DE19912434B4

DE19912434B4 - Infusion device, catheter device and catheter head

Info

Publication number: DE19912434B4
Application number: DE19912434A
Authority: DE
Inventors: Rolf Marrgi; Willi Michel; Jürg Schori
Original assignee: Roche Diagnostics GmbH
Current assignee: Roche Diabetes Care GmbH
Priority date: 1999-03-19
Filing date: 1999-03-19
Publication date: 2013-10-24
Anticipated expiration: 2019-03-20
Also published as: US6620138B1; DE19912434A1

Abstract

Infusionsgerät, mindestens enthaltend
a) ein Gehäuse (1),
b) ein in dem Gehäuse (1) aufgenommenes Reservoir für zu verabreichendes Produktfluid,
c) eine im Gehäuse (1) aufgenommene Fördereinrichtung (K1, K2) zur automatischen, dosierten Förderung des Produktfluids aus dem Reservoir und
d) eine Fluidleitung, die das Reservoir mit einer Austrittsstelle verbindet, an der das Produktfluid subkutan verabreicht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
e) das Reservoir wenigstens zwei separate Fluidräume (2, 5) mit separaten Fluidauslässen (3, 6) umfasst
f) und mit dem Gehäuse (1) ein Adapter (10) verbunden oder verbindbar ist, in den die separaten Fluidleitungen (4, 7) einmünden und in dem Fluidverbindungen (13, 14) ausgebildet sind, die je einen der separaten Fluidräume (2, 5) des Infusionsgeräts mit je einer separaten Fluidleitung (4, 7) verbinden.Infusion device, at least containing
a) a housing (1),
b) a reservoir in the housing (1) for the product fluid to be administered,
c) a in the housing (1) recorded conveyor (K1, K2) for the automatic, metered delivery of the product fluid from the reservoir and
d) a fluid conduit connecting the reservoir to an exit site at which the product fluid is administered subcutaneously,
characterized in that
e) the reservoir comprises at least two separate fluid chambers (2, 5) with separate fluid outlets (3, 6)
f) and with the housing (1) an adapter (10) is connected or connectable, in which the separate fluid lines (4, 7) open and in the fluid connections (13, 14) are formed, each one of the separate fluid spaces (2 , 5) of the infusion device each having a separate fluid line (4, 7) connect.

Description

Die Erfindung betrifft ein Infusionsgerät zur dosierten Verabreichung eines Produktfluids sowie eine Kathetereinrichtung und einen Katheterkopf, die insbesondere zusammen mit dem Infusionsgerät verwendbar sind.The invention relates to an infusion device for the metered administration of a product fluid and to a catheter device and a catheter head, which can be used in particular together with the infusion device.

Aus der DE 30 35 301 A1 ist eine Doppelinfusionsvorrichtung bekannt, zur alternativen Infusion zweier Produktfluide, mit einer ersten Schlauchleitung, die mit einem ersten Produktfluidbehälter verbunden ist und einer zweiten Schlauchleitung, die mit einem zweiten Produktfluidbehälter verbunden ist. Beide Schlauchleitungen münden in einem Y-förmigen Verbindungsteil mit einer Sperrventileinrichtung, die verhindert, dass Produktflüssigkeit aus der zweiten Schlauchleitung in die erste Schlauchleitung gelangen kann. Die US 5,207,643 A betrifft ein Ventilsystem für einen Multi-Lumen-Katheder, wobei jedes Lumen eine eigene Öffnung im Katheder hat und separat aus dem Katheder entlassen werden kann. Aus der US 5,401,253 A ist eine Infusionseinrichtung bekannt, mit einem Y-Ventil, das zwei Schlauchleitungen zusammenführt, so dass ein Gemisch aus den durch die beiden Schlauchleitungen zugeführten Fluiden verabreicht werden kann. Die WO 93/12833 beschreibt ein automatisches Infusionsmittelverteiler mit mehreren separierten Fluidkammern mit jeweils einem Ventil, um Fluid in die Kammer einzulassen oder aus der Kammer auszulassen. Aus der US 5,545,143 A ist eine Vorrichtung zur subkutanen Medikamentengabe bekannt. Die US 4,755,173 beschreibt ein Injektionsset mit einer weichen Einstechnadel zur subkutanen Abgabe von Medikamenten. Aus der US 4,044,757 ist eine Vorrichtung bekannt, mit der mehrere Flüssigkeit führende Leitungen zusammengeführt werden können. Ein Ventil in der Vorrichtung kann wahlweise eine oder mehrere Leitungen mit einem Ausgang aus der Vorrichtung verbinden. Eine Mischspritze ist aus der US 3,767,085 bekannt. Die Mischspritze weist einen Aufnahmebehälter für zwei Ampullen auf und einen Aufsatz mit zwei Durchstechspitzen auf, eine für jede der Ampullen. Im Aufsatz werden die Inhalte aus den Ampullen vermischt und können so als definierte Mischung aus beiden Flüssigkeiten einem Patienten verabreicht werden. Die US 2,112,160 beschreibt eine Vorrichtung zum Zusammenführen von zwei Leitungen, zum Beispiel Medikamente führenden Leitungen, die jeweils mit einem Medikamentenbehälter verbunden sind. Aus der DE 199 47 826 A1 ist eine Vorrichtung zur dosierten Verabreichung eines injizierbaren Produkts bekannt, mit einem Vibratormotor, der bei Feststellung einer Fehlfunktion der Vorrichtung ein vibratorisches Signal erzeugt.From the DE 30 35 301 A1 there is known a dual infusion device for alternately infusing two product fluids, having a first tubing connected to a first product fluid reservoir and a second tubing connected to a second fluid reservoir. Both hose lines open into a Y-shaped connecting part with a check valve device which prevents product liquid from the second hose line from entering the first hose line. The US 5,207,643 A relates to a valve system for a multi-lumen catheter, wherein each lumen has its own opening in the catheter and can be discharged separately from the catheter. From the US 5,401,253 A For example, an infusion device is known, with a Y-valve that brings together two tubing, so that a mixture of the fluids supplied by the two tubings can be administered. The WO 93/12833 describes an automated infusion manifold having a plurality of separated fluid chambers each having a valve to admit fluid into or out of the chamber. From the US 5,545,143 A a device for subcutaneous drug administration is known. The US 4,755,173 describes an injection set with a soft injection needle for the subcutaneous delivery of drugs. From the US 4,044,757 a device is known with which several liquid-carrying lines can be merged. A valve in the device may selectively connect one or more conduits to an exit from the apparatus. A mixed syringe is from the US 3,767,085 known. The mixing syringe has a receptacle for two ampoules and a cap with two piercing tips, one for each of the ampoules. In the essay, the contents are mixed from the ampoules and can be administered as a defined mixture of both fluids to a patient. The US 2,112,160 describes a device for merging two conduits, for example medicament-carrying conduits, each connected to a medicament container. From the DE 199 47 826 A1 For example, there is known a device for metered administration of an injectable product comprising a vibrator motor which generates a vibratory signal upon detection of a malfunction of the device.

Aufgabe der Erfindung ist es, die Verabreichung von Produktfluid zu erleichtern, insbesondere für den Fall, dass ein Verwender sich das Produkt selbst verabreicht.The object of the invention is to facilitate the administration of product fluid, in particular in the event that a user administers the product himself.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Infusionsgerät nach Anspruch 1 gelöst.This object is achieved by an infusion device according to claim 1.

