DE19923403A1 - Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers - Google Patents
Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen HörgerätewandlersInfo
- Publication number
- DE19923403A1 DE19923403A1 DE19923403A DE19923403A DE19923403A1 DE 19923403 A1 DE19923403 A1 DE 19923403A1 DE 19923403 A DE19923403 A DE 19923403A DE 19923403 A DE19923403 A DE 19923403A DE 19923403 A1 DE19923403 A1 DE 19923403A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- coupling
- coupling element
- transducer
- hearing aid
- arrangement
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04R—LOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
- H04R25/00—Deaf-aid sets, i.e. electro-acoustic or electro-mechanical hearing aids; Electric tinnitus maskers providing an auditory perception
- H04R25/60—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles
- H04R25/604—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of acoustic or vibrational transducers
- H04R25/606—Mounting or interconnection of hearing aid parts, e.g. inside tips, housings or to ossicles of acoustic or vibrational transducers acting directly on the eardrum, the ossicles or the skull, e.g. mastoid, tooth, maxillary or mandibular bone, or mechanically stimulating the cochlea, e.g. at the oval window
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F2/00—Filters implantable into blood vessels; Prostheses, i.e. artificial substitutes or replacements for parts of the body; Appliances for connecting them with the body; Devices providing patency to, or preventing collapsing of, tubular structures of the body, e.g. stents
- A61F2/02—Prostheses implantable into the body
- A61F2/18—Internal ear or nose parts, e.g. ear-drums
- A61F2002/183—Ear parts
Abstract
Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines zu mechanischen Schwingungen anregbaren ausgangsseitigen Wandlerteils (15) eines außerhalb des Mittelohrbereiches in einer artifiziellen Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers (13) an eine vorgewählte Ankoppelstelle (16) an der Ossikelkette, der Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster oder ein artifizielles Fenster in der Cochlea, im Vestibulum oder im Labyrinth (Gleichgewichtsorgan) abschließenden Membran, mit einer biokompatiblen, mechanisch passiven Koppelanordnung (17), die mit dem ausgangsseitigen Wandlerteil verbunden ist und im implantierten Zustand von der Mastoidhöhle in die Paukenhöhle reicht sowie mit einem Ankoppelende (18) an der Ankoppelstelle anliegt. Das Ankoppelende ist von einem Koppelelement (22, 29, 34, 37, 40, 46, 52, 59, 68, 71, 77, 81, 88, 95) mit einer Kontaktfläche (32) gebildet, die eine an die Oberflächenform der Ankoppelstelle anpaßbare oder angepaßte Oberflächenform sowie eine solche Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächengröße aufweist, daß es durch Anlegen des Ankoppelendes an die Ankoppelstelle zu einer dynamischen Zug-Druck-Kraftkopplung von Koppelelement und Ossikelkette durch Oberflächenadhäsion kommt, die für eine sichere gegenseitige Verbindung von Koppelelement und Ossikelkette ausreicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines zu mecha
nischen Schwingungen anregbaren ausgangsseitigen Wandlerteils eines außerhalb des
Mittelohrbereiches in einer artifiziellen Mastoidhöhle implantierbaren elektromechani
schen Hörgerätewandlers an eine vorgewählte Ankoppelstelle an der Ossikelkefte, der
Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster oder ein artifizielles Fenster in der
Cochlea, im Vestibulum oder im Labyrinth (Gleichgewichtsorgan) abschließenden
Membran, mit einer biokompatiblen, mechanisch passiven Koppelanordnung, die mit
dem ausgangsseitigen Wandlerteil verbunden ist und die im implantierten Zustand von
der Mastoidhöhle in die Paukenhöhle reicht sowie mit einem von dem Hörgerätewand
ler abliegenden Ankoppelende an der Ankoppelstelle anliegt.
Elektronische Maßnahmen zur Rehabilitation eines operativ nicht behebbaren Innenohr
schadens haben heute einen wichtigen Stellenwert erreicht. Bei totalem Ausfall des Innen
ohres sind Cochlea Implantate mit direkter elektrischer Reizung des verbleibenden Hör
nerven im routinemäßigen klinischen Einsatz. Bei mittleren bis schweren Innenohrschä
den kommen derzeit erstmals volldigitale Hörgeräte zur Anwendung, die eine neue Welt
der elektronischen Audiosignalverarbeitung eröffnen und erweiterte Möglichkeiten der
gezielten audiologischen Feinanpassung der Hörgeräte an den individuellen Innenohr
schaden bieten. Trotz dieser in den letzten Jahren erreichten, erheblichen Verbesserungen
der apparativen Hörgeräteversorgung bleiben bei konventionellen Hörgeräten grundsätzli
che Nachteile bestehen, die durch das Prinzip der akustischen Verstärkung bedingt sind,
das heißt insbesondere durch die Rückwandlung des elektronisch verstärkten Signals in
Luftschall. Zu diesen Nachteilen zählen Aspekte wie die Sichtbarkeit der Hörgeräte, man
gelnde Klangqualität aufgrund der elektromagnetischen Wandler (Lautsprecher),
verschlossener äußerer Gehörgang sowie Rückkopplungseffekte bei hoher akustischer
Verstärkung.
Aufgrund dieser prinzipiellen Nachteile besteht seit langem der Wunsch, von konventio
nellen Hörgeräten mit akustischer Anregung des geschädigten Innenohres abzukommen
und diese Geräte durch teil- oder vollimplantierbare Hörsysteme mit einer direkten
mechanischen Stimulation zu ersetzen. Implantierbare Hörsysteme unterscheiden sich von
konventionellen Hörgeräten: zwar wird das Schallsignal mit einem Wandler (Mikrofon) in
ein elektrisches Signal umgewandelt und in einer elektronischen Signalverarbeitungsstufe
verstärkt; dieses verstärkte elektrische Signal wird jedoch nicht einem elektroakustischen
Wandler (Lautsprecher) zugeführt, sondern einem implantierten elektromechanischen
Wandler, dessen ausgangsseitige mechanische Schwingungen unmittelbar, also mit direk
tem mechanischen Kontakt, dem Mittel- beziehungsweise Innenohr zugeführt werden oder
mittelbar durch einen Kraftschluß über einen Luftspalt bei zum Beispiel elektromagneti
schen Wandlersystemen. Dieses Prinzip gilt unabhängig von einer teilweisen oder voll
ständigen Implantation aller notwendigen Systemelemente sowie auch unabhängig davon,
ob eine reine Innenohrschwerhörigkeit bei vollständig intaktem Mittelohr oder eine kom
binierte Schwerhörigkeit (Mittel- und Innenohr geschädigt) rehabilitiert werden soll.
Daher sind in der jüngeren wissenschaftlichen Literatur sowie in zahlreichen Patent
schriften implantierbare elektromechanische Wandler sowie Verfahren zur direkten
Ankopplung der mechanischen Wandlerschwingungen an das intakte Mittelohr bezie
hungsweise das Innenohr zur Rehabilitation einer reinen Innenohrschwerhörigkeit sowie
auch an verbleibende Ossikel des Mittelohres bei artifiziell oder pathologisch verändertem
Mittelohr zur Versorgung einer Schalleitungsschwerhörigkeit sowie deren Kombinationen
beschrieben worden.
Als elektromechanisches Wandlerverfahren kommen grundsätzlich alle physikalischen
Wandlungsprinzipien in Frage wie elektromagnetisch, elektrodynamisch, magnetostriktiv,
dielektrisch und piezoelektrisch. Verschiedene Forschungsgruppen haben sich in den
letzten Jahren im wesentlichen auf zwei dieser Verfahren konzentriert: elektromagnetisch
und piezoelektrisch. Eine Übersicht über diese Wandlervarianten findet sich bei Zenner
und Leysieffer (HNO 1997, Vol. 45, 749-774).
Beim piezoelektrischen Verfahren ist eine mechanisch direkte Kopplung der ausgangssei
tigen Wandlerschwingungen an die Mittelohrossikel oder direkt an das ovale Fenster not
wendig. Beim elektromagnetischen Prinzip kann die Kraftkopplung einerseits über einen
Luftspalt erfolgen ("kontaklos"), das heißt, nur ein Permanentmagnet wird durch dauer
hafte Fixation in direkten mechanischen Kontakt mit einem Mittelohrossikel gebracht.
Andererseits besteht die Möglichkeit, den Wandler vollständig in einem Gehäuse zu reali
sieren (wobei Spule und Magnet mit kleinstmöglichem Luftspalt gekoppelt sind) und die
ausgangsseitigen Schwingungen über ein mechanisch steifes Koppelelement mit direktem
Kontakt auf die Mittelohrossikel zu übertragen (Leysieffer et al. 1997 (HNO 1997, Vol.
45, pp. 792-800).
In der Patentliteratur finden sich einige der oben genannten Realisierungsvarianten sowohl
elektromagnetischer wie auch piezoelektrischer Hörgerätewandler: US-A-5 707 338
(Adams et al.), WO 98/06235 (Adams et al.), WO 98/06238 (Adams et al.), WO 98/06236
(Kroll et al.), WO 98/06237 (Bushek et al.), US-A-5 554 096 (Ball), US-A-3 712 962
(Epley), US-A-3 870 832 (Fredrickson), US-A-5 277 694 (Leysieffer et al.), ältere
DE-Patentanmeldung 198 40 211.2 (Leysieffer), ältere DE-Patentanmeldung 198 40 212.0
(Leysieffer), US-A-5 015 224 (Maniglia), US-A-3 882 285 (Nunley), US-A-4 850 962
(Schaefer).
