforderliche BeIichtungslichtmenge: 2400 lux.sec. (oL;:e bromiertes Bis-(cyclopentadienyl)-kobalt 90.400 lux.sec.)·
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»AD ORlQtNAU
Beispiel 33
N1H ,N1 ,N'-Ietrabenzyl-p-
phenylendiamin 4 g
Modifiziertes Phenolharz
(Beckacite 1100, Produkt
der Japan Reichhold Chemical Co.) 4g
Bromoform 400 mg
letraphenylzinn 4 iag
Benzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 1550 lux.see.(ohne (fetraphenylzinn 2250 lux.see.).
Beispiel 34
Bis-4, 4-diallylaminobenzylidenaüin 4 g
Modifiziertes Phenolharz
(Beckacite 1100, Produkt
der Japan Beichhold Chemical Co.) 4g
Tribrommethylphenylsulfon 400 mg
Hexaphenyldizinn 4 mg
Chlorbenzol 200 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 720 lux.see. (ohne Hexaphenyldizinn 1120 lux.see).
Beispiel 35
Leukomalachitgrün 4 g
Po Iys tyrοlharζ
(Piccolastic D-100, Produkt
der ESSO) 4 g
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Dipheiiylthiocarbazon 400 mg
Hexaphenyldizinn 2 mg
Benzol 100 ml
Methyienciilorid 100 ml
Erforderliche Belichtungslichtmenge: 2300 lux.sec. (onne Hexapnenyldizinn 3750 lux.sec).
Beispiel 36
Leukokristallviolett 4 g
Acrylnitril-Styrol-Copolymer
( Estylene AS-61NT, Produkt
der Xahata Kagaku) ■ ■ 4g
2-AzobisisolDutyroiiitril 400 mg
Perrocen 0.5 mg
Meth.ylench.lorid 200 ml
Erforderlich.e Belichtungslich-tmenge: 600 lux.sec. (ohne Ferrocen 23OO lux.sec).
Beispiel 37
Leukokristallviolett 4 g
Acrylonitril-Styrol-Copolymer
(Estylene AS-61N!??, Produkt
der lahata Kogaku) 4 g
Bipheriylthiocarbozon 200 mg
Tetraphenylgermanium Λ 8 mg
2-Azobisisobutyronitril 200 mg
Methylenciilorid 200 ml
Orient-Girosa OP 20 mg (Orierri; oil pink OP)
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Erforderliche Beiichtungslichtmenge: 7öO lax,see.(ohne Tetraphenylgeraanium 14^0 lux.see).
Poly-9-vinylcarbozol
(Luvican M-17O, Produkt
der BASF) 8 g
Tetrabromkohlenstoff 400 mg
Bis-(cyclopentadienyl)-cer 8 mg
Dioxan 200 ml
Erforderliche Belxhtungslichtmenge: 100 lux.see. (ohne Bis-(cyclopentadienyl)-cer 315 lux.see).
Beispiel 59
Beispiel 33 wird unter Verwendung von Bis-(cyclopentadienyl)-titan, Bis- (cyclopentadienyIp-chrom, Bis-(cyclopentadienyl)-mangan bzw. dihalogeniertem. Bis- (cyclopentadienyl)-vanadin anstelle des Bis-(cyclopentadienyl)-cers wiederholt, wobei die erforderliche Belich/cungslichtmenge jeweils etwa 200 lux.see. beträgt.
