DE2105019A1 - - Google Patents
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Description
KANEGAFÜCHI BOSEKI KABUSHIKI KAISHA in Tokyo/Japan
Behandeltes Gewebe sowie Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Gewebe, die durch eine
Vielzahl von Hilfsmittel hinsichtlich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften modifiziert wurden.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung "Gewebe" sollen verschiedene Materialien für Bekleidungs-, und Industriezweeke
u.dgl. verstanden werden, z.B. Gewebe, Gewirke, nichtgewebte Flächengebilde, Platten, Filze, Preßwatten,
leppiche, Filme und Folien, sowie laminierte Gewebe und dergleichen.
Bislang umfassen die Maßnahmen für das Aufbringen einer
Vielsahl von Hilfsmittel auf Gewebe die Behandlung des Gewebes mit einem Bad, welches ein Gemisch aus einer Vielzahl
von Hilfsmittel enthält oder die Behandlung des Gewebes nacheinander mit getrennten Bädern, die die einzelnen
Hilfsmittel jeweils? enthalten» In jedem Fall werden Jedoch beide Oberflächen des Gewebes gleichförmig
Iß 8834/1877
durchgehend mit einem Bad bearbeitet, weil das Behandlungsbad in das Gewebe hineindringen kann. Wenn daher z.B.
gleichzeitig eine Behandlung zur Erzielung antistatischer Eigenschaften und zur Erzielung einer gewissen
Elastizität mit den Geweben, z.B. Wirkwaren oder Webwaren, die aus synthetischen Fasern zusammengesetzt
sind, vorgenommen wird, dann kann ein gegenseitiges Überziehen des Antistatikums, das hygroskope Eigenschaften
besitzt und des ElastizitätsmittelSj das wasserabstoßende
Wirkungen besitzt, stattfinden, so daß die Wirkungen dieser beiden Mittel gegenseitig vermindert
werden und es somit unmöglich gemacht wird, beide Eigenschaften gleichzeitig und v/irksam auszubilden,
In neuerer Zeit hat sich die Bearbeitungstechnik für Gewebe hochentwickelt. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene
Hilfsmittel bsw, Bearbeitungsmittel für die
Ausgleichung von Defekten der Gewebe und die Modifizierung der Eigenschaften dieser Gewebe vorgeschlagen und
in der Praxis eingesetzt. Die Hilfsmittel können aber in vielen Fällen nicht miteinander eingesetzt werden,
weil die Wirkungen dieser Hilfsmittel entgegengesetzt gerichtet sind und weil anzunehmen ist, daß beim gleichzeitigen
Einsatz ein gegenseitiges Überziehen oder eine chemische Reaktion zwischen diesem Hilfsmittel stattfindet,
wodurch deren Wirkungen gegenseitig vermindert werden.
Ein weiterer Grund hierfür ist, daß oftmals keine gemeinsam für beide Hilfsmittel vorliegen. Es liegt daher
bis jetzt noch kein wirksames Verfahren vor, bei welchem verschiedene Hilfsmittel gleichzeitig miteinander
zum Einsatz kommen können, um die mehrfachen auf den Kleidungsstücken und Geweben gewünschten Wirkungen zu
erzielen.
109834/1677
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese bisher ifc^n Nachteile zu überwinden und neue behandelte
Gewebe zur Verfugung zu stellen, die mit mehreren Hilfsmittel
gleichzeitig bearbeitet sind.
Gegenstand dnr Erfindung ist daher ein behandeltes Gewebe,
cias dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer
großen Anzahl von kleinen Zonen, die im wesentlichen
gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt sind oder auf einer gesamten Oberfläche des Ge\irebes
ein Hilfsmittel aufgebracht ist, und daß auf mindestens einem Teil des anderen Gebiets ein anderes Hilfsmittel
mit verschiedener Punktion aufgebracht ist.
B°i *n.r Behandlung von Geweben wurde es im allgemeinen
nlf? üblich erachtet, auf das gesamte Gebiet der beiden
Oberflächen ein Hilfsmittel aufzubringen und es wurde weiterhin angenommen, daß dieses Vorgehen unbedingt erforderlich
sei, um die Wirkungen eines Hilfsmittels zu entwickeln. Es wurde nun jedoch gemäß der Erfindung festgestellt,
daß die meisten Hilfsmittel, obgleich ihre Wirkungen von dem Punktionsgrad und der abgeschiedenen
Menge abhängig sind, nicht immer gleichförmig über das gesamte Gebiet beider Oberflächen des Gewebes aufgebracht
zu werden brauchen und daß die gewünschten Eigenschaften in zufriedenstellenderweise auf dem ganzen Gewebe
erhalten werden können, wenn ein Hilfsmittel unter einer Vielzahl von Hilfsmitteln auf einer großen Anzahl
von kleinen Zonen, die gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt sind, aufgebracht wird und die anderen
Hilfsmittel auf einer großen Anzahl anderer kleiner Zonen, die gleichfalls auf der Oberfläche des Gewebes
gleichförmig verteilt sind, aufgebracht werden.
- 4 _ 109834/1677
Dies ist auch der Fall, wenn das andere Hilfsmittel nur einer Art zugehört und das genannte Hilfsmittel
auf die gesamte Oberfläche aufgebracht wird, die derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, die mit dem ersten
Hilfsmittel beschichtet worden ist. Wenn beispielsweise eine lokale antistatische Behandlung vorgenommen wird,
dann werden die Ziele der Erfindung auch in extremen Fällen erreicht, und zwar selbst dann noch, wenn nur der
Umfang des Gewebes behandelt wird. Das bedeutet, daß auch in diesem Fall ein gewünschtes antistatisches Gewebe erhalten
werden kann. Weiterhin werden im allgemeinen, wenn die gesamte Oberfläche des Gewebes zur Verbesserung
der elastischen Eigenschaften und zur Erzielung einer Knitterfestigkeit einer Siliconbehandlung unterworfen
werden, die hygroskopischen Eigenschaften zerstört, wodurch das Gewebe diese verliert, während dies bei der
Verfahrensweise der Erfindung nicht der Fall ist. Es gelingt daher gemäl? der Erfindung, die Knitterfestigkeit
zu erzielen und gleichzeitig das hygroskopische Verhalten oder die Durchlässigkeit für Wasserdampf beizubehalten.
Wenn ein Antiknittermittel, wie Tetraoxan und ein Antistatikum
und ein Mittel zur Flammfest-Ausrüstung gemäß der Erfindung angewendet werden, dann können auf den
behandelten Geweben die Wirkungen der einzelnen Hilfsmittel, d.h. die Knitterfestigkeit und die wash and
wear Eigenschaften des Tetraoxans, die antistatischen
Eigenschaften des Antistatikums und die Flammbeständigkeit des Mittels zur Erzielung einer Flammfest-Ausrüstung
gleichzeitig erzielt werden.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gewebe umfaßt folgende Stufen:
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— R _
1.) Die Aufbringung eines Hilfsmittels für das Gewebe auf eine große Anzahl von kleinen Zonen, die im
wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind und/oder dieAufbringung dieses
Mittels auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes,
2.) die Aufbringung mindestens eines anderen Hilfsmittels auf mindestens einen Seil des anderen Gebiets oder
die Aufbringung auf die andere Oberfläche des Gewebes, und
3.) die Fixierung der oben genannten aufgebrachten Mittel auf dem Gewebe.
Im nachfolgenden soll das Verfahren der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden.
Zuerst wird ein Hilfsmittel für ein Gewebe auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen aufgebracht, die im wesentlichen
auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind oder die Aufbringung geschieht auf das
gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes. Wenn man das Hilfsmittel auf eine große Anzahl von kleinen Zonen
aufbringt, dann wird es in einem geeigneten Muster aufgebracht, das gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes
verteilt ist. Das Muster kann beispielsweise punktförmig, flächenförmig, streifenförmig, mosaikförmig,
maschenförmig u.dgl. sein oder auch parallelen Linien bestehen. Hierbei wird das Hilfsmittel gewöhnlich allein
eingesetzt, doch ist ea auch möglich, zwei oder mehrere Hilfsmittel zu verwenden, wenn sie sich gegenseitig
nicht stören.
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Hierauf erfolgt erforderlichenfalls eine Behandlung für die Fixierung des aufgebrachten Mittels auf dem
Gewebe. Diese kann zB. in einem trockenen Erhitzen od.dgl. bestehen. Auf eine solche Behandlung kann
aber auch verzichtet v/erden. Darauf v/ird ein weiteres Hilfsmittel mit einer anderen verschiedenen Punktion
auf die Räume zwischen den oben beschriebenen Mustern oder auf das ganze Gebiet der anderen Oberfläche des
Geitfebes aufgebracht. Sodann wird das Gewebe,auf welches
diese Hilfsmittel in kleinen Zonen, die z.B. mosaikförmig sind, oder eine abwechselnde Streifenform besitzen,
aufgebracht worden sind, oder dessen beide gesamten Oberflächen mit verschiedenen Hilfsmittel beschichtet
worden sind, einer Fixierungsbehandlung für das Hilfsmittel unterworfen.
Der Abscheidungszustand der beiden Hilfsmittel in den kleinen Zonen kann folgendermaßen sein.
Es können nämlich die Grenzen in den abgeschiedenen Zonen miteinander in Berührung oder im Abstand etwas angeordnet
sein. Sie können auch bis zu einem gev/issen Maßdoubliert sein, wobei die nichtdoublierten Teile mindestens eines
Hilfsmittels gleichförmig verteilt sein müssen. Wenn man ferner Hilfsmittel verwendet, die einander nicht stören,
dann kann das eine Hilfsmittel in den kleinen Zonen angeordnet sein und das andere Hilfsmittel kann auf die gesamte
Oberfläche aufgebracht werden. Die Reihenfolge der Stufen für die Aufbringung des einen Hilfsmittels
in den kleinen Zonen und der Stufen für die Aufbringung des anderen Hilfsmittels auf die gesamte Oberfläche ist
nicht eingeschränkt. Die Hilfsmittel, die aufgebracht
v/erden, sind nicht auf zwei Arten eingeschränkt. Vielmehr kann in willkürlicher Weise eine Anzahl von mehr als zwei
- 7 109-834/1677
— 7 —
eingesetzt werden, was von dem jeweiligen Ziel abhängt.
eingesetzt werden, was von dem jeweiligen Ziel abhängt.
Im nachfolgenden sollen Beispiele für Muster der Abscheidung der Hilfsmittel in den kleinen Zonen anhand
der beigefügten Zeichnungen besprochen werden.
PiQ Fig. 1 zeigt die Abscheidung verschiedener Hilfsmittel
in einer kleinen streifenartigen Zone 1 und in der restlichen Zone 2. Bei diener Ausführungsform sind beide Zonen so angeordnet, daß die
Kanten beider Zonen miteinander in Kontakt sind. Die Streifen können längsförmig oder querförmig
sein bzw. gegen die Längsrichtung des Gewebes geneigt sein. Zur Erzielung einer gleichförmigen
Verteilung dieser kleinen Zonen über die Oberfläche des Gewebes ist es jedoch zweckmäßig,
daß die Breite und der Abstand der einzelnen Streifen im wesentlichen gleich sind.
Die Pig. 2 zeigt fleckenartige kleine Zonen 1 und 2. Die
Zonen sind gleichförmig voneinander im Abptand angeordnet. Die Gestalt der Flecken kann
willkürlich gewählt werden-. So können diese beispielsweise quadratisch, kreisförmig und
dgl. sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei welcher die
kleine Zone 1 in fleckenartiger Form angeordnet
ist und bei der das andere Hilfsmittel in
dem restlichen Gebiet 2 punktartig verteilt ist.
Die Fig. 4 zeigt kleine Zonen 1, 2 und 3, in welchen verschiedene Hilfemittel abgeschieden sind. Die
Anordnung ist gleichförmig und regulär.
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Die Pig. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die kleine Zone 1 und die kleine
Zone 2 teilweise in der Zone 3 doubliert sind. Selbst in diesem Fall hat jedoch jedes Hilfsmittel
undoublierte Teile, die gleichförmig verteilt sind.
Die Aufbringung und die Abscheidung der Hilfsmittel auf dem Gewebe in diesen Mustern kann durch Aufdrucken oder
Aufsprühen des flüssigen Hilfsmittels oder einer Lösung des Hilfsmittels oder einer Dispersion des Hilfsmittels
in einem geeigneten Medium erfolgen. Ei kann auch eine
Paste aus dem Hilfsmittel und einem geeigneten Pastenmittel in einem gegebenen Muster aufgedruckt oder aufgesprüht
werden, v/onach das Lösungsmittel oder das Pastenmittel abgedampft, entfernt oder extrahiert wird.
Wenn eines der Hilfsmittel, wie oben beschrieben, auf die gesamte Oberfläche aufgebracht wird, dann können
naturgemäß die herkömmlichen Eintauchverfahren sowie
die herkömmlichen Beschichtungsverfahren oder die üblichen Dampfphasenbehandlungsverfahren zur Anwendung
kommen. Die Aufbringung kann weiterhin dadurch geschehen, daß man Mikrokaspeln, die das Hilfsmittel eingeschlossen
enthalten, auf der Oberfläche des Gewebes verteilt und aufbringt, und daß man hierauf die Kapseln unter
der Einwirkung von Druck, Wärme u.dgl., aufbricht.
Solche Maßnahmen für die Aufbringung der Hilfsmittel werden im allgemeinen bei einer Anzahl von Hilfsmitteln durchgeführt.
Wenn man das Bedrucken wiederholt, dann ist es zweckmäßig, die nachfolgenden Muster in den Zwischenräumen
der vorhergehenden Muster anzuordnen. Wenn aber
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die Permeablität des Gewebes hoch ist, dann kann das Hilfsmittel austreten und sich mit den vorhergehenden
Zonen doublieren. Demzufolge ist es dann, wenn sich die einzelnen Mittel behindern, zweckmäßig,
die einzelnen Flächen der aufgebrachten Zonen so klein wie möglich zu machen, um die doublierten Teile zu vermindern.
In diesem Pail kann man auch die Permeabilität des Gewebes durch ein geeignetes Verfahren zuvor beschränken
oder ein Bedrucken mit einer Paste vornehmen. Zur raschen Entfernung des Lösungsmittels ist es zweckmäßig,
das Hilfsmittel auf ein erwärmtes Gewebe aufzubringen.
Zur Beschleunigung der raschen Durchdringung oder Abscheidung des Hilfsmittels im Inneren des Gewebes können
erforderlichenfalls folgende Maßnahmen vorgenommen werden. Es kann nämlich zusammen mit dem Hilfsmittel ein weiteres
Mittel, z.B. ein oberflächenaktives Mittel, eingesetzt werden oder man kann das zu behandelnde Gewebe mit einem
solchen Mittel einer vorhergehenden Behandlung unterwerfen. Im anderen Fnlle, wenn das Gewebe ein Film ist,
der aus einem organischen synthetischen thermoplastischen Polymeren besteht, dann kann der Film zuvor einer Behänd- ■
lung zur Erhöhung der Oberflächenspannung unterworfen werden, wie einer Koronar-Entladungsbehandlung u.dgl.
Wenn man das Bedrucken mit dem Sprühen, das Bedrucken mit dem Eintauchen oder das Bedrucken mit der Dampfphasenbehandlung
kombiniert, d.h. wenn man eine Loublierung der beiden Hilfsmittel durchführt, dann ist es wichtig,
beide Hilfsmittel so auszuwählen, daß die Wirkung der aufzudruckenden Hilfsmittel nicht durch die aufzusprühenden» aufzutauchenden oder im Dampf abzuscheidenden Hilfsmittel verringert wird. Darüber hinaus können die Ziele
der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß man "beide Sprühbehandlungen kombiniert.
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- ίο -
Wenn man die Arbeitsweise mit den Mikrokaspeln verwendet, dann können mehrere Hilfsmittel auf die Oberfläche des
Gewebes in kleinen Zonen aufgebracht werden, wobei diese Teilchen abwechselnd und im wesentlichen gleichförmig
verteilt werden, indem man das Gewebe mit einem System in Berührung bringt, welches ein Gemisch aus verschiedenen
Mikrokapseln enthält. Ein derartiges Vorgehen ist daher sehr zweckmäßig.
Die oben beschriebenen, zur Abscheidung der Hilfsmittel vorgesehenen kleinen Zonen sollten im wesentlichen gleichförmig
über die gesamte Oberfläche des Geweben verteilt sein, wobei die Ergebnisse umso besser sind, je kleiner
die Fläche der Zonen und je größer deren Anzahl ist. Bei streifenartigen oder linienartigen Mustern beträgt
die Breite höchstens 2 cm, vorzugsweise höchstens etv/a 1 cm. Bei fleckenartigen Mustern beträgt die Fläche einer
ρ kleinen Zone nicht mehr als etwa 4 cm , vorzugsweise nicht
mehr als etwa 1 cm . Wenn die Flächen zu groß sind, dann ist es schwierig, die mehreren Effekte auszubilden.
In diesem Falle können stellenweise Ungleichmäßigkeiten der Textur und des Aussehens auftreten.
Hierauf werden die auf das Gewebe aufgebrachten Hilfsmittel einer geeigneten Fixierungsbehandlung unterworfen.
Die Fixierungsbehandlung umschließt im allgemeinen ein Trocknen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur,
ein Altern, ein Backen, eine Behandlung mit Wasserdampf, eine Extraktion mit einem Lösungsmittel,
eine Fixierung durch eine Reaktion mit einer anderen chemischen Substanz u.dgl. Die Fixierung wird geeigneterweise
entsprechend den Eigenschaften der abgeschiedenen Hilfsmittel ausgewählt. Wenn e3 möglich ist, die Fixie-
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-u-
rungsbehandlung gemeinsam für verschiedene abgeschiedene Hilfsmittel durchzuführen, dann wird es "bevorzugt
die Fixierungsstufe zur gleichen Zeit nach vollendeter Aufbringung der Hilfsmittel durchzuführen.
Darüber hinaus ist es Zweckmäßig,- die Fixierungsbehandlung
jedesmal vorzunehmen, wenn ein Hilfsmittel aufgebracht wird, und zwar insbesondere in dem Fall, wenn die Art
und Yeise der Fixierungsbehandlung verschieden ist oder wenn die Gefahr besteht, daß eine Vielzahl von
Hilfsmitteln zu unerwünschten Störungen führt.
Zur Aufbringung und Behandlung können die üblichen Vorrichtungen der Textiltechnik, z.B. die Textildruckmaschinen,
wie Walzendruckmaschinen, Siebdruckmaschinen, u.dgl., Druckmaschinen, wie Reliefdruckmaschinen, Intagliodruckmaschinen,
u.dgl., sowie die üblichen Sprüheinrichtungen, Sättigungsbäder und Behandlungsvorrichtungen
für die Gasphase verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung aufbringbaren Hilfsmittel sind Behandlungsmittel, die auf den Geweben abgeschieden werden
oder adsorbiert werden, wodurch diese hinsichtlich ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften modifiziert
werden. Als solche können z.B. Antischrumpfmittel, Antipillingmittel, wasserabstoßende Mittel, Elastizitätsmittel, hygroskopische Mittel, Antistatika, Antifleckenmittel,
Mittel zur Erzielung einer Flammfestausrüstung, Antischmelzmittel, Erweichungsmittel, UV-Absorptionsmittel,
Antiknittermittel, Wasserabsorptionsmittel, Wärmebeständifrkeitsmittel, Schmutzfreisetzungsmittel
(SF) , Antischimmelmittel, Mattierungsmittel, u.dgl., genannt werden.
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Wenn man bei der Erfindung die Hilfsmittel nur auf eine
Oberfläche des Gewebes aufbringt, dann bestehen keine Probleme hinsichtlich des Eindringens in das Gewebe,
während es beim Aufbringen der Hilfsmittel auf beide Oberflächen des Gewebes Vorzuziehen ist, solche Hilfemittel
auszuwählen, die eine sehr niedrige Permeabilität oder keine Permeabilität für das Gewebe besitzen.
Die Antischrumpfmittel umfassen die Reaktionsprodukte
von Phosphorpentachlorid mit den Carobxylgruppen von Ä'thylen/Acrylsäurecopolymeren, Athylenmethac^lsaurecopolymeren,
Äthylen/Itaconsäurecopolymeren, Äthylen/ Methylhydrogenmaleatcopolymeren, Äthylen/Maleinsäurecopolymeren,
Äthylen/Acrylsäure/Methylmethacrylatcopolymeien,
Äthylen/Methacrylsäure/Äthylacrylatcopo inneren, Äthylen/
Itaconsäure/Methylmethacrylatcopolymeren, Äthylen/Methylhydrogenmäleat/Äthylacrylatcopolymeren,
Äthylen/ Methacrylsäure/Vinylacetatcopolymeren, Äthylen/Acrylsäure/
Vinylformiatcopolymeren, Äthylen/Propylen/Acrylsäurecopolymeren,
Äthylen/Styrol/Acr^lsäurecopolymeren, Äthylen/Methacrylsäure/Acrylnitritcopolymeren, Äthylen/
Fumarsäure/Vinylmethyläthercopolymeren, Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymeren,
Äthylen/Vinylidenchlorid/ Acrylsäurecopolymeren, Äth^^len/Vinylfluorid/Methacrylsäurecopolymeren,
Äthylen/Chlortrifluoräthylen/Methacrylsäurecopolymeren,
Polyäthylen/Acrylsäure-Propfcopolymeren,
Polyäthylen/Methacrylsäure-PropfcopoljTneren, Polyäthylen/Propylenacrylat-Propfcopolymeren,
Polyäthylen/ Buten-l/Methacrylsäure-Propfcopolymeren, Polyäthylen/
Vinylacetat/Methacrylsäure-Propfcopolymeren, Polypropylen/
Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Polypropylen/Methacrylsäure-Propfcopolymeren,
Polybuten/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Paly-3-MethyIbuten/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren und PoIy-
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äthylen/Acrylsäure/Methylacrylat-Pfropfcopolymeren.
Insbesondere werden diejenigen Reaktionsprodukte, "bevorzugt, die mindestens 0,1 Mo1-$ der Säurechlorid-Gruppe
enthalten.
Als UV-Absorptionsmittel werden häufig 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon,
2,2' ^^'-letrahydroxybenzophenon,
2-Hydroxy-4-meth.oxybenzoph.enon, das Na-SaIz vom 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5-sulfobenzophenon,
2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon,
2,2l-Dihydroxy-4,4f-dimethoxybenzophenon und Di-p-nnonylphenol-isophthalat
benutzt.
Als wasserabstoßendes Mittel können Dialkyl-polysiloxandiole,
Alkylhydrogenpolysiloxane, Alkylpyridiniumhalogenide,
Werner-Metallkomplexe, andere langkettige aliphatische Derivate u.dgl. und insbesondere Alkylhydrogenpolysiloxeane
verwendet werden. Am meisten wird Methylhydrogenpolysiloxan mit einer Viskosität von weniger
als 100 Centistokes bevorzugt.
Als Antistatika können z.B. anionische, kathionische, amphotere oder nichtionogene Verbindungen eingesetzt
werden. Unter den anionischen Antistatika sind als Antistatika mit hoher Dauerhaftigkeit beispielsweise
Ammoniumpolyacrylate, die Alkalimetallsalze von Copolymeren
aus Styrol/Vinylacetat/Methylmethacrylat mit Maleinsäureanhydrid (oder deren Äthylenoxid-Additionsprodukt)
Carboxylsäureverbindungen, wie Werner-Komplexe, die aus Chromchlorid und 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure
hergestellt werden, Polyesterderivate, wie Ester von Sytrol/Maleinsäureanhydridcopolymeren mit Polyäthylenglycol oder mehrwertigen Alkoholen, Copolymere von
Bis(Hydroxyalkyl)amiden mit höheren Fettsäuren und Ma-
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leinsäureanhydrid u.dgl., Sulfensäurederivate, wie
Polyvinylsulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure, PoIyvinyltoluo.lsulfonsäure
oder Copolymere des Methylmethacrjiats
mit Äthylensulfonsäure, Copolymere des Acrylamids mit Äthylensulfonsäure und dergl. sowie Phosphorverbindungen,
wie die Polymeren des Diallyl-2-eyanoäthylphosphonats
und die Polymeren des Dimethylvinylphosphonats etc. zu nennen.
Unter den kationischen Anstistatica können die quarternären
Ammoniumsalze, die durch. Umsetzung von Diäthylaminoäthylmethacrylat
mit Dimethylsulfat erhalten werden, Acrylat-Derviate wie Triacryloylhexahydrotriazin-Derivate,
Acrylamid-Derivate wie Polymere des Acrylamide,
des Methylen-Harnstoffs, Polymere von Melamin-Monomethylacrylsäureamid,
Polymere von Acrylsäureamid-propylbutyloxy-methylmorpholiniumchlorid,
Vinyläther-Derivate
wie Polyvinyl-2-chloräthyläther-pyridiniumsalz,
Polymere von ungesättigten Ureidäthern von Aminoäthylvinyläthern und Isocyanat, quaternäre Ammoniumsalze von
Copolymeren von Vinylcyclohexyläthern und DiEthylaminovinyläthern,
Yinyl-Stickstoff-Derivate, wie nuaterternäre
Salze von Polymeren oder Copolymeren des Yinylpyridins,
quarternäre Salze von Poly-2-vinylpyridin undp-Toluolsulfonsäure,
Polyaminharze, wie Polyäthylenglykolpolyamin und dergl. verwendet werden.
