DE19841738C2

DE19841738C2 - Switch socket or mobile socket unit

Info

Publication number: DE19841738C2
Application number: DE19841738A
Authority: DE
Inventors: Manfred Conrad; Clemens Hennemann; Werner Kaempf; Michael Meyer
Original assignee: IFAM INGENIEURBUERO fur APPLI
Current assignee: IFAM INGENIEURBUERO fur APPLI
Priority date: 1998-08-26
Filing date: 1998-09-09
Publication date: 2001-05-17
Anticipated expiration: 2018-09-10
Also published as: DE19841738A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltsteckdose oder eine mobile Steckdoseneinheit gemäß der Gattung des ersten Patentanspruchs. Das Hauptanwendungsgebiet der Erfindung erstreckt sich auf Elektroinstallationen im Zweck- und Eigenheimbau, zur Befriedigung höhere Sicherheitsanforderungen, zum Protokollieren von Betriebsstunden einzelner Elektroverbraucher u. v. a. m.The invention relates to a switch socket or a mobile Socket unit according to the preamble of the first claim. The The main scope of the invention extends to Electrical installations in purpose and home construction, for satisfaction higher security requirements, for logging operating hours individual electrical consumer u. v. a. m.

Aus DE-OS 23 24 668 ist eine Schaltsteckdose oder mobile Steckdoseneinheit gemäß des Oberbegriffs des Patentanspruchs 1 bekannt. Weiterhin zeigt DE 196 15 221 A1 eine Schaltsteckdose oder mobile Steckdoseneinheit, beinhaltend einen, mit einem Anschluß verbundenen Steckdoseneinsatz, der über ein externes Schaltmittel mit Spannung beaufschlagbar ist, wobei im Einsteckbereich des Steckdoseneinsatzes eine Antennenspule vorgesehen ist. Dabei ist das magnetische Feld der Antennenspule vom magnetischen Feld eines einem Stecker zugeordneten Transponders bedämpfbar, wobei das Transponderantwortsignal in einer außerhalb der Steckdose befindlichen Steuereinheit verarbeitet wird und im Ergebnis eine Spannungsbeaufschlagung des Steckdoseneinsatzes erfolgt. Diese Anordnung eignet sich zur Abgabe und Abrechnung von elektrischer Energie für z. B. elektrisch betriebene Fahrzeuge. Aus DE 42 29 566 C2 ist eine Stecker-Buchsenverbindung bekannt, bei der eine automatische Erkennung angeschlossener Geräte möglich ist. Zu diesem Zweck weist der Stecker oder die Buchse des zu erkennenden Gerätes einen Datenträger auf, wobei darin abgespeicherte, gerätespezifische Daten über an dem Stecker und der Buchse angebrachte Induktionsspulen zu einer Auswerteeinheit übertragen werden. Eine Verwendung als Netzspannungsstecker/-buchse ist erwähnt.From DE-OS 23 24 668 is a switch socket or mobile Socket unit according to the preamble of patent claim 1 known. Furthermore, DE 196 15 221 A1 shows a switch socket or mobile socket unit, including one, with one connection connected socket insert, which with an external switching means Voltage can be applied, in the insertion area of the Socket insert an antenna coil is provided. It is Magnetic field of the antenna coil from the magnetic field of one Plug associated transponders damped, the Transponder response signal in an outside of the socket Control unit is processed and the result is a Voltage is applied to the socket insert. This Arrangement is suitable for the delivery and billing of electrical Energy for e.g. B. electrically powered vehicles. A plug-socket connection is known from DE 42 29 566 C2, at automatic detection of connected devices is possible. To for this purpose, the plug or socket of the one to be recognized Device on a data carrier, whereby stored, device-specific data on attached to the plug and the socket Induction coils are transmitted to an evaluation unit. A Use as a mains voltage plug / socket is mentioned.

