DE19926701A1 - Kontaktstecker - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Kontaktstecker zum Prüfen einer Halbleiterscheibe, eines ummantelten LSI-Bauteils oder einer gedruckten Leiterplatte, die auf einer ebenen Oberfläche eines Substrats unter Einsatz einer Photolithographietechnologie ausgebildet wird. Der Kontaktstecker besteht aus einem Substrat, auf dem eine als elektrisch leitender Pfad ausgebildete Verbindungsspur angeordnet ist, und einem auf diesem Substrat in einem photolithographischen Verfahren hergestellten Kontaktstecker. Der Kontaktstecker umfaßt einen auf dem dielektrischen Substrat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbereich. Durch eine Federkraft des horizontalen Bereichs des Kontaktsteckers wird eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Prüfkontaktstecker
zur Herstellung eines elektrischen Kontaktes mit Ziel
kontakten, beispielsweise mit Kontaktplättchen oder
Leitungen von elektronischen Schaltungen oder Bautei
len, und dabei insbesondere Prüfkontaktstecker, die in
einer Prüfkarte zum Prüfen von Halbleiterscheiben,
Halbleiterchips, ummantelten Halbleiterbauteilen oder
gedruckten Leiterplatten etc. mit erhöhter Frequenz
bandbreite, Dichte und Qualität eingesetzt werden kön
nen.
Zum Prüfen von äußerst dicht montierten elektrischen
Hochgeschwindigkeitsbauteilen, wie etwa LSI- und VLSI-Schal
tungen, werden ausgesprochen leistungsfähige Prüf
kontaktstecker bzw. Testkontaktstecker benötigt. Der
Einsatz der erfindungsgemäßen Prüfkontaktstecker ist
allerdings nicht auf das Prüfen und Einbrennen von
Halbleiterscheiben und Matrizen beschränkt, sondern
schließt auch das Prüfen und Einbrennen von ummantelten
Halbleiterelementen, gedruckten Leiterplatten etc. mit
ein. Die erfindungsgemäßen Prüfkontaktstecker können
auch für allgemeinere Einsatzzwecke verwendet werden,
beispielsweise für IC-Leitungen, ummantelte ICs und an
dere elektrische Verbindungen. Zum besseren Verständnis
wird die vorliegende Erfindung jedoch hauptsächlich un
ter Bezugnahme auf das Prüfen von Halbleiterscheiben
erläutert.
Wenn zu prüfende Halbleiterbauteile in Form einer Halb
leiterscheibe vorliegen, wird ein Halbleiterprüfsystem,
beispielsweise ein IC-Prüfgerät, zum automatischen Prü
fen der Halbleiterscheibe üblicherweise mit einer Sub
strathaltevorrichtung, etwa einer automatischen Schei
benprüfeinrichtung, verbunden. Ein Beispiel hierfür ist
in Fig. 1 dargestellt, wobei ein Halbleiterprüfsystem
einen Prüfkopf umfaßt, der sich in herkömmlicher Weise
in einem gesonderten Gehäuse befindet und über ein Bün
del von Kabeln elektrisch mit dem Prüfsystem verbunden
ist. Der Prüfkopf und die Substrathaltevorrichtung sind
mechanisch miteinander verbunden und die zu prüfenden
Halbleiterscheiben werden von der Substrathaltevorrich
tung automatisch zu einer Prüfposition des Prüfkopfes
bewegt.
Am Prüfkopf werden der zu prüfenden Halbleiterscheibe
von einem Halbleiterprüfsystem erzeugte Prüfsignale zu
geleitet. Die von der geprüften Halbleiterscheibe kom
menden resultierenden Ausgangssignale werden dem Halb
leiterprüfsystem zugeführt, wo sie mit SOLL-Werten
verglichen werden, um festzustellen, ob auf der Halb
leiterscheibe angeordnete IC-Schaltungen einwandfrei
funktionieren.
Der Prüfkopf und die Substrathaltevorrichtung sind mit
einem Schnittstellenelement 140 verbunden, das aus ei
nem Performance-Board 120 in Form einer gedruckten Lei
terplatte besteht, welche der typischen elektrischen
Ausführung des Prüfkopfs entsprechende elektrische
Schaltverbindungen sowie Koaxialkabel, Pogo-Pins und
Konnektoren aufweist. Der Prüfkopf 100 gemäß Fig. 2 um
faßt eine große Anzahl von gedruckten Leiterplatten
150, die der Anzahl der Prüfkanäle entspricht. Jede ge
druckte Leiterplatte weist einen Konnektor 160 auf, das
einen entsprechenden Kontaktanschluß 121 des Perfor
mance-Boards 120 aufnimmt. Zur genauen Festlegung der
Kontaktposition gegenüber der Substrathaltevorrichtung
400 ist am Performance-Board 120 ein "Frog"-Ring 130
angebracht. Der Frog-Ring 130 weist eine große Anzahl
von Kontaktstiften 141, beispielsweise ZIF-Konnektoren
oder Pogo-Pins auf, die über Koaxialkabel 124 mit den
Kontaktanschlüssen 121 verbunden sind.
