DE2105019A1 - - Google Patents

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DE2105019A1 DE19712105019 DE2105019A DE2105019A1 DE 2105019 A1 DE2105019 A1 DE 2105019A1 DE 19712105019 DE19712105019 DE 19712105019 DE 2105019 A DE2105019 A DE 2105019A DE 2105019 A1 DE2105019 A1 DE 2105019A1
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Description

KANEGAFÜCHI BOSEKI KABUSHIKI KAISHA in Tokyo/Japan
Behandeltes Gewebe sowie Verfahren zu dessen Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf Gewebe, die durch eine Vielzahl von Hilfsmittel hinsichtlich ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften modifiziert wurden.
Unter der hierin verwendeten Bezeichnung "Gewebe" sollen verschiedene Materialien für Bekleidungs-, und Industriezweeke u.dgl. verstanden werden, z.B. Gewebe, Gewirke, nichtgewebte Flächengebilde, Platten, Filze, Preßwatten, leppiche, Filme und Folien, sowie laminierte Gewebe und dergleichen.
Bislang umfassen die Maßnahmen für das Aufbringen einer Vielsahl von Hilfsmittel auf Gewebe die Behandlung des Gewebes mit einem Bad, welches ein Gemisch aus einer Vielzahl von Hilfsmittel enthält oder die Behandlung des Gewebes nacheinander mit getrennten Bädern, die die einzelnen Hilfsmittel jeweils? enthalten» In jedem Fall werden Jedoch beide Oberflächen des Gewebes gleichförmig
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durchgehend mit einem Bad bearbeitet, weil das Behandlungsbad in das Gewebe hineindringen kann. Wenn daher z.B. gleichzeitig eine Behandlung zur Erzielung antistatischer Eigenschaften und zur Erzielung einer gewissen Elastizität mit den Geweben, z.B. Wirkwaren oder Webwaren, die aus synthetischen Fasern zusammengesetzt sind, vorgenommen wird, dann kann ein gegenseitiges Überziehen des Antistatikums, das hygroskope Eigenschaften besitzt und des ElastizitätsmittelSj das wasserabstoßende Wirkungen besitzt, stattfinden, so daß die Wirkungen dieser beiden Mittel gegenseitig vermindert werden und es somit unmöglich gemacht wird, beide Eigenschaften gleichzeitig und v/irksam auszubilden,
In neuerer Zeit hat sich die Bearbeitungstechnik für Gewebe hochentwickelt. In diesem Zusammenhang wurden verschiedene Hilfsmittel bsw, Bearbeitungsmittel für die Ausgleichung von Defekten der Gewebe und die Modifizierung der Eigenschaften dieser Gewebe vorgeschlagen und in der Praxis eingesetzt. Die Hilfsmittel können aber in vielen Fällen nicht miteinander eingesetzt werden, weil die Wirkungen dieser Hilfsmittel entgegengesetzt gerichtet sind und weil anzunehmen ist, daß beim gleichzeitigen Einsatz ein gegenseitiges Überziehen oder eine chemische Reaktion zwischen diesem Hilfsmittel stattfindet, wodurch deren Wirkungen gegenseitig vermindert werden. Ein weiterer Grund hierfür ist, daß oftmals keine gemeinsam für beide Hilfsmittel vorliegen. Es liegt daher bis jetzt noch kein wirksames Verfahren vor, bei welchem verschiedene Hilfsmittel gleichzeitig miteinander zum Einsatz kommen können, um die mehrfachen auf den Kleidungsstücken und Geweben gewünschten Wirkungen zu erzielen.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, diese bisher ifc^n Nachteile zu überwinden und neue behandelte Gewebe zur Verfugung zu stellen, die mit mehreren Hilfsmittel gleichzeitig bearbeitet sind.
Gegenstand dnr Erfindung ist daher ein behandeltes Gewebe, cias dadurch gekennzeichnet ist, daß auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen, die im wesentlichen gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt sind oder auf einer gesamten Oberfläche des Ge\irebes ein Hilfsmittel aufgebracht ist, und daß auf mindestens einem Teil des anderen Gebiets ein anderes Hilfsmittel mit verschiedener Punktion aufgebracht ist.
B°i *n.r Behandlung von Geweben wurde es im allgemeinen nlf? üblich erachtet, auf das gesamte Gebiet der beiden Oberflächen ein Hilfsmittel aufzubringen und es wurde weiterhin angenommen, daß dieses Vorgehen unbedingt erforderlich sei, um die Wirkungen eines Hilfsmittels zu entwickeln. Es wurde nun jedoch gemäß der Erfindung festgestellt, daß die meisten Hilfsmittel, obgleich ihre Wirkungen von dem Punktionsgrad und der abgeschiedenen Menge abhängig sind, nicht immer gleichförmig über das gesamte Gebiet beider Oberflächen des Gewebes aufgebracht zu werden brauchen und daß die gewünschten Eigenschaften in zufriedenstellenderweise auf dem ganzen Gewebe erhalten werden können, wenn ein Hilfsmittel unter einer Vielzahl von Hilfsmitteln auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen, die gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt sind, aufgebracht wird und die anderen Hilfsmittel auf einer großen Anzahl anderer kleiner Zonen, die gleichfalls auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind, aufgebracht werden.
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Dies ist auch der Fall, wenn das andere Hilfsmittel nur einer Art zugehört und das genannte Hilfsmittel auf die gesamte Oberfläche aufgebracht wird, die derjenigen Oberfläche gegenüberliegt, die mit dem ersten Hilfsmittel beschichtet worden ist. Wenn beispielsweise eine lokale antistatische Behandlung vorgenommen wird, dann werden die Ziele der Erfindung auch in extremen Fällen erreicht, und zwar selbst dann noch, wenn nur der Umfang des Gewebes behandelt wird. Das bedeutet, daß auch in diesem Fall ein gewünschtes antistatisches Gewebe erhalten werden kann. Weiterhin werden im allgemeinen, wenn die gesamte Oberfläche des Gewebes zur Verbesserung der elastischen Eigenschaften und zur Erzielung einer Knitterfestigkeit einer Siliconbehandlung unterworfen werden, die hygroskopischen Eigenschaften zerstört, wodurch das Gewebe diese verliert, während dies bei der Verfahrensweise der Erfindung nicht der Fall ist. Es gelingt daher gemäl? der Erfindung, die Knitterfestigkeit zu erzielen und gleichzeitig das hygroskopische Verhalten oder die Durchlässigkeit für Wasserdampf beizubehalten.
Wenn ein Antiknittermittel, wie Tetraoxan und ein Antistatikum und ein Mittel zur Flammfest-Ausrüstung gemäß der Erfindung angewendet werden, dann können auf den behandelten Geweben die Wirkungen der einzelnen Hilfsmittel, d.h. die Knitterfestigkeit und die wash and wear Eigenschaften des Tetraoxans, die antistatischen Eigenschaften des Antistatikums und die Flammbeständigkeit des Mittels zur Erzielung einer Flammfest-Ausrüstung gleichzeitig erzielt werden.
Das Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen Gewebe umfaßt folgende Stufen:
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— R _
1.) Die Aufbringung eines Hilfsmittels für das Gewebe auf eine große Anzahl von kleinen Zonen, die im wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind und/oder dieAufbringung dieses Mittels auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes,
2.) die Aufbringung mindestens eines anderen Hilfsmittels auf mindestens einen Seil des anderen Gebiets oder die Aufbringung auf die andere Oberfläche des Gewebes, und
3.) die Fixierung der oben genannten aufgebrachten Mittel auf dem Gewebe.
Im nachfolgenden soll das Verfahren der vorliegenden Erfindung näher erläutert werden.
Zuerst wird ein Hilfsmittel für ein Gewebe auf einer großen Anzahl von kleinen Zonen aufgebracht, die im wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind oder die Aufbringung geschieht auf das gesamte Gebiet einer Oberfläche des Gewebes. Wenn man das Hilfsmittel auf eine große Anzahl von kleinen Zonen aufbringt, dann wird es in einem geeigneten Muster aufgebracht, das gleichförmig auf der Oberfläche des Gewebes verteilt ist. Das Muster kann beispielsweise punktförmig, flächenförmig, streifenförmig, mosaikförmig, maschenförmig u.dgl. sein oder auch parallelen Linien bestehen. Hierbei wird das Hilfsmittel gewöhnlich allein eingesetzt, doch ist ea auch möglich, zwei oder mehrere Hilfsmittel zu verwenden, wenn sie sich gegenseitig nicht stören.
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Hierauf erfolgt erforderlichenfalls eine Behandlung für die Fixierung des aufgebrachten Mittels auf dem Gewebe. Diese kann zB. in einem trockenen Erhitzen od.dgl. bestehen. Auf eine solche Behandlung kann aber auch verzichtet v/erden. Darauf v/ird ein weiteres Hilfsmittel mit einer anderen verschiedenen Punktion auf die Räume zwischen den oben beschriebenen Mustern oder auf das ganze Gebiet der anderen Oberfläche des Geitfebes aufgebracht. Sodann wird das Gewebe,auf welches diese Hilfsmittel in kleinen Zonen, die z.B. mosaikförmig sind, oder eine abwechselnde Streifenform besitzen, aufgebracht worden sind, oder dessen beide gesamten Oberflächen mit verschiedenen Hilfsmittel beschichtet worden sind, einer Fixierungsbehandlung für das Hilfsmittel unterworfen.
Der Abscheidungszustand der beiden Hilfsmittel in den kleinen Zonen kann folgendermaßen sein.
Es können nämlich die Grenzen in den abgeschiedenen Zonen miteinander in Berührung oder im Abstand etwas angeordnet sein. Sie können auch bis zu einem gev/issen Maßdoubliert sein, wobei die nichtdoublierten Teile mindestens eines Hilfsmittels gleichförmig verteilt sein müssen. Wenn man ferner Hilfsmittel verwendet, die einander nicht stören, dann kann das eine Hilfsmittel in den kleinen Zonen angeordnet sein und das andere Hilfsmittel kann auf die gesamte Oberfläche aufgebracht werden. Die Reihenfolge der Stufen für die Aufbringung des einen Hilfsmittels in den kleinen Zonen und der Stufen für die Aufbringung des anderen Hilfsmittels auf die gesamte Oberfläche ist nicht eingeschränkt. Die Hilfsmittel, die aufgebracht v/erden, sind nicht auf zwei Arten eingeschränkt. Vielmehr kann in willkürlicher Weise eine Anzahl von mehr als zwei
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eingesetzt werden, was von dem jeweiligen Ziel abhängt.
Im nachfolgenden sollen Beispiele für Muster der Abscheidung der Hilfsmittel in den kleinen Zonen anhand der beigefügten Zeichnungen besprochen werden.
PiQ Fig. 1 zeigt die Abscheidung verschiedener Hilfsmittel in einer kleinen streifenartigen Zone 1 und in der restlichen Zone 2. Bei diener Ausführungsform sind beide Zonen so angeordnet, daß die Kanten beider Zonen miteinander in Kontakt sind. Die Streifen können längsförmig oder querförmig sein bzw. gegen die Längsrichtung des Gewebes geneigt sein. Zur Erzielung einer gleichförmigen Verteilung dieser kleinen Zonen über die Oberfläche des Gewebes ist es jedoch zweckmäßig, daß die Breite und der Abstand der einzelnen Streifen im wesentlichen gleich sind.
Die Pig. 2 zeigt fleckenartige kleine Zonen 1 und 2. Die Zonen sind gleichförmig voneinander im Abptand angeordnet. Die Gestalt der Flecken kann willkürlich gewählt werden-. So können diese beispielsweise quadratisch, kreisförmig und dgl. sein.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausfuhrungsform, bei welcher die kleine Zone 1 in fleckenartiger Form angeordnet
ist und bei der das andere Hilfsmittel in
dem restlichen Gebiet 2 punktartig verteilt ist.
Die Fig. 4 zeigt kleine Zonen 1, 2 und 3, in welchen verschiedene Hilfemittel abgeschieden sind. Die Anordnung ist gleichförmig und regulär.
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Die Pig. 5 schließlich zeigt eine Ausführungsform, bei welcher die kleine Zone 1 und die kleine Zone 2 teilweise in der Zone 3 doubliert sind. Selbst in diesem Fall hat jedoch jedes Hilfsmittel undoublierte Teile, die gleichförmig verteilt sind.
Die Aufbringung und die Abscheidung der Hilfsmittel auf dem Gewebe in diesen Mustern kann durch Aufdrucken oder Aufsprühen des flüssigen Hilfsmittels oder einer Lösung des Hilfsmittels oder einer Dispersion des Hilfsmittels in einem geeigneten Medium erfolgen. Ei kann auch eine Paste aus dem Hilfsmittel und einem geeigneten Pastenmittel in einem gegebenen Muster aufgedruckt oder aufgesprüht werden, v/onach das Lösungsmittel oder das Pastenmittel abgedampft, entfernt oder extrahiert wird.
Wenn eines der Hilfsmittel, wie oben beschrieben, auf die gesamte Oberfläche aufgebracht wird, dann können naturgemäß die herkömmlichen Eintauchverfahren sowie die herkömmlichen Beschichtungsverfahren oder die üblichen Dampfphasenbehandlungsverfahren zur Anwendung kommen. Die Aufbringung kann weiterhin dadurch geschehen, daß man Mikrokaspeln, die das Hilfsmittel eingeschlossen enthalten, auf der Oberfläche des Gewebes verteilt und aufbringt, und daß man hierauf die Kapseln unter der Einwirkung von Druck, Wärme u.dgl., aufbricht.
Solche Maßnahmen für die Aufbringung der Hilfsmittel werden im allgemeinen bei einer Anzahl von Hilfsmitteln durchgeführt. Wenn man das Bedrucken wiederholt, dann ist es zweckmäßig, die nachfolgenden Muster in den Zwischenräumen der vorhergehenden Muster anzuordnen. Wenn aber
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die Permeablität des Gewebes hoch ist, dann kann das Hilfsmittel austreten und sich mit den vorhergehenden Zonen doublieren. Demzufolge ist es dann, wenn sich die einzelnen Mittel behindern, zweckmäßig, die einzelnen Flächen der aufgebrachten Zonen so klein wie möglich zu machen, um die doublierten Teile zu vermindern. In diesem Pail kann man auch die Permeabilität des Gewebes durch ein geeignetes Verfahren zuvor beschränken oder ein Bedrucken mit einer Paste vornehmen. Zur raschen Entfernung des Lösungsmittels ist es zweckmäßig, das Hilfsmittel auf ein erwärmtes Gewebe aufzubringen.
Zur Beschleunigung der raschen Durchdringung oder Abscheidung des Hilfsmittels im Inneren des Gewebes können erforderlichenfalls folgende Maßnahmen vorgenommen werden. Es kann nämlich zusammen mit dem Hilfsmittel ein weiteres Mittel, z.B. ein oberflächenaktives Mittel, eingesetzt werden oder man kann das zu behandelnde Gewebe mit einem solchen Mittel einer vorhergehenden Behandlung unterwerfen. Im anderen Fnlle, wenn das Gewebe ein Film ist, der aus einem organischen synthetischen thermoplastischen Polymeren besteht, dann kann der Film zuvor einer Behänd- ■ lung zur Erhöhung der Oberflächenspannung unterworfen werden, wie einer Koronar-Entladungsbehandlung u.dgl.
Wenn man das Bedrucken mit dem Sprühen, das Bedrucken mit dem Eintauchen oder das Bedrucken mit der Dampfphasenbehandlung kombiniert, d.h. wenn man eine Loublierung der beiden Hilfsmittel durchführt, dann ist es wichtig, beide Hilfsmittel so auszuwählen, daß die Wirkung der aufzudruckenden Hilfsmittel nicht durch die aufzusprühenden» aufzutauchenden oder im Dampf abzuscheidenden Hilfsmittel verringert wird. Darüber hinaus können die Ziele der Erfindung auch dadurch erreicht werden, daß man "beide Sprühbehandlungen kombiniert.
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Wenn man die Arbeitsweise mit den Mikrokaspeln verwendet, dann können mehrere Hilfsmittel auf die Oberfläche des Gewebes in kleinen Zonen aufgebracht werden, wobei diese Teilchen abwechselnd und im wesentlichen gleichförmig verteilt werden, indem man das Gewebe mit einem System in Berührung bringt, welches ein Gemisch aus verschiedenen Mikrokapseln enthält. Ein derartiges Vorgehen ist daher sehr zweckmäßig.
Die oben beschriebenen, zur Abscheidung der Hilfsmittel vorgesehenen kleinen Zonen sollten im wesentlichen gleichförmig über die gesamte Oberfläche des Geweben verteilt sein, wobei die Ergebnisse umso besser sind, je kleiner die Fläche der Zonen und je größer deren Anzahl ist. Bei streifenartigen oder linienartigen Mustern beträgt die Breite höchstens 2 cm, vorzugsweise höchstens etv/a 1 cm. Bei fleckenartigen Mustern beträgt die Fläche einer
ρ kleinen Zone nicht mehr als etwa 4 cm , vorzugsweise nicht mehr als etwa 1 cm . Wenn die Flächen zu groß sind, dann ist es schwierig, die mehreren Effekte auszubilden. In diesem Falle können stellenweise Ungleichmäßigkeiten der Textur und des Aussehens auftreten.
Hierauf werden die auf das Gewebe aufgebrachten Hilfsmittel einer geeigneten Fixierungsbehandlung unterworfen. Die Fixierungsbehandlung umschließt im allgemeinen ein Trocknen bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur, ein Altern, ein Backen, eine Behandlung mit Wasserdampf, eine Extraktion mit einem Lösungsmittel, eine Fixierung durch eine Reaktion mit einer anderen chemischen Substanz u.dgl. Die Fixierung wird geeigneterweise entsprechend den Eigenschaften der abgeschiedenen Hilfsmittel ausgewählt. Wenn e3 möglich ist, die Fixie-
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rungsbehandlung gemeinsam für verschiedene abgeschiedene Hilfsmittel durchzuführen, dann wird es "bevorzugt die Fixierungsstufe zur gleichen Zeit nach vollendeter Aufbringung der Hilfsmittel durchzuführen.
Darüber hinaus ist es Zweckmäßig,- die Fixierungsbehandlung jedesmal vorzunehmen, wenn ein Hilfsmittel aufgebracht wird, und zwar insbesondere in dem Fall, wenn die Art und Yeise der Fixierungsbehandlung verschieden ist oder wenn die Gefahr besteht, daß eine Vielzahl von Hilfsmitteln zu unerwünschten Störungen führt.
Zur Aufbringung und Behandlung können die üblichen Vorrichtungen der Textiltechnik, z.B. die Textildruckmaschinen, wie Walzendruckmaschinen, Siebdruckmaschinen, u.dgl., Druckmaschinen, wie Reliefdruckmaschinen, Intagliodruckmaschinen, u.dgl., sowie die üblichen Sprüheinrichtungen, Sättigungsbäder und Behandlungsvorrichtungen für die Gasphase verwendet werden.
Die gemäß der Erfindung aufbringbaren Hilfsmittel sind Behandlungsmittel, die auf den Geweben abgeschieden werden oder adsorbiert werden, wodurch diese hinsichtlich ihrer chemischen und physikalischen Eigenschaften modifiziert werden. Als solche können z.B. Antischrumpfmittel, Antipillingmittel, wasserabstoßende Mittel, Elastizitätsmittel, hygroskopische Mittel, Antistatika, Antifleckenmittel, Mittel zur Erzielung einer Flammfestausrüstung, Antischmelzmittel, Erweichungsmittel, UV-Absorptionsmittel, Antiknittermittel, Wasserabsorptionsmittel, Wärmebeständifrkeitsmittel, Schmutzfreisetzungsmittel (SF) , Antischimmelmittel, Mattierungsmittel, u.dgl., genannt werden.
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Wenn man bei der Erfindung die Hilfsmittel nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufbringt, dann bestehen keine Probleme hinsichtlich des Eindringens in das Gewebe, während es beim Aufbringen der Hilfsmittel auf beide Oberflächen des Gewebes Vorzuziehen ist, solche Hilfemittel auszuwählen, die eine sehr niedrige Permeabilität oder keine Permeabilität für das Gewebe besitzen.
Die Antischrumpfmittel umfassen die Reaktionsprodukte von Phosphorpentachlorid mit den Carobxylgruppen von Ä'thylen/Acrylsäurecopolymeren, Athylenmethac^lsaurecopolymeren, Äthylen/Itaconsäurecopolymeren, Äthylen/ Methylhydrogenmaleatcopolymeren, Äthylen/Maleinsäurecopolymeren, Äthylen/Acrylsäure/Methylmethacrylatcopolymeien, Äthylen/Methacrylsäure/Äthylacrylatcopo inneren, Äthylen/ Itaconsäure/Methylmethacrylatcopolymeren, Äthylen/Methylhydrogenmäleat/Äthylacrylatcopolymeren, Äthylen/ Methacrylsäure/Vinylacetatcopolymeren, Äthylen/Acrylsäure/ Vinylformiatcopolymeren, Äthylen/Propylen/Acrylsäurecopolymeren, Äthylen/Styrol/Acr^lsäurecopolymeren, Äthylen/Methacrylsäure/Acrylnitritcopolymeren, Äthylen/ Fumarsäure/Vinylmethyläthercopolymeren, Äthylen/Vinylchlorid/Acrylsäurecopolymeren, Äthylen/Vinylidenchlorid/ Acrylsäurecopolymeren, Äth^^len/Vinylfluorid/Methacrylsäurecopolymeren, Äthylen/Chlortrifluoräthylen/Methacrylsäurecopolymeren, Polyäthylen/Acrylsäure-Propfcopolymeren, Polyäthylen/Methacrylsäure-PropfcopoljTneren, Polyäthylen/Propylenacrylat-Propfcopolymeren, Polyäthylen/ Buten-l/Methacrylsäure-Propfcopolymeren, Polyäthylen/ Vinylacetat/Methacrylsäure-Propfcopolymeren, Polypropylen/ Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Polypropylen/Methacrylsäure-Propfcopolymeren, Polybuten/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren, Paly-3-MethyIbuten/Acrylsäure-Pfropfcopolymeren und PoIy-
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äthylen/Acrylsäure/Methylacrylat-Pfropfcopolymeren. Insbesondere werden diejenigen Reaktionsprodukte, "bevorzugt, die mindestens 0,1 Mo1-$ der Säurechlorid-Gruppe enthalten.
Als UV-Absorptionsmittel werden häufig 2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon, 2,2' ^^'-letrahydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-meth.oxybenzoph.enon, das Na-SaIz vom 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxy-5-sulfobenzophenon, 2,4-Dihydroxybenzophenon, 2-Hydroxy-4-methoxybenzophenon, 2,2l-Dihydroxy-4,4f-dimethoxybenzophenon und Di-p-nnonylphenol-isophthalat benutzt.
Als wasserabstoßendes Mittel können Dialkyl-polysiloxandiole, Alkylhydrogenpolysiloxane, Alkylpyridiniumhalogenide, Werner-Metallkomplexe, andere langkettige aliphatische Derivate u.dgl. und insbesondere Alkylhydrogenpolysiloxeane verwendet werden. Am meisten wird Methylhydrogenpolysiloxan mit einer Viskosität von weniger als 100 Centistokes bevorzugt.
Als Antistatika können z.B. anionische, kathionische, amphotere oder nichtionogene Verbindungen eingesetzt werden. Unter den anionischen Antistatika sind als Antistatika mit hoher Dauerhaftigkeit beispielsweise Ammoniumpolyacrylate, die Alkalimetallsalze von Copolymeren aus Styrol/Vinylacetat/Methylmethacrylat mit Maleinsäureanhydrid (oder deren Äthylenoxid-Additionsprodukt) Carboxylsäureverbindungen, wie Werner-Komplexe, die aus Chromchlorid und 1,2,3,4-Butantetracarbonsäure hergestellt werden, Polyesterderivate, wie Ester von Sytrol/Maleinsäureanhydridcopolymeren mit Polyäthylenglycol oder mehrwertigen Alkoholen, Copolymere von Bis(Hydroxyalkyl)amiden mit höheren Fettsäuren und Ma-
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leinsäureanhydrid u.dgl., Sulfensäurederivate, wie Polyvinylsulfonsäure, Polystyrolsulfonsäure, PoIyvinyltoluo.lsulfonsäure oder Copolymere des Methylmethacrjiats mit Äthylensulfonsäure, Copolymere des Acrylamids mit Äthylensulfonsäure und dergl. sowie Phosphorverbindungen, wie die Polymeren des Diallyl-2-eyanoäthylphosphonats und die Polymeren des Dimethylvinylphosphonats etc. zu nennen.