Bekannt sind auch Schaltsteckdosen, die mit einem Relais versehen sind, das von einem Mikrorechner oder einer elektronischen Schaltung ansteuerbar ist. Die Ansteuerelektronik kann mit einer Uhr, einem Hochfrequenz- oder einem Infrarotempfänger gekoppelt sein. Außerdem sind schaltbare Steckdosen bekannt, die Schaltbefehle z. B. von einem PC über das Stromversorgungsnetz entgegennehmen. Bei anderen Systemen wird ein eigenes drahtgebundenes Bussystem installiert, über das ein mit einer herkömmlichen Steckdose gekoppelter Schaltaktor Schaltbefehle erhält. Alle diese Systeme ermöglichen eine Fernschaltung von Steckdosen.Switch sockets which are provided with a relay are also known, that of a microcomputer or an electronic circuit is controllable. The control electronics can with a clock, a Radio frequency or an infrared receiver can be coupled. Moreover switchable sockets are known, the switching commands z. B. from a PC accept via the power supply network. Other systems have their own wired Bus system installed, via the one with a conventional socket coupled switching actuator receives switching commands. All of these systems allow one Remote control of sockets.

Der Nachteil dieser Systeme liegt darin, daß das Relais vollkommen unabhängig davon schaltet, ob ein Gerät an die Steckdose angeschlossen ist oder nicht. Dadurch können auch unbenutzte Steckdosen unter Spannung stehen, was ein erhebliches Gefährdungspotential darstellt. Nachteilig wirkt außerdem, daß auch Geräte angeschaltet werden können, die z. B. wegen zu hoher Stromaufnahme oder aus Kinderschutzgründen (z. B. Maschinen mit rotierenden Teilen) an bestimmten Steckdosen nicht betrieben werden sollen.The disadvantage of these systems is that the relay is perfect regardless of whether a device is connected to the socket is or not. This also allows unused sockets under Suspense, which represents a considerable risk potential. Another disadvantage is that devices can also be switched on, the z. B. due to excessive current consumption or for child protection reasons (e.g. machines with rotating parts) not at certain sockets to be operated.

Zur Vermeidung dieser Nachteile wurden Steckdosen mit mechanischem Kinderschutz, mit Sicherungen und Fehlerstromauslösern entwickelt. Es bleibt jedoch der Nachteil bestehen, daß mit diesen Systemen keine Einzelidentifizierung von elektrischen Geräten, die an die Schaltsteckdose angeschlossen werden sollen, möglich ist.To avoid these disadvantages, sockets with mechanical Child protection, developed with fuses and residual current releases. It However, the disadvantage remains that none with these systems Individual identification of electrical devices connected to the Switch socket should be connected, is possible.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schaltsteckdose oder eine mobile Steckdoseneinheit anzugeben, die eine benutzerunabhängige Einzelidentifizierung elektrischer Geräte, die an die Steckdose angeschlossen werden sollen, ermöglicht.The invention has for its object a switch socket or specify a mobile power outlet unit that is user-independent Individual identification of electrical devices connected to the socket should be connected.

Die Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des ersten Patentanspruchs gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind durch die nachgeordneten Ansprüche erfaßt.The task is characterized by the distinctive features of the first Claim resolved. Advantageous refinements are due to the subordinate claims recorded.

Im Rahmen der Erfindung gelangen dabei Identifizierungssysteme auf der Basis von kontaktlosen, intelligenten Datenträgern, sogenannten Transpondern, zum Einsatz, die aus anderen Gebieten der Technik bekannt sind. Derartige Transponder enthalten Informationen, die berührungslos von einer Schreib-/Leseeinheit ausgelesen werden können. Die Energie zum Betrieb des Transponders wird einem hochfrequenten Magnetfeld eines elektrischen Schwingkreises in der Schreib-/Leseeinheit entnommen. Transponder werden in der Warenwirtschaft zur Einzelverfolgung von Stückgütern, im Sport zur Zeitnahme bei Massenveranstaltungen oder als Zugangskontrolle zu Räumen, Fahrzeugen u. ä. eingesetzt.In the context of the invention, identification systems arrive at the Basis of contactless, intelligent data carriers, so-called Transponders, used from other fields of technology are known. Such transponders contain information that can be read without contact by a read / write unit. The energy for operating the transponder becomes a high frequency Magnetic field of an electrical resonant circuit in the read / write unit taken. Transponders are used in merchandise management Individual tracking of general cargo, in sports for timekeeping Mass events or as access control to rooms, Vehicles and Ä. used.

Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß die Identifizierungseinheit, die in einer Schaltsteckdose oder einer mobilen Steckdoseneinheit untergebracht ist, eine Spule als Teil eines elektrischen Schwingkreises und einen Mikrorechner enthält, der über mindestens einen Portanschluß verfügt und der in einem Festwertspeicher eine entsprechende Betriebssoftware beinhaltet, die den über den Portanschluß einlaufenden Datenstrom auswertet, eine Zuordnung der Daten zu einer in einem Speicher abgelegten Konfigurationsdatei vornimmt und daraus die Identifizierungsinformation ableitet, die über mindestens einen weiteren Portanschluß ausgegeben wird, wobei der einlaufende Datenstrom bei der Demodulation eines hochfrequenten Signals entsteht, das durch den elektrischen Schwingkreis erzeugt wird und dem die Modulation durch einen am Netzstecker oder am steckereingangsseitigen Leitungskabel eines elektrischen Gerätes befestigen Transponder aufgeprägt wird.The essence of the invention is that the identification unit, in a switch socket or a mobile socket unit is housed, a coil as part of an electrical resonant circuit and contains a microcomputer that has at least one port connection and has a corresponding one in a read-only memory Operating software that contains the incoming via the port connection Data stream evaluates an assignment of the data to one in one Memory stored configuration file and from it the Identification information derived from at least one other Port connection is output, the incoming data stream at the Demodulation of a high-frequency signal arises, which is caused by the electrical resonant circuit is generated and the modulation by one on the power plug or on the input cable attaching an electrical device to the transponder.

Im Rahmen der Erfindung ist die Spule des elektrischen Schwingkreises vorteilhaft als Luftspule ausgeführt und innerhalb der Schaltsteckdose über den Isolierkörper des Steckdoseneinsatzes gesteckt. Wenn der Transponder am Netzstecker des elektrischen Gerätes befestigt wird, entsteht eine magnetische Kopplung zwischen der Spule der Identifizierungseinheit und der im Transponder befindlichen Spule, sobald der Netzstecker in die Steckdose gesteckt wird. Die magnetische Kopplung der beiden Spulen ermöglicht den Informationsaustausch zwischen der Identifizierungseinheit und dem Transponder.In the context of the invention is the coil of the electrical resonant circuit advantageously designed as an air coil and within the switch socket inserted over the insulating body of the socket insert. If the Transponder is attached to the power plug of the electrical device, creates a magnetic coupling between the coil of the Identification unit and the coil located in the transponder, as soon as the mains plug is inserted into the socket. The magnetic Coupling the two coils enables information to be exchanged between the identification unit and the transponder.

Ebenso liegt es im Rahmen der Erfindung, die Spule des Schwingkreises in den Tragring des Steckdoseneinsatzes einzubauen, der dann aus Plast oder einem ähnlichen Material bestehen müßte, um die Dämpfung des Schwingkreises nicht zu beeinflussen.It is also within the scope of the invention, the coil of the resonant circuit built into the support ring of the socket insert, which is then made of plastic or a similar material would have to exist to dampen the Not to influence the resonant circuit.

Die Transponder enthalten einen Identifizierungscode, der ihnen bei der Herstellung oder durch die Identifizierungseinheit selbst, im Rahmen einer Konfigurationsphase, eingeprägt wird. Da jeder Transponder der zum Einsatz gelangenden elektrischen Geräte mit einen anderen Identifizierungscode versehbar ist, ist eine eindeutige Identifizierung des jeweils an die Schaltsteckdose angeschlossenen elektrischen Gerätes möglich.The transponders contain an identification code, which they are given at the Manufactured or by the identification unit itself, in the frame a configuration phase. Since every transponder is the electrical devices used with another Identification code can be provided, is a unique identification of the each of the electrical devices connected to the switch socket possible.

Die Ansteuerung des Schwingkreises in der Identifizierungseinheit erfolgt durch einen speziellen Schreib-/Leseschaltkreis, der auch die Demodulation des entstehenden hochfrequenten Signals vornimmt und einem Mikrorechner zur Decodierung zur Verfügung stellt. Das hochfrequente Signal wird durch den Transponder moduliert. Der Identifizierungscode kann auf verschiedene Art codiert sein (z. B. Manchestercode, FSK u. a.), wobei dem Mikrorechner die entsprechende Anzahl der Decodierungsalgorithmen zu Verfügung stehen müssen.The resonant circuit is controlled in the identification unit through a special read / write circuit that also Demodulates the resulting high-frequency signal and made available to a microcomputer for decoding. The high-frequency signal is modulated by the transponder. The Identification code can be coded in different ways (e.g. Manchestercode, FSK u. a.), with the microcomputer the corresponding Number of decoding algorithms must be available.

