DE19825275A1 - Prüfstation mit einer Umgebungsschutzkammer mit orthogonal flexibler, seitlicher Wandanordnung - Google Patents
Prüfstation mit einer Umgebungsschutzkammer mit orthogonal flexibler, seitlicher WandanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft Prüfstationen, die gemein
hin als Baugruppen- oder Waferprüfeinrichtungen bekannt sind,
und die manuell, halbautomatisch oder vollautomatisch zum Prü
fen von Halbleiterbauelementen verwendet werden. Insbesondere
betrifft die Erfindung derartige Prüfstationen, die Umgebungs
schutzverkleidungen aufweisen, um für solche Testelemente
trockene, gegenüber EMI (electromagnetic interference, elek
tromagnetische Störung) abgeschirmte und/oder lichtundurch
lässige Umgebungen bereitzustellen, wie z. B. jene Prüfsta
tionen, die in den US-Patenten 5 266 889 und 5 457 398 mit
gemeinsamen Inhabern gezeigt sind, welche hiermit durch Bezug
nahme aufgenommen werden.
Die in den vorhergenannten Patenten gezeigten Prüfstationen
ermöglichen eine Seitwärtsbewegung der Spannanordnung, die das
Testelement trägt, bezüglich der Umgebungsschutzverkleidung
entlang orthogonaler X- und Y-Seitenachsen, um die Testele
mente zum Prüfen zweckmäßig anzuordnen. Um eine solche Bewe
gung der Spannanordnung zu ermöglichen, während gleichzeitig
die Unversehrtheit der Umgebungsschutzverkleidung bewahrt
wird, sind verschiebbare Metallplatten am Boden der Umgebungs
schutzverkleidung vorgesehen, um den vollen X-Y-Bewegungsbe
reich zu gewähren. Diese verschiebbaren Platten arbeiten gut
in einer manuellen oder einer halbautomatischen Anwendung. Bei
einer vollautomatischen Anwendung sind jedoch die Bewegungsge
schwindigkeiten viel höher und der Betrieb läuft annähernd
vierundzwanzig Stunden pro Tag und dreihundertfünfundsechzig
Tage pro Jahr. Folglich ist eine Struktur erwünscht, die
weniger Reibung, Trägheit und Verschleiß aufweist als die
verschiebbaren Platten und die für schnellere Bewegungen
ausgelegt ist. Eine solche Struktur ist insbesondere für
vollautomatische Anwendungen erforderlich, wäre jedoch auch
für manuelle und halbautomatische Anwendungen wünschenswert.
Die vorliegende Erfindung erfüllt den vorangehenden Bedarf,
indem sie eine Prüfstation mit einer bezüglich einer umschlie
ßenden Umgebungsschutzverkleidung seitlich bewegbaren Spann
anordnung bereitstellt, wobei die Umgebungsschutzverkleidung
eine mit der Spannanordnung verbundene flexible Wandanordnung
umfaßt, um große X-Y-Seitwärtsbewegungen zu ermöglichen.
Die Wandelemente sind vorzugsweise flexibel nachgiebig, jedoch
soll der hierin verwendete Begriff "flexibel" auch andere
Arten von Flexibilität umfassen, wie z. B. die Bereitstellung
von Gelenk- oder Scharnierverbindungen zwischen aneinander
angrenzenden Teilen des Wandelementmaterials.
Die vorangehenden und weitere Ziele, Merkmale und Vorteile der
Erfindung werden nach Betrachtung der folgenden ausführlichen
Beschreibung in Verbindung mit den zugehörigen Zeichnungen
verständlicher.
Fig. 1 ist eine Draufsicht auf eine beispielhafte erfindungs
gemäße Prüfstation, wobei die Oberseite der Station teilweise
entfernt ist, um die innere Struktur zu zeigen.
Fig. 2 ist eine teilweise Schnitt-, teilweise schematische
Ansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine teilweise Schnitt-, teilweise schematische
Ansicht entlang der Linie 3-3 von Fig. 1.
Fig. 4 ist eine vergrößerte Schnittansicht eines Teils eines
flexiblen Wandelements der Ausführungsform von Fig. 1.
Fig. 5 ist eine teilweise Draufsicht auf eine alternative
Ausführungsform der Erfindung.
