DE2105019B2 - Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten GewebesInfo
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Description
3°
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung »Gewebe« sollen verschiedene Materialien für Bekleidungs-
und Industriezwecke verstanden werden, z. B. Gewebe, Gewirke, nichtgewebte Flächengebilde, Platten,
Filze, Preßwatten, Teppiche, Filme und Folien sowie laminierte Gewebe.
Bislang wurden verschiedenartige Hilfsmittel auf Gewebe durch Behandlung des Gewebes mit einem
Bad, welches ein Gemisch aus einer Vielzahl von Hilfsmitteln enthält, oder durch die Behandlung des
Gewebes nacheinander mit getrennten Bädern, die jeweils ein Hilfsmittel enthalten, aufgetragen. In
jedem Fall werden jedoch beide Oberflächen des Gewebes gleichförmig durchgehend mit einem Bad
bearbeitet, weil das Behandlungsbad in das Gewebe hineindringen kann. Wenn daher z. B. gleichzeitig
eine Behandlung zur Erzielung antistatischer Eigenschaften und zur Erzielung einer gewissen Elastizität
der Gewebe, z. B. Wirkwaren oder Webwaren, die aus synthetischen Fasern zusammengesetzt sind, vorgenommen
wird, dann kann ein gegenseitiges überziehen des Antistatikums, das hygroskopc Eigenschaften
besitzt und des Elastizitätsmittels, das wasserabstoßende
Wirkunger besitzt, stattfinden, so daß die Wirkungen dieser beiden Mittel gegenseitig vermindert
werden und es somit unmöglich gemacht wird, beide Eigenschaften gleichzeitig und wirksam
auszubilden.
In neuerer Zeit hat sich die Bearbeitungstechnik für Gewebe hochentwickelt. In diesem Zusammenhang
wurden verschiedene Hilfsmittel bzw. Bearbeitungsmittel für die Ausgleichung von Defekten der
Gewebe und die Modifizierung der Eigenschaften dieser Gewebe vorgeschlagen und in der Praxis eingesetzt.
Die Hilfsmittel können aber in vielen Fällen nicht miteinander eingesetzt werden, weil die Wirkungen
dieser Hilfsmittel entgegengesetzt gerichte sindund weil anzunehmen ist, daß beim gleichzeitige!
Einsatz ein gegenseitiges überziehen oder eine ehe mische Reaktion zwischen diesen Hilfsmitteln statt
findet, wodurch sich deren Wirkungen gegenseitii vermindern. Ein weiterer Grund hierfür ist, daß oft
mais kein gemeinsames Lösungsmittel für beide Hilfs mittel vorliegt. Es liegt daher bis jetzt noch keil
wirksames Verfahren vor. bei welchem verschieden! Hilfsmittel gleichzeitig miteinander zum Einsatz korn
men können, um die mehrfachen, auf den Kleidungs stücken und Geweben gewünschten Wirkungen zi
erzielen.
In der CA-PS 7 14 507 ist ein Verfahren beschne
ben. in welchem Faservliese mit Bindemitte! au beiden Seiten des Fabrikats behandelt werden, wöbe
das Bindemittel jeweils in einem Druckmuster au die Vorder- bzw. Rückseite derart aufgetragen wird
daß die duichschnittlichen Kontaktbereiche de Bindemittels auf einen kleinen Bereich begrenz! sirul
Dieses Verfahren führt jedoch nicht zu befriedigende; Ergebnissen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde diese bisherigen Nachteile zu überwinden und neue
behandelte Gewebe zur Verfügung zu stellen, die mi mehreren Hilfsmitteln gleichzeitig bearbeitet sind.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahre! zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebe:
unter Verwendung zweier Ausrüstungsmittel verschiedener Funktion, in welchem man eines diesei
Ausrüstungsmittel auf eine große Anzahl von kleinen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig \ erteilten
Zonen und das andere davon unterschiedlicht Ausrüstungsmitlei auf mindestens einen Teil der rest
liehen Oberfläche des Gewebes aufbringt und anschließend auf dem Gewebe fixiert.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteter
Gewebes unter Verwendung zweier üblicher Aus rüstungsmittel verschiedener Funktion, in welchen
man eines dieser Ausrüstungsmittel auf eine der bei den Oberflächen des Gewebes verteilt und fixier
und anschließend auf der anderen Oberfläche de: Gewebes das andere, davon verschiedene Ausrüstungsmittel ohne Durchdringung zur gegenüberliegender
Oberfläche aufbringt und ebenfalls fixiert.
Bei der Behandlung von Geweben wurde es in allgemeinen für richtig erachtet, auf das gcsamli
Gebiet der beiden Oberflächen ein Hilfsmittel aufzubringen, und es wurde weiterhin angenommen, dal.
dieses Vorgehen unhedingt erforderlich sei, um die Wirkungen eines Hilfsmittels zu entwickeln. Es wurdt
nun jedoch gemäß der Erfindung festgestellt, daß dit meisten Hilfsmittel, obgleich ihre Wirkungen vor
dem Funktionsgrad und der abgeschiedenen Mengt abhängig sind, nicht immer gleichförmig über da:
gesamte Gebiet beider Oberflächen des Gewebe: aufgebracht zu werden brauchen. Wenn also das auf
gebrachte Mittel auf eine große Anzahl von kleiner Zonen, die gleichmäßig auf der Oberfläche des Ge
webcs oder auf die gesamte Fläche einer Seite verteil
sind aufgebracht wird und andere Hilfsmittel auf eint große Anzahl anderer kleiner Zonen, die gleichfalls
auf der Oberfläche des Gewebes gleichmäßig verteil! sind, die aber nicht die Zonen sind, auf die das erste
Hilfsmittel aufgebracht wurde, aufgebracht werden oder wenn ein anderes Hilfsmittel auf das gesamte
Gebiet der anderen Oberfläche des Gewebes aufge-
>racht wird, können die aufgebrachten Mittel ihre
üwünschten Wirkungen auf der Gesamtheit des jewebes zur Zufriedenheit entwickeln, oder aber,
iie können in einigen Fällen unerwünschte Eigenschaften
von Mitteln reduzieren. Wenn beispielsweise s iie gesamte Oberfläche des Gewebes zur Verbesserung
jer elastischen Eigenschaften und zur Erzielung einer Knitterfestigkeit einer Siliconbehandlung untervorfen
wird, verliert das Gewebe die hygroskopischen Eigenschaften, während, wenn das Silikon auf eine ι ο
große Anzahl kleiner Zonen des Gewebes aufuelragen wird, gelingt es, Knitterfestigkeit zu erzielen und
gleichzeitig das hygroskopische Verhalten oder die Durchlässigkeit Tür Wasserdampf beizubehalten.
Wenn ein Antiknittermittel, wie Tetraoxan und ein Antistatikum und ein Mittel zur Flammfest-Ausrüstung
gemäß der Erfindung angewendet werden, dann können auf den behandelten Geweben die
Wirkungen der einzelnen Hilfsmittel, d. h. die Knitterfestigkeit und die wash-and-wear-Eigenschaften
des Tetraoxans, die antistatischen Eigenschaften des Antistatikums und die Flammbeständigkeit des Mittels
zur Erzielung einer Flammfest-Ausrüstung gleichzeitig erzielt werden.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäß ausgerüsteten Gewebe umfaßt folgende Stufen:
1. das Aufbringen eines Hilfsmittels auf eine große Anzahl von kleinen Zonen des Gewebes, die im
wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichmäßig verteilt sind und/oder das Auftragen
dieses Mittels auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes;
2. das Auftragen mindestens eines anderen Hilfsmittels auf mindestens einen Teil des verbleibenden
Bereichs oder das Auftragen auf die andere Oberfläche des Gewebes und
3. die Fixierung der obengenannten aufgebrachten Mittel auf dem Gewebe.
Im nachfolgenden soll das Verfahren der vorliegenden
Erfindung näher erläutert werden.
Zuerst wird ein Hilfsmittel für ein Gewebe auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen aufgebracht,
die im wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind oder die Aufbringung gcschieht
auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes. Wenn man das Hilfsmittel auf eine große
Anzahl von kleinen Zonen aufbringt, dann wird es in einem geeigneten Muster aufgebracht, das gleichförmig
auf der Oberfläche des Gewebes verteilt ist. Das Muster kann beispielsweise punktförmig, fiächenförmig,
streifenförmig, mosaikförmig, maschenförmig sein oder aus parallelen Linien bestehen.
Hierauf kann erforderlichenfalls eine Fixierung des aufgebrachten Mittels auf dem Gewebe erfolgen.
wie beispielsweise durch Trocknen oder Erhitzen. Nachdem das erste aufgebrachte Mittel fixiert wurde
oder nach dem Auftragen des Mittels, wenn keine
Fixierung erfolgt, wird ein weiteres Hilfsmittel mit einer anderen Funktion als die des ersten Mittels 6c
auf die Leerstellen zwischen den kleinen Zonen des ersten aufgebrachten Mittels oder auf das ganze
Gebiet der anderen Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Wenn die Behandlungsmittel in Mustern von klei- 6s
nen Zonen auf das Gewebe aufgetragen werden, können die Grenzen der aufgetragenen Zonen der verschiedenen
Mittel sich berühren, sie können in einem gewissen Abstand voneinander angeordnet sein, oder
sie können sich bis zu einem gewissen Maße überschneiden, aber die sich nicht überschneidenden bzw.
unbehandelten Stellen jedes Mittels müssen gleichmäßig auf der Oberfläche verteil·, sein. Ein Gewebe
kann mit drei oder mehr Mitteln gemäß der vorliegenden Erfindung ausgerüstet werden, was von dem
gewünschten Ziel abhängt.
Im nachfolgenden sollen Beispiele für Muster der Abscheidung der Hilfsmittel in den kleinen Zonen
an Hand der Zeichnungen besprochen werden.
F i g. 1 zeigt die Abscheidung verschiedener Hilfsmittel in einer kleinen streifenartigen Zone 1 und in
der restlichen Zone 2. Bei dieser Ausführungsform sind beide Zonen so angeordnet, daß die Kanten beider
Zonen miteinander in Kontakt sind. Die Streifen können iängsförmig oder querförmig sein bzw. gegen
die Längsrichtung des Gewebes geneigt sein. Zur Erzielung einer gleichförmigen Verteilung dieser kleinen
Zonen über die Oberfläche des Gewebes ist es jedoch zweckmäßig, daß die Breite und der Abstand
der einzelnen Streifen im wesentlichen gleich sind:
F i g. 2 zeigt fleckenartige kleine Zonen 1 und 2. Die Zonen sind gleichförmig voneinander im Abstand
angeordnet. Die Gestalt der Flecken kann willkürlich gewählt werden. So können diese beispielsweise
quadratisch, kreisförmig u. dgl. sein;
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform. bei welcher die kleine Zone 1 in fleckenartiger Form angeordnet
ist und bei der das andere Hilfsmittel in dem restlichen Gebiet 2 punktartig verteilt ist;
F i g. 4 zeigt kleine Zonen 1, 2 und 3. in welchen verschiedene Hilfsmittel abgeschieden sind. Die Anordnung
ist gleichförmig und regulär:
F i g. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die kleine Zone 1 und die kleine Zone 2
teilweise in der Zone 3 doubliert sind. Selbst in diesem Fall hat jedoch jedes Hilfsmittel undoublicrte
Teile, die gleichförmig verteilt sind.
Die aufzubringenden Hilfsmittel können auf die Oberfläche des Gewebes in Form von Mustern aufgebracht
werden, beispielsweise durch Aufdrucken oder Aufsprühen des flüssigen Behandlungsmittel
oder einer Lösung des Mittels oder einer Dispersion des Mittels in einem geeigneten Lösungs- oder Verdünnungsmittel
auf das Gewebe. Es kann auch eine Paste aus dem Mittel und einem geeigneten Pastcnmiltel
in einem gegebenen Muster auf das Gewebe aufgedruckt oder aufgesprüht werden, wonach das
Lösungsmittel oder das Pastenmittel entfernt wird, beispielsweise durch Abdampfen oder durch Extraktion.
Die Aufbringung kann weiterhin dadurch geschehen, daß man Mikrokapseln, die das Hilfsmittel eingeschlossen
enthalten, auf der Oberfläche des Gewebes verteilt und aufbringt und daß man hierauf
die Kapseln unter der Einwirkung von Druck oder Wärme, aufbricht.
Die Behandlungsmittel weiden im allgemeinen nacheinander auf das Gewebe aufgetragen. Wenn aufeinanderfolgende
Druckverfahren durchgeführt werden, ist es zweckmäßig, die nachfolgenden Muster in
den unbehandelten Zwischenräumen bzw. Leerstellen der vorhergehenden Muster anzuordnen. Wenn
aber die Permeabilität des Gewebes hoch ist, dann kann das Behandlungsmittel das Gewebe durchdringen
und sich mit den vorhergehenden Zonen vermischen. Wenn es bei solchen Verbindungen oder
Überschneidungen zu unerwünschten Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Behandlungsmitteln
kommt, ist es zweckmäßig, die einzelnen Flächen der aufgebrachten Zonen so klein wie möglich zu machen,
um die Tendenz zum Vermischen oder überschneiden zu vermindern. In diesem Fall kann das Gewebe zunächst
behandelt werden um die Permeabilität zu vermindern oder es kann ein Bedrucken des Gewebes
mit einer Paste vorgenommen werden. Zur raschen Entfernung des Lösungsmittels ist es zweckmäßig,
das Mittel auf ein erwärmtes Gewebe aufzubringen. Zur Beschleunigung der raschen Durchdringung
oder Abscheidung des Hilfsmittels im Inneren des Gewebes können erforderlichenfalls folgende Maßnahmen
vorgenommen werden. Es kann nämlich zusammen mit dem Hilfsmittel ein weiteres Mittel, z. B.
ein oberflächenaktives Mittel, eingesetzt werden, oder man kann das zu behandelnde Gewebe mit einem
solchen Mittel einer vorhergehenden Behandlung unterwerfen.
Wenn man die Arbeitsweise mit den Mikrokapseln verwendet, dann können mehrere Hilfsmittel auf die
Oberfläche des Gewebes in kleinen Zonen aufgebracht werden, wobei diese Teilchen abwechselnd
und im wesentlichen gleichförmig verteilt werden, indem man das Gewebe mit einem System in Berührung
bringt, welches ein Gemisch aus verschiedenen Mikrokapseln enthält. Ein derartiges Vorgehen ist
daher sehr zweckmäßig.
Die oben beschriebenen, zur Abscheidung der Hilfsmittel vorgesehenen kleinen Zonen sollten im
wesentlichen gleichförmig über die gesamte Oberfläche des Gewebes verteilt sein, wobei die Ergebnisse
um so besser sind, je kleiner die Fläche der Zonen und je größer deren Anzahl ist. Bei streifenartigen oder
linienartigen Mustern beträgt die Breite höchstens 2 cm, vorzugsweise höchstens etwa 1 cm. Bei fleckenartigen
Mustern beträgt die Fläche einer kleinen Zone nicht mehr als etwa 4 cm2, vorzugsweise nicht mehr
als etwa 1 cm2. Wenn die Flächen zu groß sind, dann ist es schwierig, die mehreren Effekte auszubilden.
In diesem Falle können stellenweise Ungleichmäßigkeiten der Textur und des Aussehens auftreten.
Hierauf werden die auf das Gewebe aufgebrachten Hilfsmittel einer geeigneten Fixierungsbehandlung
unterworfen. Die Fixierungsbehandlung umschließt im allgemeinen ein Trocknen bei Raumtemperatur
oder bei erhöhter Temperatur, ein Altern, ein Backen, eine Behandlung mit Wasserdampf, eine Extraktion
mit einem Lösungsmittel, eine Fixierung durch eine Reaktion mit einer anderen chemischen Substanz
u. dgl. Die Fixierung wird geeigneterweise entsprechend den Eigenschaften der abgeschiedenen Hilfsmittel
ausgewählt. Wenn es möglich ist, die Fixierungsbehandlung gemeinsam Tür verschiedene abgeschiedene
Hilfsmittel durchzuführen, dann wird es bevorzugt die Fixierungsstufe zur gleichen Zeit nach vollendeter
Aufbringung der Hilfsmittel durchzuführen. Darüber hinaus ist es zweckmäßig, die Fixierungsbehandlung jedesmal vorzunehmen, wenn ein Hilfsmittel
aufgebracht wird, und zwar insbesondere in dem Fall, wenn die Art und Weise der Fixierungsbehandlung verschieden ist oder wenn die Gefahr
besteht, daß eine Vielzahl von Hilfsmitteln zu unerwünschten Störungen führt.
Zur Aufbringung und Behandlung können die üblichen Vorrichtungen der Textiltechnik, z. B. Texlildruckmaschinen.
wie Walzendruckmaschincn. Sicbdruckmaschinen, Reliefdruckmaschinen, Intagliodruckmaschinen,
sowie übliche Sprüheinrichtungen. Sättigungsbäder und Behandlungsvorrichtungen für
die Gasphase verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung aufbringbaren Hilfsmittel sind Behandlungsmittel, die auf den Geweben abgeschieden
oder adsorbiert werden, wodurch diese hinsichtlich ihrer chemischen und physikalischen
Eigenschaften modifiziert werden. Als solche können
ίο z. B. Antischrumpfmittel, Antipillingmittel, wasserabstoßende
Mittel, Elastizitätsmittel, hygroskopische Mittel, Antistatika, Antifleckenmittel, Mittel zur Erzielung
einer Flammfestausrüstung, Antischmelzmittel, Erweichungsmittel, UV-Absorptionsmittel, Antiknittermittel,
Wasserabsorptionsmittel, Wärmebeständigkeitsmittel, Schmutzfreisetzungsmittel, Antischimmelmittel,
Mattierungsmittel, genannt werden.
Wenn man bei der Erfindung die Hilfsmittel nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufbringt, dann
bestehen keine Probleme hinsichtlich des Eindringens in das Gewebe, während es beim Aufbringen der Hilfsmittel
auf beide Oberflächen des Gewebes vorzuzieher ist. solche Hilfsmittel auszuwählen, die eine sehr niedrige
Permeabilität oder keine Permeabilität für da; Gewebe besitzen.
Die Antischrumpfmittel umfassen die Reaktionsprodukte von Phosphorpentachlorid mit den Carb
oxylgruppen von
Äthylen /Acrylsäureeopolymeren, Äthylenmcthacrylsäurecopolymeren, Äthylen/Itaconsäureco polymeren,
Äthylen/Methylhydrogenmaleatcopolymeren. Äthylen/Maleinsäurecopolymercn,
Äthylen/Acrylsäure/Methylmethacrylat-
copolymeren.
Äthylen/Methacrylsäure/Äthylacrylat-
Äthylen/Methacrylsäure/Äthylacrylat-
co polymeren.
Äthylen/I taconsäure/Methylmethacrylat-
Äthylen/I taconsäure/Methylmethacrylat-
copolymeren.
Äthylen/Methylhydrogenmaleal/Äthylacrylat-
Äthylen/Methylhydrogenmaleal/Äthylacrylat-
copolymeren.
Äthylen/Methacrylsäure/Vinylacetat-
Äthylen/Methacrylsäure/Vinylacetat-
copolymeren.
Äthylen/Acrylsäure/Vinylformiatcopolymcrcn. Äthylen/Propylen/Acrylsäurecopolymeren.
Äthylen/Styrol/Acrylsäurecopolymeren,
Äthylen/Methacrylsäure/Acrylnitritcopolymeren,
Äthylen/Fumarsäure/Vinyimethyläther-
copolymeren,
Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymeren.
Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymeren.
Äthylen/Vinylidenchlorid/Acrylsäurecopolymeren,
Äthylen/Vinylfluorid/Methacrylsäure-
copolymeren,
Äthyien/Chiortrifluoräthylen/Methacrylsäure-
Äthyien/Chiortrifluoräthylen/Methacrylsäure-
copolymeren,
Polyäthylen/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren.
Polyäthylen/Methacrylsäure-Pfropfcopolymeren,
Polyäthylen/Propylcnacrylat-Pfropfcopolymercn.
Polyäthylen/Butcn-1/Methacrylsäurc-
Pfropfcopolymeren.
Polyäthylen/Vinylacetat/Methacrylsäurc-
Polyäthylen/Vinylacetat/Methacrylsäurc-
Pfropfcopolymcren,
Polypropylen/Acrylsäure-Pfropfcopolymcren.
Polypropylen/Acrylsäure-Pfropfcopolymcren.
Polypropylcn/Methacrylsäure-Pfropf-
copolymeren.
Polybuten /Acrylsäure-Pfropfcopolymcren.
Poly-3-Methylbuten/Acrylsiiure-Puopf-
Poly-3-Methylbuten/Acrylsiiure-Puopf-
copolymeren und
Polyäthylen /Acrylsäure/Methylacrylat-
Pfropfcopolymeren.
Insbesondere werden diejenigen Reaktionsprodukte
bevorzugt, die mindestens 0,1 Molprozent der Säurechlorid-Gruppe enthalten.
Als UV-Absorptionsmittel werden häufig 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon,
2,2',4.4'-Tetrahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon. das Na-SaIz vom 2.2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5
- sulfobenzophenon, 2,4 - Dihydroxybcnzophenon, 2 - Hydroxy - 4 - methoxybenzophenon, 2,2' - Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon
und Di-p-n-nonylphenol-isophthalat benutzt.
Als wasserabstoßendes Mittel können Dialkylpolysiloxandiole, Alkylhydrogenpolysiloxane, Alkylpyridiniumhalogenide,
Werner-Metallkomplexe, andere langkettige aliphatische Derivate und insbesondere
Alkylhydrogenpolysiloxane verwendet werden. Am meisten wird Methylhydrogenpolysiloxan mit
einer Viskosität von weniger als 100 Centistokes bevorzugt.