Beispiel 40
Jodoform 100 mg
Triphenylphosphin 4 mg
Benzol · 25 ml
Eine Lösung aus den vorstehend aufgeführten Bestandteilen wird in einem 50 ml fassenden Erlenineyer-Quarzkolben tit/za 20 Minuten mit einer in 10 cm Abstand angeordneten 100 \h-.tt
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5199
Hochdruckquecksilberlampe bestrahlt, (uine kein Tripheuylpho: enthaltende ansonsten gleicht Lösung wird 30 Ilinuten bes cre
Dann wird eine Lösung aus folgenden Bestandteilen hergestellt
Poly-3-nitro-9-vinylcarbazol 2 g
Diphenylchlorid ο,5
Benzol 25 ml
Diese Lösung wird in den Erlenmeyer-Kolben gegossen und cdt dessen Inhalt vermischt, worauf man den Kolben 3 Tage im Dunkeln stehen läßt. Dann wird mit der Lösung ein 50 ,\x starkes aluminiumlaminiertes Papier etwa 5 /U- stark beschichtet , worauf man die Schicht von allein zu einem lichtempfindlichen Papier trocknen läßt- Dieses lichtempfindliche Papier wird unter Verwendung einer Coronaentladungsvorrichtung von etwa 5>5 K\r gleixhmäßit; negativ auf etwa $50 V aufgeladen, Mt einem positivoriRinalfilm in Berührung gebracht, mittels einer 150 Watt Wolframlampe mit einer Belichtungslichtmenge von Λ^>0 lux.sec. exponiert und schließlich in einem, flüssigen Positiventwickler eingeweicht, wobei man ein Positivbild von hoher Originaltreue erhält.
Beispiel 41
Tetrabromkohlenstoff 100 mg
Vinylcarbazol 50 mg
TriphenyIbismutin · 2 mg
Benzol · 25 ml
"Eine Lösung aus den vorstehend aufgeführten Bestandteilen wird in einem 50 ml fassenden Erlenmeyer-Quarzkolben etwa
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BAD OWQtNAL
-52-
5 Minuten mit einer in 10 cm Abstand angeordneten ^uO v/att Xenon-Lampe bestrahlt. Bei einer Lösung die kein l'riphenylbismutin enthält, ist eine Bestrahlungscinuer von 30 Minuten erforderlich.
Dann wird sofort eine Lösung von 2 g Poly-9-vinylcarbazol (PO-098, Handelsname, Produkt von Schuchardt) in 25 ml Benzol in den Erlenmeyer-Kolben gegossen, worauf man das dabei erhaltene Gemisch 3 Tage an einem dunlcen Ort stehen läßt. Dann wird mit dem Gemisch ein 0,8 mm starkes Aluminiumblech so beschichtet, daß sich ein 5 /U starker PiIm bildet, den man unter Umgebungsbedingungen trocknen läßt, wodurch man eine lichtempfindliche Platte erhält. Diese lichtempfindliche Platte wird dem elektrophotographischen Prozeß von Beispiel 40 unterworfen, wobei eine Belichtungslichtmenge von 110 lux.see. erforderlich ist, um Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erhalten.
Beispiel 42
Pentabromdimethylsulfoxy.d 100 mg
iCriphenylbismutin 1 mg
Xylol 25 itl
Eine Lösung aus den vorstehenden Bestandteilen wird in einem 50 ml fassenden Erlenmeyer-Quarzkolben mit einer in 20 cm Abstand angeordneten 500 Watt Xenonlampe etwa 10 Minuten belichtet. Bei einer Lösung, die kein Triphenylbismutin enthält, ist eine Bestrahlungsdauer von 30 Minuten erforderlich.
Dann wird eine Lösung von 1 g Leukomalachitgrün und 1 g eines Epoxyharze.s (Epikote 1004, Handelsname, Produkt eier
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- 53 -
Shell Petroleum Co.) in 25 ml MEK sofort in den Evlenmeye:= kolben gegossen, worauf man den Kolben 2 Tage an einem dunklen Ort stehen läßt. Hierauf wird der Kolbeninhalt mit 5 ml einer ΓΙΕΚ-Lösurig, die 5 mg Bengalrosa als Sensibilisierungsfarbstoff und 10 mg Pi rinsäure als Lewissäure enthält, versetzt.
Mit der auf diese Weise enthaltenen Lösung wird ein 80 j\x starkes, zur Erhöhung der elektrischen Leitfähigkeit behandeltes Barytpapier bzw. Bariumoxydpapier so beschichtet, daß ein etwa 5 /U. starker Film entsteht, den man von allein trocknen läßt, wodurch man ein lichtempfindliches Papier erhält. Dieses lichtempfindliche Papier wird dem elektrophotographischen Prozeß von Beispiel 40 unterworfen, wodurch man Positivbilder mit hoher Originaltreue erhält. Die erforderliche BjLichtungslichtmenge beträgt 350 lux.see.
