DE19958399A1 - Brunnenbohrungsverschalung - Google Patents
BrunnenbohrungsverschalungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Brunnenbohrungsverschalung, die ausgebildet wird durch Pressen einer rohrförmigen Auskleidung weg von einem Dorn. Die rohrförmige Auskleidung und der Dorn werden in einen neuen Abschnitt einer Brunnenbohrung positioniert, wobei die rohrförmige Auskleidung sich in überlappender Beziehung mit einer existierenden Verschalung befindet. Ein aushärtbares Fluidmaterial wird in dem neuen Abschnitt der Brunnenbohrung unter dem Niveau des Dorns und in einen ringförmigen Bereich zwischen der rohrförmigen Auskleidung und dem neuen Abschnitt der Brunnenbohrung eingespritzt. Die inneren und äußeren Bereiche der rohrförmigen Auskleidung werden daraufhin fluidmäßig isoliert. Ein nicht aushärtbares Fluidmaterial wird daraufhin in einen Teil eines inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung eingespritzt, um den Teil des inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung unter dem Dorn unter Druck zu setzen. Die rohrförmige Auskleidung wird daraufhin von dem Dorn weggepreßt.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Brunnenbohrungs
verschalungen, und insbesondere Brunnenbohrungsverschalungen,
die unter Verwenden aufweitbarer Rohre gebildet werden.
Wenn eine Brunnenbohrung hergestellt wird, wird üblicherweise
eine Anzahl von Verschalungen in der Brunnenbohrung instal
liert, um ein Einbrechen der Brunnenbohrungswandung zu ver
hindern, und um ein unerwünschtes Ausströmen von Bohrfluid in
die Formation oder ein Einströmen von Fluid aus der Formation
in der Brunnenbohrung zu verhindern. Die Brunnenbohrung wird
in Intervallen gebohrt, wobei eine Verschalung, die in einem
unteren Brunnenbohrungsintervall installiert werden soll,
durch eine vorausgehend installierte Verschalung eines oberen
Brunnenbohrungsintervalls abgesenkt wird. Infolge dieser Pro
zedur hat die Verschalung des unteren Intervalls einen klei
neren Durchmesser als die Verschalung des oberen Intervalls.
Die Verschalungen befinden sich in ineinander gesetzter An
ordnung mit in Abwärtsrichtung abnehmenden Verschalungsdurch
messern. Zementringe sind zwischen den Außenseiten der Ver
schalungen und der Brunnenbohrungswandung vorgesehen, um die
Verschalungen gegenüber der Brunnenbohrungswandung abzudich
ten. Infolge dieser ineinander gesetzten Anordnung ist ein
relativ großer Brunnenbohrungsdurchmesser im oberen Teil der
Brunnenbohrung erforderlich. Ein derartig großer Brunnenboh
rungsdurchmesser führt zu erhöhten Kosten aufgrund der
schwergewichtigen Verschalungshandhabungseinrichtung, zu gro
ßen Bohrspitzen und großen Volumina von Bohrfluid und Bohrab
raum. Darüber hinaus ist eine erhöhte Bohrgerätenutzungszeit
erforderlich aufgrund des erforderlichen Zementpumpvorgangs,
des Zementaushärtens, der erforderlichen Einrichtungsänderun
gen aufgrund großer Variationen bzw. Schwankungen des Loch
durchmessers, der im Verlauf des Brunnens gebohrt wird, und
aufgrund des großen Volumens von Bohrabraum, der durch Bohren
anfällt und entfernt werden muß.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, die genannten
Beschränkungen hinsichtlich vorhandener Prozeduren zur Her
stellung neuer Verschalungsabschnitte in einer Brunnenbohrung
zu überwinden.
Gemäß einem Aspekt schafft die vorliegende Erfindung ein Ver
fahren zur Ausbildung einer Brunnenbohrungsverschalung, ent
haltend das Installieren einer rohrförmigen Auskleidung und
eines Dorns in dem Bohrloch, das Einspritzen von Fluidmateri
al in die Bohrung und das radiale Aufweiten der Auskleidung
in dem Bohrloch durch Pressen der Auskleidung weg von dem
Dorn.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein Verfahren zur Ausbildung einer Brunnenboh
rungsverkleidung vorgesehen, welches das Ausbohren eines neu
en Abschnitts des Bohrlochs benachbart zu der bereits exi
stierenden Auskleidung vorsieht. Eine rohrförmige Auskleidung
und ein Dorn werden daraufhin in dem neuen Abschnitt des
Bohrlochs angeordnet, wobei die rohrförmige Auskleidung eine
bereits existierende Verschalung überlappt. Ein aushärtbares
Fluiddichtungsmaterial bzw. fluidförmiges Dichtungsmaterial
wird in einen Ringbereich zwischen der rohrförmigen Ausklei
dung und dem neuen Abschnitt des Bohrlochs eingespritzt. Der
ringförmige Bereich zwischen der rohrförmigen Auskleidung und
dem neuen Abschnitt des Bohrlochs wird daraufhin von einem
inneren Bereich der rohrförmigen Auskleidung unterhalb des
Dorns fluidmäßig isoliert. Ein nicht aushärtbares Fluidmate
rial wird daraufhin in den inneren Bereich der rohrförmigen
Auskleidung unterhalb des Dorns eingespritzt. Die rohrförmige
Auskleidung wird von dem Dorn weg gepreßt. Die Überlappung
zwischen der rohrförmigen Auskleidung und der bereits exi
stierenden Auskleidung wird abgedichtet. Die rohrförmige Aus
kleidung wird durch Überlappung mit der bereits existierenden
Auskleidung getragen bzw. gestützt. Der Dorn wird daraufhin
aus dem Bohrloch entfernt. Die Unversehrtheit der Dichtung
der Überlappung zwischen der rohrförmigen Auskleidung und der
bereits existierenden Auskleidung wird getestet. Zumindest
ein Teil der zweiten Menge des aushärtbaren Fluidabdichtungs
materials wird vom Innern der rohrförmigen Auskleidung ent
fernt. Die verbleibenden Teile des flüssigen aushärtbaren
Fluidabdichtungsmaterials werden ausgehärtet. Zumindest ein
Teil des ausgehärteten flüssigen aushärtbaren Dichtungsmate
rials innerhalb der rohrförmigen Auskleidung wird entfernt.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird eine Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrför
migen Elements bereitgestellt, die ein Tragelement, einen
Dorn, ein rohrförmiges Element und einen Schuh umfaßt. Dieses
Tragelement umfaßt einen ersten Fluiddurchlaß. Der Dorn ist
mit dem Tragelement verbunden und umfaßt einen zweiten Fluid
durchlaß. Das rohrförmige Element ist mit dem Dorn verbunden.
Der Schuh ist mit der rohrförmigen Auskleidung verbunden und
umfaßt einen dritten Fluiddurchlaß. Die ersten, zweiten und
dritten Fluiddurchlässe sind betriebsmäßig verbunden.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmi
gen Elements vorgesehen, die ein Tragelement, einen aufweit
baren Dorn, ein rohrförmiges Element, einen Schuh und zumin
dest ein Dichtelement umfaßt. Das Tragelement umfaßt einen
ersten Fluiddurchlaß, einen zweiten Fluiddurchlaß und ein
Strömungs- bzw. Durchsatzsteuerventil, welches mit den ersten
und zweiten Fluiddurchlässen verbunden ist. Dieser aufweitba
re Dorn ist mit dem Tragelement verbunden und umfaßt einen
dritten Fluiddurchlaß. Das rohrförmige Element ist mit dem
Dorn verbunden und umfaßt ein oder mehrere Dichtelemente. Der
Schuh ist mit dem rohrförmigen Element verbunden und umfaßt
einen vierten Fluiddurchlaß. Das zumindest eine Dichtelement
ist dazu ausgelegt, den Eintritt von Fremdmaterial in den In
nenbereich des rohrförmigen Elements zu verhindern.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Verbinden bzw. Vereinigen
eines zweiten rohrförmigen Elements mit einem ersten rohrför
migen Element bereitgestellt, wobei das erste rohrförmige
Element einen Innendurchmesser größer als ein Außendurchmes
ser des zweiten rohrförmigen Elements umfaßt, und wobei das
Verfahren das Positionieren eines Dorns innerhalb eines inne
ren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements vorsieht. Ein
Teil eines inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements
wird unter Druck gesetzt und das zweite rohrförmige Element
wird von dem Dorn in Eingriff mit dem ersten rohrförmigen
Element weg gepreßt.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine rohrförmige Auskleidung vorgesehen, welche
ein rohrförmiges Element mit einem oder mehreren Dichtelemen
ten an einem Endteil des rohrförmigen Elements umfaßt, und
einen oder mehrere Druckfreigabedurchlässe an einem Endab
schnitt des rohrförmigen Elements.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung wird
eine Brunnenbohrungsverschalung bereitgestellt, die eine
rohrförmige Auskleidung und einen ringförmigen Körper aus ei
nem ausgehärteten Fluiddichtungsmaterial umfaßt. Die rohrför
mige Auskleidung wird durch den Prozeß des Pressens der rohr
förmigen Auskleidung weg von einem Dorn gebildet.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Rückbindungsauskleidung zum Auskleiden ei
ner existierenden Brunnenbohrungsverschalung vorgesehen, die
eine rohrförmige Verschalung und einen ringförmigen Körper
aus einem ausgehärteten Fluidabdichtungsmaterial umfaßt. Die
rohrförmige Auskleidung wird durch den Prozeß zum Pressen der
rohrförmigen Auskleidung weg von einem Dorn gebildet. Der
rohrförmige Körper eines ausgehärteten Fluidabdichtungsmate
rials ist mit der rohrförmigen Auskleidung verbunden.
In Übereinstimmung mit einem weiteren Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmi
gen Elements vorgesehen, die ein Tragelement, einen Dorn, ein
rohrförmiges Element und einen Schuh umfaßt. Das rohrförmige
Element umfaßt einen ersten Fluiddurchlaß. Der Dorn ist mit
dem Tragelement verbunden. Der Dorn umfaßt einen zweiten
Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem ersten Fluiddurchlaß
verbunden ist, einen inneren Teil und einen äußeren Teil. Der
innere Teil des Dorns ist (aus)bohrbar. Das rohrförmige Ele
ment ist mit dem Dorn verbunden. Der Schuh ist mit dem rohr
förmigen Element verbünden. Der Schuh umfaßt einen dritten
Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem zweiten Fluiddurch
laß verbunden ist, einem inneren Teil und einem äußeren Teil.
Der innere Teil des Schuhs ist (aus)bohrbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispiel
haft näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine fragmentarische Schnittansicht zur Verdeutlichung
des Bohrens eines neuen Abschnitts eines Brunnenbohrungs
lochs,
Fig. 2 eine fragmentarische Ansicht zur Erläuterung des Pla
zierens einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Herstel
len einer Verschalung innerhalb des neuen Abschnitts der
Brunnenbohrung,
Fig. 3a eine weitere fragmentarische Querschnittsansicht zur
Verdeutlichung des Einspritzens einer ersten Menge eines aus
härtbaren Fluiddichtungsmaterials in einen neuen Abschnitt
der Brunnenbohrung,
Fig. 4 eine fragmentarische Schnittansicht des Einspritzens
einer zweiten Menge eines aushärtbaren Fluiddichtungsmateri
als in den neuen Abschnitt der Brunnenbohrung,
Fig. 5 eine fragmentarische Schnittansicht des Ausbohrens ei
nes Teils des ausgehärteten aushärtbaren Fluiddichtungsmate
rials von dem neuen Abschnitt der Brunnenbohrung,
Fig. 6 eine Schnittansicht einer Ausführungform der überlap
penden Verbindung zwischen benachbarten rohrförmigen Elemen
ten,
Fig. 7 eine fragmentarische Schnittansicht einer bevorzugten
Ausführungsform einer Vorrichtung zur Herstellung einer Ver
kleidung in einer Brunnenbohrung,
Fig. 8 eine fragmentarische Schnittansicht der Plazierung ei
nes aufweitbaren rohrförmigen Elements innerhalb eines weite
ren rohrförmigen Elements,
Fig. 9 eine Schnittansicht einer bevorzugten Ausführungsform
einer Vorrichtung zur Herstellung einer Verschalung, enthal
tend einen (aus)bohrbaren Kern und einen Schuh,
Fig. 9a eine weitere Schnittansicht der Vorrichtung von Fig.
9,
Fig. 9b eine weitere Schnittansicht der Vorrichtung von Fig.
9,
Fig. 9c eine weitere Schnittansicht der Vorrichtung von Fig.
9,
Fig. 10a eine Schnittansicht einer Brunnenbohrung, enthaltend
ein Paar von benachbarten überlappenden Verschalungen,
Fig. 10b eine Schnittansicht der Vorrichtung und des Verfah
rens zur Herstellung einer Rückbindungsauskleidung unter Ver
wendung eines aufweitbaren rohrförmigen Elements,
Fig. 10d eine Schnittansicht des Unterdrucksetzens des Innern
des rohrförmigen Elements unter dem Dorn,
Fig. 10e eine Schnittansicht des Pressens des rohrförmigen
Elements weg von dem Dorn,
Fig. 10f eine Schnittansicht der Rückbindungsauskleidung vor
dem Ausbohren des Schuhs und eines Dichtungsstücks,
Fig. 10g eine Schnittansicht der fertiggestellten Rückbin
dungsauskleidung, erzeugt unter Verwendung eines aufweitbaren
rohrförmigen Elements,
Fig. 11a eine fragmentarische Schnittansicht des Bohrens ei
nes neuen Abschnitts einer Brunnenbohrung,
Fig. 11b eine fragmentarische Schnittansicht der Plazierung
einer Ausführungsform einer Vorrichtung zum Aufhängen einer
rohrförmigen Auskleidung innerhalb des neuen Abschnitts der
Brunnenbohrung,
Fig. 11c eine fragmentarische Schnittansicht des Einspritzens
einer ersten Menge eines aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials
in den neuen Abschnitt der Brunnenbohrung,
Fig. 11d eine fragmentarische Schnittansicht des Einführens
eines Nockenbolzens in den neuen Abschnitt der Brunnenboh
rung,
Fig. 11e eine fragmentarische Schnittansicht des Einspritzens
einer zweiten Menge eines aushärtbaren Fluiddichtungsmateri
als in den neuen Abschnitt der Brunnenbohrung,
Fig. 11f eine fragmentarische Schnittansicht der Fertigstel
lung der rohrförmigen Auskleidung.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausbilden der Brunnen
bohrungsverschalung innerhalb einer unterirdischen Formation
werden erläutert. Die Vorrichtung und das Verfahren erlauben
die Ausbildung einer Brunnenbohrungsverschalung in einer un
terirdischen Formation durch Plazieren eines rohrförmigen
Elements und eines Dorns in einen neuen Abschnitt einer Brun
nenbohrung, gefolgt vom Pressen des rohrförmigen Elements weg
von dem Dorn durch Unterdrucksetzen eines inneren Teils des
rohrförmigen Elements. Die Vorrichtung und das Verfahren er
lauben außerdem, daß benachbarte Elemente in der Brunnenboh
rung verbunden bzw. vereinigt werden unter Verwendung einer
Überlappungsverbindung, die den Durchtritt von Fluid oder Gas
verhindert. Die Vorrichtung und das Verfahren erlauben außer
dem, daß ein neues rohrförmiges Element durch ein existieren
des rohrförmiges Element getragen wird, indem das neue rohr
förmige Element in Eingriff mit dem existierenden rohrförmi
gen Element aufgeweitet wird. Die Vorrichtung und das Verfah
ren minimieren außerdem die Verringerung der Lochgröße der
Brunnenbohrungsverschalung, hervorgerufen durch das Hinzufü
gen neuer Brunnenbohrungsverschalungsabschnitte.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Ausbilden einer Rück
bindungsauskleidung unter Verwendung eines aufweitbaren rohr
förmigen Elements sind außerdem vorgesehen. Die Vorrichtung
und das Verfahren erlauben, daß eine rückbindbare Auskleidung
durch Aufweiten eines rohrförmigen Elements weg von einem
Dorn hergestellt wird, indem ein innerer Abschnitt des rohr
förmigen Elements unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise
wird eine rückbindbare Auskleidung hergestellt. Die Vorrich
tung und das Verfahren erlauben außerdem, daß benachbarte
rohrförmige Elemente in der Brunnenbohrung verbunden wrden,
indem eine Überlappungsverbindung verwendet wird, die einen
Fluid- und/oder Gasdurchlaß verhindert. Die Vorrichtung und
das Verfahren erlauben außerdem, daß ein neues rohrförmiges
Element durch ein existierendes rohrförmiges Element getragen
wird, indem das neue rohrförmige Element in Eingriff mit dem
existierenden rohrförmigen Element aufgeweitet wird.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufweiten eines rohr
förmigen Elements werden ebenfalls bereitgestellt, aufweisend
ein aufweitbares rohrförmiges Element, einen Dorn und einen
Schuh. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die
inneren Teile der Vorrichtung aus Materialien, die es erlau
ben, daß die inneren Teile entfernt werden unter Verwendung
einer herkömmlichen Bohrvorrichtung. Auf diese Weise kann die
Vorrichtung problemlos im Fall einer Fehlfunktion in einem
tiefliegenden Lochbereich entfernt werden.
Eine Vorrichtung und ein Verfahren zum Aufhängen einer auf
weitbaren rohrförmigen Auskleidung in einem Brunnenbohrloch
sind außerdem vorgesehen. Die Vorrichtung und das Verfahren
erlauben, daß eine rohrförmige Auskleidung an einem existie
renden Abschnitt einer Verschalung befestigt wird. Die Vor
richtung und das Verfahren sind außerdem anwendbar auf die
Verbindung von rohrförmigen Elementen im allgemeinen.
Zunächst wird unter bezug auf Fig. 1 bis 5 eine Ausführungs
form einer Vorrichtung und eines Verfahrens zur Ausbildung
einer Brunnenbohrungsverschalung in einer unterirdischen For
mation näher erläutert. Wie in Fig. 1 gezeigt, ist eine Brun
nenbohrung 100 in einer unterirdischen Formation 105 positio
niert. Die Brunnenbohrung 100 umfaßt einen existierenden Ver
schalungsabschnitt 110 mit einer rohrförmigen Verschalung 115
und einer ringförmigen Zementaußenschicht 120.
Um die Brunnenbohrung 100 in die unterirdische Formation 105
vorzutreiben, wird ein Bohrgestänge 150 an sich bekannter Art
verwendet, um Material aus der unterirdischen Formation 105
zu bohren, um einen neuen Abschnitt 130 zu bilden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, wird daraufhin eine Vorrichtung 200
zum Ausbilden einer Brunnenbohrungsverschalung in einer un
terirdischen Formation in dem neuen Abschnitt 130 der Brun
nenbohrung 100 positioniert. Die Vorrichtung 200 umfaßt be
vorzugt einen aufweitbaren Dorn bzw. einen Molch 205, ein
rohrförmiges Element 210, einen Schuh 215, eine unter Becher
dichtung 220, eine obere Becherdichtung 225, einen Fluid
durchlaß 230, einen Fluiddurchlaß 235, einen Fluiddurchlaß
240, Dichtungen 245 und ein Tragelement 250.
Der aufweitbare Dorn 205 ist mit dem Tragelement 250 verbun
den und wird durch dieses getragen. Der aufweitbare Dorn 205
ist bevorzugt dazu ausgelegt, in radialer Richtung sich ge
steuert aufzuweiten. Der aufweitbare Dorn 205 kann eine be
liebige Anzahl herkömmlicher, kommerziell verfügbarer auf
weitbarer Dorne umfassen, die in Übereinstimmung mit den Leh
ren der vorliegenden Offenbarung modifiziert sind. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform umfaßt der aufweitbare Dorn
205 ein hydraulisches Aufweitungswerkzeug, welches im
US-Patent Nr. 5 348 095 erläutert ist, dessen Inhalt unter Be
zugnahme zum Gegenstand der vorliegenden Anmeldung erklärt
wird, und das in Übereinstimmung mit den Lehren der vorlie
genden Offenbarung modifiziert ist.
Das rohrförmige Element 210 ist durch den aufweitbaren Dorn
205 getragen. Das rohrförmige Element 210 weitet sich in ra
dialer Richtung aus und wird von dem aufweitbaren Dorn 205
weg gepreßt. Das rohrförmige Element 210 kann aus einer An
zahl herkömmlich verfügbarer Materialien hergestellt sein,
wie beispielsweise aus Oilfield Country Tubular Goods (OCTG),
aus Chrom-13-Stahlrohr/Verschalung oder aus Kunststoff
rohr/Verschalung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
das rohrförmige Element 210 aus OCTG hergestellt, um die ma
ximale Festigkeit nach Aufweitung zu maximieren. Die Innen-
und Außendurchmesser des rohrförmigen Elements 210 können
beispielsweise von ungefähr 0,75 bis 47 Inch bzw. 1,05 bis 48 Inch
reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reichen
die Innen- und Außendurchmesser des rohrförmigen Elements 210
von etwa 3 bis 15,5 Inch bzw. 3,5 bis 15 Inch, um in optima
ler Weise eine minimale Teleskopwirkung bei den meisten her
kömmlich gebohrten Brunnenbohrungsgrößen zu benötigen bzw.
bereitzustellen. Das rohrförmige Element 210 umfaßt bevorzugt
ein massives Element.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Endteil 260
des rohrförmigen Elements 210 geschlitzt, perforiert oder an
derweitig modifiziert, um den Dorn 205 einzufangen oder zu
verzögern, wenn er die Aufweitung des rohrförmigen Elements
210 beendet hat. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist
die Länge des rohrförmigen Elements 210 begrenzt, um die Mög
lichkeit der Knickbildung oder Verbiegung zu minimieren. Bei
typischen Materialien für das rohrförmige Element 210 ist die
Länge des rohrförmigen Elements 210 bevorzugt begrenzt auf
zwischen etwa 40 bis 20.000 Fuß Länge.
Der Schuh 215 ist mit dem aufweitbaren Dorn 205 und dem rohr
förmigen Element 210 verbunden. Der Schuh 215 umfaßt einen
Fluiddurchlaß 240. Der Schuh 215 kann eine Anzahl herkömmlich
verfügbarer Schuhe umfassen, beispielsweise einen Super-Seal-
II-Foat-Schuh, einen Super-Seal-II-Down-Jet-Float-Schuh oder
einen Führungsschuh mit einer Dichtungsbuchse für einen Nie
derdrück- bzw. Einschnappstopfen, modifiziert in Übereinstim
mung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schuh 215 einen Alumi
nium-Down-Jet-Führungsschuh mit einer Dichtungsbuchse für ei
nen Einschnappstopfen, erhältlich von Halliburton Energy Ser
vices in Dallas, Texas, modifiziert in Übereinstimmung mit
den Lehren der vorliegenden Offenbarung, um das rohrförmige
Element 210 in der Brunnenbohrung optimal zu führen, optimal
versehen mit einer angemessenen Dichtung zwischen den Innen-
und Außendurchmessern der überlappenden Verbindung zwischen
den rohrförmigen Elementen, und um ein vollständiges Ausboh
ren des Schuhs und des Stopfens optional zu ermöglichen nach
der Beendigung der Zementierungs- und Aufweitungsvorgänge.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schuh 215
eine oder mehrere Durchgangs- und Seitenauslaßöffnungen in
Verbindung mit dem Fluiddurchlaß 240. Auf diese Weise spritzt
der Schuh 215 aushärtbares Fluiddichtungsmaterial in optima
ler Weise in den Bereich außerhalb des Schuhs 215 und des
rohrförmigen Elements 210. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt der Schuh 2I5 den Fluiddurchlaß 240, der ei
ne Einlaßgeometrie aufweist, welche ein Anker- und/oder Ku
geldichtungselement aufzunehmen vermag. Auf diese Weise kann
der Fluiddurchlaß 240 in optimaler Weise abgedichtet werden,
indem ein Stopfen, Anker- und/oder Kugeldichtungselemente in
den Fluiddurchlaß 230 eingeführt wird bzw. werden.
Die untere Becherdichtung 220 ist mit dem Tragelement 250
verbunden und durch dieses getragen. Das untere Becherelement
220 verhindert, daß Fremdmaterial in den inneren Bereich des
rohrförmigen Elements 210 benachbart zu dem aufweitbaren Dorn
205 eindringt. Die untere Becherdichtung 220 kann eine belie
bige Anzahl herkömmlicher, kommerziell verfügbarer Becher
dichtungen aufweisen, wie etwa TP-Becher oder Selective-
Injection-Packer(SIP)-Becher, die in Übereinstimmung mit den
Lehren der vorliegenden Offenbarung modifiziert sind. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die untere Becher
dichtung 220 eine SIP-Becherdichtung, die von Halliburton
Energy Services in Dallas, Texas, vertrieben wird, um Fremd
materialien optimal auszuschließen, und sie enthält einen
Schmiermittelkörper.
Die obere Becherdichtung 225 ist mit dem Tragelement 250 ver
bunden und durch dieses getragen. Die obere Becherdichtung
225 verhindert, daß Fremdmaterial in den inneren Bereich des
rohrförmigen Elements 210 eindringt. Die obere Becherdichtung
225 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher, aktuell verfüg
barer Becherdichtungen umfassen, wie etwa TP-Becher oder SIP-
Becher, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegen
den Offenbarung modifiziert sind. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfaßt die obere Becherdichtung 225 einen
SIP-Becher, der von Halliburton Energy Services in Dallas,
Texas, vertrieben wird, um das Eindringen von Fremdmateriali
en optimal zu verhindern und sie enthält einen Schmiermittel
körper.
Der Fluiddurchlaß 230 ermöglicht es, daß Fluidmaterialien zu
dem inneren Bereich des rohrförmigen Elements 210 unterhalb
des aufweitbaren Dorns 205 und weg von diesem transportert
wird. Der Fluiddurchlaß 230 ist mit dem Tragelement 250 und
dem aufweitbaren Dorn 205 verbunden und in diesem positio
niert. Der Fluiddurchlaß 230 erstreckt sich bevorzugt ausge
hend von einer Position benachbart zur Oberfläche des Bodens
des aufweitbaren Dorns 205. Der Fluiddurchlaß 230 ist bevor
zugt entlang einer Mittenlinie der Vorrichtung 200 positio
niert.
Der Fluiddurchlaß 230 ist in dem Verschalungsverlegungsmodus
des Arbeitsablaufs bevorzugt so ausgelegt, daß er Materiali
en, wie etwa Bohrschlamm oder Formationsfluide mit niedrigen
Durchsätzen und Drücken transport, die von 0 bis 3000 Gallo
nen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen, um die Widerstands
kraft des rohrförmigen Elements, welches verlegt wird, zu mi
nimieren, und um auf die Brunnenbohrung ausgeübte Stoßdrücke
zu minimieren, welche einen Verlust von Brunnenbohrungsflui
den verursachen und zu einem Lochzusammenbruch führen können.