Unter den nichtionogenen Antistatica können Acrylate,
wie die Copolymeren von Polyäthylenglykoläthern und
Acrylamid, A'thylenoxid-Derivate, wie die Reaktionsprodukte von Melamin, Formaldehyd und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Phenolharzen und Äthylenoxid, Additionsprodukte
von Zellulose und Äthylenoxid, Reaktionsprodukte
- 15 -
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von Polyäthylenglycol-und Chlorhydrin, Copolymere von
Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol und Polyäthylenglykol verwendet werden. Verwendet werden können auch
Kombinationen von Tolylendiisocyanat und
Polyäthylenglykol, Kombinationen von Polyacetal von PoIytähylenglykol
und Dimethy!harnstoff, Polyestern von Pol3räthylenglykol mit Maleinsäure und Itao6nsäure,
Kombinationen von Polyäthylenglykol und 1,3,5-Iriacryloylhexahydro-S-triazin,
Amidverbindungen, wie N-Methoxymethylierte Polyamide, NjN'-Dimethyl-lijlii-bishydroxymethyladipinsäureamid
u.dgl.
Die amphoteren Antistatika umfassen solche vom Alanintyp,
Imidazolintyp, Caronsäuretyp, Dicarbonsäuretyp, Diamintyp,
Betaintyp und Sulfobetaintyp.
Hiervon werden die kationischen Antistatika hinsichtlich ihrer Wirkungen und ihrer Antiwascheigenschaften bevorzugt
.
Als Erweichungsmittel können anionische Mittel, z.B. langkettige Alkylsulfate, kationische Mittel, wie die
langkettigen alkyl-quarternären Ammoniumsalze, und
die betainartigen amphoteren MitteX^enannt werden.
Die Antifleckenmittel, die erfindungsgemäß verwendet
werden können, umfassend Polymere mit der allgemeinen Formel
RI1CH0CHOOC (CH0 ) CR2=CHO
(CH2)m00CR»
worin RP eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
- 16 109834/1677
gruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkyl-
2 gruppemit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe und m und η Zahlen von 1 bis 10
bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
OH
worin RF1 eine lineare oder verzweigte PerfluoraIkyl
gruppe, m1 2 bis 10 und R^ Wasserstoff oder Dimethyl
gruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
Polymere mit der allgemeinen Formel
RF CH=CHCH2OOCCr'=CH2
2
worin RF eine lineare oder verzweigte PerfluoraIky!gruppe
worin RF eine lineare oder verzweigte PerfluoraIky!gruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und R^ Wasserstoff oder
eine Methylgruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
Polymere mit der allgemeinen Formel
7 9 f,
itü Un0UnI Onn ym UUt/VUrL0 J . OK =Urlo
.22 2 η 2
OOCRD
worin RF eine lineare oder verzweigte PerfluoraIkylgruppe
mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, B? eine Alkyl-
gruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff
2
oder eine Methylgruppe und m und n1 1 bis 10 bedeuten,
oder eine Methylgruppe und m und n1 1 bis 10 bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
0 R7
Ιΐ4ρττ_
RF4CH=CH(CH2)m3 OC - C =
- 17 -109834/ 1 677
- 17 worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
■7
gruppe mit 3 "bis 18 Kohlenstoffatomen, m O bis 16 und
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten, Polymere mit der allgemeinen Formel
RP4COW-OOCG-CH0
Rö Ry
worin RF^ eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
R gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R eine Alkyl-
gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
Polymere mit der allgemeinen Formel
O R10 R" O R12
(■ V 1I
D -C- N -A-N-C-C= CH2
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe
mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R10 und R" eine Alkyl-
12 gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe und A die Gruppe -(CHo)a» bedeutet,
in welcher a_ für 0 bis 4 steht,
Polymere mit der allgemeinen Formel
Polymere mit der allgemeinen Formel
R1^-CH2-C-O-(CH2)n2 CH=CHRF7
7
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
P gruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, η eine Alkyl-
l"?
gruppe mit O bis 16 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe bedeuten sowie Polymere mit der allgemeinen Formel
RF8CH2CH(OH«)m3BR15
OOGR1^
109834/167 7
worin RP eine lineare oder verzweigte Perfluoraükylgruppe
mit 3 "bis 21 Kohlenstoffatomen, m" eine Alkylgruppe
mit O bis 5 Kohlenstoffatomen, R^ und R^
Alkylgruppen mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen bedeuten, B für die Gruppierung -C-, -OG- oder (RF9)-A'-Z steht,
0 O
worin (RIr) eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe
mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin schließlich A' -0- oder -S- und Z ein Iriazin-oder
Pyridinring ist.
Die geeigneten Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z.B. die Reaktionsprodukte von Poly-(N-meth3rl-perf luoroctansulfonamid-äthylacetat-äthyl
-perfluoroctonoaten und Polyäthyleniminen, Copolymere mit Po^oxyathylengruppen,
die durch Copolymerisation von Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyäthylenglykol erhalten werden, Copolymere
mit Polyoxy-äthylengruppen, diqdurch Copolymerisa
tion von Dimethylterephthalat, 1,4-Bis-hydrox:/methyl-cyclo
hexan und pol3/"(oxyäthylen)glykol erhalten werden.
Als andere Antifleckenmittel sind anorganische Behandlungsmittel, z.B. Aluminiumoxyd-Sole, Siliziumdioxyd-Sole
u.dgl. zu nennen, die in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-^
bezogen auf die Fasern, vorzugsweise von 0,4 bis 3 Gew.--56
eingesetzt v/erden.
Als Ölabstoßungsmittel können hauptsächlich niedermolekulare
Substanzen oder Polymere verwendet worden, die Fluoratome enthalten. Zu diesem Zweck können auch Substanzen
mit Schmutzfreisetzungseigenschaften verwendet werden.
Als fluorenthaltende Verbindungen können z.B. die oben genannten Antifleckenmittel eingesetzt werden.
- 19 -109834/1677
Die Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z.B. die Reaktionsprodukte von Poly-(N-methyl-perfluoroctansulfonamidäthyl)acetat,
Äthyl-perfluoroctanat und Polyäthylenimin
sowie Copolymere mit Polyoxyäthylengruppen, die erhalten werden, wenn man Dimethylterephthalat, Äthylenglykol
und KLyäthylenglykol copolymerisiert.
Die Antistaubmittel umfassen beispielsweise anorganische Stoffe, wie Aluminiumoxyd-Sol, Siliziumdioxyd-Sol u.dgl.
Als Mittel zur Flammfestausrüstung können hauptsächlich phosphor-oder halogenenthaltende Mittel eingesetzt werden
z.B. 2,3-Dibrompropy!phosphat, Iris- dichlorpropylphosphat,
1,2,3,4-Tetrabromäthan, Tetrakis-hydroxy-dimethylphosphoniumchlorid,
Tris-2-chloräthy!phosphat, Tris-aziridinyl-phosphinoxyd,
Bis-ß-chloräthy!phosphat, Dialkylphosphatcarboxymethylolamid,
Dimethylolphosphono-Propylenmonomethylolamid,
Chlorparaffine, Diammoniumhydrogenphosphate, Ammoniumsulf amat, Ammoniumphosphat, Borax und Borsäure.
Als Antischmelzmittel sind Organopolysiloxane v/irksam,
wobei die oben beschriebenen Dialkyl-polysiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane hauptsächlich verwendet werden.
Als Antiknittermittel können die Derivate des Harnstoffs, des Triazine, der Triazons, des Dihydrazids, des Hydrazins,
von Alkylcarbamaten, von Acetalen verwendet werden sowie
Präpolymere der organischen Silikone und Präpolymere von Polyurethanen. Als Harnstoffderivate werden in den
meisten Fällen Dimethylolverbindungen, z.B. Dimethylharnstoff, Dimethyloläthylenharnstoff, Dimethylolpropylenharnstoff,
Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff
eingesetzt. Die Triazinderivate umfassen Trimethylol-
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melamin und HexamethyIo!melamin. Die Iriazonderivate
schließen DimethyIoItriazon ein. Die Hydrazidderivate
schließen löethylierte Produkte von Dihydrazid ein. Die Hydrazinderivate umfassen dimethylolierte Produkte
von symmetrischen Hydrazinen. Die Alkylcarbamat-Derivate
umfassen Dirnethylolmethylcarbamat, Dimethyloläthylcarbamat,
Dimethylolpropylcarbamat und Dimethylolbutjrlearbamat.
Als organische Silikon-Präpolymere werden in den meisten Fällen Dialkylpolysiloxandiole, z.B. Dimethylpolysiloxandiol
und Ditähylpolysiloxandiol mit einer Viscosität von mindestens 100, vorzugsweise mindestens 2 000 Centistokes,
verwendet. Als Polyurethan-PräpoljTiiere werden solche mit
einem hohen Polymerisationsgrad und einer Viskosität von mindestens 1 000, vorzugsweise mindestens 3 000 Centistokes,
benutzt.
Als Antiknittermittel kann weiterhin Tetraoxan sowie dessen
Methylolderivate vorzugsweise verwendet werden. Tetraoxan
ist ein Tetrameres eines Aldehyds, der selbst alleiniger
Aufbringung und Fixierung auf Wirk- und Webwaren die Knitterfest-Eigenschaften und die Wash-and-wear-Eigenschaften
verleiht.
Die Wasserabsorptionsmittel bzw. die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel
sind hauptsächliche Polyester- und Polyamidverbindungen, die eine hydratisierende Gruppe enthalten
und die relativ niedermolekulare Caronsäure- und Sulfensäurederivate enthält. Die Polyesterverbindungen
sind hauptsächlich Copolymere, die eine hydratisierende Polyoxyalkylengruppe enthalten und die Copolymere eines
Polyoxyalkylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht
von 300 bis 6 000, insbesondere von PoIy-(oxyäthylen)glykol oder Alkoxypoly(oxyalkylen)glykol,
- 21 1 0983W1677
insbesondere von Methoxylpoly(oxyäthylen)glykol mit Dimethylterephthalat
und Äthylenglykol darstellen. So handelt es
sich z.B. um ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyoxyäthylenglykol und um
ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat, A'thylenglykol
und Methoxy-poly(oxyäthylen)glykol. Unter den Polyamidverbindungen
kann hauptsächlich iT-methoxymethyl-polyhexanöthylenadipamid
verwendet werden. Das Additionsprodukt eines Lactams oder dessen Derivat mit Polyalkylenglykol
wird besonders bevorzugt. Hinsichtlich des B^handlungseffekts
und der Dauerhaftigkeit werden die besten Ergebnisse bei Verwendung eines Additionsprodukts eines Caprolactam-Oligomeren
mit einem Poylmerisationsgrad von höchstens 5 mit 2 bis 50 Mol eines Alkylenoxids mit höchstens
4 Kohlenstoffatomen erhalten.
Die Elastizitätsmittel umfassend Polyorganosiloxanpräpolymere und Urethan-präpolymere. Als Polyorganosiloxanpräpolymere
können Polyorganosiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane
verv/endet werden.
Die PolyorganoGiloxandiole werden durch die allgemeine
!Formel
HO - (SiRR1O)n - H
angegeben, und besitzen eine Viskosität von 1 000 bis 100 000 Gentistokes in einer 15 #igen Trichloräthylenlösung
von 250O. Sie haben am Ende eine OH-Gruppe. Die Substituenten R und R1, die gleich oder verschieden
sein können, sind Alkyl, Aryl oder die Gruppen
- 22 -
109834/1677
-OH=CH2, -CH2-CH2-CP3, -NCO, -OH, OCiH3 etc. Die Alky
!gruppe besitzt 1 bis 4 ^ohlenstoffatome. Am häufigsten
werden Dialkylpolysiloxandiol, Diphens^lpolysfbxandiol
und Alkylphenylpoljrsiloxandiol verwendet, wobei das
Dimethylpolysiloxan am meisten bevorzugt itfird. Die
Viskosität des Polyorganosiloxandiols beträgt 1 000 bis 100 0000, vorzugsweise 5 000 bis 50 000 Contistokes.
Das Alkylhydrogenpolysiloxan ist hinsichtlich der Elastizität des gebildeten Films im Vergleich zu dem
Polyorganosiloxandiol etwas unterlegen, ist aber hinsichtlich der Wasserabstoßungseigensehaften besser.
Die Alkylgruppen in dem Alkylhydrogenpol?rsioloxan umfassen
Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Buty!-Gruppen, wobei das
Methylhydrogenpolysiloxan am meisten bevorzugt wird. Die Viskosität beträgt zweckmäßigerweise höhcsteno 1
Centistokes, vorzugsweise 5 bis 50 Contistokes.
Die bei der Erfindung verwendeten Poljmrethanpräpolymere
besitzen in der MolekUlkette Harnstoffbindungen odor Urethanbindungen und haben am Ende Isoxyanatgruppen.
Sole Präpolymere können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung mit aktivem Wasserstoff mit einer
Verbindung mit Isocyanatgruppenumsetzt.
Die für die Herstellung der Präpolymere verwendeten organischen Diixo3ranate umfassen 1,5-Naphthalindiiaoyanat,
4,4'-Diphenylmethandiisoc3'-anat, 2,6-Tol3'-lendiisotyanat,
2,4-Tolylendiisocyanat, 2,4-Tolylendi?socyanat, Methylenbis(4-phenylisocyanat),
m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat,
Diphenylmethan-3,3'-dimethyl-4,4'-diisocyanat,
Xylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat,
Dimethyldiisocyanat, 4,4I-Dicyclohexylmethandiisocyanat,
Methylcyclohexylendiisocyanat und ähnliche Verbindungen. Die für die Bildung der langkettigen Seg-
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mente eingesetzten aktiven Itfasserstoffverbindungen sind
hauptsächl» Diole und Triole mit linearer Struktur, die
auch Polyole einschließen. Als Triole können z.B. Glyzerin-Propylenoxid-Addukte verwendet werden. Als
Diole werden Polyalkylenoxidglykole, wie Poly-1,2-propylenoxidglyko1,
Polyäthylenoxidglyko1,
Äthylenoxid/Propylenoxidcopolymerglykole "bevorzugt. Das
Molekulargewicht der Diole beträgt vorzugsweise höchstens 5 000. Als Präpolymere werden hochmolekulare Produkte mit
einem Molekulargewicht von 3 000 bis 50 000, vorzugsweise
von 10 000 bis 25 000, bevorzugt, wobei der Anteil der
Isocyanatgruppen 1 bis 3 $, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 %
beträgt.
Nach derErfindung ist es möglich, Polyorgansiloxanpräpolymere
und Urethanpräpolymere zusammen zu verwenden. In diesem Falle bilden die Isocyanatgruppen des Polyurethanpräpolymeren
und die Hydroxylgruppen des Polyorganosiloxandiols durch eine Polyadditionsreaktion ein Blockcopolymere,
wodurch das so behandelte Gewebe hinsichtlich des wachsartigen Griffes niedrig ist und im Vergleich bei
alleiniger Anwendung des Urethanpolymeren oder des Siliconpolymeren
ein gewichtigeres Gefühl und eine höhere Dicke besitzt. Die oben beschriebenen Bedingungen hinsichtlich
des Urethanpräpol3Tneren sind für die Bildung eines Blockcopolymeren
vorzuziehen, wobei das Mischungsverhältnis vorzugsweise 10 : 2 bis 2 : 10 beträgt.
Bei der Erfindung ist die Zugabe eines Katalysators vorzuziehen, um die Erhärtung des Präpolymeren bei technischen
Bedingungen durchzuführen, wobei im Falle des Polyorganosiloxanpräpolymeren die Verwendung eines Katalysators erforderlich
ist. Als Katalysatoren werden Dibutylzinndilau-
- 24 109834/1677
rat, Dibutylzinnoctanoat, Dibutylzinndiäthylhexoant, Zinn-Chelate u.dgl. bevorzugt, wobei jedoch die geeigneten
Katalysatoren nicht auf- die aufgeführten Produkte beschränkt sind. Die Katalysatoren werden inMengen von
1 bis 30, vorzugsweise 3 bis 10 Gew>-$, bezogen auf das
Polyorganosiloxanpräpolymere, und zwar entweder für sich oder im Gemisch, eingesetzt. Bei der Erfindung
kann zusammen mit dem obigen Katalysator ein Primer eingesetzt werden, um das gebildete Iblymere auf den
Pasern zur Abscheidung zu bringen. Diese Primer sind z.B. Silanisocyanat, Alkox3rsilane, Silanazetat, Vinyltrichlorsilan,
Vinyl-tris(ß-methoxyäthoxy)silan, ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)äthyltrimethoxysilan,
',]" -Glycidoxyprop3rl-trimethoxysilan,
f1 -Metticrylopropyl-methoxysilan u.dgl. Sie werden
in Mengen von höchstens 5 Gew.-$, bezogen auf das PoIyorganosiloxanpräpolymere
verwendet.
Die Menge des verwendeten Polyorganosiloxanpräpolymeren
und des Urethanpr^polymeren beträgt 0,1 bis 10 Gew.-$,
vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.-^-, bezogen auf die Pasern.
Mengen von weniger als 0,1 Gew.-^ sind nicht zur Erzielung
eines wirksamen Effekts geeignet, während umgekehrt Mengen von mehr als 10 Gew.-^ hinsichtlich der Textur
des fertigen Grundgewebes nicht zu bevorzugen sind.
Als Schmutzfreisetzungsmittel können Carboxymethylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, Stärke, wasserlöslicher Polyvinylalkohol,
Blockcopo^Tnere aus Poly?ith3rlenglykol und
Polyethylenterephthalat, Reaktionsprodukte von Aminoharzen
und Polyäthylenglykol, Reaktionnprodukto von
Polyamiden und Polyäthylenglykol, Acrylat/Acrylnäurecopolymere,
Acrylat/Methylolacrj^lamidcopolymere und
Acrylsäure/Acrylamidcopolymere verwendet werden.
10 9 8 3 4/1 677
Als Antipilling-Mittel können Polyurethanverbindungen mit hohem Polymerisationsgrad verwendet werden* z.B.
die oben "beschriebenen Urethanpräpolymere, die reaktiven
Acrylatharze, Butadien-Latex u.dgl., wie sie oben -im
Zusammenhang mit der Elastizitätsbehandlung beschrieben wurden.
Als Antischimmelmittel und Konservierungsmittel können
Pentachlorphenol, das Katriumsalz von Pentachlorphenol, die Metallsalze der Naphthensäure, Cetylpyridinbromid,
Dimethylbenzylammoniumphosphat, Trimethylcetylammoniumpentachlorphosphat,
Tributylzinnphthalat, Ouecksilber-2-chlorid,
Phenylquecksilber-2-chlorid, Phenylquecksilber-2-acetat,
Phenylquecksilber-2-oleat, Phenylquecksilberharnstoff,
Phenylquecksilber-2-p-touol-sulfonanilid,
Phenylquecksilber-2-triäthanolammoniumacetat, Äthylquecksilber-2-chlorid,
Ä'thylquecksilber-2-oleat, Äthylquecksilb^er-2-p-to.luolsulfonanilid,Bistributylzinnoxid,
Tributylzinnacetat, Tributylzinnpropyonat, Tributylzinnbutyrat,
Butyl-p-oxybenzoat, Natrium-3,5,3',5I-Tetrachlor-2,2I-dioxytriphenylmethan-2"-sulfonat,
Disulfobenzoat von Pentachlordioxytripheynlmethan, Dichlordiphenyltrichloräthan,
Dichlordiphenyltrichloräthan, Natrium3,5,3',5',4"-Pentachlor-2,2l~I)ioxytriphenylmethan-2"-sulfonat,
3,4-Dichlorbenzolsulfomethylamid, Natriumchlor-o-cresolat, 3,3',4'-Trichlor-6-(2"-sulfo-4-chlor)phenoxydichlorharnstoff
u.dgl. Harnstoff verwendet werden.
Beim Färben, Textilbedrucken, Drucken und dgl. ist es bisher üblich gewesen, einen Farbstoff, ein Pigment
od.dgl. auf einem Gev/ebe zu dispergieren, zu verteilen und fixieren. Diese Arbeitsweisen dienen jedoch zur Erzielung
vielfarbiger Effekte oder von besonderen Design-Wirkungen, die sich aus dem Aussehen der einzelnen Mittel
mit verschiedenen Farbtönen ergeben. Somit sind
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diese Arbeitsweisen von derjenigen der Erfindung vollkommen
unterschiedlich, bei welcher eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Eigenschaften verliehen
v/erden kana. Demgemäß sollen Farbstoffe und Pigmente, die lediglich zur Frzielung eines bestimmten Farbtons
eingesetzt werden und die keine Modifizierung der physikalischen und chemischenEigenschaften ergeben, hierin
nicht in Betracht gezogen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei v/elcher als
Antiknittermittel Tetraoxan benutzt wird, soll nachstehend erläutert werden.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Tetraoxan gewöhnlich auf die Wirk- oder Webwaren als
wässrige Lösung aufgebracht. In diesem Fall wird die Konzentration des Tetraoxans in der wässrigen Lösung
in Abhängigkeit von der Art der zu behandelnden gewirkten oder ge\\rebten Gewebe, den Aufbringungseinrichtungen, den
anderen Hilfsmitteln ausgewählt oder hängt auch davon ab, ob eine Färbung vorgesehen ist oder nicht. Daher können
allgemeine Voraussagen über die Konzentration nur schwerlich gegeben werden. Es wird aber eine Konzentration von
0,05 bis 25 Gew.-^, insbesondere von 0,5 bis 20 Gew.-^
und am besten von 2 bis 15 Gew.-$ bevorzugt.
Das Tetraoxan kann im Wasser von Raumtemperatur leicht aufgelöst werden, doch beträgt seine Löslichkeit bei
Raumtemperaturen etwa 5 bis 8 $, während sie in heißem
Wasser, z.B. von 800C mehr als 13 $>
beträgt. Es ist daher zweckmäßig, das Tetraoxan in V/asser mit hoher Temperatur
aufzulösen.
Es ist ferner möglich, um die Dispergierung des Tetra-
- 27 109834/ 1 677
oxans in dem Wasser zu beschleunigen, ein Dispergierungsmittel
zu verwenden (z.B. ein anionisches, kationisches oder nichtionogenes Netzmittel).
Wenn ein Netzmittel verwendet wird, dann kann eine Dispersion.mit einer stabilen hohen Konzentration erhalten
werden, die z.B. selbst bei Raumtemperatur oberhalb 15 Gew.-^ Tetraoxan liegt.
Wenn das Tetraoxan gemäß der Erfindung auf die Wirkwaren oder Webwaren aufgebracht wird, dann werden gute
Ergebnisse erhalten, wenn man die bei der knitterfesten Ausrüstung oder bei der Verleihung von wash-and-wear-Eigenschaften
üblichen Katalysatoren einsetzt, z.B. Ammoniumsalze, organische Aminsalze oder Metallsalze,
(wie Magnesiumchlorid, Zinknitrat oder Zinkfluorid etc.). Diese Mittel können auch gemeinsam eingesetzt werden.
Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt (in Gewichtsverhältnis ausgedrückt) im allgemeinen 1/10 bis
1/2, vorzugsweise 1/4 bis 1/25, bezogen auf das Tetraoxan.
Weiterhin können die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn man das Tetraoxan zusammen mit einem Schlichtmittel
auf die Wirkwaren oder die Gewebe aufbringt.
Als Schlichtmittel können z.B. Stärke, Carboxymethylzellulose, Polyvinylalkohol und der Propylenglyko!ester
der Alginsäure genannt werden. Der Propylglykolester der Alginsäure gibt die besten Ergebnisse.
Einige der Schlichtmittel können jedoch mit dem Tetraoxan re-ifderen, wodurch das Totraoxan auf den Wirkwaren
109834/16 77
oder den Geweben fixiert wird. Es ist aber schwierig,
das Schlichtmittel durch Herauswaschen zu entfernen, wodurch die Wirkwaren und die Gewebe starr werden,
so daß es erforderlich ist, die Auswahl des Schlichtmittels genau vorzunehmen. Unter dem oben beschriebenen
Schlichtmittel kann insbesondere des Propylenglykolester der Alginsäure nach dem gemeinsamen Aufbringen mit Tetraoxan
auf die Wirkwaren oder Gewebe leicht durch Herauswaschen mit Wasser entfernt werden, wodurch dem Gewebe
die ausgezeichneten, vom Tetraoxan herrührenden Eigenschaften verliehen werden, ohne daß das Gewebe hart wird.
Daher wird diese Verbindung als Schlichtmittel bevorzugt.
Gemäß der Erfindung werden das Tetraoxan und die anderen
Hilfsmittel auf den jeweiligen getrennten Stellen der Oberfläche der Wirkwaren oder der Gewebe aufgebracht.
Die Reihenfolge der Aufbringungsbehandlung ist nicht besonders festgelegt. Nach der Aufbringung des Tetraoxans
können die anderen Hilfsmittel aufgebracht werden.· Die Aufbringung kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge
durchgeführt v/erden. Es ist im anderen Fall auch möglich, die Hilfsmittel in verschiedenen Stellen aufzubringen,
wobei eine Vielzahl von Hilfsmittel gleichzeitig in einer Stufe aufgebracht werden kann.
Das Tetraoxan kann in wässriger Lösung auf die Wirkwaren und Gewebe aufgebracht werden. Obgleich das Tetraoxan
nur auf einem bestimmten Teil der Oberfläche des Gewebes in einem gewünschten Zustand aufgebracht werden kann,
ist das Verfahren nach der Erfindung nicht besonders eingeschränkt, wobei verschiedene Aufbringungsverfahren
oder Bedruckungsverfahren anwendbar sind und wobei auch andere Hilfsmittel als das Tetraoxan aufgebracht werden.
109834/1677
Wenn das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des
Gewebes aufgebracht wird, dann ist in vielen Fällen das Bedruclcungsverfahren zweckmäßig.
Die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan werden direkt aufgebracht oder im gelösten Zustand. Bislang konnten
insbesondere bei der Aufbringung von Tetraoxan und der anderen Hilfsmittel auf die gleiche Oberfläche des
Gewebes diese Wirkungen nicht erreicht werden, wenn nicht ein ziemlich breiter Teil der Oberfläche des Gewebes
mit dem jeweiligen Hilfsmittel bedeckt wurde, während bei der Erfindung der gleiche Behandlungseffekt
bereits bei kleinen Flächen erhalten werden kann, die teilweise mit demHilfsmittel beschichtet sind.
