DE19832554A1 - Spreizvorrichtung für multiple Datenraten - Google Patents
Spreizvorrichtung für multiple DatenratenInfo
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- H04J13/16—Code allocation
Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Spreizen von Daten einer Vielzahl von digitalen Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen Datenraten mit Codesequenzen unterschiedlicher Längen. Die Erfindung erlaubt es, eine einzige Hardware für ein Spreizen von Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen Datenraten zu verwenden, beispielsweise in einem CDMA-Telekommunikationssystem. Dies wird dadurch erzielt, daß entweder ein einzelnes Symbol und eine entsprechende lange Codesequenz in geeigneten Speichervorrichtungen für einen Kanal einer niedrigsten Rate verarbeitet wird, oder in dem eine Vielzahl von Symbolen und entsprechenden kürzeren Codesequenzen von Kommunikationskanälen mit höheren Datenraten verarbeitet wird. Somit wird eine gemeinsame Chiprate nach einem Spreizen unter Verwendung einer einzigen Hardwarestruktur erhalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verarbeiten von Daten
einer Vielzahl von digitalen Kommunikationskanälen mit
verschiedenen Datenraten, unter Verwendung von Codesequenzen
mit unterschiedlicher Länge, z. B. in einem CDMA
Telekommunikationsnetzwerk.
In Telekommunikationssystemen kann eine große Anzahl von
Sprache oder Datensignale enthaltenden Kommunikationskanälen
gemeinsam über das gleiche Übertragungsmedium übertragen
werden, beispielsweise über ein Funkfrequenzband. Eine
Vielzahl von Zugriffsverfahren ist bekannt, um
Kommunikationskanäle auf das Übertragungsmedium zu plazieren.
Eine Klasse von Übertragungsverfahren überträgt gleichzeitig,
z. B. in einem Funkfrequenzband, eine Vielzahl von
unterschiedlichen Kommunikationskanälen auf solche Weise, daß
sie sich sowohl im Zeitbereich als auch im Frequenzbereich
überlagern. Ein wohlbekanntes Zugriffsschema oder Verfahren
dieser Klasse ist CDMA (Code Division Multiple Access
(Codeunterteilungs-Vielfachzugriff)).
Um jedes Kommunikationssignal von anderen
Kommunikationskanalsignalen zu unterscheiden, wird jedes
Kommunikationskanalsignal mit einem oder mehreren
einzigartigen Spreizcodes codiert, wie dies im Stand der
Technik wohlbekannt ist. Ein Bit des
Kommunikationskanalsignals (hier als ein "Symbol" bezeichnet)
wird mit einer Repräsentation einer bestimmten
Spreizcodesequenz verarbeitet. Der Spreizfaktor bestimmt die
Länge der Spreizcodesequenz. Die Spreizcodesequenz wird oft
als Kurzcode oder Kanaliesierungscode bezeichnet. Indem jedes
der Kommunikationskanalsignale gespreizt wird, wird dessen
Rate somit in Übereinstimmung mit dem Spreizfaktor erhöht.
Die sich ergebende Rate wird als "Chiprate" bezeichnet.
Um einen bestimmten Kommunikationskanal für eine Übertragung
mit, beispielsweise CDMA, zu spreizen, wird jedes Symbol des
ankommenden Datenstromes des Kanals, z. B. mit dem logischen
Wert 1 oder 0, unter Verwendung der Codesequenz dargestellt.
Beispielsweise, falls das Symbol den logischen Wert 1
aufweist, wird die Codesequenz unverändert übertragen, falls
das Datensymbol den logischen Wert 0 aufweist, dann wird die
invertierte Codesequenz übertragen, oder vice versa.
Somit wird für einen Spreizfaktor von beispielsweise 8 jedes
Symbol des ankommenden Datenstrom des Kommunikationskanals
durch eine Codesequenz mit einer Länge von 8 Bits
dargestellt, normalerweise als Chips bezeichnet. Die neue
Datenrate nach dem Spreizen kann als Chiprate bezeichnet
werden. Die Chiprate des Kommunikationskanals nach einem
Spreizen ist daher eine Funktion des Spreizfaktors und der
ursprünglichen Datenrate des Kanals.
In heutigen Telekommunikationsnetzwerken ist es erforderlich,
Kommunikationskanäle mit unterschiedlichen Datenraten zu
handhaben, beispielsweise für die Übertragung von
Sprachsignalen oder für die Übertragung von Datensignalen,
z. B. wie sie in Facsimileübertragungen oder Kommunikationen
zwischen Computern vorgefunden werden. Kanäle von
unterschiedlichen Datenraten können auf bequeme Weise mit dem
obigen Zugriffsverfahren unterstützt werden, indem
unterschiedliche Spreizfaktoren (unterschiedliche Längen der
Codesequenzen) für Kommunikationskanäle mit unterschiedlichen
Datenraten verwendet werden.
Da die Chiprate jedes Kommunikationskanals nach dem Spreizen
vorzugsweise die gleiche höchstmögliche Übertragungsrate ist,
die durch das System verarbeitet werden kann, kann ein
Kommunikationskanal mit einer hohen Datenrate unter
Verwendung einer Codesequenz mit einer kurzen Länge gespreizt
werden, wohingegen ein Kommunikationskanal mit einer
niedrigen Datenrate vorzugsweise unter Verwendung einer
Codesequenz mit einer großen Länge gespreizt wird. Indem die
Längen der Codesequenzen an die Datenraten der
Kommunikationskanäle angepaßt werden, werden nach einem
Spreizen alle gespreizten Kanäle die gleiche Chiprate
aufweisen.
Es versteht sich mit dem obigen, daß die Codesequenz mit der
maximalen Länge durch den Kanal mit der niedrigsten Daten-
oder Symbolrate bestimmt wird, da dieser Kanal mit dem
höchsten Spreizfaktor bzw. der längsten Codesequenz gespreizt
werden muß. Entsprechend wird die Codesequenz mit der
minimalen Länge durch den Kanal mit der höchsten Daten- oder
Symbolrate bestimmt, da dieser Kanal mit dem kleinsten
Spreizfaktor gespreizt werden muß.
Auch in einem CDMA System ist die Symbolrate mit dem
Spreizfaktor und somit mit der Länge der Codesequenz
verknüpft, d. h. Kanäle mit unterschiedlichen Symbolraten
erfordern Codesequenzen unterschiedlicher Längen. Ein
Darstellen jedes Symbols eines Kanals (mit einer bestimmten
Symbolrate) mit einer Codesequenz kann beispielsweise mittels
einer XOR (exklusiv oder) Operation mit dem Symbol und jedem
Chip der Codesequenz durchgeführt werden. Indem dieser
Vorgang durchgeführt wird, wird die Rate des gespreizten
Kanals durch den Spreizfaktor erhöht (Codesequenzlänge), wie
vorhergehend ausgeführt.
Mit dem Erfordernis von unterschiedlichen Kanaldatenraten,
wie vorhergehend ausgeführt, müssen Codesequenzen von
unterschiedlichen Längen durch ein Telekommunikationssystem
verarbeitet werden.
Eine naheliegende, direkte Lösung dieser Aufgabe ist es,
spezielle Hardwarekomponenten für jede
erforderliche/bereitgestellte unterschiedliche Kanaldatenrate
bereitzustellen, die in der Lage ist, eine Codesequenz mit
einer gegebenen Länge zu verarbeiten, wobei die Länge von der
speziellen Datenrate abhängt. Ein Bereitstellen einer solchen
Hardware für jede Datenrate ist jedoch teuer und unflexibel,
so daß alternative Lösungen wünschenswert sind.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren für eine effiziente, flexible und kosteneffektive
Verarbeitung von Daten einer Vielzahl von digitalen
Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen Datenraten
bereitzustellen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch eine Vorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Aufgabe der
Erfindung wird weiter durch ein Verfahren mit den Schritten
gemäß Anspruch 11 gelöst.
In Übereinstimmung mit der Erfindung kann eine Vielzahl von
digitalen Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen
Datenraten mit Codesequenzen gespreizt werden, die
unterschiedliche Längen aufweisen, wobei die gleiche
Hardwarestruktur verwendet wird. Dies wird dadurch erzielt,
daß eine Codespeichervorrichtung für ein Speichern zumindest
einer Darstellung oder Kopie eines der Codesequenzen
bereitgestellt wird, wobei die Anzahl von Kopien der
Codesequenz, die in der Codespeichervorrichtung gespeichert
sind, proportional zur Datenrate des entsprechenden
Kommunikationskanals ist. Dies wird weiter dadurch erzielt,
daß eine Datenspeichervorrichtung für ein Speichern zumindest
eines Datenbits/Symbols des entsprechenden
Kommunikationskanals bereitgestellt wird. Die Anzahl von
Kopien der Codesequenz, die Anzahl von Symbolen des
Kommunikationskanals, die in der Datenspeichervorrichtung
gespeichert ist, ist proportional zur Datenrate des
entsprechenden Kommunikationskanals. Dieses erlaubt es
vorteilhaft, die gleiche Hardwarestruktur für
Kommunikationskanäle mit unterschiedlichen Datenraten zu
verwenden. Für einen Kommunikationskanal mit einer höheren
Datenrate und einer dazugehörigen Codesequenz kürzerer Länge
wird eine größere Anzahl von Symbolen des
Kommunikationskanals (und zusammen in einem Betriebszyklus
verarbeitet) in der Datenspeichervorrichtung abgespeichert,
und eine entsprechend größere Anzahl von Kopien der
Codesequenz wird in der Codespeichervorrichtung gespeichert.
