DE1997501U - Vorrichtung zum betrachten eines kuenstlich mit einer zutat versehenen eingenen bildes einer person - Google Patents
Vorrichtung zum betrachten eines kuenstlich mit einer zutat versehenen eingenen bildes einer personInfo
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Description
Vorrichtung zum Betrachten eines künstlich
mit einer Zutat versehenen eigenen Bildes einer Person
Die Erfindung bezieht eich auf eine Vorrichtung, die
es einen Betrachter ermöglicht, in einem halbdurch-Bichtigen
Spiegel das virtuelle Bild eines Teiles seiner eigenen Person zu sehen, wobei sich dieses Bild
ait einem ErgUnzungsbild, insbesondere Ileidung, Schmück,
zierenden Garnituren oder Accessoires, vereinigt, das durch Projektion eines Diapositivs auf «inen Schirm erhalten wird.
Es sind Einrichtungen bekannt, die es einem Betrachter
gestatten
gestatten, hinter eines Jsalbdurchsiciitigsn Spiegel das
virtuelle Bild eines Seiles seiner eigenen Person su sehen, wobei sich dieses Bild mit Schmuck, einer zierenden
Garnitur, einem Kleidungsstück oder mit Zutaten vereinigt, die sich hinter dem Spiegel und in der Ebene
dieses Bildes befinden«
Solche Systeme bieten den Betrachtern die Möglichkeit, ohne persönliches Anprobieren die Wirkungen von Schminke,
von Haarteilen u.<?gl. zu beurteilen. Sie sind je-
If
dooh ^mgeeignet für ein schnelles Betrachten einer ;
größeren Anzahl von Garnituren, Bekleidungsstücken ι od.dgl., denn letztere nehmen viel Platz in Anspruch .j
! und lassen sich schlecht in beschränktem Hahmen auf- '
! bewahren oder lagern sowie in eine d.n bestimmter V/ei«
. ma aalTL-ii Aa-ita ClYiAwaino nAflfl Pa 4 hau -Cn Ί era ^Hfinaan linri σα—
statten nicht die zu einer schnellen Vorführung erforderlich©
leichte Handhabung.
Unannehmlichkeiten dieser Art werden behoben, wenn die betreffenden Gegenstände, wie zierende Garnituren u.
dgl., duroh eint Folge von Bildern ersetzt v/erden,
die sich aus der Projektion von Diapositiven ergibt.
ι Eb sind insbesondere Geräte bekannt, bei denen ein fron- !
taler Spiegel an der vorderen Hündung eines in seinem
geordnet ist. Durch dieselben kann die betreffende Perton in der Ebene ihres eigenen Bildes das virtitelle J .'
Bild einer zierenden Garnitur od.dgl. betrachten, wel- , ,
ohes von einem von hinten beleuchteten Diapositiv *
Stammt. Hierbei sind jedoch die Abmessungen des Spie-
L. "V . -■·>
fels notwendigerweise auf den Durchmesser des Zylinders
L * ,·'■· beschränkt, d.h. auf denjenigen der hinter dem Spiegel
I angeordneten Mnsen für die Betrachtung des Diapositivs. ] '·;
* ' Deshalb ist der letztere konvex, um das Eeflexionsfeld '
zu vergrößern, das nichtsdestoweniger praktisch auf das Geaieht beschränkt bleibt. Der Betrachter sieht sein
Bild dabei in dem Zylinder erheblich verkleinert. Demzufolge würde die Betrachtung eines Bildes von Kopf -^
bis Fuß, also der gesamten Pi£,ur, und in natürlicher Größe
einen ungeheuren Zylinder und eine monströse Op-■ > *: tik erfordern.
