DE19848084A1 - Computersystem mit e-Mail Funktion - Google Patents

Computersystem mit e-Mail Funktion

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DE19848084A1
DE19848084A1 DE19848084A DE19848084A DE19848084A1 DE 19848084 A1 DE19848084 A1 DE 19848084A1 DE 19848084 A DE19848084 A DE 19848084A DE 19848084 A DE19848084 A DE 19848084A DE 19848084 A1 DE19848084 A1 DE 19848084A1
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application program
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DE19848084A
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Shmuel Shaffer
William J Beyda
Paul Bonomo
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Siemens Business Communication Systems Inc
Original Assignee
Siemens Business Communication Systems Inc
Rolm Systems
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Application filed by Siemens Business Communication Systems Inc, Rolm Systems filed Critical Siemens Business Communication Systems Inc
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06QINFORMATION AND COMMUNICATION TECHNOLOGY [ICT] SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES; SYSTEMS OR METHODS SPECIALLY ADAPTED FOR ADMINISTRATIVE, COMMERCIAL, FINANCIAL, MANAGERIAL OR SUPERVISORY PURPOSES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G06Q10/00Administration; Management
    • G06Q10/10Office automation; Time management
    • G06Q10/107Computer-aided management of electronic mailing [e-mailing]
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F9/00Arrangements for program control, e.g. control units
    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/44Arrangements for executing specific programs
    • G06F9/445Program loading or initiating

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Computersysteme und insbesondere auf das Laden einer Applikation bzw. eines Anwendungsprogramms in einem Computersystem, das mit e-Mail-Tauglichkeit (Fähigkeit zum Senden und/oder Empfangen von elektroni­ schen Postnachrichten (e-Mail)) ausgestattet ist.
Private und öffentliche elektronische Postsysteme werden zunehmend üblich. Die Anwen­ dungsprogramme der elektronischen Post oder e-Mail stellen lediglich einen beschränkten Texteditor bereit, der beispielsweise lediglich die Benutzung der Schriftart Courier erlaubt, ohne daß ausgefeiltere Wort- bzw. Textverarbeitungsmöglichkeiten oder graphische Fähigkeiten geboten sind. Damit Dokumente mit ausgefeilterer, komplexerer Textver­ arbeitung, oder auch andere Arten von Dokumenten gesendet werden können, können eine oder mehrere Applikationen bzw. Anwendungen zu der e-Mail-Nachrichtendatei hin­ zugefügt werden. Solche Dateien mit hinzugefügter Anwendung (application attachment files) können als solche nicht durch das e-Mail-Anwendungsprogramm gelesen werden. Statt dessen müssen spezielle oder externe Anwendungsprogramme benutzt werden, damit die Dateien gelesen oder geöffnet werden können. Beispielsweise können als Anfügungen zu einer elektronischen Postnachricht (e-Mail-Nachricht) Textverarbeitungsdokumente, die im Microsoft Word- oder Wordperfect-Format vorliegen, Adobe Acrobat-Bilddaten und/oder Bilddateien im JPEG- oder MPEG-Format gesendet werden. Üblicherweise wird die Postnachricht empfangen und es wird ein "anklickbares" Symbolzeichen (icon) zur Bezeichnung der Anfügungsanwendungsdatei erzeugt. Wenn der Benutzer auf das Sym­ bolzeichen für die Anfügungsanwendungsdatei "klickt", wird diejenige Anwendung bzw. Applikation geladen, die der Anfügungsanwendungsdatei entspricht. Falls beispielsweise das Dokument ein textverarbeitetes Dokument ist, das im Format Microsoft Word 95 vorliegt, veranlaßt ein Anklicken des die Anfügung bezeichnenden Symbolzeichens das Betriebssystem, beispielsweise Windows 95 oder Windows NT, dazu, Microsoft Word zu laden. Sobald Microsoft Word geladen worden ist, lädt das Programm Word die Anfü­ gungsanwendungsdatei und öffnet diese.
Dieser Ablauf ist jedoch dahingehend nachteilig, daß der Computer mehrere Sekunden benötigt, um das Anwendungsprogramm zu laden, bevor die Anfügungsanwendungsdatei geladen wird. Beispielsweise benötigt ein Pentium mit 200 MHz, auf dem Windows 95 läuft, ungefähr 5 Sekunden, um Word 95 zu laden, bevor er das angefügte, in Word vorliegende Dokument lädt. Demzufolge ergibt sich für den Benutzer eine Zeitvergeudung, während der Computer das Laden des Tasks ausführt.