Die über den einen Portanschluß ausgegebene Identifizierungs information kann im Rahmen der Erfindung zum Schalten eines Schaltmittels, insbesondere eines Relais, genutzt werden, das die Steckdosenkontakte mit der anliegenden Netzspannung verbindet oder von ihr trennt.The identification issued via the one port connection information can be used to switch a Switching means, in particular a relay, can be used that the Socket contacts connects to the mains voltage or separates from her.

Die Erfindung soll anhand eines Ausführungsbeispiels und schematischer Zeichnungen im nachstehenden näher erläutert werden. Es zeigen:The invention is based on an exemplary embodiment and is more schematic Drawings are explained in more detail below. Show it:

Fig. 1 eine prinzipielle Schaltungsanordnung für eine Identifizierungseinheit in einer Schaltsteckdose, Fig. 1 is a basic circuit arrangement for an identification unit in a switch socket,

Fig. 2 die Anordnung einer Schwingkreisspule und eines Transponders, um eine magnetische Kopplung zu erreichen und Fig. 2 shows the arrangement of a voice coil and a transponder to achieve a magnetic coupling and

Fig. 3 einen seitlichen Schnitt durch die gesamte Schaltsteckdose mit einem eingesteckten, mit einem Transponder versehenen Netzstecker. Fig. 3 shows a side section through the entire switch socket with an inserted, provided with a transponder power plug.

Die in Fig. 1 dargestellte Schaltsteckdose mit Identifizierungseinheit besteht im wesentlichen aus einem Mikrorechner 1, dessen Betriebsprogramm in einem Festwertspeicher (ROM) 2 abgelegt ist. In einem Arbeitsspeicher (RAM) 3 können unter anderem Informationen über die gültigen Identifizierungscodes enthalten oder eingebbar sein. Der Mikrorechner steuert den Schreib-/Leseschaltkreis 4 an und erhält von diesem den von dem extern angeordneten Transponder 7 über die Antennenspule 11 des elektrischen Schwingkreises übermittelten Identifizierungscode. Der Mikrorechner 1 steuert ebenfalls das Relais 5 an und kann auch Informationen an andere Baugruppen, wie Datenerfassungs-, Anzeige- und/oder Steuermittel, über eine Schnittstelle 6 (drahtgebunden oder drahtlos) weitergeben oder von diesen erhalten. Die Stromversorgung 8 dient zur Energieversorgung der Identifizierungseinheit.The switch socket with identification unit shown in FIG. 1 essentially consists of a microcomputer 1 , the operating program of which is stored in a read-only memory (ROM) 2 . Information about the valid identification codes can be contained in a working memory (RAM) 3 or can be entered. The microcomputer controls the read / write circuit 4 and receives from it the identification code transmitted by the externally arranged transponder 7 via the antenna coil 11 of the electrical oscillating circuit. The microcomputer 1 also controls the relay 5 and can also pass on or receive information to other modules, such as data acquisition, display and / or control means, via an interface 6 (wired or wireless). The power supply 8 serves to supply energy to the identification unit.

Fig. 2 zeigt eine prinzipielle räumliche Anordnung der Schwingkreisspule 11 und des Transponders 7. Der Steckdoseneinsatz 9 enthält die nicht näher bezeichneten elektrischen Kontakte der Schaltsteckdose. Darauf ist der Isolierkörper 10 festgeschraubt, auf den die als Luftspule ausgebildete Antennenspule 11 des Schwingkreises gesteckt ist. Wenn der Netzstecker 12, an dem im Beispiel der Transponder 7 in der Kunststoffummantelung des Steckers untergebracht ist, in der Steckdose steckt, entsteht die erforderliche magnetische Kopplung zwischen der Antennenspule des Schwingkreises und dem Transponder. In diesem Fall wird die in Fig. 2 nicht dargestellte Spule des Transponders vollständig vom Feld der Antennenspule 11 umfaßt. Alternativ kann der Transponder vermittels eines Clips 14 am steckereingangsseitigen Leitungskabel befestigt sein. Ein Tragring 15 dient zur üblichen Befestigung des Steckdoseneinsatzes. Die Kontaktfedern 13 stellen den Schutzkontaktanschluß dar. Fig. 2 is a schematic showing spatial arrangement of the resonant circuit coil 11 and the transponder. 7 The socket insert 9 contains the unspecified electrical contacts of the switch socket. The insulating body 10 is screwed onto it, onto which the antenna coil 11 of the resonant circuit, which is designed as an air coil, is inserted. If the power plug 12 , on which in the example the transponder 7 is accommodated in the plastic casing of the plug, is plugged into the socket, the required magnetic coupling between the antenna coil of the resonant circuit and the transponder is created. In this case, the coil of the transponder, not shown in FIG. 2, is completely encompassed by the field of the antenna coil 11 . Alternatively, the transponder can be fastened by means of a clip 14 to the line cable on the plug input side. A support ring 15 is used for the usual attachment of the socket insert. The contact springs 13 represent the protective contact connection.