Um derartige Schwierigkeiten bei Einrichtungen zum Anprobieren
von Kleidungsstücken zu vermeiden, wird das "·η Bild des betreffenden Gegenstandes auf einen Schirm pro-
199750
jiziert. Jedoch ist der letztere bisher vor dem Betrachter
und gegen diesen gerichtet angeordnet worden. Der Betrachter muß dabei seinen Kopf über den oberen
( Rand des Schirmes halten, während das Bild der KIe i-
· dung auf den seinen Körper verdeckenden Schirm proji
ziert WiPd. Ser Beträchterä ist deshalb vor allem an- i
deren durch diesen Schirm erheblich behindert, der den i Bereich vor dem Spiegel versperrt und gegen den er j
eich eng anawängen muß. Darüber hinaus wird die Situa- ,
; · tion des Betrachters noch unbequemer dadurch, daß er j
durch die Lichtstrahlen geblendet wird, die von dem j
Projektor ausgehen, der das Bild der Bekleidung auf j
den Schirm wirft. ι
'. Ziel der Erfindung ist es, Nachteile und Unannehmlich-
; keiten der genannten Art au überwinden· j
! I
•j ' Dies geschieht gemäß der Erfindung u.adurch, daß, wie j
ί ·,-·■■■" ·η sich bekannt, das Bild des betreffenden Gegenstandes '
' , ? (Kleidung, Zierat, Zutat od. dgl.) in einer Eben^ gebil- ;i
j ...- det wird, die mit Bezug auf den halbdurchsichtigen Spie- ! gel im wesentlichen symmetrisch zu derjenigen ist, in
der sich dar zu betrachtende Teil der betreffenden Per- '■
•on befindet, und daß der Schirm außerhalb desjenigen
j ' Bereiches angeordnet wird,, der zwischen dem Betrachter
und dem halbdurchsichtigen Spiegel liegt»
ist die Einrichtung in dem Saum vor dem Spiegel
völlig von AuBrüatungsteilen frei und gestattet außerdem
eine Betrachtung in natürlicher Größe, wenn der halbdurchsichtige Spiegel eben ist. ¥eiterhin läßt ihre
Einfachheit die Schaffung von Einrichtungen mit großen Abmessungen zu, bei denen es möglich, ist= sich von Kopf
bis Fuß zu sehen. Schließlich tritt auch keine Blendung
des Betrachters ein, da die Lichtstrahlen des Projektors
auf einen entfernt vom Betrachter angeordneten Schirm gerichtet sind.
Bei einer sehr einfachen Ausführung ist das Bild
des betreffenden Gegenstandes (Kleidung, Zierat, Zutat od.dgl.) ein auf dem Schirm durch. Projektion \ eines Diapositivs erhaltenes reelles Bild und der
Schirm ist in der weiter oben bereits angegebenen
Ebene angeordnet, d.h. dort, wo das Abbild des zu l betrachtenden Teiles dar Person zu liegen scheint. *
des betreffenden Gegenstandes (Kleidung, Zierat, Zutat od.dgl.) ein auf dem Schirm durch. Projektion \ eines Diapositivs erhaltenes reelles Bild und der
Schirm ist in der weiter oben bereits angegebenen
Ebene angeordnet, d.h. dort, wo das Abbild des zu l betrachtenden Teiles dar Person zu liegen scheint. *
In diesem Fall ist die Tiefe der Einrichtusg, d*h*
der Ge saar ^anordnung Spiegel-Schirm, gleich der Εηΐ- f
fernung, die den Betrachter von dem halbdurchsichti- f
gen Spiegel trennt. Wenn derselbe sich in seiner gan- I
zen Figur sehen soll, so kann es sein, daß diese 2i«- |
fe für die beim Benutzer vorhandenen Raumverhältnis·- j
se zu groß ist. ι
Deshalb kann gemäß einer weiteren Ausführungsform j der Erfindung das Bild des betreffenden Gegenstandes _ f
(Kleidung, Zierat, Zutat od.dgl.) ein virtuelles Bild !
sein, das auf einem schrägen Vollspiegel, der zwischen i
dem Betrachter und seinem eigenen Abbild angeordnet
ist, durch den Reflex des reellen, auf einem seitli- f
chen Schirm aufgefangenen Bildes entsteht. In diesem j
Pall erscheint dann das virtuelle Bild des Schirmes I
in einer Ebene, in der sich auch das Abbild des Be- f
trachters mit Bezug auf den halbdurchsichtigen Spiegel | zu befinden scheint.
