DE20122247U1 - Freisprecheinrichtung zur Anwendung in Fahrzeugen - Google Patents

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Abstract

Freisprecheinrichtung zum Einsetzen eines Mobiltelefons oder mit einem fest eingebauten Mobiltelefon, gekennzeichnet durch eine Datenaustauscheinheit mit einem Navigationsmodul (110) zum Empfangen von Funksignalen eines Navigationssystems und vorzugsweise zum Ermitteln einer Position daraus, sowie einem Anschluss (154; 155) zur Ausgabe von Positionsinformationen.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Freisprecheinrichtung zum Einsetzen eines Mobiltelefons oder mit einem fest eingebauten Mobiltelefon, insbesondere zur Anwendung in Fahrzeugen.
  • Mobiltelefone dürfen seit jüngster Zeit in den meisten Ländern in Fahrzeugen während der Fahrt nur noch dann durch den Fahret benutzt werden, wenn sie eine Freisprecheinrichtung aufweisen oder in eine gesonderte Freisprecheinrichtung eingesetzt sind.
  • Eine solche gesonderte Freisprecheinrichtung stellt im allgemeinen ein separates Einbausystem dar, das in dem Fahrzeug an einer für den Fahrer gut erreichbaren Stelle befestigt werden muss. Dies kann in den Fällen jedoch zu einem Problem führen, in denen das Fahrzeug bereits mit einer Reihe von Einbausystemen ausgestattet ist, wie zum Beispiel Audiosystemen und Navigationssystemen. Außerdem besteht die Gefahr, dass der Fahrer durch die steigende Anzahl dieser und anderer Systeme zu stark abgelenkt wird.
  • Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, nach einer Möglichkeit zu suchen, diese Einbausysteme so zu integrieren, dass ihre Handhabung erleichtert oder vereinfacht wird, so dass sie die Aufmerksamkeit des Fahrers nicht mehr in so starkem Maße in Anspruch nehmen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe gemäß Anspruch 1 mit einer Freisprecheinrichtung zum Einsetzen eines Mobiltelefons oder mit einem fest eingebauten Mobiltelefon, die sich auszeichnet durch eine Datenaustauscheinheit mit einem Navigationsmodul zum Empfangen von Funksignalen eines Navigationssystems (Navigationssignalen), wie zum Beispiel GPS-Signalen, und vorzugsweise zum Ermitteln einer Position daraus, sowie mit einem Anschluss zur Ausgabe von Positionsinformationen.
  • Der Lösungsweg über eine neue Freisprecheinrichtung ist unter anderem deshalb besonders vorteilhaft, weil der Austausch, bzw. der Einbau dieser Einrichtung, der in vielen Fällen nun ohnehin erforderlich wird, relativ einfach ist. Die Integration eines Navigationsmoduls in die Freisprecheinrichtung hat den Vorteil, dass der Platz für ein separates Navigations-Einbausystem weitgehend eingespart werden kann, da nur noch eine Positions-Ausgabeeinheit erforderlich ist, die ggf. auch sehr klein sein kann. Weiterhin eröff net diese Integration bei einer relativ einfachen Weiterbildung gemäß den Unteransprüchen ein weites Anwendungsgebiet.
  • Die Unteransprüche haben vorteilhafte Weiterbildungen dieser Art zum Inhalt.
  • Die Ausführungen gemäß den Ansprüchen 2 bis 7 sind insbesondere im Hinblick auf die Organisation und Führung einer Mehrzahl von Fahrzeug vorteilhaft.
  • Mit den Ausführungen gemäß den Ansprüchen 8 und 9 kann eine bestmögliche Empfangsqualität gesichert werden, während die Ausführung gemäß Anspruch 10 eine weitere Vereinfachung der Bedienung anderer Einbausysteme ermöglicht.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung anhand der Zeichnung. Es zeigt:
  • 1 ein schematisches Blockschaltbild zur Verdeutlichung verschiedener Ausführungsformen der Freisprecheinrichtung.
  • Die im folgenden beschriebenen Ausführungsformen dienen auch zur Übertragung von mit dem Navigationsmodul ermittelten Positionsinformationen zu einer entfernten Gegenstelle. Aus diesem Grund ist davon auszugehen, dass das in die Freisprecheinrichtung eingesetzte oder das in diese fest eingebaute Mobiltelefon datenfähig ist, das heißt einen Dateneingang aufweist, an den in weiter unten näher beschriebener Weise die Positionsinformationen zur Übertragung mittels des Mobiltelefons angelegt werden können. Wenn diese Daten nicht mittels des Mobiltelefons übertragen werden sollen, kann auch ein nicht-datenfähiges Mobiltelefon verwendet werden.