Das teilimplantierbare, piezoelektrische Hörsystem der japanischen Gruppe um Suzuki
und Yanigahara setzt für eine Implantation des Wandlers das Fehlen der Mittelohrossikel
und eine freie Paukenhöhle voraus, um das Piezoelement an den Stapes ankoppeln zu
können (Yanigahara et al.: Efficacy of the partially implantable middle ear implant in
middle and inner ear disorders. Adv. Audiol., Vol. 4, Karger Basel (1988), pp. 149-159;
Suzuki et al.: Implantation of partially implantable middle ear implant and the indication.
Adv. Audiol., Vol. 4, Karger Basel (1988), pp. 160-166). Ebenso wird bei dem Verfahren
eines implantierbaren Hörsystems für Innenohrschwerhörige nach US-A-4 850 962
(Schaefer) grundsätzlich der Amboß entfernt, um ein piezoelektrisches Wandlerelement an
den Stapes ankoppeln zu können. Dies gilt im wesentlichen auch für weitere Entwicklun
gen, die auf der SCHAEFER-Technologie basieren und in den oben genannten Patent
schriften dokumentiert sind (US-A-5 707 338, WO 98/06235, WO 98/06238, WO
98/06236, WO 98/06237).
Der elektromagnetische Wandler nach Ball ("Floating Mass Transducer FMT",
US-A-5 624 376, US-A-5 554 096) wird dagegen bei intaktem Mittelohr mit Titanclips
direkt an dem langen Fortsatz des Amboß fixiert. Der elektromagnetische Wandler des
teilimplantierbaren Systems nach FREDRICKSON (Fredrickson et al: Ongoing investi
gations into an implantable elektromagnetic hearing aid for moderate to severe sensori
neural hearing loss. Otolaryngologic Clinics Of Nord America, Vol. 28/1 (1995), pp. 107-
121) wird bei ebenfalls intakter Ossikelkette des Mittelohres mechanisch direkt an den
Amboßkörper gekoppelt. Das Gleiche gilt für die piezoelektrischen und elektromagneti
schen Wandler nach LEYSIEFFER (Leysieffer et al.: Ein implantierbarer piezoelektri
scher Hörgerätewandler für Innenohrschwerhörige. HNO 1997/45, pp. 792-800, DE 41 04 358.8,
DE 198 40 211.2, DE 198 40 212.0). Auch bei dem elektromagnetischen Wandler
system nach MANIGLIA (Maniglia et al.: Contactless semi-implantable electromagnetic
middle ear device for the treatment of sensorineural hearing loss, Otolaryngologic Clinics
Of Nord America, Vol. 28/1 (1995), pp. 121-141) wird bei intakter Ossikelkette ein Per
manentmagnet mechanisch an der Ossikelkette dauerhaft fixiert, der jedoch über eine
Luftspaltkopplung von einer Spule mechanisch angetrieben wird.
Bei den beschriebenen Wandler- und Ankopplungsvarianten sind grundsätzlich zwei
Implantationsprinzipien zu unterscheiden:
- a) Im Falle des einen Prinzips befindet sich der elektromechanische Wandler mit seinem aktiven Wandlerelement selbst im Mittelohrbereich in der Paukenhöhle, und der Wandler ist dort mit einem Ossikel oder dem Innenohr direkt verbunden (US-A-4 850 962, US-A-5 015 225, US-A-5 707 338, WO 98/06235, WO 98/06238, WO 98/06236, WO 98/06237, US-A-5 624 376, US-A-5 554 096).
- b) Bei dem anderen Prinzip befindet sich der elektromechanische Wandler mit seinem aktiven Wandlerelement außerhalb des Mittelohrbereiches in einer artifiziell geschaf fenen Mastoidhöhle. Die ausgangsseitigen mechanischen Schwingungen werden dann mittels mechanisch passiver Koppelelemente über geeignete operative Zugänge (natürlicher aditus ad antrum, Eröffnung des chorda-facialis-Winkels oder über eine artifizielle Bohrung vom Mastoid aus) zum Mittel- oder Innenohr übertragen (Fredrickson et al.: Ongoing investigations into an implantable elektromagnetic hearing aid for moderate to severe sensorineural hearing loss. Otolaryngologic Clinics Of Nord America, Vol. 28/1 (1995), pp. 107-121; DE-B-41 04 358.8; ältere Anmel dung DE 198 40 211.2; ältere Anmeldung DE 198 40 212.0).
Bei den Varianten nach a) kann der Wandler als sogenannter "Floating Mass"-Wandler
ausgeführt sein, das heißt, das Wandlerelement benötig keine "Reaktio" über eine feste
Verschraubung mit dem Schädelknochen, sondern es schwingt aufgrund von Massenträg
heitsgesetzen mit seinem Wandlergehäuse und überträgt diese direkt auf ein Mittelohros
sikel (US-A-5 624 376, US-A-5 554 096, US-A-5 707 338, WO 98/06236). Dies bedeutet
einerseits, daß vorteilhaft auf ein implantierbares Fixationssystem an der Schädelkalotte
verzichtet werden kann; andererseits bedeutet diese Variante nachteilig, daß voluminöse
artifizielle Elemente in die Paukenhöhle eingebracht werden müssen und deren Langzeit-
und Biostabilität insbesondere bei temporären pathologischen Veränderungen des Mittel
ohres (z. B. otitis media) heute nicht bekannt beziehungsweise gewährleistet sind. Ein
weiterer wesentlicher Nachteil besteht darin, daß die Wandler vom Mastoid aus mit ihrer
elektrischen Zuleitung ins Mittelohr gebracht und dort mit Hilfe geeigneter operativer
Werkzeuge fixiert werden müssen; dies erfordert einen erweiterten Zugang durch den
chorda-facialis-Winkel und bringt somit eine latente Gefährdung des in unmittelbarer
Nachbarschaft gelegenen Gesichtsnerven (nervus facialis) mit sich.
Bei den Wandlervarianten nach b) muß das Wandlergehäuse mit implantierbaren Positio
nier- und Fixationssystemen an der Schädelkalotte befestigt werden (vorteilhafte Ausführung DE-A-196 18 964 entsprechend US-A-5 788 711). Ein Nachteil der Varianten nach
b) besteht darin, daß eine Vertiefung in die Zielossikel, vorzugsweise mittels geeigneter
Laser, eingebracht werden muß, um das Koppelelement applizieren zu können. Dies ist
einerseits technisch aufwendig und teuer und bringt andererseits Risiken für den Patienten
mit sich. Sowohl bei dem teilimplantierbaren System nach FREDRICKSON (Ongoing
investigations into an implantable elektromagnetic hearing aid for moderate to severe
sensorineural hearing loss. Otolaryngologic Clinics Of Nord America, Vol. 28/1 (1995),
pp. 107-121) wie auch bei dem vollimplantierbaren Hörsystem nach LEYSIEFFER und
ZENNER (HNO 1998, Vol. 46, 853-863 und 844-852) wird bei der Ankopplung des
schwingenden Wandlerteils an den Amboßkörper zur dauerhaften und mechanisch siche
ren Schwingungsübertragung davon ausgegangen, daß die Spitze der Koppelstange, die in
die laserinduzierte Vertiefung des Mittelohrossikels eingebracht wird, langfristig eine
Osseointegration erfährt, das heißt, die Koppelstange verwächst fest mit dem Ossikel und
gewährleistet so eine sichere Übertragung dynamischer Druck- und Zugkräfte. Dieser
Langzeiteffekt ist zur Zeit jedoch noch nicht wissenschaftlich nachgewiesen beziehungs
weise gesichert. Weiterhin besteht bei dieser Ankopplungsart bei einem technischen
Wandlerdefekt der Nachteil, daß eine Entkopplung vom Ossikel zur Entfernung des
Wandlers nur mit mechanisch basierten operativen Methoden vorgenommen werden kann,
was eine erhebliche Gefährdung des Mittelohres und insbesondere des Innenohres bedeu
ten kann.
