DE19840256A1 - Verfahren zur Herstellung von beschichteten festen Dosierungsformen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von beschichteten festen Dosierungsformen

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    • A61K9/2893Tablet coating processes

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung beschichteter fester Dosierungsformen durch Bilden eines plastischen Gemischs aus mindestens einem thermoplastischen, physiologisch verträglichen, polymeren Bindemittel und mindestens einem Wirkstoff und Extrudieren des plastischen Gemischs, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man anschließend das Extrudat mit mindestens einem flüssigen oder dampfförmigen Beschichtungsmittel behandelt und das beschichtete Extrudat zur gewünschten Dosierungsform formt.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von beschichteten festen Dosierungsformen durch Bilden eines pla­ stischen Gemischs, enthaltend mindestens ein polymeres Bindemit­ tel und mindestens einen Wirkstoff, und Extrudieren des plasti­ schen Gemischs.
Beschichtete feste Dosierungsformen finden, insbesondere für pharmazeutische Zwecke, immer häufiger Anwendung. Beispiele für beschichtete feste Dosierungsformen sind Dragees, Filmtabletten, Manteltabletten, Mehrschichtfilmtabletten und Mehrschichtdragees. Dragees und Filmtabletten erhält man durch Behandeln (Coating) eines wirkstoffhaltigen Bindemittels (z. B. Granulat, Tablette) mit geeigneten filmbildenden Substanzen, die den Geschmack der Wirkstoffe überdecken, die Feuchtigkeits- und Lagerstabilität er­ höhen und die Identifizierung erleichtern sollen. Durch geeignete Auswahl der Überzüge kann jedoch auch die Charakteristik der Wirkstofffreisetzung beeinflusst werden. Bei Manteltabletten, Mehrschichtfilmtabletten oder Mehrschichtdragees werden mehrere Schichten oder Lagen Bindemittel, in der Regel in aufwendigen, meist mehrstufigen Verfahren, in Tablettiermaschinen miteinander verpresst. Die unterschiedlichen Schichten enthalten meist unter­ schiedliche Wirkstoffe oder Wirkstoffe in unterschiedlichen Kon­ zentrationen, um die gemeinsame Applikation unverträglicher Wirk­ stoffe zu ermöglichen und/oder die Freisetzungscharakteristik ge­ zielt zu beeinflussen. Die Verfahren zur Herstellung solcher fe­ sten Dosierungsformen sind im Allgemeinen aufwendig, mehrstufig und deshalb zeit- und kostenintensiv.
Seit einiger Zeit ist ein wesentlich einfacheres kontinuierliches Verfahren zur Herstellung fester Arzneiformen bekannt, bei dem man eine wirkstoffhaltige lösungsmittelfreie Schmelze aus einem polymeren wirkstoffhaltigen Bindemittel extrudiert und den extru­ dierten Strang zu der gewünschten Arzneiform, z. B in einem Ka­ lander mit Formwalzen, formt, siehe beispielsweise EP-A-0 240 904 und EP-A-0 240 906. Mit diesem Verfahren lassen sich feste Kom­ binationsarzneiformen, wie in der WO 97/15293 beschrieben, her­ stellen. Die Herstellung von mehrschichtigen festen Arzneiformen mit diesem Verfahren gelingt durch Coextrusion, wie in der DE 197 10 213.1 beschrieben, jedoch ist dieses Verfahren zur Verarbei­ tung der für die Herstellung hochretadierender Dosierungsformen wichtigen hochzähen Bindemittel für innenliegende Phasen oder Schichten nur bedingt geeignet, da diese leicht zur Verstopfung der formgebenden Düsen führen können. Die WO 96/19963 beschreibt ein Verfahren zur Herstellung von umhüllten Tabletten durch Schmelzkalandrierung, wobei die wirkstoffhaltige Schmelze zwi­ schen zwei Folien aus dem Umhüllungsmaterial in die Kalanderform­ walzen eingeführt wird. Dieses Verfahren ist jedoch auf thermo­ plastische Überzugsmassen beschränkt, die sich als Folien verar­ beiten lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kontinuierliches Verfahren zur Herstellung beschichteter, fester Dosierungsformen bereitzustellen, das auch die Verwendung von hochzähen Bindemitteln für innenliegende Schichten und die Ver­ wendung einer Vielzahl von Beschichtungsmitteln erlaubt.
Es wurde nun überraschend gefunden, dass die Aufgabe gelöst wird, wenn man aus mindestens einem thermoplastischen polymeren Binde­ mittel und mindestens einem Wirkstoff ein plastisches Gemisch bildet und extrudiert, das Extrudat in einem zweiten Schritt mit mindestens einem flüssigen oder dampfförmigen Beschichtungsmittel behandelt und anschließend die Formgebung durchführt.
Gegenstand der Erfindung ist daher ein Verfahren zur Herstellung beschichteter fester Dosierungsformen durch Bilden eines plasti­ schen Gemischs aus mindestens einem thermoplastischen, physiolo­ gisch verträglichen, polymeren Bindemittel und mindestens einem Wirkstoff und Extrudieren des plastischen Gemischs, das dadurch gekennzeichnet ist, dass man anschließend das Extrudat mit minde­ stens einem flüssigem oder dampfförmigen Beschichtungsmittel be­ handelt und das beschichtete Extrudat zur gewünschten Dosierungs­ form formt.