  • In 1 ist mit der Bezugsziffer 10 eine Freisprecheinrichtung angedeutet, die als kompaktes Basisgehäuse mit bekannter Formgebung im Fahrzeug in der Weise montiert wird, dass sie für den Fahrer leicht zugänglich und vorzugsweise abnehmbar ist.
  • In die Freisprecheinrichtung 10 wird in bekannter Weise ein Mobiltelefon 11 eingesetzt, so dass es mechanisch über eine entsprechende Halterung und elektrisch mit seiner Schnittstelle über einen ersten Anschluss 151 mit diesem verbunden ist. Das Mobiltelefon 11 arbeitet terrestrisch zum Beispiel nach dem GSM-, GPRS-, HSCSD- oder UMTS-Standard oder satellitengestützt (Satellitentelefon) und dient zur Sprach-, Daten, Fax- und SMS-Übermittlung über ein zur Verfügung stehendes Mobilfunk- oder Satellitennetz zu einer Gegenstelle, die zum Beispiel eine Leitstelle oder eine Service-Zentrale sein kann.
  • Zur Sicherstellung einer bestmöglichen Sende- und Empfangsqualität ist eine an einer geeigneten Stelle angebrachte, externe Mobilfunkantenne 11' vorgesehen, die an einen mit dem Mobiltelefon 11 verbundenen zweiten Anschluss 152 der Freisprecheinrichtung 10 angeschlossen wird.
  • Die Freisprecheinrichtung 10 beinhaltet ein Navigationsmodul 110 mit einem Empfänger, der die Navigationssignale (d. h. die Funksignale eines Navigationssystems) empfängt und verarbeitet und daraus in bekannter Weise die Fahrzeugposition ermittelt.
  • Zum Empfang der Navigationssignale ist entweder eine miniaturisierte Empfangsantenne in die Freisprecheinrichtung 10 integriert, oder der Empfang erfolgt zur Sicherstellung einer optimalen Empfangsqualität über eine externe Antenne 110', die an einen mit dem Navigationsmodul 110 verbundenen dritten Anschluss 153 (zum Beispiel ein SMA/SMB-Stecker) der Freisprecheinrichtung 10 angeschlossen wird. Über diesen Anschluss wird der Antenne auch eine Versorgungsspannung zugeführt.
  • Bei dem Navigationssystem kann es sich um das bekannte GPS-System oder ein anderes satellitengestütztes Navigationssystem (zum Beispiel GLONASS) handeln. Ferner sind auch terrestrische Navigationssysteme, insbesondere solche, die zukünftig in den Mobilfunknetzen (zum Beispiel UMTS) realisiert sind, anwendbar.
  • Die ermittelten Positionsinformationen werden an einem vierten Anschluss 154 (serielle Datenschnittstelle bekannter Art) zur weiteren Verarbeitung (zum Beispiel für eine Ausgabe- oder Anzeigeeinrichtung) Verfügung gestellt, wobei zur Datenübermittlung bei Anwendung eines GPS-Navigationssystems zum Beispiel Sirf-Binary- und / oder NMEA- Datenprotokolle verwendet werden können. Alternativ dazu und insbesondere bei Anwendung eines der anderen eingangs genannten Navigationssysteme sind auch andere bzw. weiterentwickelte Datenprotokolle einsetzbar.
  • Zur Anzeige oder Ausgabe einer ermittelten Fahrzeugposition ist eine Positions-Ausgabeeinheit 12 vorgesehen, die separat von der Freisprecheinrichtung 10 an einer für den Fahrer gut einsehbaren Stelle montiert und mit einem fünften Anschluss 155 der Freisprecheinrichtung verbunden ist. Diese Ausgabeeinheit kann ein einfaches Textdisplay, eine Ein- / Ausgabeeinheit mit einem grafischen, auch mehrfarbigen Display mit Text-, Symbol und Kartendarstellung oder auch eine Ein- / Ausgabeeinheit eines anderen mobilen Navigationsgerätes oder eines PDA-Gerätes (Palmtop, Notebook usw. oder eine entsprechende zukünftige Rechnereinheit) sein. Die Positionsinformationen können schließlich auch akustisch, d. h. über eine Sprachausgabe wiedergegeben werden.