Der wesentliche Vorteil dieser Wandlerausführungsformen nach b) besteht jedoch darin,
daß das Mittelohr weitgehend frei bleibt und der Koppelzugang zum Mittelohr ohne grö
ßeres Gefährdungspotential des nervus facialis erfolgen kann. Ein vorzugsweises operati
ves Verfahren hierzu ist in der US-Patentanmeldung 09/168.079 beschrieben. Grundle
gende vorteilhafte Formen passiver Koppelelemente zur Übertragung der ausgangsseitigen
Wandlerschwingungen vom Mastoid aus zum Mittel- beziehungsweise Innenohr sind in
EP-A-0 499 940 (entsprechend US-A-5 277 964), in EP-A-0 901 779 (entsprechend US
09/042.805) und in HNO 1998, Vol. 46, 27-37 - Lehner et al.: "Kaltfließende Elemente
zur Ankopplung eines implantierbaren Hörgerätewandlers an Gehörknöchelchen oder
Perilymphe" beschrieben. Dabei handelt es sich insbesondere um Koppelelemente aus
Gold, vorzugsweise weichgeglühtem Feingold, in Form eines C-Bandes für den langen
Amboßfortsatz, einer Bandschlaufe für den langen Amboßfortsatz und eines Glöckchens
für das Steigbügelköpfchen, wobei sich diese Koppelelemente unter Verwendung von
ohrchirurgischen Standardinstrumenten ankoppeln und erforderlichenfalls auch wieder
lösen lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ankop
peln eines Hörgerätewandlers und zur Übertragung der ausgangsseitigen Wandlerschwin
gungen an das Mittel- beziehungsweise Innenohr zu schaffen, die unter Beibehaltung der
genannten Vorteile der Variante b) einfacher und sicherer applizierbar ist, die während der
Implantation im Innenohr notwendige, risikobehaftete Arbeiten minimiert und auch ein
unter Umständen später notwendig werdendes Entkoppeln erleichtert sowie eine optimale
Schwingungsform der Steigbügelfußplatte begünstigt.
Ausgehend von einer Vorrichtung der aus EP-A-0 901 779 und HNO 1998 Vol. 46, 27-
37 bekannten Art, das heißt einer Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines zu
mechanischen Schwingungen anregbaren ausgangsseitigen Wandlerteils eines außerhalb
des Mittelohrbereiches in einer artifiziellen Mastoidhöhle implantierbaren elektrome
chanischen Hörgerätewandlers an eine vorgewählte Ankoppelstelle an der Ossikelkette,
der Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster oder ein artifizielles Fenster
abschließenden Membran, mit einer biokompatiblen, mechanisch passiven Kop
pelanordnung, die mit dem ausgangsseitigen Wandlerteil verbunden ist und die im
implantierten Zustand von der Mastoidhöhle in die Paukenhöhle reicht sowie mit einem
von dem Hörgerätewandler abliegenden Ankoppelende an der Ankoppelstelle anliegt,
wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Ankoppelende von einem
Koppelelement mit einer Kontaktfläche gebildet ist, die eine an die Oberflächenform der
Ankoppelstelle anpaßbare oder angepaßte Oberflächenform sowie eine solche Oberflä
chenbeschaffenheit und Oberflächengröße aufweist, daß es durch Anlegen des Ankop
pelendes an die Ankoppelstelle zu einer dynamischen Zug-Druck-Kraftkopplung von
Koppelelement und Ossikelkette durch Oberflächenadhäsion kommt, die für eine
sichere gegenseitige Verbindung von Koppelelement und Ossikelkette ausreicht.
Die Vorrichtung nach der Erfindung sorgt für eine Ankopplung des ausgangsseitigen
Wandlerteils eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörge
rätewandlers an ein Ossikel (Hammer, Amboß, Steigbügel; bevorzugt Amboß), an die
Steigbügelfußplatte oder an eine das runde Fenster oder ein artifizielles Fenster
abschließende Membran durch Oberflächenadhäsion. Unter dem Begriff "Oberflä
chenadhäsion" ist vorliegend eine Haftung unter dem Einfluß der bei hinreichend star
ker Annäherung an den Berührungsflächen wirksam werdenden molekularen Anzie
hungskräfte oder eine gegenseitige mechanische Verblockung der Berührungsflächen
ohne den Einsatz eines Klebstoffes oder Zements zu verstehen. Zu einer entsprechenden
Flächenhaftung können auch Luftblasen beitragen, die in Oberflächenvertiefungen ein
geschlossen sind. Werden die Berührungsflächen Kräften ausgesetzt, welche die
Flächen zu trennen suchen, erzeugen solche Luftblasen eine Saugwirkung, was die
Trennung erheblich erschwert (Bild der Wissenschaft, April 1999, S. 10).
Ein grundlegender Vorteil einer solchen Adhäsionskopplung besteht darin, daß die
Ankoppelstelle zum Beispiel des Ossikels nicht hauptsächlich in Schwingungsrichtung
des antreibenden Wandlers "zwangsgeführt" wird, wobei eine solche "Zwangsführung"
zu einer nichtoptimalen Schwingungsform der Steigbügelfußplatte im ovalen Fenster füh
ren kann. (Eine vorzugsweise Schwingungsform ist eine kolbenförmige Schwingung der
Steigbügelfußplatte senkrecht zu ihrer Ebene.) Vielmehr stellt das Ossikel bei Nutzung der
Oberflächenadhäsionskopplung seine (frequenzabhängige) Schwingungsrichtung auf
grund der dynamischen Eigenschaften des intakten Mittelohres selbst ein. Dieser Vorteil
gilt auch bei nicht-intakter, (teil-)abgebauter Ossikelkette und Ankopplung an den dem
Innenohr zugewandten "Rest" der Kette, und im Extremfall auch bei nur verbleibendem
Steigbügel oder nur Steigbügelfußplatte, da diese(r) durch das sogenannte Ligament (ein
elastisches Ringband, das den Steigbügel im ovalen Fenster "hält") aufgehängt ist.
Darüberhinaus ist eine postoperative Lösbarkeit der Ossikelankopplung auch noch nach
mehrjähriger Körperverweilzeit gegeben. Eine solche Lösung der Verbindung ist mit
adäquatem Kraftaufwand und unter Verwendung von ohrchirurgischen Standardinstru
menten möglich.
Es ist zwar bei einer externen (nicht implantierbaren) Hörhilfe mit elektromagetischem
Ausgangswandler bekannt (EP-B-0 556 300), auf nicht invasivem Wege einen Perma
nentmagneten des Ausgangswandlers mittels manuell lösbarer Oberflächenhaftung an der
Außenfläche des Trommelfells zu halten. In diesem Fall spielen aber Probleme, wie eine
nicht optimale Schwingungsform der Steigbügelfußplatte durch Zwangsführung eines
Ossikels und risikobehaftetes Arbeiten im Innenohr während einer Implantation, keine
Rolle. Außerdem ist die an der Außenfläche des Trommelfells zur Verfügung stehende
große Fläche nicht vergleichbar mit den winzigen Ankoppelflächen im Mittelohr.
Daneben ist eine passive Ossikelprothese mit einem Kopf, einem Schaft und einem bieg
baren Zwischenstück bekannt (WO 90/11737). Das Zwischenstück erlaubt es, die Winkel
ausrichtung des Schafts mit Bezug auf den Kopf einzustellen. Bei implantierter Prothese
stützt sich der Schaft an dem Steigbügelbogen, einem Steigbügelschenkel oder der Steig
bügelfußplatte ab, während der Prothesenkopf am Trommelfell oder am Hammer unter
einer solchen Vorspannung anliegt, daß das Trommelfell leicht gespannt wird. Die infol
gedessen von dem Trommelfell auf die Prothese ausgeübte Druckkraft hält die Prothese an
Ort und Stelle. Der Kopf und der Schaft der Prothese sind vorzugsweise aus Hydroxyl
apatit oder aus einem Gemisch von Hydroxylapatitteilchen und Silkon oder Polyurethan
gefertigt. An einem solchen Werkstoff haftet menschliches Gewebe an, wodurch die
Festlegung der Prothese im Mittelohr unterstützt werden soll.
Bevorzugte weitere Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprü
chen.
Insbesondere weist die Koppelanordnung zweckmäßig eine mit dem ausgangsseitigen
Wandlerteil fest verbundene, im implantierten Zustand von der Mastoidhöhle in die
Paukenhöhle reichende Koppelstange und ein Koppelelement auf, das mit dem von dem
ausgangsseitigen Wandlerteil abliegenden Ende der Koppelstange verbindbar oder ver
bunden ist und das Ankoppelende der Koppelanordnung bildet. Eine solche Koppel
stange stellt ein mechanisch steifes Koppelorgan von verhältnismäßig geringer Masse
dar, das an der Außenseite einer schwingfähigen Membran des elektromechanischen
Hörgerätewandlers fest angebracht sein kann und das sich bei der Implantation durch
den natürlichen oder artifiziell geringfügig erweiterten aditus ad antrum, durch eine Eröff
nung des chorda-facialis-Winkels oder durch eine artifzielle Bohrung vom Mastoid aus in
das Mittelohr schieben läßt, um dort über das Koppelelement mit der gewünschten
Ankoppelstelle verbunden zu werden. Es wird dadurch sichergestellt, daß der vibratori
sche Stimulus des Wandlers weitgehend verlustfrei, das heißt schallhart, in das Zielossikel
eingeleitet wird.
Die Koppelstange und das Koppelelement können über ein flexibles Zwischenglied mit
einander verbunden sein, bei dem es sich um ein gesondertes Bauteil handeln kann oder
das von dem Koppelelement selbst gebildet sein kann. Im letztgenannten Fall kann das
Koppelelement zwecks Bildung des flexiblen Zwischengliedes einfach mit einer Ein
schnürung versehen sein. Das flexible Zwischenglied kann sich hinsichtlich seines
Raumwinkels selbsttätig optimal einstellen oder durch den Operateur intraoperativ indi
viduell optimal plastisch eingestellt werden.