Somit kann in einem Betriebszyklus entweder eine größere
Anzahl von Symbolen eines Kommunikationskanals mit einer
hohen Datenrate verarbeitet werden, oder eine entsprechend
niedrigere Anzahl von Symbolen eines Kommunikationskanals mit
einer niedrigeren Datenrate.
Vorteilhafterweise kann die Codespeichervorrichtung eine
Anzahl von Speicherstellen aufweisen, die gleich einer
Maximalcodelänge ist. Wenn diese Bedingung erfüllt ist, kann
die Vorrichtung einen Kommunikationskanal mit einer
niedrigsten Datenrate und einer dazugehörigen Codesequenz mit
der maximalen Codelänge verarbeiten, wobei die Anzahl von
Speicherstellen der Codespeichervorrichtung minimal sind.
Weiter kann die Datenspeichervorrichtung vorteilhafterweise
eine Anzahl an Speicherstellen aufweisen, die durch die
Anzahl von Speicherstellen der Codespeichervorrichtung
dividiert durch eine Minimalcodesequenzlänge bestimmt ist,
wobei die Minimalcodesequenzlänge einem Kommunikationskanal
entspricht, der die höchste Datenrate aufweist. Dies erlaubt
es, die Hardwareerfordernisse weiter zu reduzieren, da
nunmehr die Datenspeichervorrichtung in der Lage ist, die
maximale Anzahl von Symbolen, in Entsprechung zu einem
Verarbeiten des Kommunikationskanals mit der höchsten
Symbolrate, zu speichern, und auf der anderen Seite lediglich
ein Symbol für den Kanal mit der niedrigsten Datenrate zu
speichern.
Weiter werden in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung die unterschiedlichen Längen der Codesequenzen so
ausgewählt, daß die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung ein ganzzeiliges Vielfaches aller
unterschiedlichen Codelängen ist. Dies erlaubt es, daß Daten
von Kommunikationskanälen mit Codesequenzen nahtlos
verarbeitet werden können, ohne leere Speicherstellen während
einer Verarbeitung zu erhalten (leere Speicherstellen haben
Datenhandhabungsprobleme zur Folge), und somit erlaubt dies,
komplizierte Steuerschaltungen zu vermeiden.
Darüber hinaus können die unterschiedlichen Längen der
Codesequenzen so ausgewählt werden, daß nach einem Spreizen
die Chipraten von allen unterschiedlichen
Kommunikationskanälen identisch sind.
In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung können Datensymbole von der
Datenspeichervorrichtung durch eine Schaltung ausgewählt
werden, um das Symbol mit den Inhalten einer Anzahl von
Stellen der Codespeichervorrichtung zu verarbeiten, wobei die
Anzahl von Stellen durch die Länge der kürzesten Codesequenz
bestimmt ist. Dies erlaubt es, die Hardwareerfordernisse
weiter zu reduzieren, da jedes Symbol eines
Kommunikationskanals zumindest mit einer Anzahl von
Codespeicherstellen verarbeitet wird, die gleich der
Codesequenz mit minimaler Länge ist.
In noch einem anderen vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann das zumindest eine von der Vielzahl von
Kommunikationskanälen ausgewählte Datensymbol unter
Verwendung einer Auswahlschaltung ausgewählt werden, die
weiter eine Codesequenz mit einer Länge auswählt, die der
Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals entspricht.
Die Auswahlschaltung kann vorteilhafterweise das Laden des
zumindest einen Datensymbols und der Codesequenz in die Daten
und Codespeichervorrichtung steuern.
Die Kommunikationskanalsignale können durch komplexe Signale
mit reellwertigen Komponenten dargestellt werden, die
unabhängig verarbeitet werden.
In einem weiteren vorteilhaften Ausführungsbeispiel der
Erfindung kann die Vorrichtung eine Vielzahl von
Codespeichervorrichtungen für ein Speichern einer Vielzahl
von Codesequenzen enthalten, eine Vielzahl von
Datenspeichervorrichtungen, entsprechend der Vielzahl von
Codespeichervorrichtungen, um zumindest ein Datensymbol von
jedem einer Vielzahl der Kommunikationskanäle zu speichern,
und eine Vielzahl von Verarbeitungsvorrichtungen, um parallel
jedes der Vielzahl von Codesequenzen mit jedem zumindest
einem Symbol der entsprechenden Kommunikationskanäle zu
verarbeiten.
Weitere vorteilhafte Ausführungsbeispiele der Erfindung
ergeben sich mit weiteren abhängigen Ansprüchen.
Die Erfindung kann am besten verstanden werden, falls sie
zusammen mit dem folgenden begleitenden Zeichnungen gelesen
wird:
Fig. 1 zeigt ein erstes Ausführungsbeispiel der Erfindung,
um Daten einer Vielzahl von digitalen
Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen
Datenraten zu verarbeiten;
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, das
ein Verarbeiten von Kommunikationskanälen mit
unterschiedlichen Datenraten veranschaulicht;
Fig. 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, das eine Zeitabfolge von Schritten
während einer Verarbeitung einer Codesequenz mit
Datenbits eines Kommunikationskanals
veranschaulicht; und
Fig. 4 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung, daß eine Hardwareanordnung für ein
paralleles Verarbeiten einer Vielzahl von
Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen
Datenraten veranschaulicht.
Nun werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung mit
Bezug auf die Fig. 1-4 beschrieben.
Fig. 1 veranschaulicht eine Vorrichtung gemäß eines
bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, um Daten
einer Vielzahl von digitalen Kommunikationskanälen (ϕ1, ϕ2,
. . ., ϕn) mit unterschiedlichen Datenraten zu verarbeiten,
wobei Codesequenzen mit unterschiedlichen Längen verwendet
werden.
Wie im einleitenden Abschnitt der Anmeldung ausgeführt muß
insbesondere bei Telekommunikationssystemen, die
Zugriffsschemata verwenden, um eine Vielzahl von
unterschiedlichen Kommunikationskanälen auf das gleiche
Übertragungsmedium zu legen, um eine Überlappung in einem
Zeit- und Frequenzbereich zu erzeugen, jeder einzelne
Kommunikationskanal vor einem Zusammenfassen aller
Kommunikationskanäle unter Verwendung einer bestimmten
Codesequenz gespreizt werden. Nachdem jeder
Kommunikationskanal gespreizt worden ist, können die
gespreizten Kanäle in ein Übertragungssignal zusammengefaßt
werden, das beispielsweise über eine Luftschnittstelle zu
übertragen ist. Solch ein Schema wird beispielsweise im CDMA
(Code Division Multiple Access
(Codeunterteilungsvielfachzugriff)) verwendet. Das
vorliegende Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung kann für
das oben ausgeführte Zugriffsschema verwendet werden, und
kann insbesondere für ein CDMA Telekommunikationssystem
verwendet werden. Es wird angenommen, daß
Kommunikationskanäle mit unterschiedlichen Datenraten
unterstützt werden müssen. Daher sind Codesequenzen mit
unterschiedlichen Längen für ein Verarbeiten oder Spreizen
mit Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen Datenraten
notwendig. Es wird daran erinnert, daß ein
Kommunikationskanal mit einer niedrigeren Datenrate mit einem
größeren Spreizfaktor gespreizt werden wird, oder äquivalent
dazu, mit einer vergleichsweise längeren Codesequenz
verarbeitet werden wird. Entsprechend wird ein
Kommunikationskanal mit einer höheren Datenrate mit einem
geringeren Spreizfaktor gespreizt werden, oder äquivalent
dazu, unter Verwendung einer Codesequenz mit einer
vergleichsweise kürzeren Länge gespreizt werden. Nach einem
Spreizen werden alle einzelnen Kanäle mit unterschiedlichen
anfänglichen Datenraten die gleiche Chiprate aufweisen. Diese
Chiprate kann durch die Charakteristiken des
Datenkommunikationssystems oder durch andere Faktoren
bestimmt sein, beispielsweise Telekommunikationsstandards.