Auf diese Weise läßt sich die Tiefe der Einrichtung
a\if die Entfernung zwischen dem Vollspiegel und dem ;^| halbdurchsichtigen Spiegel beschränken, wodurch ihr .-J Platzbedarf entsprechend verringert wird.
a\if die Entfernung zwischen dem Vollspiegel und dem ;^| halbdurchsichtigen Spiegel beschränken, wodurch ihr .-J Platzbedarf entsprechend verringert wird.
Wenn nun. das zusammengesetzte Bild natürliche Größe -,
haben soll, etwa das einer Person in ihrer Gesamtheit*
wobei sieh das projizierte Bild etwa eines bekleideten
Körpers ohne Kopf mit dem Abbild des Kopfes des Be-
haben soll, etwa das einer Person in ihrer Gesamtheit*
wobei sieh das projizierte Bild etwa eines bekleideten
Körpers ohne Kopf mit dem Abbild des Kopfes des Be-
_ 5 —
trachters zusammenfügen soll, so muß das Lichtstralilenbündel
einen ausreichenden Weg zwischen dem Projektor und dem Schirm zurücklegen, damit das auf dem
letzteren entstehende Bild die gewünschte Größe erhält. Dies kann wiederum einen gewissen Baum beanspruchen.
Dem läßt sich jedoch im Bedarfsfall auf zweierlei Weise abhelfen. Bei einer ersten Abwandlung steht der
Projektor hinter der Ebene des halbdurchsichtigen Spiegels oder in der Nähe dieser Ebene und das Idchtetrahlenbündel
wird mittels eines oder mehrerer reflektierender Vollspiegel auf der. Schirm geworfen.
Bei dieser Ausführung kann der Zwischenspiegel bzw. der letzte Spiegel derjenige sein, der dazu dient,
das vom Betrachter erblickte virtuelle Bild des Schirmes zu erzeugen.
Bei einer weiteren Abwandlung ist der Projektor vor de^ nalbdurchsichtigen Spiegel, aber mit Bezug auf
die Beobachtungsachse seitlich angeordnet, während der seitliche Schirm entsprechend eine solche Orientierung
hat, daß er zugleich das Strahlenbündel vom Projektor auffängt und im Vollspiegel gesehen wird.
Um ein vollkommenes Zusammenpassen der beiden zu vereinigenden Bilder ?.u erreichen, sowohl in der liefe
als auch in den Proportionen* lassen sich gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung Kittel zum Eegulieren
üer Bichtungseinsteilung des Projektors, insbesondere
in der Höhe, sowie zum Regulieren der Entfernung zwischen
dem halbdurchsichtigen Spiegel und dem Schirm und schließlich auch der Stellungen des oder der bei
d«n weiter oben erläutertön Ausführungen benutzten t'ollspiegel vorsehen.
Wenn der Projektor seitlich vom Spiegel angeordnet ist, kann weiterhin der Schirm leicht geneigt oder
schräggestellt werden, um eine Breitenverzerrung des projezierten Bildes infolge der Parallaxe zu korrigieren«
Perner lassen sich Mittel vorsehen, welche bei der Projektion in Fernbedienung eine aufeinanderfolgende
Vorführung von Torlagen gestatten, welche die Ergänzungsbilder
darstellen. Sine solche Bedienung oder Betätigung kann dabei durch den Betrachter selbst
vorgenommen werden, wodurch sich Personal einsparen läßt.
Da außerdem das virtuelle Bild dreidimensional ist, kann es interessant sein, daß das projizierte Bild
ebenfalls von solcher Art ist. !Die Erzeugung platJtiecher
Bilder ist mit zweistrahligen Projektoren und durchschossenen oder gerasterten Schirmen möglich.
