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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Blindnietenhalter, der zur
Benutzung mit einer Nietmaschine ausgelegt ist, die nacheinander
Blindnieten ausstoßen
kann.
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Ein
bekannter Blindnietenhalter, der in dem japanischen Gebrauchsmuster
mit der Registrierungsnummer 3028739 (Titel: Blindnietenhalter)
beschrieben ist, ist wie in den 7 bis 9 gezeigt aufgebaut.
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Der
in den 7 bis 9 gezeigte Halter ist zur Benutzung
mit einer kontinuierlich arbeitenden Nietmaschine (offenbart in
der japanischen Patentanmeldungsoffenlegung Nr. Hei 7-236936) in 6 angepaßt und so ausgebildet, daß eine Niete
R von einem oberen Halteelement T4 und einem unteren Halteelement
T5 schräg
nach hinten geneigt gehalten wird. Im Gegensatz zu einer gewöhnlichen
Konstruktion, in der eine Niete R in einer in Bezug auf eine longitudinale
Richtung senkrechten Richtung angeordnet ist, ermöglicht es
der Blindnietenhalter T1, den Nietenausstoß leicht auszuführen, wobei
der hintere Teil der kontinuierlich arbeitenden Nietmaschine aufwärts gerichtet
gehalten wird.
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Obwohl
nicht in den Zeichnungen gezeigt ist die zusammen mit dem Blindnietenhalter
T1 benutzte kontinuierlich arbeitende Nietmaschine so ausgebildet,
daß eine
Achse eines Teils zum Halten der Niete R in einer in 6 gezeigten kontinuierlich
arbeitenden Nietmaschine (z.B. ein Spannzylinder 10) in
Bezug auf eine Führungsplatte 43 rückwärts geneigt
ist.
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Der
in 6 gezeigte Blindnietenhalter
T1 weist einen senkrechten Teil T2, das obere Halteelement T4 und
das untere Halteelement T5 auf, so daß er entlang der u-förmigen Führungsplatte 43 transportiert
werden kann.
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In 6 wird ein Klemmgehäusezylinder 20 angehoben,
um ein Klemmgehäuse 22 nach
oben zu bewegen, wodurch ein Dorn R1 der von einem Klemmelement 24 gehaltenen
Niete R nach oben bewegt wird. Das heißt, 6 zeigt einen Zustand, in dem ein Stiftteil
R2 des Nietengrundkörpers
in einer Metallplatte H eingeklemmt ist. Gleichzeitig wird das untere
Ende des Dorns R1 durch eine Zugkraft abgetrennt und entfernt (was
nicht in den Zeichnungen gezeigt ist). In 6 bezeichnet das Bezugszeichen 11 einen
Vakuumausstoßer,
das Bezugszeichen 14 ein Dornsammelgehäuse, das Bezugszeichen 30 einen Nasenkolben,
das Bezugszeichen 32 ein Nasenteil und das Bezugszeichen
C einen Nietenzuführabschnitt.
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Jeder
der in den 7 bis 9 und 6 gezeigten Blindnietenhalter T1 ist
nicht biegbar, d.h. in festen, linearen Form, so daß der Nietenabstand
zwischen aufeinanderfolgenden Nieten R in dem Blindnietenhalter
so festzulegen ist, daß die
Abwärtsbewegung des
Zylinders 31 (6)
nicht behindert wird. Daher kann in der Vorratskammer 40 keine
große
Anzahl von Nieten R vorgehalten werden.
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Aus
der
US 50 90 607 ist
ein Förderband
für Blindnieten
bekannt für
eine kontinuierliche Nietmaschine, bei der eine Reihe von Halteeinrichtungen
für Nietschafte
auf einem Kunststoffkanal, Kunststoffbändern oder Metallketten gebildet
ist, eine Reihe von Antriebseinrichtungen zum Antreiben des Bands und
eine Reihe von Blindnieten, die geneigt in das Förderband eingesetzt sind, vorgesehen
sind.
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Aus
der
US 4 684 022 ist
ein Streifen für
Befestigungselemente bekannt, das gebildet ist aus einem länglichen
biegsamen Gewebe mit einem oder zwei Reihen von Zungen, die von
einem oder beiden Längsrändern des
Gewebes hervorragen. Diese Zungen weisen Halteeinrichtungen auf
für die
Befestigungselemente, die an deren Enden vorgesehen sind zum geneigten
Transport von Nägeln,
Schrauben oder Muttern.
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Die
vorliegenden Erfindung wurde im Hinblick auf das oben genannte Problem
gemacht.
