DE19810849A1 - Verfahren und Schaltung zum Ansteuern von Düsenköpfen in Tintendruckern, insbesondere von Düsenköpfen der PiEzo-Bauart - Google Patents
Verfahren und Schaltung zum Ansteuern von Düsenköpfen in Tintendruckern, insbesondere von Düsenköpfen der PiEzo-BauartInfo
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Abstract
Ein Verfahren und eine Schaltung zum Ansteuern von Düsenköpfen (10a, 10b) in Tintendruckern, insbesondere von Düsenköpfen der Piezo-Bauart, mit physikalisch dicht nebeneinanderliegenden Düsen (3), die in einer oder mehreren schrägen Düsenreihen (1) angeordnet sind, streben bei hoher Düsenzahl ein ausreichen punktgenaues Abdrucken einzelner Düsen (3) an. DOLLAR A Hierzu wird vorgeschlagen, daß eine schräge Düsenreihe elektronisch in Gruppen (A, B, C) eingeteilt ist, wobei einer Gruppe (A oder B oder C) jeweils die Düsen einer anderen Gruppe (A oder B oder C) überspringende Düsen angehören, so daß innerhalb einer elektronisch ansteuerbaren Gruppe (A, B, C) die Düsen einen physikalischen Abstand aufweisen, und daß die Düsen einer Gruppe (A) verzögerungsfrei abgeschlossen werden, die Düsen einer anderen Gruppe (B) um einen Bruchteil eines Rasterpunktes verzögert abgeschlossen werden und eine dritte Gruppe (C) um ein Vielfaches dieses Bruchteils des Rasterpunktes verzögert abgeschlossen werden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Schaltung zum Ansteuern von Düsen
köpfen in Tintendruckern, insbesondere von Düsenköpfen der Piëzo-Bauart gemäß
den Merkmalen der Oberbegriffe in den Patentansprüchen 1 und 6.
Bei physikalisch dicht nebeneinander liegenden Düsen in Düsenreihen von z. B. 128
Düsen ist es nicht möglich, nebeneinanderliegende Düsen gleichzeitig abzuschie
ßen. Dieser Nachteil von hohen Düsenzahlen wird durch eine schräge Anordnung
des Düsenkopfes bzw. der Düsenreihe ausgeglichen. Eine solche Anordnung der
Düsenreihen macht daher bezüglich der Schlittenbewegung und des Einbauwinkels
der Düsenreihe ein verzögertes Abschießen einzelner Düsen notwendig. Eine solche
Verzögerungsschaltung ist bekannt (DE 42 26 236 C1). Die bekannte Einheit dient
zur Erzeugung des Drucktaktes und stellt ein einfaches Verfahren für die Verzöge
rung des Punktabschusses über einen Timer dar. Das bekannte Verfahren kann je
doch hier nicht verwendet werden, da die Strecke, um die z. B. die unterste Düse der
Düsenreihe verzögert werden muß, der vollständigen Kopfbreite entspricht und somit
Geschwindigkeitsschwankungen des Düsenkopfes sofort zu deutlich sichtbaren
Druckbildverzerrungen führen würden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei unter einem Winkel zur Horizontalen
bzw. zur Druckzeile angeordneter Düsenreihe bzw. Düsenreihen und hoher Düsen
zahl ein ausreichend punktgenaues Abdrucken einzelner Düsen zu erzielen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß nach den Verfahrensmerkmalen des
kennzeichnenden Teils im Patentanspruch 1 gelöst. Dadurch kann gleichzeitig z. B.
nur jede dritte Düse abgeschossen werden. Über eine Düsenkopf-Steuerungselek
tronik können unterschiedliche Schußfolgen eingestellt werden. Insgesamt kommt
daher ein sehr genaues Druckbild zustande.
In Ausgestaltung dieses Verfahrens wird vorgeschlagen, daß die mit Verzögerung
abzuschießenden Düsen um 1/3 Rasterpunkt und die weiteren mit Verzögerung ab
zuschießenden Düsen mit 2/3 Rasterpunkt abgeschossen werden. Diese Verzöge
rungen gleichen daher die zurückgelegte Wegstrecke des Schlittens und des Ein
bauwinkels der Düsenreihen sehr genau aus.
Nach weiteren Merkmalen ist vorgesehen, daß verschiedene Folgen der Gruppen
(A-B-C oder C-B-A) hintereinander ausgelöst werden. Der Düsenabstand des Dü
senkopfes und der Einbauwinkel bestimmen hierbei eine mögliche horizontale und
vertikale Auflösung.