Der Fluiddurchlaß erlaubt es, daß Fluidmaterialien aus dem
Fluiddurchlaß 230 freikommen bzw. ausgetragen werden. Während
der Plazierung der Vorrichtung 200 innerhalb des neuen Ab
schnitts 130 der Brunnenbohrung können auf diese Weise Fluid
materialien 255, die den Fluiddurchlaß 230 hinaufgedrängt
werden, in die Brunnenbohrung 10 über dem rohrförmigen Eele
ment 210 freigesetzt werden, wodurch der Stoßdruck auf den
Brunnenbohrungsabschnitt 130 minimiert wird. Der Fluiddurch
laß 235 kann mit dem Tragelement 250 verbunden und innerhalb
desselben positioniert werden. Der Fluiddurchlaß ist außerdem
fluidmäßig mit dem Fluiddurchlaß 230 verbunden.
Der Fluiddurchlaß 235 umfaßt bevorzugt ein Steuerventil zum
steuerbaren Öffnen und Schließen des Fluiddurchlasses 235.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Steuerventil
druckmäßig aktiviert, um Stoßdrücke in steuerbarer Weise zu
minimieren. Der Fluiddurchlaß 235 ist bevorzugt im wesentli
chen orthogonal zur Mittenlinie der Vorrichtung 200 positio
niert.
Der Fluiddurchlaß 235 ist bevorzugt ausgewählt, Fluidmateria
lien mit Durchsätzen und Drücken zu fördern, die von etwa 0
bis 3.000 Gallonen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen um den
Stoßdruck auf die Vorrichtung während der Einführung in den
neuen Abschnitt 130 der Brunnenbohrung 130 zu verringern, und
um die Stoßdrücke auf den neuen Brunnenbohrungsabschnitt 130
zu minimieren.
Der Fluiddurchlaß 240 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zu dem
Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 210 und des
Schuhs bzw. dem Schuh 215 sowie ausgehend hiervon transpor
tiert werden können. Der Fluiddurchlaß 240 ist mit dem Schuh
250 verbunden und innerhalb desselben positioniert, und zwar
in Fluidverbindung mit dem inneren Bereich des rohrförmigen
Elements 210 unterhalb des aufweitbaren Dorns 205. Der Fluid
durchlaß 240 hat bevorzugt eine Querschnittsform, die es ei
nem Stopfen oder einer ähnlichen Einrichtung erlaubt, im
Fluiddurchlaß 240 plaziert zu werden, um dadurch einen weite
ren Hindurchtritt von Fluidmaterialien zu unterbinden. Auf
diese Weise kann der Innenbereich des rohrförmigen Elements
unterhalb des aufweitbaren Dorns 205 fluidmäßig von dem Be
reich außerhalb des rohrförmigen Elements 210 isoliert wer
den. Dies erlaubt es, daß der innere Bereich des rohrförmigen
Elements 210 unter dem aufweitbaren Dorn 205 unter Druck ge
setzt wird. Der Fluiddurchlaß 240 ist bevorzugt im wesentli
chen entlang der Mittenlinie der Vorrichtung 200 positio
niert.
Der Fluiddurchlaß 240 ist bevorzugt so ausgewählt, daß er Ma
terialien fördert, wie etwa Zement, Bohrschlamm oder Epoxid
kunstharze, und zwar mit Durchsätzen und Drücken, die vor
teilhafterweise etwa 0 bis 3.000 Gallonen/Minute und 0 bis
9.000 Psi reichen, um den ringförmigen Bereich zwischen dem
rohrförmigen Element 210 und dem neuen Abschnitt 130 der
Brunnenbohrung 100 mit Fluidmaterialien optimal zu füllen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsformen umfaßt der Fluid
durchlaß 240 eine Einlaßgeometrie, welche ein Anker- und/oder
ein Kugeldichtungselement aufzunehmen vermag. Auf diese Weise
kann der Fluiddurchlaß 240 durch Einführen eines Stopfens,
von Anker- und/oder Kugeldichtungselementen in den Fluid
durchlaß 230 abgedichtet werden.
Die Dichtungen 245 sind mit einem Endteil 260 des rohrförmi
gen Elements 210 verbunden und durch diesen getragen. Die
Dichtungen 245 sind außerdem auf einer Außenseite 265 des
Endteils 260 des rohrförmigen Elements 210 positioniert. Die
Dichtungen 245 ermöglichen es, daß die überlappende Verbin
dung zwischen dem Endteil 270 der Verschalung 115 und dem
Teil 260 des rohrförmigen Elements 210 fluidmäßig abgedichtet
werden. Die Dichtungen 245 können eine beliebige Anzahl von
herkömmlichen kommerziell erhältlichen Dichtungen, wie bei
spielsweise Blei-, Gummi-, Teflon- oder Epoxiddichtungen, um
fassen, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegen
den Offenbarung modifiziert sind. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform sind die Dichtungen 245 aus Stratalock-
Epoxid-Harz geformt bzw. gespritzt oder gegossen, das verfüg
bar ist vorteilhafterweise von Halliburton Energy Services in
Dallas, Texas, um zwischen dem Ende 270 des rohrförmigen Ele
ments 210 und dem Ende 260 der existierenden Verschalung 115
einen optimalen Lasttragewechselwirkungssitz bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtungen
245 ausgewählt, um eine ausreichende Reibungskraft in optima
ler Weise bereitzustellen, um das aufgeweitete rohrförmige
Element 205 von der existierenden Verschalung 115 zu tragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht die Reibungs
kraft, die durch die Dichtungen 245 in optimaler Weise be
reitgestelt wird, von etwa 1.000 bis 1.000.000 lbf, um das
aufgeweitete rohrförmige Element 210 in optimaler Weise zu
tragen.
Das Tragelement 250 ist mit dem aufweitbaren Dorn 205, dem
rohrförmigen Element 210, dem Schuh 215 und den Dichtungen
220 und 225 verbunden. Das Tragelement 250 umfaßt bevorzugt
ein ringförmiges Element mit ausreichender Festigkeit, um die
Vorrichtung 200 in den neuen Abschnitt 130 der Brunnenbohrung
100 zu fördern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um
faßt das Tragelement 250 außerdem ein oder mehrere Zentriere
lemente (nicht gezeigt), um die Stabilisierung der Vorrich
tung 200 zu fördern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist eine Schmierstoffmenge 275 im ringförmigen Bereich über
dem aufweitbaren Dorn 205 im Innern des rohrförmigen Elements
210 vorgesehen. Auf diese Weise wird das Pressen des rohrför
migen Elements 210 weg von dem aufweitbaren Dorn 205 erleich
tert. Das Schmiermittel 245 kann eine beliebige Anzahl von
herkömmlichen, kommerziell verfügbaren Schmiermitteln umfas
sen, wie beispielsweise Lubriplate, auf Chlor basierende
Schmiermittel, auf Öl basierende Schmiermittel, oder Climax
1500 Antiseize (3100). Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form umfaßt das Schmiermittel 275 Climax 1500 Antiseize 3100,
das von Climax Lubricants and Equipment Co. in Houston, Tex
as, vertrieben wird, um eine optimale Schmierung zur Erleich
terung des Aufweitungsprozesses optimal bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Tragelement
250 vor dem Anbau der restlichen Teile der Vorrichtung 200
sorgfältig gereinigt. Auf diese Weise wird das Eindringen von
Fremdmaterial in die Vorrichtung 200 verringert. Dies mini
miert die Möglichkeit, daß Fremdmaterial verschiedene Strö
mungsdurchlässe und Ventile der Vorrichtung 200 verstopft.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden vor oder nach
dem Positionieren der Vorrichtung 200 innerhalb des neuen Ab
schnitts 130 der Brunnenbohrung 100 mehrere Brunnenbohrungs
volumina umgewälzt, um sicherzustellen, daß keine Fremdmate
rialien in der Brunnenbohrung 100 vorhanden sind, welche die
verschiedenen Strömungsdurchlässe und Ventile der Vorrichtung
200 verstopfen könnten, um sicherzustellen, daß kein Fremdma
terial mit dem Aufweitungsprozeß in störenden Eingriff ge
langt.
Wie in Fig. 3 gezeigt, wird der Fluiddurchlaß 235 daraufhin
geschlossen und ein aushärtbares Fluiddichtungsmaterial 305
wird daraufhin ausgehend von einer Oberflächenstelle in den
Fluiddurchlaß 230 gepumpt. Das Material 305 gelangt daraufhin
aus dem Fluiddurchlaß 230 in den inneren Bereich 310 des
rohrförmigen Elements 210 unterhalb des aufweitbaren Dorns
205. Das Material 305 gelangt daraufhin vom inneren Bereich
in Fluiddurchlaß 2,40. Das Material 305 liegt daraufhin in der
Vorrichtung 200 vor und füllt den ringförmigen Bereich 315
zwischen der Außenseite des rohrförmigen Elements 210 und der
Innenwandung des neuen Abschnitts 130 der Brunnenbohrung.
Fortgesetztes Pumpen des Materials 305 veranlaßt das Material
305 dazu, zumindest über einen Teil des ringförmigen Bereichs
315 hinaus gefüllt zu werden.
Das Material 305 wird bevorzugt in den ringförmigen Bereich
315 mit Drücken und Durchsätzen gepumpt, die beispielsweise
von etwa 0 bis 5.000 Psi bzw. 0 bis 1500 Gallonen/Minute rei
chen. Der optimale Durchsatz und die optimalen Betriebsdrücke
variieren als Funktion der Verschalung und der Brunnenboh
rungsgrößen, dem Brunnenbohrungsquerschnitt, der verfügbaren
Pumpeinrichtung, den Fluideigenschaften des Fluidmaterials,
welches gepumpt wird. Der optimale Durchfluß und die optima
len Betriebsdrücke werden bevorzugt unter Verwendung herkömm
licher empirischer Methoden ermittelt.
Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial 305 kann eine beliebi
ge Anzahl von herkömmlichen kommerziell verfügbaren aushärt
baren Fluiddichtungsmaterialien umfassen, wie beispielsweise
ein Schlackengemisch, Zement oder Epoxidharz. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform umfaßt das aushärtbare Fluiddich
tungsmaterial 305 ein Zementgemisch, das speziell für einen
bestimmten Brunnenabschnitt vorbereitet ist, der von Halli
burton Energy Services in Dallas, Texas, gebohrt wird, um ei
ne optimale Abstützung für das rohrförmige Element 210 be
reitzustellen, während außerdem optimale Strömungseigenschaf
ten aufrechterhalten werden, um Schwierigkeiten während der
Verdrängung des Zements in dem ringförmigen Bereich 315 zu
minimieren. Die optimale Mischung des gemischten Zements wird
bevorzugt ermittelt unter Verwendung herkömmlicher empiri
scher Methoden.
Der ringförmige Bereich 315 wird bevorzugt mit dem Material
305 in ausreichenden Mengen gefüllt, um sicherzustellen, daß
bei radialer Aufweitung des rohrförmigen Elements 210 der
ringförmige Bereich 315 des neuen Abschnitts 130 der Brunnen
bohrung 100 mit Material 305 gefüllt wird.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die in Fig.
3a gezeigt ist, ist die Wanddicke und/oder der Außendurchmes
ser des rohrförmigen Elements 210 in dem Bereich benachbart
zu dem Dorn 205 reduziert, um eine Plazierung der Vorrichtung
in Positionen in der Brunnenbohrung mit engen Freiräumen bzw.
geringem Spiel optimal zu ermöglichen. Auf diese Weise wird
die Auslösung der radialen Aufweitung des rohrförmigen Ele
ments 210 während des Aufweitprozesses in optimaler Weise er
leichtert.
Sobald der ringförmige Bereich 315 in angemessener Weise mit
Material 305 gefüllt wurde, wird, wie in Fig. 4 gezeigt, ein
Stopfen 405 oder eine ähnliche Einrichtung in den Fluiddurch
laß 240 eingeführt, um dadurch den Innenbereich 310 vom ring
förmigen Bereich 315 fluidmäßig zu isolieren. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform wird daraufhin nicht aushärtendes
Fluidmaterial 306 in den inneren Bereich 310 gepumpt, wodurch
dieser unter Druck gesetzt wird. Auf diese Weise enthält das
Innere des aufgeweiteten rohrförmigen Elements 210 keine
merklichen Mengen von ausgehärtetem Material 205. Dies ver
ringert und vereinfacht die Kosten des gesamten Prozesses.
Alternativ kann das Material 305 während dieser Phase des
Prozesses verwendet werden.
Sobald der innere Bereich 310 ausreichend unter Druck gesetzt
wurde, wird das rohrförmige Element 210 von der aufgeweiteten
Membran 205 weg gepreßt. Während des Wegpreßvorgangs kann der
aufweitbare Dorn 205 aus dem aufgeweiteten Abschnitt des
rohrförmigen Elements 210 herausgehoben werden. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform wird der Dorn 205 während des
Wegpreßvorgangs ungefähr mit derselben Geschwindigkeit ange
hoben, wie das rohrförmige Element 210 aufgeweitet wird, um
das rohrförmige Element 210 relativ zu dem neuen Brunnenboh
rungsabschnitt 130 stationär zu halten. Und gemäß einer al
ternativen bevorzugten Ausführungsform wird der Wegpreßvor
gang eingeleitet, wenn das rohrförmige Element 210 über dem
Boden des neuen Brunnenbohrungsabschnitts 130 positioniert
ist, während der Dorn 205 stationär verbleibt, und wodurch
das rohrförmige Element 210 vom Dorn 205 weg gepreßt wird und
in den neuen Brunnenbohrungsabschnitt unter Schwerkrafteinwir
kung fallen kann.
Der Stopfen 405 wird bevorzugt in den Fluiddurchlaß 240 ein
geführt, indem der Stopfen 405 in den Fluiddurchlaß 230 an
einer Oberflächenstellung in herkömmlicher Weise eingeführt
wird. Der Stopfen 405 wirkt bevorzugt zur fluidmäßigen Isola
tion des aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials 305 von dem
nicht aushärtbaren Fluidmaterial 306.
Der Stopfen 405 kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Einrichtungen umfassen, wie etwa zum
Verschließen oder Verstopfen eines Fluiddurchlasses, wie etwa
beispielsweise einen Multiple Stage Cementer (MSC, Mehrstu
fenzementierer)-Herunterdrückstopfen, einen Omega-
Herunterdrückstopfen oder einen Drei-Nocken-
Herunterdrückstopfen, modifiziert in Übereinstimmung mit den
Lehren der folgenden Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfaßt der Stopfen 405 einen MSC-
Herunterdrückstopfen, der von Halliburton Energy Services in
Dallas, Texas, erhätlich ist.
Nach dem Plazierendes Stopfens 405 in dem Fluiddurchlaß 240
wird nicht aushärtbares Fluidmaterial 206 bevorzugt in den
Innenbereich 310 mit Drücken und Durchsätzen gepumpt, die
beispielsweise von ungefähr 400 bis 10.000 Psi und 30 bis
4.000 Gallonen/Minuten reichen. Auf diese Weise wird die Men
ge von aushärtbarem Fluiddichtungsmaterial im Innern 310 des
rohrförmigen Elements 210 minimiert. Gemäß der bevorzugten
Ausführungsform wird nach dem Plazieren des Stopfens 405 in
dem Fluiddurchlaß 240 das nicht aushärtbare Material 306 be
vorzugt in den inneren Bereich 210 mit Drücken und Durchsät
zen gepumpt, die von ungefähr 500 bis 9000 Psi und 40 bis
3.000 Gallonen/Minute reichen, um die Aufweitungsgeschwindig
keit bzw. Wegpreßgeschwindigkeit zu maximieren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Vorrichtung
200 dazu ausgelegt, die Spannungs-, Berst- und Reibungswir
kungen auf das rohrförmiges Element 210 während des Aufwei
tungsprozesses zu minimieren. Diese Wirkungen hängen ab von
der Geometrie des Aufweitungsdorns 250, der Materialzusammen
setzung des rohrförmigen Elements 210 und des Aufweitungs
dorns 205, dem Innendurchmesser des rohrförmigen Elements
210, der Wanddicke des rohrförmigen Elements 210, dem Typ des
Schmiermittels und der Umformfestigkeit des rohrförmigen Ele
ments 210. Üblicherweise gilt, daß, je dicker der Wanddicke
ist, desto kleiner ist der Innendurchmesser, und je größer
die Umformungsfestigkeit des rohrförmigen Elements 210 ist,
desto größer sind die Betriebsdrücke, die erforderlich sind,
das rohrförmige Element vom Dorn 205 weg zu pressen.
Für die typischen rohrförmigen Elemente 210 beginnt das Pres
sen des rohrförmigen Elements 210 weg vom aufweitbaren Dorn,
wenn der Druck des inneren Bereichs 210 beispielsweise unge
fähr 500 bis 9.000 Psi erreicht.
Während des Wegpreßprozesses bzw. des Aufweitungsprozesses
kann der aufweitbare Dorn 205 aus dem aufgeweiteten Teil des
rohrförmigen Elements 210 mit Geschwindigkeiten angehoben
werden, die beispielsweise von etwa 0 bis 5 Fuß/s reichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird während des Auf
weitprozesses der aufweitbare Dorn 205 aus dem aufgeweiteten
Teil des rohrförmigen Elements 210 mit Geschwindigkeiten her
ausgehoben, die von etwa 0 bis 2 Fuß/s reichen, um die Zeit
zu minimieren, die für den Aufweitungsprozeß erforderlich
ist, während eine problemlose Steuerung des Aufweitungspro
zesses möglich ist.
Wenn der Endteil 260 des rohrförmigen Elements 210 von dem
aufweitbaren Dorn 205 weg gepreßt ist, kontaktiert die Außen
seite 265 des Endteils 260 des rohrförmigen Elements 210 die
Innenseite bzw. -oberfläche 410 des Endteils 270 der Verscha
lung 115, um eine fluiddichte Überlappungsverbindung bzw.
-dichtung zu bilden. Der Kontaktdruck der Überlappungsverbin
dung kann beispielsweise von ungefähr 50 bis 20.000 Psi rei
chen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht der Kon
taktdruck der Überlappungsverbindung von ungefähr 400 bis
10.000 Psi, um für die Aktivierung der ringförmigen Dichtele
mente 245 einen optimalen Druck bereitzustellen und um optio
nal einen Widerstand gegenüber axialer Bewegung bereitzustel
len, um typische Spannungs- und Kompressionslasten aufzuneh
men.
Die Überlappungsverbindung zwischen dem Abschnitt 410 der
existierenden Verschalung 115 und dem Abschnitt 265 des auf
weitbaren rohrförmigen Elements 210 erbringt bevorzugt eine
Gas- und Fluiddichtung. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform erbringen die Dichtungselemente 245 in opti
maler Weise eine Fluid- und Gasdichtung in der Überlappungs
verbindung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Betriebs
druck und der Durchsatz des nicht aushärtbaren Fluidmaterials
305 sägezahnförmige erniedrigt, wenn der aufweitbare Dorn 205
den Endteil 260 des rohrförmigen Elements 210 erreicht. Auf
diese Weise kann eine plötzliche Druckfreigabe, verursacht
durch das vollständige Pressen des rohrförmigen Elements 210
weg von dem aufweitbaren Dorn 205 minimiert werden. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform wird der Druck im wesentli
chen in linearer Weise reduziert, ausgehend von 100% auf etwa
10% während des Endes des Aufweitungsprozesses, der beginnt,
wenn der Dorn 205 etwa innerhalb von 5 Fuß vor Beendigung des
Aufweitungsprozesses sich befindet.
Alternativ oder in Kombination kann ein Stoßabsorber in dem
Tragelement 250 vorgesehen sein, um den Stoß zu absorbieren,
der durch die plötzliche Druckfreigabe verursacht ist. Der
Stoßabsorber kann beispielsweise einen beliebigen herkömmli
chen kommerziell erhältlichen Stoßabsorber umfassen, der zum
Einsatz in Brunnenbohrungsvorgängen ausgelegt ist.
Alternativ oder in Kombination ist eine Dorneinfangstruktur
im Endteil 260 des rohrförmigen Elements 210 vorgesehen, um
den Dorn 205 einzufangen oder zumindest zu verzögern.
Sobald der Aufweitprozeß beendet ist, wird der aufweitbare
Dorn 205 aus der Brunnenbohrung 100 entfernt. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform wird entweder vor oder nach der
Entfernung des aufweitbaren Dorns 205 die Unversehrtheit der
Fluiddichtung der Überlappungsverbindung zwischen dem oberen
Teil 260 des rohrförmigen Elements 210 und dem unteren Teil
270 der Verschalung 115 unter Verwendung herkömmlicher Metho
den getestet.
Wenn die Fluiddichtung der Überlappungsverbindung zwischen
dem oberen Teil 260 des rohrförmigen Elements 210 und dem un
teren Teil 270 der Verschalung 115 zufriedenstellend ist,
wird ein nicht ausgehärteter Abschnitt des Materials 305 in
nerhalb des aufgeweiteten rohrförmigen Elements 210 in her
kömmlicher Weise entfernt, beispielsweise durch Umwälzen des
nicht ausgehärteten Materials aus dem Innern des aufgeweite
ten rohrförmigen Elements 210 heraus. Der Dorn 205 wird dar
aufhin aus dem Brunnenbohrungsabschnitt 130 herausgezogen und
eine Bohrspitze oder eine Bohrfräse wird in Kombination mit
einer herkömmlichen Bohranordnung 505 eingesetzt, um jegli
ches ausgehärtete Material 305 innerhalb des rohrförmigen
Elements 210 auszubohren.
Das Material 305 innerhalb des ringförmigen Bereichs 315 wird
daraufhin aushärten gelassen.
Wie in Fig. 5 gezeigt, wird daraufhin bevorzugt jegliches
Verbleiben des ausgehärteten Materials 305 im Innern des auf
geweiteten rohrförmigen Elements 210 in herkömmlicher Weise
unter Verwendung eines herkömmlichen Bohrgestänges 505 ent
fernt. Der resultierende neue Abschnitt der Verkleidung 510
umfaßt das aufgeweitete rohrförmige Element 210 und eine äu
ßere Ringschicht 515 des ausgehärteten Materials 305. Der Bo
denteil der Vorrichtung 200 mit dem Schuh 215 und dem Anker
405 wird daraufhin unter Ausbohren des Schuhs 215 und des An
kers 405 unter Verwendung herkömmlicher Bohrmethoden ent
fernt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der obere Teil
260 des rohrförmigen Elements 210, wie in Fig. 6 gezeigt, ein
oder mehrere Dichtelemente 605 und einen oder mehrere Druck
freigabeschläuche 610. Auf diese Weise ist die Überlappungs
verbindung zwischen dem unteren Teil 270 der Verschalung 115
und dem oberen Teil 260 des rohrförmigen Elements 210 druck
dicht und der Druck auf die Innen- und Außenseiten des rohr
förmigen Elements 210 während des Aufweitungsprozesses wird
vergleichmäßigt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtungse
lemente 605 in Eintiefungen 615 eingesetzt, die in den Außen
seiten 265 des oberen Teils 260 des rohrförmigen Elements 210
gebildet sind. Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die Dichtelemente 605 auf die Außenseiten 265
des oberen Teils 260 des rohrförmigen Elements 210 geklebt
oder geformt. Die Druckfreigabelöcher 610 sind bevorzugt in
den letzten wenigen Füßen des rohrförmigen Elements 210 posi
tioniert. Die Druckfreigabelöcher reduzieren die Betriebs
drücke, die erforderlich sind, den oberen Teil 260 des rohr
förmigen Elements 210 aufzuweiten. Diese Verringerung des er
forderlichen Betriebsdrucks verringert wiederum die Geschwin
digkeit des Dorns 205 bei der Beendigung des Aufweitungspro
zesses. Diese Geschwindigkeitsverringerung wiederum minimiert
den mechanischen Stoß auf die gesamte Vorrichtung 200 bei der
Beendigung des Aufweitungsprozesses.
Nunmehr unter Bezug auf Fig. 7 wird eine besonders bevorzugte
Ausführungsform einer Vorrichtung 700 zur Ausbildung einer
Verschalung innerhalb einer Brunnenbohrung erläutert, die be
vorzugt einen aufweitbaren Dorn bzw. einen Molch 705 umfaßt,
einen aufweitbaren Dorn- oder einen Molchbehälter 710, ein
rohrförmiges Element 715, einen Schwimmschuh 720, eine untere
Becherdichtung 725, eine obere Becherdichtung 730, einen
Fluiddurchlaß 735, einen Fluiddurchlaß 740, ein Tragelement
745, einen Schmiermittelkörper 750, eine Überlaufverbindung
755, ein weiteres Tragelement 760 und einen Stabilisierer
765.
Der aufweitbare Dorn 705 ist mit dem Tragelement 745 verbun
den und durch dieses getragen. Der aufweitbare Dorn 705 ist
außerdem mit dem aufweitbaren Dornbehälter 710 verbunden. Der
aufweitbare Dorn 705 ist bevorzugt dazu ausgelegt, sich in
radialer Richtung steuerbar aufzuweiten. Der aufweitbare Dorn
705 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher kommerziell er
hältlicher aufweitbarer Dorne umfassen, die in Übereinstim
mung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung modifiziert
sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der auf
weitbare Dorn 705 ein Hydraulik-Aufweitungswerkzeug, welches
im wesentlichen im US-Patent Nr. 5 348 095 offenbart ist,
dessen Inhalt ausdrücklich zum Gegenstand vorliegender Anmel
dung erklärt wird, und zwar modifiziert in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Der aufweitbare
Dornbehälter 210 ist mit dem Tragelement 745 verbunden und
durch dieses getragen. Der aufweitbare Dornbehälter 710 ist
außerdem mit dem aufweitbaren Dorn 705 verbunden. Der auf
weitbare Dornbehälter 710 bzw. der Behälter 710 für den auf
weitbaren Dorn 705 kann aus einer beliebigen Anzahl herkömm
licher, kommerziell verfügbarer Materialien hergestellt sein,
wie beispielsweise aus Oilfield Country Tubular Goods, Edel
stahl, Titan oder hochfesten Stählen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist der aufweitbare Dornbehälter 710 herge
stellt aus Material mit größerer Festigkeit als das Material,
aus welchem das rohrförmige Element 715 hergestellt ist. Auf
diese Weise kann der Behälter 710 aus rohrförmigem Material
mit dünnerer Wanddicke als das rohrförmige Element 210 herge
stellt werden. Dies erlaubt es, daß der Behälter 710 durch
enge Freiräume hindurchtreten kann, wodurch seine Plazierung
in der Brunnenbohrung erleichtert wird.
Sobald der Aufweitungsprozeß beginnt und je dicker das Mate
rial geringer Festigkeit des rohrförmigen Elements 715 ist,
das aufgeweitet wird, desto größer kann gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der Außendurchmesser des rohrförmigen
Elements 700 im Vergleich zum Außendurchmesser des Behälters
710 sein.
Das rohrförmige Element 715 ist mit dem aufweitbaren Dorn 705
verbunden und durch diesen getragen. Das rohrförmige Element
715 wird bevorzugt in radialer Richtung aufgeweitet und von
dem aufweitbaren Dorn 705 weg gepreßt, wie im wesentlichen in
Bezug auf Fig. 1 bis 6 erläutert. Das rohrförmige Element 715
kann hergestellt sein aus einer beliebigen Anzahl von Mate
rialien, wie beispielsweise Oilfield Country Tubular Goods
(OCTG), Stahl aus Kraftfahrzeug-Qualität oder aus Kunststoff.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das rohrförmige
Element 715 aus OCTG hergestellt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform hat das rohrförmige
Element 715 im wesentlichen ringförmigen Querschnitt. Gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat das rohrför
mige Element 715 einen im wesentlichen kreisringförmigen
Querschnitt.