Fig. 2 zeigt auch eine detaillierte Darstellung einer
Anordnung aus Substrathaltevorrichtung 400, Prüfkopf
100 und Schnittstellenelement 140 beim Prüfen einer
Halbleiterscheibe. Wie sich Fig. 2 entnehmen läßt, wird
der Prüfkopf 100 über der Substrathaltevorrichtung 400
ausgerichtet und über das Schnittstellenelement 140 me
chanisch und elektrisch mit der Substrathaltevorrich
tung 400 verbunden. In der Substrathaltevorrichtung 400
ist eine zu prüfende Halbleiterscheibe 300 durch eine
Einspannvorrichtung 180 gehaltert. Oberhalb der zu prü
fenden Halbleiterscheibe 300 befindet sich eine Prüf
karte 170. Die Prüfkarte 170 umfaßt eine große Anzahl
von Prüfkontaktsteckern (beispielsweise Vorsprünge oder
Nadeln) 190, die mit Schaltanschlüssen oder Zielkontak
ten der IC-Schaltung der zu prüfenden Scheibe 300 in
Kontakt kommen.
Elektrische Anschlüsse bzw. Kontaktbuchsen der Prüf
karte 170 werden elektrisch mit den auf dem Frog-Ring
130 befindlichen Kontaktstiften 141 verbunden. Die Kon
taktstifte 141 werden ihrerseits durch Koaxialkabel 124
mit den Kontaktanschlüssen 121 des Performance-Board
120 verbunden, wobei jeder Kontaktanschluß 121 wiederum
mit der gedruckten Leiterplatte 150 des Prüfkopfes 100
verbunden ist. Außerdem sind die gedruckten Leiterplat
ten 150 durch das mehrere hundert Innenkabel umfassende
Kabel 110 mit dem Halbleiterprüfsystem verbunden.
Bei dieser Anordnung kommen die Prüfkontaktstecker 190
in Kontakt mit der Oberfläche der auf der Einspannvor
richtung 180 angeordneten Halbleiterscheibe 300, wobei
sie Prüfsignale an die Halbleiterscheibe 300 weiterlei
ten und resultierende Ausgangssignale von der Scheibe
300 empfangen. Die resultierenden Ausgangssignale von
der geprüften Halbleiterscheibe 300 werden mit den vom
Halbleiterprüfsystem erzeugten SOLL-Werten verglichen,
um zu bestimmen, ob die Halbleiterscheibe 300 einwand
frei arbeitet.
Fig. 3 zeigt eine Unteransicht der Prüfkarte 170 gemäß
Fig. 2. Bei diesem Beispiel weist die Prüfkarte 170
einen Epoxidring auf, auf dem eine Vielzahl von als Na
deln bzw. Vorsprünge bezeichnete Prüfkontaktstecker 190
gehaltert sind. Wenn die die Halbleiterscheibe 300 hal
ternde Einspannvorrichtung 180 in der Anordnung gemäß
Fig. 2 nach oben bewegt wird, so kommen die Spitzen der
Vorsprünge 190 in Kontakt mit den Plättchen bzw. Wöl
bungen auf der Scheibe 300. Die Enden der Vorsprünge
190 sind mit Drähten 194 verbunden, die wiederum mit in
der Prüfkarte 170 ausgebildeten (nicht dargestellten)
Übertragungsleitungen verbunden sind. Die Übertragungs
leitungen sind an eine Vielzahl von Elektroden 197 an
geschlossen, die mit den in Fig. 2 dargestellten
Pogo-Pins 141 in Kontakt stehen.
Üblicherweise besteht die Prüfkarte 170 aus mehreren
Polyimid-Substrat-Schichten und weist in vielen Schich
ten Masseebenen, Netzebenen und Signalübertragungslei
tungen auf. Durch Herstellung eines Gleichgewichts zwi
schen den einzelnen Parametern, d. h. der dielektrischen
Konstanten und magnetischen Permeabilität des Polyi
mids, den Induktanzen und den Kapazitäten des Signals
ist jede Signalübertragungsleitung in der Prüfkarte 170
in bereits bekannter Weise so gestaltet, daß sie eine
charakteristische Impedanz von beispielsweise 50 Ohm
aufweist. Somit handelt es sich bei den Signalleitungen
zur Erzielung einer großen Frequenzübertragungsband
breite zur Scheibe 300 um Leitungen mit angepaßter Im
pedanz, die sowohl im Dauerbetrieb als auch bei auf
grund einer Veränderung der Ausgangsleistung des Bau
teils auftretenden hohen Stromspitzen Strom leiten. Zur
Geräuschunterdrückung sind auf der Prüfkarte zwischen
den Netz- und den Masseebenen Kondensatoren 193 und 195
vorgesehen.
Zum besseren Verständnis der beschränkten Bandbreite
bei der herkömmlichen Prüfkartentechnik ist in Fig. 4
eine Schaltung dargestellt, die derjenigen der Prüf
karte 170 entspricht. Wie sich den Fig. 4A und 4B ent
nehmen läßt, verläuft die Signalübertragungsleitung auf
der Prüfkarte 170 von der Elektrode 197, dem Streifen
leiter (in der Impedanz angepaßte Leitung) 196, zum
Draht 194 und der Nadel (Vorsprung) 190. Da der Draht
194 und die Nadel 190 in ihrer Impedanz nicht angepaßt
sind, wirken diese Bereiche, wie in Fig. 4C dargestellt,
als Spule L im Hochfrequenzband. Aufgrund der Gesamt
länge des Drahtes 194 und der Nadel 190 von etwa 20 bis
30 mm, kommt es beim Prüfen der Hochfrequenzleistung
eines zu prüfenden Bauteils zu einer erheblichen Fre
quenzeinschränkung.