Als Antistatika können z. B. anionische, kationische,
amphotere oder nichtionogene Verbindungen eingesetzt werden. Unter den anionischen Antistatika sind J0
als Antistatika mit hoher Dauerhaftigkeit beispielsweise Ammoniumpolyacrylate. die Alkalimetallsalzc
von Copolymeren aus Styrol/Vinylacetat Methylmethacrylat mit Maleinsäureanhydrid (oder deren Äthylenoxid-Additionsprodukt)
Carboxylsäurcverbindungcn. ;s wie Werner-Komplexe, die aus Chromchlorid und
1,2,3.4-Butantetracarbonsäure hergestellt werden, Polyesterderivate, wie Ester von Styrol/Maleinsäureanhydridcopolymeren
mit Polyäthylenglykol oder mehrwertigen Alkoholen. Copolymere von Bis(Hydroxyalkyl)amidcn
mit höheren Fettsäuren und Maleinsäureanhydrid, Sulfensäurederivate, wie PoIyvinylsulfonsäure,
Polystyrolsulfonsäure, Polyvinyltoluolsulfonsäure oder Copolymere des Methylmethacrylats
mit Äthylensulfonsäure, Copolymere des Acrvlamids mit Äthylensulfonsäure sowie Phosphorverbindungen,
wie die Polymeren des Diallyl-2-cyanoäthylphosphonats
und die Polymeren des Dimethylvinyl phosphonats usw. zu nennen.
Unter den kationischen Antistatika können die quarternären Ammoniumsalze, die durch Umsetzung
von Diäthylaminoäthylmethacrylat mit Dimethylsulfat erhalten werden, Acrylat-Derivate wie Triacryloylhexahydrotriazin-Derivate,
Acrylamid-Derivate wie Polymere des Acrylamids, des Methylen-Harnstoffs,
Polymere von Mclamin-Monomethylacrylsäureamid. Polymere von Acrylsäureamid-propylbutyloxy-methylmorpholiniumchlorid,
Vinyläther-Derivate wie Polyvinyl - 2 - chloräthyläther-pyridiniumsalz. Polymere
von ungesättigten Ureidäthern von Aminoäthylvinyl- f,0
äthern und lsocyanat, quaternäre Ammoniumsalze von Copolymeren von Vinylcyclohexyläthern und Diäthylaminovinyläthcrn,
Vinyl-Stickstoff-Dcrivatc, wie quaternäre Salze von Polymeren oder Copolymeren
des Vinylpyridins, quartcrnäre Salze von Poly-2-vinyl- <,s
pyridin und p-Toluolsulfonsäurc, Polyaminharzc. wie
Polyäthylenglykolpolyamin verwendet werden.
Unter den nichtionogcncn Antistatika können Acrylate,
wie die Copolymeren von Polyäthylenglykoläthern und Acrylamid, Äthylenoxid-Derivate, wie
die Reaktionsprodukte von Melamin, Formaldehyd und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Phenolharzen
und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Cellulose und Äthylenoxid, Reaktionsprodukte von
Polyäthylenglykol- und Chlorhydrin, Copolymere von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol und
Polyäthylenglykol verwendet werden. Verwendet werden können auch Kombinationen von Tolylendiisocyanat
und Polyäthylenglykol, Kombinationen von Polyacctal von Polyäthylenglykol und Dimethylharnstoff.
Polyestern von Polyäthylenglykol mit Maleinsäure und ltaconsäure, Kombinationen von Polyäthylenglykol
und 1,3,5-Triacryloylhexahydro-S-triazin,
Amidverbindungen. wie N-methoxymethylierte Polyamide, N,N'-Dimethyl-N.N'-bishydroxymethyladipinsäureamid.
Die amphoteren Antistatika umfassen solche vom Alanintyp, Imidazolintyp, Caronsäuretyp, Dicarbonsäuretyp,
Diamintyp. Betaintyp und Sulfobetaintyp.
Hiervon werden die kationischen Antistatika hinsichtlich ihrer Wirkungen und ihrer Antiwascheigenschaften
bevorzugt.
Als Erweichungsmittel können anionische Mittel, z. B. langkettige Alkylsulfale, kationische Mittel, wie
die langkettigen alkyl-quarternären Ammoniumsalze, und die. betainartigen amphoteren Mittel genannt
werden.
Antifleckenmittcl. die erfindungsgemäß verwendet
werden können, umfassen Polymere mit der allgemeinen Formel
RFCH2CHOOC(CHo11CR2 = CH,
(CH2I111OOCR'
(CH2I111OOCR'
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfiuoralkylgruppe
mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, R' eine Alkylgruppe
mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen. R2 Wasserstoff oder eine Melhylgruppe und m und η Zahlen
von 1 bis 10 bedeuten. Polymere mit der allgemeinen Formel
RFCH2CH(CH;)„„OOCCR' = CH2
OH
OH
worin RF' eine lineare oder verzweigte Pcrfluoralkylgruppc.
ι»' 2 bis 10 und R3 Wasserstoff oder Dimeihylgruppe
bedeutet. Polymere mit der allgemeiner Formel
RF2CH == CHCH2OOCCR1 = CH,
worin RF2 eine lineare oder verzweigte Pcrfluoralkyl gruppe mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und R4 Was
serstoff oder eine Methylgruppe bedeutet. Polymer mit der allgemeinen Formel
RFVH2CH(CH2)„,;OOC(CH2)„,CR" = CH2
OOCR'
OOCR'
worin RF* eine lineare oder verzweigte Pcrfiuoralk;
gruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen. R^ ei
Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen. 1
Wasserstoff oder eine Mctrnlgruppe und nr \v
gruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen. R^ ei
Alkylgruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen. 1
Wasserstoff oder eine Mctrnlgruppe und nr \v
509 548/.
η' I bis 10 bedeuten. Polymere mit der allgemeinen
Formel
O FT
Il I
RF4CH = CH(CH2UOC -C = CH,
RF4CH = CH(CH2UOC -C = CH,
worin RF4 eine lineare oder verzweigte Perfluonilkylgruppe
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen. ιΐιΛ 0 bis 16
und R7 Wasserstoff oder eine Methylgruppc bedeutet, Polymere mit der allgemeinen Formel
RF5CON — OOCC = CH,
R* R"
R* R"
worin RF5 eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe
mit I bis 18 Kohlenstoffatomen, R8 eine Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R'1 Wasserstoff oder eine Meihylgruppe bedeutet, Polymere
mit der allgemeinen Formel
O R1
R" O R'
RF" — C — N — A — N-C — C = CH,
worin RF'' eine lineare oder verzweigte Pe.fkioralkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen. R" und R" eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und
R12 Wasserstoff oder eine Methylgruppe und A die Gruppe —(CH2)„ bedeuten, in welcher a fur O bis 4
steht. Polymere mit der allgemeinen Formel
R" — CH, — C - O — (CH2^CH = CHRl"
worin RF7 eine lineare oder verzweigte Pcrfluoralkylgruppe
mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, ir eine Alkylgruppe
mit 0 bis 16 Kohlenstoffatomen und Ru
Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeutet sowie Polymere mit der allgemeinen Formel
RFSCH2CH(CH:),„5HR15
0OCR'4
0OCR'4
worin RF" eine lineare oder verzweigte Pcrfluoralkylgruppc
mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen. ;ιιΛ eine
Alkylgruppe mit 0 bis 5 Kohlenstoffatomen. R'4 und R15 Alkylgruppen mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen
bedeuten. B für die Gruppierung
— C— -OC-
oder (RF9) — A' — Z steht, worin (RF") eine lineare
oder verzweigte Perfluoralkylgruppc mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin schließlich A'
— O— oder —S— und Z ein Tria/in- oder Pyridinring
ist.
Als andere Antifieckmittcl sind anorganische Behandlungsmittel,
z. B. Aluminiumoxyd-Sole. Siliziumdioxyd-Sole zu nennen, die in Mengen von 0.1 bis
H) Gewichtsprozent, bezogen auf die Fasern, vorzugsweise
von 0.4 bis 3 Gewichtsprozent eingesetzt werden.
Als Olabstoßungsmit'.el können hauptsächlich niedermolekulare Substanzen oder Polymere verwendet
werden, die Fluoralonie enthalten. Zu diesem Zweck können auch Substanzen mit Sehmutzfreisetzungseigenschaften
verwendet werden.
Als fUiorcnthaltende Verbindungen können z. B.
Als fUiorcnthaltende Verbindungen können z. B.
die obengenannten Antifieckmittel eingesetzt werden.
Die Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z. B. die
Reaktionsprodukte von PoIy-(N - methyl- pcrfiuoroctansulfonamidäthyljacetat,
Äthyl - pcrfluoroctanai und Polyälhylenimin sowie Copolymere mit PoIvoxyäthylengriippen.
die erhalten werden, wenn man Dimethylterephthalat. Athylcnglykol und Polyüthylenglykol
copolymcrisiert.
Die Antistaubmillel umfassen beispielsweise anorganische
Stoffe, wie Aluminiumoxyd-Sol. Siliziuindioxyd-Sol.
Als Mittel zur Flammfestausrüstung können hauptsächlich phosphor- oder halogenenthaltende Mittel
eingesetzt werden z. B. 2.3-Dibrompropylphosphat, Tris-dichlorpropyl phosphat, 1,2,3,4-Tetrabromäthan,
Telrakis-hydroxy-dimethylphos.phoniumchlorid. Tris-2-chloräthylphosphat,
Tris-aziridinyl-phosphinoxyd, BiS'/i-chlorathylphosphat. Dialkylphosphatcarboxymethylolamid,
Dimethylolphosphono-Propylenmonomethylolamid, Chlorparaffine, Diammoniumhydro-
2s genphosphate, Ammoniumsulfamat.Ammoniumphosphat,
Borax und Borsäure.
Als Antischmelzmittel sind Organopolysiloxane wirksam, wobei die oben beschriebenen Dialkyl-polysiloxandiole
und Alkylhydrogenpolysiloxane hauptsächlich verwendet werden.
Als Antiknittermittel können die Derivate des Harnstoffs, des Triazins, des Triazons, des Dihydrazids, des
Hydrazins, von Alkylcarbamalen, von Acetalen verwendet werden sowie Präpolymere der organischen
Silikone und Präpolymere von Polyurethanen. Als Harnstoffderivate werden in den meisten Fällen Diinethylolverbindungen.
z. B. Dimethylhamstoff. Dinelhyloläthylenharnsioff.
Dimethylolpropylenharnst iff, Dimethylol - dihydroxyäthylenharnstoff eingcsetit.
Die Triazinderivate umfassen Trimethylolmclamin und Hexamethylolmelamin. Die Triazonderivate
schlichen Dimethyioltriazon ein. Die Hydrazidderivatc
schließen methylierte Produkte von Dihydrazid ein. Die Hydrazinderivate umfassen dirneiliylolierte
Produkte von symmetrischen Hydrazinen. Die Alkylcarbamat-Derivate
umfassen Dimethylolmcthylcarbamat. Dimelhyloläthjlcarbamat. Dimethylolpropylcarbamat
und Dimethylolbutylcarbamat. Als organische Silikon-Präpolymcre werden in den meisten
so Füllen Dialkylpolysiloxandiole, z. B. Dimelhylpolysiloxandiol
und Diäthylpolysiloxandiol mit einer Viskosität von mindestens 100. vorzugsweise mindestens
2000 Ccntistokcs. verwendet. Als Polyurethan-Präpolymere werden solche mit einem hohen Polymerisationsgrad
und einer Viskosität von mindc^cns 1000.
vorzugsweise mindestens 3000 Centistokes, benutzt. Als Antiknittermittel können weiterhin Telraoxan
sowie vorzugsweise dessen Melhylolderivate verwendet werden. Tetraoxan ist ein Tetramcres eines Aldehyds,
der selbst schon bei alleiniger Aufbringung und Fixierung auf Wirk- und Webwaren diesen Knittcrfest-Eigenschaften
und Wash-and-wcar-Eigenschaften verleiht.
Die Wasscrabsorptionsmittel bzw. die Feuchtig-
f>5 kcitsabsorptionsmiltel sind hauptsächliche Polyestcr-
und Polyamidverbindungen, die eine liydratisicrendc
Gruppe enthalten und die relativ niedermolekulare Carbonsäure- und Sulfonsäurederivate enthält. Die
Polyesterverbindungen sind hauptsächlich Copolymere, die eine hydratisierende Polyoxyalkylengruppe
enthalten und die Copolymere eines Polyoxyalkylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 300 bis 6000, insbesondere von Pol}-(oxyäthylen)glykol oder Alkoxypoly(oxyalkylen)glykol,
insbesondere von Melhoxylpoly(oxyäthylen IgIykol mit Dimethylterephthalat und Äthylenglykol darstellen.
So handelt es sich z. B. um ein Copolymeres
aus Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyoxyäthylenglykol und um ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat,
Äthylenglykol und Methoxy-poly-(oxyäthylen)glykol. Unter den Polyamidverbindungen
kann hauptsächlich N - methoxymethyl - polyhexarr.ethy'enadipamiu
verwendet werden. Das Additionsprodukt eines Lactams oder dessen Derivat mit PoIyalkylenglykol
wird besonders bevorzugt. Hinsichtlich des Behandlungseffekts und der Dauerhaftigkeit werden
die besten Ergebnisse bei Verwendung eines Additionsprodukts eines Caprolactam-Oligomercn
mit einem Polymerisationsgrad von höchstens 5 mit 2 bis 50 Mol eines Alkylenoxids mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen
erhalten.
Die Elastizitätsmittel umfassen Polyorganosiloxanpräpolymere und Urethan-präolymere. Als Polyorganosiloxanpräpolymere
können Polyorganosiloxandiole und A'kylhydrogenpolysiloxane verwendet
werden.
Die Polyorganosiloxandiole weiden durch die allgemeine Formel
HO-(SiRRO)n-H
erläutert, und besitzen eine Viskosität von 1000 bis
100 000 Centistokes in einer 15%igen Trichlorälhylenlösung von 25' C. Sie haben am Ende eine OH-Gruppe.
Die Substituenten R und R', die gleich oder verschieden sein können, sind Alkyl, Aryl oder die
Gruppen -CH = CH2, -CH2-CH1-CF3
-NCO, —OH, CCH3 usw. Die Alkylgriippc besitzt
1 bis 4 Kohlenstoffatome. Am häufigsten werden Dialkylpolysiloxandiol, Diphenylpolysiloxandiol
und Alkylphenylpolysiloxandiol verwendet, wobei das Dimethylpolysiloxan am meisten bevorzugt wird.
Die Viskosität des Polyorganosiloxandiols beträsit 1000 bis 100000. vorzugsweise 5000 bis 50000 Cenfistokes.
Das Alkylhydrogenpolysiloxan ist hinsichtlich der Elastizität des gebildeten Films im Vergleich zu dem
Polyorganosiloxandiol etwas unterlegen, ist aber hinsichtlich der Wasserabstoßungseigenschaften besser.
Die Alkylgruppen in dem Alkylhydrogenpolysiloxan umfassen Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butyl-Gruppen,
wobei das Methylhydrogenpolysiloxan am meisten bevorzugt wird. Die Viskosität beträgt zweckmäßigerweise
höchstens 1000 Centistokes. vorzugsweise 5 bis 50 Centistockes.
Die bei der Erfindung verwendeten Polyurethanpräpolymere besitzen in der Molekülkette Harnstoffbindungen
oder Urethanbindungen und haben am Ende Isoxyanatgruppen. Solche Präpolymere können
dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung mit aktivem Wasserstoff mit einer Verbindung
mit Isocyanatgruppen umsetzt.
Die für die Herstellung der Präpolymere verwen- (15
deten organischen Diisocyanate umfassen 1.5-Naphthalindiisocyanat,
4,4' - Diphenylmethandiisocyanat, 2,6 - Tolylcndiisocyanil, 2,4 - Tolylendiisocyanat.
2.4 - Tolylendiisocyanat, Methylen - bis(4 - phenylisocyanat),
m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanal,
Diphenylmethan - 3,3' - dimethyl - 4,4' - diisocyanat, Xylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat,
1,6-Hexamelhylendiisocyanat, Dimelhyldiisocyanal,
4,4' - Dicyclohexylmethandiisocyanat, Methylcyclohexylendiisocyanat
und ähnliche Verbindungen. Die für die Bildung der langkettigen Segmente eingesetzten
aktiven Wasserstoffverbindungen sind hauptsächlich Diole und Triole mit linearer Struktur, die auch
Polyolc einschließen. Als Triole können z. B. GIyzerin-Propylenoxyd-Addukle
verwendet werden. Als Diole werden Polyalkylenoxydglykole, wie PoIy-1,2-propylenoxydglykol,
Polyäthylenoxydglyko^Äthylenoxyd/Propylenoxydcopolymerglykole bevorzugt.
Das Molekulargewicht der Diole beträgt vorzugsweise höchstens 5000. Als Präpolymere werden hochmolekulare
Produkte mit einem Molekulargewicht von 3000 bis 50 000, vorzugsweise von 10 000 bis
25 000, bevorzugt, wobei der Anteil der Isocyanatgruppen
1 bis 3%, vorzugsweise 1,5 bis 2,5% beträgt.
Nach der Erfindung ist es möglich, Polyorgansiloxanpräpolymere
und Urethanpräpolymere zusammen zu verwenden. In diesem Falle bilden die Isocyanatgruppen
des Polyurethanpräpolymeren und die Hydroxylgruppen des Polyorganosiloxandiols durch eine Polyadditionsreaktion ein Blockcopolymeres,
wodurch das so behandelte Gewebe einen geringeren wachsartigen Griff aufweist und, im Vergleich
mit einer alleinigen Anwendung des Urethanpolymeren oder des Silikonpolymeren einen volleren
und dickeren Griff besitzt. Die oben beschriebenen Bedingungen hinsichtlich des Urethanpräpolymeren
sind für die Bildung eines Blockcopolymeren vorzuziehen, wobei das Mischungsverhältnis vorzugsweise
10:2 bis 2:10 beträgt.
Bei der Erfindung ist die Zugabe eines Katalysators vorzuziehen, um die Härtung des Präpolymeren bei
technischen Bedingungen durchzuführen, wobei im Falle des Polyorganosiloxanpräpolymeren die Verwendung
eines Katalysators erforderlich ist. Als Katalysatoren werden Dibutylzinndilaurat. Dibutylzinnoctanoat.
Dibutylzinndiäthylhcxoat und Zinn-Chclate bevorzugt, wobei jedoch die geeigneten Katalysatoren
nicht auf die aufgeführten Produkte beschränkt sind. Die Katalysatoren werden in Mengen von 1 bis 30.
vorzugsweise 3 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyorganosiloxanpnipolymere. und zw-ir entweder
für sich oder im Gemisch, eingesetzt. Bei der Erfindung zusammen mit dem obigen Katalysator
ein Primer eingesetzt werden, um das gebildete Polymere auf den Fasern zur Abscheidung zu bringen
Diese Primer sind z. B. Silanisocyanat. Alkoxysilane. Silanazetat. Vinyltrichlorsilan. Vinyl-tris(/i-methoxyäthoxyjsilan.
/J - (3.4 - Epoxycyclohexytyäthyltrimethoxysilan, -/-Glycidoxypropyl-trimethoxysilan. y-Methacryiopropyl-methoxysilan.
Sie werden in Menger von höchstens 5 Gewichtsprozent, bezogen auf da; Polyorganosiloxanpräpolymere verwendet.
Die Mengen des verwendeten Polyorganosiloxan präpolymeren und des Urethanpräpolymeren betrag
0,1 bis 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0,2 bi:
3 Gewichtsprozent, bezogen auf die Fasern. Menger von weniger als 0,1 Gewichtsprozent sind nicht zui
Erzielung eines wirksamen Effekts geeignet, wahrem umgekehrt Mengen von mehr als lOGewichtsprozen
hinsichtlich der Textur des fertigen Grundgewebe nicht zu bevorzugen sind.
Als andere Schmutzfreisetzungsmittel können Carboxymethylcellulose,
Hydroxyäthylcellulose, Stärke,
wasserlöslicher Polyvinylalkohol, Blockcopolymere aas Polyäthylenglykol und Polyäthylenterephthalat,
Reaktionsprodukte von Aminoharzen und Polyäthylenglykol, Reaktionsprodukte von Polyamiden und
Polyäthylenglykol, Acrylat / Acrylsäurepolymere, Acrylat/Methylolacrylamidcopolymere und Acrylsäure/Acrylamidcopolymere
verwendet werden.
Als Antipilling-Mittel können Polyurethanverbindüngen
mit hohem Polymerisationsgrad verwendet werden, z. B. die oben beschriebenen Urethanpriipolymere,
die reaktiven Acrylatharze, Butadien-Latex, wie sie oben im Zusammenhang mit der Elaslizitätsbehandlung
beschrieben wurden.
Als Antischimmelmittel und Konservierungsmittel können Pentachlorphenol, das Natriumsalz von Pentachlorphenol,
die Metallsalze der Naphthensaure.Cetylpyridinbromid,
Dimethylbenzylammoniumphosphat, Trimethylcetylammoniumpentachlorphosphat, Tributylzinnphthalat,
Quecksilber - 2 - chlorid, Phenylquecksilber - 2 - chlorid, Phenylquecksilber - 2 - acetat,
Phenylquecksilber - 2 - oleat, Phenylquecksilberharnstoff,
Phenylquecksilber - 2 - ρ - toluol - sulfonanilid. Phenylquecksilber - 2 - triäthanolammoniumacetat,
Äthylquecksilber-2-chlorid, Äthylquecksilber-2-oleat,
Äthylquecksilber-2-p-toluolsulfonanilid, Bistributylzinnoxid,
Tributylzinnacetat, Tributylzinnpropionat. Tributylzinnbiityrat, Butyl-p-oxybenzoat, Natrium-3,5,2',5'-Tetrachlor-2,2'-dioxytriphenylmethan-2"-sul-
fonat, Disulfobenzoat von Pentachlordioxytriphenylmethan, Dichlordiphenyltrichloräthan, Dichlordiphenyltrichloräthan,
Natrium - 3,5,3',5',4" - Pcntachlor-2,2' - Dioxytriphenylmethan - 2" - sulfonat. 3,4 - Dichlorbenzolsulfomethylamid,
Natriumchlor - ο - kresolat, 3,3',4'-Trichlor-6-(2"-sulfo-4-chlor)phenoxydichlorharnstoff
weitere Harnstoffe verwendet werden.
