DE19825577A1 - Selbstklebende Bandage - Google Patents
Selbstklebende BandageInfo
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Abstract
Selbstklebende Bandage, bestehend aus einem flexiblen Träger mit einer auf einer Seite aufgetragenen selbstklebenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen ist, so daß sich einzelne Segmente ergeben, die über Verbindungsstege verknüpft sind.
Description
Die Erfindung betrifft eine selbstklebend beschichtete Bandage zur Stabilisierung und
Fixierung von Gelenken und Extremitäten.
Bei Frakturen von Gelenken oder Extremitäten kommt klassischerweise ein Gipsverband
zum Zuge, um die Stabilisierung beziehungsweise Fixierung des betroffenen Körperteils
zu gewährleisten. Durch den Gipsverband wird die Bewegungsfähigkeit soweit
eingeschränkt daß das Knochengewebe wieder zusammenwachsen kann.
Weiterhin können Gipsverbände auch bei Rapturen von Bändern in Gelenken eingesetzt
werden. Auch in diesem Fall soll der Verband jedwede Belastung beziehungsweise
Bewegung unterbinden.
Derartige Gipsverbände können aus Gipsbinden oder synthetischen Gipsbinden auf
Reaktionsharzbasis bestehen. Bei beiden Systemen erfolgt eine Aushärtung durch das
Benetzen mit Wasser. Dadurch wird in Verbindung mit den in den Binden eingearbeiteten
Verstärkungsmaterialien die Festigkeit erreicht.
Diese Methoden sind bekannt. Sie haben aber auch Nachteile für den Anwender und
Patienten. Natürliche Gipsverbände sind relativ kostengünstig, dafür aber schwer und nur
begrenzt haltbar. Synthetische Gipsbinden müssen mit Handschuhen angelegt werden.
Das Aushärten der Verbände benötigt bis zu 30 Minuten. Die synthetischen Gipsbinden
müssen sehr aufwendig verpackt sein, weil sie im Kontakt mit Luftfeuchte aushärten.
Verletzungen von Bändern in Gelenken kann man auch mit der funktionellen
Verbandtechnik, das sogenannte Taping, entgegen treten. Die Verbandtechnik ist
darüber hinaus eine Behandlungsmethode zur Prophylaxe von Verletzungen,
Krankheiten und Veränderungen am Bewegungsapparat. Taping hat zum Ziel, die
Kapsel-Band-Strukturen gezielt nachzubilden und dadurch eine selektive Unterstützung
und Stabilisierung zu erreichen. Eine Immobilisation wird damit jedoch nicht erzielt, wie
sie mit Gipsverbänden angestrebt wird.
Der eigentliche Tapeverband wird dabei streifenweise aus vorzugsweise unelastischen
selbstklebenden Bändern, sogenannten Zügeln, oder in Verbindung mit
kurzzugelastischen selbstklebenden Bändern angelegt. Er schützt stützt und entlastet
gefährdete, geschädigte oder gestörte Anteile einer Funktionseinheit. Er erlaubt die
funktionelle Belastung im schmerzfreien Bewegungsraum, verhindert aber extreme oder
schmerzhafte Bewegungen.
Als Trägermaterialien haben sich insbesondere Vliese, Gewebe oder Gewirke bewährt,
die mit einem druckempfindlichen Kleber beschichtet sind. Auch beim Anlegen mehrere
Lagen bleiben diese Verbände weitgehend flexibel.
Eine zum Ruhigstellen eines Körperteils geeignete Bandage ist in der EP 0 352 095 B
beschrieben. Die Bandage besteht aus einem Substrat, dessen Oberflächen mit einer
härtbaren flüssigen Verbindung imprägniert sind. Auf den Oberflächen sind weiterhin
Abdeckungen vorhanden, die für Wasser durchgängig sind. Bei den Abdeckungen
handelt es sich bevorzugt um einen Vlies- oder Gewebeträger, der u. a. eine
Fluorverbindung oder ein Silikon enthält.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bandage zur Verfügung zu stellen, die aufgrund ihrer
Ausgestaltung, ihres Materials und ihrer Eigenschaften zur Stabilisierung und Fixierung
von Gelenken und Extremitäten geeignet ist.
Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Bandage, wie sie im Hauptanspruch dargelegt ist.
Gegenstand der Unteransprüche sind dabei vorteilhafte Weiterbildungen der Bandage.
Demgemäß besteht die erfindungsgemäße selbstklebende Bandage aus einem flexiblen
Träger mit einer auf einer Seite aufgetragenen selbstklebenden Beschichtung, wobei der
Träger mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen ist, so daß sich einzelne Segmente
ergeben, die über Verbindungsstege verknüpft sind.
Bevorzugt werden als Träger eine Folie aus Olefinen oder ein Schaum aus Polyurethan
verwendet.