Unter den kationischen Anstistatica können die quarternären Ammoniumsalze, die durch. Umsetzung von Diäthylaminoäthylmethacrylat mit Dimethylsulfat erhalten werden, Acrylat-Derviate wie Triacryloylhexahydrotriazin-Derivate, Acrylamid-Derivate wie Polymere des Acrylamide, des Methylen-Harnstoffs, Polymere von Melamin-Monomethylacrylsäureamid, Polymere von Acrylsäureamid-propylbutyloxy-methylmorpholiniumchlorid, Vinyläther-Derivate wie Polyvinyl-2-chloräthyläther-pyridiniumsalz, Polymere von ungesättigten Ureidäthern von Aminoäthylvinyläthern und Isocyanat, quaternäre Ammoniumsalze von Copolymeren von Vinylcyclohexyläthern und DiEthylaminovinyläthern, Yinyl-Stickstoff-Derivate, wie nuaterternäre Salze von Polymeren oder Copolymeren des Yinylpyridins, quarternäre Salze von Poly-2-vinylpyridin undp-Toluolsulfonsäure, Polyaminharze, wie Polyäthylenglykolpolyamin und dergl. verwendet werden.
Unter den nichtionogenen Antistatica können Acrylate, wie die Copolymeren von Polyäthylenglykoläthern und Acrylamid, A'thylenoxid-Derivate, wie die Reaktionsprodukte von Melamin, Formaldehyd und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Phenolharzen und Äthylenoxid, Additionsprodukte von Zellulose und Äthylenoxid, Reaktionsprodukte
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von Polyäthylenglycol-und Chlorhydrin, Copolymere von Dimethylterephthalat mit Äthylenglykol und Polyäthylenglykol verwendet werden. Verwendet werden können auch Kombinationen von Tolylendiisocyanat und Polyäthylenglykol, Kombinationen von Polyacetal von PoIytähylenglykol und Dimethy!harnstoff, Polyestern von Pol3räthylenglykol mit Maleinsäure und Itao6nsäure, Kombinationen von Polyäthylenglykol und 1,3,5-Iriacryloylhexahydro-S-triazin, Amidverbindungen, wie N-Methoxymethylierte Polyamide, NjN'-Dimethyl-lijlii-bishydroxymethyladipinsäureamid u.dgl.
Die amphoteren Antistatika umfassen solche vom Alanintyp, Imidazolintyp, Caronsäuretyp, Dicarbonsäuretyp, Diamintyp, Betaintyp und Sulfobetaintyp.
Hiervon werden die kationischen Antistatika hinsichtlich ihrer Wirkungen und ihrer Antiwascheigenschaften bevorzugt .
Als Erweichungsmittel können anionische Mittel, z.B. langkettige Alkylsulfate, kationische Mittel, wie die langkettigen alkyl-quarternären Ammoniumsalze, und die betainartigen amphoteren MitteX^enannt werden.
Die Antifleckenmittel, die erfindungsgemäß verwendet werden können, umfassend Polymere mit der allgemeinen Formel
RI1CH0CHOOC (CH0 ) CR2=CHO (CH2)m00CR»
worin RP eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
- 16 109834/1677
gruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, R1 eine Alkyl-
2 gruppemit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe und m und η Zahlen von 1 bis 10
bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
OH
worin RF1 eine lineare oder verzweigte PerfluoraIkyl gruppe, m1 2 bis 10 und R^ Wasserstoff oder Dimethyl gruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
RF CH=CHCH2OOCCr'=CH2
2
worin RF eine lineare oder verzweigte PerfluoraIky!gruppe
mit 1 bis 20 Kohlenstoffatomen und R^ Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
7 9 f,
itü Un0UnI Onn ym UUt/VUrL0 J . OK =Urlo .22 2 η 2
OOCRD
worin RF eine lineare oder verzweigte PerfluoraIkylgruppe mit 3 bis 21 Kohlenstoffatomen, B? eine Alkyl-
gruppe mit 1 bis 17 Kohlenstoffatomen, R Wasserstoff
2
oder eine Methylgruppe und m und n1 1 bis 10 bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
0 R7
Ιΐ4ρττ_
RF4CH=CH(CH2)m3 OC - C =
- 17 -109834/ 1 677
- 17 worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
■7
gruppe mit 3 "bis 18 Kohlenstoffatomen, m O bis 16 und
R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten, Polymere mit der allgemeinen Formel
RP4COW-OOCG-CH0 Rö Ry
worin RF^ eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
R gruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R eine Alkyl-
gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten,
Polymere mit der allgemeinen Formel
O R10 R" O R12
(■ V 1I
D -C- N -A-N-C-C= CH2
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen, R10 und R" eine Alkyl-
12 gruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff
oder eine Methylgruppe und A die Gruppe -(CHo)a» bedeutet, in welcher a_ für 0 bis 4 steht,
Polymere mit der allgemeinen Formel
R1^-CH2-C-O-(CH2)n2 CH=CHRF7
7
worin RF eine lineare oder verzweigte Perfluoralkyl-
P gruppe mit 3 bis 18 Kohlenstoffatomen, η eine Alkyl-
l"?
gruppe mit O bis 16 Kohlenstoffatomen und R Wasserstoff oder eine Methylgruppe bedeuten sowie Polymere mit der allgemeinen Formel
RF8CH2CH(OH«)m3BR15 OOGR1^
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worin RP eine lineare oder verzweigte Perfluoraükylgruppe mit 3 "bis 21 Kohlenstoffatomen, m" eine Alkylgruppe mit O bis 5 Kohlenstoffatomen, R^ und R^ Alkylgruppen mit 1 bis 19 Kohlenstoffatomen bedeuten, B für die Gruppierung -C-, -OG- oder (RF9)-A'-Z steht,
0 O
worin (RIr) eine lineare oder verzweigte Perfluoralkylgruppe mit 3 bis 20 Kohlenstoffatomen bedeutet und worin schließlich A' -0- oder -S- und Z ein Iriazin-oder Pyridinring ist.
Die geeigneten Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z.B. die Reaktionsprodukte von Poly-(N-meth3rl-perf luoroctansulfonamid-äthylacetat-äthyl -perfluoroctonoaten und Polyäthyleniminen, Copolymere mit Po^oxyathylengruppen, die durch Copolymerisation von Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyäthylenglykol erhalten werden, Copolymere mit Polyoxy-äthylengruppen, diqdurch Copolymerisa tion von Dimethylterephthalat, 1,4-Bis-hydrox:/methyl-cyclo hexan und pol3/"(oxyäthylen)glykol erhalten werden.
Als andere Antifleckenmittel sind anorganische Behandlungsmittel, z.B. Aluminiumoxyd-Sole, Siliziumdioxyd-Sole u.dgl. zu nennen, die in Mengen von 0,1 bis 10 Gew.-^ bezogen auf die Fasern, vorzugsweise von 0,4 bis 3 Gew.--56 eingesetzt v/erden.
Als Ölabstoßungsmittel können hauptsächlich niedermolekulare Substanzen oder Polymere verwendet worden, die Fluoratome enthalten. Zu diesem Zweck können auch Substanzen mit Schmutzfreisetzungseigenschaften verwendet werden.
Als fluorenthaltende Verbindungen können z.B. die oben genannten Antifleckenmittel eingesetzt werden.
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Die Schmutzfreisetzungsmittel umfassen z.B. die Reaktionsprodukte von Poly-(N-methyl-perfluoroctansulfonamidäthyl)acetat, Äthyl-perfluoroctanat und Polyäthylenimin sowie Copolymere mit Polyoxyäthylengruppen, die erhalten werden, wenn man Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und KLyäthylenglykol copolymerisiert.
Die Antistaubmittel umfassen beispielsweise anorganische Stoffe, wie Aluminiumoxyd-Sol, Siliziumdioxyd-Sol u.dgl.
Als Mittel zur Flammfestausrüstung können hauptsächlich phosphor-oder halogenenthaltende Mittel eingesetzt werden z.B. 2,3-Dibrompropy!phosphat, Iris- dichlorpropylphosphat, 1,2,3,4-Tetrabromäthan, Tetrakis-hydroxy-dimethylphosphoniumchlorid, Tris-2-chloräthy!phosphat, Tris-aziridinyl-phosphinoxyd, Bis-ß-chloräthy!phosphat, Dialkylphosphatcarboxymethylolamid, Dimethylolphosphono-Propylenmonomethylolamid, Chlorparaffine, Diammoniumhydrogenphosphate, Ammoniumsulf amat, Ammoniumphosphat, Borax und Borsäure.
Als Antischmelzmittel sind Organopolysiloxane v/irksam, wobei die oben beschriebenen Dialkyl-polysiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane hauptsächlich verwendet werden.
Als Antiknittermittel können die Derivate des Harnstoffs, des Triazine, der Triazons, des Dihydrazids, des Hydrazins, von Alkylcarbamaten, von Acetalen verwendet werden sowie Präpolymere der organischen Silikone und Präpolymere von Polyurethanen. Als Harnstoffderivate werden in den meisten Fällen Dimethylolverbindungen, z.B. Dimethylharnstoff, Dimethyloläthylenharnstoff, Dimethylolpropylenharnstoff, Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff eingesetzt. Die Triazinderivate umfassen Trimethylol-
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melamin und HexamethyIo!melamin. Die Iriazonderivate schließen DimethyIoItriazon ein. Die Hydrazidderivate schließen löethylierte Produkte von Dihydrazid ein. Die Hydrazinderivate umfassen dimethylolierte Produkte von symmetrischen Hydrazinen. Die Alkylcarbamat-Derivate umfassen Dirnethylolmethylcarbamat, Dimethyloläthylcarbamat, Dimethylolpropylcarbamat und Dimethylolbutjrlearbamat. Als organische Silikon-Präpolymere werden in den meisten Fällen Dialkylpolysiloxandiole, z.B. Dimethylpolysiloxandiol und Ditähylpolysiloxandiol mit einer Viscosität von mindestens 100, vorzugsweise mindestens 2 000 Centistokes, verwendet. Als Polyurethan-PräpoljTiiere werden solche mit einem hohen Polymerisationsgrad und einer Viskosität von mindestens 1 000, vorzugsweise mindestens 3 000 Centistokes, benutzt.
Als Antiknittermittel kann weiterhin Tetraoxan sowie dessen Methylolderivate vorzugsweise verwendet werden. Tetraoxan ist ein Tetrameres eines Aldehyds, der selbst alleiniger Aufbringung und Fixierung auf Wirk- und Webwaren die Knitterfest-Eigenschaften und die Wash-and-wear-Eigenschaften verleiht.
Die Wasserabsorptionsmittel bzw. die Feuchtigkeitsabsorptionsmittel sind hauptsächliche Polyester- und Polyamidverbindungen, die eine hydratisierende Gruppe enthalten und die relativ niedermolekulare Caronsäure- und Sulfensäurederivate enthält. Die Polyesterverbindungen sind hauptsächlich Copolymere, die eine hydratisierende Polyoxyalkylengruppe enthalten und die Copolymere eines Polyoxyalkylenglykols mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 300 bis 6 000, insbesondere von PoIy-(oxyäthylen)glykol oder Alkoxypoly(oxyalkylen)glykol,
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insbesondere von Methoxylpoly(oxyäthylen)glykol mit Dimethylterephthalat und Äthylenglykol darstellen. So handelt es sich z.B. um ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat, Äthylenglykol und Polyoxyäthylenglykol und um ein Copolymeres aus Dimethylterephthalat, A'thylenglykol und Methoxy-poly(oxyäthylen)glykol. Unter den Polyamidverbindungen kann hauptsächlich iT-methoxymethyl-polyhexanöthylenadipamid verwendet werden. Das Additionsprodukt eines Lactams oder dessen Derivat mit Polyalkylenglykol wird besonders bevorzugt. Hinsichtlich des B^handlungseffekts und der Dauerhaftigkeit werden die besten Ergebnisse bei Verwendung eines Additionsprodukts eines Caprolactam-Oligomeren mit einem Poylmerisationsgrad von höchstens 5 mit 2 bis 50 Mol eines Alkylenoxids mit höchstens 4 Kohlenstoffatomen erhalten.
Die Elastizitätsmittel umfassend Polyorganosiloxanpräpolymere und Urethan-präpolymere. Als Polyorganosiloxanpräpolymere können Polyorganosiloxandiole und Alkylhydrogenpolysiloxane verv/endet werden.
Die PolyorganoGiloxandiole werden durch die allgemeine !Formel
HO - (SiRR1O)n - H
angegeben, und besitzen eine Viskosität von 1 000 bis 100 000 Gentistokes in einer 15 #igen Trichloräthylenlösung von 250O. Sie haben am Ende eine OH-Gruppe. Die Substituenten R und R1, die gleich oder verschieden sein können, sind Alkyl, Aryl oder die Gruppen
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-OH=CH2, -CH2-CH2-CP3, -NCO, -OH, OCiH3 etc. Die Alky !gruppe besitzt 1 bis 4 ^ohlenstoffatome. Am häufigsten werden Dialkylpolysiloxandiol, Diphens^lpolysfbxandiol und Alkylphenylpoljrsiloxandiol verwendet, wobei das Dimethylpolysiloxan am meisten bevorzugt itfird. Die Viskosität des Polyorganosiloxandiols beträgt 1 000 bis 100 0000, vorzugsweise 5 000 bis 50 000 Contistokes.
Das Alkylhydrogenpolysiloxan ist hinsichtlich der Elastizität des gebildeten Films im Vergleich zu dem Polyorganosiloxandiol etwas unterlegen, ist aber hinsichtlich der Wasserabstoßungseigensehaften besser. Die Alkylgruppen in dem Alkylhydrogenpol?rsioloxan umfassen Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Buty!-Gruppen, wobei das Methylhydrogenpolysiloxan am meisten bevorzugt wird. Die Viskosität beträgt zweckmäßigerweise höhcsteno 1 Centistokes, vorzugsweise 5 bis 50 Contistokes.
Die bei der Erfindung verwendeten Poljmrethanpräpolymere besitzen in der MolekUlkette Harnstoffbindungen odor Urethanbindungen und haben am Ende Isoxyanatgruppen. Sole Präpolymere können dadurch hergestellt werden, daß man eine Verbindung mit aktivem Wasserstoff mit einer Verbindung mit Isocyanatgruppenumsetzt.
Die für die Herstellung der Präpolymere verwendeten organischen Diixo3ranate umfassen 1,5-Naphthalindiiaoyanat, 4,4'-Diphenylmethandiisoc3'-anat, 2,6-Tol3'-lendiisotyanat, 2,4-Tolylendiisocyanat, 2,4-Tolylendi?socyanat, Methylenbis(4-phenylisocyanat), m-Phenylendiisocyanat, p-Phenylendiisocyanat, Diphenylmethan-3,3'-dimethyl-4,4'-diisocyanat, Xylendiisocyanat, Cyclohexylendiisocyanat, 1,6-Hexamethylendiisocyanat, Dimethyldiisocyanat, 4,4I-Dicyclohexylmethandiisocyanat, Methylcyclohexylendiisocyanat und ähnliche Verbindungen. Die für die Bildung der langkettigen Seg-
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mente eingesetzten aktiven Itfasserstoffverbindungen sind hauptsächl» Diole und Triole mit linearer Struktur, die auch Polyole einschließen. Als Triole können z.B. Glyzerin-Propylenoxid-Addukte verwendet werden. Als Diole werden Polyalkylenoxidglykole, wie Poly-1,2-propylenoxidglyko1, Polyäthylenoxidglyko1, Äthylenoxid/Propylenoxidcopolymerglykole "bevorzugt. Das Molekulargewicht der Diole beträgt vorzugsweise höchstens 5 000. Als Präpolymere werden hochmolekulare Produkte mit einem Molekulargewicht von 3 000 bis 50 000, vorzugsweise von 10 000 bis 25 000, bevorzugt, wobei der Anteil der Isocyanatgruppen 1 bis 3 $, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 % beträgt.
Nach derErfindung ist es möglich, Polyorgansiloxanpräpolymere und Urethanpräpolymere zusammen zu verwenden. In diesem Falle bilden die Isocyanatgruppen des Polyurethanpräpolymeren und die Hydroxylgruppen des Polyorganosiloxandiols durch eine Polyadditionsreaktion ein Blockcopolymere, wodurch das so behandelte Gewebe hinsichtlich des wachsartigen Griffes niedrig ist und im Vergleich bei alleiniger Anwendung des Urethanpolymeren oder des Siliconpolymeren ein gewichtigeres Gefühl und eine höhere Dicke besitzt. Die oben beschriebenen Bedingungen hinsichtlich des Urethanpräpol3Tneren sind für die Bildung eines Blockcopolymeren vorzuziehen, wobei das Mischungsverhältnis vorzugsweise 10 : 2 bis 2 : 10 beträgt.
Bei der Erfindung ist die Zugabe eines Katalysators vorzuziehen, um die Erhärtung des Präpolymeren bei technischen Bedingungen durchzuführen, wobei im Falle des Polyorganosiloxanpräpolymeren die Verwendung eines Katalysators erforderlich ist. Als Katalysatoren werden Dibutylzinndilau-
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rat, Dibutylzinnoctanoat, Dibutylzinndiäthylhexoant, Zinn-Chelate u.dgl. bevorzugt, wobei jedoch die geeigneten Katalysatoren nicht auf- die aufgeführten Produkte beschränkt sind. Die Katalysatoren werden inMengen von 1 bis 30, vorzugsweise 3 bis 10 Gew>-$, bezogen auf das Polyorganosiloxanpräpolymere, und zwar entweder für sich oder im Gemisch, eingesetzt. Bei der Erfindung kann zusammen mit dem obigen Katalysator ein Primer eingesetzt werden, um das gebildete Iblymere auf den Pasern zur Abscheidung zu bringen. Diese Primer sind z.B. Silanisocyanat, Alkox3rsilane, Silanazetat, Vinyltrichlorsilan, Vinyl-tris(ß-methoxyäthoxy)silan, ß-(3,4-Epoxycyclohexyl)äthyltrimethoxysilan, ',]" -Glycidoxyprop3rl-trimethoxysilan, f1 -Metticrylopropyl-methoxysilan u.dgl. Sie werden in Mengen von höchstens 5 Gew.-$, bezogen auf das PoIyorganosiloxanpräpolymere verwendet.
Die Menge des verwendeten Polyorganosiloxanpräpolymeren und des Urethanpr^polymeren beträgt 0,1 bis 10 Gew.-$, vorzugsweise 0,2 bis 3 Gew.-^-, bezogen auf die Pasern. Mengen von weniger als 0,1 Gew.-^ sind nicht zur Erzielung eines wirksamen Effekts geeignet, während umgekehrt Mengen von mehr als 10 Gew.-^ hinsichtlich der Textur des fertigen Grundgewebes nicht zu bevorzugen sind.
Als Schmutzfreisetzungsmittel können Carboxymethylzellulose, Hydroxyäthylzellulose, Stärke, wasserlöslicher Polyvinylalkohol, Blockcopo^Tnere aus Poly?ith3rlenglykol und Polyethylenterephthalat, Reaktionsprodukte von Aminoharzen und Polyäthylenglykol, Reaktionnprodukto von Polyamiden und Polyäthylenglykol, Acrylat/Acrylnäurecopolymere, Acrylat/Methylolacrj^lamidcopolymere und Acrylsäure/Acrylamidcopolymere verwendet werden.
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Als Antipilling-Mittel können Polyurethanverbindungen mit hohem Polymerisationsgrad verwendet werden* z.B. die oben "beschriebenen Urethanpräpolymere, die reaktiven Acrylatharze, Butadien-Latex u.dgl., wie sie oben -im Zusammenhang mit der Elastizitätsbehandlung beschrieben wurden.
Als Antischimmelmittel und Konservierungsmittel können Pentachlorphenol, das Katriumsalz von Pentachlorphenol, die Metallsalze der Naphthensäure, Cetylpyridinbromid, Dimethylbenzylammoniumphosphat, Trimethylcetylammoniumpentachlorphosphat, Tributylzinnphthalat, Ouecksilber-2-chlorid, Phenylquecksilber-2-chlorid, Phenylquecksilber-2-acetat, Phenylquecksilber-2-oleat, Phenylquecksilberharnstoff, Phenylquecksilber-2-p-touol-sulfonanilid, Phenylquecksilber-2-triäthanolammoniumacetat, Äthylquecksilber-2-chlorid, Ä'thylquecksilber-2-oleat, Äthylquecksilb^er-2-p-to.luolsulfonanilid,Bistributylzinnoxid, Tributylzinnacetat, Tributylzinnpropyonat, Tributylzinnbutyrat, Butyl-p-oxybenzoat, Natrium-3,5,3',5I-Tetrachlor-2,2I-dioxytriphenylmethan-2"-sulfonat, Disulfobenzoat von Pentachlordioxytripheynlmethan, Dichlordiphenyltrichloräthan, Dichlordiphenyltrichloräthan, Natrium3,5,3',5',4"-Pentachlor-2,2l~I)ioxytriphenylmethan-2"-sulfonat, 3,4-Dichlorbenzolsulfomethylamid, Natriumchlor-o-cresolat, 3,3',4'-Trichlor-6-(2"-sulfo-4-chlor)phenoxydichlorharnstoff u.dgl. Harnstoff verwendet werden.
Beim Färben, Textilbedrucken, Drucken und dgl. ist es bisher üblich gewesen, einen Farbstoff, ein Pigment od.dgl. auf einem Gev/ebe zu dispergieren, zu verteilen und fixieren. Diese Arbeitsweisen dienen jedoch zur Erzielung vielfarbiger Effekte oder von besonderen Design-Wirkungen, die sich aus dem Aussehen der einzelnen Mittel mit verschiedenen Farbtönen ergeben. Somit sind
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diese Arbeitsweisen von derjenigen der Erfindung vollkommen unterschiedlich, bei welcher eine Vielzahl von physikalischen und chemischen Eigenschaften verliehen v/erden kana. Demgemäß sollen Farbstoffe und Pigmente, die lediglich zur Frzielung eines bestimmten Farbtons eingesetzt werden und die keine Modifizierung der physikalischen und chemischenEigenschaften ergeben, hierin nicht in Betracht gezogen werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung, bei v/elcher als Antiknittermittel Tetraoxan benutzt wird, soll nachstehend erläutert werden.
Bei dem Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird das Tetraoxan gewöhnlich auf die Wirk- oder Webwaren als wässrige Lösung aufgebracht. In diesem Fall wird die Konzentration des Tetraoxans in der wässrigen Lösung in Abhängigkeit von der Art der zu behandelnden gewirkten oder ge\\rebten Gewebe, den Aufbringungseinrichtungen, den anderen Hilfsmitteln ausgewählt oder hängt auch davon ab, ob eine Färbung vorgesehen ist oder nicht. Daher können allgemeine Voraussagen über die Konzentration nur schwerlich gegeben werden. Es wird aber eine Konzentration von 0,05 bis 25 Gew.-^, insbesondere von 0,5 bis 20 Gew.-^ und am besten von 2 bis 15 Gew.-$ bevorzugt.
Das Tetraoxan kann im Wasser von Raumtemperatur leicht aufgelöst werden, doch beträgt seine Löslichkeit bei Raumtemperaturen etwa 5 bis 8 $, während sie in heißem Wasser, z.B. von 800C mehr als 13 $> beträgt. Es ist daher zweckmäßig, das Tetraoxan in V/asser mit hoher Temperatur aufzulösen.
Es ist ferner möglich, um die Dispergierung des Tetra-
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oxans in dem Wasser zu beschleunigen, ein Dispergierungsmittel zu verwenden (z.B. ein anionisches, kationisches oder nichtionogenes Netzmittel).
Wenn ein Netzmittel verwendet wird, dann kann eine Dispersion.mit einer stabilen hohen Konzentration erhalten werden, die z.B. selbst bei Raumtemperatur oberhalb 15 Gew.-^ Tetraoxan liegt.
Wenn das Tetraoxan gemäß der Erfindung auf die Wirkwaren oder Webwaren aufgebracht wird, dann werden gute Ergebnisse erhalten, wenn man die bei der knitterfesten Ausrüstung oder bei der Verleihung von wash-and-wear-Eigenschaften üblichen Katalysatoren einsetzt, z.B. Ammoniumsalze, organische Aminsalze oder Metallsalze, (wie Magnesiumchlorid, Zinknitrat oder Zinkfluorid etc.). Diese Mittel können auch gemeinsam eingesetzt werden. Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt (in Gewichtsverhältnis ausgedrückt) im allgemeinen 1/10 bis 1/2, vorzugsweise 1/4 bis 1/25, bezogen auf das Tetraoxan.
Weiterhin können die besten Ergebnisse erhalten werden, wenn man das Tetraoxan zusammen mit einem Schlichtmittel auf die Wirkwaren oder die Gewebe aufbringt.
Als Schlichtmittel können z.B. Stärke, Carboxymethylzellulose, Polyvinylalkohol und der Propylenglyko!ester der Alginsäure genannt werden. Der Propylglykolester der Alginsäure gibt die besten Ergebnisse.
Einige der Schlichtmittel können jedoch mit dem Tetraoxan re-ifderen, wodurch das Totraoxan auf den Wirkwaren
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oder den Geweben fixiert wird. Es ist aber schwierig, das Schlichtmittel durch Herauswaschen zu entfernen, wodurch die Wirkwaren und die Gewebe starr werden, so daß es erforderlich ist, die Auswahl des Schlichtmittels genau vorzunehmen. Unter dem oben beschriebenen Schlichtmittel kann insbesondere des Propylenglykolester der Alginsäure nach dem gemeinsamen Aufbringen mit Tetraoxan auf die Wirkwaren oder Gewebe leicht durch Herauswaschen mit Wasser entfernt werden, wodurch dem Gewebe die ausgezeichneten, vom Tetraoxan herrührenden Eigenschaften verliehen werden, ohne daß das Gewebe hart wird. Daher wird diese Verbindung als Schlichtmittel bevorzugt.