  • Auf dem Textdisplay werden im einfachsten Fall die Koordinaten des berechneten Standortes des Fahrzeugs angezeigt. Ergänzend hierzu können die Entfernung zu einem an dem Display eingegebenen Zielort, die voraussichtliche Ankunftszeit und, je nach Ausstattung des Textdisplays, weitere Informationen angezeigt werden.
  • Auf dem grafischen Display kann die Position des Fahrzeugs auf einer Karte dargestellt werden. Weiterhin können ggf. Eingaben bezüglich eines Zielortes, einer Fahrtroute usw. vorgenommen werden. Zu diesem Zweck dient vorzugsweise eine gesonderte Fernbedienung (kabelgebunden oder drahtlos), ein Berührungsbildschirm (touch panel) oder eine Tastatur usw., wobei auch eine Spracheingabe möglich ist.
  • Als weitere Einbausysteme können gemäß 1 ein Audio-System 13 und ein DVD-/CD-Laufwerk 14 sowie eventuell weitere Multimediaeinheiten (nicht dargestellt) und ein oder mehrere externe Lautsprecher 15 und ein externes Mikrofon 16 mit der Freisprecheinrichtung 10 verbunden werden. Ferner können ein oder mehrere Sensoren 17 zur Erfassung von Betriebszuständen des Fahrzeugs sowie externe Rechnereinheiten (PDAs, Notebooks) zum Datenaustausch mit der Freisprecheinrichtung verbunden werden. Für diese Einheiten ist mindestens ein sechster Anschluss 156, 156', 156" (zum Beispiel auch ein USB-Anschluss) an der Freisprecheinrichtung vorgesehen.
  • An der Vorderseite der Freisprecheinrichtung 10 befindet sich schließlich eine Mehrzahl von Bedienelementen 101,...109, vorzugsweise Tasten, mit denen jeweils bestimmte Funktionen ausgeführt werden können. Es kann sich dabei um Wähltasten für das Mo biltelefon 11 handeln, denen bestimmte, in dem Mobiltelefon gespeicherte Rufnummern zur Verbindung mit Notfall-, Service-, Rettungs- oder anderen Diensten zugeordnet sind, oder über die Informationen, zum Beispiel Verkehrsmeldungen, Wetterberichte usw. über das an die Freisprecheinrichtung 10 angeschlossene Audiosystem 13 abgerufen werden können. Darüberhinaus können den Bedienelementen auch Bedienfunktionen für die angeschlossenen anderen Einbausysteme zugewiesen sein.
  • Die Freisprecheinrichtung 10 selbst beinhaltet neben dem bereits erwähnten Navigationsmodul 110 ein Steuermodul 120 mit einem Befehlsumsetzer (entweder ein Softwaregesteuerter oder ein Hardware-codierter Mikrocomputer oder Mikrocontroller mit P/EE-ROM-Speicher) sowie mit integriertem oder externem Schnittstellenumsetzer.
  • Die Freisprecheinrichtung 10 beinhaltet ferner einen Speicher 130, einen Signalumsetzer 140 (Level-Shifting usw.), sowie vorzugsweise eine Spannungsversorgungseinheit 20, die jedoch auch als externe Einheit ausgebildet sein kann. Diese Einheiten sollen im folgenden genauer beschrieben werden.
  • Das Steuermodul 120 dient zur Verbindung des Navigationsmoduls 110 mit dem Mobiltelefon 11 in der Weise, dass die ermittelten Positionsinformationen über das (datenfähige) Mobiltelefon zu einer entfernten Gegenstelle übertragen werden können, wobei diese Daten zum Beispiel als SMS-Meldung übermittelt werden. Das Navigationsmodul 110 und das Steuermodul 120 sind dabei über eine serielle Datenschnittstelle bekannter Art (RS232 o. ä.) miteinander verbunden (oder zu einer Einheit integriert), wobei zur Datenübermittlung bei Anwendung eines GPS-Navigationssystems zum Beispiel Sirf-Binary- und / oder NMEA- Datenprotokolle verwendet werden. Alternativ dazu und insbesondere bei Anwendung eines der anderen eingangs genannten Navigationssysteme sind auch andere bzw. weiterentwickelte Datenprotokolle einsetzbar.