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Aufgabe
der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen Blindnietenhalter
bereitzustellen, bei dem die Nietenabstände einen kleineren Wert haben können, wodurch
es ermöglicht
wird, eine große
Anzahl von Nieten R selbst in einer kleinen Vorratskammmer bereitzuhalten.
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Die
Aufgabe wird gelöst,
durch einen Blindnietenhalter, der ein u-förmiges längliches Element mit oberen
und unteren Halteelementen, die kontinuierlich in kleinen, konstanten
Abständen
mit engen, an den oberen und unteren Enden eines senkrechten Teils
gebildeten Schlitzen angeordnet sind, Zuführöffnungen, die in dem senkrechten
Teil gebildet sind, zur Förderung
des länglichen
Elements in einer vorgegebenen Richtung, ein erstes, in jedem der
oberen Halteelemente gebildetes Durchgangsloch zum Halten des durch
es durchgeführten
Dorns einer Blindniete und ein zweites, in jedem der unteren Halteelemente
gebildetes Durchgangsloch zum Halten eines durch es hindurch geführten Stiftteils
des Nietengrundkörpers,
so daß der
Kopf des Nietengrundkörpers
der Blindniete auf der Innenseite des unteren Halteelements zurückgehalten
ist, aufweist. Ein erfindungsgemäßer Blindnietenhalter
ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und unteren Halteelemente
in ihrer Lage gegeneinander horizontal in einer longitudinalen Richtung
des senkrechten Teils versetzt sind, daß die ersten bzw. zweiten Durchgangslöcher in
einem Winkel geneigt sind, um zu dem äußeren Umfang des Dorns und
des Stiftteils der schräg
hindurchführenden
Blindniete zu passen, und daß eine
geneigte eingelassene Nut auf einer inneren Seite des senkrechten
Abschnitts vorgesehen ist, um den Schlitz zwischen benachbarten
oberen Halteelementen mit dem zwischen benachbarten unteren Elementen
zu verbinden.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Blindnietenhalter
ist es bevorzugt, daß das
längliche
Element relativ starr, jedoch an den Stellen, an denen die Nut angeordnet
ist, biegbar ist.
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Weiterhin
ist es bei dem erfindungsgemäßen Blindnietenhalter
bevorzugt, daß ein
erster Schlitz zwischen benachbarten oberen Halteelementen, ein zweiter
Schlitz zwischen benachbarten unteren Halteelementen und eine den
ersten mit dem zweiten Schlitz verbindende Nut zusammen das Biegen
des länglichen
Elements ermöglichen,
um den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden ersten, in den aufeinanderfolgenden
oberen Halteelementen vorgesehenen Durchgangslöchern und den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden
zweiten, in den aufeinanderfolgenden unteren Halteelementen vorgesehenen Durchgangslöchern zu
vergrößern.
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Die
Erfindung weist folgende Vorteile auf:
- 1. Da
es möglich
ist, den Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Nieten gegenüber dem
Stand der Technik zu verringern, kann eine verglichen mit dem Stand
der Technik größere Anzahl
von Nieten gleichzeitig in einer Vorratskammer vorgehalten werden.
- 2. Da die Länge
des u-förmigen
länglichen
Elements, das die Nieten trägt,
verringert werden kann, sinken der Materialverbrauch und die Kosten,
was weiterhin ein Vorteil ist.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird beispielhalber unter Bezugnahme auf die begleitenden
Zeichnungen beschrieben, in denen
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1(a) eine Vorderansicht ist, die eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt, und 1(b) eine
Schnittansicht ist, die eine eingelassene Nut zeigt,
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2 eine
Unteransicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem der Blindnietenhalter
nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gebogen ist,
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3 eine
Unteransicht ist, die einen Zustand zeigtm in dem ein Blindnietenhalter
nach der vorliegenden Erfindung in Kombination mit einer kontinuierlich
arbeitenden Nietmaschine benutzt wird,
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4 den
Blindnietenhalter nach der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in der Richtung des Pfeils A-A in 3 zeigt,
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5 ist
eine Seitenansicht, die einen Zustand zeigt, in dem der Blindnietenhalter
nach der vorliegenden Erfindung in Kombination mit der kontinuierlich
arbeitenden Nietmaschine benutzt wird,
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6 ist
eine Schnittansicht, die eine Zustand zeigt in dem ein Blindnietenhalter,
der eine Niete senkrecht in Bezug auf eine longitudinale Richtung eines
länglichen
Elements trägt,
in Kombination mit einer kontinuierlich arbeitenden Nietmaschine
benutzt wird,
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7 eine
Seitenansicht ist, die einen bekannten Blindnietenhalter zeigt,
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8 ein
Grundriß ist,
der den bekannten Blindnietenhalter zeigt, und
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9 eine
erklärende
Ansicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem eine Niete von einem
bekannten Blindnietenhalter gehalten wird.