Beim Färben, Textilbedrucken, Drucken ist es bisher üblich gewesen, einen Farbstoff oder ein Pigment
auf einem Gewebe zu dispergieren, zu verteilen und zu fixieren. Diese Arbeitsweisen dienen
jedoch zur Erzielung vielfarbiger Effekte oder von besonderen Design-Wirkungen, die sich aus dem
Aussehen der einzelnen Mittel mit verschiedenen Farbtönen ergeben. Somit sind diese Arbeitsweisen
von derjenigen der Erfindung vollkommen unterschiedlich, bei welcher eine Vielzahl von physikalischen
und chemischen Eigenschaften verliehen werden kann. Demgemäß sollen Farbstoffe und Pigmente,
die lediglich zur Erzielung eines bestimmten Färbtons eingesetzt werden und die keine Modifizierung
der physikalischen und chemischen Eigenschaften ergeben, hierin nicht in Betracht gezogen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei welcher als Antiknittermittel Tetraoxan benutzt wird, soll 5s
nachstehend erläutert werden.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Tetraoxan gewöhnlich auf die Wirkoder
Webwaren als wäßrige Lösung aufgebracht. In diesem Fall wird die Konzentration des Tetraoxans
in der wäßrigen Lösung in Abhängigkeit von der Art der zu behandelnden gewirkten oder gewebten
Gewebe, den Aufbringungseinrichtungen, den anderen Hilfsmitteln ausgewählt oder hängt auch davon
ab, ob eine Färbung vorgesehen ist oder nicht. Daher (>s
können allgemeine Voraussagen über die Konzentration nur schwerlich gegeben werden. Es wird aber
eine Konzentration von 0,05 bis 25 Gewichtsprozent.
insbesondere von 0,5 bis 20 Gewichtsprozent, und am besten von 2 bis 15 Gewichtsprozent bevorzugt.
Das Tetraoxan kann im Wasser von Raumtemperatur leicht aufgelöst werden, doch beträgt seine
Löslichkeit bei Raumtemperaturen etwa 5 bis 8%. während sie in heißem Wasser, z. B. von 8O'C. mehr
als 13% beträgt. Es ist daher zweckmäßig, das Tetraoxan
in Wasser mit hoher Temperatur aufzulösen.
Es ist ferner möglich, um die Dispergierung des Tetraoxans in dem Wasser zu beschleunigen, ein Dispergierungsmittel
zu verwenden (z. B. ein anionisches, kationisches oder nichtionogenes Netzmittel).
Wenn ein Netzmittel verwendet wird, dann kann eine Dispersion mit einer stabilen hohen Konzentration
erhalten werden, die z. B. selbst bei Raumtemperatur oberhalb 15 Gewichtsprozent Tetrao.xan
liegt.
Wenn das Tetraoxan gemäß der Erfindung auf die Wirkwaren oder Webwaren aufgebracht wird, dann
werden gute Ergebnisse erhalten, wenn man die bei der knitterfesten Ausrüstung oder bei der Verleihung
von wash-and-wear-Eigenschaften üblichen Katalysatoren einsetzt, z. B. Ammoniumsalze, organische
Aminsalze oder Metallsalze (wie Magnesiumchlorid. Zinknitrat oder Zinkfluorid usw.). Diese Mitte! können
auch gemeinsam eingesetzt werden. Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt (in Gewichtsverhältnis ausgedrückt) im allgemeinen 1Z10 bis '/,.
vorzugsweise V4 bis '/25- bezogen auf das Tetraoxan.
Weiterhin können die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn man das Tetraoxan zusammen mit
einem Schlichtemittel auf die Wirkwaren oder die Gewebe aufbringt.
Als Schlichtemittel können z. B. Stärke, Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol und der Propylenglykolester
der Alginsäure genannt werden. Der Propylglykolester der Alginsäure gibt die besten Ergebnisse.
Einige der Schlichtemittel können jedoch mit dem Tetraoxan reagieren, wodurch das Tetraoxan auf
den Wirkwaren oder den Geweben fixiert wird. Es ist aber schwierig, das Schlichtemittel durch Herauswaschen
zu entfernen, wodurch die Wirkwaren und die Gewebe starr werden, so daß es erforderlich ist.
die Auswahl des Schlichtemittels genau vorzunehmen. Unter dem oben beschriebenen Schlichtemittel kann
insbesondere der Propylenglykolester der Alginsäure nach dem gemeinsamen Aufbringen mit Tetraoxan
auf" die Wirkwaren oder Gewebe leicht durch Herauswaschen mit Wasser entfernt werden, wodurch dem
Gewebe die ausgezeichneten, vom Telraoxan herrührenden
Eigenschaften verliehen werden, ohne daß das Gewebe hart wird. Daher wird diese Verbindung
als Schlichtemittel bevorzugt.
Gemäß der Erfindung werden das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel aul den jeweiligen getrennten
Stellen der Oberfläche der Wirkwaren oder der Gewebe aufgebracht. Die Reihenfolge der Aufbringungsbehandlung ist nicht besonders festgelegt. Nach der
Aufbringung des Tetraoxans können Hie anderen Hilfsmittel aufgebracht werden. Die Aufbringung
kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt werden. Es ist im anderen Fall auch möglich,
die Hilfsmittel an verschiedenen Stellen aufzubringen, wobei eine Vielzahl von Hilfsmitteln gleichzeitig in
einer Stufe aufgebracht werden kann.
Das Tetraoxan kann in wäßriger Lösung auf die Wirkwaren und Gewebe aufgebracht werden. Ob-
gleich das Tetraoxan nur auf einem bestimmten Teil der Oberfläche des Gewebes in einem gewünschten
Zustand aufgebracht werden kann, ist das Verfahren nach der Erfindung nicht besonders eingeschränkt,
wobei verschiedene Aufbringungsverfahren oder Bedruckungsverfahren anwendbar sind und wobei auch
andere Hilfsmittel als das Tetraoxan aufgebracht werden.
Wenn das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann ist
in vielen Fällen das Bedruckungsverfahren zweckmäßig.
Die anderen Hilfsmittel außer dem Tetraoxan werden direkt oder im gelösten Zustand aufgebracht.
Bislang konnten insbesondere bei der Aufbringung von Tetraoxan und der anderen Hilfsmittel auf die
gleiche Oberfläche des Gewebes diese Wirkungen nicht erreicht werden, wenn nicht ein ziemlich breiter
Teil der Oberfläche des Gewebes mit dem jeweiligen Hilfsmittel bedeckt wurde, während bei der Erfindung
der gleiche Behandlungseffekt bereits bei kleinen Flächen erhalten werden kann, die teilweise mit
dem Hilfsmittel beschichtet sind.
Wenn z. B. das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel so fixiert sind, daß sie voneinander getrennt
in fleckenartiger Anordnung gleichförmig auf der gleichen Oberfläche des Gewebes verteilt sind, ohne
daß eine gegenseitige Doublierung stattfindet, können die oben beschriebenen Behandlungseffekte in
nennenswerter Weise festgestellt werden.
Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel werden bei dem Verfahren der Erfindung so fixiert, daß sie mindestens
20%, vorzugsweise mindestens 40%, der Oberfläche des Gewebes einnehmen, wobei die Summe
der oberen und der unteren Fläche gemeint ist.
Wenn die bedeckte Oberfläche weniger als 20% beträgt, dann ist es unmöglich, den Behandlungseffekt der einzelnen Hilfsmittel auf dem Gewebe zu
erzielen.
Wenn das Tetraoxan auf die erfindungsgemäße Art und Weise auf das Gewebe aufgebracht wird,
dann ist es zweckmäßig, die Konzentration, die Viskosität oder die Abscheidungsbedingungen der Lösung
so auszuwählen, daß keine Durchdringung des Tetraoxans von der Aufbringungsoberfläche zur gegeniiberliegenden
Oberfläche erfolgt. Wenn nämlich ein anderes Hilfsmittel als das Tetraoxan auf die
gegenüberliegende Oberfläche dann aufgebracht wird, ist es schwierig, die Wirkungen des Hilfsmittels zufriedenstellend
auf dem Gewebe zu erzielen. so
Das Tetraoxan kann auf die obere oder die untere Oberfläche des Gewebes bzw. auf beide Oberflächen
aufgebracht werden, wobei die anderen Hilfsmittel außer dem Tetraoxan auf die obere oder die untere
Oberfläche bzw. auf beide Seiten des Gewebes aufgebracht werden können und wobei sich die Aufbringung
im Einzelfall von der Art der Hilfsmittel, vom Abscheidungszustand und den Abscheidungseinrichtungen
bestimmt.
Wenn ferner das Telraoxan über die gesamte eine
Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann wird das Tetraoxan oder die anderen Hilfsmittel teilweise
auf die andere Oberfläche aufgetragen.
Die Menge des abgeschiedenen Tetraoxans beträgt 0,05 bis 25 Gewichtsprozent, vorzugsweise 0.5 bis ^s
15 Gewichtsprozent, bezogen auf das Gewebe. Insbesondere
wenn eine nur teilweise Aufbringung des Tetraoxans erfolgt, können die Wirkungen voll erhalten
werden, und zwar selbst dann, wenn die aufgebrachte Menge nur gering ist.
Die Vorrichtungen für die Aufbringung des Tetraoxans und der anderen Hilfsmittel auf das Gewebe
schließen z. B. Walzen-, Textildruckmaschinen, wie Relief- oder !ntagliodruckmaschinen, Texiildruckmaschinen,
wie manuelle oder automatische Siebdruckmaschinen sowie Papierdruckmaschinen, wie
Reliefdruck-oder Intagliodruckmaschinen sowie Mangeln
ein.
Wenn die Tetraoxanlösung auf das Gewebe mittels dieser Vorrichtungen aufgedruckt wird, dann ist es
zweckmäßig, die Durchdringung der Lösung in die untere Oberfläche des Gewebes so weit wie möglich
zu beschränken. Demgemäß können bessere Ergebnisse erhallen werden, wenn die Tiefe des eingravierten
Teils der Walze der Walzen druck maschine so
gering wie möglich ist. Die Permeabilität der Tetraoxanlösung in das Gewebe hängt von der Feinheit
der Garne, der Dichte, dem Gefüge der Wirk- oder Webwaren und ähnliche Faktoren ab. so daß es
unmöglich ist, allgemeine Aussagen zu machen. Wenn z. B. das Gewebe ein dünnes Grundgewebe ist. z. B.
feines, gegebenenfalls nicht elastisches Gewebe, dann ist die Anzahl der Kugeln in der Walzendruckmaschine
mindestens 30, eine Gravur-Druckmasohine hat mindestens 100 Maschen und eine Siebdruckmaschine
hat mindestens 200 Maschen. Die anderen Hilfsmittel außer Tetraoxan sind keinen solchen Beschränkungen
unterworfen. Die Menge des auf dem Gewebe durch diese Druckmaschinen abgeschiedenen Tetraoxans
ist erheblich geringer als die gesamtabgeschiedene Menge, die durch ein Immersionstauch verfahren
aufgebracht wird und ist z. B. geringer als die Hälfte.
Wenn jedoch die mit dem aufgedruckten Hilfsmittel beschichtete Fläche des Gewebes zu gering ist oder
wenn die Tiefe der Walze extrem klein ist. dann ist die Menge des aufgebrachten Hilfsmittels erheblich
gering, so daß es in diesem Fall zweckmäßig ist, die Konzentration des Hilfsmittels genügend hoch zu
wählen. Wenn andererseits das Bedrucken unter Verwendung verschiedener Druckmaschinen erfolgt, dann
muß eine Vielzahl der Lösung der auf dem Gewebe abzuscheidenden Hilfsmittel durch den Gehalt an
dem Hilfsmittel, z. B. dem Schlichtemittel auf eine geeignete Viskosität eingestellt werden, damit kein
Herausfliegen des Hilfsmittels aus dem gravierten Teil erfolgt oder damit die Kanten des Musters des
gravierten Teils klar hervortreten.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die Knitterfestigkeit nach der JIS-Norm L-1079-22B, die Reißfestigkeit nach
der Pendelmethode, die Zugfestigkeit nach der Streifenmethode und die Biegefestigkeit nach der Clerk-Methode
bestimmt. Die wasserabstoßenden Eigenschaften werden nach der Sprühmethode, der JIS-Norm
L-1079-5,24-2. bestimmt.
Die Schmutzfreisetzungseigenschaften werden durch Bestimmung des Reflexionsfaktors bei 550 ηΐμ in
einem Spektrophotometer ermittelt, nachdem das Testverfahren für die ölverschmutzung der Japan
Oil Chemical Society durchgeführt wurde.
Die wasserabsorbierenden Eigenschaften werden bestimmt, indem man die Zeit festlegt, die erforderlich
ist, bis 0,02 ecm einer Kaliumpermanganatlösung. die in den Mittelteil eines Kreises mit einem Durchmesser
von 3 cm der Probe getropft werden, sich aus-
509 548/414
breiten und den Umfang erreichen. Die Zeit wird in Sekunden ausgedrückt.
Die elektrostatische Reibungsspannung wird durch einen Rotary-Static-Tester bestimmt, bei welchem
ein Baumwolltuch mit 60 Garnen als Reibungsteil verwendet wird.
Die Kompressionselastizität wird folgendermaßen bestimmt: Die Stärke von vier aufgeschichteten Tuchblättern,
die 1 Minute mit 10 g/cm2 belastet werden, ist t. Die Stärke nach weiterem Belasten mit 300 g/cm2
über einen Zeitraum von einer Minute ist I1. Die
Stärke nach einminütigem Stehenlassen der Tuche ohne Belastung ist t2.
Kompressionsgrad (%) =
Elastizität
KK),
UH).
Pilling-Test: J1S-L-1076 (1967)-A-Methode.
ölabstoßungseigenschaften: AATCC-Test Methode
118-1966 T.
Lichtbeständigkeit: 20stündige Bestrahlung mit einem Fade-o-Meter.
Wash-and-wear-Eigenschaften: Die Bestimmung erfolgt nach der AATCC-Testmethode 88 A. Die
Bewertung geht von der Klasse 5 (die beste) bis zur Klasse 1 (die schlechteste).
Die Waschbedingungen sind folgendermaßen: Eine Probe mit 30 χ 30 cm wird mit der 45fachen Menge
einer Lösung gewaschen, die I g eines anionischen Netzmittels (Hauptverbindung ist das Natriumsalz
der Laurylbenzolsulfonsäure) in 1 1 Wasser enthalt.
Dies geschieht unter Verwendung einer automatischen Umkehrwaschmaschine 15 Minuten bei 40C,
worauf 15 Minuten mit Wasser gewaschen wird und das Gut aus der Waschmaschine herausgenommen
wird. Zwei Punkte an einem Ende werden ohne Abquetschen aufgehängt und bei Raumtemperatur getrocknet;
diese Arbeitsweise wird fünfmal wiederholt.
Flammfeste Eigenschaften: Testmethode der Autonomy Agency of Japan, Law, Article 4, Item 3, Nr. 5
(durchgerührt im April 1969).
Beständigkeit gegen Mikroorganismen und Schimmelpilze: Jl S-L-1006 (1956).
Schrumpfbeständigkeit: 20minütige Behandlung mit einem Launder-o-Meter des AATCC-Typs bei 60 C.
Antischmelzeigenschaften: Es wird die in Sekunden ausgedrückte Zeit gemessen, bis in der Tuchprobe
durch Schmelzen der Fasern ein Loch entsteht, wenn ein entzündeter Stab mit einem Durchmesser
von 1 mm auf das Gewebe gelegt wird.
Biegefestigkeit: JIS-L-1079 C-Methode (Clerk-Methode).
Testmethode für ölverschmutzung: Ein Tropfen gefärbtes Paraffin wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen.
Das Gewebe wird in Wasser eingetaucht, und das Verhalten des öltropfens wird beobachtet.
Testmethode für wäßrige Verschmutzung: Ein Tropfen roter Tinte wird auf eine Gewebeprobe falengelassen.
wonach das Gewebe gewaschen wird jnd die Entfernung beobachtet wird.
Testmethode für die Wiederabschcidung von missen
Flecken: Eine Gewebeprobe mit einer Flüche von 19,4 cm2 und ein Flanelltuch mit der gleichen Fläche
das in der nachstehenden Weise beschmutzt worden ist, werden zusammen in einem Launder-o-Meter
gewaschen. Die Wiederabscheidung des Fleckens auf der Probe wird beobachtet.
Das Tuch wird auf die folgende Weise beschmutzt
Es wird ein Gemisch aus 40 g Ruß, 20 g Talg, 20 g Paraffin, 41 Trichlorethylen zur Behandlung des
Flanells verwendet, wobei der Flanell mit der Flüssigkeit getränkt und anschließend getrocknet wird.
Weißgrad: Es wird der gegenüberliegende Reflexionsfaktor gegen eine Standard weißplatte (Magnesiumoxyd)
bei 440 ηΐμ mittels eines Spekirophotometers
bestimmt.
Reißfestigkeit: Pendelmethode.
Zugfestigkeit: JIS-L-1004, 51 !-(1), Streifen methode.
Staubfestigkeit: Naturstaub, der durch ein Sieb mit 250 Maschen gesammelt ist, wird in einer Menge
von 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Tuch, zu einem Gewebe mit den Abmessungen 5x5 cm gegeben.
Das Ganze wird in eine Glasflusche mit 500 ecm zusammen mit 10 Stahlkugeln mit einem
Durchmesser von 10 mm gebracht. Die Gasflasche wird mit einer Geschwindigkeit von 45 U/min uedreht.
Die Probe wird nach 10 Minuten herausgenommen und in einer Trommel 5 Minuten bei
45 U/min behandelt. Der überschüssige, auf der Probe abgeschiedene Staub wird entfernt. Sodann
wird die Probe mit einer Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) verglichen.
Auf ein Nylon-Trikottuch wird eine Lösung eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung
zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Die Streifen haben eine Breite von 2 mm und sind,
wie in F i g. 1 gezeigt, in Abständen von 2 mm angeordnet. Das Aufbringen erfolgt mittels einer
Gravierwalze. Das Lösungsmittel wird mittels eines Trockners, der an der Gravierwalze angebracht ist,
entfernt. Sodann wird auf das Gewebe die Lösung eines hygroskopischen Mittels aufgebracht, so daß
andere Streifen gebildet werden, wobei sich die beiden Arten der Streifen jedoch nicht doublieren. Nach
dem Trocknen wird das Tuch 3 Minuten bei 150 C behandelt. Das so erhaltene Tuch hat eine ausgezeichnete
Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Hygroskopizität, wie sich aus der Tabelle 1 ergibt.
1. Lösung des Antiknittermittels
Organopolysiloxandiol mit einem
Polymerisationsgrad von 100 .. 10 Teile
Dibulylzinndilaurat DJ Teil
Perchloräthylen 100 Teifc
2. Lösung des hygroskopischen Mittels
Hergestellt durch Addition von
IO Mol Älhylenoxyd an
1 Mol Caprolactam 7 Teile
Wasser K)OIViI.-
19 | % | 21 05 | 019 η | 20 | Kompressions- | Elasti | |
liahn | elasii/ität (%) | zitiit | |||||
Tabelle 1 | Knitter | Tabelle 2 | Rei- | Korn- | |||
festigkeit. | Hygro | bungs- | pres- | ||||
Web kante |
58 | skopizität | span- nung |
sions- | 25.2 | ||
75 | (Sek.ι 5 | grad | 94.0 | ||||
74 | 21,9 | 89.8 | |||||
- - · - - - | 60 | 23,5 | |||||
Nichtbehandelt | 82 | 35 | 10000 | 22.9 | |||
Erfindungsgemäß | 80 | 3 | Nichtbehandelt | 1 000 | |||
Zwei-Bad-Methode | (Wasser | Gemäß der Erfindung behandelt |
4 100 | ||||
wird ab gestoßen) |
Nach dem herkömm- | ||||||
Zwei-Badmethode: Nach Aufbringen eines Antiknittermittel auf '5
das. Gewebe durch Klotzen und Trocknen wird auf das Gewebe auf die gleiche Weise ein hygroskopisches Mittel aufgebracht. Hiernach
wird getrocknet. Sodann wird das Gewebe 3 Minuten bei 150 C
wärmebehandell. Die Mengen des aufgebrachten Antiknittermittel«,
und des hygroskopischen Mittels sind die gleichen wie gcmiili der Erfindung.
Eine Lösung eines Elastiziiätsmittels mit der folgenden
Zusammensetzung wird auf ein Gewebe aus Polyestergarnen aufgebracht. Die Aufbringung erfolgt
in Form von Flecken, die aus Quadraten mit den Abmessungen 5x5 mm bestehen und die in 3-mmlntervallen
gemäß F i g. 5 angeordnet sind. Sodann wird wie im Beispiel 1 getrocknet. Hierauf die Lösung
eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in den Zwischenraum
zwischen den Flecken aufgebracht, wonach das Gewebe getrocknet und 2 Minuten bei 160' C gehärtet
wird.
Das so erhaltene Gewebe hat ausgezeichnete ela- 3s
stische und antistatische Eigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 2 hervorgeht.
1. Lösung des Antistatikums
Ein Polymer, hergestellt aus
Polyäthylenglykolester und
Acrylamid 2 Teile
Perchlorgthylen 100 Teile
2. Lösung des Elastizitätsmittels
Organosiloxandiol mit einem
Polymerisationsgrad von 800 .. 2 Teile
Dibutylindilaurat 0,02 Teile
N-( Dimethoxymethylsilyl-
propylj-äthylendiamin 0,02 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
behandelt
Herkömmliches Verfahren: Nach dem Aufbringen einer Lösung,
die das Antislaiikum und das Elastizilätsmittel enthält, auf das
Gewebe, wird das Gewebe getrocknet und 2 Minuten auf 160 C
erhitzt. Die Mengen der Mittel sind die gleichen wie bei dem Vorgehen gemäß der Erfindung.
Eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung wird auf ein gemischtes Baumwoll/Polyester-Gewebe in Form von Flecken
gemäß F i g. 3 aufgebracht und getrocknet. Hierauf wird ein Schmutzfreisetzungsmittel (SF-Mittel) mit
der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in Form von Flecken aufgebracht. Diese haben
Kreisform und besitzen einen Durchmesser von 1 mm. Die Aufbringung erfolgt mittels einer Druckwalze.
Sonach wird 45 Sekunden bei 100 C getrocknet, wobei das Gewebe 2 Minuten bei 160 C wärmebehandelt
wird.
Das so erhaltene Gewebe hatte eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit sowohl gegen eiae ölige als
auch eine wäßrige Verschmutzung, wie aus der Tabelle 3 hervorgeht.
1. Lösung des AntifkckenmiUels
Verbindung, deren Hauptkomponente Poly-(N-perfluoroclanolaniinimiethacrylamid)
ist 10 Teile
ist 10 Teile
1.1.1-Trichloräthan 100 Teile
2. Lösung des Schmutzfreisetzungsmiltels
Emulsion (Fettstoffgehalt 30%)
eines Polyesters mit Polyoxyäthylengruppen und hergestellt
durch Polymerisation von
Dimethylterephthalat. Äthylenglykol und Polyäthylenglykol .. 100 Teile
eines Polyesters mit Polyoxyäthylengruppen und hergestellt
durch Polymerisation von
Dimethylterephthalat. Äthylenglykol und Polyäthylenglykol .. 100 Teile
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung behandelt
Test für die ο 1 iji0
VcTschnitilAini:
die öltropfen
bleiben hängen
die öltropfen
ballen sich zusammen und haften
nicht an dem
Gewebe
bleiben hängen
die öltropfen
ballen sich zusammen und haften
nicht an dem
Gewebe
1 csl tür «.lic wällrige
Verse liniiu/uiu:
schmut/t
nicht \erschmul/l
Wiedcrahschcidiing der Schnnii/freisel/ungsn.issni
\ eischinu'./unü diien^chauen
iKellcMon ".,I
schmut/i 1"
nicht UMschmui/i NO
Hl·
Auf einen Polyäthylenfilm wird eine Lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung
zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Diese haben eine Breite von 2 mm und sind
gemäß Fig, 1 in 1-mm-lntervallen angeordnet. Die
Aufbringung erfolgt mittels einer Gravierwalze. Hierauf wird getrocknet. Sodann wird eine Lösung eines
Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die Zwischenräume zwischen den obigen
Streifen des Erweichungsmittels mittels der gleichen Walze aufgebracht und 2 Minuten bei 160cC getrocknet.
Der erhaltene Film hat eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften,
wie sich aus der Tabelle 4 ergibt.
1. Lösung des Erweichungsmittels
Weichmacher vom Polyamid-Typ 10 Teile
Wasser 100 Teile
Wasser 100 Teile
2. Lösung des Antistatikums
Sorbitsalz der Laurinsäure 10 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle 4 _
Rei- Weich-
bungs- heil
Spannung (V)
Spannung (V)
15 000 schlecht
1 200 gut
10000 gut
10000 gut
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung behandelt
Ein-Bad-Verfahren
Eine Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung wird auf den Teil 1 der Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Trikots
mittels einer Gravierwalze aufgebracht und mittels einer daran angebrachten Trockeneinrichtung
getrocknet. Die Aufbringung erfolgt gemäß F i g. 5. Das Trikot ist aus apretierten Polyestergarnen gewirkt.
Hierauf wird auf den Teil 2 der Trikotoberfläche die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden
Zusammensetzung so aufgebracht, daß die beiden Teile 1 und 2 nicht doubliert werden.
Hierauf wird mit einer Trockeneinrichtung getrocknet. Sodann wird auf den Teil 3 der Trikotoberfläche
eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet.
Das getrocknete Trikotgewebe wird 2 Minuten bei 130° C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält das obengenannte Antiknittermittel, das Antistatikum und das Antifleckenmittel
in Mengen von 0,4, 2,0 bzw. 3,2%, bezogen auf die festen Komponenten. Das Gewebe
besitzt ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, des antistatischen und des fleckenfeslcn
Verhaltens. Dies geht aus der Tabelle 5 hervor.
1. Lösung des Anliknittermittels
Dimcthylpolyoxysilosandiol
(Polymerisationsgrad: 1500) 70 Teile
Zinn(2)-octoat 0,7 Teile
Trichlorethylen 30 Teile
2. Lösung des Antistalikums
Copolymeres von Polyülhylcn-
glykolester und Akrylamid 10 Teile
Wasser 100 Teile
3. Lösung des Antifleckenmittels
Polymeres, hergestellt durch
Emulsionspolymerisation von
■ o C8F17CH=CHC9H18OCOCh=CH2 10 Teile
Azeton 100 Teile
Knitterfcslii!- Rei- ölab-
keil. % bungs- sto-
span- ßende
Web- Bahn nung Eigenkante (V) schäften
(Grad)
Nichtbehandelt | 57.1 | 95,7 | 7500 | 0 |
Gemäß der Erfindung | 77.4 | 94,7 | 150 | 6 |
behandelt | ||||
25 Kontrollversuch 1 | 77,5 | 96,0 | 5500 | 0 |
Kontroll versuch 2 | 78,5 | 96,1 | 9000 | 0 |
Kontrollvcrsuch 1: Es wird nur das oben beschriebene Antiknittermittel
aufgebracht und in einer Menge von 0.6%. bezogen auf die feste Komponente, befestigt.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Trichloräthylen verdünnt und durch Klotzen in einer
Menge von 0.4% mit dem Trikot verbunden.
Es wird ein Druckbad aus 75 Teilen einer Emulsion aus 47% Kerosin. 51% Wasser und 2% Polyäthylenglykololeyläther
(H.L.B: 14), 20 Teilen Athylenglykoldiglycidyläther und 5 Teilen einer 25%igen wäßrigen
Lösung von Magnesiumborfluorid hergestellt.
Das Druckbad wird nur auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten breiten Gewebes aufgedruckt,
welches aus einem Baumwollgarn mit einer Feinheitsnummer von 40 besteht. Das Auftragen
erfolgt mit einer Gravierwalze, die auf ihrer gesamten
Oberfläche ein Muster mit 150 Maschen eingraviert
hat. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wird eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung
auf die andere Oberfläche des Gewebes mittels der oben beschriebenen Gravierwalze aufgebracht.
Diese Dispersion besteht aus 92,5 Teilen dei oben beschriebenen Emulsion, 5 Teilen einer 50%iger
Emulsion eines Emulsionscopolymeren (Polymerisationsgrad: 300), das mit einem Mischverhältni:
von 1:1 aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydric hergestellt worden ist, 2 Teilen Äthylenglykoldigly
eidyläther und 0,5 Teile einer 50%igen wäßriger Lösung von Zinkborfluorid. Das so behandelte breiti
Gewebe, dessen beide Oberflächen bedruckt wordei sind, wird getrocknet und sodann 3 Minuten im trok
kenen Zustand bei 150C wärmebehandelt. Diesi
Arbeitsweise entspricht dem Verfahren der Erfindung Als Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotz
verfahren beschrieben. Hierzu wird das obige Geweb in eine wäßrige Lösung eingetaucht, die aus 3 Teilei
des oben beschriebenen Vinylacetat/Maleinsäurean hydrideopolymeren. 1,2 Teilen Äthylenglykoldiglj
eidyläther, 0,3 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösun von Zinkborfluorid und 95.5 Teilen Wasser besteh
/ff
Die Lösung wird mittels einer Klotzeinrichtung auf 60%. bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht.
Nach dem Trocknen wird das Gewebe in eine weitere wäßrige Lösung eingetaucht, die aus
12 Teilen Äthylenglykoldiglycidyläther, 3 Teilen einer
50%igen wäßrigen Lösung von Magnesiumfluorid und 85 Teilen Wasser besteht. Die Lösung wird auf
60%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht.
Das erhaltene Gewebe wird getrocknet und sodann im trockenen Zustand 3 Minuten bei 150 C
wärmebehandelt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengestellt.
15 Als Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotzvcrfahren
beschrieben. Ein Behandlungsbad wird aus IO Teilen 1.4-Butandioldiglycidylesier. 3 Teilen einer
50%igen wiiBrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und 82 Teilen Wasser hergestellt. Das oben beschriebene
Gabardine-Gewebe wird in das Bad eingetaucht, und die Flüssigkeil wird auf 60%. bezogen auf das
Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Sodann wird das Gewebe in eine Behandlungslösung eingetaucht,
die aus 6 Teilen Stearoylmelhylamid-methylenpyridiniumchlorid. 1.5 Teilen Natriumacetat. 92.5 Teilen
Wasser besteht. Die Lösung wird auf 60%. bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Sodann
wird das Gewebe getrocknet und im trockenen Zustand 3 Minuten bei 150 C wärmebehandcll.
Tabelle 6 | Knittcrfcstig- | von | im | Biegc- | Reiß | Sch m ut λ | 25 | 24 | Tabelle 7 | Wash- and- |
Wiis- scr- |
Wasscrab- sorplions- |
untere | Biege festig |
kcit (Durch | Kette und Schuß). "-» |
nassen | fcslig- | festig | IYc i set- | wcii r- | abslo- | cmensehaftcn | Flüche | keit | ||||
schnitt | Zu | kcit | keit | /ungs- 20 | 48 | Eiticn- | ßungs- | (Sek.) | ||||||
in | stand | eigen schaften |
sehaf- | cicen- | 27 | |||||||||
trok- | tcn | schiif- | obere | / | ||||||||||
kcnen | 46 | (mm I | (gl | (RcPe- | ten | Fläche | y. | |||||||
/li | 76 | vion "öl | (Grad) | I % I | (mm) | |||||||||
st ;i ml | 80 | 2.5 | 0 | 26 | 68 | |||||||||
50 | 5.0 | 70 | j | 105 | ||||||||||
76 | 5.0 | 70 | 34 | 72 | ||||||||||
80 | 62 | 1023 | ||||||||||||
102 | 604 | Niehtbehandelt | ||||||||||||
Niclilbchandelt | 75 | 833 | Kontrollversuch | |||||||||||
Kontrollversuch | Gemäß der | |||||||||||||
Gemäß der | Erfindung | |||||||||||||
Erfindung | behandelt | |||||||||||||
behandelt | ||||||||||||||
35
Wie aus Tabelle 6 ersichtlich, ist das erfindungsgemäß
behandelte Gewebe hinsichtlich aller seiner Eigenschaften ausgezeichnet. Somit ist es gemäß der
Erfindung möglich, sowohl die Knitterfestigkeit als auch das Schmut/freisetzungsvermögcn eines Gewcbes
zu verbessern.
■45
Ein Druckbad wird aus 77 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 18 Teilen 1 ^-ButandioldiglycidyUuhcr
und 5 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung von Magnesiumborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad
wird nur auf die obere Oberfläche eines entfetteten lind gebleichten Gabardine-Gewebes aufgedruckt, welches
aus einem Mischgarn aus Polyester/Baumwolle (Mischspinnverhältnis:" 65:35) mit einer Feinheitsnummer
von 45 aufgedruckt. Dies geschieht mittels einer Gravierwalzc die ein eingraviertes Muster mit ss
150 Sieben hat. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wird auf die untere Oberfläche des Gewebes
mittels einer Gravierwalzc mit einem eingravierten Muster von 180 Maschen auf dessen gesamte Oberfläche
eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung
aufgedruckt. Die Dispersion besteht aus 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion. 10 Teilen
Stearoylmethylamid - mcthylenpyridiniumchlorid und 2 Teilen Natr'iumacctat. Das behandelte Gewebe,
dessen beide Oberflächen mit verschiedenen Druckauflagen versehen worden sind, wird getrocknet und
im trockenen Zustand 3 Minuten bei 150 C wärmehi-h:mdelt.
Dies entsprichl der Erfindung.
Die Wasscrabs'irptionsfiihijikcil wird durch die Zeit ausgedrückt,
die erforderlich ist. bis ein Wassertropfen \on 5 ecm. der auf das
Gewebe getropft wird, dispcrgiert wird und \erschwindct.
Wie aus dor Tabelle 7 hervorgehl, besitzt die untere
Fläche des Gewebes wasserabsorbierende Eigenschaften, während die obere Fläche des Gewebes wasserabstoßende
Eigenschaften besitzt. Darüber hinaus besitzt das Gewebe ausgezeichnete Wash-and-wcar-Eigcnschaften
und einen einzmartieen Griff.
Ein Druckbad wird aus 75 Teilen der Emulsioi des Beispiels 6. 20 Teilen Digiycerindibutyläther unt
5 Teilen einer 50%igen wäßrigen Lösung von Zink borfluorid hergestellt. Dieses Druckbad wird unte
Verwendung einer Gravicrwalze mit eingraviertet Teilen mit einer Breite von ! mm (150 Maschen) un<
mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1 mn auf das Gabardine-Gewebe des Beispiels 7 unte
Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Hierauf wir: es getrocknet. Sodann werden weitere Längsstrcifer
die aus gravierten Teilen mit 0,8 mm Breite (200 Ma sehen) und nichtgravierten Teilen mit einer Breit
von 1,2 mm bestehen, auf das Gewebe aufgebracht!
so daß sich die beiden Streifen nicht doublicrcn. woz
eine 1 %ige wäßrige Losung von Distcaryl-dimcthyl ammoniumchlorid verwende! wird. Das behandelt
Tuch wird getrocknet und 5 Minuten mit Wassci dampf von !20 C behandelt, wodurch die in T;i
belle 8 gczeiuien Ergebnisse erhalten worden sind.
Knitterfestigkeil
(Durchschnitt von
Kette und Schuß
(Durchschnitt von
Kette und Schuß
im im
trocke- nassen
nen Zu- Zustand
stand
stand
/15
Rcibungsspannuni!
(Vl
Nichtbehandelt 40 50
Gemäß der Erfindung 84 83
behandelt
1650
50
50
Wie aus Tabelle 8 ersichtlich wird, ist das erfindungsgemäß
behandelte Gewebe hinsichtlich seiner Knitterfestigkeil und seiner antistatischen Eigenschaften
ausgezeichnet.
Ein Druckbad wird aus 75 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 20 Teilen von Propylenglykoldiulycidyläther
und 5 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung von Zinkborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad
wird unter Verwendung einer Gravierwalze mit einem Fleckenmuster, bei welchem 100 Kreise mit
einem Durchmesser von 1 mm auf 400 cm2 verteilt sind, auf die obere Fläche eines breiten Gewebes aufgebracht.
Dieses besteht aus einem Garn mit einer Feinheitsnummer von 40. Nach dem Trocknen des
bedruckten Gewebes wird eine Lösung aus 85 Teilen der obigen Emulsion und 15 Teilen des Anilinsalzcs
der Hydroxymethanphosphonsäure auf die untere Fläche des bedruckten Gewebes aufgebracht, was
unter Verwendung einer Gravierwalze geschieht, die auf der gesamten Oberfläche ein Muster mit 100 Maschen
hat. Sodann wird das Gewebe getrocknet und im trockenen Zustand 2 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Dies entspricht dem Verfahren der Erfindung.
Als Konlrollversuch wird ein herkömmliches Klotzveifahren
beschrieben. Das oben beschriebene breite Gewebe wird in eine wäßrige Lösung eingetaucht,
die aus 12 Teilen Propylenglykoldiglycidyläther, 3,5 Teilen einer 25%igen wäßrigen Lösung von Zinkborfluorid
und 84,5 Teilen Wasser besteht. Die Lösund wird auf 60%, bezogen auf das Gewicht des
Gewebes, unter Verwendung einer Klotzeinrichtung abgequetscht. Das Gewebe wird getrocknet und
2 Minuten im trocknen Zustand bei 150 C wiirmebehandelt. Hierauf wird das Gewebe weiter in eine
9%ige wäßrige Lösung des Anilinsalzes der Hydroxymethanphosphonsäure eingetaucht. Die Lösung wird
unter Verwendung einer Klotzeinrichtung auf 60%, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht,
worauf das Ganze getrocknet wird.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 9 zusammengestellt.
Knitterfestigkeit
(Durchschnitt von
Kette und Schuß
(Durchschnitt von
Kette und Schuß
im im
trocke- nassen
ncn Zu- Zustand
stand
stand
Biegefestigkeit
Nichtbehandelt
Kontrollversuch
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch
Gemäß der Erfindung
behandelt
47
75
80
75
80
48
78
80
78
80
65
115
69
Das nichtbehandeltc breite Gewebe hat keine Flammfestigkeil. Dagegen weisen beide Gewebe, die
erfindungsgemäß und nach dem K oniroll versuch behandelt worden sind, eine ausgezeichnete Flammfestigkeit
auf. Das nach dem Kontrollversuch behandelte Gewebe hat jedoch einen starren Griff, während
das erfindungsgemäß behandelte Gewebe einen günstigen Griff aufweist.
Ein erstes Druckbad wird aus 2 Teilen /j'-iAcryloxyäthyl)-
>-!iäthylmethylammoniumrnetasulfat (PoIymerisationsgmd:
200) 10 Teilen Wasser. 1.5 Teilen Laurylsulfat und 86,5 Teilen der Emulsion des Bei-Spiels
6 hergestellt. Dieses Druckbad wird mittels einer ersten Gravierwalze mit einem Querstreifen,
der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm und nichteingravierten Teilen mit einer Breite
Von 0,7 mm besteht, auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten mischgesponnenen Tasah-Gewebes
aus Polyester/Baumwolle (Mischspinnverhältnis: 65:35) aufgebracht. Hierauf wird das Gewebe
getrocknet. Sodann wird auf die gleiche Oberfläche wie oben beschrieben ein zweites Druckbad
«us 20 Teilen Diäthylenglykol. 5 Teilen einer 2,5%i«en wäßrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und
75 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgebracht. Dies geschieht unter Verwendung einer zweiten
Gravierwalze mit einem Querstreifen, der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm
und nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0.7 mm besteht, in der Weise, daß keine Doublierung
der beiden Streifen erfolgt. Hierauf wird mittels einci angebrachten Walze getrocknet. Ferner wird auf &<■
andere Flüche des obigen Gewebes, die nicht mit der ersten und zweiten Druckbädern bedruckt worder
ist. mittels einer dritten Druckgravierwalze, die mi
einem eingravierten Muster von 150 Maschen au der gesamten Oberfläche versehe: ist, ein dritte:
Druckbad aus 10 Teilen Stearoylmethylamidmethy lenpyndiniumchlorid, 2 Teilen Natriumacetat unc
88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufge druckt. Hierauf wird getrocknet. Hierauf wird da:
so behandelte Gewebe im trockenen Zustand 3 Minu ten bei 150 C wärmebehandelt. Das erhaltene Ge
webe, das gleichzeitig mit drei Hilfsmitteln behandel
worden ist. nämlich mit einem Antiknittermittel einem Antistatikum und einem Wasserabstoßungs
mittel entwickelt keine, statische Elektrizität. Es is knitterfest. Ferner weist die eine Fläche des Gewebe:
wasserabsorbierende Eigenschaften und die ander« Fläche wasserabstoßende Eigenschaften auf. Dem
gemäß ist dieses Gewebe ein cinzicartipes appretier tes Gewebe.
11
'
Beispiel 11 ^esle Komponente. Es hat ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich des antistatischen Verhaltens, der
Eine Lösung eines Anlistatikuins mit der nach- Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfühigkeit.
stehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gra- wie aus der Tabelle 10 hervorgeht,
vierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten und 5 , , .. ■ . ■·,
gefärbten Trikots, das aus Nylongarnen mit 40 den '· La™"£ dcs Antistatikums
besteht, unter der Bildung von Längsstreifen aufge- Quaiternäres Ammoniiimsalz des
bracht, wobei jeder Streifen eine Breite von Millimeter Dimcthylaminomethacrylats
hatte und in Intervallen von 1 mm gemäß Fig. 1 und Dimethylsulfat 20 Teile
angeordnet ist. Sodann wird auf die gleiche Ober- io Wasser 80 Teile
fläche in Form eines Streifens eine Lösung eines Anti- _, . .. , . .. ... ■.,
knittermittels mit der nachstehenden Zusammen- ~ Losun^ dcs Anlikmllermittcls
setzung aufgebracht, so daß keine Doublierung mit Diniethylpolysiloxan
dem ersteren erfolgt. Es dringt nicht bis zur unteren (Polymerisationsgrad: 1000).... 80 Teile
Fläche durch. Das Ganze wird getrocknet. Ferner 15 Dibutylzinndilaurat 0.8 Teile
wird eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels mit Trichlorethylen 20 Teile
der folgenden Zusammensetzuni: auf die ucsamle -, , ■■ . >i; i_ . ■..
untere Oberfläche des Gewebes aufgebracht und auf- 3· LosunS dcs Wasserabsorptionsmittels
getrocknet. Das so erhaltene Gewebe wird 3 Minuten Additionsverbindung aus 10 Mol
bei 130 C wärmebehandelt. 20 Äthylenoxyd auf 1 Mol
Das resultierende Gewebe enthält das Antistatikum. Caprolactam 3 Teile
das Antiknittermittel und das Wasscrabsloßungsmit- Isobutanol 3 Teile
tel in Mengen von 0,8, 0,4 bzw. 0.5%, bezogen auf die Wasser 100 Teile
Reih- | Knitterfestig | ») | Bahn | W asscr- | |
span | keit (°/i | absorp- | |||
nung | lions- | ||||
(V) | Web | cigen- | |||
kante | schaftcn | ||||
94.0 | (untere | ||||
95.0 | !lachen) | ||||
(Sek.) | |||||
Nichtbehandelt | 3000 | 79.7 | 94.5 | 120 | |
Gemäß der Erfin | 50 | 85.4 | 95,1 | 10 | |
dung behandelt | |||||
Kontrollversuch 1 | 40 | 79.8 | 30 | ||
Kontrollversuch 2 | 3200 | 86.4 | das | ||
Wasser | |||||
95.0 | wird | ||||
abge | |||||
stoßen | |||||
Kontrollvcrsuch 3 | 300 | 81.1 | 1,5 |
Konlrollversuch I: Das oben beschriebene Aniistatikum wird
mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahrcn auf das Gewebe in einer Menge von 0.8% als feste Komponente aufgeklebt.