Wenn zB. das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel so
auffixiert sind, daß sie voneinander getrennt in fleckenartiger Anordnung gleichförmig auf der gleichen Oberfläche
des Gewebes verteilt sind, ohne daß eine gegenseitige Doublierung stattfindet, die oben beschriebenen Behandlungseffekte
in nennenswerter W-^ise festgestellt werden.
Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel werden bei dem Verfahren der Erfindung so fixiert, daß sie mindestens
20 #, vorzugsweise mindestens 40 #, der Oberfläche des
Gewebes einnehmen, wobei die Summe der oberen und der unteren Fläche gemeint ist.
Wenn die bedeckte Oberfläche weniger als 20 $ beträgt,
dann ist es unmöglich, den Behandlungseffekt der einzelnen Hilfsmittel auf dem Gewebe zu erzielen.
Wenn daa Tetraoxan auf die erfindungsgemäße Art und Weise
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109834/1677
auf das Gewebe aufgebracht wird, dann ist os zweckmäßig,
die Konzentration, die Viskosität oder die Abscheidungsbedingungen
der Lösung so auszuwählen, daß keine Durchdringung des iDetraoxans von der Aufbringungsoberfläche zur gegenüberliegenden Oberfläche erfolgt.
Wenn nämlich ein anderes Hilfsmittel als da3 Tetraoxan
auf die gegenüberliegende Oberfläche dann aufgebracht wird, ist es schwierig, die Wirkungen des Hilfsmittels
zufriedenstellend auf dem Gewebe zu erzielen.
Das Tetraoxan kann auf die obere oder die untere Oberfläche
des Gewebes bzw. auf beide Oberflächen aufgebracht werden, wobei die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan
auf die obere oder die untere Oberfläche bzw. auf beide Seiten des Gewebes aufgebracht werden kann und wobei
sich die Aufbringung im Einzelfall von der Art der Hilfsmittel, vom Abscheidungszustand und den Abscheidungseinrichtungen
bestimmt.
Wenn ferner das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche
des Gewebes aufgebracht wird, dann wird das Tetraoxan oder die anderen Hilfsmittel teilweise auf
die andere Oberfläche aufgetragen.
Die Menge des abgeschiedenen letraoxans beträgt 0,05 bis
25 Gew.-$, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-#, bezogen auf
das Gev/ebe. Insbesondere wenn eine nur teilweise Aufbringung des Tetraoxans erfolgt, können die Wirkungen
voll erhalten werden, und zwar selbst dann, v/enn die aufgebrachte Menge nur gering ist.
Die Vorrichtungen für die Aufbringung des Tetraoxans
und der anderen Hilfsmittel auf da3 Gewebe schließen
- 31 -
109834/1677
zB. Walzen-, Tnxtildruckmaschinen, wie Relief- oder
Intagliodruckmaschinen, Textildruckmaschinen, wie manuelle oder automatische Siebdruckmaschinen sowie
Papi ^druckmaschinen, wie Reliefdruck- oder Intagliodruckmaschinen
sowie Mangeln ein.
Wenn die Tetraoxanlösung auf das Gewebe mittels dieser Vorrichtungen aufgedruckt wird, dann ist es zweckmäßig,
die Durchdringung der Lösung in die untere Oberfläche des Gewebes so weit wie möglich zu beschränken. Demgemäß
können bessere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Tiefe des eingravierten Teils der Walze der Walzendruckmaschine
so gering wie möglich ist. Die Permeabilität der Tetraoxanlösung in das Gewebe hängt von der Feinheit
der Garne, der Dichte, dem Gefüge der Wirk- oder Webwaren u.a. Paktoren ab, so daß es unmöglich ist,
allgemeine Aussagen zu machen. Wenn z,B. das Gewebe ein
dünnes Grundgewebe ist, z.B. ein Karton, dann ist die Anzahl der Kugeln in der Valzendruckmaschine mindestens
30, eine Gravur-DfUckmaschine hat mindestens 100 Maschen und eine Siebdruckmaschine hat mindestens 200 Maschen.
Die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan sind keinen solchen Beschränkungen unterworfen. Die Menge des auf
dem Gewebe durch diese Druckmaschinen abgeschiedenen Tetraoxans ist erheblich geringer als die gesamtabgeschiedene
Menge, die durch ein Immersionstauchverfahren aufgebracht wird und ist z.B. geringer als die Hälfte.
Wenn jedoch die mit dem aufgedruckten Hilfsmittel beschichtete Fläche des Gewebes zu gering ist oder wenn
die Tiefe der Walze extrem klein ist, dann ist die Menge des aufgebrachten Hilfsmittels erheblich gering, so
daß es in diesemPall zweckmäßig ist, die Konzentration
des Hilfsmittel.^ genügend hoch zu wählen. V«nn anderer-
_ 71 _
10983W 167-7
BAD ORIGINAL
seits das Bedrucken unter Verwendung verschiedener Druckmaschinen erfolgt, dann muß eine Vielzahl der
Lösungen der auf dem Gewebe abzuscheidenden Hilfsmittel durch den Gehalt an dem Hilfsmittel, dem
Schliohtmittel und der-gleichen auf eine geeignete Viskosität eingestellt werden, damit kein Herausfließen
des Hilfsmittels aus dem gravierten Teil erfolgt oder damit die Kanten des Musters des gravierten
Teils klar hervortreten.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die Knitterfestigkeit nach der JIS-Norm L-1O79-22B, die Reißfestigkeit nach
der Pendelmethode, die Zugfestigkeit nach der Streifenmethode und die Biegefestigkeit nach der Clerk-Methode
bestimmt. Die wasserabstoßenden Eigenschaften werden nach der Sprühmethode, der JIS-Norm 1-1079-5,24-2
bestimmt.
Die Schmutzfreisetzungseigenschaften werden durch Bestimmung des Reflex-ionsfaktors bei 550 m/U in einem
Spektrophotometer ermittelt, nachdem das Testverfahren
für die ölverschmutzung der Japan Oil Chemical Society
durchgeführt wurde.
Die wasserabsorbierenden Eigenschaften werden bestimmt, indem man die Zeit festlegt, die erforderlich ist,
bis 0,02 ecm einer Kaliumpermanganatlösung, die in den Mittelteil eines Kreises mit einem Durchmesser von 3 cm
der Probe getropft werden, sich ausbreiten und den Umfang erreichen. Die Zeit wird in Sekunden ausgedrückt.
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Die elektrostatische Reibungsspannung wird durch einen
Rotary Static Tester bestimmt, bei welchem ein Baumwolltuch mit 60 Garnen als Reibungsteil verwendet wird.
Die Kompressionselastizität wird folgendermaßen bestimmt: Die Stärke von vier aufgeschichteten Tuchblättern, die
eine Minute mit 10 g/cm belastet werden, ist t, Die
ρ "™"
Stärke nach weiterem Belasten mit 300 g/cm über einen Zeitraum von einer Minute ist ti. Die Stärke nach einminütigem
Stehenlassen der Tuche ohne Belastung ist
Kompressionsgrad {$>) - *" ^- χ 100
Elastizität (#) = t2 " ^ χ 100
t - tx
Pilling-Texti JIS-I-1076 (1967)-A-Methode (unter Verwendung
eines ICI-Testers).
Ölabstoßungseigenschaften: AATCO-Test Methode 118-1966 T
Lichtbeständigkeit: 20 stfindige Bestrahlung mit einem
Fadeometer.
Wash and wear-Eigenschaften: Die Bestimmung erfolgt
nach der AATGC-Testmethode 88A. Die Bewertung
geht von der Klasse 5 (der besten) bis der Klasse (zu der schlechtesten).
Die Waschbedingungen sind folgendermaßen: Eine Probe mit 30 cm χ 30 cm wird mit der 45fachen
Menge einer Lösung gewaschen, die 1 g Zabu (hergestellt von der Kao Sekken K.K., anionisches Netz-
- 34 -109834/1677
mittel in 1 1 Wasser) enthält. Dies geschieht unter Verwendung einer automatischen Umkehrwaschma3chine
15 Minuten "bei 4O0C, worauf 15 Minuten mit wa3ser
gewaschen wird und das Gut aus der Waschmaschine herausgenommen wird. Zwei Punkte an einem Ende werden
ohne Abquetschen aufgehängt und bei Raumtemperatur getrocknet; diese Arbeitsweise wird fünfmal wiederholt.
Flammfeste Eigenschaften: Testmethode der Autonomy Agency of Japan, Law, Article 4f Item 3, No. 5 (durchgeführt
im April 1969).
Beständigkeit gegen Mikroorganismen und Schimmelpilze: JIS-L-1006 (1956).
Schrumpfbeständigkeit: 20 minütige Behandlung mit einem
Launder-o-Meter des AATCC-Typs bei 600C.
Antischmelzeigenschaften: Es wird die in Sekunderjausgedrückte
Zeit gemessen, bis in der Tuchprobe durch Schmelzen der Fasern ein Loch entsteht, wenn ein
entzündeter Stab mit einem Durchmesser von 1 mm auf das Gewebe gelegt wird.
Biegefestigkeit: JIS-L-1079 C Methode (Clerk-Methode).
Testmethode für ölverschmutzung: ein Tropfen gefärbtes
Paraffin wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen. Das Gewebe wird in Wasser eingetaucht und das Verhalten
des öltropfens wird beobachtet.
Testmethode für wässrige Verschmutzung: ein Tropfen roter Tinte wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen, wonach
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das Gewebe gewaschen wird und die Entfernung beobachtet
wird.
Testmethode für die Wiederabscheidung von nassen Flecken:
2 Eine Gewebeprobe mit einer Fläche von 19,4 cm und ein Flanelltuch mit der gleichen Fläche, das in
der nachstehenden Weise beschmutzt worden ist, werden zusammen in einem Iaunder-o-Meter gewaschen. Die
Wiederabscheidung des Fleckens auf der Probe wird beobachtet.
Das Tuch wird auf die folgende Weise beschmutzt, das ein Gemisch aus
40 g Ruß
20 g Teig
20 g Paraffin
40 g Ruß
20 g Teig
20 g Paraffin
4 1 Trichloräthylen
zur Behandlung des Flanells verwendet wird, wobei der Flanell mit der Flüssigkeit getränkt wird und
anschließend getrocknet wird.
Weißgrad: Es wird der gegenüberliegende Reflexionsfaktor gegen eine Standardweißplatte (Magnesiumoxyd)
bei 440 m/U mittels eines SpektrophotQmeters bestimmt.
Reißfestigkeit: Pendelmethode.
Zugfestigkeit: JIS-I.-1004, 5H-(D, Streifenmethode.
Staubfestigkeit:
Naturstaub, der durch ein Sieb mit 250 Maschen gesammelt ist, wird in einer M2nge von 10 Gew.-^, bezogen
auf das Tuch, zu einem Gewebe mit den Abmes-
- 36 -
109834/1677
sungen 5 em χ 5 cm gegeben. Das ganze wird in eine
Glasflasche mit 500 ecm zusammen mit 10 Stahlkugeln mit einem Durchmesser von IO mm gebracht. Die Glasflasche
wird mit einer Geschwindigkeit von 45 U/min gedreht. Die Probe wird nach 10 Minuten herausgenommen
und in einer Trommel 5 Minuten bei 45 υ/ΊηΙη
behandelt. Der überschüssige, auf der Probe abgeschiedene Staub wird entfernt. Sodann wird die Probe
mit einer Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) verglichen.
Waschbedingungen: Es wird die 50fache Menge der Lösung
verwendet, die 1 g des oben beschriebenen Netzmittels mit dem Warenzeichen Zabu enthält. Das Waschen erfolgt
in einer automatischen Umkehrwaschmaschine 15 Minuten
bei 400C. Sodann wird 15 Minuten mit Wasser von 400C
gewaschen. Diese Maßnahme wird mehrere Male wiederholt.
"^Uf ein Nylon-Trikottuch wurde eine Lösung eines Antiknittermittel
mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Die Streifen
hatten eine Breite von 2 mm und waren, wie in Fig. 1 gezeigt, in Abständen von 2 mm angeordnet. Dns Aufbringen
erfolgte mittels einer Gravierwalze. Das Lösungsmittel wurde mittels eines Trockners, der an der .Gravierwalze
angebracht war, entfernt. Sodann wurde auf das Gewebe die Lösung eines hygroskopischen Mittels aufgebracht,
so daß andere Streifen gebildet wurden, wobei sich die beiden Arten der Streifen jedoch nicht doublierten.
Nach dem Trocknen wurde das Tuch 3 Minuten bei 1500C
- 37 -109834/1677
■behandelt. Daa so erhaltene Tuch hatte eine ausgezeichnete
Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Hygroskopizität, wie sichaus der !Tabelle 1 ergibt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Organopolysiloxandiol mit einem Polymerisationsgrad von 100 IO Teile
Dibutylzinndilaurat 0,1 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des hydroskopischen Mittels:
Lurotex (hergestellt von der BASi) 7 Teile
Wasser 100 Teile
Knitterfestigkeit Hygroskopizität
ja see
Nichtbehandelt | 60 | 58 | 35 |
Erfindungsgemäß behandelt |
82 | 75 | 3 |
Zwei-Bad-Methode | 80 | 74 | (Wasser wird abge stoßen) |
Fußnote: Zwei-Badmethode: nach Aufbringen eines Antiknittermittels
auf das Gewebe durch Klotzen und Trocknen wurde auf das Gewebe auf die gleiche Weise
ein hygroskopisches Mittel aufgebracht. Hiernach wurde geimcknet. Sodann wurde das Gewebe
3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt. Die Mengen
des aufgebrachten Antiknittermittels und des hygroskopischen Mittels waren die gleichen wie
gemäß der Erfindung.
- 38 -
109834/1677
Eine Lösung eines Elastizitätsmittels mit der folgenden
Zusammensetzung wurde auf ein Gewebe aus Polyestergarnen aufgebracht. Die Aufbringung erfolgte in Form von
Flecken, die aus Quadraten mit den Abmessungen 5 x 5 mm
bestanden und die in 3 mm Intervallen gemäß Fig. 5 angeordnet waren. Sodann wurde, wie im Beispiel 1 getrocknet.
Hierauf die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in den Zwischenraum
zwischen den Flecken aufgebracht, wonach das Gewebe getrocknet und zwei Minuten bei 16O0C gehärtet wurde.
Das so erhaltene Gewebe hatte ausgezeichnete elastische und antistatische Eigenschaften, wie aus der nachstehenden
Tabelle 2 hervorgeht.
(1) Lösung des Antistatikums
AMS-313 (hergestellt von Lion Yushi K.K) 2 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des Elastizitätsmittels:
Organosiloxandiol mit einem Polymerisationsgrad von 800 2 Teile
Katalysator PC (hergestellt von
Shinetsu Kagaku K.K) 0,02 Teile
Katalysator PD (hergestellt von
Shinetsu Kagaku K.K.) 0,02 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
Tabelle | 2 | "Elastizi tät |
|
O (O |
Reibungsspannung | is""«?8?» | 85,2 94,0 |
co ρ«. |
Kompressions grad |
||
,/167 | Nichtbehandelt 10 000 Gemäß der Erfin dung behandelt 1 000 |
21,9 23,5 |
|
nach dem herkömmlichen Verfahren
behandelt 4 100 22,9 89,8
behandelt 4 100 22,9 89,8
Fußnote: Herkömmliches Verfahren: nach dem Aufbringen einer Lösung, die das Antistatikum und das
Elastizitätsmittel enthielt, auf das Gewebe, wurde das Gewebe getrocknet und 2 Minuten auf
16O0C erhitzt. Die Mengen der Mittel waren die
gleichen wie bei dem Vorgehen gemäß der Erfindung.
Eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf ein gemischtes Baumwoll/Polyester-Gewebe
in Form von -Flecken gemäß Fig. 3 aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde ein Schmutzfreisetzungsmittel
(SF-Mittel) mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in Form von Flecken aufgebracht. Diese hatten
Kreisform und besaßen einen Durchmesser von 1 mm. Die Aufbringung erfolgte mittels einer Druckwalze. Sonach
wurde 45 see bei 10(5b getrocknet, wobei das Gewebe
2 Minuten bei 16O0O wärmebehandelt wurde.
Das so erhaltene Gewebe hatte eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit
sowohl gegen eine ölige als auch eine wässrige Verschmutzung, wie aus der Tabelle 3 hervorgeht.
(1) Lösung des Antifleckenmittels Scottsch guard FC-310
(hergestellt von Sumitomo-3M K.K.) 1,1,1-Trichloräthan
(hergestellt von Sumitomo-3M K.K.) 1,1,1-Trichloräthan
(2) Lösung des Schmutzfreisetzungsmittels: Permalose T (hergestellt von der 101)
Wasser
- 40 -
108834/1877
10 | Teile |
1OO | Teile |
15 | Teile |
100 | Teile |
- 40 Tabelle 3
Test für die Test für die Wieder- Schmutzfreiölige Verschmu- wässrige Ver- abscheidung setzungseitzung·
schmutzung der nassen genschaften
Verschmutzung (Reflexion
Nichtbe- die öl- schmutzt schmutzt IO
handelt tropfen
bleiben ·
hängen
Gemäß der die Öltropfen nicht
Erfindung ballen sich verschmutzt nicht ver- 80
behandlet zusammen und schmutzt
haften nicht
an dem Gewebe
Auf einen Po].yäthylenfilm wurde eine Lösung eines Erweichungsmittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Diese hatten
eine Breite von 2 mm und waren gemäß Fig. 1 in 1-mm-Intervallen
angeordnet. Die Aufbringung erfolgte mittels einer Gravierwalze. Hierauf wurde getrocknet. Sodann wurde eine
Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die Zwischenräume zwischen den obigen Streifen
des Erwlchungsmittels mittels der gleichen Walze aufgebracht und 2 Minuten bei 1600C getrocknet.
Der erhaltene Film hatte eine ausgezeichnete Weichheit
und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften, wie sich aus der Tabelle 4 ergibt.
- 41 10983Λ/1677
(1) Lösung des Erweichungsmittels
Morin Softener SN (hergestellt von IO Teile
Morin Kagaku K.K.) Wasser 100 Teile
(2) Lösung des Antistatikums
Sorbitsalz der Laurinsäure 10 Teile
Wasser 100 Teile
Reibungsspannung Weichheit (V)
nicht behandelt 15 000 schlecht
gerneß der Erfindung
behandelt 1 200 gut
Ein-Bad-Verfahren 10 000 gut
Eine Lösung eines Antiknittermittel^ mit der nachstehenden
Zusammensetzung wurde auf den Teil 1 der Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Trikots mittels einer Gravierwalze
aufgebracht und mittels einer daran angebrachten Trockeneinrichtung getrocknet. Die Aufbringung erfolgte gemäß
Fig. 5. Das Trikot war aus apretierten Polyestergarnen gewirkt. Hierauf wurde auf den Teil 2 der Trikotoberfläche
die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß die beiden Teile 1
und 2 nicht doubliert wurden. Hierauf wurde mit einer Trokkeneinrichtung
getrocknet. Sodann wurde auf den Teil 3 der Trikotoberfläche eine Lösung eines Antifleckenmittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Das getrocknete Trikotgewebe wurde zwei Minuten
bei 1300C wärmobehandelt.
- 42 -
109834/1677
Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben genannte Antiknittermittel, das Antistatikum und das Antifleckenmittel
in Mengen von 0,4 fo, 2,0 < bzw. 3,2 f?f bezogen
auf die festen Komponenten. Das Gev/ebe besaß ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Gitterf es + i gkeit, den
antistatischen und des fleckenfesten Verhaltens. Dien geht
aus der Tabelle 5 hervor.
(1) Lösung des Antiknittermittel.^:
DimethylpoVvoxysilosandiol (Polymerisationsgrad 1 500)
Zinn-2-octoat Tr i chlor ättrrlen
70 Teile 0,7 Teile
30 Teile
(2) Lösung des Antistatikums
Copolymer es von Polyaethylenglykolester
und Akrylamid
Wasser
10 Teile 100 Teile
(3) Lösung des Antifleckenmittels
Scotch guard FC-218 (hergestellt von Sumitomo -3M K.K.)
Azeton
10 Teile 100 Teile
1 | Bahn | Reibungs spannung |
Ölabstoßende gennchaften |
Ei- (Grad) |
|
4 | 95,7 | (V) | |||
Tabelle 5 | 5 | 94,7 | 7 500 | 0 | |
Knitterfestig keit # |
5 | 96,0 | 150 | 6 | |
Webkan te |
96,1 | 5 500 | 0 | ||
Nicht behandelt 57, | 9 000 | 0 | |||
gemäß der Er*- findung behandelt 77, |
|||||
Kontrollver such 1 77, |
|||||
Kontrollver such 2 78, |
109834/1677
BAD ORIGINAL
Fußnote: Kontrollversuch. 1: es wurde nur das oben beschriebene
Antjknittermittel aufgebracht und in einer Mcngo von 0,6 f· bezogen auf die feste Komponente
befestigt.
Kontrollversuch 2: das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde mit Trichloräthylen verdünnt und durch Klotzen in einer Menge von 0,4 ^ mit dem
Trikot verbunden.
Es wurde ein Druckbad aus 75 Teilen einer Emulsion aus
47 $ Kerosin, 51 # Wasser und 2 # Polyäthylenglykololeyltäher
(H.L.B:14), 20 Teilen Äthylenglykoldiglycidylather
und 5 Teilen einer 25 $igen wässrigen Lösung von Magnesiumborfluorid
hergestellt. Das Druckbad wurde nur auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten breiten Gewebes
aufgedruckt, welches aus einem Baumwollgarn mit einer Feinheitsnummer von 40 bestand. Das Auftragen erfolgte mit
einer Gravierwalze, die auf ihrer gesamten Oberfläche ein Muster mit 150 Maschen eingraviert hatte. Nach dem Trocknen
des bedruckten Gewebes wurde eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die andere Oberfläche des
Gewebes mittels der oben beschriebenen Gravierwalze aufgebracht. Diese Dispersion bestand aus 92,5 Teilen der oben
beschriebenen Emulsion, 5 Teilen einer 50 /jigen Emulsion
eines Emulsionscopolymeren (Polymerisationsgrad: 300), das mit einem Mischverhältnis von 1:1 aus Vinylacetat und
Maleinsäureanhydrid hergestellt worden war, 2 Teilen Xthylenglykoldiglycidylather und 0,5 Teile einer 50 ^igen
wässerigen Lösung von Zinkborfluorid. Das so behandelte breite Gev/ohe, dessen beide Oberflächen bedruckt worden
waren, wurde getrocknet und sodann drei Minuten im trokkenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt. Diese Arbeitsweise
entspricht dem Verfahren der Erfindung.
109834/1677 - 44 -
-W-
AIs Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren
"beschrieben. Hierzu wurde das obige Gewebe in eine wässrige Lösung eingetaucht, die aus drei Teilen des oben
beschriebenen Vinylacetat/Maleinsäureanhydridcopolymeren,
1,2 Teilen Äthylenglykoldiglycidyläthef, 0,3 Teilen einer
50 $igen wässrigen Lösung von Zinkborfluord und 95,5 Teilen Wasser bestand. .Die Lösung wurde mittels einer Klotzeinrichtung
auf 60 $, bezogen auf das Gewicht des Gewebes,
abgequetscht. Nach dem Trocknen wurde das Gewebe in eine weitere wässrige Lösung einget-aucht, die aus 12 Teilen
Äthylenglykoldiglycid^/läther, 3 Teilen einer 50 f-lßen
wässrigen Lösung von Magnesiumfluorid und 85 Teilen Wa sser
bestand. Die Lösung wurde auf 60 $, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Das erhaltene Gewebe
wurde getrocknet und sodann im trockenen Zustand 3 Minuten bei 1500G wärmobehandelt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengestellt.
Knitterfestigkeit (Durchschnitt von Kette und
Schuss)
j>
im trok- im nassen kenen Zu- Zustand stand
Biegefe- Reiflfe- Schmutzfrei·
stigkeit stigkeit setzungsei-(mm) (g) genschaften
(Reflexion
Nicht behandelt 50
Kontrollversuch 76
gemäß der Erfindung behandelt 80
46 76
80
62
102
75
1023
604
833
24
39
48
- 45 -
109834/1677
¥ie aus Tabelle 6 ersichtlich, wird das erfindungsgemäß "behandelte Gewebe hinsichtlich aller seiner Eigenschaften
ausgezeichnet sein. Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, sowohl die Knitterfestigkeit als auch das Schmutzfreisetzungsvermögen
eines Gewebes zu verbessern.
Ein Druckbad wurde aus 77 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 18 Teilen 1,4-Butandioldiglycidylather und
5 Teilen einer 25 ^igen wässrigen Lösung von MagnesiumborfluoridT
hergestellt. Dieses Druckbad wurde nur auf die obere Oberfläche eines entfetteten und gebleichten
Gabardine-Gewebes aufgedruckt, welches aus einem Mischgarn aus Polyester/Baumwolle (Mischspinnverhältnisι 65s35)
mit einer Feinheitsnummer von 45 aufgedruckt. Dies geschah
mittels einer Gravierwalze, die ein eingraviertes Muster mit 150 Sieben hatte. Nach dem Trocknen des bedruckten
Gewebes wurde auf die untere Oberfläche des Gawebes mittels einer Gravierwalze mit einem eingravierten
Muster von 180 Maschen auf dessen gesamte Oberfläche eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgedruckt
.Die Dispersion bestand aus 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion, 10 Teilen Stearoylmethylamid-methylenpyridiniumchlorid
und 2 Teilen Natriumacetat. Das behandelte Gewebe, dessen beide Oberfläche mit verschiedenen
Druckauflagen versehen worden waren, wurde getrocknet und im trockenen Zustand drei Minuten bei 15O0C wärmebehandelt.
Dies entspricht der Erfindung.
