DE2105019C3 - Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes

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DE2105019C3
DE2105019C3 DE2105019A DE2105019A DE2105019C3 DE 2105019 C3 DE2105019 C3 DE 2105019C3 DE 2105019 A DE2105019 A DE 2105019A DE 2105019 A DE2105019 A DE 2105019A DE 2105019 C3 DE2105019 C3 DE 2105019C3
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung »Gewebe« sollen verschiedene Materialien für Bekleidungs- und Industriezwecke verstanden werden, z. B. Gewebe, Gewirke, nichtgewebte Flächengebilde, Platten, Filze, Preßwatten, Teppiche, Filme und Folien sowie laminierte Gewebe.
Bislang wurden verschiedenartige Hilfsmittel auf Gewebe durch Behandlung des Gewebes mit einem Bad, welches ein Gemisch aus einer Vielzahl von Hilfsmitteln enthält, oder durch die Behandlung des Gewebes nacheinander mit getrennten Bädern, die jeweils ein Hilfsmittel enthalten, aufgetragen. In jedem Fall werden jedoch beide Oberflächen des Gewebes gleichförmig durchgehend mit einem Bad bearbeitet, weil das Behandlungsbad in das Gewebe hineindringen kann. Wenn daher z. B. gleichzeitig eine Behandlung zur Erzielung antistatischer Eigenschaften und zur Erzielung einer gewissen Elastizität der Gewebe, z. B. Wirkwaren oder Webwaren, die aus synthetischen Fasern zusammengesetzt sind, vorgenommen wird, dann kann ein gegenseitiges überziehen des Antistatikums, das hygroskope Eigenschaften besitzt und des Elastizitätsmittels, das wasserabstoßende Wirkungen besitzt, stattfinden, so daß die Wirkungen dieser beiden Mittel gegenseitig vermindert werden und es somit unmöglich gemacht wird, beide Eigenschaften gleichzeitig und wirksam auszubilden.
In neuerer Zeit hat sich die Bearbeitungstechnik Für Gewebe hochentwickelt. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Hilfsmittel bzw. Bearbeitungsmittel für die Ausgleichung von Defekten der Gewebe und die Modifizierung der Eigenschaften dieser Gewebe vorgeschlagen und in der Praxis eingesetzt. Die Hilfsmittel können aber in vielen Fällen nicht miteinander eingesetzt werden, weil die Wirkungen dieser Hilfsmittel entgegengesetzt gerichtet sind und weil anzunehmen ist, daß beim gleichzeitigen Einsatz ein gegenseitiges überziehen oder eine chemische Reaktion zwischen diesen Hilfsmitteln stattfindet, wodurch sich deren Wirkungen gegenseitig vermindern. Ein weiterer Grund hierfür ist, daß oftmals kein gemeinsames Lösungsmittel Tür beide Hilfsmittel vorliegt. Es liegt daher bis jetzt noch kein wirksames Verfahren vor, bei welchem verschiedene Hilfsmittel gleichzeitig miteinander zum Einsatz kommen können, um die mehrfachen, auf den Kleidungsstücken und Geweben gewünschten Wirkungen zu erzielen.
In der CA-PS 7 14507 ist ein Verfahren beschrieben, in welchem Faservliese mit Bindemittel auf
beiden Seiten des Fabrikats behandelt werden, wobei das Bindemittel jeweils in einem Druckmuster aaf die Vorder- bzw. Rückseite derart aufgetragen wird, daß die durchschnittlichen Kontaktbereiche des Bindemittels auf einen kleinen Bereich begrenzt sind.
ίο Dieses Verfahren führt jedoch nicht zu befriedigenden Ergebnissen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese bisherigen Nachteile zu überwinden und neue behandelte Gewebe zur Verfugung zu stellen, die mit mehreren Hilfsmitteln gleichzeitig bearbeitet sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes unter Verwendung zweier Ausrüstungsmittel verschiedener Funktion, in welchem man eines dieser Ausrüstungsmittel auf eine große Anzahl von kleinen, auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilten Zonen und das andere davon unterschiedliche Ausrüstungsmittel auf mindestens einen Teil der restlichen Oberfläche des Gewebes aufbringt und anschließend auf dem Gewebe fixiert.
Bei der Behandlung von Geweben wurde es im allgemeinen für richtig erachtet, auf das gesamte Gebiet der beiden Oberflächen ein Hilfsmittel aufzubringen, und es wurde weiterhin angenommen, daß
dieses Vorgehen unbedingt erforderlich sei, um die Wirkungen eines Hilfsmittels zu entwickeln. Es wurde nun jedoch gemäß der Erfindung festgestellt, daß die meisten Hilfsmittel, obgleich ihre Wirkungen von dem Funktionsgrad und der abgeschiedenen Menge abhängig sind, nicht immer gleichförmig über das gesamte Gebiet beider Oberflächen des Gewebes aufgebracht zu werden brauchen. Wenn also das aufgebrachte Mittel auf eine große Anzahl von kleinen Zonen, die gleichmäßig auf der Oberfläche des Ge-
webes oder auf die gesamte Fläche einer Seite verteilt sind aufgebracht wird und andere Hilfsmittel auf eine große Anzahl anderer kleiner Zonen, die gleichfalls auf der Oberfläche des Gewebes gleichmäßig verteilt sind, die aber nicht die Zonen sind, auf die das erste Hilfsmittel aufgebracht wurde, aufgebracht werden, oder wenn ein anderes Hilfsmittel auf das gesamte Gebiet der anderen Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, können die aufgebrachten Mittel ihre erwünschten Wirkungen auf der Gesamtheit des
so Gewebes zur Zufriedenheit entwickeln, oder aber, sie können in einigen Fällen unerwünschte Eigenschaften von Mitteln reduzieren. Wenn beispielsweise die gesamte Oberfläche des Gewebes zur Verbesserung der elastischen Eigenschaften und zur Erzielung einer Knitterfestigkeit einer Siliconbehandlung unterworfen wird, verliert das Gewebe die hygroskopischen Eigenschaften, während, wenn das Silikon auf eine große Anzahl kleiner Zonen des Gewebes aufgetragen wird, gelingt es, Knitterfestigkeit zu erzielen und
bo gleichzeitig das hygroskopische Verhalten oder die Durchlässigkeit für Wasserdampf beizubehalten.
Wenn ein Antiknittermittel, wie Tetraoxan und ein Antistatikum und ein Mittel zur Flammfest-Ausrüstung gemäß der Erfindung angewendet werden,
dann können auf der. behandelten Geweben die Wirkungen der einzelnen Hilfsmittel, d. h. die Knitterfestigkeit und die wash-and-wear-Eigenschaften des Tetraoxans, die antistatischen Eigenschaften des
Antistatikums und die Flammbeständigkeit des Mittels zur Erzielung einer Flammfest-Ausrüstung gleichzeitig erzielt werden.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß ausgerüsteten Gewebe umfaßt folgende Stufen:
1. das Aufbringen eines Hilfsmittel auf eine große Anzahl von kleinen Zonen des Gewebes, die im wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichmäßig verteilt sind;
2. das Auftragen mindestens eines anderen Hilfsmittels auf mindestens einen Teil des verbleibenden Bereichs;
3. die Fixierung der obengenannten aufgebrachten Mittel auf dem Gewebe.
Im nachfolgenden soll das Verfahren der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden.
Zuerst wird ein Hilfsmittel für ein Gewebe auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen aufgebracht, die im wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind oder die Aufbringung geschieht auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes. Wenn man das Hilfsmittel auf eine große Anzahl von kleinen Zonen aufbringt, dann wird es in einem geeigneten Muster aufgebracht, das gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt ist. Das Muster kann beispielsweise punktförmig, flächenförmig, streifenförmig, mosaikförmig, maschenförmig sein oder aus parallelen Linien bestehen.
Hierauf kann erforderlichenfalls eine Fixierung des aufgebrachten Mittels auf dem Gewebe erfolgen, wie beispielsweise durch Trocknen oder Erhitzen. Nachdem das erste aufgebrachte Mittel fixiert wurde oder nach dem Auftragen des Mittels, wenn keine Fixierung erfolgt, wird ein weiteres Hilfsmittel mit einer anderen Funktion als die des ersten Mittels auf die Leerstellen zwischen den kleinen Zonen des ersten aufgebrachten Mittels oder auf das ganze Gebiet der anderen Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Wenn die Behandlungsmittel in Mustern von kleinen Zonen auf das Gewebe aufgetragen werden, können die Grenzen der aufgetragenen Zonen der verschiedenen Mittel sich berühren, sie können in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sein, oder sie können sich bis zu einem gewissen Maße überschneiden, aber die sich nicht überschneidenden bzw. unbehandelten Stellen jedes Mittels müssen gleichmäßig auf der Oberfläche verteilt sein. Ein Gewebe kann mit drei oder mehr Mitteln gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet werden, was von dem gewünschten Ziel abhängt.
Im nachfolgenden sollen Beispiele für Muster der Abscheidung der Hilfsmittel in den kleinen Zonen an Hand der Zeichnungen besprochen werden.
F i g. 1 zeigt die Abscheidung verschiedener Hilfsmittel in einer kleinen streifenartigen Zone 1 und in der restlichen Zone 2. Bei dieser Aufführungsform sind beide Zonen so angeordnet, daß die Kanten beider Zonen miteinander in Kontakt sind. Die Streifen können längsförmig oder querförmig sein bzw. gegen die Längsrichtung des Gewebes geneigt sein. Zur Erzielung einer gleichförmigen Verteilung dieser kleinen Zonen über die Oberfläche des Gewebes ist es jedoch zweckmäßig, daß die Breite und der Abstand der einzelnen Streifen im wesentlichen gleich sind;
F i g. 2 zeigt fleckenartige kleine Zonen 1 und 2.
Die Zonen sind gleichförmig voneinander im Abstand angeordnet Die Gestalt der Flecken kann willkürlich gewählt werden. So können diese beispielsweise quadratisch, kreisförmig u. dgl. sein;
F i g. 3 zeigt eine Ausfühnregsform, bei welcher die kleine Zone 1 in fleckenartiger Form angeordnet ist und bei der das andere Hilfsmittel in dem restlichen Gebiet 2 punktartig verteilt ist;
F i g. 4 zeigt kleine Zonen 1, 2 und 3, in welchen
verschiedene Hilfsmittel abgeschieden sind. Die Anordnung ist gleichförmig und regulär;
F i g. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die kleine Zone 1 und die kleine Zone 2 teilweise in der Zone 3 doubliert sind. Selbst in diesem Fall hat jedoch jedes Hilfsmittel undoublierte Teile, die gleichförmig verteilt sind.
Die aufzubringenden Hilfsmittel können auf die Oberfläche des Gewebes in Form von Mustern aufgebracht werden, beispielsweise durch Aufdrucken
oder Aufsprühen des flüssigen Behandlungsmittels oder einer Lösung des Mittels oder einer Dispersion des Mittels in einem geeigneten Lösungs- oder Verdünnungsmittel auf das Gewebe. Es kann auch eine Paste aus dem Mittel und einem geeigneten Pastenmittel in einem gegebenen Muster auf das Gewebe aufgedruckt oder aufgesprüht werden, wonach das Lösungsmittel oder das Pastenmittel entfernt wird, beispielsweise durch Abdampfen oder durch Extraktion.
Die Aufbringung kann weiterhin dadurch geschehen, daß man Mikrokapseln, die das Hilfsmittel eingeschlossen enthalten, auf der Oberfläche des Gewebes verteilt und aufbringt und daß man hierauf die Kapseln unter der Einwirkung von Druck oder Wärme, aufbricht.