Beispiel 45
(I) Poly-9-vinylcarbazol Tetrabromkohlenstoff Sriphenylbismutin Benzol
(II) Jodoform
Benzol
Eine Losung aus den vorstehend unter I) sowie eine zuex te Lösung aus den vorstehend unter II) aufgeführten bestandteilen wird jeweils mit einer in etwa "10 cm Abound angeordneten 100 Watt Hochdruckquecksilber lampe eti;.·.-. j> Minuten bestrahlt. (Ohne Triphenylbismutin beträgt d...·.
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»AD
2 S
50 mg
2 atg
25 ml
50 mg
25 ml
Bestrahlungsdauer 10 Minuten). Die beiden Lc.iaitJön werden hierauf sofort miteinander v'crnischt, v.'crauf man das Gemisch 10 Scunden an eineiu dunklen Ox* fc stehen läßt, dann mit dem Gemisch einen 75 Ai star!--:-:· lolyesterfilm mit einer Aluminiums chi ent so "bescnichDc ü, daß man durch Irocknenlassen unter U-ngebungsbedingungen eine etwa 5 /U starke Überzugsschicht erhält. Der auf diese Weise hergestellte lichtempfindliche Film wird dem elektrophotographischen Prozeß von Beispiel 4-0 unterworfen, wobei eine Belichtungslichtinenge von 12G lux.see. erforderlich ist, um Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erhalten.
iifenn unter Verwendung einer Poly-9-vinylcarbazollösung in der vorstehend beschriebenen Weise ein lichtempfindlicher PiIm hergestellt wird, so beträgt die Belichtungslichtmenge, die erforderlich ist, vua mit diesem Film gute Positivbilder zu erhalten, etwa 58000 lux.see.
Beispiel 44
I) Poly-3-brom-9-vinylcarbazol Bromoform Chlorbenzol
II) Hexachlor äthan
!Pr ipheny lbi smut in Chlorbenzol
Zwei aus den vorstehend unter I) bzw. II) aufgeführten Bestandteilen bestehende Lösungen werden Jeweils 10 Minuten mit einer in etwa 10 cm Abstand angeordneten 100 i/au Hochdruckquecksilberlampe bestrahlt. (Wenn kein Triphenvl-
2 g
50 mg
25 ml
50 mg
2 mg
25 ml
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BAD ORIGINM.
bismutin verwendet wird, so beträft die erforderliche Bestrahluri^sdauer 15 Minuten).
Unmittelbar nach dem Bestrahlen. v.reraen die Lösungen miteinander vermischt, worauf iian das Gemisch an einem dunklen Ort etwa 10 Stunden stehen läßt. Dann wird das Gemisch mit 10 ml einer Lösung von 0,5 g p-Terphenyl in Chlorbenzol als //eichinacher versetzt, worauf man mit der Kischung ein >0 λχ starkes Aluuiniuinlaminatpapier so beschichtet, daß man eine etwa 5 /U starke Schicht erhält, worauf man das beschichtete Papier unter natürlichen Bedingungen von aileine trocknen läßt. Das auf diese Weise erhaltene lichtempfindliche Papier wird dem elektrophotographischen Verfahren von Beispiel 40 unterworfen. Kit einer Belichtungslichtmenge von 150 lux. sec. erhält man Fositivbiläer von hoher Originaltreue.