Ein Infusionsgerät, wie die Erfindung eines betrifft, weist ein Gehäuse, ein in dem Gehäuse aufgenommenes Reservoir für wenigstens ein zu verabreichendes Produktfluid und eine im Gehäuse aufgenommene Fördereinrichtung zur dosierten Förderung des Produktfluids aus dem Reservoir auf. Das Produktfluid ist eine Wirkstofflösung, vorzugweise eine medizinisch oder auch eine kosmetisch wirksame Wirkstofflösung. Insbesondere kann es sich um Insulin handeln, das im Rahmen einer Diabetestherapie verabreicht wird. Im folgenden wird die Erfindung daher am Beispiel der Insulintherapie beschrieben.An infusion device, as relates to the invention, has a housing, a reservoir accommodated in the housing for at least one product fluid to be administered and a delivery device accommodated in the housing for the metered delivery of the product fluid from the reservoir. The product fluid is a drug solution, preferably a medically or cosmetically effective drug solution. In particular, it can be insulin, which is administered as part of diabetes therapy. In the following the invention will therefore be described using the example of insulin therapy.

Nach der Erfindung ist das Produktfluid in wenigstens zwei separaten Fluidräumen mit separaten Fluidauslässen enthalten. Das Reservoir wird somit durch wenigstens diese beiden Fluidräume gebildet oder umfasst zumindest zwei solche voneinander separate Fluidräume. Durch die Separierung der Fluidräume wird es insbesondere möglich, unterschiedliche Produktfluide, bespielsweise Normalinsulin, sogenanntes Pumpeninsulin, und demgegenüber rascher wirkendes Insulin, insbesondere Insulin analog, mit einem einzigen Infusionsgerät automatisiert zu verabreichen. Hierdurch wird die Therapie verbessert und erleichtert, da der Verwender und Selbstverabreicher Injektionen, beispielsweise zu unplanmäßigen Mahlzeiten oder sportlichen Aktivitäten, nicht mehr von Hand durchführen muss. Die damit verbundenen Unsicherheiten in der Verabreichung und auch die Unbequemlichkeiten entfallen. Grundsätzlich ermöglicht das Infusionsgerät jedoch nicht nur die Verabreichung von unterschiedlichen Produktfluiden. Handelt es sich bei den wenigstens zwei separaten Fluidräumen auch noch um herkömmliche Ampullen, wie sie im Rahmen von vielerlei Anwendungen verwendet werden, so kann durch die Vorbereitung des Infusionsgeräts zur Aufnahme von wenigstens zwei solchen Ampullen die verabreichbare Fluidmenge vergrößert werden bei einem dennoch bequemen, vorzugsweise dann gleichzeitigen Wechsel beider Ampullen. Der primäre Nutzen der Erfindung wird jedoch in der Verabreichung von unterschiedlichen Produktfluiden durch ein einziges Infusionsgerät gesehen.According to the invention, the product fluid is contained in at least two separate fluid spaces with separate fluid outlets. The reservoir is thus formed by at least these two fluid spaces or comprises at least two such separate fluid spaces. The separation of the fluid spaces makes it possible, in particular, to administer different product fluids, for example normal insulin, so-called pump insulin, and, in contrast, more rapidly acting insulin, in particular insulin analogously, with a single infusion device in an automated manner. As a result, the therapy is improved and facilitated because the user and selbstabreicher injections, for example, to unscheduled meals or sports activities, no longer has to perform by hand. The associated uncertainties in administration and also the inconvenience omitted. In principle, however, the infusion device not only allows the administration of different product fluids. If the at least two separate fluid spaces are also conventional ampoules, as used in many applications, the amount of fluid that can be administered may be increased by the preparation of the infusion device to accommodate at least two such ampoules, yet comfortable, preferably then simultaneous change of both ampoules. However, the primary benefit of the invention is seen in the administration of different product fluids through a single infusion device.

Die Fördereinrichtung ist vorzugsweise so ausgebildet, dass aus den wenigstens zwei separaten Fluidräume das jeweils enthaltene Produktfluid wahlweise, d. h. sowohl einzeln als auch gemeinsam mit dem anderen, förderbar ist. Die beiden unterschiedlichen Produktfluide werden den Bedürfnissen der Therapie und des Verwenders in einer aufeinander abgestimmten Weise verabreicht. Die Verabreichung kann sowohl in Bezug auf die Menge als auch in Bezug auf die Zeiten der wenigstens zwei unterschiedlichen Produktfluide angepasst erfolgen. Hierfür sorgt eine Steuerung für die Fördereinrichtung, vorzugsweise eine programmierbare Steuerung.The conveying device is preferably designed such that the respectively contained product fluid can be conveyed selectively, ie both individually and together with the other, from the at least two separate fluid spaces. The two different product fluids are administered in a concerted manner to the needs of the therapy and the user. The Administration may be adjusted both in terms of the amount and in terms of the times of the at least two different product fluids. This is ensured by a control for the conveyor, preferably a programmable controller.

Mit dem Infusionsgerät ist eine Kathetereinrichtung verbindbar, die vorzugsweise je wenigstens eine separate Fluidleitung für jeden der wenigstens zwei separaten Fluidräume umfasst. Auf diese Weise wird für unterschiedliche Produktfluide eine durchmischungsfreie Durchleitung bis unmittelbar zu einer Austrittstelle oder zumindest bis in die Nähe einer Austrittstelle ermöglicht, die eine für die Produktfluide in den wenigstens zwei separaten Fluidräumen gemeinsame Austrittstelle bildet.A catheter device can be connected to the infusion device, which preferably each comprises at least one separate fluid line for each of the at least two separate fluid chambers. In this way a mixture-free passage is made possible for different product fluids until immediately to an exit point or at least to the vicinity of an exit point, which forms a common exit point for the product fluids in the at least two separate fluid spaces.

Bei einer besonders bevorzugten Kathetereinrichtung bilden die separaten Fluidleitungen zusammen einen einstückigen, mehrlumigen Katheterkörper. Der Katheterkörper ist an einem Ende für einen Anschluss an die wenigstens zwei separaten Fluidräume vorbereitet. Das andere Ende des Katheterkörpers ist zum Anschluss an einen Katheterkopf vorbereitet oder gelangt bereits mit einem Katheterkopf verbunden in den Handel.In a particularly preferred catheter device, the separate fluid lines together form a one-piece, multi-lumen catheter body. The catheter body is prepared at one end for connection to the at least two separate fluid spaces. The other end of the catheter body is prepared for connection to a catheter head or already comes with a catheter head connected to the market.

