DE19816692A1 - Brennkammerdichtungsanordnung mit hohem Rückstellungsvermögen - Google Patents

Brennkammerdichtungsanordnung mit hohem Rückstellungsvermögen

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Description

Die Erfindung befaßt sich allgemein mit der Herstellung von Zylinderkopfdichtungsanordnungen für Brennkraftmaschinen Insbesondere befaßt sich die Erfindung mit einer Dichtungs­ anordnung mit einem verbesserten Leistungsverhalten unter Einsatz einer spiralförmig gewundenen Komponente.
Dichtungsanordnungen werden häufig als eine Dichtung zwi­ schen mechanischen Paßkomponenten eingesetzt. Bei einer üblichen Anwendung wird eine Dichtungsanordnung zwischen dem Motorblock und dem Zylinderkopf einer Brennkraftmaschi­ ne eingesetzt. Der Motorblock und der Zylinderkopf sind mittels Schrauben miteinander verbunden, und die Dichtungs­ anordnung steht im Zusammenhang mit der Kraft aufgebracht durch die Schraubverbindung, um die verschiedenen Öffnungen zwischen den beiden Paßteilen abzudichten. Insbesondere erstrecken sich die Zylinderkopfdichtungsanordnungen in typischer Weise um Zylinderbohrungen, um eine Brennkammer­ dichtung bereitzustellen, welche die Verbrennungsgase mit hoher Temperatur in der Brennöffnung halt. Zugleich dienen die Dichtungsanordnungen auch zum Abdichten von Fluiddurch­ gangsöffnungen, welche beispielsweise für Kühlmittel und Öl bestimmt sind, um ein unerwünschtes Vermischen bei einem Austreten desselben zu verhindern.
In typischer Weise umfaßt eine Zylinderkopfdichtungsanord­ nung einen Hauptdichtungskörper mit einer Zylinderbohrungs­ öffnung, deren innerer Umfang mit einem metallischen, im allgemeinen U-förmigen Flansch umgeben ist. Der Flansch arbeitet sowohl mit der oberen Fläche als auch mit der unteren Fläche des Hauptdichtungskörpers zusammen. Inner­ halb des Flansches ist ein nachgiebiger Brennring (Zündring bzw. fire ring) gehalten, welcher in typischer Weise aus Metall hergestellt ist. Der Flansch und der Brennring ar­ beiten zusammen, um eine primäre Brennkammerdichtung zu bilden, während der Hauptdichtungskörper eine Abstützung sowohl für den Flansch als auch für den Brennring bietet und als eine zweite Brennkammerdichtung wirkt.
Ein nachgiebiger Brennring als eine Dichtungsanordnungskom­ ponente bringt Nachteile mit sich. Er hat eine begrenztes elastisches Verhalten und neigt mit der Zeit zur plasti­ schen Verformung, wodurch die elastischen Eigenschaften stark herabgesetzt werden. Ferner wurden neuartige Brenn­ kraftmaschinen eingeführt, welche beträchtlich höhere Zünd­ drücke und Betriebstemperaturen bei niedrigeren Schraub­ klemmkräften und einer niedrigeren Brennkraftmaschinen- Komponentensteifigkeit haben.
Im Hinblick auf diese Forderungen wurden Hauptdichtungs­ körper aus Verbundwerkstoffen ausgebildet, welche ein ver­ bessertes Wärmeleitvermögen haben. Viele dieser Verbund­ werkstoffe haben jedoch ein herabgesetztes Vermögen, Bela­ stungen und Beanspruchungen standzuhalten, welche durch die Schraubverbindung der Paßteile einwirken. Insbesondere hat sich Graphit als ein optimales Material zum Einsatz bei einer Vielzahl von Zylinderkopfdichtungsauslegungen aus Verbundwerkstoffen erwiesen. Graphit umfaßt eine verbes­ serte Anpaßbarkeit, hat eine Wärmebeständigkeit und Relaxa­ tionseigenschaften im Vergleich zu anderen Ersatzwerkstof­ fen auf Faserbasis. Graphit hat aber eine niedrige Scherfe­ stigkeit, wodurch es möglich ist, daß eine wärmebedingte relative Querbewegung von Zylinderkopf und Motorblock auf­ tritt, wodurch der Flansch in Querrichtung vor und zurück bewegt wird. Ferner hat Graphit eine relativ niedrige Fe­ derkonstante, so daß sich größere Abhebeverformungen und Auslenkungen an der Zylinderbohrungsöffnung ergeben können. Leider bleibt die niedrige Federkonstante selbst nach einer längeren Einwirkungszeit von Wärme nahezu konstant. Daher lassen sich dynamische Beanspruchungen mit der Zeit her­ absetzen.