Als iontrοliversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren
beschrieben. Ein Behandlungsbad wurde aus 10 Teilen 1,4-Butandioldiglycidylester,
3 Teilen einer 50 #igen wässrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und 82 Teilen Wasser her-
- 46 109834/1877
2105013
gestellt, Bas oben beschriebene Gabardino-Gev/ebe
in das Bad eingetaucht und die Flüssigkeit wurd«? auf
60 $, bezogen auf das Gewicht des Geweben, cibgonurtc
Sodann wurde das Gewebe in eine Behandlungslösung· eingetaucht, die aus 6 Teilen Stearoylmeth3rlamid-meth2rlenpyridiniumchlqrid,
1,5 Teilen Natriumacetat, 92,5 Teilen Wasser bestand. Die lösung wurde auf 60 ?£, bezogen -auf das
Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Sodann wurde dan Gewebe
getrocknet und im trockenen Zustand drei Minuten bei 15O0O
wärmebehandelt,
Wash and Waseerab- Wasserab- Biegewear
Eigen- stoßungs- sorptionsei- festigschaften
eigenschaf- genschaften kejt mm
(Grad) ten {%) sec.
Obere Untere
Flache Fl«ch«
Nicht behandelt 2,5
Kontrο11versuch
5»0
gemäi) der Er
5,0
findung behandelt
70
70
26
27
34
68
105
72
Fußnote: Dje Wasserabsorptione-fähigkeit wird durch, die
Zeit ausgedrückt, die erforderlich ist, bis ein V.rass er tropfen von 5 ecm der auf das Gewebe getropft
wird, dispergiert wird und verschwindet.
Wie aus der Tabelle 7 hervorgeht, besitzt die untere Fläche
des Gewebes wasserabsorbierende Eigenschaften, während die obere Fläche den Gewebes wasserabstoßende Eigenschaften besitzt.
Darüber hinaus besitzt das Gewebe ausgezeichnete
- 47 -
109834/167?
- 47 Viash-and-wear-Eigencchaften
und einen einzigartigen Griff.
ISiη Druckhad wurde aus 75 Teilen der Emulsion des Beispiels
6, 20 Teilen Diglycerindibutyläther und 5 Teilen
einer 50 ^igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid hergestellt.
Dieses Druckbad wurde unter Verwendung einer
Gr.^vi ~T-ra.\7.c mit eingravierten Teilen mit einer Breite
von 1 mm (150 Maschen) und mit nichtgravierten Teilen mit
einer Breite von 1 mm auf das Gabardine-Gewebe des Beispiels 7 unter Bildung von Längsstreifen.aufgebracht.
Hierauf wurde es getrocknet. Sodann wurden weitere Länrrsstreifen,
die aus gravierten Teilen mit 0,8 mm Breite (200 Maschen^ und nichtgravierten Teilen mit einer Breite
von 1,2 mm bestanden, auf das Gewebe aufgebracht, so da!?
sich die beiden Streifen nicht doublierten, wozu eine 1 $ige wässrige Lösung von Distearyl-dimethylammoniumchlorid
verwendet wurde. Das behandelte Tuch wurde getrocknet
und 5 Minuten mit Wasserdampf von 1200C behandelt, wodurch
-die in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Enitterfestig- Reibungsspannung
keit (Durch- (V)
schnitt von Kette und Schuss
im trocke- im nasnen
Zustand sen Zustand
Nicht behandelt 40 50 1650
gemäe der Erfindung behandelt 84 83 50
- 48 -
109834/1677
BAD
Wie aus Tabelle 8 ersichtlich, wird, ist das erfindungsgemäß
behandelte Gewebe hinsichtlich seiner Knitterfestigkeit und seiner antistatischen Eigenschaften
ausgezeichnet.
Ein Druckbad wurde aus 75 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 20 Teilen von Propylenglykoldiglycidyläther und
5 Teilen einer 25 $igen wässrigen' Lösung von Zinkborfluorid
hergestellt. Dieses Druckbad wurde unter Verwendung einer Gravierwalze mit einem Fleckenmuster, bei welchem
100 Kreise mit einem Durchmesser von 1 mm auf
400 cm verteilt waren, auf die obere Fläche eines breiten Gewebes aufgebracht. Dieses bestand aus einem Garn
mit einer Feinheitsnummer von 40. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wurde eine Lösung aus 85 Teilen der
obigen Emulsion und 15 Teilen des Anilinsalzes der Hydroxymethanphosphonsäure
auf die untere Fläche des bedruckten Gewebes aufgebracht, was unter Verwendung einer Gravierwalze
geschah, die auf der gesamten Oberfläche ein Muster mit 100 Maschen hatte. Sodann wurde das Gewebe getrocknet
und im trockenen Zustand 2 Minuten bei 15O0G wärmebehandelt.
Dies entspricht dem Verfahren der Erfindung.
Als Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren beschrieben. Das oben beschriebene breite Gewebe wurde
in eine wässrige Lösung eingetaucht, die aus 12 Teilen Propylenglykoldiglycidylather, 3,5 Teilen einer 25 ^igen
wässrigen Lösung von Zinkborfluorid und 84,5 Teilen Wasser bestand. Die Lösung wurde auf 60 #, bezogen auf das
Gewicht, des Gewebes unter Verwendung einer Klotzeinrichtung abgequetscht. Das Gewebe wurde getrocknet und 2 Minuten
im trockenen Zustand bei 1500C wärmebehandelt. Hierauf
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wurde das Gewebe weiter in den eine 9 $ige wässrige Lösung
des Anilinsalzes des HydroxymethanphosphonsMure eingetaucht.
Die Lösung wurde unter Verwendung einer Klotzeinrichtung auf 60 fo, bezogen auf das Gewicht des Gewebes
abgequetscht, worauf das Ganze getrocknet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 9 zusammengestellt.
Knitterfestigkeit
(Durchschnitt von Biegefestigkeit Kette und Schuss) mm
im trok- im nassen kenen Zu- Zustand stand
Nicht behandelt 47 48 65
Kontrollver-
such 75 ' 78 115
gemäß der Erfindung behandelt 80 80 69
Das nicht behandelte breite Gewebe hatte keine Plammfestigkeit.
Dagegen wiesen beide Gev/ebe, die erfindungsgemäö und nach dem Kontrollversuch behandelt worden waren,
eine ausgezeichnete Flammfestigkeit auf. Das nach dem Koηtroliverauch behandelte Gewebe hatte jedoch einen starren
Griff, während das erfindungsgemäß behandelte Gewebe einen günstigen Griff aufwies.
Ein erstes Druckbad wurde aus zwei Tailen ß-(Acryloxyäthyl)-diäthylmethylammoniuroraetasulfatCPolymeriaationcgrad:
200)
10 Teilen Wasser, 1,5 Teilen Laurylsulfat und 86,5 Teilen der Emulsion des Beispiels 6 hergestellt. Dieses Druckbad
wurde mittels einer ernten Gravierwalzc mit einem Querstreifen,der aus eingravierten Teilen mit einer
Breite von 0,5 mm und nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0,7 mm bestand, auf die eine Obnrfläche
eines entfetteten und gebleichten mischgecponnenen
Tasah-Gewebes aus Polyester/Baumvrolle (Mischspinnverhältnis
65i35) aufgebracht. Hierauf wurde di3 Geveb«? z*trocknet»
Sodann wurd-e auf die gleiche Oberfläche wie oben beschrieben ein zweites Druckbad aus 20 Teilen Di?.thy!englykol,
5 Teilen einer 2,5 ^igen wässrigen Lösung von
Magnesiumborfluorid und 75 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgebracht. Dies geschah unter Verwendung einer
zweiten Gravierwalze mit einem Querstreifen, der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm und
nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0,7 mm bestand, in der Weise, daß keine Doublierung der beiden
Streifen erfolgte. Hierauf wurde mittels einer angebrachten Walze getrocknet. Ferner wurde auf die andere
PIpehe des obigen Gewebes, die nicht mit den ersten und
zweiten Druckbarem bedurekt worden war, mittels einer
dritten Druckgravierwalze, die mit einem eingravierten Muster von 150 Maschen auf der gesamten Oberfläche versehen
war, ein drittes Druckbad aus 10 Teilen Stsaroj7·!-
methylamidmethylenp3rridiniumchlorid, 2 Teilen Nn tr ium-"
acetat und 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgedruckt. Hierauf wurde getrocknet. Hierauf wurde
da3 so behandelte Gewebe im trockenen Zustand ? Minuten
bei 1500C wärmebehandelt. Das erhaltene Grv/obe, das
gleichzeitig mit drei Hilfsmitteln behandelt worden war, nämlich mit einem Antiknittermittel, einem Antistatikum
und einem Wasserabstossungsmittel entwickelte keine statische
elektrizität. Es war knitterfest. Ferner wies die
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BAD ORiQlNAU
eine Fläche des Gewebes wasaerabsorbierende Eigenschaften
und die andere Fläche wasserabstoßende Eigenschaften auf. Demgemäß ist dieses Gewebe ein einzigartiges appretiertes
Gewebe.
Eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung
wurde mittels einer Gravierwalze auf die obo.re Fläche eines entfetteten und gefärbten Trikots, das
aus Nylongarnen mit 40 DEN bestand, unter der Bildung von Längsstreifen aufgebracht, wobei jeder Streifen eine Breite
von mm hatte und in Intervallen von 1 mm gemäß Fig. 1 angeordnet war. Sodann wurde auf die gleiche Oberfläche
in Form eines Ctreifens eine Lösung eines Antknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht,so daß
keine Doublierung mit dem ersteren erfolgte. Es drang nicht bis zur unteren Fläche durch. Das ganze wurde getrocknet.
Ferner wu^de eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels
mit der folgenden Zusammensetzung auf die gesamte untere Oberfläche des Gewebes aufgebracht und aufgetrocknet.
Das so erhaltene Gewebe wurde drei Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das resultierende Gewebe enthielt das Antistatikum, das Antiknittermittel u nd das Wasserabstoßungsmittel in Mengen
von 0,8 #, 0,4 % bzw. 0,5 $, bezogen auf die feste Komponente.
Es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des antistatischen Verhaltens, der Knitterfestigkeit
und der Wasserabsorptionsfähigkeit, wie aus der Tabelle hervorgeht.
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(1) Lösung des Antistatikums:
Quarternäre Ammoniumsalz des
DimethylaminoinetTiacrylats und Dimethylsulfat.?
Wasser
20
80
80
Teile Teile
(2) Lösung des Antiknittermittel:
Dimethylpolysiloxan (Polymerisationsgrad:
1 000) Dibutylzinndilaurat
Trichloräthylen
80 Teile 0,8 Teile
20 Teile
(3) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
Additionsverbindung aus 10 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Caprolactam 3 Teile
Isobutanol 3 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle | 10 | Bahn | Wasserabsorptions eigenschaften (un |
|
Reibspannung (V) |
Knitterfestig keit (%) |
94,0 | tere Flächen) see. | |
Webkante | 95,0 | 120 | ||
Nichtbehandelt 3000 | 79,7 | 94,5 | 10 | |
gemäß der Er findung behan delt 50 |
85,4 | 95,1 | 30 | |
Kontroliversuch 1 40 | 79,8 | 95,0 | das Wasser wird abge stoßen |
|
Kontrollversuch 2 3200 | 86,4 | 1,5 | ||
Kontrollversuch 3 300 | 81,1 |
Fußnote« Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antistatikum wurde mit Wasser verdünnt und durch ein
Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von
- 53 -
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0,8 j6 als feste Komponente aufgeklebt.
Ko ntro liver such. 2: das o"ben "beschriebene Antiknittermittel
wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer
Menge von 0,4 $» bezogen auf die feste Komp-onente aufgebracht*
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Wasserab-. sorptionsmittel wurde mit Wasser verdünnt und durch
ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge
von 0,5 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht,
Eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die
obere Fläche eines entfetteten Polyestertrikots in Form von Längsstreifen aufgebracht, wobei jeder dieser Streifen
eine Breite von 10 mm aufwies und gemäß Fig. 1 in 1 mm-Intervallen angeordnet war. Auf die gesamte untere Fläche
des behandelten Gewebes wurd e die Lösung eines Antiflek- ·
kenmittels mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde das behandelte Trikot eine
Minute bei 1500C wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene
Gev/ebe enthielt das Antistatikum und das Antifleckenmittel
in Mengen von 1,0 bzw. 4,2 #, bezogen auf die feste Komponente, und besaß, wie aus der nachstehenden
Tabelle 11 hervorgeht, ausgezeichnete antistatische und schmutzabweisende Eigenschaften.
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(1) Lögung des Äntistatkums:
Quar ternär es Airanonium3a Iz von Vi nj lcycloh^xyl^ther
und Diäthyläminovinylether 5 Teile
Wasser 100 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittels Scotch-guard FC-218 (hergestellt
von Sumitomo -3M K.K.) | labe He | 25 | 11 | Teils | Anti- |
Azeton | Reibungsspannung (V) |
100 | Teile | ||
Nicht behandelt 8500 | |||||
gemäß der Erfin dung behandelt 100 |
Ölabstoßende Eigen schaften (Grad) |
||||
Kontrollversuch 1 80 | O | ||||
Kontrollversuch 2 1000 | 6 | ||||
Fußnote: Kontrollversuch 1: Das | 0 | ||||
7 | |||||
oben beschriebene | |||||
statikum wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotz verfahr en in einer Menge von 1,0 f., bezogen
auf die festeKomponente, auf das Gev/ebe aufgebracht.
Kontrollversuch 2; Das oben beschriebene Antiflekkenmittel
wurde mit Wasser verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren in einer Menge
von 4jO $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
- 55 -
109834/1877
Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestauortistung (A)
mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer
Gravi^rwalze auf die obere Fläche eines Steggewebes in
Form von Flecken gemäß Fig. 2 aufgebracht. Das Gewebe
bestand aus einem fluoreszierend weißen Grundgewebe aus Polyättr^lenterephthalat-Fäden und einem Muster von Rayon-Enden.
Das ganze wurde getrocknet. Hierauf wurde die Lösung eines UV-Absorptionsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung
weiterhin auf die obere Fläche in der Weise aufgebracht, daß keine Doublierung der beiden Mittel erfolgte,
und das ganze wurde mittels einer Trockeneinrichtung getrocknet. Ferner wurde auf die gesamte untere FlM-che
des Gewebes die Lösung eines Mittels zur flammfestausrüstung (B) mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht
und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe wurde fünf Minuten bei 12O0C wärmebehandelt. Das so erhaltene Gewebe
erhielt das oben beschriebene Mittel zur Flammfestausrüstung (A), das Mittel zur Flammfestausrüstung (B) und
das UV-Absorptionsmittel in Mengen von 4»! #, 2,1 fi bzw.
o,l ^, bezogen auf die feste Komponente. Das Gewebe besaß
ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Flammwiderigkeit
und der Lichtbeständigkeit.
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausriistung (A):
Tris-2,3-dibromopropylphosphonat 400 Teile
Perchloräthylen 600 Teile
(2) UV-Absorptionslösung:
2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon 0,5 Teile
Azeton 100 Teile
(3) Lösung des Mittels zur flammfesten Ausrüsten (B)/
Tris-Chloräthy!phosphat 300 Teile
Tr i chlor äthylen 700 Teile
100834/1677 - 55 -
BAD ORKBiNM.
Flammfestig keit des Reyon- teils (vertika ler Flammtest) |
21 | 05019 | |
vollständig verbrannt |
|||
15»5 cm | |||
Lieh keit |
tbeständ (Grad) |
||
vollständig verbrannt |
1 | ||
3 | |||
1 | |||
- 56 - | 3 | ||
Tabelle 12 | |||
Flaminfestigkeit des Polyesterteils (Anzahl der Berüh rungen mit der Flamme) |
|||
Nicht be handelt 1 |
|||
Gemäß dei findung delt |
|||
? Er- behan- 5 |
|||
Kontrollver such 1 5 |
|||
Kontrollver such 2 |
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antiflammittel (A) wurde mit Perchloräthylen verdünnt
und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 4»2 ^, bezogen auf die
feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2: das oben beschriebene UV-Absorptionsmittel
wurde mit Azeton verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 0,1 $>, bezoger auf die feste Komponente,
aufgebracht.
Eine Lösung eines Antischmelzmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines breiten Gewebes in Form von
Flecken aufgebracht. Das Gewebe bestand aus einem Misch-
- 57 -
109834/1677
garn von 65 f> Polyester und 35 # Baumwolle, Sodann wurde
mittels eines angebrachten Trockners getrocknet, Hierauf wurde eine Lösung ?inos Erweichungsmittels mit nachstehender Zusammensetzung auf die Oberfläche in Form von Flecken
in der Weise aufgebracht, daß eine Doublierung der beiden Mittel erfolgte und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe
wurde 2 Minuten bei 1500O wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Anti·
Schmelzmittel und das Erweichungsmittel in Kengen von 7,0 fi
bzw, 3,2 $, bezogen auf die feste Komponente, und besaß
eine ausgezeichnete Sehmelzbeständigkeit und eine ausgezeichnete
Weichheit,
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausrüstungi Dime thyIp οIys iloxa η dlο1
(Polymerigationsgrad? 100) | Tabelle 13 | 100 | Textur | Teile |
Dibutylzinnlaurat | Schmelzbeständigkeit see |
1 | gering | Teil |
1,1,l-Ttdehloräthan | Night behandelt 5 | 20 | ausgezeichnet | feil© |
(2) Lösung des Erweichungsmittels | Gferoäß der Erfin dung behandelt 50 |
gering (etarr) |
||
Getylpyrimidiumbromid | Kontrollverauch 2§ | 20 | Teile | |
Wa s 3 er | 100 | Teile | ||
m. 58 -
109834/ 1877
BAD
Fußnote? Das oben beschriebene Antischmelzmittel wurde aufgedruckt und In einer Menge von 7,0 $, bezogen
auf die feste Komponente, mit dem Gewebe verbunden,
Eine Lösung eines Antipilling-Mittelsnit der nachstehenden
Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläehe eines entfetteten und gefärbten Serge-'
Gewebes aus entfetteten und gefärbten Stapelfasern aus Ester-Reyon, Die Aufbringung geschah in Form von Streifen
gemäß Fig. 1 mit einer Breite 1,5 mm und 1,5 mm Intervallen. Es wurde getrocknet, Hierauf wurde die lösung eines Erweichungsmittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung so auf die Oberfläche aufgebracht, daß keine Doublierung
der beiden Mittel erfolgte, wonach getrocknet v/urde. Das
erhaltene Gewebe wurde 5 Minuten bei 12O0O wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene
Antipilling-Mittel und das Zrweichungsmittel inMengen
von 2,5 i- bzw, 2,0 #, bezogen auf die festeKbmponente,
Es besaß ausgezeichnete Antipilling-Eigenschaften sov/ie
eine ausgezeichnete Weichheit,
(1) Lösung des Antipilling-Mittels;
Polyurethanpräpolymeres (durchschnittliches Molekulargewicht 18 000; NCO-Gehalt
1,8 fi) hergestellt aus
6 Mol Folypropylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000)
12 Mol folylendiisoeyanat und
1 Mol Propylentriol 30 Teile
1Sv i chlor ethylen 100 !eile
- 59 109834/1677
(2) Lösung des Erweichungsmittels:
DKS Tafion Perma A Sol (hergestellt von Daiichi Kogyo K.K.)
eine Verbindung der Polyaminreihe | Tabelle 14 | 10 Teile | • | Textur |
Wasser | Antipilling- Eigenschaften (Grad) |
100 Teile | schlecht | |
Nichtbehandelt 1 | weich und ausgezeichnet | |||
g em 'riß der Erfindung behandelt 4 |
sehr steif | |||
Kontrollversuch 1 5 | weich und ausgezeichnet | |||
Koηtrο 11versuch 2 2 |
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antipilling-Mittel
wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge
von 2,5 $>, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Erweichungsmittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Kbtzverfahren
auf das Gewebe in einer Menge von 2,5 #» bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
- 60 -
109834/1677
Die Lösung eines Konservierungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf die gesamte obere Fläche eines
entfetteten und gefärbten Stärke-Gewebes mittels einer
Gravierwalze aufgebracht und getrocknet. Das Gewebe bestand aus Kammgarn. Sodann wurde ein Antischrumpfmittel mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die gesamte untere Fläche aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Serge-Gewebe wurde fünf Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Gravierwalze aufgebracht und getrocknet. Das Gewebe bestand aus Kammgarn. Sodann wurde ein Antischrumpfmittel mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die gesamte untere Fläche aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Serge-Gewebe wurde fünf Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Konservierungsmittel
und das Antischrumpfmittel in Mengen von 0,05 $>
bzw. 2,0 #, bezogen auf die feste Komponente. Es
hatte ausgezeichnete konservierende Eigenschaften und
Antischrumpfeigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 15 hervorgeht.
hatte ausgezeichnete konservierende Eigenschaften und
Antischrumpfeigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 15 hervorgeht.
(1) Lösung des Konservierungsmittels:
Pentachlorphenol 0,1 Teile Methanol 100 Teile
Pentachlorphenol 0,1 Teile Methanol 100 Teile
(2) Lösung des" Anti'schrumpfmittels:
Zeset T (hergestellt von DuPont,
Zeset T (hergestellt von DuPont,
ein reaktives Polyäthylen) 100 Teile
Perchloräthylen 900 Teile
Antischrumpfeigen- Konservierungseigenschaften
(Flächen- schäften (fungizide
schrumpfung $>) Wirkungen #)
schrumpfung $>) Wirkungen #)
Mchtbehandelt 12 20
gemäß der Erfindung behandelt 6 80
109834/1677
- 61 -
- 61 Beispiel 17
Eine Lösung eines Antipilling-Mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mitteis einer Gravierwalze
auf die öftere Fläche eines entfetteten und gefärbten Jersey-Sewebes, das aus gesponnenem Polyacrylnitril-Garn
"bestand, in Form von Flecken gemäß Pig. 3 aufgebracht
und getrocknet. Ferner wurde auf das Jersey-Gewebe die Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung
in Form von Flecken aufgebracht,so daß keine Doublierung der Flecken erfolgte. Es wurde getrocknet.
JDas erhaltene Gewebe wurde 1 Minute bei 15O0C wärmebe- ■
handelt*
Bas auf diese Weise erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene
Antipilling-Mittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 2,5 $ bzw. 4»Ö $ als feste Komponente und
besaß, wie aus der Tabelle 16 hervorgeht, ausgezeichns te
Antipilling-Eigenschaften und Schmutzabweisungs-Eigenschaftem
(1) Lösung des Antipilling-Mittels:
Polyurethanprapolymer (durchschnittliches
Molekulargewicht 20 000, NCO-Gehalt 1,7 1")
hergestellt aus 6 Mol Polypropylenätherglykol
(M.W. 1 800),
12 Mol HexamethylendÜ3ocyanat, und 1 Mol Polypropylen trio 1 10 !Heile
!Erichloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmlttels:
Scotch-guard FC - 310 20 Teile
PerChloräthylen 80 Teile
- 62 -
109834/1677
Anitpilling-Elgen-
Dchaften Grad schäften Grad
Hichtbehandelt 1,5 O
Gemäß der Erfindung
"behandelt 4,5 6
Eontrollversuch 1 5,0 4
Kontrollversuch 2 2,0 7
Pußnotei Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antipilling-Mittel
vmrde mit Erichloräthylen verdünnt und
durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer
Menge von 2,5 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht«
KontroILversuch 2: das oben beschriebene Antiflekkenmittel
vmrde mit Perchloräthylen verdünnt und
auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 4,0 $, bezogen auf die feste Komponente,
aufgebracht.
Beis-piel 18
Eine Lösung eines Antifleckenmittels in der nachstehenden
Zusammensetzung wurde durch eine Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Tafft~Gewebes
mit 70 DEN aufgebracht, so daß keine Durchdringung zur unteren Fläche erfolgte. Hierauf wurde getrocknet.
Ferner wurde die Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung auf die gesamte untere Fläche des Gewebes
aufgebracht und aufgetrocknet. Darauf wurde das behandelte Tafft-Gewebe 1 Minute bei 15O0C getrocknet.
- 63 109834/1677
BAD ORIGINAL
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antifleckenmittel
und das Mittel zur Flammfestausrüstung in Mengen von 3,0 i> bzw. 4,0 #, bezogen auf die feste Komponente.
En hatte, v/i" aus Tabelle 17 hervorgeht, ausgezeichnete
schmutzabweisende und flammwidrige Eigenschaften.
(1) Lösung des Antifleckenmittels: .
Scotch-guard FC-218 22 Teile
Wasser 100 Teile
Isobutanol 2 Teile
(2) Lösung des Mittels zur Flammfestausriistung:
Tris-(Chloräthyl)phosphat 340 Teile
Trichloräthylen 660 Teile
ölabstoßungseigen- Flammfestigkeit schäften (Grad) (Anzahl der Berührungen
obere Flä- untere Flä- mit dem Peuer>
ehe ehe
Nichtbehandelt 0 0 1
Gemäß der Erfindung behandelt 6 4 '4
Eontrollversuch 16 4 2
Kontrollversuch 20 4 4
Fußnote: Kontrollversuch 1: es wurde lediglich das oben beschriebene
Antifleckenmittel in einer Mengen von 3fO $, bezogen auf die feste Komponente, auf das
Gewebe aufgedruckt und befestigt. Kontrollversuch 2: es wurde nur das oben beschriebeene
Mittel zur Flammfestausrüstung in einer Menge von 4,0 $>, bezogen auf die feste Komponente,
auf das Gewebe aufgebracht.
109834/16.77 " H ~
BAD ORlGJNAU
Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung mit der
nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze
auf die gesamte untere Piaehe eines entfetteten und
gefärbten Köper-Vorhangstoffs aus 100 $ Nylon aufgebracht
und aufgetrocknet. -Auf die gesamte obere Fläche des Gewebes
wurde eine Lösung eines UV-Absorp-tionnmittels mit der
nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Dac so behandelte Vorhnnggewebe wurde sieben Minute*bei
1200C vmrme behandelt.