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Eine
Ausführungsform
der Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen
beschrieben.
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1(a) ist eine Vorderansicht eines Blindnietenhalters
in einem Zustand, in dem Blindnieten darin eingesetzt sind und 2 ist
eine Unteransicht des Blindnietenhalters in einem Zustand, in dem
der Blindnietenhalter gebogen ist, wobei es sich in beiden Zeichnungen
um eine Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung handelt.
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Der
Blindnietenhalter nach der vorliegenden Erfindung ist ein u-förmiges,
längliches
Element, welches senkrechte Abschnitte T2 und obere und untere Halteelemente
T4 und T5, die auf oberen und unteren Endkanten der senkrechten
Abschnitte T2 vorgesehen sind und die kontinuierlich in kleinen
konstanten Abständen
durch enge Schlitze T3 getrennt angeordnet sind, aufweist. Die oberen
und unteren Halteelemente T4 und T5 sind horizontal in einer longitudinalen
Richtung der senkrechten Abschnitte T2 gegeneinander versetzt.
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Die
senkrechten Abschnitte T2 sind mit Zuführöffnungen bzw. -schlitzen T6
zur Zuführung
des gesamten länglichen
Elements T1 in einer vorgegebenen Richtung versehen, so daß die von
dem länglichen
Element T1 getragenen Nieten mit einer Zuführklaue 46a eines
Nietenzuführluftzylinders 42,
wie in 3 gezeigt, entlang eines linearen Zuführabschnitts 43a einer
Führungsplatte
einer nach dem anderen einem gebogenen Abschnitt 43b zugeführt werden.
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3 ist
eine Unteransicht einer kontinuierlich arbeitenden Nietmaschine,
mit der ein Blindnietenhalter nach der vorliegenden Erfindung benutzt wird,
und 4 zeigt die kontinuierlich arbeitende Nietmaschine
aus einer durch den Pfeil A-A in 3 angedeuteten
Blickrichtung, womit veranschaulicht wird, wie der Blindnietenhalter
T benutzt wird.
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Wie
in 1 gezeigt weist das obere Halteelement T4 ein
erstes Durchgangsloch T41 zum Halten eines Dorns R1 einer durch
das Loch hindurchgeführten
Niete R und das untere Halteelement T5 ein zweites Durchgangsloch
T51 zum Halten eines Stiftteils R2 des Nietengrundkörpers, wobei
der Stiftteil R2 in einem Zu stand, in dem der Kopfteil R3 des Nietengrundkörpers auf
der Innenseite des unteren Halteelements gehalten wird, durch das
Loch hindurchgeführt
ist, auf.
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Die
umlaufenden Bohrlochflächen
sowohl des ersten Durchgangslochs T41 wie auch des zweiten Durchgangslochs
T51 sind in Bezug auf die Anordnungsrichtung so geneigt, daß sie den äußeren Umfang
der Niete R berühren.
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Das
erste Durchgangsloch T41 und das zweite Durchgangsloch T51 sind
bogenförmig
ausgebildet, um das Entfernen des Dorns R1 der Niete R bzw. des
Stiftteils R2 des Nietengrundkörpers
zu erlauben.
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Der
senkrechte Abschnitt T2 ist auf seiner inneren Oberflächenseite
mit einer geneigten, eingelassen Nut T21 versehen, die den Schlitz
T3 zwischen den benachbarten oberen Halteelementen T4 und den Schlitz
T3 zwischen den benachbarten unteren Halteelementen T5 verbinden.
Der Blindnietenhalter T kann mit Hilfe dieser eingelassenen Nut
T21 in einem Winkel β gebogen
werden, wenn er sich über
den linearen Zuführabschnitt 43a und
den abgebogenen Abschnitt 43b der Führungsplatte, wie in 3 gezeigt,
erstreckt. 2 zeigt den so gebogenen Blindnietenhalter.
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1(b) ist eine Schnittansicht, die die
eingelassene Nut T21 zeigt.
