DE2104993A1 - Verfahren zur Herstellung einer Gips-Wandplatte - Google Patents
Verfahren zur Herstellung einer Gips-WandplatteInfo
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Description
K/Ne
NATIONAL GlOPSDM COMPANY,
325 Delaware Avenue,
Buffalo, Erie, TS.X, /-V.St.A.
325 Delaware Avenue,
Buffalo, Erie, TS.X, /-V.St.A.
Patentanmeldung
Die Erfindung betrifft die Herstellung einer leichten Gips-Wandplatte mit einem wesentlichen Anteil an leichten,
aus zerkleinertem Polystyrol bestehenden Teilchen.
Es sind bereits verschiedene Versuche gemacht, um dem Kern von Gips-Wandplatten ein leichtes Gewicht zu verleihen.
Zur Erzielung einer niedrigen Dichte des festen Gipskerns wird beispielsweise eine Seife zur Bildung
eines Schaumes verwendet, was zur Bildung zahlreicher Poren im Kern führt. Der Dichte sind jedoch
praktisch Grenzen gesetzt, w.enn man eine einwandfreie Beschaffenheit einer Wandplatte erhalten will. Die
Unfähigkeit mancher Zusätze, sich mit der Gipsmasse zu bilden, kann zu einer schlechten Kernstruktur führen.
Auch kann ein Zusatz so aufwendig sein, dass er die .
Vorteile überwiegt.
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Ziel der Erfindung ist die Herstellung einer leichten Gips-Wandplatte
von verbesserter einwandfreier Beschaffenheit.
Demgemäss ist Gegenstand der Erfindung ein Verfahren zur Herstellung
einer Gips-Wandplatte von leichtem Gewicht, bei der der Gipskern durch einen wesentlichen Anteil an zerrissenen
kleinen Teilchen eines expandierten Kunststoffs von niedriger Dichte gekennzeichnet ist.
In Verbindung mit der Zeichnung wird das erfindungsgemässe Verfahren und das danach hergestellte Produkt näher beschrie- j
ben: ί
Fig. 1 ist eine Aufsicht einer mit Papier bedeckten Gips-Wandplatte
gemäss der Erfindung}
Fig. 2 ist eine Ansicht eines Endteils der Tafel nach Fig. 1
in vergrösserter Form;
Hg. 5 zeigt in vergrösserter Form Teilchen niedriger Dichte
aus zerrissenen, plastischem Schaummaterial.
Nach ELg. 1 besteht die Gips-Wandplatte 10 aus einem Kern 12, der von einer Papierfläche 14 bedeckt ist, die sich über die
Tafelfläche 16 erstreckt und vollständig um jede Ecke 18 herumliegt. Eine Bodenpapierfläche 20 liegt auf der Unterseite
22 der Platte auf. Papierfläche 14 hat Ecken 24, die über die Unterseite 22 herumliegen. Die Ecken 26 der Bodenpapierfläche
20 überlappen die Ecken 24 der Papierfläche 14.
Jede Plattenecke 18 hat eine verjüngte Form zur Verwendung der Platten für Trockenwände mit bekannten Verbindungs- und
Abdeckteilen. Jedoch ist die erfindungsgemäss hergestellte Gips-Wandplatte auch für Wände mit rechteckigen, abgeschrägten
oder runden Ecken verwendbar.
Gipsplatte 10 wird vorzugsweise mit üblichen kontinuierlich arbeitenden Maschinen für Gispplatten aller Art hergestellt,
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bei denen Papi erf lache 14 kontinuierlich auf einem Förderer gelagert ist, wobei ein wässriger Brei von erhärfbarem Gipskernmaterial
auf die Papierfläche aufgebracht und Unterlagepapier 20 auf die Breimasse kontinuierlich aufgetragen wird.
Die Ecken 24 der Papierflache werden nach oben und über die
Ecken 26 des Unterlagepapiers gefaltet, der Gips wird erhärtet,
sodann die Platte in gewünschte Längen geschnitten und getrocknet.