Eine beispielhafte Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Prüfstation, die in den Figuren im allgemeinen mit 10 aus
gewiesen ist, weist eine elektrisch leitfähige äußere Ver
kleidung 12 mit einem damit elektrisch verbundenen leit
fähigen, anhebbaren Klappdeckel 12a auf. Eine Spannanordnung
14 zum Tragen eines Testelements ist durch eine Stellwerkan
ordnung für die Spannvorrichtung mit orthogonal angeordneten
seitlichen X-Achsen- und Y-Achsen-Stellwerken seitlich posi
tionierbar. Ein seitliches X-Achsen-Stellwerk 16 weist eine
sich seitlich erstreckende Einstellschraube (nicht
dargestellt) auf, die durch einen Elektromotor 18 angetrieben
wird. Das X-Achsen-Stellwerk 16 ist teilweise von einem
leitfähigen Gehäuse 16a und gegebenenfalls auch von flexiblen,
gefalteten Gummimanschetten 16b zum Ermöglichen von
Einstellbewegungen umschlossen, während der Eintritt und
Austritt von Schmutzteilchen verhindert wird. Das leitfähige
Gehäuse 16a ist von der äußeren Verkleidung 12 durch jeweilige
dielektrische, eloxierte Beschichtungen auf sowohl dem Äußeren
des Gehäuses 16a als auch dem Inneren der Verkleidung 12
isoliert, und ist durch eine herkömmliche Motorverkabelung und
eine geerdete Motorstromversorgung (nicht dargestellt)
indirekt mit einer Wechselstromerdung elektrisch verbunden,
die in Fig. 2 durch einen elektrischen Weg 22 mit hoher
Impedanz schematisch dargestellt ist. Das X-Achsen-Stellwerk
16 bewegt selektiv ein Y-Achsen-Stellwerk 24, das senkrecht
zum X-Achsen-Stellwerk 16 orientiert ist, entlang der X-Achse.
Das seitliche Y-Achsen-Stellwerk 24 ist ähnlich dem X-Achsen-
Stellwerk 16 aufgebaut und umfaßt ein äußeres leitfähiges Ge
häuse 24a mit optionalen flexiblen, gefalteten Gummimanschet
ten 24b. Das leitfähige Gehäuse 24a ist mit dem Gehäuse 16a
des X-Achsen-Stellwerks elektrisch verbunden. Der Motor 26 des
Y-Achsen-Stellwerks 24 verläuft durch einen horizontalen
Schlitz 28 (Fig. 3) in der Seite der Verkleidung 12, wodurch
ermöglicht wird, daß er durch das X-Achsen-Stellwerk 16 frei
entlang der X-Achse bewegt wird. Alternativ könnte eine grö
ßere Verkleidung 12 den Schlitz 28 vermeiden.
Ein herkömmliches Z-Achsen-Stellwerk 30 mit einem leitfähigen
Gehäuse 30a, das elektrisch mit dem Gehäuse 24a verbunden ist,
ist durch das Y-Achsen-Stellwerk 24 entlang der Y-Achse beweg
bar. Das Z-Achsen-Stellwerk 30 umfaßt jeweilige innere Elek
tromotoren (nicht dargestellt), die selektiv eine Kolbenan
ordnung 30b in bekannter Art und Weise vertikal hin- und
herbewegen und sie über einen begrenzten Bereich um eine
vertikale Achse drehen.
Die äußere leitfähige Verkleidung 12 ist durch einen Weg 32
mit geringer Impedanz (Fig. 2) direkt mit einer Wechselstrom
erdung verbunden. Insgesamt wirken die äußere Verkleidung 12,
12a und die Stellwerkgehäuse 16a, 24a und 30a zusammen, um
eine elektrisch leitfähige äußere Abschirmverkleidung bereit
zustellen, die den Rest der Prüfstation von Störquellen in der
Umgebung trennt, egal ob sie sich außerhalb der Verkleidung 12
oder innerhalb derselben in den Stellwerkgehäusen befinden.
Solche Störquellen umfassen die Elektromotoren 18 und 26 und
jene Motoren innerhalb des Z-Achsen-Stellwerks 30 sowie wei
tere elektrische Bauteile, wie z. B. Kabel, thermische Heiz
vorrichtungen, Codierer, Schalter, Sensoren usw.