Innerhalb dieser Überlegungen ist es weiterhin vorteilhaft, daß zum Drucken eines
senkrechten Striches die Rasterpunkte entgegen der Schräglage des Düsenkopfes
bzw. der Düsenreihe verzögert werden. Dafür müssen allerdings geeignete Verzö
gungsmittel eingesetzt werden.
Es empfiehlt sich ferner, daß eine nicht lineare Verzögerung für das Abschießen ein
zelner Düsen bei 360 dots-per-inch Einbaulage angewendet wird.
Vorrichtungstechnisch bzw. schaltungstechnisch wird die gestellte Aufgabe erfin
dungsgemäß durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruches
6 gelöst. Diese hardwaremäßige Lösung wird durch den Einsatz des DSP weder
kompliziert noch aufwendig oder teuer. Im Drucker können dadurch sogar verschie
dene Druckmodis, z. B. 180 dpi Vorwärtsdruck, 180 dpi Rückwärtsdruck, 360 dpi
Vorwärtsdruck, 360 dpi Rückwärtsdruck u. dgl. ausgeführt werden. Es ist dabei mög
lich, für jeden dieser Modi die Druckpunkte geeignet zu verteilen.
Die Lösung aufgrund eines DSP ist außerdem deshalb vorteilhaft, weil die Druck
punkte abhängig vom eingestellten Druckmodus entsprechend in einem Druckpuffer
(RAM) verteilt werden. Da für diese Verteilung jedes Bit (entspricht einer Düse) aus
einem Byte extrahiert und in ein anderes Byte durch Einbringung in ein ODER-Ele
ment verändert werden muß, sind die Anforderungen an ein solches System sehr
hoch. Der DSP erfüllt diese Forderungen, während die typischerweise für sog. Em
peded-Controller eingesetzten, bekannten Prozessoren und Speicher diese Anforde
rungen nicht erfüllen. Außerdem ergibt sich eine einfache Umkehrbarkeit zwischen
Links- und Rechtsdruck. Zusätzlich ist ein umgekehrter Einbau des Düsenkopfes
ohne zusätzlichen Hardware-Aufwand möglich. Schließlich wird eine Flexibilität zwi
schen verschiedenen schräg eingebauten Düsenköpfen (unterschiedlicher Teilung)
ermöglicht. Hierbei ist nur eine Software-Anpassung erforderlich.
Ferner ist noch vorteilhaft, daß die Datenverarbeitungseinheit aus einem Mikropro
zessor mit Programm- und Datenspeicher, Schnittstellen zum Datenempfang und
einem Zeichengenerator und zwei DMA-Kanälen mit direktem Speicherzugriff gebil
det ist.
In den Zeichnungen sind verfahrensmäßige Zusammenhänge und eine elektroni
sche Schaltung der Erfindung dargestellt und nachfolgend näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 den schrägen Einbau eines Düsenkopfes mit Düsenreihe bezogen
auf ein Punktraster,
Fig. 2 eine Schußfolge C-B-A im Rasterfeld,
Fig. 3 ein Verzögerungsverfahren entgegen der Schräglage zur Düsenreihe
und zum Drucken eines senkrechten Striches und
Fig. 4 ein zugehöriges Blockschaltbild unter Verwendung eines digitalen Sig
nal-Prozessors.
Gemäß Fig. 1 wird eine Düsenreihe 1 in einem Rasterfeld 2 unter einem Winkel von
30,96° bei 128 Düsen 3 im Düsenkopf zugrunde gelegt. Die Düsen 3 liegen physi
kalisch sehr dicht nebeneinander und daher ist es konstruktionsbedingt nicht mög
lich, nebeneinanderliegende Düsen 3 gleichzeitig abzuschießen. Dieser Nachteil
wird durch einen schrägen Einbau des Düsenkopfes ausgeglichen, so daß die Dü
senreihe 1 unter einem Einbau-Winkel 4 zur Zeilenrichtung 5 verläuft. Es können
mehrere solcher Düsenreihen 1 parallel zueinander versetzt vorgesehen sein.