Es besteht daher ein Bedürfnis hinsichtlich eines verbesserten Systems und Verfahrens zum Laden von Anwendungsprogrammen, die beim Lesen von als e-Mail übertragenen Anfü­ gungsanwendungsdateien benutzt werden. Ferner besteht auch ein Bedarf hinsichtlich eines Systems und eines Verfahrens zum Fördern der e-Mail Verarbeitung. Mit der vorliegenden Erfindung wird ein Computersystem gemäß dem Patentanspruch 1 geschaffen.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben. Mit der Erfindung wird auch ein entsprechendes Verfahren bereitgestellt. Speziell wird bei der vorliegenden Erfindung ein Anwendungsprogramm, das mit einer einer e-Mail-Nachricht hinzugefügten Anwendungsanfügungsdatei bzw. Anfügungsanwendungsdatei verknüpft ist, bei dem Empfang der e-Mail-Nachricht automatisch geladen. Alternativ kann das Anwen­ dungsprogramm geladen werden, sobald die e-Mail-Nachricht selbst geöffnet wird, ohne daß hierbei abgewartet wird, bis der Benutzer auf das angefügte Symbolzeichen klickt. In jedem Fall wird das Anwendungsprogramm in einem minimierten Status geladen, derart, daß die Anfügungsanwendungsdatei sofort zum Laufen gebracht werden kann, sobald der Benutzer auf das die Anfügung charakterisierende Symbolzeichen (icon) klickt, ohne daß die relativ lange Zeitdauer abgewartet werden muß, die zum Laden des Anwendungs­ programms erforderlich ist. Vor dem Laden des Anwendungsprogramms als Reaktion auf den Empfang der e-Mail-Nachricht kann der Computer die Systemresourcen überprüfen, um zu ermitteln, ob die Speicherausnutzung oder die freie Speicherkapazität ausreichend ist, um ein Öffnen des Anwendungsprogramms zu erlauben.
Ein in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehendes Verfahren umfaßt den Empfang einer e-Mail-Nachricht, die eine Anfügungsanwendungsdatei enthält. Der Prozes­ sor überprüft die Anfügungsdatei im Hinblick auf eine eigene bzw. jeweilige oder be­ stimmte Hinzufügung (Erweiterung). Die Erweiterungen können zum Beispiel .DOC (dies bezeichnet beispielsweise ein Dokument im Format Microsoft Word), .PDF (dies bezeich­ net beispielsweise eine Datei im öffentlichen Datenformat, PDF = "public data format"), .JPG (dies bezeichnet eine Datei gemaß dem Standard "Joint Picture Exhibition Group" = JPEG), oder ähnliches sein. Jede dieser Erweiterungen kann mit einem Anwendungs­ programm verknüpft sein. Der Prozessor vergleicht die Erweiterung, die in der Anfü­ gungsanwendungsdatei vorhanden ist, mit einer vorbestimmten Tabelle von Erweiterungen, die mit Anwendungsprogrammen verknüpft sind. Falls eine Übereinstimmung zwischen oder mit einer Erweiterung der Anfügungsanwendungsdatei gefunden wird, wird das entsprechende Anwendungsprogramm geöffnet und in einem minimierten Zustand (bzw. minimierter Version) geladen. Wenn der Benutzer dann auf das die Anfügung darstellende Symbolzeichen (icon) klickt, kann die Anfügungsanwendungsdatei selbst sofort geöffnet werden, ohne daß das Laden des Anwendungsprogramms abgewartet werden muß.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Fig. 1 zeigt eine Darstellung, in der ein Computersystem gemäß einem Ausführungs­ beispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, das e-Mail-Fähigkeit besitzt und mit einem Netzwerk verbunden ist,
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild, in dem ein ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellender Computer veranschaulicht ist, bei dem eine Anwen­ dung automatisch geladen werden kann,
Fig. 3 zeigt eine schematische Darstellung eines als Beispiel dienenden Nachrichten­ kopfs (Nachrichten-Header) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung,
Fig. 4 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist,
Fig. 5 zeigt ein Ablaufdiagramm, das die Arbeitsweise eines Ausführungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
Fig. 6 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem die Arbeitsweise eines weiteren Ausfüh­ rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung veranschaulicht ist, und
Fig. 7 zeigt ein Ablaufdiagramm, in dem der Betrieb eines weiteren Ausführungsbei­ spiels der vorliegenden Erfindung dargestellt ist.
In den Zeichnungen, und speziell in Fig. 1, ist ein Computersystem 100 dargestellt, das ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Computersystem 100 enthält einen Computer 102, der über ein Modem 104 mit einem Nachrichtenserver (bzw. Mail-Server) 108 gekoppelt ist, der mit einem Netzwerk 106, beispielsweise einem öffentlichen Telefon-Schaltnetzwerk bzw. Telefonnetz PSTN (PSTN = "public switched telephone network") verbunden sein kann. Das öffentliche, mit Umschaltung arbeitende Telefonnetzwerk 106 kann seinerseits wiederum mit einem weiteren Nachrichtenserver bzw. Mail-Server 110, einem weiteren Modem 112 und einem weiteren Computer 114 verbunden sein. Die Nachrichtenserver 108 und 110 können beispielsweise Server sein, die von einem Internet-Diensteanbieter (Service Provider) bereitgestellt sind. Folglich können die Computer 102 und 114 zu individuellen Benutzern gehören, die Internet-Servicekonten bzw. Internet-Zugang bei oder über ihre jeweiligen Internet-Diensteanbieter besitzen. Die Modems 104 und 112 können demzufolge analoge Modems oder auch ISDN Anschluß­ adapter und ähnliches sein. Weiterhin können die Modems 104 und 112 interne oder externe Modems oder als PC Karte ausgelegte Modems sein.