In einer bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente eine konvexe Form auf. Auf
diese Weise ist gewährleistet, daß bei der Erstellung eines Verbandes aus der Bandage
ein verbesserter Kontakt zwischen den Segmenten in den einzelnen Lagen des
Verbandes hergestellt wird.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weisen die Segmente eine regelmäßig
geformte Kontur auf, insbesondere die Form von Sechsecken. In einer bevorzugten
Ausführungsform haben die Sechsecke eine Weite von 7 mm und sind in einem Abstand
von 0,5 mm auf dem Träger aufgebracht.
Zur Gewichtsersparnis können die Segmente darüber hinaus auch Ausnehmungen
haben, die bevorzugt kreisförmig sind. Des weiteren können die Segmente aus
geschäumten Material bestehen und/oder mit hohlen Kugeln oder Fasern abgemischt
sein.
Die Segmente haben im beispielsweise eine Dicke von 0,5 bis 2 mm, insbesondere
1,5 mm.
Bevorzugt werden als Ausgangsmaterialien für die Segmente Kunststoffe gewählt wie
PET, PP, PE und andere Polymere, so auch, wenn gewünscht, PVC. Aber auch PU
(geschäumt/ungeschäumt) ist möglich, des weiteren Chitin und/oder Chitosan.
Schließlich sind auch mehrlagige Laminate geeignet, beispielsweise ein Laminat aus
Pappe/Faserplatte/mit Aminoharzen versetztes Papier.
Bei Chitin (von griechisch χη℩τον (chiton) Panzer) handelt es sich um ein besonders aus
tierischen Organismen isoliertes Aminozucker-haltiges Polysaccharid der allgemeinen
Formel (C8H13NO5)x, MR ca. 400 000. Chitin besteht aus Ketten von b-1,4-glykosidisch
verknüpften N-Acetyl-D-glucosamin-(NAG-)Resten.
In Wasser, organischen Lösemitteln und verdünnten Laugen bzw. Säuren ist Chitin
unlöslich. Starke Säuren spalten Chitin in D-Glucosamin (Chitosamin) und Essigsäure;
bei Zerlegung durch Alkalien entstehen Acetate und das schwach basische,
desacetylierte und teilweise depolymerisierte, kristallisierbare Chitosan, das in
verdünnten Säuren (außer Schwefelsäure), wäßrigen Methanol und Glycerin löslich und
außerdem gel- und filmbildend ist (siehe hierzu auch Römpp Lexikon Chemie, 10.
Auflage, Stichwort "Chitin", Stuttgartt/New York: Georg Thieme Verlag 1997).
Gefertigt werden können die Segmente, indem sie aus extrudierten Folien geschnitten
oder gestanzt werden. Alternativ ist die Herstellung durch entsprechend dickes
Aufdrucken möglich.
Die Segmente können auch die Form einer Pyramide oder eines Stumpfkegels sowie
weiterer dreidimensionaler Körper aufweisen, die durch entsprechende
Verbindungsstege miteinander verknüpft sind, so daß sich ein zusammenhängender
Träger ergibt.
Als vorteilhaft hat sich herausgestellt, wenn der Träger dann eine Dicke von 0,3 bis
1 mm, insbesondere 0,5 mm aufweist.
Die Fertigung kann erfolgen, indem die Segmente sowie die Verbindungsstege aus einer
einzigen extrudierten Schicht geformt werden, so zum Beispiel durch das Schneiden
mittels rotierender Messer oder mittels eines Wasserstrahls. Auch das Heißpressen ist
möglich.
Die Bandage ist auf der Seite, die auf die Haut aufgelegt wird, mit einer der bekannten
gut haftenden Selbstklebemassen auf Basis von Kautschuk oder synthetischen
Polymeren beschichtet. Vorteilhaft weisen die Massen weitere Eigenschaften wie gute
Hautverträglichkeit oder Luft- und Wasserdampfdurchlässigkeit auf.
Als besonders vorteilhaft hat sich weiterhin erwiesen, wenn die selbstklebende
Beschichtung auf dem Träger eine Heißschmelzklebemasse mit einer
Aktivierungstemperatur kleiner 70°C ist, insbesondere 50°C bis 60°C.
Die selbstklebende Beschichtung weist insbesondere Dicken um 50 µm auf.
Des weiteren kann unterhalb der Klebebeschichtung auch eine Haftvermittler
aufgebracht sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform liegt die Breite der Bandage zwischen 4
und 15 cm. Die Dicke der Bandage sollte bevorzugt in einem Bereich von 1 bis 3 mm
sein.