Die Behandlungsmittel werden im allgemeinen nacheinander auf das Gewebe aufgetragen. Wenn aufeinanderfolgende Druckverfahren durchgeführt werden, ist es zweckmäßig, die nachfolgenden Muster in den unbehandelten Zwischenräumen bzw Leerstellen der vorhergehenden Muster anzuordnen. Wenn aber die Permeabilität des Gewebes hoch ist, dann kann das Behandlungsmittel das Gewebe durchdringen und sich mit den vorhergehenden Zonen
vermischen. Wenn es bei solchen Verbindungen oder Überschneidungen zu unerwünschten Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Behandlungsmitteln kommt, ist es zweckmäßig, die einzelnen Flächen der aufgebrachten Zonen so klein wie möglich zu machen,
so um die Tendenz zum Vermischen oder überschneiden zu vermindern. In diesem Fall kann das Gewebe zunächst behandelt werden um die Permeabilität zu vermindern oder es kann ein Bedrucken des Gewebes mit einer Paste vorgenommen werden. Zur raschen
Entfernung des Lösungsmittels ist es zweckmäßig,
das Mittel auf ein erwärmtes Gewebe aufzubringen.
Zur Beschleunigung der raschen Durchdringung
oder Abscheidung des Hilfsmittels im inneren des
Gewebes können erforderlichenfalls folgende Maßnahmen vorgenommen werden. Es kann nämlich zusammen mit dem Hilfsmittel ein weiteres Mittel, z. B. ein oberflächenaktives Mittel, eingesetzt werden, oder man kann das zu behandelnde Gewebe mit einem solchen Mittel einer vorhergehenden Behandlung
b5 unterwerfen.
Wenn man die Arbeitsweise mit den Mikrokapseln verwendet, dann können mehrere Hilfsmittel auf die Oberfläche des Gewebes in kleinen Zonen aufge-
bracht werden, wobei diese Teilchen abwechselnd und im wesentlichen gleichförmig verteilt werden, indem man das Gewebe mit einem System in Berührung bringt, welches ein Gemisch aus verschiedenen Mikrokapseln enthält. Ein derartiges Vorgehen ist daher *ehr zweckmäßig.
Difc oben beschriebenen, zur Abscheidung der Hilfsmittel vorgesehenen kleinen Zonen sollten im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Oberfläche des Gewebes verteilt sein, wobei die Ergebnisse m um so besser sind, je kleiner die Fläche der Zonen und je größer deren Anzahl ist. Bei streifenartigen oder linienartigen Mustern beträgt die Breite höchstens 2 cm, vorzugsweise höchstens etwa 1 cm. Bei fleckenartigen Mustern beträgt die Fläche einer kleinen Zone nicht mehr als etwa 4 cm2, vorzugsweise nicht mehr als etwa 1 cm2. Wenn die Flächen zu groß sind, dann ist es schwierig, die mehreren Effekte auszubilden. In diesem Falle können stellenweise Ungleichmäßigkeiten der Textur und des Aussehens auftreten.
Hierauf werden die auf das Gewebe aufgebrachten Hilfsmittel einer geeigneten Fixierungsbehandlung unterworfen. Die Fixierungsbehandlung umschließt im allgemeinen ein Trocknen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur, ein Altern, ein Backen, eine Behandlung mit Wasserdampf, eine Extraktion mit einem Lösungsmittel, eine Fixierung durch eine Reaktion mit einer anderen chemischen Substanz u. dgl. Die Fixierung wird geeigneterweise entsprechend den Eigenschaften der abgeschiedenen Hilfsmittel ausgewählt. Wenn es möglich ist, die Fixierungsbehandlung gemeinsam für verschiedene abgeschiedene Hilfsmittel durchzuführen, dann wird es bevorzugt die Fixierungsstufe zur gleichen Zeit nach vollendeter Aufbringung der Hilfsmittel durchzuführen.
Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die Fixierungsbehandlung jedesmal vorzunehmen, wenn ein Hilfsmittel aufgebracht wird, und zwar insbesondere in dem Fall, wenn die Art und Weise der Fixierungsbehandlung verschieden ist oder wenn die Gefahr besteht, daß eine Vielzahl von Hilfsmitteln zu unerwünschten Störungen führt.
Zur Aufbringung und Behandlung können die üblichen Vorrichtungen der Textiltechnik, z. B. Textildruckmaschinen, wie Walzendruckmaschinen, Siebdruckmaschinen, Reliefdruckmaschinen, Intagliodruckmaschinen, sowie übliche Sprüheinrichtungen, Sättigungsbäder und Behandlungsvorrichtungen für die Gasphase verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung aufbringbaren Hilfsmittel sind Behandlungsmittel, die auf den Geweben abgeschieden oder adsorbiert werden, wodurch diese hinsichtlich ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften modifiziert werden. Als solche können z. B. Antischrumpfmittel, Antipillingmittel, wasserabstoßende Mittel, Elastizitätsmittel, hygroskopische Mittel, Antistatika, Antifleckenmittel, Mittel zur Erzielung einer Flammfestausrüstung, Antischmelzmit-IeI, Erweichungsmittel, UV-Absorptionsmittel, Antiknittermittel, Wasserabsorptionsmittel, Wärmebeständigkeitsmittel, Schmutzfreisetzungsmittel, Antischimmelmittel, Mattierungsmittel, genannt werden.
Wenn man bei der Erfindung die Hilfsmittel nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufbringt, dann bestehen keine Probleme hinsichtlich des Eindringens in das Gewebe, während es beim Aufbringen der Hilfsmittel auf beide Oberflächen des Gewebes vorzuziehen ist. solche Hilfsmittel auszuwählen, die eine sehr niedrige Permeabilität oder keine Permeabilität für das Gewebe besitzen.
Die Antischrumpfmittel umfassen die Reaktion produkte von Phosphorpentachlorid mit den Carboxylgruppen von
Äthylen/Acrylsäurecopolymeren, Äthylen methacrylsäurecopolymeren.
Äthylen/itaconsäurecopolymeren, Äthylen/Methylhydrogenmaleaicopolymeren, Äthylen/Maleinsäurecopolymeren, Äthylen/Acrylsäure/Methylmethacrylat-
copolymeren,
Äthylen/Methacrylsäure/Äthylacrylat-
co polymeren,
Äthylen/Itaconsäure/Methylmethacrylat-
copolymeren,
Äthylen/Methylhydrogenmaleat/Äthylacrylat-
copolymeren,
Äthylen/Methacrylsäure/Vinylacetatcopolymeren,
Äthylen/Acrylsäure/Vinylformiatcopolymeren, Äthylen/Propylen/Acrylsäurecopolymeren, Äthylen/Styrol/Acrylsäurecopolymeren, Äthyien/Methacryisäure/Acrylnitrit-
copolymeren,
Äthylen/Fumarsäure/Vinylmethyläthercopolymeren,
Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymeren, Äthylen/Vinylidenchlorid/Acrylsäure-
co polymeren,
Äthylen/Vinylfluorid/Methacrylsäure-
copolymeren,
Äthylen/Chlortrifluoräthylen/Methacrylsäurecopolymeren,
Polyäthylen/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Polyäthylen/Methacrylsäure- Pfropf-
copolymeren,
Polyäthylen/ Propylenacrylat- Pfropf-
copolymeren,
Polyäthylen/Buten-1/Methacrylsäure-
Pfropfcopolymeren,
Polyäthylen/Vinylacetat/Methacrylsäure-Pfropfcopolymeren,
Polypropylen/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Polypropylen/Methacrylsäure-Pfropfcopolymeren,
Polybuten/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Poly-3-Methylbuten/Acrylsäure-Pfropf-
copolymeren und
Polyäthylen/Acrylsäure/Methylacrylat-Pfropfcopolymeren.
Insbesondere werden diejenigen Reaktionspro dukte bevorzugt, die mindestens 0,1 Molprozent dei Säurechlorid-Gruppe enthalten.
Als UV-Absorptionsmittel werden häufig 2-Hy droxy-4-octoxybenzophenon, 2,2',4,4'-Tetrahydroxy benzo phenon, 2 - Hydroxy - 4 - methoxybenzophenon das Na-SaIz vom 2^'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy - sulfobenzophenon, 2,4 - Dihydroxybenzophenon - Hydroxy - 4 - methoxybenzophenon, 2£' - Dihy droxy-4,4'-dimethoxybenzophenon und Di-p-n-nonyl phenol-isophthalat benutzt.
Als wasserabstoßendes Mittel können Dialkyl polysiloxandiole, Alkylhydrogenpolysiloxane, Alkyl pyridiniumhalogenide, Werner-Metallkomplexe, an dere langkettige aliphatische Derivate und insbeson
dere Alkylhydrogenpolysiioxane verwendet werden. Am meisten wird Methylhydrogenpolysilo;; m mit einer Viskosität von '-'eniger als 100 Ontistokes bevorzugt.
Als Antistatika können z. B finionische, kationische, amphotere oder nichtionogene Verbindungen eingesetzt werden. Unter den anionischen Antistatika sind als Antistatika mit hoher Dauerhaftigkeit beispielsweise Ammoniumpolyacrylate, die Alkalimetaiisalze von Copolymeren aus Styrol/Vinylacetat/Methylmethacrylat mit Maleinsäureanhydrid (oder deren Äthylenoxid-Additionsprodukt) Carboxylsäureverbindungen, wie Werner-Komplexe, die aus Chromchlorid und 1,2,3,4 - Butantetracarbonsäure hergestellt werden, Polyesterderivate, wie Ester von Styrol/Maleinsäure- π anhydrideopolymeren mit Polyäthylenglykol oder mehrwertigen Alkoholen, Copolymere von Bis(Hydroxyalkyl)amiden mit höheren Fettsäuren und Maleinsäureanhydrid, Sulfonsäurederivate, wie PoIyvinylsulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure, Polyvinyltoluolsulfosisäure oder Copolymere des Methylmethacrylats mit Äthylensulfonsäure, Copolymere des Acrylamids mit Äthylensulfonsäure sowie Phosphorverbindungen, wie die Polymeren des Diallyl-2-cyanoäthylphosphonats und die Polymeren des Dimethylvinylphosphonats usw. zu nennen.
Unter den kationischen Antistatika können die quarternären Ammoniumsalze, die durch Umsetzung von DJäthylaminoäthylmethacrylat mit Dimethylsulfat erhalten werden, Acrylat-Derivate wie TriacryloylhexahydrotriaziD-Derivate, Acrylamid-Derivate wie Polymere des Acrylamids, des Methylen-Harnstoffs, Polymere von Melamin-Monomethylacrylsäureamid, Polymere vonAcrylsäureamid-propyibutyloxy-methylmorpholiniumchlorid, Vinyläther-Derivate wie Polyvinyl - 2 - chloräthyläther-pyridiniumsalz, Polymere von ungesättigten Ureidäthern von Aminoäthylvinyläthern und Isocyanat, quaternäre Ammoniumsalze von Copolymeren von Vinylcyclohexyläthern und Diäthylaminovinyläthern, Vinyl-Stickstoff-Derivate, wie quaternäre Salze von Polymeren oder Copolymeren des Vinylpyridins, quarternäre Salze von Poly-2-vinylpyridin und p-Toluolsulfonsäure, Polyaminharze, wie Polyäthylenglykolpolyamin verwendet werden.