Beispiel 45
I) Poly-9-vinylcarbazol (Luvican M-17O, Produkt der BASP) , Hexabromdimethylsulfoxyd Triphenylbismutin Benzol
1) Pentabromdimethylsulfoxyd 1,6-Dimethoxyphenazin Triphenylbismutin Benzol
Lösungen aus den vorstehend unter I) baw. II) aufoei!.ij'.rten
2 fa
50 Eg
1 mg
25 ni
50 mg
20 mg
1
25 ml
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Bestandteilen werden Jeweils etwa 5 Minuten mit ein.■■,: in etwa 20 cm Abstand angeordneten ^00 v/att Xenon!;..' .x>q bestrsiilt (wenn kein Triphenylbicinutin verwendet ν;1ι·ο, beträgt die erforderliche Bestrahlungszeit $0 Vü.u\iir:ri.). Unmittelbar nach dem Bestrahlen v:orden die beiden Lo:; :vgen miteinander vermischt, worauf man die Mischung
unter einer Flu ore η sen ζ lampe etwa 24 Stunden stehen läßt. Dann gibt man 5 ml einer Lösung von 5mg Ülrosa (Oil pink) in Benaol als Sensibilisierungsfarbstoff zu und stellt aus dem Gemisch analog Beispiel einen lichtempfindlichen PiIm her, der dem elektrophotographischen Prozeß von Beispiel 40 unterworfen wird. Dabei ist eine Belichtungslichtmenge von 120 lux.see. erforderlich, um Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erhalten.
Beispiel 46
Poly-9-vinylcarbazoI
(PO-098, Produkt von
Schuchardt) 170 g
Tetrabromkohlenstoff 10 g
üiriphenylbismutin 340 mg
Diphenylchlorid 30 g
Benzol 5 ml
ELn 60 g/m schweres Trägerpapier, dessen zu beschichtende Oberfläche mit einem hydrophilen Polymeren behandelt ist, um das Eindringen von Lösungsmittel zu verhindern, wird mit einer Lösung aus den vorstehend ausgeführten Bestandteilen in einer Menge von etwa 6g/m nach einem Walzbeschichtungsverfahren beschichtet, worauf man ec sofort 10 see. mit einer in etwa 15 cm Abstand angeordneten
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Hochdruckquecksilberlampe {100 Watt) bestrahlt- 'Jena kein Triphenylbisinutin verwendet wird, beträgt die erforderliche Bestrahlungsdauer JO see. Dann wird die Beschichtung bei 700G und einer windgeschwindigkeit von 1.5 m/sec. mit heißer Luft getrocknet, wodurch man ein lichtempfindliches Papier erhält. Dieses lichtempfindliche Papier wird dem elektrophotographischen Verfahren von Beispiel 40 unterworfen, wobei eine Belichtungslichtmenge von 11:? lux.see. erforderlich ist, um Positivbilder mit hoher Originaltreue zu erhalten.
Die einzige Fig. der beiliegenden Zeichnung stellt einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes lichtempfindliches Element mit einer Trägerschicht 1 und einer lichtempfindlichen Schicht 2 dar.
- Patentansprüche -
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Claims (1)

1y Lichtempfindliches Material, enthaltend ein Gemisch aus mindestens einem in Gegenwart mindestens einer metallorganischen Verbindung mit Strahlungsenergie unter chemischer Reaktion behandelten, bei Anregung mit Strahlungsenergie zur Bildung freier Radikale befähij^en Stoff (Radikalbildner) uua mindestens einer organischen, photoleitenden Verbindung als wesentliche Bestandteile.
2. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als inetallor^anische Verbindung mindestens ein Metallalkyl, -aryl und/ oder -alkylaryl mindestens eines metallischen Elcnenta der Gruppe IV B oder V B des Periodensystems der Elemente enthält.
3· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß es alsiaetallorganische Verbindung mindestens eine r:ie tailor ganische Verbindung enthält, die als metallisches Element der Gruppe IV B oder V B Germanium, Zinn, Blei, Phosphor, Arsen, Antimon oder Wismut enthält.
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- 39 -
4. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß os als Kot all aryl mindestens eine l'ri- unö/ oaer Tetraphenylliietallverbindung enthält.
5. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß es als met anorganische Verbindung r;iindesten"s eine Cyciopentadienyliuetalj verbindung mindestens eines Über^angsmetallß der Grup·] . Ill A, IV A, V A, VI A, VII A und / oder VIII A des periodischen Systems der Elenente enthält.
6. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß es mindestens eine Cyclopentadienylmetallverbinduns mindestens eines der Metalle Sc, Ϊ, La, Ge, Pr, l\Td, Sm, Gd, Dy, Er, Ib, Ti, Zr, Hf,V, Nb1 Ta, Cr, Mo, W1 Ux Mn, Tc1Re, Fc, Co, Ni und Ru.
7. Lichtempfindliches Material, nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurc h gekennzeichnet f daß es, bezogen auf das Gewicht der organischen, photoleitenden Verbindungen) 10 10 Gew.% mindestens einer metallorganischen Verbindung enthält.
8. Lichtempfindliches Material,nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeich net , daß es, bezopren auf die organische0,OhOtOIeIt0T1^rC Verbindung (en) , 1-?0 Gew.Vo "Radikalbildner enthält.
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- 60 -
9. Lichtempfindliches Material nech mindestρπ? einr^ der Ansprüche 1 his 8, d a d u r c h gekennzeichnet , daß dp πι rait "trahlunp'.soiK'rfrie υ nt ^r Reaktion behandelten Gemisch aus Radikalbildner und organischem, photoleitendem Material ein .Sensibilisiwi'm.:.;-mittel einverleibt ist.
10. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 9i dadurch gekennzeichnet , daß er- rAr. Sensibilisierunccsmittel mindestens eine Lewissäure imd/oder mindestens einen Sensibilisierungsfarbstoff enthäüt.
11. Lichtempfindliches Material nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet , daß es als me taH.l organische Yerbinduni-r Triphenylbismutin, "" Triphen,ylphosphin5 Tetra-phenylarsin, Ferrocen und/oder Kobaltocen enthält.
12. Lichtempfindliches Material nach mindestens piner rio?· Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet , daß es als organisches ,photo] r>i ter^io.? Material bzv.r. organische^ photoleitende Verbindunp: ^i:j oder mehrere Vinylcarbazole , aromatische Diphenylinethanverbindunfren unö/odfr
enthält.
15. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß es al? Vinylcarbazol mindestens ein Poly-9-vinylcarbazol, bromsubstituiertes Poly-9-vinylcarbazol und/oder ,jodi tuiertes Poly-9-vinylcarbazol urid/oder ein oder mehr 9-Vinylcarbazolcopolymere, bromsubstituierte 9-Vinylc zolcopolymere und/oder jodsubstituierte 9-ViQylcai-ib.'i:..: copolymere enthä^g 8 3 3/1809
S -
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- 61 - '
LichteTUT)findliches Material nach minder-tens eir-f-:n der Ansprüche 1 "bis 13, dadurch g e k e η η ζ e lehnet , d^ß es als TjndikiO.bn eine·'· ein oder mehrere PolyhaloFcri^erbindun^nn. Oarb^nyl-verbindimr-en, orp:arri pche Scnv/pfelverhinrinns-en.
Peroxide, Λ ^verbindungen und/oder '"' Diazoverbindungen enthält.
TdchtrpiTipfindlichos Hnterial nach Anspruch 14, d p. durch gekennzeichnet , daß es min destens eine Po].yhaloirenverbindung der Formel
E-C — Y (I)
\ Z
enthält, in der R ein Wasserstoff-, Chlor-, Brom- oder Jodatom, ein Alkvlrest oder ein Rest der allgemeinen Formel
R1 " ?, - Cn) , R1 " 5 " (in)
O O
Il
oder R„ - S - (IV)
• It
ipt ,worin IL· einen substituierten oder nicht sv.br- -· t.nierten APcylrest, Arylrest oder heterozTr}:li sehen Pe^t bedeutet, ΎΛ und Z i.mtereinander pleich odor verschieden sind und ;]e ein Wasseratof f-.Chl or-,Brom- ode^ ,7o---:-o" oder einen Alkyl rest bedeuten, mit der Nn β ^q be. *"' ■> riiiride· einer der Reste X,Y und 7., ein Halor»ir-»tn.n '.