Die Klebeschicht kann bis zum Gebrauch der Bandage mit einem klebstoffabweisend
ausgerüstetem Blattmaterial wie beispielsweise silikonisiertem Papier oder Folie aus
Kunststoff abgedeckt sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die selbstklebende Bandage,
aus einem flexiblen Träger mit einer beidseitig aufgetragenen selbstklebenden
Beschichtung, wobei der Träger mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen ist, so
daß sich einzelne Segmente ergeben, die über Verbindungsstege verknüpft sind, wobei
der Träger einseitig mit einem Hilfsträger eingedeckt ist.
Die Verbindungsstege können bei dieser Ausführungsform auch vollständig entfallen.
Der Hilfsträger besteht vorzugsweise aus einem in Längsrichtung nicht elastischen
Gewebe oder Gewirke, das gegebenenfalls eine geringe Querelastizität aufweisen kann,
insbesondere auf Baumwollbasis.
Insgesamt ergibt sich eine in Längsrichtung nicht elastische Bandage, die aber in
Querrichtung flexibel sein kann.
In einer vorteilhaften Anwendung der erfindungsgemäßen Bandage zur Stabilisierung
und Fixierung von Gelenken und Extremitäten werden unterhalb der um die Gelenke
und/oder Extremitäten gewickelten Bandage Schienen, komprimierbare Kissen und/oder
Gewebe oder Vliese auf der Haut aufgelegt.
Die Vorteile der Bandage gegenüber den bisher bekannten liegen darin, daß die
Bandage zur Bildung eines festen Verbandes eingesetzt werden kann, der vergleichbare
Eigenschaften wie die bekannten Gipsverbände aufweist.
Durch das Wickeln der Bandage in mehreren Lagen entsteht ein sehr fester, das
betroffene Gelenk beziehungsweise die betroffene Extremität in ihrer
Bewegungsfähigkeit stark einschränkender Verband.
Die Segmente legen sich beim Wickeln fischschuppenartig übereinander und werden
miteinander verklebt. Durch die schmalen Verbindungsstege ist die Bandage gut
anformbar, weil sich die Segmente einer Lage gegeneinander verschieben können. Es ist
durch möglich und teilweise erwünscht, wenn beim Wickeln Stege brechen, so daß eine
weitere Flexibilität erreicht wird. Durch die fischschuppenartige Struktur wird nach dem
Anwickeln und Verkleben der einzelne Lagen eine hohe Stabilität erreicht, obwohl der
sich sich ergebende Verband sehr viel leichter ist als herkömmlicher Naturgips.
Insbesondere bei der Beschichtung der Bandage beziehungsweise der Segmente mit
einer Heißschmelzselbstklebemasse kann der Effekt erheblich gesteigert werden, denn
durch kurzzeitiges Erwärmen des Verbandes und damit der Segmente kommt es zur
Verklebung der Segmente auf der darunter befindlichen Lage der Bandage, so daß sich
ein absolut inflexibler, mehrlagiger Verband ergibt.
Angestrebt wird, die notwendige Härte des Verbandes in ungefähr 15 Minuten zu
erreichen, wie diese zwischen 50% und 90% des endgültigen Härte ausmacht.
Diese Festigkeit erstreckt sich dabei auch über einen Zeitraum von mehreren Wochen,
wie er zur Abheilung der gängigen Verletzungen erforderlich ist.
Schließlich steht die Bandage durch die Wahl entsprechender Ausgangsmaterialien auch
einem Röntgen nicht entgegen.
Schließlich kann die Bandage auch erneut verwendet werden, nachdem sie vom
betroffenen Körperteil abgenommen worden ist.
Anhand der nachfolgend beschriebenen Figuren wird eine vorteilhafte Ausführung der
Bandage näher erläutert, ohne damit die Erfindung unnötig einschränken zu wollen. Es
zeigen
Fig. 1 einen Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Bandage,
Fig. 2 die Bandage in seitlichen Schnitt,
Fig. 3 einen Ausschnitt aus einem mehrlagigen Verband, der mit der
erfindungsgemäßen Bandage gebildet worden ist und
Fig. 4 die Bandage mit einem Hilfsträger und ohne Verbindungsstege.
In der Fig. 1 ist ein Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen Bandage 1 dargestellt. Die
Bandage 1 besteht aus einem flexiblen Träger 2, auf den einseitig eine selbstklebende
Beschichtung 3 aufgetragen ist, und zwar eine Heißschmelzselbstklebemasse.
Der Träger weist eine Vielzahl von Durchbrüchen 41 auf, so daß sich einzelne Segmente
4 ergeben, die wiederum über Verbindungsstege 44 miteinander verknüpft sind.
Die Segmente 4 sind in einem Muster angeordnet, wobei die Segmente 4 die Form von
regelmäßigen Sechsecken aufweisen.