Es ist anzumerken, daß jedoch auch unterschiedliche Konfigurationen möglich sind. Beispielsweise können entweder einer der Computer 102 und 114 oder beide Computer 102, 114 Computer aus einer Mehrzahl von Computern in einem LAN-Netzwerk (ELAN = "local area network" = Lokalbereichsnetzwerk) sein. Alternativ können die Computer 102 und 114 auch Server innerhalb eines solchen Lokalbereichsnetzwerks sein. Das Netzwerk 106 kann ebenfalls ein Netzwerk aus einer Anzahl von unterschiedlichen öffentlichen oder privaten Netzwerken sein. Die Computer 102 und 114 können Laptops, Palmtops oder Desktop-Computer sein und können mit dem Netzwerk über erdgebundene Leitungen oder über Fernkopplung bzw. Fernübertragung wie etwa Funk oder Infrarot, verbunden sein. Auch wenn in Fig. 1 ein Nachrichtenserver in Verbindung mit jeweils einem Computer dargestellt ist, können die Computer auch einen Teil des gleichen Netzwerks bilden und folglich einen einzigen Nachrichtenserver gemeinsam benutzen. Fig. 1 zeigt somit lediglich eine als Beispiel dienende Konfiguration.
Für den Fachmann ist ersichtlich, daß die Computer 102 und 114 derart konfiguriert sein können, daß eine Vielzahl von Anwendungsprogrammen auf ihnen laufen kann, wobei zu diesen Anwendungsprogrammen e-Mail-Programme, Textverarbeitungsprogramme, Ta­ bellenkalkulationsprogramme, graphische Programme und ähnliches zählen. Das e-Mail- Programm kann so korfiguriert sein, daß es die Hinzufügung eines externen Dokuments ermöglicht. Beispielsweise kann das e-Mail-Programm ein e-Mail-Programm sein, das mit Netz-Browsern wie etwa mit Netscape Navigator oder Microsoft Explorer versehen ist; oder kann auch e-Mail-Programm sein, das unabhängig von einem Browser läuft, wie beispielsweise Eudora e-Mail oder e-Mail Connection.
Wie nachstehend in größeren Einzelheiten erläutert ist, kann ein Teil des Plattenlaufwerks 214 (Fig. 2) dazu benutzt werden, eine Tabelle 213 zu speichern, die Erweiterungen für Anfügungsdateien und ihre zugeordneten Anwendungsdateien enthält. Wenn die e-Mail- Anwendung läuft, kann die Tabelle in den Direktzugriffsspeicher RAM 208 für schnelleren Zugriff geladen werden.
In Fig. 2 ist in Form eines Blockschaltbilds ein als Beispiel dienender Computer darge­ stellt, der beispielsweise dem Computer 102 und/oder 114 entsprechen kann. Der Compu­ ter 102 oder 114 enthält eine oder mehrere zentrale Verarbeitungseinheiten (CPU = "central processing unit") 200. Die CPU 200 kann ein beliebiger aus einer Vielzahl von allgemein erhältlichen Prozessoren wie etwa X86 kompatible Prozessoren einschließlich des Typs Pentium oder Pentium 11 oder kompatible Prozessoren sein. Die CPU 200 ist mit einer Busbrücke 204 gekoppelt, die ihrerseits wiederum mit einem Direktzugriffsspeicher (RAM) 208 und auch mit einem Festwertspeicher ROM 206 gekoppelt ist. Die Busbrücke 204 kann nicht gezeigte Speichersteuereinrichtungen und auch einen nicht gezeigten Cachespeicher für einen schnelleren Speicherzugriff enthalten. Die Busbrücke 204 stellt auch eine Schnittstelle für einen Erweiterungsbus 210 bereit. Der Erweiterungsbus 210 kann ein PCI Bus (PCI = "peripheral component interconnect") sein. Alternativ kann der Erweiterungsbus ein Bus sein, der mit der EISA Struktur (EISA = "extended industry standard architecture"), der ISA-Architektur (ISA = "industry standard architecture") oder der MCA-Architektur (MCA = "micro-channel architecture") kompatibel ist. Eine Vielzahl von Peripheriegeräten kann mit dem Erweiterungsbus 210 gekoppelt sein. Ins­ besondere können ein Plattenlaufwerk 214, ein CD-ROM Laufwerk 221, eine Videokarte 200 und eine Audiokarte 222 mit dem Erweiterungsbus 210 gekoppelt sein. Eine LAN- Schnittstelle 213, die zum Koppeln des Computers mit einem Lokalbereichsnetzwerk LAN dient, kann ebenfalls vorgesehen sein. Zusätzlich kann eine Vielzahl von seriellen und parallelen Ports (nicht gezeigt) für die Möglichkeit externer Eingabe/Ausgabe vorgesehen sein, wobei die Eingabe beispielsweise über eine Maus oder eine andere Cursorzeiger­ einrichtung erfolgen kann. Ferner kann eine Schnittstelle 216 zu einer PC Karte mit dem Erweiterungsbus 210 gekoppelt sein. Die PC Karten-Schnittstelle 216 bewirkt ihrerseits eine Kopplung mit einer PC Karte wie etwa einem als PC Karte ausgelegten Modem 104. Eine zusätzliche Busbrücke 224 dient für die Kopplung mit einem sekundären oder zweiten Erweiterungsbus 226 und kann ferner mit dem Erweiterungsbus 210 gekoppelt sein. Zusätzliche Peripheriegeräte 228 und 230 können mit dem sekundären Erweiterungsbus 226 gekoppelt sein. Der sekundäre Erweiterungsbus 226 kann ein ISA, EISA oder MCA Erweiterungsbus sein.