Das vorliegende Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung wird
vorzugsweise in einem Telekommunikationssystem mit dem obig
ausgeführten Zugriffsschema verwendet, insbesondere einem
CDMA Telekommunikationssystem. Die Erfindung kann jedoch
genauso gut auf ein beliebiges System angewendet werden, das
ein Verarbeiten von Kanälen mit unterschiedlichen Datenraten
erfordert.
Es ist eine grundlegende Idee der Erfindung, eine einzige
Spreiz/Verarbeitungshardwareeinheit zu verwenden, um eine
Vielzahl von Kommunikationskanälen mit unterschiedlichen
Datenraten, die daher unterschiedliche Spreizfaktoren
benötigen, zu verarbeiten.
Wie in Fig. 1 gezeigt, kann dies erzielt werden, indem eine
Codespeichervorrichtung 110 bereitgestellt wird, um zumindest
eine Darstellung oder Kopie einer der Codesequenzen zu
speichern. Die Anzahl von Kopien oder Darstellungen von
Codesequenzen, die in der Codespeichervorrichtung gespeichert.
werden können, wird durch die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung bestimmt. Weiter ist die
Hardwarestruktur von Fig. 1 mit einer
Datenspeichervorrichtung 115 ausgerüstet, um zumindest ein
Datensymbol eines der Vielzahl von Kommunikationskanälen ϕ1,
ϕ2, . . ., ϕn zu speichern, wobei die Anzahl von Symbolen des
Kommunikationskanals, die in der Datenspeichervorrichtung zu
speichern sind, durch die Datenrate des Kanals festgelegt
wird. Die Codespeichervorrichtung und
Datenspeichervorrichtung kann beispielsweise durch Register
gebildet werden.
Weiter ist die Anordnung von Fig. 1 mit einer
Verarbeitungsvorrichtung mit 120 ausgerüstet, um die Inhalte
der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der
Datenspeichervorrichtung zu verarbeiten. Die Ausgabe der
Verarbeitungsvorrichtung 120 kann ein weiterer Bestandteil
eines Telekommunikationssystems, beispielsweise eines CDMA
Telekommunikationssystems weitergeleitet werden. Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel verarbeitet die
Verarbeitungsvorrichtung vorzugsweise sequentiell die Inhalte
der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der
Datenspeichervorrichtung und daher ist die Ausgabe der
Verarbeitungsvorrichtung vorzugsweise ein serieller
Datenstrom. Die Verarbeitungsvorrichtung an eine XOR
(exklusiv oder) Operation durchführen, wie dies
beispielsweise in einem CDMA Kommunikationssystem bevorzugt
sein kann.
Daher kann die Verarbeitungsvorrichtung 120 lediglich aus
geeigneten logischen Elementen (XOR) bestehen, die die
geeignete Spreizfunktion liefern, um ein Datensymbol mit dem
logischen Wert 1 durch die Codesequenz darzustellen, die in
der Codespeichervorrichtung gespeichert ist, und um ein
Datensymbol mit dem logischen Wert 0 mit der invertierten
Codesequenz darzustellen, oder vice versa.
Weiter umfaßt die Anordnung von Fig. 1 eine Auswahlschaltung
150, um sequentiell zumindest ein Datensymbol von jedem der
Vielzahl von Kommunikationskanälen ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn
auszuwählen, und um eine dazugehörige Codesequenz mit einer
Länge auszuwählen, die der Datenrate des ausgewählten
Kommunikationskanals entspricht, und um ein Laden des
zumindest einen Symbols des Kommunikationskanals und der
Codesequenz in die Datenspeichervorrichtung 115 und
Codespeichervorrichtung 110 zu steuern. Eine Vielzahl von
Kopien des gleichen Symbols und der gleichen Codesequenz kann
in die Codespeichervorrichtung geladen werden, in
Abhängigkeit von der Datenrate des Kanals.
Unterschiedlichen Codesequenzen können in einem in Fig. 1
gezeigten Codesequenzspeicher 140 gespeichert werden. Dieser
Codesequenzspeicher 140 kann alle möglichen Codesequenzen
aller unterschiedlichen bereitgestellten Längen enthalten.
Die Codesequenzspeichervorrichtung 140 kann vorzugsweise eine
Vielzahl von Gruppen von Codesequenzen mit unterschiedlichen
Längen speichern. Für jede bestimmte Codelänge kann eine
Vielzahl von unterschiedlichen orthogonalen Codesequenzen
bereitgestellt werden.
Somit wird die Auswahlschaltung 150 bei einer Auswahl von
zumindest einem Kommunikationskanal ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn
vorzugsweise eine der Codesequenzen mit einer Länge
entsprechend der Datenrate des ausgewählten Kanals auswählen,
und wird zumindest eine Kopie/Darstellung der Codesequenz vom
Codesequenzspeicher 140 zur Codespeichervorrichtung 110
liefern. Die Auswahlschaltung wird zur gleichen Zeit
zumindest eine Kopie von jedem einer Anzahl von Datensymbolen
des ausgewählten Kommunikationskanals an die
Datenspeichervorrichtung 115 liefern, wobei die Anzahl von
Symbolen und Kopien durch die Datenrate des Kanals bestimmt
ist. Vorzugsweise ist die Anzahl von Symbolen und die Anzahl
von Kopien von jedem Symbol reziprok zueinander.
Es wird darauf hingewiesen, daß die Vielzahl von
Kommunikationskanälen ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn mit unterschiedlichen
Datenraten individuell durch komplexe Signalkomponenten
bestellt sein kann, wie sie erhalten werden, wenn eine
Quadraturamplitudenmodulation (QAM) oder ein
Phasenverschiebecodieren (PSK) Verfahren als digitales
Modulationsschema verwendet wird. Falls solche
Modulationsschemata angewendet werden, wird ein In-Phasen und
eine Quadraturkomponentensignal für jeden Kommunikationskanal
erzeugt. QRM und PSK sind im Stand der Technik wohlbekannt.
Die In-Phasen und Quadraturkomponentensignale, die mit jedem
der Kommunikationskanäle assoziiert sind, können dann
individuell, wie oben, unter Verwendung von Codesequenzen,
codiert werden. Somit können die individuellen komplexen
Komponenten der Vielzahl von Kommunikationskanälen ϕ1, ϕ2,
ϕn einzeln durch die Schaltungsanordnung von Fig. 1
verarbeitet werden. Somit kann die In-Phasensignalkomponente
oder die Quadratursignalkomponente eines bestimmten
Kommunikationskanals in einem Betriebszyklus durch die
Auswahlschaltung 150 ausgewählt werden, und die bestimmte
Anzahl von Symbolen, in Abhängigkeit von der Datenrate des
Kommunikationskanals kann in die Datenspeichervorrichtung
geladen werden. Entsprechend kann eine passende Codesequenz
aus der Codesequenzspeichervorrichtung 140 ausgewählt werden,
und in der Codespeichervorrichtung 110 gespeichert werden.
Nach einem Verarbeiten durch die Verarbeitungsvorrichtung 120
kann jeder andere Kommunikationskanal oder andere In-
Phasensignalkomponente oder Quadratursignalkomponente für den
nächsten Betriebszyklus ausgewählt werden. Im folgenden wird
der Betrieb der Vorrichtung gemäß des bevorzugten
Ausführungsbeispiels der Erfindung nach Fig. 1 detailliert
ausgeführt.
In einem ersten Schritt wird einer der Vielzahl von
Kommunikationskanälen ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn für einen Spreiz- bzw.
Verarbeitungsbetriebszyklus ausgewählt. Ein Betriebszyklus
schließt im wesentlichen ein Darstellen einer vorbestimmten
Anzahl von Symbolen des ausgewählten Kommunikationskanals
durch die Codesequenz oder invertierte Codesequenz ein, wie
oben ausgeführt. Die Anzahl von in einem Betriebsvorgang
verarbeiteten Symbolen wird durch die Datenrate des
ausgewählten Kanals bestimmt und wird weiter mit Bezug auf
Fig. 2 ausgeführt.
Die Auswahl des einen der Vielzahl von Kommunikationskanälen
kann durch die Auswahlschaltung 150 in Übereinstimmung mit
einem vorab bestimmten Schema durchgeführt werden,
vorzugsweise indem alle bereitgestellten Kommunikationskanäle
ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn ohne Verzögerung verarbeitet werden. Dies
erlaubt es, daß zyklisch jeder der Kommunikationskanäle in
einer vorab bestimmten Sequenz ausgewählt wird. Ein
Bereitstellen einer zyklischen Auswahl aller
Kommunikationskanäle kann geeignet sein, um alle Daten von
allen Kommunikationskanälen zu verarbeiten, da alle
Kommunikationskanäle mit der gleichen Frequenz verarbeitet
werden. Ein Bearbeiten jedes Kommunikationskanals mit der
gleichen Frequenz wird wiederum eine gemeinsame Chiprate nach
dem Spreizen für alle unterschiedlichen
Kommunikationskanalraten bereitstellen, dafür ein
Kommunikationskanal mit einer hohen Datenrate eine größere
Anzahl von Symbolen in einem Betriebszyklus gleichzeitig
verarbeitet werden kann, wohingegen für einen
Kommunikationskanal mit einer niedrigeren Datenrate eine
kleinere Anzahl von Symbolen des Kommunikationskanals in
einem Betriebszyklus gleichzeitig verarbeitet werden wird.