Das Papier kann ein solches der üblichen für Gispwandplatten
verwendeten Art sein, wie Butterbrotpapier (cream face paper)
hoher Qualität für Papi erf lache 14 und ein einfacheres Graupapier
für Unterlagepapier 20. Diese Papiere werden üblicherweise
auf einer Zylinderpapiermaschine hergestellt, wobei etwa 6 bis "10 Schichten vereinigt werden, um eine einheitliche
Papierfläche mit einer Dicke von etwa 0,05 cm zu erhalten.
Das Butterbrotpapier unterscheidet sich von dem Graupapier insofern, als die Oberschicht aus einer leuchtenden gefärbten
Grundmasse besteht, die eine cremeartig gefärbte Oberfläche der Plattenseite 16 bildet.
. 2 zeigt ein Endteil der Platte 10 und im Kern 12 die
Verbindung von zerkleinerten plastischen Schaumteilchen 30 mit
der Gipsmasse 32, wodurch eine Platte von sehr leichtem Gewicht erhalten wird.
Eine Kernmasse 12 mit einer Dicke von 1,25 cm und einer Fläche
ρ
von 9290 dm hat folgende Zusammensetzung:
von 9290 dm hat folgende Zusammensetzung:
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- 4 | Gipshärtebeschleu niger |
plastischer | - | 426 | kg | |
Gips | Zerrissener Schaum |
55,0 | kg | |||
Wasser | Seife | Gipskerns | kg | |||
Stärke | Gewicht des | Papier- | 3,2 | kg | ||
Papierpulpe | Gewicht der fläche |
5,4 | kg | |||
3,8 | kg (0,0048 g/ccm) | |||||
0,7 | kg | |||||
498 | kg | |||||
65,3 | kR | |||||
Platten-Gesamtgewicht 563,3
Bekanntlich ist bei der Wandplattenherstellung eine zusätzliche
Wassermenge erforderlich, um die richtige Konsistenz während der Formung des Gipskerns zu erhalten. Diese überschüssige
Wassermenge verdampft#wieder beim Trocknen der
Platten.
Platten.
Eine leichtere Wandplatte wird aus folgender Kernmasse hergestellt:
Gxps | 416 | kg |
Wasser | 54 | kg |
Stärke | 4 | kg |
Härtebeschleuniger | 5,9 | kg |
Zerrissener plastischer | ||
Schaum | 3,6 | kg (0,0048 g/ccm) |
Seife | 0,7 | kg |
Kerngewicht | 484,2 | kg |
Papi erg ewi clit | 65,3 | kR |
Gesamtgewicht der | ||
Platte | 549,5 | kg |
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_ π
Die Abfallzeitungspapierpulpe ist in diesem Beispiel fortgelassen.
Ein weiterer Unterschied gegenüber Beispiel 1 besteht in dem geringeren Gewicht der Platte, das auf einem unterschiedlichen
Mischen der feuchten Bestandteile beruht, wobei ein Zusammenfallen des Seifenschaumes weitmöglich vermieden
wurde.
Die Mischungsverhältnisse der einzelnen Bestandteile der
Plattenmasse können sehr stark variiert werden. Sie bewegen sich etwa in folgenden Bereichen:
Gips 408 bis 544 kg
Wasser soweit erforderlich
Stärke 2,7 bis 6,3 kg
Papierpulpe 0 bis 6,3 kg
Härtebeschleuniger - soweit erforderlich
Zerrissener plastischer Schaum bis zu 35 Kubikfuss.
Der zerrissene plastische Schaum besteht vorzugsweise aus zerrissenen geschäumten Polystyrolkugeln. Das Zerreissen
unterscheidet sich wesentlich von einem Zerschneiden, welch letzteres zu einer glatten Oberfläche führt. In Verbindung
mit der Erfindung ist es wichtig, dass der zerrissene plastische Schaum aus kleinen Teilchen besteht, die so hergestellt
sind, dass sie eine weitgehend ungleichmässige Oberfläche
besitzen.