Das flexible Zwischenglied kann vorteilhaft als Federelement ausgebildet sein und aus
einer Metallegierrung mit Memory-Effekt oder sogenannter "Superelastizität", insbe
sondere Nitinol, bestehen. Der Einsatz eines derartigen Werkstoffes hat den Vorteil, daß
die übertragene Kraft auch bei unterschiedlichen Stellwegen etwa gleich bleibt.
Die Koppelstange und das Koppelelement können aber auch über ein Kugelgelenk mit
einander verbunden sein, um die oben geschilderte optimale Raumwinkeleinstellung zu
erreichen.
Vorzugsweise ist die Koppelanordnung so gestaltet und/oder im implantierten Zustand
so positioniert, daß das Ankoppelende die Ankoppelstelle ohne statische Vorspannung
oder nur mit leichter Vorspannung berührt.
Zur sicheren Haftung durch Oberflächenadhäsion trägt bei, wenn mindestens im
implantierten Zustand zwischen dem Ankoppelende und der Ankoppelstelle ein Feuch
tigkeitsfilm ausgebildet ist. Dafür läßt sich ein natürlicher Feuchtigkeitsfilm nutzen, der
auf die im Mittelohrraum vorliegende Feuchte von 100% zurückzuführen ist.
Das Ankoppelende kann vorteilhaft vor dem Ankoppeln mit Bezug auf die Ankoppel
stelle konkav ausgebildet sein. Dadurch entsteht beim Anlegen des Ankoppelendes an
die Ankoppelstelle ein Hohlraum, der durch leichtes Andrücken des Ankoppelendes
zusammengedrückt wird. Der dabei ausgebildete Unterdruck unterstützt die Haftung.
Die Ankoppelstelle kann auch von einem gegebenenfalls anatomisch anpaßbaren Kop
pelplättchen gebildet sein, das im implantierten Zustand mit der Oberfläche des zu kon
taktierenden Teils der Ossikelkette, der Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster
oder ein artifizielles Fenster abschließenden Membran fest verbunden, beispielsweise
aufgeklebt oder aufzementiert, ist. Auf diese Weise läßt sich für eine noch besser defi
nierte Adhäsionswirkung sorgen, weil eine dynamische Kraftübertragung zwischen zwei
definierten Materialien und Geometrien stattfindet, die für die Adhäsionskopplung
optimiert werden können. Die Kopplung ist damit auch in ihrer Wirkung reproduzierba
rer als bei einer Direkteinwirkung auf ein Ossikel.
Verbesserte anatomische Einstellmöglichkeiten können unter Umständen dadurch
erreicht werden, daß das Koppelelement am Ankoppelende eine großflächige, durchbro
chene Struktur hat und/oder mit mehreren federnden Armen versehen ist.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Anordnung nach der Erfindung werden nachste
hend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittansicht eines Teils des menschlichen Schädels mit
implantiertem elektromechanischem Hörgerätewandler und einer
bevorzugten Ausführungsform der Vorrichtung zum mechani
schen Ankoppeln des ausgangsseitigen Wandlerteils an die Ossi
kelkette,
Fig. 2 in größerem Maßstab eine perspektivische Darstellung des Kop
pelelements und eines Teils der Koppelstange der Koppelanord
nung nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt der Koppelanordnung nach Fig. 2,
Fig. 4 und 5 eine perspektivische Darstellung und einen Schnitt entsprechend
den Fig. 2 und 3 für eine abgewandelte Ausführungsform der
Koppelanordnung,
Fig. 6 und 7 eine perspektivische Darstellung und einen Schnitt entsprechend
den Fig. 2 und 3 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 8 und 9 eine perspektivische Darstellung und einen Schnitt entsprechend
den Fig. 2 und 3 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 10 eine Teilseitenansicht der am Amboßkörper anliegenden Kop
pelanordnung gemäß den Fig. 8 und 9,
Fig. 11 einen Schnitt einer Koppelanordnung mit zweiteiligem Koppel
element,
Fig. 12 und 13 eine perspektivische Darstellung und einen Schnitt entsprechend
den Fig. 2 und 3 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 14 eine Teilschnittansicht der am Amboßkörper anliegenden Kop
pelanordnung gemäß den Fig. 12 und 13,
Fig. 15 und 16 eine perspektivische Darstellung und einen Schnitt entsprechend
den Fig. 2 und 3 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 17 eine perspektivische Darstellung der in den Fig. 15 und 16
gezeigten Koppelanordnung mit im Zuge der Implantation
zurechtgebogenem Zwischenglied,
Fig. 18 eine Teilschnittansicht der am Amboßkörper anliegenden Kop
pelanordnung gemäß den Fig. 15 bis 17,
Fig. 19 und 20 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 21 eine Teilschnittansicht der am Amboßkörper anliegenden Kop
pelanordnung gemäß den Fig. 19 und 20,
Fig. 22 ein Spannungs-Dehnungsdiagramm des bei der Koppelanordnung
gemäß den Fig. 19 bis 21 bevorzugt vorzusehenden Federma
terials (Nitinol),
Fig. 23 und 24 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 25 und 26 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 27 und 28 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 29 und 30 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 31 und 32 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung,
Fig. 33 und 34 einen Schnitt und eine perspektivische Darstellung entsprechend
den Fig. 3 und 2 für eine weiter abgewandelte Ausführungs
form der Koppelanordnung sowie
Fig. 35 eine Seitenansicht der am Amboßkörper anliegenden Kop
pelanordnung gemäß den Fig. 33 und 34.
In Fig. 1 ist ein Teil eines menschlichen Schädelknochens 1 mit dem Gehörgang 2, dem
davon durch das Trommelfell 3 abgetrennten Mittelohrraum (Paukenhöhle) 4 und der in
der Paukenhöhle befindlichen Ossikelkette 5 dargestellt, zu welcher der Hammer 6, der
Amboß 7 mit dem Amboßfortsatz 8 sowie der Steigbügel 9 mit der Steigbügelfußplatte 10
gehören. In einer artifiziellen Mastoidhöhle 12 ist ein elektromechanischer Hörgeräte
wandler 13 mittels eines insgesamt mit 14 bezeichneten Positionier- und Fixiersystems
fixiert. Der Hörgerätewandler 13 kann beispielsweise als Piezowandler zur vibratori
schen Stimulation der Ossikelkette insbesondere in der aus US-A-5 277 694 bekannten
Weise aufgebaut sein, und er ist Bestandteil eines mindestens teilimplantierbaren und vor
zugsweise vollimplantierbaren Hörgerätes, beispielsweise eines Hörgerätes der aus HNO
1997, Vol. 45, 749-774 bekannten Art.
Zum mechanischen Ankoppeln eines zu mechanischen Schwingungen anregbaren, in
Fig. 1 nur schematisch angedeuteten ausgangsseitigen Wandlerteils 15 des Hörgeräte
wandlers 13 an eine vorgewählte Ankoppelstelle 16 an der Ossikelkette 5, beispiels
weise an den "glatten" Körper des Ambosses 7, von Mastoidseite aus, ist eine biokom
patible, mechanisch passive Koppelanordnung 17 vorgesehen, die mit dem aktiv
schwingfähigen ausgangsseitigen Wandlerteil 15 verbunden ist und die im implantierten
Zustand mit einem von dem Hörgerätewandler 13 abliegenden Ankoppelende 18 an der
Ankoppelstelle 16 anliegt. Wird an den Hörgerätewandler 13 eine elektrische Spannung
angelegt, wird die Koppelanordnung 17 mittels des ausgangsseitigen Wandlerteils 15 zu
vibratorischen Schwingungen in Axialrichtung der Koppelanordnung veranlaßt. Infol
gedessen führen die von einem (nicht dargestellten) eingangsseitigen Wandler (Mikro
fon) aufgenommenen und elektrisch gewandelten Audiosignale nach elektronischer
Verstärkung in einem Elektronikmodul des Hörgeräts unmittelbar zu mechanischen
Auslenkungen der Koppelanordnung 17. Diese Auslenkungen entsprechen der akusti
schen Information. Die Auslenkungen der Koppelanordnung 17 werden an die Ossikel
kette des Mittelohrs bzw. an den Steigbügel oder das ovale bzw. runde Fenster weiter
geleitet. Sie bewirken so bei entsprechender Auslegung des vorverarbeitenden elektroni
schen Systems einen audiologischen Verstärkungseffekt.