Zur Gewichtsersparnis können die Segmente 4 auch in unterschiedlicher Form mit
Ausschnitten 42, 43 versehen sein, so können die Ausschnitte 42, 43 kreisförmig oder
bevorzugt kreisabschnittsförmig sein.
In der Fig. 2 ist die Bandage 1 im seitlichen Schnitt dargestellt.
Die Segmente 4 weisen eine konvexe Form auf, so daß beim späteren Wickeln eines
Verbandes 5 mit der Bandage 1 der Kontakt zwischen den einzelnen Segmenten 4
verbessert wird.
Ein derartiger Verband 5 ist ausschnittsweise in Fig. 3 gezeigt. Durch das mehrlagige
Wickeln des Verbandes 5 kommt es zu Überschneidungen der Segmente 4, so daß sich
ein sehr stabiler Verband 5 um das zu behandelnde Körperteil ergibt. Die Stabilität wird
dabei dadurch erhöht, daß der Verband 5 nach dem Anlegen kurzzeitig erwärmt wird,
und zwar beispielsweise mit einem Heißluftfön. Es kommt zum Anschmelzen der
Heißschmelzklebemasse, wobei sich deren Klebkraft erheblich verstärkt. Nach dem
Erkalten sind die einzelnen Segmente 4 mit der jeweils darüber befindlichen Lage der
Bandage 1 verbunden, es entsteht ein fester Verband 5.
Zwischen den einzelnen Segmente 4 und der darunter befindlichen Lage der Bandage
bilden sich Klebstoffbrücken 6 aus, die zur Verfestigung des Verbandes 5 führen.
Ein Ablösen des Verbandes 5 erfolgt, indem der Verband 5 erneut erwärmt wird, was zu
einer Reduzierung der Klebkraft führt.
In der Fig. 4 ist schließlich ein weiterer Ausschnitt aus der erfindungsgemäßen
Bandage 1 dargestellt. Die Bandage 1 besteht aus einem flexiblen Träger 2, auf den
beidseitig eine selbstklebende Beschichtung 3 aufgetragen ist, und zwar eine
Heißschmelzselbstklebemasse.
Der Träger weist eine Vielzahl von Durchbrüchen 41 auf, so daß sich einzelne Segmente
4 ergeben, die hier allerdings nicht über Verbindungsstege 44 miteinander verknüpft
sind.
Vielmehr wird die Stabilität der Bandage 1 durch einen Hilfsträger 21 gewährleistet. Die
einzelnen Segmente 4 kleben auf dem Hilfsträger 21.
Die Segmente 4 sind in dem aus Fig. 1 bekannten Muster angeordnet.
Zur Gewichtsersparnis können die Segmente 4 auch hier in unterschiedlicher Form mit
Ausschnitten 42, 43 versehen sein, so können die Ausschnitte 42, 43 kreisförmig oder
bevorzugt kreisabschnittsförmig sein.
Claims (9)
1. Selbstklebende Bandage, bestehend aus einem flexiblen Träger mit einer auf einer
Seite aufgetragenen selbstklebenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Träger mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen ist, so daß sich einzelne
Segmente ergeben, die über Verbindungsstege verknüpft sind.
2. Selbstklebende Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als
Träger eine Folie aus Olefinen oder ein Schaum aus Polyurethan verwendet werden.
3. Selbstklebende Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente eine konvexe Form aufweisen.
4. Selbstklebende Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Segmente eine regelmäßig geformte Kontur aufweisen, insbesondere die Form von
Sechsecken, und gegebenenfalls Ausnehmungen haben.
5. Selbstklebende Bandage gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die selbstklebende Beschichtung des Trägers eine
Heißschmelzklebemasse mit einer Aktivierungstemperatur kleiner 70°C ist,
insbesondere 50°C bis 60°C.
6. Selbstklebende Bandage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite
der Bandage zwischen 4 und 15 cm liegt.
7. Selbstklebende Bandage, bestehend aus einem flexiblen Träger mit einer beidseitig
aufgetragenen selbstklebenden Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Träger mit einer Vielzahl von Durchbrüchen versehen ist, so daß sich einzelne
Segmente ergeben, die über Verbindungsstege verknüpft sind, wobei der Träger
einseitig mit einem Hilfsträger eingedeckt ist.
8. Selbstklebende Bandage gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bandage auf ihrer selbstklebenden Seite mit
klebstoffabweisendem Material abgedeckt ist.
9. Verwendung der Bandage gemäß zumindest einem der vorhergehenden Ansprüche
zur Stabilisierung und Fixierung von Gelenken und Extremitäten, wobei unterhalb der
um die Gelenke und/oder Extremitäten gewickelten Bandage Schienen,
komprimierbare Kissen und/oder Gewebe oder Vliese auf der Haut aufgelegt werden.
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8141 | Disposal/no request for examination |