Für den Kommunikationskanal mit der niedrigsten Datenrate
kann während eines Betriebszyklusses nur ein Datensymbol
verarbeitet werden. Es können statt dessen jedoch andere
Schemata für ein Auswählen der Kommunikationskanäle verwendet
werden.
Nachdem ein Kommunikationskanal ausgewählt worden ist, muß in .
einem zweiten Schritt eine geeignete Codesequenz ausgewählt
werden. Die Codesequenz kann durch die Auswahlschaltung 150
bestimmt werden, und kann aus dem Codesequenzspeicher 140
abgerufen werden. Wie vorhergehend ausgeführt, bestimmt sich
die Länge der ausgewählten Codesequenz gemäß der Datenrate
des ausgewählten Kommunikationskanals. Für einen
Kommunikationskanal mit einer höheren Datenrate wird eine
Codesequenz mit kürzerer Länge ausgewählt werden und
entsprechend wird für ein Kommunikationskanal mit einer
niedrigeren Datenrate eine Codesequenz mit einer längeren
Länge ausgewählt werden. Analog dazu wird für ein
Kommunikationskanal mit einer hohen Datenrate ein niedriger
Spreizfaktor benötigt, wohingegen für einen
Kommunikationskanal mit einer niedrigen Datenrate ein
größerer Spreizfaktor benötigt werden wird, um eine
gemeinsame Chiprate für alle Kommunikationskanäle nach dem
Spreizen oder Verarbeitungsbetriebsvorgang zu erhalten.
Nach diesem zweiten Schritt des Bestimmens der Codesequenz
mit einer geeigneten Länge wird in einem dritten Schritt eine
geeignete Anzahl von Datensymbolen des ausgewählten
Kommunikationskanals bestimmt. Die Anzahl von Datensymbolen
des ausgewählten Kommunikationskanals, ausgewählt für eine
Übertragung zur Datenspeichervorrichtung 115, hängt auch von
der Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals ab.
Dieses zumindest eine Datensymbol wird in die
Datenspeichervorrichtung 115 übertragen und zur gleichen Zeit
wird die ausgewählte Codesequenz in die
Codespeichervorrichtung 110 übertragen, vorzugsweise durch
die Auswahlschaltung 150. Natürlich, da die
Codespeichervorrichtung 110 lediglich eine begrenzte Anzahl
von Speicherstellen aufweist, kann nur eine bestimmte Anzahl
von Kopien der ausgewählten Codesequenz in der
Codespeichervorrichtung 110 gespeichert werden. Entsprechend
ist die Anzahl von Speicherstellen der
Datenspeichervorrichtung 115 passend ausgewählt, um in der
Lage zu sein, so viele aufeinanderfolgende Datensymbole des
Kommunikationskanals zu speichern, wie Kopien der
ausgewählten Codesequenz in der Codespeichervorrichtung 110
gespeichert werden können.
Wenn somit beispielsweise 3 Kopien der ausgewählten
Codesequenz für einen bestimmten Kommunikationskanal in der
Codespeichervorrichtung 110 gespeichert werden können, können
vorzugsweise 3 (vorzugsweise sequentielle) Datensymbole des
ausgewählten Datenkommunikationskanals in die
Datenspeichervorrichtung 115 übertragen werden. Falls
lediglich eine Kopie der ausgewählten Codesequenz in der
Codespeichervorrichtung gespeichert werden kann, kann
vorzugsweise nur ein Datensymbol des ausgewählten
Kommunikationskanals in die Datenspeichervorrichtung 115
übertragen werden. Somit wird die Codespeichervorrichtung 110
eine Anzahl von Kopien der Codesequenz speichern, die
proportional zur Datenrate des ausgewählten
Kommunikationskanals ist, und die Datenspeichervorrichtung
wird eine Anzahl von Symbolen des ausgewählten
Kommunikationskanals speichern, die ebenso proportional zur
Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals ist.
Um jedoch verschiedene Anzahlen von unterschiedlichen
(vorzugsweise sequentiellen) in der Datenspeichervorrichtung
115 gespeicherten Symbolen an die spezielle Länge und Anzahl
von Kopien der in der Codespeichervorrichtung 110
gespeicherten Codesequenz in Einklang zu bringen, werden
mehrere Kopien des zumindest einen ausgewählten Symbols des
ausgewählten Kommunikationskanals in der
Datenspeichervorrichtung 115 gespeichert werden. Falls
beispielsweise eine kleinere Anzahl von Kopien der
Codesequenz in der Codespeichervorrichtung 110 gespeichert
ist, ist eine größere Anzahl von Kopien jedes ausgewählten
Datensymbols des Kommunikationskanals in der
Datenspeichervorrichtung 115 gespeichert.
Nach einem Speichern der passenden Anzahl von Kopien des
zumindest einen ausgewählten Symbols des Kommunikationskanals
und der geeigneten Anzahl von Kopien der entsprechenden
Codesequenz verarbeitet in einem vierten Schritt die
Verarbeitungsvorrichtung 120 die Inhalte der
Codespeichervorrichtung 110 mit den Inhalten der
Datenspeichervorrichtung 115.
Die Verarbeitungsvorrichtung 120 kann beispielsweise jede
Stelle der Codespeichervorrichtung 110 mit jeder einzelnen
Stelle der Datenspeichervorrichtung 115 verarbeiten, oder die
Verarbeitungsvorrichtung 120 kann jeweilig die Inhalte einer
Vielzahl von Stellen der Codespeichervorrichtung 110 mit dem
Inhalt einer der Stellen der Datenspeichervorrichtung 115
verarbeiten. Das letztere kann ausreichend sein, da, wie im
einleitenden Abschnitt der Anmeldung ausgeführt, jedes
einzelne Symbol des Datenstromes eines Kommunikationskanals
unter Verwendung der ausgewählten Codesequenz dargestellt
wird. Daher kann die Anzahl von Stellen der
Codespeichervorrichtung 110, die für eine Verarbeitung mit
dem Inhalt einer einzelnen Stelle der
Datenspeichervorrichtung 115 verwendet wird, gleich der Länge
der Codesequenz bzw. Gruppe von Codesequenzen mit der
kürzesten Länge sein. Dies erlaubt es, Hardwareerfordernisse
zu vermindern, da eine entsprechend kleinere Anzahl von
Stellen für die Datenspeichervorrichtung 115 benötigt wird.
Die Verarbeitungsvorrichtung 120 verarbeitet vorzugsweise die
Inhalte der Codespeichervorrichtung und die Inhalte der
Datenspeichervorrichtung in einer XOR (exklusiv oder)
Operation oder einer beliebigen anderen Operation. Die XOR
Operation ist insbesondere im Fall eines CDMA
Telekommunikationssystems vorteilhaft, um ein geeignetes
Spreizen der Kommunikationskanäle bereitzustellen.
Im folgenden wird mit Bezug auf 2 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung für ein Spreizen von Daten
einer Vielzahl von digitalen Kommunikationskanälen mit
unterschiedlichen Datenraten unter Verwendung von
Codesequenzen mit unterschiedlichen Längen beschrieben. In
diesem Ausführungsbeispiel von Fig. 2 werden bevorzugte
Anzahlen von Speicherstellen der Codespeichervorrichtung und
der Datenspeichervorrichtung und zusätzliche
Hardwarekomponenten beschrieben, die eine weitere Reduktion
der Hardwareerfordernisse erlauben.
Wie mit Bezug auf das vorhergehende Ausführungsbeispiel
ausgeführt, wird eine Anzahl von Kopien der Codesequenz in
der Codespeichervorrichtung 115 abgespeichert, wobei die
Anzahl von Kopien durch die Datenrate des ausgewählten
Kommunikationskanals bestimmt ist. Entsprechend wird eine
Anzahl von Symbolen des ausgewählten Kommunikationskanals,
vorzugsweise sequentieller Symbole des Datenstroms des
ausgewählten Kommunikationskanals, in der
Datenspeichervorrichtung 110 gespeichert. Die Anzahl von
Symbolen des Kommunikationskanals und die Anzahl von Kopien
der ausgewählten Codesequenz wird in Übereinstimmung mit der
vorliegenden Erfindung die gleiche sein. Dies erlaubt es,
optimal für die Vorrichtung gemäß der Erfindung
bereitgestellte Hardwarekomponenten zu nutzen.
