DE2065279A1 - Verfahren zurmkontinuierlichen herstellung von flaechigen werkstoffen oder bahnen aus netzwerk - Google Patents
Verfahren zurmkontinuierlichen herstellung von flaechigen werkstoffen oder bahnen aus netzwerkInfo
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- D21J3/00—Manufacture of articles by pressing wet fibre pulp, or papier-mâché, between moulds
Description
PATENTANWALT DR. HANS-GUNTHER Eg3£rT, dIpLOMCHEMIKER
5 KÖLN 51, OBERLÄNDER UFER 90 O Ω β 5 0 7 Q
Köln, den 18. Dezember 1972 Eg/pz
Centre Technique de !'Industrie des Papiers, Cartons et
Celluloses, Domaine Universitaire, Cedex No. 175
Grenoble-Gare, Isere, Frankreich
Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von flächigen a
Werkstoffen oder Bahnen aus Netzwerk
ι -
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von flächigen Werkstoffen oder' Bahnen, die aus
einem gleichmäßigen Netzwerk bestehen, die durch Ablegen eines flüssigen, pastenförmigen oder faserigen Produkts auf
ein breites laufendes Band, Tuch oder Sieb gebildet werden.
Diese Flächengebilde oder Bahnen, die aus einem gleichmässigem
Netzwerk bestehen, können Werkstoffe, wie Papier oder nicht gewebte Stoffe oder Vliese sein. Die Verwendung dieser
Werkstoffe erfordert eine sehr gleichmäßige Struktur und ä
eine konstante Dicke.
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung dieser Flächengebilde oder Vliese ist es nicht möglich, die vorstehend
genannten Eigenschaften in befriedigender Weise zu erzielen. Für die Herstellung dieser Flächengebilde oder Bahnen wird
immer ein durchlässiges Band oder Sieb verwendet, auf dem ein Produkt verteilt wird, das im allgemeinen aus Fasern besteht,
die in einer Flüssigkeit suspendiert sind. Die Fasern setzen sich auf dem Tuch oder Sieb ab, und die durch das
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Sieb oder Tuch hindurchtretende Flüssigkeit wird abgesaugt. Die Schwierigkeiten, ein sehr gleichmäßig aufgebautes Vlies
oder Flächengebilde mit konstanten Eigenschaften *zu bilden,
sind umso größer, je größer das verwendete Tuch oder Sieb
ist. Bei den bekannten Verfahren ist es sehr schwierig, eine gleichmäßige Verteilung des Ausgangsprodukts auf dem Sieb
oder Tuch zu erzielen.
Bei einem ersten bekannten Verfahren, das als "Gießverfahren" oder "Schwemmverfahren" bezeichnet werden kann, wird das
Produkt auf ein flaches umlaufendes Tuch aus einem Stoffkasten ausgegossen, der mit einem Schlitz versehen ist,
durch ein "Vorhang" des Produkts ausströmt, das das Sieb oder Tuch von einem Rand zum anderen quer zu seiner Laufrichtung
bedeckt. Bei diesem Verfahren ist es besonders schwierig, das Produkt zu dosieren, und ein gegebenes Material
kann nur an einen verhältnismäßig engen Bereich von
Prodμktionsgeschwindigkeiten angepasst werden. Das im Verteilerkasten
oder Stoffauflauf durch die Zuführungsleitung
ankommende Produkt muß unterschiedliche Entfernungen zurücklegen,
um die verschiedenen Stellen des Siebes oder Tuchs, wo die Blattbildung stattfindet, zu erreichen. Diese Notwendigkeit
wirft komplexe hydraulische Probleme auf, die
für einen gegebenen Kreislauf nur in einem begrenzten Bereich von Ausflußmengen einwandfrei gelöst werden können.
Außerhalb dieses Bereichs treten Turbulenzen und Störungen und Ungleichmäßigkeiten in der Verteilung durch die Tatsache
auf, daß der Produktaustritt aus dem Stoffauflauf keinen gleichmäßigen Abstand von den verschiedenen Stellen
der Breite des Tuchs oder Siebes hat, auf dem die Blattbildung
stattfindet.
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Außerdem ist es bei einer solchen Verteilungsweise des Produkts nur mit Schwierigkeiten möglich, eine gleichmäßige
Ablegung des Produkts auf das Tuch oder Sieb zu erreichen,
und das gebildete Blatt hat zwangsläufig Fehler (Überdicke, Knoten usw.), äle sich aus einer ungleichmäßigen Verteilung
der Fasern in dem auszubreitenden Produkt ergeben.