Es wird nun erneut auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Benutzer des Computers 102 kann eine e-Mail-Nachricht unter Einsatz seines Anwendungsprogramms für die e-Mail-Anwen­ dung zusammensetzen und zu dieser e-Mail-Nachricht ein separates Dokument als Anfü­ gung in einer Weise hinzufügen, die dem Fachmann vertraut ist. Beispielsweise kann die e-Mail-Nachricht zusammengestellt und in dem RAM 208 gespeichert werden, wobei die Anfügungsanwendungsdatei, die üblicherweise in dem Plattenlaufwerk 214 gespeichert ist, zu der Nachricht hinzugefügt bzw. "angefügt" wird. Es ist anzumerken, daß die Anfü­ gungsanwendungsdatei auf einem entfernten Plattenlaufwerk, beispielsweise auf einem LAN-Server gespeichert sein kann und über die LAN-Schnittstelle 213 zugänglich ist. Die e-Mail-Nachricht wird dann über das Modem 204 zu dem zugehörigen Nachrichtenserver 108 gesendet. Der Nachrichtenserver 108 stellt seinerseits die Nachricht über das Netz­ werk 106 hinweg für den als Ziel dienenden Nachrichtenserver 110 bereit. Der als Ziel dienende Nachrichtenserver 110 gibt dann die Nachricht zu dem Benutzer des Computers 114 über das Modem 112 ab. Der Benutzer des Computers 114 lädt die Nachricht, die die Anfügungsanwendungsdatei enthält, von dem Nachrichtenserver 110 herunter (download). Zu dieser Zeit kann gemäß der vorliegenden Erfindung eines von mehreren Dingen erfolgen. Bei einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann die CPU 200, auf der das Anwendungsprogramm für die e-Mail läuft, die empfangene e-Mail- Nachricht überprüfen, um zu ermitteln, ob eine Anfügungsdatei zusammen mit der e-Mail- Nachricht gesendet worden ist oder nicht. Dies kann beispielsweise über den herkömm­ lichen Prozeß erreicht werden, gemäß dem das Anwendungsprogramm für die e-Mail den Benutzer darüber informiert, daß die empfangene e-Mail-Nachricht eine mit ihr verknüpfte Anfügung aufweist. Beispielsweise kann ein von der Maschine lesbarer Kopfabschnitt bzw. Header vorgesehen sein, durch den das System darüber informierbar ist, daß eine Anfü­ gungsanwendungsdatei bereitgestellt wird, und weiterhin sowohl der Name der Anfügungs­ datei als auch die e-Mail-Nachricht selbst identifiziert wird. Ein solcher Kopfabschnitt bzw. Header ist in Fig. 3 dargestellt. Auch wenn sich das Format einer solchen Informa­ tion von System zu System ändern kann, schließen die grundlegenden Headerinformationen die Identifikation des Senders, die Adresse des Empfängers, den Namen der Nachricht und den Namen der Anfügung einschließlich der Erweiterung der Anfügung, sofern vorhanden, ein. Die e-Mail-Nachricht und die Anfügungsanwendungsdatei können an einer vorbe­ stimmten Position des Plattenlaufwerks 214 (Fig. 2) gespeichert werden. Die e-Mail- Nachricht wird in Abhängigkeit von oder in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Namen gespeichert, wobei die Anfügungsanwendungsdatei unter dem Namen gespeichert wird, der durch den identifizierenden Header bereitgestellt wird.