Gemäß der Erfindung werden das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel auf den jeweiligen getrennten Stellen der Oberfläche der Wirkwaren oder der Gewebe aufgebracht. Die Reihenfolge der Aufbringungsbehandlung ist nicht besonders festgelegt. Nach der Aufbringung des Tetraoxans können die anderen Hilfsmittel aufgebracht werden.· Die Aufbringung kann aber auch in umgekehrter Reihenfolge durchgeführt v/erden. Es ist im anderen Fall auch möglich, die Hilfsmittel in verschiedenen Stellen aufzubringen, wobei eine Vielzahl von Hilfsmittel gleichzeitig in einer Stufe aufgebracht werden kann.
Das Tetraoxan kann in wässriger Lösung auf die Wirkwaren und Gewebe aufgebracht werden. Obgleich das Tetraoxan nur auf einem bestimmten Teil der Oberfläche des Gewebes in einem gewünschten Zustand aufgebracht werden kann, ist das Verfahren nach der Erfindung nicht besonders eingeschränkt, wobei verschiedene Aufbringungsverfahren oder Bedruckungsverfahren anwendbar sind und wobei auch andere Hilfsmittel als das Tetraoxan aufgebracht werden.
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Wenn das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann ist in vielen Fällen das Bedruclcungsverfahren zweckmäßig.
Die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan werden direkt aufgebracht oder im gelösten Zustand. Bislang konnten insbesondere bei der Aufbringung von Tetraoxan und der anderen Hilfsmittel auf die gleiche Oberfläche des Gewebes diese Wirkungen nicht erreicht werden, wenn nicht ein ziemlich breiter Teil der Oberfläche des Gewebes mit dem jeweiligen Hilfsmittel bedeckt wurde, während bei der Erfindung der gleiche Behandlungseffekt bereits bei kleinen Flächen erhalten werden kann, die teilweise mit demHilfsmittel beschichtet sind.
Wenn zB. das Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel so auffixiert sind, daß sie voneinander getrennt in fleckenartiger Anordnung gleichförmig auf der gleichen Oberfläche des Gewebes verteilt sind, ohne daß eine gegenseitige Doublierung stattfindet, die oben beschriebenen Behandlungseffekte in nennenswerter W-^ise festgestellt werden.
Tetraoxan und die anderen Hilfsmittel werden bei dem Verfahren der Erfindung so fixiert, daß sie mindestens 20 #, vorzugsweise mindestens 40 #, der Oberfläche des Gewebes einnehmen, wobei die Summe der oberen und der unteren Fläche gemeint ist.
Wenn die bedeckte Oberfläche weniger als 20 $ beträgt, dann ist es unmöglich, den Behandlungseffekt der einzelnen Hilfsmittel auf dem Gewebe zu erzielen.
Wenn daa Tetraoxan auf die erfindungsgemäße Art und Weise
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auf das Gewebe aufgebracht wird, dann ist os zweckmäßig, die Konzentration, die Viskosität oder die Abscheidungsbedingungen der Lösung so auszuwählen, daß keine Durchdringung des iDetraoxans von der Aufbringungsoberfläche zur gegenüberliegenden Oberfläche erfolgt. Wenn nämlich ein anderes Hilfsmittel als da3 Tetraoxan auf die gegenüberliegende Oberfläche dann aufgebracht wird, ist es schwierig, die Wirkungen des Hilfsmittels zufriedenstellend auf dem Gewebe zu erzielen.
Das Tetraoxan kann auf die obere oder die untere Oberfläche des Gewebes bzw. auf beide Oberflächen aufgebracht werden, wobei die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan auf die obere oder die untere Oberfläche bzw. auf beide Seiten des Gewebes aufgebracht werden kann und wobei sich die Aufbringung im Einzelfall von der Art der Hilfsmittel, vom Abscheidungszustand und den Abscheidungseinrichtungen bestimmt.
Wenn ferner das Tetraoxan über die gesamte eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht wird, dann wird das Tetraoxan oder die anderen Hilfsmittel teilweise auf die andere Oberfläche aufgetragen.
Die Menge des abgeschiedenen letraoxans beträgt 0,05 bis 25 Gew.-$, vorzugsweise 0,5 bis 15 Gew.-#, bezogen auf das Gev/ebe. Insbesondere wenn eine nur teilweise Aufbringung des Tetraoxans erfolgt, können die Wirkungen voll erhalten werden, und zwar selbst dann, v/enn die aufgebrachte Menge nur gering ist.
Die Vorrichtungen für die Aufbringung des Tetraoxans und der anderen Hilfsmittel auf da3 Gewebe schließen
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zB. Walzen-, Tnxtildruckmaschinen, wie Relief- oder Intagliodruckmaschinen, Textildruckmaschinen, wie manuelle oder automatische Siebdruckmaschinen sowie Papi ^druckmaschinen, wie Reliefdruck- oder Intagliodruckmaschinen sowie Mangeln ein.
Wenn die Tetraoxanlösung auf das Gewebe mittels dieser Vorrichtungen aufgedruckt wird, dann ist es zweckmäßig, die Durchdringung der Lösung in die untere Oberfläche des Gewebes so weit wie möglich zu beschränken. Demgemäß können bessere Ergebnisse erhalten werden, wenn die Tiefe des eingravierten Teils der Walze der Walzendruckmaschine so gering wie möglich ist. Die Permeabilität der Tetraoxanlösung in das Gewebe hängt von der Feinheit der Garne, der Dichte, dem Gefüge der Wirk- oder Webwaren u.a. Paktoren ab, so daß es unmöglich ist, allgemeine Aussagen zu machen. Wenn z,B. das Gewebe ein dünnes Grundgewebe ist, z.B. ein Karton, dann ist die Anzahl der Kugeln in der Valzendruckmaschine mindestens 30, eine Gravur-DfUckmaschine hat mindestens 100 Maschen und eine Siebdruckmaschine hat mindestens 200 Maschen. Die anderen Hilfsmittel als das Tetraoxan sind keinen solchen Beschränkungen unterworfen. Die Menge des auf dem Gewebe durch diese Druckmaschinen abgeschiedenen Tetraoxans ist erheblich geringer als die gesamtabgeschiedene Menge, die durch ein Immersionstauchverfahren aufgebracht wird und ist z.B. geringer als die Hälfte.
Wenn jedoch die mit dem aufgedruckten Hilfsmittel beschichtete Fläche des Gewebes zu gering ist oder wenn die Tiefe der Walze extrem klein ist, dann ist die Menge des aufgebrachten Hilfsmittels erheblich gering, so daß es in diesemPall zweckmäßig ist, die Konzentration des Hilfsmittel.^ genügend hoch zu wählen. V«nn anderer-
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seits das Bedrucken unter Verwendung verschiedener Druckmaschinen erfolgt, dann muß eine Vielzahl der Lösungen der auf dem Gewebe abzuscheidenden Hilfsmittel durch den Gehalt an dem Hilfsmittel, dem Schliohtmittel und der-gleichen auf eine geeignete Viskosität eingestellt werden, damit kein Herausfließen des Hilfsmittels aus dem gravierten Teil erfolgt oder damit die Kanten des Musters des gravierten Teils klar hervortreten.
Die Erfindung wird in den nachstehenden Beispielen näher erläutert.
In diesen Beispielen wird die Knitterfestigkeit nach der JIS-Norm L-1O79-22B, die Reißfestigkeit nach der Pendelmethode, die Zugfestigkeit nach der Streifenmethode und die Biegefestigkeit nach der Clerk-Methode bestimmt. Die wasserabstoßenden Eigenschaften werden nach der Sprühmethode, der JIS-Norm 1-1079-5,24-2 bestimmt.
Die Schmutzfreisetzungseigenschaften werden durch Bestimmung des Reflex-ionsfaktors bei 550 m/U in einem Spektrophotometer ermittelt, nachdem das Testverfahren für die ölverschmutzung der Japan Oil Chemical Society durchgeführt wurde.
Die wasserabsorbierenden Eigenschaften werden bestimmt, indem man die Zeit festlegt, die erforderlich ist, bis 0,02 ecm einer Kaliumpermanganatlösung, die in den Mittelteil eines Kreises mit einem Durchmesser von 3 cm der Probe getropft werden, sich ausbreiten und den Umfang erreichen. Die Zeit wird in Sekunden ausgedrückt.
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Die elektrostatische Reibungsspannung wird durch einen Rotary Static Tester bestimmt, bei welchem ein Baumwolltuch mit 60 Garnen als Reibungsteil verwendet wird.
Die Kompressionselastizität wird folgendermaßen bestimmt: Die Stärke von vier aufgeschichteten Tuchblättern, die
eine Minute mit 10 g/cm belastet werden, ist t, Die
ρ "™"
Stärke nach weiterem Belasten mit 300 g/cm über einen Zeitraum von einer Minute ist ti. Die Stärke nach einminütigem Stehenlassen der Tuche ohne Belastung ist
Kompressionsgrad {$>) - *" ^- χ 100
Elastizität (#) = t2 " ^ χ 100
t - tx
Pilling-Texti JIS-I-1076 (1967)-A-Methode (unter Verwendung eines ICI-Testers).
Ölabstoßungseigenschaften: AATCO-Test Methode 118-1966 T
Lichtbeständigkeit: 20 stfindige Bestrahlung mit einem Fadeometer.
Wash and wear-Eigenschaften: Die Bestimmung erfolgt nach der AATGC-Testmethode 88A. Die Bewertung geht von der Klasse 5 (der besten) bis der Klasse (zu der schlechtesten).
Die Waschbedingungen sind folgendermaßen: Eine Probe mit 30 cm χ 30 cm wird mit der 45fachen Menge einer Lösung gewaschen, die 1 g Zabu (hergestellt von der Kao Sekken K.K., anionisches Netz-
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mittel in 1 1 Wasser) enthält. Dies geschieht unter Verwendung einer automatischen Umkehrwaschma3chine 15 Minuten "bei 4O0C, worauf 15 Minuten mit wa3ser gewaschen wird und das Gut aus der Waschmaschine herausgenommen wird. Zwei Punkte an einem Ende werden ohne Abquetschen aufgehängt und bei Raumtemperatur getrocknet; diese Arbeitsweise wird fünfmal wiederholt.
Flammfeste Eigenschaften: Testmethode der Autonomy Agency of Japan, Law, Article 4f Item 3, No. 5 (durchgeführt im April 1969).
Beständigkeit gegen Mikroorganismen und Schimmelpilze: JIS-L-1006 (1956).
Schrumpfbeständigkeit: 20 minütige Behandlung mit einem Launder-o-Meter des AATCC-Typs bei 600C.
Antischmelzeigenschaften: Es wird die in Sekunderjausgedrückte Zeit gemessen, bis in der Tuchprobe durch Schmelzen der Fasern ein Loch entsteht, wenn ein entzündeter Stab mit einem Durchmesser von 1 mm auf das Gewebe gelegt wird.
Biegefestigkeit: JIS-L-1079 C Methode (Clerk-Methode).
Testmethode für ölverschmutzung: ein Tropfen gefärbtes Paraffin wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen. Das Gewebe wird in Wasser eingetaucht und das Verhalten des öltropfens wird beobachtet.
Testmethode für wässrige Verschmutzung: ein Tropfen roter Tinte wird auf eine Gewebeprobe fallengelassen, wonach
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das Gewebe gewaschen wird und die Entfernung beobachtet wird.
Testmethode für die Wiederabscheidung von nassen Flecken:
2 Eine Gewebeprobe mit einer Fläche von 19,4 cm und ein Flanelltuch mit der gleichen Fläche, das in der nachstehenden Weise beschmutzt worden ist, werden zusammen in einem Iaunder-o-Meter gewaschen. Die Wiederabscheidung des Fleckens auf der Probe wird beobachtet.
Das Tuch wird auf die folgende Weise beschmutzt, das ein Gemisch aus
40 g Ruß
20 g Teig
20 g Paraffin
4 1 Trichloräthylen
zur Behandlung des Flanells verwendet wird, wobei der Flanell mit der Flüssigkeit getränkt wird und anschließend getrocknet wird.
Weißgrad: Es wird der gegenüberliegende Reflexionsfaktor gegen eine Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) bei 440 m/U mittels eines SpektrophotQmeters bestimmt.
Reißfestigkeit: Pendelmethode.
Zugfestigkeit: JIS-I.-1004, 5H-(D, Streifenmethode.
Staubfestigkeit:
Naturstaub, der durch ein Sieb mit 250 Maschen gesammelt ist, wird in einer M2nge von 10 Gew.-^, bezogen auf das Tuch, zu einem Gewebe mit den Abmes-
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sungen 5 em χ 5 cm gegeben. Das ganze wird in eine Glasflasche mit 500 ecm zusammen mit 10 Stahlkugeln mit einem Durchmesser von IO mm gebracht. Die Glasflasche wird mit einer Geschwindigkeit von 45 U/min gedreht. Die Probe wird nach 10 Minuten herausgenommen und in einer Trommel 5 Minuten bei 45 υ/ΊηΙη behandelt. Der überschüssige, auf der Probe abgeschiedene Staub wird entfernt. Sodann wird die Probe mit einer Standardweißplatte (Magnesiumoxyd) verglichen.
Waschbedingungen: Es wird die 50fache Menge der Lösung
verwendet, die 1 g des oben beschriebenen Netzmittels mit dem Warenzeichen Zabu enthält. Das Waschen erfolgt in einer automatischen Umkehrwaschmaschine 15 Minuten bei 400C. Sodann wird 15 Minuten mit Wasser von 400C gewaschen. Diese Maßnahme wird mehrere Male wiederholt.
Beispiel 1
"^Uf ein Nylon-Trikottuch wurde eine Lösung eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Die Streifen hatten eine Breite von 2 mm und waren, wie in Fig. 1 gezeigt, in Abständen von 2 mm angeordnet. Dns Aufbringen erfolgte mittels einer Gravierwalze. Das Lösungsmittel wurde mittels eines Trockners, der an der .Gravierwalze angebracht war, entfernt. Sodann wurde auf das Gewebe die Lösung eines hygroskopischen Mittels aufgebracht, so daß andere Streifen gebildet wurden, wobei sich die beiden Arten der Streifen jedoch nicht doublierten. Nach dem Trocknen wurde das Tuch 3 Minuten bei 1500C
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■behandelt. Daa so erhaltene Tuch hatte eine ausgezeichnete Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Hygroskopizität, wie sichaus der !Tabelle 1 ergibt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Organopolysiloxandiol mit einem Polymerisationsgrad von 100 IO Teile
Dibutylzinndilaurat 0,1 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des hydroskopischen Mittels:
Lurotex (hergestellt von der BASi) 7 Teile Wasser 100 Teile
Tabelle 1
Knitterfestigkeit Hygroskopizität
ja see
Webkante Bahn
Nichtbehandelt 60 58 35
Erfindungsgemäß
behandelt
82 75 3
Zwei-Bad-Methode 80 74 (Wasser wird abge
stoßen)
Fußnote: Zwei-Badmethode: nach Aufbringen eines Antiknittermittels auf das Gewebe durch Klotzen und Trocknen wurde auf das Gewebe auf die gleiche Weise ein hygroskopisches Mittel aufgebracht. Hiernach wurde geimcknet. Sodann wurde das Gewebe 3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt. Die Mengen des aufgebrachten Antiknittermittels und des hygroskopischen Mittels waren die gleichen wie gemäß der Erfindung.
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Beispiel 2
Eine Lösung eines Elastizitätsmittels mit der folgenden Zusammensetzung wurde auf ein Gewebe aus Polyestergarnen aufgebracht. Die Aufbringung erfolgte in Form von Flecken, die aus Quadraten mit den Abmessungen 5 x 5 mm bestanden und die in 3 mm Intervallen gemäß Fig. 5 angeordnet waren. Sodann wurde, wie im Beispiel 1 getrocknet. Hierauf die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in den Zwischenraum zwischen den Flecken aufgebracht, wonach das Gewebe getrocknet und zwei Minuten bei 16O0C gehärtet wurde.
Das so erhaltene Gewebe hatte ausgezeichnete elastische und antistatische Eigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 2 hervorgeht.
(1) Lösung des Antistatikums
AMS-313 (hergestellt von Lion Yushi K.K) 2 Teile Perchloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des Elastizitätsmittels:
Organosiloxandiol mit einem Polymerisationsgrad von 800 2 Teile
Katalysator PC (hergestellt von
Shinetsu Kagaku K.K) 0,02 Teile
Katalysator PD (hergestellt von
Shinetsu Kagaku K.K.) 0,02 Teile
Perchloräthylen 100 Teile
Tabelle 2 "Elastizi
tät
O
(O
Reibungsspannung is""«?8 85,2
94,0
co
ρ«.
Kompressions
grad
,/167 Nichtbehandelt 10 000
Gemäß der Erfin
dung behandelt 1 000
21,9
23,5
nach dem herkömmlichen Verfahren
behandelt 4 100 22,9 89,8
Fußnote: Herkömmliches Verfahren: nach dem Aufbringen einer Lösung, die das Antistatikum und das Elastizitätsmittel enthielt, auf das Gewebe, wurde das Gewebe getrocknet und 2 Minuten auf 16O0C erhitzt. Die Mengen der Mittel waren die gleichen wie bei dem Vorgehen gemäß der Erfindung.
Beispiel 3
Eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf ein gemischtes Baumwoll/Polyester-Gewebe in Form von -Flecken gemäß Fig. 3 aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde ein Schmutzfreisetzungsmittel (SF-Mittel) mit der nachstehenden Zusammensetzung auf das Gewebe in Form von Flecken aufgebracht. Diese hatten Kreisform und besaßen einen Durchmesser von 1 mm. Die Aufbringung erfolgte mittels einer Druckwalze. Sonach wurde 45 see bei 10(5b getrocknet, wobei das Gewebe 2 Minuten bei 16O0O wärmebehandelt wurde.
Das so erhaltene Gewebe hatte eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit sowohl gegen eine ölige als auch eine wässrige Verschmutzung, wie aus der Tabelle 3 hervorgeht.
(1) Lösung des Antifleckenmittels Scottsch guard FC-310
(hergestellt von Sumitomo-3M K.K.) 1,1,1-Trichloräthan
(2) Lösung des Schmutzfreisetzungsmittels: Permalose T (hergestellt von der 101) Wasser
- 40 -
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10 Teile
1OO Teile
15 Teile
100 Teile
- 40 Tabelle 3
Test für die Test für die Wieder- Schmutzfreiölige Verschmu- wässrige Ver- abscheidung setzungseitzung· schmutzung der nassen genschaften
Verschmutzung (Reflexion
Nichtbe- die öl- schmutzt schmutzt IO handelt tropfen
bleiben ·
hängen
Gemäß der die Öltropfen nicht
Erfindung ballen sich verschmutzt nicht ver- 80
behandlet zusammen und schmutzt
haften nicht
an dem Gewebe
Beispiel 4
Auf einen Po].yäthylenfilm wurde eine Lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung zur Bildung von Längsstreifen aufgebracht. Diese hatten eine Breite von 2 mm und waren gemäß Fig. 1 in 1-mm-Intervallen angeordnet. Die Aufbringung erfolgte mittels einer Gravierwalze. Hierauf wurde getrocknet. Sodann wurde eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die Zwischenräume zwischen den obigen Streifen des Erwlchungsmittels mittels der gleichen Walze aufgebracht und 2 Minuten bei 1600C getrocknet.
Der erhaltene Film hatte eine ausgezeichnete Weichheit und ausgezeichnete antistatische Eigenschaften, wie sich aus der Tabelle 4 ergibt.
- 41 10983Λ/1677
(1) Lösung des Erweichungsmittels
Morin Softener SN (hergestellt von IO Teile Morin Kagaku K.K.) Wasser 100 Teile
(2) Lösung des Antistatikums
Sorbitsalz der Laurinsäure 10 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle 4
Reibungsspannung Weichheit (V)
nicht behandelt 15 000 schlecht
gerneß der Erfindung
behandelt 1 200 gut
Ein-Bad-Verfahren 10 000 gut
Beispiel 5
Eine Lösung eines Antiknittermittel^ mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf den Teil 1 der Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Trikots mittels einer Gravierwalze aufgebracht und mittels einer daran angebrachten Trockeneinrichtung getrocknet. Die Aufbringung erfolgte gemäß Fig. 5. Das Trikot war aus apretierten Polyestergarnen gewirkt. Hierauf wurde auf den Teil 2 der Trikotoberfläche die Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß die beiden Teile 1 und 2 nicht doubliert wurden. Hierauf wurde mit einer Trokkeneinrichtung getrocknet. Sodann wurde auf den Teil 3 der Trikotoberfläche eine Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Das getrocknete Trikotgewebe wurde zwei Minuten bei 1300C wärmobehandelt.
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Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben genannte Antiknittermittel, das Antistatikum und das Antifleckenmittel in Mengen von 0,4 fo, 2,0 < bzw. 3,2 f?f bezogen auf die festen Komponenten. Das Gev/ebe besaß ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Gitterf es + i gkeit, den antistatischen und des fleckenfesten Verhaltens. Dien geht aus der Tabelle 5 hervor.
(1) Lösung des Antiknittermittel.^:
DimethylpoVvoxysilosandiol (Polymerisationsgrad 1 500) Zinn-2-octoat Tr i chlor ättrrlen
70 Teile 0,7 Teile
30 Teile
(2) Lösung des Antistatikums
Copolymer es von Polyaethylenglykolester und Akrylamid
Wasser
10 Teile 100 Teile
(3) Lösung des Antifleckenmittels Scotch guard FC-218 (hergestellt von Sumitomo -3M K.K.) Azeton
10 Teile 100 Teile
1 Bahn Reibungs
spannung
Ölabstoßende
gennchaften
Ei-
(Grad)
4 95,7 (V)
Tabelle 5 5 94,7 7 500 0
Knitterfestig
keit #
5 96,0 150 6
Webkan
te
96,1 5 500 0
Nicht behandelt 57, 9 000 0
gemäß der Er*-
findung behandelt
77,
Kontrollver
such 1 77,
Kontrollver
such 2 78,
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BAD ORIGINAL
Fußnote: Kontrollversuch. 1: es wurde nur das oben beschriebene Antjknittermittel aufgebracht und in einer Mcngo von 0,6 bezogen auf die feste Komponente befestigt.
Kontrollversuch 2: das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit Trichloräthylen verdünnt und durch Klotzen in einer Menge von 0,4 ^ mit dem Trikot verbunden.
Beispiel 6
Es wurde ein Druckbad aus 75 Teilen einer Emulsion aus 47 $ Kerosin, 51 # Wasser und 2 # Polyäthylenglykololeyltäher (H.L.B:14), 20 Teilen Äthylenglykoldiglycidylather und 5 Teilen einer 25 $igen wässrigen Lösung von Magnesiumborfluorid hergestellt. Das Druckbad wurde nur auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gebleichten breiten Gewebes aufgedruckt, welches aus einem Baumwollgarn mit einer Feinheitsnummer von 40 bestand. Das Auftragen erfolgte mit einer Gravierwalze, die auf ihrer gesamten Oberfläche ein Muster mit 150 Maschen eingraviert hatte. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wurde eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die andere Oberfläche des Gewebes mittels der oben beschriebenen Gravierwalze aufgebracht. Diese Dispersion bestand aus 92,5 Teilen der oben beschriebenen Emulsion, 5 Teilen einer 50 /jigen Emulsion eines Emulsionscopolymeren (Polymerisationsgrad: 300), das mit einem Mischverhältnis von 1:1 aus Vinylacetat und Maleinsäureanhydrid hergestellt worden war, 2 Teilen Xthylenglykoldiglycidylather und 0,5 Teile einer 50 ^igen wässerigen Lösung von Zinkborfluorid. Das so behandelte breite Gev/ohe, dessen beide Oberflächen bedruckt worden waren, wurde getrocknet und sodann drei Minuten im trokkenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt. Diese Arbeitsweise entspricht dem Verfahren der Erfindung.
109834/1677 - 44 -
-W-
AIs Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren "beschrieben. Hierzu wurde das obige Gewebe in eine wässrige Lösung eingetaucht, die aus drei Teilen des oben beschriebenen Vinylacetat/Maleinsäureanhydridcopolymeren, 1,2 Teilen Äthylenglykoldiglycidyläthef, 0,3 Teilen einer 50 $igen wässrigen Lösung von Zinkborfluord und 95,5 Teilen Wasser bestand. .Die Lösung wurde mittels einer Klotzeinrichtung auf 60 $, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Nach dem Trocknen wurde das Gewebe in eine weitere wässrige Lösung einget-aucht, die aus 12 Teilen Äthylenglykoldiglycid^/läther, 3 Teilen einer 50 f-lßen wässrigen Lösung von Magnesiumfluorid und 85 Teilen Wa sser bestand. Die Lösung wurde auf 60 $, bezogen auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Das erhaltene Gewebe wurde getrocknet und sodann im trockenen Zustand 3 Minuten bei 1500G wärmobehandelt.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 6 zusammengestellt.