Der Gesamtaufbau der Schaltsteckdose oder mobilen Steckdoseneinheit ist in Fig. 3 schematisch dargestellt. Die gesamte Baugruppe ist in einer handelsüblichen Doppelunterputzdose 17 untergebracht. Die linke Hälfte der Abbildung zeigt den in Fig. 2 beschriebenen Aufbau mit dem Steckdoseneinsatz 9 und der Schwingkreisspule 11. In der rechten Hälfte sind die für den Betrieb des Mikrorechners 1 notwendigen Baugruppen dargestellt. Eine Stromversorgungsleiterkarte 18 enthält alle Bauelemente 19, um aus der Netzspannung die Niederspannung für den Mikrorechner 1 zu erzeugen. Über Netzanschlußklemmen 20 und ein übliches Netzanschlußkabel 21 wird die Netzspannung zugeführt. Die Stromversorgungsleiterkarte ist mit einer Mikrorechnerleiterkarte 22 über Steckkontakte 23 verbunden. Zur Einhaltung der erforderlichen Isolationsabstände zwischen den beiden Leiterkarten sind diese über Abstandshalter aus Polyamid 16 miteinander verbunden. Die Mikrorechnerleiterkarte 22 enthält neben dem eigentlichen Mikrorechner 1 einen Festwertspeicher 2 und Arbeitsspeicher 3 (ROM bzw. RAM) und den Schreib-/Leseschaltkreis 4 der Identifizierungseinheit. Das zum Schalten der Steckdose erforderliche Relais 5 ist auf der Stromversorgungsleiterkarte aufgelötet.The overall structure of the switch socket or mobile socket unit is shown schematically in FIG. 3. The entire assembly is housed in a commercially available double flush box 17 . The left half of the figure shows the structure described in FIG. 2 with the socket insert 9 and the voice circuit coil 11 . The modules required for the operation of the microcomputer 1 are shown in the right half. A power supply circuit card 18 contains all components 19 in order to generate the low voltage for the microcomputer 1 from the mains voltage. The mains voltage is supplied via mains connection terminals 20 and a conventional mains connection cable 21 . The power supply circuit card is connected to a microcomputer circuit card 22 via plug contacts 23 . To maintain the required insulation distances between the two printed circuit boards, they are connected to each other via polyamide 16 spacers. In addition to the actual microcomputer 1, the microcomputer circuit card 22 contains a read-only memory 2 and main memory 3 (ROM or RAM) and the read / write circuit 4 of the identification unit. The relay 5 required to switch the socket is soldered onto the power supply circuit card.

Die zu den Fig. 1 bis 3 beispielhaft beschriebene Anordnung funktioniert folgendermaßen:The arrangement described by way of example for FIGS. 1 to 3 functions as follows:

In einer Konfigurationsphase der Identifizierungseinheit werden die Codes der Transponder 7 an den Netzsteckern der zu identifizierenden elektrischen Geräte ermittelt oder einprogrammiert und entweder als Teil des Betriebsprogramms im Festwertspeicher 2 abgelegt oder z. B. über eine serielle Schnittstelle in den Arbeitsspeicher 3 geladen. Außerdem sind Zusatzinformationen vorhanden, die die beim Decodieren eines bestimmten Transponder-Codes auszulösenden Aktionen kennzeichnen; z. B. An- oder Abschalten des Relais 5, Ausgabe einer Warnmeldung an andere Baugruppen über eine Schnittstelle 6. Weiterhin müssen dem Mikrorechner die in Frage kommenden Decodierungsalgorithmen zur Verfügung stehen.In a configuration phase of the identification unit, the codes of the transponders 7 on the power plugs of the electrical devices to be identified are determined or programmed and either stored as part of the operating program in the read-only memory 2 or z. B. loaded into the main memory 3 via a serial interface. In addition, additional information is available which characterizes the actions to be triggered when a certain transponder code is decoded; e.g. B. Switching relay 5 on or off, issuing a warning message to other modules via an interface 6 . Furthermore, the decoding algorithms in question must be available to the microcomputer.