Wenn ein Flansch eingesetzt wird, stützt sich dieser sowohl auf dem Brennring als auch auf dem Hauptdichtungskörper ab. Daher ist der Flansch großen dynamischen Belastungen aus­ gesetzt, welche durch den Einsatz eines Hauptdichtungskör­ pers einwirken, welcher aus Verbundwerkstoff hergestellt ist. Daher kann der Flansch mit der Zeit versagen und es tritt ein Versagen der Brennkammerdichtung auf, was im allgemeinen als "Flanschrißbildung" bezeichnet wird.
Die Erfindung befaßt sich mit einer Dichtungsanordnung, welche einen Hauptdichtungskörper und eine gesonderte, spiralförmig gewundene Komponente umfaßt. Der Hauptdich­ tungskörper hat eine Fluiddurchgangsöffnung, welche von einem inneren Umfang des Hauptdichtungskörpers begrenzt wird. Die spiralförmig gewundene Komponente ist fest mit dem Umfang des Hauptdichtungskörpers verbunden und er­ streckt sich in die Fluiddurchgangsöffnung radial nach innen. Sie kann einen gewundenes Metallbandstück umfassen, wobei das Band im Querschnitt zwei Enden und einen gekrümm­ ten Mittelabschnitt hat. Bei einigen bevorzugten Ausfüh­ rungsformen kann die spiralförmig gewundene Komponente abwechselnde Streifen aus Metall und einem wärmeleitenden Füllstoff zur Wärmeableitung umfassen.
Die spiralförmig gewundene Komponente ist fest mit dem Hauptdichtungskörper unter Einsatz von einer oder mehreren Methoden verbunden. In vielen Fällen ist die spiralförmig gewundene Komponente mittels Preßsitz in die Fluiddurch­ gangsöffnung eingesetzt. Sie kann geschweißt werden, wenn der Hauptdichtungskörper ebenfalls aus Metall hergestellt ist. Alternativ kann ein Hochtemperaturklebstoff eingesetzt werden. Bei unterschiedlichen bevorzugten Ausführungsformen ist die spiralförmig gewundene Komponente in einem allge­ mein U-förmigen Flansch angeordnet, wobei der Flansch ge­ genüberliegende Schenkel umfaßt, welche jeweils mit einer äußeren Fläche des Hauptdichtungskörpers zusammenarbeiten. Wenn die Komponente in einem U-förmigen Flansch aufgenommen ist, ist die spiralförmig gewundene Komponente vorzugsweise mittels Preßsitz derart eingesetzt, daß die Dichtungsanord­ nung zwischen den beiden Schenkeln des Flansches elastisch zusammengedrückt wird.
Beim Einsatz in Kombination mit einem Hauptdichtungskörper stellt die spiralförmig gewundene Komponente ausgezeichnete dynamische Rückstelleigenschaften bereit, wodurch man eine verbesserte primäre Brennkammerdichtung erhält. Wenn sie in Kombination mit einem Flansch eingesetzt wird, trägt die spiralförmig gewundene Komponente zu einer zusätzlichen Abstützung des Flansches bei, um unerwünschte Flanschriß­ bildungen zu vermeiden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung von bevor­ zugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefüg­ te Zeichnung. Darin zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Zylinderkopfdich­ tungsanordnung nach der Erfindung,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts der Zylinderkopfdichtungsanordnung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform nach der Er­ findung,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine spiralförmig gewundene Komponente, welche derart beschaffen und ausge­ legt ist, daß sie fest mit dem Hauptdichtungskör­ per verbindbar ist,
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Metallstreifenstücks, welches für die spiralförmig gewundene Dichtungs­ komponente gemäß einer ersten bevorzugten Ausfüh­ rungsform nach der Erfindung eingesetzt wird, und
Fig. 5 ist eine Schnittansicht eines Metallbandes und eines abwechselnden Füllstoffbandes für eine spi­ ralförmig gewundene Komponente gemäß einer weite­ ren bevorzugten Ausführungsform nach der Erfin­ dung.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, befaßt sich die Erfindung mit einer Zylinderkopfdichtungsanordnung 20, welche einen Hauptkörper 22 und eine Mehrzahl von Fluiddurchgangsöff­ nungen hat. Die Öffnungen umfassen Brennbohrungsöffnungen 24. Die Öffnung 24 umfaßt einen inneren Umfang 26, welcher sich in Längsachserstreckung erstreckt.