  • Weiterhin dient das Modul 120 zur Aktivierung dieser Übertragung in regelmäßigen, vorbestimmten Zeitabständen und 1 oder bei Betätigung eines der Bedienlemente 101-109. Die Übertragung kann auch dadurch aktiviert werden, dass das Mobiltelefon 11 von einer Gegenstelle angewählt wird, die zum Beispiel einen entsprechenden Abrufcode übermittelt. Schließlich ist auch eine automatische Übertragung der Positionsinformationen bei Erfassung bestimmter Ereignisse oder Betriebszustände des Fahrzeugs durch einen der Sensoren 17 oder in dem Fall möglich, in dem das Fahrzeug einen vor bestimmten Ort (Grenze, Zone, Marke, "elektronischer Zaun") erreicht.
  • In dem mit dem Steuermodul verbundenen Speicher 130 ("data-logger") werden in Abhängigkeit von der Steuerung durch das Modul 120 die zum Beispiel in bestimmten Zeitabständen ermittelten (und formatierten) Positionsinformationen gespeichert (geloggt) und zur Ubertragung ausgewählt und wieder ausgelesen.
  • Zwischen dem Steuermodul 120 und dem Mobiltelefon 11 befindet sich der Signalumsetzer 140, mit dem die von dem Modul 120 an das Mobiltelefon gesendeten AT-oder entsprechende Kommandos in für die spezifische Schnittstelle des an dem ersten Anschluss 150 angeschlossenen Mobiltelefons geeignete elektrische Signale ("Level-Shifting" usw.) umgesetzt werden, so dass eine Steuerung des Sende- und Empfangsbetriebes des Mobiltelefons 11 durch das Steuermodul 120 und eine Kommunikation zwischen beiden möglich ist.
  • Anstelle des Mobiltelefons 11 kann auch ein für den betreffenden Mobilfunkstandard geeignetes Modem (zum Beispiel GSM-Modem) oder ein mit einem solchen Modem versehener Rechner 18 wie zum Beispiel ein Docket-PC (Notebook) oder ein PDA verwendet werden. Damit können zusätzliche Funktionalitäten wie Datenfunk und verschiedene Auswertemöglichkeiten zur Verfügung gestellt werden. Bei entsprechender Kompatibilität von dessen Schnittstelle ist der Signalumsetzer 140 insoweit nicht erforderlich.
  • Die Freisprecheinrichtung weist in diesen Fall vorzugsweise einen gesonderten (siebten) Ein-/Ausgangsanschluss 157 auf, der gemäß der Darstellung in 1 direkt mit dem Steuermodul 120 verbunden ist, so dass der Anwender wahlweise ein datenfähiges Mobiltelefon oder einen der genannten Rechner 18 zur (bidirektionalen) Übertragung verwenden kann.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht schließlich darin, einen Universal-Signalumsetzer 140 zu verwenden, der durch entsprechend programmierte oder automatische Konfiguration an die spezifische Schnittstelle (Anschluss 151) des verwendeten Mobiltelefons 11 oder einen der oben genannten Rechner 18 angepasst werden kann.
  • In entsprechender Weise werden die empfangenen Signale gegebenenfalls mit dem Sig nalumsetzer 140 so umgesetzt, dass sie von dem Steuermodul 120 verarbeitet werden können.
  • Die Positions-Ausgabeeinheit 12 wird, wie bereits erläutert wurde, über den fünften Anschluss 155 an die Freisprecheinrichtung 10 angeschlossen, der mit dem Steuermodul 120 verbunden ist, wobei die Kommunikation zwischen beiden über eine bekannte Schnittstelle erfolgt.
  • Die erläuterten Einbausysteme 13 bis 17 sind über den mindestens einen sechsten Anschluss 156, 156', 156".. mit dem Steuermodul 120 verbunden und werden, ebenso wie die Komponenten 101 bis 109 und 110, 130 und 140 der Freisprecheinrichtung 10 über das Steuermodul 120 gesteuert. Dadurch erfolgt auch eine Stammschaltung des Audiosystems 16, wenn zum Beispiel der Fahrer ein Gespräch über das Mobiltelefon 11 führt. Alle diese Funktionen werden durch eine in dem Steuermodul 120 vorhandene Mikrocontrollereinheit realisiert.