Die Koppelanordnung 17 weist im veranschaulichten Ausführungsbeispiel eine mit dem
ausgangsseitigen Wandlerteil 15 mechanisch fest verbundene Koppelstange 19 auf, die
im veranschaulichten Ausführungsbeispiel im wesentlichen auf ihrer gesamten Länge
die Gestalt eines geraden Zylinders hat und die im implantierten Zustand von der
Mastoidhöhle 12 aus durch einen in der hinteren Gehörgangswand 20 befindlichen
natürlichen Knochendurchbruch (Aditus ad antrum) 21 hindurch in die Paukenhöhle 4
reicht. Zu der Koppelanordnung 17 gehört ferner ein Koppelelement 22, das mit dem
von dem Hörgerätewandler 13 abliegenden Ende der Koppelstange 19 verbunden ist
und das Ankoppelende 18 der Koppelanordnung 17 bildet. Das Ankoppelende 18 hat
eine Kontaktfläche 23, die eine an die Oberflächenform der Ankoppelstelle 16 ange
paßte Oberflächenform sowie eine solche Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächen
größe aufweist, daß es durch Anlegen des Ankoppelendes 18 an die Ankoppelstelle 16
zu einer dynamischen Zug-Druck-Kraftkopplung von Koppelelement 22 und Zielossikel
(in dem veranschaulichten Fall dem Amboß 7) durch eine Oberflächenadhäsion kommt,
die für eine spielfreie gegenseitige Verbindung von Koppelelement 22 und Ossikelkette
5 ausreicht. Die Adhäsionswirkung wird dabei durch den Umstand unterstützt, daß der
Mittelohrraum 4 immer 100%-Feuchte aufweist und infolgedessen auf den Ossikeln 6, 7,
9 ein natürlicher Feuchtigkeitsfilm vorhandenen ist. Das Koppelelement 22 ist in seiner
Grundform entsprechend dem Zielossikel bzw. dem Ortsteil des Zielossikels an der
Ankoppelstelle 16 so gestaltet (konkav, konvex oder plan), daß es das Ossikel ohne stati
sche Vorspannung oder mit leichter Vorspannung berührt und eine dynamische Zug-
Druck-Kraftkopplung aufgrund der entstehenden Adhäsion bewirkt. Eine gewollte stati
sche Vorspannung gegenüber den Aufhängungsbändern des Mittelohres kann durch einen
zweckentsprechenden Vorschub des Wandlers 13 und damit der Koppelstange 19 (ent
sprechend dem Doppelpfeil 24 in Fig. 1) mittels des Positionier- und Fixiersystems 14
erzeugt werden. Dafür geeignete Positionier- und Fixiersysteme sind in US-A-5 788 711
und in der älteren DE-Patentanmeldung 199 15 684.0 beschrieben.
Das in größerem Maßstab in den Fig. 2 und 3 gezeigte Koppelelement 22 weist einen
hülsenförmigen Abschnitt 26 und einen damit einstückig verbundenen, das Ankoppelende
18 der Koppelanordnung 17 darstellenden Flanschabschnitt 27 auf, der mit einer konkaven
Kontaktfläche 23 versehen ist. Das Koppelelement 22 ist mit seinem hülsenförmigen
Abschnitt 26 auf das von dem Wandler 13 abliegende Ende der Koppelstange 19 aufge
steckt und mit der Koppelstange fest verbunden, beispielsweise vercrimpt, verschweißt,
verlötet oder auch verklebt.
In den Fig. 4 und 5 ist ein Koppelelement 29 dargestellt, das sich von dem Koppel
element 22 nur dadurch unterscheidet, daß an einen hülsenförmigen Abschnitt 30 ein das
Ankoppelende bildender, kugeliger Kopf 31 anschließt. Der Kopf 31 hat einen größeren
Durchmesser als der Abschnitt 30, und er weist konvex gekrümmte Kontaktfläche 32 auf.
Die Fig. 6 und 7 zeigen ein auf das frei Ende der Koppelstange 19 aufgestecktes Kop
pelelement 34 mit im wesentlichen konstantem Außendurchmesser und halbkugeligem
Ankoppelende 35.
Das in den Fig. 8, 9 und 10 veranschaulichte Koppelelement 37 ist ähnlich dem Kop
pelelement 22 der Fig. 2 und 3. Es weist jedoch zusätzlich ein flexibles Zwischenglied
in Form einer Einschnürung 38 an der Übergangsstelle zwischen dem hülsenförmigen
Abschnitt 26 und dem Flanschabschnitt 27 auf. Je nach dem im Einzelfall für das Koppel
elment gewählten Werkstoff und der Dimensionierung der Einschnürung 38 kann sich
dadurch die Kontaktfläche 23 selbsttätig im Raumwinkel optimal zur Ankoppelstelle 16
einstellen, oder das Koppelelment kann durch den Operateur intraoperativ individuell
optimal plastisch verformt werden.
Bei der Ausführungsform der Fig. 11 weist ein Koppelelment 40 ähnlich wie im Falle des
Koppelelments der Fig. 2 und 3 einen relativ großflächigen Flanschabschnitt 41 mit
konkaver Kontaktfläche 23 auf. Der konkaven Kontaktfläche 23 liegt eine komplementär
konvex gekrümmte Fläche 42 eines dünnen Koppelplättchens 43 gegenüber, das im
gezeigten Beispiel mit der Oberfläche des Amboßkörpers fest verbunden ist. Das Koppel
plättchen 43 kann bedarfsweise anatomisch angepaßt werden. Zwischen den Flächen 23
und 42 befindet sich vorzugsweise ein Flüssigkeitsfilm 44. Eine solche Anordnung erlaubt
es, eine noch besser definierte und noch besser reproduzierbare Adhäsionswirkung als bei
Direkteinwirkung auf ein Ossikel zu erzielen, weil die dynamische Kraftübertragung zwi
schen zwei definierten Materialien und Geometrien stattfindet. Bei der gezeigten Ausfüh
rungsform ist das Koppelelment 40 mit der Koppelstange 19 stumpf verbunden. Stattdes
sen kann das freie Koppelstangenende auch von einem an den Flanschabschnitt 41
anschließenden hülsenförmigen Abschnitt entsprechend den Fig. 5, 7 und 9 aufge
nommen werden.
Die in Verbindung mit der Ausführungsform der Fig. 8 bis 10 erläuterte Einstellung
der Kontaktfläche kann auch durch ein Pivot-Element gemäß den Fig. 12 bis 14
erreicht werden. In diesem Fall ist ein Koppelelement 46 vorgesehen, bei dem sich an den
die Kontaktfläche 23 bildenden Flanschabschnitt 27 eine Kugelaufnahme 47 anschließt. In
die Kugelaufnahme 47 greift ein Kugelkopf 48 ein, der Teil eines mit der Koppelstange 19
fest verbundenen Kugelgelenkteils 49 ist. Das aus der Kugelaufnahme 47 und dem Kugel
gelenkteil 49 bestehende Kugelgelenk 50 erlaubt nicht nur eine Einstellung des Raumwin
kels der Kontaktfläche 23 mit Bezug auf die Längsachse der Koppelstange 19, sondern
zusätzlich auch eine Drehung der Koppelstange 19 gegenüber dem Koppelelement 46. Es
versteht sich, daß abweichend von der gezeigten Ausführungsform auch das mit der Kop
pelstange 19 fest verbundene Kugelgelenkteil als Kugelaufnahme ausgebildet sein kann,
die mit einem Kugelkopf zusammenwirkt, der Teil des Koppelelements ist. Des weiteren
kann gegebenenfalls auf ein eigenes Zwischenteil zwischen der Koppelstange und dem
Koppelelement verzichtet werden, indem der Kugelkopf beziehungsweise die Kugelauf
nahme unmittelbar an der Koppelstange angeformt wird.
Die Fig. 15 bis 18 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher zwischen die Koppel
stange 19 und ein Koppelelement 52 ein flexibles Zwischenglied 53 in Form eines geson
derten Bauteils eingefügt ist, um den Raumwinkel der Kontaktfläche 23 einstellen zu kön
nen. Das Koppelelement 52 weist einen relativ großflächigen Flanschabschnitt 54 mit
einem Stutzen 55 auf, der von der der Kontaktfläche 23 gegenüberliegenden Oberfläche
des Koppelelements 52 absteht. Das freie Ende des Stutzens 55 ist leicht ballig und rastet
in eine komplementäre Ausnehmung 56 am einen Ende des Zwischengliedes 53 ein. In
entsprechender Weise ist das andere Ende des Zwischengliedes 53 mit der Koppelstange
19 verbunden.
Im Falle der Ausführungsform des Koppelelements 59 gemäß den Fig. 19 bis 21 ist als
flexibles Zwischenglied eine Schraubenfeder 60 vorgesehen, die einen Flanschabschnitt
61 des Koppelelements mit der Koppelstange 19 verbindet. Die Enden der Schraubenfeder
60 sind mindestens kraftschlüssig mit Federabstützungen 63 und 64 der Koppelstange 19
beziehungsweise des Flanschabschnitts 61 verbunden. Die Feder 60 kann gegebenenfalls
aus einer Metallegierung mit Memory-Effekt, insbesondere Nitinol, gefertigt sein. Eine
solche Metallegierung kann sich auch durch sogenannte "Superelastizität" auszeichnen,
das heißt, die übertragene Kraft bleibt, wie aus dem Spannungs/Dehnungs-Diagramm der
Fig. 22 hervorgeht, in einem gewissen Bereich auch bei unterschiedlichen Stellwegen
etwa gleich.
Weitere mögliche Federelemente sind in den Fig. 23 bis 28 dargestellt.
Bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 23 und 24 befinden sich zwischen einem die
Kontaktfläche 23 bildenden Flanschabschnitt 66 und einem hülsenförmigen Abschnitt 67
eines Koppelelements 68 drei Tellerfederabschnitte 69.