Das rohrförmige Element 715 umfaßt bevorzugt einen oberen Ab
schnitt 805, einen Zwischenabschnitt 810 und einen unteren
Abschnitt 815. Der obere Abschnitt 805 des rohrförmigen Ele
ments 815 ist bevorzugt durch denjenigen Bereich festgelegt,
der im Bereich des Dornbehälters 710 beginnt und mit dem obe
ren Teil 820 des rohrförmigen Elements 715 endet. Der Zwi
schenabschnitt 810 des rohrförmigen Elements 710 ist bevor
zugt festgelegt durch den Bereich, der im Bereich der Ober
seite des Dornbehälters 710 beginnt und in dem Bereich des
Dorns 705 endet. Der untere Abschnitt des rohrförmigen Ele
ments 715 ist bevorzugt festgelegt durch den Bereich, der im
Bereich des Dorns 705 beginnt und am Boden 825 des rohrförmi
gen Elements 715 endet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wanddicke des
oberen Abschnitts 805 des rohrförmigen Elements 715 größer
als die Wanddicke der Zwischen- und unteren Abschnitte 810
und 815 des rohrförmigen Elements 715, um die Einleitung des
Aufweitungsprozesses in optimaler Weise zu erleichtern und
die Vorrichtung optimal in Stellen des Bohrlochs mit geringen
Freiräumen positionieren zu können.
Der Außendurchmesser und die Wanddicke des oberen Abschnitts
805 des rohrförmigen Elements 715 kann beispielsweise von et
wa 1,05 bis 48 Inch bzw. 1/8 bis 2 Inch reichen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform reichen der Außendurchmesser und
die Wanddicke des oberen Abschnitts 805 des rohrförmigen Ele
ments 715 von etwa 3,5 bis 16 Inch bzw. 3/8 bis 1,5 Inch.
Der Außendurchmesser und die Wanddicke des Zwischenabschnitts
810 des rohrförmigen Elements 715 können beispielsweise von
etwa 2,5 bis 50 Inch bzw. 1/16 bis 1,5 Inch reichen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform reichen der Außendurchmes
ser und die Wanddicke des Zwischenabschnitts 810 des rohrför
migen Elements 715 von etwa 3,5 bis 19 Inch bzw. 1/8 bis
1,25 Inch.
Der Außendurchmesser und die Wanddicke des unteren Abschnitts
815 des rohrförmigen Elements 715 können beispielsweise von
etwa 2,5 bis 50 Inch bzw. 1/16 bis 1,25 Inch reichen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform reichen der Außendurchmes
ser und die Wanddicke des unteren Abschnitts 810 des rohrför
migen Elements 715 von etwa 3,5 bis 19 Inch bzw. 1/8 bis
1,25 Inch. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die Wand
dicke des unteren Abschnitts 815 des rohrförmigen Elements
715 zusätzlich vergrößert, um die Festigkeit des Schuhs 720
zu vergrößern, wenn (aus)bohrbare Materialien, wie beispiels
weise Aluminium verwendet werden.
Bevorzugt umfaßt das rohrförmige Element 715 ein massives
rohrförmiges Element. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Endteil 820 des rohrförmigen Elements 715 geschlitzt,
perforiert oder anderweitig modifiziert, um den Dorn 705 ein
zufangen oder abzubremsen bzw. zu verzögern, wenn er die Auf
weitung des rohrförmigen Elements 715 beendet. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des rohrförmigen
Elements 705 begrenzt, um die Möglichkeit eines Verbiegens
oder Knitterns zu minimieren. Bei typischen Materialien des
rohrförmigen Elements 715 ist die Länge des rohrförmigen Ele
ments 715 bevorzugt begrenzt auf zwischen etwa 40 bis 20.000
Fuß Länge.
Der Schuh 720 ist mit dem aufweitbaren Dorn 705 und dem rohr
förmigen Element 715 verbunden. Der Schuh 720 umfaßt einen
Fluiddurchlaß 740. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt der Schuh 720 außerdem einen Einlaßdurchlaß 830 und
eine oder mehrere Düsenöffnungen 835. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform ist die Querschnittsform des Ein
laßdurchlasses 18 dazu ausgelegt, einen Herunterdrückstopfen
bzw. -anker oder weitere ähnliche Elemente zum Blockieren des
Einlaßdurchlasses 830 aufzunehmen. Das Innere des Schuhs 720
umfaßt bevorzugt einen Körper aus massivem Material 840, um
die Festigkeit des Schuhs 720 zu erhöhen. Gemäß einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Körper des massi
ven Materials 840 Aluminium.
Der Schuh 720 kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Schuhen, wie beispielsweise Super-
Seal-II-Down-Jet-Schwimmschuh oder -Führungsschuh mit einer
Dichtungsbuchse für einen Herunterdrückstopfen umfassen, mo
difiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden
Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
der Schuh 720 einen Aluminium-Herunterdrückführungsschuh mit
einer Dichtbuchse für einen Herunterdrückstopfen, der erhält
lich ist von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas,
modifiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegen
den Offenbarung, um das Führen des rohrförmigen Elements 715
in einer Brunnenbohrung zu optimieren, um die Dichtung zwi
schen dem rohrförmigen Element 715 und einer existierenden
Brunnenbohrungsverschalung zu optimieren, und um optional das
Entfernen des Schuhs 720 zu erleichtern, indem er nach Been
digung des Aufweitvorgangs herausgebohrt wird.
Die untere Becherdichtung 725 ist mit dem Tragelement 745
verbunden und von diesem getragen. Die untere Becherdichtung
725 verhindert, daß Fremdmaterialien in den inneren Bereich
des rohrförmigen Elements 715 über dem aufweitbaren Dorn 705
eindringen. Die untere Becherdichtung 725 kann eine beliebige
Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Becherdich
tungen umfassen, beispielsweise TP-Becher oder Selective-
Injection-Packer(SIP)-Becher, modifiziert in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform umfaßt die untere Becherdichtung
725 einen SIP-Becher, erhältlich von Halliburton Energy Ser
vices in Dallas, Texas, um eine Schmutzbarriere in optimaler
Weise bereitzustellen und einen Schmiermittelkörper rückzu
halten.
Die obere Becherdichtung 730 ist mit dem Tragelement 760 ver
bunden und durch dieses getragen. Die obere Becherdichtung
730 verhindert, daß Fremdmaterial in den inneren Bereich des
rohrförmigen Elements 715 eindringt. Die obere Becherdichtung
730 kann außerdem eine beliebige Anzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Becherdichtungen umfassen, etwa bei
spielsweise TP-Becher oder Selective-Injection-Packer(SIP)-
Becher, modifiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der
vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt die obere Becherdichtung 730 einen SIP-
Becher, erhältlich von Halliburton Energy Services in Dallas,
Texas, um eine Schmutz(stoff)barriere in optimaler Weise be
reitzustellen und einen Schmiermittelkörper aufzunehmen.
Der Fluiddurchlaß 735 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zum
inneren Bereich des rohrförmigen Elements 715 unter dem auf
weitbaren Dorn 705 gefördert werden bzw. aus demselben her
aus. Der Fluiddurchlaß 735 ist fluidmäßig mit dem Fluiddurch
laß 740 verbunden. Der Fluiddurchlaß 735 ist bevorzugt ver
bunden mit dem Tragelement 760, dem Tragelement 745, dem
Dornbehälter 710 und dem aufweitbaren Dorn 705 und innerhalb
dieser Elemente positioniert. Der Fluiddurchlaß 735 erstreckt
sich bevorzugt ausgehend von einer Position benachbart zur
Oberseite des Bodens des aufweitbaren Dorns 705. Der Fluid
durchlaß 735 ist bevorzugt positioniert entlang einer Mitten
linie der Vorrichtung 700. Der Fluiddurchlaß 735 ist bevor
zugt gewählt, um Materialien, wie etwa Zement, Bohrschlamm
oder Epoxidharze, mit Durchsätzen und Drücken zu fördern, die
von etwa 40 bis 3.000 Gallonen/Minute und 500 bis 9.000 Psi
reichen, um ausreichende Betriebsdrücke bereitzustellen, um
das rohrförmige Element 750 von dem aufweitbaren Dorn 705 weg
zu pressen.
Wie vorstehend in bezug auf Fig. 1 bis 6 erläutert, können
während der Plazierung der Vorrichtung 700 innerhalb eines
neuen Abschnitts einer Brunnenbohrung die für den Fluiddurch
laß 735 hinaufgedrängte Fluidmaterialien in die Brunnenboh
rung über dem rohrförmigen Element 715 freigegeben werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrich
tung 700 außerdem einen Druckfreigabedurchlaß, der mit dem
Tragelement 760 verbunden und innerhalb desselben positio
niert ist. Der Druckfreigabedurchlaß ist außerdem fluidmäßig
mit dem Fluiddurchlaß 735 verbunden. Der Druckfreigabedurch
laß umfaßt bevorzugt ein Steuerventil zum steuerbaren Öffnen
und Schließen des Fluiddurchlasses. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird das Steuerventil druckaktiviert, um
Stoßdrücke in steuerbarer Weise zu minimieren. Der Druckfrei
gabedurchlaß ist bevorzugt im wesentlichen orthogonal zur
Mittenlinie der Vorrichtung 700 positioniert. Der Druckfrei
gabedurchlaß ist bevorzugt ausgewählt, Materialien, wie etwa
Zement, Bohrschlamm oder Kunstharze, mit Durchsätzen und
Drücken zu fördern, die von etwa 0 bis 500 Gallonen/Minute
und 0 bis 1.000 Psi reichen, um den Druckstoß auf die Vor
richtung 700 während der Einführung in einen neuen Abschnitt
einer Brunnenbohrung zu verringern und Druckstöße auf den
neuen Bohrabschnitt zu minimieren.
Der Fluiddurchlaß 740 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zu dem
Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 715 sowie von
diesem weg transportiert bzw. gefördert werden. Der Fluid
durchlaß 740 ist bevorzugt mit dem Schuh 720 verbunden und
innerhalb desselben positioniert, der in Fluidverbindung mit
dem inneren Bereich des rohrförmigen Elements 715 unter dem
aufweitbaren Dorn 705 steht. Der Fluiddurchlaß 740 hat bevor
zugt eine Querschnittsform, die es ermöglicht, daß ein Stop
fen oder eine ähnliche Einrichtung in dem Einlaß 830 des
Fluiddurchlasses 740 plaziert wird, um dadurch einen weiteren
Hindurchtritt von Fluidmaterialien zu unterbinden bzw. zu
blockieren. Auf diese Weise kann der innere Bereich des rohr
förmigen Elements 715 unter dem aufweitbaren Dorn 705 optimal
fluidmäßig von dem Bereich außerhalb des rohrförmigen Ele
ments 715 isoliert werden. Dies erlaubt es, daß der innere
Bereich des rohrförmigen Elements 715 unter dem aufweitbaren
Dorn 205 unter Druck gesetzt wird.
Der Fluiddurchlaß 740 ist bevorzugt im wesentlichen entlang
der Mittenlinie der Vorrichtung 700 positioniert. Der Fluid
durchlaß 740 ist bevorzugt gewählt, um Materialien, wie etwa
Zement, Bohrschlamm oder Epoxidharze, bei niedrigen Durchsät
zen und Drücken zu fördern, die von etwa 0 bis 3.000 Gallo
nen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen, um einen Ringbereich
zwischen dem rohrförmigen Element 715 und einem neuen Ab
schnitt einer Brunnenbohrung mit Fluidmaterialien in optima
ler Weise zu füllen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt der Fluiddurchlaß 740 einen Einlaßdurchlaß 830 mit ei
ner Geometrie, die ein Anker- oder Kugeldichtungselement auf
zunehmen vermag. Bei dieser Ausführungsform kann der Fluid
durchlaß 240 durch Einführen eines Stopfens, von Anker-
und/oder von Kugeldichtungselementen in den Fluiddurchlaß 230
abgedichtet werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vorrich
tung 700 außerdem eine oder mehrere Dichtungen 845, die mit
dem Endteil 820 des rohrförmigen Elements 715 verbunden und
durch diesen getragen sind. Die Dichtungen 845 sind außerdem
auf einer Außenseite des Endteils 820 des rohrförmigen Ele
ments 715 positioniert. Die Dichtungen 845 erlauben es, daß
die Überlappungsverbindung zwischen einem Endteil der bereits
existierenden Verschalungen und dem Endteil 820 des rohrför
migen Elements 715 fluidmäßig abgedichtet wird. Die Dichtun
gen 845 können eine beliebige Anzahl von herkömmlichen kom
merziell erhältlichen Dichtungen umfassen, beispielsweise
Blei-, Gummi-, Teflon- oder Epoxidharzdichtungen, modifiziert
in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenba
rung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die
Dichtungen 845 Dichtungen, die mit StrataLock-Epoxidharz ge
formt sind, das erhältlich ist von Halliburton Energy Servi
ces in Dallas, Texas, um in optimaler Weise eine Hydraulik
dichtung und einen Lasttragewechselwirkungssitz in der Über
lappungsverbindung zwischen dem rohrförmigen Element 715 und
einer existierenden Verschalung mit optimaler Lasttragefähig
keit bereit zu stellen, um das rohrförmige Element 715 zu
tragen bzw. abzustützen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtungen
845 ausgewählt, eine ausreichende Reibungskraft bereitzustel
len, um das aufgeweitete rohrförmige Element 715 von der exi
stierenden Verschalung zu tragen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform reicht die durch die Dichtungen 845 bereitge
stellte Reibungskraft von etwa 1.000 bis 1.000.000 lbf, um
das erweiterte rohrförmige Element 175 in optimaler Weise zu
tragen.
Das Tragelement 745 ist bevorzugt verbunden mit dem aufweit
baren Dorn 705 und der Überschuß- bzw. Überlaufverbindung
755. Das Tragelement 745 umfaßt bevorzugt ein ringförmiges
Element mit ausreichender Festigkeit, um die Vorrichtung 700
in einem neuen Abschnitt einer Brunnenbohrung zu tragen. Das
Tragelement 745 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher,
kommerziell erhältlicher Tragelemente umfassen, wie etwa bei
spielsweise ein Stahlbohrrohr, ein spiralförmiges Rohr oder
ein hochfestes Rohr, modifiziert in Übereinstimmung mit den
Lehren der vorliegenden Offenbarung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Tragele
ment 745 ein herkömmliches Bohrrohr, das von verschiedenen
Stahlhütten in den Vereinigten Staaten erhältlich ist.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist ein Schmiermit
telkörper 750 im ringförmigen Bereich über dem aufweitbaren
Dornbehälter 710 im Innern des rohrförmigen Elements 715 vor
gesehen. Auf diese Weise wird das Pressen des rohrförmigen
Elements 715 weg von dem aufgeweiteten Dorn 705 erleichtert.
Das Schmiermittel 705 kann eine beliebige Anzahl herkömmli
cher kommerziell erhältlicher Schmiermittel umfassen, wie
beispielsweise Lubriplate, auf Chlor basierende Schmiermit
tel, auf Öl basierende Schmiermittel oder Climax 1500 Anti
seize (3100). Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
das Schmiermittel 750 Climax 1500 Antiseize (3100), erhält
lich von Halliburton Energy Services in Houston, Texas, um
die Schmierung optimal bereitzustellen, um den Aufweitprozeß
zu erleichtern.
Die Überlaufverbindung 755 ist mit dem Tragelement 745 und
dem Tragelement 760 verbunden. Die Überlaufverbindung 755 er
laubt es bevorzugt, daß das Tragelement 745 mit dem Tragele
ment 760 entfernbar bzw. lösbar verbunden wird. Die Überlauf
verbindung 755 kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Überlaufverbindungen umfassen, wie
beispielsweise einen Innerstring-Sealing-Adapter, einen In
nerstring-Flat-Face-Sealing-Adapter oder einen EZ-Drill-
Setting-Tool-Stinger. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt die Überlaufverbindung 755 einen Innerstring-Adapter
mit einer Upper-Guide, erhältlich von Halliburton Energy Ser
vices in Dallas, Texas.
Das Tragelement 760 ist bevorzugt mit der Überschußverbindung
755 und. einer (nicht gezeigten) Oberflächentragstruktur ver
bunden. Das Tragelement 760 umfaßt bevorzugt ein ringförmiges
Element ausreichender Festigkeit, um die Vorrichtung 700 in
einen neuen Abschnitt einer Brunnenbohrung zu überführen. Das
Tragelement 760 kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Tragelementen umfassen, wie bei
spielsweise ein Stahlbohrrohr, ein spiralförmiges Rohr oder
weitere hochfeste Rohre, modifiziert in Übereinstimmung mit
den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das Tragelement 760 ein her
kömmliches Bohrrohr, das von Stahlhütten in den Vereinigten
Staaten erhältlich ist.
Der Stabilisator 765 ist bevorzugt mit dem Tragelement 760
verbunden. Der Stabilisator 765 stabilisiert bevorzugt die
Bestandteile der Vorrichtung 700 innerhalb des rohrförmigen
Elements 715. Der Stabilisator 765 umfaßt bevorzugt ein ku
gelförmiges Element mit einem Außendurchmesser, der etwa 80
bis 90% des Innendurchmessers des rohrförmigen Elements 715
beträgt, um das Verknittern bzw. Verbiegen des rohrförmigen
Elements 715 in optimaler Weise zu minimieren. Der Stabilisa
tor 765 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher kommerziell
erhältlicher Stabilisatoren umfassen, wie etwa beispielsweise
EZ-Drill-StarGuides, Klemmschuhe oder Ankerblöcke, modifi
ziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Of
fenbarung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der
Stabilisator 765 eine obere Dichtungsadapterführung, erhält
lich von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden die Tragele
mente 745 und 760 vor dem Anbau an die restlichen Teile der
Vorrichtung 700 sorgfältig gereinigt. Auf diese Weise wird
das Eindringen von Fremdmaterial in die Vorrichtung 700 mini
miert. Dies minimiert die Möglichkeit, daß Fremdmaterial die
verschiedenen Strömungsdurchlässe und Ventile der Vorrichtung
700 verstopft.
Vor oder nach einer Positionierung der Vorrichtung 700 inner
halb eines neuen Abschnitts einer Brunnenbohrung werden gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform mehrere Brunnenbohrungsvo
lumina durch die verschiedenen Strömungsdurchlässe der Vor
richtung 700 umgewälzt, um sicherzustellen, daß keine Fremd
materialien innerhalb der Brunnenbohrung vorhanden sind, wel
che die verschiedenen Strömungsdurchlässe und Ventile der
Vorrichtung 700 verstopfen könnten, und um sicherzustellen,
daß kein Fremdmaterial mit dem Aufweitungsdorn 700 während
des Aufweitungsprozesses in störenden Eingriff gelangt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Vorrichtung
700 im wesentlichen so betrieben, wie vorstehend unter bezug
auf Fig. 1 bis 7 erläutert, um einen neuen Verschalungsab
schnitt innerhalb der Brunnenbohrung zu bilden.
Wie in Fig. 8 gezeigt, werden gemäß einer alternativen bevor
zugten Ausführungsform die vorstehend erläuterte Vorrichtung
und das vorstehend erläuterte Verfahren verwendet, um eine
existierende Brunnenbohrungsverschalung 805 zu reparieren,
indem eine rohrförmige Auskleidung 810 innerhalb der existie
renden Brunnenbohrungsverschalung 805 ausgebildet wird. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist in dem reparierten Ab
schnitt eine äußere ringförmige Zementverschalung nicht vor
handen. Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform
kann eine beliebige Anzahl von Fluidmaterialien verwendet
werden, um die rohrförmige Auskleidung 810 in innigen Kontakt
mit dem beschädigten Abschnitt der Brunnenbohrungsverschalung
aufzuweiten, wie beispielsweise Zement, Epoxidharz, Schlac
kengemisch oder Bohrschlamm. Gemäß einer alternativen bevor
zugten Ausführungsform werden Dichtungselemente 815 bevorzugt
an beiden Enden des rohrförmigen Elements vorgesehen, um eine
Fluiddichtung in optimaler Weise bereitzustellen. Gemäß einer
alternativen bevorzugten Ausführungsform wird die rohrförmige
Auskleidung 810 in dem horizontal positionierten Rohrlei
tungsabschnitt, wie etwa demjenigen gebildet, der verwendet
wird, um Kohlenwasserstoffe oder Wasser zu fördern, wobei die
rohrförmige Auskleidung 810 in überlappender Beziehung mit
dem benachbarten Rohrleitungsabschnitt plaziert wird. Auf
diese Weise können unterirdische Rohrleitungen repariert wer
den, ohne daß sie ausgegraben werden und beschädigte Ab
schnitte ersetzt werden müssen.
Gemäß einer weiteren alternativen bevorzugten Ausführungsform
werden das vorstehend erläuterte Verfahren und die vorstehend
erläuterte Vorrichtung verwendet, um eine Brunnenbohrung mit
einer rohrförmigen Auskleidung 810 direkt auszukleiden. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist eine äußere ringförmige
Zementauskleidung zwischen der rohrförmigen Auskleidung 810
und der Brunnenbohrung nicht vorgesehen. Gemäß einer alterna
tiven bevorzugten Ausführungsform kann eine beliebige Anzahl
von Fluidmaterialien verwendet werden, um die rohrförmige
Auskleidung 810 in innigen Kontakt mit der Brunnenbohrung
aufzuweiten, beispielsweise Zement, Epoxidharz, Schlackenge
misch oder Bohrschlamm.
Unter bezug auf Fig. 9, 9a, 9b und 9c wird nunmehr eine be
vorzugte Ausführungsform einer Vorrichtung 900 zum Ausbilden
einer Brunnenbohrungsverschalung erläutert, die ein aufweit
bares rohrförmiges Element 902, ein Rohrelement 904, einen
aufweitbaren Dorn oder einen Molch 906 und einen Schuh 908
umfaßt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform erlaubt die
Auslegung und Konstruktion des Dorns 906 und des Schuhs 908
eine problemlose Entfernung dieser Elemente, indem sie ausge
bohrt werden. Auf diese Weise kann die Anordnung 900 problem
los aus der Brunnenbohrung unter Verwendung einer herkömmli
chen Bohrvorrichtung und entsprechender Bohrverfahren ent
fernt werden.
Das aufweitbare rohrförmige Element 902 umfaßt bevorzugt ei
nen oberen Teil 910, einen Zwischenteil 912 und einen unteren
Teil 914. Während des Betriebs der Vorrichtung 900 wird das
rohrförmige Element 902 bevorzugt von dem Dorn 906 durch Un
terdrucksetzen eines inneren Bereichs 966 des rohrförmigen
Elements 902 weg gepreßt. Das rohrförmige Element 902 hat be
vorzugt einen im wesentlichen ringförmigen Querschnitt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist das
aufweitbare rohrförmige Element 915 mit dem oberen Teil 910
des aufweitbaren rohrförmigen Elements 902 verbunden. Während
des Betriebs der Vorrichtung 900 ist das rohrförmige Element
915 bevorzugt von dem Dorn 906 weg gedrückt, indem der innere
Bereich 966 des rohrförmigen Elements 902 unter Druck gesetzt
wird. Das rohrförmige Element 915 hat bevorzugt einen im we
sentlichen ringförmigen Querschnitt. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist die Wanddicke des rohrförmigen Elements
915 größer als die Wanddicke des rohrförmigen Elements 902.
Das rohrförmige Element 915 kann aus einer beliebigen Anzahl
von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Materialien herge
stellt werden, wie beispielsweise aus Ölfeldrohren, Weich
stählen, Titan- oder Edelstählen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird das rohrförmige Element 915 aus Ölfel
drohren hergestellt, um in optimaler Weise ungefähr dieselben
mechanischen Eigenschaften bereitzustellen, wie diejenigen
für das rohrförmige Element 902. Gemäß einer besonders bevor
zugten Ausführungsform weist das rohrförmige Element 915 ei
nen plastischen Fließpunkt auf, der von etwa 40.000 bis
135.000 Psi reicht, um in optionaler Weise ungefähr dieselben
Fließeigenschaften bereitzustellen wie diejenigen für das
rohrförmige Element 902. Das rohrförmige Element 915 kann
mehrere rohrförmige Elemente aufweisen, die an den Enden mit
einander verbunden sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der obere End
teil des rohrförmigen Elements 915 ein oder mehrere Dichtele
mente zum optimalen Bereitstellen einer Fluid- und/oder Gas
dichtung mit einem existierenden Abschnitt einer Brunnenboh
rungsverschalung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die kombinierte
Länge der rohrförmigen Elemente 902 und 915 begrenzt, um die
Möglichkeit eines Knitterns oder Verbiegens zu minimieren.
Für typische Materialien für rohrförmige Elemente beträgt die
kombinierte Länge für die rohrförmigen Elemente 902 und 915
im Grenzfall zwischen etwa 40 bis 20.000 Fuß Länge.
Der untere Teil 914 des rohrförmigen Elements 902 ist bevor
zugt mit dem Schuh 908 durch eine Gewindeverbindung 968 ver
bunden. Der Zwischenabschnitt 912 des rohrförmigen Elements
902 ist bevorzugt im innigen Gleitkontakt mit dem Dorn 906
angeordnet.
Das rohrförmige Element 902 kann aus einer beliebigen Anzahl
herkömmlicher kommerziell erhältlicher Materialien herge
stellt sein, wie beispielsweise aus Ölfeldrohren, Weichlegie
rungsstählen, Titan- oder Edelstahlstählen. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform wird das rohrförmige Element 902
aus Ölfeldrohren hergestellt, um in optimaler Weise ungefähr
dieselben mechanischen Eigenschaften wie für das rohrförmige
Element 915 bereitzustellen. Gemäß einer besonders bevorzug
ten Ausführungsform hat das rohrförmige Element 902 einen
plastischen Fließpunkt, der von etwa 40.000 bis 135.000 Psi
reicht, um in optimaler Weise ungefähr dieselben Fließeigen
schaften wie für das rohrförmige Element 915 bereitzustellen.
Die Wanddicke der oberen, sich in Zwischenstellung befindli
chen und unteren Abschnitte 910, 912 und 914 des rohrförmigen
Elements 902 kann beispielsweise von etwa 1/16 bis 1,5 Inch
reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht die
Wanddicke der oberen, der sich in Zwischenstellung befindli
chen und der unteren Abschnitte 910, 912 und 914 des rohrför
migen Elements 902 von etwa 1/8 bis 1,25 Inch, um in optima
ler Weise eine Wanddicke bereitzustellen, die in etwa derje
nigen des rohrförmigen Elements 915 entspricht. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Wanddicke des unteren
Teils 914 geringer oder gleich der Wanddicke des oberen Teils
910, um in optimaler Weise eine Geometrie bereitzustellen,
die lochabwärts in enge Freiräume paßt.