Um die größeren Nachteile dieses Verfahrens zu vermeiden
und die Anhäufung des verwendeten Materials zu verringern, ' j
wird bei einer bekannten Variante dieses Verfahrens ein umlaufendes deformierbares Tuch oder Sieb verwendet, das durch
Durchgang durch einen Hohlkörper deformiert wird, wobei man das Produkt durch die Schwere auf eine Scheibe fallen läßt,
die im Inneren des Hohlkörpers angeordnet und in enger Berührung mit dem deformierten Tuch oder Sieb gehalten wird,
wobei die Flüssigkeit vom Produkt durch Absaugung und Filtration durch die Maschen des Siebes oder Tuchs entfernt wild.
Diese Variante des Gieß- oder Schwemmverfahrens ermöglicht zwar eine leichtere Dosierung und Verteilung des Produkts
in Abhängigkeit von der Laufgeschwindigkeit des Tuchs oder
Siebes und damit eine verhältnismäßig hohe Produktionsge- ύ
schwindigkeit, jedoch vermag es nicht den anderen Nachteil abzustellen, nämlich die Unregelmäßigkeit des endgültigen
Aufbaues des Blattes, da die Masse des auf die Scheibe aufgetragenen Produkts verhältnismäßig stagnierend ist und
keine vollkommen gleichmäßige Verteilung der Fasern im gesamten Produkt zuläßt. Vielmehr haben die Fasern die Neigung,
sich zu Flocken zu agglomerieren.
Noch ein weiteres bekanntes Verfahren ist zu nennen, das zur Verteilung des Produkts auf einem flachen umlaufenden
Band oder Sieb angewandt wird. Bei diesem Verfahren wird die lineare Zuführung durch Aufschwemmen durch einen Auf-
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trag mit Hilfe einer hin- und hergehenden Düse ersetzt,,die
einen punktförmigen Strahl ausstößt. Dieses Verfahren kann .
als "Spritzverfahren" bezeichnet werden. Dieses Verfahren .
hat den Vorteil, daß die Spritzdüse eine ausgezeichnete Verteilung der Fasern gewährleistet und die Ablage von Faser-,
büscheln am Sieb oder Tuch, wie es bei dem Gießverfahren
oder Schwemmverfahren der Fall ist,vermeidet.
oder Schwemmverfahren der Fall ist,vermeidet.
Ferner ermöglicht die Düse eine gute Dosierung der Fasersuspension
in Abhängigkeit von den unterschiedlichen Laufgeschwindigkeiten des Siebes oder Tuchs, aber diese Art der
Verteilung, bei der "die Düse eine Hin- und Herbewegung von
einem Rand des Siebes oder Tuchs zum anderen vollführt,
bedingt eine ungleichmäßige Verteilung des Produkts über
die ganze Breite des Tuchs oder Siebs aufgrund der Ungleichmäßigkeit der Geschwindigkeiten der Düse über den verschiedenen Punkten des vorbeilaufenden Siebes. Ferner wirft diese Verteilungsart mechanische Probleme bei der Herstellung von Vliesen mit hoher Produktionsgeschwindigkeit auf.
einem Rand des Siebes oder Tuchs zum anderen vollführt,
bedingt eine ungleichmäßige Verteilung des Produkts über
die ganze Breite des Tuchs oder Siebs aufgrund der Ungleichmäßigkeit der Geschwindigkeiten der Düse über den verschiedenen Punkten des vorbeilaufenden Siebes. Ferner wirft diese Verteilungsart mechanische Probleme bei der Herstellung von Vliesen mit hoher Produktionsgeschwindigkeit auf.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe/ die Ablage eines
flüssigen, pastenförmigen oder faserigen Produkts mit hoher Geschwindigkeit auf ein breites laufendes Band ohne komplizierte mechanische Vorrichtungen zu erzielen. Dies.wird
gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Produktvertei7
lung erreicht, bei dem man ein endloses Band oder Tuch verwendet, das auf einem Teil seines Weges seitlich deformiert und ganz oder teilweise gegen eine regelmäßige oder rotationssymmetrische Oberfläche mit Mantellinien, die parallel zur Laufrichtung des Tuchs oder Siebes verlaufen, gelegt
wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
flüssigen, pastenförmigen oder faserigen Produkts mit hoher Geschwindigkeit auf ein breites laufendes Band ohne komplizierte mechanische Vorrichtungen zu erzielen. Dies.wird
gemäß der Erfindung durch ein Verfahren zur Produktvertei7
lung erreicht, bei dem man ein endloses Band oder Tuch verwendet, das auf einem Teil seines Weges seitlich deformiert und ganz oder teilweise gegen eine regelmäßige oder rotationssymmetrische Oberfläche mit Mantellinien, die parallel zur Laufrichtung des Tuchs oder Siebes verlaufen, gelegt
wird. Dieses Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß man
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das auf dem Tuch oder Sieb zu verteilende Produkt aufträgt,
indem man es unter Druck aus wenigstens einer Düse aus einer Quelle ausstößt, die in der Nähe der Mitte der Mantellinie
der rotationssymmetrischen Oberfläche angeordnet ist. Auf diese Weise werden alle Stellen des Tuchs oder Siebes gleichmäßig
von dieser Quelle beaufschlagt.