Unter den nichtionogenen Antistatika können Acrylate, wie die Copolymeren von Polyäthylenglykoläthern und Acrylamid, Äthylenoxid-Derivate, wie die Reaktionsprodukte von Melamin, Formaldehyd und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Phenolharzen und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Cellulose und Äthylenoxid, Reaktionsprodukte von Polyäthylenglykol- und Chlorhydrin, Copolymere von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol und Polyäthylenglykol verwendet werden. Verwendet werden können auch Kombinationen von Tolylendiisocyanat und Polyäthylenglykol, Kombinationen von Polyacetal von Polyäthylenglykol und Dimethylharnstoff, Polyestern von Polyäthylenglykol mit Maleinsäure und Itaconsäure, Kombinationen von Polyäthylenglykol und 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin, Amidverbindungen, wie N-methoxymethylierte Polyamide, N.N'-Dimethyl-N.N'-bishydroxymethyladipinsäureamid.
Die amphoteren Antistatika umfassen solche vom Alanintyp, Imidazolintyp, Caronsäuretyp, Dicarbonsäuretyp, Diamintyp, Betaintyp und Sulfobetaintyp.
Hiervon werden die kationischen Antistatika hinsichtlich ihrer Wirkungen und ihrer Antiwascheigenschaften bevorzugt.
Als Erweichungsmittel können anionische Mittel, z. B. langkettige Alkylsulfate, kationische Mittel, wie die langkettigen alkyl-quarternären Ammoniumsalze, und die betainartigen amphoteren Mittel genannt werden.
Antifleckenmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassen Polymere mit der allgemeinen Formel
RFCH2CHOOC(CH2)„CR2 = CH2
(CH2)„,OOCR'
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgrupne mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, R' eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R2 Wasserstoff oder eine Methylgruppe und m und η Zahlen von 1 bis 10 bedeuten, Polymere mit der allgemeinen Formel
RF'CH2CH(CH2)„„OOCCR3 = CH2
OH
worin RF' eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe, m' 2 bis 10 und R3 Wasserstoff oder Dimethylgruppe bedeutet, Polymere mit der allgemeinen Formel
RF2CH = CHCH2OOCCR1 = CH2
worin RF2 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und R4 Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, Polymere mit der allgemeinen Formel
RF3CH2CH(CH2)„,iOOC(CH2)„,CR° = CH2
0OCR5
worin RF3 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, R5 eine Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R" Wasserstoff oder eine Methylgruppe und m2 und ri 1 bis 10 bedeuten, Polymere mit der allgemeinen Formel
O R7
Il I
RF4CH = CH(CH2),„3OC — C = CH2
worin RF4 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, m3 0 bis 16 und R7 Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, Polymere mit der allgemeinen Formel
RF5CON — OOCC = CH,
R8
R9
worin RF5 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgnippe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R8 eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R9 Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet, Polymere mit der allgemeinen Formel
R" O R12
RF6 —C-N-A-N-C-C = CH2
worin RF6 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R und R"
?A 05 019
eine Alkylgruppe mit I bis 6 Kohlenstoffatomen und R12 Wasserstoff oder eine Mo'hylgruppe und A die Gruppe —(CH2),, bedeuten, in welcher α für 0 bis 4 steht, Polymere mit der allgemeinen Formel
Il
R13 — CH, — C — O — (CH2),, 2CH = CHRF7
worin RF7 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, n2 eine Alkylgruppe mit 0 bis 16 Kohlenstoffatomen und R" Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet sowie Polymere mit der allgemeinen Formel
RF8CI I2CH(Ci I2),,,; BR15
OOCR14
worin RF8 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, m3 eine Alkylgruppe mit 0 bis 5 Kohlenstoffatomen, R14 und R15 Alkylgruppen mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen bedeuten, B für die Gruppierung
— C — — OC —
oder (RF')—A' — Z steht, worin (RF9) eine lineare oder verzweigte Perfiuoralkylgruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin schließlich A' — O — oder — S — und Z ein Triazin- oder Pyridinring ist.
Als andere Antifleckmittel sind anorganische Behandlungsmittel, z. B. Aluminiumoxyd-Sole, Siliziumdioxyd-Sole zu nennen, die in Mengen von 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fasern, vorzugsweise von 0,4 bis 3 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
Als ölabstoßungsmittel können hauptsächlich niedermolekulare Substanzen oder Polymere verwendet werden, die Fluoratome enthalten. Zu diesem Zweck können auch Substanzen mit Schmutzfreisetzungseigenschaften verwendet werden.
Als fluorenthaltende Verbindungen können z. B. die obengenannten Antifleckmittel eingesetzt werden.
Die Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z. B. die Reaktionsprodukte von Poly - (N - methyl - perfiuoroctansulfonamidäthyl)acetat, Äthyl - perfluoroctanat und Polyäthylenimin sowie Copolymere mit PoIyoxyäthylengruppen, die erhalten werden, wenn man Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyäthylenglykol copo'.ymerisiert.
Die Antistaubmktel umfassen beispielsweise anorganische Stoffe, wie Aluminiumoxyd-Sol, Siliziumdioxyd-Sol.
Als Mittel zur Flammfestausrüstung können hauptsächlich phosphor- oder halogenenthaltende Mittel eingesetzt werden z. B. 2,3-Dibrompropylphosphat, Tris-dichlorpropylphosphat, 1,2,3,4-Tetrabromäthan, Terrakis-hydroxy-dime&ylphosphoniumchlorid^ris-2-chloräthylphosphat, Tris-aziridinyl-phosphinoxyd, Bis-^-chloräthylphosphat, DialkylphosphatcarboxymethylolaimdjDmethylolphosphono-Propylenrnonomethylolamid, Chlorparaffine, Diammoniumhydrogen phosphate, Ammoniumsulfamat, Ammoniumphosphat, Borax und Borsäure.
Als Antischmelzmittel sind Organopolysiloxane wirksam, wobei die oben beschriebenen Dialk>3-polysiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane hauptsächlich verwendet werden.
Als Antiknittermittel können die Derivate des Harnstoffs, des Triazins, des Triazons, des Dihydrazids, des ί Hydrazins, von Alkylcarbamaten, von Acetalen verwendet werden sowie Präpolymere der organischen Silikone und Präpolymere von Polyurethanen. Als Harnstoffderivate werden in den meisten Fällen Dimethylolverbindungen, z. B. Dimethylharnstoff, Dimethyloläthylenharnstüff, Dimethylolpropylenharnstoff, Dimethylol - dihydroxyäthylenharnstoff eingesetzt. Die Triazinderivate umfassen Trimethylolmelamin und Hexamethylolmelamin. Die Triazonderivate schließen Dimethyloltriazon ein. Die Hydrazidderivate schließen methylierte Produkte von Dihydrazid ein. Die Hydrazinderivate umfassen dimcthylclicrtc Produkte von symmetrischen Hydrazinen. Die Alkylcarbamat-Derivate umfassen Dimethylolmethylcarbamat, Dimethyloläthylcarbamat, Dimethylolpropylcarbamat und Dimethylolbutylcarbamat. Als organische Silikon-Präpolymere werden in den meisten Fällen Dialkylpolysiloxandiole, z. B. Dimethylpolysiloxandiol und Diäthylpolysiloxandiol mit einer Viskosität von mindestens 100, vorzugsweise mindestens 2000 Centistokes, verwendet. Als Polyurethan-Präpolymere werden solche mit einem hohen Polymerisationsgrad und einer Viskosität von mindestens 1000, vorzugsweise mindestens 3000 Centistokes, benutzt. Als Antiknitterniiüel können weiterhin Tetraoxan sowie vorzugsweise dessen Methylolderivate verwendet werden. Tetraoxan ist ein Tetrameres eines Aldehyds, der selbst schon bei alleiniger Aufbringung und Fixierung auf Wirk- und Webwaren diesen Knitterfest-Eigenschaften und Wash-and-wear-Eigenschaften verleiht.
Die Wasserabsorptionsmittel bzw. die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel sind hauptsächliche Polyester- und Polyamidverbindungen, die eine hydratisierende Gruppe enthalten und die relativ niedermolekulare Carbonsäure- und Sulfensäurederivate enthält. Die Polyesterverbindungen sind hauptsächlich Copolymere, die eine hydratisierende Polyoxyalkylengruppe enthalten und die Copolymere eines Polyoxyalkylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 300 bis 6000, insbesondere von PoIy-(oxyäthylen)glykol oder Alkoxypoly(oxyalkylen)glykol, insbesondere von Methoxylpoly(oxyäthylen)glykol mit Dimethylterephthalat und Äthylenglykol darstellen. So handelt es sich z. B. um ein Copolymeres
so aus Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und PoIyoxyäthylenglykol und um ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Methoxy-poly-(oxyäthylen)glykol. Unter den Polyamidverbindungen kann hauptsächlich N - methoxymethyl - polyhexamethylenadipamid verwendet werden. Das Additionsprodukt eines Lactams oder dessen Derivat mit PoIyalkylenglykol wird besonders bevorzugt. Hinsichtlich des Behandlungseffekts und der Dauerhaftigkeit werden die besten Ergebnisse bei Verwendung eines Additionsprodukts eines Caprolactam-Oligomeren mit einem Polymerisationsgrad von höchstens 5 mit 2 bis 50 Mol eines Alkylenoxide mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen erhalten.
Die Elastizitätsmittel umfassen Polyorganosiloxanpräpolymere und Urethan-präolymere. Als PoIyorganosiloxanpräpolymere können Polyorganosiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane verwendet werden.
Die Pülyorganosiloxandio'" werden durch die allgemeine Formel
HO-(SiRRO)n-H
erläutert, und besitzen eine Viskosität von 1000 bis 100000 Centistokes in e<ner i5%igen Trichloräthylenlösung von 25°C. Sie haber. am Fi:■'■:■. eine OH-Gruppe. Die Subsiiiuenten R und R', die gleich oder verschieden sein können, sind Alkyl, Aryl ouer die ,o Gruppen -CM=- CH2, -CIi1-CM1 CFV — NGO, —OH, OCH3 usw. Die"Alkylgriippe besitzt 1 bis 4 Kohlenstoffatome. Am häufigsten werden Dialkylpolysüoxandiol, Diphenylpolysiloxandiol und Alkylphenyipoiysiloxandiol verwendet, wobei das Dimr.ihylpolysiloxan am meisten bevorzugt wird. Die Viskosität des Polyorganosiloxandiols beträgt 1000 bis 100000, vorzugsweise 5000 bis 50000 Centistokes.
Das Alkylhydrogenpolysiloxan ist hinsichtlich der Elastizität des gebildeten Films im Vergleich zu dem Polyorganosiloxandiol etwas unterlegen, ist aber hinsichtlich der Wasse.-abstoßungseigenschaiten besser. Die Alkylgruppen in dem Alkylhydrogenpolysiloxan umfassen Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butyl-Gruppen, wobei das Methylhydrogenpolysiloxan am meisten bevorzugt wird. Die Viskosität beträgt zweckmäßigerweise höchstens 1000 Centistokes, vorzugsweise 5 bis 50 Centistockes.
Die bei der Erfindung verwendeten Polyurethanpräpolymere besitzen in der Molekiilkette Harnstoffbindungen oder Urethanbindungen und haben am Ende Isoxyanatgruppen. Solche Präpolymere können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung mit aktivem Wasserstoff mit einer Verbindung mit Isocyanatgruppen umsetzt.