Andere Faktoren, die eine Einschränkung der Frequenz
bandbreite der Prüfkarte 170 hervorrufen, gehen auf die
in den Fig. 4D und 4E gezeigten Netz- und Massenadeln
zurück. Wenn über die Netzleitung eine ausreichend
große Spannung an das zu prüfende Bauteil angelegt wer
den kann, so wird hierbei die Betriebsbandbreite beim
Prüfen des Bauteils nicht wesentlich eingeschränkt. Da
jedoch der mit der Nadel 190 in Reihe geschalteten
Draht 194 zur Stromzuführung (siehe Fig. 4D) und der mit
der Nadel 190 in Reihe geschaltete Draht 194 zur Erdung
der Spannung und der Signale (Fig. 4E) als Spulen wir
ken, kommt es zu einer erheblichen Einschränkung des
Hochgeschwindigkeits-Stromflusses.
Darüber hinaus sind zwischen der Netzleitung und der
Masseleitung die Kondensatoren 193 und 195 angeordnet,
die durch Herausfiltern von Geräuschen bzw. Impulsstö
ßen in den Netzleitungen eine einwandfreie Leistung des
zu testenden Bauteils sicherstellen sollen. Die Konden
satoren 193 weisen einen relativ hohen Wert, beispiels
weise 10 µF, auf und können, falls nötig, von den Netz
leitungen durch Schalter getrennt werden. Die Kondensa
toren 195 besitzen einen relativ kleinen Kapazitäts
wert, beispielsweise 0,01 µF, und sind nahe des zu prü
fenden Bauteils fest angeschlossen. Diese Kondensatoren
dienen als Hochfrequenz-Entkoppler an den Netzleitun
gen. Die Kondensatoren schränken somit ebenfalls den
Hochfrequenzbetrieb der Prüfkarte 170 ein.
Dementsprechend sind die am häufigsten verwendeten
Prüfkontaktstecker, wie bereits erwähnt, auf eine Fre
quenzbandbreite von etwa 200 MHz beschränkt, was zum
Prüfen der heute üblichen Halbleiterbauelemente nicht
ausreicht. Es wird in Fachkreisen davon ausgegangen,
daß schon bald eine Frequenzbandbreite benötigt wird,
die wenigstens der Leistungsfähigkeit des IC-Prüfgeräts
entspricht, welche derzeit im Bereich von wenigstens 1
GHz liegt. Außerdem besteht in der Industrie ein Bedarf
nach Prüfkarten, die in der Lage sind, eine große An
zahl - d. h. etwa 32 oder mehr - von Halbleiterbauteilen
und dabei insbesondere Speicherelementen parallel (in
Paralleltests) zu prüfen, um so die Prüfkapazität zu
erhöhen.
Man geht davon aus, daß eine neue Art von Prüfkarte mit
Membrankontaktsteckern eine ausreichend große Band
breite bietet, da hier Übertragungsleitungen mit ange
paßter Impedanz verwendet werden können, die bis zu den
Spitzen der Kontaktstecker reichen. Allerdings weisen
Membrankontaktstecker insofern einen Nachteil auf, als
sie durch eine Temperaturveränderung derart verformt
werden können, daß durch sie kein Kontakt mehr herge
stellt wird. Ein anderer Nachteil der Membrankontakt
stecker liegt darin, daß aufgrund der Schwierigkeit,
Federkräfte auf die Kontaktstecker auszuüben, nur eine
begrenzte Anzahl von Kontaktsteckern auf der Membran
ausgebildet werden kann. Schließlich besteht ein Nach
teil dieser Technologie im Fehlen einer Abstimmung der
einzelnen Kontaktstecker aufeinander, was darauf zu
rückzuführen ist, daß die Kontaktstecker auf einer ge
meinsamen Membran angebracht sind, wodurch eine unab
hängige Bewegung eines Kontaktsteckers gegenüber den
anderen Kontaktsteckern begrenzt wird. Membrankontakt
stecker sind somit zum parallelen Prüfen einer großen
Anzahl von Bauelementen nicht geeignet.
Bei der herkömmlichen Technologie werden die in Fig. 3
dargestellte Prüfkarte und die Prüfkontaktstecker von
Hand hergestellt, was dazu führt, daß ihre Qualität un
terschiedlich ausfällt. Eine derartig wechselnde Quali
tät schließt Abweichungen in der Größe, der Frequenz
bandbreite, der Kontaktkraft und dem Widerstand etc.
mit ein. Bei herkömmlichen Prüfkontaktsteckern besteht
ein weiterer zu einer unzuverlässigen Kontaktleistung
führender Faktor darin, daß die Prüfkontaktstecker und
die zu prüfende Halbleiterscheibe ein unterschiedliches
Wärmeausdehnungsverhältnis aufweisen. Bei einer Tempe
raturveränderung können sich somit ihre gemeinsamen
Kontaktstellen verändern, was sich negativ auf die Kon
taktkraft, den Kontaktwiderstand und die Bandbreite
auswirkt.
Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
einen Kontaktstecker zur Herstellung eines elektrischen
Kontakts mit einem Zielkontakt zu beschreiben, der eine
große Frequenzbandbreite, eine große Anzahl an Stiften
und eine gute Kontaktleistung sowie eine große Zuver
lässigkeit aufweist.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
darin, eine Kontakteinrichtung, wie etwa einen Prüfkon
taktstecker, vorzusehen, um eine elektrische Verbindung
bei Einsatzgebieten, wie etwa dem Prüfen von Halblei
terbauelementen u.ä., herzustellen, die eine sehr große
Frequenzbandbreite aufweist, um so die durch die näch
ste Generation von Halbleiterelementen gestellten
Prüfanforderungen zu erfüllen.