Die Ausströmmenge der Produktquelle hängt von der Geschwindigkeit ab/ mit der das Produkt ausgestoßen wird, und kann ,
somit leicht geregelt werden. Ferner bewirkt der Ausstoß "
eine ideale Dispergierung der Fasern imProdukt und demzufolge
eine gleichmäßige Verteilung auf dem Tuch oder Sieb.
Um in die rotationssymmetrische Oberfläche einzutreten,
rundet sich das deformierbare Tuch und nimmt vorübergehend die Form dieser Oberfläche an, die ihm als Führung dient.
Diese ihm aufgezwungene Form hat eine bestimmte Symmetrie.
Alle Punkte des Tuchs oder Siebes haben im wesentlichen den gleichen Abstand von der Produktvert«eilung, wodurch eine
stetige und gleichmäßige Verteilung des Produkts möglich ist.
Der Strahl des Produkts kann die Form eines radialen Bündels haben. In diesem Fall versetzt man die Punktquelle in Drehung
um sich selbst, damit das Bündel die gesamte Breite des Tuchs oder Siebes bestreicht.
Bei einer Variante kann der Strahl die Form eines periphe.ren
Vorhangs oder Schleiers haben, der sich von der Achse der regelmäßigen Oberfläche über deren gesamten Querschnitt erstreckt.
In diesem Fall kann die Produktquelle feststehend sein.
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Bei Verwendung eines einzigen Tuchs oder Siebes kann das gebildete
Blatt oder Vlies am Ausgang aus der rotationssymmetrischen Oberfläche längs der Ränder des Tuchs oder Siebes
gespaltet werden und sich gleichzeitig mit diesem bis zur
flachen Form zurückwölben, bevor es sich von ihm trennt. Dagegen kann ein Blatt von genügender Festigkeit auch in Form
eines zylindrischen Schlauchs abgezogen werden. Es wird in diesem Fall vom tragenden Band unmittelbar nach seinem Austritt
aus der rotationssymmetrischen Fläche getrennt. Der gebildete Zylinder kann anschließend in Abschnitte geschnitten
und jeder Abschnitt längs einer Mantellinie aufgeschnitten werden, wenn ebene Blätter gewünscht werden.
Um die Beanspruchungen der Deformierung des tragenden Tuchs-
oder Siebes zu beschränken und die endgültige Breite des Blattes zu verringern, kann man vorteilhaft zwei gleiche
Tücher oder Siebe verwenden, die mit der gleichen Geschwindigkeit laufen und sich im Inneren der rotationssymmetrischen Fläche einander gegenüberliegen, wobei sie sich ganz
^oder teilweise über diese Fläche erstrecken. In diesem-Fall
wird das abgezogene Blatt längs der Ränder der beiden Tücher oder Siebe durchgeschnitten, wobei zwei getrennte Blätter
gebildet werden. Jedes dieser Blätter kann durch das Tuch, auf dem es gebildet worden ist, weiter transportiert werden,
oder beide Blätter können auf einem einzigen Tuch weiter transportiert werden.
Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung für die kontinuierliche
, insbesondere mit hoher Geschwindigkeit erfolgende Herstellung von flächigen Gebilden oder Vliesen aus
einem flüssigen, pastenförmigen oder faserigen Produkt. Diese
Vorrichtung umfasst wenigstens ein endloses, deformierbares Band, Tuch oder Sieb, das mit geeigneten Vorrichtungen gestützt,
geführt und angetroffen wird, und einen umschlossenen
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Raum mit rotatxonssymmetrischer Innenfläche, in den das endlose
Band eintritt, während es sich deformiert. Die Apparatur ist ferner mit einer Verteilungsvorrichtung versehen,
die das Produkt absprüht oder herausschleudert und wenigstens eine Spritzdüse aufweist, die auf die Oberfläche des endlosen
Bandes gerichtet ist, und deren Achse in der Nähe der
Achse des umschlossenen Raums angeordnet ist oder auf dieser Achse liegt. Diese Verteilungsvorrichtung kann einen Durchmesser haben, der dicht beim Durchmesser des umschlossenen
Raumes liegt. Diese Verteilungsvorrichtung gestattet während des Teils der Laufbahn des endlosen Bandes, auf dem das Produkt
verteilt wird, d.h. im Inneren des umschlossenen Raums, eine gleichmäßige Verteilung um eine Achse und eine Ablage
auf alle Stellen des Bandes unter den gleichen Bedingungen. Dies ist für die Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung
des Produkts notwendig.