Der Außendurchmesser der oberen, sich in Zwischenstellung be
findlichen und unteren Abschnitte 910, 912 und 914 des rohr
förmigen Elements 902 reicht beispielsweise von etwa 1,05 bis
48 Inch. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht der
Außendurchmesser der oberen, sich in Zwischenstellung befind
lichen und der unteren Abschnitte 910, 912 und 914 des rohr
förmigen Elements 902 von etwa 3 1/2 bis 19 Inch, um in opti
maler Weise die Fähigkeit bereitzustellen, die am häufigsten
verwendeten Ölfeldrohre aufzuweiten.
Die Länge des rohrförmigen Elements 902 ist bevorzugt be
grenzt auf zwischen etwa 2 bis 5 Fuß, um in optimaler Weise
eine ausreichende Länge bereitzustellen, um den Dorn 906 und
einen Schmiermittelkörper aufzunehmen.
Das rohrförmige Element 902 kann eine beliebige Anzahl von
herkömmlichen kommerziell erhältlichen rohrförmigen Elementen
umfassen, die modifiziert sind in Übereinstimmung mit den
Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfaßt das rohrförmige Element 902 Oilfield
Country Tubular Goods, erhältlich von verschiedenen US-
Stahlwerken. Das rohrförmige Element 915 kann eine beliebige
Anzahl herkömmlicher kommerziell erhältlicher rohrförmiger
Elemente umfassen, die in Übereinstimmung mit den Lehren der
vorliegenden Offenbarung modifiziert sind. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das rohrförmige Element 915
Oilfield Country Tubular Goods, erhältlich von verschiedenen
US-Stahlwerken.
Die verschiedenen Elemente des rohrförmigen Elements 902 kön
nen unter Verwendung einer beliebigen Anzahl herkömmlicher
Prozesse verbunden werden, beispielsweise durch Gewindever
bindungen, Schweißen oder durch einstückige Herstellung. Ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die verschiedenen
Elemente des rohrförmigen Elements 902 unter Einsatz von
Schweißen verbunden. Das rohrförmige Element 902 kann mehrere
rohrförmige Elemente umfassen, die an den Enden miteinander
verbunden sind. Die verschiedenen Elemente des rohrförmigen
Elements 915 können unter Verwendung einer beliebigen Anzahl
von herkömmlichen Prozessen verbunden werden, beispielsweise
mittels Gewindeverbindungen, durch Schweißen oder durch ein
stückige Herstellung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
sind die verschiedenen Elemente des rohrförmigen Elements 915
unter Verwendung von Schweißen verbunden. Das rohrförmige
Element 915 kann mehrere rohrförmigen Elemente umfassen, die
an ihren Enden miteinander verbunden sind. Die rohrförmigen
Elemente 902 und 915 können unter Verwendung einer beliebigen
Anzahl von herkömmlichen Prozessen verbunden sein, beispiels
weise durch Gewindeverbindungen, Schweißen oder durch ein
stückige Herstellung.
Das Tragelement 904 umfaßt bevorzugt einen Innenstrangadapter
916, einen Fluiddurchlaß 918, eine obere Führung 920 und eine
Kupplung 922. Während des Betriebs der Vorrichtung 900 trägt
das Tragelement 904 bevorzugt die Vorrichtung 900 während ei
ner Bewegung der Vorrichtung innerhalb eines Bohrlochs. Das
Tragelement 904 hat bevorzugt einen ringförmigen Querschnitt.
Das Tragelement 904 kann aus einer Vielzahl von herkömmlichen
kommerziell erhältlichen Materialien hergestellt sein, wie
etwa aus Ölfeldrohren, Weichlegierungsstahl, spiralförmigen
Rohren oder Edelstahl. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form ist das Tragelement 904 aus Weichlegierungsstahl herge
stellt, um in optimaler Weise eine hohe Dehnfestigkeit bzw.
eine hohe Formänderungsfestigkeit bereitzustellen.
Der Innenstrangadapter 916 ist bevorzugt mit einem herkömmli
chen Bohrstrangträger von einer Oberflächenstelle verbunden
bzw. durch diesen getragen. Der Innenstrangadapter 916 kann
mit einem herkömmlichen Bohrstrangträger 971 durch eine Ge
windeverbindung 970 verbunden sein.
Der Fluiddurchlaß 918 wird bevorzugt verwendet, um Fluide und
andere Materialien von der Vorrichtung 900 und ausgehend von
dieser zu fördern. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Fluiddurchlaß 918 fluidmäßig mit dem Fluiddurchlaß
952 verbunden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
der Fluiddurchlaß 918 verwendet, um aushärtende Fluiddich
tungsmaterialien zu der Vorrichtung 900 und ausgehend von
dieser zu fördern. Gemäß einer besonders bevorzugten Ausfüh
rungsform kann der Fluiddurchlaß 918 einen oder mehrere
Druckfreigabedurchlässe (nicht gezeigt) umfassen, um Fluid
druck während der Positionierung der Vorrichtung 900 inner
halb eines Bohrlochs freizugeben. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist der Fluiddurchlaß 918 entlang einer
Längsmittenlinie der Vorrichtung 900 positioniert. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform ist der Fluiddurchlaß 918
ausgewählt, um die Förderung von aushärtenden Fluidmateriali
en unter Betriebsdrücken zu ermöglichen, die von etwa 0 bis
9.000 Psi reichen.
Die obere Führung 920 ist mit dem oberen Teil des Tragele
ments 904 verbunden. Die obere Führung 920 ist bevorzugt dazu
ausgelegt, das Tragelement 904 innerhalb des rohrförmigen
Elements 915 zu zentrieren. Die obere Führung 920 kann eine
beliebige Anzahl von herkömmlichen Führungselementen umfas
sen, die in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden
Offenbarung modifiziert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt die obere Führung 920 einen Innenstrangadap
ter, der von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas,
erhältlich ist, um die Vorrichtung 900 innerhalb des rohrför
migen Elements 915 in optimaler Weise zu führen.
Die Kupplung 922 verbindet das Tragelement 904 mit dem Dorn
906. Die Kupplung 922 umfaßt bevorzugt eine herkömmliche Ge
windeverbindung.
Die verschiedenen Elemente des Tragelements 904 können unter
Verwendung einer beliebigen Anzahl herkömmlicher Prozesse
verbunden werden, beispielsweise durch Schweißen, mittels Ge
windeverbindungen oder durch einstückige Herstellung. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform werden die verschiedenen
Elemente des Tragelements 904 unter Verwendung von Gewinde
verbindungen verbunden.
Der Dorn 906 umfaßt bevorzugt einen Rückhalter 924, einen
Gummibecher 926, einen Aufweitungskonus 928, einen unteren
Konusrückhalter 930, einen Zementkörper 932, eine untere Füh
rung 934, eine Aufweitungsbuchse 936, einen Abstandhalter
938, ein Gehäuse 940, eine Dichtungsbuchse 942, einen oberen
Konusrückhalter 944, einen Schmierdorn 946, eine Schmierbuch
se 948, eine Führung 950 und einen Fluiddurchlaß 952.
Der Rückhalter 924 ist mit dem Schmierdorn 946, der Schmier
buchse 948 und dem Gummibecher 926 verbunden. Der Rückhalter
924 verbindet den Gummibecher 926 mit der Schmierbuchse 948.
Der Rückhalter 924 hat einen im wesentlichen ringförmigen
Querschnitt. Der Rückhalter 924 kann eine Anzahl von herkömm
lichen kommerziell erhältlichen Rückhaltern umfassen, wie
beispielsweise geschlitzte Federstifte oder einen Wälzstift.
Der Gummibecher 926 ist mit dem Rückhalter 924, dem Schmier
dorn 946 und der Schmierbuchse 948 verbunden. Der Gummibecher
926 verhindert das Eindringen von Fremdmaterialien in den in
neren Bereich 972 des rohrförmigen Elements 902 unterhalb des
Gummibechers 926. Der Gummibecher 926 kann eine beliebige An
zahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Gummibechern
aufweisen, wie beispielsweise TP-Becher oder einen Selective-
Injection-Packer(SIP)-Becher. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt der Gummibecher 926 einen SIP-Becher, der
von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas, erhältlich
ist, um Fremdmaterialien in optimaler Weise auszuschließen
bzw. zu blockieren.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein
Schmiermittelkörper außerdem im inneren Bereich 972 des rohr
förmigen Elements 902 vorgesehen, um die Grenzfläche zwischen
der Außenseite des Dorns 902 und der Innenseite der rohrför
migen Elemente 902 und 915 zu schmieren. Das Schmiermittel
kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen kommerziell er
hältlichen Schmiermitteln umfassen, wie beispielsweise Lubri
plate, auf Chlor basierende Schmiermittel, auf Öl basierende
Schmiermittel oder Climax 1500 Antiseize (3100). Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Schmiermittel Climax
1500 Antiseize (3100), das von Climax Lubricants and Equip
ment Co. in Houston, Texas, erhältlich ist, um Schmierungen
in optimaler Weise bereitzustellen, um den Aufweitungsprozeß
zu erleichtern.
Der Aufweitungskonus 928 ist mit dem unteren Konusrückhalter
930, dem Zementkörper 932, der unteren Führung 934, der Auf
weitungsbuchse 936, dem Gehäuse 940 und dem oberen Konusrück
halter 944 verbunden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
werden während des Betriebs der Vorrichtung 900 die rohrför
migen Elemente 902 und 915 von der Außenseite des Aufwei
tungskonus 928 weg gepreßt. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform wird eine axiale Bewegung des Aufweitungskonus 928
durch den unteren Konusrückhalter 930, das Gehäuse 940 und
den oberen Konusrückhalter 944 verhindert. Eine innere radia
le Bewegung des Aufweitungskonus 928 wird durch den Zement
körper 932, das Gehäuse 940 und den oberen Konusrückhalter
944 verhindert.
Der Aufweitungskonus 928 hat bevorzugt einen im wesentlich 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019958399 00004 99880en
ringförmigen Querschnitt. Der Außendurchmesser des Aufwei
tungskonus 928 verläuft bevorzugt verjüngt, um Konusform be
reitzustellen. Die Wanddicke des Aufweitungskonus 928 kann
beispielsweise von etwa 0,125 bis 3 Inch reichen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform reicht die Wanddicke des Aufwei
tungskonus 928 von etwa 0,25 bis 0,75 Inch, um in optimaler
Weise eine angemessene Zusammendrückfestigkeit mit minimalem
Material bereitzustellen. Die maximalen und minimalen Außen
durchmesser des Aufweitungskonus 928 können beispielsweise
von etwa 1 bis 47 Inch reichen. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform reichen die maximalen und minimalen Außendurch
messer des Aufweitungskonus 928 von etwa 3,5 bis 91 Inch, um
in optimaler Weise die Aufweitung allgemein erhältlicher Öl-
feldrohre bereitzustellen.
Der Aufweitungskonus 928 kann aus einer beliebigen Anzahl von
herkömmlichen kommerziell verfügbaren Materialien hergestellt
werden, wie beispielsweise Keramik, Werkzeugstahl, Titan oder
Weichlegierungsstahl. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird der Aufweitungskonus 928 aus Werkzeugstahl hergestellt,
um in optimaler Weise hohe Festigkeit und Abriebwiderstand
bereitzustellen. Die Oberflächenhärte der Außenseite des Auf
weitungskonus 928 kann beispielsweise von etwa 50 Rockwell C
bis 70 Rockwell C reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform reicht die Oberflächenhärte der Außenseite des Auf
weitungskonus 928 von etwa 58 Rockwell C bis 62 Rockwell C,
um optimaler Weise hohe Formänderungsfestigkeit bereitzustel
len. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Aufwei
tungskonus 928 wärmebehandelt, um in optimaler Weise eine
harte Außenseite und einen federnden bzw. elastischen Innen
körper bereitzustellen, um in optimaler Weise Abriebfestig
keit und Bruchzähigkeit bereitzustellen.
Der untere Konusrückhalter 930 ist mit dem Aufweitungskonus
928 und dem Gehäuse 940 verbunden. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird eine axiale Bewegung des Aufweitungsko
nus 928 durch den unteren Konusrückhalter 930 verhindert. Be
vorzugt weist der untere Konusrückhalter 930 einen im wesent
lichen ringförmigen Querschnitt auf.
Der untere Konusrückhalter 930 kann aus einer beliebigen An
zahl herkömmlicher kommerziell verfügbarer Materialien herge
stellt werden, wie beispielsweise Keramik, Werkzeugstahl, Ti
tan oder Weichlegierungsstahl. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform wird der untere Konusrückhalter 930 hergestellt
aus Werkzeugstahl, um in optimaler Weise eine hohe Festigkeit
und Abriebbeständigkeit bereitzustellen. Die Oberflächenhärte
der Außenseite des unteren Konusrückhalters 930 kann bei
spielsweise von etwa 50 Rockwell C bis 70 Rockwell C reichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht die Oberflä
chenhärte der Außenseite des unteren Konusrückhalters 930 von
etwa 58 Rockwell C bis 62 Rockwell C, um in optimaler Weise
eine hohe Formänderungsfestigkeit bereitzustellen. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform wird der untere Konusrückhal
ter 930 wärmebehandelt, um in optimaler Weise eine harte Au
ßenseite und einen federnden bzw. elastischen Innenkörper be
reitzustellen, um in optimaler Weise Abriebfestigkeit und
Bruchzähigkeit bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden der untere Ko
nusrückhalter 930 und der Aufweitungskonus 928 als integrales
einstückiges Element ausgebildet, um die Anzahl von Bauteilen
zu verringern und die Gesamtfestigkeit der Vorrichtung zu er
höhen. Die Außenseite des unteren Konusrückhalters 930 paßt
bevorzugt mit den Innenseiten der rohrförmigen Elemente 902
und 915 zusammen.
Der Zementkörper 932 ist im Innern des Dorns 906 angeordnet.
Der Zementkörper 932 stellt eine innere Tragstruktur für den
Dorn 906 bereit. Der Zementkörper 932 kann außerdem problem
los unter Verwendung einer herkömmlichen Bohreinrichtung aus
gebohrt werden. Auf diese Weise kann der Dorn 906 unter Ver
wendung einer herkömmlichen Bohreinrichtung problemlos ent
fernt werden.
Der Zementkörper 932 kann eine beliebige Anzahl herkömmlicher
kommerziell erhältlicher Zementverbundstoffe umfassen. Alter
nativ kann Zement ersetzt sein durch Aluminium, Gußeisen oder
ein anderes bohrbares Metall-, Verbundstoff- oder Aggregatma
terial. Der Zementkörper 932 weist bevorzugt im wesentlichen
ringförmigen Querschnitt auf.
Die untere Führung 934 ist mit der Aufweitungsbuchse 936 und
dem Gehäuse 940 verbunden. Während des Betriebs der Vorrich
tung 900 unterstützt die untere Führung 934 bevorzugt die
Führung der Bewegung des Dorns 906 in dem rohrförmigen Ele
ment 902. Die untere Führung 934 weist bevorzugt einen im we
sentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Die untere Führung 934 kann aus einer beliebigen Anzahl her
kömmlicher kommerziell erhältlicher Materialien hergestellt
sein, wie beispielsweise Ölfeldrohren, Weichmetallstahl oder
Edelstahl. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die
untere Führung 934 aus Weichlegierungsstahl hergestellt, um
in optimaler Weise hohe Formänderungsfestigkeit bereitzustel
len.
Die Außenseite der unteren Führung 934 paßt bevorzugt mit der
Innenseite des rohrförmigen Elements 902 zusammen, um einen
Gleitsitz bereitzustellen.
Die Aufweitungsbuchse 936 ist mit der unteren Führung 934 und
dem Gehäuse 940 verbunden. Während des Betriebs der Vorrich
tung 900 unterstützt die Aufweitungsbuchse 936 bevorzugt die
Führung der Bewegung des Dorns 906 in dem rohrförmigen Ele
ment 902. Die Aufweitungsbuchse 936 weist bevorzugt einen im
wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Die Aufweitungsbuchse 936 kann aus einer beliebigen Anzahl
von herkömmlichen kommerziell verfügbaren Materialien herge
stellt sein, wie beispielsweise aus Ölrohren, Weichlegie
rungsstahl oder Edelstahl. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform ist die Aufweitungsbuchse 936 aus Weichlegierungs
stahl hergestellt, um in optimaler Weise hohe Formänderungs
festigkeit bereitzustellen. Die Außenseite der Aufweitungs
buchse 936 paßt bevorzugt mit der Innenseite des rohrförmigen
Elements 902 zusammen, um einen Gleitsitz bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Aufweitungs
buchse 936 und die untere Führung 934 als integrales einstüc
kiges Element ausgebildet, um die Anzahl von Bauteilen zu mi
nimieren und die Festigkeit der Vorrichtung zu erhöhen.
Ein Abstandhalter 938 ist mit der Dichtungsbuchse 942 verbun
den. Der Abstandhalter 938 umfaßt bevorzugt den Fluiddurchlaß
952 und ist dazu ausgelegt, mit dem Aufweitungsrohr 960 des
Schuhs 908 zusammenzupassen. Auf diese Weise kann ein Stopfen
oder Anker ausgehend von der Oberfläche durch die Fluiddurch
lässe 918 und 952 in den Fluiddurchlaß 962 gefördert werden.
Bevorzugt weist der Abstandhalter 938 einen im wesentlichen
ringförmigen Querschnitt auf.
Der Abstandhalter 938 kann aus einer beliebigen Anzahl von
herkömmlichen kommerziell erhältlichen Materialien herge
stellt sein, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Abstandhal
ter 938 aus Aluminium hergestellt, um in optimaler Weise
Bohrbarkeit bereitzustellen. Das Ende des Abstandhalters 938
paßt bevorzugt mit dem Ende des Aufweitungsrohrs 960 zusam
men. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Ab
standhalter 938 und die Dichtungsbuchse 942 aus einem inte
gralen einstückigen Element gebildet, um die Anzahl von Bau
teilen zu verringern und die Festigkeit der Vorrichtung zu
erhöhen.
Das Gehäuse 940 ist mit der unteren Führung 934, der Aufwei
tungsbuchse 936, dem Aufweitungskonus 928, dem Zementkörper
932 und dem unteren Konusrückhalter 930 verbunden. Während
des Betriebs der Vorrichtung 900 verhindert das Gehäuse 940
bevorzugt eine innere radiale Bewegung des Aufweitungskonus
928. Bevorzugt weist das Gehäuse 940 einen im wesentlichen
ringförmigen Querschnitt auf.
Das Gehäuse 940 kann aus einer beliebigen Anzahl von herkömm
lichen kommerziell erhältlichen Materialien hergestellt sein,
beispielsweise Ölfeldrohren, Weichlegierungsstahl oder Edel
stahl. Gemäß einer, bevorzugten Ausführungsform ist das Gehäu
se 940 hergestellt aus Weichlegierungsstahl, um in optimaler
Weise hohe Formänderungsfestigkeit bereitzustellen. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform sind die untere Führung 934,
die Aufweitungsbuchse 936 und das Gehäuse 940 als integrales
einstückiges Element ausgebildet, um die Anzahl von Bauteilen
zu minimieren und die Festigkeit der Vorrichtung zu erhöhen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Innenseite des Gehäuses 940 einen oder mehrere Vorsprünge, um
die Verbindung zwischen dem Gehäuse 940 und dem Zementkörper
932 zu erleichtern.
Die Dichtungsbuchse 942 ist mit dem Tragelement 904, dem Ze
mentkörper 932, dem Abstandhalter 938 und dem oberen Konus
rückhalter 944 verbunden. Während des Betriebs der Vorrich
tung stellt die Dichtungsbuchse 942 bevorzugt eine Abstützung
für den Dorn 906 bereit. Die Dichtungsbuchse 942 ist bevor
zugt mit dem Tragelement 904 unter Verwendung der Kupplung
922 verbunden. Bevorzugt weist die Dichtungsbuchse 942 einen
im wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Die Dichtungsbuchse 942 kann aus einer beliebigen Anzahl von
herkömmlichen kommerziell erhältlichen Materialien herge
stellt sein, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Dichtungs
buchse 942 aus Aluminium hergestellt, um in optimaler Weise
die Bohrbarkeit der Dichtungsbuchse 942 bereitzustellen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Außenseite der Dichtungsbuchse 942 einen oder mehrere Vor
sprünge, um die Verbindung zwischen der Dichtungsbuchse 942
und dem Zementkörper 932 zu erleichtern.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform sind der
Abstandhalter 938 und die Dichtungsbuchse 942 integral als
einstückiges Element gebildet, um die Anzahl von Bauteilen zu
minimieren.
Der obere Konusrückhalter 944 ist mit dem Aufweitungskonus
928, der Dichtungsbuchse 942 und dem Zementkörper 932 verbun
den. Während des Betriebs der Vorrichtung 900 verhindert der
obere Konusrückhalter 944 bevorzugt eine axiale Bewegung des
Aufweitungskonus 928. Bevorzugt weist der obere Konusrückhal
ter 944 einen im wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Der Schmierdorn 946 kann aus einer beliebigen Anzahl herkömm
licher kommerziell erhältlicher Materialien hergestellt sein,
beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist der Schmierdorn 946 aus Alu
minium hergestellt, um optimale Bohrbarkeit des Schmierdorns
946 bereitzustellen.
Die Schmierbuchse 948 ist mit dem Schmierdorn 946, dem Rück
halter 924, dem Gummibecher 926, dem oberen Konusrückhalter
944, der Schmierbuchse 948 und der Führung 950 verbunden.
Während des Betriebs der Vorrichtung 900 trägt die Schmier
buchse 948 bevorzugt den Gummibecher 926. Bevorzugt weist die
Schmierbuchse 948 im wesentlichen ringförmigen Querschnitt
auf.
Die Schmierbuchse 948 kann aus einer beliebigen Anzahl her
kömmlicher kommerziell erhältlicher Materialien hergestellt
sein, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schmierbuchse 948
aus Aluminium hergestellt, um in optimaler Weise Bohrbarkeit
der Schmierbuchse 948 bereitzustellen.
Wie in Fig. 9c gezeigt, ist die Schmierbuchse 948 durch den
Schmierdorn 946 getragen. Die Schmierbuchse 948 ihrerseits
trägt den Gummibecher 926. Der Rückhalter 924 verbindet den
Gummibecher 926 mit der Schmierbuchse 948. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform sind Dichtungen 949a und 949b zwischen
dem Schmierdorn 946, der Schmierbuchse 948 und dem Gummibe
cher 926 vorgesehen, um in optimaler Weise eine Abdichtung
des inneren Bereichs 972 des rohrförmigen Elements 902 be
reitzustellen.
Die Führung 950 ist mit dem Schmierdorn 946, dem Rückhalter
942 und der Schmierbuchse 948 verbunden. Während des Betriebs
der Vorrichtung 900 führt die Führung 950 bevorzugt die Vor
richtung auf dem Tragelement 904. Bevorzugt weist die Führung
950 einen im wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Die Führung 950 kann aus einer beliebigen Anzahl von herkömm
lichen kommerziell erhältlichen Materialien hergestellt sein,
beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Führung 950 aus Aluminium
hergestellt, um in optimaler Weise Bohrbarkeit der Führung
950 bereitzustellen.
Der Fluiddurchlaß 952 ist mit dem Dorn 906 verbunden. Während
des Betriebs der Vorrichtung fördert der Fluiddurchlaß 952
bevorzugt aushärtbare Fluidmaterialien. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform ist der Fluiddurchlaß 952 über der Mit
tenlinie der Vorrichtung 900 angeordnet. Gemäß einer beson
ders bevorzugten Ausführungsform ist der Fluiddurchlaß 952
dazu ausgelegt, aushärtbare Fluidmaterialien mit Drücken und
Durchsätzen zu fördern, die von etwa 0 bis 9.000 Psi und 0
bis 3.000 Gallonen/Minute reichen, um in optimaler Weise
Drücke und Durchsätze bereitzustellen, um Fluide während der
Installation der Vorrichtung 900 zu fördern bzw. zu verschie
ben und umzuwälzen.
Die verschiedenen Elemente des Dorns 906 können unter Verwen
dung einer beliebigen Anzahl herkömmlicher Prozesse verbunden
werden, beispielsweise durch Gewindeverbindungen, Schweißver
bindungen oder Zementierung. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform sind die verschiedenen Elemente des Dorns 906 unter
Verwendung von Gewindeverbindungen und Zementierung verbun
den.
Der Schuh 908 umfaßt bevorzugt ein Gehäuse 954, einen Zement
körper 956, eine Dichtungsbuchse 958, ein Aufweitungsrohr
960, einen Fluiddurchlaß 962 und einen oder mehrere Auslaßdü
sen 964.
Das Gehäuse 954 ist mit dem Zementkörper 956 und dem unteren
Teil 914 des rohrförmigen Elements 902 verbunden. Während des
Betriebs der Vorrichtung 900 verbindet das Gehäuse 954 bevor
zugt den unteren Teil des rohrförmigen Elements 902 mit dem
Schuh 908, um das Aufweiten und Positionieren des rohrförmi
gen Elements 902 zu erleichtern. Bevorzugt weist das Gehäuse
954 im wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf.
Das Gehäuse 954 kann aus einer beliebigen Anzahl herkömmli
cher kommerziell verfügbarer Materialien hergestellt sein,
beispielsweise Stahl oder Aluminium. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Gehäuse 954 aus Aluminium herge
stellt, um in optimaler Weise Bohrbarkeit des Gehäuses 954
bereitzustellen.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Innenseite des Gehäuses 954 einen oder mehrere Vorsprünge, um
die Verbindung zwischen dem Zementkörper 956 und dem Gehäuse
954 zu erleichtern.
Der Zementkörper 956 ist mit dem Gehäuse 954 und der Dich
tungsbuchse 958 verbunden. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform ist die Zusammensetzung des Zementkörpers 956 so
gewählt, daß der Zementkörper problemlos unter Verwendung
herkömmlicher Bohrmaschinen und -prozesse ausgebohrt werden
kann.
Die Zusammensetzung des Zementkörpers 956 kann eine beliebige
Anzahl herkömmlicher Zementzusammensetzungen umfassen. Gemäß
einer alternativen Ausführungsform kann ein bohrbares Materi
al. wie beispielsweise Aluminium oder Eisen, anstelle des Ze
mentkörpers 956 vorgesehen sein.
Die Dichtungsbuchse 958 ist mit dem Zementkörper 956, dem
Aufweitungsrohr 960, dem Fluiddurchlaß 962 und den einen oder
mehrere Auslaßdüsen 964 verbunden. Während des Betriebs der
Vorrichtung 900 ist die Dichtungsbuchse 958 bevorzugt dazu
ausgelegt, ein aushärtbares Fluidmaterial aus dem Fluiddurch
laß 952 in den Fluiddurchlaß 962 und daraufhin in die Auslaß
düsen 964 zu fördern, um das aushärtbare Fluidmaterial in den
ringförmigen Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 902
einzuspritzen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
die Dichtungsbuchse 958 während des Betriebs der Vorrichtung
900 eine Einlaßgeometrie, die es ermöglicht, daß ein herkömm
licher Stopfen oder Anker 974 im Einlaß der Dichtungsbuchse
958 angeordnet werden kann. Auf diese Weise kann der Fluid
durchlaß 962 blockiert werden, wodurch der innere Bereich 966
des rohrförmigen Elements 902 fluidmäßig isoliert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Dichtungs
buchse 958 im wesentlichen ringförmigen Querschnitt auf. Die
Dichtungsbuchse 958 kann aus einer beliebigen Anzahl herkömm
licher kommerziell, erhältlicher Materialien hergestellt sein,
beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform ist die Dichtungsbuchse 958 aus
Aluminium hergestellt, um in optimaler Weise Bohrbarkeit der
Dichtungsbuchse 958 bereitzustellen.