Konlrollversuch 2: Das oben beschriebene Antiknittermittel
wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzvcrfahren auf das
Gewebe in einer Menge von 0,4%. bezogen auf die feste Komponenle-aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 3: Das oben beschriebene Wasscrabsorptionsmittel
wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahrcn auf das Gewebe in einer Menge von 0.5%. bezogen auf die feste Komponente,
aufgebracht.
Beispiel 12
Eine Lösung eines Antistatikums mil der nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gravicrwalze
auf die obere Fläche eines entfetteten PoIyestertrikots
in Form von Längsstreifen aufgebracht, wobei jeder dieser Streifen eine Breite von 10 mm
aufweist und gemäß Fig. I in 1 mm-Intervallen
angeordnet ist. Auf die gesamte untere Fläche des behandelter. Gewebes wird die Lösung eines Antifleckenmittels
mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Hierauf wird das behandelte
Trikot 1 Minute bei 150 C wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene Gewebe enthält das
Aniistatikum und das Antifleckenmittel in Mengen
von 1,0 bzw. 4.2%. bezogen auf die feste Komponente,
und besitzt, wie aus der nachstehenden Tabelle 11
6o hervorgeht, ausgezeichnete antistatische und schmutzabweisende
Eigenschaften.
1. Lösung des Antistatikums
g t-5 Quarternäres Ammoniumsalz
von Vinylcyclohcxyläther und Diäthylaminovinyläther ... 5 Teile Wasser " ." 100 Teile
2. Lösung des Antifleckenmittels
Polymeres, hergestellt durch
Emulsionspolymerisation von
C8H17CH=CHC9H18OCOCH =
Emulsionspolymerisation von
C8H17CH=CHC9H18OCOCH =
Azeton
25 Teile
100 Teile
100 Teile
oben
Rei- bungs- span- nung ι V| |
tjlah- slollend Eigen schaften |
(Grad I | |
8500 | 0 |
KX) | 6 |
80 | 0 |
1000 | 7 |
beschriebene Antisl | atikum u |
wird
Tris-2.3-dibromoprop\.l·
phosphonai 400 Teile
l'erchlorälhylcn 600 Teile
2. l'V-Absi>!-p;;onslösung
2-Hydroxy-4-oclo\> hen/ophenon 0.5 Teile
A/i-imi 100 Teile
A/i-imi 100 Teile
3. Lösung des Mittels zur fiammfesien
Ausrüstung (B)
Ausrüstung (B)
Tris-Chloräthylphosphat 3CX) Teile
Triehlorälhvlen 7(K) Teile
"5
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
behandelt
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch I: Das
mit Wasser verdünnt und durch ein Klot/verfahren in einer Menge
von 1.0%. bezogen auf die feste Komponente, auf das CjcwcIk: aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antifieckenmittel wird mit Wasser verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren
in einer Menge von 4.0%. bezogen auf die feste Komponente,
aufgebracht.
Beispiel 13
Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung (A) mit der nachstehenden Zusammensetzung
wird mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläche eines Steggewebes in Form von Flecken gemäß
F i g. 2 aufgebracht. Das Gewebe besteht aus einem fluoreszierend weißen Grundgewebe aus Polyäth\lcnterephthalal-Fäden
und einem Muster von Rayon-Fäden. Das Ganze wird getrocknet. Hierauf wird die Lösung eines UV-Absorptionsmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung weiterhin auf die obere Fläche in der Weise aufgebracht, daß keine Doublierung
der beiden Mittel erfolgt, und das Ganze wird mittels einer Trockeneinrichtung getrocknet. Ferner
wird auf die gesamte untere Fläche des Gewebes die Lösung eines Mittels zur Flammfcstausrüstung (B)
mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe wird
5 Minuten bei 120 C wärmebehandelt. Das so erhal- so
tene Gewebe erhält das oben beschriebene Mittel zur Flammfestausrüstung (A). das Mittel zur Flammfestausrüstung
(B) und das UV-Absorplionsmittel in Mengen von 4,1, 2,1 bzw. (),!%. bezogen auf die feste
Komponente. Das Gewebe besitzt ausgezeichnete ss Eigenschaften hinsichtlich der Flammwiderigkeit und
der Lichtbeständigkeit.
I. Löstinu des Mittels zur FlammfestausrüsUini: (A)
Nichtbehandell
Gemäß der
Erfindung
behandelt
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 2
llamm- | Flamm- | Lieht- |
festigkeil | fcsligkeil des | hirstan |
des | Revonteiis | digkeil |
PoK- | (vertikaler | |
esterteils | Flammtest) | |
(Anzahl | ||
der | ||
Berüh | ||
rungen | ||
mit der | ||
Klamme 1 | Kiradl | |
1 | voll | 1 |
ständig | ||
verbrannt | ||
> | 1 5.5 cm |
vollständig
verbrannt
verbrannt
Kontrollversuch I: Das oben besehtiebene Antillamniiuel iAi
wird mil l'erchloratlnlen verdünnt und durch ein Klot/vetlahre;i
auf das (iewebe in einer Menge von 4.2%. bezogen auf die IcMi-Komponente,
aufgebracht.
Konlrolhcrsuch 2: Das oben beschriebene liV-Ahsorptionsmitu·!
wird mit A/cton verdünnt und durch ein Klot/verf.ihren .nil
das (iewebe in einer Menge von 0.1 ".„. bezogen auf die feste Komponente,
aufgebracht.
B e i s ρ i e I 14
Eine Lösung eines Anlisehmelzmittels mit der
nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines
breiten Gewebes in Form on Flecken aufgebracht. Das Gewebe besteht aus einem Mischgarn \o\\ 65",,
PoIvester und 35% Baumwolle. Sodann wird mittels
eines angebrachten Trockners getrocknet. Hieran!' wird eine Lösung eines Ervveiehungsmitlels mit nachstehender
Zusammensetzung auf die Oberfläche in Form von Flecken in der Weise aufgebracht, daß eine
Doublierung der beiden Mittel erfolgt und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe wird 2 Minuten bei
150 C wärmebehandclt.
Das so erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Antisehmelzmittel und das Erweiehungsmiiiel
in Mengen von 7.0 bzw. 3.2"ίι, bezogen auf die feste
Komponente, und besitzt cmc ausgezeichnete Schmel/-besiändigkcit
und eine ausgezeichnete Weichheit.
1 Lösung des Mittels zur Haminfeslaissrüstung
Di methyl pol ystlo\andiol
il'oUmerisationsgrad: 100) 100 Teile
Dibutylzinnlaural I Teil
l.l.l-'lrichloräthan 20 Teile
2. Liisung des Lrweiclumgsmitlels
Cenlpvrimidiniiiinhromid 20 Teile
Wasser 100 Teile
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch
Schmelz-
beslän-
digkeit
{Sek.}
5 30
25
Texiur
gering ausgezeichnet gering (starr) Konlrollversuch !
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 2
Das oben beschriebene Antischmelzmitlel wird aufgedruckt und iner Mensie von 7,0%. bezogen auf die feste Komponente, mit
dem Gewebe verbunden.
, Beispiel 15
I'1 Eine Lösung eines Antipilling-Mitlels mit der
* nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer f': Gravierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten
: und uefärblen Serge-Gewebes aus entfetteten und
tefärbten Stapelfasern aus Estcr-Reyon aufgebracht. Die Aufbringung geschieht in Form von Streifen
eemäß Fig. 1 mit einer Breite 1.5mm und 1,5-mm-Intervallen.
Es wird getrocknet. Hierauf wird die Lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung so aiii die Oberflächeaufgebracht,
daß keine Doublierung der beiden Mittel erfolgt, wonach getrocknet wird. Das erhaltene
Gewebe wird 5 Minuten bei 120 C wärmebehandelt. Das so erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene
Antipilling-Mittel und das Erweichungsmittel in Mengen von 2,5 bzw. 2,0%, bezogen auf die feste
Komponente. Es besitzt ausgezeichnete Antipilhng-Eiuenschaften
sowie eine ausgezeichnete Weichheit.
1. Lösung des Antipilling-Mittels
Polyurelhanpräpolymeres
(durchschnittliches Molekulargewicht 18 000: NCO-Gchall
1,8%) hergestellt aus 6 Mol
Polypropylenätherglykol
(Molekulargewicht: 2000)
12 Mol Tolylendiisocyanat
und 1 Mol Propylentriol . Trichloräthylen
KonlrolKersuch 1: Da
'5 wird mit Wasser verdünnt
Gewebe in einer Menge
nente. aufgebracht.
'5 wird mit Wasser verdünnt
Gewebe in einer Menge
nente. aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Da·»
u ir J mil Wy.vscr verdünn!
Gewebe in einer Menge v<
nente. aufgebracht.
u ir J mil Wy.vscr verdünn!
Gewebe in einer Menge v<
nente. aufgebracht.
Anti- Textur
pilling-
Eigen-
schaften
(Gradl
5 sehr
steif
2 weich
und ausgezeichnet
oben beschriebene Antipilling-Mittel und durch ein Klotzverfahren auf das
in 2.5%. bezogen auf die feste Kompo-
oben beschriebene Erweichungsmittel und durch ein Klotzverfahren auf das
η 2.5%. bezogen auf die feste Kompo-
30 Teile 100 Teile Beispiel 16
Die Lösung eines Konservierungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wird auf die ge-2s
samte obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Sei-uc-Cicwcbe mittels einer Gravierwalze aufgebracht
und sietrocknet. Das Gewebe besteht aus Kammgarn. Soda"nn wird ein Antischrumpfmilttl mit der nachstehenden
Zusammensetzung auf die gesamte untere ^o 1 lache aufgebracht und .getrocknet. Das so behandelte
" Serge-Gewebe wird 5 Minuten bei 130 C wärmebchandelt. , . ■
Das erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Konservierungsmittel und das Aniiscrrumplmittel
in Menuen von 0.05 h/w. 2.0%. bezogen auf
die feste Komponente. Es hat ausgezeichnete konservierende Eigenschaften und Antischrumpfeigenscnaltcn.
wie aus der nachstehenden Tabelle 15 hervorgehl.
i. Lösung des Konservierungsmittels
i. Lösung des Konservierungsmittels
Pentachlorphenol ,,J^L-Tf*1
Methanol 100Tcilc
2. Lösung des Anlischrumpfmittels 4" Chlorsulfonicrlcs Polyülhxlen .... KK) Teile
Perchloräthvlcn WO Teile
2. Lösung des Erweichungsmittcls
Weichmacher vom Polyamin-
Typ " 10 Teile
Wasser 100 Teile
Anti-
schrumpfeigenschaften (Flachenschrump
fung %>
Konscr-
vierungs-
cigen-
schaftcn
(fungizide
Wirkungen
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Antipillingliigcnschaften
(Grad j
Textur
schlecht weich und ausgezeichnet Nichlbchandclt
Gemäß der Erfinduiu
behandelt
Gemäß der Erfinduiu
behandelt
12 6
20
80
17
B e 1 s ρ i e
Eine Lösung eines Antipilling-Mittels mit der
65 nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer
Gravierwalze auf die obere Fläche eines en'.fettctcn
und gefärbten .lcrse\-Gewebes, das aus gesponnenem
Polyacrylnilril-Garn besteht, in Form von Flecken
21
gemäß Fig. 3 aufgebracht und getrocknet. Ferner wird auf das Jersey-Gewebe die Lösung eines Antifleckenmittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von Flecken aufgebracht, so daß keine Doublierung der Flecken erfolgt. Es wird getrocknet.
Das erhaltene Gewebe wird 1 Minute bei 150 C wärmebehandelt.
Das auf diese Weise erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Antipilling-Mittel und das Antifleekenmittel
in Mengen von 2.5 bzw. 4.0% als feste Komponente und besitzt, wie aus der Tabelle 16 hervorgeht,
ausgezeichnete Antipilling-Eigenschafien und Schmutzabweisungs-Eigenschaften.
1. Lösung des Antipilling-Miuels ,,
Polyurethanprä polymer
(durchschnittliches Molekulargewicht 20000. NCO-GehaK
1,7%) hergestellt aus 6 Mol Polypropyienätheriilykol
{M.W. 1800), 12MoI Hexamethylendiisocyanat
und
1 Mol Polypropylentrio] 10 Teile
Trichloräthylen 100 Teile
2. Lösung des Antifleckenmitlels
Verbindung, deren Hauptkomponente Poly-(N-perfluor-octanolaminomeihacrylamid)
ist 20 Teile
Perchloräthylen 80 Teile
AnIipilling-Eigenschaften
Ulabsto-
ßungscigenschaflcn
(Grad) iGrad)
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Konlrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 2
1.5 4.5
5.0 2.0
0 6
4 7
35
Kontrollversuch I: Das oben beschriebene Antipilling-Mittel
wird mit Trichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2.5%. bezogen auf die feste
Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antifleckenmittel
wird mit Perchloräthylen verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzvcrfahren in einer Menge von 4.0%. bezogen auf die feste
Komponente, aufgebracht.
Beispiel 18
Eine Lösung eines Antifleckenmittels in der nachstehenden Zusammensetzung wird durch eine Gravierwalze
auf die gesamte obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Tafft-Gewcbcs mit 70 den
aufgebracht, so daß keine Durchdringung zur unteren I lache erfolgt. Hierauf wird getrocknet. Ferner wird
die Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüsiimg auf die gesamte untere Fläche des Gewebes aufgebracht
und aufgetrocknet. Darauf wird das behandelte Tafft-Gewebe 1 Minute bei 150 C getrocknet.
Das so erhaltene Gewebe enthält das Antifleckenmittel und das Mittel zur Flammfestausrüsiimg in
Mengen von 3,0 bzw. 4,0%. bezogen auf die feste
019
Komponente. Es hat, wie aus Tabelle 17 hervorgeht ausgezeichnete schmutzabweisende und flamtnwid
rige Eigenschaften.
1. Lösung des Antifleckenmittels
Polymer, hergestellt dutch
Emulsionspolymerisation von
C8FnCH=CHC9H18OCOCH = CH2 22 Teile
C8FnCH=CHC9H18OCOCH = CH2 22 Teile
Wasser 100 Teile
Isobutanol - Teile
2. Lösung des Mittels zur Flammfestausriistung
Tris-(Chloräthy!)phosphat 340 Teile
Trichlorethylen 660 Teile
ölabstoüungseigensch;;ften
iGradl
obere
Fläche
Fläche
untere
Fläi-hc
Fläi-hc
Flammfcsliykci!
ΐΛη/ahl
der Berührungen nut
der Berührungen nut
dem [ L1UlT)
2
4
Nichtbehandelt 0 0
Gemäß der Erfindung 6 4
behandelt
Kontrollversuch I 6 4
Kontruilversuch 2 0 4
Kontrollversuch I: Es wird lediglich das oben beschriebene Antifleckenmittel
in einer Menge von 3.0%. bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgedruckt und befestigt.
Kontrollversuch 2: Es wird nur das oben beschriebene Mitte]
zur Flammfestausrüstung in einer Menge von 4.0%. bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgebracht.
40 Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung mit der nachstehenden Zusammensetzung wird mittels
einer Gravierwalze auf die gesarrue untere Fläche eines entfetteten und gefärbten Köper-Vorhangstoffs
aus 100% Nylon aufgebracht und aufgetrocknet. Auf die gesamte obere Fläche des Gewebes wird eine
Lösung eines UV-Absorplionsmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Vorhanggewebe wird
7 Minuten bei 120'C wärmebehandelt.
Das behandelte Gewebe enthält das Mittel zur Flammfestausrüstung und das UV-Absorptionsmittel
in Mengen von 5,2 bzw. 0,1%, bezogen auf die feste Komponente. Es hat, wie aus der Tabelle 18
hervorgeht, ausgezeichnete flammfeste und lichtbeständige Eigenschaften.
I. Lösung des Mittels zur Flammfestausiüstung
Tetrakis-hydroxydimethyl-
phosphoniumchlorid 25 Teile
Äthanol 100 Teile
2. Lösung des UV-Absorptionsmiiiels
2.2',4.4'-Tetrahydroxybenzo-
phenol 0.5 Teile
Methanol 100 Teile
Flammfes | ve :;ohlle | Liehl- | 5 | |
rtigkeit | Länge | bestandig- | ||
(vertikaler Test) | keit | |||
icm| | ||||
zurück | ||||
bleibende | voll | 10 | ||
Glut | ständig | iGrad. | ||
(Sek.l | ver | |||
Nichtbehandelt | brannt | 1 | ||
10,7 | ||||
>5 | ||||
9,1 | ||||
Gemäß der Erfindung | voll- | 3 | ||
behandelt | 0 | standig | ||
Kontrolle 1 | ver | 1 | 20 | |
Kontrolle 2 | 0 | brannt | 3 | |
Kontrollversuch 1: Das oben beschriebene Mittel zur Flammfcstausrüslung
wird mit Äthanol verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 5,2%. bezogen auf
die festen Komponenten, aufgebracht.
Konlrollversuch 2: Das oben beschriebene UV-Absorptionsmittel wird mit Methanol verdünnt und auf das Gewebe durch
ein Klolzverfahren in einer Menge von 0.1%. bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
3°
Die Lösung eines Wasscrabstoßungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wird mittels einer
Gravierwalze auf die gesamte untere Fläche eines entfetteten und gefärbten Gewebes, das aus appretierten
Polyestergarnen besteht, aufgebracht und getrocknet. Hierauf wird die Lösung eines Antischmelzmittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die gesamte obere Fläche des Gewebes aufgebracht
und getrocknet. Das so behandelte Gewebe wird 2 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthält das oben bcschrie-
bene Wasserabstoßungsniittel und das Antischmelzmittel
in Mengen von 3,0 bzw. 5,8%, bezogen auf die feste Komponente. Es hat, wie aus der Tabelle 19
hervorgeht, ausgezeichnete Wasserabstoßur.gseigenschi'ften
und eine ausgezeichnete Schmelzbeständigkeit.
1. Lösung des Wasserabstoßungsmitlels
Methyl-hydrogen-polysiloxan
(Viskosität: 100 Centistokes) ... 10 Teile Perehloräthylen 90 Teile
2. Lösung des Antischmelzmittels
Methylhydrogen-polysiloxandiol
(Polynierisationsgrad: 1500) 90 Teile
Dibutylzinndioctoat 0.9 Teile
Perehloräthylen 30 Teile
Butyiiertes Melamin 10 Teile
Wasser | Schmelz- | |
absto | beslimdig | |
ßende | keit | |
Eigen | ||
schaften | (Sek.l | |
Nichtbehandelt | 0 | 5 |
Gemäß der Erfindung | HX) | 32 |
behandelt | ||
Kontrollversuch I | KX) | 10 |
Kontrollversuch 2 | 30 | 27 |
Kontrollxersuch 1: Das oben beschriebene Wasserabsloßungsmittel
wird durch Perehloräthylen verdünnt und auf das Gewebe in einer Menge um 3.0% durch ein Klotzverfahrcn aufgebracht.
Konlrollversuch 2: Das oben beschriebene Antischmcl/millel
wird mit l'crchlorathylen verdünnt und auf das Gewebe in einer Menge von 5.8%. bezogen auf die feste Komponente, durch ein
Klotzverfahren aufgebracht.
In 60 Teilen Wasser werden 4,5 Teile Tctraoxan von 40'C und 1,5 Teile eines nichtionogcnen Netzmittels
(ein Detergens, das im wesentlichen aus PoIyäthylenglykolalkylälher
besteht) gelost. Hierauf werden allmählich zu der Lösung unter heftigem Rühren
34 Teile Kerosin gegeben, um eine Emulsion mit einer Viskosität von 430 cP herzustellen. Diese Emulsion
wird auf eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten Mischgewebes aus Polyester und Baumwolle
(Mischverhältnis Polyester zu Baumwolle = 65:35) aufgebracht. Dies geschieht mittels einer
Gravierwalze, die auf ihrer gesamten Oberfläche ein Muster mit 150 Maschen eingraviert hat. Hierauf
wird getrocknet. Sodann wird auf die andere Oberfläche des Gewebes unter Verwendung der gleichen
Walze die Lösung eines Schmutzfreisetzungsmittels. bestehend aus 3 Teilen einer Verbindung, die im
wesentlichen aus Carboxymethylcellulose besteht. Polyäthylendiglycidyläther (Polymerisationsgrad des
Polyäthylenglykols: 400), 0,2 Teile Zinkborfluorid und 96 Teile Wasser aufgebracht. Das bedruckte
Gewebe wird sodann im trockenen Zustand 2 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Die Eigenschaften des so erhaltenen Gewebes hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Schmutzfreisetzung
und der Textur sind in Tabelle 20 gezeigt.
Im Kontrollversuch wird ein herkömmliches Einbad-Verfahrcn
durchgeführt. Dasselbe Gewebe wird i.i eine Lösung eingetaucht, die aus 4 Teilen Tetraoxan.
1 Teil Polyälhylcnglykoldiglycidyläther. 3 Teilen Carboxymethylcellulose. 1 Teil Zinkborfluorid
und 91 Teilen Wasser besteht. Die Lösung wird mittels
einer Klotzcinriehlung zu W)0Z0. bezogen auf das
Gewicht des Gewebes, abgepreßt. Nach dem Trocknen wird das erhaltene Gewebe im trockenen Zustand
wannebehandelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 zusammengestellt.