Daneben besteht eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
darin, Prüfkontaktstecker vorzusehen, die beim Prüfen
einer Halbleiterscheibe, eines ummantelten LSI-Bauteils
etc. eingesetzt werden können und zum gleichzeitigen,
parallelen Prüfen einer großen Anzahl von Halbleiter
bauelementen geeignet sind.
Es ist außerdem Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
Prüfkontaktstecker zu beschreiben, die beim Prüfen ei
ner Halbleiterscheibe, eines ummantelten LSI-Bauteils
u.ä. eingesetzt und in einem Standard-Halbleiterher
stellungsverfahren erzeugt werden, bei dem keine Umman
telung oder Bearbeitung von Hand erfolgt, wodurch eine
gleichbleibende Qualität erzielt wird.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht auch
darin, einen Prüfkontaktstecker vorzusehen, der zum
Prüfen einer Halbleiterscheibe, eines ummantelten LSI-Bau
teils etc. auf einer Prüfkarte angebracht wird und
in der Lage ist, den Wärmeausdehnungskoeffizienten ei
ner zu prüfenden Halbleiterscheibe zu kompensieren.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht ein Prüfkon
taktstecker zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung mit einem Zielkontakt aus einem Substrat mit einer
ebenen Oberfläche, auf der durch ein in der Halbleiter
technologie übliches photolithographisches Verfahren
ein Kontaktstecker hergestellt wird.
Der Prüfkontaktstecker gemäß der vorliegenden Erfindung
besteht aus einem Substrat mit einer darauf als elek
trisch leitender Pfad ausgebildeten Verbindungsspur so
wie einem auf diesem Substrat in einem photolithogra
phischen Verfahren hergestellten Kontaktstecker, wel
cher einen auf dem Substrat vertikal ausgebildeten
Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich
angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem
anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten
Kontaktbereich umfaßt, wobei der horizontale Bereich
des Kontaktsteckers eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der
Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt
wird.
Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft
ein Verfahren zur Herstellung des Prüfkontaktsteckers.
Das Verfahren zur Herstellung des Prüfkontaktsteckers
umfaßt die Verfahrensschritte der Ausbildung einer Ver
bindungsspur auf einem Siliziumsubstrat entweder durch
Ablagerung oder Plattierung sowie des Einsatzes photo
lithographischer Verfahren zur Herstellung eines Kon
taktsteckers, der einen auf der Verbindungsspur verti
kal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende
auf dem Grundbereich angeordneten horizontalen Bereich
sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Be
reichs ausgebildeten Kontaktbereich umfaßt, wobei diese
Photolithographieverfahren jeweils die Verfahrens
schritte einer Beschichtung mit Fotolack, der Masken
herstellung, der Belichtung, der Entwicklung, der Ent
fernung des Fotolacks und der galvanische Materialabla
gerung umfassen.
Gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt der Kontakt
stecker eine sehr große Frequenzbandbreite und erfüllt
so die bei der nächsten Halbleiterelement-Generation
auftretenden Anforderungen. Da der Prüfkontaktstecker
mit Hilfe einer modernen Miniaturisationstechnik herge
stellt wird, wie sie auch in der Halbleiterherstellung
eingesetzt wird, läßt sich eine große Anzahl von Kon
taktsteckern auf kleinem Raum anordnen, was ein gleich
zeitiges Prüfen einer großen Anzahl von Halbleiterbau
elementen ermöglicht.
Da die große Anzahl von Prüfkontaktsteckern gleichzei
tig mit Hilfe der Mikrofabrikationstechnologie und ohne
manuelle Arbeitsschritte erzeugt wird, ist es möglich,
eine gleichbleibende Qualität, eine hohe Zuverlässig
keit und eine lange Haltbarkeit bei der Kontaktherstel
lung zu erzielen. Da die Prüfkontaktstecker auf demsel
ben Substratmaterial angeordnet werden können, aus dem
das zu prüfende Bauelement besteht, kann außerdem der
Wärmeausdehnungskoeffizient des zu prüfenden Bauele
ments kompensiert werden, wodurch sich eine fehlerhafte
gegenseitigen Ausrichtung vermeiden läßt.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf
die beigefügte Zeichnung näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen
Fig. 1 eine Schemadarstellung der strukturellen
Beziehung zwischen einer Substrathalte
vorrichtung und einem mit einem Prüfkopf
versehenen Halbleiterprüfsystem;
Fig. 2 eine detaillierte Schemadarstellung eines
Beispiels einer Anordnung zur Verbindung
des Prüfkopfs des Halbleiterprüfsystems
mit der Substrathaltevorrichtung;
Fig. 3 eine Unteransicht eines Beispiels der
Prüfkarte mit einem Epoxidring zur Halte
rung einer Vielzahl von als Prüfkontakt
stecker dienenden Vorsprüngen;
Fig. 4A-4E Schaltbilder zur Darstellung äquivalenter
Schaltungen der Prüfkarte gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Schemadarstellung eines in einem
photolithographischen Verfahren herge
stellten erfindungsgemäßen Prüfkontakt
steckers;
Fig. 6A-6C Schemadarstellungen von Beispielen für
den Aufbau des auf einem Siliziumsubstrat
ausgeformten erfindungsgemäßen Prüfkon
taktsteckers; und
Fig. 7A-7R Schemadarstellungen eines Beispiels für
ein Herstellungsverfahren zur Erzeugung
des Prüfkontaktsteckers gemäß der vorlie
genden Erfindung.