Eine quadratische, leitfähige Spannvorrichtungsabschirmung 36
mit einem nach unten hängenden, leitfähigen, zylindrischen
Rand 36a ist auf der Kolbenanordnung 30b montiert und durch
dielektrische Abstandshalter 34 davon elektrisch isoliert. Ein
leitfähiges Spannvorrichtungsschutzelement 40, das einen am
Umfang befindlichen, zylindrischen, leitfähigen Schutzrand 40a
umfaßt, ist auf der Spannvorrichtungsabschirmung 36 montiert
und durch dielektrische Abstandshalter 38 davon elektrisch
isoliert. Der Schutzrand 40a umgibt ein leitfähiges Spann
element 42 am Umfang in beabstandeter Beziehung dazu. Das
Spannelement 42 ist von dem Schutzelement 40 und dem Schutz
rand 40a durch dielektrische Abstandshalter 44 isoliert und
weist eine Tragfläche 42a darauf auf, um ein Testelement
während des Prüfens zu tragen. Meßfühler (nicht dargestellt)
sind an einem Meßfühlerring 46 oder einer anderen geeigneten
Art einer Meßfühlerhalterung befestigt, um das Testelement zu
kontaktieren, wenn das Z-Achsen-Stellwerk 30 die Tragfläche
42a nach oben in die Prüfposition hebt.
Wie in Fig. 2 schematisch dargestellt, ist die Spannvorrich
tungsabschirmung 36 elektrisch mit der Abschirmung eines
Triaxialkabels 37 verbunden, welches mit der Meßgeräteaus
rüstung verbunden ist. Das Schutzelement 40 ist zusammen mit
dem Schutzrand 40a mit dem Schutzleiter des Triaxialkabels
verbunden, und das Spannelement 42 ist mit dem Innen- oder
Signalleiter des Triaxialkabels 37 verbunden. Vorzugsweise ist
ein weiteres Schutzelement in Form einer leitfähigen Platte
48, die ebenfalls mit dem Schutzleiter des Triaxialkabels
elektrisch verbunden ist und durch dielektrische Abstands
halter 50 vom Rest der Prüfstation isoliert ist, in entgegen
gesetzter Beziehung zur Tragfläche 42a aufgehängt. Die
leitfähige Platte 48 stellt auch eine Verbindung mit einem
Schutzelement an der Unterseite einer Meßfühlerkarte (nicht
dargestellt) bereit. Weitere Einzelheiten der elektrischen
Verbindungen und der dielektrischen Abstandshalter, die zur
Isolierung der Spannelemente untereinander verwendet werden,
sind im US-Patent Nr. 5 457 398 erläutert, welches hierin
durch Bezugnahme aufgenommen ist. Wie in diesem Patent erläu
tert, bewirken die Verbindungen mit den Spannelementen 40 und
42, daß diese Elemente im wesentlichen gleiche potentiale
aufweisen, um Kriechströme zwischen diesen zu minimieren.
Eine elektrisch leitfähige innere Schutzverkleidung 52, die
ebenfalls vorzugsweise als Umgebungsschutzverkleidung der
Prüfstation wirkt, und zwar nicht nur zum Zweck der
EMI-Abschirmung, sondern auch zu dem Zweck, eine trockene und/oder
dunkle Umgebung zu bewahren, ist durch dielektrische Abstands
halter 54 am Inneren der äußeren Verkleidung 12 befestigt, so
daß sie zwischen der äußeren Verkleidung 12 und den Spannele
menten 40 und 42 angeordnet ist und davon isoliert ist. Wie
die Spannvorrichtungsabschirmung 36 ist die Verkleidung 52 mit
der Abschirmung des Triaxialkabels 37 verbunden, welches zur
Meßgeräteausrüstung gehört. Ein selektiver Verbindungsmecha
nismus, der in Fig. 2 schematisch als Dreiwegschalter 56
dargestellt ist, ermöglicht, daß auf der Verkleidung 52 selek
tiv entsprechend unterschiedliche potentiale hergestellt wer
den. Normalerweise wäre der selektive Mechanismus 56 in der
"schwebenden" Stellung, wobei das Potential der Verkleidung 52
von der triaxialen Abschirmung abhängt, die mit der Meßgeräte
ausrüstung verbunden ist. Die Verkleidung 52 kann jedoch
alternativ durch den selektiven Verbindungsmechanismus elek
trisch unter Vorspannung gesetzt werden oder mit der äußeren
Verkleidung 12 verbunden werden, falls dies für spezielle
Anwendungen erwünscht ist. In der normalen Situation, in der
die innere Verkleidung 52 nicht mit der äußeren Verkleidung 12
elektrisch verbunden ist, schützen die äußeren Abschirmkompo
nenten 12, 12a, 16a, 24a und 30a die innere Abschirmung 52 vor
äußeren Störquellen, so daß die innere Abschirmung wiederum
durch Störung induzierte Störströme, welche die Spannelemente
40 und/oder 42 beeinflussen, minimieren und dadurch die Ge
nauigkeit der Testmessungen maximieren kann.
