DE202008000269U1

DE202008000269U1 - Tragbare elektronische Vorrichtung

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Publication number: DE202008000269U1
Application number: DE202008000269U
Authority: DE
Original assignee: Apple Inc
Current assignee: Apple Inc
Priority date: 2007-01-05
Filing date: 2008-01-07
Publication date: 2008-06-19
Anticipated expiration: 2018-01-08
Also published as: AU2008100003A4; CN101627360A; TWI393045B; WO2008085739A3; US8214768B2; TW200842687A; WO2008085739A2; AU2008100003B4; CN101627360B; EP2100213A2; HK1109016A2; US20080168401A1

Abstract

Tragbare elektronische Vorrichtung, aufweisend:
eine Berührungsbildschirmanzeige;
einen oder mehrere Prozessoren;
Speicher; und
ein Programm, wobei das Programm in dem Speicher gespeichert ist und eingerichtet ist, von dem einen oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, wobei das Programm aufweist:
Anweisungen zum Anzeigen eines ersten Fensters einer Anwendung und einer Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster der Anwendung auf der Berührungsbildschirmanzeige;
Anweisungen zum Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster;
Anweisungen zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster zu der Anwendung;
Anweisungen zum Erfassen einer ersten Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster zu der Anwendung;
Anweisungen zum Erzeugen und Anzeigen eines zweiten Fensters für die Anwendung;
Anweisungen zum Erfassen einer ersten Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und
Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassen der ersten Geste, Bewegen des zweiten Fensters aus der Anzeige heraus und...

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die offenbarten Ausführungsformen beziehen sich generell auf Benutzerschnittstellen und insbesondere auf Systeme zum Betrachten mehrerer Fenster einer Anwendung in einer tragbaren Vorrichtung.
HINTERGRUND
So wie tragbare Vorrichtungen kompakter werden und die Menge an Informationen, die verarbeitet wird und gespeichert wird, zunimmt, ist es eine signifikante Herausforderung geworden, eine Benutzerschnittstelle zu entwickeln, die es Benutzern erlaubt, mit der Vorrichtung einfach zu interagieren. Dies ist unglücklich, da die Benutzerschnittstelle die Schnittstelle ist, durch welche Benutzer nicht nur Inhalt sondern auch Antworten auf Benutzeraktionen oder Verhalten empfangen, darunter Versuche des Benutzers auf Funktionen oder Werkzeuge der Vorrichtung zuzugreifen. Einige elektronische Vorrichtungen (z. B. Mobiltelefone) haben den Ausweg genommen, mehr Druckknöpfe hinzuzufügen, eine Dichte an Druckknöpfen zu erhöhen, die Funktionen von Druckknöpfen zu überladen, oder komplexe Menüsysteme zu benutzen, um einem Benutzer zu ermöglichen, auf Daten zuzugreifen, Daten zu speichern und zu manipulieren. Diese konventionellen Benutzerschnittstellen resultieren oft in komplizierten Tastenfolgen und Menühierarchien, die von dem Benutzer gemerkt werden müssen. Zusätzlich mit der Zunahme der Anzahl an Druckknöpfen macht es die Nähe an Knöpfen, die Nachbarn sind, oft für Benutzer schwierig, einen gewünschten Druckknopf zu aktivieren.
Viele konventionelle Benutzerschnittstellen, wie z. B. jene, die physikalische Druckknöpfe aufweisen, sind ebenfalls unflexibel. Dies ist unglücklich, da dies verhindern kann, dass eine Benutzerschnittstelle konfiguriert und/oder angepasst wird, entweder von irgendeiner Anwendung, die auf der tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird oder durch Benutzer. In Verbindung mit der Zeit konsumierenden Voraussetzung, mehrere Tastenfolgen und Menühierarchien im Gedächtnis zu behalten und der Schwierigkeit, einen gewünschten Druckknopf zu aktivieren, ist eine solche Unflexibilität für die meisten Benutzer frustrierend.
Demgemäß gibt es einen Bedarf nach transparenteren und intuitiveren Benutzerschnittstellen für tragbare elektronische Vorrichtungen, die einfach zu benutzen, konfigurieren und/oder anzupassen sind.
ZUSAMMENFASSUNG
Die obigen Nachteile und andere Probleme, die mit Benutzerschnittstellen für tragbare Vorrichtungen zusammenhängen, werden reduziert oder aufgehoben durch die offenbarte Vorrichtung, die eine Schnittstelle zum Betrachten mehrerer Anwendungsfenster aufweist.
Ein computerimplementiertes Verfahren beinhaltet, auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige, Anzeigen einer Anwendung. Die Anwendung beinhaltet ein angezeigtes Fenster und zumindest ein verborgenes Fenster. Das Verfahren beinhaltet weiter Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung; Erfassen einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern; in Antwort auf Erfassung einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, Hinzufügen eines Fensters zu der Anwendung; Erfassen einer Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und in Antwort auf Erfassen der Geste, Bewegen eines angezeigten Fensters der Anwendung von der Anzeige herunter und eines verborgenen Fensters auf die Anzeige.
Eine graphische Benutzerschnittstelle auf einer tragbaren elektronischen Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige weist eine Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu einer Anwendung und eine Vielzahl an Fenstern für die Anwendung, die ein angezeigtes Fenster und zumindest ein verborgenen Fenster beinhaltet, auf. Die Vielzahl der Fenster wird in Antwort auf Erfassung einer oder mehrerer Aktivierungen der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern erzeugt. Eine Geste auf dem Berührungsbildschirm wird benutzt, das angezeigte Fenster von der Anzeige herunter zu bewegen und ein verborgenes Fenster auf die Anzeige zu bewegen.
Gemäß einigen Ausführungsbeispielen weist eine tragbare elektronische Vorrichtung eine Berührungsbildschirmanzeige, einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und ein Programm auf. Das Programm ist in dem Speicher gespeichert und eingerichtet, durch den einen oder die mehreren Prozessoren ausgeführt werden. Das Programm weist Anweisungen zum Anzeigen einer Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und zumindest ein verborgenes Fenster beinhaltet; Anweisungen zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern; Anweisungen in Antwort auf Erfassung einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, Hinzufügen eines Fensters zu der Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassen der Geste, Bewegen eines angezeigten Fensters der Anwendung von der Anzeige herunter und eines verborgenen Fensters auf die Anzeige, auf.
Gemäß einigen Ausführungsbeispielen beinhaltet ein Computerprogrammprodukt ein computerlesbares Speichermedium und einen Computerprogrammmechanismus der darin eingebettet ist. Der Computerprogrammmechanismus beinhaltet Anweisungen, welche, wenn sie durch eine tragbare elektronische Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt werden, die Vorrichtung ver anlassen: Eine Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und zumindest ein verborgenes Fenster beinhaltet, anzuzeigen; eine Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung anzuzeigen; Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu erfassen; in Antwort auf Erfassung einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, ein Fenster zu der Anwendung hinzufügen; eine Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige zu erfassen; und in Antwort auf Erfassung der Geste, ein angezeigtes Fenster der Anwendung von der Anzeige herunter und ein verborgenes Fenster auf die Anzeige zu bewegen.
Gemäß einigen Ausführungsbeispielen beinhaltet eine tragbare elektronische Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige Mittel zum Anzeigen einer Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und zumindest ein verborgenes Fenster beinhaltet; Mittel zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung; Mittel zum Erfassen einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern; Mittel zum Hinzufügen, in Antwort auf Erfassung einer Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, eines Fensters zu der Anwendung; Mittel zum Erfassen einer Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Mittel zum Bewegen in Antwort auf Erfassung der Geste eines angezeigten Fensters der Anwendung von der Anzeige herunter und eines verborgenen Fensters auf die Anzeige.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Für ein besseres Verständnis der zuvor genannten Ausführungsformen der Erfindung sowie zusätzlicher Ausführungsbeispiele davon wird nun Bezug genommen auf die Beschreibung der Ausführungsbeispiele, wie unten gegeben, in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen, in welche sich ähnliche Bezugszeichen auf entsprechende Teile über die Figuren hinweg beziehen.
1 ist ein Blockdiagramm, das eine tragbare elektronische Vorrichtung in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsbeispielen darstellt.
2 stellt eine tragbare elektronische Vorrichtung mit einem Berührungsbildschirm und einer Softtastatur in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsbeispielen dar.
3 ist ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Betrachten mehrerer Anwendungsfenster darstellt.
4A bis 4G stellen eine Benutzerschnittstelle zum Betrachten mehrerer Anwendungsfenster dar.
BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
Es wird nun im Detail Bezug genommen auf Ausführungsformen, von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt sind. In der folgenden detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezifische Details gegeben, um ein vertieftes Verständnis der vorliegenden Erfindung zu ermöglichen. Jedoch ist es für den Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne diese spezifischen Details ausgeführt werden kann. An anderen Stellen werden wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten und Schaltkreise nicht im Detail beschrieben, um nicht unnötig Aspekte der Ausführungsbeispiele zu verdecken.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf ein Ausführungsbeispiel einer tragbaren elektronischen Vorrichtung gerichtet. In einigen Ausführungsbeispielen ist die Vorrichtung eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, wie z. B. ein tragbares Telefon, auch bekannt als ein Mobiltelefon. Die Benutzerschnittstelle weist einen Berührungsbildschirm auf und kann auch ein Klickrad aufweisen. Ein Klickrad ist eine physikalische Benutzerschnittstellenvorrichtung, die Steuerungsbefehle basierend auf einer Winkelverstellung des Rades oder eines Kontaktpunktes mit dem Rad von einem Benutzer der Vorrichtung bereitstellen kann. Ein Klickrad kann auch verwendet werden, einen Benutzerbefehl, der der Auswahl einer oder mehrerer Objekte entspricht, z. B. wenn der Benutzer der Vorrichtung zumindest einen Teil des Rades oder das Zentrum des Rades herunterdrückt, bereitzustellen. Der Einfachheit halber, wird in der Diskussion, die folgt, eine tragbare Kommunikati onsvorrichtung (z. B. ein Mobiltelefon, das auch andere Funktionen beinhalten kann, wie z. B. SMS, PDA, oder Musikabspielfunktionen), die einen Berührungsbildschirm aufweist, als eine beispielhafte Ausführungsform verwendet. Es sollte jedoch verstanden werden, dass die Benutzerschnittstellen und zugehörigen Prozesse auch auf andere Vorrichtungen angewandt werden können, wie z. B. Personalcomputer und Laptops, die eine oder mehrere physikalische Benutzerschnittstellenvorrichtungen, wie z. B. ein Klickrad, ein Keyboard, eine Maus und/oder einen Joystick aufweisen können.
Die Vorrichtung kann eine Vielzahl an Anwendungen unterstützen, wie z. B. eine oder mehrere Telefonanwendungen, Textnachrichten, Wortverarbeitung, E-Mail, Webbrowsing und ein Musikabspielgerät. Das Musikabspielgerät kann mit einem oder mehreren Dateiformaten kompatibel sein, wie z. B. MP3 und/oder AAC. In einer beispielhaften Ausführungsform weist die Vorrichtung ein iPod Musikabspielgerät (iPod ist ein Markenzeichen der Apple Computer Inc.) auf.
Die verschiedenen Anwendungen, die auf der Vorrichtung ausgeführt werden können, können zumindest eine gemeinsame physikalische Benutzerschnittstellenvorrichtung, wie z. B. den Berührungsbildschirm verwenden. In Ausführungsbeispielen, die einen Berührungsbildschirm aufweisen, können eine oder mehrere Funktionen des Berührungsbildschirms sowie entsprechende Informationen, die auf der Vorrichtung angezeigt werden, angepasst und/oder variiert werden von einer Anwendung zur nächsten und/oder innerhalb einer entsprechenden Anwendung. Auf diese Weise können eine gemeinsame physikalische Architektur (wie z. B. der Berührungsbildschirm) der Vorrichtung eine Vielzahl an Anwendungen mit Benutzerschnittstellen, die intuitiv und transparent für einen Benutzer sind, unterstützen.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf ein Ausführungsbeispiel einer tragbaren elektronischen Vorrichtung gerichtet. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung 100 darstellt, wie z. B. eine tragbare elektronische Vorrichtung mit einer berührungsempfindlichen Anzeige 112. Der Einfachheit halber wird die berührungsempfindliche Anzeige 112 manchmal ein "Berührungsbildschirm" genannt. Die Vorrichtung 100 kann ein Speichersteuervorrichtung 120, einen oder mehrere Datenprozessoren, Bildprozessoren und/oder zentrale Verarbeitungseinheiten 118 und eine Peripherigeräteschnittstelle 116 aufweisen. Die Speichersteuervorrichtung 120, der oder die Prozessoren 118 und/oder die Peripheriegeräteschnittstelle 116 können separate Komponenten sein oder können integriert sein, wie z. B. in einen oder mehreren integrierten Schaltkreisen 104. Die verschiedenen Komponenten in der Vorrichtung 100 können durch einen oder mehrere Kommunikationsbusse oder Signalleitung 103 verbunden sein.
Wenn die Vorrichtung 110 Bildaufnahmefähigkeiten aufweist, ist die Peripherigeräteschnittstelle 116 mit einem optischen Sensor 148, wie z. B. einem COMS oder CCD Bildsensor verbunden. Die Peripherigeräteschnittstelle 116 kann auch mit einem Hochfrequenz (radio frequency RF) Schaltkreis 108; Audioschaltkreis 110; und/oder einem Eingabe/Ausgabe (Input/Output, I/O) Untersystem 106 verbunden sein. Der Audioschaltkreis 110 kann mit einem Lautsprecher 142 und einem Mikrophon 144 verbunden sein. Die Vorrichtung 100 kann Spracherkennung und/oder Sprachabgleich unterstützen. Der RF Schaltkreis 108 kann mit einer oder mehreren Antennen 146 verbunden sein und kann Kommunikation mit einer oder mehreren zusätzlichen Vorrichtungen, Computern und/oder Servern ermöglichen, unter Verwendung eines Drahtlosnetzwerks. Die Vorrichtung 100 kann eine Vielzahl an Kommunikationsprotokollen unterstützen, darunter code division multiple access (CDMA), Global System for Mobile Communications (GSM), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), Wi-Fi (wie z. B. IEEE 802.11a, IEEE 802.11b, IEEE 802.11g und/oder IEEE 802.11n), Bluetooth, Wi-MAX, ein Protokoll für E-Mail, Sofortmitteilungen und/oder Kurzmitteilungsdienst (short message service SMS), oder jedes andere geeignete Kommunikationsprotokoll, darunter Kommunikationsprotokolle, die zum Anmeldezeitpunkt dieses Dokuments noch nicht entwickelt waren. In einer beispielhaften Ausführungsform kann die Vorrichtung 100 zumindest teilweise ein Mobiltelefon (z. B. ein zellulares Telefon) sein.
Das I/O Untersystem 106 kann eine Berührungsbildschirmsteuervorrichtung 152 und/oder (eine) andere Eingabesteuervorrichtung(en) 154 aufweisen. Die Berührungsbildschirmsteuervorrichtung 152 kann mit einem berührungsempfindlichen Bildschirm oder einem berührungsempfindlichen Bildschirmsystem 112 verbunden sein. Der Berührungsbildschirm 112 und die Berührungsbildschirmsteuervorrichtung 152 können Kontakt und jede Bewegung oder Unterbrechung davon erfassen, unter Verwendung jeder beliebigen Technologie aus der Vielzahl an berührungsempfindlichen Technologien, die jetzt bekannt sind oder später entwickelt werden, darunter aber nicht beschränkt auf kapazitive, resistive, infrarot und akustischeoberflächenwellen Technologien sowie andere Näherungssensorfelder und andere Elemente zum Bestimmen einer oder mehrerer Kontaktpunkte mit dem berührungsempfindlichen Bildschirm 112. Eine berührungsempfindliche Anzeige kann in einigen Ausführungsbeispielen des Anzeigensystems 112 analog zu den multiberührungsempfindlichen Tafeln sein, die in den folgenden U.S. Patenten beschrieben sind: 6,323,846 (Westerman et al.), 6,570,557 (Westerman at al.), und/oder 6,677,932 (Westerman) und/oder U.S. Patent Veröffentlichung 2002/0015024 A1 , welche alle hiermit referenzierend eingebunden sind. Ein Berührungsbildschirm in dem Anzeigensystem 112 zeigt visuelle Ausgaben von der tragbaren elektronischen Vorrichtung 100 an, wohingegen jedoch berührungsempfindliche Tafeln keine visuelle Ausgabe bereitstellen. Der berührungsempfindliche Bildschirm 112 kann eine Anzeigenauflösung höher als 100 dpi aufweisen. In einer beispielhaften Ausführungsform hat der berührungsempfindliche Bildschirm 112 eine Anzeigenauflösung von ungefähr 168 dpi. In einigen Ausführungsbeispielen weist der Berührungsbildschirm eine Anzeigenfläche von mindestens 1,8 mal 3,5 Zoll (ungefähr 4,6 cm mal 8,9 cm) und nicht mehr als 3,0 mal 5,0 Zoll (7,6 cm mal 12,7 cm) auf. Die andere(n) Steuervorrichtung(en) 154 kann mit anderen Eingabe-/Ausgabevorrichtungen 114 gekoppelt sein, wie z. B. mit einem oder mehreren Knöpfen. In einigen alternativen Ausführungsbeispielen kann bzw. können die Eingabesteuervorrichtung(en) 154 zu jedem oder keinem der folgenden verbunden sein: einer Tastatur, Infrarotanschluss, USB-Anschluss und/oder einer Zeigevorrichtung, wie z. B. einer Maus. Der eine oder die mehreren Knöpfe (nicht gezeigt) können einen Aufwärts-/Abwärtsknopf zur Lautstärkeregelung des Lautsprechers 142 und/oder des Mikrophons 144 aufweisen, der eine oder die mehreren Knöpfe (nicht gezeigt) können einen Druckknopf aufweisen. Ein kurzes Drücken des Druckknopfes (nicht gezeigt) kann ein Sperren des berührungsempfindlichen Bildschirms 112 entriegeln. Ein längeres Drücken des Druckknopfes (nicht gezeigt) kann die Leistungsversorgung zu der Vorrichtung 100 ein- oder ausschalten. Dem Benutzer kann es ermöglicht werden, eine Funktionalität von einem oder mehreren der Knöpfe anzupassen. Der berührungsempfindliche Bildschirm 112 kann verwendet werden, virtuelle Knöpfe oder Softknöpfe und/oder eine oder mehrere Tastaturen zu implementieren.
Eine berührungsempfindliche Anzeige kann in einigen Ausführungsbeispielen des Anzeigensystems 112, wie in den folgenden Anmeldungen beschrieben, ausgeführt sein: (1) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/381,313 "Multipoint Touch surface Controller," eingereicht 2. Mai 2006; (2) U.S. Patent Anmeldung Nr. 10/840,862, "Multipoint Touchscreen," eingereicht 6. Mai 2004; (3) U.S. Patent Anmeldung Nr. 10/903,964, "Gestures For Touch Sensitive Input Devices," eingereicht 30. Juli 2004; (4) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/048,264, "Gestures For Touch Sensitive Input Devices," eingereicht 31. Januar 2005; (5) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/038,590, "Mode-Based Graphical User Interfaces For Touch Sensitive Input Devices," eingereicht 18. Januar 2005; (6) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,758," Virtual Input Device Placement On A Touch Screen User Interface," eingereicht 16. September 2005; (7) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,700, "Operation Of A Computer With A Touch Screen Interface," eingereicht 16. September, 2005; (8) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,737, "Activating Virtual Keys Of A Touch-Screen Virtual Keyboard," eingereicht 16. September, 2005; and (9) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/367,749, "Multi-Functional hand-Held Device," eingereicht 3. März, 2006. Alle diese Ammeldungen sind hiermit referenzierend eingefügt.
In einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 Schaltkreise zum Unterstützen einer positionsbestimmenden Fähigkeit, wie z. B. jene, die durch das Global Positioning System (GPS) bereitgestellt wird, aufweisen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 benutzt werden, um aufgenommene Musik wiederzugeben, wie z. B. eine oder mehrere Dateien, z. B. MP3 Dateien oder AAC Dateien. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 die Funktionalität eines MP3 Abspielgerätes, wie z. B. eines iPods (Trademark der Apple Computer Inc.) aufweisen. In einigen Ausführungsbeispielen kann die Vorrichtung 100 einen Multipin-Steckverbinder (z. B. 30-Pin Steckverbinder) aufweisen, der mit dem iPod kompatibel ist.
Die Vorrichtung 100 kann auch ein Energiesystem 137 aufweisen, um die verschiedenen Komponenten mit Leistung zu versorgen. Das Energiesystem 137 kann ein Energieverwaltungssystem, eine oder mehrere Energiequellen (z. B. Batterie, Wechselstrom (alternating current AC)), ein Wiederaufladesystem, einen Leistungsunterbrechungserfassungsschaltkreis, einen Leistungsumsetzer oder Inverter, einen Energiestatusindikator (z. B. eine Licht emittierende Diode (LED) und jede beliebige andere Komponente, die mit der Erzeugung, Verwaltung und Verteilung von Leistung in tragbaren Geräten zusammenhängt, beinhalten. Die Vorrichtung 100 kann auch einen oder mehrere externe Anschlüsse 135 zum Verbinden der Vorrichtung 100 mit anderen Vorrichtungen aufweisen.
Die Speichersteuervorrichtung 120 kann mit einem Speicher 102 verbunden sein, der einen oder mehrere Typen an computerlesbaren Medien aufweisen kann. Der Speicher 102 kann hochgeschwindigkeits wahlfreier Zugriffs Speicher (high-speed RAM) und/oder nicht volatilen Speicher, z. B. eine oder mehrere magnetische Plattenspeichervorrichtungen, eine oder mehrere optische Speichervorrichtungen und/oder Flashspeicher aufweisen. Der Speicher 102 kann ein Betriebssystem 122 speichern, wie z. B. Darwin, RTXC, LINUX, UNIX, OS X, WINDOWS, oder ein eingebettetes Betriebssystem, wie z. B. VxWorks. Das Betriebssystem 122 kann Prozeduren (oder eine Gruppe an Anweisungen) zum Verwalten von Basissystemdiensten und zum Ausführen hardwareabhängiger Aufgaben aufweisen. Der Speicher 102 kann ebenso Kommunikationsprozeduren (oder Mengen an Anweisungen) in einem Kommunikationsmodul 124 speichern. Die Kommunikationsprozeduren können zum Kommunizieren mit einer oder mehreren zusätzlichen Vorrichtungen, einem oder mehreren Computer und/oder einem oder mehreren Servern verwendet werden. Der Speicher 102 kann ein Anzeigenmodul (oder eine Menge an Anweisungen) 125, ein Kontakt-/Bewegungsmodul (oder eine Menge an Anweisungen) 126 zum Bestimmen eines oder mehrerer Kontaktpunkte und/oder deren Bewegung, und ein Graphikmodul (oder eine Menge an Anweisungen) 128 aufweisen. Das Graphikmodul 128 unterstützt Module oder Anwendungen mit eingebetteten Graphiken, darunter widgets. Die widgets können unter Verwendung von JavaScript, HTML, Adobe Flash oder anderen geeigneten Computerprogrammsprachen und Technologien implementiert sein.
Der Speicher 102 kann auch eine oder mehrere Anwendungen 130 aufweisen. Beispiele an Anwendungen, die in Speicher 102 gespeichert sein können, beinhalten Telefonanwendungen, E-Mail Anwendungen, Textnachrichten oder Sofortmitteilungsanwendungen, Notizblock-Anwendungen, Adressbücher oder Kontaktlisten, Kalender, Bildaufnahme- und Verwaltungsanwendungen, und Musikabspiel- und Verwaltungsanwendungen. Die Anwendungen 130 können Webbrowser (nicht gezeigt) zum Wiedergeben von Seiten, die in der Hypertext Markup Language (HTML) geschrieben sind, Wireless Markup Language (WML), oder andere Sprachen, die geeignet sind, Webseiten oder anderen Onlineinhalt zu verfassen, beinhalten.
Ebenfalls in dem Speicher 102 beinhaltet ist ein Anwendungsfenstermodul 132 zum Verwalten von Fenstern innerhalb von Anwendungen 130, darunter das Verwalten des Öffnens und Schließens von Fenstern und des Bewegens von Fenstern in und aus der Ansicht. In einigen Ausführungsbeispielen ist das Anwendungsfenstermodul 132 ein Modul innerhalb einer Anwendung 130; jede Anwendung kann ihr eigenes Anwendungsfenstermodul aufweisen. In einigen anderen Aus führungsbeispielen stellt das Anwendungsfenstermodul 132 ein Modul dar, das von den Anwendungen 130 verschieden ist. Zum Beispiel kann das Anwendungsfenstermodul 132 ein Teil des Betriebssystems 122 sein.
Jedes der oben identifizierten Module und Anwendungen entspricht einer Menge an Anweisungen zum Ausführen von einer oder mehreren, oben beschriebenen Funktionen. Diese Module (d. h. Menge an Anweisungen) brauchen nicht als separate Softwareprogramme, Prozeduren oder Module implementiert zu sein. Die zahlreichen Module und Untermodule können neu geordnet und/oder kombiniert werden. Der Speicher 102 kann zusätzlich Module und/oder Untermodule oder weniger Module und/oder Untermodule aufweisen. Der Speicher 102 kann deshalb eine Untergruppe oder eine Übergruppe der oben identifizierten Module und/oder Untermodule aufweisen. Verschiedene Funktionen der Vorrichtung 100 können in Hardware und/oder in Software implementiert sein, darunter in einem oder mehreren signalverarbeitungs- und/oder anwendungsspezifischen, integrierten Schaltkreisen.
Die Aufmerksamkeit wird jetzt auf Benutzerschnittstellen und zugeordnete Prozesse gerichtet, die auf der Vorrichtung 100 implementiert werden können. 2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Benutzerschnittstelle für eine tragbare elektronische Vorrichtung 200 darstellt. Die Vorrichtung 200 weist einen Berührungsbildschirm 208 auf. Für einige Anwendungen kann der Berührungsbildschirm eine oder mehrere Ablagen anzeigen. Eine Ablage ist eine definierte Region oder ein Bereich innerhalb einer graphischen Benutzerschnittstelle. Eine Ablage kann eine Benutzereingabeoberfläche aufweisen, wie z. B. eine Tastatur 210, die eine Vielzahl an Ikonen aufweist. Die Ikonen können ein oder mehrere Symbole aufweisen. In dieser Variante sowie anderen unten beschriebenen, kann ein Benutzer eine oder mehrere der Ikonen und damit eines oder mehrere der korrespondierenden Symbole wählen durch Kontaktaufnahme oder Berühren der Tastatur 210 z.B. mit einem oder mehreren Fingern 212 (in der Figur nicht maßstäblich gezeigt). Der Kontakt kann mit der einen oder mit den mehreren Ikonen korres pondieren. In einigen Varianten findet die Wahl einer oder mehrerer Ikonen statt, wenn der Benutzer Kontakt mit der einen oder mehreren Ikonen unterbricht. In einigen Varianten kann der Kontakt eine Geste, wie z. B. ein oder mehrere Anschläge, eine oder mehrere Wischbewegungen (z. B. von links nach rechts, rechts nach links, aufwärts und/oder abwärts) und/oder ein Rollen eines Fingers (z. B. von rechts nach links, links nach rechts, aufwärts und/oder abwärts) der in Kontakt mit der Vorrichtung 200 ist, beinhalten. In einigen Varianten muss unbeabsichtigter Kontakt mit einer Ikone nicht ein korrespondierendes Symbol wählen. Zum Beispiel kann eine Wischgeste, die über eine Ikone wischt, nicht ein korrespondierendes Symbol wählen, wenn die zur Wahl korrespondierende Geste eine Anschlaggeste ist.
Die Vorrichtung 200 kann eine Anzeigenablage 214 aufweisen, welche auf dem Berührungsbildschirm 208 angezeigt ist. Die Anzeigenablage 214 kann ein oder mehrere der Zeichen und/oder Symbole anzeigen, die von dem Benutzer gewählt werden. Die Vorrichtung 200 kann auch einen oder mehrere physikalische Knöpfe aufweisen, wie z. B. den Löschen, Halten, und Menüknöpfe, die in 2 gezeigt sind. Der Menüknopf kann benutzt werden um zu jeder Anwendung in einer Menge an Anwendungen zu steuern, die auf der Vorrichtung 200 ausgeführt werden können. Alternativ sind in einigen Varianten, die Löschen-, Halten-, und/oder Menüknöpfe als Softtasten in einer graphischen Benutzerschnittstelle (graphic user interface, GUI) in dem Berührungsbildschirm 208 implementiert.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf 3 gerichtet, die einen Prozessfluss 300 zum Betrachten mehrerer Anwendungsfenster darstellt. Eine Anwendung wird angezeigt, wobei die Anwendung ein verborgenes Fenster und ein angezeigtes Fenster (302) beinhaltet. In einigen Varianten wird veranlasst, dass die Fenster auf dem Berührungsbildschirm durch das Anwendungsfenstermodul 132 angezeigt werden. Die Anwendung kann eine Vielzahl an Fenstern aufweisen; ein Fenster wird auf dem Berührungsbildschirm angezeigt und jedes andere Fenster, das offen ist, wird von einer Ansicht verborgen. In einigen Varianten ist die Anwendung ein Webbrowser, und Onlineinhalt, wie z. B. Webseiten, Bilder oder anderer Inhalt, auf den online zugegriffen werden kann, wird in der Vielzahl an Fenster angezeigt. Jedes Fenster kann eine bestimmte Webseite oder anderen Inhalt anzeigen.
Eine Ikone zum Hinzufügen oder Öffnen neuer Fenster wird angezeigt (304). In einigen Varianten wird die Ikone zum Hinzufügen oder Öffnen neuer Fenster in Antwort auf Erfassung von Aktivierung einer Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster angezeigt. Das heißt, die Anwendung kann ein Fenster und die Ikone zur Initiierung von Erzeugung mehrerer Fenster anzeigen. Wenn der Benutzer die Ikone zum Initiieren zur Erzeugung mehrerer Fenster aktiviert und die Aktivierung erfasst wird, wird die Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster angezeigt.
Die Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen eines Fensters wird erfasst (306). In Antwort auf Aktivierung der Ikone wird ein drittes Fenster zu der Anwendung hinzugefügt und angezeigt und das erste und zweite Fenster werden von der Ansicht verborgen (oder verborgen gehalten, wenn sie schon verborgen sind) (308). Eine Geste auf dem Berührungsbildschirm wird erfasst (310). In Antwort auf Erfassung der Geste wird das angezeigte dritte Fenster aus der Ansicht heraus bewegt (vor Ansicht verborgen) und ein verborgenes Fenster wird in die Ansicht bewegt und auf dem Berührungsbildschirm angezeigt (312). Das verborgene Fenster, das angezeigt wird, kann das erste Fenster oder das zweite Fenster sein. In einigen Varianten kann der Benutzer jedes der Fenster, eines nach dem anderen, in die Ansicht bewegen. Zum Beispiel kann der Benutzer eine vordefinierte Geste ausführen, wie z. B. Wisch- oder Streichgesten in einer Richtung oder Anschlaggesten auf einer Seite des Berührungsbildschirms, um jedes Fenster in einer bestimmten Reihenfolge in die Ansicht zu bewegen (z. B. das erste Fenster, dann das zweite Fenster, dann das dritte Fenster, usw.) und der Benutzer kann eine andere vordefinierte Geste ausführen, wie z. B. Wisch- oder Streichgesten in der entgegengesetzten Richtung oder Anschlaggesten auf der entgegengesetzten Seite des Berührungsbildschirms, um jedes Fenster in umgekehrter Reihenfolge in die Ansicht zu bewegen. Währenddessen kann der Benutzer die Reihenfolge des An zeigens der Fenster durch Ändern der Geste ändern (z. B. durch Ändern der Richtung oder Position der Geste). Wenn ein bestimmtes Fenster, von dem der Benutzer wünscht, dass es angezeigt wird, auf dem Berührungsbildschirm angezeigt wird, kann der Benutzer aufhören, die vordefinierten Gesten auszuführen, um aufzuhören, andere Fenster in Ansicht zu bewegen.
Genereller, wenn ein Benutzer eine Anwendung auf der Vorrichtung aktiviert, ist ein Fenster anfänglich offen. Der Benutzer kann jede Anzahl zusätzlicher Fenster der Anwendung durch Aktivieren einer Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster oder ähnliches, öffnen. Die Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster kann durch Voreinstellung angezeigt werden, oder nachdem der Benutzer zuerst eine Ikone zum Initiieren der Erzeugung mehrerer Fenster aktiviert, angezeigt werden. Wenn mehrere Fenster offen sind, wird eines angezeigt und die anderen werden verborgen. Der Benutzer kann eine Geste ausführen, um das angezeigte Fenster aus der Ansicht heraus zu bewegen und ein verborgenes Fenster in die Ansicht zu bewegen. Welches Fenster in der Ansicht angezeigt wird, kann durch Variieren der Geste, die ausgeführt wird, kontrolliert werden.
Die Aufmerksamkeit wird nun auf 4A bis 4G gerichtet, welche eine Benutzerschnittstelle zum Betrachten mehrerer Anwendungsfenster darstellen. Wenn der Benutzer zuerst eine Anwendung ausführt, wird ein erstes Fenster 402 auf dem Berührungsbildschirm 208 angezeigt. Eine Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster 404 kann angezeigt werden. Wenn der Benutzer die Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster 404 durch Kontaktaufnahme mit dem Berührungsbildschirm 208 in dem Bereich der Ikone 404 mit einem Finger 212 (nicht maßstäblich gezeigt) aktiviert und der Kontakt von der Vorrichtung 200 erfasst wird, kann eine Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster 406 angezeigt werden. In einigen Varianten wird die Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster 406 durch Voreinstellung angezeigt, wenn die Anwendung ausgeführt wird; der Benutzer braucht nicht erst eine Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster zu aktivieren. In einigen anderen Varianten muss der Benutzer die Ikone zum Initiieren der Erzeugung mehrerer Fenster 404 zuerst aktivieren, um die Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster 406 hervorzubringen.
Wenn der Benutzer die neue Fensterikone 406 durch Kontaktaufnahme mit einem Finger 212 auf dem Berührungsbildschirm 208 in dem Bereich der neuen Fensterikone 406 aktiviert und der Kontakt von der Vorrichtung 200 erfasst wird, wird ein zweites Fenster 410 angezeigt und das erste Fenster 402 wird verborgen. In einigen Varianten kann eine Animation des ersten Fensters, wie es sich aus der Ansicht heraus bewegt, auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden, um dem Benutzer eine visuelle Rückmeldung zu geben, dass das erste Fenster verborgen wird.
Während das zweite Fenster 410 angezeigt wird, und das erste Fenster 402 verborgen wird, kann der Benutzer eine vordefinierte Geste auf dem Berührungsbildschirm 208 ausführen. Wenn die Geste von der Vorrichtung 200 erfasst wird, kann das zweite Fenster aus der Ansicht heraus bewegt werden und das erste Fenster kann angezeigt werden. In einigen Varianten ist die Geste eine Wisch- oder Streichbewegung mit dem Finger 212 (wie in 4C angezeigt). In einigen anderen Varianten kann die Geste ein oder mehrere Anschläge sein. Zum Beispiel kann die Geste zwei Anschläge auf einer Seite des Berührungsbildschirms 208 sein. Generell kann die vordefinierte Geste zum Bewegen des angezeigten Fensters aus der Ansicht heraus und eines verborgenen Fensters in die Ansicht je nach der bestimmten Variante variieren.
Während es zwei geöffnete Fenster gibt, ein angezeigtes und ein verborgenes, kann der Benutzer die neue Fensterikone 406 erneut aktivieren (4D), um ein drittes Fenster 412 hinzuzufügen. Das dritte Fenster wird angezeigt, wie in 4E gezeigt, während egal welches Fenster auch immer, das vorher angezeigt wurde, aus der Ansicht heraus bewegt wird und egal welches (welche) Fenster auch immer, die schon verborgen ist (sind), bleibt (bleiben) verborgen. Generell kann der Benutzer so viele Fenster wie gewünscht hinzufügen oder öffnen, bis zu jeder vordefinierten Grenze, die durch die Anwendung und/oder die Vorrichtung 200 und jeder Beschränkung der Ressourcen der Vorrichtung, wie z. B. Speicherkapazität auferlegt wird.
Wenn es eine Vielzahl offener Fenster gibt, kann der Benutzer durch die Gruppe an Fenstern eines nach dem anderen "scrollen". Zum Beispiel, in einigen Varianten, wenn das dritte Fenster 412 angezeigt wird, kann der Benutzer eine rechtsgerichtete Wischgeste (wie in 4E angedeutet) ausführen, um das zweite Fenster 410 aufzudecken (4F) und das dritte Fenster 412 horizontal aus der Ansicht heraus zu bewegen. Der Benutzer kann dann ein anderes rechtsgerichtetes Wischen ausführen, um das erste Fenster 402 aufzudecken und das zweite Fenster 410 horizontal aus der Ansicht heraus zu bewegen. Während das erste Fenster 402 angezeigt wird, kann der Benutzer ein linksgerichtetes Wischen ausführen, um das zweite Fenster 410 aufzudecken und das erste Fenster 402 horizontal aus der Ansicht heraus zu bewegen und dann ein anderes linksgerichtetes Wischen (siehe 4F), um das dritte Fenster 412 aufzudecken und das zweite Fenster 410 horizontal aus der Ansicht heraus zu bewegen (siehe 4G). Während das zweite Fenster 410 angezeigt wird (siehe 4F), kann der Benutzer ein rechtsgerichtetes bzw. linksgerichtetes Wischen ausführen, um das erste Fenster 402 bzw. das dritte Fenster 412 aufzudecken.
Es sollte bemerkt werden, dass während die Wischgesten und das Anzeigen der Fenster oben als horizontale Gesten, die Fenster horizontal in und aus der Ansicht bewegen, beschrieben wurden, können die Gesten und das „Scrollen" in einigen Varianten vertikal sein. Der Benutzer kann Aufwärts- oder Abwärtswischen ausführen, um Fenster vertikal in und aus der Ansicht heraus zu bewegen. Zum Beispiel kann ein Abwärtswischen ein angezeigtes Fenster abwärts aus der Ansicht heraus bewegen und ein verborgenes Fenster abwärts in die Ansicht bewegen. Weiterhin sollte es betont werden, dass die Gesten (Wischen und Anschläge) oben lediglich exemplarisch beschrieben sind. Alternative Gesten können verwendet werden.
Die vorhergehende Beschreibung wurde zum Zwecke der Erklärung unter Bezug auf spezifische Ausführungsbeispiele beschrieben. Jedoch haben die obigen darstellenden Diskussionen nicht die Intention, umfassend zu sein, oder die Erfindung auf die präzisen offenbarten Formen zu limitieren. Viele Modifikationen und Variationen sind im Lichte der obigen Lehren möglich. Die Ausführungsbeispiele wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und ihrer praktischen Anwendung bestens zu erklären, um dabei andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung und verschiedene Ausführungsbeispiele mit verschiedenen Modifikationen, wie sie für die bestimmte betrachtete Verwendung geeignet sind, bestens zu verwenden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

- US 6323846 [0022]
- US 6570557 [0022]
- US 6677932 [0022]
- US 2002/0015024 A1 [0022]

Claims

Tragbare elektronische Vorrichtung, aufweisend: eine Berührungsbildschirmanzeige; einen oder mehrere Prozessoren; Speicher; und ein Programm, wobei das Programm in dem Speicher gespeichert ist und eingerichtet ist, von dem einen oder mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, wobei das Programm aufweist: Anweisungen zum Anzeigen eines ersten Fensters einer Anwendung und einer Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster der Anwendung auf der Berührungsbildschirmanzeige; Anweisungen zum Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Initiieren von Erzeugung mehrerer Fenster; Anweisungen zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster zu der Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer ersten Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster zu der Anwendung; Anweisungen zum Erzeugen und Anzeigen eines zweiten Fensters für die Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer ersten Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassen der ersten Geste, Bewegen des zweiten Fensters aus der Anzeige heraus und eines verborgenen Fensters der Anwendung auf die Anzeige.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei das verborgene Fenster das erste Fenster ist.
Vorrichtung nach Anspruch 1, weiter aufweisend: Anweisungen zum Erfassen einer zweiten Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen neuer Fenster zu der Anwendung; Anweisungen zum Erzeugen und Anzeigen eines dritten Fensters für die Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer zweiten Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassen der zweiten Geste, Bewegen des dritten Fensters der Anwendung aus der Anzeige heraus und eines verborgenen Fensters der Anwendung auf die Anzeige.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei das verborgene Fenster das erste Fenster oder das zweite Fenster ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3, wobei die erste Geste dieselbe ist, wie die zweite Geste.
Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Fenster Web-Seiten sind.
Tragbare elektronische Vorrichtung, aufweisend: eine Berührungsbildschirmanzeige; einen oder mehrere Prozessoren; Speicher; und ein Programm, wobei das Programm in dem Speicher gespeichert ist und eingerichtet ist, durch den einen oder die mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden, wobei das Programm aufweist: Anweisungen zum Anzeigen einer Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und mindestens ein verborgenes Fenster beinhaltet; Anweisungen zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung; Anweisungen zum Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern; Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassung von Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, Hinzufügen eines Fensters zu der Anwendung; Anweisungen zum Erfassen einer Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Anweisungen zum, in Antwort auf Erfassung der Geste, Bewegen eines angezeigten Fensters der Anwendung von der Anzeige herunter und eines verborgenen Fensters auf die Anzeige.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Vorrichtung eine tragbare Kommunikationsvorrichtung ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Berührungsbildschirmanzeige in der Größe weniger als drei Zoll mal fünf Zoll (ungefähr 7,6 cm mal 12,7 cm) ist.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei die Geste eine Streichgeste entlang einer bestimmten Achse der Anzeige ist, die das angezeigte Fenster und das verborgene Fenster entlang der bestimmten Achse bewegt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei eine links-nach-rechts Streichgeste entlang der horizontalen Achse der Anzeige das angezeigte Fenster und das verborgene Fenster von links nach rechts entlang der horizontalen Achse bewegt.
Vorrichtung nach Anspruch 7, wobei eine Streichgeste von oben nach unten entlang der vertikalen Achse der Anzeige das angezeigte Fenster und das verborgene Fenster von oben nach unten entlang der vertikalen Achse bewegt.
Ein Computerprogrammprodukt, aufweisend: ein computerlesbares Speichermedium und einen Computerprogrammmechanismus, der darin eingebettet ist, wobei der Computerprogrammmechanismus Anweisungen aufweist, welche, wenn sie von eine tragbaren elektronischen Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt werden, die Vorrichtung veranlassen: eine Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und mindestens ein verborgenes Fenster beinhaltet, anzuzeigen; eine Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung anzuzeigen; Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu erfassen; in Antwort auf Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, ein Fenster zu der Anwendung hinzuzufügen; eine Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige zu erfassen; und in Antwort auf Erfassen der Geste, ein angezeigtes Fenster der Anwendung von der Anzeige herunter und ein verborgenes Fenster auf die Anzeige zu bewegen.
Tragbare elektronische Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige, aufweisend: Mittel zum Anzeigen einer Anwendung, wobei die Anwendung ein angezeigtes Fenster und mindestens ein verborgenes Fenster beinhaltet; Mittel zum Anzeigen einer Ikone zum Hinzufügen von Fenstern zu der Anwendung; Mittel zum Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern; Mittel zum, in Antwort auf Erfassen von Aktivierung der Ikone zum Hinzufügen von Fenstern, Hinzufügen eines Fensters zu der Anwendung; Mittel zum Erfassen einer Geste auf der Berührungsbildschirmanzeige; und Mittel zum, in Antwort auf Erfassen der Geste, Bewegen eines angezeigten Fensters der Anwendung von der Anzeige herunter und eines verborgenen Fensters auf die Anzeige.