Tabelle 6
Knitterfestigkeit (Durchschnitt von Kette und
Schuss) j>
im trok- im nassen kenen Zu- Zustand stand
Biegefe- Reiflfe- Schmutzfrei· stigkeit stigkeit setzungsei-(mm) (g) genschaften
(Reflexion
Nicht behandelt 50
Kontrollversuch 76
gemäß der Erfindung behandelt 80
46 76
80
62
102
75
1023
604
833
24
39
48
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¥ie aus Tabelle 6 ersichtlich, wird das erfindungsgemäß "behandelte Gewebe hinsichtlich aller seiner Eigenschaften ausgezeichnet sein. Somit ist es gemäß der Erfindung möglich, sowohl die Knitterfestigkeit als auch das Schmutzfreisetzungsvermögen eines Gewebes zu verbessern.
Beispiel 7
Ein Druckbad wurde aus 77 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 18 Teilen 1,4-Butandioldiglycidylather und 5 Teilen einer 25 ^igen wässrigen Lösung von MagnesiumborfluoridT hergestellt. Dieses Druckbad wurde nur auf die obere Oberfläche eines entfetteten und gebleichten Gabardine-Gewebes aufgedruckt, welches aus einem Mischgarn aus Polyester/Baumwolle (Mischspinnverhältnisι 65s35) mit einer Feinheitsnummer von 45 aufgedruckt. Dies geschah mittels einer Gravierwalze, die ein eingraviertes Muster mit 150 Sieben hatte. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wurde auf die untere Oberfläche des Gawebes mittels einer Gravierwalze mit einem eingravierten Muster von 180 Maschen auf dessen gesamte Oberfläche eine Dispersion mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgedruckt .Die Dispersion bestand aus 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion, 10 Teilen Stearoylmethylamid-methylenpyridiniumchlorid und 2 Teilen Natriumacetat. Das behandelte Gewebe, dessen beide Oberfläche mit verschiedenen Druckauflagen versehen worden waren, wurde getrocknet und im trockenen Zustand drei Minuten bei 15O0C wärmebehandelt. Dies entspricht der Erfindung.
Als iontrοliversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren beschrieben. Ein Behandlungsbad wurde aus 10 Teilen 1,4-Butandioldiglycidylester, 3 Teilen einer 50 #igen wässrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und 82 Teilen Wasser her-
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2105013
gestellt, Bas oben beschriebene Gabardino-Gev/ebe in das Bad eingetaucht und die Flüssigkeit wurd«? auf 60 $, bezogen auf das Gewicht des Geweben, cibgonurtc Sodann wurde das Gewebe in eine Behandlungslösung· eingetaucht, die aus 6 Teilen Stearoylmeth3rlamid-meth2rlenpyridiniumchlqrid, 1,5 Teilen Natriumacetat, 92,5 Teilen Wasser bestand. Die lösung wurde auf 60 ?£, bezogen -auf das Gewicht des Gewebes, abgequetscht. Sodann wurde dan Gewebe getrocknet und im trockenen Zustand drei Minuten bei 15O0O wärmebehandelt,
Tabelle 7
Wash and Waseerab- Wasserab- Biegewear Eigen- stoßungs- sorptionsei- festigschaften eigenschaf- genschaften kejt mm (Grad) ten {%) sec.
Obere Untere Flache Fl«ch«
Nicht behandelt 2,5
Kontrο11versuch 5»0
gemäi) der Er
5,0
findung behandelt
70
70
26
27
34
68
105
72
Fußnote: Dje Wasserabsorptione-fähigkeit wird durch, die Zeit ausgedrückt, die erforderlich ist, bis ein V.rass er tropfen von 5 ecm der auf das Gewebe getropft wird, dispergiert wird und verschwindet.
Wie aus der Tabelle 7 hervorgeht, besitzt die untere Fläche des Gewebes wasserabsorbierende Eigenschaften, während die obere Fläche den Gewebes wasserabstoßende Eigenschaften besitzt. Darüber hinaus besitzt das Gewebe ausgezeichnete
- 47 -
109834/167?
- 47 Viash-and-wear-Eigencchaften und einen einzigartigen Griff.
Beispiel 8
ISiη Druckhad wurde aus 75 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 20 Teilen Diglycerindibutyläther und 5 Teilen einer 50 ^igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad wurde unter Verwendung einer Gr.^vi ~T-ra.\7.c mit eingravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm (150 Maschen) und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm auf das Gabardine-Gewebe des Beispiels 7 unter Bildung von Längsstreifen.aufgebracht. Hierauf wurde es getrocknet. Sodann wurden weitere Länrrsstreifen, die aus gravierten Teilen mit 0,8 mm Breite (200 Maschen^ und nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1,2 mm bestanden, auf das Gewebe aufgebracht, so da!? sich die beiden Streifen nicht doublierten, wozu eine 1 $ige wässrige Lösung von Distearyl-dimethylammoniumchlorid verwendet wurde. Das behandelte Tuch wurde getrocknet und 5 Minuten mit Wasserdampf von 1200C behandelt, wodurch -die in Tabelle 8 gezeigten Ergebnisse erhalten wurden.
Tabelle 8
Enitterfestig- Reibungsspannung
keit (Durch- (V)
schnitt von Kette und Schuss
im trocke- im nasnen Zustand sen Zustand
Nicht behandelt 40 50 1650
gemäe der Erfindung behandelt 84 83 50
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BAD
Wie aus Tabelle 8 ersichtlich, wird, ist das erfindungsgemäß behandelte Gewebe hinsichtlich seiner Knitterfestigkeit und seiner antistatischen Eigenschaften ausgezeichnet.
Beispiel 9
Ein Druckbad wurde aus 75 Teilen der Emulsion des Beispiels 6, 20 Teilen von Propylenglykoldiglycidyläther und 5 Teilen einer 25 $igen wässrigen' Lösung von Zinkborfluorid hergestellt. Dieses Druckbad wurde unter Verwendung einer Gravierwalze mit einem Fleckenmuster, bei welchem 100 Kreise mit einem Durchmesser von 1 mm auf
400 cm verteilt waren, auf die obere Fläche eines breiten Gewebes aufgebracht. Dieses bestand aus einem Garn mit einer Feinheitsnummer von 40. Nach dem Trocknen des bedruckten Gewebes wurde eine Lösung aus 85 Teilen der obigen Emulsion und 15 Teilen des Anilinsalzes der Hydroxymethanphosphonsäure auf die untere Fläche des bedruckten Gewebes aufgebracht, was unter Verwendung einer Gravierwalze geschah, die auf der gesamten Oberfläche ein Muster mit 100 Maschen hatte. Sodann wurde das Gewebe getrocknet und im trockenen Zustand 2 Minuten bei 15O0G wärmebehandelt. Dies entspricht dem Verfahren der Erfindung.
Als Kontrollversuch wird ein herkömmliches Klotzverfahren beschrieben. Das oben beschriebene breite Gewebe wurde in eine wässrige Lösung eingetaucht, die aus 12 Teilen Propylenglykoldiglycidylather, 3,5 Teilen einer 25 ^igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid und 84,5 Teilen Wasser bestand. Die Lösung wurde auf 60 #, bezogen auf das Gewicht, des Gewebes unter Verwendung einer Klotzeinrichtung abgequetscht. Das Gewebe wurde getrocknet und 2 Minuten im trockenen Zustand bei 1500C wärmebehandelt. Hierauf
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wurde das Gewebe weiter in den eine 9 $ige wässrige Lösung des Anilinsalzes des HydroxymethanphosphonsMure eingetaucht. Die Lösung wurde unter Verwendung einer Klotzeinrichtung auf 60 fo, bezogen auf das Gewicht des Gewebes abgequetscht, worauf das Ganze getrocknet wurde.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der Tabelle 9 zusammengestellt.
Tabelle 9
Knitterfestigkeit
(Durchschnitt von Biegefestigkeit Kette und Schuss) mm
im trok- im nassen kenen Zu- Zustand stand
Nicht behandelt 47 48 65
Kontrollver-
such 75 ' 78 115
gemäß der Erfindung behandelt 80 80 69
Das nicht behandelte breite Gewebe hatte keine Plammfestigkeit. Dagegen wiesen beide Gev/ebe, die erfindungsgemäö und nach dem Kontrollversuch behandelt worden waren, eine ausgezeichnete Flammfestigkeit auf. Das nach dem Koηtroliverauch behandelte Gewebe hatte jedoch einen starren Griff, während das erfindungsgemäß behandelte Gewebe einen günstigen Griff aufwies.
Beispiel 10
Ein erstes Druckbad wurde aus zwei Tailen ß-(Acryloxyäthyl)-diäthylmethylammoniuroraetasulfatCPolymeriaationcgrad: 200)
10 Teilen Wasser, 1,5 Teilen Laurylsulfat und 86,5 Teilen der Emulsion des Beispiels 6 hergestellt. Dieses Druckbad wurde mittels einer ernten Gravierwalzc mit einem Querstreifen,der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm und nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0,7 mm bestand, auf die eine Obnrfläche eines entfetteten und gebleichten mischgecponnenen Tasah-Gewebes aus Polyester/Baumvrolle (Mischspinnverhältnis 65i35) aufgebracht. Hierauf wurde di3 Geveb«? z*trocknet» Sodann wurd-e auf die gleiche Oberfläche wie oben beschrieben ein zweites Druckbad aus 20 Teilen Di?.thy!englykol, 5 Teilen einer 2,5 ^igen wässrigen Lösung von Magnesiumborfluorid und 75 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgebracht. Dies geschah unter Verwendung einer zweiten Gravierwalze mit einem Querstreifen, der aus eingravierten Teilen mit einer Breite von 0,5 mm und nichteingravierten Teilen mit einer Breite von 0,7 mm bestand, in der Weise, daß keine Doublierung der beiden Streifen erfolgte. Hierauf wurde mittels einer angebrachten Walze getrocknet. Ferner wurde auf die andere PIpehe des obigen Gewebes, die nicht mit den ersten und zweiten Druckbarem bedurekt worden war, mittels einer dritten Druckgravierwalze, die mit einem eingravierten Muster von 150 Maschen auf der gesamten Oberfläche versehen war, ein drittes Druckbad aus 10 Teilen Stsaroj7·!- methylamidmethylenp3rridiniumchlorid, 2 Teilen Nn tr ium-" acetat und 88 Teilen der oben beschriebenen Emulsion aufgedruckt. Hierauf wurde getrocknet. Hierauf wurde da3 so behandelte Gewebe im trockenen Zustand ? Minuten bei 1500C wärmebehandelt. Das erhaltene Grv/obe, das gleichzeitig mit drei Hilfsmitteln behandelt worden war, nämlich mit einem Antiknittermittel, einem Antistatikum und einem Wasserabstossungsmittel entwickelte keine statische elektrizität. Es war knitterfest. Ferner wies die
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BAD ORiQlNAU
eine Fläche des Gewebes wasaerabsorbierende Eigenschaften und die andere Fläche wasserabstoßende Eigenschaften auf. Demgemäß ist dieses Gewebe ein einzigartiges appretiertes Gewebe.
Beispiel 11
Eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die obo.re Fläche eines entfetteten und gefärbten Trikots, das aus Nylongarnen mit 40 DEN bestand, unter der Bildung von Längsstreifen aufgebracht, wobei jeder Streifen eine Breite von mm hatte und in Intervallen von 1 mm gemäß Fig. 1 angeordnet war. Sodann wurde auf die gleiche Oberfläche in Form eines Ctreifens eine Lösung eines Antknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht,so daß keine Doublierung mit dem ersteren erfolgte. Es drang nicht bis zur unteren Fläche durch. Das ganze wurde getrocknet. Ferner wu^de eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels mit der folgenden Zusammensetzung auf die gesamte untere Oberfläche des Gewebes aufgebracht und aufgetrocknet. Das so erhaltene Gewebe wurde drei Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das resultierende Gewebe enthielt das Antistatikum, das Antiknittermittel u nd das Wasserabstoßungsmittel in Mengen von 0,8 #, 0,4 % bzw. 0,5 $, bezogen auf die feste Komponente. Es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich des antistatischen Verhaltens, der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfähigkeit, wie aus der Tabelle hervorgeht.
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(1) Lösung des Antistatikums:
Quarternäre Ammoniumsalz des DimethylaminoinetTiacrylats und Dimethylsulfat.?
Wasser
20
80
Teile Teile
(2) Lösung des Antiknittermittel:
Dimethylpolysiloxan (Polymerisationsgrad: 1 000) Dibutylzinndilaurat Trichloräthylen
80 Teile 0,8 Teile
20 Teile
(3) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
Additionsverbindung aus 10 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Caprolactam 3 Teile
Isobutanol 3 Teile
Wasser 100 Teile
Tabelle 10 Bahn Wasserabsorptions
eigenschaften (un
Reibspannung
(V)
Knitterfestig
keit (%)
94,0 tere Flächen) see.
Webkante 95,0 120
Nichtbehandelt 3000 79,7 94,5 10
gemäß der Er
findung behan
delt 50
85,4 95,1 30
Kontroliversuch 1 40 79,8 95,0 das Wasser wird abge
stoßen
Kontrollversuch 2 3200 86,4 1,5
Kontrollversuch 3 300 81,1
Fußnote« Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antistatikum wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von
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0,8 j6 als feste Komponente aufgeklebt. Ko ntro liver such. 2: das o"ben "beschriebene Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 0,4 $» bezogen auf die feste Komp-onente aufgebracht*
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Wasserab-. sorptionsmittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 0,5 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht,
Beispiel 12
Eine Lösung eines Antistatikums mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläche eines entfetteten Polyestertrikots in Form von Längsstreifen aufgebracht, wobei jeder dieser Streifen eine Breite von 10 mm aufwies und gemäß Fig. 1 in 1 mm-Intervallen angeordnet war. Auf die gesamte untere Fläche des behandelten Gewebes wurd e die Lösung eines Antiflek- · kenmittels mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde das behandelte Trikot eine Minute bei 1500C wärmebehandelt. Das auf diese Weise erhaltene Gev/ebe enthielt das Antistatikum und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,0 bzw. 4,2 #, bezogen auf die feste Komponente, und besaß, wie aus der nachstehenden Tabelle 11 hervorgeht, ausgezeichnete antistatische und schmutzabweisende Eigenschaften.
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(1) Lögung des Äntistatkums:
Quar ternär es Airanonium3a Iz von Vi nj lcycloh^xyl^ther und Diäthyläminovinylether 5 Teile
Wasser 100 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittels Scotch-guard FC-218 (hergestellt
von Sumitomo -3M K.K.) labe He 25 11 Teils Anti-
Azeton Reibungsspannung
(V)
100 Teile
Nicht behandelt 8500
gemäß der Erfin
dung behandelt 100
Ölabstoßende Eigen
schaften (Grad)
Kontrollversuch 1 80 O
Kontrollversuch 2 1000 6
Fußnote: Kontrollversuch 1: Das 0
7
oben beschriebene
statikum wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotz verfahr en in einer Menge von 1,0 f., bezogen auf die festeKomponente, auf das Gev/ebe aufgebracht.
Kontrollversuch 2; Das oben beschriebene Antiflekkenmittel wurde mit Wasser verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 4jO $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
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Beispiel 13
Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestauortistung (A) mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravi^rwalze auf die obere Fläche eines Steggewebes in Form von Flecken gemäß Fig. 2 aufgebracht. Das Gewebe bestand aus einem fluoreszierend weißen Grundgewebe aus Polyättr^lenterephthalat-Fäden und einem Muster von Rayon-Enden. Das ganze wurde getrocknet. Hierauf wurde die Lösung eines UV-Absorptionsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung weiterhin auf die obere Fläche in der Weise aufgebracht, daß keine Doublierung der beiden Mittel erfolgte, und das ganze wurde mittels einer Trockeneinrichtung getrocknet. Ferner wurde auf die gesamte untere FlM-che des Gewebes die Lösung eines Mittels zur flammfestausrüstung (B) mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe wurde fünf Minuten bei 12O0C wärmebehandelt. Das so erhaltene Gewebe erhielt das oben beschriebene Mittel zur Flammfestausrüstung (A), das Mittel zur Flammfestausrüstung (B) und das UV-Absorptionsmittel in Mengen von 4»! #, 2,1 fi bzw. o,l ^, bezogen auf die feste Komponente. Das Gewebe besaß ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Flammwiderigkeit und der Lichtbeständigkeit.
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausriistung (A): Tris-2,3-dibromopropylphosphonat 400 Teile Perchloräthylen 600 Teile
(2) UV-Absorptionslösung:
2-Hydroxy-4-octoxybenzophenon 0,5 Teile
Azeton 100 Teile
(3) Lösung des Mittels zur flammfesten Ausrüsten (B)/
Tris-Chloräthy!phosphat 300 Teile
Tr i chlor äthylen 700 Teile
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BAD ORKBiNM.
Flammfestig
keit des Reyon-
teils (vertika
ler Flammtest)
21 05019
vollständig
verbrannt
15»5 cm
Lieh
keit
tbeständ
(Grad)
vollständig
verbrannt
1
3
1
- 56 - 3
Tabelle 12
Flaminfestigkeit
des Polyesterteils
(Anzahl der Berüh
rungen mit der
Flamme)
Nicht be
handelt 1
Gemäß dei
findung
delt
? Er-
behan-
5
Kontrollver
such 1 5
Kontrollver
such 2
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antiflammittel (A) wurde mit Perchloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 4»2 ^, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2: das oben beschriebene UV-Absorptionsmittel wurde mit Azeton verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 0,1 $>, bezoger auf die feste Komponente, aufgebracht.
Beispiel 14
Eine Lösung eines Antischmelzmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines breiten Gewebes in Form von Flecken aufgebracht. Das Gewebe bestand aus einem Misch-
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garn von 65 f> Polyester und 35 # Baumwolle, Sodann wurde mittels eines angebrachten Trockners getrocknet, Hierauf wurde eine Lösung ?inos Erweichungsmittels mit nachstehender Zusammensetzung auf die Oberfläche in Form von Flecken in der Weise aufgebracht, daß eine Doublierung der beiden Mittel erfolgte und aufgetrocknet. Das erhaltene Gewebe wurde 2 Minuten bei 1500O wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Anti· Schmelzmittel und das Erweichungsmittel in Kengen von 7,0 fi bzw, 3,2 $, bezogen auf die feste Komponente, und besaß eine ausgezeichnete Sehmelzbeständigkeit und eine ausgezeichnete Weichheit,
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausrüstungi Dime thyIp οIys iloxa η dlο1
(Polymerigationsgrad? 100) Tabelle 13 100 Textur Teile
Dibutylzinnlaurat Schmelzbeständigkeit
see
1 gering Teil
1,1,l-Ttdehloräthan Night behandelt 5 20 ausgezeichnet feil©
(2) Lösung des Erweichungsmittels Gferoäß der Erfin
dung behandelt 50
gering
(etarr)
Getylpyrimidiumbromid Kontrollverauch 2§ 20 Teile
Wa s 3 er 100 Teile
m. 58 -
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BAD
Fußnote? Das oben beschriebene Antischmelzmittel wurde aufgedruckt und In einer Menge von 7,0 $, bezogen auf die feste Komponente, mit dem Gewebe verbunden,
Beispiel 15
Eine Lösung eines Antipilling-Mittelsnit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die obere Fläehe eines entfetteten und gefärbten Serge-' Gewebes aus entfetteten und gefärbten Stapelfasern aus Ester-Reyon, Die Aufbringung geschah in Form von Streifen gemäß Fig. 1 mit einer Breite 1,5 mm und 1,5 mm Intervallen. Es wurde getrocknet, Hierauf wurde die lösung eines Erweichungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung so auf die Oberfläche aufgebracht, daß keine Doublierung der beiden Mittel erfolgte, wonach getrocknet v/urde. Das erhaltene Gewebe wurde 5 Minuten bei 12O0O wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Antipilling-Mittel und das Zrweichungsmittel inMengen von 2,5 i- bzw, 2,0 #, bezogen auf die festeKbmponente, Es besaß ausgezeichnete Antipilling-Eigenschaften sov/ie eine ausgezeichnete Weichheit,
(1) Lösung des Antipilling-Mittels;
Polyurethanpräpolymeres (durchschnittliches Molekulargewicht 18 000; NCO-Gehalt 1,8 fi) hergestellt aus
6 Mol Folypropylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000) 12 Mol folylendiisoeyanat und
1 Mol Propylentriol 30 Teile
1Sv i chlor ethylen 100 !eile
- 59 109834/1677
(2) Lösung des Erweichungsmittels:
DKS Tafion Perma A Sol (hergestellt von Daiichi Kogyo K.K.)
eine Verbindung der Polyaminreihe Tabelle 14 10 Teile Textur
Wasser Antipilling-
Eigenschaften
(Grad)
100 Teile schlecht
Nichtbehandelt 1 weich und ausgezeichnet
g em 'riß der Erfindung
behandelt 4
sehr steif
Kontrollversuch 1 5 weich und ausgezeichnet
Koηtrο 11versuch 2 2
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antipilling-Mittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2,5 $>, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: Das oben beschriebene Erweichungsmittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Kbtzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2,5 #» bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
- 60 -
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Beispiel 16
Die Lösung eines Konservierungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde auf die gesamte obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Stärke-Gewebes mittels einer
Gravierwalze aufgebracht und getrocknet. Das Gewebe bestand aus Kammgarn. Sodann wurde ein Antischrumpfmittel mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die gesamte untere Fläche aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Serge-Gewebe wurde fünf Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Konservierungsmittel und das Antischrumpfmittel in Mengen von 0,05 $> bzw. 2,0 #, bezogen auf die feste Komponente. Es
hatte ausgezeichnete konservierende Eigenschaften und
Antischrumpfeigenschaften, wie aus der nachstehenden Tabelle 15 hervorgeht.
(1) Lösung des Konservierungsmittels:
Pentachlorphenol 0,1 Teile Methanol 100 Teile
(2) Lösung des" Anti'schrumpfmittels:
Zeset T (hergestellt von DuPont,
ein reaktives Polyäthylen) 100 Teile
Perchloräthylen 900 Teile
Tabelle 15
Antischrumpfeigen- Konservierungseigenschaften (Flächen- schäften (fungizide
schrumpfung $>) Wirkungen #)
Mchtbehandelt 12 20
gemäß der Erfindung behandelt 6 80
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- 61 -
- 61 Beispiel 17
Eine Lösung eines Antipilling-Mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mitteis einer Gravierwalze auf die öftere Fläche eines entfetteten und gefärbten Jersey-Sewebes, das aus gesponnenem Polyacrylnitril-Garn "bestand, in Form von Flecken gemäß Pig. 3 aufgebracht und getrocknet. Ferner wurde auf das Jersey-Gewebe die Lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von Flecken aufgebracht,so daß keine Doublierung der Flecken erfolgte. Es wurde getrocknet. JDas erhaltene Gewebe wurde 1 Minute bei 15O0C wärmebe- ■ handelt*
Bas auf diese Weise erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Antipilling-Mittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 2,5 $ bzw. 4»Ö $ als feste Komponente und besaß, wie aus der Tabelle 16 hervorgeht, ausgezeichns te Antipilling-Eigenschaften und Schmutzabweisungs-Eigenschaftem
(1) Lösung des Antipilling-Mittels:
Polyurethanprapolymer (durchschnittliches Molekulargewicht 20 000, NCO-Gehalt 1,7 1") hergestellt aus 6 Mol Polypropylenätherglykol (M.W. 1 800),
12 Mol HexamethylendÜ3ocyanat, und 1 Mol Polypropylen trio 1 10 !Heile
!Erichloräthylen 100 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmlttels:
Scotch-guard FC - 310 20 Teile
PerChloräthylen 80 Teile
- 62 -
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Tabelle 16
Anitpilling-Elgen-
Dchaften Grad schäften Grad
Hichtbehandelt 1,5 O
Gemäß der Erfindung
"behandelt 4,5 6
Eontrollversuch 1 5,0 4
Kontrollversuch 2 2,0 7
Pußnotei Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antipilling-Mittel vmrde mit Erichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 2,5 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht«
KontroILversuch 2: das oben beschriebene Antiflekkenmittel vmrde mit Perchloräthylen verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 4,0 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Beis-piel 18
Eine Lösung eines Antifleckenmittels in der nachstehenden Zusammensetzung wurde durch eine Gravierwalze auf die gesamte obere Fläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Tafft~Gewebes mit 70 DEN aufgebracht, so daß keine Durchdringung zur unteren Fläche erfolgte. Hierauf wurde getrocknet. Ferner wurde die Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung auf die gesamte untere Fläche des Gewebes aufgebracht und aufgetrocknet. Darauf wurde das behandelte Tafft-Gewebe 1 Minute bei 15O0C getrocknet.
- 63 109834/1677
BAD ORIGINAL
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antifleckenmittel und das Mittel zur Flammfestausrüstung in Mengen von 3,0 i> bzw. 4,0 #, bezogen auf die feste Komponente. En hatte, v/i" aus Tabelle 17 hervorgeht, ausgezeichnete schmutzabweisende und flammwidrige Eigenschaften.
(1) Lösung des Antifleckenmittels: .