In der Betriebsphase ist vorgesehen, daß der Mikrorechner 1 entweder permanent oder in getaktet vorgebbaren Zeitabständen, z. B. sekündlich, mit dem Schreib-/Leseschaltkreis 4 kommuniziert und versucht, den eingehenden Datenstrom zu decodieren. Solange sich kein Netzstecker 12 mit Transponder 7 in der Steckdose befindet, gelingt eine sinnvolle Decodierung nicht, und es wird kein Gerät identifiziert.In the operating phase it is provided that the microcomputer 1 either permanently or at intervals which can be predetermined in a clocked manner, for. B. every second, communicates with the read / write circuit 4 and tries to decode the incoming data stream. As long as there is no power plug 12 with transponder 7 in the socket, meaningful decoding is not possible and no device is identified.

Sobald ein Netzstecker 12 mit Transponder 7 in den Steckdoseneinsatz 9 gelangt, so induziert das magnetische Feld der Schwingkreisspule 11 im Transponder 7 eine Spannung. Bei ausreichender Feldstärke beginnt der Transponder 7 sein internes Programm abzuarbeiten und dämpft entsprechend seinem einprogrammierten Code das Magnetfeld. Diese Amplitudenmodulation demoduliert der Schreib-/Leseschaltkreis 4 und liefert den entstehenden Datenstrom an den Mikrorechner 1, der den Identifizierungscode herausfiltert. Anschließend wird der decodierte Identifizierungscode mit den im Speicher abgelegten Transponder-Codes verglichen. Bei Übereinstimmung wird die zugehörige Aktion ausgeführt, insbesondere das Relais 5 ausgelöst und die Steckereinsätze erstmalig mit Netzspannung beaufschlagt. Beim Entfernen des Steckers 12 und damit des vorher beschriebenen Ausgangszustands ist wiederum eine sinnvolle Decodierung nicht möglich und der Mikrorechner veranlaßt zumindest das Relais 5, die an den Steckdoseneinsatzkontakten anliegende Netzspannung abzuschalten. As soon as a power plug 12 with a transponder 7 reaches the socket insert 9 , the magnetic field of the oscillating circuit coil 11 induces a voltage in the transponder 7 . If the field strength is sufficient, the transponder 7 begins to process its internal program and dampens the magnetic field in accordance with its programmed code. The read / write circuit 4 demodulates this amplitude modulation and supplies the resulting data stream to the microcomputer 1 , which filters out the identification code. The decoded identification code is then compared with the transponder codes stored in the memory. If there is a match, the associated action is carried out, in particular the relay 5 is triggered and the plug inserts are supplied with mains voltage for the first time. When removing the plug 12 and thus the previously described initial state, meaningful decoding is again not possible and the microcomputer at least causes the relay 5 to switch off the mains voltage applied to the socket insert contacts.