Grundsätzlich kann jede der separaten Fluidleitungen mit einem eigenen Katheterkopf verbunden sein. Besonders bevorzugt wird jedoch ein Katheterkopf nach der Erfindung. Solch ein Katheterkopf weist ein Katheterkopfgehäuse mit einer im wesentlichen planen Unterseite auf, die zur unmittelbaren Auflage auf die Haut des Verwenders geeignet und für die Fixierung auf der Haut vorbereitet ist. Ferner umfasst der Katheterkopf eine Einstichnadel, die an der Unterseite von dem Katheterkopfgehäuse abragt. Der Katheterkopf zeichnet sich dadurch aus, dass in ihm eine Fluidführungseinrichtung gebildet wird, die einen Auslass und wenigstens zwei Einlässe aufweist. Der Auslass ist mit der Einstichnadel verbunden, und die wenigstens zwei Einlässe sind je mit einem Gerät zur Produktverabreichung verbindbar. Es kann eine einfache Zusammenführung von zwei oder mehreren Fluidleitungen im Katheterkopf vorgesehen sein. Vorzugsweise umfasst die Fluidführungseinrichtung eine Fluidkammer im Sinne eines erweiterten Fluidraums, in den mehrere Fluidleitungen einmünden.In principle, each of the separate fluid lines can be connected to its own catheter head. However, particularly preferred is a catheter head according to the invention. Such a catheter head has a catheter head housing with a substantially planar underside suitable for direct application to the skin of the user and prepared for fixation on the skin. Furthermore, the catheter head comprises a piercing needle, which protrudes at the bottom of the catheter head housing. The catheter head is characterized in that a fluid guiding device is formed in it, which has an outlet and at least two inlets. The outlet is connected to the puncture needle, and the at least two inlets are each connectable to a device for product administration. It may be provided a simple merging of two or more fluid lines in the catheter head. Preferably, the fluid guiding device comprises a fluid chamber in the sense of an enlarged fluid space, into which a plurality of fluid lines open.

In einer bevorzugten Weiterbildung ist wenigstens ein Einlass der Fluidführungseinrichtung des Katheterkopfs durch ein Septum verschlossen, das zum Verbinden mit einem Gerät zur Produktverabreichung von einer Verbindungsnadel durchstochen wird und die Durchstichstelle um die Verbindungsnadel herum hermetisch umschließt.In a preferred embodiment, at least one inlet of the fluid guiding device of the catheter head is closed by a septum, which is pierced by a connecting needle for connection to a device for product administration and hermetically surrounds the puncture site around the connecting needle.

Die Verbindungsnadel kann an einem Nadelhalter eines zweiteiligen Katheterkopfs ausgebildet sein. Solch ein Nadelhalter bildet einen abnehmbaren Teil des Katheterkopfs.The connection needle may be formed on a needle holder of a two-part catheter head. Such a needle holder forms a removable part of the catheter head.

Der mittels des Septums hermetisch abgeschlossene Einlass der Fluidfuhrungseinrichtung des Katheterkopfs ist in einer bevorzugten Ausführungsform im Katheterkopf derart angeordnet, dass er zum Anschließen eines Injektionsgeräts, insbesondere eines Injektionspens, geeignet ist. Das Injektionsgerät bildet in diesem Fall eines der genannten Geräte zur Produktverabreichung. Der erfindungsgemäße Katheterkopf kann in dieser Weiterbildung als Katheterkopf für das Infusionsgerät und für ein Injektionsgerät dienen, das von Zeit zu Zeit entsprechend den Bedürfnissen des Verwenders angeschlossen wird und für die Verabreichung seines Produktfluids die Einstichnadel oder eine der Einstichnadeln des Katheterkopfs nutzt. In dieser Ausbildung, in der eine Anschlussmöglichkeit für ein Injektionsgerät vorgesehen ist, können mittels des erfindungsgemäßen Katheterkopfs unterschiedliche Produktfluide auch dann verabreicht werden, wenn das angeschlossene Infusionsgerät lediglich einen einzigen Fluidraum aufweist. Mit dem dann herkömmlichen Infusionsgerät kann beispielsweise normales Pumpeninsulin und mit dem Injektionsgerät kann rasch wirkendes Insulin oder auch Verzögerungsinsulin verabreicht werden.The hermetically sealed by means of the septum inlet of Fluidfuhrungseinrichtung the catheter head is arranged in a preferred embodiment in the catheter head such that it is suitable for connecting an injection device, in particular a Injektionspens. The injection device in this case forms one of the devices mentioned for product administration. The catheter head according to the invention can serve in this development as a catheter head for the infusion device and an injection device, which is connected from time to time according to the needs of the user and uses the puncture needle or one of the needle needles of the catheter head for the administration of its product fluid. In this embodiment, in which a connection possibility for an injection device is provided, different product fluids can also be administered by means of the catheter head according to the invention, even if the connected infusion device has only a single fluid space. With the then conventional infusion device, for example, normal pump insulin and with the injection device, rapid-acting insulin or retarding insulin can be administered.

Bevorzugte Ausführungsbeispiele werden nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Es zeigen:Preferred embodiments are explained below with reference to figures. Show it:

1 ein nicht beanspruchtes Ausführungsbeispiel eines Infusionsgeräts, einer angeschlossenen Kathetereinrichtung und eines Katheterkopfs in einer perspektivischen Ansicht, 1 an unclaimed embodiment of an infusion device, a connected catheter device and a catheter head in a perspective view,

2a ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Infusionsgeräts, einer angeschlossenen Kathetereinrichtung und eines Katheterkopfs in einer perspektivischen Ansicht, 2a An embodiment of an infusion device according to the invention, a connected catheter device and a catheter head in a perspective view,

2b das Infusionsgerät nach 2a in einer Seitenansicht, 2 B the infusion device after 2a in a side view,

2c das Infusionsgerät nach 2a in einer Draufsicht, 2c the infusion device after 2a in a plan view,

2d das Infusionsgerät nach 2a in einem Querschnitt, 2d the infusion device after 2a in a cross section,

3 den Katheterkopf nach 2a in einem Längsschnitt und 3 the catheter head 2a in a longitudinal section and

4 Kombinationen von unterschiedlichen Produktfluiden. 4 Combinations of different product fluids.

1 zeigt ein nicht beanspruchtes Ausführungsbeispiel eines Infusionsgeräts mit zwei separaten Produktfluidräumen. 1 shows an unclaimed embodiment of an infusion device with two separate product fluid spaces.

In einem Gehäuse 1 des Infusionsgeräts sind in einem Aufnahmeschacht eine erste Ampulle 2 und eine zweite Ampulle 5 parallel nebeneinander angeordnet. Der Aufnahmeschacht weist Geradführungen für jede der Ampullen 2 und 5 auf oder wird selbst durch zwei separate Einzelschächte gebildet. Jede der beiden Ampullen 2 und 5 bildet einen separaten Produktfluidraum, d. h. einen vom jeweils anderen abgeschlossenen Raum, für das darin aufgenommene Produktfluid. In a housing 1 of the infusion device are in a receiving slot a first ampoule 2 and a second ampoule 5 arranged parallel to each other. The receiving shaft has straight guides for each of the ampoules 2 and 5 on or is itself formed by two separate individual shafts. Each of the two ampoules 2 and 5 forms a separate product fluid space, ie a space closed off from each other, for the product fluid received therein.