Für die Herstellung des plastischen Gemischs ist es erforderlich, die Bestandteile, nämlich mindestens ein thermoplastisches, phy­ siologisch verträgliches, polymeres Bindemittel und mindestens einen Wirkstoff und gegebenenfalls übliche Additive zu vermischen und in ein plastisches Gemisch überzuführen, vorzugsweise in Ab­ wesenheit eines Lösungsmittels. Die Bildung des plastischen Ge­ mischs kann durch Aufschmelzen oder auch durch Kneten, Vermischen oder Homogenisieren unterhalb der Schmelztemperatur des Bindemit­ tels durchgeführt werden. Diese Verfahrensschritte können auf be­ kannte Art und Weise durchgeführt werden, beispielsweise wie in der EP-A-0 240 904, EP-A-0 337 256, EP-A-0 358 105, WO 97/15290 und WO 97/15291 beschrieben. Auf den Inhalt dieser Publikationen wird hiermit Bezug genommen.
Die Komponenten können zuerst vermischt und dann in den plasti­ schen Zustand überführt und homogenisiert werden. Insbesondere bei Verwendung von empfindlichen Wirkstoffen hat es sich aber als bevorzugt erwiesen, zuerst das polymere Bindemittel, gegebenen­ falls zusammen mit üblichen pharmazeutischen Additiven, in den plastischen Zustand überzuführen und vorzuvermischen, wobei die Apparaturen, wie Rührkessel, Rührwerke, Feststoffmischer etc., gegebenenfalls im Wechsel betrieben werden und dann den (die) empfindlichen Wirkstoff(e) in "Intensivmischern" in plastischer Phase bei sehr kleinen Verweilzeiten einzumischen (homogenisie­ ren). Der (die) Wirkstoff(e) kann (können) in fester Form oder als Lösung oder Dispersion eingesetzt werden.
Das Aufschmelzen und Vermischen erfolgt in einer für diesen Zweck üblichen Vorrichtung. Besonders geeignet sind Extruder oder be­ heizbare Behälter mit Rührwerk, z. B. Kneter, (wie der unten noch erwähnten Art).
Als Mischapparat sind auch solche Vorrichtungen brauchbar, die in der Kunststofftechnologie zum Mischen eingesetzt werden. Ge­ eignete Vorrichtungen sind beispielsweise beschrieben in "Mischen beim Herstellen und Verarbeiten von Kunststoffen", H. Pahl, VDI- Verlag, 1986. Besonders geeignete Mischapparaturen sind Extruder und dynamische und statische Mischer, sowie Rührkessel, einwel­ lige Rührwerke mit Abstreifvorrichtungen, insbesondere sogenannte Pastenrührwerke, mehrwellige Rührwerke, insbesondere PDSM-Mi­ scher, Feststoffmischer sowie vorzugsweise Misch-Knetreaktoren (z. B. ORP, CRP, AP, DTB der Firma List oder Reactotherm der Firma Krauss-Maffei oder Ko-Kneter der Fa. Buss), Doppelmulden­ kneter (Trogmischer) und Stempelkneter (Innenmischer) oder Rotor/­ Stator-Systeme (z. B. Dispax der Firma IKA).
Bei empfindlichen Wirkstoffen erfolgt vorzugsweise zunächst das Überführen des polymeren Bindemittels in den plastischen Zustand in einem Extruder und anschließend das Zumischen des Wirkstoffs in einem Misch-Knetreaktor. Bei weniger empfindlichen Wirkstoffen kann man dagegen zum intensiven Dispergieren des Wirkstoffs ein Rotor/Stator-System einsetzen.
Das Beschicken der Mischvorrichtung erfolgt je nach deren Konzep­ tion kontinuierlich oder diskontinuierlich in üblicher Weise. Pulverförmige Komponenten können im freien Zulauf, z. B. über eine Differentialdosierwaage eingeführt werden. Plastische Massen können direkt aus einem Extruder eingespeist oder über eine Zahn­ radpumpe, die insbesondere bei hohen Viskositäten und hohen Drüc­ ken von Vorteil ist, zugespeist werden. Flüssige Medien können über ein geeignetes Pumpenaggregat zudosiert werden.