Das Aufweitungsrohr 960 ist mit der Dichtungsbuchse 958, dem
Fluiddurchlaß 962 und einem oder mehreren Auslaßdüsen 964
verbunden. Während des Betriebs der Vorrichtung 900 ist das
Aufweitungsrohr 960 bevorzugt dazu ausgelegt, ein aushärtba
res Fluidmaterial aus dem Fluiddurchlaß 952 in den Fluid
durchlaß 962 und daraufhin in die Auslaßdüsen 964 zu fördern,
um das aushärtbare Fluidmaterial in einen ringförmigen Be
reich außerhalb des ringförmigen Elements 902 einzuspritzen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Dichtungs
buchse 960 während des Betriebs der Vorrichtung 900 eine Ein
laßgeometrie, die es erlaubt, daß ein herkömmlicher Stopfen
oder Anker 954 im Einlaß der Dichtungsbuchse 958 angebracht
bzw. untergebracht wird. Auf diese Weise wird der Fluiddurch
laß 962 blockiert, wodurch der innere Bereich 956 des rohr
förmigen Elements 902 fluidmäßig isoliert wird. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform paßt ein Ende des Aufweitungs
rohrs 960 mit einem Ende des Abstandhalters 938 zusammen, um
in optimaler Weise die Materialübertragung zwischen diesen
beiden zu erleichtern.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Aufwei
tungsrohr 960 einen im wesentlichen ringförmigen Querschnitt
auf. Das Aufweitungsrohr 960 kann aus einer Anzahl von her
kömmlichen kommerziell erhältlichen Materialien hergestellt
sein, beispielsweise Stahl, Aluminium oder Gußeisen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist das Aufweitungsrohr 960
aus Aluminium hergestellt, um im optimaler Weise Bohrbarkeit
des Aufweitungsrohrs 960 bereitzustellen.
Der Fluiddurchlaß 962 ist mit der Dichtungsbuchse 958, dem
Aufweitungsrohr 960 und einem oder mehreren Auslaßdüsen 964
verbunden. Während des Betriebs der Vorrichtung 900 fördert
der Fluiddurchlaß 962 bevorzugt aushärtbare Fluidmaterialien.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der Fluiddurchlaß
962 über der Mittenlinie der Vorrichtung 900 angeordnet. Ge
mäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der
Fluiddurchlaß 962 dazu ausgelegt, aushärtbare Fluidmateriali
en mit Drücken und Durchsätzen zu fördern, die von etwa 0 bis
9.000 Psi und 0 bis 3.000 Gallonen/Minute reichen, um in op
timaler Weise Fluide mit betriebsmäßig wirksamen Raten bzw.
Geschwindigkeiten bereitzustellen.
Die Auslaßdüsen 964 sind mit der Dichtungsbuchse 958, dem
Aufweitungsrohr 960 und dem Fluiddurchlaß 962 verbunden. Wäh
rend des Betriebs der Vorrichtung 900 fördern die Auslaßdüsen
964 bevorzugt aushärtbares Fluidmaterial aus dem Fluiddurch
laß 962 zu dem Bereich außerhalb der Vorrichtung 900. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schuh 908 mehre
re Auslaßdüsen 964.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Auslaß
düsen 964 Durchlässe, die in das Gehäuse 964 und den Zement
körper 956 gebohrt sind, um den Aufbau der Vorrichtung 900 zu
vereinfachen.
Die verschiedenen Elemente des Schuhs 908 können unter Ver
wendung einer beliebigen Anzahl herkömmlicher Prozesse ver
bunden sein, beispielsweise durch Gewindeverbindungen, Ze
ment, oder sie können aus einem Materialstück hergestellt
sein. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die ver
schiedenen Elemente des Schuhs 908 unter Verwendung von Ze
ment verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Anordnung
900 im wesentlichen so betrieben, wie unter bezug auf Fig. 1
bis 8 erläutert, um einen neuen Verschalungsabschnitt in ei
ner Brunnenbohrung herzustellen, oder um eine Brunnenboh
rungsverschalung oder eine Rohrleitung zu reparieren.
Um eine Brunnenbohrung in eine unterirdische Formation auszu
weiten, wird insbesondere ein Bohrgestänge in an sich bekann
ter Weise verwendet, um Material aus der unterirdischen For
mation auszubohren, um einen neuen Abschnitt zu bilden.
Die Vorrichtung 900 zum Ausbilden einer Brunnenbohrungsver
schalung in einer unterirdischen Formation wird daraufhin in
dem neuen Abschnitt der Brunnenbohrung positioniert. Gemäß
einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Vor
richtung 900 das rohrförmige Element 915. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform wird daraufhin ein aushärtbares Fluid
dichtungsmaterial durch eine Oberflächenstelle in den Fluid
durchlaß 918 gepumpt. Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial
gelangt daraufhin vom Fluiddurchlaß 918 in den inneren Be
reich 966 des rohrförmigen Elements 902 unterhalb des Dorns
906. Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial gelangt daraufhin
von dem inneren Bereich 966 in den Fluiddurchlaß 962. Das
aushärtbare Fluiddichtungsmaterial verläßt daraufhin die Vor
richtung 900 über die Auslaßdüsen 964 und füllt einen ring
förmigen Bereich zwischen der Außenseite des rohrförmigen
Elements 902 und der inneren Wandung des neuen Abschnitts der
Brunnenbohrung. Ein fortgesetztes Pumpen des aushärtbaren
Fluiddichtungsmaterials führt dazu, daß das Material zumin
dest einen Teil des ringförmigen Bereichs auffüllt.
Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial wird bevorzugt in den
ringförmigen Bereich mit Drücken und Durchsätzen gepumpt, die
beispielsweise von etwa 0 bis 5.000 Psi bzw. 0 bis 1.500 Gal
lonen/Minute reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial in den ringförmi
gen Bereich mit Drücken und Durchsätzen gepumpt, die für ei
nen speziellen Brunnenbohrungsabschnitt ausgelegt sind, um
die Verschiebung des aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials zu
optimieren, während keine ausreichend hohen Umwälzdrücke so
erzeugt werden, daß das Umwälzen blockiert wird, und daß die
Brunnenbohrung zusammenbricht. Die optimalen Drücke und
Durchsätze werden bevorzugt unter Verwendung herkömmlicher
empirischer Methoden ermittelt.
Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial kann eine beliebige
Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen aushärtba
ren Fluiddichtungsmaterialien umfassen, beispielsweise
Schlackengemisch, Zement oder Epoxidharz. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das aushärtbare Fluiddichtungs
material gemischte Zemente, die speziell für den Brunnenab
schnitt ausgelegt sind, der verschalt werden soll und die von
Halliburton Energy Services in Dallas, Texas, erhältlich
sind, um in optimaler Weise eine Abstützung des neuen rohr
förmigen Elements bereitzustellen, während außerdem optimale
Strömungseigenschaften aufrechterhalten werden, um Betriebs
schwierigkeiten während der Verschiebung des Zements in dem
ringförmigen Bereich zu minimieren. Die optimale Zusammenset
zung der gemischten Zemente wird bevorzugt unter Verwendung
herkömmlicher empirischer Methoden ermittelt.
Der ringförmige Bereich wird bevorzugt mit aushärtbarem
Fluiddichtungsmaterial in ausreichenden Mengen gefüllt, um
sicherzustellen, daß beim radialen Aufweiten des rohrförmigen
Elements 902 der ringförmige Bereich des neuen Abschnitts der
Brunnenbohrung mit aushärtbarem Material gefüllt wird.
Sobald der ringförmige Bereich in angemessener Weise mit aus
härtbarem Fluidmaterial gefüllt wurde, wird ein Stopfen oder
Anker 954 oder eine andere ähnliche Einrichtung bevorzugt in
den Fluiddurchlaß 962 eingeführt, um den inneren Bereich 966
des rohrförmigen Elements 902 von dem äußeren ringförmigen
Bereich fluidmäßig zu isolieren. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform wird ein nicht aushärtbares Fluidmaterial dar
aufhin in den inneren Bereich 966 gepumpt, wodurch der innere
Bereich 966 unter Druck gesetzt wird. Gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform wird der Stopfen oder Anker 964
oder die andere ähnliche Einrichtung bevorzugt in den Fluid
durchlaß 962 durch Einführen des Stopfens oder Ankers 974
oder der anderen ähnlichen Einrichtung in das nicht aushärt
bare Fluidmaterial eingeführt. Auf diese Weise wird die Menge
von ausgehärtetem Material im Innern der rohrförmigen Elemen
te 902 und 915 minimiert.
Sobald der innere Bereich 966 ausreichend unter Druck gesetzt
ist, werden die rohrförmigen Elemente 902 und 915 von dem
Dorn 906 weg gepreßt. Der Dorn 906 kann stationär sein oder
er kann aufweitbar sein. Während des Aufweitungsprozesses
wird der Dorn 906 aus den aufgeweiteten Teilen der rohrförmi
gen Elemente 902 und 915 unter Verwendung des Tragelements
904 angehoben bzw. hochgezogen. Während dieses Aufweitungs
prozesses ist der Schuh 908 bevorzugt im wesentlichen statio
när.
Der Stopfen oder Anker 974 wird bevorzugt in dem Fluiddurch
laß 962 durch Einführen des Stopfens oder Ankers 974 in den
Fluiddurchlaß 918 an einer Oberflächenstelle in herkömmlicher
Weise angeordnet. Der Stopfen oder Anker 974 kann eine belie
bige Anzahl herkömmlicher kommerziell erhältlicher Einrich
tungen zum Verstopfen eines Fluiddurchlasses umfassen, wie
beispielsweise einen Multiple-Stage-Cementer(MSC)-
Niederdrückstopfen, einen Omega-Niederdrückstopfen oder einen
Drei-Nocken-Niederdrückstopfen, modifiziert in Übereinstim
mung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Stopfen oder Anker 974
einen MSC-Niederdrückstopfen, der erhältlich ist von Halli
burton Energy Services in Dallas, Texas.
Nach dem Anordnen bzw. Plazieren des Stopfens oder Ankers 974
in dem Fluiddurchlaß 962 wird das nicht aushärtbare Fluidma
terial bevorzugt in den inneren Bereich 966 mit Drücken und
Durchsätzen gepumpt, die von ungefähr 500 bis 9.000 Psi und
40 bis 3.000 Gallonen/Minute reichen, um in optimaler Weise
die rohrförmigen Elemente 902 und 915 vom Dorn 906 weg zu
drücken.
Für typische rohrförmige Elemente 902 und 915 beginnt das
Aufweiten bzw. Wegdrücken der rohrförmigen Elemente 902 und
915 von dem aufweitbaren Dorn, wenn der Druck des inneren Be
reichs 966 ungefähr 500 bis 9.000 Psi erreicht. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform beginnt das Aufweiten der rohr
förmigen Elemente 902 und 915 bzw. das Wegpressen von dem
Dorn 906 dann, wenn der Druck des inneren Bereichs 966 unge
fähr 1.200 bis 8.500 Psi mit einem Durchsatz von etwa 40 bis
1.250 Gallonen/Minute erreicht.
Während des Wegdrück- bzw. Aufweitungsprozesses kann der Dorn
906 aus den aufgeweiteten Abschnitten der rohrförmigen Ele
mente 902 und 915 mit Geschwindigkeiten angehoben bzw. her
ausgehoben werden, die beispielsweise von etwa 0 bis 5 Fuß/s
reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der
Dorn 906 während des Aufweitungsprozesses aus den aufgeweite
ten Teilen der rohrförmigen Elemente 902 und 915 mit Ge
schwindigkeiten angehoben, die von etwa 0 bis 2 Fuß/s rei
chen, um in optimaler Weise Ziehgeschwindigkeiten bereitzu
stellen, die hoch genug sind, um einen effizienten Betrieb zu
ermöglichen und eine volle Aufweitung der rohrförmigen Ele
mente 902 und 915 vor Aushärten des aushärtbaren Fluiddich
tungsmaterials ermöglichen; die Ziehgeschwindigkeiten sind
jedoch nicht so hoch, daß eine rechtzeitige Einstellung der
Betriebsparameter während des Betriebs verhindert wird.
Wenn der obere Endteil des rohrförmigen Elements 915 von dem
Dorn 906 weg gepreßt ist, kontaktiert die Außenseite des obe
ren Endteils des rohrförmigen Elements 915 bevorzugt die In
nenseite des unteren Endteils der existierenden Verschalung,
um eine fluiddichte Überlappungsverbindung bzw. -dichtung
auszubilden. Der Kontaktdruck der Überlappungsverbindung kann
beispielsweise von ungefähr 50 bis 20.000 Psi reichen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform reicht der Kontaktdruck der
Überlappungsverbindung zwischen dem oberen Ende des rohrför
migen Elements 915 und dem existierenden Abschnitt der Brun
nenbohrungsverschalung von ungefähr 400 bis 10.000 Psi, um in
optimaler Weise einen Kontaktdruck bereitzustellen, um die
Dichtungselemente zu aktivieren und um einen optimalen Wider
stand derart bereitzustellen, daß das rohrförmige Element 915
und die existierende Brunnenbohrungsverschalung typische
Spannungs- und Drucklasten tragen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden der Betriebs
druck und der Durchsatz des nicht aushärtbaren Fluidmaterials
in gesteuerter Weise erniedrigt, wenn der Dorn 906 den oberen
Endteil des rohrförmigen Elements 915 erreicht. Auf diese
Weise kann ein plötzliches Freisetzen des Drucks, verursacht
durch die vollständige Aufweitung des rohrförmigen Elements
915 bzw. dessen Pressen weg von dem aufweitbaren Dorn 906 mi
nimiert werden. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird
der Betriebsdruck in im wesentlichen linearer Weise von 100%
auf etwa 10% während des Endes des Aufweitungsprozesses ver
ringert, beginnend, dann, wenn der Dorn 906 den Aufweitungs
prozeß nahezu vollständig bis auf etwa die letzten 5 Fuß be
endet hat.
Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform werden
der Betriebsdruck und/oder der Durchsatz des aushärtbaren
Fluiddichtungsmaterials und/oder des nicht aushärtbaren
Fluidmaterials während sämtlicher Betriebsphasen der Vorrich
tung 900 zum Minimieren von Stößen gesteuert.
Alternativ oder in Kombination kann ein Stoßabsorber in dem
Tragelement 904 vorgesehen sein, um den Stoß zu absorbieren,
der durch plötzliches Freisetzen von Druck verursacht ist.
Alternativ oder in Kombination kann eine Dorneinfangstruktur
über dem Tragelement 904 vorgesehen sein, um den Dorn 906
einzufangen oder zumindest zu verlangsamen.
Sobald der Aufweitungsprozeß beendet ist, wird der Dorn 906
aus der Brunnenbohrung entfernt. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform wird entweder vor oder nach Entfernung des Dorns
906 die Unversehrtheit der Fluiddichtung der Überlappungsver
bindung zwischen dem oberen Teil des rohrförmigen Elements
915 und dem unteren Teil der existierenden Verschalung unter
Verwendung herkömmlicher Methoden getestet. Wenn die Fluid
dichtung der Überlappungsverbindung zwischen dem oberen Teil
des rohrförmigen Elements 915 und dem unteren Teil der exi
stierenden Verschalung zufriedenstellend ist, wird der ausge
härtete Teil von jeglichem aushärtbaren Fluiddichtungsmateri
al in dem aufgeweiteten Rohrelement 915 in herkömmlicher Wei
se entfernt. Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial innerhalb
des ringförmigen Bereichs zwischen dem aufgeweiteten rohrför
migen Element 915 und der existierenden Verschalung und dem
neuen Brunnenbohrungsabschnitt wird daraufhin aushärten ge
lassen.
Bevorzugt wird daraufhin jegliches im Innern der aufgeweite
ten Rohrelemente 902 und 915 zurückbleibende ausgehärtete
aushärtbare Fluiddichtungsmaterial in herkömmlicher Weise un
ter Verwendung eines herkömmlichen Bohrgestänges entfernt.
Der resultierende neue Verschalungsabschnitt umfaßt bevorzugt
die aufgeweiteten rohrförmigen Elemente 902 und 915 und eine
äußere ringförmige Schicht von ausgehärtetem aushärtbarem
Fluiddichtungsmaterial. Der Bodenteil der Vorrichtung 900 mit
dem Schuh 908 kann durch Ausbohren des Schuhs 908 unter Ver
wendung herkömmlicher Bohrmethoden entfernt werden.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform kann es während des
Aufweitungsprozesses erforderlich sein, die gesamte Vorrich
tung 900 aus dem Innern der Brunnenbohrung aufgrund einer
Störung zu entfernen. Unter diesen Umständen wird ein her
kömmliches Bohrgestänge verwendet, um die inneren Abschnitte
der Vorrichtung 900 auszubohren, um die Entfernung der ver
bleibenden Abschnitte zu erleichtern. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform sind die inneren Elemente der Vorrichtung 900
aus Materialien, wie beispielsweise Zement und Aluminium,
hergestellt, die es erlauben, ein herkömmliches Bohrgestänge
zu verwenden, um die inneren Bauteile auszubohren.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die Zusammenset
zung der inneren Abschnitte des Dorns 906 und des Schuhs 908,
einschließlich einem oder mehreren Zementkörpern 932, dem Ab
standhalter 938, der Dichtungsbuchse 942, des oberen Konus
rückhalters 944, des Schmierdorns 946, der Schmierbuchse 948,
der Führung 950, des Gehäuses 954, des Zementkörpers 956, der
Dichtungsbuchse 958 und des Aufweitungsrohrs 980 derart ge
wählt, daß zumindest eines dieser Bauteile unter Verwendung
herkömmlicher Bohrmethoden und -vorrichtungen ausgebohrt wer
den kann. Auf diese Weise kann im Fall einer Störung im unte
ren Bereich des Lochs die Vorrichtung 900 problemlos aus der
Brunnenbohrung entfernt werden.
Unter bezug auf Fig. 10a, 10b, 10c, 10d, 10e, 10f und 10g
werden ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung ei
ner Rückziehauskleidung in einer Brunnenbohrung erläutert.
Wie in Fig. 10a gezeigt, umfaßt eine Brunnenbohrung 1000, die
in einer unterirdischen Formation 1002 positioniert ist, eine
erste Verschalung 1004 und eine zweite Verschalung 1006.
Die erste Verschalung 1004 umfaßt bevorzugt eine rohrförmige
Auskleidung 1008 und einen Zementring 1010. Die zweite Ver
schalung 1006 umfaßt bevorzugt eine rohrförmige Auskleidung
1012 und einen Zementring 1014. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform wird die zweite Verkleidung 1006 gebildet, indem
ein rohrförmiges Element im wesentlichen so, wie unter bezug
auf Fig. 1 bis 9c oder wie nachfolgend unter bezug auf Fig.
11a bis 11f erläutert, ausgebildet.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform überlappt
der obere Teil der rohrförmigen Auskleidung 1012 einen unte
ren Teil der rohrförmigen Auskleidung 1008. Gemäß einer be
sonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt eine Außenseite
des oberen Teils der rohrförmigen Auskleidung 1012 ein oder
mehrere Dichtelemente 1016 zur Bereitstellung einer Fluid
dichtung zwischen den rohrförmigen Auskleidungen 1008 und
1012.
Um, wie in Fig. 10b gezeigt, eine Rückziehauskleidung zu er
zeugen, die sich ausgehend von der Überlappung zwischen den
ersten und zweiten Verschalungen 1004 und 1006 erstreckt, ist
eine Vorrichtung 1100 bevorzugt vorgesehen, die einen auf
weitbaren Dorn oder einen Molch 1105, ein rohrförmiges Ele
ment 1110, einen Schuh 1115, eine oder mehrere Becherdichtun
gen 1120, einen Fluiddurchlaß 1130, einen Fluiddurchlaß 1135,
einen oder mehrere Fluiddurchlässe 1140, Dichtungen 1145 und
ein Tragelement 1150 umfaßt.
Der aufweitbare Dorn oder der Molch 1105 ist mit dem Tragele
ment 1150 verbunden und durch dieses getragen. Der aufweitba
re Dorn 1105 ist bevorzugt dazu ausgelegt, sich in radialer
Dichtung in gesteuerter Weise aufzuweiten. Der aufweitbare
Dorn 1105 kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen kom
merziell erhältlichen aufweitbaren Dornen umfassen, die in
Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung
modifiziert sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform um
faßt der aufweitbare Dorn 1105 ein Hydraulik-
Aufweitungswerkzeug, welches im wesentlichen im US-Patent Nr.
5 348 095 offenbart ist, deren Offenbarung zum Gegenstand
vorliegender Anmeldung erklärt wird, und zwar modifiziert in
Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung.
Das rohrförmige Element 1110 ist mit dem aufweitbaren Dorn
1105 verbunden und durch diesen getragen. Das rohrförmige
Element 1106 wird in radialer Dichtung aufgeweitet und von
dem aufweitbaren Dorn 1105 weg gepreßt. Das rohrförmige Ele
ment 1110 kann aus einer beliebigen Anzahl von Materialien
hergestellt sein, beispielsweise aus Oilfield Country Tubular
Goods, Chrom-13-Rohr oder -Plastikrohr. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform ist das Rohrelement 1110 aus Oilfield
Country Tubular Goods hergestellt.
Die Innen- und Außendurchmesser des rohrförmigen Elements
1110 können beispielsweise von ungefähr 0,75 bis 47 Inch bzw.
1,05 bis 48 Inch reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform reichen die Innen- und Außendurchmesser des rohr
förmigen Elements 1110 von etwa 3 bis 15,5 Inch bzw. 3,5 bis
16 Inch, um in optimaler Weise typische Ölfeld-
Verschalungsgrößen abzudecken. Das rohrförmige Element 1110
umfaßt bevorzugt ein massives Element.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der obere Endteil
des rohrförmigen Elements 1110 geschlitzt, perforiert oder in
anderer Weise modifiziert, um den Dorn 1105 einzufangen oder
zu verzögern, wenn er die Aufweitung des rohrförmigen Ele
ments 1110 beendet. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist die Länge des rohrförmigen Elements 1110 beschränkt, um
die Möglichkeit von Verknittern bzw. Verbiegen zu minimieren.
Für typische Materialien des rohrförmigen Elements 1110 ist
die Länge des rohrförmigen Elements 1110 bevorzugt begrenzt
auf zwischen etwa 40 bis 20.000 Fuß Länge.
Der Schuh 1115 ist mit dem aufweitbaren Dorn 1105 und dem
rohrförmigen Element 1110 verbunden. Der Schuh 1115 umfaßt
einen Fluiddurchlaß 1135. Der Schuh 1115 kann eine beliebige
Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Schuhen um
fassen, beispielsweise einen Super-Seal-II-Schwimmschuh, ei
nen Super-Seal-II-Down-Jet-Schwimmschuh oder einen Führungs
schuh mit einer Dichtungsbuchse für einen Herunterdrückstop
fen, modifiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vor
liegenden Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form umfaßt der Schuh 1115 einen Aluminium-Down-Jet-
Führungsschuh mit einer Dichtungsbuchse für einen Herunter
drückstopfen mit seitlichen Öffnungen, die von der Ausström
öffnung radial auswärts vorstehen, erhältlich von Halliburton
Energy Services in Dallas, Texas, modifiziert in Übereinstim
mung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung, um in opti
maler Weise das rohrförmige Element 1100 zu der Überlappung
zwischen dem rohrförmigen Element 1100 und dem Gehäuse 1012
zu führen, um in optimaler Weise das Innere des rohrförmigen
Elements 1110 fluidmäßig zu isolieren, nachdem der Herunter
drückstopfen angeordnet bzw. in Sitzlage gebracht wurde, um
in optimaler Weise ein Ausbohren des Schuhs 1115 nach Beendi
gung der Aufweitungs- und Zementierungsvorgänge zu ermögli
chen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schuh 1115
eine oder mehrere Auslaßöffnungen 1140, die in Fluidverbin
dung mit dem Fluiddurchlaß 1135 stehen. Auf diese Weise
spritzt der Schuh 1115 aushärtbares Fluiddichtungsmaterial in
den Bereich außerhalb des Schuhs 1115 und des rohrförmigen
Elements 1110. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
der Schuh 1115 einen oder mehrere Fluiddurchlässe 1140, die
jeweils eine Einlaßgeometrie aufweisen, welche ein Anker-
und/oder Kugeldichtungselement aufzunehmen vermag. Auf diese
Weise können die Fluiddurchlässe 1140 durch Einführen eines
Stopfens, eines Ankers und/oder von Kugeldichtungselementen
in den Fluiddurchlaß 1130 abgedichtet werden.
Die Becherdichtung 1120 ist mit dem Tragelement 1150 verbun
den und durch dieses getragen. Die Becherdichtung 1120 ver
hindert, daß Fremdmaterial in den inneren Bereich des rohr
förmigen Elements 1110 benachbart zu dem aufweitbaren Dorn
1105 eindringt. Die Becherdichtung 1120 kann eine beliebige
Anzahl herkömmlicher kommerziell verfügbarer Becherdichtun
gen, wie beispielsweise TP-Becher oder Selective-Injection-
Packer(SIP)-Becher umfassen, die in Übereinstimmung mit den
Lehren der vorliegenden Offenbarung modifiziert sind. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Becherdichtung
1120 einen SIP-Becher, der von Halliburton Energy Services in
Dallas, Texas, erhältlich ist, um in optimaler Weise eine
Barriere für Schmutzstoff bereitzustellen und einen Schmier
stoffkörper aufzunehmen.
Der Fluiddurchlaß 1130 ermöglicht es, daß Fluidmaterialien in
das Innere des rohrförmigen Elements 1110 sowie aus diesem
heraus unterhalb des aufweitbaren Dorns 1105 gefördert wer
den. Der Fluiddurchlaß 1130 ist mit dem Tragelement 1150 und
dem aufweitbaren Dorn 1105 verbunden und darin positioniert.
Der Fluiddurchlaß 1130 erstreckt sich bevorzugt ausgehend von
einer Position benachbart zur Oberfläche des Bodens des auf
weitbaren Dorns 1105. Der Fluiddurchlaß 1130 ist bevorzugt
entlang einer Mittenlinie der Vorrichtung 1100 positioniert.
Der Fluiddurchlaß 1130 ist bevorzugt gewählt, um Materialien,
wie etwa Zement, Bohrschlamm oder Epoxidharze, mit niedrigen
Geschwindigkeiten und Drücken zu fördern, die von etwa 0 bis
3.000 Gallonen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen, um in op
timaler Weise ausreichende Betriebsdrücke bereitzustellen, um
Fluide mit betriebsmäßig wirksamen Geschwindigkeiten umzuwäl
zen.