  • Die Konfiguration dieser Mikrocontrollereinheit kann entweder zum Beispiel über Dip-Schalter oder mittels eines an einen achten Ein-/Ausgangsanschluss 158 angeschlossenen Rechners 19 der oben genannten Art erfolgen. Der Anschluss 158 ist zu diesem Zweck vorzugsweise als Programmier- und Serviceschnittstelle ("Multi-Interface") für die Freisprecheinrichtung 10 ausgebildet.
  • Die Leistungsversorgung der Freisprecheinrichtung 10 sowie der an diese angeschlosssenen Einbausysteme erfolgt schließlich über die mit dem Bordnetz verbundene Spannungsversorgungseinheit 20, die die jeweils benötigten Spannungen erzeugt, oder direkt über das Bordnetz durch Anschluss an einen Zigarettenanzünder o. ä..
  • Die in die Freisprecheinrichtung 10 integrierten Komponenten 110, 120, 130 und 140 sind als eine oder mehrere miniaturisierte und integrierte Datenaustauscheinheiten realisiert und zum Beispiel fest in das Gehäuse der Freisprecheinrichtung eingebaut, zum Beispiel mit diesem vergossen, so dass sie stoßunempfindlich und vor anderen äußeren Einwirkungen weitgehend geschützt sind.
  • Alternativ dazu können zumindest einzelne der Datenaustauscheinheiten als eine oder mehrere separate Einheiten ausgebildet sein, die drahtlos oder über eine Leitung mit der Freisprecheinrichtung 10 verbunden sind. Zu einer solchen separaten Einheit kann auch das Mobiltelefon 11 mit seinem Schnittstellenanschluss 151 oder eine andere der oben genannten, zur Komunikation mit einer Gegenstelle vorgesehene Sende- und / oder Empfangseinheiten 18 (GSM-Modem, Rechner, usw.) gehören.
  • Die Kommunikationsverbindung zwischen einem oder mehreren der externen Einbausysteme 11 bis 19 und der Freisprecheinrichtung 10 kann anstelle über einen oder mehrere der Anschlüsse 15x sowie die entsprechenden Leitungen auch drahtlos über UV- oder Infrarotstrahlung realisiert sein.
  • Zur Kommunikation mit der Gegenstelle kann auch ein Transceiver zum Senden und Empfangen von Daten über Bündelfunk, zum Beispiel nach dem TETRA-Standard für kommerzielle oder geschlossene Benutzergruppen wie Pager, Chekker usw. (zum Beispiel im Bereich von 410–430 oder 440–470 MHz) verwendet werden. Weiterhin kann die Kommunikation über die Frequenzen des Citybandes oder eines für die Industrie nutzbaren Frequenzbandes erfolgen. Eine Kommunikation ist auch über öffentliche Rundfunknetze, zum Beispiel mittels RDS (radio data system), oder über Satellitenradion (XM) möglich.
  • An einem neunten Anschluss 159 wird schließlich eine zusätzliche Schnittstelle wie MOST-Bus (optischer Bus), CAN-Bus, Ethernet usw. zur Verbindung der Freisprecheinrichtung 10 mit einem lokalen Fahrzeug-Datennetz (LAN) zur Verfügung gestellt, so dass auch ein lokaler Datenaustausch mit dem Fahrzeug, ein Anschluss von Fahrzeug-Sensoren und eine entsprechende Datenausgabe und -Übertragung über die Freisprecheinrichtung zu einer Gegenstelle möglich ist.
  • Die Freisprecheinrichtung kann auch mobil und portabel ausgebildet sein, so dass sie vom Armaturenbrett eines Fahrzeugs abgenommen und mitgeführt werden kann.
  • Die beschriebene Ausführungsform der Erfindung kann somit sehr flexibel an die speziellen Anforderungen des Benutzers angepasst werden. Diese reichen von einer einfachen Anzeige einer Fahrzeugposition über eine zielgeführte Navigation bis zu einer Datenkommunikation mit einer entfernten Gegenstelle, durch die die Route eines Fahrzeugs überwacht wird.
  • Die Freisprecheinrichtung kann schließlich auch in Form eines Rückspiegels oder einer Sonnenblende eines Fahrzeugs ausgebildet sein. Zu diesem Zweck erhält das Gehäuse der Freisprecheinrichtung eine geeignete Form mit Befestigungs- und Anschlusseinrichtungen, wobei eine Fläche als Spiegel dient. Dadurch kann weiterer Platz eingespart werden.