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PAD
- 62-
16. Lichtempfindliches Y\r.\ r;?\ial v-c.h .Anspruch 1:5, d η durch r e k e η η ζ e i c h η ο f: , daß f.r ^1 -Pol.yhalogenverbindimr Tetrabror-'ohlen^tof t, Bromc f οττ·;, Jodoform, ein haloererd ρτ-fcep or iranisches Sulfoxyd i.T.c/n eine halogenierfce organische SiH fonverlxi ndunfc
17· Lichtempfindliches Material nach mindestem- eineir- d-11-Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet , daß es als Radikalbildner mindesten« eine Polyhaloprenverbindunc und a3 s organisches phofoleitendes Material mindeistens ein Vinylcarbazol enthält
18. Lichtempfindliches Material nach mindestens einen dor Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet , daß es zusätzlich eine Farbbase enthält.
19· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 18, d a durch gekennzeichnet , daß er- n~l a Farbbase_(n) mindestens eine Leukobase, Cs.rbinolba"^, Styrylfarbbase, Cyaninfarbbase, Merocyaninfarbbase imd/ oder Leukodihydroanthraoe η enthält.
20. Lichtempfindliches Material nach AnsDruch 19j dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß er· als Leukobase mindestens eine Leukobase eines Tri- und/ oder eines Diphenylmethanfarbstoffs enthält.
21. Lichtompfindliches Material nach Anspruch 19, d - ·· durch gekennzeichnet , daß er ··' .·.
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Carbinolbasc mindestens eine Cnrbinolb?:^ einen Tr'Ä- uiv.V' oder- eines ])jpher:ylr:cthanfarbsüoffs cr,1;};;;lt.
22. Lichtempfindliches Material noch minder r/'.. ons ein on eier Ansprüche 1 bi-.s 21, d a d u r c }i g e k e η η ζ e i c hn c t, d'iß en zusätzlich mindestens eine organische lf:lr-bungskomponente enthält.
23· Lichtcmpfindü iches Material nach Anspruch 22, d a el u ;,· ·, Ii gekennzeichnet, doΠ es als organische Fürbungskomponente mindestens ein Arylamin, Garbazol, Indo]., 1,3,4-oxadiazol, 1 ^,'l-Triazol, Imidazol, Pyrasoliii, aminophenylsubstituiertes Oxazol, Benzidin, Ί,3-Uiphenyltetrahydroimidazol, Phenazin, Acridin, Acylhydrazonderivat, Chinoxalin, H-disubstituiertes Aminoarylidinazin, Pyridin, Chinolin, Äthylenderivat und/oder Spiropyran enthält.
24. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 231 dadurch gekennzeichnet, daß es mindestens ein Arylaiuin der Formel
R-IT-R2 (VII),
• , R1
in der R ein 'wasserstoffatom oder ein, gegebenenfalls substituierter, Alkyl-, A?yl- oder Aralkylrest ist, R^ ein Phenyl, '-I-Taphthyl oder ß-ITaphthylrest und Rg ein, gegebenenfalls substituierter, Alkyl-, Aryl- oder Aralkylrest irrt.
25· Lichtempfindliches Material nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daS es mindestens ein Carbasol der allgemeinen Formel
(viii;
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IAD ORIGINAL
enthält, in der E ein Wasserstoffator;t oder ein, ger:eben-:r·- falls substituierter, Alkyl-, Alkenyl-, Arallryl- oder / ·-ylrest ist und R^ und Rp gleich oder verschieder; sind und je ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkenyl-, Aralkyl-, Alkoxy- oder Dialkylaminogruppe bedeuten.
26. Lichtempfindliches Material nach Anspruch 23, d a d u r c h gekennz e i chnet, daß es mindestens ein Indol der allgemeinen Formel
enthält, in der S ein Wasserstoffatom oder ein, gegebenenfalls substituierter Alkyl-, Aralkyl- oder Arylrest ist und die Beste R^ untereinander gleich oder verschieden sind und je ein Wasserstoff- oder Halogenatom oder eine Alkyl-, Alkoxy- oder die Alkylaminogruppe bedeuten.