Bei einer einfachen Ausführungsform besteht der umschlossene
Raum der Apparatur aus einem Zylinder. Hierbei wird ein einzelnes endloses Band verwendet, dessen Breite im wesentlichen
dem Umfang der Innenwand des Zylinders entspricht.
Gemäß einer Variante kann die Apparatur mit zwei gleichen endlosen Bändern versehen sein, deren Breite im wesentlichen
dem halben Umfang des Zylinders entspricht.
Bei einer weiteren Variante hat die Innenfläche des umschlossenen Raums eine Krümmung mit großem Krümmungsradius,
der eine geringe Deformierung mehrerer endloser Bänder bedingt, die den umschlossenen Raum durchlaufen.
Die Spritzdüse oder die Spritzdüsen, mit denen die Apparatur
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versehen ist, haben gemäß einer ersten Ausführungsform wenigstens
eine Ausstoßöffnung mit geringem Querschnitt, die einen radialen punktförmigen Strahl ausstoßen kann. Hierbei
wird die Düse mit konstanter Geschwindigkeit ständig gedreht, um die gesamte Breite des endlosen Bandes bestreichen zu
können. Die Ausstoßmenge, die Geschwindigkeit und/oder die
Drehrichtung der Düse oder der Düsen können genau geregelt werden. Diese verschiedenen Parameter bestimmten die Austrittsgeschwindigkeit
des Strahls und die Muster der überkreuzung der Netzwerke auf dem hergestellten Blatt.
Bei einer zweiten Ausführungsform haben die Ausstoßöffnungen
der Düse oder der Düsen einen geringen Querschnitt und die Düsen können einen peripheren Schleier oder Vorhang ausstossen,
der einen ringförmigen flüssigen Film des auf dem endlosen Band abzulegenden Produkts darstellt. In diesem Fall
ist es möglich, daß die Düse bzw. die Düsen feststehend angeordnet sind.
Die Verwendung von Düsen ist sehr vorteilhaft. Sie haben nicht nur die bereits genannten Vorteile, sondern können
auch bevorzugt auf einstellbaren und verschwenkbaren Vorrichtungen
befestigt werden, die die Möglichkeit bieten, das Auftreffen der ausgestossenen Strahlen zu variieren und
zu regulieren.
Die Austrittsgeschwindigkeit des Strahls und sein Einfall sind wesentliche Parameter, die die anisotropen Eigenschaften
des gebildeten Blattes oder Vlieses bestimmten. Die Vorrichtung
gemäß der Erfindung ermöglicht somit eine Variation und Einstellung dieser Eigenschaften. Außerdem ist die
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Apparatur gemäß der Erfindung zweckmäßig mit Vorrichtungen zur Rückgewinnung des Überschusses der ausgestoßenen Produkte
versehen. Diese Vorrichtungen können einfach aus einem trichterförmigen Behälter bestehen, dessen Rand an den beiden
Seiten mit einer geschmeidigen Dichtung versehen ist, die mit dem deformierten endlosen Band oder der Innenfläche
des umschlossenen Raums in Berührung ist. Der Überschuß des Produkts rieselt längs des endlosen Bandes oder längs der
Innenfläche nach unten und wird schließlich durch die ge- "
schmeidige Dichtung in den trichterförmigen Behälter geführt , aus dem er durch eine Leitung abgezogen und im
Kreislauf geführt wird.
Die Erfindung umfasst schließlich die Anwendung des Verfahrens
und der Vorrichtung für die Herstellung von Papier, wobei das zu verteilende Produkt ein Stoffbrei ist. Diese
Anwendung wird zum besseren Verständnis des Prinzips und der Vorteile der Erfindung nachstehend als Beispiel in Verbindung
mit den Abbildungen beschrieben.
Fig. 1 zeigt vereinfacht und perspektivisch eine Vorrichtung M
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht schematisch einen Versuch, der mit einem Papierzylinder durchgeführt wurde, der über einem
Teil seiner Länge aufgeschlitzt ist.
Fig. 3a ist ein schematischer axialer Schnitt eines umschlossenen Raums gemäß der Erfindung.
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Fig. 3b zeigt in vergrößertem Maßstab eine Variante eines Verteilers, mit dem der umschlossene Raum gemäß der Erfindung
versehen ist.
Fig. 4 und 5 zeigen schematisch zwei Arten des Abzuges der Papierblätter, die in den Vorrichtungen gemäß der Erfindung
gebildet worden sind.
Fig. 6 zeigt eine zweite Ausführungsform des Zuführungsmechanismus
einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch ein an der Vorderseite offenes Gestell
in Form eines Parallelepipeds. An diesem Gestell sind gleiche Walzen 2, 3, 4 und 5 angebracht, die mit gleicher
Geschwindigkeit mit einem,üblichen, nicht dargestellten Antriebsmechanismus gedreht werden können. Diese Walzen 2,
3, 4 und 5 führen, tragen und bewegen ein endloses, deformierbares Tuch 6. Dieses Tuch 6 besteht aus zwei Reihen
von senkrecht zueinander verlaufenden Fäden, »die geschmeidige Maschen bilden. Diese Teile vermögen sich zu deformieren
und übereinander zu gleiten,, so daß das Tuch stark deformiert werden kann.
Auf dem senkrecht nach oben führenden Weg tritt das Tuch in einen zylindrischen Raum 7 ein, der am Gestell 1 beispielsweise
mit einer Schelle 8 befestigt ist.
Der umschlossene Raum 7 (Fig. 3a) besteht aus einer durchlässigen
und zylindrischen Innenwand 9 und einer Außenwand Io, Der Umfang dieser Innenwand 9 hat eine Länge, die der
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Breite des Tuchs 6 entspricht. Bei Berührung mit der Innenwand 9 deformiert sich das Tuch 6 und nimmt bei Berührung
mit der Innenwand deren zylindrische Form an. Die.beiden Ränder des Tuchs berühren sich längs einer Mantellinie der
Innenwand. Mit Hilfe einer (nicht dargestellten) Saugvorrichtung kann über eine Leitung 11 ein Unterdruck im Ringraum
zwischen der Innenwand 9 und der Außenwand Io erzeugt werden.
Der umschlossene Raum 7 ist am unteren Ende mit einem trichterförmigen Behälter 12 versehen, der in seiner Verlängerung
in eine Leitung 13 übergeht. Am oberen Rand dieses
Behälters 12 ist eine geschmeidige Dichtung 14 befestigt, die an der Fläche 9 anliegt.
Der umschlossene Raum 7 ist ferner mit einer Düse 15 des
Typs versehen, der es ermöglicht, einen Flüssigkeitsstrahl, z.B. aus einem thermoplastischem Material, das bei Abkühlung
zu einem Faden erstarrt, auszustoßen. Diese Düse, die im vorliegenden Fall verwendet wird, um den Stoffbrei auszustoßen,
ist an bekannten verstellbaren und schwenkbaren ^ Vorrichtungen befestigt, die schematisch bei 16 dargestellt H
sind, beispielsweise mit einem Kugelgelenk, das es ermöglicht, den Einfallswinkel des Strahls zur Vertikalen einzustellen,
und mit beliebigen geeigneten Feststellvorrich^- tungen versehen ist, die es. ermöglichen, die Kugel nach der
Einstellung zu sichern. Ferner kann dieser Düse eine ständige Drehbewegung um die Achse des umschlossenen Raums mit
Hilfe eines bei 17 angedeuteten Antriebs verliehen werden. Der Stoffbrei wird ihr durch eine Leitung 18 zugeführt.
Als Antrieb kann ein kleiner Motor verwendet werden. Der
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Antrieb kann jedoch auch durch einen außen angeordneten Motor erfolgen^ der mit einer in der Achse des umschlossenen
Raums angeordneten Welle verbunden ist. In diesem Fall kann der Mechanismus 17 beispielsweise ein Zahnradgetriebe sein.
Zur Bildung eines Blattes 21 mit gegebenen anisotropen Eigenschaften
werden die Laufgeschwindigkeit des Tuchs oder Siebes 6, die Ausrichtung der Düse, ihre Drehgeschwindigkeit
und die Durchflußmenge des Stoffbreies in der Leitung 18 auf vorher bestimmte Werte eingestellt, die beispielsweise
aus Nomögrammen entnommen sind.
Es ist zu bemerken, daß das Verhältnis der Drehgeschwindigkeit
der Düse 15 zur Laufgeschwindigkeit'des Tuchs oder
Siebes 6 nicht unter einem bestimmten Wert liegen darf,
wenn ein Blatt mit geschlossener Oberfläche gebildet werden
soll. Wenn diese Voraussetzung nicht erfüllt ist, bildet
sich auf dem Tuch oder Sieb eine Stoffspirale, deren Steigung
in Abhängigkeit von dem Wert des vorstehend genannten Verhältnisses mehr oder weniger groß ist.
Fig. 3b zeigt eine Variante eines Verteilers, der in der
Achse eines umschlossenen Raumes anzuordnen ist. Dieser Verteiler besteht aus einer Leitung 22, an deren innerem Ende
ein Stab 23 befestigt ist. Dieser Stab ist an dem außerhalb der Leitung 22 liegenden Teil mit Gewinde versehen, so daß
es möglich ist, an diesem Teil eine Scheibe 24 in einstellbarer Höhe zu befestigen. Diese Scheibe ermöglicht im Zusammenwirken
mit dem trichterförmigen Rand der Leitung 22 die Einstellung der Ausströmmenge sowie des Auftreffwinkels
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des ausgestoßenen Strahls. Die Scheibe kann eben sein, wie in der Abbildung dargestellt, oder sie kann nach innen gekrümmt
sein. Dieser Verteiler stößt somit einen Flüssigkeitsschleier
oder -vorhang aus, der rotationssyinmetrisch zur Achse des umschlossenen Raumes ist und den Vorteil aufweist,
daß er keine beweglichen Teile hat.
Diese Vorrichtung ist besonders vorteilhaft, um einen ringförmigen Schleier oder Vorhang aus Stoffbrei auszustoßen,
der in Form eines gleichmäßigen Stroms austritt, der vom aufwärtslaufenden Tuch oder Sieb ergriffen wird. Der Durchmesser
des ringförmigen Austritts des Verteilers kann verschieden sein und insbesondere dicht beim Durchmesser des
umschlossenen Raumes liegen. Die Absaugung durch das Tuch 6 und Wand 9 ermöglicht eine Beschleunigung der Ablagerung
der Fasern in der Suspension und den Abzug der Trägerflüssigkeit.
Der Überschuß des,Stoffbreies rieselt auf dem Tuch 6 nach unten wird dann am unteren Ende des umschlossenen
Raumes 7 über die elastische Dichtung 14 im Trichter 12 aufgefangen.
Am Ausgang des umschlossenen Raumes 7 (Fig. 1) wird das
gebildete Blatt gespalten, und das Tuch oder Sieb 6 wird durch die Walze 2 wieder in ihre flache Form gebracht.
Diese Formänderung darf natürlich nicht die Verteilung des Stoffbreies auf dem Tuch oder Sieb, insbesondere durch Erzeugung
von Spannungen und Einschnürungen im gebildeten Blatt beeinträchtigen. Fig. 2 veranschaulicht, daß die
Spannungen und Einschnürungen, die während dieser Formänderung im Blatt entstehen, völlig vernachlässigbar sind.
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Diese Abbildung zeigt einen Papierzylinder 25, der von einem Punkt 26 aus längs einer seiner Mantellinien gespalten
ist. Die Abbildung zeigt, daß der gespaltene Zylinder sich natürlich öffnet und in einem sehr geringen Abstand vom
Punkt 26 eine flache Papierbahn bildet. Damit die Spannungen und Einschnürungen, die in dem auf dem Tuch oder
Sieb 6 transportierten Blatt entstehen, unbeachtlich oder
vernachlässigbar sind, genügt es somit, die Walze 2 so anzuordnen, daß sie das Tuch oder Sieb 6 zu einer Formänderung
veranlassen, diie für ein Blatt natürlich ist. Die Darstellungen in Fig. 1 und 2 zeigen, daß diese Bedingungen
für die Fig. 1 dargestellte Vorrichtung erfüllt ist.
Das Papierblatt 21 wird nach dem Übergang über die Walze 2 vom Tuch oder Sieb 6 durch eine Presse 27. getrennt und den
für die notwendigen Nachbehandlungen üblichen Vorrichtungen zugeführt. Der Vorteil einer solchen Vorrichtung, die während
der Verteilung eine Rotationssymmetrie um den Verteiler ausbildet und bei Ablage des Stoffbreies auf alle Teile
des Tuchs oder Siebes unter den gleichen Bedingungen selbst bei hoher Geschwindigkeit die Erzielung einer vollkommen
gleichmäßigen Verteilung des Stoffbreies ermöglicht, ist
offensichtlich. Außerdem gibt eine solche Vorrichtung die Möglichkeit, ein Blatt zu bilden, das die gewünschten anisotropen
Eigenschaften hat. .
Im Rahmen der Erfindung sind zahlreiche Varianten möglich.
Beispielsweise kann die Vorrichtung mit zwei Tüchern oder Sieben (28 und 29 in Fig. 4, 3o und 31 in Fig. 5) versehen
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sein, deren Breite jeweils der Länge des halben Umfanges des zylindrischen Raumes entspricht. Diese Anordnung ermöglicht
eine Verringerung der Deformation der verwendeten Tücher oder Siebe. Am Ausgang des umschlossenen Raumes wird
das gebildete Blatt längs der Ränder der beiden umlaufenden
Bänder durchgeschnitten, wobei zwei getrennte Bahnen (32 und 33 in Fig. 4, 34 und 35 in Fig. 5) gebildet werden.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Vorrichtung wird jedes Blatt auf dem Tuch oder Sieb transportiert, auf dem es gebildet ' J
wird, bevor es von diesem Tuch getrennt wird. Bei der in Fig. 5 dargestellten Vorrichtung wird dagegen das auf dem
Tuch 31 gebildete Blatt durch die Presse 36 auf. das Tuch
3o überführt und über das Blatt 34 gelegt.
Im Rahmen der Erfindung sind ferner Vorrichtungen möglich, die mit einer Anzahl von Mehrfachtüchern oder mit umschlossenen
Räumen mit anders ausgebildeten Innenflächen (Innenflächen mit elliptischen Mantellinien) versehen sind.
Ferner ist in Verbindung mit Fig. 3b ein ringförmiger Verteiler mit ziemlich kleinem Durchmesser beschrieben worden.
Natürlich wäre es möglich, Verteiler zu verwenden, deren J
feststehender oder regelbarer Durchmesser zwischen dem Umfang eines Punktes und den Abmessungen des umschlossenen
Raums, in dem die Blattbildung erfolgt, liegen kann. Ferner ist es denkbar, daß der ringförmige Flüssigkeitsschleier
oder -vorhang, der aus dem Verteiler austritt, eine Drehbewegung um seine Achse vollführt.
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In der Abbildung ist eine Vorrichtung dargestellt/ deren
Düse·15 oder Verteiler 24 nur eine Ausströmöffnung oder nur einen Ausströmschlitz hat, jedoch ist es im Rahmen der Er-^ fihdung möglich, eine Düse oder einen1 Verteiler mit mehre'-ren Aüstrittsöffnungen zu verwenden; ·■ ' . ■;■ . ' . ·
Düse·15 oder Verteiler 24 nur eine Ausströmöffnung oder nur einen Ausströmschlitz hat, jedoch ist es im Rahmen der Er-^ fihdung möglich, eine Düse oder einen1 Verteiler mit mehre'-ren Aüstrittsöffnungen zu verwenden; ·■ ' . ■;■ . ' . ·
Bei einer weiteren Variante können mehrere Düsen verwendet..,
werden, die übereinander an einer gemeinsamen senkrechten
Welle befestigt sind, wie in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Variante ist an einer axialen Welle 4o ein erstes Rohr. 41
befestigt, das oben in einem Drehkopf 42 endet, der mit ge-> krümmten radialen Armen 43 versehen ist. Diese ;Arme 43
haben im Innern eine Weitung 44, die mit dem Innern :45 des:« Rohres 41 in Verbindung stehen, in das in Richtung der r Pfeile 46 ein erster Strom des Stoffbreies unter Druck ein** geführt wird. · ·-.-. ' > . l:.·.- = .-
Welle befestigt sind, wie in Fig. 6 dargestellt. Bei dieser Variante ist an einer axialen Welle 4o ein erstes Rohr. 41
befestigt, das oben in einem Drehkopf 42 endet, der mit ge-> krümmten radialen Armen 43 versehen ist. Diese ;Arme 43
haben im Innern eine Weitung 44, die mit dem Innern :45 des:« Rohres 41 in Verbindung stehen, in das in Richtung der r Pfeile 46 ein erster Strom des Stoffbreies unter Druck ein** geführt wird. · ·-.-. ' > . l:.·.- = .-
Das Rohr 41 ist von einem zweiten Rohr 49 umgeben, das:
einem Kopf 48 versehen ist, der in der gleichen Weiseijwle ^ der Kopf 42 ausgebildet ist. In dieses Rohr wird ein fzS«e-feter Strom 47 des Stoffbreies eingeführt. λ W --.--lorK :·
einem Kopf 48 versehen ist, der in der gleichen Weiseijwle ^ der Kopf 42 ausgebildet ist. In dieses Rohr wird ein fzS«e-feter Strom 47 des Stoffbreies eingeführt. λ W --.--lorK :·
Das freie Ende der Dreharme 43 ist nach außen ofiEen, bei- ;.
spielsweise in Form eines senkrechten Schlitzes, damit der Stoff brei gegen das durch den umschlossenen Raum-51 laur· . -·
fende Band oder Sieb 5ο geschleudert werden kann. Der Raum
51 ist am unteren Ende ebenfalls mitreinem sphematisch. bei -
52 angedeuteten Auf farigbehälter'versehen, der dem in F±g.3:a
dargestellten trichterförmigen Behälter ähnlich ist..