Die für die Herstellung der Präpolymere verwendeten organischen Diisocyanate umfassen 1,5-Naphthalindiisocyanat, 4,4' - Diphenylmethandiisocyanat, 2,6 - Tolylendiisocyanat, 2,4 - Tolylendiisocyanat, 2,4 - Tolylendiisocyanat, Methylen - bis(4 - phenylisocyanat), m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, Diphenylmethan - 3,3' - dimethyl - 4,4' - diisocyanat, Xylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, Dimethyldiisocyanat, 4,4' - Dicyclohexylmethandiisocyanat, Methylcyclohexylendiisocyanat und ähnliche Verbindungen. Die für die Bildung der langkettigen Segmente eingesetzten aktiven WasserstoffVerbindungen sind hauptsächlich Diole und Triole mit linearer Struktur, die auch so Polyole einschließen. Als Triole können z. B. GIyzerin-Propylenoxyd-Addukte verwendet werden. Als Diole werden Polyalkylenoxydglykole, wie v PoIy-1,2-propylenoxydglykoL PolyathylenoxydglykoljAthylenoxyd/Propylenoxydcopolymerglykole bevorzugt. Das Molekulargewicht der Diole beträgt vorzugsweise höchstens 5000. Als Präpolymere werden hochmolekulare Produkte mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 50000, vorzugsweise von 10000 bis 25000, bevorzugt, wobei der Anteil der Isocyanatgruppen 1 bis 3%, vorzugsweise 1,5 bis 2,5% beträgt.
Nach der Erfindung ist es möglich, Polyorgansiloxanpräpolymere und Urethanpräpolymere zusammen zu verwenden. In diesem Falle bilden die Isocyanatgruppen des Polyurethanpräpolymeren und die Hydroxylgruppen des Polyorganosiloxandiols durch eine Polyadditionsreaktion ein Blockcopolymeres, wodurch das so behandelte Gewebe einen geringeren wachsartigen Griff aufweist und, im Vergleich mit einer alleinigen Anwendung des Urethanpolymcren oder des Silikonpolymercn einen volleren und dickeren Griff besitzt. Die .~>ben beschriebenen Ϊ1: J'ngungen hinsichtlich des Urethanpränolymeren sind für d.e Bildung eines Blockcopolvmeren vorzu ziehen, wobei das Mischungsverhältnis vorzugsweise 10:2 bis 2:10 betragt.
Hei der Erfindung isi die Zugabe eines Katalysators vorzuziehen, um die Härtung des Präpolymeren be; technischen Bedingungen durchzuführen wobei im Falle des Polyoiganosiloxanprapciymeren die Verwendung eines Katalysators erforderlich ist. Als Katalysatoren werden Dibutylzinndiiaurat, Dibuiylzinnoctanoat, Dibutylzinndiäthylhexoat und Zinn-Chelate bevorzugt, wobei jedoch die geeigneten Katalysatoren nicht auf die aufgeführten Produkte beschränkt sind. Die Katalysatoren werden in Mengen von 1 bis 30, vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poiyorganosiloxanpräpolymere, und zwar entweder für sich oder im Gemisch, eingesetzt. Bei der Erfindung zusammen mit dem obigen Katalysator ein Primer eingesetzt werden, um das gebildete Polymere auf den Fasern zur Abscheidung zu bringen. Diese Primer sind z. B. Silanisocyanat, Alkoxysilane, Silanazetat, Vinyltrichlorsilan, Vinyl-tris(/?-methoxyäthoxy)silan, β - (3,4 - Epoxycyclohexyl)äthyltrimethoxysilan, y-Glycidoxypropyl-trimethoxysilan, y-Methacrylopropyl-methoxysilan. Sie werden in Mengen von höchstens 5 Gewichtsprozent, bezogen auf das Poiyorganosiloxanpräpolymere verwendet.
Die Mengen des verwendeten Polyorganosiloxanpräpolymeren und des Urethanpräpolymeren beträgt 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fasern. Mengen von weniger als 0,1 Gewichtsprozent sind nicht zur Erzielung eines wirksamen Effekts geeignet, während umgekehrt Mengen von mehr als 10 Gewichtsprozent hinsichtlich der Textur des fertigen Grundgewebes nicht: zu bevorzugen sind.
Als andere Schmutzfreisetzungsmittel können Carboxymethylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Stärke, wasserlöslicher Polyvinylalkohol, Blockcopolymere aus Polyäthylenglykol und Polyäthylenterephthalat. Reaktionsprodukte von Aminoharzen und Polyäthylenglykol, Reaktionsprodukte von Polyamiden und Polyäthylenglykol, Acrylat / Acrylsäurepolymere, Acryllat/Methylolacrylamidcopolymere und Acrylsäure /Acrylamidcopolymere verwendet werden.
Als Antipilling-Mittel können Polyurethanverbindungen mit hohem Polymerisationsgrad verwendet werden, z. B. die oben beschriebenen Urethanpräpolymere, die reaktiven Acrylatharze, Butadien-Latex, wie sie oben im Zusammenhang mit der Elastizitätsbehandlung beschrieben wurden.
Als Antischimmelmittel und Konservierungsmittel können Pentachlorphenol, das Natriumsalz von Pentachlorphenol, die Metallsalze der Naphthensäure, Cetylpyridinbromid, Dimethylbenzylammoniumphosphat, Trimethylcetylammoniumpentachlorphosphat, Tributylzüinphthalat, Quecksilber - 2 - chlorid, Phenylquecksilber - 2 - chlorid, Phenylquecksilber - 2 - acetat, Phenylquecksilber - 2 - oleat, Phenylquecksilberharnstoff, Phenylquecksilber - 2 - ρ - toluol - sulfonanilid, Phenylquecksilber - 2 - triäthanolammoniumacetaL, Äthyllquecksi]ber-2-chlorid,Äthylquecksilber-2-oleat, ÄthyIquecksilber-2-p-toluolsulfonanflid, Bistributylzinnoxid. Triburvlzinnacetat TributvlzinnoroDionat.
Tributylzinnbutyrat, Butyl-p-oxybenzoat, Natrium-3,5,3',5'-Tetrachlor-2^'-dioxytriphenylmethan-2"-sulfonat, Disulfobenzoat von Pentachlordioxytriphenylmethan, Dichlordiphenyltrichioräthan, Dichlordiphenyltrichloräthan, Natrium - 3,5,3',5',4" - Pentachlor-2*2' - Dioxytriphenylmethan - 2" - sulfonat, 3,4 - Dichlorbenzolsulfomethylamid, Natriumchlor - ο - kresolat, 3,3',4'-Trichlor-6-(2"-sulfo-4-chlor)phenoxydichlorharnstoff weitere Harnstoffe verwendet werden.
Beim Färben, Textilbedrucken, Drucken ist es bisher üblich gewesen, einen Farbstoff oder ein Pigment auf einem Gewebe zu dispergieren, zu verteilen und zu fixieren. Diese Arbeitsweisen dienen jedoch zur Erzielung vielfarbiger Effekte oder von besonderen Design-Wirkungen, die sich aus dem Aussehen der einzelnen Mittel mit verschiedenen Farbtönen ergeben. Somit sind diese Arbeitsweisen von derjenigen der Erfindung vollkommen unterschiedlich, bei welcher eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Eigenschaften verliehen werden kann. Demgemäß sollen Farbstoffe und Pigmente, die lediglich zur Erzielung eines bestimmten Farbtons eingesetzt werden und die keine Modifizierung der physikalischen und chemischen Eigenschaften ergeben, hierin nicht in Betracht gezogen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher als Antiknittermittel Tetraoxan benutzt wird, soll nachstehend erläutert werden.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Tetraoxan gewöhnlich auf die Wirkoder Webwaren als wäßrige Lösung aufgebracht. In diesem Fall wird die Konzentration des Tetraoxans in der wäßrigen Lösung in Abhängigkeit von der Art der zu behandelnden gewirkten oder gewebten Gewebe, den Aufbringungseinrichtungen, den anderen Hilfsmitteln ausgewählt oder hängt auch davon ab, ob eine Färbung vorgesehen ist oder nicht. Daher können allgemeine Voraussagen über die Konzentration nur schwerlich gegeben werden. Es wird aber eine Konzentration von 0,05 bis 25 Gewichtsprozent, insbesondere von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, und am besten von 2 bis 15 Gewichtsprozent bevorzugt.
Das Tetraoxan kann im Wasser von Raumtemperatur leicht aufgelöst werden, doch beträgt seine Löslichkeit bei Raumtemperaturen etwa 5 bis 8%, während sie in heißem Wasser, z. B. von 8O0C, mehr als 13% beträgt. Es ist daher zweckmäßig, das Tetraoxan in Wasser mit hoher Temperatur aufzulösen.
Es ist ferner möglich, um die Dispergierung des Tetraoxans in dem Wasser zu beschleunigen, ein Dispergierungsmittel zu verwenden (z. B. ein anionisches, kationisches oder nichtionogenes Netzmittel).
Wenn ein Netzmittel verwendet wird, dann kann eine Dispersion mit einer stabilen hohen Konzentration erhalten werden, die z. B. selbst bei Raumtemperatur oberhalb 15 Gewichtsprozent Tetraoxan liegt.
Wenn das Tetraoxan gemäß der Erfindung auf die Wirkwaren oder Webwaren aufgebracht wird, dann werden gute Ergebnisse erhalten, wenn man die bei der knitterfesten Ausrüstung oder bei der Verleihung von wash-and-wear-Eigenschaf' η üblichen Katalysatoren einsetzt, z. B. Ammoniumsalze, organische Aminsalze oder Metallsalze (wie Magnesiumchlorid, Zinknitrat oder Zinkfluorid usw.). Diese Mittel können auch gemeinsam eingesetzt werden. Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt (in Gewichts-
-■■6«-
vorzugsweise V4 bis V25. bezogen auf das Tetraoxan.
Weiterhin können die besten Ergebnisse erhalten
werden, wenn man das Tetraoxan zusammen mil einem Schlichtemittel auf die Wirkwaren oder die Gewebe aufbringt.
Als Schlichtemittel können z. B. Stärke, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und der Propylenglykolester der Alginsäure genannt werden. Der Propylglykolester der Alginsäure gibt die besten Ergebnisse.
Einige der Schlichtemittel können jedoch mit dem Tetraoxan reagieren, wodurch das Tetraoxan auf den Wirkwaren oder den Geweben fixiert wird. Es ist aber schwierig, das Schlichtemittel durch Herauswaschen zu entfernen, wodurch die Wirkwaren und die Gewebe starr werden, so daß es erforderlich ist, die Auswahl des Schlichtemittels genau vorzunehmen. Unter dem oben beschriebenen Schlichtemittel kann insbesondere der PropylenglykoSester der Alginsäure nach dem gemeinsamen Aufbringen mit Tetraoxan auf die Wirkwaren oder Gewebe leicht durch Herauswaschen mit Wasser entfernt werden, wodurch dem Gewebe die ausgezeichneten, vom Tetraoxan herrührenden Eigenschaften verliehen werden, ohne daß das Gewebe hau wird. Daher wird diese Verbindung als Schlichtemittel bevorzugt.
Gemäß der Erfindung werden das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel auf den jeweiligen getrennten Stellen der Oberfläche der Wirkwaren oder der Gewebe aufgebracht. Die Reihenfolge der Aufbringungsbehandlung ist nicht besonders festgelegt. Nach der Aufbringung des Tetraoxans können die anderen Hilfsmittel aufgebracht werden. Die Aufbringung kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden, Es ist im anderen Fall auch möglich, die Hilfsmittel an verschiedenen Stellen aufzubringen, wobei eine Vielzahl von Hilfsmitteln gleichzeitig in einer Stufe aufgebracht werden kann.