Die elektronische Steuerung des Düsenkopfes schießt immer nur jede dritte Düse
gleichzeitig ab (Fig. 2). Die Düsen 3 sind in drei Gruppen unterteilt (Gruppe A: Düsen
Nr. 1, 4, 7 usw.; Gruppe B: Düsen Nr. 2, 5, 8 usw.; Gruppe C: Düsen Nr. 3, 6, 9
usw.). Die elektronische Gruppen-Einteilung (A, B, C) sieht vor, daß eine Gruppe (A
oder B oder C) jeweils die Düsen 3 einer anderen Gruppe (A oder B oder C) über
springende Düsen 3 angehören, so daß innerhalb einer elektronisch ansteuerbaren
Gruppe (A, B, C) die Düsen 3 einen physikalischen Abstand aufweisen und daß die
Düsen der Gruppe A verzögerungsfrei abgeschossen werden, die Düsen der ande
ren Gruppe B um einen Bruchteil eines Rasterpunktes 6 verzögert abgeschossen
werden und die dritte Gruppe C um ein Vielfaches dieses Bruchteils des Rasterpunk
tes 6 verzögert abgeschossen werden. Praktisch werden die mit Verzögerung abzu
schießenden Düsen 3 um 1/3 Rasterpunkt und die weiteren mit Verzögerung abzu
schießenden Düsen 3 mit 2/3 Rasterpunkte abgeschossen.
Neben der in Fig. 2 dargestellten Folge C-B-A ist auch eine Folge A-B-C der Grup
pen auslösbar. Die Folge A-B-C bedeutet hierbei, daß die Düsen 3 der Gruppe A
ohne Verzögerung abgeschossen werden, der Gruppe B um 1/3 Rasterpunkt verzö
gert und der Gruppe C um 2/3 eines Rasterpunktes verzögert abgeschossen wer
den. Bei der Schußfolge C-B-A ist, wie in Fig. 2 gezeigt wird, die Zuordnung umge
kehrt. Der Düsenabstand 7 der Düsenreihe 1 und der Einbau-Winkel 4 bestimmen
hierbei die mögliche horizontale und vertikale Auflösung. Die in Fig. 2 eingezeichne
ten Abstände "HAE" bedeuten eine "horizontale Auflösungseinheit" und "VAE" eine
vertikale Auflösungseinheit.
Zum Drucken eines senkrechten Striches 8 (Fig. 3) müssen die Druckpunkte 9 ent
gegen der Schräglage der Düsenreihe 1 verzögert werden. Zu berücksichtigen ist
dabei, daß eine nichtlineare Verzögerung für das Abschießen einzelner Düsen 3 bei
einer 360 dpi-Einbaulage angewendet wird.
Die elektronische Schaltung (Fig. 4) ist zur Ansteuerung von Düsenköpfen bzw. Dü
senreihen 1 mit jeweils 128 Düsen und einem Punktraster von 360 dpi ausgelegt.
Hierbei wird jeder Düsenkopf 10a und 10b unter Zwischenschaltung eines digitalen
Signal-Prozessors DSP an eine Datenverarbeitungseinheit (Data Processing Unit)
11 angeschlossen, die die Druckdaten als Abbild einer Druckzeile 12 aufbereitet. Die
Datenverarbeitungseinheit 11 ist an eine Einheit 13 zur Erzeugung des Drucktaktes
angeschlossen.
Die Datenverarbeitungseinheit 11 ist aus einem Mikroprozessor mit Programm- und
Datenspeicher, Schnittstellen zum Datenempfang und einem Zeichengenerator und
zwei DMA-Kanälen mit direktem Speicherzugriff (Direct Memory Access) gebildet.
Die beiden digitalen Signal-Prozessoren DSP1 und DSP2 empfangen von der Da
tenverarbeitungseinheit 11 eine gerade Druckspalte. Die digitalen Signal-Prozes
soren DSP1 und DSP2 müssen die Druckdaten entsprechend dem Einbau-Winkel 4
der Düsenköpfe 10a und 10b aufbereiten und abhängig vom Drucktakt, der von der
Einheit 13 (Print Control Unit) erzeugt wird, an die Düsenköpfe 10a und 10b weiter
geben.
Die in Fig. 4 dargestellte Baugruppe dient ferner dazu, die Druckdaten mittels des
Zeichengenerators oder durch Empfang von Graphikdruckdaten von einem Host-
Rechner in einem Druckpuffer derart aufzubereiten, daß ein Abbild einer Druckzeile
entspricht. Die Baugruppe ist daher vom Einbau-Winkel 4 der Düsenköpfe 10a, 10b
unabhängig und bereitet die Daten auf, als ob die Düsenköpfe 10a, 10b senkrecht
angeordnet wären. Die DMA-Kanäle dienen der Übertragung der aufbereiteten Da
ten an den DSP1 bzw. den DSP2. Der momentan aktive Modus wird über 4 Steuer
leitungen an den DSP1 bzw. den DSP2 mitgeteilt. Außerdem werden Informationen
über Druckdichte und Abstand der beiden Düsenköpfe 10a, 10b an die Einheit 13
zur Erzeugung des Drucktaktes übertragen.