Eine spiralförmig gewundene Komponente 28 ist fest mit dem inneren Umfang 26 der Öffnung 24 verbunden, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Bei einigen Anwendungsfällen ist ein Preßsitz zwischen der spiralförmig gewundenen Komponente 28 und dem Hauptdichtungskörper 22 ausreichend. Alternativ kann die spiralförmig gewundene Komponente 28 an dem inne­ ren Umfang 26 des Hauptdichtungskörpers 22 angeschweißt sein, wenn der Hauptdichtungskörper aus Metall hergestellt ist. Die spiralförmig gewundene Komponente 28 kann auch fest mit dem Hauptdichtungskörper 22 mit Hilfe eines Hoch­ temperaturklebstoffes oder unter Einsatz eines U-förmigen Flansches 30 verbunden werden. Bei vielen Anwendungsfällen erübrigt sich bei dem Einsatz des Flansches 30 die Notwen­ digkeit, entweder eine Schweißverbindung oder eine Kleb­ stoffverbindung vorzusehen.
Der Flansch 30 ist in der Öffnung 24 aufgenommen und um den inneren Umfang 26 angeordnet. Der Hauptkörper 22 umfaßt eine obere Fläche 32 und eine untere Fläche 34. Der U-för­ mige Flansch 30 hat gegenüberliegende Schenkel 36, 38, welche durch einen Mittelabschnitt 40 getrennt sind. Der Schenkel 36 arbeitet mit der Fläche 32 und der Schenkel 38 mit der unteren Fläche 34 zusammen. Der Mittelabschnitt 40 ist im allgemeinen bogenförmig ausgebildet und erstreckt sich radial in die Öffnung 24 nach innen von dem Umfang 26 weg. Neben der Unterstützung der festen Verbindung der spiralförmig gewundenen Komponente 28 mit dem Hauptdich­ tungskörper 22 bietet der Flansch 26 einen verbesserten Schutz für den Hauptkörper 22 vor den Verbrennungsgasen mit hoher Temperatur und dient zur Ableitung der Verbrennungs­ wärme in den Hauptdichtungskörper 22 und zur Ableitung von der Zylinderbohrungsöffnung 24.
Der Hauptdichtungskörper 22 kann von unterschiedlichen Materialien einschließlich Metall gebildet werden. In vie­ len Fällen jedoch wird der Körper 22 von einem Verbundwerk­ stoff gebildet, welcher ein verbessertes Wärmeleitvermögen hat, um die immer größer werdenden Temperaturanforderungen an dieser Stelle erfüllen zu können, welche an Zylinder­ kopfdichtungsanordnungen heutzutage gestellt werden. Viele dieser Materialien haben jedoch ein vermindertes Vermögen, Beanspruchungen und Belastungen standzuhalten, welche durch die Schraubverbindung der Paßkomponenten aufgebracht wer­ den. Bei vielen Anwendungsfällen hat sich als optimal das Material Graphit in einer Vielzahl von unterschiedlichen Zylinderkopfauslegungen aus Verbundwerkstoffen erwiesen. Graphit hat eine verbesserte Anpaßbarkeit, eine Wärmewider­ standsfähigkeit und Relaxationseigenschaften im Vergleich zu anderen Ersatzstoffen für Asbest. Graphit hat aber eine sehr geringe Scherfestigkeit, so daß wärmebedingt Querbewe­ gungen des Zylinderkopfs und des Motorblocks auftreten können. Auch hat Graphit eine relativ niedrige Federkon­ stante, so daß größere Abhebeauslenkungen und Verformungen an der Zylinderbohrungsöffnung auftreten können. Leider bleibt die geringe Federkonstante selbst nach längerer Wärmeeinwirkung im wesentlichen konstant. Daher lassen sich dynamische Belastungen mit der Zeit nicht herabsetzen. Diese Begrenzungen sind insbesondere dann von Bedeutung, wenn die Verbrennungsbohrungsdrücke größer werden, während die Klemmkräfte und die Steifigkeit des Zylinderkopfs und des Motorblocks kleiner gemacht werden sollen. Wenn man eine unzulängliche Brennkammerdichtung um den Umfang 26 der Öffnung 24 hat, versagt die Dichtungsanordnung 20.