Es ist deshalb auch Gegenstand der "Erfindung, eine solche Projektion vorzusehen, zumal die Person sehr
leicht (z.B, wenn sie sich auf einem Sitz befindet)
iu die optimale Betrachtungsposition für solche Bilder
gebracht v/erden kann, die an sich gegen seitliche Abweichungen empfindlich sind.
Schließlich kaan die zu projizierende Serie von Vorlagen
zu Beginn ein Justier- oder Registerbild für das Zusammenpassen der Teilbilder enthalten, welches
/iönjg«j_gon Bilüteil angibt, der anf" den nachfolgenden
Vorlag&n fehlt und der gleich dem entsprechenden
Bereich des von dem halbdarchsichtigen Spiegel zu
reflektierenden Bildes ist*
So können oventuolle Korrektureinstellungen vor der
Projektion des orsten Ergänzungsbildes vorgenommen wsrdsn, wodurch sioh für den Betrachter die Annehmlichkeit
ergibt, daß er sofort ein in vollkommener
Weise zusammengesetztes Gesamtbild aieht.
Weitere Einzelheiten und Merkmale d^r Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Beschreibung und der beigefügten Zeichnung, in der als Beispiel und
nicht in einschränkendem Sinne verschiedene Ausführungen dargestellt sind.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer„ zum leil abgebrochener
Ansicht eine Einrichtung, die es einer Person ermöglicht, ihr eigenes Bild nacheinander mit den
Stücken einer Moiekollektion ausgestattet zu betrachten.
Pig. 2 veranschaulicht eine Diapositiv-Aufnahme, die auf den Schirm der Einrichtung nach Jig. 1 projiziert
werden kann.
Pig. 3 gibt eine Diapositiv-Aufnahme wieder, die sich
au Anfang in einem die Diapositive nach iig. 2 enthaltenden
Magazin befindet.
Fig. 4 zeigt schematisch in Traufeicht eine Einrichtung,
bei der das Ergänzungsbild ein virtuelles Bild 1st und der Projektor sich hinter dem halbdurcuslchtigen
Spiegel befindet.
Fig. 5 zeigt schematisch in Draufsicht eins Einrichtung,
bei welcher der Projektor seitlich und vor dem halbdurchsichtigen Spiegel ängeöraS.ei ist.
Die in Pig. 1 dargestellte Einrichtung ist in ihrem Inneren mit einem geschweißten lohrgestsll ausgestat-
f tet, das vier Pfosten 1 aufweist, die an ih" -. obre
ren und unteren Enden dnrch zwei Rahmen 2 und J>
verbunden sind ο
ι1? π: λ
Diese bonden Rohmon bilden in ihrem vorderen Teil
zwei ooitlicho Nasen 4» welche die Unterbringung
einer vertikalen Verblendung 5 in der Mitte der Vorderseite doD Sostoils gosxatten* Auf dieser Verblendung
ist ein Spiegel 6 ohne Belag angebracht, d.h. ein gleichseitig durchsichtiger und reflektierender
Jm hinteren !Coil des Gestells sind zwei Hülsen 7 vor-
gssehen^ dis jeweils auf Mngshtfsea der Rahmen 2 und |
3 gleiten können. Diooo beiden Hülsen sind mit Angeln ·
8 versehen, in den<& ein vertikalerj oinon Schirm 10 :
tragender Rahmen 9 eine Schwenkbewegung ausführen j
kann« j
Auf den Schirm 10 kann ein von eines Projektor 11 geliefertes
Bild projiziert werden, letzterer steht auf einem Untersatz 12, der wiederum von einer an
dem Gestell angeschweißten Konsole 13 getragen wird. Der Projektor ist für Fernbedienung mittels eines in
einem Betätigungsgriffstück 15 endenden Kabels H
eingerichtet.