Im Falle der in den Fig. 25 und 26 dargestellten Ausführungsform ist ein Koppelele
ment 71 mit einem zylindrischer Abschnitt 72 versehen, der zwischen einem die Kontakt
fläche 23 bildenden Flanschabschnitt 73 und einem hülsenförmigen Abschnitt 74 einge
fügt ist. In dem zylindrischen Abschnitt 72 ist eine Folge von in Umfangsrichtung um 90°
versetzten Einkerbungen 75 vorgesehen, wodurch dem zylindrischen Abschnitt 72
Federeigenschaften verliehen werden.
Bei dem Koppelelement 77 nach den Fig. 27 und 28 geht ein hülsenförmiger
Abschnitt 78 in eine Anordnung von drei in Umfangsrichtung gegeneinander versetzten
Federbügeln 79 über.
Das in den Fig. 29 und 30 veranschaulichte Koppelelement 81 weist einen hülsenför
migen Abschnitt 82 auf, der über einen zum Abschnitt 82 konzentrischen, schlanken
Schaft 83 mit einem planen Adhäsionselement 84 verbunden ist. Das Adhäsionselement
84 hat eine durchbrochene Struktur mit einem Außenring 85 und mehreren Speichen 86.
Das Koppelelement 88 des Ausführungsbeispiels der Fig. 31 und 32 ist mit einem
durchbrochenen konkaven Adhäsionselement 89 versehen. Das Adhäsionselement 89 ist
über einen Schaft 90 mit einem auf die Koppelstange aufschiebbaren hülsenförmigen
Abschnitt 91 verbunden, der seitlich an dem Schaft 90 befestigt ist. Zu dem Adhäsions
element 89 gehören wiederum ein Außenring 92 und eine Mehrzahl von Speichen 93. Die
Außenringe 85, 92 können für eine bessere anatomische Einstellmöglichkeit in nicht näher
dargestellter Weise ebenfalls durchbrochen (geschlitzt) sein.
Durch gänzliches Weglassen des Außenrings 85 beziehungsweise 92 kommt man zu
einem Koppelelement 95 der in den Fig. 33 bis 35 gezeigten Art, bei dem ein Adhäsi
onselement 96 eine Mehrzahl von abstehenden Armen 97 aufweist. Die freien Enden 98
der Arme 97 bilden gemeinsam die Kontaktfläche.
Die beschriebene Koppelanordnung kann grundsätzlich aus beliebigen biokompatiblen
Werkstoffen, insbesondere Metallen, Metallegierungen und/oder Kunststoffen, beste
hen. Als metallische Werkstoffe kommen vor allem Titan, Gold, Silber, Niob, Tantal,
Platin, Platin-Iridium, oder Legierungen dieser Metalle, Implantatstahl, NiTi (Nitinol)
oder andere biokompatible Gedächtnisformmetalle in Betracht. Bei den Kunststoffen
kann es sich vor allem um Silikone, Polyurethane, PTFE, FEP, Polycarbonate und der
gleichen handeln. Diese breite Auswahl insbesondere an Kunststoffen ist entsprechend
einzuengen, wenn spezielle Materialeigenschaften, wie plastische Verformbarkeit zur
individuellen Anpassung an das Zielossikel, erforderlich sind.
Bei der Materialauswahl und der konstruktiven Gestaltung ist darauf zu achten, daß es
darauf ankommt, den vibratorischen Stimulus (Aktio) des Wandlers 13 möglichst ver
lustfrei, das heißt schallhart, in das Zielossikel einzuleiten. Dabei soll die Gesamtmasse
der Koppelanordnung vorzugsweise unter der Masse des Amboß liegen, die durch
schnittlich 25 mg beträgt. Ein geringstmögliches Gewicht der Koppelanordnung führt
zudem zur Reduzierung von Trägheitskräften bei Beschleunigung durch externe Ein
flüsse wie Schlag, Vibration und dergleichen.
1
Schädelknochen
2
Gehörgang
3
Trommelfell
4
Mittelohrraum (Paukenhöhle)
5
Ossikelkette
6
Hammer
7
Amboß
8
Amboßfortsatz
9
Steigbügel
10
Steigbügelfußplatte
12
Mastoidhöhle
13
Hörgerätewandler
14
Positionier- und Fixiersystem
15
ausgangsseitiges Wandlerteil
16
Ankoppelstelle
17
Koppelanordnung
18
Ankoppelende
19
Koppelstange
20
hintere Gehörgangswand
21
Knochendurchbruch
22
Koppelelement
23
Kontaktfläche
24
Doppelpfeil
26
hülsenförmiger Abschnitt
27
Flanschabschnitt
29
Koppelelement
30
hülsenförmiger Abschnitt
31
Kopf
32
Kontaktfläche
34
Koppelelement
35
Ankoppelende
37
Koppelelement
38
Einschnürung
40
Koppelelement
41
Flanschabschnitt
42
konvex gekrümmte Fläche
43
Koppelplättchen
44
Flüssigkeitsfilm
46
Koppelelement
47
Kugelaufnahme
48
Kugelkopf
49
Kugelgelenkteil
50
Kugelgelenk
52
Koppelelement
53
flexibles Zwischenglied
54
Flanschabschnitt
55
Stutzen
56
Ausnehmung
59
Koppelelement
60
Schraubenfeder
61
Flanschabschnitt
63
Federabstützung
64
Federabstützung
66
Flanschabschnitt
67
hülsenförmiger Abschnitt
68
Koppelelement
69
Tellerfederabschnitt
71
Koppelelement
72
zylindrischer Abschnitt
73
Flanschabschnitt
74
hülsenförmiger Abschnitt
75
Einkerbung
77
Koppelelement
78
hülsenförmigen Abschnitt
79
Federbügel
81
Koppelelement
82
hülsenförmigen Abschnitt
83
Schaft
84
Adhäsionselement
85
Außenring
86
Speiche
88
Koppelelement
89
Adhäsionselement
90
Schaft
91
hülsenförmigen Abschnitt
92
Außenring
93
Speiche
95
Koppelelement
96
Adhäsionselement
97
Arm
98
freies Ende
Claims (17)
1. Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines zu mechanischen Schwingun
gen anregbaren ausgangsseitigen Wandlerteils (15) eines außerhalb des Mittel
ohrbereiches in einer artifiziellen Mastoidhöhle implantierbaren elektromechani
schen Hörgerätewandlers (13) an eine vorgewählte Ankoppelstelle (16) an der
Ossikelkette, der Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster oder ein artifi
zielles Fenster in der Cochlea, im Vestibulum oder im Labyrinth (Gleichge
wichtsorgan) abschließenden Membran, mit einer biokompatiblen, mechanisch
passiven Koppelanordnung (17), die mit dem ausgangsseitigen Wandlerteil ver
bunden ist und die im implantierten Zustand von der Mastoidhöhle in die Pau
kenhöhle reicht sowie mit einem von dem Hörgerätewandler abliegenden
Ankoppelende (18) an der Ankoppelstelle anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ankoppelende (18) von einem Koppelelement (22, 29, 34, 37, 40, 46,
52, 59, 68, 71, 77, 81, 88, 95) mit einer Kontaktfläche (32) gebildet ist, die eine
an die Oberflächenform der Ankoppelstelle anpaßbare oder angepaßte Oberflä
chenform sowie eine solche Oberflächenbeschaffenheit und Oberflächengröße
aufweist, daß es durch Anlegen des Ankoppelendes an die Ankoppelstelle zu
einer dynamischen Zug-Druck-Kraftkopplung von Koppelelement und Ossikel
kette durch Oberflächenadhäsion kommt, die für eine sichere gegenseitige
Verbindung von Koppelelement und Ossikelkette ausreicht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelanord
nung (17) eine mit dem ausgangsseitigen Wandlerteil (15) fest verbundene, im
implantierten Zustand von der Mastoidhöhle in die Paukenhöhle reichende Kop
pelstange (19) und ein Koppelelement (22, 29, 34, 37, 40, 46, 52, 59, 68, 71, 77,
81, 88, 95) aufweist, das mit dem von dem ausgangsseitigen Wandlerteil ablie
genden Ende der Koppelstange verbindbar oder verbunden ist und das Ankop
pelende (18) der Koppelanordnung bildet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelstange
(19) und das Ankoppelende (18) über ein flexibles Zwischenglied (38, 53, 60,
69, 72, 79) miteinander verbunden sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zwi
schenglied (38, 69, 72, 79) von dem Koppelelement (37, 68, 71, 77) selbst gebil
det ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelelement
(37) zwecks Bildung des flexiblen Zwischengliedes mit einer Einschnürung (38)
versehen ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zwi
schenglied (53, 60) ein gesondertes Bauteil ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das
flexible Zwischenglied als Federelement (60, 69, 79) ausgebildet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zwi
schenglied (38, 53, 60, 69, 72, 79) aus einer Metallegierrung mit Memory-Effekt
besteht.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Zwi
schenglied (38, 53, 60, 69, 72, 79) aus Nitinol gefertigt ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Koppelstange (19) und das Koppelelement (46) über ein Kugelgelenk (50) mit
einander verbunden sind.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Koppelanordnung (17) so gestaltet ist und/oder im implantierten
Zustand so positioniert ist, daß das Ankoppelende (18) die Ankoppelstelle (16)
ohne statische Vorspannung berührt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Koppelanordnung (17) so gestaltet ist und/oder im implantierten Zustand so
positioniert ist, daß das Ankoppelende (18) die Ankoppelstelle (16) mit leichter
Vorspannung berührt.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß mindestens im implantierten Zustand zwischen dem Ankoppelende (18)
und der Ankoppelstelle (16) ein Feuchtigkeitsfilm (44) ausgebildet ist.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Ankoppelende (18) vor dem Ankoppeln mit Bezug auf die Ankop
pelstelle (16) konkav ausgebildet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß die Ankoppelstelle von einem Koppelplättchen (43) gebildet ist, das im
implantierten Zustand mit der Oberfläche des zu kontaktierenden Teils der Ossi
kelkette, der Steigbügelfußplatte oder einer das runde Fenster oder ein artifiziel
les Fenster abschließenden Membran fest verbunden ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeich
net, daß das Koppelelement (81, 88) am Ankoppelende eine großflächige,
durchbrochene Struktur hat.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß
das Koppelelement (95) am Ankoppelende mit mehreren federnden Armen (97)
versehen ist.