Der Fluiddurchlaß 1135 erlaubt es, daß Fluidmaterialien aus
dem Fluiddurchlaß 1130 in das Innere des rohrförmigen Ele
ments 1110 unterhalb des Dorns 1105 übertragen werden.
Die Fluiddurchlässe 1140 erlauben es, daß Fluidmaterialien in
den Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 1110 und des
Schuhs 1115 und ausgehend hiervon gefördert werden. Die
Fluiddurchlässe 1140 sind mit dem Schuh 1115 verbunden und
innerhalb desselben positioniert, der in Fluidverbindung mit
dem inneren Bereich des rohrförmigen Elements 1110 unter dem
aufweitbaren Dorn 1105 steht. Die Fluiddurchlässe 1140 haben
bevorzugt eine Querschnittsform, die es ermöglicht, daß ein
Stopfen oder eine ähnliche Einrichtung in den Fluiddurchläs
sen 1140 plaziert wird, um dadurch einen weiteren Hindurch
tritt von Fluidmaterialien zu blockieren bzw. zu unterbinden.
Auf diese Weise kann der innere Bereich des rohrförmigen Ele
ments 1110 unter dem aufweitbaren Dorn 1105 fluidmäßig von
dem Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 1110 isoliert
werden. Dies ermöglicht es, daß der innere Bereich des rohr
förmigen Elements 1110 unter dem aufweitbaren Dorn 1105 unter
Druck gesetzt wird.
Die Fluiddurchlässe 1140 sind bevorzugt entlang der Periphe
rie des Schuhs 1115 positioniert. Die Fluiddurchlässe 1140
sind bevorzugt gewählt, Materialien, wie etwa Zement, Bohr
schlamm oder Epoxidharze, mit Durchsätzen und Drücken zu för
dern, die von etwa 0 bis 3.000 Gallonen/Minute und 0 bis
9.000 Psi reichen, um in optimaler Weise den ringförmigen Be
reich zwischen dem rohrförmigen Element 1110 und der rohrför
migen Auskleidung 1008 mit Fluidmaterialien zu füllen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Fluiddurchläs
se 1140 eine Einlaßgeometrie, welche ein Anker- und/oder Ku
geldichtungselement aufzunehmen vermag. Auf diese Weise kön
nen die Fluiddurchlässe 1140 abgedichtet werden, indem ein
Stopfen, Anker- und/oder Kugeldichtungselemente in den Fluid
durchlaß 1130 angeordnet werden. Gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform umfaßt die Vorrichtung 1100 mehrere Fluiddurch
lässe 1140.
Gemäß einer alternativen Ausführungsform umfaßt die Basis des
Schuhs 1115 einen einzigen Einlaßdurchlaß, der mit den Fluid
durchlässen 1140 verbunden ist, der bzw. die dazu ausgelegt
sind, einen Stopfen oder eine ähnliche Einrichtung aufzuneh
men, um zu ermöglichen, daß der innere Bereich des rohrförmi
gen Elements 1110 fluidmäßig von der Außenseite des rohrför
migen Elements 1110 isoliert ist.
Die Dichtungen 1145 sind mit einem unteren Endteil des rohr
förmigen Elements 1110 verbunden und durch dieses getragen.
Die Dichtungen 1145 sind außerdem auf einer Außenseite des
unteren Endteils des rohrförmigen Elements 1110 positioniert.
Die Dichtungen 1145 erlauben es, daß die Überlappungsverbin
dung zwischen dem oberen Endteil des Gehäuses 1012 und dem
unteren Endteil des rohrförmigen Elements 1110 fluidmäßig ab
gedichtet sind.
Die Dichtungen 1145 können eine beliebige Anzahl von herkömm
lichen kommerziell erhältlichen Dichtungen umfassen, bei
spielsweise Blei, Gummi, Teflon, oder Epoxiddichtungen, modi
fiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden
Offenbarung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen
die Dichtungen 1145 Dichtungen, die aus Stratalock-Epoxidharz
geformt sind, welches erhältlich ist von Halliburton Energy
Services in Dallas, Texas, um in optimaler Weise eine Hydrau
likdichtung in der Überlappungsverbindung bereitzustellen,
und um in optimaler Weise die Lasttragefähigkeit bereitzu
stellen, um den Bereich typischer Spannungs- und Drucklasten
widerstehen zu können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtungen
1145 gewählt, um in optimaler Weise eine ausreichende Rei
bungskraft bereitzustellen, um das aufgeweitete rohrförmige
Element 1110 von der rohrförmigen Auskleidung 1008 zu stüt
zen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht die Rei
bungskraft, die durch die Dichtungen 1145 bereitgestellt
wird, von etwa 1000 bis 1.000.000 lbf, bezüglich Spannung und
Druck, um in optimaler Weise das aufgeweitete rohrförmige
Element 1110 zu stützen bzw. zu tragen.
Das Tragelement 1150 ist mit dem aufweitbaren Dorn 1105, dem
rohrförmigen Element 1110, dem Schuh 1115 und der Dichtung
1120 verbunden. Das Tragelement 1150 umfaßt bevorzugt ein
ringförmiges Element mit ausreichender Festigkeit, um die
Vorrichtung 1100 in die Brunnenbohrung 1000 zu überführen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Tragele
ment 1150 außerdem einen oder mehrere herkömmliche Zentrierer
(nicht gezeigt), um die Stabilisierung des rohrförmigen Ele
ments 1110 zu unterstützen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist eine Schmiermit
telmenge 1150 im ringförmigen Bereich über dem aufweitbaren
Dorn 1105 im Innern des rohrförmigen Elements 1110 vorgese
hen. Auf diese Weise wird das Aufweiten des rohrförmigen Ele
ments 1110 bzw. dessen Pressen weg von dem aufweitbaren Dorn
1105 erleichtert. Das Schmiermittel 1150 kann eine beliebige
Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen Schmiermit
teln enthalten, wie beispielsweise Lubriplate, auf Chlor ba
sierende Schmiermittel oder Climax 1500 Antiseize (3100). Ge
mäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Schmiermit
tel 1150 Climax 1500 Antiseize (3100), das erhältlich ist von
Climax Lubricants and Equipment Co. in Houston, Texas, um in
optimaler Weise eine Schmierung für den Aufweitungsprozeß be
reitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Tragelement
1150 sorgfältig gereinigt, bevor es an die restlichen Teile
der Vorrichtung 1100 angebaut wird. Auf diese Weise wird das
Eindringen von Fremdmaterial in die Vorrichtung 1100 mini
miert. Dies minimiert die Möglichkeit, daß Fremdmaterial der
verschiedenen Strömungsdurchlässe und Ventile der Vorrichtung
1100 verstopft, und es wird sichergestellt, daß kein Fremdma
terial in störenden Eingriff mit dem Aufweitungsdorn 1105
während des Aufweitungsprozesses gelangt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Vorrichtung 1100 eine Dichtung 1155, die mit dem Bodenab
schnitt des Schuhs 1115 zum fluidmäßigen Isolieren des Be
reichs der Brunnenbohrung 1000 unterhalb der Vorrichtung 1100
verbunden ist. Auf diese Weise werden Fluidmaterialien daran
gehindert, in den Bereich der Brunnenbohrung 1000 unter der
Vorrichtung 1100 einzudringen. Die Dichtung 1155 kann eine
beliebige Anzahl herkömmlicher kommerziell erhältlicher Dich
tungen umfassen, wie etwa beispielsweise EZ-Drill-Packer, EZ-
SV-Packer (bzw. -Dichtung) oder einen bohrbaren Zementrück
halter. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Dichtung 1155 einen EZ-Drill-Packer, erhältlich von Hallibur
ton Energy Services in Dallas, Texas. Gemäß einer alternati
ven Ausführungsform kann eine hochdichte gelfeste Pille bzw.
Platte unter dem Rückzug (tie-back) anstelle der Dichtung
(Packer) 1155 angeordnet werden. Gemäß einer weiteren alter
nativen Ausführungsform kann die Dichtung 1155 weggelassen
sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden vor oder nach
dem Positionieren der Vorrichtung 1100 innerhalb der Brunnen
bohrung 1100 mehrere Brunnenbohrungsvolumina umgewälzt, um
sicherzustellen, daß keine Fremdmaterialien in der Brunnen
bohrung 1000 vorhanden sind, die verschiedene Strömungsdurch
lässe und Ventile der Vorrichtung 1100 verstopfen könnten,
und um sicherzustellen, daß kein Fremdmaterial in störenden
Eingriff mit dem Betrieb des Aufweitungsdorns 1105 gelangt.
Wie in Fig. 10c gezeigt, wird daraufhin ein aushärtbares
Fluiddichtungsmaterial 1160 von einer Oberflächenstelle in
den Fluiddurchlaß 1130 gepumpt. Das Material 1160 gelangt
daraufhin aus dem Fluiddurchlaß 1130 in den inneren Bereich
des rohrförmigen Elements 1110 unter dem aufweitbaren Dorn
1105. Das Material 1160 gelangt daraufhin von dem inneren Be
reich des rohrförmigen Elements 1110 in die Fluiddurchlässe
1140. Das Material 1160 verläßt daraufhin die Vorrichtung
1100 und füllt den ringförmigen Bereich zwischen der Außen
seite des rohrförmigen Elements 1110 und der Innenwand der
rohrförmigen Auskleidung 1008. Fortgesetztes Pumpen des Mate
rials 1160 führt dazu, daß das Material 1160 zumindest über
einen Teil des ringförmigen Bereichs aufgefüllt wird.
Das Material 1160 kann in den ringförmigen Bereich mit Drüc
ken und Durchsätzen gepumpt werden, die beispielsweise von
etwa 0 bis 5.000 Psi bzw. 0 bis 1.500 Gallonen/Minute rei
chen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Mate
rial 1160 in den ringförmigen Bereich mit Drücken und Durch
sätzen gepumpt, die speziell ausgelegt sind für aktuelle Ver
schalungsgrößen, die zu füllenden ringförmigen Räume, die zur
Verfügung stehende Pumpeinrichtung und die Eigenschaften des
gepumpten Fluids. Die optimalen Durchsätze und Drücke werden
bevorzugt mit herkömmlichen empirischen Methoden berechnet.
Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial 1160 kann eine belie
bige Anzahl herkömmlicher kommerziell erhältlicher aushärtba
rer Fluiddichtungsmaterialien umfassen, wie beispielsweise
Schlackengemisch, Zement oder Epoxidharz. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungform umfaßt das aushärtbare Fluiddichtungs
material 1160 gemischte Zemente, die speziell ausgelegt sind
für Brunnenabschnitte, die rückgebunden (tied-back) werden,
erhältlich von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas,
um in optimaler Weise eine geeignete Abstützung für das rohr
förmige Element 1110 bereitzustellen, während optimale Strö
mungeigenschaften aufrechterhalten werden, um Betriebsschwie
rigkeiten während der Verdrängung des Zements in dem ringför
migen Bereich zu minimieren. Die optimale Mischung der ge
mischten Zemente wird bevorzugt unter Verwendung herkömmli
cher empirischer Methoden ermittelt.
Der ringförmige Bereich kann mit dem Material 1160 in ausrei
chenden Mengen gefüllt werden, um sicherzustellen, daß bei
radialer Aufweitung des rohrförmigen Elements 1110 der ring
förmige Bereich mit Material 1160 gefüllt wird.
Sobald der ringförmige Bereich in angemessener Weise mit Ma
terial 1160 gefüllt wurde, werden, wie in Fig. 10d gezeigt,
ein oder mehrere Stopfen 1165 oder ähnliche Einrichtungen be
vorzugt in die Fluiddurchlässe 1140 eingeführt, um dadurch
den inneren Bereich des rohrförmigen Elements 1110 fluidmäßig
von dem ringförmigen Bereich außerhalb des rohrförmigen Ele
ments 1110 zu isolieren. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form wird daraufhin nicht aushärtbares Fluidmaterial 1161 in
den inneren Bereich des rohrförmigen Elements 1110 unter den
Dorn 1105 gepumpt, um dafür zu sorgen, daß der innere Bereich
unter Druck gesetzt wird. Gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform werden ein oder mehrere Stopfen 1165 oder
ähnliche Einrichtungen in den Fluiddurchlaß 1140 mit der Ein
führung bzw. Einleitung des nicht aushärtbaren Fluidmaterials
eingeführt. Auf diese Weise wird die Menge von aushärtbarem
Fluidmaterial im Innern des rohrförmigen Elements 1110 mini
miert.
Wie in Fig. 10e gezeigt, wird das rohrförmige Element 1110,
sobald der innere Bereich ausreichend unter Druck gesetzt
ist, von dem aufweitbaren Dorn 1105 weg gepreßt. Während des
Wegpreß- bzw. Aufweitungsvorgangs wird der aufweitbare Dorn
1105 aus dem aufgeweiteten Teil des rohrförmigen Elements
1110 angehoben.
Die Stopfen 1165 werden bevorzugt in den Fluiddurchlässen
1140 durch Einführen der Stopfen 1165 in den Fluiddurchlaß
1130 an einer Oberflächenstelle in herkömmlicher Weise einge
führt. Die Stopfen 1165 können eine beliebige Anzahl von her
kömmlichen kommerziell erhältlichen Einrichtungen zum Ver
stopfen bzw. Zusetzen eines Fluiddurchlasses umfassen, wie
beispielsweise Messingkugeln, Stopfen, Gummikugeln oder An
ker, modifiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vor
stehenden Offenbarung.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfassen die Stopfen
1165 Gummikugeln niedriger Dichte. Gemäß einer alternativen
Ausführungsform umfassen die Stopfen 1165 für einen Schuh
1105 mit gemeinsamem zentralen Einlaßdurchlaß einen einzigen
Herunterdrückanker.
Nach Plazierung der Stopfen 1165 in den Fluiddurchlässen 1140
wird nicht aushärtbares Fluidmaterial 1161 bevorzugt in den
inneren Bereich des rohrförmigen Elements 1110 unter dem Dorn
1105 mit Drücken und Durchsätzen gepumpt, die von ungefähr
500 bis 9.000 Psi und 40 bis 3.000 Gallonen/Minute reichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird nach dem Plazie
ren der Stopfen 1165 in den Fluiddurchlässen 1140 das nicht
aushärtbare Fluidmaterial 1161 bevorzugt in den inneren Be
reich des rohrförmigen Elements 1110 unter dem Dorn 1105 mit
Drücken und Durchsätzen gepumpt, die von ungefähr 1.200 bis
8.500 Psi und 40 bis 1.250 Gallonen/Minute liegen, um in op
timaler Weise eine Aufweitung typischer Rohre bereitzustel
len.
Für typische rohrförmige Elemente 1110 beginnt die Aufweitung
des rohrförmigen Elements 1110 bzw. dessen Pressen vom auf
weitbaren Dorn 1105 dann, wenn der Druck des inneren Bereichs
des rohrförmigen Elements 1110 unter dem Dorn 1105 beispiels
weise ungefähr 1.200 bis 8.500 Psi erreicht. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform beginnt das Aufweiten des rohrför
migen Elements 1110 bzw. sein Pressen weg von dem aufweitba
ren Dorn 1105 dann, wenn der Druck des inneren Bereichs des
rohrförmigen Elements 1110 unter den Dorn 1105 ungefähr 1.200
bis 8.500 Psi erreicht.
Während des Aufweitungsprozesses kann der aufweitbare Dorn
1105 aus dem aufgeweiteten Teil des rohrförmigen Elements
1110 mit Geschwindigkeiten angehoben werden, die beispiels
weise von etwa 0 bis 5 Fuß/s reichen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird während des Aufweitungsprozesses der
aufweitbare Dorn 1105 aus dem aufgeweiteten Teil des rohrför
migen Elements 1110 mit Geschwindigkeiten angehoben, die von
etwa 0 bis 2 Fuß/s reichen, um in optimaler Weise eine Ein
stellung von Betriebsparametern bereitzustellen, und um in
optimaler Weise sicherzustellen, daß der Aufweitungsprozeß
beendet ist, bevor das Material 1160 aushärtet.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist zumindest ein
Teil 1180 des rohrförmigen Elements 1110 einen Innendurchmes
ser auf, der geringer ist als der Außendurchmesser des Dorns
1105. Wenn auf diese Weise der Dorn 1105 den Abschnitt 1180
des rohrförmigen Elements 1110 aufweitet, bewirkt zumindest
ein Teil des aufgeweiteten Abschnitts 1180 eine Dichtung mit
zumindest der Brunnenbohrungsverschalung 1012. Gemäß einer
besonders bevorzugten Ausführungsform wird die Abdichtung be
wirkt durch Zusammendrücken der Dichtungen 1016 zwischen dem
aufgeweiteten Abschnitt 1180 und der Brunnenbohrungsverscha
lung 1012. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht der
Kontaktdruck der Verbindung zwischen dem aufgeweiteten Ab
schnitt 1180 des rohrförmigen Elements 1110 und der Verscha
lung 1012 von etwa 500 bis 10.000 Psi, um in optimaler Weise
Druck bereitzustellen, um das Dichtungselement 1145 zu akti
vieren, und um einen optimalen Widerstand bereitzustellen, um
sicherzustellen, daß die Verbindung bzw. Dichtung typischen
Extremwerten der Spannungs- und Drucklasten zu widerstehen
vermag.
Gemäß einer alternativen bevorzugten Ausführungsform weist im
wesentlichen die gesamte Länge des rohrförmigen Elements 1110
einen Innendurchmesser auf, der geringer ist als der Außen
durchmesser des Dorns 1105. Auf diese Weise führt ein Aufwei
ten des rohrförmigen Elements 1110 durch den Dorn 1105 zu ei
nem Kontakt zwischen im wesentlichen dem gesamten aufgeweite
ten rohrförmigen Element 1110 und der existierenden Verscha
lung 1008. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reicht der
Kontaktdruck der Verbindung zwischen dem aufgeweiteten rohr
förmigen Element 1110 und den Verschalungen 1008 und 1012 von
etwa 500 bis 10.000 Psi, um in optimaler Weise einen Druck
bereitzustellen, um die Dichtungselemente 1145 zu aktivieren,
und um einen optimalen Widerstand bereitzustellen, um sicher
zustellen, daß die Verbindung (Dichtung) typischen Spannungs-
und Drucklast-Extremwerten zu widerstehen vermag.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden der Betriebs
druck und der Durchsatz des Materials 1161 in gesteuerter
Weise abgesenkt, wenn der aufweitbare Dorn 1105 den oberen
Endteil des rohrförmigen Elements 1110 erreicht. Auf diese
Weise kann eine plötzliche bzw. schlagartige Druckfreigabe,
verursacht durch vollständiges Aufweiten des rohrförmigen
Elements 1110 bzw. Pressen dieses Elements weg von dem auf
weitbaren Dorn 1105, minimiert werden. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform wird der Betriebsdruck des Fluidmaterials
1161 im wesentlichen in linearer Weise verringert, ausgehend
von 100% auf 10% während des Endes des Aufweitungsprozesses,
beginnend dann, wenn der Dorn 1105 ungefähr den gesamten Auf
weitungsprozeß bis auf etwa 5 Fuß beendet hat.
Alternativ oder in Kombination ist ein Stoßabsorber in dem
Tragelement 1150 vorgesehen, um den Stoß zu absorbieren, der
durch das plötzliche Freigeben des Drucks verursacht ist.
Alternativ oder in Kombination ist eine Dorneinfangstruktur
im oberen Endteil des rohrförmigen Elements 1110 vorgesehen,
um den Dorn 1105 einzufangen oder zumindest zu verzögern.
Sobald der Aufweitungsprozeß beendet ist, wird unter bezug
auf Fig. 10f der aufweitbare Dorn 1105 aus der Brunnenbohrung
1000 entfernt. Gemäß einer Ausführungsform wird vor oder nach
der Entfernung des aufweitbaren Dorns 1005 die Unversehrtheit
der Fluiddichtung der Verbindung zwischen dem oberen Teil des
rohrförmigen Elements 1110 und dem oberen Teil der rohrförmi
gen Auskleidung 1108 unter Verwendung herkömmlicher Methoden
getestet. Wenn die Fluiddichtung der Verbindung zwischen dem
oberen Teil des rohrförmigen Elements 1110 und dem oberen
Teil der rohrförmigen Auskleidung 1008 zufriedenstellend ist,
wird der nicht ausgehärtete Teil des Materials 1160 in dem
aufgeweiteten rohrförmigen Element 1110 in herkömmlicher Wei
se entfernt. Das Material 1160 innerhalb des ringförmigen Be
reichs zwischen dem rohrförmigen Element 1110 und der rohr
förmigen Auskleidung 1008 wird daraufhin aushärten gelassen.
Wie in Fig. 10f gezeigt, wird bevorzugt jegliches verbliebene
ausgehärtete Material 1160 im Innern des aufgeweiteten rohr
förmigen Elements 1110 daraufhin in herkömmlicher Weise unter
Verwendung eines herkömmlichen Bohrgestänges entfernt. Die
resultierende Rückzug- bzw. Rückbindungsauskleidung der Ver
schalung 1170 umfaßt das aufgeweitete rohrförmige Element
1110 und eine äußere ringförmige Schicht 1175 aus ausgehärte
tem Material 1160.
Wie in Fig. 10g gezeigt, wird daraufhin der verbleibende Bo
denteil der Vorrichtung 1100, umfassend den Schuh 1115 und
die Dichtung 1155 bevorzugt durch Ausbohren des Schuhs 1115
und der Bohrung 1155 unter Verwendung herkömmlicher Bohrme
thoden entfernt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform umfaßt die
Vorrichtung 1100 die Vorrichtung 900.
Nunmehr unter bezug auf Fig. 11a bis 11f wird eine Ausfüh
rungsform einer Vorrichtung und eines Verfahrens zum Aufhän
gen einer rohrförmigen Auskleidung an einer existierenden
Brunnenbohrungsverschalung erläutert. Wie in Fig. 11a ge
zeigt, ist eine Brunnenbohrung 1200 in einer unterirdischen
Formation 1205 positioniert. Die Brunnenbohrung 1200 umfaßt
einen existierenden Verschalungsabschnitt 1210 mit einer
rohrförmigen Verschalung 1215 und einer rohrförmigen Ze
mentaußenschicht 1220.
Um die Brunnenbohrung 1200 in die unterirdische-Formation
1205 zu erweitern, wird ein Bohrgestänge 1225 in herkömmli
cher Weise verwendet, um Material aus der unterirdischen For
mation 1205 zu bohren, um einen neuen Abschnitt 1230 auszu
bilden.
Wie in Fig. 11b gezeigt, wird daraufhin eine Vorrichtung 1300
zum Ausbilden einer Brunnenbohrungsverschalung in einer un
terirdischen Formation in dem neuen Abschnitt 1230 der Brun
nenbohrung 100 positioniert. Die Vorrichtung 1300 umfaßt be
vorzugt einen aufweitbaren Dorn oder einen Molch 1305, ein
rohrförmiges Element 1310, einen Schuh 1315, einen Fluid
durchlaß 1320, einen Fluiddurchlaß 1330, einen Fluiddurchlaß
1335, Dichtungen 1340, ein Tragelement 1345 und einen Nocken
stopfen 1350.
Der aufweitbare Dorn 1305 ist mit dem Tragelement 1345 ver
bunden und durch dieses getragen. Der aufweitbare Dorn 1305
ist bevorzugt dazu ausgelegt, in radialer Richtung in gesteu
erter Weise aufgeweitet zu werden. Der aufweitbare Dorn 1305
kann eine beliebige Anzahl von herkömmlichen kommerziell er
hältlichen aufweitbaren Dornen umfassen, die in Übereinstim
mung mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung modifiziert
sind. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der auf
weitbare Dorn 1305 ein Hydraulik-Aufweitungswerkzeug, das im
wesentlichen im US-Patent Nr. 5 348 095 offenbart ist, dessen
Offenbarung zum Gegenstand vorliegender Anmeldung erklärt
wird, und zwar modifiziert in Übereinstimmung mit den Lehren
der vorliegenden Offenbarung.
Das rohrförmige Element 1310 ist mit dem aufweitbaren Dorn
1305 verbunden und durch diesen getragen. Das rohrförmige
Element 1310 wird bevorzugt in radialer Richtung aufgeweitet
und von dem aufweitbaren Dorn 1305 weg gepreßt. Das rohrför
mige Element 1310 kann aus einer beliebigen Anzahl von Mate
rialien hergestellt sein, beispielsweise Oilfield Country Tu
bular Goods (OCTG), Chrom-13-Stahlrohr/Verschalung oder
Kunststoffverschalung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form wird das rohrförmige Element 1310 hergestellt aus OCTG.
Die Innen- und Außendurchmesser des rohrförmigen Elements
1310 können beispielsweise von ungefähr 0,75 bis 47 Inch bzw.
1,05 bis 48 Inch reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform reichen die Innen- und Außendurchmesser des rohr
förmigen Elements 1310 von etwa 3 bis 15,5 Inch bzw. 3,5 bis
16 Inch, um eine minimale Teleskopwirkung in den meisten üb
licherweise angetroffenen Brunnenbohrungsgrößen in optimaler
Weise bereitzustellen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das rohrförmi
ge Element 1310 einen oberen Teil 1355, einen Zwischenteil
1360 und einen unteren Teil 1365. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform reichen die Wanddicke und der Außendurchmes
ser des oberen Teils 1355 des rohrförmigen Elements 1310 von
etwa 3/8 bis 1 1/2 Inch bzw. 3 1/2 bis 16 Inch. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform reichen die Wanddicke und der Au
ßendurchmesser des Zwischenteils 1360 des rohrförmigen Ele
ments 1310 von etwa 0,625 bis 0,75 Inch bzw. 3 bis 19 Inch.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform reichen die Wanddicke
und der Außendurchmesser des unteren Teils 1365 des rohrför
migen Elements 1310 von etwa 3/8 bis 1,5 Inch bzw. 3,5 bis 16
Inch.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist die
Wanddicke des Zwischenabschnitts 1360 des rohrförmigen Ele
ments 1310 geringer oder gleich der Wanddicke der oberen und
unteren Abschnitte 1355 und 1365 des rohrförmigen Elements
1310, um in optimaler Weise das Auslösen des Aufweitungspro
zesses zu erleichtern, und um in optimaler Weise das Plazie
ren der Vorrichtung in Bereichen der Brunnenbohrung mit ge
ringeren Freiräumen zu ermöglichen.
Das rohrförmige Element 1310 umfaßt bevorzugt ein massives
Element. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist der obe
re Endteil 1355 des rohrförmigen Elements 1310 geschlitzt,
perforiert oder anderweitig modifiziert, um den Dorn 1305
einzufangen oder zu verlangsamen bzw. zu verzögern, wenn er
das Aufweiten des rohrförmigen Elements 1310 beendet. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform ist die Länge des rohrför
migen Elements 1310 beschränkt, um die Möglichkeit des Knit
terns bzw. Verbiegens zu minimieren. Für typische Materialien
des rohrförmigen Elements 1310 ist die Länge des rohrförmigen
Elements 1310 bevorzugt begrenzt auf ungefähr 40 bis 20.000
Fuß Länge.