Das Tetraoxan kann in wäßriger Lösung auf die Wirkwaren und Gewebe aufgebracht werden. Obgleich das Tetraoxan nur auf einem bestimmten Teil der Oberfläche des Gewebes in einem gewünschten Zustand aufgebracht werden kann, ist das Verfahren nach der Erfindung nicht besonders eingeschränkt, wobei verschiedene Aufbringungsverfahren oder Bedruckungsverfahren anwendbar sind und wobei auch andere Hilfsmittel als das Tetraoxan aufgebracht werden.
Wenn das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann ist in vielen Fällen das Bedruckungsverfahren zweckmäßig.
Die anderen Hilfsmittel außer dem Tetraoxan werden direkt oder im gelösten Zustand aufgebracht.
Bislang konnten insbesondere bei der Aufbringung von Tetraoxan und der anderen Hilfsmittel auf die gleiche Oberfläche des Gewebes diese Wirkungen nicht erreicht werden, wenn nicht ein ziemlich breiter Teil der Oberfläche des Gewebes mit dem jeweiligen
Hilfsmittel bedeckt wurde, während bei der Erfindung der gleiche Behandlungseffekt bereits bei kleinen Flächen erhalten werden kann, die teilweise mit dem Hilfsmittel beschichtet sind.
Wenn z. B. das Tetraoxan und die anderen Hilfs-
b5 mittel so fixiert sind, daß sie voneinander getrennt in fleckenartiger Anordnung gleichförmig auf der gleichen Oberfläche des Gewebes verteilt sind, ohne
/viuuiivi uiiji ntauiiiiuvl, MJlI-
nen die oben beschriebenen Behandlungseffekte in nennenswerter Weise festgestellt werden.
Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel werden bei dem Verfahren der Erfindung so fixiert, daß sie mindestens 20%, vorzugsweise mindestens 40%, der Oberfläche des Gewebes einnehmen, wobei die Summe der oberen und der unteren Fläche gemeint ist.
Wenn die bedeckte Oberfläche weniger als 20% beträgt, dann ist es unmöglich, den Behandlungseffekt der einzelnen Hilfsmittel auf dem Gewebe zu erzielen.
Wenn das Tetraoxan auf die erfindungsgemäße Art und Weise auf das Gewebe aufgebracht wird, dann ist es zweckmäßig, die Konzentration, die Viskosität oder die Abscheidungsbedingungen der Lösung so auszuwählen, daß keine Durchdringung des Tetraoxans von der Aufbringungsoberfläche zur gegenüberliegenden Oberfläche erfolgt. Wenn nämlich ein anderes Hilfsmittel als das Tetraoxan auf die gegenüberliegende Oberfläche dann aufgebracht wird, ist es schwierig, die Wirkungen des Hilfsmittels zufriedenstellend auf dem Gewebe zu erzielen.
Das Tetraoxan kann auf die obere oder die untere Oberfläche des Gewebes bzw. auf beide Oberflächen aufgebracht werden, wobei die anderen Hilfsmittel außer dem Tetraoxan auf die obere oder die untere Oberfläche bzw. auf beide Seiten des Gewebes aufgebracht werden können und wobei sich die Aufbringung im Einzelfall von der Art der Hilfsmittel, vom Abscheidungszustand und den Abscheidungseinrichtungen bestimmt.
Wenn ferner das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann wird das Tetraoxan oder die anderen Hilfsmittel teilweise auf die andere Oberfläche aufgetragen.
Die Menge des abgeschiedenen Tetraoxans beträgt 0,05 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewebe. Insbesondere wenn eine nur teilweise Aufbringung des Tetraoxans erfolgt, können die Wirkungen voll erhalten werden, und zwar selbst dann, wenn die aufgebrachte Menge nur gering ist.
Die Vorrichtungen für die Aufbringung des Tetraoxans und der anderen Hilfsmittel auf das Gewebe schließen z. B. Walzen-, Textildruckmaschinen, wie Relief- oder Intagliodruckmaschinen, Textildruckmaschinen, wie manuelle oder automatische Siebdruckmaschinen sowie Papierdruckmaschinen, wie Reliefdruck- oder Intagliodruckmaschinen sowie Mangeln ein.
Wenn die Tetraoxanlösung auf das Gewebe mittels dieser Vorrichtungen aufgedruckt wird, dann ist es zweckmäßig, die Durchdringung der Lösung in die untere Oberfläche des Gewebes so weit wie möglich zu beschränken. Demgemäß können bessere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Tiefe des eingravierten Teils der Walze der Walzendruckmaschine so gering wie möglich ist. Die Permeabilität der Tetraoxanlösung in das Gewebe hängt von der Feinheit der Garne, der Dichte, dem Gefüge der Wirk- oder Webwaren und ähnliche Faktoren ab, so daß es unmöglich ist, allgemeine Aussagen zu machen. Wenn z. B. das Gewebe ein dünnes Grundgewebe ist, z. 13. feines, gegebenenfalls nicht elastisches Gewebe, dann ist die Anzahl der Kugeln in der Walzendruckmaschirie mindestens 30, eine Gravur-Druckmaschine hat mindestens 100 Maschen und eine Siebdruckmaschinc lüii miriucSicPiS -ών/ν iviäSCilcfi. lmc änucfcfi πίπ5ΓιΊίΐ-tel außer Tetraoxan sind keinen solchen Beschränkungen unterworfen. Die Menge des auf dem Gewebe durch diese Druckmaschinen abgeschiedenen Tetraoxans ist erheblich geringer als die gesamtabgeschiedene Menge, die durch ein Immersionstauch verfahren aufgebracht wird und ist z. B: geringer als die Hälfte. Wenn jedoch die mit dem aufgedruckten Hilfsmittel beschichtete Fläche des Gewebes zu gering ist oder wenn die Tiefe der Walze extrem klein ist, dann ist
ίο die Menge des aufgebrachten Hilfsmittels erheblich gering, so daß es in diesem Fall zweckmäßig ist, die Konzentration des Hilfsmittels genügend hoch zu wählen. Wenn andererseits das Bedrucken unter Verwendung verschiedener Druckmaschinen erfolgt, dann muß eine Vielzahl der Lösung der auf dem Gewebe abzuscheidenden Hilfsmittel durch den Gehalt an dem Hilfsmittel, z. B. dem Schlichtemittel auf eine geeignete Viskosität eingestellt werden, damit kein Herausfließen des Hilfsmittels aus dem gravierten Teil erfolgt oder damit die Kanten des Musters des gravierten Teils klar hervortreten.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die Knitterfestigkeit nach der JIS-Norm L-1079-22B, die Reißfestigkeit nach der Pendelmethode, die Zugfestigkeit nach der Streifenmethode und die Biegefestigkeit nach der Clerk-Methode bestimmt. Die wasserabstoßenden Eigenschaften werden nach der Sprühmethode, der JIS-Norm L-1079-5,24-2, bestimmt.
Die Schmutzfreisetzungseigenschaften werden durch Bestimmung des Reflexionsfaktors bei 550 ΐτίμ in einem Spektrophotometer ermittelt, nachdem das Testverfahren für die Olverschmutzung der Japan Oil Chemical Society durchgeführt wurde.
Die wasserabsorbierenden Eigenschaften werden bestimmt, indem man die Zeit festlegt, die erforderlich ist, bis 0,02 ecm einer Kaliumpermanganatlösung, die in den Mittelteil eines Kreises mit einem Durchmesser von 3 cm der Probe getropft werden, sich ausbreiten und den Umfang erreichen. Die Zeit wird in Sekunden ausgedrückt.
Die elektrostatische Reibungsspannung wird durch einen Rotary-Static-Tester bestimmt, bei welchem ein Baumwolltuch mit 60 Garnen als Reibungsteil verwendet wird.
Die Kompressionselastizität wird folgendermaßen bestimmt: Die Stärke von vier aufgeschichteten Tuchblättern, die 1 Minute mit 10 g/cm2 belastet werden,
so ist t. Die Stärke nach weiterem Belasten mit 300 g/cm2 über einen Zeitraum von einer Minute ist t,. Die Stärke nach einminütigem Stehenlassen der Tuche ohne Belastung ist (2.
Kompressionsgrad (%) = L
Elastizität (%) =
t -f.
100,
100.
Pilling-Test: JIS-L-1076 (1967)-A-Methode.
ölabstoßungscigenschafien: AATCC-Test Methode 118-1966 T.
Lichtbeständigkeit: 20stündige Bestrahlung mit einem Fade-o-Meter.
Wash-and-wear-ßigenschaften: Die Bestimmung ci'fuigi nach der AATCC-Tesimeihode SSA. Die
Bewertung geht von der Klasse 5 (die beste) bis zur Klasse 1 (dis schlechteste).
EHe Waschbedingungen sind folgendermaßen: Eine Probe mit 30 χ 30 cm wird mit der 45fachen Menge einer Lösung gewaschen, die 1 g eines anionischen Netzmittels (Hauptverbindung ist das Natriumsalz der Laurylbenzolsulfonsäure) in 1 1 Wasser enthält.
Dies geschieht unter Verwendung einer automatischen Umkehrwaschmaschine 15 Minuten bei 40° C, worauf 15 Minuten mit Wasser gewaschen wird und das Gut aus der Waschmaschine herausgenommen wird. Zwei Punkte an einem Ende werden ohne Abquetschen aufgehängt und bei Raumtemperatur getrocknet; diese Arbeitsweise wird fünfmal wiederholt.
Flammfeste Eigenschaften: Testmethode der Autonomy Agency of Japan, Law, Article 4, Item 3, Nr. 5 (durchgeführt im April 1969).
Beständigkeit gegen Mikroorganismen und Schimmelpilze: JIS-L-1006 (1956).
Schrumpfbeständigkeit: 20minütige Behandlung mit einem Launder-o-Meter des AATCC-Typs bei 600C.
Antischmelzeigenschaften: Es wird die in Sekunden ausgedrückte Zeit gemessen, bis in der Tuchprobe durch Schmelzen der Fasern ein Loch entsteht, wenn ein entzündeter Stab mit einem Durchmesser von 1 mm auf das Gewebe gelegt wird.
Biegefestigkeit: JIS-L-1079 C-Methode (Clerk-Methode).
Testmethode für öl verschmutzung: Ein Tropfen gefärbtes Paraffin wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen. Das Gewebe wird in Wasser eingetaucht, und das Verhalten des öltropfens wird beobachtet.
Testmethode für wäßrige Verschmutzung: Ein Tropfen roter Tinte wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen, wonach das Gewebe gewaschen wird und die Entfernung beobachtet wird.
Testmethode für die Wiederabscheidung von nassen Flecken: Eine Gewebeprobe mit einer Fläche von 19,4 cm2 und ein Flanelltuch mit der gleichen Fläche, das in der nachstehenden Weise beschmutzt worden ist, werden zusammen in einem Launder-o-Meter gewaschen. Die Wiederabscheidung des Fleckens auf der Probe wird beobachtet.
Das Tuch wird auf die folgende. Weise beschmutzt: Es wird ein Gemisch aus 40 g Ruß, 20 g Talg, 20 g Paraffin, 41 Trichloräthylen zur Behandlung des Flanells verwendet, wobei der Flanell mit der Flüssigkeit getränkt und anschließend getrocknet wird.
Weißgrad: Es wird der gegenüberliegende Reflexionsfaktor gegen eine Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) bei 440 ηΐμ mittels eines Spektrophotometers bestimmt.
Reißfestigkeit: Pendelmethode.
Zugfestigkeit: JIS-L-1004, 5H-(I), Streifenmethode.