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Um
den erfindungsgemäßen Blindnietenhalter
T zu benutzen, wird der gestreckte Blindnietenhalter T einer vorgegebenen
Länge,
wie in 1 gezeigt, aufgewickelt und in der in 5 gezeigten
Vorratskammer 40 in aufgewickeltem Zustand eingesetzt wobei
er sich mit seinem äußeren führenden Ende
zu dem Ende, des u-förmigen
linearen Zuführabschnitts
der Führungsplatte
erstreckt.
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In
diesem Fall wird, was nicht in den Zeichnungen gezeigt ist, der
Zylinder 31 der kontinuierlich arbeitenden Nietmaschine
nach unten herausbewegt, so daß er
durch einen Zwischenraum des gebogenen Abschnitts 43b (in 3 gezeigt)
führt,
wohin der Blindnietenhalter T noch nicht geführt worden ist. 3 und 5 zeigen
einen Zwischenzustand während
aufeinanderfolgender Nietvorgänge
und daher hat der Blindnietenhalter bereits den gebogenen Abschnitt 43b erreicht.
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Als
nächstes
wird ein Bedienungshebel (nicht gezeigt, s. bekannte kontinuierlich
arbeitende Nietmaschine in 6) der kontinuierlich
arbeitenden Nietmaschine angezogen, um den Zylinder aufwärts zu bewegen
und losgelassen, um die in 3 gezeigte
Zuführklaue 46a des
Nietenzuführluftzylinders 42 zu
aktivieren, um den Blindnietenhalter T um ein einer Niete R entsprechendes
Stück vorzuschieben.
Daher wird der führende
Endabschnitt des Blindnietenhalters T, der die eine Niete R trägt, zu dem
gebogenen Abschnitt 43b zugeführt, wobei er in einem Winkel β mit Hilfe
der eingelassenen Nut T21 gebogen wird. Gleichzeitig wird der Zylinder 31 nach unten
bewegt, wobei das obere und untere Halteelement T4 und T5 nach unten
geklappt werden, so daß die
Niete R in das Loch das Nasenteils 32 eingeführt und
von dem Klemmelement 24 gehalten wird. Daher wird die Niete
R aus dem ersten und zweiten Durchgangsloch T41 und T51 herausgeführt.
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Ein
Zustand, in dem das obere und untere Halteelement T4 und T5 geklappt
sind, ist der gleiche wie der im Zusammenhang mit dem bekannten
Blindnietenhalter in 6 gezeigte Zustand.
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In
diesem Zustand werden der Stiftteil R2 und der Kopfteil R3 des Nietengrundkörpers der
Niete R von dem Nasenteil 32 hervorgeschoben. Wenn der
Stiftteil R2 in die Löcher
der üblichen
Metallplatten H eingeführt
und der Bedienungshebel angezogen wird, wird daher der von dem Klemmelement 24 gehaltene
Dorn R1 nach oben bewegt und der Stiftteil R2 wird verformt, um
das Aufspreizen in den Metallplatten H (und damit das Vernieten)
wie in 6 gezeigt durchzuführen. Der Dorn R1 wird abgetrennt und
aufgesammelt und dann wird das Nasenteil 32 entlang dem
Zylinder 31 aufwärts
bewegt. Wenn der Bedienungshebel losgelassen wird, schiebt weiterhin die
Zuführklaue 46a den
Blindnietenhalter T um ein einer Niete R entsprechendes Stück vor und
der Zylinder 31 wird nach unten bewegt, wobei das obere und
untere Halteelement T4 und T5 nach unten geklappt werden, und hält die Niete
R, wodurch ein für den
nächsten
Nietvorgang bereiter Zustand hergestellt wird.
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Die 3 und 5 zeigen
einen Zustand, in dem das obere und untere Halteelement T4 und T5 aus
dem geklappten Zustand in ihre ursprünglichen Positionen zurückgeführt worden
sind, nachdem die Niete für
den Nietvorgang benutzt worden ist.
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Wie
in 3 gezeigt wird der Blindnietenhalter nach der
vorliegenden Erfindung an einer Position zwischen dem oberen und
unteren Halteelement T4, T5 des gebogenen Teils 43b, die
die für
die Nietung verwendete Niete tragen, und direkt vorhergehenden Halteelementen
T4, T5 gebogen, um einen Abstand L zwischen den Enden der Halteelemente
zu definieren. Selbst wenn schmalere Schlitze T3 zwischen den Halteelementen
gebildet werden, um nur einen kleinen Wiederholabstand zwischen
aufeinanderfolgenden Nieten R zu sichern, behindern daher die Halteelemente,
die eine für
die folgende Nietung zu benutzende Niete R halten, die Abwärtsbewegung des
Zylinders 31 nicht.