Claims (15)

  1. Freisprecheinrichtung zum Einsetzen eines Mobiltelefons oder mit einem fest eingebauten Mobiltelefon, gekennzeichnet durch eine Datenaustauscheinheit mit einem Navigationsmodul (110) zum Empfangen von Funksignalen eines Navigationssystems und vorzugsweise zum Ermitteln einer Position daraus, sowie einem Anschluss (154; 155) zur Ausgabe von Positionsinformationen.
  2. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenaustauscheinheit ein Steuermodul mit Befehlsumsetzer (120) zur Verbindung des Navigationsmoduls (110) mit dem Mobiltelefon (11) in der Weise aufweist, dass die ermitelten Positionsinformationen über das Mobiltelefon zu einer Gegenstelle übertragbar sind.
  3. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenaustauscheinheit einen Speicher (130) zum Speichern der ermittelten Positionsinformationen aufweist und das Steuermodul (120) eine Mikrocontrollereinheit umfasst, mit der die Übertragung der gespeicherten Positionsinformationen zu einer Gegenstelle aktivierbar ist.
  4. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Datenaustauscheinheit einen Signalumsetzer (140) zur Verbindung des Steuermoduls (120) mit dem Mobiltelefon (11) aufweist.
  5. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionsinformationen als SMS-Meldung über das Mobiltelefon (11) oder ein entsprechendes datenfähiges Modem übertragbar sind.
  6. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Positionsinformationen durch Betätigung eines mit dem Steuermodul (120) verbundenen Bedienelementes (101109) oder mittels mindestens eines einen Betriebszustand des Fahrzeugs oder ein anderes Ereignis erfassenden Sensors (17) oder dann aktivierbar ist, wenn durch das Navigationsmodul (110) ein vorbestimmbarer Ort ermittelt wird.
  7. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von Positionsinformationen zu einer Gegenstelle durch Anwahl des Mobiltelefons (11) von einer Gegenstelle aktivierbar ist.
  8. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen mit dem Navigationsmodul (110) verbundenen Eingangsanschluss (153) für eine externe Antenne (110') zum Empfang der Signale des Navigationssystems.
  9. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Mobiltelefon (11) verbundenen Eingangsanschluss (152) für eine externe Mobilfunk-Antenne (11').
  10. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch mindestens einen mit dem Steuermodul (120) verbundenen Anschluss (155; 156, 156', 156"..) für eine Positions-Ausgabeeinheit (12), Audio-Systeme (13; 14), Lautsprecher (15), Mikrophon (16), oder andere elektrische oder elektronische Fahrzeug-Einbausysteme, die über die Bedienelemente (101109) an der Freisprecheinrichtung (10) bedienbar sind.
  11. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Einbausysteme (1216) über standardisierte Schnittstellen mit der Freisprecheinrichtung (10) verbunden sind.
  12. Freisprecheinrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass zur Kommunikation mit der Gegenstelle ein Transceiver zum Senden und Empfangen von Daten über Bündelfunk, über ein Cityband und / oder Industriefrequenzen, über ein öffentliches Rundfunknetz, zum Beispiel mittels RDS (radio data system), oder über Satellitenradion (XM) vorgesehen ist.
  13. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest Teile der Datenaustauscheinheit (110, 120, 130, 140) als separate Einheit ausgebildet sind, die drahtlos oder über eine Leitung mit der Freisprecheinrichtung (10) verbunden ist.
  14. Freisprecheinrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die separate Einheit das Mobiltelefon (11) oder eine andere, zur Kommunikation mit einer Gegenstelle vorgesehene Sende- und / oder Empfangseinheit (18) aufweist.
  15. Freisprecheinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse in Form eines Rückspiegels oder einer Sonnenblende für ein Fahrzeug ausgebildet ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1722539A3 (de) * 2005-05-12 2008-07-09 Bury Sp.z.o.o Freisprecheinrichtung für ein Mobiltelefon
DE102009023640A1 (de) * 2009-05-29 2010-12-02 Bury Sp.Z.O.O Freisprecheinrichtung in einem Fahrzeug
DE102005039588B4 (de) * 2005-04-26 2015-12-31 Bury Sp.Z.O.O Steuergerät für eine Freisprechanlage für Mobiltelefone

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