Der Untersatz 12 enthält einen um ein Scharnier 17 \r
schwenkbaren Deckel 16 und im Inneren einen Getrie- |
bemotor oder Motor mit Untersetzungsgetriebe und Kur- , f,
ventrieb, der es gestattet, den Deckel je nach Betätigung eines im Griffstück 15 untergebrachten Schaltelements
anzuheben oder abzusenken. Um die Darstellung nicht unübersichtlich zu machen, ist der Antrieb, .i"-;
der von üblicher Art sein kann, nicht besonders wiedergegeben.
Ein ähnliohesj ebenfalls nicht besonders dargestelltes
Antriebssystem gestattet es, den Untersatz 12 in Abhängigkeit von der Betätigung eines in dem Griffstück
15 vorgesehenen Sehaltelements vorwärts und
rückwärts zu verstellen, und zwar auf Längsschienen,
- 9 ~
die auf dor Konsole 13 angebracht sind.
die auf dor Konsole 13 angebracht sind.
Scheinwerfer oder Strahler 18 sind so ange- ©rdnet, daß das Gesicht bzw. iier Kopf 19 einer auf
tinom Sitz 20 befindlichen Person beleuchtet wird.
Der Sitz oteht dabei auf einem Podium 21. Die Person
tf ff η ^ ^* ti wm r irnni ^^^-g» i.wr» fc ^»»» β ■ ■ >nr ■ » »-». CXfE. Ei C^ L#W * * ■ » fc j.r* . ■ * κ * ■ ■_■_*_ ^^ ^^
^M W »W"-" W·*· »4 V BH W W *η>· ■——■ «ν ■* V ...-Γ. tut» ·*(2 *- ·■ W- ~ WV -VK* WJ »W«.
Ihr ermöglicht, einzig und allein das virtuelle Bild
ihres Antlitzes oder Kopfes in dem Spiegel 6 wahrzu- ■
nehmen. Das Gestell der Einrichtung ist mit einem ! Hadurohsiehtigen Stoff 23 bespannt, so daß der Schirm
10 also in einer schwarzen Kammer untergebracht ist« Weiterhin ist auch der Baum, in dem sich die Person ;
nur durch die Strahler 18 erhellt. j
1 Q Q 7 5 Π 1
nun der Schirm 10 etwa die gleiche Entfernung :
Vom Spiegel wie die Person, so ißt ohne weiteres ver- !
ptänölich, äaS die Person das Bild ihres Gesichts i
oder Kopfes in der Ebene des Schirmes sieht. Ist das '
»uf den Schirm projizierte Bild von der in Pig. 2 ge- |
peigten Art, d.h. handelt es «ich um die Fotografie |*
•inäs Kanneq.ulns, dessen Gesicht durch eine schwarze !
lone 24 (Pig. 2) weggenommen JLst, so sieht die Person !
dann ein Gesamtbild, welches »ich in vollkommener Zu-
«amtaenfügung einerseits aus dom Körper des Mannequins \
hind andererseits aus ihrem eigenen Gesicht oder Kopi j
"zusammensetzt.
Us die beste Illusion au ersi«le2.? genügt es, ©in für
allemal die Helligkeiten der 3?rojektoren 11 und 18 so einzustellen, daß die Beleuchtung beider Bilder voll
ausgegleichen ist.
Die Einstellung der Entfernung des Schirmes 10 vom Spiegel 6 kann ebenfalls ein für allemal mittels der
verschiebbaren Hülsen 7 eingestellt werden, sofern äex Sitz 20 feststeht und seine Kückenlehne eine bestimmte,
fes-fe<3 Position des Kopfes oder Gesichts re-
- 10 τ
l&tiv zum Spiegel einzuhalten gestattet. Palis jedoch
die beiden Bilder sich in der Tiefe nicht einwandfrei zusammenfügen sollten, so lassen sich ohne
Schwierigkeiten die Hülsen 7 mittels eines vom GrIffetück
15 aus fernbedienbaren Antriebssyttemö verstellen.
Dies kann sowohl durch die betrachtende person selbst als auch durch eine Vorführerin geschehen.
Das Zusammenpassen der beiden Bilder in der Höhe kann je nach der Größe der Personen ebenfalls einfach
■ durch Fernbetätigung dos schwenkbaren Deckels 16 ein
gestellt werden. Diese Justierung kann vor der Vorführung
durch die vorausgehende Projektion eines Fotos oder Diapositivs der in Pig. 3 gezeigten Art geschehen, bei dem die Stelle 25 des Gesichts oder Kopfes
bei dem oder den folgenden Potos markiert i3t.
; Wees es sich bei dem Projektor 11 um einen solchen
; der gebräuchlichen Kagasinbauart handelt t der ein©
fernbediente Vorführung voa Vorlagen oder Diapositi-
! v> ven gestattet, so kann beispielsweise die Kundin eines
Kodegesohäfte eine ganze Serie von Aufnahmen der in
yig. 2 gezeigten Art an sich vorüberziehen lassen und
ι die Wirkung einer Modekollektion so beurteilen, ale
% ' '■:},'" ob dieselbe tatsächlich ia vorteilhafter Weise von
·=:,',:■■ ihr seibat getragen würde.
Dabei ist es kaum erforderlich, je nach der Größe der
verschiedenea Personen auch unterschiedliche Serien von Potografien oder Diapositiven der in Pig. 2 gezeigten
Art vorzusehen, weil ein und dieselbe Aufnahme bei der Projektion mehr oder weniger dadurch vergrößert
werden kann, daß der Projektor 11 mittels der Pernbetätigung auf den vorhandenen Schienen verfahren
sssL sosit asm SoMsm 10 gesattelt oder voa diesem weg
bewegt wird.
-11 -
Es genügt deshalb, einen Satz von Fotografien der in Pig* 2 geraigten Art zur Verfügung zu haben, um
einer Kundin in einigen Minuten eine vollständige Kollektion vorzuführen. Solche Aufnahmen lassen sich
in Magazinen unterbringen, die in den Projektor 11 eingesetzt werden können. Letzterer arbeitet vorzugsweise
nach dem zyklischen Prinzip (Entnahme am Anfang, jRücksteliung am Schluß des Kagazins) um öäfiürüh
die Verwendung von Magazinen su eitib'glichen, die je
nach dem Umfang der einzelnen Serien mehr oder weniger gefüllt sinä.
Die Aufnahmen gemäß Pig. 2 lassen sich in der üblichen Iricktechnik herstellen, wobei ein Mannequin,
ji dessen Gesicht oder Kopf mit einem schwarzen Such oder
einer Kapuze bedeckt ist, gegen einen schwarzen Hin
tergrund fotografiert wird.
Ist der Projektor 11 seitlich vom Spiegel 6 angeordnet,
so ergibt sich infolge der Parallaxe auf dem Schirm eine Breitenverzerrung des Bildes. Dies läßt
sich sehr leicht dadurch korrigieren, daß der einstellbare Sahmen 9 gegenüber der Projektionsachse geneigt
wird, und zwar durch Schwenken um die Linie der Angeln 8, die lotrecht zu dem Strahl des Spie-f.*ls 6
ist, der vom Projektor 11 ausgeht.
Da schließlich das virtuelle Bild des Gesichts oder
Kopfes der Person dreidimensional ist, kann es empfehlenswert sein, daß das auf den Schirm 10 projizierte
Bild ebenso beschaffen ist. Zu diesem Zweck genügt es, einen zweistrahligen Projektor zu verwenden, ggfs. in
Verbindung mit einem üblichen, linsenförmigen vertikalen
gerasterten Schirm oder Filter. Die Vorlagen ge-
maß Jrig. 2 umfassen dann jeweils zwei Fotografien,
die in einem dem Augenabi
aufgenommen worden sind.
aufgenommen worden sind.
■ die in einem dem Augenabstand entsprechenden Abstand
- 12 -
Eine weitere Ausführung ist schematisch in i'ig. 4 dargestellt. Ein Betrachter 26, dessen Körper durch
einen schwarzen Umhang verdeckt ist, nimmt an der Stelle 27 das alleinige, durch einen halbdurchsichtigen
Spiegel 28 hervorgerufene virtuelle Bild seines Kopfes wahr. Ein Projektor 29 strahlt das Bild eines
bekleideten Körpers ohne Kopf aus, das nacheinander von den Yollspiegeln 30 und 31 reflektiert und so»
dann auf dem Schirm 32 abgebildet wird. Dieses projizierte Bild wird im Spiegel 31 als virtuelles Bild
gesehen, das an der Stelle 33 zu liegen scheint, wo es sich mit dem Spiegelbild 27 des Kopfes des Betrachters
vereinigt, der durch den halbdurchsichtigen Spiegel
hindurch sieht. Auf diese Weise ergibt sich das zusammengesetzte Bild.
Es ist klar, daß die Tiefe der in einer schwarzen Kammer
34 eingeschlossenen Einrichtung auf die dem Platz- {
bedarf des Spiegels 31 entsprechende Tiefe begrenzt v/erden, d.h. im Vergleich zu der in Pig. 1 dar ge stell- ;
ten Ausführung verringert werden kann.
Bei der Ausführung nach Pig, 5 erblickt der Betrachter 35, dessen Körper verdeckt ist, allein das Spiegelbild
36 seines Kopfes, das durch den halbdurchsiohtigen Spiegel 37 hervorgerufen wird. Ein Projektor 38 |
ist seitlich vom Betrachter angeordnet. Derselbe strahlt das Bild eines bekleideten Körpers ohne Kopf aus. das |
auf einem Schirm 39 aufgefangen wird. Dieses Bild, das von einem Spiegel 40 reflektiert wird, soheint für den .Γ
Beobachter an der Stelle 41 zu liegen, v/o as sich mit
dem Spiegelbild aelaes Kopfes vereinigt. Die gesamte
optische Anordnung befindet eich in einer schwarzen Kammer 42, deren einzige öffnung der halbdurchsichtige -,
Spiegel 37 ist. Das Bild 41 steht zwar schräg, wie in der Zeichnung angedeutet ist, jedoch wird diese Schrägstellung
durch die Parallaxe des Schirp.es 39 korrigiert,
- 13 -
- 13 -
i)ie Erfindung ist nicht auf die erläuterten speziellen
Ausführungen beschränkt, sondern kann in einer
großen Zahl von Abwandlungen verwirklicht werden.
Die Antriebsmittel für die Höhenverstellung des Projektors können unmittelbar an der bzw. den 'Einstellschrauben
angreifen, die normalerweise bei solchen Geräten vorgesehen sind.
Es ist auch möglich, Aufnahmen der in Pig. 2 gezeigten Art anzufertigen, auf denen nur der Oberkörper und
die Arme oder die Hüftpartie und die Arme oder Beine des Mannequins erscheinen. Weiterhin können durch Vorsehen
mehrerer Projektoren nach Belieben des Betrach- j bei der Projektion auch Vorlagen miteinander korn- j
f biniert werden. Es lassen sich z.B. zwei Projektoren
verwenden, deren Strahlenbündel auf den mittleren und auf den unteren Teil des Schirmes 10 gerichtet werden.
Mit einem entsprechend ausgerüsteten Projektor läßt sich die Projektion von verschiedenen Vorlagen programmieren
und kann dabei von entsprechenden Erläuterungen begleitet sein.
Bei der vorstehenden Beschreibung von Ji'jaführungsoeispielen
wurde das Anprobieren von Kleidungastücken genannt. Selbstverständlich gestatten nach den gloiohen
Prinzipien ausgebildete Einrichtungen auoh das Betrach
ten oder "Äupröbiefeü11 von Schmuck, Croitii*»«?#» usd sa=
deren Gegenständen des persönlichen Gebrauchsf beispielsweise
Schuhwerk, Schminke, Juwelen, Nagellack -usw.