27· Verfahren zur Herstellung von lichtempfindlichem Material, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß man mindestens einen Radikalbildner mit mindestens einem organischen, photoleitenden Material und mindestens einer metallorganischen Verbindung mischt, wobei zumindest ein Teil des Radik&lLiViners bzw. der Radikalbildner in Gegenwart der"metallorganischen Verbindung(en) der Einwirkung von Strahlungsenergie untcrwoi-fon wird.
28. Verfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß man gleichzeitig Strahlung- und \>Ζτ-meengergie auf das mindestens einen Radikalbildner und j:·ir-bestens eine metallorganische Verbindung enthaltende Gc::.: rien einwirken läßt.
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29. Verfahren nach Anspruch 27 oder 28, d a d υ ν c h gekennzeichnet , daß nnn dera G-nri.sch aus Radikalbildner, organischem, photoleitendem Mater!"I und metallorgani pch-er Verbindung an einer hol iebicen Rtel]^ dep HerstellunETsTROrs mindesten.- eine und/oder mindestens eine organische Färbung einverleibt.
30. Verfahren nach mindestens einem der AnsDrücne 27 b 29, dadurch gekennzeichnet daß man die Strahlungsenergie auf eine mindesten!? Radikalbildner, mindestens ein organisches, jihotolcitcr-des Material und mindestens eine metal lorpjanische Verbinden st enthaltende Lösung eim^irken läßt.
31. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 bis 29, dadurch r· e k e η η ζ e i c h η e t , daß man die Strahlungsenergie auf eine Lösung einwirken läßt, die mindestens einen Radikalbildner und mindesten? eine metallorganische Verbindung enthält und die so behandelte Lösung dann einer Lösung einverleibt, die mindestens ein organisches, photoleitendes Material enthält.
32. Verfahren nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet , daß man der den bzw. di^ Radikalbildner und metallorg:anische(ii) Verbindungen) und/oder der mindestens ein organisches photoleitendes Material enthaltenden Lösung mindestens eine Farbbase und/ oder mindestens eine organische Färbirvskomponer.te ? inverleibt.
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33· Verfahren nach mirn^stens finer· dev /^'rprüch^ 27 bis 29, d a d ii r c h ρ e k ρ η η ζ ο i c h -· net , daß ein« T;:sum':, äi ^ nindc-N^: cln-τ :^/l ;>?< I ·■ bildner, mindester'· f-in OT":--?Tii'.cnr-F, ^notoloit'-.r'ic" Material und mindec:t-"nc: eino metall or·-'--nt. sehe veT-; :I /. sowie eine zweite lösum·;, dip mindestens ein^n TVid-i1- ■■; -bildner enthält, bestrahlt und die beiden Lösiuif^r- '-■' schließend miteinander vermischt vrerc>;-n.
Verfahren nach Anspruch 33, dadurch kennzeichnet ,daß die zweit«, "einen Radikalbildner enthaltende Lösung mindeGtor·" me tall or ftp η is ehe Ver^indun^; enthält.
35· Verfahren nach Anspruch 33 oder 34-, d a d υ ν r·. ν-, gekennzeichnet , d»ß der· ersten, hinderten0 einen Radikalbildner, mindesten-.ein orr^nischer, nbo-oüeitendes Material und mindert^ns eine metallorp^aniscb» Verbindung enthaltenden Lösung· und/oder der ζ'-^ΐΐ^η, r-iiri.bestens einen Radikalbildner enthaltenden Töcunf "■■? ndesten:-? eine Farbba^e und/oder mindestens eine organische Färbung-skomponente zup-esetzt ist bzw. wird.
36. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 27 M-" 30 zur Herstellung eines lichtempfindlichen EIc-"-^ r · dadurch gekennzeichnet , df.i-eine mindestens einen Radikalbildner, r organisches, photoleitendes Material und nietalloriTanj peb e Verb in η ν η ν ^'^ hi? "· t^nrif; Tö^im Träger aufgebracht und, Terrebe^'onfal 1 s nach TJT>vrr. ;i.-·' in eine feste überzu-prasohicht, dort beptrahlt wi-n--·.
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