Das behandelte Gewebe enthielt das Mittel zur Flammfestauorüstung
und das UV-Absorptionsmittel die Menge von 5,2 $ bzw. 0,1 $, bezogen auf die feste Komponente. Fs hatte,
wie aus der Tabelle 18 hervorgeht, ausgezeichnete flammfeste
und lichtbeständige Eigenschaften.
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausrüstung:
Tstrafejrfs-hydroxydimethyl-phosphoniumchlorid 25 TeiLe
Äthanol 100 Teile
(2) Lösung des UV-Absorptionsmittels:
2,2f,4,4'-Tetrahydroxybenzophenol 0,5 Teile
Methanol 100 Teile
Flammfestigkeit Lichtbeständigkeit (vertikaler Test) Grad
zurückblei- verkohlte bende Glut Länge, cm see
Nichtbehandelt
gemäß der Erfindung behandelt O
Kontrolle 1 0 Kontrolle 2 _
vollständig verbrannt |
1 |
10,7 | 3 |
9,1 | 1 |
vollständig verbrannt |
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Mittel zur Flammfestausriistung v/urde mit Äthanol verdünnt
und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe
in einer Menge von 5,2 $, bezngon auf die featen
Komponenten, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: das oben beschriebene UV-Absorptionsmittel wurde mit Methanol verdünnt
und auf das Gewebe durch ein Klotzvorfahren in
einer Menge von 0,1 $, ba; ogen auf die feste Komponente,
aufgebracht.
Die Lösung eines V.rasserabstoßungsmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die gonamto untere Fläche eines entfetteten und
gefärbten Gewebes, das aus appretierten Polyestergarnen
bestand, aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde die Lösung eines Antischmelzmittels mit der nachstehenden
Zusammensetzung auf die gesamte obere Flöche des Gev;ebes
-aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Gewebe wurde zwei Minuten bei 1500O wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Wasserabstoßungsmittel
und das Antischmelzmittel in Mengen
von 3,0 ft, bzw. 5,8 #, bezogen auf die feste Komponente.
Es hatte, wie aus der Tabelle 19 hervorgeht, ausgezeichnete
Wasserabstoßungsoigonachuften und eine ausgezeichnete
Schmelzbectändigkeit.
(1) Lösung des Wasserabstoßungnmittels:
Methyl-hydrogon-polysiloxan
(Vi3k03ltät 100 Oertistokes) 10 Teile
Perchlorethylen 90 Teile
- 66 109834/1677
ßAD ORfQiNAL
(?) Lösung des Anti^chTnelzmittelrs:
Methylhydrogen-polysiloxandiol
(Polymerisationsgrad 1 500) 90 Teile
Dibutylzinndioctoat 0,9 Teile
Perchloräthylen 30 Teile
Butyliertes Melamin 10 Teile
T.',rnsserabctoßonde Schmelzbert^ncli^kci t
Nich-t-behandelt O 5
Gern*!? rter Erfindung
behandelt " 100 j?
Kontroi Iverstich 1 loo in
Kontrollversuch 2 30 °7
FuPnote: Kontrollversuch 1: dao oben berchri «b°n- VJirsnc
abstoßunfcmittel v/urde durch Porohlnr'i.t'h^'l ^n
dünn+ und auf dao Gewoh« in einer Me-n.^c von ?,
durch ein Klotzvorfr.hr-η aufgebracht.
Kontroll versuch 2: das oben bcohri ebene -Ant1 T
mittel v/urde mit Perchloräthylen verdünnt und auf
das G:r.:ebe in einer M^nge von 5,8 ji, bezogen auf
die feste Komponente, durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Bein-piel
?A
In 60 Teilen Wasser vurden 4,5 Teile Tetrioxan "-on 40°0
und 1,5 Teile Scourol 400 (ein niohtiono.^ones Netzmittel
von Kao Sekken K.K.) ausgelöst. Hierauf wurden allmählich
- 67 -
109834/1677
7.U 3-Tf Lö^nnf? nntor heftigem Rühr ο η JA Teile Kerosin
Zögeren, um eine Emulsion mit einer Viskosität von
/|?n epr he-r-zuo + cl len. Biese Emulsion wurde auf eine
Oberfläche einen entfetteten und gebleichten Micchgew-iiGn
nur* Polyester und Baumwolle (Mischverhältnis
Polyester J Baumwolle = 65 ' 35)» Dies geschah mittels
^iner GraviorvralfJG, die auf ihrer gesamten Oberfläche
ein Munter mit 150 Manchen cingravi°rt hatte. Hierauf
wurde fT-?tr*oeVnpt. Sodann wurde auf die andere Oherfläehe
q.?^ G'v.'pl·1^" tintcr Yerv;endung der gleichen V.ralze die Lösung
•r'.p.pc Cchmut.'Tfreisetaungsmittels, hentehend aus 3 Te"51^
S-:ro°-on 7 (hergestellt von Daiich·? Kogyo K.K.), 1 Teil
Polyäthylepdiglycidyläther (Polymerisat}oncgrad des
Pol7»-"r5th:,-lr. 1^gIyIrOIs: 400),'0,1 Teile Zinkhorfluorid w*
ofi i«t i- 'v,-nor aufgebracht. Dan Ή ο druckte Gev/ebe v:u^dc
c-ο^atir jm trncVsnsn Zustand ssv'ei Minuten bei 150 1^ vfi.rme-
τ.-? ? Eiror^chaftop des so erhaltenen Gcv.-ebec hinsichtlich
J-^r Knit+.^rfnstigiceit und der Schmutzfreisetzung und der
T2rtur iind in Tabelle 20 gezeigt.
Im Kontrollversuch wurde ein herkömmliches Einbad-Verfahren
durchgeführt. Dasselbe Gewebe wurde in eine Lösung einT0-
+aucht, die aus 4 Teilen Tetraoxan, 1 Teil Polyäthylenglykoldiglycidyläther,
3 Teilen Serogen 7A, 1 Teil Zirtfborfluorid und Ql Teilen Wasser bestand. Die Lösung
wurde mittels einer Klotzeinrichtung zu 60 fo, bezogen
auf da-? Gericht des Gewebes, abgepreßt. Nach dem Trocknen
wurde das erhaltene Gewebe im trockenen Zustand wärme-"behandelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 zusammengestellt.
68 -
109834/1677
- 68 Tabelle 20
Knitterfestigkeit ¥ash-and-T.'.rear- Schmu+·*- Biege-
fo (Durchschnitt Eigenschaften frei Setzung?!- festig-
voη Kette und (Grad) ' eigenschaften keit mm
Schuß) * (Reflexion $)
nicht behan- 76 3,0 42
Einbad-Ver-
fahren 84 -4,0 57 118
Gem?ß der
Erfindung
behandelt 85 4,5 63
Erfindung
behandelt 85 4,5 63
Eine Dispersion aus 12 Teilen Tetraoxan, 77 Teilen Wasser und 1 Teil Noigen ET 120 (hergestellt von Daiichi Kogyo
K.K. ) wurde auf 900C erhitzt. Nach dem Auflösen des Tetraoxans
wurden 7 Teile einer 5 #igen wässrigen Lösung von Dacloid HP (hergestellt von Kamogawa Kairo K.K.) zu
der lösung gegeben und das erhaltene Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Sodann wurden 3 Teile einer
50 $igen wässrigen Lösung von Zinkchlorid zugegeben, wodurch
eine opaque Dispersion mit einer Viskosität von
280 cpn erhalten wurde. Diese Dispersion wurde auf ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebs
(Mi schverl-nltnio Polyester/Baumwol Ie = 65/35)
aufgebracht. T)I -n geschah unter Verwendung eines Streifenmusters
mit eingravierten Teilen mit einer Breitp von 2 mm, wobei jeder Teil 160 Maschen hatte und mit nichtgravierten
Teilen mit einer Breite von 1 mm. Hierzu wurde
erne Gravi.prwalze verwendet. Es wurde getrocknet. Hierauf
wnrd- auf das Gewebe eins 2 #ige wässrige Lösung von
CtiJ unter Verwendung eines
- 60 -
10 9 8 3 4/1677
BAD
Streifenmusters mit gravierten Teilen mit einer Breite von lmm, wobei jeder Teil 120 Haschen hatte und mit
nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm aufgedruckt. Dies geschah mittels einer Gravierwalze, wobei keine Doublierung der beiden Streifenarten vorgenommen wurde, lach des Trocknen wurde das bedruckte Gewebe 3 Minuten ia trockenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt.
nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm aufgedruckt. Dies geschah mittels einer Gravierwalze, wobei keine Doublierung der beiden Streifenarten vorgenommen wurde, lach des Trocknen wurde das bedruckte Gewebe 3 Minuten ia trockenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt.
so erhaltene Gewebe hatte die in der Tabelle 21 ge zeigten Eigenschaften.
Behandlungsverfahren Knitterfestigkeit Spannung
(Durchschnitt von T Kette und Schaft) JC
licht behandelt 75 330
GemäB der Erfindung
behandelt 90 0
Eine Lösung aus 15 Teile Tetraoxan und 4 Teilen einer
50 #igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid, gelöst in Dimethylformamid, wurde auf einen wollenen Tropenanzugstoff mittels einer Gravierwalze aufgebracht, die auf ihrer gesamten Oberfläche mit einem Muster von 200 Maschen graviert war. Hach dem Trocknen wurde der bedruckte Anzugstoff 20 Minuten mit Wasserdampf von 1300C behandelt.
50 #igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid, gelöst in Dimethylformamid, wurde auf einen wollenen Tropenanzugstoff mittels einer Gravierwalze aufgebracht, die auf ihrer gesamten Oberfläche mit einem Muster von 200 Maschen graviert war. Hach dem Trocknen wurde der bedruckte Anzugstoff 20 Minuten mit Wasserdampf von 1300C behandelt.
Wie sich aus Tabelle 22 ergibt, hatte der Stoff ausgezeichnete Wash-and-wear-Eigenschaften.
- 70 -
109834/1677
- 70 -tabelle 22
(flftchenschrumpfung) Wear Eigen- Wear Eigenschaf-
i*
schäften ten nach 5«aligem
ßrad Waschen - Grad
licht behandelt 23
2 1
öeeäB der Erfindung
behandelt 6 5 5
Ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebe wurde auf beiden Oberflächen unter Verwendung einer
Breifarben-Gkeavierwalee «it den nachstehend beschriebenen
drei B&dern bedruckt.
(1) Zusammensetsung des ersten Bades und Muster der
ersten Waiset
Als erstes Bad wurde die Tetraoxandispersion des
Beispiels 22 verwendet. Die erste Walze hatte ein quergestreifte» Muster «it eingravierten Teilen von
0,5 Bm ohne Maschen und alt nichtgravierten Teilen
von 0,5 nm Breite.
(2) Zusammensetzung des irweiten Bades und Muster der
«weiten Waise:
Ils zweites Bad wurde eine Emulsion mit der nachstehenden ZutammensetBung verwendet, bei welcher Permalose T
als Waaserabsorptionsmittel verwendet wurde.
lerosin/Wasser-Emulgion
(Viskosität 3 500 cps) 75 Teile
109634/1677
- 71 -
Die zweite Walze hatte ein lÄngsstreifenmuater mit eingravierten feilen τοη 1 mm Breite, wobei jeder eingravierte Teil ein Huster mit 120 Haschen aufwies und
mit nlchteingravierten teilen von 1 mm Breite.
(3) Zusammensetzung des dritten Bades und Muster der dritten WaIeei
Al« drittes Bad wurde eine Dispersion alt der nachstehenden Zusammensetzung verwendet, wobei ein Yinylazetat-KftlelBstareanhydrid-CopolTaere ale Schmutzfreisetzungsmlttel verwendet wurde. Tinylaeetatmaleineäureanhydrid-Copolymeres (Folymerlsationsgrad 150) 12 teile
Die dritte Waise ist «it 150 Haschen auf der gesamten Oberfische graviert.
Das oben beschriebene Polyester/Baumwoll-Mischgewebe
wurde auf seiner oberen Fläche mit dem ersten Bad und der ersten Walze sowie mit dem «weiten Bad und der zweiten Walze und auf der unteren fläche mit der dritten
Walze und dem dritten Bad bedruckt.
Wie aus Tabelle 23 ersichtlich, hat das erhaltene Gewebe ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfähigkeit und der
Schmutzfreisetzungseigenschaften.
- 72 -
109834/1677
- 72 Tabelle 23
initterfestigkeit Wasaerab- Reflexion
(Durchschnitt ron sorptions-
lette und SchuB) eigenschaf-
j»
ten sec.
trocken naß
Nicht behandelt 77 67 48 39
Gemäß der Erfindung behandelt 85 84 9 59
Beigplel 25
Eine Lösung eines Antiknittermittels Bit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Intagliowalze auf
die gesamte obere Fläche eines Baumwollköpergewebes (Feinheit: lette 36/2S, Schuß 24/2S, Dichte: Kette lli;5/2,5 cm
Schuß 57/2,54 cm, 264,4 g/m2) aufgebracht, so dag keine ^Durchdringung bu der unteren Fläche erfolgte. Hierauf
wurde bei 800C getrocknet. Sodann wurde eine Katalysatorlösung
mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die untere Fläche des Gewebes mittels der oben beschriebenen Walze
aufgebracht und getrocknet. Das Gewebe wurde 3 Minuten bei
15O0C wärmebehandelt, »it einem Bad gewaschen, das aus
1 g Scourol 400 (hergestellt von der Kao Sekken I.I., ein nichtionogenes Netzmittel) 1 g Natriumhydroxyd und
1 1 Wasser von 7O0C bestand und getrocknet. Dor Waschvorgang
dauerte 30 see. Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 %, bezogen
auf die feste Komponente. Es war nur in der Mittelschicht
des Gewebes fixiert worden. Das Gewebe besaß ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Washand-wear-Eigenschaften,
der Abriebbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der Reißfestigkeit. Selbst beim wiederholten
10983WT677
- 73 -
Waschen war kein Unterschied der beiden Flächen hinsichtlich des Weichheitsgrades festzustellen.
(1) Lösung de» Antiknittermittel
Dimethy1-dihydroxyäthylenharnstoff | 15 | Teile |
Kerosin-YiskositStssteigerungsaittel | 60 | Teile |
Bicron I 43 (Erweichungamittel) | ||
(hergestellt ron Ipposha Yushi K.K.) | 2 | Teile |
Wasser | 23 | Teile |
(2) Katalysatorlösung: | ||
Zinknitrat | . 8 | Teile |
Kerosinriskosität-Erhöhungsmittel | 30 | Teile |
Wasser | 63· | Teile |
Knitterfeatigkeit (*)
Knitterfestig- Wash-and- Zugfekeit UL) nach Wear-Eigen- wtig-
trok- | na 6 | den Waschen | na β | schäften | ket | Schuf | |
ken | trok- | leg | 42 | ||||
45 |
Ket
te |
37 | |||||
licht behan
delt |
51 | 45 | 52 | 73 | 1 | 101 | 24 |
Gemäß der
Erfindung behandelt |
76 | 73 | 75 | 71 | 4,3 | 92 | 31 |
Koηtrο11-
versuch 1 |
75 | 71 | 75 | 73 | 3,9 | 53 | |
Iontrο11-
rersuch 2 |
75 | 72 | 74 | 4,1 | 74 | ||
- 74 -
109834/1677
Reißfestigkeit | Schuß | Weißheitsgrad nach dem Waschen |
untere Fläche |
Wasserabsorptions· eigenschaften |
Kette | 2950 |
obere
Fläche |
115 | |
2400 | 2710 | 115 | 107 | 7 |
2230 | 2310 | 108 | 84 | 7 |
1946 | 2560 | 84 | 91 | 28 |
2150 | 86 | 24 |
Fußnote» Koηtrollversuch Ij ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittelllösung behandelt, die sowohl das oben beschriebene Antiknittermittel als auch den Katalysator
enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren zu einer Aufnahme von 80 £. Es wurde
getrocknet und wäraebehandelt. Auf diese Weise wurden 3,2 % des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht.
Kontrollversuch 2: auf die obere Fläche eines Gewebes
wurde eine Lösung eines Hilfsmittels gebracht, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator
enthielt. 3,2 Ji des festen Harzes wurden auf die obere Fläche und die mittlere Schicht des
Gewebes aufgebracht.
Auf die gesamte obere Fläche eines Mischgesponnenen Gewebes
(Feinheit: Kette 45S, Schuß 45S, Dichte: Kette 141/2,54
cm, Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m ), das aus 65 56 Polyäthylenterephthalat
und 35 # Baumwolle bestand, wurde die Lösung eines Antilcnittermittels mittels einer Intagliowalze in
der Weise aufgebricht, so daß eine Durchdringung bis zur
Mittelschicht des Gewebes erfolgte. Auf die untere Fläche
des Gewebes wurde mit der gleichen Walze eine Katalysatorlösung
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht.
10983A/1677
- 75 -
Das Gewebe wurde 5 Minuten bei 14O0C wärmebehandelt,
1 Minute alt einem Bad aus 1 g Emal NC (eines anionischen Netzmittels, hergestellt τοη der lao Sekken K.K.)
1 g Natriumhydroxya und 1 1 Wasser ron 5O0C gewaschen
und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel-Harz
in einer Menge von 3,0 $, bezogen auf die feste Komponente. Be war nur in der Mittelschicht fixiert, Dae Gewebe
wies ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-and-wear-Eigenschaften, der Abreibbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der ReiSfestigkeit
auf. Es hatte ferner weiterhin dieselben WasserabsorptJ,onseigenschaften als das nichtbehandelte Gewebe. 7SeIbSt beim
wiederholten Waschen des Gewebes traten keine Unterschiede hinsichtlich des Weifiheitsgrades der beiden Oberflächen
auf.
(1) Lösung mit Antiknittermittel:
1 i> dicke wässrige lösung τοη Hydroxyäthyleneellulose (Warenzeichen: Cellosize. QP 15 000) 90 Teile
(2) Katalysatorlösung:
0,3 £ige wässrige Lösung τοη Hydroxyäthylezellulose 98 Teile
- 76 -
109834/1S77
Tabelle 25
Knitterfestig- | naß |
Knitterfestig
keit (#) nach |
naß |
Wash-and-
Wear-Ei- |
Abrieb in
der Ebene |
untere |
trocken | 75 | dem Waschen | 75 | genschaft |
obere
Fläche |
Fläche |
nicht
behandelt 76 |
88 | trocken | 88 | 3 | 101 | 97 |
gemäß der
Erfindung behandelt 89 |
86 | 76 | 87 | 4,4 | 82 | 83 |
Kontroll-
rersuch 1 87 |
87 | 89 | 88 | 3,8 · | 68 | 56 |
Ko η tr ο 11-
rersuch 2 89 |
87 | 4,3 | 65 | 79 | ||
88 |
Abrieb in
gefaltetem |
untere
Fläche |
Zugfestig
keit k* |
Schuß |
Reißfestig
keit |
Schuß |
Wasser-
absorp- |
Weißheit
nach dem |
Zustand |
167
152 137 134 |
Kette |
17
17 15 16 |
Kette |
651
623 560 605 |
tionsei-
genschaf- ten |
Waschen |
obere
Fläche |
36
35 33 33 |
1035
1010 980 992 |
7
7 34 28 |
obere untere
Fläche Fli ehe |
|||
173
157 133 129 |
116 116
107 108 82 82 81 97 |
- 77 -
109834/1877
Fußnoteι Kontrollversuch 1: es wurde ein Gewebe mit einer
Hilfsmittellösung behandelt, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt.
Dies geschah durch ein Klotzverfahren in .der Weise,
daß eine Aufnahme von 60 $> erfolgte. Sodann wurde
getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,0 Ji des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 2: auf die obere Fläche eines Gewebes wurde eine Hilfsmittellösung gebracht,/ sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt.
3 i> des festen Harzes wurden auf der oberen Fläche und der mittleren Schicht des Gewebes festgemacht.
BeJgpiel 27
Auf die gesamte obere Fläche eines Äischgesponnenen Gewebes
aue 65 i» PolySthylenterephthalat und 35 1>
Baumwolle (Feinheit: Kette 45S, Schuß 45S, Dichte: Kette Hl/2,54 cm,
Schß 73/2,54 cm, 122,9 g/m ) wurde eine Katalysetorlösung
mit der nachstehenden ZusaameneetBung in der Weise aufgebracht, daß diese bis zur Mittelschicht des Gewebes
durchdringen konnte. Dies geschah unter Verwendung einer Intagliowalze. Is wurde 1 Minute bei 1000C getrocknet.
Auf die untere Fläche des Gewebes wurde unter Verwendung etier Walze mit einem ""ängsstreifenmaster die lösung eines
Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß sie bis zur Mittelschicht dringen konnte. Es wurde getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei
16O0C wärmebehandelt, 15 see mit einem Bad aus 2 g
Scourol 100 (eines nichtionogenen Netzmittels von der Kao Sekken K.K.) und 1 1 Wasser von 700C gewaschen und
getrocknet.
- 78 -
1Q9834/T677
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 56 als feste Komponente, das in
einem Linienmuster in der Mittelschicht des Gewebes fixiert war. Las Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der ¥aeh- and-Wear-Eigenachaften,
der Abriebbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der Reißfestigkeit. Ba hatte ferner im wesentlichen
die gleichen ausgezeichneten Wasserabsorptionseigenschaften wie das unbehandelte Gewebe. Selbst beim wiederholten Waschen
des Gewebes traten keine Unterschiede des Weißheitsgrades der beiden Flächen auf. Die einzelnen Ergebnisse
sind in Tabelle 26 zusammengestellt.
(1) Katalysatorlösung:
Kerosinviskositäterhöhungsinittel
Magensiumchlorid
Wasser
30 Teile 1,2 Teile 69 Teile
(2) Lösung des Antiknittermittel: DimethyIolathylcarbamat
Kerosinviscositätserhöhungsmittel
Bicron K 43 (Erweichungsmittel) Wasser
20 Toile
60 Teile
2 Teile
20 Tolle
79 -
109834/1*77
na 8 | Tabelle | 26 | naS · |
Wash-and- Abrieb in
Wear-Eigen- der Ebe- |
ne | untere Fläche |
|
Knitterfestig
keit (%) nach |
76 | schaften |
obere
Fläche |
104 | |||
Knitterfestig
keit (*) |
75 | dem Waschen | 87 | 103 | 84 | ||
trocken | 88 | trocken | 83 | 3 | 85 | 65 | |
85 | 77 | 86 | 4.3 | 67 | 81 | ||
Nicht be
handelt 77 |
88 | 88 | "3.8 | 72 | |||
goa&ß der
trfindung behandelt89 |
84 | 4.3 | |||||
Kontroll-
rersuch 1 86 |
87 | ||||||
Io η tr ο 11-
reranch 2 88 |
Abrieb in
gefaltetem Zustand |
171 |
Zugfe
stigkeit |
Schuß |
Reißfe
stigkeit |
Schuß |
Wasserab-
eorptions- eigenschaf- |
Weißheit
nach dem Waschen |
obere untere
Fläche Fläche |
157 | Kette | 17 | Kette | 660 | ten |
obere untere
Flä6he Fläche |
178 | 131 | 36 | 17 | 1042 | 618 | 6 | 114 114 |
159 | 148 | 35 | 15 | 1010 | 557 | 6" | 106 107 |
129 | 34 | 16 | 972 | 615 | 35 | 83 83 | |
128 | 35 | 986 | 32 | 82 96 |
- 80 -
109834/1877
Fußnote: Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittellösung behandelt, die sowohl den oben beschriebenen Katalysator, als auch das Antiknittermittel
enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren in der Weise, daß .eine Aufnahme von
60 i> erzielt wurde. Sodann wurde getrocknet und
wärmebehandelt, wodurch 3,2 # des festen Harzes
auf das Gewebe aufgebracht wurden, lontrollversuch 2: eine Hilfsmittellösung, die
sowohl den Katalysator als auch das Antiknittermittel wurde auf die obere Fläche eines Gewebes
aufgebracht. 3,2 % des festen Harzes wurden auf der Oberflächenschicht und der mittleren Schicht
des Gewebes fixiert.
Auf die obere Fläche eines Gewebes aus Mischfäden aus 65 £ Polyäthylenterephthalat und 35 # Reyon (Dichte:
Kette 136/2,54 cm, Schuß 72/2,54 cm) wurde eine Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung
unter Verwendung einer Walze aufgebracht, die ein Muster von parallelen feinen Linien hatte. Die Richtung
der Linien war parallel zur Richtung der Kette des Gewebes. Sodann wurde die Lösung des Antiknittermittels
ferner auf die untere Fläche des Gewebes mit einemWinkel von 80° gegen die Richtung der Kette aufgebracht,wozu
•eine Walze mit einem Muster von parallelen feinen Linien verwendet wurde. Das Gewebe wurde 20 see bei 1000C getrocknet,
eine Minute bei 1700C wärmebehandelt, 5 Minuten
mit Perchlorättylen von 200C gewaschen und getrocknet.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel
in einer Menge von 2,8 ^, bezogen auf die feste Komponente.
- 81 109834/1677
Es bildete ein Fleckmuster in der Mittelschicht des Gewebes. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit, der Reißfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften.