Die Seitwärtsbewegung der Spannanordnung 14 durch die
X-Achsen- und Y-Achsen-Stellwerke 16 bzw. 24 wird mit eingezo
genem Z-Achsen-Stellwerk durchgeführt, um das Testelement
bezüglich des Meßfühlers oder der Meßfühler anzuordnen. Wäh
rend einer solchen Bewegung wird die Unversehrtheit der Umge
bung der inneren Verkleidung 52 mit Hilfe einer elektrisch
leitfähigen, flexiblen Wandanordnung, die im allgemeinen mit
58 ausgewiesen ist, bewahrt. Die Wandanordnung 58 umfaßt ein
Paar von flexibel ausziehbaren und einziehbaren, gefalteten
Wandelementen 58a, die entlang der X-Achse ausziehbar und
einziehbar sind, und ein weiteres Paar solcher Wandelemente
58b, die entlang der Y-Achse flexibel ausziehbar und einzieh
bar sind. Die äußersten Enden der Wandelemente 58a sind durch
Schrauben (nicht dargestellt) elektrisch mit den inneren
Oberflächen der inneren Verkleidung 52 verbunden. Die inner
sten Enden der Wandelemente 58a sind in ähnlicher Weise mit
einem rechteckigen Metallrahmen 60 verbunden, der von dem
Y-Achsen-Stellwerkgehäuse 24a durch Träger 62 (Fig. 3) und
dielektrische Abstandshalter 64, die den Rahmen 60 von dem
Y-Achsen-Stellwerkgehäuse 24a isolieren, getragen wird. Die
äußersten Enden der flexiblen Wandelemente 58b andererseits
sind durch Schrauben (nicht dargestellt) elektrisch mit den
inneren Oberflächen der Enden des Rahmens 60 verbunden,
während ihre innersten Enden in ähnlicher Weise mit entspre
chenden leitfähigen Leisten 66 verbunden sind, die von dielek
trischen Trägern 68 auf dem Z-Achsen-Stellwerkgehäuse 30a
isoliert getragen werden. Leitfähige Platten 70 sind elek
trisch mit den Leisten 66 verbunden und umgeben den Spannvor
richtungsabschirmrand 36a in beabstandeter Beziehung dazu.
Wenn das X-Achsen-Stellwerk 16 das Y-Achsen-Stellwerk 24 und
die Spannanordnung entlang der X-Achse bewegt, bewegt es eben
so den Rahmen 60 und seine umschlossenen Wandelemente 58b
entlang der X-Achse, indem die Wandelemente 58a ausgezogen und
eingezogen werden. Wenn umgekehrt das Y-Achsen-Stellwerk 24
das Z-Achsen-Stellwerk und die Spannanordnung entlang der
Y-Achse bewegt, werden die Wandelemente 58b in ähnlicher Weise
entlang der Y-Achse ausgezogen und eingezogen.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist ein Querschnitt einer beispielhaften
Falte 72 der flexiblen Wandelemente 58a und 58b gezeigt. Der
elektrisch leitfähige Kern 74 des gefalteten Materials ist ein
feinmaschiger Polyester, der chemisch mit Kupfer und Nickel
beschichtet ist. Der Kern 74 ist zwischen jeweilige Schichten
76 eingelegt, die Nylongewebe mit einem PVC-Versteifungsmittel
sind. Die jeweiligen Schichten 76 sind wiederum von jeweiligen
äußeren Schichten 78 aus Polyurethan bedeckt. Das gefaltete
Material ist vorzugsweise fluidundurchlässig und undurch
sichtig, so daß die innere Verkleidung 52 als trockene
und/oder dunkle Umgebungsschutzkammer sowie als EMI-Abschir
mung dienen kann. Wenn jedoch die innere Verkleidung 52 nur
als Abschirmung dienen soll, muß das gefaltete Material nicht
fluidundurchlässig oder undurchsichtig sein. Wenn umgekehrt
die innere Verkleidung 52 nur als Umgebungsschutzkammer für
trockene und/oder dunkle Zwecke ohne EMI-Abschirmung dienen
soll, könnte der leitfähige Kern 74 des gefalteten Materials
weggelassen werden. Auch alternative gefaltete Materialien aus
anderen Zusammensetzungen, wie z. B. ein dünner, sehr flexibler
rostfreier Stahl oder ein anderes Ganzmetallblechmaterial,
könnten verwendet werden.