Priority Applications (6)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923403A DE19923403C2 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
DK00105203T DK1054573T3 (da) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Indretning til mekanisk tilkobling af en elektromekanisk höreapparatomformer, der kan implanteres i en mastoidhule |
DE50014102T DE50014102D1 (de) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
AT00105203T ATE355720T1 (de) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Vorrichtung zum mechanischen ankoppeln eines in einer mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen hörgerätewandlers |
EP00105203A EP1054573B1 (de) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
US09/576,009 US6398717B1 (en) | 1999-05-21 | 2000-05-22 | Device for mechanical coupling of an electromechanical hearing aid converter which can be implanted in a mastoid cavity |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19923403A DE19923403C2 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19923403A1 true DE19923403A1 (de) | 2000-12-07 |
DE19923403C2 DE19923403C2 (de) | 2002-11-14 |
Family
ID=7908779
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19923403A Expired - Fee Related DE19923403C2 (de) | 1999-05-21 | 1999-05-21 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
DE50014102T Expired - Lifetime DE50014102D1 (de) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE50014102T Expired - Lifetime DE50014102D1 (de) | 1999-05-21 | 2000-03-13 | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6398717B1 (de) |
EP (1) | EP1054573B1 (de) |
AT (1) | ATE355720T1 (de) |
DE (2) | DE19923403C2 (de) |
DK (1) | DK1054573T3 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1498088A2 (de) * | 2003-07-08 | 2005-01-19 | Technische Universität Dresden | Gehörknöchelchenprothese |
DE102008015115A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-01 | Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik | Gehörknöchelchenprothese mit variablen Ankopplungsflächen |
CN113058156A (zh) * | 2020-05-26 | 2021-07-02 | 复旦大学 | 一种人工耳蜗的植入装置 |
Families Citing this family (49)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE20014659U1 (de) | 2000-08-24 | 2000-11-30 | Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik | Vorrichtung zum Ankoppeln |
US6620110B2 (en) * | 2000-12-29 | 2003-09-16 | Phonak Ag | Hearing aid implant mounted in the ear and hearing aid implant |
US20030229262A1 (en) * | 2001-11-20 | 2003-12-11 | Easter James Roy | Apparatus and method for ossicular fixation of implantable hearing aid actuator |
US7278963B2 (en) | 2003-01-27 | 2007-10-09 | Otologics, Llc | Implantable hearing aid transducer with advanceable actuator to facilitate coupling with the auditory system |
US20030163021A1 (en) * | 2002-02-26 | 2003-08-28 | Miller Douglas Alan | Method and system for external assessment of hearing aids that include implanted actuators |
DE10212726A1 (de) * | 2002-03-21 | 2003-10-02 | Armin Bernhard | Schallaufnehmer für ein implantierbares Hörgerät |
US7751580B2 (en) | 2002-09-10 | 2010-07-06 | Auditory Licensing Company, Llc | Open ear hearing aid system |
US7421086B2 (en) | 2002-09-10 | 2008-09-02 | Vivatone Hearing Systems, Llc | Hearing aid system |
DE20300723U1 (de) * | 2003-01-17 | 2003-03-13 | Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik | Flexible Gehörknöchelchenprothese |
US7273447B2 (en) * | 2004-04-09 | 2007-09-25 | Otologics, Llc | Implantable hearing aid transducer retention apparatus |
US6945999B2 (en) * | 2003-01-27 | 2005-09-20 | Otologics Llc | Implantable hearing aid transducer with actuator interface |
WO2004067061A2 (en) * | 2003-01-27 | 2004-08-12 | Otologics Llc | Apparatus for connection of implantable devices to the auditory system |
US7494477B2 (en) | 2003-09-02 | 2009-02-24 | Pulsecath B.V. | Catheter pump, catheter and fittings therefore and methods of using a catheter pump |
US7137946B2 (en) * | 2003-12-11 | 2006-11-21 | Otologics Llc | Electrophysiological measurement method and system for positioning an implantable, hearing instrument transducer |
US7186211B2 (en) | 2004-04-09 | 2007-03-06 | Otologics, Llc | Transducer to actuator interface |
US7153257B2 (en) * | 2004-04-09 | 2006-12-26 | Otologics, Llc | Implantable hearing aid transducer system |
WO2006031767A2 (en) * | 2004-09-10 | 2006-03-23 | Otologics, Llc | Adjustable bone bracket |
US7250059B2 (en) * | 2004-09-14 | 2007-07-31 | Clarity Corporation | Myringopexy type titanium prosthesis |
AU2005312331B2 (en) * | 2004-11-30 | 2010-04-22 | Cochlear Acoustics Ltd | Implantable actuator for hearing aid applications |
GB0500616D0 (en) * | 2005-01-13 | 2005-02-23 | Univ Dundee | Hearing implant |
US7582052B2 (en) * | 2005-04-27 | 2009-09-01 | Otologics, Llc | Implantable hearing aid actuator positioning |
US20080205679A1 (en) * | 2005-07-18 | 2008-08-28 | Darbut Alexander L | In-Ear Auditory Device and Methods of Using Same |
US20070127757A2 (en) * | 2005-07-18 | 2007-06-07 | Soundquest, Inc. | Behind-The-Ear-Auditory Device |
US20070142697A1 (en) * | 2005-12-16 | 2007-06-21 | Robert Edwin Schneider | Apparatus for connection of implantable devices to the auditory system |
EP2039220A4 (de) * | 2006-06-14 | 2013-05-01 | Cochlear Ltd | Druckkopplung eines betätigers eines implantierbaren hörgeräts an eine hörkomponente |
WO2008033791A1 (en) * | 2006-09-12 | 2008-03-20 | Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh | Middle ear fixation structure |
KR100847673B1 (ko) | 2006-10-23 | 2008-07-23 | 주성대학산학협력단 | 골도 진동자에 사용되는 에어-쿠션형 매스토이드 및매스토이드의 음향 진폭 및 임피던스 조절 방법 |
GB0704125D0 (en) * | 2007-03-03 | 2007-04-11 | Univ Dundee | Ossicular replacement prosthesis |
GB2449114A (en) | 2007-05-11 | 2008-11-12 | Sentient Medical Ltd | Middle ear implant with piezoelectric actuator acting on stapes footplate |
US7722525B2 (en) * | 2007-05-24 | 2010-05-25 | Otologics, Llc | Lateral coupling of an implantable hearing aid actuator to an auditory component |
WO2009062172A2 (en) * | 2007-11-08 | 2009-05-14 | Otologics, Llc | Spanning connector for implantable hearing instrument |
US20090306458A1 (en) * | 2008-03-31 | 2009-12-10 | Cochlear Limited | Direct acoustic cochlear stimulator for round window access |
US8262729B2 (en) * | 2008-07-08 | 2012-09-11 | Enteroptyx | Dynamic ossicular prosthesis |
AU2011202074A1 (en) * | 2010-01-21 | 2011-08-04 | Med-El Elektromedizinische Geraete Gmbh | Incus replacement partial ossicular replacement prosthesis |
US20130062535A1 (en) * | 2010-05-31 | 2013-03-14 | Megagen Implant Co. Ltd. | Surface-processing device for a dental implant |
WO2012054622A2 (en) | 2010-10-19 | 2012-04-26 | Otologics, Llc | Relay interface for connecting an implanted medical device to an external electronics device |
JP5335163B2 (ja) * | 2011-03-23 | 2013-11-06 | ビブラント メド−エル ヒアリング テクノロジー ゲーエムベーハー | 埋め込み可能トランスデューサにおける振動作動のための線路伝達 |
KR101223693B1 (ko) * | 2011-06-16 | 2013-01-21 | 경북대학교 산학협력단 | 구동력이 우수한 3코일 타입의 정원창 구동 진동체 |
US9119010B2 (en) * | 2011-12-09 | 2015-08-25 | Sophono, Inc. | Implantable sound transmission device for magnetic hearing aid, and corresponding systems, devices and components |
WO2014004425A1 (en) * | 2012-06-25 | 2014-01-03 | Vibrant Med-El Hearing Technology Gmbh | Optimal pre-load for floating mass transducers |
US10362417B2 (en) | 2012-09-28 | 2019-07-23 | Cochlear Limited | Adjustable fixation device having reduced infection |