Der Schuh 1315 ist, mit dem rohrförmigen Element 1310 verbun
den. Der Schuh 1315 umfaßt bevorzugt Fluiddurchlässe 1330 und
1335. Der Schuh 1315 kann eine beliebige Anzahl von herkömm
lichen kommerziell erhältlichen Schuhen umfassen, beispiels
weise einen Super-Seal-II-Schwimmschuh, einen Super-Seal-II-
Down-Jet-Schwimmschuh oder einen Führungsschuh mit einer
Dichtungsbuchse für einen Herunterdrückstopfen, modifiziert
in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden Offenba
rung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der
Schuh 1315 einen Aluminium-Down-Jet-Führungsschuh mit einer
Dichtungsbuchse für einen herunterdrückbaren Stopfen, erhält
lich von Halliburton Energy Services in Dallas, Texas, modi
fiziert in Übereinstimmung mit den Lehren der vorliegenden
Offenbarung, um in optimaler Weise das rohrförmige Element
1310 in die Brunnenbohrung 1200 zu führen, um in optimaler
Weise das Innere des rohrförmigen Elements 1310 fluidmäßig zu
isolieren, und um in optimaler Weise ein vollständiges Aus
bohren des Schuhs 1315 bei der Beendigung der Aufweitungs-
und Zementierungsvorgänge zu ermöglichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt der Schuh 1315
außerdem einen oder mehrere seitliche Auslaßöffnungen in
Fluidverbindung mit dem Fluiddurchlaß 1330. Auf diese Weise
spritzt der Schuh 1315 bevorzugt aushärtbares Fluiddichtungs
material in dem Bereich außerhalb des Schuhs 1315 und des
rohrförmigen Elements 1310. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform umfaßt der Schuh 1315 einen Fluiddurchlaß 1330 mit
einer Einlaßgeometrie, welche ein Fluiddichtungselement auf
nehmen kann. Auf diese Weise kann der Fluiddurchlaß 1330
durch Einführen eines Stopfens, Ankers und/oder Kugeldich
tungselementen in den Fluiddurchlaß 1330 abgedichtet werden.
Der Fluiddurchlaß 1320 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zu
und aus dem inneren Bereich des rohrförmigen Elements 1310
unter dem aufweitbaren Dorn 1305 transportiert werden können.
Der Fluiddurchlaß 1320 ist mit dem Tragelement 1345 und dem
aufweitbaren Dorn 1305 verbunden und darin positioniert. Der
Fluiddurchlaß 1320 erstreckt sich bevorzugt ausgehend von ei
ner Position benachbart zur Oberfläche des Bodens des auf
weitbaren Dorns 1305. Der Fluiddurchlaß 1320 ist bevorzugt
entlang einer Mittenlinie der Vorrichtung 1300 positioniert.
Der Fluiddurchlaß 1320 ist bevorzugt gewählt, um Materialien,
wie etwa Zement, Bohrschlamm oder Epoxidharzen, mit Durchsät
zen und Drücken zu transportieren, die von etwa 0 bis 3.000
Gallonen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen, um in optimaler
Weise ausreichende Betriebsdrücke bereitzustellen, um Fluide
mit betriebsmäßig wirksamen Geschwindigkeiten umzuwälzen.
Der Fluiddurchlaß 1330 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zu
und von dem Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 1310
und dem Schuh 1315 gefördert werden. Der Fluiddurchlaß 1330
ist mit dem Schuh 1315 verbunden und innerhalb desselben in
Fluidverbindung mit dem inneren Bereich 1370 des rohrförmigen
Elements 1310 unter dem aufweitbaren Dorn 1305 positioniert.
Der Fluiddurchlaß 1330 weist bevorzugt eine Querschnittsform
auf, die es einem Stopfen oder einer ähnlichen Einrichtung
erlaubt, in dem Fluiddurchlaß 1330 plaziert zu werden, um da
durch einen weiteren Hindurchtritt von Fluidmaterialien zu
blockieren. Auf diese Weise kann der innere Bereich 1370 des
rohrförmigen Elements 1310 unter dem aufweitbaren Dorn 1305
von dem Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 1310 iso
liert werden. Dies erlaubt es dem inneren Bereich 1370 des
rohrförmigen Elements 1310, unter dem aufweitbaren Dorn 1305
unter Druck gesetzt zu werden. Der Fluiddurchlaß 1330 ist
bevorzugt im wesentlichen entlang der Mittenlinie der Vor
richtung 1300 positioniert.
Der Fluiddurchlaß 1330 ist bevorzugt gewählt, um Materialien,
wie etwa Zement, Bohrschlamm oder Epoxidharze, bei Durchsät
zen und Drücken zu fördern, die von etwa 0 bis 3.000 Gallo
nen/Minute und 0 bis 9.000 Psi reichen, um in optimaler Weise
den ringförmigen Bereich zwischen dem rohrförmigen Element
1310 und dem neuen Abschnitt 1230 der Brunnenbohrung 1200 mit
Fluidmaterialien zu füllen. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform weist der Fluiddurchlaß 1330 eine Einlaßgeometrie
auf, welche einen Anker- und/oder Kugeldichtungselement auf
zunehmen vermag. In dieser Weise kann der Fluiddurchlaß 1330
abgedichtet werden, indem ein Stopfen, ein Anker- und/oder
Kugeldichtungselement in den Fluiddurchlaß 1320 eingeführt
wird.
Der Fluiddurchlaß 1335 erlaubt es, daß Fluidmaterialien zu
dem Bereich außerhalb des rohrförmigen Elements 1310 und des
Schuhs 1315 gefördert werden. Der Fluiddurchlaß 1335 ist mit
dem Schuh 1315 verbunden und innerhalb desselben positio
niert, in Fluidverbindung mit dem Fluiddurchlaß 1330. Der
Fluiddurchlaß 1335 ist bevorzugt im wesentlichen entlang der
Mittenlinie der Vorrichtung 1300 positioniert. Der Fluid
durchlaß 1335 ist bevorzugt gewählt, um Materialien, wie etwa
Zement, Bohrschlamm oder Epoxidharze, bei Durchsätzen und
Drücken zu bohren, die von etwa 0 bis 3.000 Gallonen/Minute
und 0 bis 9.000 Psi reichen, um in optimaler Weise den ring
förmigen Bereich zwischen dem rohrförmigen Element 1310 und
dem neuen Abschnitt 1230 der Brunnenbohrung 1200 mit Fluidma
terialien zu füllen.
Die Dichtungen 1340 sind mit dem oberen Endteil 1355 des
rohrförmigen Elements 1310 verbunden und durch diesen getra
gen. Die Dichtungen 1340 sind außerdem auf einer Außenseite
des oberen Endteils 1355 des rohrförmigen Elements 1310 posi
tioniert. Die Dichtungen 1340 ermöglichen eine Überlappungs
verbindung zwischen dem unteren Endteil der Verschalung 1215
und dem oberen Teil 1355 des rohrförmigen Elements 1310 zur
fluidmäßigen Abdichtung. Die Dichtungen 1340 können eine be
liebige Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen
Dichtungen umfassen, wie beispielsweise Blei, Gummi, Teflon,
oder Epoxidharzdichtungen, modifiziert in Übereinstimmung mit
den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfassen die Dichtungen 1340 Dichtun
gen, die aus Stratalock-Epoxidharz geformt sind, welches er
hältlich ist von Halliburton Energy Services in Dallas, Tex
as, um in optimaler Weise eine Hydraulikdichtung in dem Ring
der Überlappungsverbindung bereitzustellen, während eine op
timale Lasttragfähigkeit erzeugt wird, um typischen Span
nungs- und Druckbelastungen widerstehen zu können.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind die Dichtungen
1340 gewählt, um in optimaler Weise eine ausreichende Rei
bungskraft bereitzustellen, um die aufgeweiteten rohrförmigen
Elemente 1310 von der existierenden Verschalung 1215 zu tra
gen bzw. zu stützen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
reicht die Reibungskraft, welche durch die Dichtungen 1340
bereitgestellt wird, von etwa 1.000 bis 1.000.000 lbf, um in
optimaler Weise das aufgeweitete rohrförmige Element 1310 zu
tragen.
Das Tragelement 1345 ist mit dem aufweitbaren Dorn 1305, dem
rohrförmigen Element 1310, dem Schuh 1315 und Dichtungen 1340
verbunden. Das Tragelement 1345 umfaßt bevorzugt ein ringför
miges Element mit ausreichender Festigkeit, um die Vorrich
tung 1300 in den neuen Abschnitt 1230 der Brunnenbohrung 1200
zu überführen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
das Tragelement 1345 außerdem einen oder mehrere (nicht ge
zeigte) Zentrierer, um die Stabilisierung des rohrförmigen
Elements 1310 zu unterstützen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Tragelement
1345 sorgfältig gereinigt, bevor es an den verbleibenden Tei
len der Vorrichtung 1300 angebaut wird. Auf diese Weise wird
die Einleitung von Fremdmaterial in die Vorrichtung 1300 mi
nimiert. Dies minimiert die Möglichkeit, daß Fremdmaterial
die verschiedenen Strömungsdurchlässe und Ventile der Vor
richtung 1300 verstopft, und es wird sichergestellt, daß kein
Fremdmaterial in störenden Eingriff mit dem Aufweitungsprozeß
gelangt.
Der Nockenstopfen 1350 ist mit dem Dorn 1305 im inneren Be
reich 1370 des rohrförmigen Elements 1310 verbunden. Der Noc
kenstopfen 1350 umfaßt einen Fluiddurchlaß 1375, der mit dem
Fluiddurchlaß 1320 verbunden ist. Der Nockenstopfen 1350 kann
einen oder mehrere herkömmlich erhältliche Nockenstopfen um
fassen, wie beispielsweise Multiple-Stage-Cementer-
Herunterdrückstopfen, Omega-Herunterdrückstopfen oder Drei-
Nocken-Herunterdrückstopfen, modifiziert in Übereinstimmung
mit der Lehre der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform umfaßt der Nockenstopfen 1350 einen
Multiple-Stage-Cementer-Herunterdrückstopfen, erhältlich von
Halliburton Energy Services in Dallas, Texas, modifiziert in
herkömmlicher Weise zur lösbaren Anbringung an dem Aufwei
tungsdorn 1305.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden vor und nach
dem Positionieren der Vorrichtung 1300 in dem neuen Abschnitt
1230 der Brunnenbohrung 1200 mehrere Brunnenbohrungsvolumina
umgewälzt, um sicherzustellen, daß keine Fremdmaterialien in
der Brunnenbohrung 1200 vorhanden sind, welche die verschie
denen Strömungsdurchlässe und Ventile der Vorrichtung 1300
verstopfen könnten, und um sicherzustellen, daß kein Fremdma
terial in störenden Eingriff mit dem Aufweitungsprozeß ge
langt.
Wie in Fig. 11c gezeigt, wird daraufhin ein aushärtbares
Fluiddichtungsmaterial 1380 ausgehend von einer Oberflächen
stelle in den Fluiddurchlaß 1320 gepumpt. Das Material 1380
strömt daraufhin ausgehend vom Fluiddurchlaß 1320 durch den
Fluiddurchlaß 1375 und hinein in den inneren Bereich 1370 des
rohrförmigen Elements 1310 unter dem aufweitbaren Dorn 1305.
Das Material 1380 bewegt sich daraufhin vom inneren Bereich
1370 in den Fluiddurchlaß 1330. Das Material 1380 verläßt die
Vorrichtung 1300 über den Fluiddurchlaß 1335 und füllt den
ringförmigen Bereich 1390 zwischen der Außenseite des rohr
förmigen Elements 1310 und der Innenwandung des neuen Ab
schnitts 1230 der Brunnenbohrung 1200. Ein fortgesetztes Pum
pen des Materials 1380 führt dazu, daß das Material 1380 zu
mindest einen Teil des ringförmigen Bereichs 1390 auffüllt.
Das Material 1380 kann in den ringförmigen Bereich 1390 bei
Drücken und Durchsätzen gepumpt werden, die beispielsweise
von etwa 0 bis 5.000 Psi bzw. 0 bis 1.500 Gallonen/Minute
reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Ma
terial 1380 in den ringförmigen Bereich 1390 mit Drücken und
Durchsätzen gepumpt, die von etwa 0 bis 5.000 Psi bzw. 0 bis
1.500 Gallonen/Minute reichen, um in optimaler Weise den
ringförmigen Bereich zwischen dem rohrförmigen Element 1310
und dem neuen Abschnitt 1230 der Brunnenbohrung 1200 mit dem
aushärtbaren Fluiddichtungsmaterial 1380 zu füllen.
Das aushärtbare Fluiddichtungsmaterial 1380 kann eine belie
bige Anzahl von herkömmlichen kommerziell erhältlichen aus
härtbaren Fluiddichtungsmaterialien umfassen, wie etwa bei
spielsweise Schlackengemisch, Zement oder Epoxidharz. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das aushärtbare
Fluiddichtungsmaterial 1380 Zementmischungen, die speziell
für den zu bohrenden Wandabschnitt ausgelegt und von Halli
burton Energy Services erhältlich sind, um in optimaler Weise
eine Abstützung des rohrförmigen Elements 1310 während der
Verschiebung des Materials 1380 in dem ringförmigen Bereich
1390 bereitzustellen. Die optimale Mischung des Zements wird
bevorzugt bestimmt unter Verwendung herkömmlicher empirischer
Methoden.
Der ringförmige Bereich 1390 wird bevorzugt mit Material 1380
in ausreichenden Mengen gefüllt, um sicherzustellen, daß bei
radialer Aufweitung des rohrförmigen Elements 1310 der ring
förmige Bereich 1390 des neuen Abschnitts 1230 der Brunnen
bohrung 1200 mit Material 1380 gefüllt wird.
Sobald der ringförmige Bereich 1390 angemessen mit Material
1380 gefüllt wurde, wird, wie in Fig. 11d gezeigt, ein Noc
kenanker 1395 oder eine ähnliche Einrichtung in den Fluid
durchlaß 1320 eingeführt. Der Nockenanker 1395 wird bevorzugt
durch den Fluiddurchlaß 1320 durch ein nicht aushärtbares
Fluidmaterial 1381 gepumpt. Der Nockenanker 1395 gelangt dar
aufhin bevorzugt in Eingriff mit dem Nockenstopfen 1350.
Wie in Fig. 11e gezeigt, veranlaßt bei einer bevorzugten Aus
führungsform der Eingriff des Nockenankers 1395 mit dem Noc
kenstopfen 1350 den Nockenstopfen 1350 dazu, von dem Dorn
1305 abzukoppeln. Der Nockenanker 1395 und der Nockenstopfen
1350 werden daraufhin bevorzugt in dem Fluiddurchlaß 1330 un
tergebracht bzw. angeordnet, wodurch Fluidströmung durch den
Fluiddurchlaß 1330 blockiert bzw. unterbunden, und der innere
Bereich 1370 des rohrförmigen Elements 1310 vom ringförmigen
Bereich 1390 fluidmäßig isoliert wird. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform wird das nicht aushärtbare Fluidmaterial
1381 daraufhin in den inneren Bereich 1370 gepumpt, wodurch
der innere Bereich 1370 unter Druck gesetzt wird. Sobald der
innere Bereich 1370 ausreichend unter Druck gesetzt ist, wird
das rohrförmige Element 1310 von dem aufweitbaren Dorn 1305
weg gepreßt. Während des Aufweitungsprozesses wird der auf
weitbare Dorn 1305 aus dem aufgeweiteten Teil des rohrförmi
gen Elements 1310 durch das Tragelement 1395 angehoben.
Der Nockenanker 1395 wird bevorzugt in dem Fluiddurchlaß 1320
durch Einführen des Nockenankers 1395 in den Fluiddurchlaß
1320 in einer Oberflächenstelle in herkömmlicher Weise pla
ziert. Der Nockenanker 1395 kann eine Anzahl herkömmlicher
kommerziell erhältlicher Einrichtungen umfassen, um ein
Fluiddurchlaß zu verstopfen, etwa beispielsweise Multiple-
Stage-Cementer-Herunterdrückstopfen, Omega-
Herunterdrückstopfen oder einen Drei-Nocken-
Herunterdrückstopfen/anker, modifiziert in Übereinstimmung
mit den Lehren der vorliegenden Offenbarung. Gemäß einer be
vorzugten Ausführungsform umfaßt der Nockenanker 1395 einen
Drei-Nocken-Herunterdrückstopfen, der modifiziert ist, um den
Multiple-Stage-Cementer-Herunterdrückstopfen 1350 herunterzu
drücken und abzudichten. Der Drei-Nocken-Herunterdrückstopfen
ist erhältlich von Halliburton Energy Services in Dallas,
Texas.
Nach dem Blockieren des Fluiddurchlasses 1330 unter Verwen
dung des Nockenstopfens 1330 und des Nockenankers 1395 kann
das nicht aushärtbare Fluidmaterial 1381 in den inneren Be
reich 1370 mit Drücken und Durchsätzen gepumpt werden, die
beispielsweise von ungefähr 0 bis 5.000 Psi und 0 bis 1.500
Gallonen/Minute reichen, um in optimaler Weise das rohrförmi
ge Element 1310 vom Dorn 1305 weg zu drücken. Auf diese Weise
wird die Menge an aushärtbarem Fluidmaterial im Innern des
rohrförmigen Elements 1310 minimiert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das nicht aus
härtbare Fluidmaterial 1381, nachdem es den Fluiddurchlaß
1330 blockiert hat, bevorzugt in den inneren Bereich 1370 mit
Drücken und Durchsätzen gepumpt, die von ungefähr 500 bis
9.000 Psi und 40 bis 3.000 Gallonen/Minute reichen, um in op
timaler Weise Betriebsdrücke bereitzustellen, um den Aufwei
tungsprozeß mit Geschwindigkeiten aufrechtzuerhalten, die
ausreichen, Einstellungen zu ermöglichen, die bezüglich der
Betriebsparameter während des Aufweitungsprozesses vorgenom
men werden.
Für typische rohrförmige Elemente 1310 beginnt das Aufweiten
des rohrförmigen Elements 1310 bzw. dessen Pressen weg von
dem aufweitbaren Dorn 1305 dann, wenn der Druck des inneren
Bereichs 1370 beispielsweise ungefähr 500 bis 9.000 Psi er
reicht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist das Pres
sen des rohrförmigen Elements 1310 weg von dem aufweitbaren
Dorn 1305 eine Funktion des Durchmessers des rohrförmigen
Elements, der Wanddicke des rohrförmigen Elements, der Geome
trie des Dorns, des Schmiermittel-Typs, der Zusammensetzung
des Schuhs und des rohrförmigen Elements und der Formände
rungsfestigkeit des rohrförmigen Elements. Der optimale
Durchsatz und optimale Betriebsdrücke werden bevorzugt ermit
telt unter Verwendung empirischer Methoden.
Während des Aufweitungsprozesses kann der aufweitbare Dorn
1305 aus dem aufgeweiteten Teil des rohrförmigen Elements
1310 mit Geschwindigkeiten angehoben werden, die beispiels
weise von etwa 0 bis 5 Fuß/Minute reichen. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform kann während des Aufweitungsprozesses
der aufweitbare Dorn 1305 aus dem aufgeweiteten Teil des
rohrförmigen Elements 1310 mit Geschwindigkeiten angehoben
werden, die von etwa 0 bis 2 Fuß/s reichen, um in optimaler
Weise einen effizienten Prozeß bereitzustellen, um in optima
ler Weise eine Einstellung durch eine Bedienperson der Be
triebsparameter zu ermöglichen, und um eine optimale Beendi
gung des Aufweitungsprozesses vor Aushärten des Materials
1380 sicherzustellen.
Wenn der obere Endteil 1355 des rohrförmigen Elements 1310
von dem aufweitbaren Dorn 1305 weggepreßt ist, kontaktiert
die Außenseite des oberen Endteils 1355 des rohrförmigen Ele
ments 1310 bevorzugt die Innenseite des unteren Endteils der
Verschalung 1215, um eine fluiddichte Überlappungsverbindung
auszubilden. Der Kontaktdruck der Überlappungsverbindung kann
beispielsweise von ungefähr 50 bis 20.000 Psi reichen. Gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform reicht der Kontaktdruck der
Überlappungsverbindung von ungefähr 400 bis 10.000 Psi, um in
optimaler Weise einen Kontaktdruck bereitzustellen, der aus
reicht, eine ringförmige Dichtung sicherzustellen und ausrei
chend Widerstand bereitzustellen, um typischen Spannungs- und
Druckbelastungen zu widerstehen. Gemäß einer besonders bevor
zugten Ausführungsform stellen die Dichtungselemente 1340 ei
ne adäquate Fluid- und Gasdichtung in der Überlappungsverbin
dung sicher.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform werden der Betriebs
druck und der Durchsatz des nicht aushärtbaren Fluidmaterials
1381 in gesteuerter Weise verringert, wenn die der aufweitba
re Dorn 1305 den oberen Endteil 1355 des rohrförmigen Ele
ments 1310 erreicht. Auf diese Weise kann eine plötzliche
Druckabnahme, verursacht durch eine vollständige Aufweitung
des rohrförmigen Elements 1310 bzw. ein vollständiges Weg
drücken desselben vom aufweitbaren Dorn 1305 minimiert wer
den. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Be
triebsdruck in im wesentlichen linearer Weise ausgehend von
100% bis etwa 10% während des Endes des Aufweitungsprozesses
beginnend dann verringert, wenn der Dorn 1305 den Aufwei
tungsprozeß bis auf etwa 5 Fuß nahezu vollständig beendet
hat.
Alternativ oder in Kombination kann ein Stoßabsorber in dem
Tragelement 1345 vorgesehen sein, um den Stoß zu absorbieren,
der durch ein plötzliches Freilassen bzw. Abnehmen des Drucks
verursacht ist.
Alternativ oder in Kombination kann eine Dorneinfangstruktur
im oberen Endteil 1355 des rohrförmigen Elements 1310 vorge
sehen sein, um den Dorn 1305 einzufangen oder zumindest zu
verzögern bzw. zu verlangsamen.
Sobald der Aufweitungsprozeß beendet ist, wird der aufweitba
re Dorn 1305 aus der Brunnenbohrung 1200 entfernt. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform wird die Unversehrtheit der
Fluiddichtung der Überlappungsverbindung zwischen dem oberen
Teil 1355 des rohrförmigen Elements 1310 und dem unteren Teil
der Verschalung 1215 entweder vor oder nach Entfernung des
aufweitbaren Dorns 1305 unter Verwendung herkömmlicher Metho
den getestet. Wenn die Fluiddichtung der Überlappungsverbin
dung zwischen dem oberen Teil 1355 des rohrförmigen Element
1310 und dem unteren Teil der Verschalung 1215 zufriedenstel
lend ist, wird der nicht ausgehärtete Teil des Materials 1380
in dem aufgeweiteten rohrförmigen Element 1310 in herkömmli
cher Weise entfernt. Das Material 1380 in dem ringförmigen
Bereich 1310 wird aushärten gelassen.
Wie in Fig. 11f gezeigt, wird bevorzugt jegliches verbliebene
ausgehärtete Material 1380 im Innern des aufgeweiteten rohr
förmigen Elements 1310 daraufhin in herkömmlicher Weise unter
Verwendung eines herkömmlichen Bohrgestänges entfernt. Der
resultierende neue Verschalungsabschnitt 1400 umfaßt das auf
geweitete rohrförmige Element 1310 und eine außenliegende
ringförmige Schicht 1405 von ausgehärtetem Material 305. Der
Bodenteil der Vorrichtung 1300 mit dem Schuh 1315 kann ent
fernt werden, indem der Schuh 1315 unter Verwendung herkömm
licher Bohrmethoden ausgebohrt wird.
Ein Verfahren zur Herstellung einer Verschalung in einem
Bohrloch, das in einer unterirdischen Formation angeordnet
ist, ist vorstehend erläutert worden, und es umfaßt das In
stallieren einer rohrförmigen Auskleidung und eines Dorns in
dem Bohrloch. Ein Körper aus Fluidmaterial wird daraufhin in
das Bohrloch eingespritzt. Die rohrförmige Auskleidung wird
daraufhin radial aufgeweitet durch Pressen der Verkleidung
weg von dem Dorn. Das Einspritzen umfaßt bevorzugt Einsprit
zen eines aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials in den ring
förmigen Bereich zwischen dem Bohrloch und der Außenseite der
rohrförmigen Verkleidung und eines nicht aushärtbaren Fluid
materials in den inneren Bereich der rohrförmigen Auskleidung
unter dem Dorn. Das Verfahren umfaßt bevorzugt das fluidmäßi
ge Isolieren des ringförmigen Bereichs vom inneren Bereich
vor dem Einspritzen der zweiten Menge des nicht aushärtbaren
Dichtungsmaterials in den inneren Bereich. Das Einspritzen
des aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials ist bevorzugt mit
Betriebsdrücken und Durchsätzen vorgesehen, die von etwa 0
bis 5.000 Psi und 0 bis 1.500 Gallonen/Minute reichen. Das
Einspritzen des nicht aushärtbaren Fluidmaterials ist bevor
zugt vorgesehen mit Betriebsdrücken und Durchsätzen, die von
etwa 500 bis 9.000 Psi und 40 bis 3.000 Gallonen/Minute rei
chen. Das Einspritzen des nicht aushärtbaren Fluidmaterials
ist bevorzugt bei verringerten Betriebsdrücken und Durchsät
zen während eines Schlußteils des Aufweitungsvorgangs vorge
sehen. Das nicht aushärtbare Fluidmaterial wird bevorzugt un
ter den Dorn eingespritzt. Das Verfahren umfaßt bevorzugt das
Unterdrucksetzen eines Bereichs der rohrförmigen Auskleidung
unter dem Dorn. Der Bereich der rohrförmigen Auskleidung un
ter dem Dorn wird bevorzugt unter Druck gesetzt mit Drücken,
die von etwa 500 bis 9.000 Psi reichen. Das Verfahren umfaßt
bevorzugt das fluidmäßige Isolieren eines inneren Bereichs
der rohrförmigen Auskleidung ausgehend von einem äußeren Be
reich der rohrförmigen Auskleidung. Das Verfahren umfaßt au
ßerdem das Aushärten des aushärtbaren Dichtungsmaterials und
das Entfernen von zumindest einem Teil des ausgehärteten
Dichtungsmaterials, das in der rohrförmigen Auskleidung ange
ordnet ist. Das Ver 13855 00070 552 001000280000000200012000285911374400040 0002019958399 00004 13736fahren umfaßt außerdem bevorzugt das Über
lappen der rohrförmigen Auskleidung mit einer existierenden
Brunnenbohrungsverschalung. Das Verfahren umfaßt ferner be
vorzugt das Abdichten der Überlappung zwischen der rohrförmi
gen Auskleidung und der existierenden Brunnenbohrungsverscha
lung. Das Verfahren umfaßt außerdem bevorzugt das Tragen bzw.
Abstützen der extrudierten bzw. aufgeweiteten rohrförmigen
Auskleidung unter Verwendung der Überlappung mit der existie
renden Brunnenbohrungsverschalung. Das Verfahren umfaßt au
ßerdem bevorzugt das Testen der Unversehrtheit der Dichtung
in der Überlappung zwischen der rohrförmigen Auskleidung und
der existierenden Brunnenbohrungsverschalung. Das Verfahren
umfaßt außerdem bevorzugt das Entfernen von zumindest einem
Teil des aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials innerhalb der
rohrförmigen Auskleidung vor dem Aushärten. Das Verfahren um
faßt außerdem bevorzugt das Schmieren der Oberfläche des
Dorns. Das Verfahren umfaßt außerdem bevorzugt das Absorbie
ren von Stössen. Das Verfahren umfaßt außerdem bevorzugt das
Einfangen des Dorns bei Beendigung des Extrudierens bzw. Auf
weitens.
Eine Vorrichtung zum Erzeugen einer Verschalung in einem
Bohrloch, das in einer unterirdischen Formation angeordnet
ist, ist vorstehend erläutert worden, und es umfaßt ein Tra
gelement, einen Dorn, ein rohrförmiges Element und einen
Schuh. Das Tragelement umfaßt einen ersten Fluiddurchlaß. Der
Dorn ist mit dem Tragelement verbunden und umfaßt einen zwei
ten Fluiddurchlaß. Das rohrförmige Element ist mit dem Dorn
verbunden. Der Schuh ist mit der rohrförmigen Auskleidung
verbunden und umfaßt einen dritten Fluiddurchlaß. Die ersten,
zweiten und dritten Fluiddurchlässe sind betriebsmäßig ver
bunden. Das Tragelement umfaßt bevorzugt einen Druckfreigabe
durchlaß und ein Durchsatzsteuerventil, welches mit dem er
sten Fluiddurchlaß und dem Druckfreigabedurchlaß verbunden
ist. Das Tragelement umfaßt außerdem einen Stoßabsorber. Das
Tragelement umfaßt bevorzugt ein oder mehrere Dichtelemente,
die dazu ausgelegt sind, zu verhindern, daß Fremdmaterial in
den inneren Bereich des rohrförmigen Elements eintritt, der
Dorn ist bevorzugt aufweitbar. Das rohrförmige Element ist
bevorzugt hergestellt aus Materialien, die ausgewählt sind
aus der Gruppe, die aus Oilfield Country Tubular Goods,
Chrom-13-Stahlrohr/Verschalung und Kunststoffverschalung be
steht. Das rohrförmige Element hat bevorzugt Innen- und Au
ßendurchmesser, die von etwa 3 bis 15,5 Inch bzw. 3,5 bis 16
Inch reichen. Das rohrförmige Element hat bevorzugt einen
plastischen Fließpunkt, der von etwa 40.000 bis 135.000 Psi
reicht. Das rohrförmige Element umfaßt bevorzugt ein oder
mehr Dichtelemente an einem Endteil. Das rohrförmige Element
umfaßt bevorzugt ein oder mehr Druckfreigabelöcher an einem
Endteil. Das rohrförmige Element umfaßt bevorzugt ein Einfan
gelement an einem Endteil zum Verzögern des Dorns. Der Schuh
umfaßt bevorzugt eine Einlaßöffnung, die mit dem dritten
Fluiddurchlaß verbunden ist, wobei die Einlaßöffnung dazu
ausgelegt ist, einen Stopfen zum Blockieren der Einlaßöffnung
aufzunehmen. Der Schuh ist bevorzugt bohrbar bzw. aufbohrbar.
Ein Verfahren zum Verbinden bzw. Vereinigen eines zweiten
rohrförmigen Elements mit einem ersten rohrförmigen Element,
wobei das erste rohrförmige Element einen Innendurchmesser
größer als der Außendurchmesser des zweiten rohrförmigen Ele
ments aufweist, ist vorstehend erläutert worden und umfaßt
das Positionieren eines Dorns in einem inneren Bereich des
zweiten rohrförmigen Elements, das Positionieren der ersten
und zweiten rohrförmigen Elemente in überlappender Beziehung,
das Unterdrucksetzen eines Teils des inneren Bereichs des
zweiten rohrförmigen Elements und das Extrudieren bzw. Weg
pressen des zweiten rohrförmigen Elements von dem Dorn im
Eingriff mit dem ersten rohrförmigen Element. Das Unterdruck
setzen des Teils des inneren Bereichs des zweiten rohrförmi
gen Elements ist bevorzugt bei Betriebsdrücken vorgesehen,
die von etwa 500 bis 9.000 Psi reichen. Das Unterdrucksetzen
des Teils des inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Ele
ments ist bevorzugt bei verringerten Betriebsdrücken während
eines abschließenden Teils des Aufweitungsvorgangs vorgese
hen. Das Verfahren umfaßt außerdem bevorzugt das Abdichten
der Überlappung zwischen den ersten und zweiten rohrförmigen
Elementen. Das Verfahren umfaßt außerdem das Tragen bzw.
Stützen des aufgeweiteten ersten rohrförmigen Elements unter
Verwendung der Überlappung mit dem zweiten rohrförmigen Ele
ment. Das Verfahren umfaßt außerdem bevorzugt das Schmieren
der Oberfläche des Dorns. Das Verfahren umfaßt ferner das Ab
sorbieren von Stössen.
Eine Auskleidung zur Herstellung eines neuen Abschnitts einer
Brunnenbohrungsverschalung in einer unterirdischen Formation
benachbart zu einem bereits existierenden Abschnitt einer
Brunnenbohrungsverschalung ist vorstehend erläutert worden
und umfaßt ein ringförmiges Element. Das ringförmige Element
umfaßt ein oder mehrere Dichtungselemente an einem Endteil
des ringförmigen Elements und einen oder mehrere Druckfreiga
bedurchlässe an einem Endteil des ringförmigen Elements.
Eine Brunnenbohrungsverschalung ist vorstehend erläutert wor
den, die eine ringförmige Auskleidung und einen ringförmigen
Körper aus einem ausgehärteten Fluiddichtungsmaterial auf
weist. Die rohrförmige Auskleidung ist durch den Prozeß ge
bildet worden, die rohrförmige Auskleidung von einem Dorn weg
zu pressen. Die rohrförmige Auskleidung wird bevorzugt gebil
det durch den Prozeß, die rohrförmige Auskleidung und den
Dorn innerhalb der Brunnenbohrung anzuordnen und den inneren
Teil der rohrförmigen Auskleidung unter Druck zu setzen. Der
ringförmige Körper des ausgehärteten Fluiddichtungsmaterials
wird bevorzugt gebildet durch den Prozeß zum Einspritzen ei
nes Körpers eines aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials in ei
nen ringförmigen Bereich außerhalb der rohrförmigen Ausklei
dung. Während des Unterdrucksetzens wird der innere Teil der
rohrförmigen Auskleidung bevorzugt fluidmäßig von einem äuße
ren Teil der rohrförmigen Auskleidung isoliert. Der innere
Teil der rohrförmigen Auskleidung wird bevorzugt unter Druck
gesetzt mit Drücken, die von etwa 500 bis 9.000 Psi reichen.
Die rohrförmige Auskleidung überlappt bevorzugt eine existie
rende Brunnenbohrungsverschalung. Die Brunnenbohrungsverscha
lung umfaßt ferner bevorzugt eine Dichtung, die in der Über
lappung zwischen der rohrförmigen Auskleidung und, der exi
stierenden Brunnenbohrungsverschalung positioniert ist. Die
rohrförmige Auskleidung wird bevorzugt getragen bzw. abge
stützt, um mit der existierenden Brunnenbohrungsverschalung
zu überlappen.
Ein Verfahren zum Reparieren eines existierenden Abschnitts
einer Brunnenbohrungsverschalung innerhalb eines Bohrlochs
ist vorstehend erläutert worden und umfaßt das Installieren
einer rohrförmigen Auskleidung und eines Dorns in einer Brun
nenbohrungsverschalung, das Einspritzen eines Fluidmateri
alkörpers in das Bohrloch, das Unterdrucksetzen eines Teils
des inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung und das ra
diale Aufweiten dqr Auskleidung in dem Bohrloch durch Pressen
der Verkleidung weg von dem Dorn. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Fluidmaterial ausgewählt aus der
Gruppe, die aus Schlackengemisch, Zement, Bohrschlamm und
Epoxidharz besteht. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
umfaßt das Verfahren ferner das fluidmäßige Isolieren eines
inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung von einem äuße
ren Bereich der rohrförmigen Auskleidung. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform wird das Einspritzen des Fluidmateri
alkörpers mit Betriebsdrücken und Durchsätzen durchgeführt,
die von etw 500 bis 9.000 Psi und 40 bis 3.000 Gallo
nen/Minute reichen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
ist das Einspritzen des Fluidmaterialkörpers mit verringerten
Betriebsdrücken und Durchsätzen während eines Abschlußteils
des Aufweitungsvorgangs vorgesehen. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform wird das Fluidmaterial unter den Dorn einge
spritzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird ein Be
reich der rohrförmigen Auskleidung unter dem Dorn unter Druck
gesetzt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der Be
reich der rohrförmigen Auskleidung unter dem Dorn unter Druck
gesetzt mit Drücken, die von etwa 500 bis 9.000 Psi reichen.
Bei der bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren fer
ner das Überlappen der rohrförmigen Auskleidung mit der exi
stierenden Brunnenbohrungsverschalung. Gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform umfaßt das Verfahren ferner das Abdichten
der Grenzfläche zwischen der rohrförmige Auskleidung und der
existierenden Brunnenbohrungsverschalung. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren ferner das Tragen
bzw. Abstützen einer aufgeweiteten rohrförmigen Auskleidung
unter Verwendung der existierenden Brunnenbohrungsverscha
lung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt das Ver
fahren ferner das Testen der Unversehrtheit der Dichtung in
der Grenzfläche zwischen der rohrförmigen Auskleidung und der
existierenden Brunnenbohrungsverschalung. Gemäß einer bevor
zugten Ausführungsform umfaßt das Verfahren ferner das
Schmieren der Oberfläche des Dorns. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform umfaßt das Verfahren ferner das Absorbieren
von Stössen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform umfaßt
das Verfahren ferner das Einfangen des Dorns bei Beendigung
des Aufweitungsvorgangs. Gemäß einer bevorzugten Ausführungs
form umfaßt das Verfahren ferner das Aufweiten des Dorns in
radialer Richtung.
Eine Rückbindungsauskleidung (tie-back liner) zum Auskleiden
einer existierenden Brunnenbohrungsverschalung ist vorstehend
erläutert worden und umfaßt eine rohrförmige Auskleidung und
einen ringförmigen Körper aus einem ausgehärteten Fluiddich
tungsmaterial. Die ringförmige Auskleidung wird gebildet
durch den Prozeß, die rohrförmige Auskleidung vom Dorn weg zu
pressen. Der ringförmige Körper aus ausgehärtetem Fluiddich
tungsmaterial ist mit der rohrförmigen Auskleidung verbunden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird die rohrförmige
Auskleidung gebildet durch den Prozeß, die rohrförmige Aus
kleidung und den Dorn in der Brunnenbohrung anzuordnen und
den inneren Teil der rohrförmigen Auskleidung unter Druck zu
setzen. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der in
nere Teil der rohrförmigen Auskleidung während des unter
Druck setzens fluidmäßig isoliert vom äußeren Teil der rohr
förmigen Auskleidung. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
wird der innere Teil der rohrförmigen Auskleidung mit Drücken
unter Druck gesetzt, die von etwa 500 bis 9.000 Psi reichen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird der ringförmige
Körper aus ausgehärtetem Fluiddichtungsmaterial gebildet
durch den Prozeß, einen Körper aus aushärtbarem Fluiddich
tungsmaterial in den ringförmigen Bereich zwischen der exi
stierenden Brunnenbohrungsverschalung und der rohrförmigen
Auskleidung einzuspritzen. Gemäß einer bevorzugten Ausfüh
rungsform überlappt die rohrförmige Auskleidung mit einer
weiteren existierenden Brunnenbohrungsverschalung. Gemäß ei
ner bevorzugten Ausführungsform umfaßt die Rückbindungsaus
kleidung eine Dichtung, die in der Überlappung zwischen der
rohrförmigen Auskleidung und der existierenden Brunnenboh
rungsverschalung positioniert ist. Gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform ist die rohrförmige Auskleidung getragen bzw.
gestützt durch die Überlappung mit der existierenden Brunnen
bohrungsverschalung.
Eine Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmigen Elements
ist erläutert worden, die ein Tragelement, einen Dorn, ein
rohrförmiges Element und einen Schuh umfaßt. Das Tragelement
umfaßt einen ersten Fluiddurchlaß. Der Dorn ist mit dem Tra
gelement verbunden. Der Dorn umfaßt einen zweiten Fluiddurch
laß, der betriebsmäßig mit dem ersten Fluiddurchlaß verbunden
ist, einen inneren Teil und einen äußeren Teil. Der innere
Teil des Dorns ist bohrbar bzw. ausbohrbar. Das rohrförmige
Element ist mit dem Dorn verbunden. Der Schuh ist mit dem
rohrförmigen Element verbunden. Der Schuh umfaßt einen drit
ten Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem weiten Fluid
durchlaß verbunden ist, einen inneren Teil und einen äußeren
Teil. Der innere Teil des Schuhs ist bohrbar bzw. ausbohrbar.
Bevorzugt umfaßt der innere Teil des Dorns ein rohrförmiges
Element und ein Lasttrageelement. Bevorzugt umfaßt das Last
trageelement einen bohrbaren bzw. ausbohrbaren Körper. Bevor
zugt umfaßt der innere Teil des Schuhs ein rohrförmiges Ele
ment und ein Lasttrageelement. Bevorzugt umfaßt das Lasttra
geelement einen bohrbaren bzw. ausbohrbaren Körper. Bevorzugt
umfaßt der äußere Teil des Dorns einen Aufweitungskonus. Be
vorzugt ist der Aufweitungskonus hergestellt aus einem Mate
rial, das ausgewählt aus der Gruppe, die aus Werkzeugstahl,
Titan und Keramik besteht. Bevorzugt hat der Aufweitungskonus
eine Oberflächenhärte, die von etwa 58 bis 62 Rockwell C
reicht. Bevorzugt ist zumindest ein Teil der Vorrichtung
bohrbar bzw. ausbohrbar.
Obwohl Ausführungsformen der Erfindung beispielhaft gezeigt
und erläutert wurden, sind zahlreiche Modifikationen, Abwand
lungen und Ersätze möglich. In manchen Fällen können Merkmale
der vorliegenden Erfindung ohne entsprechende Verwendung an
derer Merkmale genutzt werden. All diese Abwandlungen liegen
im Umfang der anliegenden Ansprüche.
Claims (9)
1. Verfahren zur Herstellung einer Verschalung in einem Bohr
loch, das in einer unterirdischen Formation angeordnet
ist, aufweisend:
Installieren einer rohrförmigen Auskleidung und eines Dorns in dem Bohrloch,
Einspritzen von Fluidmaterial in das Bohrloch,
Unterdrucksetzen eines inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung, und
radiales Aufweiten von zumindest einem Teil der Ausklei dung in dem Bohrloch durch Pressen von zumindest einem Teil der Auskleidung weg von dem Dorn.
Installieren einer rohrförmigen Auskleidung und eines Dorns in dem Bohrloch,
Einspritzen von Fluidmaterial in das Bohrloch,
Unterdrucksetzen eines inneren Bereichs der rohrförmigen Auskleidung, und
radiales Aufweiten von zumindest einem Teil der Ausklei dung in dem Bohrloch durch Pressen von zumindest einem Teil der Auskleidung weg von dem Dorn.
2. Verfahren zur Herstellung einer Verschalung in einem Bohr
loch, das in einem Abschnitt einer unterirdischen Forma
tion angeordnet ist, wobei das Bohrloch eine bereits exi
stierende Verschalung aufweist, wobei das Verfahren auf
weist:
Ausbohren eines neuen Abschnitts des Bohrlochs benachbart zu der bereits existierenden Verschalung,
Plazieren einer rohrförmigen Auskleidung und eines auf weitbaren Dorns in dem neuen Abschnitt des Bohrlochs,
Überlappen der rohrförmigen Auskleidung mit der bereits existierenden Verschalung,
Einspritzen eines aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials in einen ringförmigen Bereich zwischen der rohrförmigen Aus kleidung und dem neuen Abschnitt des Bohrlochs,
fluidmäßiges Isolieren des ringförmigen Bereichs zwischen der rohrförmigen Auskleidung und dem neuen Abschnitt des Bohrlochs ausgehend von einem inneren Bereich der rohrför migen Auskleidung unter dem Dorn,
Einspritzen eines nicht aushärtbaren Fluidmaterials in den inneren Bereich der rohrförmigen Auskleidung unter dem Dorn,
Pressen der rohrförmigen Auskleidung weg von dem aufweit baren Dorn,
Abdichten der Überlappung zwischen der rohrförmigen Aus kleidung und der bereits existierenden Verschalung,
Abstützen der rohrförmigen Auskleidung mit der Überlappung mit der bereits existierenden Verschalung,
Entfernen des Dorns aus dem Bohrloch,
Testen der Unversehrtheit der Dichtung der Überlappung zwischen der rohrförmigen Auskleidung und der bereits exi stierenden Verschalung,
Entfernen von zumindest einem Teil des aushärtbaren Fluid dichtungsmaterials vom Innern der rohrförmigen Ausklei dung,
Aushärten der verbleibenden Teile des aushärtbaren Fluid dichtungsmaterials, und
Entfernen von zumindest einem Teil des ausgehärteten aus härtbaren Fluiddichtungsmaterials der rohrförmigen Aus kleidung.
Ausbohren eines neuen Abschnitts des Bohrlochs benachbart zu der bereits existierenden Verschalung,
Plazieren einer rohrförmigen Auskleidung und eines auf weitbaren Dorns in dem neuen Abschnitt des Bohrlochs,
Überlappen der rohrförmigen Auskleidung mit der bereits existierenden Verschalung,
Einspritzen eines aushärtbaren Fluiddichtungsmaterials in einen ringförmigen Bereich zwischen der rohrförmigen Aus kleidung und dem neuen Abschnitt des Bohrlochs,
fluidmäßiges Isolieren des ringförmigen Bereichs zwischen der rohrförmigen Auskleidung und dem neuen Abschnitt des Bohrlochs ausgehend von einem inneren Bereich der rohrför migen Auskleidung unter dem Dorn,
Einspritzen eines nicht aushärtbaren Fluidmaterials in den inneren Bereich der rohrförmigen Auskleidung unter dem Dorn,
Pressen der rohrförmigen Auskleidung weg von dem aufweit baren Dorn,
Abdichten der Überlappung zwischen der rohrförmigen Aus kleidung und der bereits existierenden Verschalung,
Abstützen der rohrförmigen Auskleidung mit der Überlappung mit der bereits existierenden Verschalung,
Entfernen des Dorns aus dem Bohrloch,
Testen der Unversehrtheit der Dichtung der Überlappung zwischen der rohrförmigen Auskleidung und der bereits exi stierenden Verschalung,
Entfernen von zumindest einem Teil des aushärtbaren Fluid dichtungsmaterials vom Innern der rohrförmigen Ausklei dung,
Aushärten der verbleibenden Teile des aushärtbaren Fluid dichtungsmaterials, und
Entfernen von zumindest einem Teil des ausgehärteten aus härtbaren Fluiddichtungsmaterials der rohrförmigen Aus kleidung.
3. Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmigen Elements,
aufweisend:
Ein Tragelement, wobei das Tragelement einen ersten Fluid durchlaß aufweist,
einen Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der Dorn aufweist:
Einen zweiten Fluiddurchlaß,
ein rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, und
einen Schuh, der mit der rohrförmigen Auskleidung verbun den ist, wobei der Schuh einen dritten Fluiddurchlaß auf weist, wobei die ersten, zweiten und dritten Fluiddurch lässe betriebsmäßig verbunden sind.
Ein Tragelement, wobei das Tragelement einen ersten Fluid durchlaß aufweist,
einen Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der Dorn aufweist:
Einen zweiten Fluiddurchlaß,
ein rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, und
einen Schuh, der mit der rohrförmigen Auskleidung verbun den ist, wobei der Schuh einen dritten Fluiddurchlaß auf weist, wobei die ersten, zweiten und dritten Fluiddurch lässe betriebsmäßig verbunden sind.
4. Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmigen Elements,
aufweisend:
Ein Tragelement, wobei das Tragelement aufweist:
Einen ersten Fluiddurchlaß,
einen zweiten Fluiddurchlaß, und
ein Durchsatzsteuerungsventil, welches mit den ersten und zweiten Fluiddurchlässen verbunden ist,
einen aufweitbaren Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der aufweitbare Dorn einen dritten Fluiddurch laß aufweist, der mit dem ersten Fluiddurchlaß verbunden ist,
ein rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, wobei das rohrförmige Element ein oder mehr Dichtung selemente umfaßt,
einen Schuh, der mit dem rohrförmigen Element verbunden ist, wobei der Schuh aufweist:
einen vierten Fluiddurchlaß, der mit dem dritten Fluid durchlaß verbunden ist, wobei der vierte Fluiddurchlaß dazu ausgelegt ist, ein Stoppelement aufzunehmen, und einen oder mehrere Auslaßdurchlässe, die mit dem vier ten Fluiddurchlaß zum Einspritzen von Fluidmaterial au ßerhalb des Schuhs verbunden sind, und
zumindest ein Dichtungselement, welches mit dem Trage lement verbunden ist, wobei das Dichtungselement dazu ausgelegt ist, das Eindringen von Fremdmaterial in ei nen inneren Bereich des rohrförmigen Elements zu ver hindern.
Ein Tragelement, wobei das Tragelement aufweist:
Einen ersten Fluiddurchlaß,
einen zweiten Fluiddurchlaß, und
ein Durchsatzsteuerungsventil, welches mit den ersten und zweiten Fluiddurchlässen verbunden ist,
einen aufweitbaren Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der aufweitbare Dorn einen dritten Fluiddurch laß aufweist, der mit dem ersten Fluiddurchlaß verbunden ist,
ein rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, wobei das rohrförmige Element ein oder mehr Dichtung selemente umfaßt,
einen Schuh, der mit dem rohrförmigen Element verbunden ist, wobei der Schuh aufweist:
einen vierten Fluiddurchlaß, der mit dem dritten Fluid durchlaß verbunden ist, wobei der vierte Fluiddurchlaß dazu ausgelegt ist, ein Stoppelement aufzunehmen, und einen oder mehrere Auslaßdurchlässe, die mit dem vier ten Fluiddurchlaß zum Einspritzen von Fluidmaterial au ßerhalb des Schuhs verbunden sind, und
zumindest ein Dichtungselement, welches mit dem Trage lement verbunden ist, wobei das Dichtungselement dazu ausgelegt ist, das Eindringen von Fremdmaterial in ei nen inneren Bereich des rohrförmigen Elements zu ver hindern.
5. Verfahren zum Verbinden eines zweiten rohrförmigen Ele
ments mit einem ersten rohrförmigen Element, wobei das er
ste rohrförmige Element einen Innendurchmesser größer als
der Außendurchmesser des zweiten rohrförmigen Elements
aufweist, aufweisend:
Positionieren eines Dorns innerhalb eines inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements,
Unterdrucksetzen eines Teils des inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements, und
Pressen des zweiten rohrförmigen Elements weg von dem Dorn in Eingriff mit dem ersten rohrförmigen Element.
Positionieren eines Dorns innerhalb eines inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements,
Unterdrucksetzen eines Teils des inneren Bereichs des zweiten rohrförmigen Elements, und
Pressen des zweiten rohrförmigen Elements weg von dem Dorn in Eingriff mit dem ersten rohrförmigen Element.
6. Rohrförmige Auskleidung, aufweisend:
Ein ringförmiges Element, wobei das ringförmige Element aufweist:
Ein oder mehr Dichtungselemente an einem Endteil des ringförmigen Elements, und
einen oder mehrere Druckfreigabedurchlässe an einem Endteil des ringförmigen Elements.
Ein ringförmiges Element, wobei das ringförmige Element aufweist:
Ein oder mehr Dichtungselemente an einem Endteil des ringförmigen Elements, und
einen oder mehrere Druckfreigabedurchlässe an einem Endteil des ringförmigen Elements.
7. Brunnenbohrungsverschalung, aufweisend:
Eine rohrförmige Auskleidung, wobei die rohrförmige Aus kleidung durch den Prozeß gebildet ist:
Pressen der rohrförmigen Auskleidung weg von dem Dorn, und
einen ringförmigen Körper aus einem ausgehärteten Fluid dichtungsmaterial, der mit der rohrförmigen Auskleidung verbunden ist.
Eine rohrförmige Auskleidung, wobei die rohrförmige Aus kleidung durch den Prozeß gebildet ist:
Pressen der rohrförmigen Auskleidung weg von dem Dorn, und
einen ringförmigen Körper aus einem ausgehärteten Fluid dichtungsmaterial, der mit der rohrförmigen Auskleidung verbunden ist.
8. Rückbindungsauskleidung zum Auskleiden einer existierenden
Brunnenbohrungsverschalung, aufweisend:
Eine rohrförmige Auskleidung, wobei die rohrförmige Aus kleidung durch den Prozeß gebildet ist:
Pressen von zumindest einem Teil der rohrförmigen Aus kleidung weg von einem Dorn, und
einen ringförmigen Körper aus ausgehärtetem Fluiddich tungsmaterial, der mit der rohrförmigen Auskleidung ver bunden ist.
Eine rohrförmige Auskleidung, wobei die rohrförmige Aus kleidung durch den Prozeß gebildet ist:
Pressen von zumindest einem Teil der rohrförmigen Aus kleidung weg von einem Dorn, und
einen ringförmigen Körper aus ausgehärtetem Fluiddich tungsmaterial, der mit der rohrförmigen Auskleidung ver bunden ist.
9. Vorrichtung zum Aufweiten eines rohrförmigen Elements,
aufweisend:
Ein Tragelement, das einen ersten Fluiddurchlaß aufweist, einen Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der Dorn aufweist:
Einen zweiten Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem ersten Fluiddurchlaß verbunden ist,
einen inneren Teil, und
einen äußeren Teil,
wobei der innere Teil des Dorns ausbohrbar ist,
ein aufweitbares rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, und
einen Schuh, der mit dem rohrförmigen Element verbunden ist, wobei der Schuh aufweist:
einen dritten Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem zweiten Fluiddurchlaß verbunden ist,
einen inneren Teil, und
einen äußeren Teil,
wobei der innere Teil des Schuhs ausbohrbar ist.
Ein Tragelement, das einen ersten Fluiddurchlaß aufweist, einen Dorn, der mit dem Tragelement verbunden ist, wobei der Dorn aufweist:
Einen zweiten Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem ersten Fluiddurchlaß verbunden ist,
einen inneren Teil, und
einen äußeren Teil,
wobei der innere Teil des Dorns ausbohrbar ist,
ein aufweitbares rohrförmiges Element, welches mit dem Dorn verbunden ist, und
einen Schuh, der mit dem rohrförmigen Element verbunden ist, wobei der Schuh aufweist:
einen dritten Fluiddurchlaß, der betriebsmäßig mit dem zweiten Fluiddurchlaß verbunden ist,
einen inneren Teil, und
einen äußeren Teil,
wobei der innere Teil des Schuhs ausbohrbar ist.
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