Im Ausführungsbeispiel wird jedes der beiden Produktfluide durch eine Insulinlösung gebildet. Die erste Ampulle 2 enthält normales Pumpeninsulin. Die zweite Ampulle 5 enthält demgegenüber rascher wirkendes Insulin, sogenanntes Insulin analog. Die Ampullen 2 und 5 werden jeweils durch herkömmliche Ampullenkörper gebildet. In der Ampulle 2 ist ein Kolben K1 und in der Ampulle 5 ist ein Kolben K2 aufgenommen, die mittels einer Fördereinrichtung, die vorzugsweise motorisch angetriebene Spindeltriebe umfasst, auf den jeweiligen Ampullenauslass 3 bzw. 6 vorgeschoben werden und im Zuge ihrer Vorschubbewegung das jeweilige Produktfluid durch den jeweiligen Auslass 3 und 6 verdrängen. Die Kolben K1 und K2 bilden die unmittelbar auf das Produktfluid wirkenden Komponeten der Fördereinrichtung.In the exemplary embodiment, each of the two product fluids is formed by an insulin solution. The first ampoule 2 contains normal pump insulin. The second ampoule 5 In contrast, contains more rapidly acting insulin, so-called insulin analog. The ampoules 2 and 5 are each formed by conventional ampoule body. In the ampoule 2 is a piston K1 and in the ampoule 5 a piston K2 is received, which by means of a conveyor, which preferably comprises motor-driven spindle drives, on the respective ampoule outlet 3 respectively. 6 be advanced and in the course of their feed movement, the respective product fluid through the respective outlet 3 and 6 displace. The pistons K1 and K2 form the components of the conveying device acting directly on the product fluid.

An jedem der Fluidauslässe 3 und 6 ist in herkömmlicher Weise je eine Fluidleitung 4 und 7 angeschlossen. Die Fluidleitungen 4 und 7 sind einfache Katheter und werden durch je einen separaten flexiblen Schlauch mit Lueranschluss zur Ampulle in herkömmlicher Weise gebildet. Die separaten Fluidleitungen 4 und 7 münden separat in einen gemeinsamen Katheterkopf 20.At each of the fluid outlets 3 and 6 is in a conventional manner depending on a fluid line 4 and 7 connected. The fluid lines 4 and 7 are simple catheters and are each formed by a separate flexible hose with Luer connection to the ampoule in a conventional manner. The separate fluid lines 4 and 7 open separately into a common catheter head 20 ,

Der Katheterkopf 20 weist ein zweiteiliges Katheterkopfgehäuse 21 mit einer planen Unterseite bzw. einem Auflageteller 22 auf. An der Unterseite ragt von dem vorderen Teil des Katheterkopfgehäuses 21 eine Einstichnadel N senkrecht zur Unterseite ab. Innerhalb des Katheterkopfs 20 werden die bis zum Katheterkopf separaten Fluidleitungen, gebildet durch die einfachen Katheter 4 und 7, vor der Einstichnadel N vereinigt. Die Unterseite des Katheterkopfs 20 ist für eine Befestigung des Katheterkopfs 20 auf der Haut des Verwenders vorbereitet. Hierfür ist auf der Unterseite eine Klebeschicht aufgetragen, die von einer abziehbaren Folie abgedeckt wird. Vor dem Anbringen des Katheterkopfs 20 zieht der Verwender diese Abziehfolie ab, sticht anschließend die Einstichnadel N an der gewünschten Einstichstelle unter die Haut und drückt die Unterseite des Katheterkopfs 20 gegen die Haut. Auf diese Weise wird der Katheterkopf 20 auf der Haut befestigt und insbesondere die Einstichnadel N fixiert.The catheter head 20 has a two-piece catheter head housing 21 with a flat bottom or a support plate 22 on. At the bottom protrudes from the front part of the catheter head housing 21 a puncture needle N perpendicular to the bottom off. Inside the catheter head 20 become the catheter heads separate fluid lines, formed by the simple catheter 4 and 7 , united in front of the piercing needle N. The underside of the catheter head 20 is for a fixation of the catheter head 20 prepared on the skin of the user. For this purpose, an adhesive layer is applied to the underside, which is covered by a peelable film. Before attaching the catheter head 20 the user peels off this peel-off film, then punctures the puncture needle N under the skin at the desired puncture site and presses the underside of the catheter head 20 against the skin. In this way, the catheter head 20 attached to the skin and in particular the puncture needle N fixed.

Eine Vermischung der beiden unterschiedlich wirkenden Insulinlösungen findet nicht vor dem Katheterkopf 20 statt, so das eine genaue Dosierung jeder der beiden Insulinlösungen verwirklicht werden kann, selbstverständlich im Rahmen der Feinheit der Dosierung mittels der Fördereinrichtung.A mixture of the two different acting insulin solutions does not take place in front of the catheter head 20 Instead, so that an accurate dosage of each of the two insulin solutions can be realized, of course, within the fineness of the dosage by means of the conveyor.

Angedeutet ist die Möglichkeit, den Katheterkopf 20 auch als Port für ein Injektionsgerät zu verwenden. Das Injektionsgerät wird im Ausführungsbeispiel durch eine einfache Insulinspritze gebildet. Ebenso könnte es ein mehrfach dosierbarer Injektionspen sein. Die Darstellung mag jedoch genügen, um zu zeigen, dass der erfindungsgemäße Katheterkopf 20 als Port für ein Infusionsgerät und gleichzeitig als Port für ein manuell betätigbares Injektionsgerät dienen kann, indem er mit entsprechenden Anschlüssen versehen wird. Der Anschluss für das Injektionsgerät wird durch eine mit der Einstichnadel N in Fluidverbindung stehende Fluidführungseinrichtung im Katheterkopf 20 gebildet. Die Fluidführungseinrichtung mündet in solch einer Richtung zur Oberfläche des Katheterkopfs 20, die ein bequemes Einführen einer üblicherweise als Einstichnadel verwendeten Injektionsnadel des Injektionsgeräts ermöglicht. Die Injektionsnadel des Injektionsgeräts dient jetzt allerdings als Verbindungsnadel zur Einstichnadel N des Katheterkopfs 20. Die Fluidführungseinrichtung für den Anschluss des Injektionsgeräts wird durch ein Septum hermetisch abgeschlossen. Es handelt sich dabei um ein Septum wie es für herkömmliche Katheterköpfe bekannt ist. Nach dem Durchstechen umschließt das Septum die Nadel des Injektionsgeräts, und nach dem Herausziehen der Nadel verschließt es auch wieder die Fluidführungseinrichtung des Katheterkopfs 20 jeweils hermetisch.Suggested is the possibility of the catheter head 20 also to be used as a port for an injection device. The injection device is formed in the embodiment by a simple insulin syringe. It could also be a multi-dose Injektionspen. However, the illustration may be sufficient to show that the catheter head according to the invention 20 can serve as a port for an infusion device and at the same time as a port for a manually operated injection device by being provided with appropriate connections. The connection for the injection device is formed by a fluid guide device in the catheter head in fluid communication with the puncture needle N 20 educated. The fluid guiding device opens in such a direction to the surface of the catheter head 20 , which allows a comfortable insertion of a needle usually used as a piercing needle of the injection device. However, the injection needle of the injection device now serves as a connecting needle to the needle N of the catheter head 20 , The fluid guiding device for the connection of the injection device is hermetically sealed by a septum. It is a septum known from conventional catheter heads. After piercing, the septum encloses the needle of the injection device, and after withdrawing the needle, it also closes again the fluid guiding device of the catheter head 20 each hermetically.