Auch beim wiederholten Waschen war kein Unterschied im Weißheitsgrad zu erkennen. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 27 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyl-polysiloxandiol
n-(Dimethoxymethylsilylpropyl)-ftthylendiamin (Primer; Tri chlorä. thylen
Viskosität dieser Lösung:
(2) Katalysatorlösung:
2,5 Teile
0,03 Teile 97,5 Teile
110 Centistokes
Dibutyleinndilaurat | Knitterfe-' stigkeit i> |
laß | Tabelle 27 | 0,03 Teile | Teile | 124 |
Trichlorethylen | nach dem Waschen |
76 | Abriebfe stigkeit |
100 | 117 | |
trocken \ | 88 | in der Efee- ne |
Abrieb in ge faltetem Zustand |
101 | ||
Knitterfe stigkeit Ji |
77 | 86 | obere untere Fläche Fläche |
obere untere Fläche Fläche |
96 | |
trocken naß | 89 | 87 | 90 88 | |||
87 | 82 84 | 125 | ||||
Nicht behandelt 77 75 |
89 | 65 62 | 115 | |||
gemäß der Erfindung behandelt 90 89 |
58 56 | 102 | ||||
Kontroll versuch 1 83 87 |
. 98 | |||||
Köntroll- rersuch 2 90 89 |
||||||
109834/1677
- 82 -
35 | 15 | 980 | 450 | 7 |
38 | 18 | 1100 | 560 | 12 |
36 | 17 | 1070 | 530 | 70 |
Zugfestig- Reißfestig- Wasserab- Weißheit keit kg kelt (g) sorptions- nach dem
Kette Schuß Kette Schuß eigenschaften Waschen Textur
obere untere !Fläche Fläche
116 116
108 107 gut
griffig
83 102 wachsartig
Fußnote} Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer Lösung
eines Hilfsmittels behandelt, die das Antiknittermittel und den Kätaysator enthielt. Dies
geschah nach einem Klotzverfahren in der v/oise,
daß eine Aufnahme von 130 $> erfolgte. Sodann wurde
getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 2,8 $ des festen Harzee auf das Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 2: Eine Hilfsmittelllösung, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt,
wurde auf die obere Fläche eines Gewebes aufgebracht, Dabei wurden 2,8 # des festen HöTrzes auf die obere
Schicht und die Mittelschicht des Gewebes aufgebracht. "
Mittels einer Gravierwalze wurde auf eine Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Jersey-Gewebes,das aus
Nylon-6 gezwirnten Garnen gewirkt worden war, eine Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 15 Teilen eines
kationischen Antistatikums, eines Polymeren, welches ein Poylmerisationsprodukt eines quarternären Ammoniumsalzes
von Diäthylaminoäthylaethacrylat mit Dimethylsulfat war und -85 Teilen eines 45 ^igen wässrigen Lösung von Hydroxy-
- 83 -
109834/1677
äthylzellulose bestand. Es wurde "bei 800C getrocknet.
Hierauf wurde eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels, die 2 g eines Reaktionsprodukte enthielt, das durch Umsetzung
von 31 g Äthylenoxyd mit 60 g eines Dimeren oder Trimeren von Caprolactam erhalten worden war, enthielt
und aus 1 g Wasser auf die andere Oberfläche des Gewebes weiter aufgebracht, wonach das Gewebe 5 Minuten bei 1300C
wänaebehandelt wurde.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antistatikum und
das Wasserabsorptionsmittel auf beiden Flächen in Mengen von 1 J6 bzw. 0,4 ?6, bezogen auf die feste Komponente.
Beide Mittel drangen von der Aufbringungsoberfläche zu der anderen Oberfläche durch, so daß folglich das Gewebe
auegezeichnete antistatische und wasserabsorbierende Eigenschaften
erhielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 28 zussmnengestellt:
Tabelle 28 | 65 | nach dem Waschen |
|
VJl | 38 | ||
Reibungs- spannung |
60 | 7 | |
vor dem Waschen |
Wasserabsorptionseigen schaften see. |
5 | 45 |
nicht be handelt 8500 |
nach dem vor dem Waschen Waschen |
65 | 6 |
gemäß der Er findung be handelt 150 |
9200 | 5 | 58 |
Kontroll versuch 1 1£0 |
350 | 5 | |
Kontroll versuch 2 230 |
420 | ||
Kontroll versuch- 3 145 |
5500 | ||
Kontroll versuch 4 250 |
440 | ||
5800 | |||
109 8 3A/ 1 677
- 84 -
. - 84 -
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur auf eine Oberfläche eines Gewebes aufgebracht,
lontrollversuch 2: das Waseerabsorptionsmittel
wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrolliersuch 4x das Wasserabsorptionsmittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Auf die untere Fläche eines Köpergewebes mit einer 2/2-Köpertextur,
das aus falsch gezwirnten Polyestergarnen mit 100d/32f/!2p hergestellt worden war, wurde eine Lösung
eines Antistatikums aufgebracht, welche aus 20 g eines kationiechen Antistatikoms, 60 g eines Viskositätserhöhungsmittels,
das aus Kerosin hergestellt worden war, und 20 g Wasser bestand. Das Antistatikum war durch Copolymerisation
von 3 Teilen 2-Methacryloyloxyäthyl-trimethylammoniummethy!sulfat
und 1 TpII 2,3-Dibrompropylmethacrylat
hergestellt worden. Das Gewebe wurde bei 1000C getrocknet.
Sodann wurde auf die obere Fläche des Gewebes ein Antipilling-Mittel aufgebracht, welches aus 10 Teilen eines
Präpolymeren, das aus 1 Mol Polypropylenäthylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000), 2 Mol Tolylendiisocyanat und
1,6 Mol Polypropylenäthertriol (Molekulargewicht 4 000)
und 90 Teilen Xylol als Lösungsmittel bestand. Das Gewebe wurde 5 Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Antistatikum und das Antipilling-Mittel in Mengen von 1 # bzw.
1,2 #, bezogen auf die feste Komponente. Beide Hilfsmittel
drangen nicht von der Aufbringungsoberfläche zu der anderen
109834/1677
Oberfläche des Gewebes durch.
Das Gewebe hatte ausgezeichnete Antipilling- und antistatische Eigenschaften, wie in Tabelle 29 gezeigt wird,
Tabelle 29 | Reibungsspan nung (V) |
nach dem Waschen |
Antipillingeigen- schaften (Grad) |
nach dem Waschen |
|
vor dem Waschen |
8000 | vor dem Waschen |
1,5 | ||
« | 6500 | 280 | 2 | 4,5 | |
nicht be handelt |
180 | 450 | 5 | 2 | |
gemäß der Erfindung behandelt |
170 | 8200 | 2,5 | 4 | |
Kontroll versuch 1 |
7200 | 550 | 5 | 2 | |
Kontroll versuch 2 |
185 | 8400 | 2,5 | 3 | |
Kontroll versuch 3 |
7500 | Kontrollversuch l! | 4 | ί das antistatische Mit | |
Kontroll versuch 4 |
|||||
Pußnote: '. | |||||
nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: das Antipilling-Mittel wurde
nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch
ein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das Antipilling-Mittel wurde durch ein klotzverfahren aufgebracht.
- 86 -
109834/1677
- 86 -Beispiel 31
Mittels einer Walze wurde auf ein entfettetes und
gefärbtes Polyester-Jersey-Gewebe, das aus texturierten Polyestergarnen mit 110d/32f/2p gewirkt worden
war, eine Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 15 g eines ölabstoßenden Mittels, nämlich von Scotchgurad PC-218 (ein Hilfsmittel der Jluorise von der
3M Co, USA) mit antistatischen Eigenschaften und 85 g Azeton bestand. Die Aufbringung geschah in der Weise,
daß ein Prozent des Antistatikums als feste Komponente auf das Gewebe aufgebracht wurde. Sodann wurde unter
Verwendung der gleichen Walze eine Lösung eines elastischen Mittels und eines Antiknittermittel aufgebracht,
die aus 4,5 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15 #iger Trichloräthylenlösung: 20 000 Centistokes),
0,04 g Dibutylzinndilaurat (als Härtungskatalysator), 0,04 g eines Primers aus n-(Dimethoxy-methyl-silyl-propyl)
äthylen-diamin und 95 g Trichloräthylen bestand. Diese Aufbringung geschah auf die andere Oberfläche des Gewebes in der Weise, daß 2,4 f>
des Antiknittermittel als feste Komponente aufgebracht wurden. Sodann wurde ge
trocknet. Hierauf wurde das Gewebe 3 Minuten bei 1500C
wärmebehandelt. Sowohl das Antistatikum als auch das
Antiknittermittel drangen nicht von der Aufbrinfungsoberflache
zu der anderen Oberfläche durch. Das Gewebe hatte ausgezeichnete antistatische und knitterfeste Eigenschaften.
Im Kontrollversuch wurde nach dem Klotzverfahren das Antistatikum
oder das Antflnittermittel auf ein Gewebe aufgebracht, wodurch ein behandeltes Gewebe erhalten wurd", das
das Antistatikum und las Antiknittermittel In Monden von
1 i brw. ?,4 <*>, ber:op;er nuf di^ fönten Komp^npn+en, enthielt.
109834/1677 _ ^; _
Die erhaltenen Ergehnisse sind in Tahelle 30 zusammengestellt.
Tahelle 30
Kon- Schmelztakt- beständig-
Reihungs- Wasser- Knitterfestigspannung ahstoßen- freit % .
(Y) de Eigen- vor dem nach dem verun- keit
vor nach schäften Waschen Waschen reini- see.
dem dem Web- Bahn Weh- Bahn gung
Wa- Wa- kante kante (Weiß-
schen sehen heit)
Nicht behandelt 9500 10050
gemäß der Erfindung behandelt 120
Kontrollversuch 1 110
320
450
Kontrollversuch
2 9300 9800
Kontrollversuch
3 105 430
Kontrollversuch
4 9100 9500
75 76 72 72
100 94 93 92 91 100 75 75 72 72 O 89 90 84 82
100 77 77 73 73 O 92 93 89 88
48
49,5 | 22 |
50,5 | 3 |
22,5 | 20 |
50.5 | 3 |
?3,5 | 16 |
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur
auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: dan Elastizitäts- und Antiknittermittel
wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das Antistatikum vur3o durch ein
Kl ο ts v«»r fahr en aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das Elastizitäts- und Antiknittermittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht
10 9 8 3 4/1677 _ R8 _
- 88 Beispiel 32
Auf die obere Fläche eines entfetteten geweichten und fluoreszierend weiß gemachten "breiten Gewebes aus Mischgarnen
mit einer Feinheitszahl von 1/40, die aus 65 % Polyethylenterephthalat
und 35 $> Baumwolle bestanden, wurde
mittels einer Rakel eine Lösung eines Antiknlttermittels aufgebracht, die aus 15 Teilen Permafresh DC (ein Produkt
der Imldazolin-Harzreihe, hergestellt von der Nippon Leichhold K.K.), 2,2 Teilen Katalysator P (Zinknitratkatalysator)
und 88,5 Teilen einer 1,5 ^igen wässrigen
Lösung von Celloace 4000 (Hydroxyäthyloelluloee von der lyowa Sangyo I.I.) bestand. Hierauf wurde getrocknet.
Sodann wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalxe die Lösung eines Antistatikums aufgebracht,
die aus 15 Teilen einer Copolyesteremulsion (Konzentration der festen Komponente: 30 Ji), das Polyoxyäthylen-Gruppen
besaS und durch Copolymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31Tetlen ithylenglykol und 187,5
Teil-en Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: 1 500)
und 85 Teilen Wasser bestand. Auf diese Weise wurden das Antiknittermittel und das Antistatikum in Mengen von 4,2
bzw. 1,5 % aufgebracht. Das Gewebe wurde zwei Minuten bei 1600C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe hatte ausgezeichnete antistatische knitterfeste Eigenschaften, wie in Tabelle 31 gezeigt ist.
Selbst beim Aufbringen von öl kann dieses durch Waschen mit Wasser leicht wieder entfernt werden.
- 89 -
109834/1677
Reibungs- Knitterfestigkeit Entfernung
spannung (V) $ des Öls
vor dem nach dem vor dem nach dem Waschen Waschen Waschen Waschen
Kette Schuß Kette Schuß
nicht behan delt 3500 |
3800 | 79 | 77 | 78 | 75 |
gemäß
der Er findung behandelt32O |
400 | 88 | 87 | 86 | 86 |
Kontroll versuch 1 305 |
700 | 80 | 78 | 79 | 77 |
Kontroll versuch 2 4300 |
4800 | $9 | 87 | 87 | 86 |
Kontroll
versuch 3 310 |
650 | 81 | 79 | 80 | 77 |
Kontroll versuch 4 4200 |
4500 | 89 | 89 | 88 | 87 |
0 0 χ
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur auf
eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: das Antiknittenaittel wurde
nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch ein
Klotzverfahreη aufgebracht.
Kantrollversuch 4: das Antiknittermittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Auf die untere Fläche eines Köpergewebes mit einer 2/2-Köpertextur,
das au3 falsch gezwirnten Polyestergarnen mit
110d/32f/2p hergestellt worden war, wurde mittels einer
- 90 109834/1677
ßravierwalze die Lösung eines Antistatikums aufgebracht,
die aus 10 Teilen eines Copolyesters mit antistatischen Eigenschaften, der durch Copolymerisation von 53,7 Teilen
Dimethylterephthalat, 9,1 Teilen des Dimethylnatriumsalzes von Sulfoisophthalat und 43 Teilen Äthylenglykol erhalten
worden war, 40 Teilen eines aus Kerosin hergestellten
Viskositätserhöhungsmittels und 50 Teilen Wasser bestand.
Die Aufbringung geschah in der Weise, daß das Antistatikum
in einer Menge von 1,5 f>t bezogen auf die feste Komponente
aufgebracht wurde. Sodann wurde bei 800C getrocknet. Hierauf wurde auf die obere Fläche in der oben beschriebenen
Weise die Lösung eines Wasserabstoßungsmitteis aufgebracht,
die aus 5 Teilen Methylhydrogenpolysiloxah (Viskosität 18 Centistokes), 0,04 Teile Dibutylzinndilaurat (als Katalysator)
und 95 Teilen Trichlorethylen (als Lösungsmittel) bestand. Das Wasserabstoßungsmittel war in einer Menge
von 0,8 i»
behandelt.
behandelt.
von 0,8 i» aufgetragen. Das Gewebe wurde bei 1800C wärmeBeide
Hilfsmittel drangen von der Aufbringungsoberfläche nicht zu der anderen Oberfläche durch. Dae Gewebe hatte
ausgezeichnete antistatische und wasserabstoßende Eigenschaften.
ausgezeichnete antistatische und wasserabstoßende Eigenschaften.
Im Kontrollversuch wurden die einzelnen Hilfsmittel zu dem Ausgangsgewebe in der Weise angefügt, daß die zugegebene
Menge die gleiche war, wie bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 32 zusammengestellt.
- 91 -
109834/1677
7500 | nach dem Waschen |
Tabelle | 32 | nach dem Waschen |
Knitterfestig keit |
Schuß | |
350 | 8800 | Wasserabstoßungs- eigenschaften |
O | Kette | 86 | ||
330 | 850 | vor dem Waschen |
90 | 85 | 93 | ||
Reibungsspannung (Y) |
7900 | 1000 | O | O | 92 | 85 | |
vor dem Waschen |
300 | 9100 | 100 | 90 | • 84 | 92 | |
nicht "be handelt |
7700 | 1200 | O | O | 92 | 85 | |
gemäß der Erfindung behandelt |
9000 | 100 | . 80 | 85 | 86 | ||
Io ηtroll versuch 1 |
O | 85 | |||||
Kontroll versuch 2 |
100 | ||||||
Ko a "ir ο li ver such 3 |
|||||||
Kontroll versuch 4 |
Fußnote: Iontrοliversuch 1: das Antistatika« wurde nur
auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 2: das Wasserabstoßungemittel wurde
nur auf eine Oberfläfae des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antietatikum wurde durch
ein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das Wasserabstoßungsmittel wurde durch ein Klotsverfahren aufgebracht.
Auf die eine Fläche eines Gewebes,(Dichte; Kette 136/2,54 cm, 72/2,54 cm Schuß, Gewicht: 134 g/m ) aus mischgesponnenen
Endlosf«den mit einer Feinheitszahl von 45 aus 65 $ PoIy-
- 92 -
10-9 8 34/1677
äthylenterephthalat und 35 $ Baumwolle wurde eine Emulsion
eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von parallelen Linien entlang der Kette des Gewebes
mittels der Walee eines Musters von feinen Linien aufgebracht.
Es wurde bei 800C getrocknet. Nach 2minütiger Wärmebehandlung
des Gewebes bei 1500C wurde auf· die andere Oberfläche
des Gewebes mit der gleichen Walze eine Emulsion eines Waeserabsorptionsmittels aufgebracht. Es wurde bei 800C
getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 15O0C wärmebehandelt,
mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Wasserabsorptionsmittel in Mengen von 3,2 bzw. 0,6 ?6,
bezogen auf die feste Komponente. Die Anordnung war in Form abwechselnder Streifen im Querschnitt des Gewebes.
Dieses hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der wasserabsorbierenden Eigenschaften der Knitterfestigkeit
und der Wash- and-wear-Eigenschaften. Dies geht aus Tabelle 33 hervor. Bei dem Gewebe konnten die Streifen mit
dem nackten Auge nicht beobachtet werden. Das Gewebe hatte ein gleichförmiges Aussehen.
(1) Emulsion des Antiknittermittels: Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff-harz
Zinknitrat (Katalyesator)
Kerosin-Yiskositätserhöhungsmittel Micron K 43 (Erweichungsmittel)
Kerosin-Yiskositätserhöhungsmittel Micron K 43 (Erweichungsmittel)
Wasser
(2) Emulsion des Wasserabsorptionsmittels:
als solche wurde eine Dispersion eines Polyesters mit einer Konzentration von ?,? $ im
Wes3er verwendet, die auf folgende Weise hergestellt worden war.
109834/1677
15 | Teile |
8 | Teile |
60 | Teile |
2 | Teile |
15 | Teile |
5 g eines Polyesters, der doch Copolymerisation von 500 Teilen Dimethylterephthalat, 350 Teilen Xthylenglykol
50 Teilen Diäthylenglykol und 850 Teilen Polyäthylenglj^kol
(Molekulargewicht 6 000) erhalten worden war, wurden in 45 g Tetrahydrofurfrylalkohol aufgelöst. Dieser Lösung
wurden 1 g Sorbitoleat und 1 g f>olyoxyäthylen-(15)-sorbitlaurat
zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde erhitzt, bei 900C gerührt und zu 100 g Wasser gegeben.
Knitterfestigkeit
j>
hl
Wasser-
Wash-
yor dem Waschen nach dem Waschen absorptions- andtrocken
naß trocken naß eigenschaf- wear-
ten sec. Bigen-
vor nach dem schsfdea Waschen ten Waschen
nicht
behan delt 76,5 |
75,2 | 76,6 | 75,8 | 7 | 6 |
φ
3 |
gea&e der
Erfindung behandelt9O,4 |
88,5 | 89,5 | 87,5 | 3 | 4 | 4,3 |
Ko η tr ο 11-
versuch 188,5 |
84 | 86,8 | 82 | 15 | 16 | 4,1 |
Kontroll-
vereuch 280* |
80,5 | 79,4 | 79,4 | 2 | 4 | 3,1 |
Kontroll- vereuch 3 86>8 |
85,6 | 86,6 | 83,4 | 32 | 33 | 3,9 |
Kontroll versuch 4 86,9 |
86,6 | 86,8 | 83,4 | 32 | 33 | 3,9* |
Kontroll versuch 5 83 |
83 | 80,6 | 81,2 | 12 | 10 | 3,5 |
109834/1677
Pußnotei Xontrollversuch 1: auf das Gewebe wurde mit einer
Walze mit einem Muster von feinen Linien nur daa
Antiknittermittel aufgebracht.
Kontrollversuch: auf das Gewebe wurde mittels einer Waise mit einem Muster von feinen linien nur die
oben beschriebene Emulsion des Wasserabsorptionsmittels aufgebracht.
Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Feulsion
des Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren zu einer Aufnahme
von 50 f> aufgebracht. Dabei wurden 3,2 i>
des Harzes, bezogen auf die feste komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 4t nach Beendigung der unter 3)
beschriebenen Behandlung wurde das Wasserabsorptionsaittel
auf das Gewebe durch fein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 5: auf ein Gewebe wurde durch ein Klotzverfahren ein Gemisch des Antiknittermittel
und des Wasserabsorptionsmittele aufgebracht.
Auf eine Oberflache eines Mischgewebes (Dichte: Kette 136/
2,54 cm, Schuß 72/2,54 cm, Gewicht 134 g/m ) aus gemischten
Endlosfäden mit einer Peinheitsnummer von 45 aus 65 f>
Polyäthylenterephthalat und 35 f>
Baumwolle wurde mittels einer Intagliowalze mit einem Muster von kleinen Punkten
eine Lösung eines Antiknittarmittels mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde bei 80 C getrocknet.
Nach 2minÜtigem Wärmebehandeln des Gewebes bei 15O°C wurde auf das Gewebe mittels einer Intagliowalse eine Lösung
eines Waeserabaorptionsmittels mit der nachstehenden Zu-
- Q5 109834/1677
sammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde bei 800C getrocknet,
2 Minuten bei 15O0C wärmebehandelt und mit Wasser von 600C gewaschen.
In dem erhaltenen Gewebe waren 3,2 i>
des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, über die gesamte Oberflär·
ehe des Gewebes in Form von feinen .Punkten verteilt.
Zwischen den Punkten waren 2 i» des Wasserabsorptionsmittels,
bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich
der Knitterfestigkeit, der V'asserahsorptionsfähigkeit und
der Wash-and-wear-Eigenachaften, wie in Tabelle 34 gezeigt
wird.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyloläthylcarbamat 20 Teile
Magnesiumchlorid (Katalysator) 1,2 Teile
Hydroxyäthy!-cellulose (Yiskositätserhöhungsmittel)
0,5 Teile
Wasser 79 Teile
(2) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
5 %ige Lösung eines Copolyesters in Benzylalkohol. Als Copolyester wurde das Copolymerisationsprodukt
von:
97 Teilen Dimethyltherephthalat 31 Teilen Äthylenglykol und 58 Teilen Methoxypoly-oxySthylen-glykoJ. ♦ mit einem Molekulargewicht von 150 bevorzugt.
97 Teilen Dimethyltherephthalat 31 Teilen Äthylenglykol und 58 Teilen Methoxypoly-oxySthylen-glykoJ. ♦ mit einem Molekulargewicht von 150 bevorzugt.
- 96 -
109834/16 7 7
Knitterfestigkeit ¥> Wasserabsorptions- Wash-and-Tor dem nack dem eigenschaften sec. wear-El ge n-Wa 8eheη Waschen
" schäften
trocken naß trocken naß (Grad)
vor den nach dem
Waschen Waschen
nicht behan delt 76,5 75,3 |
90 87,9 | 76,6 | 76 | 7 | 6 | 3 |
gemäß der Er findung behandelt |
88,5 85,8 | 89 | 87 | 3 | 4 | 4,2 |
Kontroll- Tersuch 1 |
76,8 77,9 | 87,9 | 84,8 | 17 | 16 | 4 |
Ko η tr ο 11- verauch 2 |
88,5 86,4 | 77 | 77,4 | 2 | 2 | 3 |
Kontroll- vereuch 3 |
88,5 86,6 | 88 | 85,3 | 3* | 32 | 4 |
Iontroll versuch 4 |
88 | 85,7 | 32 | 28 | 4 |
PuSnotet Kontrollversuch 1: auf das Gewebe wurde mittels
einer Walze mit einem Muster von feinen Linien nur die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel
aufgebracht.
Kontrollversuch 2: auf das Gewebe wurde mittels einer Intagliowalze nur die Lösung des Wasserabsorptionsmittels
aufgebracht. Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt.
Durch ein Kloteverfahren wurden 3 J* des Harees,
bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgebracht.
- 97 109834/1677
iontroliversuch 4: nach Beendigung unter 3) dargestellten
Behandelung wurde auf das Gewebe durch ein Ilotzverfähren das Wasserabsorptionsmittel aufgebracht.
Auf ein Miachpopeline-Gewebe (Dichte, Kette 116/2,54 cm,
Schuß 70/2,54 cm, Gewicht 113 g/m ) aus gemischten Endlosfäden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65 % Polyethylenterephthalat
und 35 % Baumwolle, wurde mittels einer Walze mit einem Gittermuster die Emulsion eines Ahtiknittermittels
mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Ss wurde bei
800C getrocknet. Hierauf wurde auf das Gewebe mittels
einer Intagliowalze die Dispersion eines Wasserabsorptionsmittels mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Es
wurde bei 800C getrocknet. Das Gewebe wurde 3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt.
Bei dem so erhaltenen Gewebe waren 3,2 f>
des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, auf die Oberfläche
des Gewebes in Form eines Gittermueters aufgebracht.
Das Wasserabsorptionsmittel war zwischen dem Gitter aufgebracht und war weiterhin über die gesamte
andere Oberfläche verteilt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und
der Wasserabsorptionseigenschaften, wie aus !Tabelle 35 hervorgeht.
- 98 -
10983A/1677
(1) Emulsion des Antiknittermittel:
Permafresh 183 (ein Harz der Methylolimidazolidon-Reihe,
hergestellt von
der Sun Chemical So., USA) 20 Teile
Katalysator 1-4 (Katalysator) 2 Teile
Maikon SF (Erweichungsmittel) 0,5 Teile
HydroxyäthyVsellulose (Viskositätserhöhungsmittel)
74 Teile
Wasser
(2) Dispersion des Wasserabsorptionsinittels:
als solche wurde eine 10 jCige Dispersion eines
Copolylesters verwendet, der durch Copolymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 51,5 Teilen
l^-bis-hydroxymethyl-cyclohexan und 220 Teilen PoIy-(oxyäthylen)glykol
mit einem Molekulargewicht von 154 erhalten worden war.