Die geschäumten Polystyrolkugeln können ellipsoid sein mit einem grösseren Durchmesser von etwa 0,63 "bis 1,25 cm und
einer Dich,te von etwa 0,0048 "bis 0,016 g/ccm, vorzugsweise
0,0048 g/dcm. Nach dem Zerreissen der Kugeln ist die Dichte
des zerris'senen Materials etwa die gleiche wie bei den Kugeln.
Die zerrissenen Teilchen haben zumeist eine Grosse von 0,16 "bis 0,63 cm.
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30 in vergrösserter ΙΌππ. geben einen ungefähren Begriff von der
Willkürlichkeit und Sattheit der Form der Teilchen, wodurch, der
erhärtende Gips Kristalle bilden kann, die in di'e öchaumteilchen
eindringen und mit innen eine feste Verbindung im Gipskern eingehen.
Gemäss der Erfindung hergestellte "Wandplatten besitzen einen
zentralen Gipsgusskern von auss erordentlicher Härte und sind einwandfrei, die in mancher Beziehung die gleichen Eigen- ι
schäften haben wie die derzeitigen Standard-Gipsplatten, welche etwa 50 % schwerer sind.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht insofern eine einfache und leichte Herstellung von Gips-Wandplatten, als
die Trocknung schneller und bei niedrigerer Erwärmung erfolgt als bei Standard-Wandplatten. Die Aufwendungen für Lagerung
und Verschicken sind geringer, da gross ere Einheiten bei vergleichsweise gleichem Gewicht gehandelt werden können.
Ansprüche:
1Q9845/1081
Claims (1)
- — 7 —
AnsprücheVerfahren zur Herstellung einer Gips-Wandplatte, dadurch gekennzeichnet, dass leichte expandierte plastische Kugeln mit einem grösseren Durchmesser von etwa 0,63 bis 1>25 cm und einer Dichte von etwa 0,0048 bis 0,0i6 g/ccm gebildet und zu leichten Fragmenten mit einer Grosse von etwa 0,16 bis 0,63 eis· und ungleichmässiger und rauher Oberfläche zerrissen werden, dass diese Fragmente mit einem wässrigen erhärtbaren Gipsschlamm gemischt und die Hasse zwischen einem Oberflächenpapier und einem Unterlagepapier zu Platten geformt, erhärtet und getrocknet wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die expandierten plastischen Kugeln aus Polystyrol bestehen.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile der Kernmasse in einem solchen Mengenverhältnis gemischt werden, dass die erhärtete und getrockkgnete Wandplatte ein Nominal-Gewickt von etwapro 9290 dm (1200 pounds/1000 square feet) und eine Dicke von 1,25 cm besitzt.Verfahren nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Bestandteile der Kernmasse in einem solchen Mengenverhältnis gemischt werden, dass die zerrissenen Fragmente aus plastischen expandiertem Material etwa die Hälfte des Trockenvoiumens der Wandplatte bilden.Gips-Wandplatte nach Anspruch 1, enthaltend einen leichtgewichtigen Zusatz und einen Gipsbinder, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatz aus zerrissenen Teilchen aus plastischem Cellularmaterial von niedriger Dichte besteht, die eine weitgehend ungleichmässige und rauhe Oberfläche109845/1081besitzen, und dass die Gipsniasse gleichniässig in den zerrissenen Teilchen und un diese herum verteilt ist.6. Gips-Wandplatte nach Anspruch 5? dadurch gekennzeichnet, dass die zerrissenen plastischen Teilchen aus zerrissenen Polystyrolkugeln mit einem Gewicht von 0,004-8 "bis 0,01 g/ccm bestehen.7· Gips-Wandplatte nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, dass der Gipskern zwischen einer oberen Papierfläche und einer Bodenpapierfläche gelagert ist.8. Gips-Wandplatte nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen aus plastischem Cellularmaterial aus zerrisenen Polystyrolkugeln mit einem Gewicht von 0,0048 bis 0,001 g/ccm bestehen.9· Gips-Wandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass' die Teilchen eine Grosse von 0,16 bis 0,65 cm haben.10. Gips-Wandplatte nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchen etwa das halbe Volumen des Gipskerns ausmachen.Ler Patentanwalt10 9 8 4 5/1061
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