199750
Claims (12)
1. Vorrichtung, die es einem Betrachter ermöglicht, in
. einem halbdurchsichtigen Spiegel daL virtuelle Bild
· , eines Teiles seiner eigenen Person zu sehen, wobei
ι ι
sich dieses Bild aiii eiaeis EyganaungsaZld, insbesöade—
■ re Kleidung, Schmuck, zierenden Garnituren oder
Accessoires, vereinigt, das durch Projektion eines
! Diapositivs auf einen Schirm erhalten wird, dadurch
j gekennzeichnet, daß das Ergänzungsbild, wie an sich
bekannt, in einer Ebene gebildet wird, die mit Bezug
; auf den Spiegel (6; 28; 37) im wesentlichen symmetrisch
zu derjenigen ist., in der sich der zu betrachtende Keil
der PiT3on (19; 26; 35) befindet, und daß der Schirm
(10; 32; 39) außerhalb des zwischen dem Betrachter (19; 26; 35) und dem Spiegel (6; 28; 37) gelegenen
Bereiches angeordnet ist.
1
1
ί
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ergänzungsbild ein reelles Bild ist und der Schirm (10) mit Bezug auf den Spiegel (6) in einer
Ebene angeordnet ist, die symmetrisch zu derjenigen ist, in der sich der zu betrachtende leil der Person
(19) befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ergänzungsbild ein virtuelles Bild ist und
durch Reflexion des auf dexa Schirm (32; 39) aufgefan
genen Bildes an wenigstens einem Vollspiegel (30, 31;
40) erhalten wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vollspiegel (31) Teil eines Spiegelsystems (30, 31) ist, das dazu dient, das Bild des Diapositivs
auf den Schirm (32) zu werfen.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schirm (32; 39) seitlich vod
der Beobachtungsachse ang3ordnet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Bild des Diapositivs auf den Schirm (39) mittels
eines Strahlenbündels projiziert wird, das seitlieh
von dem vor dem halbdurchsichtige% Spiegel (37) liegenden Bereich verläuft.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch •gekennzeichnet, daß sie Mittel (7) zur Einstellung der
Entfernung zwischen dem Schirm (10) und dem halbdurchsichtigen Spiegel (6) aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß sie Mittel zur Eichtungseinsteilung
des Projektors (11; 29; 38), insbesondere in der Höhe j auf we i st.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie Mittel (8) zur ßich'uungseinstellung
des Schirmes (10) um eine zum halbdurchsichtigen Spiegel (6) parallele und zu einem vom Projektor
(11) durch den Spiegel (6) gehenden Strahl lotrechte Achse aufweist,
10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
dsG der Projektor (iij 295 5S) mi
j Mit'ieln ausgerüstet istf die es insbesondere dem Be-
trachter gestatten, mittels Fernbedienung (15) eine
aufeinanderfolgende Vorführung durch Projektion von Motiv-Vorlagen für die zu betrachtenden Gegenstände
vorzunehmen»
11* Vorrichtung nach siaea der Ineprüohe 1 bis 1Oi da-
* durch gekennzeichnet, daß der Projektor (11; 29} 38) und der Schirm (10; 32; 31) für stereoskopische Projektion
eingerichtet sind.
- 3
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß für die Projektion stereoskopische Bildvorlagen
\rorgesehen sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß die zu proJizierende Se^Ae
von Vorlagen zu Beginn ein Justier- oder Eegisterbild enthält, das denjenigen Bildteil (25) angibt,
der auf den nachfolgenden Vorlagen fehlt und der gleich dom entsprechenden Bereich des von dem halbdurchsichtigen
Spiegel (öj. 2Θ; 37) zu reflektierenden
Südes 1st*
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