Das durch Vermischen und Überführen des Bindemittels, gegebenen­ falls des Wirkstoffes und gegebenenfalls des Additivs oder der Additive, in den plastischen Zustand erhaltene Gemisch ist teigig bis zähflüssig (thermoplastisch) und daher auch extrudierbar. Das Bindemittel soll vorzugsweise in physiologischer Umgebung löslich oder quellbar sein. Beispiele für geeignete Bindemittel sind:
Polyvinyllactame, insbesondere Polyvinylpyrrolidon (PVP), Copoly­ mere von Vinyllactamen, wie N-Vinylpyrrolidon, N-Vinylpiperidon und N-Vinyl-ε-caprolactam, aber insbesondere N-Vinylpyrrolidon, mit (Meth)acrylsäure, (Meth)acrylsäureestern, Vinylestern, insbe­ sondere Vinylacetat, Copolymerisate von Vinylacetat und Croton­ säure, teilverseiftes Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol, Polyhy­ droxyalkylacrylate, Polyhydroxyalkylmethacrylate, Polyacrylate und Polymethacrylate, Copolymerisate von Dimethylaminoethylacry­ laten und Methacrylestern (z. B. Eudragit-Typen), Polyalkylengly­ kole, wie Polypropylenglykole und Polyethylenglykole (z. B. Poly­ ethylenglykol 6000), Copolymerisate von Methylmethacrylat und Acrylsäure, Celluloseester, Celluloseether, insbesondere Methyl­ cellulose und Ethylcellulose, Hydroxyalkylcellulosen, insbeson­ dere Hydroxypropylcellulose oder Hydroxypropylmethylcellulose, Hydroxyalkyl-Alkylcellulosen, insbesondere Hydroxypropyl-Ethyl­ cellulose, Cellulosephthalate, insbesondere Celluloseacetatphtha­ lat und Hydroxypropylmethylcellulosephthalat, und Mannane, insbe­ sondere Galactomannane.
Brauchbar sind auch Gelatine und bioabbaubare Polymere, wie Poly­ hydroxyalkanoate, z. B. Polyhydroxybuttersäure, Polymilchsäure, Polyaminosäuren, z. B. Polylysin, Polyasparagin, Polydioxane u. Polypeptide.
Bevorzugte polymere Bindemittel sind Polyvinylpyrrolidon, Copoly­ merisate von N-Vinyllactamen, insbesondere N-Vinylpyrrolidon, und Vinylestern, Copolymerisate von N-Vinyllactamen, insbeson­ dere N-Vinylpyrrolidon, mit (Meth)acrylsäureestern, Polyhydro­ xyalkylacrylate, Polyhydroxyalkylmethacrylate, Polyacrylate, Po­ lymethacrylate, Alkylcellulosen und Hydroxyalkylcellulosen.
Vorteilhaft am erfindungsgemäßen Verfahren ist, dass es sich für Bindemittel sehr unterschiedlicher Viskosität eignet, beispiels­ weise für Bindemittel mit K-Werten (nach H. Fikentscher, Cellulo­ se-Chemie 13 (1932), S. 58-64 und 71-74) zwischen 10 und 100, insbesondere zwischen 20 und 100. Insbesondere kommen die Vor­ teile dieses Verfahrens zum Tragen bei Bindemitteln, die einen K- Wert von < 45 und bevorzugt von < 50 aufweisen.
Das polymere Bindemittel muss sich in der Gesamtmischung aller Komponenten im Bereich von 50 bis 180°C, vorzugsweise 60 bis 130 0C in einen plastischen Zustand überführen lassen. Die Glas­ übergangstemperatur der Mischung muss daher unter 200°C, vorzugs­ weise unter 150°C liegen. Erforderlichenfalls wird sie durch üb­ liche, pharmakologisch akzeptable weichmachende Hilfsstoffe her­ abgesetzt. Die Menge an Weichmacher beträgt höchstens 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von Bindemittel und Weichmacher, damit lagerstabile Arzneiformen gebildet werden, die keinen kal­ ten Fluss zeigen. Vorzugsweise aber enthält das Gemisch keinen Weichmacher.
Beispiele für derartige Weichmacher sind:
langkettige Alkohole, Ethylenglykol, Propylenglykol, Glycerin, Trimethylolpropan, Triethylenglykol, Butandiole, Pentanole, wie Pentaerythrit, Hexanole, Polyethylenglykole, Polypropylenglykole, Polyethylen-propylenglykole, Silicone, aromatische Carbonsäure­ ester (z. B. Dialkylphthalate, Trimellithsäureester, Benzoesäure­ ester, Terephthalsäureester) oder aliphatische Dicarbonsäureester (z. B. Dialkyladipate, Sebacinsäureester, Azelainsäureester, Zitronen- und Weinsäureester), Fettsäureester, wie Glycerinmono-, Glycerindi- oder Glycerintriacetat oder Natriumdiethylsulfosucci­ nat. Die Konzentration an Weichmacher beträgt im Allgemeinen 0,5 bis 15, vorzugsweise 0,5 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamt­ gewicht des Gemisches.