Scotch-guard FC-218 22 Teile
Wasser 100 Teile
Isobutanol 2 Teile
(2) Lösung des Mittels zur Flammfestausriistung:
Tris-(Chloräthyl)phosphat 340 Teile
Trichloräthylen 660 Teile
Tabelle 17
ölabstoßungseigen- Flammfestigkeit schäften (Grad) (Anzahl der Berührungen
obere Flä- untere Flä- mit dem Peuer> ehe ehe
Nichtbehandelt 0 0 1
Gemäß der Erfindung behandelt 6 4 '4
Eontrollversuch 16 4 2
Kontrollversuch 20 4 4
Fußnote: Kontrollversuch 1: es wurde lediglich das oben beschriebene Antifleckenmittel in einer Mengen von 3fO $, bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgedruckt und befestigt. Kontrollversuch 2: es wurde nur das oben beschriebeene Mittel zur Flammfestausrüstung in einer Menge von 4,0 $>, bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgebracht.
109834/16.77 " H ~
BAD ORlGJNAU
Beispiel 19
Eine Lösung eines Mittels zur Flammfestausrüstung mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die gesamte untere Piaehe eines entfetteten und gefärbten Köper-Vorhangstoffs aus 100 $ Nylon aufgebracht und aufgetrocknet. -Auf die gesamte obere Fläche des Gewebes wurde eine Lösung eines UV-Absorp-tionnmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht und getrocknet. Dac so behandelte Vorhnnggewebe wurde sieben Minute*bei 1200C vmrme behandelt.
Das behandelte Gewebe enthielt das Mittel zur Flammfestauorüstung und das UV-Absorptionsmittel die Menge von 5,2 $ bzw. 0,1 $, bezogen auf die feste Komponente. Fs hatte, wie aus der Tabelle 18 hervorgeht, ausgezeichnete flammfeste und lichtbeständige Eigenschaften.
(1) Lösung des Mittels zur Flammfestausrüstung: Tstrafejrfs-hydroxydimethyl-phosphoniumchlorid 25 TeiLe Äthanol 100 Teile
(2) Lösung des UV-Absorptionsmittels:
2,2f,4,4'-Tetrahydroxybenzophenol 0,5 Teile
Methanol 100 Teile
Tabelle 18
Flammfestigkeit Lichtbeständigkeit (vertikaler Test) Grad
zurückblei- verkohlte bende Glut Länge, cm see
Nichtbehandelt
gemäß der Erfindung behandelt O
Kontrolle 1 0 Kontrolle 2 _
vollständig
verbrannt
1
10,7 3
9,1 1
vollständig
verbrannt
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Mittel zur Flammfestausriistung v/urde mit Äthanol verdünnt und durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe in einer Menge von 5,2 $, bezngon auf die featen Komponenten, aufgebracht.
Kontrollversuch 2: das oben beschriebene UV-Absorptionsmittel wurde mit Methanol verdünnt und auf das Gewebe durch ein Klotzvorfahren in einer Menge von 0,1 $, ba; ogen auf die feste Komponente, aufgebracht.
Beispiel 20
Die Lösung eines V.rasserabstoßungsmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Gravierwalze auf die gonamto untere Fläche eines entfetteten und gefärbten Gewebes, das aus appretierten Polyestergarnen bestand, aufgebracht und getrocknet. Hierauf wurde die Lösung eines Antischmelzmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die gesamte obere Flöche des Gev;ebes -aufgebracht und getrocknet. Das so behandelte Gewebe wurde zwei Minuten bei 1500O wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Wasserabstoßungsmittel und das Antischmelzmittel in Mengen von 3,0 ft, bzw. 5,8 #, bezogen auf die feste Komponente. Es hatte, wie aus der Tabelle 19 hervorgeht, ausgezeichnete Wasserabstoßungsoigonachuften und eine ausgezeichnete Schmelzbectändigkeit.
(1) Lösung des Wasserabstoßungnmittels:
Methyl-hydrogon-polysiloxan
(Vi3k03ltät 100 Oertistokes) 10 Teile
Perchlorethylen 90 Teile
- 66 109834/1677
ßAD ORfQiNAL
(?) Lösung des Anti^chTnelzmittelrs:
Methylhydrogen-polysiloxandiol (Polymerisationsgrad 1 500) 90 Teile
Dibutylzinndioctoat 0,9 Teile
Perchloräthylen 30 Teile
Butyliertes Melamin 10 Teile
Tabelle
T.',rnsserabctoßonde Schmelzbert^ncli^kci t
Nich-t-behandelt O 5
Gern*!? rter Erfindung
behandelt " 100 j?
Kontroi Iverstich 1 loo in
Kontrollversuch 2 30 °7
FuPnote: Kontrollversuch 1: dao oben berchri «b°n- VJirsnc abstoßunfcmittel v/urde durch Porohlnr'i.t'h^'l ^n dünn+ und auf dao Gewoh« in einer Me-n.^c von ?, durch ein Klotzvorfr.hr-η aufgebracht. Kontroll versuch 2: das oben bcohri ebene -Ant1 T mittel v/urde mit Perchloräthylen verdünnt und auf das G:r.:ebe in einer M^nge von 5,8 ji, bezogen auf die feste Komponente, durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Bein-piel ?A
In 60 Teilen Wasser vurden 4,5 Teile Tetrioxan "-on 40°0 und 1,5 Teile Scourol 400 (ein niohtiono.^ones Netzmittel von Kao Sekken K.K.) ausgelöst. Hierauf wurden allmählich
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7.U 3-Tf Lö^nnf? nntor heftigem Rühr ο η JA Teile Kerosin Zögeren, um eine Emulsion mit einer Viskosität von /|?n epr he-r-zuo + cl len. Biese Emulsion wurde auf eine Oberfläche einen entfetteten und gebleichten Micchgew-iiGn nur* Polyester und Baumwolle (Mischverhältnis Polyester J Baumwolle = 65 ' 35)» Dies geschah mittels ^iner GraviorvralfJG, die auf ihrer gesamten Oberfläche ein Munter mit 150 Manchen cingravi°rt hatte. Hierauf wurde fT-?tr*oeVnpt. Sodann wurde auf die andere Oherfläehe q.?^ G'v.'pl·1^" tintcr Yerv;endung der gleichen V.ralze die Lösung •r'.p.pc Cchmut.'Tfreisetaungsmittels, hentehend aus 3 Te"51^ S-:ro°-on 7 (hergestellt von Daiich·? Kogyo K.K.), 1 Teil Polyäthylepdiglycidyläther (Polymerisat}oncgrad des Pol7»-"r5th:,-lr. 1^gIyIrOIs: 400),'0,1 Teile Zinkhorfluorid w* ofi i«t i- 'v,-nor aufgebracht. Dan Ή ο druckte Gev/ebe v:u^dc c-ο^atir jm trncVsnsn Zustand ssv'ei Minuten bei 150 1^ vfi.rme-
τ.-? ? Eiror^chaftop des so erhaltenen Gcv.-ebec hinsichtlich J-^r Knit+.^rfnstigiceit und der Schmutzfreisetzung und der T2rtur iind in Tabelle 20 gezeigt.
Im Kontrollversuch wurde ein herkömmliches Einbad-Verfahren durchgeführt. Dasselbe Gewebe wurde in eine Lösung einT0- +aucht, die aus 4 Teilen Tetraoxan, 1 Teil Polyäthylenglykoldiglycidyläther, 3 Teilen Serogen 7A, 1 Teil Zirtfborfluorid und Ql Teilen Wasser bestand. Die Lösung wurde mittels einer Klotzeinrichtung zu 60 fo, bezogen auf da-? Gericht des Gewebes, abgepreßt. Nach dem Trocknen wurde das erhaltene Gewebe im trockenen Zustand wärme-"behandelt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 20 zusammengestellt.
68 -
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- 68 Tabelle 20
Knitterfestigkeit ¥ash-and-T.'.rear- Schmu+·*- Biege-
fo (Durchschnitt Eigenschaften frei Setzung?!- festig-
voη Kette und (Grad) ' eigenschaften keit mm Schuß) * (Reflexion $)
nicht behan- 76 3,0 42
Einbad-Ver-
fahren 84 -4,0 57 118
Gem?ß der
Erfindung
behandelt 85 4,5 63
Beispiel 22
Eine Dispersion aus 12 Teilen Tetraoxan, 77 Teilen Wasser und 1 Teil Noigen ET 120 (hergestellt von Daiichi Kogyo K.K. ) wurde auf 900C erhitzt. Nach dem Auflösen des Tetraoxans wurden 7 Teile einer 5 #igen wässrigen Lösung von Dacloid HP (hergestellt von Kamogawa Kairo K.K.) zu der lösung gegeben und das erhaltene Gemisch wurde auf Raumtemperatur abgekühlt. Sodann wurden 3 Teile einer 50 $igen wässrigen Lösung von Zinkchlorid zugegeben, wodurch eine opaque Dispersion mit einer Viskosität von 280 cpn erhalten wurde. Diese Dispersion wurde auf ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebs (Mi schverl-nltnio Polyester/Baumwol Ie = 65/35) aufgebracht. T)I -n geschah unter Verwendung eines Streifenmusters mit eingravierten Teilen mit einer Breitp von 2 mm, wobei jeder Teil 160 Maschen hatte und mit nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 1 mm. Hierzu wurde erne Gravi.prwalze verwendet. Es wurde getrocknet. Hierauf wnrd- auf das Gewebe eins 2 #ige wässrige Lösung von CtiJ unter Verwendung eines
- 60 -
10 9 8 3 4/1677
BAD
Streifenmusters mit gravierten Teilen mit einer Breite von lmm, wobei jeder Teil 120 Haschen hatte und mit
nichtgravierten Teilen mit einer Breite von 2 mm aufgedruckt. Dies geschah mittels einer Gravierwalze, wobei keine Doublierung der beiden Streifenarten vorgenommen wurde, lach des Trocknen wurde das bedruckte Gewebe 3 Minuten ia trockenen Zustand bei 15O0C wärmebehandelt.
so erhaltene Gewebe hatte die in der Tabelle 21 ge zeigten Eigenschaften.
Tabelle 21
Behandlungsverfahren Knitterfestigkeit Spannung
(Durchschnitt von T Kette und Schaft) JC
licht behandelt 75 330
GemäB der Erfindung
behandelt 90 0
Beispiel 23
Eine Lösung aus 15 Teile Tetraoxan und 4 Teilen einer
50 #igen wässrigen Lösung von Zinkborfluorid, gelöst in Dimethylformamid, wurde auf einen wollenen Tropenanzugstoff mittels einer Gravierwalze aufgebracht, die auf ihrer gesamten Oberfläche mit einem Muster von 200 Maschen graviert war. Hach dem Trocknen wurde der bedruckte Anzugstoff 20 Minuten mit Wasserdampf von 1300C behandelt.
Wie sich aus Tabelle 22 ergibt, hatte der Stoff ausgezeichnete Wash-and-wear-Eigenschaften.
- 70 -
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- 70 -tabelle 22
Knitterfestigkeit Wash and Wash and
(flftchenschrumpfung) Wear Eigen- Wear Eigenschaf-
i* schäften ten nach 5«aligem
ßrad Waschen - Grad
licht behandelt 23 2 1
öeeäB der Erfindung
behandelt 6 5 5
Beispiel 24
Ein entfettetes und gebleichtes Polyester/Baumwoll-Mischgewebe wurde auf beiden Oberflächen unter Verwendung einer Breifarben-Gkeavierwalee «it den nachstehend beschriebenen drei B&dern bedruckt.
(1) Zusammensetsung des ersten Bades und Muster der ersten Waiset
Als erstes Bad wurde die Tetraoxandispersion des Beispiels 22 verwendet. Die erste Walze hatte ein quergestreifte» Muster «it eingravierten Teilen von 0,5 Bm ohne Maschen und alt nichtgravierten Teilen von 0,5 nm Breite.
(2) Zusammensetzung des irweiten Bades und Muster der «weiten Waise:
Ils zweites Bad wurde eine Emulsion mit der nachstehenden ZutammensetBung verwendet, bei welcher Permalose T als Waaserabsorptionsmittel verwendet wurde.
Permalose T 7 Teile
lerosin/Wasser-Emulgion
(Viskosität 3 500 cps) 75 Teile
Wasser 18 Teile
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- 71 -
Die zweite Walze hatte ein lÄngsstreifenmuater mit eingravierten feilen τοη 1 mm Breite, wobei jeder eingravierte Teil ein Huster mit 120 Haschen aufwies und mit nlchteingravierten teilen von 1 mm Breite.
(3) Zusammensetzung des dritten Bades und Muster der dritten WaIeei
Al« drittes Bad wurde eine Dispersion alt der nachstehenden Zusammensetzung verwendet, wobei ein Yinylazetat-KftlelBstareanhydrid-CopolTaere ale Schmutzfreisetzungsmlttel verwendet wurde. Tinylaeetatmaleineäureanhydrid-Copolymeres (Folymerlsationsgrad 150) 12 teile
Diglycidylather 2 Teile Sinkborfluorid 0,5 Teile Wasser 85,5 Teile
Die dritte Waise ist «it 150 Haschen auf der gesamten Oberfische graviert.
Das oben beschriebene Polyester/Baumwoll-Mischgewebe wurde auf seiner oberen Fläche mit dem ersten Bad und der ersten Walze sowie mit dem «weiten Bad und der zweiten Walze und auf der unteren fläche mit der dritten Walze und dem dritten Bad bedruckt.
Wie aus Tabelle 23 ersichtlich, hat das erhaltene Gewebe ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wasserabsorptionsfähigkeit und der Schmutzfreisetzungseigenschaften.
- 72 -
109834/1677
- 72 Tabelle 23
initterfestigkeit Wasaerab- Reflexion
(Durchschnitt ron sorptions-
lette und SchuB) eigenschaf-
ten sec.
trocken naß
Nicht behandelt 77 67 48 39
Gemäß der Erfindung behandelt 85 84 9 59
Beigplel 25
Eine Lösung eines Antiknittermittels Bit der nachstehenden Zusammensetzung wurde mittels einer Intagliowalze auf die gesamte obere Fläche eines Baumwollköpergewebes (Feinheit: lette 36/2S, Schuß 24/2S, Dichte: Kette lli;5/2,5 cm Schuß 57/2,54 cm, 264,4 g/m2) aufgebracht, so dag keine ^Durchdringung bu der unteren Fläche erfolgte. Hierauf wurde bei 800C getrocknet. Sodann wurde eine Katalysatorlösung mit der nachstehenden Zusammensetzung auf die untere Fläche des Gewebes mittels der oben beschriebenen Walze aufgebracht und getrocknet. Das Gewebe wurde 3 Minuten bei 15O0C wärmebehandelt, »it einem Bad gewaschen, das aus 1 g Scourol 400 (hergestellt von der Kao Sekken I.I., ein nichtionogenes Netzmittel) 1 g Natriumhydroxyd und 1 1 Wasser von 7O0C bestand und getrocknet. Dor Waschvorgang dauerte 30 see. Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 %, bezogen auf die feste Komponente. Es war nur in der Mittelschicht des Gewebes fixiert worden. Das Gewebe besaß ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Washand-wear-Eigenschaften, der Abriebbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der Reißfestigkeit. Selbst beim wiederholten
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Waschen war kein Unterschied der beiden Flächen hinsichtlich des Weichheitsgrades festzustellen.
(1) Lösung de» Antiknittermittel
Dimethy1-dihydroxyäthylenharnstoff 15 Teile
Kerosin-YiskositStssteigerungsaittel 60 Teile
Bicron I 43 (Erweichungamittel)
(hergestellt ron Ipposha Yushi K.K.) 2 Teile
Wasser 23 Teile
(2) Katalysatorlösung:
Zinknitrat . 8 Teile
Kerosinriskosität-Erhöhungsmittel 30 Teile
Wasser 63· Teile
Tabelle 24
Knitterfeatigkeit (*)
Knitterfestig- Wash-and- Zugfekeit UL) nach Wear-Eigen- wtig-
trok- na 6 den Waschen na β schäften ket Schuf
ken trok- leg 42
45 Ket
te
37
licht behan
delt
51 45 52 73 1 101 24
Gemäß der
Erfindung
behandelt
76 73 75 71 4,3 92 31
Koηtrο11-
versuch 1
75 71 75 73 3,9 53
Iontrο11-
rersuch 2
75 72 74 4,1 74
- 74 -
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Reißfestigkeit Schuß Weißheitsgrad
nach dem Waschen
untere
Fläche
Wasserabsorptions·
eigenschaften
Kette 2950 obere
Fläche
115
2400 2710 115 107 7
2230 2310 108 84 7
1946 2560 84 91 28
2150 86 24
Fußnote» Koηtrollversuch Ij ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittelllösung behandelt, die sowohl das oben beschriebene Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren zu einer Aufnahme von 80 £. Es wurde getrocknet und wäraebehandelt. Auf diese Weise wurden 3,2 % des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht.
Kontrollversuch 2: auf die obere Fläche eines Gewebes wurde eine Lösung eines Hilfsmittels gebracht, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt. 3,2 Ji des festen Harzes wurden auf die obere Fläche und die mittlere Schicht des Gewebes aufgebracht.
Beispiel 26
Auf die gesamte obere Fläche eines Mischgesponnenen Gewebes (Feinheit: Kette 45S, Schuß 45S, Dichte: Kette 141/2,54 cm, Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m ), das aus 65 56 Polyäthylenterephthalat und 35 # Baumwolle bestand, wurde die Lösung eines Antilcnittermittels mittels einer Intagliowalze in der Weise aufgebricht, so daß eine Durchdringung bis zur Mittelschicht des Gewebes erfolgte. Auf die untere Fläche des Gewebes wurde mit der gleichen Walze eine Katalysatorlösung mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht.
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- 75 -
Das Gewebe wurde 5 Minuten bei 14O0C wärmebehandelt, 1 Minute alt einem Bad aus 1 g Emal NC (eines anionischen Netzmittels, hergestellt τοη der lao Sekken K.K.) 1 g Natriumhydroxya und 1 1 Wasser ron 5O0C gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel-Harz in einer Menge von 3,0 $, bezogen auf die feste Komponente. Be war nur in der Mittelschicht fixiert, Dae Gewebe wies ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-and-wear-Eigenschaften, der Abreibbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der ReiSfestigkeit auf. Es hatte ferner weiterhin dieselben WasserabsorptJ,onseigenschaften als das nichtbehandelte Gewebe. 7SeIbSt beim wiederholten Waschen des Gewebes traten keine Unterschiede hinsichtlich des Weifiheitsgrades der beiden Oberflächen auf.
(1) Lösung mit Antiknittermittel:
Imidazolidonharz (Warenzeichens Penaafresh D.C.) 30 Teile
1 i> dicke wässrige lösung τοη Hydroxyäthyleneellulose (Warenzeichen: Cellosize. QP 15 000) 90 Teile
(2) Katalysatorlösung:
Zinknitrat-Katalysator (Warenzeichen: Katalysator I) 2 Teile
0,3 £ige wässrige Lösung τοη Hydroxyäthylezellulose 98 Teile
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Tabelle 25
Knitterfestig- naß Knitterfestig
keit (#) nach
naß Wash-and-
Wear-Ei-
Abrieb in
der Ebene
untere
trocken 75 dem Waschen 75 genschaft obere
Fläche
Fläche
nicht
behandelt 76
88 trocken 88 3 101 97
gemäß der
Erfindung
behandelt 89
86 76 87 4,4 82 83
Kontroll-
rersuch 1 87
87 89 88 3,8 · 68 56
Ko η tr ο 11-
rersuch 2 89
87 4,3 65 79
88
Abrieb in
gefaltetem
untere
Fläche
Zugfestig
keit k*
Schuß Reißfestig
keit
Schuß Wasser-
absorp-
Weißheit
nach dem
Zustand 167
152
137
134
Kette 17
17
15
16
Kette 651
623
560
605
tionsei-
genschaf-
ten
Waschen
obere
Fläche
36
35
33
33
1035
1010
980
992
7
7
34
28
obere untere
Fläche Fli
ehe
173
157
133
129
116 116
107 108
82 82
81 97
- 77 -
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Fußnoteι Kontrollversuch 1: es wurde ein Gewebe mit einer Hilfsmittellösung behandelt, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt. Dies geschah durch ein Klotzverfahren in .der Weise, daß eine Aufnahme von 60 $> erfolgte. Sodann wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,0 Ji des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 2: auf die obere Fläche eines Gewebes wurde eine Hilfsmittellösung gebracht,/ sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt. 3 i> des festen Harzes wurden auf der oberen Fläche und der mittleren Schicht des Gewebes festgemacht.
BeJgpiel 27
Auf die gesamte obere Fläche eines Äischgesponnenen Gewebes aue 65 PolySthylenterephthalat und 35 1> Baumwolle (Feinheit: Kette 45S, Schuß 45S, Dichte: Kette Hl/2,54 cm, Schß 73/2,54 cm, 122,9 g/m ) wurde eine Katalysetorlösung mit der nachstehenden ZusaameneetBung in der Weise aufgebracht, daß diese bis zur Mittelschicht des Gewebes durchdringen konnte. Dies geschah unter Verwendung einer Intagliowalze. Is wurde 1 Minute bei 1000C getrocknet. Auf die untere Fläche des Gewebes wurde unter Verwendung etier Walze mit einem ""ängsstreifenmaster die lösung eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß sie bis zur Mittelschicht dringen konnte. Es wurde getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 16O0C wärmebehandelt, 15 see mit einem Bad aus 2 g Scourol 100 (eines nichtionogenen Netzmittels von der Kao Sekken K.K.) und 1 1 Wasser von 700C gewaschen und getrocknet.
- 78 -
1Q9834/T677
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 56 als feste Komponente, das in einem Linienmuster in der Mittelschicht des Gewebes fixiert war. Las Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der ¥aeh- and-Wear-Eigenachaften, der Abriebbeständigkeit, der Zugfestigkeit und der Reißfestigkeit. Ba hatte ferner im wesentlichen die gleichen ausgezeichneten Wasserabsorptionseigenschaften wie das unbehandelte Gewebe. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes traten keine Unterschiede des Weißheitsgrades der beiden Flächen auf. Die einzelnen Ergebnisse sind in Tabelle 26 zusammengestellt.
(1) Katalysatorlösung:
Kerosinviskositäterhöhungsinittel Magensiumchlorid
Wasser
30 Teile 1,2 Teile 69 Teile
(2) Lösung des Antiknittermittel: DimethyIolathylcarbamat Kerosinviscositätserhöhungsmittel Bicron K 43 (Erweichungsmittel) Wasser
20 Toile
60 Teile
2 Teile
20 Tolle
79 -
109834/1*77
na 8 Tabelle 26 naS · Wash-and- Abrieb in
Wear-Eigen- der Ebe-
ne untere
Fläche
Knitterfestig
keit (%) nach
76 schaften obere
Fläche
104
Knitterfestig
keit (*)
75 dem Waschen 87 103 84
trocken 88 trocken 83 3 85 65
85 77 86 4.3 67 81
Nicht be
handelt 77
88 88 "3.8 72
goa&ß der
trfindung
behandelt89
84 4.3
Kontroll-
rersuch 1 86
87
Io η tr ο 11-
reranch 2 88
Abrieb in
gefaltetem
Zustand
171 Zugfe
stigkeit
Schuß Reißfe
stigkeit
Schuß Wasserab-
eorptions-
eigenschaf-
Weißheit
nach dem
Waschen
obere untere
Fläche Fläche
157 Kette 17 Kette 660 ten obere untere
Flä6he Fläche
178 131 36 17 1042 618 6 114 114
159 148 35 15 1010 557 6" 106 107
129 34 16 972 615 35 83 83
128 35 986 32 82 96
- 80 -
109834/1877
Fußnote: Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer
Hilfsmittellösung behandelt, die sowohl den oben beschriebenen Katalysator, als auch das Antiknittermittel enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren in der Weise, daß .eine Aufnahme von 60 i> erzielt wurde. Sodann wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,2 # des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden, lontrollversuch 2: eine Hilfsmittellösung, die sowohl den Katalysator als auch das Antiknittermittel wurde auf die obere Fläche eines Gewebes aufgebracht. 3,2 % des festen Harzes wurden auf der Oberflächenschicht und der mittleren Schicht des Gewebes fixiert.
Beispiel 28
Auf die obere Fläche eines Gewebes aus Mischfäden aus 65 £ Polyäthylenterephthalat und 35 # Reyon (Dichte: Kette 136/2,54 cm, Schuß 72/2,54 cm) wurde eine Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung unter Verwendung einer Walze aufgebracht, die ein Muster von parallelen feinen Linien hatte. Die Richtung der Linien war parallel zur Richtung der Kette des Gewebes. Sodann wurde die Lösung des Antiknittermittels ferner auf die untere Fläche des Gewebes mit einemWinkel von 80° gegen die Richtung der Kette aufgebracht,wozu •eine Walze mit einem Muster von parallelen feinen Linien verwendet wurde. Das Gewebe wurde 20 see bei 1000C getrocknet, eine Minute bei 1700C wärmebehandelt, 5 Minuten mit Perchlorättylen von 200C gewaschen und getrocknet.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel
in einer Menge von 2,8 ^, bezogen auf die feste Komponente.