Staubfestigkeit: Naturstaub, der durch ein Sieb mit 250 Maschen gesammelt ist, wird in einer Menge von 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Tuch, zu einem Gewebe mit den Abmessungen 5 χ 5 cm gegeben. Das Ganze wird in eine Glasflasche mit 500 ecm zusammen mit 10 Stahlkugeln mit einem Durchmesser von 10 mm gebracht. Die Glasflasche wird mit einer Geschwindigkeit von 45 U/min gedreht. Die Probe wird nach 10 Minuten herausgenommen und in einer Trommel 5 Minuten bei 45 U/min behandelt. Der überschüssige, auf der Probe abgeschiedene Staub wird entfernt. Sodann wird die Probe mit einer Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) verglichen.
Beispiel 1
Auf ein Nylon-Trikottuch wird eine Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht
s Die Streifen haben eine Breite von 2 mm und sind, wie in F i g. 1 gezeigt, in Abständen von 2 mm angeordnet. Das Aufbringen erfolgt mittels einer Gravierwalze. Das Lösungsmittel wird mittels eines Trockners, der an der Gravierwalze angebracht ist, entfernt Sodann wird auf das Gewebe die Lösung eines hygroskopischen Mittels aufgebracht, so daß andere Streifen gebildet werden, wobei sich die beiden Arten der Streifen jedoch nicht doublieren. Nach dem Trocknen wird das Tuch 3 Minuten bei 150° C behandelt Das so erhaltene Tuch hat eine ausgezeichnete Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Hygroskopizität, wie sich aus der Tabelle 1 ergibt.
1. Lösung das Antiknittermittels
Organopolysiloxandiol mit einem
Polymerisationsgrad von 100 .. 10 Teile
Dibutylzinndilaurat 0,1 Teil
Perchloräthylen 100 Teile
2. Lösung des hygroskopischen Mittels
Hergestellt durch Addition von
10 Mo' Äthylenoxyd an
30 Wasser 35 Nichtbehandelt Knitter
festigkeit,
% 100 Teile
Tabelle I 40 Erfindungsgemäß
behandelt
Web
kante
Bahn
Zwei-Bad-Methode 60 58 Hygro
skopizität
82 75 (Sek.)
80 74 35
3
(Wasser
wird ab
gestoßen)
Zwei-Badmethode: Nach Aufbringen eines Antiknittermittels auf das Gewebe durch Klotzen und Trocknen wird auf das Gewebe auf die gleiche Weise ein hygroskopisches Mittel aufgebracht. Hiernach wird getrocknet. Sodann wird das Gewebe 3 Mini-ten bei 150° C wärmebehandelt. Die Mengen des aufgebrachten Antiknittermittels und des hygroskopischen Mittels sind die gleichen wie gemäß der Erfindung.
Beispiel 2
Eine Lösung eines Elastizitätsmittels mit der folgenden Zusammensetzung wird auf ein Gewebe aus Polyestergarnen aufgebracht. Die Aufbringung erfolgt in Form von Flecken, die aus Quadraten mit den Abmessungen 5x5 mm bestehen und die in 3-mm-Intervallen gemäß F i g. 5 angeordnet sind. Sodann wird wie im Beispiel 1 getrocknet. Hierauf die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in den Zwischenraum zwischen den Flecken aufgebracht, wonach das Gewebe getrocknet und 2 Minuten bei !60°C gchärict b5 wird.
Das so erhaltene Gewebe hat ausgezeichnete elastische und antistatische Eigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 2 hervorgeht.
19 20
1. Lösung des Antistatikums Beispiel 3
D ι -λ iJ«„i u i^„ ..„j Eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nach-
Polyathylenglykolester und ^ stehenden Zusammensetzung wird auf ein gemischtes
pJ^hwariwiVn mn τ> £ 5 Baumwoll/Polyester-Gewebe in Form von Flecken
Perchloraten 100 Teile gem_ß p .'g j aufgebracht und getrocknet. Hierauf
2. Lösung des Elastizitätsmntels ™· ei° Schmutzfreisetzungsmittel (SF-Mittel) mit
& der nachstehenden Zusammensetzung auf das Ge-
Organosiloxandiol mit einem webe in Form von Flecken aufgebracht Diese haben
Polymerisationsgrad von 800 .. 2 Teile io Kreisform und besitzen einen Durchmesser von
DibutyÜFiiilaurat 0,02 Teile 1 mm. Die Aufbringung erfolgt mittels einer Druck-
N-KDimethoxymethylsilyl- walze. Sonach wird 45 Sekunden bei 100°C getrock-
propyl)-äthylendiamin 0,02 Teile net, wobei das Gewebe 2 Minuten bei 160° C wärme-
Perchloräthylen 100 Teile behandelt wird.
15 Das so erhaltene Gewebe hatte eine ausgezeichnete
Tabelle 2 Widerstandsfähigkeit sowohl gegen eine ölige als auch eine wäßrige Verschmutzung, wie aus der Ta-
Rei- Kompressions- belle 3 hervorgeht,
bungs- elastizität (%)
nS^ Kom- Eiasti- 2° 1- Lösung des Antifleckenmittels
sions- a Verbindung, deren Hauptgrad komponente Poly-(N-perfluor-
octanolaminomethacrylamid)
Nichtbehandelt 10000 21,9 85,2 25 ist ·. 10 Teile
Gemäß der Erfindung 1000 23,5 94,0 1,1,1-Trichloräthan 100 Teile
behandelt
Nach dem herkömm- 4100 22,9 89,8 2. Lösung des Schmutzfreisetzungsmittels
30 Emulsion (Fettstoffgehalt 30%)
eines Polyesters mit Polyoxy-
Herkömmliches Verfahren: Nach dem Aufbringen einer Lösung, äthylengruppen und hergestellt
die das Antistatikum und das Elastizitätsmittel enthält, auf das durch Polymerisation von
Gewebe, wird das Gewebe getrocknet und 2 Minuten auf 160°C S!!rCh polymerisation von
erhitzt. Die Mengen der Mittel sind die gleichen wie bei dem Vor- Dimethylterephthalat, Athylen-
gchen gemäß der Erfindung. 35 glykol und Polyäthylenglykol .. 100 Teile
Tabelle 3
Test für die ölige
Verschmutzung
Test für die wäßrige Verschmutzung
Wiederabscheidung der
nassen Verschmutzung
Schmutzfreisetzungseigenschaften
(Reflexion %)
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung behandelt
die öltropfbn
bleiben hängen
die öltropfen
ballen sich zusammen und haften
nicht an dem
Gewebe
Beispiel 4
Auf einen Polyäthylenfilm wird eine Lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Diese haben eine Breite von 2 mm und sind gemäß Fig. 1 in 1-mm-Intervallen angeordnet. Die Aufbringung erfolgt mittels einer Gravierwalze. Hierauf wird getrocknet. Sodann wird eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die Zwischenräume zwischen den obigen Streifen des Erweichungsmittels mittels der gleichen Walze aufgebracht und 2 Minuten bei 1600C getrocknet.
Der erhaltene Film hat eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften, wie sich aus der Tabelle 4 ergibt.
schmutzt
nicht verschmutzt
schmutzt 10
nicht verschmutzt 80
1. Lösung des Erweichungsmittels
Weichmacher vom Polyamid-Typ 10 Teile Wasser 100 Teile
2. Lösung des Antistatikums
Sorbitsalz der Laurinsäure 10 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle
60
Reibungs-
spannungiVl
Weichheil
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung behandelt
Ein-Bad-Verfahren
15 (XH) schlecht
1 200 gut !0000 t-ut
Beispiel 5
Eine Lösung eines A.ntikr.ittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wird auf den Teil 1 der Oberflache eines entfetteten und gefärbten Trikots mittels einer Gravierwalze aufgebracht und mitte!? e'iicr daran angebrachten Trockeneinrichtung uetrocknet. Die Aufbringung erfolgt gemäß Fig. 5. Das Trikot ist aus apretierten Polyestergarnen gewirkt. Hierauf wird auf den Teil 2 der Trikotoberfläche die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß die beiden Teile 1 und 2 nicht doubliert werden. Hierauf wird mit einer Trockeneinrichtung getrocknet. Sodann wird auf den Teil 3 der Trikotoberf.äche eine Lösung eines Antifieckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Das getrocknete Trikotgewebe wird 2 Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält das obengenannte Antiknittermittel, das Antistatikum und das Antifleckenmittel in Mengen von 0,4, 2,0 bzw. 3,2%, bezogen auf die festen Komponenten. Das Gewebe besitzt ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, des antistatischen und des fleckenfesten Verhaltens. Dies geht aus der Tabelle 5 hervor.
1. Lösung des Antiknittermittels
Dimethylpolyoxysilosandiol
(Polymerisationsgrad: 1500) 70 Teile
Zinn(2)-octoat 0,7 Teile
Trichloräthylen 30 Teile
2. Lösung des Antistatikums
Copolymeres von Polyäthylen-
glykolester und Akrylamid 10 Teile
Wasser 100 Teile
3. Lösung des Antifleckenmittels
Polymeres, hergestellt durch
Emulsionspolymerisation von
C8FnCH=CHC9H18OCOCH=CH2 10 Teile
Azeton 100 Teile
Tabelle 5
Knitterfestig- Rei- Dlab-
keit, % bungs- sto-
span- ßende
Web- Bahn nung Eigenkante (V) schäften
(Grad)
Nichtbehandelt 57,1 95,7 7500 0
Gemäß der Erfindung 77,4 94,7 150 6
behandelt
Kontrollversuch 1 77,5 96,0 5500 0
Kontrollversuch 2 78,5 96,1 9000 0
Kontrollversuch 1: Es wird nur das oben beschriebene Antiknittermittel aufgebracht und in einer Menge von 0,6%, bezogen auf die feste Komponente, befestigt.
Kontrollvrrsuch 2: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Trichloräthylen verdünnt und durch Klotzen in einer Menge von 0,4% mit dem Trikot verbunden.
Beispiel 6
hin Druckbad wird aus 75 Teilen der Emulsion, des Beispiels 6, 20 Teilen Digiycerindibutyläther und 5 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung von Zinkborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad wird unter Verwendung einer Gravierwalze mit eingravierten Teilen init einer Breite von 1 mm (150 Maschen) und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm auf ein entfettetes und gebleichtes Gabardine-Gewebe aus einem Mischgarnaus Polyester/BaumwollefMischspinnverhältnis: 65:35) unter Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Hierauf wird es getrocknet. Sodann werden weitere Längsstreifen, die aus gravierten Teilen mit 0,8 rnrn Breite (200 Maschen) und nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1,2 mm bestehen, auf das Gewebe aufgebracht, so daß sich die beiden Streifen nicht doublieren, wozu eine 1 %ige wäßrige Lösung von Distearyl-dimethyl-ammoniumchlorid verwendet wird. Das behandelte Tuch wird getrocknet und 5 Minuten mit Wasserdampf von 120° C behandelt, wodurch die in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse erhalten worden sind.
Tabelle 6
Knitterfestigkeit Reibungs
(Durchschnitt von spannung
Kette und Schuß (V)
im im
trocke- nassen
nen Zu- Zustand
stand
Nichtbehandelt 40 50 1650
Gemäß dei Erfindung 84 83 50
behandelt
Wie aus Tabelle 6 ersichtlich wird, ist das erfindungsgemäß behandelte Gewebe hinsichtlich seiner Knitterfestigkeit und seiner antistatischen Eigenschaften ausgezeichnet.