Nach der Erfindung kann es sich bei dem Katheterkopf 20 auch um einen Katheterkopf mit nur einer Fluidleitung von dem Infusionsgerät oder einem herkömmlichen Infusionsgerät mit nur einer Ampulle 2 oder 5, d. h. mit nur einem Fluidraum, handeln. Es wird in diesem Fall vom Infusionsgerät beispielsweise das normale Pumpeninsulin durch den Katheterkopf 20 und dessen Einstichnadel N verabreicht. Gleichzeitig wird beispielsweise rasch wirkendes Insulin, sogenanntes Insulin analog, mittels des Injektionsgeräts mit Injektionsnadel zu den erforderlichen Zeiten durch denselben Katheterkopf gespritzt. Der Verwender kann zur Selbstverabreichung mittels eines Injektionsgeräts stets auf die bereits unter die Haut gestochene Einstichnadel N des Katheterkopfs 20 zurückgreifen und muss nicht jedes Mal wieder den psychologisch nicht ganz unproblematischen Einstich für die Injektion vornehmen.According to the invention, it may be in the catheter head 20 also a catheter head with only one fluid line from the infusion device or a conventional infusion device with only one ampoule 2 or 5 , ie with only one fluid space act. In this case, for example, the infusion device will deliver the normal pump insulin through the catheter head 20 and its puncture needle N administered. At the same time, for example, rapidly acting insulin, so-called insulin analogously, is injected by means of the injection device with an injection needle at the required times through the same catheter head. The user can self-administration by means of an injection device always on the already pierced under the skin puncture needle N of the catheter head 20 and does not have to do the psychologically not very easy puncture for the injection every time.

In den 2a bis 3 sind ein Infusionsgerät, eine Kathetereinrichtung und ein Katheterkopf nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel dargestellt. Die 2a bis 2c zeigen die Komponeten des Ausführungsbeispiels in Ansichten. Die 2d zeigt das Infusionsgerät teilweise in einem Längsschnitt. Die 3 zeigt den Katheterkopf in einem Längsschnitt.In the 2a to 3 an infusion device, a catheter device and a catheter head according to an embodiment of the invention are shown. The 2a to 2c show the components of the embodiment in views. The 2d shows the infusion device partly in a longitudinal section. The 3 shows the catheter head in a longitudinal section.

Das erfindungsgemäße Infusionsgerät der 2a bis 2d unterscheidet sich von demjenigen der 1 dadurch, dass sein Gehäuse 1 mit einem Adapter 10 verbunden ist, in den Fluidverbindungen 13 und 14 von den separaten Fluidräumen 2 und 5 des Infusionsgeräts zu den separaten Fluidleitungen der Kathetereinrichtung integriert sind. Im Unterschied zur Kathetereinrichtung 8 des nicht beanspruchten Ausführungsbeispiels ist diejenige des erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiels als ein doppellumiger, einziger Katheterkörper 8 ausgebildet. Der Katheterkopf 20 des zweiten Ausführungsbeispiels ist einteilig.The infusion device of the invention 2a to 2d is different from the one of 1 in that his housing 1 with an adapter 10 is connected in the fluid connections 13 and 14 from the separate fluid spaces 2 and 5 of the infusion device are integrated with the separate fluid lines of the catheter device. In contrast to the catheter device 8th of the embodiment not claimed is that of the embodiment according to the invention as a doppelellumiger, single catheter body 8th educated. The catheter head 20 of the second embodiment is in one piece.

Der Adapter 10 ist mit dem Gehäuse 1 fest verbunden; er bildet einen Gehäuseaufsatz. Er schließt die beiden Aufnahmeschächte für die beiden Ampullen 2 und 5 (2d) ab. In Verlängerung der beiden Aufnahmeschächte für die Ampullen 2 und 5 ist der Adapter 10 mit Durchgangsöffnungen versehen, durch die hindurch die Ampullen 2 und 5 in ihren jeweiligen Aufnahmeschacht hineingeschoben werden können. Die Durchgangsöffnungen des Adapters 10 werden je mit einem Verschlussdeckel 11 und 12 verschlossen, die im Ausführungsbeispiel identisch und als Drehverschlüsse ausgebildet sind.The adapter 10 is with the case 1 firmly connected; it forms a housing attachment. He closes the two receiving shafts for the two ampoules 2 and 5 ( 2d ). In extension of the two receiving shafts for the ampoules 2 and 5 is the adapter 10 provided with through openings, through which the ampoules 2 and 5 can be pushed into their respective receiving shaft. The through holes of the adapter 10 be ever with a cap 11 and 12 closed, which are identical in the embodiment and designed as screw caps.

In jedem der Verschlussdeckel 11 und 12 ist je eine abgewinkelte, im Ausführungsbeispiel in einem rechten Winkel abgewinkelte Fluidverbindung 13 und 14, gebildet je durch eine abgewinkelte hohle Stahlnadel, durch Einbettung in den Verschlussdeckel integriert. Die Stahlnadeln 13 und 14 werden beim Spritzgießen der Verschlussdeckel 11 und 12 miteingegossen. Jede der Verbindungsnadeln 13 und 14 ist in ihrem Verschlussdeckel so angeordnet, dass sie von einer stirnseitigen, inneren Oberfläche ihres Verschlussdeckels ein Stück weit mit einer Nadelspitze in einen Aufnahmeschacht für eine der Ampullen 2 und 5 hineinragt und mit ihrem abgewinkelten anderen Ende an einer Mantelfläche ihres Verschlussdeckels mündet. Die Mündungsstellen der beiden Verbindungsnadeln 13 und 14 sind mit je einem Dichtelement 15 und 16 versehen. Im Betriebszustand des Injektionsgeräts liegen sich die beiden Mündungsstellen mit den Dichtelementen 15 und 16 in dem Adapter 10 zugewandt gegenüber.In each of the cap 11 and 12 is ever an angled, in the exemplary embodiment angled at a right angle fluid connection 13 and 14 , each formed by an angled hollow steel needle, integrated by embedding in the cap. The steel needles 13 and 14 are used in the injection molding of the cap 11 and 12 miteingegossen. Each of the connection needles 13 and 14 is arranged in its closure cap so that it from a front, inner surface of its closure cover a piece with a needle point in a receiving slot for one of the ampoules 2 and 5 protrudes and opens with its angled other end on a lateral surface of its closure lid. The mouths of the two connecting needles 13 and 14 are each with a sealing element 15 and 16 Mistake. In the operating state of the injection device, the two mouth points lie with the sealing elements 15 and 16 in the adapter 10 facing.

Der Katheterkörper 8 ist bereits in seiner für den Betrieb des Infusionsgeräts vorgesehenen Lage im Adapter 10 integriert angeordnet, beispielsweise eingegossen. Der doppellumige Katheterkörper 8 ragt in den Adapter 10 derart hinein, dass eine Verbindung von je einer der separaten Fluidleitungen des Katheterkörpers 8 mit je einer der integrierten Fluidverbindungen 13 und 14 gebildet wird, wenn die Verschlussdeckel 11 und 12 ihre in den 2a, 2c und 2d gezeigte Betriebsstellung einnehmen. Die Verbindungsstellen zwischen dem Katheterkörper 8 bzw. zwischen dessen separaten Fluidleitungen und den in den Deckeln integrierten Fluidverbindungen 13 und 14 werden durch die Dichtelemente 15 und 16 abgedichtet.The catheter body 8th is already in its intended for the operation of the infusion device location in the adapter 10 integrated arranged, for example, cast. The double-lumen catheter body 8th protrudes into the adapter 10 in such a way that a connection of each one of the separate fluid lines of the catheter body 8th each with one of the integrated fluid connections 13 and 14 is formed when the closure lid 11 and 12 their in the 2a . 2c and 2d occupy shown operating position. The joints between the catheter body 8th or between its separate fluid lines and the fluid connections integrated in the covers 13 and 14 be through the sealing elements 15 and 16 sealed.