Eine spiralförmig gewundene Komponente wurde auf verschie­ denen Gebieten eingesetzt. Ein solches Dichtungselement wurde an einem Flansch angebracht, welcher sich zwischen einem Abgasauslaß und einer Abgasleistung bei einer Brenn­ kraftmaschine befindet. Der Stand der Technik lehrt jedoch, daß spiralförmig gewundene Komponenten sich auf dem Gebiet der Kraftfahrzeugtechnik nicht von Haus aus in einfacher Weise einsetzen lassen. Insbesondere wurde bisher eine spiralförmig gewundene Komponenten an Stelle eines Brenn­ rings als eine Komponente einer vollständigen Zylinderkopf­ dichtungsanordnung 20 nicht eingesetzt. Wenn diese in Ver­ bindung mit einem Hauptdichtungskörper 22 in der Brennboh­ rungsöffnung 24 eingesetzt wird, hat dieses Dichtungsele­ ment 28 ausgezeichnete dynamische Rückstelleigenschaften und unterstützt die primäre Brennkammerdichtung, wobei diese Eigenschaften besser und günstiger als bei üblichen Brennringen sind. Wenn diese Komponente in Verbindung mit dem Flansch 30 eingesetzt wird, bildet das Element 28 eine zusätzliche Abstützung für den Flansch 30, so daß in unter­ stützender Weise ein unerwünschtes Flanschbrechen verhin­ dert wird. Eine Flanschrißbildung oder ein Flanschbrechen hat sich insbesondere als schwierig erwiesen, wenn der Hauptdichtungskörper 22 aus einem Verbundwerkstoff, wie Graphit, hergestellt ist.
Wie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, hat das Dichtungs­ element 28 ein einziges gewundenes Metallband 44, wobei das Metallbandstück zwei Längsenden 46, 48 und einen gekrümmten Mittelabschnitt 50 hat. Der gekrümmte Mittelabschnitt 50 umfaßt vorzugsweise einen im allgemeinen ebenen Abschnitt, um das Zusammenarbeiten mit dem Umfang 26 zu erleichtern. In üblicher Weise wird das Band 22 von einer rostfreien Stahllegierung gebildet, da man auf diese Weise die Elasti­ zität in Kombination mit einer Wärmebeständigkeit und einer chemischen Widerstandsfähigkeit verknüpfen kann. Jedoch können auch andere Metalle in Abhängigkeit von dem Anwen­ dungsfall und den Umgebungsbedingungen eingesetzt werden. Vorzugsweise verläuft der Mittelabschnitt 50 radial nach außen, um mit dem inneren Umfang 26 zusammenzuarbeiten, und er ist mittels Preßsitz in die Öffnung 24 derart einge­ setzt, daß das Dichtungselement 28 gegen den inneren Umfang 26 vorbelastet ist.
Der Hauptdichtungskörper 22 hat eine Dicke t1, welche zwi­ schen den oberen und unteren Flächen 32, 34 gebildet wird. Im entspannten Zustand hat das Dichtungselement 28 eine Längserstreckung oder Dicke t2 zwischen den Längsenden 46 und 48, welche wenigstens so groß wie t2 ist und vorzugs­ weise etwas größer ist. Wenn die Dichtungsanordnung zwi­ schen einem Zylinderkopf und einem Motorblock ohne den Einsatz eines Flansches 30 eingebaut ist, wird das Dich­ tungselement 28 zusammengedrückt, und die Form des Strei­ fens 44 wirkt als eine elastische Feder zur Längsvorbela­ stung des Dichtungselements 28. Wenn das Dichtungselement 28 in dem Flansch 30 aufgenommen ist, sind die Längsenden 46 und 48 elastisch gegen die Schenkel 36 und 38 jeweils vorbelastet, um eine zusätzliche Abstützung für den Flansch bereitzustellen und dynamische Belastung und Beanspruchun­ gen zu kompensieren, welche bisher zu einer Flanschrißbil­ dung und einem Versagen der Dichtungsanordnung führen konn­ ten. Um eine adäquate Vorbelastungsabstützung sowohl in radialer Richtung als auch in Längsrichtung bereitzustel­ len, hat die spiralförmig gewundene Komponente 28 zwischen drei und fünf Streifenwindungen 30. Die Anfangs- und Ab­ schlußenden 52, 54 des Bandstücks 44 sind in typischer Weise mittels Punktschweißen mit benachbarten Windungen verbunden. Bei einigen Anwendungsfällen kann gegebenenfalls ein radial innerer metallischer Führungsring oder ein Zen­ trierungsring vorgesehen werden, welcher bei einem solchen Dichtungselement 28 zum Einsatz kommen kann. Auch kann es erforderlich sein, das Band 44 zu plattieren oder auf eine andere Weise zu beschichten, um eine verbesserte Korro­ sions- und Temperaturbeständigkeit zu erzielen.
Der Mittelabschnitt 50 ist im allgemeine U-förmig ausgebil­ det und stellt eine vergrößerte Eingriffsfläche mit dem Umfang 26 bereit, um Belastungsverteilungen zu verwirkli­ chen und gegebenenfalls eine Schweiß- oder Klebstoffver­ bindung vorzusehen. Jedoch ist ein solcher Mittelabschnitt nicht erforderlich. Nach Fig. 5 kann der Mittelabschnitt 50' auch verschiedene andere Ausgestaltungsformen ein­ schließlich einer V-ähnlichen Gestalt haben. Das Dichtungs­ element 28 kann ferner abwechselnd Windungen aus Metall­ streifen 44' und einem Füllstoffstreifen 56' umfassen. Ein Füllstoffstreifen 56 wird eher in Verbindung mit metalli­ schen Hauptdichtungskörpern 22 eingesetzt, wenn eine ge­ ringere Abstützung für den Flansch 30 oder die gesamte Dichtungsanordnung 20 erforderlich ist. Die Wärmeableitung und Wärmeabführung ist aber von größerer Bedeutung. Ein typisches Füllstoffmaterial umfaßt flexibles Graphit oder Teflon®.
Voranstehend wurden bevorzugte Ausführungsformen als Bei­ spiele der Erfindung erläutert. Die Erfindung ist natürlich hierauf nicht beschränkt, sondern es sind zahlreiche Ab­ änderungen und Modifikationen möglich, die der Fachmann im Bedarfsfall treffen wird, ohne den Erfindungsgedanken zu verlassen.

Claims (18)

1. Zylinderkopfdichtungsanordnung, welche folgendes auf­ weist:
einen Hauptdichtungskörper (22), welcher eine obere Fläche (32) und eine untere Fläche (34) hat, wobei der Hauptkörper (22) eine Fluiddurchgangsöffnung (24) umfaßt, die von einem Innenumfang (26) des Haupt­ dichtungskörpers (22) begrenzt wird und sich in Längs­ achsrichtung erstreckt;
eine spiralförmig gewundene Komponente (28), welche fest mit dem Umfang (26) des Hauptdichtungs­ körpers (22) verbunden ist und radial nach innen von dem Umfang verläuft, wobei die spiralförmig gewundene Komponente (28) ein gewundenes Bandmaterial (44) auf­ weist, und ein Querschnitt des Bandmaterials zwei Längsenden (46, 48) und einen gekrümmten Mittelab­ schnitt (50) hat.
2. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 1, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (50) des Bandmaterials radial nach außen verläuft und daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) radial nach außen vorbelastet ist, um mit dem inneren Umfang der Fluiddurchgangsöffnung (24) zusammenzuarbeiten.
3. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) mittels Preßsitz in der Fluiddurch­ gangsöffnung (24) angeordnet ist.
4. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach einem der Ansprü­ che 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittel­ abschnitt (50) des Bandes im allgemeinen U-förmig ausgebildet ist.
5. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der Mittelabschnitt (50) einen in Längsrichtung verlaufenden, im allgemeinen ebenen Abschnitt umfaßt, welcher fest mit dem inneren Umfang verbunden ist.
6. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 5, da­ durch gekennzeichnet, daß der ebene Abschnitt an dem inneren Umfang (26) der Fluiddurchgangsöffnung (24) entweder mittels Schweißen oder mittels einer Klebe­ verbindung angebracht ist.
7. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) wenigstens drei mal um den Umfang der Öffnung gewunden ist.
8. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenig­ stens eine Längserstreckung zwischen den Flächen des Hauptdichtungskörpers und dem Abstand zwischen den Enden der spiralförmig gewundenen Komponente (28) definiert ist, welche eine zweite Längserstreckung bildet, welche wenigstens gleich groß wie die erste Längserstreckung ist.
9. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) einen bandför­ migen Streifen (56) aus weichem Füllstoffmaterial umfaßt, welcher sich mit einem Metallbandstreifenstück abwechselt.
10. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach einem der vorange­ henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein metallischer, im allgemeinen U-förmiger Flansch (30) vorgesehen ist, welcher gegenüberliegende Schenkel (36, 38) hat, die mittels eines Mittelabschnitts (50) getrennt sind, welcher in der Fluiddurchgangsöffnung angeordnet ist, daß ein oberer Schenkel (36) mit der oberen Fläche (32) und ein untere Schenkel (38) mit der unteren Fläche (34) zusammenarbeitet, der Mittel­ abschnitt (50) sich radial in die Öffnung von dem Umfang wegweisend erstreckt, und daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) in dem Flansch (30) zwischen dem inneren Umfang und dem Mittelabschnitt (40) und dem jeweiligen Schenkel (36, 38) angeordnet ist.
11. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 10, da­ durch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) mittels Preßsitz in der Fluiddurch­ gangsöffnung derart angeordnet ist, daß das Band radi­ al nach außen im Zusammenwirken mit dem Umfang vor­ belastet ist.
12. Zylinderkopfdichtungsanordnung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig ge­ wundene Komponente (28) mittels Preßsitz in dem Flansch (30) derart angeordnet ist, daß das Bandmate­ rial im Eingriffszustand mit den Schenkel (36, 38) des Flansches vorbelastet ist.
13. Zylinderkopfdichtungsanordnung, welche folgendes auf­ weist:
einen Hauptdichtungskörper (22), welcher eine obere Fläche (32) und eine untere Fläche (34) hat, wobei der Hauptkörper (22) eine Fluiddurchgangsöffnung (24) aufweist, welche von einem Umfang (26) des Haupt­ dichtungskörpers (22) begrenzt wird und eine Längser­ streckungsachse bildet;
einen metallischen, im allgemeinen U-förmig aus­ gebildeten Flansch (30), welcher gegenüberliegende Schenkel (36, 38) hat, welche durch einen Mittelab­ schnitt (50) getrennt sind, welcher in der Fluiddurch­ gangsöffnung angeordnet ist, wobei der obere Schenkel (36) mit der oberen Fläche (32) und der untere Schen­ kel (38) mit der unteren Fläche (34) zusammenarbeitet und der Mittelabschnitt (50) radial in die Öffnung von dem Umfang wegweisend verläuft;
und eine spiralförmig gewundene Komponente (28), welche in dem Flansch (30) zwischen dem inneren Umfang und dem Mittelabschnitt (50) und den jeweiligen Schen­ keln (36, 38) angeordnet ist.
14. Dichtungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) ein gewundenes Metallband aufweist, und daß das Metallband im Querschnitt zwei in Längsrichtung ver­ laufende Enden (46, 48) und einen gekrümmten Mittel­ abschnitt (50) hat.
15. Dichtungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Mittelabschnitt (50) der Bandanord­ nung radial nach außen verläuft.
16. Dichtungsanordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Kom­ ponente (28) mittels Preßsitz in der Fluiddurchgangs­ öffnung derart angeordnet ist, daß die Bandanordnung in Eingriffszustand mit dem Umfang vorbelastet ist.
17. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) mittels Preßsitz in dem Flansch derart angeordnet ist, daß das Band im Zusammenarbeiten mit den Schenkeln (36, 38) des Flansches (30) vorbelastet ist.
18. Dichtungsanordnung nach einem der Ansprüche 14 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) mittels Preßsitz in der Fluiddurch­ gangsöffnung derart angeordnet ist, daß das Band in Eingriff mit dem Umfang vorbelastet ist, und daß die spiralförmig gewundene Komponente (28) mittels Preß­ sitz in dem Flansch derart angeordnet ist, daß das Band in Eingriff mit den Schenkeln (36, 38) des Flan­ sches (30) vorbelastet ist.
DE19816692A 1997-04-15 1998-04-15 Brennkammerdichtungsanordnung mit hohem Rückstellungsvermögen Withdrawn DE19816692A1 (de)

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