Übliche galenische Hilfsstoffe, deren Gesamtmenge bis zu 100 Gew.-% bezogen auf das Polymerisat, betragen kann, sind z. B. Streckmittel bzw. Füllstoffe, wie Silikate oder Kieselerde, Magnesiumoxid, Aluminiumoxid, Titanoxid, Methylcellulose, Natrium-Carboxymethylcellulose, Talkum, Saccharose, Lactose, Ge­ treide- oder Maisstärke, Kartoffelmehl, Polyvinylalkohol, insbe­ sondere in einer Konzentration von 0,02 bis 50, vorzugsweise 0,20 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches;
Schmiermittel und Trennmittel wie Magnesium-, Aluminium- und Cal­ ciumstearat, Talkum und Silicone, sowie tierische oder pflanzli­ che Fette, insbesondere in hydrierter Form und solche, die bei Raumtemperatur fest sind. Diese Fette haben vorzugsweise einen Schmelzpunkt von 50°C oder höher. Bevorzugt sind Triglyceride der C12-, C14-, C16- und C18-Fettsäuren. Auch Wachse, wie Carnauba­ wachs, sind brauchbar. Diese Fette und Wachse können vorteilhaft alleine oder zusammen mit Mono- und/oder Diglyceriden oder Phosp­ hatiden, insbesondere Lecithin, zugemischt werden. Die Mono- und Diglyceride stammen vorzugsweise von den oben erwähnten Fettsäu­ retypen ab. Die Gesamtmenge an Schmier- und Trennmitteln beträgt vorzugsweise 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse für die jeweilige Schicht;
Fließmittel, z. B. Aerosil, in einer Menge von 0,1 bis 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches;
Farbstoffe, wie Azofarbstoffe, organische oder anorganische Pig­ mente oder Farbstoffe natürlicher Herkunft, wobei anorganische Pigmente in einer Konzentration von 0,001 bis 10, vorzugsweise 0,5 bis 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Gemisches bevorzugt sind;
Stabilisatoren, wie Antioxidanzien, Lichtstabilisatoren, Hydro­ peroxid-Vernichter, Radikalfänger, Stabilisatoren gegen mikro­ biellen Befall.
Ferner können Netz-, Konservierungs-, Spreng-, Adsorptions-, For­ mentrenn- und Treibmittel zugesetzt werden (vgl. z. B. H. Sucker et al. Pharmazeutische Technologie, Thieme-Verlag, Stuttgart 1978).
Unter Hilfsstoffen im Sinne der Erfindung sind auch Substanzen zur Herstellung einer festen Lösung mit dem pharmazeutischen Wirkstoff zu verstehen. Diese Hilfsstoffe sind beispielsweise Pentaerythrit und Pentaerythrit-tetraacetat, Polymere wie z. B. Polyethylen- bzw. Polypropylenoxide und deren Blockcopolymere (Poloxamere), Phosphatide wie Lecithin, Homo- und Copolymere des Vinylpyrrolidons, Tenside wie Polyoxyethylen-40-stearat sowie Zitronen- und Bernsteinsäure, Gallensäuren, Sterine und andere wie z. B. bei J. L. Ford, Pharm. Acta Helv. 61, 69-88 (1986) an­ gegeben.
Als pharmazeutische Hilfsstoffe gelten auch Zusätze von Basen und Säuren zur Steuerung der Löslichkeit eines Wirkstoffes (siehe beispielsweise K. Thoma et al., Pharm. Ind. 51, 98-101 (1989)).
Einzige Voraussetzung für die Eignung von Hilfsstoffen ist eine ausreichende Temperaturstabilität.
Unter pharmazeutischen Wirkstoffen im Sinne der Erfindung sind alle Stoffe mit einer pharmazeutischen Wirkung und möglichst geringen Nebenwirkungen zu verstehen, sofern sie sich unter den Verarbeitungsbedingungen nicht wesentlich zersetzen. Die Wirk­ stoffmenge pro Dosiseinheit und die Konzentration können je nach Wirksamkeit und Freisetzungsgeschwindigkeit in weiten Grenzen va­ riieren. Die einzige Bedingung ist, dass sie zur Erzielung der gewünschten Wirkung ausreichen. So kann die Wirkstoffkonzentra­ tion im Bereich von 0,001 bis 95, vorzugsweise von 20 bis 80, insbesondere 30 bis 70 Gew.-% liegen. Auch Wirkstoff-Kombinatio­ nen können eingesetzt werden. Wirkstoffe im Sinne der Erfindung sind auch Vitamine und Mineralstoffe, sowie Pflanzenbehandlungs­ mittel und Insektizide. Zu den Vitaminen gehören die Vitamine der A-Gruppe, der B-Gruppe, worunter neben B1, B2, B6 und B12 sowie Nicotinsäure und Nicotinamid auch Verbindungen mit Vitamin B-Ei­ genschaften verstanden werden, wie z. B. Adenin, Cholin, Panto­ thensäure, Biotin, Adenylsäure, Folsäure, Orotsäure, Pangam­ säure, Carnitin, p-Aminobenzoesäure, myo-Inosit und Liponsäure sowie Vitamin C, Vitamine der D-Gruppe, E-Gruppe, F-Gruppe, H- Gruppe, I- und J-Gruppe, K-Gruppe und P-Gruppe. Zu Wirkstoffen im Sinne der Erfindung gehören auch Peptidtherapeutika und Impf­ stoffe.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist beispielsweise zur Verarbei­ tung folgender Wirkstoffe bzw. der pharmakologisch aktiven Salze davon geeignet:
Acebutolol, Acetylcystein, Acetylsalicylsäure, Acyclovir, Albra­ zolam, Alfacalcidol, Allantoin, Allopurinol, Ambroxol, Amikacin, Amilorid, Aminoessigsäure, Amiodaron, Amitriptylin, Amlodipin, Amoxicillin, Ampicillin, Ascorbinsäure, Aspartam, Astemizol, Ate­ nolol, Beclomethason, Benserazid, Benzalkonium-Hydrochlorid, Ben­ zocain, Benzoesäure, Betamethason, Bezafibrat, Biotin, Biperiden, Bisoprolol, Bromazepam, Bromhexin, Bromocriptin, Budesonid, Bufe­ xamac, Buflomedil, Buspiron, Coffein, Campher, Captopril, Carba­ mazepin, Carbidopa, Carboplatin, Cefachlor, Cefalexin, Cefatro­ xil, Cefazolin, Cefixim, Cefotaxim, Ceftazidim, Ceftriaxon, Cefu­ roxim, Celedilin, Chloramphenicol, Chlorhexidin, Chlor-phenira­ min, Chlortalidon, Cholin, Cyclosporin, Cilastatin, Cimetidin, Ciprofloxacin, Cisapride, Cisplatin, Clarithromycin, Clävulan­ säure, Clomibramin, Clonazepam, Clonidin, Clotrimazol, Codein, Cholestyramin, Cromoglycinsäure, Cyanocobalamin, Cyproteron, De­ sogestrel, Dexamethason, Dexpanthenol, Dextromethorphan, Dextro­ propoxiphen, Diazepam, Diclofenac, Digoxin, Dihydrocodein, Dihy­ droergotamin, Dihydroergotoxin, Diltiazem, Diphenhydramin, Dipy­ ridamol, Dipyron, Disopyramid, Domperidon, Dopamin, Doxycyclin, Enalapril, Ephedrin, Epinephrin, Ergocalciferol, Ergotamin, Eryt­ hromycin, Estradiol, Ethinylestradiol, Etoposid, Eucalyptus Glo­ bulus, Famotidin, Felodipin, Fenofibrat, Fenoterol, Fentanyl, Flavin-Mononucleotid, Fluconazol, Flunarizin, Fluorouracil, Fluo­ xetin, Flurbiprofen, Furosemid, Gallopamil, Gemfibrozil, Gentami­ cin, Gingko Biloba, Glibenclamid, Glipizid, Clozapin, Glycyrrhiza glabra, Griseofulvin, Guaifenesin, Haloperidol, Heparin, Hyalu­ ronsäure, Hydrochlorothiazid, Hydrocodon, Hydrocortison, Hydro­ morphon, Ipratropium-Hydroxid, Ibuprofen, Imipenem, Indomethacin, lohexol, lopamidol, Isosorbid-Dinitrat, Isosorbid-Mononitrat, Isotretinoin, Itraconazol, Ketotifen, Ketoconazol, Ketoprofen, Ketorolac, Labatalon, Lactulose, Lecithin, Levocarnitin, Levo­ dopa, Levoglutamid, Levonorgestrel, Levothyroxin, Lidocain, Li­ pase, Lipramin, Lisinopril, Loperamid, Lorazepam, Lovastatin, Me­ droxyprogesteron, Menthol, Methotrexat, Methyldopa, Methylpredni­ solon, Metoclopramid, Metoprolol, Miconazol, Midazolam, Minocyc­ lin, Minoxidil, Misoprostol, Morphin, Multivitamin-Mischungen bzw. -Kombinationen und Mineralsalze, N-Methylephedrin, Naftidro­ furyl, Naproxen, Neomycin, Nicardipin, Nicergolin, Nicotinamid, Nicotin, Nicotinsäure, Nifedipin, Nimodipin, Nitrazepam, Nitren­ dipin, Nizatidin, Norethisteron, Norfloxacin, Norgestrel, Nor­ triptylin, Nystatin, Ofloxacin, Omeprazol, Ondansetron, Pancrea­ tin, Panthenol, Pantothensäure, Paracetamol, Penicillin G, Peni­ cillin V, Phenobarbital, Phenoxifyllin, Phenoxymethylpenicillin, Phenylephrin, Phenylpropanolamin, Phenytoin, Piroxicam, Polymyxin B, Povidon-Tod, Pravastatin, Prazepam, Prazosin, Prednisolon, Prednison, Promocriptin, Propafenon, Propranolol, Proxyphyllin, Pseudoephedrin, Pyridoxin, Quinidin, Ramipril, Ranitidin, Reser­ pin, Retinol, Riboflavin, Rifampicin, Rutosid, Saccharin, Salbu­ tamol, Salcatonin, Salicylsäure, Simvastatin, Somatropin, Sota­ lol, Spironolacton, Sucralfat, Sulbactam, Sulfamethoxazol, Sulfa­ salazin, Sulpirid, Tamoxifen, Tegafur, Teprenon, Terazosin, Ter­ butalin, Terfenadin, Tetracyclin, Theophyllin, Thiamin, Ticlopi­ din, Timolol, Tranexamsäure, Tretinoin, Triamcinolon-ACetonid, Triamteren, Trimethoprim, Troxerutin, Uracil, Valproinsäure, Van­ comycin, Verapamil, Vitamin E, Volinsäure, Zidovudin.
Bevorzugte Wirkstoffe sind Ibuprofen (als Racemat, Enantiomer oder angereichertes Enantiomer), Ketoprofen, Flurbiprofen, Ace­ tylsalicylsäure, Verapamil, Paracetamol, Nifedipin, Captopril, Omeprazol, Ranitidin, Tramadol, Cyclosporin, Trandolapril und Peptidtherapeutika.
Im Einzelnen kann es zur Ausbildung von festen Lösungen kommen. Der Begriff "feste Lösungen" ist dem Fachmann geläufig, bei­ spielsweise aus der eingangs zitierten Literatur. In festen Lösungen von pharmazeutischen Wirkstoffen in Polymeren liegt der Wirkstoff molekulardispers im Polymer vor.
Das erfindungsgemäße Verfahren eignet sich zum einen zur Herstel­ lung von beschichteten Dosierungsformen, die nur eine, in der Re­ gel wirkstofffreie Beschichtung oder Umhüllung aufweisen, wie z. B. Dragees oder Filmtabletten. Zum anderen ermöglicht das er­ findungsgemäße Verfahren eine große Variationsbreite bei der Her­ stellung von mehrschichtigen festen Dosierungsformen durch einfa­ ches oder mehrfaches Behandeln des zuvor gebildeten Extrudats mit wirkstoffhaltigen und/oder wirkstofffreien Überzugsmassen, wo­ durch sich praktisch beliebige Wirkstoffkombinationen und Wirk­ stofffreisetzungscharakteristiken einstellen lassen.
Bei der Extrusion des plastischen Gemisches werden Temperatur, Viskosität und Extrusionsgeschwindigkeit vorteilhaft so gewählt, dass ein zusammenhängendes, selbstragendes Extrudat erhalten wird. In der Regel wird so kontinuierlich ein Strangextrudat mit vorzugsweise konstantem Querschnitt erzeugt. In Abhängigkeit von der Anzahl und Verträglichkeit der einzusetzenden Wirkstoffe kön­ nen vorteilhaft auch mehrschichtige Extrudate, z. B. Coextrudate, wie in der WO 96/19963 beschrieben, bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzt und mit mindestens einem Beschichtungsmittel ein- oder gegebenenfalls auch mehrmals behandelt werden, wobei das oder die Bindemittel gegebenenfalls einen oder mehrere Wirk­ stoffe enthalten können.
In der Regel werden Extrudate in Form eines Bandes oder eines Stranges, vorzugsweise mit rundem, ovalem oder abgerundetem Quer­ schnitt, erhalten. In speziellen Ausführungsformen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens können auch zwei oder mehrere Extrudate, etwa parallele Stränge oder Bänder oder, insbesondere bei Coex­ trudaten, Doppel- oder Mehrlingsstränge gemeinsam mit einem oder mehreren Beschichtungsmitteln behandelt werden.
Vorteilhafterweise ist bei dem erfindungsgemäßen Verfahren der Abstand zwischen Austritt des Extrudats und der Aufbringung des Überzuges in weiten Grenzen variabel. Durch Variation dieses Ab­ standes lässt sich, gegebenenfalls unter Zuhilfenahme von Heiz- oder Kühleinrichtungen, die für den nachfolgenden Überzug mit dem Beschichtungsmittel optimale Temperatur und Viskosität des Extru­ dats einstellen. In der Regel wird die Behandlung mit dem Be­ schichtungsmittel durchgeführt, wenn sich die Oberfläche des Ex­ trudats gegenüber der Austrittstemperatur aus der Düse des Extru­ ders um wenigstens 10°C, bevorzugt um wenigstens 15°C, abgekühlt hat oder abgekühlt wurde. Dadurch lassen sich auch mehrschichtige Dosierungsformen mit sehr unterschiedlichen Eigenschaften von Bindemittel und Beschichtungsmittel herstellen, beispielsweise mehrschichtige Dosierungsformen aus hochviskosen Bindemitteln oder Dosierungsformen mit sehr stark abweichenden Schmelz- oder Viskositätsverhalten von Innen- und Außenschichten.
Zur Herstellung von mehrschichtigen bzw. mehrfach beschichteten festen Dosierungsformen werden nach der ersten Behandlung mit ei­ nem Beschichtungsmittel ein oder mehrere weitere Beschichtungs­ mittel, die gleich oder verschieden sein können, aufgetragen. Vorzugsweise erfolgt die Behandlung mit mehreren Beschichtungs­ mitteln nacheinander, wobei der Abstand zwischen den Behandlungen in der Regel so gewählt wird, dass das (die) zuvor aufgetra­ gene(n) Bindemittel zumindest teilweise erstarrt, getrocknet oder erhärtet ist (sind). In speziellen Ausführungsformen des erfin­ dungsgemäßen Verfahrens wird das Extrudat mehrfach mit gleichen oder verschiedenen Beschichtungsmitteln behandelt, wobei minde­ stens eines der Beschichtungsmittel einen oder mehrere Wirkstoffe enthält.
Erfindungsgemäß verwendete Beschichtungsmittel sind vorzugsweise flüssige Beschichtungsmittel, wie Schmelzen, Lösungen, Dispersio­ nen, Emulsionen oder Suspensionen. Jedoch sind auch dampfförmige Beschichtungsmittel geeignet, die durch Verdampfen von Flüssig­ keiten und sublimierbaren Feststoffen erhältlich sind.
Als filmbildende Bestandteile der genannten flüssigen Beschich­ tungsmittel geeignet sind z. B. die zuvor bei den polymeren Bin­ demitteln genannten Polymere, insbesondere Polyvinylpyrrolidon (PVP), Copolymere aus N-Vinylpyrrolidon und Vinylestern, wie Vi­ nylacetat.
Ebenfalls als filmbildende Bestandteile geeignet sind Gelatine, Polyvinylalkohol, Alkylcellulosen, wie Methylcellulosen oder Ethylcellulosen, Hydroxyalkylcellulosen, wie Hydroxyethyl-, Hy­ droxypropylcallulose oder Hydroxypropylmethylcellulose, Polyvi­ nylpyrrolidon, bestimmte Acrylharze, wie z. B. Copolymerisate auf Basis von Dimethylaminoethylmethacrylaten und Methacrylestern (Eudragit-E), Polyvinylester, wie Polyvinylacetat, Polyalkylen­ glykole, wie Polypropylenglykole und Polyethylenglykole (z. B. Po­ lyethylenglykol 6000), bestimmte Acrylharze, wie Copolymerisate auf Basis von Methacrylsäure und Methacrylsäureestern (Eudragit-L und -S), Cellulosephthalate, wie Celluloseacetatphthalat oder Hy­ droxpropylmethylcelluslosephthalat und Mischungen davon.
Die Beschichtungsmittel können darüber hinaus Hilfsstoffe, wie Weichmacher, galenische Hilfsstoffe, Schmier- und Trennmittel, Fließmittel und ggf. Farbstoffe und/oder Wirkstoffe enthalten. Geeignete Substanzen sind z. B. bereits im Zusammenhang mit den polymeren Bindemitteln genannt.
Die filmbildenden Bestandteile können in dem Beschichtungsmittel, insbesondere bei der Behandlung des Extrudats mit dem Beschich­ tungsmittel, in geschmolzener, gelöster, dispergierter, suspen­ dierter oder dampfförmiger Form vorliegen.
Die Beschichtungsmittel können Wasser oder mit Wasser mischbare Lösungsmittel, z. B. Ethanol, Isopropanol, Aceton, oder Gemische davon, enthalten. Die Menge an Lösungsmittel liegt im Allgemeinen im Bereich von 2 bis 30 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Beschichtungsmittels.
Das Behandeln des Extrudats mit dem (den) Beschichtungsmittel(n) geschieht in der Regel kontinuierlich, vorzugsweise durch Tau­ chen, Gießen, Besprühen, Streichen oder Extrusionsbeschichten. Geeignete Vorrichtungen zum Auftragen von Beschichtungsmitteln sich dem Fachmann z. B. aus der Lacktechnologie und aus der Kunststoffverarbeitung (Ullmanns Enzyklopädie der chemischen Technik, Band XI, 3. Auflage, 1951, Seiten 367-376, Seiten 42-51, Seite 56-77) bekannt.
Vorteilhafterweise eignet sich das erfindungsgemäße Verfahren für die Herstellung von Beschichtungen sehr unterschiedlicher Dicken. In Abhängigkeit von der gewählten Form des Extrudats, der Art des Beschichtungsmittels und der Art der Behandlung des Extrudats mit dem Beschichtungsmittel können Gesamtschichtdicken zwischen 5 µm und 750 µm, vorzugsweise zwischen 10 µm und 500 µm, aufgebracht werden. Dabei werden wirkstofffreie Beschichtungsmittel oder Be­ schichtungsmittel mit geringem Wirkstoffgehalt (< 15% Wirkstoff, bezogen auf das Beschichtungsmittelgesamtgewicht) vorzugsweise in einer Gesamtschichtdicke von 5 µm bis 250 µm und besonders bevor­ zugt von 10 µm bis 150 µm, aufgebracht. Bei stärker wirkstoffhal­ tigen Beschichtungsmitteln (Wirkstoffgehalt < 15%, bezogen auf das Beschichtungsmittelgesamtgewicht) eignen sich insbesondere Gesamtschichtdicken von 150 µm bis 750 µm und bevorzugt 250 µm bis 500 µm.
Das Aufbringen der genannten Gesamtschichtdicken kann durch ein­ fache oder mehrfache Behandlung mit dem (oder den) Beschichtungs­ mittel(n) erfolgen.
Zum Erreichen von bestimmten Schichtdicken oder Formen der Be­ schichtung kann es vorteilhaft sein, das mit dem Beschichtungs­ mittel überzogene Extrudat vor dem Erhärten oder vollständigen Erhärten des Beschichtungsmittels durch eine Blende, Abstreifvor­ richtung, Rundrakel, eine kalibrierte Düse oder ähnliches zu füh­ ren.