Die CPU 200, auf der das Anwendungsprogramm für die e-Mail läuft, kann dann die empfangene Anfügungsanwendungsdatei hinsichtlich einer Erweiterung (Suffix) analysie­ ren. Falls eine solche Erweiterung vorhanden ist, vergleicht das Programm anschließend diese Erweiterung der Anfügungsanwendungsdatei mit der gespeicherten Tabelle 213, die die Erweiterungen für Anwendungsdokumente oder Anwendungsprogramme enthält. Wie vorstehend bereits erläutert, enthält die Tabelle oder eine Datenbank, die zu dem RAM 208 herunter geladen ist, beispielsweise eine Liste der einzelnen Dokument-Erweiterungen und der diesen zugeordneten Programme. Als Beispiel kann die Erweiterung .DOC mit einem Microsoft Word 95 Dokument verknüpft sein. Die Erweiterung .PDF kann mit einer Adobe Acrobat Reader Anwendung verknüpft sein. In gleichartiger Weise kann die Erweiterung .JPG mit einem aus einer Vielzahl von graphischen Leseanwendungsprogram­ men verknüpft sein. Die Erweiterung kann entweder direkt aus dem Header oder von dem Dateinamen, nachdem dieser installiert worden ist, gelesen werden. Falls eine Überein­ stimmung gefunden wird, bewirkt die CPU 200, auf der das e-Mail-Anwendungsprogramm läuft, daß das zugehörige Anwendungsprogramm geöffnet wird (d. h. es wird das Laufen bzw. Betreiben und das Herunterladen von dem Festplattenlaufwerk zu dem RAM begon­ nen). Das Anwendungsprogramm beginnt in einem minimierten Zustand zu laufen. Wenn der Benutzer dann auf die e-Mail-Nachricht zugreift und beispielsweise auf das Sym­ bolzeichen (icon) für die Anfügung klickt, wird das Anwendungsprogramm aus seinem minimierten Zustand freigegeben und öffnet automatisch die Anfügungsanwendungsdatei.
Bei einem abgeänderten Ausführungsbeispiel führt die CPU 200 den Vergleichsvorgang erst dann durch, wenn der Benutzer auf die e-Mail-Nachricht zugegriffen hat. Der Emp­ fang der e-Mail-Nachricht mit der Anfügungsanwendungsdatei veranlaßt die CPU 200, auf der das Anwendungsprogramm für die e-Mail läuft, dazu, die e-Mail-Nachricht in einem Standardabschnitt bzw. dem Standardverzeichnis oder einer Schlange beispielsweise auf dem Plattenlaufwerk 214 zu speichern. Der Benutzer kann auf die e-Mail-Nachricht beispielsweise dadurch zugreifen, daß er auf ein Symbolzeichen oder ein anderes Zeichen klickt, das das Vorhandensein der e-Mail-Nachricht bezeichnet. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Erfindung führt das Anklicken oder der Zugriff zu der Nachricht dazu, daß die CPU 200, auf der das Anwendungsprogramm für die e-Mail läuft, die Nachricht analysiert, um zu ermitteln, ob eine Anfügungsdatei vorhanden ist oder nicht, und, falls dies der Fall sein sollte, ob mit dieser Anfügungsdatei ein Anwendungspro­ gramm verknüpft ist. Beispielsweise kann die CPU 200, auf der das Anwendungspro­ gramm für die e-Mail läuft, während der Zeitspanne, während der der Benutzer die Nachricht liest und das Symbolzeichen für die Anfügung dem Benutzer angezeigt wird, die Erweiterung der Anfügungsanwendungsdatei lesen, die gemäß der vorstehenden, all­ gemeinen Erläuterung gespeichert worden ist. Das e-Mail-Programm vergleicht dann die Erweiterung der Anfügung mit der gespeicherten Tabelle der Erweiterungen und der zugehörigen Anwendungsprogramme. Falls die CPU 200 ermittelt, daß ein entsprechendes Anwendungsprogramm existiert, wird das entsprechende Anwendungsprogramm aktiviert, und zwar derart, daß es in einem minimierten Zustand läuft. Wenn der Benutzer dann das Symbolzeichen für die Anfügung anklickt oder auswählt, wird das Anwendungsprogramm de-minimiert bzw. vergrößert oder aufgeklappt dargeboten, und es wird die Anfügungs­ anwendungsdatei sofort durch das Anwendungsprogramm geöffnet, ohne daß gewartet werden muß, bis das Anwendungsprogramm geladen worden ist.
Die CPU 20 kann schließlich bei jedem dieser Ausführungsbeispiele vor dem Laden des Anwendungsprogramms, das mit der Anfügungsanwendungsdatei verknüpft ist, den Speicher (zum Beispiel das RAM 208) überprüfen, um zu ermitteln, ob ausreichender Speicherplatz vorhanden ist oder nicht, der es ermöglicht, das Anwendungsprogramm in dem minimierten oder dem maximierten Zustand laufen zu lassen. Falls der Speicherplatz nicht ausreichend ist, kann auf dem Monitor eine Warnung oder eine Fehlernachricht angezeigt werden, durch die der Benutzer darüber informiert wird, daß er einige Anwen­ dungen schließen sollte. Beispielsweise ist es möglich, daß mehrere e-Mail-Nachrichten als ein Stapel ankommen, wobei die Nachrichten Anfügungen haben können, die sich auf jeweils unterschiedliche Anwendungsprogramme beziehen. Gemäß der vorliegenden Erfindung können die Anwendungsprogramme sequentiell, d. h. in der Reihenfolge, in der sie empfangen worden sind, geöffnet werden, oder können auch in jeder beliebigen vor­ gegebenen Reihenfolge (beispielsweise in Abhängigkeit von einer Benutzungspriorität oder einer Identifikation) geöffnet werden, allerdings erst nachdem bei einer Speicherüber­ prüfung ermittelt worden ist, daß ausreichender Speicher zum Betreiben jeder Anwendung vorhanden ist.