Knit- | Wash- | Schmutz- | Biege | |
lcr- | 'ind- | freiset- | fcstij; | |
feslig- | wcar- | /uniis- | keil | |
kcit | Eijicn- | ciycn- | ||
% | schaf- | sc haften | ||
(Durch | tcn | |||
schnitt | ||||
von | ||||
Kette | ||||
und | ||||
SchuO) | (Grad) | (Refle | (mm) | |
xion %) | ||||
Nichtbehandelt | 76 | 3,0 | 42 | 62 |
Einbad-Verfahren | 84 | 4,0 | 57 | 118 |
Gemäß der | 85 | 4,5 | 63 | 77 |
Erfindung behandelt | ||||
B | e i s ρ i e | I 22 |
Eine Dispersion aus 12 Teilen Tetraoxan, 77 Teilen
Wasser und 1 Teil Polyäthylenglykololeyläther wird auf 9OC erhitzt. Nach dem Auflösen des Tetraoxans
werden 7 Teile einer 5%igen wäßrigen Lösung von Natriumalginat zu der Lösung gegeben, und das
erhaltene Gemisch wird auf Raumtemperatur abgekühlt. Sodann werden 3 Teile einer 50%igen wäßrigen
Lösung von Zinkchlorid zugegeben, wodurch eine opaque Dispersion mit einer Viskosität von
280 cP erhalten wird. Diese Dispersion wird auf ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebe
(Mischverhältnis Polyester zu Baumwolle = 65:35) aufgebracht. Dies geschieht unter
Verwendung eines Streifenmusters mit eingravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm, wobei jeder Teil
160 Maschen hat und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm. Hierzu wird eine Gravierwalze
verwendet. Es wird getrocknet. Hierauf wird auf das Gewebe eine 2%ige wäßrige Lösung von
Cetyl-trimethylpyridiniumchlorid unter Verwendung
eines Streifenmusters mit gravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm, wobei jeder Teil 120 Maschen hat.
und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm aufgedruckt. Dies geschieht mittels einer Gravierwalze,
wobei keine Doublierung der beiden Streifenarten vorgenommen wird. Nach dem Trocknen
wird das bedruckte Gewebe 3 Minuten im trockenen Zustand bei 1500C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe hat die in der Tabelle 2i gezeigten Eigenschaften.
Behandlungsverfahren
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Knitter | Spannunc | 330 |
festigkeit | (V) | 0 |
(Durch | ||
schnitt | ||
von | ||
Kette | ||
und | ||
Schuß) | ||
75 | ||
90 |
55
60
Ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebe
wird auf beiden Oberflächen unter Verwendung einer Dreifarben-Gravierwalze mit den
nachstehend beschriebenen drei Bädern bedruckt.
1. Zusammensetzung des ersten Bades und Muster
der ersten Walze
Als erstes Bad wird die Tetraoxandispersion des Beispiels 22 verwendet. Die erste Walze hat ein
quergestreiftes Muster mit eingravierten Teilen von 0.5 mm ohne Maschen und mit nichtgravierten Teilen
von 0,5 mm Breite.
2. Zusammensetzung des zweiten Bades und Muster
der zweiten Walze
Als zweites Bad wird eine Emulsion mit der nachstehenden Zusammensetzung verwendet, bei welcher
eine Poiyester-Emulsion mit Polyoxyäthylengruppen. hergestellt durch Polymerisation von Dimethylphthalat,
Äthylenglykol und Polyäthylenglykol, die einen Feststoffgehalt von 30% aufweist, als Wasserabsorptionsmiltel
verwendet wird.
Eine Emulsion (Feststoffgehalt 30%) eines Polyesters mit Polyoxyäthylengruppen, hergestellt durch
Polymerisation von Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und
Polyäthylenglykol 7 Teile
Kerosin/Wasser-Emulsion
{Viskosität: 3500 cP) 75 Teile
Wasser 18 Teile
Die zweite Walze hat ein Längsstreifenmuster mil eingravierten Teilen von 1 mm Breite, wobei jedei
eingravierte Teil ein Muster mit 120 Maschen aufweist und mit nichteingravierten Teilen von 1 mir
Breite.
3. Zusammensetzung des dritten Bades und Mustei
der dritten Walze
Als drittes Bad wird eine Dispersion mit der nach stehenden Zusammensetzung verwendet, wobei eil
Vinylazetat - Maleinsäureanhydrid - Copolymeres al: Schmutzfreisetzungsmittel eingesetzt wird.
Vinylacefatmaleinsäureanhydrid-Copolymeres
(Polymerisationsgrad: 150) 12 Teile
Diglycidyläther 2 Teile
Zinkborfluorid 0.5 Teile
Wasser 85.5 Teile
Die dritte Walze ist mit 150 Maschen auf de gesamten Oberfläche graviert.
Das oben beschriebene Polyester/Baumwoll-Misch
gewebe wird auf seiner oberen Fläche mit dem erstei Bad u«H der ersten Walze sowie mit dem zweiten Bai
und der zweiten Walze und auf der unteren Fläch mit der dritten Walze und dem dritten Bad bedruck:
Wie aus Tabelle 22 ersichtlich, hat das erhalten Gewebe ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlic:
der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfähigkci und seiner Schmutzfreisetzungseigenschaften.
KnillciTcsJiu- W;is- ReIIe-
keil ι Durch | scrab- | xii" | |
schnitt von | soip- | ||
Kette und | lions- | ||
SchuUI 1%) | cigcn- | ||
schaf- | |||
irok- nail | tcn | ||
ken | (Sek.l | '"" | |
77 67 | 48 | 39 | |
ing | 85 84 | 9 | 59 |
Be | i s ρ i e i 24 |
Nichtbehandelt
behandelt
Mittels einer Gravierwalze wird auf eine Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Jersey-Gewebes,
das aus Nylon-6 gezwirnten Garnen gewirkt worden ist, eine Lösung eines Antistalikums
aufgebracht, die aus 15 Teilen eines kationischen
Antislatikums. eines Polymeren, welches ein Polymerisationsprodukt
eines quarternären Ammoniumsalzes von Diüthylaminoäthylmethacrylat mit Dimethylsulfat
ist und 85 Teilen eines 45%igen wäßrigen Lösung von Hydroxyäthylcellulose besteht. Es
wird bei 80 C getrocknet. Hierauf wird eine Lösung eines Wassers bsorptionsmittcls, die 2 g eines Reaktionsprodukts
enthält, das durch Umsetzung von 31 g Äthylenoxyd mit 60 g eines Dinieren oder Trimeren
von Caprolactam erhalten worden ist. und aus 1 g Wasser auf die andere Oberfläche des Gewebes
weiter aufgebracht wird, wonach das Gewebe 5 Minuten bei 130 C wärmebehandelt wird.
Das so erhaltene Gewebe enthält das Antistatik um und das Wasserabsorptionsmitlel auf beiden Flachen
in Mengen von 1 bzw. 0.4%, bezogen auf die feste Komponente. Beide Mittel dringen von der Aufbringungsoberfläche nicht zu der anderen Oberfläche
durch, so daß folglich das Gewebe ausgezeichnete antistatische und wasserabsorbierende Eigenschaften
erhält. Die Ergebnisse sind in Tabelle 23 zusammengestellt:
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 3
Kontrollversuch 4
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 3
Kontrollversuch 4
Reihungs- Wasscrabsorp-
spannunii tionscigcn-
scliiiftcn (St-k.l
\or nach vor nach
dem dem dem dem
Wa- Wa- Wa- Waschen sehen sehen sehen
dem dem dem dem
Wa- Wa- Wa- Waschen sehen sehen sehen
8500 9200 65 38
150 350 5 7
140 420 60 45
230 5500 5 6
145 440 65 58
250 5800 5 5
Kontrollvcrsuch I: Das Antistatikum wird nur auf cmc Oberfläche
eines Gewebes aufgebracht.
Kcintrollvcrsuch 2: Das Wasserabsorptionsmitlel wird nur auf
eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Das Antistatik«™ wird durch cm KI0I7-vcrfahrcn
aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 4 Das Wasserabsorptionsmitlel wird durch
cm Klötverfahren aufgebracht.
Auf die untere Fläche eines Köpergewebes mit einer 2/2-Köpertextur. das aus falsch gezwirnten Polyestergarnen
mit 100 d/32 f/2 ρ hergestellt worden ist, wird eine Lösung eines Antistalikums aufgebracht, welche
aus 20 g eines kationischen Antistatikums, 60 g eines Viskositätserhöhungsmittels, das aus Kerosin hergestellt
worden ist, und 20 g Wasser besteht. Das Antistatikum ist durch Copolymerisation von 3 Teilen
2 - Methacryloyloxyäthyl - trimelhylammoniummethylsulfat und 1 Teil 2,3-Dibrompropylmethacrylat
hergestellt worden. Das Gewebe wird bei lOO'C getrocknet. Sodann wird auf die obere Fläche des
Gewebes ein Antipilling-Mittel aufgebracht, welches aus 10 Teilen eines Präpolymeren, das aus 1 Mol
Polypropylenäthylenätherglykol (Molekulargewicht: 2000), 2 Mol Tolylendiisocyanat und 1,6MoI PoIypropylenäthertriol
(Molekulargewicht: 4000) und 90 Teilen Xylol als Lösungsmittel besteht. Das Gewebe
wird 5 Minuten bei 130C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthält das oben beschriebene Antistatikum und das Antipilling-Mittel in Mengen
von 1 bzw. 1,2%. bezogen auf die feste Komponente. Beide Hilfsmittel dringen nicht von der Aufbringungsoberfläche
zu der anderen Oberfläche des Gewebes durch.
Das Gewebe hat ausgezeichnete Antipilling- und antistatische Eigenschauen, wie in Tabelle 24 gezeigt
wird.
Reibungsspannunj! (V)
vor nach dem dem Wii- Wa-
Antipilling-Eigenschaften
(Grad)
vor nach
dem dem
Wa- Wa
schen sehen sehen sehen
Nichibehandelt
Gemäß der Erfindung
behandeii
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
KonlrolKersuch 3
Kontrollversuch 4
Gemäß der Erfindung
behandeii
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
KonlrolKersuch 3
Kontrollversuch 4
6500
180
180
8000 2 280 5
1.5 4.5
170 450 2.5 2
7200 8200 5 4
185 550 2.5 2
7500 8400 4 3
Kontrollversuch I: Das antistatische Mittel wird nur auf cin<
Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das Antipilling-Mittel wird nur auf eini
Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrolivcrsuch 3: Das Antistatikum wird durch ein Klotz verfahren aufgebracht.
KonifoUversuch 4: Das Antipilling-Mittel wird durch ein Klotz
verfahren aufgebracht.
Mittels einer Walze wird auf ein entfettetes um gefärbtes Polyester-Jerscy-Gewebe, das aus texturier
ten Polyestergarnen mit 110 d/32 f/2 ρ gewirkt wor
den ist. eine Lösung eines Antistatikums aufgebrach die aus 15 g eines ölabstoßenden Mittels, nämlic
eines Polymeren, das durch Emulsionspolymerisatio
aus
C8FnCH = CHC4H1nOCOCH = CH2
hergestellt worden ist. mil antistatischen Eigenscha
ten und 85 g Azeton besteht. Die Aufbringung g schicht in der Weise, daß 1% des Antistatikums a
feste Komponente auf das Gewebe aufgebracht wird. Sodann wird unter Verwendung der gleichen Walze
eine Lösung eines elastischen Mittels und eines Antiknittermittels
aufgebracht, die aus 4,5 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15%iger Trichloräthylenlösung:
20000 Centistokes). 0.4 g Dibutvlzinndilaurat
(als Härtungskatalysator), 0.04 g eines Primers
aus n-(Dimethoxy-methyl-si]yl-piopyl)äthylendiamin und 95 g Trichloräthylen besteht. Diese Aufbringung
geschieht auf die andere Oberfläche des Gewebes in der Weise, daß 2,4% des Antiknittermittels
als feste Komponente aufgebracht werden. Sodann wird getrocknet. Hierauf wird das Gewebe
Tabelle 25
3 Minuten bei 150 C wärmebehandelt. Sowohl da Antistalikum als auch das Antiknittermittel dringei
nicht von der Aufbringungsoberfläche zu der anderei Oberfläche durch. Das Gewebe hat ausgezeichnet'
antistatische und knitterfeste Eigenschaften.
Im Kontrolhersuch wird nach dem Klotzverfahrei
das Antistatikum oder das Antiknittermittel auf eil Gewebe aufgebracht, wodurch ein behandeltes Ge
webe erhallen wird, das das Antistatikum und da Antiknittermittel in Mengen von 1 bzw. 2.4%. bezo
gen auf die festen Komponente, enthält.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle ">5 zu
sammengestelh.
Reibungsspannung Wasscr-(V) " absto
ßende
vor nach Eigen-
dem dem schalten
Waschen Waschen
Knitterfestigkeit "„ vor dem Waschen
Web- Bahn
kante nach dem Waschen
Web- Bahn
kante
Kontakt- Schmelzverunbesi.'mreinicunu
iliekcit
iWeißheill
(Sek )
75 94
75 S9 77 92
72
92
72
84
73
S9
84
73
S9
> aufgebracht,
des G
des G
Nichtbehandelt 9500 10 050 0
Gemäß der Erfindung 120 320 100
behandelt
Kontrollversuch I 110 450 100
Kontrollversuch 2 9300 9 800 0
Kontroll versuch 3 105 430 100
Kontrollversuch 4 9100 9 500 0
Kontrollversuch I: Das Antistatikum wird nur auf eine Oberfläche des Uewehes aiifocbi
Kontrollversueh 2: Das Elastiziiäis- und Antiknittermittel wird nur auf eine Oberlllche
Kontrolh ersuch 3: Das Antistatikum wird durch ein Klotz\erfahren angebracht
Kontrollversuch 4: Das Elasti/itats- und Antiknittermittel wird d'irdi ein Kloiz\erfahrcn aufgebracht
B e i s ρ i e 1 27 3«
Auf die obere Fläche eines entfetteten, geweichten und fluoreszierend weiß gemachten breiten Gewebes
aus Mischgarnen mit einer Feinheitszahl von 1,40. die aus 65% Polyethylenterephthalat und 35% Baumwolle
bestehen, wird mittels einer Rakel eine Lösung eines Antiknittermittels aufgebracht, die aus 15 Teilen
eines Harzes der Amida/olinrcihe, 2,2 Teilen Zinknitrat (Katalysator) und S8.5 Teilen einer l.5%igcn
wäßrigen Lösung von Hydroxyäthylccllulose besteht. Hierauf wird getrocknet. Sodann wird auf die untere
Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalzc die Lösung eines Antistatik ums aufgebracht, die aus
15 Teilen einer Copolyestcremulsion (Konzentration
Tabelle 26
72
91
91
72
S2
73
SS
S2
73
SS
48
49.5
49.5
50.5
22.5
50.5
22.5
50.5
23.5
20
16
Copoh-
yjen-Gruppen und wird durcl· von 9/Teilen Dimelhyltercphtha·
'ykol und 187.5 feilen Poly-1500)
und 85Tei-
. :■ ■-··—· au, uic.nl- Weise werden da*
Antiknittermittel und das Antistalikum in Mengen
1 M- uV-- Ι·5% ;uifgebracht. Das Gewebe wird
2 Minuten be, 160 C wärmebehandelt.
Uis so erhaltene Gewebe hat ausrechnete anti-
Si H ί IK eKC-EigCnSchaften· Cvic In Tabelle 26
S xx u bcim All^ringcn von öl kann dic-
es durch Waschen mit WilSscr leicht wieder entfernt
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
behandelt
Kontrolh ersuch 1
Kontrollversueh 2
Kontrollversuch 3
Kontrolh ersuch 4
Kontrollversueh 2
Kontrollversuch 3
Kontrolh ersuch 4
Reibungsspannuni |\'l Knilicrfcslitki'il Γη)
vordem n.ich dem \oi dem Waschen
Waschen Wuschen
Kette
3500 320
305 43(K)
310 4200
400
700 4800
650 4500
Konlrolherstich I: Das Anlist.uikuni wird mir auf cmc Obe
Kontrolhersuch 2: D.is Antiknittermittel wird nur auf eine
KonlrolKersuch 3: Das Aniistatikum wird durch ein Klot/
Konlrolhersuch -I: Das Anlikmltcrmittel wird durch e;n Kl
79 SS
SO W Sl
N9
rll.iclu-()bciη
erfahuit/veil,1
des (icu e
ichi· des C η aiifgi'br,
ihren auli
he«, aiikv
icucIvn
ächt.
'\ Aschen | 1 1 | |
nach dem \ | Schuß | lh |
Kelle | 75 | |
7.x | S 6 | X |
S 6 | 77 | 0 |
7g | S6 | 0 |
S 7 | 77 | X |
SO | S7 | 0 |
SS | X | |
Auf die untere Flüche eines Köpergewebes mil einer
2/2-Köpertextur, das aus falsch gezwirnten Polyester garnen mit 110 d/32 f/2 ρ hergestellt worden ist. wird
mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 10 Teilen eines Copolyesters
mit antistatischen Eigenschaften, das durch Copolymerisation von 53,7 Teilen Dimethylterephthalat,
9,1 Teilen des Dimethylnatriuinsalzes von Sulfoisophthalat und 43 Teilen Äthylenglykol erhalten
worden ist, 40 Teilen eines aus Kerosin hergestellten Viskositatserhöhungsmittels und 50 Teilen
Wasser besteht. Die Aufbringung geschieht in der Weise, daß das Antistalikum in einer Menge von
1,5%. bezogen auf die feste Komponente.aufgebracht wird. Sodann wird bei 80 C getrocknet. Hierauf wird
auf die obere Flüche in der oben beschriebenen Weise die Lösung eines Wasserabstoßungsmittels aufgebracht,
die aus 5 Teilen Methylhydrogenpolysiloxan (Viskosität: 18 Ccntistokes), 0,04 Teile Dibutylzinndilaurat
(als Katalysator) und 95 Teilen Trichloräthylen (als Lösungsmittel) besteht. Das Wasserabstoßungsmitlel
ist in einer Menge von 0,8% aufgetragen. Das Gewebe wird bei 180' C wärmebehandelt.
Beide Hilfsmittel dringen von der Aufbringungsoberfläche nicht zu der anderen Oberfläche durch.
Das Gewebe hat ausgezeichnete antistatische und wasserabstoßende Eigenschaften.
Im Kontrollversuch werden die einzelnen Hilfsmittel zu dem Ausgangsgewebe in der Weise angefügt,
daß die zugegebene Menge die gleiche ist, wie bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 27 zusammengestellt.
Reibimgsspannung (V| | nach dem | Wasserabsioßungs- | nach dem | Knitterfestigkeit | Sei | |
Waschen | ciiienscliaflen | Waschen | ||||
vor dem | 8800 | \or dem | 0 | Kette | 86 | |
Waschen | 850 | Waschen | 90 | 93 | ||
Nichtbehandelt | 7500 | 1000 | 0 | 0 | 85 | 85 |
Gemäß der Erfindung behandelt | 350 | 9|00 | 100 | 90 | 92 | 92 |
Kontrollversuch 1 | 330 | 1200 | 0 | 0 | 84 | 85 |
Kontrollversuch 2 | 7900 | 90(X) | 100 | 80 | 92 | 86 |
Konlrollversuch 3 | 300 | 0 | 85 | |||
Kontrollversuch 4 | 7700 | 100 | 85 | |||
KoiT.rollvcrsuch 1' Das Antistatikuni wird nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das Wasscrahslnßungsmiltcl wird nur auf eine oberfläche des iieweivs .lufijc
Kontrollversuch 3: Das Antistatikum wird durch ein Klol7vcrf:ihren aufgebracht.
Kontrol'.vcrsuch 4: Das Wa.-.scrahsioßungsmiUcl wird durch ein Klot/vcrfiihren aufgebracht.
Auf die eine Fläche eines Gewebes (Dichte: Kette 136/2.54 cm, 72/2,54 cm Schuß. Gewicht: 134 g nr),
aus mischgesponnenen Endlosfäden mit einer Feinheitszahl von 45 aus 65% Polyethylenterephthalat
und 35% Baumwolle wird eine Emulsion eines Antilcnitlermittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von parallelen Linien entlang der Kette des Gewebes mittels der Walze mit einem
Muster von feinen Linien aufgebracht. Es wird bei 80 C getrocknet. Nach 2minutiger Wärmebehandlung
des Gewebes bei 150 C wird auf die andere Oberfläche des Gewebes mit der gleichen Walze eine
Emulsion eines Wasserabsorptionsmittels aufgebracht. !Es wird bei 80 C getrocknet. Das Gewebe wird
2 Minuten bei 150 C warmebehandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthält das Antiknittermittel und das Wasscrabsorptionsmittel in Mengen von
3.2 bzw. 0.6%, bezogen auf die feste Komponente. Die Anordnung ist in Form abwechselnder Streifen
im Querschnitt des Gewebes. Dieses hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der wasserabsorbierenden
Eigenschaften der Knitterfestigkeit und der Wash-and-wcar-Eigenschaften. Dies geht aus Ta-"1S
hervor. Bei dem Gewebe können die Streifen mit dem bloßen Auge nicht beobachtet werden.
Das Gewebe hat ein gleichförmiges Aussehen.
1. Emulsion des Antiknittermittel
Dimethylol-dihydroxyäthylcnharnstoff-harz 15 Teile
Zinknitrat (Katalysator) 8 Teile
Kerosin-Viskositätserhöhungsmittel 60 Teile
Weichmacher vom Polyamid-Typ .... 2 Teile
Wasser 15 Teile
2. Emulsion des Wasserabsorptionsmittels
Als solche wird eine Dispersion eines Polyesters
mit einer Konzentration von 3,3% in Wasser verwendet, die auf folgende Weise hergestellt worden ist.
5 g eines Polyesters, der durch Copolymerisation von 500 Teilen Dimethylterephthalat. 350 Teilen
Äthylenglykol.50 Teilen Diäthylenglykol und 850 Teilen Polväthylcnglykol (Molekulargewicht: 6000) erhalten
worden ist. werden in 45 g Tetrahydrofurfuryl-
6s alkohol aufgelöst. Dieser Lösung werden 1 g Sorbitoleat
und 1 g Polyo>.yäthylcn-(15)-sorbitlaurat zugegeben.