- 81 109834/1677
Es bildete ein Fleckmuster in der Mittelschicht des Gewebes. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit, der Reißfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften. Auch beim wiederholten Waschen war kein Unterschied im Weißheitsgrad zu erkennen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 27 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyl-polysiloxandiol n-(Dimethoxymethylsilylpropyl)-ftthylendiamin (Primer; Tri chlorä. thylen Viskosität dieser Lösung:
(2) Katalysatorlösung:
2,5 Teile
0,03 Teile 97,5 Teile
110 Centistokes
Dibutyleinndilaurat Knitterfe-'
stigkeit i>
laß Tabelle 27 0,03 Teile Teile 124
Trichlorethylen nach dem
Waschen
76 Abriebfe
stigkeit
100 117
trocken \ 88 in der Efee-
ne
Abrieb in ge
faltetem Zustand
101
Knitterfe
stigkeit Ji
77 86 obere untere
Fläche Fläche
obere untere
Fläche Fläche
96
trocken naß 89 87 90 88
87 82 84 125
Nicht
behandelt 77 75
89 65 62 115
gemäß der
Erfindung
behandelt 90 89
58 56 102
Kontroll
versuch 1 83 87
. 98
Köntroll-
rersuch 2 90 89
109834/1677
- 82 -
35 15 980 450 7
38 18 1100 560 12
36 17 1070 530 70
Zugfestig- Reißfestig- Wasserab- Weißheit keit kg kelt (g) sorptions- nach dem Kette Schuß Kette Schuß eigenschaften Waschen Textur
obere untere !Fläche Fläche
116 116
108 107 gut
griffig
83 102 wachsartig
Fußnote} Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer Lösung eines Hilfsmittels behandelt, die das Antiknittermittel und den Kätaysator enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren in der v/oise, daß eine Aufnahme von 130 $> erfolgte. Sodann wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 2,8 $ des festen Harzee auf das Gewebe aufgebracht wurden. Kontrollversuch 2: Eine Hilfsmittelllösung, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, wurde auf die obere Fläche eines Gewebes aufgebracht, Dabei wurden 2,8 # des festen HöTrzes auf die obere Schicht und die Mittelschicht des Gewebes aufgebracht. "
Beispiel 29
Mittels einer Gravierwalze wurde auf eine Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Nylon-Jersey-Gewebes,das aus Nylon-6 gezwirnten Garnen gewirkt worden war, eine Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 15 Teilen eines kationischen Antistatikums, eines Polymeren, welches ein Poylmerisationsprodukt eines quarternären Ammoniumsalzes von Diäthylaminoäthylaethacrylat mit Dimethylsulfat war und -85 Teilen eines 45 ^igen wässrigen Lösung von Hydroxy-
- 83 -
109834/1677
äthylzellulose bestand. Es wurde "bei 800C getrocknet. Hierauf wurde eine Lösung eines Wasserabsorptionsmittels, die 2 g eines Reaktionsprodukte enthielt, das durch Umsetzung von 31 g Äthylenoxyd mit 60 g eines Dimeren oder Trimeren von Caprolactam erhalten worden war, enthielt und aus 1 g Wasser auf die andere Oberfläche des Gewebes weiter aufgebracht, wonach das Gewebe 5 Minuten bei 1300C wänaebehandelt wurde.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antistatikum und das Wasserabsorptionsmittel auf beiden Flächen in Mengen von 1 J6 bzw. 0,4 ?6, bezogen auf die feste Komponente. Beide Mittel drangen von der Aufbringungsoberfläche zu der anderen Oberfläche durch, so daß folglich das Gewebe auegezeichnete antistatische und wasserabsorbierende Eigenschaften erhielt. Die Ergebnisse sind in Tabelle 28 zussmnengestellt:
Tabelle 28 65 nach dem
Waschen
VJl 38
Reibungs-
spannung
60 7
vor dem
Waschen
Wasserabsorptionseigen
schaften see.
5 45
nicht be
handelt 8500
nach dem vor dem
Waschen Waschen
65 6
gemäß
der Er
findung be
handelt 150
9200 5 58
Kontroll
versuch 1 1£0
350 5
Kontroll
versuch 2 230
420
Kontroll
versuch- 3 145
5500
Kontroll
versuch 4 250
440
5800
109 8 3A/ 1 677
- 84 -
. - 84 -
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur auf eine Oberfläche eines Gewebes aufgebracht, lontrollversuch 2: das Waseerabsorptionsmittel wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht. Kontrolliersuch 4x das Wasserabsorptionsmittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Beispiel 30
Auf die untere Fläche eines Köpergewebes mit einer 2/2-Köpertextur, das aus falsch gezwirnten Polyestergarnen mit 100d/32f/!2p hergestellt worden war, wurde eine Lösung eines Antistatikums aufgebracht, welche aus 20 g eines kationiechen Antistatikoms, 60 g eines Viskositätserhöhungsmittels, das aus Kerosin hergestellt worden war, und 20 g Wasser bestand. Das Antistatikum war durch Copolymerisation von 3 Teilen 2-Methacryloyloxyäthyl-trimethylammoniummethy!sulfat und 1 TpII 2,3-Dibrompropylmethacrylat hergestellt worden. Das Gewebe wurde bei 1000C getrocknet. Sodann wurde auf die obere Fläche des Gewebes ein Antipilling-Mittel aufgebracht, welches aus 10 Teilen eines Präpolymeren, das aus 1 Mol Polypropylenäthylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000), 2 Mol Tolylendiisocyanat und 1,6 Mol Polypropylenäthertriol (Molekulargewicht 4 000) und 90 Teilen Xylol als Lösungsmittel bestand. Das Gewebe wurde 5 Minuten bei 1300C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das oben beschriebene Antistatikum und das Antipilling-Mittel in Mengen von 1 # bzw. 1,2 #, bezogen auf die feste Komponente. Beide Hilfsmittel drangen nicht von der Aufbringungsoberfläche zu der anderen
109834/1677
Oberfläche des Gewebes durch.
Das Gewebe hatte ausgezeichnete Antipilling- und antistatische Eigenschaften, wie in Tabelle 29 gezeigt wird,
Tabelle 29 Reibungsspan
nung (V)
nach dem
Waschen
Antipillingeigen-
schaften (Grad)
nach dem
Waschen
vor dem
Waschen
8000 vor dem
Waschen
1,5
« 6500 280 2 4,5
nicht be
handelt
180 450 5 2
gemäß der
Erfindung
behandelt
170 8200 2,5 4
Kontroll
versuch 1
7200 550 5 2
Kontroll
versuch 2
185 8400 2,5 3
Kontroll
versuch 3
7500 Kontrollversuch l! 4 ί das antistatische Mit
Kontroll
versuch 4
Pußnote: '.
nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: das Antipilling-Mittel wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht. Kontrollversuch 4: das Antipilling-Mittel wurde durch ein klotzverfahren aufgebracht.
- 86 -
109834/1677
- 86 -Beispiel 31
Mittels einer Walze wurde auf ein entfettetes und gefärbtes Polyester-Jersey-Gewebe, das aus texturierten Polyestergarnen mit 110d/32f/2p gewirkt worden war, eine Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 15 g eines ölabstoßenden Mittels, nämlich von Scotchgurad PC-218 (ein Hilfsmittel der Jluorise von der 3M Co, USA) mit antistatischen Eigenschaften und 85 g Azeton bestand. Die Aufbringung geschah in der Weise, daß ein Prozent des Antistatikums als feste Komponente auf das Gewebe aufgebracht wurde. Sodann wurde unter Verwendung der gleichen Walze eine Lösung eines elastischen Mittels und eines Antiknittermittel aufgebracht, die aus 4,5 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15 #iger Trichloräthylenlösung: 20 000 Centistokes), 0,04 g Dibutylzinndilaurat (als Härtungskatalysator), 0,04 g eines Primers aus n-(Dimethoxy-methyl-silyl-propyl) äthylen-diamin und 95 g Trichloräthylen bestand. Diese Aufbringung geschah auf die andere Oberfläche des Gewebes in der Weise, daß 2,4 f> des Antiknittermittel als feste Komponente aufgebracht wurden. Sodann wurde ge trocknet. Hierauf wurde das Gewebe 3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt. Sowohl das Antistatikum als auch das Antiknittermittel drangen nicht von der Aufbrinfungsoberflache zu der anderen Oberfläche durch. Das Gewebe hatte ausgezeichnete antistatische und knitterfeste Eigenschaften.
Im Kontrollversuch wurde nach dem Klotzverfahren das Antistatikum oder das Antflnittermittel auf ein Gewebe aufgebracht, wodurch ein behandeltes Gewebe erhalten wurd", das das Antistatikum und las Antiknittermittel In Monden von 1 i brw. ?,4 <*>, ber:op;er nuf di^ fönten Komp^npn+en, enthielt.
109834/1677 _ ^; _
Die erhaltenen Ergehnisse sind in Tahelle 30 zusammengestellt.
Tahelle 30
Kon- Schmelztakt- beständig-
Reihungs- Wasser- Knitterfestigspannung ahstoßen- freit % .
(Y) de Eigen- vor dem nach dem verun- keit
vor nach schäften Waschen Waschen reini- see. dem dem Web- Bahn Weh- Bahn gung
Wa- Wa- kante kante (Weiß-
schen sehen heit)
Nicht behandelt 9500 10050
gemäß der Erfindung behandelt 120
Kontrollversuch 1 110
320
450
Kontrollversuch
2 9300 9800
Kontrollversuch
3 105 430
Kontrollversuch
4 9100 9500
75 76 72 72
100 94 93 92 91 100 75 75 72 72 O 89 90 84 82
100 77 77 73 73 O 92 93 89 88
48
49,5 22
50,5 3
22,5 20
50.5 3
?3,5 16
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: dan Elastizitäts- und Antiknittermittel wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das Antistatikum vur3o durch ein Kl ο ts v«»r fahr en aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das Elastizitäts- und Antiknittermittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht 10 9 8 3 4/1677 _ R8 _
- 88 Beispiel 32
Auf die obere Fläche eines entfetteten geweichten und fluoreszierend weiß gemachten "breiten Gewebes aus Mischgarnen mit einer Feinheitszahl von 1/40, die aus 65 % Polyethylenterephthalat und 35 $> Baumwolle bestanden, wurde mittels einer Rakel eine Lösung eines Antiknlttermittels aufgebracht, die aus 15 Teilen Permafresh DC (ein Produkt der Imldazolin-Harzreihe, hergestellt von der Nippon Leichhold K.K.), 2,2 Teilen Katalysator P (Zinknitratkatalysator) und 88,5 Teilen einer 1,5 ^igen wässrigen Lösung von Celloace 4000 (Hydroxyäthyloelluloee von der lyowa Sangyo I.I.) bestand. Hierauf wurde getrocknet. Sodann wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalxe die Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 15 Teilen einer Copolyesteremulsion (Konzentration der festen Komponente: 30 Ji), das Polyoxyäthylen-Gruppen besaS und durch Copolymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31Tetlen ithylenglykol und 187,5 Teil-en Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: 1 500) und 85 Teilen Wasser bestand. Auf diese Weise wurden das Antiknittermittel und das Antistatikum in Mengen von 4,2 bzw. 1,5 % aufgebracht. Das Gewebe wurde zwei Minuten bei 1600C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe hatte ausgezeichnete antistatische knitterfeste Eigenschaften, wie in Tabelle 31 gezeigt ist. Selbst beim Aufbringen von öl kann dieses durch Waschen mit Wasser leicht wieder entfernt werden.
- 89 -
109834/1677
Tabelle 31
Reibungs- Knitterfestigkeit Entfernung
spannung (V) $ des Öls
vor dem nach dem vor dem nach dem Waschen Waschen Waschen Waschen
Kette Schuß Kette Schuß
nicht
behan
delt 3500
3800 79 77 78 75
gemäß
der Er
findung
behandelt32O
400 88 87 86 86
Kontroll
versuch 1 305
700 80 78 79 77
Kontroll
versuch 2 4300
4800 $9 87 87 86
Kontroll
versuch 3 310
650 81 79 80 77
Kontroll
versuch 4 4200
4500 89 89 88 87
0 0 χ
Fußnote: Kontrollversuch 1: das Antistatikum wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: das Antiknittenaittel wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antistatikum wurde durch ein Klotzverfahreη aufgebracht.
Kantrollversuch 4: das Antiknittermittel wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Beispiel 33
Auf die untere Fläche eines Köpergewebes mit einer 2/2-Köpertextur, das au3 falsch gezwirnten Polyestergarnen mit 110d/32f/2p hergestellt worden war, wurde mittels einer
- 90 109834/1677
ßravierwalze die Lösung eines Antistatikums aufgebracht, die aus 10 Teilen eines Copolyesters mit antistatischen Eigenschaften, der durch Copolymerisation von 53,7 Teilen Dimethylterephthalat, 9,1 Teilen des Dimethylnatriumsalzes von Sulfoisophthalat und 43 Teilen Äthylenglykol erhalten worden war, 40 Teilen eines aus Kerosin hergestellten Viskositätserhöhungsmittels und 50 Teilen Wasser bestand. Die Aufbringung geschah in der Weise, daß das Antistatikum in einer Menge von 1,5 f>t bezogen auf die feste Komponente aufgebracht wurde. Sodann wurde bei 800C getrocknet. Hierauf wurde auf die obere Fläche in der oben beschriebenen Weise die Lösung eines Wasserabstoßungsmitteis aufgebracht, die aus 5 Teilen Methylhydrogenpolysiloxah (Viskosität 18 Centistokes), 0,04 Teile Dibutylzinndilaurat (als Katalysator) und 95 Teilen Trichlorethylen (als Lösungsmittel) bestand. Das Wasserabstoßungsmittel war in einer Menge von 0,8
behandelt.
von 0,8 aufgetragen. Das Gewebe wurde bei 1800C wärmeBeide Hilfsmittel drangen von der Aufbringungsoberfläche nicht zu der anderen Oberfläche durch. Dae Gewebe hatte
ausgezeichnete antistatische und wasserabstoßende Eigenschaften.
Im Kontrollversuch wurden die einzelnen Hilfsmittel zu dem Ausgangsgewebe in der Weise angefügt, daß die zugegebene Menge die gleiche war, wie bei der erfindungsgemäßen Verfahrensweise.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 32 zusammengestellt.
- 91 -
109834/1677
7500 nach dem
Waschen
Tabelle 32 nach dem
Waschen
Knitterfestig
keit
Schuß
350 8800 Wasserabstoßungs-
eigenschaften
O Kette 86
330 850 vor dem
Waschen
90 85 93
Reibungsspannung
(Y)
7900 1000 O O 92 85
vor dem
Waschen
300 9100 100 90 • 84 92
nicht "be
handelt
7700 1200 O O 92 85
gemäß der
Erfindung
behandelt
9000 100 . 80 85 86
Io ηtroll
versuch 1
O 85
Kontroll
versuch 2
100
Ko a "ir ο li
ver such 3
Kontroll
versuch 4
Fußnote: Iontrοliversuch 1: das Antistatika« wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 2: das Wasserabstoßungemittel wurde nur auf eine Oberfläfae des Gewebes aufgebracht. Kontrollversuch 3: das Antietatikum wurde durch ein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 4: das Wasserabstoßungsmittel wurde durch ein Klotsverfahren aufgebracht.
Beispiel 34
Auf die eine Fläche eines Gewebes,(Dichte; Kette 136/2,54 cm, 72/2,54 cm Schuß, Gewicht: 134 g/m ) aus mischgesponnenen Endlosf«den mit einer Feinheitszahl von 45 aus 65 $ PoIy-
- 92 -
10-9 8 34/1677
äthylenterephthalat und 35 $ Baumwolle wurde eine Emulsion eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung in Form von parallelen Linien entlang der Kette des Gewebes mittels der Walee eines Musters von feinen Linien aufgebracht. Es wurde bei 800C getrocknet. Nach 2minütiger Wärmebehandlung des Gewebes bei 1500C wurde auf· die andere Oberfläche des Gewebes mit der gleichen Walze eine Emulsion eines Waeserabsorptionsmittels aufgebracht. Es wurde bei 800C getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 15O0C wärmebehandelt, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Wasserabsorptionsmittel in Mengen von 3,2 bzw. 0,6 ?6, bezogen auf die feste Komponente. Die Anordnung war in Form abwechselnder Streifen im Querschnitt des Gewebes. Dieses hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der wasserabsorbierenden Eigenschaften der Knitterfestigkeit und der Wash- and-wear-Eigenschaften. Dies geht aus Tabelle 33 hervor. Bei dem Gewebe konnten die Streifen mit dem nackten Auge nicht beobachtet werden. Das Gewebe hatte ein gleichförmiges Aussehen.
(1) Emulsion des Antiknittermittels: Dimethylol-dihydroxyäthylenharnstoff-harz Zinknitrat (Katalyesator)
Kerosin-Yiskositätserhöhungsmittel Micron K 43 (Erweichungsmittel)
Wasser
(2) Emulsion des Wasserabsorptionsmittels:
als solche wurde eine Dispersion eines Polyesters mit einer Konzentration von ?,? $ im Wes3er verwendet, die auf folgende Weise hergestellt worden war.
109834/1677
15 Teile
8 Teile
60 Teile
2 Teile
15 Teile
5 g eines Polyesters, der doch Copolymerisation von 500 Teilen Dimethylterephthalat, 350 Teilen Xthylenglykol 50 Teilen Diäthylenglykol und 850 Teilen Polyäthylenglj^kol (Molekulargewicht 6 000) erhalten worden war, wurden in 45 g Tetrahydrofurfrylalkohol aufgelöst. Dieser Lösung wurden 1 g Sorbitoleat und 1 g f>olyoxyäthylen-(15)-sorbitlaurat zugegeben. Das erhaltene Gemisch wurde erhitzt, bei 900C gerührt und zu 100 g Wasser gegeben.
Tabelle 53
Knitterfestigkeit j>
hl
Wasser-
Wash-
yor dem Waschen nach dem Waschen absorptions- andtrocken naß trocken naß eigenschaf- wear-
ten sec. Bigen-
vor nach dem schsfdea Waschen ten Waschen
nicht
behan
delt 76,5
75,2 76,6 75,8 7 6 φ
3
gea&e der
Erfindung
behandelt9O,4
88,5 89,5 87,5 3 4 4,3
Ko η tr ο 11-
versuch 188,5
84 86,8 82 15 16 4,1
Kontroll-
vereuch 280*
80,5 79,4 79,4 2 4 3,1
Kontroll-
vereuch 3 86>8
85,6 86,6 83,4 32 33 3,9
Kontroll
versuch 4 86,9
86,6 86,8 83,4 32 33 3,9*
Kontroll
versuch 5 83
83 80,6 81,2 12 10 3,5
109834/1677
Pußnotei Xontrollversuch 1: auf das Gewebe wurde mit einer Walze mit einem Muster von feinen Linien nur daa Antiknittermittel aufgebracht.
Kontrollversuch: auf das Gewebe wurde mittels einer Waise mit einem Muster von feinen linien nur die oben beschriebene Emulsion des Wasserabsorptionsmittels aufgebracht.
Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Feulsion des Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt und durch ein Klotzverfahren zu einer Aufnahme von 50 f> aufgebracht. Dabei wurden 3,2 i> des Harzes, bezogen auf die feste komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 4t nach Beendigung der unter 3) beschriebenen Behandlung wurde das Wasserabsorptionsaittel auf das Gewebe durch fein Klotzverfahren aufgebracht.
Kontrollversuch 5: auf ein Gewebe wurde durch ein Klotzverfahren ein Gemisch des Antiknittermittel und des Wasserabsorptionsmittele aufgebracht.
Beispiel 35
Auf eine Oberflache eines Mischgewebes (Dichte: Kette 136/ 2,54 cm, Schuß 72/2,54 cm, Gewicht 134 g/m ) aus gemischten Endlosfäden mit einer Peinheitsnummer von 45 aus 65 f> Polyäthylenterephthalat und 35 f> Baumwolle wurde mittels einer Intagliowalze mit einem Muster von kleinen Punkten eine Lösung eines Antiknittarmittels mit nachstehender Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde bei 80 C getrocknet. Nach 2minÜtigem Wärmebehandeln des Gewebes bei 15O°C wurde auf das Gewebe mittels einer Intagliowalse eine Lösung eines Waeserabaorptionsmittels mit der nachstehenden Zu-
- Q5 109834/1677
sammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde bei 800C getrocknet, 2 Minuten bei 15O0C wärmebehandelt und mit Wasser von 600C gewaschen.
In dem erhaltenen Gewebe waren 3,2 i> des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, über die gesamte Oberflär· ehe des Gewebes in Form von feinen .Punkten verteilt. Zwischen den Punkten waren 2 des Wasserabsorptionsmittels, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der V'asserahsorptionsfähigkeit und der Wash-and-wear-Eigenachaften, wie in Tabelle 34 gezeigt wird.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyloläthylcarbamat 20 Teile Magnesiumchlorid (Katalysator) 1,2 Teile
Hydroxyäthy!-cellulose (Yiskositätserhöhungsmittel) 0,5 Teile
Wasser 79 Teile
(2) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
5 %ige Lösung eines Copolyesters in Benzylalkohol. Als Copolyester wurde das Copolymerisationsprodukt von:
97 Teilen Dimethyltherephthalat 31 Teilen Äthylenglykol und 58 Teilen Methoxypoly-oxySthylen-glykoJ. ♦ mit einem Molekulargewicht von 150 bevorzugt.
- 96 -
109834/16 7 7
Tabelle 34
Knitterfestigkeit ¥> Wasserabsorptions- Wash-and-Tor dem nack dem eigenschaften sec. wear-El ge n-Wa 8eheη Waschen " schäften
trocken naß trocken naß (Grad)
vor den nach dem
Waschen Waschen
nicht
behan
delt 76,5 75,3
90 87,9 76,6 76 7 6 3
gemäß
der Er
findung
behandelt
88,5 85,8 89 87 3 4 4,2
Kontroll-
Tersuch 1
76,8 77,9 87,9 84,8 17 16 4
Ko η tr ο 11-
verauch 2
88,5 86,4 77 77,4 2 2 3
Kontroll-
vereuch 3
88,5 86,6 88 85,3 3* 32 4
Iontroll
versuch 4
88 85,7 32 28 4
PuSnotet Kontrollversuch 1: auf das Gewebe wurde mittels einer Walze mit einem Muster von feinen Linien nur die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel aufgebracht.
Kontrollversuch 2: auf das Gewebe wurde mittels einer Intagliowalze nur die Lösung des Wasserabsorptionsmittels aufgebracht. Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt. Durch ein Kloteverfahren wurden 3 J* des Harees, bezogen auf die feste Komponente, auf das Gewebe aufgebracht.
- 97 109834/1677
iontroliversuch 4: nach Beendigung unter 3) dargestellten Behandelung wurde auf das Gewebe durch ein Ilotzverfähren das Wasserabsorptionsmittel aufgebracht.
Beispiel 36
Auf ein Miachpopeline-Gewebe (Dichte, Kette 116/2,54 cm, Schuß 70/2,54 cm, Gewicht 113 g/m ) aus gemischten Endlosfäden mit einer Feinheitsnummer von 45 aus 65 % Polyethylenterephthalat und 35 % Baumwolle, wurde mittels einer Walze mit einem Gittermuster die Emulsion eines Ahtiknittermittels mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Ss wurde bei 800C getrocknet. Hierauf wurde auf das Gewebe mittels einer Intagliowalze die Dispersion eines Wasserabsorptionsmittels mit folgender Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde bei 800C getrocknet. Das Gewebe wurde 3 Minuten bei 1500C wärmebehandelt.
Bei dem so erhaltenen Gewebe waren 3,2 f> des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, auf die Oberfläche des Gewebes in Form eines Gittermueters aufgebracht. Das Wasserabsorptionsmittel war zwischen dem Gitter aufgebracht und war weiterhin über die gesamte andere Oberfläche verteilt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften, wie aus !Tabelle 35 hervorgeht.
- 98 -
10983A/1677
(1) Emulsion des Antiknittermittel:
Permafresh 183 (ein Harz der Methylolimidazolidon-Reihe, hergestellt von
der Sun Chemical So., USA) 20 Teile
Katalysator 1-4 (Katalysator) 2 Teile
Maikon SF (Erweichungsmittel) 0,5 Teile
HydroxyäthyVsellulose (Viskositätserhöhungsmittel) 74 Teile
Wasser
(2) Dispersion des Wasserabsorptionsinittels:
als solche wurde eine 10 jCige Dispersion eines Copolylesters verwendet, der durch Copolymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 51,5 Teilen l^-bis-hydroxymethyl-cyclohexan und 220 Teilen PoIy-(oxyäthylen)glykol mit einem Molekulargewicht von 154 erhalten worden war.
Tabelle 35
Knitterfestigkeit <f> Waschen nach dem 76,2 75,6 Vfasserabsorpt ions eigen see. Waschen
vor dem" ,6 88,8 87,9 schaften W Yi 7
Waschen 85 84 3
trocken naß trocken naß ,5 77 77,2 vor dem 12
nicht be
handelt 75,5
75 86,5 86 6 2
gemäß der
Erfindung
behandelt89
88, 4 87,4 86,6 2 58
Kontroll
versuch 1 87,4
85 13 55
Kontroll
versuch 2 76
75, 1
Kontroll
versuch 3 87,9
87 62
Kontroll
versuch 4 87,9
87, 40
109834/1677
Fußnote: Kontroliversuch 1: die Emulsion des Antiknittermittel wurde auf da3 Gewebe in einer Menge von 3,2 56, bezogen auf die feste Komponente, (Harz), mittels einer Waise mit einem Gittermuster aufgebracht.