Wie im einleitenden Abschnitt der Anmeldung ausgeführt,
müssen unterschiedliche Kommunikationskanäle mit
unterschiedlichen Datenraten unterstützt werden können. Daher
werden Codesequenzen für ein Spreizen der einzelnen
Kommunikationskanäle mit unterschiedlichen Datenraten
bereitgestellt. Der Kommunikationskanal mit der niedrigsten
Datenrate RL muß demzufolge mit einer Codesequenz mit einer
maximalen Länge verarbeitet werden, oder anders gesagt, muß
mit dem höchsten Spreizfaktor gespreizt werden. Daher wird in
Übereinstimmung mit dem mit Bezug auf Fig. 2 beschriebenen
Ausführungsbeispiel die Codespeichervorrichtung 110 eine
Anzahl von Speicherstellen aufweisen, die gleich der
maximalen Codesequenzlänge MaxL ist, die für
Kommunikationskanäle mit der niedrigsten Datenrate RL zu
verwenden ist. Dies erlaubt es, irgendwelche leeren
Speicherstellen zu vermeiden, und daher erlaubt es,
irgendwelche nicht definierten Werte im Ausgangsdatenstrom
der Verarbeitungsvorrichtung 120 zu vermeiden. Leere
Speicherstellen bewirken Datenhandhabungsprobleme.
Weiter ist für eine effizienteste Nutzung von
bereitgestellten Hardwarekomponenten in Übereinstimmung mit
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel von Fig. 2 die Anzahl
von Speicherstellen der Datenspeichervorrichtung 115 auf ein
Minimum reduziert. Da, wie vorhergehend detailliert
ausgeführt, jedes Symbol des Datenstroms des
Kommunikationskanals unter Verwendung der Codesequenz
darzustellen ist, benötigt die Datenspeichervorrichtung einen
Datenspeicherstelleninhalt für jede vorbestimmte Anzahl von
Inhalten von Stellen der Codespeichervorrichtung 110. Da
natürlich ein Kommunikationskanal mit der höchsten Datenrate
RH und dazugehöriger kürzester Codesequenz zu verarbeiten
ist, muß die Minimalanzahl von Stellen der
Codespeichervorrichtung für ein bestimmtes Datensymbol des
Kommunikationskanals mit der Rate RH gleich der Länge der
kürzesten Codesequenz sein. Falls diese Bedingung erfüllt
wird, kann eine beliebige längere Codesequenz behandelt
werden, in dem Kopien des ausgewählten Symbols in
benachbarten Speicherstellen der Datenspeichervorrichtung 115
abgespeichert werden. Gemäß des obigen wird die
Datenspeichervorrichtung im vorliegenden Ausführungsbeispiel
vorzugsweise eine Anzahl von Speicherstellen aufweisen, die
durch die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung dividiert durch eine
Minimalcodesequenzlänge MinL bestimmt.
Wie vorher erlaubt dies mit Bezug auf die
Codespeichervorrichtung 110, leere Speicherstellen in der
Datenspeichervorrichtung 115 zu vermeiden, wodurch
undefinierte Bits im Ausgangsdatenstrom der
Verarbeitungsvorrichtung 120 vermieden werden.
Es wurde oben ausgeführt, wie die Anzahl von Speicherstellen
der Codespeichervorrichtung 110 und die Anzahl von
Speicherstellen der Datenspeichervorrichtung 115 in
Abhängigkeit von der Maximalcodesequenzlänge MaxL und der
Minimalcodesequenzlänge MinL geeignet ausgewählt werden
könne, um leere Speicherstellen zu vermeiden. Dies vermeidet
jedoch noch nicht leere Speicherstellen, im Falle daß
Codesequenzen mittlerer Länge für Kommunikationskanäle
mittlerer Datenraten, d. h. mit Datenraten zwischen der
höchsten Datenrate RH und der niedrigsten Datenrate RL, zu
verarbeiten sind. Daher werden in Übereinstimmung mit dem
Ausführungsbeispiel der Erfindung gemäß Fig. 2 die
unterschiedlichen Längen der Codesequenzen so ausgewählt, daß
die Anzahl von Speicherstellen der Codespeichervorrichtung
110 ein ganzzeiliges Vielfaches von allen unterschiedlichen
Codelängen ist. Somit wird sichergestellt, daß eine
ganzzeilige Anzahl von Kopien von allen unterschiedlichen
Codesequenzen nahtlos in die Codespeichervorrichtung 110 an
benachbarten Stellen einpaßbar ist. Demzufolge treten keine
leeren Speicherstellen auf und, da eine geeignete Anzahl von
Stellen für die Datenspeichervorrichtung 115 bereitgestellt
ist, weist der Ausgangsdatenstrom der
Verarbeitungsvorrichtung 120 keine Lücken oder nicht
definierte Werte auf.
Nach dieser theoretischen Ausführung und Beschreibung einer
optimalen Wahl für die Anzahl von Stellen der Code- und
Datenspeichervorrichtungen gemäß der Erfindung werden nun mit
Bezug auf Fig. 2 drei Beispiele für 3 unterschiedliche
Kommunikationskanäle mit 3 unterschiedlichen Datenraten
erläutert.
In einem Abschnitt D1 in Fig. 2 wird ein
Verarbeitungsbeispiel für einen Kommunikationskanal mit der
niedrigsten erlaubten Datenrate RL gezeigt. In einem
Abschnitt C2 wird die Verarbeitung eines Kommunikationskanals
mit einer mittleren Datenrate RM veranschaulicht, und in
einem Abschnitt C3 von Fig. 2 wird die Verarbeitung eines
Kommunikationskanals mit der höchsten erlaubten Datenrate RH
gezeigt. Folgendes wird angenommen:
RL: niedrigste Rate,
RM: 2 × RL, doppelte Rate von RL,
RH: 4 × RL, höchste Rate,
MaxL = 16 Bit (Chips),
MinL = 4 Bit,
RM: 2 × RL, doppelte Rate von RL,
RH: 4 × RL, höchste Rate,
MaxL = 16 Bit (Chips),
MinL = 4 Bit,
entsprechend wird angenommen, daß die Codesequenz des
Kommunikationskanals mit der mittleren Datenrate RM 8 Bit
(Chips) ist.
Jeder der Abschnitte zeigt die Codespeichervorrichtung 110,
die Datenspeichervorrichtung 115 und Verarbeitungsvorrichtung
120, wie mit Bezug auf Fig. 1 ausgeführt. Die
Verarbeitungsvorrichtung 120 kann eine XOR Operation oder
eine andere logische Operation mit den Inhalten der Daten und
Codespeichervorrichtungen ausführen. Eine Auswahlschaltung
(nicht gezeigt) kann Planungs- und Ladebetriebsvorgänge
durchführen, wie mit Bezug auf Fig. 1 ausgeführt.
Bezugszeichen 210 veranschaulicht eine Zeitperiode, die für
einen Betriebszyklus der Hardwareanordnung benötigt wird. Ein
Betriebszyklus kann die 4 Betriebsschritte beinhalten, die
mit Bezug auf Fig. 1 ausgeführt wurden. T bezeichnet die
Zeitperiode, die für einen Betriebszyklus benötigt wird, der
gleich dem inversen der Datenrate RL des Kommunikationskanals
mit der niedrigsten Datenrate ist. Diese Zeitperiode für
einen Betriebszyklus ist notwendig, da in einem
Betriebszyklus eine gesamte Codesequenz mit einem Symbol des
Datenstroms des ausgewählten Kommunikationskanals zu
verarbeiten ist.
Im folgenden werden Betriebsvorgänge für ein Verarbeiten
eines Datensymbols DL(1) eines Kommunikationskanals ϕx mit
der niedrigsten möglichen Datenrate RL erläutert. Der
Kommunikationskanal ϕx wird mit einer Codesequenz mit
maximaler Länge MaxL verarbeitet, die im vorliegenden
Beispiel 16 Chips sei. Da die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung 110 durch die Länge der Codesequenz
mit der maximalen Länge MaxL bestimmt ist, wird eine einzige
Kopie der Codesequenz zugehörig zum Kommunikationskanal ϕx in
die Codespeichervorrichtung 110 geladen. Die einzelnen
Codespeicherstellen werden durch ganze Zahlen in absteigender
Reihenfolge bezeichnet. Weiter, da nur eine einzelne Kopie
der Codesequenz in der Codespeichervorrichtung gespeichert
ist, werden Kopien des Symbols DL(1) an alle 4
Speicherstellen der Datenspeichervorrichtung 115 geladen
werden. Die Datenspeichervorrichtung kann eine Anzahl von
Stellen aufweisen, die gleich der Anzahl von Stellen der
Codespeichervorrichtung ist, jedoch kann vorzugsweise, wie
vorhergehend ausgeführt, eine kleinere Anzahl von
Datenspeicherstellen statt dessen bereitgestellt werden,
wobei diese Anzahl durch die Gesamtanzahl von Speicherstellen
der Codespeichervorrichtung geteilt durch die
Minimalcodelänge MinL bestimmt ist. Somit kann im
vorliegenden Beispiel die Anzahl von Stellen der
Datenspeichervorrichtung 4 Stellen betragen.
Nachdem der Datenwert oder das Datensymbol DL(1) des
Kommunikationskanals ϕx mit der Datenrate RL in allen 4
Stellen der Datenspeichervorrichtung gespeichert wurde,
verarbeitet die Verarbeitungsvorrichtung die Inhalte der
Speicherstellen der Codespeichervorrichtung 110 mit den
Inhalten der Datenspeichervorrichtung 115, wie vorhergehend
ausgeführt. Vorzugsweise wird ein Datenstrom, der die
Codesequenz selbst oder das Inverse der Codesequenz, wie
erforderlich, in Abhängigkeit vom Datensymbol des ankommenden
Datenstroms DL(1) darstellt, durch die
Verarbeitungsvorrichtung 120 ausgegeben. Dieses
vervollständigt einen Bearbeitungszyklus der
erfindungsgemäßen Vorrichtung für ein Spreizen eines
Kommunikationskanals mit der niedrigsten möglichen Datenrate
RL.
Im folgenden wird mit Bezug auf Bezugszeichen D2 ein
Betriebstypus zum Verarbeiten von 2 Symbolen DM(1), DM(2)
eines Kommunikationskanals ϕy mit einer mittleren Datenrate R
beschrieben, wobei die mittlere Datenrate das doppelte der
Datenrate RL beträgt. In diesem Fall wird, da die Datenrate
RM gleich 2RL ist, die Codesequenz eine Länge von 8 Chips
aufweisen, und 2 Kopien der Codesequenz können in der
Codespeichervorrichtung 110 gespeichert werden.
Dementsprechend werden 2 Datensymbole DM(2) und DM(1) des
ankommenden Datenstroms des Kommunikationskanals ϕy in der
Datenspeichervorrichtung 115 abgespeichert. Da für die
Datenspeichervorrichtung 4 Speicherorte bereitgestellt sind,
werden 2 Kopien von jedem der Datensymbole DM(2) und DM(1) an
den 4 Datenspeicherstellen der Datenspeichervorrichtung 115
abgespeichert werden.
Die Kopien der Datensymbole DM(2) werden vorzugsweise in den
2 linken Stellen der Datenspeichervorrichtung 115
abgespeichert, um der linken, mit 251 bezeichneten Kopie der
in der Codespeichervorrichtung 110 gespeicherten Codesequenz
zu entsprechen. Die 2 Kopien des Datenwertes DM(1) werden
vorzugsweise an den 2 rechten Speicherstellen der
Datenspeichervorrichtung 115 abgespeichert, um der mit 252
bezeichneten rechten Kopie der Codesequenz zu entsprechen.
Demzufolge können in diesem Betriebszyklus für den Datenkanal
ϕy mit der mittleren Datenrate RM 2 Datensymbole zusammen in
einem Zyklus verarbeitet werden.
Im folgenden wird mit Bezug auf Bezugszeichen C3 ein
Betriebszyklus für einen Datenkanal ϕz mit der
höchstmöglichen Datenrate RH beschrieben. In diesem Fall wird
die entsprechende Codesequenz eine Länge von 4 Chips
aufweisen, und somit können 4 Kopien 261, 262, 263 und 264 in
der Codespeichervorrichtung 110 abgespeichert werden.
Entsprechend können 4 Symbole DH(1), DH(2), DH(3), DH(4) in
der Datenspeichervorrichtung 115 abgespeichert werden. Die
Reihenfolge der Symbole des Datenstroms DH(1)-DH(4) wird
vorzugsweise so gewählt, daß die Ausgabe der
Verarbeitungsvorrichtung 120 einen seriellen Datenstrom
bereitstellt, der der richtigen Sequenz von Symbolen des
ankommenden Datenstromes des Kanals ϕz entspricht. Wie bei
einem Bezugszeichen 213 zu sehen ist, werden die 4
unterschiedlichen Werte zusammen in einem Betriebszyklus
verarbeitet.
Das Ausführungsbeispiel von Fig. 2 wählt an der Ausgabe der
Verarbeitungsvorrichtung eine gemeinsame Chiprate von 16×RL
(oder 8×RM oder 4×RH) für alle unterschiedlichen Kanäle
bereit, wie es mit der obigen Beschreibung offensichtlich
wird.
Das obige Vorgehen zum Verdoppeln der Symbolrate, wie mit
Bezug auf Fig. 1 ausgeführt, kann natürlich wiederholt
werden, bis die höchste theoretische Symbolrate erreicht
wird, wobei in diesem Fall der Spreizfaktor 1 ist. Es wird
weiter darauf hingewiesen, daß beliebige Längen MinL und MaxL
und eine beliebige Anzahl von unterschiedlichen Datenraten
gewählt werden können. Beispielsweise kann es erforderlich
sein, 64 Kanäle einer beliebigen Symbolrate aus einem Satz
von 32/64/128/256/512/1024 KSPS (Kilosymbole pro Sekunde) in
beliebiger Mixtur bereitzustellen. MinL kann 16 Chips sein,
MaxL kann 128 Chips für eine Chiprate von 4,096 Mcps
(Megachips pro Sekunde) sein.
Im direkten Ansatz, in dem einleitenden Abschnitt der
Anmeldung ausgeführt, ist die folgende Anzahl von
Spreizeinheiten benötigt:
64 Kanäle à 32 ksps
64 Kanäle à 64 ksps
64 Kanäle à 128 ksps
64 Kanäle à 256 ksps
64 Kanäle à 512 ksps
64 Kanäle à 1024 ksps
384 Spreizeinheiten insgesamt
64 Kanäle à 64 ksps
64 Kanäle à 128 ksps
64 Kanäle à 256 ksps
64 Kanäle à 512 ksps
64 Kanäle à 1024 ksps
384 Spreizeinheiten insgesamt
Im Gegensatz dazu erlaubt es die Erfindung,
Hardwarekomponenten für alle unterschiedlichen Symbolraten
gemeinsam zu benutzen, d. h. Codesequenzen mit
unterschiedlichen Längen zu verarbeiten. Im Zusammenhang mit
dem obigen Beispiel werden nur 64 Spreizeinheiten benötigt,
was eine Hardwarereduktion um 84% zur Folge hat.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 3 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Fig. 3
veranschaulicht weiter die bestimmte
Verarbeitungsschrittsequenz für einen Betriebszyklus.
Fig. 3 zeigt eine Codespeichervorrichtung 110 mit 16 Stellen,
durch ganze Zahlen in absteigender Reihenfolge bezeichnet.
Weiter zeigt Fig. 3 eine Halteschaltung 310, um ein
Datensymbol von einem ausgewählten Kommunikationskanal,
empfangen von der Datenspeichervorrichtung 115 zu halten, und
um eine Verarbeitung des Symbols mit den Inhalten einer
Anzahl von Stellen der Codespeichervorrichtung 110 zu
erlauben, wobei die Anzahl von Stellen der Halteschaltung
gleich der Codesequenz minimaler Länge ist. Anstatt eine
Halteschaltung bereitzustellen, können die Datensymbole
direkt von einem Speicher ausgelesen werden, beispielsweise
indem aufeinanderfolgend die gleiche Speicherstelle
ausgewählt wird. Wie zuvor mit Bezug auf Fig. 2 wird
angenommen, daß die maximale Länge MaxL einer Codesequenz 16
Chips und die minimale Länge MinL einer Codesequenz 4 Chips
ist. Daher kann die Datenspeichervorrichtung 115 vorzugsweise
4 Speicherstellen und die Halteschaltung 310 eine Stelle
enthalten.
Im wesentlichen muß sie hergestellt werden, daß 4
Codespeicherstellen durch die Verarbeitungsvorrichtung mit
den Inhalten der Halteschaltung verarbeitet werden können, da
die Codesequenz mit minimaler Länge 4 Chips aufweist.
Es wird darauf hingewiesen, daß die speziellen Beispiele für
die Größe der Speicher und die Codesequenzen lediglich
Illustrationszwecken dienen, beliebige andere Zahlen sind
grundsätzlich möglich, solange die oben ausgeführten
erfindungsgemäßen Dinge erfüllt sind.
Im folgenden werden mit Bezug auf Fig. 3 die 4 Schritte S1,
S2, S3 und S4 während eines Betriebszyklusses der
erfindungsgemäßen Schaltung beschrieben.
In einem ersten Schritt S1 werden die Inhalte einer mit 115a
bezeichneten Datenspeicherstelle in die Halteschaltung 310
übertragen. Darauffolgend wird die Verarbeitungsvorrichtung
die Inhalte der Codespeicherstellen 110a, 110b, 110c, 110d
(eins nach dem anderen) mit den Inhalten der Halteschaltung
verarbeiten, wobei der Inhalt der Halteschaltung das von der
Stelle 115a der Datenspeichervorrichtung 115 übertragene
Datensymbol dargestellt wird.
Darauffolgend wird in einem Schritt S2 der Inhalt der
Datenspeicherstelle 115b in die Halteschaltung 310
übertragen, und, wie mit Bezug auf Schritt S1 ausgeführt, die
Inhalte der Codespeicherstellen 110e, 110f, 110g, 110h mit
den Inhalten der Halteschaltung verarbeitet werden.
Entsprechend wird im Schritt S3 vorgegangen, wobei die
Inhalte einer Datenspeicherstelle 115c in die Halteschaltung
310 übertragen werden, und entsprechend mit den Inhalten der
nächsten 4 Codespeicherstellen verarbeitet werden.
Weiter wird ähnlich zu den obigen Schritten in Schritt S4 der
Inhalt von einer Datenspeicherstelle 115d in die
Halteschaltung 310 übertragen und entsprechend mit den
Inhalten von den letzten 4 Codespeicherstellen verarbeitet.
Alle Verarbeitungsergebnisse werden vorzugsweise in einem
seriellen Datenstrom ausgegeben, entsprechend der Reihenfolge
der Eingabedaten.
Im Beispiel von Fig. 3 wird im Falle, daß ein Datenkanal mit
der niedrigstmöglichen Datenrate RL verarbeitet wird, an
allen vier Datenspeicherstellen 115a, 115b, 115c und 115d das
gleiche Datensymbol des. ausgewählten Datenkanals
abgespeichert werden. Entsprechend wird eine geeignete
Verarbeitung mit der dazugehörigen Codesequenz mit 16 Chips
möglich. Im Fall, daß ein Kommunikationskanal mit der
höchstmöglichen Datenrate RH verarbeitet wird, werden 4
Symbole an Datenspeicherstellen 115a, 115b, 115c und 115d
abgespeichert. Dementsprechend werden 4 identische Kopien
einer Codesequenz mit einer Länge von 4 Chips jeweils auf .
geeignete Weise in der Codespeichervorrichtung 110
abgespeichert, was die korrekte Verarbeitung bereitstellt. Im
Falle, daß ein Kommunikationskanal mit der mittleren
Datenrate RM verarbeitet wird, wird an Datenspeicherstellen
115a und 115b das gleiche (erste) Datensymbol gespeichert,
und entsprechend an Datenspeicherstellen 115c, 115d das
zweite Datensymbol des ausgewählten Kommunikationskanals
abgespeichert.
Entsprechend wird in weiteren Ausführungsbeispielen für
beliebige mögliche maximale, mittlere und minimale Datenraten
eine geeignete Anzahl von Symbolen oder Kopien von Symbolen
in der Datenspeichervorrichtung abgespeichert.
Obwohl nur Beispiele mit 3 unterschiedlichen Datenraten RL,
RM und RH ausgeführt wurden, ist eine Vielzahl von weiteren
Datenraten möglich, vorausgesetzt, daß die Bedingungen gemäß
der Erfindung erfüllt werden. Falls beispielsweise die
Maximalcodelänge 128 ist, können Codesequenzen von Längen 64
Chips, 32 Chips, 16 Chips, 8 Chips, 4 Chips und 2 Chips
bereitgestellt werden.
In der vorhergehenden Beschreibung wurde ausgeführt, wie eine
einzelne Spreizhardwareeinheit verwendet werden kann, um
entweder ein einzelnes Symbol und eine entsprechende "lange"
Codesequenz für einen Kanal mit der niedrigsten Rate zu
verarbeiten, oder um eine Vielzahl von Symbolen und die
entsprechenden kürzeren Codesequenzen für Kanäle höherer
Datenraten zu verarbeiten. Beispielsweise könnten Kanäle mit
32 KSPS, 64 KSPS, 128 KSPS, 256 KSPS, 512 KSPS und 1024 KSPS
durch die gleiche Hardwarestruktur verarbeitet werden. Im
Grunde könnte jede Anzahl von unterschiedlichen Anzahl von
Datenraten ermöglicht werden.
Im folgenden wird mit Bezug auf Fig. 4 ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
Fig. 4 zeigt ähnlich zu Fig. 1 Verarbeitungselemente für ein
Spreizen von Kommunikationskanälen, jedoch, abweichend von
Fig. 1 ist das Ausführungsbeispiel von Fig. 4 dazu angepaßt,
eine Vielzahl von Kommunikationskanälen parallel zu
verarbeiten. Ein paralleles Verarbeiten erlaubt es weiter die
Verarbeitungsgeschwindigkeit der Vorrichtung zu erhöhen, da
Kommunikationskanäle oder jeweilige In-Phasen und
Quadraturkomponenten gleichzeitig verarbeitet werden können
und zu einem einzigen Übertragungssignal ohne
Zwischenpufferung, etc. zusammengefaßt werden können.
Fig. 4 zeigt K Kommunikationskanäle ϕ1, ϕ2, . . ., ϕK, eine
Auswahlschaltung 450 und eine Codespeichervorrichtung 410,
die K parallele Codespeichereinheiten CS1, CS2, . . ., CSK
enthält, um wie vorhergehend ausgeführt, geeignete Anzahlen
von Kopien von K unterschiedlichen Codesequenzen zu
speichern. Weiter zeigt Fig. 4 eine Datenspeichervorrichtung
415, die K parallele Datenspeichereinheiten DS1, DS2, . . .,
DSK enthält, um geeignete Anzahlen/Kopien von Symbolen der K
Kommunikationskanäle zu speichern. Eine
Verarbeitungsvorrichtung 420 umfaßt K Verarbeitungseinheiten
P1, P2, . . ., PK für eine parallele Verarbeitung der Inhalte
von entsprechenden Codespeichereinheiten und
Datenspeichereinheiten.
Die erfindungsgemäße Schaltung gemäß Fig. 4 ist in der Lage,
K Kanäle parallel zu verarbeiten, wie es im folgenden
ausgeführt wird.
Datenströme, die Datensymbole von jedem der unterschiedlichen
Kommunikationskanäle enthalten, wie vorhergehend mit Bezug
auf Fig. 1 ausgeführt, werden an der Auswahlschaltung 450
empfangen. Die Auswahlschaltung ist mit K parallelen Leitung
mit der Codespeichervorrichtung 410 verbunden, um geeignete
Anzahlen von Kopien von einzelnen Codesequenzen in die K
Codespeichereinheiten zu laden. Die Auswahlschaltung ist
darüber hinaus mit K parallelen Leitungen mit der
Datenspeichervorrichtung 415 verbunden, um geeignete Anzahlen
bzw. Kopien von Symbolen von jeden der Kommunikationskanäle
in die K Datenspeichereinheiten zu laden. Darauffolgend
verarbeitet jede der Verarbeitungseinheiten P1, P2, . . ., PK
nun die Inhalte einer Codespeichereinheit und der
entsprechenden Datenspeichereinheit, wie vorhergehend
ausgeführt. Somit sind K Verarbeitungseinheiten bereit
gestellt, alle K Kanäle können parallel verarbeitet werden,
und K parallele Datenströme werden von der
Verarbeitungsvorrichtung 420 ausgegeben, die dann in einem
Combiner (nicht gezeigt) zusammengefaßt werden können.