Die Prüfkontaktstecker gemäß der vorliegenden Erfindung
werden im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 5 bis
7 näher erläutert. Fig. 5 zeigt Beispiele erfindungsge
mäßer Kontaktstecker 230, die auf einem Substrat 220
ausgebildet sind, wobei es sich üblicherweise um ein
Silizumsubstrat handelt. Als Substrat kommen allerdings
auch andere Materialien, beispielsweise Glasfasern, Ke
ramik, Aluminiumoxid oder andere dielektrische Materia
lien in Frage. Alle Kontaktstecker 230 werden in den
selben photolithographischen Verfahrensschritten auf
dem Siliziumsubstrat bzw. dielektrischen Substrat 220
hergestellt.
Wird die zu prüfende Halbleiterscheibe 300 nach oben
bewegt, so kommen die Kontaktstecker 230 mit entspre
chenden Zielkontakten (Elektroden) 320 auf der Scheibe
300 in Kontakt. Der Abstand zwischen den Plättchen 320
kann 50 µm oder weniger betragen und die Kontaktstecker
230 können problemlos im selben Abstand angeordnet
sein, da sie mit Hilfe derselben Halbleiterherstel
lungsverfahren erzeugt wurden wie die Scheibe 300.
Die auf dem Siliziumsubstrat 220 befindlichen Kontakt
stecker 230 können direkt auf einer Prüfkarte gehaltert
sein, wie dies Fig. 3 zu entnehmen ist. Statt dessen kön
nen sie auch in einer Ummantelung angeordnet sein, bei
spielsweise in einem herkömmlichen ummantelten IC-Bau
teil mit Leitungen, wobei dann dieses ummantelte Bau
teil auf einer Prüfkarte angebracht wird. Da es möglich
ist, sehr kleine Kontaktstecker 230 herzustellen, läßt
sich die Frequenzbandbreite einer mit den erfindungsge
mäßen Kontaktsteckern versehenen Prüfkarte leicht auf 2
GHz oder mehr erhöhen. Aufgrund ihrer geringen Größe
kann die Anzahl der auf einer Prüfkarte befindlichen
Kontaktstecker beispielsweise auf 2000 erhöht werden,
wodurch es möglich wird, gleichzeitig bis zu 32
Speicherbauelemente oder mehr parallel zu prüfen.
Da die erfindungsgemäßen Kontaktstecker 230 auf dem Si
liziumsubstrat 220 ausgeformt sind, reagiert außerdem
das Siliziumsubstrat in derselben Weise, z. B. mit dem
selben Wärmeausdehnungsverhältnis, auf Umgebungsverän
derungen wie dies bei der zu prüfenden Halbleiter
scheibe 300 der Fall ist. Die genaue Ausrichtung der
Kontaktstecker 230 zu den Plättchen 320 kann dann wäh
rend des gesamten Prüfvorgangs beibehalten werden.
In den Fig. 6A bis 6C ist der auf dem Siliziumsubstrat
220 befindliche Kontaktstecker 230 genauer dargestellt.
Zur Herstellung einer Verbindung mit der Prüfkarte bzw.
dem ummantelten IC-Bauteil in der oben erwähnten Weise
sind in den Beispielen der Fig. 6A bis 6C drei Grundty
pen von der Herstellung derartiger Verbindungen dienen
den elektrischen Pfaden gezeigt. In Fig. 6A ist ein Bei
spiel zu sehen, bei dem eine derartige elektrische Ver
bindung am oberen Ende des Substrats hergestellt wird.
Beim Beispiel gemäß Fig. 6B erfolgt die elektrische Ver
bindung an der Unterseite des Substrates, während beim
Beispiel gemäß der Fig. 6C eine elektrische Verbindung
an der Kante des Substrates hergestellt wird. Bei
beinahe jeder bekannten ummantelten IC-Ausführung bzw.
Prüfkarten-Ausführung kann wenigstens eine der Verbin
dungsarten gemäß den Fig. 6A bis 6C vorgesehen werden.
Beim Beispiel gemäß Fig. 6A sind auf dem Substrat 220
eine Verbindungsspur 232, die auch mit a bezeichnet
ist, sowie ein Verbindungsplättchen 233 vorgesehen. Die
Verbindungsspur 232 bildet einen elektrischen Pfad vom
Kontaktstecker 230 zum Kontaktplättchen 233. Beim Bei
spiel gemäß Fig. 6B sind eine Verbindungsspur 232, ein
sich durch das Substrat 220 erstreckendes Verbindungs
plättchen 235 und ein an der Unterseite des Substrats
220 befindliches Verbindungsplättchen 236 vorgesehen.
Beim Beispiel gemäß Fig. 6C erstreckt sich die Verbin
dungsspur 232 zur Kante des Substrates 220. Bei jedem
dieser Beispiele dient die Verbindungsspur 232 auch zur
seitlichen Erweiterung des geringen Abstands zwischen
den Kontaktsteckern 230, um eine Anpassung an die Prüf
karte bzw. das ummantelte IC-Bauteil zu erzielen.