Beispiel 7
Ein erstes Druckbad wird aus 2 Teilen /i-(Acryloxyäthyl)-diäthylmethylammoniummetasulfat (Polymerisationsgrad: 200) 10 Teilen Wasser, 1,5 Teilen
so Laurylsulfat und 86,5 Teilen der Emulsion aus 47% Kerosin, 51% Wasser und 2% Polyäthylenglykololeyläther (H.L.B: 14), 20 Teilen Äthylenglykoldiglycidyläther und 5 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung von Magnesiumborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad wird mittels einer ersten Gravierwalze mit einem Querstreifen, der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm und nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0,7 mm besteht, auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten mischgesponnenen Tasah - Gewebes aus Polyester/Baumwolle (Mischspinnverhältnis: 65:35) aufgebracht. Hierauf wird das Gewebe getrocknet. Sodann wird auf die gleiche Oberfläche wie oben beschrieben ein zweites Druckbad aus 20 Teilen Diäthylenglykoi, 5 Teilen einer 2,5%igen wäßrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und 75 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgebracht. Dies geschieht unter Verwendung einer zweiten Gravierwalze mit einem Querstreifen, der aus
23 24
eingravierten Teilen mit einer B: cite von 0.5 mm 3. Lösung des Wasserabsorptionsmittels
und nichteingravierten Teilen mil einer Bre.le von Additionsverbindung aus 10 Mol
0,7 mm besteht, in der W^c, daß keine Doubherung Äthylenoxyd auf 1 Mol
der beiden Streifen erfolgt. Hierauf wird mittels einer Caprolactam 3 Teile
angebrachten Walze getrocknet. Ferner wird auf die 5 Isobutanol 3 Teile
andere Fläche des obigen Gewebes, die nicht mit den Wasser 100 Teile
ersten und zweiten Druckbädern bedruckt worden
ist, mittels einer dritten Druckgravier walze, die mit Tabelle 7 einem eingravierten Muster von !50 Maschen auf
der gesamten Oberfläche versehen ist, ein drittes io Reib- Knitterfestig- Wasser-Druckbad aus 10 Teilen Stearoylmethylamidinethy- span- keiu%; absorplenpyridiniumchlorid, 2 Teilen Natriumacetat und n"n8 ü.ons" 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufge- ( ' ^ Sien druckt. Hierauf wird getrocknet. Hierauf wird das (untere so behandelte Gewebe im trockenen Zustand 3 Minu- π Flächen) ten bei 1500C wärmebehandelt. Das erhaltene Ge- (Sek.)
webe, das gleichzeitig mit drei Hilfsmitteln behandelt
worden ist, nämlich mit einem Antiknittermittel, Nichtbehandelt 3000 79,7 94,0 120
einem Antistatikum und einem Wasserabstoßungs- „ ..„ , o c cri oc., n<-n 1Γι
mittel entwickelt keine statische Elektrizität. Es ist 20 ?ema£^r Mn- 50 85,4 95,0 10
knitterfest. Ferner weist die eine Fläche des Gewebes dung Deftanaelt
wasserabsorbierende Eigenschaften und die andere Kontrollversuch 1 40 79,8 94,5 30
Fläche wasserabstoßende Eigenschaften auf. Dem- Kontrollversuch 2 3200 86,4 95,1 das
gemäß ist dieses Gewebe ein einzigartiges appretier- Wasser
tes Gewebe. 25 wird
abgestoßen
Beispiel 8 Kontrollversuch 3 300 81,1 95,0 1,5
Kontroilversuch !: Das oben beschriebene Antistatikum wird
Eine Lösung eines Antistatikums mit der nach- 30 mjt Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe
Stehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gra- in einer Menge von 0,8% als feste Komponente aufgeklebt.
vierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten und Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antiknittermittel
r~ , . _ , . j - T . .. .„ j wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das
gefärbten Trikots, das aus Nylongarnen mit 40 den ^t, m einer Menge von 0,4%, bezogen auf die feste Kompo-
besteht, unter der Bildung von Längsstreifen aufge- nente.aufgebracht.
bracht, wobei jeder Streifen eine Breite von Millimeter 35 Kontrollversuch 3: Das oben beschriebene Wasserabsorptions-
hatte und in Intervallen von 1 mm gemäß Fig. 1 mittel wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf
angeordnet ist. Sodann wird auf die gleiche Ober- ££%££££ "" " " fläche in Form eines Streifens eine Lösung eines Anti- Beispiel 9 knittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht, so daß keine Doublierung mit 40 Eine Lösung eines Antischmelzmittels mit der dem ersteren erfolgt. Es dringt nicht bis zur unteren nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer Fläche durch. Das Ganze wird getrocknet. Ferner Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines wird eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels mit breiten Gewebes in Form von Flecken aufgebracht, der folgenden Zusammensetzung auf die gesamte Das Gewebe besteht aus einem Mischgarn von 65% untere Oberfläche des Gewebes aufgebracht und auf- 45 Polyester und 35% Baumwolle. Sodann wird mittels getrocknet. Das so erhaltene Gewebe wird 3 Minuten eines angebrachten Trockners getrocknet. Hierauf bei 1300C wärmebehandelt. wird eine Lösung eines Erweichungsmittels mit nach-Das resultierende Gewebe enthält das Antistatikum, stehender Zusammensetzung auf die Oberfläche in das Antiknittermittel und das Wasserabstoßungsmit- Form von Flecken in der Weise aufgebracht, daß eine tel in Mengen von 0,8, 0,4 bzw. 0,5%, bezogen auf die 50 Doublierung der beiden Mittel erfolgt und aufgefeste Komponente. Es hat ausgezeichnete Eigenschaf- trocknet. Das erhaltene Gewebe wird 2 Minuten bei ten hinsichtlich des antistatischen Verhaltens, der 150° C wärmebehandelt.
Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfahigkeit, Das so erhaltene Gewebe enthält das oben beschrie-
wie aus der Tabelle 7 hervorgeht. βεπε Antischmelzmittel und das Erweichungsmittel
55 in Mengen von 7,0 bzw. 3,2%, bezogen auf die feste
1 Lösung des Antistatikums Komponente, und besitzt eine ausgezeichnete Schmelz-
bestandigkeit und eine ausgezeichnete Weichheit. Quarternäres Ammoniumsalz des
Dimethylaminomethacrylats 1. Lösung des Mittels zur Flammfestausrüstung
und Dimethylsulfats 20 Teile 60 Dimethylpolysiloxandiol
Wasser «Jieiie (Polymerisationsgrad: 100) lOOTefle
Dibutylzinnlaurat 1 Teil
2. Lösung des Antiknittermittels 1,1,1-Trichloräthan 20 Teile
Dimethylpolysaoxan 65 2. Lösung des Erweichungsmittels
(Polymerisationsgrad: 1000) 80 Teile 6 6
Dibutylzinndilaurat 0,8 Teile Cetylpyrimidiniumbromid 20 Teile
Trichlorethylen 20 Teile Wasser 100 Teile
Tabelle 8
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch 25 gering
(starr)
Das oben beschriebene Antisciimelzmittel wird aufgedruckt und in einer Menge von 7,0%, bezogen auf die feste Komponente, mit dem Gewebe verbunden.
Beispiel 10
Eine Lösung eines Antipilling-Mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Serge-Gewebes aus entfetteten und gefärbten Stapelfasern aus Ester-Reyon aufgebracht. Die Aufbringung geschieht in Form von Streifen gemäß Fi g. 1 mit einer Breite 1,5 mm und 1,5-mm-Intervallen. Es wird getrocknet. Hierauf wird die Lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung so auf die Oberfläche aufgebracht, daß keine Doublierung der beiden Mittel erfolgt, wonach getrocknet wird. Das erhaltene Gewebe wird 5 Minuten bei 1200C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Antipilling-Mittel und das Erweichungsmittel in Mengen von 2,5 bzw. 2,0%, bezogen auf die feste Komponente. Es besitzt ausgezeichnete Antipilling-Eigenschaften sowie eine ausgezeichnete Weichheit.
1. Lösung des Antipilling-Mittels
Polyurethanprä polymeres
(durchschnittliches Molekulargewicht 18 000; NCO-Gehalt 1,8%) hergestellt aus 6 Mol Polypropylenätherglykol
(Molekulargewicht: 2000) 12 Mol Tolylendiisocyanat
und 1 Mol Propylentriol 30 Teile
Trichlorethylen 100 Teile
2. Lösung des Erweichungsmittels
Weichmacher vom Polyamin-
Typ 10 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle 9
55
Anti- Textur
pilling-
Eigen-
schaften
(Grad)
60
Nichtbehandelt 1 schlecht
Gemäß der Erfindung 4 weich
behandelt und
ausgezeichnet
Kontrollversuch 1 5 sehr
steif
■ " ■ 5 Kontrollversuch 2 AnIi- Textur
Schmelz
bestän
digkeit
Textur pilling-
Eigen-
sc haften
(Sek.) (Grad)
C 2 weich
5 gering und
30 ausge
zeichnet
ausge
zeichnet
Kontrollversuch I: Das oben beschriebene Antipilling-Mittel wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2,5%, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Erweichungsmittel wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2,5%, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Beispiel 11
Eine Lösung eines Antipilling-Mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Jersey-Gewebes, das aus gesponnenem Polyacrylnitril-Garn besteht, in Form von Flecken gemäß F i g. 3 aufgebracht und getrocknet. Ferner wird auf das Jersey-Gewebe die Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von Flecken aufgebracht, so daß keine Doublierung der Flecken erfolgt. Es wird getrocknet. Das erhaltene Gewebe wird 1 Minute bei 150c C wärmebehandelt.
Das auf diese Weise erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Antipilling-Mittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 2,5 bzw. 4,0% als feste Komponente und besitzt, wie aus der Tabelle 10 hervorgeht, ausgezeichnete Antipilling-Eigenschaften und Schmutzabweisungs-Eigenschaften.
1. Lösung des Antipilling-Mittels
Polyurethanprä polymer
(durchschnittliches Molekulargewicht 20 000, NCO-Gehalt
1,7%) hergestellt aus 6 Mol
Polypropylenätherglykol
(M.W. 1800), 12MoI Hexa-
methylendiisocyanat und
1 Mol Polypropylentriol 10 Teile
Trichlorethylen 100 Teile
2. Lösung des Antifleckenmittels
Verbindung, deren Hauptkomponente Poly-(N-perfluor-octanolaminomethacrylamid) ist 20 Teile
Perchloräthylen 80 Teile
Tabelle 10 Anti-
pilling-
Eigen-
schaften
(Grad)
Olabsto-
Bungs-
eigen-
schaften
(Grad)
1,5
4,5
0
6
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Fortsetzuiu
Kontroüversuch 1
KonliollverMieh 1
Anti- ülabstopilliiV ISungs-Ki;:eneigenschaften schäften
(Grad) (Grad)
5,0
Kontrollversuch i: Uns oben beschriebene Antipilling-Mittel wird mit Trichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf dar, Gewebe in einer Mencr von 2.5%, bezogen auf die fesie Komponente, aufgebracht.