Der Funktionsablauf stellt sich wie folgt dar:
In der Datenverarbeitungseinheit 11 werden die vom Interface aus dem Host emp fangenen Druckdaten mittels des Zeichengenerators abhängig von der eingestellten Druckdichte zu senkrechten Druckspalten 14 aufbereitet. Die senkrecht aufbereite ten Druckdaten werden von der Datenverarbeitungseinheit 11 mittels der DMA- Kanäle zu den digitalen Signal-Prozessoren DSP1 und DSP2 übertragen. Die Über tragung erfolgt spaltenweise, wobei eine Druckspalte für den DSP1 und den DSP2 jeweils aus 16 Bytes besteht. Als Signal für die Übertragung dient ein von einem Zeilenlineal abgeleiteter und in der Einheit 13 zur Erzeugung des Drucktaktes gene rierter Drucktakt. Sobald der betreffende Düsenkopf 10a oder 10b die für die senk rechte Druckspalte 14 bestimmte Position erreicht, wird über die Einheit 13 zur Er zeugung des Drucktaktes ein Startsignal (DMA-Request) ausgelöst und das erste Byte der Spalte zu den digitalen Signal-Prozessoren DSP1 bzw. DSP2 übertragen. Nach Empfang der 16 Bytes (= 128 Düsen) ist eine vollständige gerade Druckspalte 14 von dem betreffenden digitalen Signal-Prozessor empfangen worden. Diese ge rade, senkrechte Druckspalte 14 muß vom DSP1 bzw. DSP2 entgegen dem physi kalischen Einbau-Winkel 4 des Düsenkopfes 10a bzw. 10b schräggestellt und ge speichert werden. Für die Speicherung kann das interne RAM des digitalen Signal- Prozessors DSP1 bzw. DSP2 benutzt werden. Die Größe des hierzu benötigten RAM's ist von dem Einbau-Winkel 4 des Düsenkopfes 10a bzw. 10b sowie der An zahl der Düsen 3 abhängig. Das RAM wird als Ringpuffer angelegt und muß zum in dest eine schräggestellte Druckspalte speichern können. Bei einem Empfang einer geraden, senkrechten Druckspalte 14 wird vom digitalen Signal-Prozessor DSP1 bzw. DSP2 gleichzeitig schon eine schräggestellte Spalte an den Düsenkopf 10a bzw. 10b über eine serielle Schnittstelle gesendet. Mit dem nächsten Drucktakt be ginnt der beschriebene Vorgang von neuem.
In der Datenverarbeitungseinheit 11 werden die vom Interface aus dem Host emp fangenen Druckdaten mittels des Zeichengenerators abhängig von der eingestellten Druckdichte zu senkrechten Druckspalten 14 aufbereitet. Die senkrecht aufbereite ten Druckdaten werden von der Datenverarbeitungseinheit 11 mittels der DMA- Kanäle zu den digitalen Signal-Prozessoren DSP1 und DSP2 übertragen. Die Über tragung erfolgt spaltenweise, wobei eine Druckspalte für den DSP1 und den DSP2 jeweils aus 16 Bytes besteht. Als Signal für die Übertragung dient ein von einem Zeilenlineal abgeleiteter und in der Einheit 13 zur Erzeugung des Drucktaktes gene rierter Drucktakt. Sobald der betreffende Düsenkopf 10a oder 10b die für die senk rechte Druckspalte 14 bestimmte Position erreicht, wird über die Einheit 13 zur Er zeugung des Drucktaktes ein Startsignal (DMA-Request) ausgelöst und das erste Byte der Spalte zu den digitalen Signal-Prozessoren DSP1 bzw. DSP2 übertragen. Nach Empfang der 16 Bytes (= 128 Düsen) ist eine vollständige gerade Druckspalte 14 von dem betreffenden digitalen Signal-Prozessor empfangen worden. Diese ge rade, senkrechte Druckspalte 14 muß vom DSP1 bzw. DSP2 entgegen dem physi kalischen Einbau-Winkel 4 des Düsenkopfes 10a bzw. 10b schräggestellt und ge speichert werden. Für die Speicherung kann das interne RAM des digitalen Signal- Prozessors DSP1 bzw. DSP2 benutzt werden. Die Größe des hierzu benötigten RAM's ist von dem Einbau-Winkel 4 des Düsenkopfes 10a bzw. 10b sowie der An zahl der Düsen 3 abhängig. Das RAM wird als Ringpuffer angelegt und muß zum in dest eine schräggestellte Druckspalte speichern können. Bei einem Empfang einer geraden, senkrechten Druckspalte 14 wird vom digitalen Signal-Prozessor DSP1 bzw. DSP2 gleichzeitig schon eine schräggestellte Spalte an den Düsenkopf 10a bzw. 10b über eine serielle Schnittstelle gesendet. Mit dem nächsten Drucktakt be ginnt der beschriebene Vorgang von neuem.