Knitterfestigkeit <f> | Waschen nach dem | 76,2 75,6 | Vfasserabsorpt ions eigen | see. | Waschen |
vor dem" | ,6 88,8 87,9 | schaften | W Yi | 7 | |
Waschen | 85 84 | 3 | |||
trocken | naß trocken naß | ,5 77 77,2 | vor dem | 12 | |
nicht be handelt 75,5 |
75 | 86,5 86 | 6 | 2 | |
gemäß der Erfindung behandelt89 |
88, | 4 87,4 86,6 | 2 | 58 | |
Kontroll versuch 1 87,4 |
85 | 13 | 55 | ||
Kontroll versuch 2 76 |
75, | 1 | |||
Kontroll versuch 3 87,9 |
87 | 62 | |||
Kontroll versuch 4 87,9 |
87, | 40 | |||
109834/1677
Fußnote: Kontroliversuch 1: die Emulsion des Antiknittermittel
wurde auf da3 Gewebe in einer Menge von
3,2 56, bezogen auf die feste Komponente, (Harz),
mittels einer Waise mit einem Gittermuster aufgebracht.
Kontrollversuch 2 s die oben beschriebene Dispersion
des Waseerabsorptionsaittele wurde auf das Gewebe
mittels einer Intagliowalae aufgebracht. Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Emulsion
dee Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt. Durch ein Klotzverfahren wurden 3 # des Harzes
(feste Komponente) auf das Gewebe aufgebracht. Kontrollversuch 4t nach Beendigung der Behandlung
nach 3) wurde das Wasserabsorptionsmittel aufgebracht und durch ein Klotzverfahren damit befestigt,
Auf die obere Fläche eines halbstichigen Irikots (Dichte:
Webkante 44/2,54 cn, Bahn 64/2,54 cm), das aus einem Mischgarn aus 50 j>
Jfylon-6 und 50 ^ Baumwolle gewirkt worden
war, wurde mittels einer Intaglio-Walze die Lösung eines
Antilcnittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung
aufgebracht. Hierauf wurde auf die untere Flache des Gewebes mittels der gleichen Walze die Lösung eines Wasserabsorptlonsmittels
der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Sodann wurde das Gewebe 5 Minuten bei 1500C
wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt 2 56 des Antiknittermittel
(als feste Komponente) auf der oberen FlUche des Gewebes und 2 f>
des V/asserabsorptionsmittels (als feste Komponente)
- 400 -
109 834/1877
welche hauptsächlich an der unteren Oberfläche des Gewebes hafteten. Es hatte, wie aus Tabelle 36 hervorgeht, ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfähigkeit.
Die herkömmlichen Wirkwaren geraten oftmals durch das
Tragen aus der Fasson. Dies trat jedoch bei dem oben erhaltenen Gewebe nicht ein.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Polyurethanpräpoylmer (durchschnittliches
Molekulargewicht: 18 000, NOO-Gehalt 1,8 ^, Viskositätι 8 000 Oentistokes), hergestellt aus
Molekulargewicht: 18 000, NOO-Gehalt 1,8 ^, Viskositätι 8 000 Oentistokes), hergestellt aus
6 Mol Polypropylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000),
12 Mol Tolylendiisocyanat, und
1 Mol Polypropylentriol 20 Teile
1 Mol Polypropylentriol 20 Teile
. Perchloräthylen (Lösungsmittel) 80 Teile
(2) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
als solche wurde eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von 1 gt,von einem Additionsprodukt in einem Liter'Vasser erhalten wurde.
Das Additionsprodukt war aus 60 g eines Gemisches aus dimären und trimeren Oaprolactam hergestellt worden.
- 101 -
109834/1677
Knitterfestigkeit # Wasserabsorptionseigen-
____^____«__________ schäften see.
vor dem Waschen nach dem vor dem Waschen nach dem
Waschen Waschen
trocken | naß | trocken | naß | 12 | 10 |
nicht be handelt 72,5 |
69,5 | 71,8 | 68 | 3 | 3 |
gemäß der Erfindung behandelt 89,5 |
88,7 | 88,7 | 87,5 | 115 | 122 |
Kontroll versuch 1 87,4 |
87,6 | 86,1 | 86 | 2" | 2 |
Kontroll versuch 2 75,3 |
70,7 | 73,6 | 69,3 | 122 | 135 |
Kontroll versuch 3 87,6 |
88 | 86,6 | 86,4 | 120 | 125 |
Kontroll versuch 4 87,6 |
87,6 | 86,6 | 86,2 | ||
Fußnote: Kontrollversuch Ij auf das Gewebe wurde mittels
einer Intagliowalze die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel aufgebracht.
Kontrollversuch 2: auf das Gewebe wurde mittels einer Intagliowalze die oben beschriebene Lösung
des Wasserabsorptionsinittels aufgebracht. Koηtrolivereuch 3: die oben beschriebene Lösung
des Antiknittermittel^ wurde mit Perchloräthylen v^dünnt. Auf das Gewebe wurden durch ein Klotzverfahren
3 i> des ^arzes (als feste Komponente)
aufgebracht.
Kontrollversuch 4: nach Beendigung der Behandlung nach 3) wurde das Vfesserabsorptionsmittel durch
ein Klotzverfahren auf das Gewebe aufgebracht.
- 102 -
109834/1677
- 102 Beispiel 38
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines halbstichigen
Trikots aus Nyoln-6 mit 40 Den wurde mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermitels mit einer
Viskosität von 4-0 cps aufgebracht. Diese wurde durch Auflösen von 200 g eines Polyurethan-präpolymeren (durchschnittliches
Molekulargewicht: 18 000, NCO-Gehalt/
1,8, Viskosität/ 4 500 Cs) in 800 g Trlchloräthylen hergestellt.
Das Präpolymere war aus 6 Mol Polypropylenätherglykol
(Molekulargewicht» 2 000), 12 Mol Tolylendiisocyanat
und 6 Mol Polypropylentriol hergestellt worden. Das Irichloräthylen wurde mittels einer angebrachten
trockeneinrichtung entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels der gleichen Walze
die Lösung eines Waseerabsorptionsalttels aufgebracht,
die durch Auflösen von 30 g eines Additionsprodukts aus 1 Mol Caprolactam und 10 Mol Xthylenoxyd und 10 g
Isobutan und 1 000 g Wasser erhalten worden war. Das Wasser wurde mittels einer Trockeneinrichtung entfernt.
Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 150 0C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt .3,2 % des Antiknittermittel,
bezogen auf die feste Komponente, und 0,5 ^ des Wasserabsoprtionsmittels, bezogen auf die feste Komponente.
Eb hatte, wie aus Tabelle 37 hervorgeht, ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften.
- 103 -
108834/1 677
Knitterfestigkeit % WasserabsorptlonselKenschaften see,
vor dem Wa- nach dem vor dem Waschen nach dem Waschen sehen Waschen obere untere obere untere
(Webkante Webkante Fläche Fläche Fläche Fläche + Bahn) + Bahn
nicht behandelt 160,5
gemäß der Erfindung behandelt 178,9
Kontroliver euch 1 178,0
Kontrollversuch 2 164,0
Kontrollversuch 3 182,1
Kontrollversuch 4 161,1
155,1
177,8
120 60
120
30
60
30
177,8 länger aIs150 länger 120
180 als 180
160,5 2 2 5 5
181,5 länger als länger lan- länger 180 als 180 ger als
als 180
160,5
Fußnote: Kontrollversuch 1: auf die obere Fläche des Gewebes wurde die Lösung des oben beschriebenen
Antiknittermittels aufgedruckt, wobei 3,2 # der festen Komponente aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 2: auf die untere Fläche des Gewebes wurde die oben beschriebene Lösung des
Wasserabsorptionsmittels aufgedruckt, wobei 0,5 ^ der festen Komponente auf das Gewebe aufgebracht
wurden.
Kontrollversuch 3: auf das Gewebe wurde mittels eines Klotzverfahrenn die mit Dichloräthylen
verdünnte Lösung des oben beschriebenen Antiknit termittels zu einem Auftrag von 3,2 Ji der festen
Komponente aufgebracht.
109834/1677 - 104 -
BAD
Kontrollversuch. 4: das oben "beschriebene Wasserabsorptionsmittel
wurde mit Wasser verdünnt. Durch ein Klotzverfahren wurden auf das Gewebe 0,5 ^
der festen Komponente aufgebracht.
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines Polyestertrikots mit 40 Den wurde mittels einer Gravierwalze die Lösung
eines Antiknittermittels mit einer Viskosität von 7000 cp aufgebrecht. Diese wurde durch Auflösen von 40 g
Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 50. #iger Lösung
in Trichlorethylen: 15 000 ca), 8 g Methlyhydrogenpolysiloxan
(Viskosität: 18 es), 0,4 g Vinyltrichlorosilan und 0,4 g DibtuylBlnndiocfcoat in 51»2 g 1,1,l-Irichloräthan
erhalten. Daa 1,1,1-Trichloräth.an wurde mittels einer Trokkeneinrichtung
entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalze die Lösung eines
Wasserabsorptionsmittels aufgebracht, die durch auflösen von 20 g einer Emulsion (Feststoffgehalt 30 %) eines Copolyesters
rait Polyäthylen-Gruppeη erhalten worden wer.
Der Copolyester war durch Copolymerisation von 96 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Äthyl englykoijund 187,5
Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: 1 500) erhalten
worden. Die Emulsion war in 100 g Wasser aufgelöst worden. Das Yasser wurde mittels einer Trockeneinrichtung
entfernt.
Das Gewebe wurde drei Minuten bei 1500C wärmebehanäelt.
i)as so erhaltene Gewebe enthielt 0,6 ^ dec Artiknittermittels,
bezogen auf die. feste Komponente, und 1,7 %
des Wisserabsorptionsmittels, bezogen auf Me feste
- 105 109834/1677
BAD CFS
Komponente. Es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der wasserabsorbierenden
Eigenschaften. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes wurde die Textur des Gewebes nicht verschlechtert.
Knitterfestigkeit Wasserabsorptionseigenj6
schäften sec
Webkants + Bahn
obere Fläche untere Fläche
Hicht behandelt 162,1
gemäß der Erfindung behandelt 181,6
Kontrο11-▼ersuch
1 180,7
Kontrollversuch 2 167,0
Kontrollversuch 3 189,9
Kontrollversuch 4 165,4
länger als länger als 180 180
länger als länger als 180 180
länger al3
180
180
länger als
180
180
40
länger als 180
Fußnote: Kontrollversuch 1: die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittels wurde auf die obere Fläche
eines Gewebes aufgedruckt, wobei 0,6^ der festen
Komponente auf dem Gewebe befestigt wurden. Kontroilversuch 2: die oben beschriebene Lösun/sr
des V,ras3erabsoTptionsmittels wurde auf die untere-
- 106 -
109834/1 877
2105013
Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 1,3 fi
der festen Komponente auf das Gewebe aufgeiragen
wurden.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit 1,1,1-Trichlorhexan verdünnt.
Durch ein Klotzverfahren wurden auf das
Gewebe 0,6 fo der festen Ko mp ο η αϊ te aufgebracht.
Kontrollversuch 4s das oben beschriebene Wasserabsorptionsmittel
wurde mit 1,1,1-Trichloräthan
verdünnt. Auf das Gewebe wurden durch ein Klotzverfahren 1,3 % der festen Komponente aufgebracht.
Auf die obere Fläche eines Gewebes aus einem halbstlchigen Nylon-Trikot mit 30 Den wurde mittels einer Gravi <?rv.-alze
die Lösung eines Antiknittermitt*ls mit einer Vir-kosität
von 700 cp aufgebracht. Diese war durch Auflösen von 20 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15 £igor
Tr5chloräthylenlösung bei 250C 20 000 es), 5g des
Polyurethanpräpolymeren des Beispiels 38, 0,2 g Dibutylzinndilaurat
(Katalysator), 0,2 g N-(Trimethoxypropyl)-äthylendiamin
(Primer) in 100 g Trichloräthylen erhalten worden. Daa Trichlorethylen wurde mittels einer Trockeneinrichtung
entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes die Lösung eines Wasserabsorptionsmittels
die durch Auflösen von 20 g eines Additionsprodukts erhalten worden war, aufgebracht. Das Additionsprodukt war aus
30 g eines Gemisches aus dimärem und trimärera Caprolactam
und 30 g Propylenoxyd hergestellt worden. Es war in 15 000 g Äthanol aufgelöst worden. Das Xthanol wurde mittels einer
Trockeneinrichtung entfernt. Das Gewebe v:urdo 7 Minuten
- "IP1"? -
109834/1S77
ORIGINAL
bei 15O°C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt 0,5 # des Antiknittermittel,
bezogen auf die feste Komponente, 0,9 $> des
Wasserabsorptionsmittels, bezogen auf die feste Komponente. Bs hatte, wie aus Tabelle 39 ersichtlich, ausgezeichnete
Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und
der Wasserabsorptionseigenschaften.
Knitterfestigkeit $ Wasserabsorp-fcionseigenschaften
sec.
vor dee nach dem vor dem Waschen nach dem Waschen
Waschen Waschen obere untere obere untere
Webkante Webkante Fläche Fläche Fläche Fläche + Bahn + Bahn
nicht be handelt |
159,5 | 157,2 |
gemäß der Erfindung behandelt |
175,1 | 173,2 |
Kontroll versuch 1 |
177,2 | 176,1 |
Kontroll versuch 2 |
161,2 | 158,4 |
Kontroll versuch 3 |
185,1 | 185,1 |
Kontroll versuch 4 |
163,1 | 160,1 |
50
30
30
länger 1
als 180
als 180
länger 2 als 180
176,1 länger als120 langer 80
180 als 180
länger länger länger länger als 180 als 180 als 180 als
- 108 -
109834/1677
Fußnote: Kontroll versuch 1: die oben beechriebene Lösung des Antiknittermittel wurde auf die obere
Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 0,5 £ der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt
wurden.
Kontrollversuch 2: die oben beschriebene Lösung des Wasserabsorptionsmittels wurde auf
die untere Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 0,9 1° der festen Komponente auf dem Gewebe
befestigt wurden.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Anti knitteraittel wurde mit Trichloräthylen verdünnt,
Durch ein Kloteverfahren wurden 0,5 f>
der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt. Kontrollversuch 4: das oben beschriebene Wasserabsorptionsmittel
wurde mit Xthanol verdünnt. Durch ein Klo te verfahr en wurden 0,9 $>
der festen Komponente auf das Gewebe aufgebracht.
Auf die gesamte obere Fläche eines Gewebes aus Baumwollköper-Stoff
(Feinheitsnummer: Kette 36,2 es, Schuß 24/2 , Dichte: *ette 111,5/2,54 cm, Schuß 57,2,54 cm, 264,4 g/m2)
wurde die Lösung eines Antiknittermittel mit der nachstehenden
Zusammensetzung so aufgebracht, daß keine Durchdringung zu der unteren Fläche erfolgte. Dies geschah mittels
einer Intagliowalze. Es wurde bei 800C getrocknet.
Hierauf wurde auf die obere Fläche des Gewebes mittels einer flacher gravierten Walze eine Entaktivierungslösung
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde drei Minuten bei 1500C wärmebehandelt, mit
einem Bad aus 1 g Scourol 400 (ein nicht!onogenes Netz-
- 109 -
109834/1877
mittel der Kao Sekken I.X.) 1 g Natriumhydroxyd und
1 1 Wasser von 7O0C, 30 see lang gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 #, bezogen auf die feste Komponente.
Dieses war nur in der Mittelschicht fixiert. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit,
der Wash-and-wear-Eigenschaften, der Abriebfestigkeit,
der Zugfestigkeit und der Reibfestigkeit. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes ergaben sich
keine Unterschiede hinsichtlich der Weißheit «wischen den beiden Oberflächen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 40 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel«j Dieethylol-Äihydroxäthylenharnstoff
Kerosin - Yiskositätserhöhungsmittel Bicron K 43 (Erweichungsmittel)
Zinknitrat
Wasser
Wasser
15 Teile
60 Teile
2 Teile
1,5 Teile
22 Teile
(2) Entaktinrterungsmittel: Natriumhydroxyd
Kerosin Viskositätsverbesserungamittel
Wasser
8 Teile 60 Teile 32 Teile
- 110 -
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• |
Knitterfe
stigkeit ¥> |
[je* ω | Tabelle 4,0 | naß | Wa sh- and- wear- |
Zugfestigkeit kg | Schuß |
ken | 45 |
Knitterfestig
keit i> nach dem Waschen |
45 | £igen- schaf- ten |
Kette | ||
Hicht be
handelt 51 |
72 | trok- ken |
73 | 1 | 42 | ||
gemäß der
Erfindung behandelt 75 |
71 | 52 | 71 | 4,3 | 101 | 38 | |
Kontroll versuch 1 75 |
72 | 74 | 73 | 3,9 | 90 | 24 | |
Kontroll versuch 2 75 |
74 | 4,1 | '53 | 31 | |||
74 | 74 | ||||||
Reißfestigkeit g | Schuß | Weißheit Waschen |
nach dem | Wasserabaorptions- eigenschaften |
Kette | 2950 | obere Fläche |
untere Fläche |
|
2400 | 2820 | 115 | 115 | 7 |
2350 | 2310 | 110 | 110 | 7 |
1946 | 2560 | 84 | 84 | 28 |
215O | 86 | 91 | 24 |
- 111 -
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- Ill -
Fußnote: Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittellösung "behandelt, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt.
Dies geschah nach einem Klotzverfahren zu einer Aufnahme
ron 80 #. Hierauf wurde getrocknet und wUrme-"behandelt.
Dabei wurden 3 ^ des festen Harzes mit dee Gewebe verbunden.
Kontrollversuch 2 χ auf die Obere Fläche des Gewebes
wurde eine Hilfsmittellösung aufgebracht, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt,
wobei 3,2 % des festen Harzes auf die obere Oberflächenschicht
und die Mittelschicht 'des Gewebes aufgebracht wurden.
Auf eine Oberfläche eines breiten Mischgewebes (Feinheitsnummer: Kette 45/S, Schuß 45/S, Dichte: Kette 141,2,54 cm,
Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m2) aus 65 1>
Polyethylenterephthalat und 35 f>
Baumwolle wurde mittels einer Intagliowalze
die Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Oberfläche aufgebracht. ?.s wurde 7 Minuten bei
800C getrocknet. Hierauf wurde auf dieselbe Oberfläche
des Gewebes, jedoch nur oberflächlich, unter Verwendung einer Walze die flacher graviert war, als die erste,
eine Entaktivierungslösung mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde getrocknet. Das Gewebe
wurde 5 Minuten bei 1400C wärraebehandelt, mit einem Bad
aus 1 g Baal NC (eines nichtionogenen Netzmittels, hergestellt von der Kao Sekken K.K.) ein Gramm Natriumhydroxyd
und ein Liter Wasser von 5O0C 1 Minute lang gewaschen
und getrocknet.
- 112 -
1098 34/1677
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel
in einer Menge von 3,0 #, bezogen auf die feste Komponente.
Dieses war nur in der Mittelschicht des Gewebes befestigt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-and-wear-Eigenschaften,
der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit und der RdBfeetigkeit. Is hatte fernerhin praktisch
die gleiche Waeaerabeorptionsfähigkeit wie das unbehandelte
Gewebe. Selbst bein wiederholten Vaschen des Gewebes ergab sich Hnsichtlich des Weichheitsgrades kein Unterschied
swischen beiden Oberflächen des Gewebes. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 41 zusammengestellt.
(1) lösung des Antiknittermittel:
Earz der Imidazolidon-Reihe (Warenzeichen:
Peraafresh DC) 30 Teile
jg wässrige Lösung τοη Hydroxyäthylcellulose
(Warenzeichen: Cellosize QP 15 000) 88 Teile
Zinknitratkatalysator (Warenzeichen
Katalye·tor T) 2 Teile
(2) Entaktivierungslösung:
Kaliumcarbonat 2 Teile
5 #Lge wässrige Lösung von Hydroxyäthyl -
cellulose 98 Teile
- 113 -
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na S | Waschen | naß | Wash- and- |
Abrieb Fläche |
in der | |
trocken | 75 | Wear- | obere | untere | ||
Tabelle ι | 75 | 76 | 87 | Eigen- schaften |
Fläche | Flättie |
87 | 88 | 87 | 3 | 101 | 97 | |
Knitterfestig- Knitterfestig keit f> keit nach dem |
86 | 87 | 88 | 4,3 | 88 | 87 |
trocken | 87 | 88 | 3,8 | 68 | 66 | |
4,3 | 65 | 79 | ||||
Sicht be handelt 76 |
||||||
gemäß der Erfindung behandelt 88 |
||||||
Kontroll- rersuch 1 87 |
||||||
Ko η tr ο 11- rersuch 2 89 |
Abrieb in gefal- Zugfestigtetem Zustand
keitki
Reißfestig- Wasser- Weißheit keit (g) absorp- nach dem
obere Fläche |
untere Fläche |
Kette | Schuß | Kette | Schuß | tions- fähig- keit |
Waschen obere untere Fläche FlÄche |
116 |
173 | 167 | 36 | 17 | 1035 | 651 | 7 | 116 | 110 |
160 | 158 | 35 | 17 | 1015 | 64-0 | 7 | 111 | 82 |
133 | 137 | 33 | 15 | 980 | 560 | 34 | 82 | 97 |
129 | 143 | 33 | 992 | 605 | 28 | 81 |
IH -
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Pußnotei Ko ntrο11versuch 1: ein Gewebe wurde durch ein
Klot»verfahren mit einer Hilfsmittellösung "behandelt, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt. Es wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,0 )ί des festen Harzes auf das
Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrellvereuch 2t eine Hilfsmittelllösung, die
dft« Antiknittermittel und den Katalysator enthielt,
wurde auf die obere Fläche eines Gewebes so aufgebracht, daβ 3 % des festen Harzes auf der oberen
Oberflächenschicht und der Mittelschicht des Gewebes befestigt wurden.
Beirolel 43
Auf die gesamte Oberfliehe eines Mischgewebes (Feinheitsnummer! Xette 46/3 Schuß 45/3, Dichtet Lette 141/2,54 cm,
Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m2) aus 65 % PoIyäthylenterepthalat und 35 1>
Baumwolle wurde die Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung in
der Weise aufgebracht, daß eine Durchdringung bis* eur Mittelschicht des Gewebes erfolgte. Dies geschah mittels einer Intagliowalze. Es wurde 1 Minute bei 10O0C
getrocknet. Hierauf wurde auf die gleiche Oberfläche, aber nur oberflächlich, die Lösung eines Entaktivierung -mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht.
Diea geschah mit einer flachen gravierten Walze. Es wurde getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 1600C
wärmebehandelt, 15 See. mit einem Bad aus 2 g Scourol 100
(ein nichtionogenee ietemittel, hergestellt von der
Eao Sekken K.K.) und 1 1 Wasser von 700C geweschen und
getrocknet.
- 115 -
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Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel
in einer Menge von 3,2 $>, bezogen auf die fe3te Komponente.
Es war nur in der Mittelschicht des Gewebes befestigt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften
hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-andwear-Eigenschaften,
der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit, und der Reißfeetigkeit. Es hatte ferner im wesentlichen
die gleiche Wasserabsorptionseigenschaft wie das unbehandelte Gewebe. Selbst bein wiederholten Watschen des
Gewebes bestandjkein Unterschied zwischen den beiden
Oberflächen des Gewebes hinsichtlich des Weißheitsgrades. Die Ergebnisse sind in Tabelle 42 Busammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Magnesiumchlorid 2 Teile
Dimehtyloiathylcarbamat 20 Teile
Kerosin-Ytscositätsverbesserungsmittel 60 Teile
Bicron K 43 (Erweichungsmittel) 2 Teile Wasser 18 Teile
(2) Entaktivierungslösungt
Harnstoff 4 Teile
Kerosin-TiskositStsrerbesserungsmittel 30 Teile
Wasser 66 Teile
- 116 -
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42 | 77 | naß | Waschen | naß | wear- | Abrieb in der Flache |
Flache | |
88 | trocken | 76 | Eigen- schaften |
104 | ||||
Knitterfestig- Knitterfestig- Wash- keit ?ί keit $ nach dem and |
86 | 75 | 77 | 86 | 3 | Fl «ehe- | 86 | |
Tabelle | trocken | 88 | 87 | 87 | 83 | 4,3 | 103 | 65 |
85 | 84 | 86 | 3^8 | 87 | 81 | |||
nicht be handelt |
88 | 87 | 4,3 | 67 | ||||
gemäß der Erfindung "behandelt |
72 | |||||||
Kontroll versuch 1 |
||||||||
Kontroll versuch 2 |
||||||||
Abrieb in ge- Zugefestigkeit Reißfestig- Wasser- Woißhoit
faltetem Zustand kg keit (g) absorp- nach dom
obere untere Kette Schuß Kette Schuß tionsei- Väschen Flache Fliehe genschaf- un- obere
ten tero FISch«
Flache
178 | 171 |
161 | 161 |
129 | 131 |
128 | 148 |
17 | 1042 | 660 | 6 | "114 | 114 |
18 | 1012 | 620 | 6 | 108 | 108 |
15 | 972 | 557 | 35 | 83 | 83 |
16 | 986 | 615 | 3? | 8? | 96 |
- U7 -
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Fußnote» Kontrollversuch Ii ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittellösung, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, in der Weise durch
ein Klotzverfahren behandelt, daß die Aufnahme 60 # betrug. ?.s wurde getrocknet und wärmebehandelt,
wodurch 3,2 # des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 2: eine BilfsmittellSeung, die
das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, wurde auf die obere Fläche des Gewebes aufgebracht,
wobei 3,2 Jf des festen Harzes an der oberen Fläche und die Schicht desGewebes befestigt
wurden.
Ein doubliertes Jerseygewebe (Länge gestreckter Zustand
70 mm, Feinheitsnummer 50), das aus falzgeswirnten Nylon-6-Garnen
mit 70d/18f/2p gewirkt worden war, wurde mit der 30fachen Menge einer Lösung entfettet, die 1 g eines
anionischen Netzmittel und 1 g Natriumhydroxyd bei 70°c
enthielt. Auf die eine Fläche des so erhaltenen Gewebes wurde mittels einer Graviorwalze die Lösuns: eines Antiknitternittels
mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde bei 1700C getrocknet. Hierauf wurde
auf die andere Fläche des obigen Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels aufgebracht und das Gewebe wurde 1 Minute
bei 1700C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,5 % bzw. 0,4 #.