Kontrollversuch 2 s die oben beschriebene Dispersion des Waseerabsorptionsaittele wurde auf das Gewebe mittels einer Intagliowalae aufgebracht. Kontrollversuch 3: die oben beschriebene Emulsion dee Antiknittermittel wurde mit Wasser verdünnt. Durch ein Klotzverfahren wurden 3 # des Harzes (feste Komponente) auf das Gewebe aufgebracht. Kontrollversuch 4t nach Beendigung der Behandlung nach 3) wurde das Wasserabsorptionsmittel aufgebracht und durch ein Klotzverfahren damit befestigt,
Beispiel 37
Auf die obere Fläche eines halbstichigen Irikots (Dichte: Webkante 44/2,54 cn, Bahn 64/2,54 cm), das aus einem Mischgarn aus 50 j> Jfylon-6 und 50 ^ Baumwolle gewirkt worden war, wurde mittels einer Intaglio-Walze die Lösung eines Antilcnittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Hierauf wurde auf die untere Flache des Gewebes mittels der gleichen Walze die Lösung eines Wasserabsorptlonsmittels der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Sodann wurde das Gewebe 5 Minuten bei 1500C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt 2 56 des Antiknittermittel (als feste Komponente) auf der oberen FlUche des Gewebes und 2 f> des V/asserabsorptionsmittels (als feste Komponente)
- 400 -
109 834/1877
welche hauptsächlich an der unteren Oberfläche des Gewebes hafteten. Es hatte, wie aus Tabelle 36 hervorgeht, ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionsfähigkeit.
Die herkömmlichen Wirkwaren geraten oftmals durch das Tragen aus der Fasson. Dies trat jedoch bei dem oben erhaltenen Gewebe nicht ein.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Polyurethanpräpoylmer (durchschnittliches
Molekulargewicht: 18 000, NOO-Gehalt 1,8 ^, Viskositätι 8 000 Oentistokes), hergestellt aus
6 Mol Polypropylenätherglykol (Molekulargewicht 2 000),
12 Mol Tolylendiisocyanat, und
1 Mol Polypropylentriol 20 Teile
. Perchloräthylen (Lösungsmittel) 80 Teile
(2) Lösung des Wasserabsorptionsmittels:
als solche wurde eine Lösung verwendet, die durch Auflösen von 1 gt,von einem Additionsprodukt in einem Liter'Vasser erhalten wurde. Das Additionsprodukt war aus 60 g eines Gemisches aus dimären und trimeren Oaprolactam hergestellt worden.
- 101 -
109834/1677
Tabelle 36
Knitterfestigkeit # Wasserabsorptionseigen-
____^____«__________ schäften see.
vor dem Waschen nach dem vor dem Waschen nach dem
Waschen Waschen
trocken naß trocken naß 12 10
nicht be
handelt 72,5
69,5 71,8 68 3 3
gemäß der
Erfindung
behandelt 89,5
88,7 88,7 87,5 115 122
Kontroll
versuch 1 87,4
87,6 86,1 86 2" 2
Kontroll
versuch 2 75,3
70,7 73,6 69,3 122 135
Kontroll
versuch 3 87,6
88 86,6 86,4 120 125
Kontroll
versuch 4 87,6
87,6 86,6 86,2
Fußnote: Kontrollversuch Ij auf das Gewebe wurde mittels einer Intagliowalze die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel aufgebracht. Kontrollversuch 2: auf das Gewebe wurde mittels einer Intagliowalze die oben beschriebene Lösung des Wasserabsorptionsinittels aufgebracht. Koηtrolivereuch 3: die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel^ wurde mit Perchloräthylen v^dünnt. Auf das Gewebe wurden durch ein Klotzverfahren 3 i> des ^arzes (als feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 4: nach Beendigung der Behandlung nach 3) wurde das Vfesserabsorptionsmittel durch ein Klotzverfahren auf das Gewebe aufgebracht.
- 102 -
109834/1677
- 102 Beispiel 38
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines halbstichigen Trikots aus Nyoln-6 mit 40 Den wurde mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermitels mit einer Viskosität von 4-0 cps aufgebracht. Diese wurde durch Auflösen von 200 g eines Polyurethan-präpolymeren (durchschnittliches Molekulargewicht: 18 000, NCO-Gehalt/ 1,8, Viskosität/ 4 500 Cs) in 800 g Trlchloräthylen hergestellt. Das Präpolymere war aus 6 Mol Polypropylenätherglykol (Molekulargewicht» 2 000), 12 Mol Tolylendiisocyanat und 6 Mol Polypropylentriol hergestellt worden. Das Irichloräthylen wurde mittels einer angebrachten trockeneinrichtung entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels der gleichen Walze die Lösung eines Waseerabsorptionsalttels aufgebracht, die durch Auflösen von 30 g eines Additionsprodukts aus 1 Mol Caprolactam und 10 Mol Xthylenoxyd und 10 g Isobutan und 1 000 g Wasser erhalten worden war. Das Wasser wurde mittels einer Trockeneinrichtung entfernt. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 150 0C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt .3,2 % des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, und 0,5 ^ des Wasserabsoprtionsmittels, bezogen auf die feste Komponente. Eb hatte, wie aus Tabelle 37 hervorgeht, ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften.
- 103 -
108834/1 677
Tabelle 37
Knitterfestigkeit % WasserabsorptlonselKenschaften see, vor dem Wa- nach dem vor dem Waschen nach dem Waschen sehen Waschen obere untere obere untere (Webkante Webkante Fläche Fläche Fläche Fläche + Bahn) + Bahn
nicht behandelt 160,5
gemäß der Erfindung behandelt 178,9
Kontroliver euch 1 178,0
Kontrollversuch 2 164,0
Kontrollversuch 3 182,1
Kontrollversuch 4 161,1
155,1
177,8
120 60
120
30
60
30
177,8 länger aIs150 länger 120 180 als 180
160,5 2 2 5 5
181,5 länger als länger lan- länger 180 als 180 ger als
als 180
160,5
Fußnote: Kontrollversuch 1: auf die obere Fläche des Gewebes wurde die Lösung des oben beschriebenen Antiknittermittels aufgedruckt, wobei 3,2 # der festen Komponente aufgebracht wurden. Kontrollversuch 2: auf die untere Fläche des Gewebes wurde die oben beschriebene Lösung des Wasserabsorptionsmittels aufgedruckt, wobei 0,5 ^ der festen Komponente auf das Gewebe aufgebracht wurden.
Kontrollversuch 3: auf das Gewebe wurde mittels eines Klotzverfahrenn die mit Dichloräthylen verdünnte Lösung des oben beschriebenen Antiknit termittels zu einem Auftrag von 3,2 Ji der festen Komponente aufgebracht.
109834/1677 - 104 -
BAD
Kontrollversuch. 4: das oben "beschriebene Wasserabsorptionsmittel wurde mit Wasser verdünnt. Durch ein Klotzverfahren wurden auf das Gewebe 0,5 ^ der festen Komponente aufgebracht.
Beispiel 59:
Auf die obere Fläche eines Gewebes eines Polyestertrikots mit 40 Den wurde mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Antiknittermittels mit einer Viskosität von 7000 cp aufgebrecht. Diese wurde durch Auflösen von 40 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 50. #iger Lösung in Trichlorethylen: 15 000 ca), 8 g Methlyhydrogenpolysiloxan (Viskosität: 18 es), 0,4 g Vinyltrichlorosilan und 0,4 g DibtuylBlnndiocfcoat in 51»2 g 1,1,l-Irichloräthan erhalten. Daa 1,1,1-Trichloräth.an wurde mittels einer Trokkeneinrichtung entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes mittels einer Gravierwalze die Lösung eines Wasserabsorptionsmittels aufgebracht, die durch auflösen von 20 g einer Emulsion (Feststoffgehalt 30 %) eines Copolyesters rait Polyäthylen-Gruppeη erhalten worden wer. Der Copolyester war durch Copolymerisation von 96 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Äthyl englykoijund 187,5 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: 1 500) erhalten worden. Die Emulsion war in 100 g Wasser aufgelöst worden. Das Yasser wurde mittels einer Trockeneinrichtung entfernt.
Das Gewebe wurde drei Minuten bei 1500C wärmebehanäelt.
i)as so erhaltene Gewebe enthielt 0,6 ^ dec Artiknittermittels, bezogen auf die. feste Komponente, und 1,7 % des Wisserabsorptionsmittels, bezogen auf Me feste
- 105 109834/1677
BAD CFS
Komponente. Es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der wasserabsorbierenden Eigenschaften. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes wurde die Textur des Gewebes nicht verschlechtert.
Tabelle
Knitterfestigkeit Wasserabsorptionseigenj6 schäften sec
Webkants + Bahn
obere Fläche untere Fläche
Hicht behandelt 162,1
gemäß der Erfindung behandelt 181,6
Kontrο11-▼ersuch 1 180,7
Kontrollversuch 2 167,0
Kontrollversuch 3 189,9
Kontrollversuch 4 165,4
länger als länger als 180 180
länger als länger als 180 180
länger al3
180
länger als
180
40
länger als 180
Fußnote: Kontrollversuch 1: die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittels wurde auf die obere Fläche eines Gewebes aufgedruckt, wobei 0,6^ der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt wurden. Kontroilversuch 2: die oben beschriebene Lösun/sr des V,ras3erabsoTptionsmittels wurde auf die untere-
- 106 -
109834/1 877
2105013
Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 1,3 fi der festen Komponente auf das Gewebe aufgeiragen wurden.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit 1,1,1-Trichlorhexan verdünnt. Durch ein Klotzverfahren wurden auf das Gewebe 0,6 fo der festen Ko mp ο η αϊ te aufgebracht. Kontrollversuch 4s das oben beschriebene Wasserabsorptionsmittel wurde mit 1,1,1-Trichloräthan verdünnt. Auf das Gewebe wurden durch ein Klotzverfahren 1,3 % der festen Komponente aufgebracht.
Beispiel 4-0
Auf die obere Fläche eines Gewebes aus einem halbstlchigen Nylon-Trikot mit 30 Den wurde mittels einer Gravi <?rv.-alze die Lösung eines Antiknittermitt*ls mit einer Vir-kosität von 700 cp aufgebracht. Diese war durch Auflösen von 20 g Dimethylpolysiloxandiol (Viskosität in 15 £igor Tr5chloräthylenlösung bei 250C 20 000 es), 5g des Polyurethanpräpolymeren des Beispiels 38, 0,2 g Dibutylzinndilaurat (Katalysator), 0,2 g N-(Trimethoxypropyl)-äthylendiamin (Primer) in 100 g Trichloräthylen erhalten worden. Daa Trichlorethylen wurde mittels einer Trockeneinrichtung entfernt. Hierauf wurde auf die untere Fläche des Gewebes die Lösung eines Wasserabsorptionsmittels die durch Auflösen von 20 g eines Additionsprodukts erhalten worden war, aufgebracht. Das Additionsprodukt war aus 30 g eines Gemisches aus dimärem und trimärera Caprolactam und 30 g Propylenoxyd hergestellt worden. Es war in 15 000 g Äthanol aufgelöst worden. Das Xthanol wurde mittels einer Trockeneinrichtung entfernt. Das Gewebe v:urdo 7 Minuten
- "IP1"? -
109834/1S77
ORIGINAL
bei 15O°C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt 0,5 # des Antiknittermittel, bezogen auf die feste Komponente, 0,9 $> des Wasserabsorptionsmittels, bezogen auf die feste Komponente. Bs hatte, wie aus Tabelle 39 ersichtlich, ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Wasserabsorptionseigenschaften.
Tabelle 39
Knitterfestigkeit $ Wasserabsorp-fcionseigenschaften
sec.
vor dee nach dem vor dem Waschen nach dem Waschen
Waschen Waschen obere untere obere untere
Webkante Webkante Fläche Fläche Fläche Fläche + Bahn + Bahn
nicht be
handelt
159,5 157,2
gemäß der
Erfindung
behandelt
175,1 173,2
Kontroll
versuch 1
177,2 176,1
Kontroll
versuch 2
161,2 158,4
Kontroll
versuch 3
185,1 185,1
Kontroll
versuch 4
163,1 160,1
50
30
30
länger 1
als 180
länger 2 als 180
176,1 länger als120 langer 80 180 als 180
länger länger länger länger als 180 als 180 als 180 als
- 108 -
109834/1677
Fußnote: Kontroll versuch 1: die oben beechriebene Lösung des Antiknittermittel wurde auf die obere Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 0,5 £ der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt wurden.
Kontrollversuch 2: die oben beschriebene Lösung des Wasserabsorptionsmittels wurde auf die untere Fläche des Gewebes aufgedruckt, wobei 0,9 der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt wurden.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Anti knitteraittel wurde mit Trichloräthylen verdünnt, Durch ein Kloteverfahren wurden 0,5 f> der festen Komponente auf dem Gewebe befestigt. Kontrollversuch 4: das oben beschriebene Wasserabsorptionsmittel wurde mit Xthanol verdünnt. Durch ein Klo te verfahr en wurden 0,9 $> der festen Komponente auf das Gewebe aufgebracht.
Beispiel 41
Auf die gesamte obere Fläche eines Gewebes aus Baumwollköper-Stoff (Feinheitsnummer: Kette 36,2 es, Schuß 24/2 , Dichte: *ette 111,5/2,54 cm, Schuß 57,2,54 cm, 264,4 g/m2) wurde die Lösung eines Antiknittermittel mit der nachstehenden Zusammensetzung so aufgebracht, daß keine Durchdringung zu der unteren Fläche erfolgte. Dies geschah mittels einer Intagliowalze. Es wurde bei 800C getrocknet. Hierauf wurde auf die obere Fläche des Gewebes mittels einer flacher gravierten Walze eine Entaktivierungslösung mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde drei Minuten bei 1500C wärmebehandelt, mit einem Bad aus 1 g Scourol 400 (ein nicht!onogenes Netz-
- 109 -
109834/1877
mittel der Kao Sekken I.X.) 1 g Natriumhydroxyd und
1 1 Wasser von 7O0C, 30 see lang gewaschen und getrocknet.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 #, bezogen auf die feste Komponente. Dieses war nur in der Mittelschicht fixiert. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-and-wear-Eigenschaften, der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit und der Reibfestigkeit. Selbst beim wiederholten Waschen des Gewebes ergaben sich keine Unterschiede hinsichtlich der Weißheit «wischen den beiden Oberflächen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 40 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel«j Dieethylol-Äihydroxäthylenharnstoff Kerosin - Yiskositätserhöhungsmittel Bicron K 43 (Erweichungsmittel) Zinknitrat
Wasser
15 Teile
60 Teile
2 Teile
1,5 Teile
22 Teile
(2) Entaktinrterungsmittel: Natriumhydroxyd
Kerosin Viskositätsverbesserungamittel Wasser
8 Teile 60 Teile 32 Teile
- 110 -
1 0983A/1877
Knitterfe
stigkeit ¥>
[je* ω Tabelle 4,0 naß Wa sh-
and-
wear-
Zugfestigkeit kg Schuß
ken 45 Knitterfestig
keit i> nach dem
Waschen
45 £igen-
schaf-
ten
Kette
Hicht be
handelt 51
72 trok-
ken
73 1 42
gemäß der
Erfindung
behandelt 75
71 52 71 4,3 101 38
Kontroll
versuch 1 75
72 74 73 3,9 90 24
Kontroll
versuch 2 75
74 4,1 '53 31
74 74
Reißfestigkeit g Schuß Weißheit
Waschen
nach dem Wasserabaorptions-
eigenschaften
Kette 2950 obere
Fläche
untere
Fläche
2400 2820 115 115 7
2350 2310 110 110 7
1946 2560 84 84 28
215O 86 91 24
- 111 -
109834/1-677
- Ill -
Fußnote: Kontrollversuch 1: ein Gewebe wurde mit einer Hilfsmittellösung "behandelt, die sowohl das Antiknittermittel als auch den Katalysator enthielt. Dies geschah nach einem Klotzverfahren zu einer Aufnahme ron 80 #. Hierauf wurde getrocknet und wUrme-"behandelt. Dabei wurden 3 ^ des festen Harzes mit dee Gewebe verbunden.
Kontrollversuch 2 χ auf die Obere Fläche des Gewebes wurde eine Hilfsmittellösung aufgebracht, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, wobei 3,2 % des festen Harzes auf die obere Oberflächenschicht und die Mittelschicht 'des Gewebes aufgebracht wurden.
Beispiel 42
Auf eine Oberfläche eines breiten Mischgewebes (Feinheitsnummer: Kette 45/S, Schuß 45/S, Dichte: Kette 141,2,54 cm, Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m2) aus 65 1> Polyethylenterephthalat und 35 f> Baumwolle wurde mittels einer Intagliowalze die Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Oberfläche aufgebracht. ?.s wurde 7 Minuten bei 800C getrocknet. Hierauf wurde auf dieselbe Oberfläche des Gewebes, jedoch nur oberflächlich, unter Verwendung einer Walze die flacher graviert war, als die erste, eine Entaktivierungslösung mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde getrocknet. Das Gewebe wurde 5 Minuten bei 1400C wärraebehandelt, mit einem Bad aus 1 g Baal NC (eines nichtionogenen Netzmittels, hergestellt von der Kao Sekken K.K.) ein Gramm Natriumhydroxyd und ein Liter Wasser von 5O0C 1 Minute lang gewaschen und getrocknet.
- 112 -
1098 34/1677
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,0 #, bezogen auf die feste Komponente. Dieses war nur in der Mittelschicht des Gewebes befestigt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-and-wear-Eigenschaften, der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit und der RdBfeetigkeit. Is hatte fernerhin praktisch die gleiche Waeaerabeorptionsfähigkeit wie das unbehandelte Gewebe. Selbst bein wiederholten Vaschen des Gewebes ergab sich Hnsichtlich des Weichheitsgrades kein Unterschied swischen beiden Oberflächen des Gewebes. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 41 zusammengestellt.
(1) lösung des Antiknittermittel:
Earz der Imidazolidon-Reihe (Warenzeichen: Peraafresh DC) 30 Teile
jg wässrige Lösung τοη Hydroxyäthylcellulose (Warenzeichen: Cellosize QP 15 000) 88 Teile
Zinknitratkatalysator (Warenzeichen
Katalye·tor T) 2 Teile
(2) Entaktivierungslösung:
Kaliumcarbonat 2 Teile
5 #Lge wässrige Lösung von Hydroxyäthyl -
cellulose 98 Teile
- 113 -
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na S Waschen naß Wash-
and-
Abrieb
Fläche
in der
trocken 75 Wear- obere untere
Tabelle ι 75 76 87 Eigen-
schaften
Fläche Flättie
87 88 87 3 101 97
Knitterfestig- Knitterfestig
keit f> keit nach dem
86 87 88 4,3 88 87
trocken 87 88 3,8 68 66
4,3 65 79
Sicht be
handelt 76
gemäß der
Erfindung
behandelt 88
Kontroll-
rersuch 1 87
Ko η tr ο 11-
rersuch 2 89
Abrieb in gefal- Zugfestigtetem Zustand keitki
Reißfestig- Wasser- Weißheit keit (g) absorp- nach dem
obere
Fläche
untere
Fläche
Kette Schuß Kette Schuß tions-
fähig-
keit
Waschen
obere untere
Fläche FlÄche
116
173 167 36 17 1035 651 7 116 110
160 158 35 17 1015 64-0 7 111 82
133 137 33 15 980 560 34 82 97
129 143 33 992 605 28 81
IH -
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Pußnotei Ko ntrο11versuch 1: ein Gewebe wurde durch ein Klot»verfahren mit einer Hilfsmittellösung "behandelt, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt. Es wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,0 )ί des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden. Kontrellvereuch 2t eine Hilfsmittelllösung, die dft« Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, wurde auf die obere Fläche eines Gewebes so aufgebracht, daβ 3 % des festen Harzes auf der oberen Oberflächenschicht und der Mittelschicht des Gewebes befestigt wurden.
Beirolel 43
Auf die gesamte Oberfliehe eines Mischgewebes (Feinheitsnummer! Xette 46/3 Schuß 45/3, Dichtet Lette 141/2,54 cm, Schuß 73/2,54 cm, 122,9 g/m2) aus 65 % PoIyäthylenterepthalat und 35 1> Baumwolle wurde die Lösung eines Antiknittermittels mit der nachstehenden Zusammensetzung in der Weise aufgebracht, daß eine Durchdringung bis* eur Mittelschicht des Gewebes erfolgte. Dies geschah mittels einer Intagliowalze. Es wurde 1 Minute bei 10O0C getrocknet. Hierauf wurde auf die gleiche Oberfläche, aber nur oberflächlich, die Lösung eines Entaktivierung -mittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Diea geschah mit einer flachen gravierten Walze. Es wurde getrocknet. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 1600C wärmebehandelt, 15 See. mit einem Bad aus 2 g Scourol 100 (ein nichtionogenee ietemittel, hergestellt von der Eao Sekken K.K.) und 1 1 Wasser von 700C geweschen und getrocknet.
- 115 -
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Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel in einer Menge von 3,2 $>, bezogen auf die fe3te Komponente. Es war nur in der Mittelschicht des Gewebes befestigt. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit, der Wash-andwear-Eigenschaften, der Abriebfestigkeit, der Zugfestigkeit, und der Reißfeetigkeit. Es hatte ferner im wesentlichen die gleiche Wasserabsorptionseigenschaft wie das unbehandelte Gewebe. Selbst bein wiederholten Watschen des Gewebes bestandjkein Unterschied zwischen den beiden Oberflächen des Gewebes hinsichtlich des Weißheitsgrades. Die Ergebnisse sind in Tabelle 42 Busammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Magnesiumchlorid 2 Teile Dimehtyloiathylcarbamat 20 Teile Kerosin-Ytscositätsverbesserungsmittel 60 Teile Bicron K 43 (Erweichungsmittel) 2 Teile Wasser 18 Teile
(2) Entaktivierungslösungt
Harnstoff 4 Teile
Kerosin-TiskositStsrerbesserungsmittel 30 Teile Wasser 66 Teile
- 116 -
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42 77 naß Waschen naß wear- Abrieb in
der Flache
Flache
88 trocken 76 Eigen-
schaften
104
Knitterfestig- Knitterfestig- Wash-
keit ?ί keit $ nach dem and
86 75 77 86 3 Fl «ehe- 86
Tabelle trocken 88 87 87 83 4,3 103 65
85 84 86 3^8 87 81
nicht be
handelt
88 87 4,3 67
gemäß der
Erfindung
"behandelt
72
Kontroll
versuch 1
Kontroll
versuch 2
Abrieb in ge- Zugefestigkeit Reißfestig- Wasser- Woißhoit faltetem Zustand kg keit (g) absorp- nach dom obere untere Kette Schuß Kette Schuß tionsei- Väschen Flache Fliehe genschaf- un- obere
ten tero FISch« Flache
178 171
161 161
129 131
128 148
17 1042 660 6 "114 114
18 1012 620 6 108 108
15 972 557 35 83 83
16 986 615 3? 8? 96
- U7 -
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Fußnote» Kontrollversuch Ii ein Gewebe wurde mit einer Hilfsmittellösung, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, in der Weise durch ein Klotzverfahren behandelt, daß die Aufnahme 60 # betrug. ?.s wurde getrocknet und wärmebehandelt, wodurch 3,2 # des festen Harzes auf das Gewebe aufgebracht wurden. Kontrollversuch 2: eine BilfsmittellSeung, die das Antiknittermittel und den Katalysator enthielt, wurde auf die obere Fläche des Gewebes aufgebracht, wobei 3,2 Jf des festen Harzes an der oberen Fläche und die Schicht desGewebes befestigt wurden.
Beispiel 44
Ein doubliertes Jerseygewebe (Länge gestreckter Zustand 70 mm, Feinheitsnummer 50), das aus falzgeswirnten Nylon-6-Garnen mit 70d/18f/2p gewirkt worden war, wurde mit der 30fachen Menge einer Lösung entfettet, die 1 g eines anionischen Netzmittel und 1 g Natriumhydroxyd bei 70°c enthielt. Auf die eine Fläche des so erhaltenen Gewebes wurde mittels einer Graviorwalze die Lösuns: eines Antiknitternittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Es wurde bei 1700C getrocknet. Hierauf wurde auf die andere Fläche des obigen Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels aufgebracht und das Gewebe wurde 1 Minute bei 1700C wärmebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,5 % bzw. 0,4 #. Ee hatte eine ausgezeichnete Knitterfestigkeit und eine ausgezeichnete Fleckenfestigkeit. Die Ergebnisse sind in
- 118 -
109834/1677
ORIGINAL
- 118 -Tabelle 43 eusaanengesteilt.