Der beschriebene Funktionsablauf ist vom Prinzip auch auf einen oder mehrere Dü
senköpfe 10a, 10b mit anderen Einbau-Winkeln anwendbar.
1
Düsenreihe
2
Rasterfeld
3
Düsen
4
Einbau-Winkel
5
Zeilenrichtung
6
Rasterpunkt
7
Düsenabstand
8
senkrechter Strich
9
Druckpunkte
10
a Düsenkopf
10
b Düsenkopf
11
Datenverarbeitungseinheit
12
Druckzeile
13
Einheit zur Erzeugung des Drucktaktes
14
senkrechte Druckspalte
DSP1 erster digitaler Signal-Prozessor
DSP2 zweiter digitaler Signal-Prozessor
HAE horizontale Auflösungseinheit
VAE vertikale Auflösungseinheit
DSP1 erster digitaler Signal-Prozessor
DSP2 zweiter digitaler Signal-Prozessor
HAE horizontale Auflösungseinheit
VAE vertikale Auflösungseinheit
Claims (7)
1. Verfahren zum Ansteuern von Düsenköpfen in Tintendruckern, insbesondere
von Düsenköpfen der Piëzo-Bauart, mit physikalisch dicht nebeneinander lie
genden Düsen, die in einer oder mehreren schrägen Düsenreihen angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine schräge Düsenreihe elektronisch in Gruppen (A, B, C) eingeteilt ist,
wobei einer Gruppe (A oder B oder C) jeweils die Düsen einer anderen Grup
pe (A oder B oder C) überspringende Düsen angehören, so daß innerhalb ei
ner elektronisch ansteuerbaren Gruppe (A, B, C) die Düsen einen physikali
schen Abstand aufweisen, und daß die Düsen einer Gruppe (A) verzöge
rungsfrei abgeschossen werden, die Düsen einer anderen Gruppe (B) um ei
nen Bruchteil eines Rasterpunktes verzögert abgeschossen werden und eine
dritte Gruppe (C) um ein Vielfaches dieses Bruchteils des Rasterpunktes ver
zögert abgeschossen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mit Verzögerung abzuschießenden Düsen um 1/3 Rasterpunkt und
die weiteren mit Verzögerung abzuschießenden Düsen mit 2/3 Rasterpunkt
abgeschossen werden.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß verschiedene Folgen der Gruppen (A-B-C oder C-B-A) hintereinander
ausgelöst werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Drucken eines senkrechten Striches die Rasterpunkte entgegen der
Schräglage des Düsenkopfes bzw. der Düsenreihe verzögert werden.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine nichtlineare Verzögerung für das Abschießen einzelner Düsen bei
360 dots-per-inch Einbaulage angewendet wird.
6. Schaltung zum Ansteuern von Düsenköpfen in Tintendruckern, insbesondere
von Düsenköpfen der Piezo-Bauart, mit physikalisch dicht nebeneinander lie
genden Düsen, die in einer Reihe unter einem Winkel zur Horizontalen bzw.
zur Zeilenrichtung verlaufen,
dadurch gekennzeichnet,
daß zur Ansteuerung von Düsenköpfen (10a; 10b) mit jeweils 128 Düsen und
einem Punktraster von 360 dots-per-inch die Düsenreihe (1) jeweils unter
Zwischenschaltung eines digitalen Signal-Prozessors (DSP) an eine Daten
verarbeitungseinheit (11) angeschlossen ist, die die Druckdaten als Abbild ei
ner Druckzeile (12) aufbereitet und daß die Datenverarbeitungseinheit (11) an
eine Einheit (13) zur Erzeugung des Drucktaktes angeschlossen ist.
7. Schaltung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet
daß die Datenverarbeitungseinheit (11) aus einem Mikroprozessor mit Pro
gramm- und Datenspeicher, Schnittstellen zum Datenempfang und einem
Zeichengenerator und zwei DMA-Kanälen mit direktem Speicherzugriff gebil
det ist.
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