Als weitere Alternative könnte eine einteilige, flexible Wand
anordnung 80 (Fig. 5) mit kreisförmigen oder abgeflachten,
gekrümmten Ringen aus Falten 82, die die Spannanordnung 14 um
geben, anstelle der Wandanordnung 58 bereitgestellt werden, um
ein flexibles Ausziehen und Einziehen in den radialen X- und
Y-Richtungen zu gestatten. Das äußere Ende der Wandanordnung
80 ist durch einen gekrümmten leitfähigen Rahmen 84 mit der
inneren Abschirmverkleidung 52 elektrisch verbunden. Das inne
re Ende der Wandanordnung 80 wird von einem kreisförmigen,
leitfähigen Ring 86 und einem darunterliegenden kreisförmigen,
dielektrischen Träger (nicht dargestellt), der dem Träger 68
vergleichbar ist, auf dem Z-Achsen-Stellwerkgehäuse 30a ge
tragen.
Als weitere Alternative könnte die innere Verkleidung 52
leitfähige oder nicht-leitfähige verschiebbare Platten, wie
z. B. jene, die im US-Patent Nr. 5 457 398 gezeigt sind, wel
ches hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist, anstelle der
flexiblen Wandanordnung 58 verwenden, wenn die wünschens
werteren Eigenschaften der flexiblen Wandanordnung nicht
erforderlich sind. Als noch eine weitere Alternative könnte
ein ungefaltetes, flexibel ausziehbares und einziehbares Mate
rial anstelle von gefaltetem Material in der Wandanordnung 58
verwendet werden.
Die Begriffe und Ausdrücke, die in der vorangehenden Beschrei
bung verwendet wurden, werden dort als Begriffe zur Beschrei
bung und nicht zur Begrenzung verwendet, und es besteht bei
der Verwendung solcher Begriffe und Ausdrücke nicht die Ab
sicht, Äquivalente der gezeigten und beschriebenen Merkmale
oder Teile davon auszuschließen, wobei zu erkennen ist, daß
der Schutzbereich der Erfindung nur durch die folgenden An
sprüche definiert und begrenzt ist.
Claims (8)
1. Prüfstation zum Untersuchen eines Testelements, wobei die
Prüfstation folgendes umfaßt:
- (a) eine Spannanordnung mit einer sich seitlich erstreckenden Tragfläche zum Tragen des Testelements während dessen Prüfung;
- (b) eine Umgebungsschutzverkleidung, die die Tragfläche im wesentlichen umschließt, wobei die Spannanordnung bezüg lich der Umgebungsschutzverkleidung seitlich bewegbar ist; dadurch gekennzeichnet, daß
- (c) die Umgebungsschutzverkleidung eine mit der Spannan ordnung verbundene flexible Wandanordnung umfaßt, wobei die Wandanordnung mindestens ein flexibles ausziehbares und einziehbares erstes Wandelement und ein flexibles ausziehbares und einziehbares zweites Wandelement umfaßt, wobei jedes Wandelement unabhängig vom anderen entlang einer jeweiligen seitlichen Biegeachse, die im wesent lichen senkrecht zu jener des anderen ist, ausziehbar und einziehbar ist, wobei das zweite Wandelement in Überein stimmung mit der Biegung des ersten Wandelements entlang dessen entsprechender seitlicher Biegeachse entlang einer Richtung quer zu seiner entsprechenden seitlichen Biege achse bewegbar ist.
2. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei mindestens das erste
Wandelement oder das zweite Wandelement eine Reihe von
Falten umfaßt.
3. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei zumindest Hauptteile
des ersten Wandelements und des zweiten Wandelements aus
elektrisch leitfähigem Material bestehen.
4. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei zumindest Hauptteile
des ersten Wandelements und des zweiten Wandelements aus
fluidundurchlässigem Material bestehen.
5. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei zumindest Hauptteile
des ersten Wandelements und des zweiten Wandelements aus
undurchsichtigem Material bestehen.
6. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei mindestens das erste
Wandelement oder das zweite Wandelement ein Paar von
separaten Teilen umfaßt, die entlang seiner entsprechen
den seitlichen Biegeachse auf entgegengesetzten Seiten
der Spannanordnung angeordnet sind.
7. Prüfstation nach Anspruch 6, wobei sowohl das erste
Wandelement als auch das zweite Wandelement ein entspre
chendes Paar der separaten Teile umfassen.
8. Prüfstation nach Anspruch 1, wobei das zweite Wandelement
mit dem ersten Wandelement durch einen in Übereinstimmung
mit dem Biegen des ersten Wandelements bewegbaren Rahmen
verbunden ist.
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