Jeder der Verschlussdeckel 11 und 12 ist mit einer Montagehilfe 17 und 18 versehen, die zugleich als von außen sichtbare Markierungen dienen, um dem Benutzer die Betriebsstellung der Verschlussdeckel 11 und 12 anzuzeigen. Die Montagehilfen 17 und 18 sind im Ausführungsbeispiel als in die Verschlussdeckel 11 und 12 eingelassene Schraubschlitze ausgebildet. Zusätzlich zu der hierdurch gebildeten Sichtanzeige verrasten die Verschlussdeckel 11 und 12 in ihren Betriebsstellungen, oder sie werden in diese Stellungen auf Anschlag eingeschraubt. Ein Bajonettverschluss wäre ebenso denkbar. Grundsätzlich wäre es auch möglich, die Verschlussdeckel als Deckel zum Eindrücken in den Adapter 10 auszubilden.Each of the cap 11 and 12 is with a mounting aid 17 and 18 provided, which also serve as visible from the outside markers to the user, the operating position of the cap 11 and 12 display. The mounting aids 17 and 18 are in the embodiment as in the cap 11 and 12 recessed screw slots formed. In addition to the visual display formed thereby lock the lid 11 and 12 in their operating positions, or they are screwed into these positions at stop. A bayonet lock would also be conceivable. In principle, it would also be possible, the cap as a lid for pressing in the adapter 10 train.

Die Dichtelemente 15 und 16 werden durch elastische Dichtringe gebildet, die im unbelasteten Zustand, d. h. außerhalb der Betriebsstellungen der Verschlussdeckel 11 und 12, ein Stück weit aus der äußeren Mantelfläche vorragen und in den Betriebsstellungen der Verschlussdeckel 11 und 12 aufgrund der Anlage gegen den Katheterkörper 8 elastisch zusammengedrückt werden, wie dies in 2d dargestellt ist.The sealing elements 15 and 16 are formed by elastic sealing rings in the unloaded state, ie outside the operating positions of the cap 11 and 12 , project a little way from the outer surface and in the operating positions of the cap 11 and 12 due to the abutment against the catheter body 8th be elastically compressed, as in 2d is shown.

Das Einsetzen der Ampullen 2 und 5 gestaltet sich aufgrund des Adapters 10 und seinen Verschlussdeckeln 11 und 12 besonders einfach. Die Ampullen 2 und 5 werden bei abgenommenen Verschlussdeckeln 11 und 12 durch den Adapter 10 hindurch in ihren jeweiligen Aufnahmeschacht im Infusionsgerät bis gegen einen Anschlag hineingeschoben. Anschließend werden die beiden Verschlussdeckel 11 und 12 bis in ihre in den 2a, 2c und 2d dargestellte Betriebsstellung in den Adapter 10 eingeschraubt. Im Zuge der Befestigung der Verschlussdeckel 11 und 12 durchstechen die Verbindungsnadeln 13 und 14 je ein Septum 9, mit dem jede der Ampullen 2 und 5 in bekannter Weise verschlossen ist. In den Betriebsstellungen, d. h. in den für die Verbindung zum Katheterkörper 8 vorgesehenen Drehwinkelstellungen, fluchten die beiden Montagehilfen 17 und 18 und dienen so als sichtbare Markierungen zur Anzeige der korrekten Drehwinkelstellung der Verschlussdeckel 11 und 12. In der Betriebsstellung der Verschlussdeckel 11 und 12 liegen die Dichtelemente 15 und 16 dichtend an dem Katheterkörper 8 an, der in dem von den Dichtelementen 15 und 16 umschlossenen Mantelbereich Fluidquerverbindungen zu seinen separaten Fluidleitungen aufweist. Auf diese Weise ist je eine separate Fluidverbindung von den Ampullen 2 und 5 zu der jeweils fest zugeordneten separaten Fluidleitung des Katheterkörpers 8 hergestellt.The insertion of the ampoules 2 and 5 designed by the adapter 10 and its caps 11 and 12 especially easy. The ampoules 2 and 5 be with removed covers 11 and 12 through the adapter 10 through into its respective receiving slot in the infusion device pushed against a stop. Subsequently, the two closure caps 11 and 12 to her in the 2a . 2c and 2d shown operating position in the adapter 10 screwed. In the course of attaching the cap 11 and 12 pierce the connecting needles 13 and 14 one septum each 9 with which each of the ampoules 2 and 5 is closed in a known manner. In the operating positions, ie in the connection to the catheter body 8th provided rotational angle positions, the two mounting aids are aligned 17 and 18 and thus serve as visible marks to indicate the correct angular position of the closure lid 11 and 12 , In the operating position of the cap 11 and 12 are the sealing elements 15 and 16 sealing to the catheter body 8th in that of the sealing elements 15 and 16 enclosed jacket region has fluid cross connections to its separate fluid lines. In this way, each is a separate fluid connection from the ampoules 2 and 5 to each firmly associated separate fluid line of the catheter body 8th produced.

In 3 ist der Katheterkopf 20 des zweiten Ausführungsbeispiels in einem Längsschnitt dargestellt. Der Katheterkopf 20 ist einstückig mit einem Katheterkopfgehäuse 21 und einem Auflageteller 22, dessen Unterseite die Auflage auf der Haut des Benutzers bildet. Zur Fixierung des Katheterkopfs 20 ist der Auflageteller 22 an seiner Unterseite mit einer Klebeschicht versehen, die nach Abziehen einer Schutzfolie freigelegt wird.In 3 is the catheter head 20 of the second embodiment shown in a longitudinal section. The catheter head 20 is integral with a catheter head housing 21 and a support plate 22 whose bottom makes the pad on the skin of the user. For fixation of the catheter head 20 is the support plate 22 provided on its underside with an adhesive layer, which is exposed after removing a protective film.

Der doppellumige Katheterkörper 8 mit seinen beiden integrierten, separaten Fluidleitungen 4 und 7 ist in den Katheterkopf 20 eingebettet. Bei dem Katheterkörper handelt es um einen einzigen runden oder im Querschnitt gestreckten Schlauch aus einem bis auf die beiden Fluidleitungen 4 und 7 vollen Material. Die beiden separaten Fluidleitungen 4 und 7 sind im Katheterkörper 8 bis unmittelbar in einen in dem Katheterkopf 20 gebildeten Fluidraum geführt. Dieser Fluidraum bildet zusammen mit dem im Katheterkopf 20 eingebetteten Teil des Katheterkörpers 8 die Fluidführungseinrichtung 24 des Katheterkopfs 20. Die von der Unterseite des Katheterkopfs 20 abragende Nadel N ist bis in den Fluidraum der Fluidführungseinrichtung 24 geführt, d. h. der Fluidraum steht ummittelbar über der Nadel N.The double-lumen catheter body 8th with its two integrated, separate fluid lines 4 and 7 is in the catheter head 20 embedded. The catheter body is a single round or cross-sectionally stretched tube from one to the other two fluid conduits 4 and 7 full material. The two separate fluid lines 4 and 7 are in the catheter body 8th right into one in the catheter head 20 led formed fluid space. This fluid space forms together with that in the catheter head 20 embedded part of the catheter body 8th the fluid guiding device 24 of the catheter head 20 , The from the bottom of the catheter head 20 protruding needle N is up in the fluid space of the fluid guide device 24 guided, ie the fluid space is directly above the needle N.

Der im Katheterkopf 20 gebildete Fluidraum weist einen weiteren Einlass auf, der als Port für ein Gerät zur Produktverabreichung, insbesondere einen Injektionspen oder eine einfache Spritze, leicht zugänglich an einer freien Oberfläche des Katheterkopfs 20 ausgebildet ist. Dieser weitere Einlass ist mittels eines Septums 23 hermetisch abgeschlossen. Der weitere Einlass des Katheterkopfs 20 ist in der Flucht der Nadel N ausgebildet, wobei die Nadel N von der Unterseite des Katheterkopfs 20 in Normalenrichtung abragt. Grundsätzlich wäre es bei gleicher Anordnung des weiteren Enlasses auch möglich, die Nadel N in einem spitzen Winkel von der Unterseite des Katheterkopfs 20 abragend auszubilden oder auch, den Einlass schräg anzuordnen.The one in the catheter head 20 fluid space formed has a further inlet which serves as a port for a device for product administration, in particular an injection pen or a simple syringe, easily accessible on a free surface of the catheter head 20 is trained. This further inlet is by means of a septum 23 hermetically sealed. The further inlet of the catheter head 20 is formed in alignment with the needle N, with the needle N from the underside of the catheter head 20 protrudes in the normal direction. In principle, it would also be possible with the same arrangement of the further inlet, the needle N at an acute angle from the bottom of the catheter head 20 to form protruding or even to arrange the inlet at an angle.

Die 4a bis d zeigen bevorzugte Insulinkombinationen. In der Kombination nach 4a enthält die Ampulle 2 normales Pumpeninsulin A1, und die Ampulle 5 enthält das rasch wirkende Insulin analog A2. Das Pumpeninsulin A1 wird quasi kontinuierlich, d. h. mit einer Basalrate gefördert und verabreicht. Bei Verwendung des erfindungsgemäßen Infusionsgeräts mit wenigstens zwei Ampullen kann das rasch wirkende Insulin A2 in bestimmten Dosismengen, zu bestimmten Zeiten und gegebenenfalls über bestimmte Zeitspannen verteilt jeweils als Sonderbolus verabreicht werden. Der Zeitpunkt der Verabreichung, gegebenenfalls die Zeitspanne der Verabreichung und insbesondere die Dosismenge pro Sonderbolus können in der Steuerung der Fördereinrichtung des Infusionsgeräts vorprogrammiert sein. Insbesondere kann auch die Möglichkeit einer spontan vom Verwender veranlassten Verabreichung eines Sonderbolus vorgesehen sein.The 4a to d show preferred insulin combinations. In the combination after 4a contains the ampoule 2 normal pump insulin A1, and the ampoule 5 contains the fast-acting insulin analog A2. The pump insulin A1 is quasi-continuously, ie promoted and administered at a basal rate. When using the infusion device according to the invention with at least two ampoules, the fast-acting insulin A2 can be administered in specific dose amounts, distributed at specific times and optionally over specific periods of time, each as a special bolus. The time of administration, if appropriate the period of administration and in particular the dose amount per special bolus may be preprogrammed in the control of the conveyor of the infusion device. In particular, the possibility of spontaneously prompted by the user administration of a special bolus can be provided.

Eine andere Kombination ist in 4b dargestellt. In diesem Kombinationsfall enthält die Ampulle 2 des Infusionsgeräts ein Mischinsulin, und die Ampulle 5 des Infusionsgeräts enthält wieder das rasch wirkende Insulin A2. Das Mischinsulin enthält in einem geeigneten Mischungsverhältnis das normale Pumpeninsulin A1 und ein langsam wirkendes Insulin A3, sogenanntes Verzögerungsinsulin. In diesem Fall wird das Mischinsulin der Ampulle 2 mit der Basalrate verabreicht. Aufgrund der Verabreichung des langsam wirkenden Insulins A3 im Zuge der Basalratenforderung kann ein Pumpenausfall besser überbrückt werden.Another combination is in 4b shown. In this combination case contains the ampoule 2 of the infusion device, a mixed insulin, and the ampoule 5 of the infusion device again contains the fast-acting insulin A2. The mixed insulin contains in a suitable mixing ratio the normal pump insulin A1 and a slow acting insulin A3, so-called delayed insulin. In this case, the mixed insulin becomes the ampoule 2 administered at the basal rate. Due to the administration of the slow-acting insulin A3 as part of the basal demand, pump failure can be better bridged.

4c stellt einen Kombinationsfall dar, der auf eine lange Dauer der Basalratenforderung bei gleichzeitig hoher Sicherheit im Falle eines Pumpenausfalls abzielt. Indem im Infusionsgerät zwei Ampullen mit Pumpeninsulin A1 vorgesehen sind, nämlich in der Ampulle 5 alleine und als Bestandteil des Mischinsulins in der Ampulle 2, kann die insgesamt verfügbare Pumpeninsulinmenge erheblich gesteigert werden gegenüber herkömmlichen Infusionsgeräten. Zum anderen verlängert sich durch die gleichzeitige Verabreichung des langsam wirkenden Insulins A3 aus der Ampulle 2 der bei einem Ausfall des Infusionsgeräts überbrückbare Zeitraum. Der Kombinationsfall der 4c bietet sich insbesondere für den in 3 dargestellten Beispielfall an, in dem rasch wirkendes Insulin A2 mittels einer zweiten Zufuhreinrichtung, nämlich des Injektionsgeräts, verabreicht wird. Das Mischungsverhältnis in der Ampulle 2 des Kombinationsfalls der 4c ist vorzugsweise so gewählt, dass die Förderraten aus den Ampullen 2 und 5 gleich und dadurch die beiden Ampullen 2 und 5 zum gleichen Zeitpunkt entleert sind und gewechselt werden können. 4c represents a combination case, which aims at a long duration of Basalratenforderung with high security in the event of a pump failure. By two ampoules with pump insulin A1 are provided in the infusion device, namely in the ampoule 5 alone and as part of mixed insulin in the ampoule 2 , the total available pump insulin amount can be significantly increased over conventional infusion devices. On the other hand, the simultaneous administration of the slow-acting insulin A3 from the ampoule is prolonged 2 the time span to be bridged in the event of a failure of the infusion device. The combination case of 4c is particularly suitable for the in 3 illustrated example case in which rapid-acting insulin A2 is administered by means of a second supply means, namely the injection device. The mixing ratio in the ampoule 2 of the combination case of 4c is preferably chosen so that the delivery rates from the ampoules 2 and 5 the same and thus the two ampoules 2 and 5 emptied at the same time and can be changed.

4d zeigt die Kombination aller drei Insulintypen A1, A2 und A3 in je einer Ampulle. Jeder der Insulintypen kann in einer herkömmlichen Ampulle abgefüllt sein. Die in diesem Fall drei Ampullen sind in entsprechende Aufnahmeschächte eines einzigen Infusionsgeräts einschiebbar und insbesondere mittels eines geeigneten Gehäuseverschlusses, vorzugsweise eines Adapters mit einzelnen Deckeln, fixierbar. Das Infusionsgerät ist mit einer Fördereinrichtung und einer Steuerung für die Fördereinrichtung ausgestattet, die für ein aufeinander abgestimmte Verabreichung der in diesem Fall drei Insulintypen geeignet ist. Es könnte jedoch auch einer der Insulintypen, beispielsweise daß rasch wirkende Insulin A2, mittels eines geeigneten Injektionsgeräts verabreicht werden, insbesondere mittels eines erfindungsgemäßen Katheterkopfs. In diesem Falle würde die Ampulle 5 im Injektionsgerät angeordnet sein, und es kann eines der Infusionsgeräte der 1 bis 2d mit zwei Ampullen verwendet werden. 4d shows the combination of all three insulin types A1, A2 and A3 in a vial. Each of the insulin types can be filled in a conventional ampule. The three ampoules in this case can be inserted into corresponding receiving wells of a single infusion device and in particular by means of a suitable housing closure, preferably an adapter with individual lids, fixed. The infusion device is equipped with a conveyor and conveyor control suitable for concerted administration of the three types of insulin, in this case. However, it would also be possible to administer one of the insulin types, for example, that fast-acting insulin A2, by means of a suitable injection device, in particular by means of a catheter head according to the invention. In this case, the ampoule would 5 may be arranged in the injection device, and it may be one of the infusion devices of 1 to 2d to be used with two ampoules.

Auch in den anderen Kombinationen 4a, 4b und 4c kann einer der Insulintypen, insbesondere der Typ A2, mittels eines Injektionsgeräts verabreicht werden. Die Ampulle 2 oder 5 wäre in diesem Fall jeweils Bestandteil des Injektionsgeräts. Es könnte ein herkömmliches Infusionsgerät mit nur einer Ampulle verwendet werden. Ein erfindungsgemäßer Katheterkopf würde mit einem einzigen Anschluss für das Infusionsgerät auskommen und einem weiteren Anschluss für das Injektionsgerät.Also in the other combinations 4a . 4b and 4c For example, one of the types of insulin, in particular type A2, can be administered by means of an injection device. The ampoule 2 or 5 would in this case each part of the injection device. A conventional single-vial infusion device could be used. A catheter head according to the invention would manage with a single connection for the infusion device and a further connection for the injection device.

BezugszeichenlisteLIST OF REFERENCE NUMBERS

11: Gehäusecasing
22: Fluidraum, AmpulleFluid space, ampoule
33: Auslassoutlet
44: Fluidleitungfluid line
55: Fluidraum, AmpulleFluid space, ampoule
66: Auslassoutlet
77: Fluidleitungfluid line
88th: Katheterkörper, KathetereinrichtungCatheter body, catheter device
99: Septumseptum
1010: Adapteradapter
1111: Deckelcover
1212: Deckelcover
1313: Fluidverbindung, VerbindungsnadelFluid connection, connection needle
1414: Fluidverbindung, VerbindungsnadelFluid connection, connection needle
1515: Dichtelement, DichtringSealing element, sealing ring
1616: Dichtelement, DichtringSealing element, sealing ring
1717: Markierung, SchlitzMark, slot
1818: Markierung, SchlitzMark, slot
1919
2020: Katheterkopfcatheter head
2121: KatheterkopfgehäuseCatheter head housing
2222: Unterseite, TellerBottom, plate
2323: Septumseptum
2424: Fluidführungseinrichtung, FluidraumFluid guiding device, fluid chamber
K1K1: Kolbenpiston
K2K2: Kolbenpiston
NN: Injektionsnadel des KatheterkopfsInjection needle of the catheter head

Claims

Infusion device, at least comprising a) a housing ( 1 ), b) a in the housing ( 1 ) received reservoir for product fluid to be administered, c) one in the housing ( 1 d) a fluid line connecting the reservoir to an exit point at which the product fluid is administered subcutaneously, characterized in that e) the reservoir is at least two separate fluid spaces ( 2 . 5 ) with separate fluid outlets ( 3 . 6 ) f) and with the housing ( 1 ) an adapter ( 10 ) is connected or connectable, in which the separate fluid lines ( 4 . 7 ) and in the fluid connections ( 13 . 14 ) are formed, each one of the separate fluid spaces ( 2 . 5 ) of the infusion device, each with a separate fluid line ( 4 . 7 ) connect.

Infusion device according to claim 1, characterized in that with the conveying device (K1, K2) product fluid optionally from one of the fluid spaces ( 2 . 5 ) is eligible.

Infusion device according to claim 1 or 2, characterized in that for the separate passage of the from the respective fluid space ( 2 . 5 ) conveyed product fluid per at least one separate separate fluid line ( 4 . 7 ) is provided.

Infusion device according to the preceding claim, characterized in that the separate fluid lines ( 4 . 7 ) a one-piece, multi-lumen catheter body ( 8th ) form.

Infusion device according to claim 3 or 4, characterized in that the separate fluid lines ( 4 . 7 ) separate leads at least up to a catheter head ( 20 ), which carries at least one puncture needle (N) forming the exit site and is prepared for fixation at a puncture site.

Infusion device according to the preceding claim, characterized in that the catheter head ( 20 ) a fluid guiding device ( 24 ) enclosing the separate fluid lines ( 4 . 7 ) connects to the at least one piercing needle (N).

Infusion device according to claim 5 or 6, characterized in that the catheter head ( 20 ) a fluid guiding device ( 24 ), which is connected on the outlet side to the at least one puncturing needle (N) and has at least two fluid inlets, of which at least one by means of a septum ( 23 ) is closed, which hermetically encloses this needle at the puncture site after piercing with a needle.

Infusion device according to the preceding claim, characterized in that the fluid connections ( 13 . 14 ) in at least one detachable with the adapter ( 10 ) associated closure lid ( 11 . 12 ) are formed.

Infusion device according to the preceding claim, characterized in that a fluid connection ( 13 . 14 ) by a in the closure lid ( 11 . 12 ) embedded connecting needle is formed, which from the closure lid ( 11 . 12 protruding so that they are in the fastened state of the Sealing cover ( 11 . 12 ) into one of the separate fluid spaces ( 2 . 5 ) of the infusion device protrudes.

Infusion device according to one of the two preceding claims, characterized in that at a connection point of the closure lid ( 11 . 12 ) to one of the separate fluid connections ( 4 . 7 ), at which the fluid connection ( 13 . 14 ) of the closure lid ( 11 . 12 ) opens on a lid surface, a sealing element ( 15 . 16 ) is arranged.

Use of an infusion device according to any one of the preceding claims, characterized in that the infusion device is used to administer different product fluids (A1, A2), one of the product fluids (A1, A2) being contained in the one of the at least two separate fluid spaces (A1, A2). 2 . 5 ) of the infusion device and another of the product fluids (A1, A2) in the other of the at least two fluid spaces ( 2 . 5 ) is included.

Catheter head, at least comprising a) a catheter head housing ( 21 . 22 ) having a substantially planar underside, b) at least one at the bottom of the catheter head housing ( 21 . 22 ) projecting puncture needle (N) and c) one of the catheter head housing ( 21 . 22 ) enclosed fluid guide device ( 24 ) having an outlet and at least two inlets, the outlet being connected to the piercing needle (N), where d) two separate fluid conduits ( 4 . 7 ) extending directly into one in the catheter head ( 20 ) fluid space are guided, so that each of the in the fluid lines ( 4 . 5 ) guided fluid through the puncture needle (N) can be administered.

Catheter head according to the preceding claim, characterized in that, of the at least two inlets of the fluid guiding device ( 24 ) at least one inlet by means of a septum ( 23 ) is closed, which hermetically encloses after piercing by means of a needle of this needle at the puncture site.