Wie sich den Fig. 6A bis 6C entnehmen läßt, weist der
Kontaktstecker 230 vertikale Bereiche b und d und einen
horizontalen Längsbereich c sowie einen Spitzenbereich
e auf. Der Spitzenbereich e des Kontaktsteckers 230 ist
vorzugsweise zugeschärft, um eine Reibwirkung zu erzie
len, wenn er gegen den Zielkontakt 320 gedrückt wird,
wobei er eine Metalloxidschicht durchdringen muß. Wenn
beispielsweise der Zielkontakt 320 auf der Scheibe 300
an seiner Oberfläche Aluminiumoxid aufweist, so ist die
Reibwirkung nötig, um den elektrischen Kontakt mit ge
ringem Kontaktwiderstand herzustellen. Aufgrund der Fe
derkraft des horizontalen Längsbereichs c wirkt eine
ausreichende Kontaktkraft auf das Kontaktplättchen 320
ein. Die durch die Federkraft des horizontalen Längsbe
reichs c erzeugte Elastizität dient auch zur Kompensa
tion von Größenunterschieden bzw. Abweichungen in der
Ebenheit bei den Kontaktsteckern 230, dem Silizumsub
strat 22, den Kontaktplättchen 320 und der Scheibe 300.
Als Material für den Kontaktstecker 230 kommen u. a.
Nickel, Aluminium und Kupfer in Frage. Der Spitzenbe
reich e kann mit Nickel-Palladium, Rhodium, Nickel-Gold,
Iridium oder einigen anderen ablagerbaren Mate
rialien plattiert sein. Ein für einen Prüfvorgang ein
gesetzter Kontaktstecker kann bei einem Abstand von 50
µm zwischen den Zielkontakten 320 eine Gesamthöhe von
100 bis 400 Mikron (vorzugsweise ca. 200 µm), eine ho
rizontale Länge von 50 bis 400 Mikron (vorzugsweise
150-200 µm) und eine Dicke von etwa 30 bis 60 Mikron auf
weisen.
Die Fig. 7A bis 7R zeigen ein Beispiel für ein Herstel
lungsverfahren der erfindungsgemäßen Kontaktstecker un
ter Einsatz der Photolithograpie-Technik. Wie in Fig. 7A
dargestellt, wird eine beispielsweise aus Kupfer beste
hende dünne Metallschicht 237 auf dem Siliziumsubstrat
220 hergestellt. Die Metallschicht 237 dient zur Erzie
lung einer elektrischen Leitfähigkeit zur Ausbildung
der Verbindungsspur 232 und des Kontaktsteckers 230 ge
mäß Fig. 6 durch einen galvanisches Plattierungsschritt.
Werden die Verbindungsspur 232 und der Kontaktstecker
230 mit Hilfe anderer Ablagerungsverfahren, wie etwa
einem Zerstäubungsverfahren ausgebildet, so kann auf
die dünne Metallschicht 237 ggf. verzichtet werden.
Auf der Verbindungsspurschicht 232 wird eine Foto
lack-Schicht 242 ausgebildet, über der eine Maske 245 ausge
richtet und dann mit ultraviolettem Licht belichtet
wird, wie sich Fig. 7B entnehmen läßt. Wird ein positiv
wirkender Fotolack verwendet, so härtet der von den
lichtundurchlässigen Bereichen der Maske 245 abgedeckte
Fotolack nach dem Belichten aus. Der belichtete Teil
des Lacks kann aufgelöst und abgewaschen werden, wäh
rend die Photomasken-Schicht 242 gemäß Fig. 7C zurück
bleibt. Das Kontaktsteckermaterial, wie etwa Kupfer,
Nickel, Aluminium oder ein anderes Metall, wird im von
der Photomaske 242 freigelassenen Fenster abgelagert
und bildet so, wie in Fig. 7D dargestellt, die Verbin
dungsspur 232. Die Verbindungsspur 232 gemäß Fig. 7D
entspricht dem Bereich a in den Fig. 6A bis 6C.
Bei dem Verfahren gemäß Fig. 7E wird eine dünne Metall
schicht 238 zum Beispiel durch Plattieren auf der Ver
bindungsspur 232 ausgebildet. Diese Metallschicht 238
dient unter anderem zum Schutz der Verbindungsspur 232
beim Ätzen. Für die Metallschicht 238 sollten dabei an
dere Materialien verwendet werden, als für die Verbin
dungsspur 232 bzw. die dünne Metallschicht 237. Wie
sich Fig. 7F entnehmen läßt, wird auf der Photomaske 242
mit Hilfe desselben Photolithographieverfahrens wie in
den Fig. 7B und 7C eine Photomaskenschicht 243 ausgebil
det. Fig. 7G zeigt, wie das Kontaktsteckermaterial, bei
spielsweise Nickel, Aluminium bzw. Kupfer, im von der
Photomaske 243 freigelassenen Fenster abgelagert wird
und so den vertikalen Bereich b des in Fig. 6 darge
stellten Kontaktsteckers 230 bildet. Bei diesem Verfah
ren können eine Vielzahl verschiedener Ablagerungstech
niken eingesetzt werden, beispielsweise Vakuumaufdamp
fungs-, Kathodenzerstäubungs-, Aufdampfungs- und Plat
tierungstechniken. Der in Fig. 7G dargestellte überste
hende Plattierungsbereich wird durch einen Schleif
schritt (Glätten) gemäß Fig. 7H abgetragen.