Claims (21)
1. Vorrichtung zum Verarbeiten einer Vielzahl von digitalen
Kommunikationskanälen (ϕ1, ϕ2, . . . ϕn) mit
unterschiedlichen Datenraten (RL, RM, RH) unter
Verwendung von Codesequenzen mit unterschiedlichen
Längen, umfassend:
eine Codespeichervorrichtung (110) um zumindest eine Kopie einer der Codesequenzen zu speichern;
eine Datenspeichervorrichtung (115) um zumindest eine Kopie von zumindest einem Symbol eines der Kommunikationskanäle (ϕ1; ϕ2; . . .; ϕn) zu speichern;
eine Verarbeitungsvorrichtung (120) um die Inhalte der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der Datenspeichervorrichtung zu verarbeiten; wobei
die Anzahl von Kopien der in der Codespeichervorrichtung (110) abgespeicherten Codesequenz und die Anzahl von in der Datenspeichervorrichtung (115) abgespeicherten Symbolen des Kommunikationskanals (ϕ1; ϕ2; . . .; ϕn) proportional zur Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals sind.
eine Codespeichervorrichtung (110) um zumindest eine Kopie einer der Codesequenzen zu speichern;
eine Datenspeichervorrichtung (115) um zumindest eine Kopie von zumindest einem Symbol eines der Kommunikationskanäle (ϕ1; ϕ2; . . .; ϕn) zu speichern;
eine Verarbeitungsvorrichtung (120) um die Inhalte der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der Datenspeichervorrichtung zu verarbeiten; wobei
die Anzahl von Kopien der in der Codespeichervorrichtung (110) abgespeicherten Codesequenz und die Anzahl von in der Datenspeichervorrichtung (115) abgespeicherten Symbolen des Kommunikationskanals (ϕ1; ϕ2; . . .; ϕn) proportional zur Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codespeichervorrichtung
(110) eine Anzahl von Speicherstellen aufweist, die
gleich einer maximalen Codesequenzlänge (MaxL) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung
(115) eine Anzahl von Speicherstellen aufweist, die
durch die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung (110) dividiert durch eine
minimalen Codesequenzlänge (MinL) bestimmt ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Längen
der Codesequenzen so ausgewählt sind, daß die Anzahl von
Speicherstellen der Codespeichervorrichtung (110) ein
ganzzeiliges Vielfaches von allen unterschiedlichen
Codelängen ist.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Längen der .
Codesequenzen so ausgewählt sind, daß nach einem
Verarbeiten die Chipraten von allen unterschiedlichen
Kommunikationskanälen identisch sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Auswahlschaltung (150), um
zumindest ein Datensymbol von einem der Vielzahl von
Kommunikationskanälen (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn) auszuwählen, und
um eine Codesequenz mit einer Länge auszuwählen, die von
der Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals
abhängt, und um ein Laden des zumindest einen Symbols
und der Codesequenz in die Daten- und
Codespeichervorrichtungen zu steuern.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß komplexwertige
Kommunikationskanäle (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn) durch
reellwertige Komponenten dargestellt werden, die
unabhängig verarbeitet werden.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung
(120) eine XOR (Exclusiv Oder) Operation durchführt.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Vielzahl von
Codespeichervorrichtung (110),
eine Vielzahl von Datenspeichervorrichtungen (115),
eine Vielzahl von Verarbeitungsvorrichtungen (120);
wobei eine Auswahlschaltung (450) ein Laden des zumindest einen Symbols von jedem der Vielzahl von Kommunikationskanälen und einer dazugehörigen Codesequenz in die Vielzahl von Daten und Codespeichervorrichtungen steuert, für eine parallele Verarbeitung durch die Verarbeitungsvorrichtungen.
eine Vielzahl von Datenspeichervorrichtungen (115),
eine Vielzahl von Verarbeitungsvorrichtungen (120);
wobei eine Auswahlschaltung (450) ein Laden des zumindest einen Symbols von jedem der Vielzahl von Kommunikationskanälen und einer dazugehörigen Codesequenz in die Vielzahl von Daten und Codespeichervorrichtungen steuert, für eine parallele Verarbeitung durch die Verarbeitungsvorrichtungen.
10. CDMA-Kommunikationssystem, die Vorrichtung gemäß einem
der vorhergehenden Ansprüche umfassend.
11. Verfahren zum Verarbeiten von Daten einer Vielzahl von
digitalen Kommunikationskanälen (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn) mit
unterschiedlichen Datenraten (RL, RM, RH) unter
Verwendung von Codesequenzen mit unterschiedlichen
Längen, die folgenden Schritte umfassend:
Speichern zumindest einer Kopie einer der Codesequenzen in einer Codespeichervorrichtung (110), wobei die Anzahl der Kopien der Codesequenz proportional zu der Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals ist;
Speichern zumindest einer Kopie von zumindest einem Symbol eines der Kommunikationskanäle (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn), wobei die Anzahl der Symbole proportional zu der Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals ist; und
Verarbeiten der Inhalte der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der Datenspeichervorrichtung unter Verwendung einer Verarbeitungsvorrichtung (120).
Speichern zumindest einer Kopie einer der Codesequenzen in einer Codespeichervorrichtung (110), wobei die Anzahl der Kopien der Codesequenz proportional zu der Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals ist;
Speichern zumindest einer Kopie von zumindest einem Symbol eines der Kommunikationskanäle (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn), wobei die Anzahl der Symbole proportional zu der Datenrate (RL; RM; RH) des Kommunikationskanals ist; und
Verarbeiten der Inhalte der Codespeichervorrichtung mit den Inhalten der Datenspeichervorrichtung unter Verwendung einer Verarbeitungsvorrichtung (120).
12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die Codespeichervorrichtung (110) eine Anzahl von
Speicherstellen aufweist, die gleich einer maximalen
Codesequenzlänge (MaxL) ist.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Codespeichervorrichtung
(115) eine Anzahl von Speicherstellen aufweist, die
durch die Anzahl von Speicherstellen der
Codespeichervorrichtung (110) dividiert durch eine
minimale Codesequenzlänge (MinL) bestimmt ist.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-13,
dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Längen
der Codesequenzen so ausgewählt sind, daß die Anzahl von
Speicherstellen der Codespeichervorrichtung (110) ein
ganzzeiliges Vielfaches von allen unterschiedlichen
Codelängen ist.
15. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-14, dadurch
gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Längen der
Codesequenzen so ausgewählt sind, daß nach einem
Verarbeiten die Chipraten von allen unterschiedlichen .
Kommunikationskanälen gleich sind.
16. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-15, weiter
gekennzeichnet durch die Schritte:
Auswählen eines Datensymbols aus der Datenspeichervorrichtung (115); und
Verarbeiten des Symbols mit den Inhalten einer Anzahl von Stellen der Codespeichervorrichtung (110), wobei die Anzahl von Stellen durch die Codesequenz mit minimaler Länge bestimmt ist.
Auswählen eines Datensymbols aus der Datenspeichervorrichtung (115); und
Verarbeiten des Symbols mit den Inhalten einer Anzahl von Stellen der Codespeichervorrichtung (110), wobei die Anzahl von Stellen durch die Codesequenz mit minimaler Länge bestimmt ist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-16,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Auswählen zumindest einem Datensymbols von einem der Vielzahl von Kommunikationskanälen (ϕ1; ϕ2; . . ., ϕn) unter Verwendung einer Auswahlschaltung (150); und
Auswählen einer Codesequenz mit einer Länge in Abhängigkeit von der Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals; und
Steuern eines Ladens des zumindest einen Datensymbols und der Codesequenz in die Daten- und Codespeichervorrichtung.
Auswählen zumindest einem Datensymbols von einem der Vielzahl von Kommunikationskanälen (ϕ1; ϕ2; . . ., ϕn) unter Verwendung einer Auswahlschaltung (150); und
Auswählen einer Codesequenz mit einer Länge in Abhängigkeit von der Datenrate des ausgewählten Kommunikationskanals; und
Steuern eines Ladens des zumindest einen Datensymbols und der Codesequenz in die Daten- und Codespeichervorrichtung.
18. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-17,
dadurch gekennzeichnet, daß komplexwertige
Kommunikationskanäle (ϕ1, ϕ2, . . ., ϕn) durch
reellwertige Komponenten dargestellt werden, die
unabhängig voneinander verarbeitet werden.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung
(120) eine XOR Operation durchführt.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-19,
gekennzeichnet durch die Schritte:
Speichern einer Vielzahl von Codesequenzen in einer Vielzahl von Codespeichervorrichtungen (110);
Speichern von zumindest einem Datensymbol von jedem der Vielzahl der Kommunikationskanäle in einer Vielzahl von Datenspeichervorrichtungen (115) in Entsprechung der Vielzahl von Codespeichervorrichtungen; und
paralleles Verarbeiten jeder der Vielzahl von Codesequenzen mit dem zumindest einem Symbol von jedem der entsprechenden Kommunikationskanäle.
Speichern einer Vielzahl von Codesequenzen in einer Vielzahl von Codespeichervorrichtungen (110);
Speichern von zumindest einem Datensymbol von jedem der Vielzahl der Kommunikationskanäle in einer Vielzahl von Datenspeichervorrichtungen (115) in Entsprechung der Vielzahl von Codespeichervorrichtungen; und
paralleles Verarbeiten jeder der Vielzahl von Codesequenzen mit dem zumindest einem Symbol von jedem der entsprechenden Kommunikationskanäle.
21. Verfahren nach einem der Ansprüche 11-20,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungsvorrichtung
(120) den Inhalte einer Stelle der
Datenspeichervorrichtung (115) mit den Inhalten einer
Anzahl von Stellen der Codespeichervorrichtung (110)
verarbeitet, wobei die Anzahl von Stellen der
Codespeichervorrichtung, die mit der einen Stelle der
Datenspeichervorrichtung verarbeitet werden, gleich der
Länge der Codesequenz mit der kürzesten Länge (MinL)
ist.
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