Es wird nun auf Fig. 4 Bezug genommen. Dort ist ein Ablaufdiagramm 300 dargestellt, das ein in Übereinstimmung mit einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung stehendes Verfahren zum automatischen Laden einer Anwendung veranschaulicht. Bei einem Schritt 302 empfängt der Computer 114 eine e-Mail-Nachricht von einem anderen Computer wie etwa von dem Computer 102. Wie vorstehend bereits erläutert, umfaßt der Empfang der e-Mail-Nachricht auch den Empfang von Kopfinformationen bzw. Header- Informationen einschließlich einer Identifikation des Senders, einer Adresse des Empfän­ gers, eines Nachrichtennamens und eines Anfügungsnamens, sofern vorhanden. Bei einem Schritt 304 liest die CPU 200 des empfangenden Computers 114 den Kopfabschnitt (Header), um zu ermitteln, ob mit der e-Mail-Nachricht eine Anfügung bereitgestellt worden ist oder nicht. Falls eine solche Anfügung bereitgestellt worden ist, wird die Anfügung durch die CPU 200 in einem Abteil (Folder) oder einer anderen Speicherstelle in dem Plattenlaufwerk 214 gespeichert. Der Prozessor 200 liest dann den Namen der Erweiterung in einem Schritt 306. Es ist anzumerken, daß die CPU 200 den Namen der Erweiterung von dem Namen der Anfügungsanwendungsdatei, der in dem Kopfabschnitt enthalten ist, lesen kann, oder alternativ den Namen der Erweiterung lesen kann, nachdem die Anfügungsanwendungsdatei in dem Plattenlaufwerk gespeichert worden ist. Bei einem Schritt 308 vergleicht die CPU 200 die Erweiterung der Anfügung mit der Tabelle 213, in der die Zuordnungen zwischen den Erweiterungen der Anfügungen und den Anwendungen gespeichert sind und die vorab in dem Plattenlaufwerk 214 gespeichert wurden und beim Laden des e-Mail-Programms in den RAM 208 heruntergeladen wurden. Bei einem Schritt 310 ermittelt die CPU 200, ob die Erweiterung oder der Suffix mit einem existierenden Anwendungsprogramm verknüpft ist. Falls dies der Fall ist, veranlaßt die CPU 200 in einem Schritt 312 dann, daß das Anwendungsprogramm von dem Datenlaufwerk 214 in den RAM 208 geladen wird. Wie vorstehend erläutert, kann das Anwendungsprogramm so geladen werden, daß es in dem minimierten Zustand läuft. Wenn der Benutzer dann bei einem Schritt 314 das Symbolzeichen (icon) der Anfügung optimiert, wird das Anwen­ dungsprogramm de-minimiert bzw. vergrößert dargestellt, und es wird die Anfügungs­ anwendungsdatei geöffnet.
Nachfolgend wird auf Fig. 5 Bezug genommen, in der ein Ablaufdiagramm 500 dargestellt ist. Das Ablaufdiagramm 500 veranschaulicht ein Verfahren zum automatischen Laden einer Applikation entsprechend einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Bei einem Schritt 502 empfängt ein Computer 114 eine e-Mail-Nachricht von einem anderen Computer wie etwa von dem Computer 102. Wie vorstehend bereits erläutert, schließt der Empfang einer e-Mail-Nachricht den Empfang von Headerinforma­ tionen ein, die eine Identifikation des Senders, eine Adresse des Empfängers, einen Nachrichtennamen und einen Anfügungsnamen, sofern vorhanden, umfassen. Bei einem Schritt 504 liest die CPU 200 des empfangenden Computers 114 den Kopfabschnitt (Header), um zu ermitteln, ob- mit der e-Mail-Nachricht eine Anfügung bereitgestellt worden ist oder nicht. Falls eine solche Anfügung bereitgestellt worden ist, wird die Anfügung durch die CPU 200 in einem Abteil (Folder) oder einer anderen Speicherposi­ tion in dem Plattenlaufwerk 214 gespeichert. Der Prozessor 200 liest dann den Namen der Erweiterung bei einem Schritt 506. Es ist anzumerken, daß die CPU 200 den Namen der Erweiterung aus dem bzw. anhand des Namens der Anfügungsanwendungsdatei, der in dem Kopfabschnitt enthalten ist, lesen kann, oder daß sie alternativ hierzu den Namen der Erweiterung lesen kann, nachdem die Anfügungsanwendungsdatei in dem Plattenlaufwerk gespeichert worden ist. Bei einem Schritt 508 vergleicht die CPU 200 die Erweiterung der Anfügung mit der Tabelle 213, in der die Zuordnungen zwischen Erweiterungen von Anfügungen und Anwendungen bzw. Anwendungsprogrammen enthalten sind, die vorab in dem Plattenlaufwerk 214 gespeichert worden waren und in den RAM Speicher 208 beim Laden des e-Mail-Programms heruntergeladen wurden. Bei einem Schritt 510 ermittelt die CPU 200, ob die Erweiterung oder der Suffix mit einem existierenden Anwendungs­ programm verknüpft ist. Falls dies der Fall ist, führt die CPU 200 dann bei einem Schritt 512 eine Speicherüberprüfung durch, um zu ermitteln, ob ausreichend Speicher vorhanden ist, damit das zugehörige Anwendungsprogramm laufen kann. Falls dies nicht der Fall ist, wird das Anwendungsprogramm nicht geöffnet und es wird bei einem Schritt 514 eine Fehler- oder Warnnachricht gesendet. Andernfalls wird die CPU 200 bei einem Schritt 516 dann veranlassen, daß das Anwendungsprogramm von dem Plattenlaufwerk 214 in den RAM-Speicher 208 geladen wird. Wie vorstehend erläutert, kann die Anwendung so geladen werden, daß sie in dem minimierten Zustand läuft. Wenn der Benutzer schließlich das Symbolzeichen für die Anfügung bei einem Schritt 518 aktiviert, wird das Anwen­ dungsprogramm bei dem Schritt 518 wieder vergrößert und es wird die Anfügungsanwen­ dungsdatei geöffnet.