Ee hatte eine ausgezeichnete Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Fleckenfestigkeit. Die Ergebnisse sind in
- 118 -
109834/1677
ORIGINAL
- 118 -Tabelle 43 eusaanengesteilt.
Bein Aufbringen der beiden Hilfsmittel in umgekehrter Reihenfolge wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyl-polysi^loxandiol (Viskosität
der 10 jttgen Lösung in Trichlorethylen:
15 OOO centistokes) 4 feile
18 Centistokes) 0,5 Teile
Dibutylzinnlaurat r
"0,04 Teile
(2) Lösung des AntifleckenmitJ;el3i Q
- C - C7P^5
222 = CH2 2,4 feile
Aseton 97,6 feile
- 119 -
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Knitterfestigkeit (*)
vor dl em nach, dem
Waschen Väschen
Weh-Bahn Web-Bahn lean- lcan-
te te
Dehnungselastizitat (Bahn: 50 # Dehnung)
Hähmaschinenlest
vor dem
Waschet
Waschet
nach dem Waschen
last Eia- Last EIa-
sti- _ stiBis
zität g tat $
ölabstoSungs- Wasserab-
eigenachaften stoBungsei- .
vor de» nach dem genschaften vor dem nach
Waschen Waschen vor de« nach deaWasehen dem
Waschen Waschen Wascher
nicht be handelt 72 |
73 | 70 | 71 | 152 | 73 | 154 | 71 | 0 | 0 | 0 | 0 | X | X | |
10983 | gemäß der Erfindung behandelt 1 90 |
92 | 89 | 90 | 154 | 92 | 142 | 90 | 100 | 90 | 90 | 80 | 0 | is* 0 |
— * | gemlß der Erfindung behandelt 2 91 |
91 | 90 | 88 | 144 | 91 | 140 | 89 | 90 | 80 | 90 | 80 | 0 | ο κ S0 - -A 0 |
versuch 1 89 | 90 | 85 | 84 | 144 | 90 | 148 | 86 | 0 | 0 | 80 | 70 | 0 | ||
Io η tro li ver s ach 2 74 |
73 | 73 | 71 | ' 158 | 72 | 150 | 71 | 100 | 70 | 0 | 0 | Z | X | |
§ | Kontroll- versuch 3 89 |
89 | 84 | 83 | 146 | '89 | 149 | 85 | 50 | " 0 | 80 | 70 | 0 | 0 |
I | Kontroll vers ach 4 85 |
84 | 84 | 83 | 145 | 81 | 150 | 75 | 80 | 50 | 50 | 60 | 0 | JC |
I | Kontroll versuch 5 90 |
92 | 88 | 88 | 148 | 92 | 140 | 90 | 0 | 0 | 90 | 70 | 0 | 0 |
Kq η tro 11- versoch 6 73 • |
81 | 70 | 71 | 162 | 71 | 155 | 70 | 100 | 80 | 0 | 0 | X | X |
fußnotet Gemäß der Erfindung behandelt It «uerst wurde
eine Antiknitterbehandlung vorgenommen, worauf die Antifleckenbehandlung durchgeführt wurde.
Gemäß der Erfindung 2 t Zuerst, wurde die Antifleckenbehandlung durchgeführt und hierauf
die Knitterfestigkeitsbehandlung vorgenommen,
Kontroliversuch Ii Auf eine Oberfläche des Gewebes
wurde das oben beschriebene Silicon-Antiknittermittel in einer Menge von 1,5 $ (beaogen auf die
feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 2t auf die eine Oberfläche des Gewebes
wurde das oben beschriebene Antifleckenmittel in einer Menge von 0,4 # (feste Komponente)
aufgebracht.
Kontrollversuch 3t Nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Silicon-Antiknittermittels auf eine
Verflache des Gewebes mit einer Menge von 1,5 %
(bezogen auf die feste Komponente ) wurde auf die gleiche Oberfläche das oben beschriebene Antifleckenmittel
aufgebracht.
Kontrollver3uch 4t nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Antifleckenmittels auf eine Ober-
fISdBi des. Gewebes wurde das oben beschriebene
Antiknittermittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht.
Kontrollversuch 5t das oben beschriebene Silicon-Antiknittermtttel
wurde mit Trichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren in einer Menge
von 1,5 i> (beaogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 6t das oben beschriebene Antiflekkenmittel wurde mit Azeton verdünnt und durch ein
Klotzverfahren in einer Menge von 0,4 # (bezogen
auf die feste Komponente) aufgebracht.
- 121 -
109834/1677
Auf eine Oberfläche eines Gewebes aus einem entfetteten und gefärbten doublierten Jersey-Gewebes (gestreckte
Länge 45 mm/50 Bahnen), das aus texturierten Polyestergarnen mit 110d/22f/2p gewirkt worden war, wurde mittels
einer Walze die Lösung eines Antiknittermit tels aufgebracht.
Hierauf wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Antifleckennittels mit der nachstehenden
Zusaeensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 1 Minute bei 17O0C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,4 ^, bzw. 0,6 ^
bezogen auf die festen Komponenten. Bs hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und
der Fleckbeständfcgceit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 44
zusammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Diraethyl-polysiloxandiol (Viskosität der 15 #.gen Lösung in TrIchloräthylens 21 OOO
Centistokes
Dibutylzinndilaurat
Dibutylzinndilaurat
N-(Dimethoxymethylsilyl-propylEthylendiamin
(Primer)
Xylol Lösungsmittel
45 Teile
0,04 Teile
0,04 Teile
0,04 teile 95 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittelst
ein durch Emulsionspolymerisation herge stelltes Polymeres aus CgF1^CH=CH CqH1
Polymeres von 2-Xthylhexylmethacrylat
Diraethylol-hydroxyäthylenharnstoff 10 ^ige wässrige Lösung von Magnesiumchlorid
Wasser 101834/1877
Wasser 101834/1877
1,2 Teile 1,4 Teile 1,0 Teile
1,0
Teile
- 122 -
Knitterfestigkeit*.
Dehnungselastl-Bitat (Bahn:
vor dem nach dem Dehnung
Waschen Waschen vor dem nach de» Web-Bahn Weh-Bahn Waschen Waschen
kan- kan- last BIa- last Elate te g stiel- g stizi-
tät j> tat <
K9hmaschinen- Teat
ölabstoßüngs- Wasserab-
elgenschaften stoBungsei-
Tor dem nach des genschaften ror de nach dem
Waschen Waschen rov dem nach den Waschen Waschen
nicht behandelt 75 76 72 72
75 222
92 220
gemäß der Erfindung behandelt 94 93 92 91 200 95 230
Kontrollversuch 1 89 90 84 83
Kontrollrersuch 2 78 79 75 74 225 82 235
lontrollversuch 3 89 90 85 80 215 93 225
Kontrollversuch
4 82 83 77 76 225 86 230
lontrollversuch 5 92 93 89 88 195 94 205
lontroll-▼ersuch
6 76 69 75 73 230 80 235
80 | 80 |
0 | 70 |
60 | 50 |
0 | 70 |
50 | 50 |
• 0 |
80 |
80 | 50 |
70 50 0 50 50 70 50
0 0
S'fc
iO
Fußnote: Kotitro liver such Ii das oben beschriebene Silicon-Antiknittermittel wurde nur auf eine Oberfläche
des Gewebes in einer Menge von 1,4 ^(beeogen auf die feste Komponente) aufgebracht·
Kontrollversuch 2: das oben beschriebene Fluorenthaltende Antifleckenmittel wurde nur auf die
eine Fläche des Gewebes in einer Menge von 0,6 < (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 3: nach dem Aufbringen des oben
beschriebenen Silicon-Antiknittermittels auf eine Oberfläche des Gewebes mit einer Menge von 1,4 f>
wurde das oben beschriebene Antifleckenmittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht,
Kontrollversuch 4x nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Antifleckenraittels auf die eine Oberfläche des eewebes wurde das oben beschriebene Antiknittermittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht·
Kontrollversuch 5t das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit Silol verdünnt und durch ein
Klebeverfahren in einer Menge von 1,4 H, (beeogen
auf die feste Komponente) aufgebracht. Kontrollversuch 6: das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde mit Wasser verdünnt und in einer Menge
von 0,6 ^, bezogen auf die feste Komponente, durch ein Klotüverfahren aufgebracht.
Auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Gewebes (Dichte: Webkante 38/2,54 cm, Bahn 35/2,54 cm,)
das aus einem Baumwol!-Kammgarn mit einer Feinheitsnum-
- 124 -
109834/1677
»er von "44 gewirkt worden war, wurde mittels einer Gravierwalee
ein Antiknittermittel aufgebracht. Hierauf wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes die Lösung
eines Antifleckenmittels aufgebracht. Das Gewebe wurde 10 Minuten bei 1050C wärmebehandelt.·
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,5 #, bzw.
1,2 J6, bezogen auf die festen Komponenten. Es hatte
ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Pleckbeständigkeit. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 45 2usammenge3tellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Polyurethan-präpllymeres mit einem durchschnittlichen
Molekulargewicht von 18 OOO, einem NCO-Gehalt von 1,8 Ji und einer Viskosität
von 4 500 Centistokes, das aus:
6 Mol Polypropylätherglykol (Molekulargeweicht
2 000)
12 Mol Tolylendiisocyanat und
1 Mol Polypropylentriol, hergestellt worden
war, 10 Teile
Perchloräthylen (Lösungsmittel) 90 »Teile
(2) Lösung des Antifleckenftittelat
PolyCN-Perfluor-octanoylarainomethacyjvlaMid) 8 Teile Benzotrifluorid 1?
PolyCN-Perfluor-octanoylarainomethacyjvlaMid) 8 Teile Benzotrifluorid 1?
Hexafluorxylol 1Ί (Lösungsmittel) 92 Teile
X.thylazetat lJ
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ORIGINAL INCfECTED
Knitterfestigkeit i>
weü- jaahn
weü- jaahn
kante
Dehnungselasti- Ölab3toBungs- Wasserzität
_ eigenschaften abstoßungs-
eigenshaften
Last Elastizi- vür dem nacn
g tat i> Waschen dem
g tat i> Waschen dem
Waochen'
▼or nach d. dem Waschen Waschen
nicht be handelt 81 |
92 | 86 | 165 | 85 |
gemäß der Erfindung behandelt |
88 | 90 | 175 | 95 |
Kontroll- rersuch 1 |
88 | 171 | 90 | |
Xontroll | 82 | |||
versuch 2 | 90 | 86 | 172 | 86 |
Kontroll versuch 3 |
82 | 89 | 174 | 94 |
Kontroll- versuch 4 |
86 | 173 | 86 |
100
100
90
100
70
70 50
90 80
80 70
70 60
90 80
70 50
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Urethan-Äntiknittermittel
wurde auf die untere Fläche des Gewebes in einer Menge von 1,5 #t bezogen auf die
feste Komponente, aufgeklebt.
Kontrollversuch 2t das oben beschriebene fluorenthaltende
Antifleckenmittelwurde auf die obere Fläche des Gewebes in einer Menge von 1,2 ^, bezogen
auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t die oben beschriebene Lösung
des Antiknittermittel wurde mit Perchloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren in einer Men-"
ge von 1,5 ^ (bezogen auf die feste Komponente)
aufgebracht.
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Kontrollversuch. 4i das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde mit dem oben beschriebenen Mischlösungsmittel verdünnt und in einer Menge von 1,2 56 (bezogen auf die feste Komponente)
durch ein Hot«verfahren aufgebracht.
Auf die eine Oberfläche eines fluoreszierend geweißten breiten Gewebes (Dichte: Kette 120/2,54 cm, Schuß 70/2,54
cm), das Mt» mi,schgeeponnenen Endlosfäden bei einer
Feinheitszahl von 40 aus 65 i* Polyethylenterephthalat,
355 i> Baumwolle, hergestellt worden war, wurde mittels
einer Walze eine Lösung eines Antiknittermittel der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Hierauf
wurde auf die andere Oberflächendes Gewebes die lösung
eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei
1500C wäraebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das antifleckenmittel in Mengen von 1,5 1° und 2 J6,
bezogen auf die festen Komponenten; es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit
und der lleckbeständigfceit. Beide Mittel drangen nicht
zur gegenüberliegenden Oberfläche durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 46 zusammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Dimethyl-polysiloxandiol (Viskosität: 15 £ige Lösung in Trichlorethylen: 20 000
Centistokes) 5 Teile
Präpolymer des Beispiels 46 2,5 Teile
- 127 -
109834/1677
Dibutylainndilaurat (Katalysator) 0,1 Teile
N-(lrimethoxypropyl)-äthylen-diamin
(Primer) 0,1 Teile
Trichloräthylen (Lösungsmittel) 93 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittels:
Diese Verbindung wurde dadurch hergestellt, daß die N-MethyIo1verbindung
eines fluorierten Caihmsäureamids mit
der Formel CF,(CF2)gCOHH2OH mit Titantetrax
oxyd in Toluol als Lösungsmittel umgesetzt
wurde 10 Teile
eines fluorierten Caihmsäureamids mit
der Formel CF,(CF2)gCOHH2OH mit Titantetrax
oxyd in Toluol als Lösungsmittel umgesetzt
wurde 10 Teile
Bensol-Lösungsaittel 90 Teile
Knitterfestig- ölabstoßung- Wasserab- Antipillinglceit
j> eigenschaften stoßungseigen-Eigenschaften
Ket* settüBiileü-schuB | nach dem Waschen |
■ 79 | vor nach dem dem Waschen Wa schen |
0 | scnan | 0 | vor d | .nach 4, |
vor dem
Vaschen |
79' | 87 | 74 0 | 100 | 100 | Wa schen |
la schen |
|
nicht be handelt 80 |
87 | 83 | 86 100 | 0 | vor dem nach Waschen dem Waschen |
50 | 2 | 1,5 |
gemäß der Erfindung behandelt88 |
85 | 80 | 83 0 | 80 | 0 | 50 | 4 | 3 |
Kon trollver such 1 85 |
81 | 87 | 79 100 | 0 | 100 | 50 | 3 | 2 |
Kontroll versuch 282 |
86 | 80 | 84 0 | •80 | 60 | 60 | 2 | 2 |
Kontroll versuch "3 88 |
79 | 76 100 | 70 | 3 | 2 | |||
Kontroll versuch 4 81 |
70 | 2 | 1/5 | |||||
70 |
109834/1677
- 128 -
PuSnotet Kontrollversuch It das oben beschriebene
Antiknittermittel wurde auf die eine Oberfläche eines Gewebes in einer Menge von 1,5 1>, bezogen
auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2t das oben beschriebene Antifleckenmittel
wurde auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2 ^, bezogen auf die
feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde mit Trichlorethylen verdünnt und in einer Menge von 1,5 ^t bezogen auf die
feste Komponente, durch ein Klotzverfahren aufge bracht.
Kontrollversueh 4t das oben beschriebene Antifleckenmittel
wurde mit Benzol verdünnt und durch ein Klotz verfahr en in einer Menge von 2 *f>
(bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Auf eine Oberfläche des in Beispiel 47 verwendeten Gewebes
wurde mittels einer Gravierwalze die Emulsion eines Antiknittermittel aufgebracht. Es wurde bei
1300C getrocknet. Hierauf wurde auf die andere Oberfläche
des Gewebes die lösung eines Antifleckenmittels der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Dadurch
wurden beide Hilfsmittel in Mengen von 2 ?6, bezogen auf die festen Komponenten, aufgebracht.
Bei dem so erhaltenen Gewebe drangen beide Hilfsmittel nicht zu den gegenüberliegenden Oberflächen durch.
Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich 4er Knitterfestigkeit und der Fleckfestigkeit.
Die erhaltenen Ergebnisse oind in Tabelle 47 zusammen-
- 129 109834/1677
- 129 gestellt.
(1) Emuliion des Antiknittermittels:
Dimethyl-polysiloxandiol (Tiskosität
100 Centistokes) · 5 Teile
Polyäthylenglykolphenylather (HLB 17)
(Sauslion) 7 Teile
(Sauslion) 7 Teile
Di"butyIzinndilaurat 0,5 Teile
Wasser 88 Teile
Die oben genannten Komponenten wurden
zur Herstellung einer Emulation in einer Mischeinrichtung vermischt.
(2) Lösung des Antifleckenmittels: üteulsionspolymerisationsprodukt von
(CP3)2Cy(Df2)4DH2CH OO
(Pest s to ff gehalt! 18,7 1>) 50 Teile
Üiefonlösungemittel 50 Teile
- 130 -
109834/ 1677
- 130 Iabelle 47
Knitterfestigkeit # ölabstoßungseigen- Vasserab-
vor demnacη des ochaften stoßungsei-
Vaschen ''«faseh.eη vor dem nach dem genschaften
Ket-SetiuB Ket-SchuS Waschen Vaschen Vor dem nafch dem
te :"t* Vaschen Vaschen
nicht "be handelt 80 |
87 | 79 | 79 | 74 | 0 | 0 |
gemäß der Erfindung behandelt |
85 | 87 | 85 | 84 | 100 | 100 |
Kontroll versuch 1 |
81 | 85 | 82 | 81 | 0 | 0 |
Io η tr ο li ver β uch 2 |
86 | 80 | 79 | 76 | 100 | 80 |
Kontroll
versuch 3 |
82 | 85 | 83 | 82 | 0 | 0 |
Kontroll
versuch 4 |
81 | 80 | 78 | 100 | 100 |
100 | 100 |
70 | 50 |
50 | 60 |
70 | 50 |
50 | 70 |
Fußnote» Kpntrollversuch It das oben beschriebene Anti-Kaittermittel
wurde auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2 £, bangen auf die
feste Komponente,, aufgebracht.
KontrollversuchA das oben beschriebene Antiflekkenmittel
wurde auf die andere Oberfläche de· Gewebes in einer Menge von 2 1>f beeogen auf
die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde mit V'asser verdünnt und durch ein Klotsverfahren auf das Gewebe aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde mit Azeton verdünnt und
durch ein Kloteverfahren auf das Gewebe haftend aufgebracht.
109834/1677
- 131 -
- 131 Beispiel 49
Auf die eine Oberfläche des Gewebes des Beispiels wurde mittels einer Gravierwalze die lÖ3ung eines Antiknittermittels
aufgebracht. Sodann wurde auf di« andere Oberfläche des Gewebes die Baulsion eines
Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 30 SeTc. bei 180°C wärmebehandelt·
Bei de* erhaltenen Gewebe drangen beide Hilfsmittel
nicht BU den gegenüberliegenden Oberflächen durch. Das Gewebe enthielt die Hilfsmittel in Mengen von 1,5 ^
bzw. 1,6 fi. Es hatte auageaiichnete Eigenschaften hinsichtlich
der Knitterfestigkeit und der FLeckbeständigkeit. Die Brgebnisee sindin Tabelle 48 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel: Polyurethanpräpolymer-Rest mit einem
durchstaittliehen Molekulargewicht von
IO OOO und einem HCO-Gehalt von 1,8 #, das
aus
1 Mol Polypropylenglycolather (Molekulargewicht
2 000)
2 Mol Tolylendlisocyanat, und
1,6 Mol Polypropylenäthertriol (Molekulargewicht
4 000) hergestellt worden war 10 Teile Xylol (Lösungsmittel) 90 Teile
(2) Emulsion des Antifleckenmittels: ^ulsion (Peststoffgehalt: 30 ^) eines
Polyesters mit Polyoxyäthylengruppen,
welcher durch Polymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Kthylenglykol und
187,5 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: l 500) hergestellt worden war 15 Teile
109834/1677
85 Teils
Knitterfestigkeit j> ölabstoBungseigen- Abfallen von öl vor dem nach den schäften vom Gewebe durch
Waschen Waschen vor dem nach dem Wasser
Ket-SchuS Ket-Schuß Waschen Waschen
te te
obere untere Fläche Fläche
nicht behandelt' 80 79 79 74 O
femäß der rfindung behandelt 88 88 86 85
Kontrollversuch 1 85 85 83 81
Io ηtrollversuch
2 81 80 89 75
Kontrollversuch 4 83 82 80 79
70
50
Kontrollversuch 3 85 84 83 82 0
50
nichts nichts fällt fällt ab ab
fällt fällt ab
ab
ab
nichts nichts
fällt ab fällt ab
fällt ab fällt ab
fälltab ein bißchen fällt ab
nichts nichts
fällt ab fällt ab
fällt ab fällt ab
fällt ab fällt ab
Fußnote» Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde auf eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 1,5 $, bezogen auf
die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2: das oben beschriebcneAntifleckenmittel
wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes mit einer Menge von 1,6 56, bezogen
. auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Antiknittermittel
wurde mit Xylol verdlinnt und in einer . Menge von 1,6 ^, bezogen auf die feste Komponente,
durch ein Kurzverfahren aufgebracht.
109834/ 1677
Kontrollversuch 4: die oben beschriebene Emulsion
des Antifleckenmittels soll mit Wasser vordlinnt und durch ein Klotzverfahren in einer Menge
von 1,6 $, bezogen auf die feste Komponente
aufgebracht werden.
- Patentansprüche -
- 134 109834*1677
Claims (1)
- - 134 PATENTANSPRÜCHE1. Behandeltes Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmittel für das Gewebe auf einer großen Anzahl τοη kleinen Zonen, die im we3entlichengleichförmig auf der Oberfläche des GewebeG verteilt sind, aufgebracht ist und daß ein anderes Hilfsmittel mit verschiedener Funktion auf mindestens einen Teil des anderen Gebiets verteilt und aufgebracht ist.2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine der Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Wasserabsorptionemittel ist.3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Faserraaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine der Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Wasserabsorptionsmittel ist.4. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.5. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus eines natürlichen Fasermaterlal besteht und daS das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.5. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß es aus einem synthetischen Faserraaterial und eines anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und da3 * andere ein Antifleckenmittel ist.109834/1877 -135-7. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antistatikum ist.8. Gewebe ödch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial
und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt istund daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und
das andere ein Antistatikum ist.9. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch geken'nzeich-n e t , daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmittel und das andere ein Wasserabsorptionsmittel ist.10. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmit^el und das andere ein Antifleckenmittel ist.11. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial
besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmittel und das andere ein Antistatikum ist.12. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t , daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.13. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t f> daß das Gewebe aus einem synthetischen FaBerraaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt
ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel
und das andere ein Antifleckenmittel ist.109834/1677 "14. Gewebe nach Ansprach. I1 dadurch gekennzeichnet, das es aus einem synthetischen Fasermaterial "besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antipilling-Mittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.15. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem S3rnthe tische η Fasermaterial und einen anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antipilling-Mittel unddas andere ein Antifleckenmittel ist.16. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h n e t , daß es aus eine» synthetischen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Schmutzfreisetzungsmittel ist.17. Gewebe n*ch Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daßes aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Schmutzfreisetzungsmittel ist.18. Gewebe nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel einAntischmelzmittel und das andere ein Erweichungsmittel ist.19. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel und das andere ein Erweichungsmittel ist.- 137 109834/167720» Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfestausrüstung und das andere ein UV-Absorptionsmittel ist.21. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfe3tausrüstung und das andere ein UV-Absorptionsmittel ist.22. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einee anderen Fasermaterial eusaamengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfestausrüstung und das ander« ein UT-Absorptionsmittel let.23. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere, ein Antistatikum ist,24. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Antistatikum ist.25. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antlschrumpfmittel unddas andere ein Konservierungsmittel ist.- 138 -109834/167726. Gewebe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischrurapfmittel und das andere ein Konservierungsmittel i3t.27. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Anti3tatikum ist.28. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und da8 das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere einAntistatikua ist.29. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht, bei welchem die Zwischenschicht mit einem Antiknittermittel versehen ist und daS das eine Hilfsmittel ein Antistatikum und das andere ein Antifleckenmittel ist.30. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist, bei welchem die Zwischenschicht mit einem Antiknittermittel versehen ist, und daS das eine Hilfsmittel ein Antistatikum und das andere ein Antifleckenmittel ist.31. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht, daß das ein« Hilfsmittel ein Antiknittermittel und daß die anderen Hilfsmittel ein Antistatikum und ein Wasserabsorptionsmittol sind. .1098 3-4/167732. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel ist und daß die anderen Hilfsmittel ein Antistatika» und ein Wasserabsorptionsmittel sind.33. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennsei c h n e t , daß eines der Hilfsmittel auf einer Oberfläche des Gewebes fixiert ist und daß das andere Hilfsmittel auf einer anderen Oberfläche des Gewebes verteilt und fixiert ist.34. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfsmittel mit verschiedener Punk-* tion auf einer gemeinsamen Oberfläche des Gewebes verteilt und fixiert sind.35. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-, net, daß in der Zwischenschicht des Gewebes die zwei Hilßraittel mit verschiedener Funktion verteilt und fixiert sind.36. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Hilfsmittel zusammen auf dem Gewebe befestigt sind.37. ferfthren zur Herstellung eines speziell behandelten Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine große Anzahl von kleinen Zonen die 1» wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind, ein Hilfsmittel aufbringt, daß man auf mindestens einen Teil des anderen Gebiets des Gewebes ein davon unterschiedliches Hilfsmittel aufbringt und daß man die aufgebrachten Hilfsmittel auf dem Gewebe fixiert,109834/1677 - 140 -38. Verfahren zur Herstellung eines speziell "behandelten Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t , da1? man auf sine Oberfläche .des Gewebes eines der Hilfsmittel verteilt und fixiert undagf ein« andsre Oberfläche de3 Gewebes dae andere, davon verschiedene Hilf; mittel so aufbringt, da!? keine Durchringune zur gesenübe-rliegonden Oberfläche erfolgt, und daß man die aufgebrachten Hilfsmittel auf dew Gewebe fixiert.109834/1677
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