Das erhaltene Gemisch wird erhitzt, bei 90 C gerührt und zu 100 g Wasser gegeben.
\5
Knitterfestigkeit [%l vor dem Waschen trocken naß |
75.2 | nach dem trocken |
Waschen naß |
Wasserabsorptions- eigenschaflen (Sek.) vor dem nach dem Waschen Waschen |
6 | w ash-and- wear-Eigen schäften |
|
Nichtbehandelt | 76,5 | 88.5 | 76.6 | 75,8 | 7 | 4 | 3 |
Gemäß der Erfindung behandelt |
90.4 | 84 | 89.5 | 87.5 | 3 | 16 | 4.3 |
Kontrollversuch 1 | 88,5 | 80.5 | 86.8 | S2 | 15 | 4 | 4.1 |
Kontrollversuch 2 | 80 | 85.6 | 79.4 | 79.4 | 2 | 33 | 3.1 |
Kontrollversuch 3 | 86.8 | 86.6 | 86.6 | 83.4 | 32 | 33 | 3,9 |
Kontrollversuch 4 | 86.9 | 83 | 86.8 | 83.4 | 32 | K) | 3.9 |
Kontrollversuch 5 | 8,3 | 80.6 | 81.2 | 12 | 3.5 |
Kontrollversuch 1: Auf das Gewebe wird mn einer Walze mit einem Musler von feinen Linien nur das Antiknittermittel aufgebracht
Kontrollversuch 2: Auf das Gewebe wird miticK einer Walze mit einem Muster \on feinen Linien nur die oben beschriebene hmuKn.r.
des Wasserabsorptionsmittels aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Die oben beschriebene !Emulsion des AnliknittermiUels wird mit Wasser verdünnt und durch cm Klot/veri.ihrcr.
zu einer Aufnahme von 50% aufgebracht. Dabei werden 3.2% des Harzes, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 4: Nach Beendigung der unter 3 beschriebenen Behandlung wird das Wasserahsorplionsmitlel aui das Gewebe ihiuh
ein Klotzverfahrcn aufgebracht.
Konlrollversuch 5: Auf ein Gewebe wird durch ein Klol/\erfahren ein Gemisch des Antiknittermittels und des Wasscrabsorpiu.ilmittels
aufgebracht.
Auf eine Oberfläche eines Mischgewebes (Dichte: Kette 136/2.54 cm, Schuß 72/2,54 cm. Gewicht:
sind 2% des Wasserabsorptionsmittels, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Das Gewebe hat
ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfahigkcit und der
Wash-and-wear-Eigenschaften. wie in Tabelle 29 gezeigt
wird.
134 g/m ) aus gemischten Endlosfaden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65% Polyethylenterephthalat
und 35% Baumwolle wird mittels einer Intagliowalze mit einem Muster von kleinen Punkten
eine Lösung eines Antiknittermittels mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 80 C
getrocknet. Nach 2minuligem Wärmebehandeln des Gewebes bei 150 C wird auf das Gewebe m'tiels einer
Intagliowalze eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht.
Das Gewebe wird bei 80 C getrocknet. 2 Minuten bei 150' C wärmebehandelt und mit Wasser
von 60 C gewaschen.
In dem erhaltenen Gewebe sind 3,2% des Antiknittermittels,
bezogen auf die feste Komponente.
über die gesamte Oberfläche des Gewebes in Form 45 glykol. mit einem Molekulargewicht von 150 bevorvon
feinen Punkten verteilt. Zwischen den Punkten zugt.
1. Lösung des Antiknittermittels
Dimethyloläthylcarbamat 20 Teile
Magnesiumchlorid (Katalysator).. 1.2 Teile
Hydroxyäthyl-cellulose
Hydroxyäthyl-cellulose
(Viskositätserhöhungsmiltcl) ... 0.5 Teile
Wasser 79 Teile
2. Lösung des Wasserabsorptionsmittels
5%ige Lösung eines Copolyesters in Benzylalkohol. Als Copolyester wird das Copolymerisationspmdiikt
von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Äthylenglykol
und 58 Teilen Methoxypoly-oxyäthylen-
Knitterfestigkeit (1V0I vor dem Wuschen trocken nali |
75.3 | nach dem trocken |
Waschen naß |
Wasserabsorptions eigenschaften (Sek.) vor dem nach dem Waschen Waschen |
6 | Wash-aml- wcar-tigcn- schaften (Grad 1 |
|
Nichtbehandelt | 76.5 | 87.9 | 7 6.6 | 76 | 7 | 4 | 3 |
Gemäß der Erfindung behandelt |
90 | 85.8 | 89 | 87 | 3 | 16 | 4.2 |
Konlrollversuch 1 | 88.5 | 77.9 | 87.9 | 84.8 | 17 | 2 | 4 |
Kontrollversuch 2 | 76.8 | 86.4 | 77 | 77.4 | 32 | 3 | |
Kontrollversuch 3 | 88.5 | 86.6 | 8X | 85.3 | .34 | 28 | 4 |
Kontrollversuch 4 | 88.5 | 88 | 85.7 | 32 | 4 |
Konlrollversuch 1: Auf das (icwehc wird mittels einer Walze mn einem Muster von feinen Linien mn die oben beschriebene Losung «.k·-
Antikniltcrniittels aufgebracht.
KoniroMveisuch 2: Auf das Gewebe wird mittels einer lmuj;liowal/c nur die Losung dies Wasserahsotpponsmittels aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 3. Die oben Ivschriebene Lösung des AnliknillermiUels wird mit Wasser verdünn!. Durch ein Klolzverfahien werden
3% des Harzes, bezogen auf die «,.sic Komponente, auf das Gewehe aufgebracht.
Konlrollversuch 4: Nach Beendigung der unter 3 dargestellten Behandlung wird auf das Gewebe durch ein KI öl ζ \ erfahren das W.isnciabsorptionsmittel
aufgebracht.
Auf ein Mischpopelme-Gewebe (Dichte: Kette
116/2,54 cm, Schuß 70/2,54 cn\ Gewicht: l!3gnr)
aus gemischten Endlosfäden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65% Polyäthylenierephthalai
und 35% Baumwolle, wird mittels einer Walze mit einem Gittermuster die Emulsion eines Antiknittermittels
mit weiter unten angegebenen Zusammen-Setzung aufgebracht. Es wird bei 80 C getrocknet.
Hierauf wird auf das Gewebe mittels einer Intagliowalze dk Dispersion eines Wasserabsorptionsmittels
mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 80 C getrocknet. Das Gewebe wire' 3 Minuten
bei 150 C wärmebehandelt.
Bei dem so erhaltenen Gewebe sind 3,2% des Antiknittermittels,
bezogen auf die feste Komponente, auf die Oberflache des Gewebes in Form eines Gitiermusters
aufgebracht. Das Wasserabsorptionsmittel ist zwischen dem Gitter aufgebracht worden und ist
weiterhin über die gesamte andere Oberfläche verteilt. Das Gewebe hat ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionscigenschaften,
wie aus Tabelle 30 hervorgeht
1. Emulsion des Antiknittermittels
Ein Harz der Methvlolimidazolidon-Reihe ' 20 Teile
Zinkborfluorid 2 Teile
Weichmacher vom 'Polyamid-'"'
Typ 0,5 Teile
Hydroxyäthylcellulose
(Viskosilätserhöhungsmiuel) . 74 Teile Wasser
,5 2. Dispersion des Wasserabsorptionsmittels
Als solche wird eine 10%ige Dispersion eines Copolyesters verwendet, der durch Copolymerisation
von 97 Teilen Dimethylterephthalat. '51.5 Teilen l^-bis-hydroxymethyl-cyclohexan und 220 Teilen
Poly(oxyathylen)glykol mit einem Molekulargewicht von 1 54 erhalten worden ist.
Knitterfestigkeit i"„i
VOi dem Waschen trocken nail
nach dem Waschen
trocken naß
trocken naß
Wassciabsorpiionseigenschaften
iSck.i
vor dem Waschen
nach dem Waschen
Nichtbehandelt 75.5 75 76.2 75.6
Gemäß der Erfindung behandelt 89 88.6 88.8 87.9
Kontrollversuch 1 87.4 85 85 84
Kontrollversuch 2 76 75.5 77 77,2
Kontrollversuch 3 87.9 87 86.5 86
Kontrollversuch 4 87,9 87.4 87.4 86.6
Kontrollversuch 1: Die Kmulsion des Antiknitlcrmitlels wird auf das Gewehe in einer Menge \on 3.2" 0. bezogen auf die feste Komponente
(Harzl. mittels einer Wabe mit einem Giucnnusler aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Die oben beschriebene Dispersion des Wasserabsorptionsmittels wird auf das Gewebe mittels einer Intagliowal/e
aufgebracht
Kontrollversuch 3. Die oben beschriebene Kmulsion des Anlikniltei mittels wird mit Wasser verdünnt Durch ein K lot/\ erfahren werden
3% des Harzes (feste Komponente! auf das Gewebe lufgebratrht
Kontrollversuch 4: Nach Beendigung der Behandlung nach 3 wird das Wasserabsorptionsmittcl aufgebracht und durch cai Klotzverfahren
damit befestigt.
7 3 12
5X
Auf die obere Fläche eines halbstichigen Trikots (Dichte: Webkante 44/2,54 cm, Bahn 64/2.54 cm), _so
das aus einem Mischgarn aus 50% Nylon-6 und 50% Baumwolle gewirkt worden ist, wird mittels einer
Intaglio-Walzc die Lösung eines Antiknittermittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Hierauf wird auf die unlere Fläche des Ge- ss
webes mittels der gleichen Walze die Lösung eines Wasserabsorptionsmittels der weiter unten beschriebenen
Zusammensetzung aufgebracht. Sodann wird das Gewebe 5 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält 2% des Anti- (,0
knittermittels (als feste Komponente) auf der oberen Fläche des Gewebes und 2% des Wasserabsorptionsmittels
(als feste Komponente) welche hauptsächlich an der unteren Oberfläche des Gewebes haften. Es
hat, wie aus Tabelle 31 hervorgeht, ausgezeichnete 6s
Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfähigkeit.
Dip herkömmlichen Wirkwaren geraten oftmals durch das Tragen aus der Fasson. Dies tritt jedoch
bei dem oben beschriebenen Gewebe nicht ein.
1. Lösung des Antiknittermittels
Polyurethanpräpolymer (durchschnittliches Molekulargewicht:
18 000, NCO-Gehalt 1,8%, Viskosität: 8000Centistokes),
hergestellt aus 6 Mol
Polypropylenätherglykol
(Molekulargewicht: 2000).
12 Mol Tolylendiisocyanat
und 1 Mol Polypropylentriol. .. 20 Teile Perchloräthylen (Lösungsmittel) . . 80 Teile
2. Lösung des Wasserabsorptionsmittels
Als solche wird eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von 1 g von einem Additionsprodukt in
einem Liter Wasser erhalten worden ist. Das Additionsprodukt ist aus 60 g eines Gemisches aus dimärem
und trimaran Caprolactam hergestellt worden.
Knitterfestigkeit Γυ) | /aschen | nach dem | Waschen | WasserabsorpUons- eigenschaflen (Sek.ι |
nach dem | |
\or dem Λ | naU | ι rocken | naß | vor dem | Waschen | |
trocken | 69.5 | 71.8 | 68 | Waschen | IO | |
Nichtbehandelt | 72.5 | 88.7 | 88.7 | 87.5 | 12 | 3 |
Gemäß der Erfindung behandelt | 89.5 | 87.6 | 86.1 | 86 | 3 | 122 |
Kontrollversuch 1 | 87.4 | 70.7 | 73,6 | 69.3 | 115 | ~> |
Kontrollversuch 2 | 75.3 | 88 | 86.6 | 86.4 | 135 | |
Kontrollversuch 3 | 87.6 | 87.6 | 86,6 | 86,2 | 122 | 125 |
Kontrollversuch 4 | 87.6 | 120 |
,· ι r ι™, ivs.-hriehene Lösuni! des Antiknillermiltels aufueb
Kontrollversuch I: Auf das Gewebe wird mittels emer Imaghowa ze die oben ^~ Lo - Wasserabsorp.ionsm.uc
Kontrollversuch 2: Auf das Gewebe wird mittels emer lmagli<
>«al/e die oben beschriebene Losuut
^KonSollversueh 3: Die oben beschriebene Lösung des Aniikniiiermiitcls wird mil Ferchlorä.h>lcn verdünn,. Auf das Gewebe «
durch ein Klolzverfahren 3% des Harzes IaIs feste Komponente) aufgebracht. Kl
Kontrollversuch 4: Nach Beendigung der Behandlung nach 3 wird da. Wasserabsorpt.onsmiHcl durch u>. Kl
Ciewebe aufgebracht.
f ihren
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines halbstichigen Trikots aus Nylon-6 mit 40 den wird mittels
einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermittels mit einer Viskosität von 4OcP aufgebracht.
Diese wird durch Auflösen von 200 g eines PoIyurethan-präpolymeren
(durchschnittliches Molekulargewicht: !8 000, NCO-Gehalt/1,8, Viskosität/
450OcP) in 800 g Trichloräthylen hergestellt. Das Präpolymere ist aus 6 Mol Polypropylenätherglykol
(Molekulargewicht: 2000), 12 Mol Tolylendiisocyanat und 6 Mol Polypropylentriol hergestellt worden. Das
Trichloräthylen wird mittels einer angebrachten Trok-
Knitterfestigkeil ("öl
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversuch 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversuch 3
Kontrollversuch 3
Kontiollversuch 4
vor dem Waschen
(Webkante + Bahn)
160,5 178,9
178.0
164.0 I82.1
16I.1
nach dem Waschen
(Webkante + BahnI
155.1 177.8
177.8
160.5 181.5
160.5
2s keneinrichtung entfernt. Hierauf wird auf die unter.
" Fläche des Gewebes mittels der gleichen Walze di Lösung eines Wasserabsorplionsmittels aufgebrach
die durch Auflösen von 30 g eines Additionsproduki aus I Mol Caprolactam und IO Mol Äthylenoxy
,o und IO g Isobutan und lOOOg Wasser erhalten woi
den ist. Das Wasser wird mittels einer Trockcneir.
richtung entfernt. Das Gewebe wird 2 Minuten bc
• 50; C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält 3,2% des Ant knittermittels, bezogen auf die feste Komponenti
und 0,5% des Wasserabsorptionsmittels, bezogen ai die feste Komponente. Es hat. wie aus Tabelle 3
hervorueht, ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlic der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorption.
Wasserabsorpiionscigensehaften ISek.I
vor dem Waschen nach dem Waschen
obere Fläche untere !-'Wiche obere Fläche untere Hache
120 60
länuer als Ί
länuer als Ί
120
150
länuer
als ISO
30
60
60
länuer
als 180
als 180
länuer
als 180
als 180
30
120
länuer
als Ί 80
als Ί 80
Konlroll
3.2% der Ic
3.2% der Ic
Konlroll
wobei 0.5",ι
wobei 0.5",ι
Komm
ersuch I: Aul die obere !lache des Gewebes und die Losung des oben beschriebenen Anliknitlerniillels aufgedruckt, wohe
len Komponente aufgebracht weiden.
ersuch 2: Auf die untere Flache des Gewebes wird die oben beschriebene Lösung des WiissenihsorptionsmitU'ls aufgedruckl
der festen Komponente auf das Gewebe aufgebracht werden.
ersuch 3: Auf das Ciewebe wird millels eines Klol/verfahiens die mn Dichloiallnlcn verdünnte Losung des oben beschriebener
Anliknitteimiltcls /u einem Auftrag von 3.2"ο der festen Komponente aufgebracht.
KontrolUersuch 4: D.^ oben beschriebene Wasserabsorplionsmiiitl wird mit Wasser verdünnt. Durch ein Klol/\ciTahren werden au
Jas Ciewebe 0.5".. der festen Komponente aufgebracht.
2<r
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines PoIy- »stertrikots mit 40 den wird mittels einer Gravierüvaize
die Lösung eines Antiknittermittel mit einer Viskosität von 7000 cP aufgebracht. Diese wird durch
Auflösen von 40 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskos.tät
in 50%iger Lösung in Trichloräthylen: 15 000 es), 8 g Methylyhydrogenpolysiloxan (Viskosität:
18 es), 0,4 g Vinyltrichlorosilan und 0,4 g Dibutylzinndioctoat
in 51,2g 1,1,1-Trichloräthan erhalten.
Das 1,1,1-Trichloräthan wird mittels einer Trokkeneinrichtung entfernt. Hierauf wird auf die untere
Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Wasserabsorptionsmittels aufgebracht,
die durch Auflösen von 20 g einer Emulsion (Feststoffgehalt 30%) eines Copolyesters mit Polyäthylen-Tabelle
33 Gruppen erhalten worden ist. Der Copolyester ist durch Copolymerisation von 96 Teilen Dimethylterephthalat,
31 Teilen Äthylenglykol und 187^ Ί eilen
Polyäthylenglykol (Molekulargewicht. IsOO) erhalten
worden. Die Emulsion ist in 100 g Wasser aufgelöst worden. Das Wasser wird mittels einer 1 recheneinrichtung
entfernt. . Das Gewebe wird 3 Minuten bei 150 C warme-
behandelt. . ■
,o Das so erhaltene Gewebe enthält 0,6% des Antiknittermittel!*,
bezogen auf die feste Komponente und 1 3% des Wasserabsorptionsmittels, bezogen aui
die feste Komponente. Es hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der
Wasserabsorption. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes'wird die Textur des Gewebes nicht verschlechtert.
Knitler- fesliakeit (%f |
Wasserabsorptions eigenschaften (Sek.) |
untere Fläche |
|
Web kante + Bahn |
obere Fläche |
länger als 180 |
|
Nichtbehandelt | 162.1 | läneer als 180 |
länger als 180 |
Gemäß der Erfindung behandelt |
181.6 | langer als 180 |
7 |
Kontrollversuch 1 | 180,7 | langer als 180 |
40 |
Kontrollversuch 2 | 167,0 | 7 | langer als 180 |
Kontrollversuch 3 | 189,9 | langer als 180 |
7 |
Kontrollversuch 4 | 165,4 | 7 |
Kontrollversuch 1: Die oben beschriebene Lösung des Antiknittermitlels
wird auf die obere Fläche eines Gewebes aufgedruckt, wobei 0,6% der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt
werden.
Kontrollversuch 2: Die oben beschriebene Lösung des Wasscrabsorplionsmittels
wird auf die untere Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 1.3% der festen Komponente auf das Gewebe aufgetragen
werden.
Kontrollversuch 3: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit 1.1,1-Trichlorhexan verdünnt. Durch ein Klotzverfahren
werden auf das Gewebe 0,6% der festen Komponente aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 4: Das oben beschriebene Wasscrabsorptionsmiltel
wird mit 1.1,1-Trichloräthan verdünnt. Auf das Gewebe
werden durch ein Klotzverfahren 1.3% der festen Komponente aufgebracht.
B e i s ρ i e 1 35 5S
Auf die obere Fläche eines Gewebes aus einem halbstichigen Nylon-Trikot mit 30 den wird mittels
einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermillels
mit einer Viskosität von 700 cP aufgebracht. Diese ist durch Auflösen von 20 g Diniethylpolysiloxandiol
(Viskosität in 15%iger Trichlorälhylenlösung bei 25° C 20 000 es), 5 g des Polyurethanpräpolymeren
des Beispiels 33, 0.2 g Dihutylzinndilaurat (Katalysator), 0,2 g N-(Trimclhoxypropyl)-äthylendiamin
(Primer) in 100 g Trichloräthylen erhalten worden. Das Trichloräthylen wird miltels
einer Trockeneinrichtung entfernt. Hierauf wird auf die untere Fläche des Gewebes die Lösung eines Was-
--erabsorptionsmittels. die durch Auflösen von 20 g eines Additionsprodukts erhalten worden ist, aufgebracht.
Das Additionsprudukt ist aus 30 g eines Gemisches aus dimärem und trimärem Caprolactam
und 30 g Propylenoxyd hergestellt worden. Es ist in 15(X)Og Äthanol aufgelöst worden. Das Äthanol
wird mittels einer Trockeneinrichtung entfernt. Das Gewebe wird 3 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthält 0.5% des Antiknittcrmittcls. bezogen auf die feste Komponente,
0,9% des Wasserabsoi ptionsmiltels. bezogen auf die feste Komponente. Es hat. wie aus Tabelle 34 ersichtlich,
ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorption.
Nichtbehandelt
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversueh 1
Gemäß der Erfindung
behandelt
Kontrollversueh 1
Kontrollversuch 2
Kontrollversueh 3
Kontrollversueh 3
Kontrollversueh 4
Knitterfestigkeit | (%) |
vor dem Waschen |
nach dem Waschen |
(Webkante + Bahn) |
!Webkante ■+· Bahn) |
159.5 | 157.2 |
175.1 | 173.2 |
177,2
161.2
185.1
185.1
163.1
176.1
158.4
185.1
185.1
160.1
Wasscrabsorptionseigenschaften (Sek.)
vor dem Waschen nach dem Waschen
obere Flache untere Flache obere Fläche untere Flache
50 | 52 | 30 | 30 |
län&er als Ί SO |
1 | länuer als 180 |
|
länger als Ί 80 |
120 | läneer als ^l 80 |
so |
I | 5 | ■) | 5 |
länser als! 80 |
langer als 180 |
länger als 180 |
langer als Ί SO |
auf die obere Fläche des Gewebes aufgedrückt, wobei
Kontrollversueh 1: Die oben beschriebene Lösung des Antiknillermittels g
0.5% der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt werden
Kontrollversuch 2: Die oben beschriebene Lösung des Wasscrabsorptionsmittel- uird auf die untere Flache des Gewebes aufgedruckt,
wobei 0,1J1O der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt werden
Kontrollversuch 3: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Tnchloräihvlen verdünnt. Durch ein Klotzverfahren werden 0.5%
der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt.