Das gerade beschriebene Verfahren wird zur Herstellung
der anderen Bereiche des Kontaktsteckers wiederholt. In
Fig. 7I wird mit Hilfe des Verfahrens gemäß Fig. 7B und
7C eine Photomaskenschicht 244 oberhalb der Photomas
kenschicht 243 hergestellt, um den horizontalen Längs
bereich c des Kontaktsteckers 230 zu erzeugen. Der ho
rizontale Längsbereich c wird, wie in Fig. 7J gezeigt,
durch das Ablagerungsverfahren hergestellt, und danach
wird an ihm ein Glättungsschritt durchgeführt, um den
überstehenden Plattierungsbereich abzutragen, wie sich
Fig. 7K entnehmen läßt. Auf der Photomaske 244 und dem
horizontalen Längsbereich c wird eine Photomasken
schicht 246 hergestellt, wie in Fig. 7L gezeigt, um den
vertikalen Bereich d des Kontaktsteckers auszubilden.
Die Photomaske 246 wird dabei mit demselben Photolitho
graphieverfahren hergestellt wie dies den Fig. 7B und 7C
zu entnehmen ist. Nach der Ablagerung wird nun der ver
tikale Bereich d gemäß Fig. 6 in den Photomaskenschich
ten ausgebildet, wie dies in Fig. 7M gezeigt ist, und
auch hier wird sodann ein Glättungsschritt zum Abtragen
des überstehenden Plattierungsbereichs durchgeführt,
wie in Fig. 7N gezeigt. Auch in Fig. 7O ist eine Photo
maske 248 dargestellt, die zur Ausbildung der in Fig. 7P
gezeigten Spitze e des Kontaktsteckers 230 dient.
Wie sich Fig. 7Q entnehmen läßt, werden die Photomasken
242, 243, 244, 246 und 248 mit einem speziellen Lö
sungsmittel entfernt. Ein Ätzschritt wird so durchge
führt, daß ein Großteil der Metallschicht 237 abgetra
gen wird, wie dies Fig. 7R zu entnehmen ist. Wie er
wähnt, werden der Kontaktstecker 230 und die Verbin
dungsspur 232 mittels Photolithographietechnologie auf
dem Siliziumsubstrat 220 hergestellt.
Gemäß der vorliegenden Erfindung weist der Prüfkontakt
stecker eine sehr große Frequenzbandbreite auf und er
füllt so die Anforderungen für das Prüfen der nächsten
Generation von Halbleiterbauteilen. Da der Prüfkontakt
stecker mit Hilfe moderner Miniaturisierungstechnologie
hergestellt wurde, wie sie in der Halbleiterherstellung
eingesetzt wird, kann eine große Anzahl von Kontakt
steckern auf kleinem Raum angeordnet werden, die es er
möglicht, eine große Anzahl von Halbleiterbauteilen
gleichzeitig zu prüfen. Die Kontaktstruktur der vorlie
genden Erfindung kann auch für allgemeinere Anwendungen
eingesetzt werden, beispielsweise für IC-Leitungen, um
mantelte IC-Bauteile und andere elektrische Verbindun
gen.
Da die große Anzahl von Prüfkontaktsteckern mit Hilfe
der Mikrofabrikationstechnologie ohne manuelle Arbeits
schritte gleichzeitig auf dem Substrat hergestellt
wird, ist es möglich, eine gleichbleibende Qualität,
eine große Zuverlässigkeit und eine lange Haltbarkeit
bei der Kontaktherstellung zu erzielen. Da die Prüfkon
taktstecker auf demselben Substratmaterial hergestellt
werden können, das auch für das zu prüfende Bauelement
verwendet wird, läßt sich außerdem der Wärmeausdeh
nungskoeffizient des zu prüfenden Bauelements kompen
sieren, wodurch sich eine fehlerhafte gegenseitigen
Ausrichtung vermeiden läßt.
Claims (16)
1. Ein Kontaktstecker zum Prüfen einer Halbleiter
scheibe, eines ummantelten LSI-Bauteils oder einer
gedruckten Leiterplatte (zu prüfendes Bauteil), ent
haltend
ein dielektrische Substrat mit einer darauf als elektrisch leitender Pfad ausgebildeten Verbindungs spur; sowie
einen auf diesem dielektrischen Substrat in einem photolithographischen Verfahren hergestellten Kon taktstecker, der einen auf dem dielektrischen Sub strat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten hori zontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbe reich umfaßt;
wobei der horizontale Bereich des Kontaktsteckers eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt wird.
ein dielektrische Substrat mit einer darauf als elektrisch leitender Pfad ausgebildeten Verbindungs spur; sowie
einen auf diesem dielektrischen Substrat in einem photolithographischen Verfahren hergestellten Kon taktstecker, der einen auf dem dielektrischen Sub strat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten hori zontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbe reich umfaßt;
wobei der horizontale Bereich des Kontaktsteckers eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt wird.
2. Kontaktstecker nach Anspruch 1, weiterhin enthaltend
eine Verbindungsstelle auf dem dielektrischen Sub
strat, die mit der Verbindungsspur und dem Kontakt
stecker elektrisch verbunden ist.
3. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei das dielektri
sche Substrat eine spezifische dielektrische Kon
stante und magnetische Permeabilität aufweist.
4. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei die
Verbindungsspur aus Metall besteht und entweder
durch ein Ablagerungs-, ein Aufdampfungs-, ein Zer
stäubungs- oder ein Plattierungsverfahren herge
stellt wird.
5. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei der Kontakt
stecker zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung mit der Verbindungsspur direkt auf dieser aus
gebildet ist.
6. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei der Kontakt
stecker aus Metall besteht und in einem Ablagerungs
verfahren hergestellt wird, nachdem eine Photomaske
auf der Verbindungsspur ausgebildet wurde.
7. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei der Kontakt
stecker auf der Verbindungsspur durch die Wiederho
lung von wenigstens drei photolithographischen Ver
fahren hergestellt wird und jedes photolithographi
sche Verfahren die Verfahrensschritte einer Be
schichtung mit Fotolack, der Maskenherstellung, der
Belichtung, der Entfernung des Fotolacks und einer
galvanischen Materialablagerung umfaßt.
8. Kontaktstecker nach Anspruch 1, wobei das Material
des Kontaktbereichs des Kontaktsteckers andere Ma
terialien umfaßt als zur Herstellung des Kontaktbe
reichs der Ausführungsform verwendet wurden.
9. Kontaktstecker zum Prüfen einer Halbleiterscheibe,
eines ummantelten LSI-Bauteils oder einer gedruckten
Leiterplatte (zu prüfendes Bauteil), enthaltend
ein Siliziumsubstrat mit einer darauf als elektrisch leitender Pfad ausgebildeten Verbindungsspur; sowie
einen auf diesem Siliziumsubstrat in einem photoli thographischen Verfahren hergestellten Kontaktstec ker, der einen auf dem Siliziumsubstrat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbereich umfaßt;
wobei der horizontale Bereich des Kontaktsteckers eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt wird.
ein Siliziumsubstrat mit einer darauf als elektrisch leitender Pfad ausgebildeten Verbindungsspur; sowie
einen auf diesem Siliziumsubstrat in einem photoli thographischen Verfahren hergestellten Kontaktstec ker, der einen auf dem Siliziumsubstrat vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordneten horizontalen Bereich sowie einen auf einem anderen Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbereich umfaßt;
wobei der horizontale Bereich des Kontaktsteckers eine Kontaktkraft erzeugt, wenn der Kontaktstecker gegen das zu prüfende Bauteil gepreßt wird.
10. Kontaktstecker nach Anspruch 9, weiterhin enthaltend
eine Verbindungsstelle auf dem Siliziumsubstrat, die
mit der Verbindungsspur und dem Kontaktstecker elek
trisch verbunden ist.
11. Kontaktstecker nach Anspruch 9, wobei die
Verbindungsspur aus Metall besteht und entweder
durch ein Ablagerungs-, ein Aufdampfungs-, ein Zer
stäubungs- oder ein Plattierungsverfahren herge
stellt wird.
12. Kontaktstecker nach Anspruch 9, wobei der Kontakt
stecker zur Herstellung einer elektrischen Verbin
dung mit der Verbindungsspur direkt auf dieser aus
gebildet ist.
13. Kontaktstecker nach Anspruch 9, wobei der Kontakt
stecker aus Metall besteht und in einem Ablagerungs
verfahren hergestellt wird, nachdem eine Photomaske
auf der Verbindungsspur ausgebildet wurde.
14. Kontaktstecker nach Anspruch 9, wobei der Kontakt
stecker auf der Verbindungsspur durch die Wiederho
lung von wenigstens drei photolithographischen Ver
fahren hergestellt wird und jedes photolithographi
sche Verfahren die Verfahrensschritte einer Be
schichtung mit Fotolack, der Maskenherstellung, der
Belichtung, der Entfernung des Fotolacks und einer
galvanischen Materialablagerung umfaßt.
15. Kontaktstecker nach Anspruch 9, wobei das Material
des Kontaktbereichs des Kontaktsteckers andere Mate
rialien umfaßt als zur Herstellung des Kontaktbe
reichs der Ausführungsform verwendet wurden.
16. Verfahren zur Herstellung eines Kontaktsteckers zum
Prüfen einer Halbleiterscheibe, einer Halbleiterma
trize, eines ummantelten LSI-Bauteils oder einer ge
druckten Leiterplatte (zu prüfendes Bauteil), ent
haltend die folgenden Arbeitsschritte:
Bereitstellung eines Substrats aus dielektrischem Material oder Halbleitermaterial;
Ausbilden einer Verbindungsspur auf dem Substrat entweder durch Ablagerung oder Plattierung; und
Einsatz photolithographischer Verfahren zur Herstel lung eines Kontaktsteckers, der einen auf der Verbindungsspur vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordne ten horizontalen Bereich sowie einen auf einem ande ren Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbereich umfaßt, wobei diese Photolithographieverfahren jeweils die Verfahrens schritte einer Beschichtung mit Fotolack, der Mas kenherstellung, der Belichtung, der Entfernung des Fotolacks und der galvanische Materialablagerung um fassen.
Bereitstellung eines Substrats aus dielektrischem Material oder Halbleitermaterial;
Ausbilden einer Verbindungsspur auf dem Substrat entweder durch Ablagerung oder Plattierung; und
Einsatz photolithographischer Verfahren zur Herstel lung eines Kontaktsteckers, der einen auf der Verbindungsspur vertikal ausgebildeten Grundbereich, einen mit einem Ende auf dem Grundbereich angeordne ten horizontalen Bereich sowie einen auf einem ande ren Ende des horizontalen Bereichs ausgebildeten Kontaktbereich umfaßt, wobei diese Photolithographieverfahren jeweils die Verfahrens schritte einer Beschichtung mit Fotolack, der Mas kenherstellung, der Belichtung, der Entfernung des Fotolacks und der galvanische Materialablagerung um fassen.
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