Kontrollversüch 2: Das oN;n beschriebene Antifleckenmittei wird mit Fcrcliluräthylen verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzverikhren in einer Menge von 4,0%, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Beispiel 12
Eine Dispersion aus 12 Teilen Tetraoxan, 77 Teilen Wasser und 1 Teil Polyäthylenglykololeyläther wird auf9U C erhitzt. Nach dem Auflösen des Tetraoxans werden 7 Teile einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumalginat zu der Lösung gegeben, und das erhaltene Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Sodann werden 3 Teile einer 50%igen wäßrigen Lösung von Zinkchlorid zugegeben, wodurch eine opaque Dispersion mit einer Viskosität von 280 cP erhalten wird. Diese Dispersion wird auf ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebe (Mischverhältnis Polyester zu Baumwolle = 65:35) aufgebracht. Dies geschieht unter Verwendung eines Streifenmusters mit eingravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm, wobei jeder Teil 160 Maschen hat und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von. 1 mm. Hierzu wird eine Gravierwalze verwendet. Es wird getrocknet. Hierauf wird auf das Gewebe eine 2%ige wäßrige Lösung von Cetyl-trimethylpyridiniumchlorid unter Verwendung eines Streifenmusters mit gravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm, wobei jeder Teil 120 Maschen hat, und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm aufgedruckt Dies geschieht mittels einer Gravierwalze, wobei keine Doublierung der beiden Streifenarten vorgenommen wird. Nach dem Trocknen wird das bedruckte Gewebe 3 Minuten im trockenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt
Das so erhaltene Gewebe hat die in der Tabelle 11 gezeigten Eigenschaften.
Tabelle 11
Behandlungsverfahren
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Knitter Spannung 330
festigkeit (V) 0
(Durch
schnitt
von
Kette
und
Schuß)
75
90
Beispiel 13
Ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Bauinwoll-Mischgewebe wird üuf beiden Oberflächen unter Verwendunb einer Dreifarben-Gravierwalze mit den nachstehend beschriebenen drei Bädern bedruckt.
1. Zusammensetzung des ersten Bades und Muster
der eisten Wabe
Alc Pistes Bad wird die Tetraox^ndispcision des
Beispiels 12 verwendet. Die erste Walze hat ein quergestreiftes Muster mit eingravierten Teilen von 0,5 mm ohne Maschen und mii η i eingravierten Tei-
■ i len von 0,5 mm Breite.
2. Zusammensetzung des zweiten Bades und Muster
der zweiten Walze
Als zweites Bad wird eine Emulsion mit der nachstehenden Zusammensetzung verwendet, bei welcher eine Polyester-Emulsion mit Polyoxyäthyiengruppen, hergestellt durch Polymerisation von Dimethylphthalat, Äthylenglykol und Polyäthylenglykol, die einen Feststoffgehalt von 30% aufweist, als Wasserabsorptionsmittel verwendet wird.
Eine Emulsion (Feststoffgehalt 30%) eines Polyesters mit Polyoxyäthyiengruppen, hergestellt durch Polymerisation von Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und
Polyäthylenglykol 7 Teile
Kerosin/Wasser-Emulsion
(Viskosität: 3500 cP) 75 Teile
Wasser 18 Teile
Die zweite Walze hat ein Längsstreifenmuster mit
eingravierten Teilen von 1 mm Breite, wobei jeder eingravierte Teil ein Muster mit 120 Maschen aufweist und mit nichteingravierten Teilen von 1 mm Breite.
3. Zusammensetzung des dritten Bades und Muster der dritten Walze
Als drittes Bad wird eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung verwendet, wobei ein Vinylacetat - Maleinsäureanhydrid - Copolymeres als Schmutzfreisetzungsmittel eingesetzt wird.
Vinylacetatmaleinsäureanhydrid-Copolymeres (Polymerisationsgrad: 150) 12Teile
Diglycidyläther 2 Teile
Zinkborfluorid.., 0,5 Teile
Wasser 85,5 Teile
Die dritte Walze ist mit 150 Maschen auf der gesamten Oberfläche graviert.
Das oben beschriebene Polyester/Baumwoll-Mischgewebe wird auf seiner oberen Fläche mit dem ersten Bad und der ersten Walze sowie mit dem zweiten Bad und der zweiten Walze und auf der unteren Fläche mit der dritten Walze und dem dritten Bad bedruckt Wie aus der Tabelle 12 ersichtlich, hat das erhaltene Gewebe ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfähigkeit und seiner Schmutzfreisetzuneseieenschaften.
Tabelle 12
Knitterfestig- Was- Rcflekeit (Durchschnitt von Kette und Schuß) 1%)
tiokken
Nichtbehandelt 77
Gemäß der Erfindung 85
behandelt
naß
67
84
serab-
sorp-
tions-
eigen-
schaf-
ten
(Sek.)
48
39
59
Beispiel 14
Auf eine Oberfläche eines Mischgewebes (Dichte: Kette 136/2,54 cm, Schuß 72/2,54 cm, Gewicht: 134 g/m2) aus gemischten Endlosfaden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65% Polyäthylenterephthalat und 35% Baumwolle wird mittels einer Intagliowalze mit einem Muster von kleinen Punkten eine Lösung eines Antiknittermitteis mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 80° C getrocknet. Nach 2minutigem Wärmebehandeln des Gewebes bei 1500C wird auf das Gewebe mittels einer Intagliowalze eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht Das Gewebe wird bei 80° C getrocknet, 2 Minuten bei 150° C wärmebehandelt und mit Wasser von 60° C gewaschen.
In dem erhaltenen Gewebe sind 3,2% des Antiknittermittels, bezogen auf die feste Komponente, über die gesamte Oberfläche des Gewebes in Form von feinen Punkten verteilt Zwischen den Punkten sind 2% des Wasserabsorptionsmittels, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht Das Gewebe hat
ίο ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfähigkeit und der Wash-and-wear-Eigenschaften, wie in Tabelle 13 gezeigt wird.
1. Lösung des Antiknittermitteis
Dimethyloläthylcarbamat 20 Teile
Magnesiumchlorid (Katalysator).. 1,2 Teile
Hydroxyäthyl-cellulose
(Viskositätserhöhungsmiite!) ... 0,5 Teile
Wasser 79 Teile
2. Lösung des Wasserabsorptionsmittels
5%ige Lösung eines Copolyesters in Benzylalkohol. Als Copolyeste·· wird das Copolymerisationsprodukt von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Äthylenglykol und 58 Teilen Methoxypoly-oxyäthylenglykol, mit einem Molekulargewicht von 150 bevorzugt.
15
20
25
Tabelle 13 Knitterfestigkeit (%)
vor dem Waschen
trocken naß
75,3 nach dem
trocken
Waschen
naß
Wasserabsorpiions-
eigenschaften (Sek.)
vor dem nach dem
Waschen Waschen
6 Wash-and-
wear-Eigen
schaften
(Grad)
76,5 87,9 76,6 76 7 4 3
Nichtbehandelt 90 85,8 89 87 3 16 4,2
Gemäß der Erfindung
behandelt
88,5 77,9 87,9 84,8 17 2 4
Kontrollversuch 1 76,8 86,4 77 77,4 2 32 3
Kontrollversuch 2 88,5 86,6 88 85,3 34 28 4
Kontrollversuch 3 88,5 88 85,7 32 4
Kontrollversuch 4
Kontrollversuch I: Auf das Gewebe wird mittels einer Walze mit einem Muster von feinen Linien nur die oben beschriebene Lösung des Antiknittermitteis aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Auf das Gewebe wird mittels einer Intagliowalze nur die Lösung des Wasserabsorptionsmittels aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Die oben beschriebene Lösung des Antiknittermitteis wird mit Wasser verdünnt. Durch ein Klotzverfahren werden 3% des Harzes, bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewehe aufgebracht.
Kontrollversuch 4: Nach Beendigung der unter 3 dargestellten Behandlung wird auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren das Wasserabsorptionsmittel aufgebracht.
Beispiel 15
Auf ein Mischpopeline-Gewebe (Dichte: Kette 116/2,54 cm, Schuß 70/2,54 cm, Gewicht: 113 g/m2) aus gemischten Endlosfäden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65% Polyäthylenterephthalat und 35% Baumwolle, wird mittels einer Walze mit einem Gittermuster die Emulsion eines Antiknittermitteis mit weiter unten angegebenen Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 80°C getrocknet. Hierauf wird auf das Gewebe mittels einer Intagliowalze die Dispersion eines Wa.^tabsoiptionsmittels mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 8O0C getrocknet. Das Gewebe wird 3 Minuten bei 150' C wärmebehandelt. &5
Bei dem so erhaltenen Gewebe sind 3,2% des Antiknittermitteis, bezogen auf die feste Komponente, auf die Oberfläche des Gewebes in Form eines Gittermusters aufgebracht. Das Wasserabsorptionsmittel ist zwischen dem Gitter aufgebracht worden und ist weiterhin über die gesamte andere Oberfläche verteilt. Das Gewebe hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften, wie aus Tabelle 15 hervorgeht.
1. Emulsion des Antiknittermitteis
Ein Harz der Methylolimid-
azolidon-Reihe 20 Teile
Zinkborfluorid 2 Teile
Weichmacher vom Polyamid-Typ 0,5 Teile
Hydroxyäthylcellulose
(Viskositätserhöhungsmittel) ... 74 Teile
Wasser
2. Dispersion des Wasserabsorptionsniittels
Ais solche wird eine 10%ige Dispersion eines M-bis-hydroxymethyl-cyclohexan und 220 Teilen
Copolylesters verwendet, der durch Copolymerisation Poly(oxyäthylen)glykol mit einem Molekulargewicht
von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 51,5 Teilen 5 von 154 erhalten worden ist.
Tabelle 14
Knitterfestigkeil (%) nuß nach dem Waschen Wasserabsorplions- nach den
75 eigenschaften (Sek.) Waschen
88.6 trocken naß 7
vor dem Waschen 85 76.2 75,6 vor dem 3
75.5 88.8 87.9 Waschen 12
Nichlbehandelt trocken 87 85 84 6 2
Gemäß der Erfindung behandelt 75.5 87.4 77 77.2 2 58
Kontrollversuch 1 S9 86,5 86 13 55
Kontrollversuch 2 87.4 87,4 86.6 1
Kontrollversuch 3 76 62
Kontrollversuch 4 87.9 48
87»
Kontrollvcrsuch 1: Die Emulsion des AnliknittcrmiUels wird auf das Gewebe in einer Menge von 3.2%. bezogen auf die feste Komponente (Harz), mitlcls einer Walze mil einem üittcrmuster aufgebracht.
Konlrollvcrsuch 2: Die oben beschriebene Dispersion des Wasserabsorplionsmittels wird auf das Gewebe mittels einer Inlagliowalze aufgebracht.
Konlrollvcrsuch 3: Die oben beschriebene Emulsion des Amiknittermitlels wird mit Wasser verdünnt. Durch ein Klolzvcrfahren werden 3" ο des Harzes (lcste Komponente) auf das Gewebe aufgebracht.
Konlrollvcrsuch 4: Nach Beendigung der Behandlung nach 3 wird das Wasserabsorptionsmiltel aufgebracht und durch ein Klotzverfahren 4.1.1 mit befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes unter Verwendung zweier üblicher Ausrüstungsmittel verschiedener Funktion, dadurch gekennzeichnet, daß man eines dieser Ausrüstungsmittel auf eine große Anzahl von kleinen, auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilten Zonen und das andere, davon unterschiedliche Ausrüstungsmittel auf mindestens einen Teil der restlichen Oberfläche des Gewebes aufbringt und anschließend auf dem Gewebe fixiert.
DE2105019A 1970-02-03 1971-02-03 Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes Expired DE2105019C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP1017970A JPS5244959B1 (de) 1970-02-03 1970-02-03
JP8568270A JPS4921275B1 (de) 1970-09-29 1970-09-29

Publications (3)

Publication Number Publication Date
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