Kontrollversuch 4: Das oben beschriebene Wasserabsorpt:-."i«m:itel wird mit Äthanol verdünnt. Durch em Kk>tzverfahrer. werden 0.9%
der festen Komponenten auf das Gewebe aufgebracht.
Ein doubliertes Jerseygewebe (langsgestreckter Zustand)
70 mm. Feinheitsnummer 50). das aus falzge- ?>
zwirnten Nylon-6-Garnen mit 70d;ISf2p gewirkt
worden ist. wird mit der 30faehen Menge einer Lösung entfettet, die 1 g eines anionischen Netzmittels
und 1 g Natriumhydroxyd bei 70 C enthält. Auf die
eine Fläche des so erhaltenen Gewebes wird mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermittel?
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Es wird bei 170" C getrocknet. Hierauf wird
auf die andere Fläche des obigen Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels aufgebracht, und das Gewebe
wird 1 Minute bei 170 C wfirmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthält das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mensen von 1.5
bzw. 0.4%.
Es hat eine ausgezeichnete Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Flcckenfestigkeit Die Ergebnisse
sind in Tabelle 35 zusammengestellt.
Beim Aufbringen de ι beiden Htlfsmntd in umgekehrter
Reihenfolge werden ähnliche 1 igcbmssc erhalten.
1. Lösuns des \ntiknittermiltels
Dimeth>i-polysi-lo\andio! (Viskosität der 10"«igen Lösung in Trich!oraih\len.
15 000 cStf ? !" 4 KmU-
-Äthyl-hydrogenpolysiloxan (Viskosität: IS cSt<
0,S Um
Dibutylzinniaurat 0,04 !
Trichloräthvlen (Lösungsmitteln ·■)>.>
U-.
2. Lösuns des Antifleckenmittels
C-F1, — C — NHCHX-HjNCH-CH^NH - C — C-r,,
CHX~H.SO.CH = CH,
A/cton
Knitterfestigkeit (%) Dehnungselastizität ölabstoßungs- Wasserab- Nähmaschinen-
IBahn: 50% Dehnung) eigenschaften stoßungs- Test
vor dem nach dem eigenschaften
Waschen Waschen vor dem nach dem vor nach vor nach
Waschen Waschen dem dem vor nach dem dem
Web- Bahn Web- Bahn Wa- Wa- dem dem Wa- Wa-
kante kante Last Elasti- Last Elasii- sehen sehen Wa- Wa- sehen sehen
zität zität sehen sehen
Nicht- 72 73 70 71 152 73 154 71 0 0 0 OXX
behandelt
Gemäß 90 92 89 90 154 92 142 90 100 90 90 80 0 0
der Erfindung behandelt 1
Gemäß 91 91 90 88 144 91 140 89 90 80 90 80 0 0
der Erfindung behandelt 2
Kontroll- 89 90 85 84 144 90 148 86 0 0 80 70 0 X
versuch 1
Kontroll- 74 73 73 71 158 72 150 71 100 70 0 OXX
versuch 2
Kontroll- 89 89 84 83 146 89 149 85 50 0 80 70 0 0 versuch 3
Kontroll- 85 84 84 83 145 81 150 75 80 50 50 60 0 X versuch 4
Konlroll- 90 92 88 88 148 92 140 90 0 0 90 70 0 0
versuch 5
Kontroll- 73 81 70 71 162 71 155 70 100 80 0 OXX
versuch 6
Gemäß der Erfindung behandelt I: Zuerst wird eine AntikniUcrbehandlung vorgenommen, worauf die Antifieckenbchandlung durchgeführt
wird.
Gemäß der Erfindung 2: Zuerst wird die Antifieckenbchandlung durchgeführt und hierauf die Knilterfestigkeitsbchandlung vorgenommen.
Kontrollversuch 1: Auf eine Oberfläche des Gewebes wird das oben beschriebene Silikon-Antiknittermiltel in einer Menge von 1.5%
(bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 2: Auf die eine Oberflache des Gewebes wird das oben beschriebene Antiflcckcnmittcl in einer Menge von 0.4% (feste
Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Silikon-Antiknittermittcls auf eine Oberfläche des Gewebes mit einer
Menge von 1.5% (bezogen auf die feste Komponente! wird auf die gleiche Oberfläche das oben beschriebene Antifleckenmittel aufgebracht,
Kontrollversuch 4: Nach dem Aufbringen des oben beschriebener AntifieckenmUtcls auf eine Oberfläche des Gewebes wird das oben
beschriebene Antiknittermittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht.
Kontrollversuch 5: Das oben beschriebene Silikon-Antiknittermiltel wird mit Trichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren
in einer Menge von 1.5% (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversiich 6: Das oben beschriebene Antifleckenmittel wird mit Azetor. verdünnt und durch ein Klotzvcrfahren in einer Menge
von 0.4% (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Auf eine Oberfläche eines Gewebes aus einem ent- Setzung aufgebracht. Das Gewebe wird 1 Minute be
fetteten und gefärbten doublierten Jersey-Gewebe 170"C wärmebehandelt.
(gestreckte Länge 45 mm/50 Bahnen), das aus tex- 55 Das so erhaltene Gewebe enthält das Antiknitter
turierten Polyestergarnen mit 110 d/22 f/2 ρ gewirkt mittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,
worden ist, wird mittels einer Walze die Lösung eines bzw. 0,6%, bezogen auf die festen Komponenten. E
Antiknittermittels aufgebracht. Hierauf wird auf die hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich de
andere Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Knitterfestigkeit und der Fleckenbeständigkeit. Di
Antifleckenmittcls mit der nachstehenden Zusammen- 60 Ergebnisse sind in Tabelle 36 zusammengestellt.
1. Lösung des Antiknittermittels
Dimethyl-polysiloxandiol (Viskosität der 15%igen Lösung in Trichloräthylen:
21 000 Ccntistokcs 45 Teile
Dibutybinndilaurat 0,04 Teile
N-iDimethoxymcthylsilyl-propyl)äthylendiamin (Primer) 0,04 Teile
Xvlol Lösungsmittel 95 Teile
57
1.2 Teile
2. Lösung des Antifleckcnmittels Ein durch Emulsionspolymerisation hergestelltes Polymeres aus
QF17CH = CHQH18OCOCH = CH2
Polymeres von 2-Äthylhexylmethacrylat 1.4 Teile
Dimethylol-hydroxyä'thylenharnstoff LO Teil
10%ige wäßrige Lösung von Magnesiumchlorid 1.0 Teil
Wasser "! 98 Teile
Knitterfestigkeit (%) Dehnungselas.izit-i.
vordem »kh» (Bahn: 50% Dehnung,
Waschen
nach dem Waschen
Web- Bahn Web- Bahn
kante
kante
ölabstoßunjis- Wasserab- N;ihmasehinen-
eigenschaften stoßungs- Test
eigenschaften
vor nach vor nach
dem dem vor nach dem dem
Last Elasti- f.st Fl·,«· t W:l" dcni dcm W;l" Wa"
blast,- sehen sehen Wa- Wa- sehen sehen
sehen sehen
vor dem Waschen
nach dem Waschen
Ig)
zität (%)
zitat 1%)
Nichtbehandelt Gemäß der Erfindung behandelt Kontrollversuch 1 Kontrollversuch
2 Kontrollversuch 3 Kontrollversuch 4 Kontrollversuch 5 Kontrollversuch 6
75 76 94 93
72 220 75 222 91 200 95 230 Qi 0 0 0 OX
Ό0 80 80 70 0
89 90 84 83 205 92 220
78 79 75 74 225 82
89 90 85 80 215 93 225
82 83 77 76 225 86 230
92 93 89 88 !95 94 205
76 69 75 73 230 80 235
0 | 0 | 70 | 50 | 0 | X |
100 | 60 | 50 | 0 | X | X |
50 | 0 | 70 | 50 | 0 | 0 |
80 | 50 | 50 | 50 | 0 | X |
0 | 0 | 80 | 70 | 0 | 0 |
100 | 80 | 50 | 50 | X | X |
es in einer Mencc von
jvomro versuch V Das nhpn Ki-oK,·;«!»,, i-i . -·»·«>.ι«;* in cinci »-11-111:1- »ι·«
■T^sssÄoSissSrF "* s"°' "'d° ' dnreh * ■"—««"»*- «·
Komponente, d.rch e,n ΪΚΤ
Beispiel
Auf die eine Oberfläche eines entfetteten und
?arn mit einer Feinheitsnummer von
wird 10Mlnmcn w 105 c
S°erhallcne Gewebe enthält d-is Anliknitter-
Polyurethan-pnipolymeres mit einem durchschnittlichen M1Ii ,
einem NCO-Gehalt von 1.8% und einer Visko ίνί !SWldl! von 18000.
6MoI Polvpropylätherglykol (Molekularccwichf ΐθθί η 2? f C-?tIstokcs· das aus
und 1 Mol Polypropylentriol hergestellt worden ist M°' Tolylcndiisocvan-ii
Perchloräthylcn (Lösungsmittel) ' ; |0 Tcj|c
TViIr
2. Lösunii des Anlifkckenmittels
PolylN-Perfluor-octanoylarninomethacrylamid) 8 Teile
Benzotrifluorid 1)
Hexafluorxylol 1 > (Lösungsmittel) 92 Teile
Äthylazetat 1 |
Knitterfestigkeit i%] | Bahn | Dchnungselasiizitül | Elastizität | ülabstolJungs | - | Wasserabstoßungs- | nach dem | |
eigenschaften | cigen schaden | Waschen | ||||||
Webkante | Last | (%l | 50 | |||||
86 | 85 | vor dctn | nach dem | vor dem | ||||
tfl | Waschen | Waschen | Waschen | 80 | ||||
Nicht- | 81 | 90 | 165 | 95 | 0 | 0 | 70 | |
behandelt | ||||||||
Gemäß der | 92 | 175 | 100 | 90 | 90 | 70 | ||
Erfindung | 88 | 90 | ||||||
behandelt | 60 | |||||||
Kontroll | 88 | 86 | 171 | 86 | 0 | 0 | 80 | |
versuch 1 | 80 | |||||||
Kontroll | 82 | 89 | 172 | 94 | 100 | 50 | 70 | |
versuch 2 | 50 | |||||||
Kontroll | 90 | 86 | 174 | 86 | 0 | 0 | 90 | |
versuch 3 | ||||||||
Kontroll | 82 | 173 | 100 | 70 | 70 | |||
versuch 4 | ||||||||
Kontrollversuch I: Das oben beschriebene Llrethan-Anliknillermiltcl wird auf die untere Flüche des Gewebes in einer Menge von
1.5%. bezogen auf die feste Komponente, aufgeklebt.
Kontrollvcrsuch 2: Das oben beschriebene Fluor enthaltende Anlificckenmiiiel wird auf die obere Flache des Gewebes in einer Menge
von 1.2%. bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
KontrolK ersuch 3: Die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel wird mit Perchloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren
in einer Menge von 1.5% (bezogen auf die feste Komponente! aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 4: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit dem oben beschriebenen Mischlösungsmiltel verdünnt und in
einer Menge von !.2% (bezogen auf die feste Komponente) durch ein Klotzverfahrcn aufgebracht.
Auf die eine Oberfläche eines fluoreszierend geweißten breiten Gewebes (Dichte: Kette 120/2.54 cm.
Schuß 70/2.54 cm), das aus mischgesponnenen Endlosfäden bei einer Feinheitszahl von 40 aus 65%
Polyethylenterephthalat. 35% Baumwolle, hergestellt worden ist. wird mittels einer Walze eine Lösung
eines Antiknittermittels der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Hierauf wird auf die andere
Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung auf-
40 gebracht. Das Gewebe wird 2 Minuten bei 150 C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthält das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1.5 und
2%. bezogen auf die festen Komponenten: es hat
45 ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit
und der Fleckbeständigkcit. Beide Mittel dringen nicht zur gegenüberliegenden Oberfläche
durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 38 zusammen gestellt.
1. Lösung des Antiknittermittels
Dimethyl-polysiloxandiol (Viskosität: 15%ige Lösung in Trich'ioräthylen:
20000 Centistokes) .* 5 Teile
Präpolymer des Beispiels 38 15 Teile
Dibutylzinndilaural (Katalysator) 0.1 Teil
N-lTrimethoxyporpyU-üthylcndiamin (Primer) 0.1 Teil
Trichloräihvkn (Lösungsmittel) 93 Teile
2. Lösunü des Antifleckenmittels
[CF3(CF2VCONH — CH2O]4Ti
Diese Verbindung wird dadurch hergestellt, daß die N-Melhylolverbindung eines
fluorierten Carbonsäurcamids mit der Formel CF,(CF2LCONH2OH mit
Titantetraoxyd in Toluol als Lösungsmittel umgesetzt wird 10 Teile
fluorierten Carbonsäurcamids mit der Formel CF,(CF2LCONH2OH mit
Titantetraoxyd in Toluol als Lösungsmittel umgesetzt wird 10 Teile
Bcnzol-Lösuncsmittcl 90 Teile
Knitterfestigkeit 1%) vor dem Waschen Kette Schuß |
79 | nach dem Kette |
Waschen Schuß |
Ulabstoßungs- eigenschaften vor dem nach dem Waschen Waschen |
0 | Wasserabstoßungs- eigenschaften vor dem nach dem Waschen Waschen |
0 | Anlipillinü- eigenschaften vor dem nac Waschen W;. |
|
Nicht- behandelt |
80 | 87 | 79 | 74 | 0 | 100 | 0 | 100 | 2 1.5 |
Gemäß der Erfindung behandelt |
88 | 85 | 87 | 86 | 100 | 0 | 100 | 50 | 4 3 |
Kontroll versuch 1 |
85 | 81 | 83 | 83 | 0 | 80 | 60 | 50 | 3 2 |
Kontroll versuch 2 |
82 | 86 | 80 | 79 | 100 | 0 | 70 | 50 | 2 2 |
Kontroll versuch 3 |
88 | 79 | 87 | 84 | 0 | 80 | 70 | 60 | 3 2 |
Kontroll versuch 4 |
81 | 80 | 76 | KX) | 70 | 2 1.5 |
Kontiollversuch 1: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird auf die eine Oberfläche eines Gewebes in einer Meniie von 1.51V
bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antiflcckenmitlel wird auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von ?.V bezogen
auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollvcrsuch 3: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Trichlonithylen verdünnt und in einer Menge von 1.5V bezogen
auf die feste Komponente, durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollvirsuch 4: Das oben beschriebene Antificckenmittcl wird mit Benzol verdünnt und durch ein Klolzvcrfahrer·. in einer Menge
von 2% (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Auf eine Oberfläche des im Beispiel 39 verwendeten Gewebes wird mittels einer Gravierwalze die
Emulsion eines Antiknittermittels aufgebracht. Es wird bei 130° C getrocknet. Hierauf wird auf die
andere Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels der nachstehenden Zusammensetzung
aufgebracht.
Dadurch werden beide Hilfsmittel in Mengen
von 2%, bezogen auf die festen Komponenten, aufgebracht.
Bei dem so erhaltenen Gewebe dringen beide Hilfs-40 mittel nicht zu den gegenüberliegenden Oberflächen
durch. Das Gewebe hat ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit i<nd der Fleckfestigkeit.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 39 zusammengestellt.
1. Emulsion des Antiknittermittels
Dimethyl-polysiloxandiol (Viskosität: 100 Centistokes) 5 Teile
Polyäthylenglykolphenyläther (HLB 17) (Emulsion) : 7 Teile
Dibutylzinndilaurat 0.5 Teile
Wasser 88 Teile
Die obengenannten Komponenten werden zur Herstellung einer Emulsion in einer Mischeinrichtung vermischt.
2. Lösung des Antifleckenmiltels
Emulsionspolymerisationsprodukt von
(CFj)2CF(CF2)4CH2CHOOCC(CH,) = CH2
(CFj)2CF(CF2)4CH2CHOOCC(CH,) = CH2
CH2OOCCH., 50 Teile
(Feststoffgehalt: 18,7%) 50 Teile
Azetonlösungsmittel 50 Teile
63
Knitterfestigkeit (%| OlabstoBungs- Wasserabstoßungs-
eigenschaften eigenschaften
vor dem Waschen nach dem Waschen
vordem nachdem \ or dem nachdem
Kette SchuÖ Kette Schuß Waschen Waschen Waschen Waschen
Nicht- 80 79 79 74 0 0 0 0
behandelt
Gemäß der 87 87 85 84 100 100 100 100
Erfindung
behandelt
K-onlroll- 85 85 82 81 0 0 70 50
versuch 1
Kontroll- 81 80 79 76 100 80 50 60
versuch 2
Kontroll- 86 85 83 82 0 0 70 50
versuch 3
Kontroll- 82 81 SO 78 100 100 50 70
versuch 4
Kontrollversuch 1: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2%. bezogen
auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Anliflcckcnmittcl wird auf die andere Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2V
bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Wasser verdünnt und durch ein Klol.'vcrf.ihrcn auf das Gewebe
aufgebracht.
Kontrollversuch 4: Das oben beschriebene Antifleckenmitlel wird mit Aceton verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe
haftend aufgebracht.
Auf die eine Oberfläche des Gewebes des Beispiels 39 Bei dem erhaltenen Gewebe dringen beide Hilfs-
wird mittels einer Gravierwalze die Lösung eines mittel nicht zu den gegenüberliegenden Oberflächen
Antiknittermittels aufgebracht. Sodann wird auf die 35 durch. Das Gewebe enthält die Hilfsmittel in Mengen
andere Oberfläche des Gewebes die Emulsion eines von 1,5 bzw. 1,6%. Es hat ausgezeichnete Eigen-
Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammen- schäften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der
setzung aufgebracht. Das Gewebe wird 30 Sekunden Fleckbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle
bei 180 C wärmebehandelt. zusammengestellt.
1. Lösung des Antiknittermittels
Polyurethunpräpolymcr-Rcst mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht \on
10000 und einem NCO-Gehalt von 1.8%. das aus 1 Mol Polypropylenglykoläther
(Molekulargewicht: 2(XX)). 2 Mol Tolylendiisocyanat und 1.6 Mol Polypropylenäthertriol
(Molekulargewicht: 4(XX)) hergestellt worden ist H) Teile
Xylol (Lösungsmittel) 90 Teile
2. Emulsion des Aniiflcckenmittcls
Emulsion (Feststoffgehalt: 30%) eines Polyesters mit Poljoxyäthylcngruppen. welcher
durch Polymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat. 31 Teilen Äthylenglvkol
und 187,5 Teilen Polyäthylcnglykol (Molekulargewicht: 1500) hergestellt worden ist 15 Teile
Wasser 85 Teile
Knitterfestigkeit |%l ölabsloUungs· Abfallen von Ul vom
eigenschaften < lew ehe -Jurch Wasser
vor dem Waschen mich dem Waschen
vordem nachdem obere untere
Kette Schuß Kelle ScluiU Waschen Waschen Hache Hache
Nicht- 80 79 79 74 0 0 nichts nichts
behandelt HiIIl ab fällt ab
Gemäß der 88 88 86 85 80 70 füllt ab fällt ab
Erfindung
herumdelt
Fortsetzung | Knitterfestigkeit <%l | Waschen | nach dem | Waschen | ölabsloüungs- | nach dem | Abfallen | von öl vom |
eigenschaften | Waschen | Gewebe | durch Wasser | |||||
vor dem | Schuß | Kelle | Schuß | 0 | ||||
85 | 83 | 81 | vor dem | obere | unlere | |||
Kette | Waschen | 50 | Fläche | Fläche | ||||
85 | 80 | 89 | 75 | 0 | nichts | nichts | ||
Kontroll | 0 | fällt ab | fällt ab | |||||
versuch 1 | 81 | 84 | 83 | 82 | 70 | fällt ab | ein bißchen | |
Kontroll | 50 | fällt ab | ||||||
versuch 2 | 85 | 82 | 80 | 79 | 0 | nichts | nichts | |
Kontroll | fällt ab | fällt ab | ||||||
versuch 3 | 83 | 80 | fällt ab | fällt ab | ||||
Kontroll | ||||||||
versuch 4 | ||||||||
Konlrollversuch 1: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird auf eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 1.5%. bezogen
auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Antifleckenmittel wird auf die andere Oberfläche des Gewebes mit einer Menge von 1.6%.
bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 3: Das oben beschriebene Antiknittermittel wird mit Xylol verdünnt und in einer Menge von 1.6%. bezogen auf die feste
Komponente, durch ein Kurzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 4: Die oben beschriebene Emulsion des Antifleckenmiuels soll mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren in
einer Menge von 1,6%, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes unter Verwendung zweier
üblicher Ausrüstungsmittel verschiedener Funktion, dadurch gekennzeichnet, daß
man eines dieser Ausrüstungsmittel auf eine große Anzahl von kleinen, auf der Oberfläche des
Gewebes gleichförmig verteilten Zonen und das andere, davon unterschiedliche Ausrüstungsmittel
auf mindestens einen Teil der res'.lichen Oberfläche des Gewebes aufbringt und anschließend
auf dem Gewebe fixiert.
2. Verfahren zur Herstellung eines speziell ausgerüsteten Gewebes unter Verwendung zweier
üblicher Ausrüstungsmittel verschiedener Funktion, dadurch gekennzeichnet, daß man eines
dieser Ausrüstungsmittel auf eine der beiden Oberflächen des Gewebes verteilt und fixiert und anschließend
auf der anderen Oberfläche des Gewebes das andere, davon verschiedene Ausrüstungsmittel
ohne Durchdringung zur gegenüberliegenden Oberfläche aufbringt und ebenfalls fixiert.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP1017970A JPS5244959B1 (de) | 1970-02-03 | 1970-02-03 | |
JP8568270A JPS4921275B1 (de) | 1970-09-29 | 1970-09-29 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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