Bein Aufbringen der beiden Hilfsmittel in umgekehrter Reihenfolge wurden ähnliche Ergebnisse erhalten.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Dimethyl-polysi^loxandiol (Viskosität der 10 jttgen Lösung in Trichlorethylen:
15 OOO centistokes) 4 feile
Xthyl -hydrogenpolysiloxan (Viskosität:
18 Centistokes) 0,5 Teile
Dibutylzinnlaurat r "0,04 Teile
Trichloräthylen (Lösungsmittel) 95,5 Teile
(2) Lösung des AntifleckenmitJ;el3i Q
- C - C7P^5
222 = CH2 2,4 feile Aseton 97,6 feile
- 119 -
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Knitterfestigkeit (*)
vor dl em nach, dem Waschen Väschen
Weh-Bahn Web-Bahn lean- lcan-
te te
Tabelle 43
Dehnungselastizitat (Bahn: 50 # Dehnung)
Hähmaschinenlest
vor dem
Waschet
nach dem Waschen
last Eia- Last EIa-
sti- _ stiBis zität g tat $
ölabstoSungs- Wasserab-
eigenachaften stoBungsei- .
vor de» nach dem genschaften vor dem nach Waschen Waschen vor de« nach deaWasehen dem
Waschen Waschen Wascher
nicht be
handelt 72
73 70 71 152 73 154 71 0 0 0 0 X X
10983 gemäß der
Erfindung
behandelt
1 90
92 89 90 154 92 142 90 100 90 90 80 0 is* 0
— * gemlß der
Erfindung
behandelt
2 91
91 90 88 144 91 140 89 90 80 90 80 0 ο κ
S0 -
-A 0
versuch 1 89 90 85 84 144 90 148 86 0 0 80 70 0
Io η tro li
ver s ach 2 74
73 73 71 ' 158 72 150 71 100 70 0 0 Z X
§ Kontroll-
versuch 3 89
89 84 83 146 '89 149 85 50 " 0 80 70 0 0
I Kontroll
vers ach 4 85
84 84 83 145 81 150 75 80 50 50 60 0 JC
I Kontroll
versuch 5 90
92 88 88 148 92 140 90 0 0 90 70 0 0
Kq η tro 11-
versoch 6 73
81 70 71 162 71 155 70 100 80 0 0 X X
fußnotet Gemäß der Erfindung behandelt It «uerst wurde eine Antiknitterbehandlung vorgenommen, worauf die Antifleckenbehandlung durchgeführt wurde. Gemäß der Erfindung 2 t Zuerst, wurde die Antifleckenbehandlung durchgeführt und hierauf die Knitterfestigkeitsbehandlung vorgenommen, Kontroliversuch Ii Auf eine Oberfläche des Gewebes wurde das oben beschriebene Silicon-Antiknittermittel in einer Menge von 1,5 $ (beaogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 2t auf die eine Oberfläche des Gewebes wurde das oben beschriebene Antifleckenmittel in einer Menge von 0,4 # (feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 3t Nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Silicon-Antiknittermittels auf eine Verflache des Gewebes mit einer Menge von 1,5 % (bezogen auf die feste Komponente ) wurde auf die gleiche Oberfläche das oben beschriebene Antifleckenmittel aufgebracht.
Kontrollver3uch 4t nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Antifleckenmittels auf eine Ober- fISdBi des. Gewebes wurde das oben beschriebene Antiknittermittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht.
Kontrollversuch 5t das oben beschriebene Silicon-Antiknittermtttel wurde mit Trichloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 1,5 i> (beaogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Kontrollversuch 6t das oben beschriebene Antiflekkenmittel wurde mit Azeton verdünnt und durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 0,4 # (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
- 121 -
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Beispiel 45
Auf eine Oberfläche eines Gewebes aus einem entfetteten und gefärbten doublierten Jersey-Gewebes (gestreckte Länge 45 mm/50 Bahnen), das aus texturierten Polyestergarnen mit 110d/22f/2p gewirkt worden war, wurde mittels einer Walze die Lösung eines Antiknittermit tels aufgebracht. Hierauf wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Antifleckennittels mit der nachstehenden Zusaeensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 1 Minute bei 17O0C wärmebehandelt.
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,4 ^, bzw. 0,6 ^ bezogen auf die festen Komponenten. Bs hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Fleckbeständfcgceit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 44 zusammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Diraethyl-polysiloxandiol (Viskosität der 15 #.gen Lösung in TrIchloräthylens 21 OOO
Centistokes
Dibutylzinndilaurat
N-(Dimethoxymethylsilyl-propylEthylendiamin (Primer)
Xylol Lösungsmittel
45 Teile
0,04 Teile
0,04 teile 95 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittelst
ein durch Emulsionspolymerisation herge stelltes Polymeres aus CgF1^CH=CH CqH1
Polymeres von 2-Xthylhexylmethacrylat Diraethylol-hydroxyäthylenharnstoff 10 ^ige wässrige Lösung von Magnesiumchlorid
Wasser 101834/1877
1,2 Teile 1,4 Teile 1,0 Teile
1,0
Teile
- 122 -
Knitterfestigkeit*.
Dehnungselastl-Bitat (Bahn:
vor dem nach dem Dehnung Waschen Waschen vor dem nach de» Web-Bahn Weh-Bahn Waschen Waschen kan- kan- last BIa- last Elate te g stiel- g stizi-
tät j> tat < K9hmaschinen- Teat
ölabstoßüngs- Wasserab-
elgenschaften stoBungsei-
Tor dem nach des genschaften ror de nach dem Waschen Waschen rov dem nach den Waschen Waschen
Waschen Waschen
nicht behandelt 75 76 72 72
75 222
92 220
gemäß der Erfindung behandelt 94 93 92 91 200 95 230
Kontrollversuch 1 89 90 84 83
Kontrollrersuch 2 78 79 75 74 225 82 235
lontrollversuch 3 89 90 85 80 215 93 225
Kontrollversuch 4 82 83 77 76 225 86 230
lontrollversuch 5 92 93 89 88 195 94 205
lontroll-▼ersuch 6 76 69 75 73 230 80 235
80 80
0 70
60 50
0 70
50 50

0
80
80 50
70 50 0 50 50 70 50
0 0
S'fc
iO
Fußnote: Kotitro liver such Ii das oben beschriebene Silicon-Antiknittermittel wurde nur auf eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 1,4 ^(beeogen auf die feste Komponente) aufgebracht· Kontrollversuch 2: das oben beschriebene Fluorenthaltende Antifleckenmittel wurde nur auf die eine Fläche des Gewebes in einer Menge von 0,6 < (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht. Kontrollversuch 3: nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Silicon-Antiknittermittels auf eine Oberfläche des Gewebes mit einer Menge von 1,4 f> wurde das oben beschriebene Antifleckenmittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht,
Kontrollversuch 4x nach dem Aufbringen des oben beschriebenen Antifleckenraittels auf die eine Oberfläche des eewebes wurde das oben beschriebene Antiknittermittel auf die gleiche Oberfläche aufgebracht·
Kontrollversuch 5t das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit Silol verdünnt und durch ein Klebeverfahren in einer Menge von 1,4 H, (beeogen auf die feste Komponente) aufgebracht. Kontrollversuch 6: das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde mit Wasser verdünnt und in einer Menge von 0,6 ^, bezogen auf die feste Komponente, durch ein Klotüverfahren aufgebracht.
Beispiel 46
Auf die eine Oberfläche eines entfetteten und gefärbten Gewebes (Dichte: Webkante 38/2,54 cm, Bahn 35/2,54 cm,) das aus einem Baumwol!-Kammgarn mit einer Feinheitsnum-
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»er von "44 gewirkt worden war, wurde mittels einer Gravierwalee ein Antiknittermittel aufgebracht. Hierauf wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes die Lösung eines Antifleckenmittels aufgebracht. Das Gewebe wurde 10 Minuten bei 1050C wärmebehandelt.·
Das so erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das Antifleckenmittel in Mengen von 1,5 #, bzw. 1,2 J6, bezogen auf die festen Komponenten. Es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der Pleckbeständigkeit. Die Ergebnisse sind in Tabelle 45 2usammenge3tellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel: Polyurethan-präpllymeres mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von 18 OOO, einem NCO-Gehalt von 1,8 Ji und einer Viskosität von 4 500 Centistokes, das aus:
6 Mol Polypropylätherglykol (Molekulargeweicht 2 000)
12 Mol Tolylendiisocyanat und
1 Mol Polypropylentriol, hergestellt worden
war, 10 Teile
Perchloräthylen (Lösungsmittel) 90 »Teile
(2) Lösung des Antifleckenftittelat
PolyCN-Perfluor-octanoylarainomethacyjvlaMid) 8 Teile Benzotrifluorid 1?
Hexafluorxylol (Lösungsmittel) 92 Teile
X.thylazetat lJ
- 125 -
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ORIGINAL INCfECTED
Tabelle
Knitterfestigkeit i>
weü- jaahn
kante
Dehnungselasti- Ölab3toBungs- Wasserzität _ eigenschaften abstoßungs-
eigenshaften
Last Elastizi- vür dem nacn
g tat i> Waschen dem
Waochen'
▼or nach d. dem Waschen Waschen
nicht be
handelt 81
92 86 165 85
gemäß der
Erfindung
behandelt
88 90 175 95
Kontroll-
rersuch 1
88 171 90
Xontroll 82
versuch 2 90 86 172 86
Kontroll
versuch 3
82 89 174 94
Kontroll-
versuch 4
86 173 86
100
100
90
100
70
70 50
90 80
80 70
70 60
90 80
70 50
Fußnote: Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Urethan-Äntiknittermittel wurde auf die untere Fläche des Gewebes in einer Menge von 1,5 #t bezogen auf die feste Komponente, aufgeklebt.
Kontrollversuch 2t das oben beschriebene fluorenthaltende Antifleckenmittelwurde auf die obere Fläche des Gewebes in einer Menge von 1,2 ^, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t die oben beschriebene Lösung des Antiknittermittel wurde mit Perchloräthylen verdünnt und durch ein Klotzverfahren in einer Men-" ge von 1,5 ^ (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
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- 126 -
Kontrollversuch. 4i das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit dem oben beschriebenen Mischlösungsmittel verdünnt und in einer Menge von 1,2 56 (bezogen auf die feste Komponente) durch ein Hot«verfahren aufgebracht.
Beispiel 47
Auf die eine Oberfläche eines fluoreszierend geweißten breiten Gewebes (Dichte: Kette 120/2,54 cm, Schuß 70/2,54 cm), das Mt» mi,schgeeponnenen Endlosfäden bei einer Feinheitszahl von 40 aus 65 i* Polyethylenterephthalat, 355 i> Baumwolle, hergestellt worden war, wurde mittels einer Walze eine Lösung eines Antiknittermittel der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Hierauf wurde auf die andere Oberflächendes Gewebes die lösung eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 2 Minuten bei 1500C wäraebehandelt.
Das erhaltene Gewebe enthielt das Antiknittermittel und das antifleckenmittel in Mengen von 1,5 und 2 J6, bezogen auf die festen Komponenten; es hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der lleckbeständigfceit. Beide Mittel drangen nicht zur gegenüberliegenden Oberfläche durch. Die Ergebnisse sind in Tabelle 46 zusammengestellt.
(1) Lösung des Antiknittermittel:
Dimethyl-polysiloxandiol (Viskosität: 15 £ige Lösung in Trichlorethylen: 20 000 Centistokes) 5 Teile
Präpolymer des Beispiels 46 2,5 Teile
- 127 -
109834/1677
Dibutylainndilaurat (Katalysator) 0,1 Teile
N-(lrimethoxypropyl)-äthylen-diamin
(Primer) 0,1 Teile
Trichloräthylen (Lösungsmittel) 93 Teile
(2) Lösung des Antifleckenmittels:
Diese Verbindung wurde dadurch hergestellt, daß die N-MethyIo1verbindung
eines fluorierten Caihmsäureamids mit
der Formel CF,(CF2)gCOHH2OH mit Titantetrax
oxyd in Toluol als Lösungsmittel umgesetzt
wurde 10 Teile
Bensol-Lösungsaittel 90 Teile
Tabelle 46
Knitterfestig- ölabstoßung- Wasserab- Antipillinglceit j> eigenschaften stoßungseigen-Eigenschaften
Ket* settüBiileü-schuB nach dem
Waschen
■ 79 vor nach dem
dem Waschen
Wa
schen
0 scnan 0 vor d .nach 4,
vor dem
Vaschen
79' 87 74 0 100 100 Wa
schen
la
schen
nicht be
handelt 80
87 83 86 100 0 vor dem nach
Waschen dem
Waschen
50 2 1,5
gemäß der
Erfindung
behandelt88
85 80 83 0 80 0 50 4 3
Kon
trollver
such 1 85
81 87 79 100 0 100 50 3 2
Kontroll
versuch 282
86 80 84 0 •80 60 60 2 2
Kontroll
versuch "3 88
79 76 100 70 3 2
Kontroll
versuch 4 81
70 2 1/5
70
109834/1677
- 128 -
PuSnotet Kontrollversuch It das oben beschriebene Antiknittermittel wurde auf die eine Oberfläche eines Gewebes in einer Menge von 1,5 1>, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2t das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2 ^, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit Trichlorethylen verdünnt und in einer Menge von 1,5 ^t bezogen auf die feste Komponente, durch ein Klotzverfahren aufge bracht.
Kontrollversueh 4t das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde mit Benzol verdünnt und durch ein Klotz verfahr en in einer Menge von 2 *f> (bezogen auf die feste Komponente) aufgebracht.
Beispiel 46t
Auf eine Oberfläche des in Beispiel 47 verwendeten Gewebes wurde mittels einer Gravierwalze die Emulsion eines Antiknittermittel aufgebracht. Es wurde bei 1300C getrocknet. Hierauf wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes die lösung eines Antifleckenmittels der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Dadurch wurden beide Hilfsmittel in Mengen von 2 ?6, bezogen auf die festen Komponenten, aufgebracht.
Bei dem so erhaltenen Gewebe drangen beide Hilfsmittel nicht zu den gegenüberliegenden Oberflächen durch. Das Gewebe hatte ausgezeichnete Eigenschaften hinsichtlich 4er Knitterfestigkeit und der Fleckfestigkeit. Die erhaltenen Ergebnisse oind in Tabelle 47 zusammen-
- 129 109834/1677
- 129 gestellt.
(1) Emuliion des Antiknittermittels:
Dimethyl-polysiloxandiol (Tiskosität
100 Centistokes) · 5 Teile
Polyäthylenglykolphenylather (HLB 17)
(Sauslion) 7 Teile
Di"butyIzinndilaurat 0,5 Teile
Wasser 88 Teile
Die oben genannten Komponenten wurden zur Herstellung einer Emulation in einer Mischeinrichtung vermischt.
(2) Lösung des Antifleckenmittels: üteulsionspolymerisationsprodukt von (CP3)2Cy(Df2)4DH2CH OO
(Pest s to ff gehalt! 18,7 1>) 50 Teile
Üiefonlösungemittel 50 Teile
- 130 -
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- 130 Iabelle 47
Knitterfestigkeit # ölabstoßungseigen- Vasserab-
vor demnacη des ochaften stoßungsei-
Vaschen ''«faseh.eη vor dem nach dem genschaften Ket-SetiuB Ket-SchuS Waschen Vaschen Vor dem nafch dem te :"t* Vaschen Vaschen
nicht "be
handelt 80
87 79 79 74 0 0
gemäß der
Erfindung
behandelt
85 87 85 84 100 100
Kontroll
versuch 1
81 85 82 81 0 0
Io η tr ο li
ver β uch 2
86 80 79 76 100 80
Kontroll
versuch 3
82 85 83 82 0 0
Kontroll
versuch 4
81 80 78 100 100
100 100
70 50
50 60
70 50
50 70
Fußnote» Kpntrollversuch It das oben beschriebene Anti-Kaittermittel wurde auf die eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 2 £, bangen auf die feste Komponente,, aufgebracht.
KontrollversuchA das oben beschriebene Antiflekkenmittel wurde auf die andere Oberfläche de· Gewebes in einer Menge von 2 1>f beeogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 3t das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit V'asser verdünnt und durch ein Klotsverfahren auf das Gewebe aufgebracht. Kontrollversuch 4: das oben beschriebene Antifleckenmittel wurde mit Azeton verdünnt und durch ein Kloteverfahren auf das Gewebe haftend aufgebracht.
109834/1677
- 131 -
- 131 Beispiel 49
Auf die eine Oberfläche des Gewebes des Beispiels wurde mittels einer Gravierwalze die lÖ3ung eines Antiknittermittels aufgebracht. Sodann wurde auf di« andere Oberfläche des Gewebes die Baulsion eines Antifleckenmittels mit der nachstehenden Zusammensetzung aufgebracht. Das Gewebe wurde 30 SeTc. bei 180°C wärmebehandelt·
Bei de* erhaltenen Gewebe drangen beide Hilfsmittel nicht BU den gegenüberliegenden Oberflächen durch. Das Gewebe enthielt die Hilfsmittel in Mengen von 1,5 ^ bzw. 1,6 fi. Es hatte auageaiichnete Eigenschaften hinsichtlich der Knitterfestigkeit und der FLeckbeständigkeit. Die Brgebnisee sindin Tabelle 48 zusammengestellt:
(1) Lösung des Antiknittermittel: Polyurethanpräpolymer-Rest mit einem durchstaittliehen Molekulargewicht von IO OOO und einem HCO-Gehalt von 1,8 #, das aus
1 Mol Polypropylenglycolather (Molekulargewicht 2 000)
2 Mol Tolylendlisocyanat, und
1,6 Mol Polypropylenäthertriol (Molekulargewicht 4 000) hergestellt worden war 10 Teile Xylol (Lösungsmittel) 90 Teile
(2) Emulsion des Antifleckenmittels: ^ulsion (Peststoffgehalt: 30 ^) eines Polyesters mit Polyoxyäthylengruppen, welcher durch Polymerisation von 97 Teilen Dimethylterephthalat, 31 Teilen Kthylenglykol und 187,5 Teilen Polyäthylenglykol (Molekulargewicht: l 500) hergestellt worden war 15 Teile
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85 Teils
Tabelle
Knitterfestigkeit j> ölabstoBungseigen- Abfallen von öl vor dem nach den schäften vom Gewebe durch Waschen Waschen vor dem nach dem Wasser
Ket-SchuS Ket-Schuß Waschen Waschen te te
obere untere Fläche Fläche
nicht behandelt' 80 79 79 74 O
femäß der rfindung behandelt 88 88 86 85
Kontrollversuch 1 85 85 83 81
Io ηtrollversuch 2 81 80 89 75
Kontrollversuch 4 83 82 80 79
70
50
Kontrollversuch 3 85 84 83 82 0
50
nichts nichts fällt fällt ab ab
fällt fällt ab
ab
nichts nichts
fällt ab fällt ab
fälltab ein bißchen fällt ab
nichts nichts
fällt ab fällt ab
fällt ab fällt ab
Fußnote» Kontrollversuch 1: das oben beschriebene Antiknittermittel wurde auf eine Oberfläche des Gewebes in einer Menge von 1,5 $, bezogen auf die feste Komponente, aufgebracht. Kontrollversuch 2: das oben beschriebcneAntifleckenmittel wurde auf die andere Oberfläche des Gewebes mit einer Menge von 1,6 56, bezogen . auf die feste Komponente, aufgebracht.
Kontrollversuch 3: das oben beschriebene Antiknittermittel wurde mit Xylol verdlinnt und in einer . Menge von 1,6 ^, bezogen auf die feste Komponente, durch ein Kurzverfahren aufgebracht. 109834/ 1677
Kontrollversuch 4: die oben beschriebene Emulsion des Antifleckenmittels soll mit Wasser vordlinnt und durch ein Klotzverfahren in einer Menge von 1,6 $, bezogen auf die feste Komponente aufgebracht werden.
- Patentansprüche -
- 134 109834*1677

Claims (1)

  1. - 134 PATENTANSPRÜCHE
    1. Behandeltes Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß ein Hilfsmittel für das Gewebe auf einer großen Anzahl τοη kleinen Zonen, die im we3entlichen
    gleichförmig auf der Oberfläche des GewebeG verteilt sind, aufgebracht ist und daß ein anderes Hilfsmittel mit verschiedener Funktion auf mindestens einen Teil des anderen Gebiets verteilt und aufgebracht ist.
    2. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine der Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Wasserabsorptionemittel ist.
    3. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Faserraaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine der Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Wasserabsorptionsmittel ist.
    4. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    5. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus eines natürlichen Fasermaterlal besteht und daS das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    5. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,, daß es aus einem synthetischen Faserraaterial und eines anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und da3 * andere ein Antifleckenmittel ist.
    109834/1877 -135-
    7. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Antistatikum ist.
    8. Gewebe ödch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial
    und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt ist
    und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und
    das andere ein Antistatikum ist.
    9. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch geken'nzeich-
    n e t , daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmittel und das andere ein Wasserabsorptionsmittel ist.
    10. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmit^el und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    11. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial
    besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Elastizitätsmittel und das andere ein Antistatikum ist.
    12. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzei ohne t , daß es aus einem synthetischen Pasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    13. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne t f> daß das Gewebe aus einem synthetischen FaBerraaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt
    ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel
    und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    109834/1677 "
    14. Gewebe nach Ansprach. I1 dadurch gekennzeichnet, das es aus einem synthetischen Fasermaterial "besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antipilling-Mittel und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    15. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem S3rnthe tische η Fasermaterial und einen anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antipilling-Mittel und
    das andere ein Antifleckenmittel ist.
    16. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeic h n e t , daß es aus eine» synthetischen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Schmutzfreisetzungsmittel ist.
    17. Gewebe n*ch Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Schmutzfreisetzungsmittel ist.
    18. Gewebe nach Anspruch 1,"dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel einAntischmelzmittel und das andere ein Erweichungsmittel ist.
    19. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischmelzmittel und das andere ein Erweichungsmittel ist.
    - 137 109834/1677
    20» Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfestausrüstung und das andere ein UV-Absorptionsmittel ist.
    21. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfe3tausrüstung und das andere ein UV-Absorptionsmittel ist.
    22. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einee anderen Fasermaterial eusaamengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Mittel zur Flammfestausrüstung und das ander« ein UT-Absorptionsmittel let.
    23. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere, ein Antistatikum ist,
    24. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antifleckenmittel und das andere ein Antistatikum ist.
    25. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antlschrumpfmittel und
    das andere ein Konservierungsmittel ist.
    - 138 -
    109834/1677
    26. Gewebe nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem natürlichen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antischrurapfmittel und das andere ein Konservierungsmittel i3t.
    27. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere ein Anti3tatikum ist.
    28. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist und da8 das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel und das andere einAntistatikua ist.
    29. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht, bei welchem die Zwischenschicht mit einem Antiknittermittel versehen ist und daS das eine Hilfsmittel ein Antistatikum und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    30. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS es aus einem synthetischen Fasermaterial und einem anderen Fasermaterial zusammengesetzt ist, bei welchem die Zwischenschicht mit einem Antiknittermittel versehen ist, und daS das eine Hilfsmittel ein Antistatikum und das andere ein Antifleckenmittel ist.
    31. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Fasermaterial besteht, daß das ein« Hilfsmittel ein Antiknittermittel und daß die anderen Hilfsmittel ein Antistatikum und ein Wasserabsorptionsmittol sind. .
    1098 3-4/1677
    32. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es aus einem synthetischen Pasermaterial und einem anderen Pasermaterial zusammengesetzt ist und daß das eine Hilfsmittel ein Antiknittermittel ist und daß die anderen Hilfsmittel ein Antistatika» und ein Wasserabsorptionsmittel sind.
    33. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennsei c h n e t , daß eines der Hilfsmittel auf einer Oberfläche des Gewebes fixiert ist und daß das andere Hilfsmittel auf einer anderen Oberfläche des Gewebes verteilt und fixiert ist.
    34. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hilfsmittel mit verschiedener Punk-
    * tion auf einer gemeinsamen Oberfläche des Gewebes verteilt und fixiert sind.
    35. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich-, net, daß in der Zwischenschicht des Gewebes die zwei Hilßraittel mit verschiedener Funktion verteilt und fixiert sind.
    36. Gewebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehr Hilfsmittel zusammen auf dem Gewebe befestigt sind.
    37. ferfthren zur Herstellung eines speziell behandelten Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man auf eine große Anzahl von kleinen Zonen die 1» wesentlichen auf der Oberfläche des Gewebes gleichförmig verteilt sind, ein Hilfsmittel aufbringt, daß man auf mindestens einen Teil des anderen Gebiets des Gewebes ein davon unterschiedliches Hilfsmittel aufbringt und daß man die aufgebrachten Hilfsmittel auf dem Gewebe fixiert,
    109834/1677 - 140 -
    38. Verfahren zur Herstellung eines speziell "behandelten Gewebes nach Anspruch 1, dadurch gekennzei c h n e t , da1? man auf sine Oberfläche .des Gewebes eines der Hilfsmittel verteilt und fixiert undagf ein« andsre Oberfläche de3 Gewebes dae andere, davon verschiedene Hilf; mittel so aufbringt, da!? keine Durchringune zur gesenübe-rliegonden Oberfläche erfolgt, und daß man die aufgebrachten Hilfsmittel auf dew Gewebe fixiert.
    109834/1677
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