Reference list

11

Mikrorechner
Microcomputer

22nd

Festwertspeicher, ROM
Read-only memory, ROM

33rd

Arbeitsspeicher, RAM
Random Access Memory (RAM

44

Schreib-/Leseschaltkreis
Read / write circuit

55

Schaltmittel/Relais
Switching devices / relays

66

Schnittstelle zu anderen Baugruppen
Interface to other assemblies

77

Transponder
Transponder

88th

Stromversorgungsbaugruppe
Power supply module

99

Steckdoseneinsatz
Socket insert

1010th

Isolierkörper
Insulating body

1111

Antennenspule/Schwingkreisspule
Antenna coil / voice coil

1212th

Netzstecker
Power plug

1313

Kontaktfedern für den Schutzkontakt
Contact springs for the protective contact

1414

Clip
Clip

1515

Tragring
Support ring

1616

Abstandshalter
Spacers

1717th

Doppelunterputzdose
Double flush box

1818th

Stromversorgungsleiterkarte
Power supply circuit card

1919th

Stromversorgung
Power supply

2020th

Netzanschlußklemmen
Mains connection terminals

2121

Netzanschlußkabel
Power cord

2222

Mikrorechnerleiterkarte
Microcomputer board

2323

Steckkontakte
Plug contacts

9191

Einsteckbereich
Insertion area

Claims

1. Switching socket or mobile socket unit, comprising a switching means ( 5 ) which acts on a mains socket ( 21 ) connected socket insert ( 9 ) with mains voltage, characterized in that it additionally has an electronic identification unit ( 1 , 2 , 3 ) with a memory ( 2 , 3 ), a read / write circuit ( 4 ) and a power supply module ( 8 ; 18 , 19 ), wherein in the insertion area ( 91 ) of the socket insert ( 9 ) an antenna coil ( 11 ) is provided, which is a resonant circuit of the write - / reading circuit ( 4 ) is assigned, which is connected to the electronic identification unit ( 1 , 2 , 3 ), which contains at least one decoding algorithm which can be stored in the memory ( 2 , 3 ) and at least one transponder code, and which is via the power supply module ( 8 ; 18 , 19 ) from the applied mains voltage with a low voltage, the magnetic field of the antenna coil le ( 11 ) can be damped by the magnetic field of a transponder ( 7 ) assigned to a mains plug ( 12 ), whereby the transponder code can be determined by means of the identification unit ( 1 , 2 , 3 ), whereby if the received code matches one in the identification unit ( 1 , 2 , 3 ) stored code, at least one voltage is applied to the switching means ( 5 ) provided, triggered by the identification unit ( 1 , 2 , 3 ), and thus a mains voltage is applied to the socket insert ( 9 ).

2. Switch socket or mobile socket unit according to claim 1, characterized in that the identification unit, consisting of a microcomputer ( 1 ) and the memory, which comprises a read-only memory ( 2 ) and a working memory ( 3 ) and the read / write circuit ( 4 ) are accommodated on a separate microcomputer circuit card ( 22 ) which is electrically connected to a further separate power supply circuit card ( 18 ) which contains a low-voltage unit ( 19 ), a relay ( 5 ) as switching means and a mains connection ( 20 ).

3. Switching socket or mobile socket unit according to claim 2, characterized in that the microcomputer board ( 22 ) from the power supply board ( 18 ) by means of electrically insulating spacers ( 16 ) spaced apart and electrically connected to each other via plug contacts ( 23 ).

4. Switch socket or mobile socket unit according to claim 1, characterized in that the antenna coil ( 11 ) is designed as an air coil and is plugged onto an insulating body ( 10 ) of the socket insert ( 9 ).

5. Switch socket or mobile socket unit according to claim 1, characterized in that the antenna coil ( 11 ) in a support ring ( 15 ) of the socket insert ( 9 ) is introduced.

6. Switching socket or mobile socket unit according to claim 1, characterized in that the socket insert ( 9 ) associated with the power plug ( 12 ) in a plastic casing contains the transponder ( 7 ) such that the transponder ( 7 ) in the inserted plug state completely from the field of the antenna coil ( 11 ) is included.

7. Switch socket or mobile socket unit according to claim 1, characterized in that the socket insert ( 9 ) associated with the power plug ( 12 ) carries the transponder ( 7 ) on one of the antenna coil ( 11 ) closely associated with the outer plug section.

8. Switch socket or mobile socket unit according to claim 7, characterized in that the transponder ( 7 ) is fastened by means of a clip ( 14 ) on the plug-in line cable.

9. Switching socket or mobile socket unit according to claim 2, characterized in that one or more transponder codes are stored in the read-only memory ( 2 ) as part of the operating program or can be read into the working memory ( 3 ) via an intended interface.

10. Switch socket or mobile socket unit according to claim 2, characterized in that the microcomputer ( 1 ) reads the data stream of the read / write circuit ( 4 ) permanently or at clocked intervals and filters out any transponder code that may be present and triggers the relay ( 5 ) and / or forwards signals to an interface ( 6 ).

11. Switch socket or mobile socket unit according to claim 2, characterized in that the microcomputer ( 1 ) of the identification unit with other modules, such as data acquisition, display and / or control means, is connected via an interface ( 6 ).