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Die Drehung der Drehköpfe 42 und 48 kann erfolgen, indem
die mittlere Welle 4ö djirch einen nicht dargestellten, ·.
außeö angeordneten Motor gedreht wird. Die Welle 4o kann
mit beliebigen geeigneten Mitteln mit; de.n Köpfen. .42 und 48
verbunden sein» Die Köpfe 42 und 48 können auch, gegensinnig
gedreht werden. Hierbei sind die Arme des einen Kopfes entgegengesetzt
zu den Ariften des anderen Kopfes ausgerichtet.
Die dargestellte Vorrichtung kannauch nach. Art eines Ra- f
sensprengers mit Drehkreuz betrieben werden» wobei die Köpfe 42 und 4-8 sich durch den Druck des Stoffbreies drehen,
in diesem Fall wäre die'Welle 4o feststehend, und die . :.
Köfüfe 42'und; 4B .würden lose auf die Weile gesetzt· Auf - .
diese Weise* wäre die Verwendung eines Mechanismus für-die-Erzeugung
der Bewegungsenergie für die Drehung der Köpfe 42
und 48 überflüssig.
Es;Ast ferner leicht möglich, den Auftreffwinkel der von
den Ärmeni43 ausgestossenen Strahlen zu verändern und einzustesiä.en^r:
wenn diese Arme>so befestigt sind, daß sie in
den Köpfen 42 und 48 gedreht werden können, wobei beliebige- J
geeignete Feststellvorrichtungen verwendet werden können, die Arme in*der gewünschten geneigten Stellung halten.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann besonders vorteilhaft
sein, wenn eine Aufteilung des zur Blattbildung
bestimmten Produkts in zwei Teile gewünscht wird. Ferner^ ist es möglich, S"toffbreiströme 46 und 47 von verschiedener
Natur zu verwenden". Im letzt-genannten Fall besteht der
309819/0003
umschlossene durchlässige Raum 5o vorteilhaft aus zwei
übereinander liegendenr mit -dem Umschlossenen
identischen: Blöcken-, wie sie JIn Kig* %jdja£ge stellt sind,,
wobei jeder JBI^CJtinit einer Äführungs.leJL^^
Kreislaufführjjng de£ aus Eier, Vorrichtung abgezogenen Flüssigkeit
vergehen ist. ■:_■.-.,.. ,:,,-:.-; .-^- --v- \ _, .;·-,. ,
Claims (1)
- Patentansprüche1. Verfahren zur Herstellung von Faserbahnen, die eine bestimmte Anisotropie aufweisen, mit hoher Geschwindigkeit, wobei das in Form einer heterogenen Suspension vorliegende Fasermaterial auf ein umlaufendes Filterband, das auf ; einem Teil seines Weges seitlich deformiert wird und sich gegen eine zylindrische Filtrierwand legt, aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Fasermaterial in Form wenigstens eines von der Mittellinie der feststehenden , j Filtrierwand ausgehenden, in seinem Auftreffwinkel einstellbaren Strahles oder Schleiers unter Druck ausgestoßen und auf das aufwärtslaufende Band aufgebracht wird.Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das gebildete Blatt oder Netz am Ausgang der rotationssymmetrischen Oberfläche längs der Ränder des Bandes, Tuchs oder Siebes, auf dem das Blatt oder Netz aufliegt, gespalten wird und das Profil des Bandes, Tuchs oder Siebes mit größer werdender Entfernung von der rotationssymmetrischen Oberfläche in einer solchen Weise in ein flaches Profil übergeht, daß das Blatt oder Netz ohne wesentliche Spannungen oder Einschnürungen die gleiche Formänderung J wie das Band, Tuch oder Sieb erfährt, bevor es sich von diesem trennt.Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß In Zellen, in denen das gebildete Blatt oder Netz eine genügende Festigkeit hat, das Blatt oder Metz in Form eines Ejrlindrischen Schlauche aus der rotations symmetrischen Oberfläche abgezogen wird.Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß aswei gleiche Bänder, Tücher oder Siebe (28, 29 bzw. 3o, 31) verwendet werden, die mit der gleichen Geschwindigkeit309819/0003laufen und im Innern der rotationssymmetrischen Fläche einander gegenüberliegen und sich ganz oder teilweise gegen diese Fläche legen.5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Bahnen oder Netze am Ausgang der rotationssymmetrischen Fläche gebildet und von dem Band, Tuch oder Sieb, auf dem sie gebildet wurden, weiter transportiert werden.6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ausgang der rotationssymmetrischen Fläche gebildeten Bahnen oder Netze auf eines der Bänder, Tücher oder Siebe überführt werden.303819/0003Leeseite
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