Es wird nun auf Fig. 6 Bezug genommen. Dort ist ein Ablaufdiagramm 400 gezeigt, das den Ablauf eines weiteren in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Verfahrens zum automatischen Laden einer Anwendung veranschaulicht. Bei einem Schritt 402 empfängt ein empfangender Computer wie etwa der Computer 114 eine e-Mail von einem sendenden Computer wie etwa von dem Computer 102. Wie vorstehend bereits erläutert, umfaßt die empfangene e-Mail-Nachricht Headerinformationen bzw. Kopf­ abschnittsinformationen, die die Identifikation einer Anfügungsdatei, sofern überhaupt vorhanden, umfassen. Die CPU 200 des empfangenden Computers 114 liest den Kopf­ abschnitt und ermittelt bei einem Schritt 404, ob eine Anfügungsdatei bereitgestellt worden ist oder nicht. Bei einem Schritt 406 sichert die CPU 200, auf der das Anwendungs­ programm für die e-Mail läuft, die Anfügungsdatei, sofern vorhanden, und auch die Nachrichtendatei. Die Nachrichtendatei (Nachrichten-File) wird entweder automatisch oder in Abhängigkeit von und als Reaktion auf eine Eingabe eines Benutzers wie etwa dem Klicken auf eine Maustaste, bei einem Schritt 408 angezeigt. Als Reaktion auf das Anzei­ gen der Nachricht liest die CPU 200 bei einem Schritt 410 die Erweiterung oder den Suffix der Anfügungsanwendungsdatei. Bei einem Schritt 412 greift die CPU 200 auf die in dem RAM-Speicher 208 befindliche Nachschlagetabelle zu, um bei dem Schritt 412 zu ermitteln, ob ein entsprechendes Anwendungsprogramm vorhanden ist, oder nicht. Falls die CPU 200 bei einem Schritt 414 ermittelt, daß eine solche Übereinstimmung vorhanden ist, wird das Anwendungsprogramm dann bei einem Schritt 416 von dem Plattenlaufwerk 214 in das RAM 208 so geladen, daß es in dem minimierten Zustand läuft. Bei einem Schritt 418 wird das Anwendungsprogramm als Reaktion auf eine benutzerseitige Aktivie­ rung des Symbolzeichens (icon) für die Anfügungsdatei vergrößert und es wird die Anfügungsanwendungsdatei geöffnet. Hierbei ist anzumerken, daß bei diesem Ausfüh­ rungsbeispiel das Laden des Anwendungsprogramms eventuell noch nicht vollständig abgeschlossen ist, wenn der Benutzer das Symbolzeichen für die Anwendungsdatei akti­ viert. Jedoch führt auch bei diesem Ausführungsbeispiel der Beginn des Ladens des Anwendungsprogramms als Reaktion auf das Lesen der e-Mail-Nachricht dazu, daß die Größe der Wartezeit, die zum Öffnen der Anfügungsanwendungsdatei erforderlich ist, stark verringert wird.
Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen. Dort ist ein Ablaufdiagramm 600 gezeigt, das die Arbeitsweise eines weiteren, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung stehenden Verfahrens zum automatischen Laden einer Anwendung veranschaulicht. Bei einem Schritt 602 empfängt ein empfangender Computer wie etwa der Computer 114 eine e-Mail von einem sendenden Computer wie etwa von dem Computer 102. Wie bereits vorstehend erläutert, umfaßt die empfangene e-Mail-Nachricht Header- bzw. Kopfab­ schnittsinformationen, die die Identifikation einer Anfügungsdatei, sofern überhaupt vorhanden, umfassen. Die CPU 200 des empfangenden Computers 114 liest den Kopf­ abschnitt und ermittelt bei einem Schritt 604, ob eine Anfügungsdatei bzw. eine angefügte Datei bereitgestellt worden ist oder nicht. Bei einem Schritt 606 sichert die CPU 200, auf der das Anwendungsprogramm für die e-Mail läuft, die Anfügungsdatei, sofern vorhanden, und auch die Nachrichtendatei. Die Nachrichtendatei wird entweder automatisch oder als Reaktion auf eine benutzerseitige Eingabe wie etwa eines Klickens auf eine Maustaste bei einem Schritt 608 angezeigt. Als Reaktion auf das Anzeigen der Nachricht liest die CPU 200 bei einem Schritt 610 die Erweiterung oder den Suffix der Anfügungsanwendungs­ datei. Bei einem Schritt 612 greift die CPU 200 auf die in dem RAM 208 enthaltene Nachschlagetabelle zu, um zu ermitteln, ob ein entsprechendes Anwendungsprogramm vorhanden ist. Falls die CPU 200 bei einem Schritt 614 ermittelt, daß eine solche Überein­ stimmung vorhanden ist, ermittelt die CPU bei einem Schritt 616 dann, ob ausreichender Speicherplatz vorhanden ist oder nicht, damit das Anwendungsprogramm laufen kann. Falls kein ausreichender Speicherplatz vorhanden ist, wird das Anwendungsprogramm nicht geöffnet und es wird bei einem Schritt 620 eine Fehler- oder Warnnachricht ange­ zeigt. Falls jedoch ausreichender Speicherplatz vorhanden ist, wird das Anwendungs­ programm von dem Plattenlaufwerk 214 in das RAM 208 bei einem Schritt 618 geladen, und zwar derart, daß es in einem minimierten Zustand läuft. Bei einem Schritt 622 wird das Anwendungsprogramm als Reaktion auf eine benutzerseitige Betätigung des Sym­ bolzeichens für die Anfügungsdatei de-minimiert bzw. vergrößert dargestellt, und es wird die Anfügungsanwendungsdatei geöffnet.
Es sind ein Verfahren und ein System zum automatischen Laden eines Anwendungs­ programms, das mit einer einer e-Mail-Nachricht angefügten Anwendungsdatei verknüpft ist, bei dem Empfang der e-Mail-Nachricht offenbart. Alternativ kann das Anwendungs­ programm dann geladen werden, wenn die e-Mail-Nachricht selbst geöffnet wird, ohne daß gewartet wird, bis der Benutzer auf das Anfügungssymbol klickt. In jedem Fall wird das Anwendungsprogramm in minimiertem Zustand geladen, so daß die Anfügungsanwen­ dungsdatei laufen kann, sobald der Benutzer auf das Anfügungssymbol klickt, ohne daß die relativ lange Zeitspanne, die zum Laden des Anwendungsprogramms erforderlich ist, abgewartet werden muß. Vor dem Laden des Anwendungsprogramms als Reaktion auf den Empfang der e-Mail-Nachricht kann der Computer die Systemresourcen überprüfen, um zu ermitteln, ob ausreichender Speicherplatz zum Öffnen des Anwendungsprogramms zur Verfügung steht.

Claims (10)

1. Computersystem, das einen zum Laufen von Anwendungsprogrammen konfigurierten RAM-Speicher (208) enthält und
eine Empfangseinrichtung zum Empfangen mindestens einer elektronischen Postnachricht (e-Mail-Nachricht), wobei die Empfangseinrichtung eine Einrichtung zum Aufnehmen mindestens einer Anfügungsanwendungsdatei enthält, die mit der mindestens einen elektronischen Postnachricht verknüpft ist, und
eine Identifizier- und Kopiereinrichtung zum Identifizieren mindestens eines Anwendungsprogramms, das mit der mindestens einen Anfügungsanwendungsdatei ver­ knüpft ist, und zum Kopieren der Anwendung bzw. des Anwendungsprogramms in den RAM-Speicher 208 in Abhängigkeit von der Identifizierung umfaßt.
2. Computersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Emp­ fangseinrichtung eine Einrichtung zum Übertragen mindestens einer elektronischen Post­ nachricht von einem Nachrichtenserver zu einem Benutzerterminal enthält.
3. Computersystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizier- und Kopiereinrichtung ein Betriebssystemprogramm enthält, das mit dem Benutzerterminal verknüpft ist.
4. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizier- und Kopiereinrichtung eine Einrichtung zum Ver­ gleichen einer Dateinamenerweiterung der mindestens einen Anfügungsanwendungsdatei mit einer vorbestimmten, Dateinamenerweiterungen enthaltenden Datenbank enthält.
5. Computersystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die vor­ bestimmte, Dateinamenerweiterungen enthaltende Datenbank mindestens eine Erweiterung speichert, die mit dem mindestens einen Anwendungsprogramm verknüpft ist.
6. Computersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung und die die Dateinamenerweiterungen enthaltende Datenbank in einem Nachrichtenserver enthalten sind.
7. Computersystem nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vergleichseinrichtung und die die Dateinamenerweiterungen enthaltende Datenbank in einem Benutzerterminal enthalten sind.
8. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Anwendungsprogramm ein Textverarbeitungs­ anwendungsprogramm ist.
9. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das mindestens eine Anwendungsprogramm ein Graphikbetrachtungs­ anwendungsprogramm ist.
10. Computersystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Identifizier- und Kopiereinrichtung eine Einrichtung zum Über­ prüfen der Speicherbenutzung vor dem Kopieren des mindestens einen Anwendungs­ programms enthält.
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