In einer speziellen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfah­ rens erfolgt das Behandeln des Extrudats durch Führen oder Ziehen des Extrudats durch eine Düse, wobei das Beschichtungsmittel durch einen Ringraum um die Düse zugeführt wird, und die Be­ schichtungsdicke gegebenenfalls durch anschließendes Abstreifen des Überschusses an einer weiteren Düse oder Blende eingestellt werden kann. Dabei kann die Zufuhr des Beschichtungsmittels so­ wohl in oder gegen Beschichtungsrichtung in sog. Axialspritzköp­ fen als auch schräg oder senkrecht zur Beschichtungsrichtung in sog. Schräg- oder Querspritzköpfen zugeführt werden. Geeignete Spritzköpfe können auch eine Mehrfachbeschichtung in einem Ar­ beitsgang ermöglichen.
Nach der (oder den) Behandlung(en) erfolgt die Formung zu der ge­ wünschten festen Dosierungsform. Dabei kann eine Vielzahl von Formen je nach Art der Formung erzeugt werden. Die Formung kann z. B. über einen Heißabschlag, d. h. durch Zerschneiden bzw. Zer­ hacken des Stranges unmittelbar nach dem Austritt aus der Düse, oder über einen Kaltabschlag, d. h. durch Zerschneiden bzw. Zer­ hacken des Stranges nach zumindest teilweisem Abkühlen, separiert werden. Daran können sich weitere Formungsschritte anschließen. So können die durch Kaltabschlag oder insbesondere durch Heißab­ schlag erhaltenen Dosierungsformen mittels Arrondiervorrichtungen zur gewünschten Form arrondiert oder verrundet werden, wie in der DE-A 196 29 753 beschrieben.
Die Formung und/oder Vereinzelung zur gewünschten Dosierungsform kann vorteilhaft z. B. auch durch Bearbeiten des beschichteten Extrudats mittels einer Quetschvorrichtung, wie in der WO 96/04601 beschrieben, erfolgen. Gegebenenfalls können auch die mittels einer Quetschvorrichtung geformten festen Dosierungsfor­ men in einem zweiten Schritt arrondiert werden.
Die Formung und/oder Vereinzelung zur gewünschten Dosierüngsform kann vorteilhaft z. B. auch durch Bearbeiten des beschichteten Extrudats mittels eines Kalanders mit Formwalzen, wie in der EP-A 240 904, EP-A 240 906, EP-A 358 105 und WO 96/19962 beschrieben, erfolgen. Die Form der Vertiefungen und damit der geformten Do­ sierungsformen kann weitgehend beliebig gewählt werden.
Mit den genannten Verfahren lassen sich vorteilhaft eine Vielzahl von geformten festen Dosierungsformen herstellen, z. B. Pellets, runde Tabletten, Oblong-Tabletten, teilbare Tabletten, linsenför­ mige Tabletten, Dragees und Zäpfchen.

Claims (11)

1. Verfahren zur Herstellung von beschichteten festen Dosie­ rungsformen durch Bilden eines plastischen Gemischs, enthal­ tend mindestens ein thermoplastisches physiologisch verträg­ liches polymeres Bindemittel und mindestens einen Wirkstoff, und Extrudieren des plastischen Gemischs, dadurch gekenn­ zeichnet, dass man anschließend das Extrudat mit mindestens einem flüssigen oder dampfförmigen Beschichtungsmittel behan­ delt und das beschichtete Extrudat zur gewünschten Dosie­ rungsform formt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man das mit dem Beschichtungsmittel überzogene Extrudat zur Ein­ stellung der Beschichtungsdicke und der Beschichtungsform durch eine kalibrierte Düse führt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Überziehen des Extrudats mit dem Beschichtungsmittel durch Tauchen in das oder Besprühen mit dem Beschichtungsmit­ tel erfolgt.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel als Schmelze, Lösung, Dispersion, Emulsion, Suspension oder als Dampf eines sublimierbaren Feststoffes eingesetzt wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die mehrschichtige Dosierungsform aus dem beschichteten Extrudat durch Heißabschlag, Kaltabschlag, Verrunden bzw. Arrondieren, Abquetschen oder Kalandrieren mittels Formwalzen geformt wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der eingesetzten Be­ schichtungsmittel einen oder mehrere Wirkstoffe enthält.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Beschichtungsmittel als filmbilden­ den Bestandteil ein Cellulosederivat und/oder einen Polyvi­ nylester enthält.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Bindemittel ausge­ wählt ist unter Homo- und Copolymerisaten von N-Vinyllacta­ men, Vinylestern gesättigter Carbonsäuren, (Meth)acrylsäuren und (Meth)acrylsäureestern.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das thermoplastische Bindemittel einen K-Wert nach Fikentscher von < 45 aufweist.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es sich bei dem zu beschichtenden Extru­ dat um ein zwei- oder mehrschichtiges Coextrudat handelt.
11. Beschichtete feste Dosierungsform, erhältlich nach einem Ver­ fahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 10.
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