US20170208403A1 (en) * | 2013-11-25 | 2017-07-20 | Massachusettes Eye And Ear Infirmary | Piezoelectric sensors for hearing aids |
US10348891B2 (en) | 2015-09-06 | 2019-07-09 | Deborah M. Manchester | System for real time, remote access to and adjustment of patient hearing aid with patient in normal life environment |
FR3046323B1 (fr) * | 2015-12-24 | 2018-02-02 | Universite D'aix Marseille | Microphone implantable pour une prothese d’oreille implantable |
DE202016105874U1 (de) * | 2016-10-19 | 2016-11-04 | Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik | Gehörknöchelchenprothese mit faltbarer Kopfplatte |
DE102017115806B3 (de) * | 2017-07-13 | 2018-08-30 | Heinz Kurz Gmbh | Selbstklemmende Kopfplatte für eine Gehörknöchelchenprothese und Gehörknöchelchenprothese |
TR201817199A2 (tr) * | 2018-11-14 | 2019-03-21 | Secaattin Guelsen | Bi̇r i̇şi̇tme protezi̇ i̇le sabi̇tleyi̇ci̇ aparat ve bu aparatin uygulama yöntemi̇ |
DE102021107955A1 (de) * | 2021-03-30 | 2022-10-06 | Med-El Elektromedizinische Geräte GmbH | Gehörknöchelchenprothese |
RU2766413C1 (ru) * | 2021-04-23 | 2022-03-15 | Общество с ограниченной ответственностью "КОНМЕТ" | Имплантат в качестве протеза слуховых косточек для замещения поврежденных частей среднего уха |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19618964A1 (de) * | 1996-05-10 | 1997-11-13 | Implex Gmbh | Implantierbares Positionier- und Fixiersystem für aktorische und sensorische Implantate |
DE19745331A1 (de) * | 1997-10-14 | 1999-04-15 | Schumann Klaus | Elektronisches Hörgerät |
Family Cites Families (19)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3712962A (en) | 1971-04-05 | 1973-01-23 | J Epley | Implantable piezoelectric hearing aid |
GB1440724A (en) | 1972-07-18 | 1976-06-23 | Fredrickson J M | Implantable electromagnetic hearing aid |
US3882285A (en) | 1973-10-09 | 1975-05-06 | Vicon Instr Company | Implantable hearing aid and method of improving hearing |
US4850962A (en) | 1984-12-04 | 1989-07-25 | Medical Devices Group, Inc. | Implantable hearing aid and method of improving hearing |
US5015225A (en) | 1985-05-22 | 1991-05-14 | Xomed, Inc. | Implantable electromagnetic middle-ear bone-conduction hearing aid device |
US5015224A (en) | 1988-10-17 | 1991-05-14 | Maniglia Anthony J | Partially implantable hearing aid device |
US5061280A (en) | 1989-04-04 | 1991-10-29 | Microtek Medical, Inc. | Ossicular prosthesis |
KR100229086B1 (ko) | 1990-11-07 | 1999-11-01 | 빈센트 블루비너지 | 청각 장치를 위한 접촉 변환기 조립체 |
DE4104359A1 (de) | 1991-02-13 | 1992-08-20 | Implex Gmbh | Ladesystem fuer implantierbare hoerhilfen und tinnitus-maskierer |
DE4104358A1 (de) | 1991-02-13 | 1992-08-20 | Implex Gmbh | Implantierbares hoergeraet zur anregung des innenohres |
US5554096A (en) | 1993-07-01 | 1996-09-10 | Symphonix | Implantable electromagnetic hearing transducer |
US5624376A (en) | 1993-07-01 | 1997-04-29 | Symphonix Devices, Inc. | Implantable and external hearing systems having a floating mass transducer |
US5836863A (en) | 1996-08-07 | 1998-11-17 | St. Croix Medical, Inc. | Hearing aid transducer support |
US5762583A (en) | 1996-08-07 | 1998-06-09 | St. Croix Medical, Inc. | Piezoelectric film transducer |
US5997466A (en) | 1996-08-07 | 1999-12-07 | St. Croix Medical, Inc. | Implantable hearing system having multiple transducers |
US5707338A (en) | 1996-08-07 | 1998-01-13 | St. Croix Medical, Inc. | Stapes vibrator |
US6005955A (en) | 1996-08-07 | 1999-12-21 | St. Croix Medical, Inc. | Middle ear transducer |
DE19738587C1 (de) | 1997-09-03 | 1999-05-27 | Implex Gmbh | Anordnung zum Einstellen und Fixieren der Relativlage zweier Elemente eines aktiven oder passiven Hör-Implantats |
EP0936840A1 (de) * | 1998-02-16 | 1999-08-18 | Daniel F. àWengen | Implantierbares Hörgerät |
-
1999
- 1999-05-21 DE DE19923403A patent/DE19923403C2/de not_active Expired - Fee Related
-
2000
- 2000-03-13 EP EP00105203A patent/EP1054573B1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-03-13 AT AT00105203T patent/ATE355720T1/de not_active IP Right Cessation
- 2000-03-13 DE DE50014102T patent/DE50014102D1/de not_active Expired - Lifetime
- 2000-03-13 DK DK00105203T patent/DK1054573T3/da active
- 2000-05-22 US US09/576,009 patent/US6398717B1/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19618964A1 (de) * | 1996-05-10 | 1997-11-13 | Implex Gmbh | Implantierbares Positionier- und Fixiersystem für aktorische und sensorische Implantate |
DE19745331A1 (de) * | 1997-10-14 | 1999-04-15 | Schumann Klaus | Elektronisches Hörgerät |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1498088A2 (de) * | 2003-07-08 | 2005-01-19 | Technische Universität Dresden | Gehörknöchelchenprothese |
EP1498088A3 (de) * | 2003-07-08 | 2005-06-01 | Technische Universität Dresden | Gehörknöchelchenprothese |
DE102008015115A1 (de) * | 2008-03-20 | 2009-10-01 | Heinz Kurz Gmbh Medizintechnik | Gehörknöchelchenprothese mit variablen Ankopplungsflächen |
CN113058156A (zh) * | 2020-05-26 | 2021-07-02 | 复旦大学 | 一种人工耳蜗的植入装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE50014102D1 (de) | 2007-04-12 |
DE19923403C2 (de) | 2002-11-14 |
ATE355720T1 (de) | 2006-03-15 |
EP1054573B1 (de) | 2007-02-28 |
EP1054573A2 (de) | 2000-11-22 |
DK1054573T3 (da) | 2007-06-11 |
US6398717B1 (en) | 2002-06-04 |
EP1054573A3 (de) | 2006-01-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1054573B1 (de) | Vorrichtung zum mechanischen Ankoppeln eines in einer Mastoidhöhle implantierbaren elektromechanischen Hörgerätewandlers | |
EP1073313B1 (de) | Anordnung zum mechanischen Ankoppeln eines Treibers an eine Ankoppelstelle der Ossikelkette | |
EP0499940B1 (de) | Elektromechanischer Wandler für implantierbare Hörgeräte | |
DE19931788C1 (de) | Anordnung zum mechanischen Ankoppeln eines Treibers an eine Ankoppelstelle der Ossikelkette | |
EP1179969B1 (de) | Mindestens teilweise implantierbares Hörsystem | |
EP1191815B1 (de) | Mindestens teilimplantierbares Hörsystem mit direkter mechanischer Stimulation eines lymphatischen Raums des Innenohres | |
EP1173044B1 (de) | System zur Rehabilitation einer Hörstörung | |
DE19882589B3 (de) | Wandler mit piezoelektrischem Film | |
DE10047388C1 (de) | Mindestens teilweise implantierbares Hörsystem | |
DE19948375B4 (de) | Anordnung zum mechanischen Ankoppeln eines Treibers an eine Ankoppelstelle der Ossikelkette | |
EP1246503B1 (de) | Vollständig implantierbares Hörsystem | |
DE19840212C2 (de) | Wandleranordnung für teil- oder vollimplantierbare Hörgeräte | |
EP1094687B1 (de) | Anordnung zum Ankoppeln eines Treibers an eine Ankoppelstelle der Ossikelkette | |
EP1439737B1 (de) | Implantierbarer elektromechanischer Wandler | |
CN108886664B (zh) | 中耳联接器的预加载反馈 | |
WO2003081946A2 (de) | Schallaufnehmer für ein implantierbares hörgerät | |
DE102004038078B4 (de) | Implantierbarer Hörgeräteteil | |
DE102009051057B4 (de) | Implantierbarer Sensor-Aktor-Wandlerbaustein für die apparative Hörrehabilitation im Mittelohr | |
DE102007031114B4 (de) | Hörimplantat mit multidirektional wirkendem Aktor | |
DE102007059748A1 (de) | Positionierungsvorrichtung für aktive Innenohrimplantate |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PHONAK AG, STAEFA, CH |
|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: SCHWAN SCHWAN SCHORER, 81739 MUENCHEN |
|
D2 | Grant after examination | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |