DE19743249A1 - Navigationsvorrichtung - Google Patents
NavigationsvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Navigationsvorrich
tung zum Ausgeben von Audioinformationen, und insbesondere
eine Navigationsvorrichtung, welche selektiv und vorzugsweise
Daten ausgibt, welche wirklich notwendig für einen Fahrer
sind, wenn eine Vielzahl von Informationen anzubieten sind.
Zusammen mit der jüngsten Tendenz, computerbezogene Daten in
Multimedia zu verarbeiten, hat Multimedia ebenfalls schnell
seinen Weg gefunden, in Automobilen verwendet zu werden. Ar
ten von in Automobilen gehandhabten Informationen sind bei
spielsweise Navigationsinformation, VICS (Fahrzeuginfor
mationssteuersystem)-Information, audio-/visuelle Informa
tion, Radio, Information von im Fahrzeug befindlichen Tele
fon, Information von Teletextsendungen, Information, welche
von Fahrzeugsystemen empfangen wird, usw.
Ein äußerst ernsthaftes Problem bei der Verarbeitung von In
formationen von Multimedia ist das gleichzeitige Auftreten
einer enormen Datenmenge. Insbesondere empfängt ein Fahrer in
einem Automobil eine große Menge von Informationen, z. B. In
formationen vom VICS, Informationen von multiplexiertem Au
diosenden usw., und zwar von Orten, an denen der Fahrer über
haupt nicht teilhat. Die offensichtliche Charakteristik der
Multimedia in Automobilen besteht darin, daß in einem Fall,
in dem ein Fahrer Bilddaten durch ein Multimediasystem emp
fängt, falls der Fahrer nicht an dem Bild interessiert ist,
der Fahrer einfach von einem Schirm wegschauen muß, welcher
dieses Bild zeigt, so daß der Fahrer nicht gestört wird, wäh
rend er das Automobil fährt.
In einem Fall jedoch, in dem der Fahrer Audioinformation emp
fängt, wobei nützliche Information und nutzlose Information
vermischt sind, muß sich der Fahrer auf die Audioinformation
konzentrieren, um eine Unterscheidung zu treffen, welche In
formation nützlich ist. Zusätzlicherweise ist es ebenfalls
für einen Fahrer schwierig, die hörbar vorgesehene Informa
tion zu ignorieren. Insbesondere wenn unnötige Informationen
hörbar zur Verfügung gestellt werden, wenn der Fahrer in ei
ner dringlichen Situation ist, kann solche hörbar zur Verfü
gung gestellte Information die Fahrtüchtigkeit des Fahrers
beeinflussen.
Insbesondere bezüglich der Regulierung von Audioinformations
ausgabe offenbaren beispielsweise die japanischen Patentan
meldungen mit den Offenlegungsnummern 1-142994, 5-203458 und
5-332778 die Steuerung von hauptsächlich der Lautstärke zur
Zeit der Ausgabe der Audioinformationen. Wein jedoch die
Lautstärke gesteuert wird, muß sich der Fahrer sogar noch
stärker auf den Informationsgehalt konzentrieren, da eine ge
ringe Lautstärke schwierig wahrzunehmen ist.
Weiterhin ist gemäß der japanischen Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnr. 2-114117 ein Fahrer in der Lage, im voraus
eine Vielzahl von Punkten einzustellen, wo der Fahrer Audio
navigation empfangen möchte, so daß eine unnötige Audiofüh
rung eliminiert werden kann.
Weiterhin wird gemäß der japanischen Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnr. 4-1898 die Länge der Führung, welche als Au
dioinformation vorgesehen ist, in Übereinstimmung mit der
Fahrzeuggeschwindigkeit gesteuert, um die Ausgabe der Füh
rungsinformation mit Passieren der Nachbarschaft eines Be
stimmungspunkts zu synchronisieren, wodurch es einem Fahrer
möglich ist, das Blickfeld mit dem Inhalt der Führung bzw.
Wegweisung zu assoziieren.
Zusätzlich wird gemäß der japanischen Patentanmeldung mit der
Offenlegungsnr. 5-118866 ein Grad der Vertrautheit des Fah
rers bezüglich jeder Straße durch Akkumulieren der Anzahl von
Malen des Befahrens der Straße bestimmt, und in Übereinstim
mung mit dem Grad der Vertrautheit wird ein Anbieten von Au
dioinformationen derart gesteuert, daß es ein-/ausgeschaltet
wird. Da ein Fahrer nicht über eine vertraute Straße hörbare
Informationen empfangen muß, werden solche unnötigen Audioin
formationen nicht bereitgestellt.
Weiterhin werden gemäß der in der japanischen Patentanmeldung
mit der Offenlegungsnr. 6-68385 offenbarten Navigationsvor
richtung zwei Arten von Audioinformationen eingestellt, d. h.
eine erste Art von Audioinformationen, welche bei Anforderung
durch einen Fahrer ausgegeben werden, sowie eine zweite Art
von Audioinformationen, welche automatisch bereitgestellt
werden. Wenn die erste Art von Audioinformationen auszugeben
ist, während die zweite Art von Audioinformationen ausgegeben
wird, wird die zweite Art von Audioinformationen anstelle der
ersten Art von Audioinformationen bereitgestellt oder umge
kehrt.
Im Fall der vorher erwähnten japanischen Patentanmeldung mit
Offenlegungsnr. 2-114117 werden, falls eine große Menge von
Multimediadaten an einem Punkt auftritt, an dem ein Fahrer
eine Audionavigation wünscht, alle diese Informationen an den
Fahrer geliefert, und unnötige Informationen können nicht
eliminiert werden.
Sogar wenn die Länge der Führung, welche als Audioinformatio
nen bereitgestellt wird, in Übereinstimmung mit der Fahrzeug
geschwindigkeit gesteuert wird, wie in der vorher erwähnten
japanischen Patentanmeldung mit der Offenlegungsnr. 4-1898
offenbart, kann in einem Fall, in dem eine große Menge an In
formationen gleichzeitig auftritt, ein Fahrer Informationen
bezüglich der Bestimmung empfangen, nachdem der Fahrer die
Bestimmung bereits passiert hat.
Weiterhin kann im Fall der japanischen Patentanmeldung mit
der Offenlegungsnr. 5-118866, falls eine große Menge von meh
reren Audioinformationen gleichzeitig auftritt, während ein
Fahrer auf einer unbekannten Straße fährt, der Fahrer die
wirklich notwendigen Informationen empfangen, nachdem der die
unnötigen Informationen empfangen hat.
Mit anderen Worten, sind alle obenbeschriebenen üblichen
Techniken nicht in der Lage, einen Fall zu behandeln, in dem
es mehrere gleichzeitig auftretende Informationen gibt, wel
che an einen Fahrer zu liefern sind. Da diese üblichen Tech
niken nicht die Ankunft der Multimedia-Ära in Automobilen er
warten, müssen die Fahrer nützlich und unnütze Informationen
miteinander vermischt aushalten.
Weiterhin werden bei der Navigationsvorrichtung gemäß der
vorher erwähnten japanischen Patentanmeldung mit der Offenle
gungsnr. 8-254437 beide der zwei Arten von Audioinformationen
(die vorher erwähnte erste Art und zweite Art an Audioinfor
mationen) stets ausgegeben, wenn Informationen bereitzustel
len sind. Somit wird, wenn beide Arten an Audioinformationen
auftreten, eine der Arten an Audioinformationen ausgegeben,
welche für einen Fahrer zur Zeit der Ausgabe nützlich sein
kann.
Die vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht der obigen Si
tuation geschaffen, und es ist eine Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine Navigationsvorrichtung bereitzustellen, wel
che einen Fahrer in hinreichender Weise mit notwendigen In
formationen versorgt, ohne eine übermäßige Menge an Informa
tionen bereitzustellen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in
der Bereitstellung einer Navigationsvorrichtung, bei der ein
Fahrer stets über irgendwelche bedeutende Information infor
miert wird.
Erfindungsgemäß wird die obige Aufgabe gelöst durch eine Na
vigationsvorrichtung zum Liefern von verschiedenen Informa
tionsarten an einen Fahrer, welche aufweist: eine Einrichtung
zum Zuordnen einer Prioritätsreihenfolge zu eingegebenen In
formationen in Übereinstimmung mit einer Art der eingegebenen
Informationen; eine Einrichtung zum Auswählen einer Informa
tionsart mit einer hohen Prioritätsreihenfolge in Überein
stimmung mit der zugeordneten Prioritätsreihenfolge in einem
Fall, in dem es eine Vielzahl von Informationsarten gibt; so
wie eine Einrichtung zum Versorgen des Fahrers mit den ausge
wählten Informationen in der ausgewählten Reihenfolge.
Die Navigationsvorrichtung mit der zuvor erwähnten Konfigura
tion umfaßt eine Einrichtung zum Auswählen von Informationen
mit einer hohen Prioritätsreihenfolge in Übereinstimmung mit
vorbestimmten Prioritätsreihenfolgen (z. B. PR oder RK, welche
später mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben werden), wenn eine
Vielzahl von Informationen bereitzustellen ist, sowie eine
Einrichtung zum Versorgen des Fahrers mit den ausgewählten
Informationen in der ausgewählten Reihenfolge.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der ersten bevorzugten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird die Priori
tätsreihenfolge in einer Einheit jedes Mediums eingestellt,
welches Information befördert.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung kann der Fahrer die
Prioritätsreihenfolge ändern.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit einem Laufzustands eines
Fahrzeuges vorgeschrieben.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit einer Änderung des Laufzu
stands eines Fahrzeuges geändert. Demgemäß kann die Navigati
onsvorrichtung in hinreichender Weise notwendige Informatio
nen bereitstellen, ohne Informationen in übermäßiger Art und
Weise bereitzustellen.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit der Informationsart vorge
schrieben.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit einer Informationsqualität
vorgeschrieben.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird in einem Fall, in
dem Informationen, welche denselben Informationsgehalt wie
Informationen der bereits eingegebenen Informationen aufwei
sen, eingegeben werden, die Prioritätsreihenfolge der einge
gebenen Informationen erniedrigt.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird den Informationen,
die bei geringer Empfangsempfindlichkeit empfangen werden,
eine geringe Prioritätsreihenfolge zugeordnet.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung ist die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit der Laufumgebung eines Fahr
zeugs vorgeschrieben.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit einer Änderung der Laufumge
bung eines Fahrzeuges geändert.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird die Prioritätsrei
henfolge in Übereinstimmung mit einem Fahrtzweck vorgeschrie
ben.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung sind die Informationen
Audioinformationen.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung sind die vorher erwähn
ten Informationen Informationen, welche von einem beliebigen
Medium in chronologischer Reihenfolge eingegeben werden.
Die Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung umfaßt weiterhin eine Ein
richtung zum Speichern einer Vielzahl von Informationen, wel
che aus zugeben sind, wobei die Auswahleinrichtung Informatio
nen aus der Vielzahl von in der Speichereinrichtung gespei
cherten Informationen auswählt, welche in Übereinstimmung mit
der Prioritätsreihenfolge aus zugeben sind.
Weiterhin werden die obigen Aufgaben erfindungsgemäß durch
eine Navigationsvorrichtung zum Bereitstellen verschiedener
Informationsarten gelöst, welche aufweist:
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Rangs zum Anzeigen einer Art der eingegebenen Informationen zu den eingegebenen Infor mationen sowie einer Prioritätsreihenfolge zum Anzeigen eines Prioritätsgrades der eingegebenen Informationen;
und eine Einrichtung zum Bereitstellen von einer oder mehre ren Informationen, welche einem vorbestimmten Rangwert zuge ordnet sind, in Übereinstimmung mit Werten der Prioritätsrei henfolge, welche der einen oder den mehreren Informationen zugeordnet ist.
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Rangs zum Anzeigen einer Art der eingegebenen Informationen zu den eingegebenen Infor mationen sowie einer Prioritätsreihenfolge zum Anzeigen eines Prioritätsgrades der eingegebenen Informationen;
und eine Einrichtung zum Bereitstellen von einer oder mehre ren Informationen, welche einem vorbestimmten Rangwert zuge ordnet sind, in Übereinstimmung mit Werten der Prioritätsrei henfolge, welche der einen oder den mehreren Informationen zugeordnet ist.
Weiterhin umfaßt die Navigationsvorrichtung zum sequentiellen
Bereitstellen verschiedener Informationsarten, welche sukzes
sivermaßen eingegeben werden: eine Einrichtung zum Zuordnen
eines Ranges zu eingegebenen Informationen in Übereinstimmung
mit einer Art der eingegebenen Informationen; sowie eine Ein
richtung zum sukzessiven Bereitstellen von einer oder mehre
ren Informationen mit einem vorbestimmten Rangwert.
Die Navigationsvorrichtung mit der vorhergehenden Konfigura
tion ist gekennzeichnet durch: eine Einrichtung zum Zuordnen
einer Prioritätsreihenfolge (z. B. PR in Fig. 6) und eines
Ranges (z. B. RK in Fig. 6) zu den eingegebenen Informationen
in Übereinstimmung mit einer Art der eingegebenen Informatio
nen; sowie eine Einrichtung zum Bereitstellen von einer oder
mehreren Informationen mit einem vorbestimmten Rangwert in
der Reihenfolge der hohen Priorität.
Gemäß der Navigationsvorrichtung der bevorzugten Ausführungs
form der vorliegenden Erfindung sind die bereitzustellenden
Informationen Audioinformationen.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung kann der Rangwert verän
dert werden.
Weiterhin umfaßt die Navigationsvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung zum sequentiellen Bereitstellen verschiede
ner Informationsarten, welche sukzessivermaßen eingegeben
werden: eine Einrichtung zum Zuordnen eines Ranges zu den
eingegebenen Informationen in Übereinstimmung mit einer Art
der eingegebenen Information; sowie eine Einrichtung zum suk
zessiven Bereitstellen von einer oder mehreren Informationen
mit einem vorbestimmten Rangwert.
Weiterhin umfaßt die Navigationsvorrichtung gemäß der vorlie
genden Erfindung zum sequentiellen Bereitstellen verschiede
ner Informationsarten, welche sukzessivermaßen eingegeben
werden: eine Einrichtung (z. B. Fig. 21, welche später zu be
schreiben ist) zum Beschränken der Anzahl von Informationen,
welche sukzessivermaßen bereit zustellen sind, auf weniger als
eine vorbestimmte Anzahl.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung kann die Anzahl von In
formationen, welche suzessivermaßen bereitzustellen sind, ge
ändert werden (z. B. Fig. 21, welche später zu beschreiben
ist).
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird die vorbestimmte
Anzahl in Übereinstimmung mit zumindest einem der folgenden
Faktoren geändert: Laufzustand, Fahrtzweck und Laufumgebung.
Gemäß der Navigationsvorrichtung nach der bevorzugten Ausfüh
rungsform der vorliegenden Erfindung wird der den Informatio
nen zugeordnete Rang in Übereinstimmung mit zumindest einem
der folgenden Faktoren geändert: Laufzustand, Fahrtzweck und
Laufumgebung.
Gemäß noch einem weiteren Aspekt der Navigationsvorrichtung
stellt die Bereitstellungseinrichtung eine oder mehrere In
formationen bereit, welcher einer Vielzahl von Rängen zuge
ordnet ist, welche gegenseitig verschiedene Rangwerte aufwei
sen, und zwar in Übereinstimmung mit Werten der Prioritäts
reihenfolge, welche der einen oder den mehreren Informationen
zugeordnet sind.
Weitere Aufgaben und Vorteile außer den oben erörterten wer
den den Fachleuten aus der folgenden Beschreibung einer be
vorzugten Ausführungsform der Erfindung klar erscheinen. In
der Beschreibung wird auf die begleitenden Zeichnungen Bezug
genommen, welche einen Teil davon bilden und welche ein Bei
spiel der Erfindung illustrieren. Solch ein Beispiel ist je
doch nicht erschöpfend hinsichtlich der verschiedenen Ausfüh
rungsformen der Erfindung, und deshalb wird auf die Patentan
sprüche Bezug genommen, welche der Beschreibung zur Bestim
mung des Schutzumfangs der Erfindung folgen.
Die begleitenden Zeichnungen, welche beigefügt sind und einen
Teil der Beschreibung bilden, illustrieren Ausführungsformen
der Erfindung und dienen zusammen mit der Beschreibung zur
Erklärung der Grundlagen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Innenansicht eines Fahrzeugs zum Zeigen des
Hauptteils eines Multimedia-Navigationssystems,
welches die vorliegende Erfindung verwendet;
Fig. 2 eine Verdrahtungsansicht eines Fahrzeuges zum Zei
gen, wie das in Fig. 1 gezeigte Navigationssystem
angeschlossen ist;
Fig. 3A ein Blockdiagramm zum Zeigen, wie das in Fig. 1 und
2 gezeigte Navigationssystem angeschlossen ist;
Fig. 3B und 3C
eine bei den vorliegenden Ausführungsformen verwen
dete Schnittstelle;
Fig. 4 eine Tabelle zum Zeigen verschiedener Typen von Me
dien, welche mit dem in Fig. 2 und 3A gezeigten Na
vigationssystem verbunden sind;
Fig. 5 eine Tabelle zum Zeigen von Namen von Plänen, wel
che vom Navigationssystem nach der vorliegenden
Ausführungsform verwendet werden und von Gegenstän
den, auf die von jedem der Pläne Bezug genommen
wird;
Fig. 6 eine Tabelle zum Verwalten von Attributdaten
(Prioritätsreihenfolgen, Rang, Speicherkapazität
usw.), welche allen der verschiedenen Daten zuge
ordnet sind, welche beim Navigationssystem nach der
vorliegenden Ausführungsform verwendet werden;
Fig. 7 und 8
erklärende Ansichten zum Zeigen der Art und Weise,
wie der Speicherbereich zum Speichern von Daten im
Navigationssystem aufgeteilt ist;
Fig. 9 eine Tabelle zum Zeigen einer Eingangsdaten-
Warteschlangentabelle, welche beim Navigationssy
stem nach den vorliegenden Ausführungsformen ver
wendet wird;
Fig. 10 einen Fließplan zum Zeigen einer Hauptroutine bei
den Steuerschritten des Navigationssystems gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 11 eine Tabelle zum Zeigen einer Einstelltabelle, in
der wichtige Pegel LVL des Ausgabezeitpunkts einge
stellt werden, welche für das Navigationssystem ge
mäß der ersten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 12 eine Tabelle zum Erklären des Zustands des Steuer
betriebs in Übereinstimmung mit den Werten des
dringenden Pegels LVL;
Fig. 13 eine Tabelle zum Zeigen des unteren Grenzwerts der
Priorität zum Anbieten von Informationen (RKLMT),
welcher in Übereinstimmung mit verschiedenen Lauf
zuständen veränderbar ist;
Fig. 14 einen Fließplan zum Beschreiben einer
"Dateneingabeunterbrechungs"-Routine bei den Steu
erschritten des Navigationssystems gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 15 einen Fließplan zum Zeigen einer "Plankorrektur"-
Routine bei den Steuerschritten des Navigationssy
stems gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 16 einen Fließplan zum Zeigen einer "Planauswahl"-
Routine bei den Steuerschritten des Navigationssy
stems gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 17 einen Fließplan zum Zeigen einer
"Informationsangebotssteuerungs"-Routine bei den
Steuerschritten des Navigationssystems gemäß der
ersten Ausführungsform;
Fig. 18 einen Fließplan zum Zeigen einer "Verarbeitung ent
sprechend Priorität"-Routine in den Steuerschritten
des Navigationssystems gemäß der ersten Ausfüh
rungsform;
Fig. 19 einen Fließplan zum Zeigen einer "Ausgabe"-Routine
bei den Steuerschritten des Navigationssystems ge
mäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 20 einen Fließplan zum Zeigen einer "Ausgabe beendet"-
Routine in den Steuerschritten des Navigationssy
stems gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 21 eine Tabelle, in der Variablen "Begrenzung LMT in
Anzahl von Malen" definiert sind, welche beim Steu
ern des Navigationssystems gemäß der ersten Ausfüh
rungsform verwendet werden;
Fig. 22 einen Fließplan zum Zeigen einer "Erhalten der An
zahl von Malen"-Routine in den Steuerschritten des
Navigationssystems gemäß der ersten Ausführungs
form;
Fig. 23 einen Fließplan zum Zeigen einer "Lösch"-Routine in
den Steuerschritten des Navigationssystems gemäß
der ersten Ausführungsform;
Fig. 24 eine erklärende Ansicht zum Zeigen des Betriebs der
"Erhalten der Anzahl von Malen"-Routine in Fig. 22;
Fig. 25 eine erklärende Ansicht zum Zeigen der Konfigurati
on eines Schalters, welcher zwei Optionen anweist,
wenn Audioinformationen nicht hörbar ausgegeben
werden, der beim Navigationssystem gemäß der ersten
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 26 bis 28
eine erklärende Ansicht zum Zeigen eines Steuerbe
triebs des Navigationssystems gemäß der ersten Aus
führungsform;
Fig. 29 eine Tabelle, bei der eine Beziehung zwischen einer
Laufumgebung und einer Aktionsklassifizierung defi
niert ist, welche bei dem Navigationssystem gemäß
der zweiten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 30 eine Tabelle zum Zeigen verschiedener Operationen
in Übereinstimmung mit einem Wert CL der Laufumge
bungs-Aktionsklassifizierung, welche beim Navigati
onssystem gemäß der zweiten Ausführungsform verwen
det wird;
Fig. 31 einen Fließplan zum Zeigen einer "Verarbeitung ent
sprechend Priorität"-Routine in den Steuerschritten
des Navigationssystems gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform;
Fig. 32 einen Fließplan zum Zeigen einer "Verarbeitung von
außergewöhnlicher Information"-Routine, welche für
das Navigationssystem gemäß der zweiten Ausfüh
rungsform einzigartig ist;
Fig. 33 einen Zeitablaufplan zum Erklären des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der zweiten Ausführungs
form;
Fig. 34 einen Zeitablaufplan zum Erklären des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der zweiten Ausführungs
form;
Fig. 35 eine Klassifizierungstabelle, welche bei dem Navi
gationssystem gemäß der dritten Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 36 eine Tabelle zum Beschreiben des Betriebs des Navi
gationssystems gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 37 einen Fließplan zum Beschreibung einer Hauptroutine
in den Steuerschritten des Navigationssystems gemäß
der dritten Ausführungsform;
Fig. 38 einen Fließplan zum Zeigen von Details der
"Informationsangebotssteuerungs"-Routine im Fließ
plan in Fig. 37;
Fig. 39 einen Fließplan zum Zeigen von Details der
"Informationsangebotssteuerungs"-Routine im Fließ
plan von Fig. 37;
Fig. 40 einen Fließplan zum Zeigen einer "Plankorrektur"-
Routine in den Steuerschritten des Navigationssy
stems gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 41 einen Fließplan zum Zeigen einer "Planauswahl"-
Routine in den Steuerschritten des Navigationssy
stems gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 42 einen Fließplan zum Zeigen einer "Verarbeitung ent
sprechend der Priorität"-Routine in den Steuer
schritten des Navigationssystems gemäß der dritten
Ausführungsform;
Fig. 43 einen Fließplan zum Zeigen einer "Ausgabe"-Routine
in Steuerschritten des Navigationssystems gemäß der
dritten Ausführungsform;
Fig. 44 einen Fließplan zum Zeigen einer "Ausgabe vollstän
dig"-Routine in den Steuerschritten des Navigati
onssystems gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 45 einen Fließplan zum Zeigen einer "Lösch"-Routine in
den Steuerschritten des Navigationssystems gemäß
der dritten Ausführungsform;
Fig. 46 einen Fließplan zum Zeigen einer "Erhalten der An
zahl von Malen"-Routine in Steuerschritten des Na
vigationssystems gemäß der dritten Ausführungsform;
Fig. 47 einen Fließplan zum Beschreiben des Betriebs der
"Verarbeitung außergewöhnlicher Informationen" in
Fig. 32;
Fig. 48 und 49
eine CL-Tabelle, die beim Steuern des Betriebs des
dritten modifizierten Beispiels (Modifikation der
dritten Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 50 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
vierten modifizierten Beispiels (Modifikation der
dritten Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 51 einen Fließplan zum Zeigen der Steuerung des Be
triebs des vierten modifizierten Beispiels
(Modifizierung der dritten Ausführungsform);
Fig. 52 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
vierten modifizierten Beispiels (Modifikation der
vierten Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 53 eine Tabelle, welche beim Steuern des Navigations
systems gemäß der vierten Ausführungsform verwendet
wird;
Fig. 54 einen teilweisen Fließplan der Steuerschritte beim
Navigationssystem gemäß des fünften modifizierten
Beispiels (Modifizierung der vierten Ausführungs
form);
Fig. 55 eine Tabelle, welche beim Navigationssystem gemäß
der fünften Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 56 eine Tabelle, welche beim Navigationssystem gemäß
der fünften Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 57 eine Tabelle, welche beim Navigationssystem gemäß
dem fünften modifizierten Beispiel (Modifikation
der fünften Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 58 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des Navigationssystem gemäß der fünften
Ausführungsform;
Fig. 59 und 60
einen Schirm einer Benutzerschnittstelle des Navi
gationssystems gemäß der sechsten Ausführungsform;
Fig. 61 eine Tabelle, welche bei den Steuerschritten des
Navigationssystems gemäß der siebten Ausführungs
form verwendet wird;
Fig. 62 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des Navigationssystems gemäß der siebten
Ausführungsform;
Fig. 63 eine Tabelle, welche beim Steuern des siebten modi
fizierten Beispiels (Modifikation der siebten Aus
führungsform) verwendet wird;
Fig. 64 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des siebten modifizierten Beispiels
(Modifikation der siebten Ausführungsform);
Fig. 65 eine Schirmansicht einer Benutzerschnittstelle,
welche bei dem Navigationssystem gemäß der achten
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 66 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des Navigationssystems gemäß der achten
Ausführungsform;
Fig. 67 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
ersten modifizierten Beispiels (Modifikation der
ersten Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 68 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des ersten modifizierten Beispiels
(Modifikation der ersten Ausführungsform);
Fig. 69 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
zweiten modifizierten Beispiels (Modifikation der
zweiten Ausführungsform) verwendet wird;
Fig. 70 einen Zeitablaufplan zum Zeigen des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der neunten Ausführungs
form;
Fig. 71A bis 71F
Darstellungen zum Erklären des Prinzips der Berech
nung eines Zeitintervalls im Navigationssystem ge
mäß der neunten Ausführungsform;
Fig. 72 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des Navigationssystems gemäß der neunten
Ausführungsform;
Fig. 73 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte des Navigationssystems gemäß der neunten
Ausführungsform;
Fig. 74 eine erklärende Ansicht zum Erklären eines Prinzips
der Modifizierung der Steuerschritte bei der neun
ten Ausführungsform;
Fig. 75 eine Schirmansicht einer Benutzerschnittstelle,
welche beim Navigationssystem gemäß der zehnten
Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 76 eine Tabelle, welche beim Steuerbetrieb des Naviga
tionssystems gemäß der zehnten Ausführungsform ver
wendet wird;
Fig. 77 einen Fließplan, bei dem die Steuerung der sechsten
Ausführungsform teilweise modifiziert ist;
Fig. 78 einen Fließplan, bei dem die Steuerung der siebten
Ausführungsform teilweise modifiziert ist;
Fig. 79 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der elften Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 80 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der elften Ausführungsform
verwendet wird;
Fig. 81 eine Tabelle zum Zeigen des Steuern des Betriebs
des Navigationssystem gemäß der elften Ausführungs
form;
Fig. 82 eine Tabelle zum Zeigen des Steuern des Betriebs
des Navigationssystems gemäß der zwölften Ausfüh
rungsform;
Fig. 83 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der zwölften Ausführungs
form verwendet wird;
Fig. 84 eine Tabelle, welche beim Steuern des Betriebs des
Navigationssystems gemäß der zwölften Ausführungs
form verwendet wird;
Fig. 85 eine erklärende Ansicht zum Zeigen einer Benutzer
schnittstelle, welche im Navigationssystem gemäß
der zwölften Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 86 einen Fließplan zum Zeigen eines Teils der Steuer
schritte der zwölften Ausführungsform; und
Fig. 87 eine Fließplan zum Zeigen der Steuerschritte gemäß
der dreizehnten Ausführungsform.
Bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wer
den detailliert in Übereinstimmung mit den begleitenden
Zeichnungen beschrieben. Wie aus der folgenden Beschreibung
hervorgeht, ist die vorliegende Erfindung nicht nur auf Auto
mobile anwendbar, sondern ebenfalls auf andere bewegliche
Körper, beispielsweise Flugzeuge und Schiffe.
Der Systemaufbau, welcher üblicherweise beim Navigationssy
stem aller folgender Ausführungsformen (und deren Modifizie
rungen) gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet wird, wird
mit Bezug auf Fig. 1 bis 3A beschrieben.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht, gesehen von einem Fahrersitz,
in einem Automobil, welches die Navigationsvorrichtung gemäß
der vorliegenden Ausführungsform anwendet. Fig. 2 und 3A zei
gen die Systemstruktur zum Anzeigen eines Zustands, in dem
die Navigationsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung in
einem Automobil installiert ist.
Mit Bezug auf Fig. 2 bezeichnet Bezugszeichen 2 eine zentra
lisierte Steuereinheit, welche verschiedene Daten berechnet
(Restkraftstoff, mittlerer Kraftstoffverbrauch, mittlere
Laufgeschwindigkeit usw.), welche sich auf den Laufzustand
eines Fahrzeuges beziehen, und die einheitlich jede der nach
stehend beschriebenen Komponenten steuert. Bezugszeichen 3
bezeichnet eine LAN-Einheit, welche in dem Fahrzeug zur
Steuerung vorgesehen ist, z. B. ein Antiblockier-Bremssystem
(ABS), Sensoren (nicht gezeigt), welche zum Steuern des Vier
radantriebbetriebs notwendig sind usw., sowie eine sogenannte
Lokalbereichsnetzwerkskommunikation zwischen einer Antriebs
einheit und der zentralisierten Steuereinheit 2. Bezugszei
chen 4 bezeichnet ein RAM-Kartenlaufwerk, welches eine Vor
richtung zum Lesen/Schreiben von Informationen von/an eine
RAM-Karte ist, welche auf den Fahrer bezogene Informationen
speichert, beispielsweise Sitzposition, Spiegelposition usw.
Bezugszeichen 5 bezeichnet ein Datenspeicherlaufwerk, welches
eine Vorrichtung zum Lesen/Schreiben von verschiedenen Daten,
die in einem Datenspeichermedium, wie z. B. einer FD (floppy
disk), MD (magneto optical disk), PD (optische Disk vom Pha
senübergangstyp) und dergleichen, gespeichert sind. Bezugs
zeichen 6 bezeichnet einen Audioführungslautsprecher, welcher
Audioinformationen von dem Navigationscontroller 17 über eine
Audioausgangsschnittstelle, die in der zentralen Steuerein
heit 2 enthalten ist, ausgibt. Bezugszeichen 7 bezeichnet ein
Mikrophon, in das Stimmanweisungen eines Betreibers eingege
ben werden und weiter an den Navigationscontroller 17 über
eine Stimmerkennungsschnittstelle (nicht gezeigt), die in der
zentralen Steuereinheit 2 enthalten ist, übertragen werden.
Bezugszeichen 8 bezeichnet eine Anzeige, wie z. B. eine Flüs
sigkristallanzeige und dergleichen, in der ein Navigations
schirm, ein Schirm für verschiedene Eingabeoperationen und -be
dingungen (Laufgeschwindigkeit, Luftkonditionierung usw.)
des Fahrzeugs angezeigt werden. Auf der vorderen Oberfläche
der Anzeige 8 ist eine Eingabevorrichtung unter Anwendung ei
nes kapazitiven Kopplungsverfahrens oder eines Verfahrens un
ter Verwendung von Infrarotstrahlen eingegliedert, welche ei
ne Eingabeoperation durch Berühren der Anzeigetafel ermög
licht. Bezugszeichen 9 bezeichnen ein portables Telefon, mit
dem eine Telefonantenne 13 verbunden ist. Bezugszeichen 10
bezeichnet einen Betriebsschalter, welcher verwendet wird, um
eine Eingabeoperation für die zentrale Steuereinheit 2 und
den Navigationscontroller 17 durchzuführen. Das Bezugszeichen
17 bezeichnet den Navigationscontroller, welcher nach einer
geeigneten Route zur Erreichung einer Bestimmung sucht, wel
che durch einen Betreiber unter Verwendung des Betriebsschal
ters 10 bestimmt ist, und zwar auf der Basis von Positionsin
formationen, welche durch eine GPS (Globales Positionierungs
system)-Antenne 11 und Planinformationen, welche in einer CD-
ROM, die in einem CD-ROM-Wechsler 19 eingesetzt ist, gespei
chert sind. Basierend auf den gesuchten Informationen wird
eine Führung durch Anzeigen der Informationen auf der Anzeige
8 oder Ausgeben von Audioinformationen von dem Audioführungs
lautsprecher 6 bereitgestellt. Die Planinformationen der CD-
ROM, welche vom CD-ROM-Wechsler 19 gelesen werden, sind die
grundlegenden Daten der Routeninformationen, welche auf der
Anzeige 8 angezeigt werden.
Wie in Fig. 2 gezeigt, sind mit dem Navigationscontroller 17
ein FM-Tuner 16, welcher FM-multiplexierte Sendungen kompati
bel mit VICS (Fahrzeugsinformations-Kommunikationssystem)
empfängt, sowie ein Beacon-Empfänger 18, der ein Beacon-
Signal von einer Elektrowellen-Beacon-Antenne 14 und einer
optischen Beacon-Antenne 15 empfängt, angeschlossen. VICS-
Signale und/oder Beacon-Signale, die von den obigen Vorrich
tungen erhalten werden, werden als Verkehrssteuerinformation
interpretiert und auf der Anzeige 8 angezeigt, und dann als
Bedingung (beschränkte Bedingung) der Routensuche zur Zeit
der Routenführung verwendet. Zusätzlich kann Bereichsinforma
tion bezüglich des Bereichs, in dem das Fahrzeug läuft, von
dem Datenspeicherlaufwerk 5 eingegeben werden, um als Anzei
gedaten verwendet zu werden. Da die Technik des Erfassens der
Position eines Fahrzeuges durch GPS wohlbekannt ist, wird ih
re Beschreibung unterlassen.
Das nachstehend beschriebene Navigationssystem beschränkt
oder verhindert eine Ausgabe von Informationen (insbesondere
von Audioinformationen), welche für einen Fahrer nicht not
wendig sind oder welche zu überhäuft ist, als daß sie dem
Fahrer zugeführt werden könnte. Wenn es eine Vielzahl von Au
dioinformationen gibt, die gleichzeitig auftreten und die dem
Fahrer anzubieten sind, ist es notwendig, einzelne Audioin
formationen auszuwählen, d. h. spezielle Informationen, aus
der Vielzahl von Audioinformationen auszuwählen, da nur die
einzelnen Audioinformationen gleichzeitig ein Fahrer gelie
fert werden können. Gemäß dem Navigationssystem nach der vor
liegenden Ausführungsform werden die einzelnen Audioinforma
tionen auf der Basis der "Bedeutung" der Informationen ausge
wählt, welche basierend auf einer Assoziierung zwischen einer
Prioritätsreihenfolge der Informationen selbst und einer
Laufbedingung (Laufzustand, Laufumgebung, Fahrtzeitzone,
Fahrzweck und dergleichen), die von den Informationen unab
hängig ist, bestimmt wird. Weiterhin werden, wenn die vorher
gehenden Konflikte auftreten, einige Daten unter einer vorbe
stimmten Bedingung gelöscht. Bezüglich solcher Daten wird ei
ne Nachricht zum Anzeigen, daß die Daten gelöscht werden, auf
einer Anzeige angezeigt; alternativermaßen werden die zu lö
schenden Audioinformationen, anstelle hörbar ausgegeben zu
werden, in Textdaten umgewandelt und auf einer Vorausanzeige,
welche in Fig. 1 gezeigt ist, angezeigt.
Die Anzeige 8 bei der vorliegenden Erfindung enthält ein Be
rührungsfeld. Fig. 3B zeigt Schalter, welche zum Anfordern
einer Informationsart unter Verwendung des Berührungsfelds
verwendet werden. Wie in Fig. 3B gezeigt, kann ein Fahrer auf
die Informationen in sechs verschiedenen Arten zugreifen,
beispielsweise "Nachrichten", "Wetter", "Sport", "Verkehrs
information", "Fahrzeuginformation", "Treibstoff (GAS)" usw.
Fig. 3B zeigt die Funktionsknöpfe (Schalter auf dem Berüh
rungsfeld) zum Zugriff auf diese Informationen. Beim Drücken
irgendeines der Schalter werden die Informationen entspre
chend dem gedrückten Schalter an den Fahrer geliefert.
Die Informationsartschalter (Fig. 3B) werden ebenfalls ver
wendet, um Arten anzuzeigen, welche bei dem augenblicklichen
Laufzustand notwendig sind. Beispielsweise wird das "GAS"-
Menü angezeigt, wenn die zentrale Steuereinheit 2 Fahrzeugin
formationen empfängt, welche anzeigen, daß die Menge des ver
bleibenden Kraftstoffs gering ist. Solche Anzeigen werden
nicht deshalb durchgeführt, da sie ein Fahrer angefordert
hat, sondern weil das System eine Bestimmung auf der Basis
verschiedener Daten getroffen hat. Als weiteres Beispiel mit
Bezug auf Fig. 3B wird das "Wetter"-Menü angezeigt, wenn die
Scheibenwischer zu laufen beginnen, da das System bestimmt,
daß es zu regnen begonnen hat.
Fig. 3C zeigt Schalter, welche verwendet werden, um verschie
dene Funktionen, die in dem vorliegenden System bereitge
stellt sind, anzufordern.
Der Schalter "Löschen" löscht den Zugriff auf ausgewählte In
formationen. Der Schalter "Wiederholen" wiederholt augen
blicklich empfangene Informationen (gespeichert im Datenspei
cherlaufwerk 5), und zwar ausgehend von dem anfänglichen In
formationsteil. Der Schalter "Audiohaupt" wird verwendet, um
auszuwählen, ob Führungsinformation als Audioinformation zu
empfangen ist oder nicht.
Der Schalter "Audioinformationsanforderung" ist für das vor
liegende System einzigartig. Wenn der Schalter gedrückt wird,
werden verschiedene Multimediainformationen im vorliegenden
Navigationssystem in vorbestimmter Reihenfolge bereitge
stellt.
Der Schalter "Überspringen" überspringt einen Gegenstand oder
eine Art und geht zum nächsten.
Der Schalter "Auswahl" wählt und bestimmt eine Informations
art.
Der Schalter "Funktion" speichert einen vorbestimmten Gegen
stand, so daß die Informationen bezüglich des vorbestimmten
Gegenstandes direkt an den Fahrer geliefert werden.
Die betreffenden, durch das vorliegende Navigationssystem,
das in Fig. 1-3A gezeigt ist, zu handhabenden Informationen
werden durch Medien bereitgestellt, wie z. B. NAVI, VICS
(Fahrzeuginformationssteuersystem), Audioausrüstung, Radio,
im Fahrzeug befindliches Telefon, Teletextsendungen, Fahr
zeugsystem usw. Wie in Fig. 4 gezeigt, enthalten die in die
sen Medien gehandhabten Informationen: Fahrzeuginformationen,
NAVI-Informationen, VICS-Informationen, Informationen von Au
dioausrüstung, Informationen von einem im Fahrzeug befindli
chen Telefon, Informationen von Teletextsendungen usw. Spe
zielle Beispiele der Informationen sind in Fig. 4 gezeigt.
. . . in Übereinstimmung mit Prioritätsreihenfolge und
Laufbedingung.
Das Navigationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung ver
wendet die vorher erwähnte Fahrzeuginformation, NAVI-
Information, VICS-Information, Informationen von Audioausrü
stung, Informationen von einem im Fahrzeug befindlichen Tele
fon, Teletextsendeinformationen usw., als für den Navigati
onsbetrieb notwendige Informationen. Jedoch kann im Multime
dia-Navigationssystem eine Vielzahl von Informationen simul
tan bereitzustellen sein. Wenn eine große Menge von Informa
tionen simultan an einen Fahrer zu liefern ist, kann sich der
Fahrer unbehaglich fühlen, und zusätzlich kann eine Bereit
stellung von zu vielen Informationen den Fahrer verwirren.
Insbesondere im Fall von Audioinformationen sind diese Pro
bleme offenbar.
Demgemäß ordnet das Navigationssystem gemäß der vorliegenden
Ausführungsformen eine Prioritätsreihenfolge den Informatio
nen zu, falls es eine Vielzahl von Informationen gibt, welche
gleichzeitig zu liefern sind. Alternativermaßen reguliert das
Navigationssystem das Informationsangebot, welches von einem
Medium geliefert wird, das unter einer vorbestimmten Bedin
gung als unnötig angesehen wird. Angesichts des Oberen ver
sorgt die vorliegende Erfindung einen Fahrer nur mit notwen
digen Informationen.
Fig. 5 zeigt Beispiele von Plänen, von denen ein Fahrer aus
wählen kann, welche bei den folgenden Ausführungsformen ver
wendet werden.
Im allgemeinen variieren die Laufbedingungen (z. B. Geschwin
digkeit, Abstand zwischen Fahrzeugen, Autoreisezustand und
dergleichen) in momentaner Art und Weise. Bei der ersten Aus
führungsform wird der Modus der Informationsregulierung in
Übereinstimmung mit den Laufbedingungen geändert. Es sei be
merkt, daß die Informationen in dem Multimedia-Navigations
system verschiedene Arten enthalten, wie z. B. dringliche In
formationen (z. B. Informationen über Unfälle), welche wegen
ihres hohen Dringlichkeitsgrades nicht reguliert werden soll
ten, sowie nicht dringliche Informationen, wie z. B. die Titel
von Musikprogrammen und dergleichen. Der Modus der Regulie
rung des Informationsangebots sollte in Übereinstimmung mit
der Laufbedingung bestimmt werden, bei der die Informationen
zu liefern sind. Deshalb wird bei der vorliegenden Ausfüh
rungsform der Modus, mit dem die Informationen reguliert wer
den, in Übereinstimmung mit der Änderung der Laufbedingungen
geändert. Da die Laufbedingungen abhängig von dem Fahrer oder
Straßen, auf denen der Fahrer fährt, variieren, werden die
Laufbedingungen bei der vorliegenden Ausführungsform in sie
ben Typen, wie in Fig. 5 dargestellt, klassifiziert:
"Fahrzeugzustand", "Laufzustand", "Laufumgebung", "Fahrt
zweck", "Zeitzone", "Fahrerzustand" und "Informations
genauigkeit". Mit anderen Worten, werden die Laufbedingungen
in sieben Typen klassifiziert, und Pläne werden errichtet, um
die Modi der Informationsregulierung in Abhängigkeit von je
der Laufbedingung vorzuschreiben. Dabei werden Referenzgegen
stände, wie die in Fig. 5 gezeigten, für einen Fahrer ange
zeigt (auf der Anzeige 8), so daß der Fahrer vollständig in
formiert ist, wie das Informationsangebot bei der Auswahl je
des Plans reguliert wird.
Die Auswahl eines Plans wird durch die Steuerschritte durch
geführt, welche später mit Bezug auf Fig. 16 beschrieben wer
den.
Fig. 6 ist eine Tabelle, welche Informationsarten definiert,
die im System gemäß der ersten bis zwölften Ausführungsform
erzeugt werden, und verschiedene Attribute, welche jeder In
formationsart im voraus bestimmt gegeben werden. Als Informa
tionsarten werden die folgenden eingestellt: "dringliche In
formation", "Fahrzeuginformation", "VICS-Information",
"Verkehrsinformation", "NAVI-Information", "Wetter
information", "Nachrichten", "Sportinformation", "Ereignis
informationen" und "Musiktitel". Die Tabelle in Fig. 6 zeigt
Definitionen in "Art KND", "Prioritätsreihenfolge PRD",
"Prioritätsrang (Standardwert) RKD", "Prioritätsrang
(korrigiert) RKC", "Kapazität (Standardwert) CAPD",
"Kapazität (geänderter Wert) CAPC", "Restkapazität REM" und
"Zeiger" bezüglich jeder der verschiedenen Informationen.
"Prioritätsreihenfolge PRD", "Prioritätsrang (Standardwert)
RKD", "Prioritätsrang (korrigiert) RKC", "Kapazität
(Standardwert) CAPD", "Kapazität (geänderter Wert) CAPC",
"Restkapazität REM" werden der in Information hinzugefügt,
welche von jedem Medium angegeben wird, und die Informationen
werden in einem vorbestimmten Speicher gespeichert.
Insbesondere wird ein Identifizierer KND zum Anzeigen der Art
der Informationen zu allen Daten hinzugefügt. Beispielsweise
bedeutet KND=3 VICS-Daten. Weiterhin wird die "Prioritäts
reihenfolge PRD" im voraus für alle Daten eingestellt. Der
Wert der "Prioritätsreihenfolge PRD" bezeichnet die Priorität
zur Zeit des Angebots der Daten. Beispielsweise ist ein Iden
tifizierer KND=3 den vom VICS-Medium eingegebenen Daten zuge
ordnet, und der Wert der Prioritätsreihenfolge PR ist 3. Eine
niedrigere Anzahl bezeichnet eine höhere Priorität. KND=1,
was die höchste Priorität bezeichnet, wird in "dringlichen
Informationen", wie z. B. Daten zur Information, daß ein Fahr
zeug brennt oder ein Unfall in einem Tunnel oder dergleichen
vorliegt, gegeben. Die in Fig. 6 gezeigte "Prioritätsreihen
folge PRD" zeigt Standardwerte, welche durch einen Betreiber
unter Durchführung einer vorbestimmten Operation geändert
werden können. Die durch einen Betreiber geänderte Priori
tätsreihenfolge PRC ist in PRC in der Tabelle von Fig. 6 ge
speichert.
Der "Prioritätsrang RKD" bezeichnet Ränge (Standardwert) der
Prioritätsreihenfolge. In Fig. 6 sind "A", "B", . . . , "E" als
Beispiel von Rangwerten eingestellt. "Rang" wird zum Messen
der Priorität verwendet. In den Beispielen, die in Fig. 6 ge
zeigt sind, ist der Rangwert=C der "VICS-Information"
(PRD=3), der "Verkehrsinformation" (PRD=4) und der "NAVI-
Information (PRD=5) zugeordnet. Diese Rangwerte werden mit
Bezug auf die Steuerschritte beschrieben.
"Kapazität CAPD" bezeichnet die Kapazität (Standardwert) ei
nes Speicherbereichs, der der Informationsart zugeordnet ist.
Fig. 7 zeigt die Einstellung des Speicherbereichs. Obwohl ei
ne Begrenzung der Speicherkapazität bei Daten abhängig von
der Informationsart eingestellt werden sollte, sollten dring
liche Informationen wegen ihrer Bedeutung nicht begrenzt wer
den. Deshalb kann, wie in Fig. 7 gezeigt, in einem Fall, daß
dringliche Informationen eine vorgegebene Kapazität über
schreiten, sie im "freien Bereich" (Bereich 7 mit 4MB in Fig.
7) gesichert werden.
Die Kapazität CAPD, die für jede Informationsart eingestellt
ist, kann, wie nachstehend beschrieben, geändert werden.
Fig. 8 zeigt den Schirm zum Ändern der Einstellung der Spei
cherbereiche. Geänderte Kapazitätswerte werden in CAPC in der
in Fig. 6 gezeigten Tabelle gespeichert.
In "Restkapazität REM" in Fig. 6 ist eine Restkapazität in
einem Speicherbereich, welcher zum Speichern einer entspre
chenden Informationsart übrig ist, gespeichert. Falls Infor
mationen, deren Volumen die Restkapazität überschreitet, ein
zugeben sind, werden die Informationen nicht in Textdaten
(falls eine Umwandlung möglich ist) umgewandelt, mit Ausnahme
dessen, daß die Informationen dringlich sind.
Wenn es eingegebene Informationen gibt, zeigt "Zeiger PTR"
die Position im Speicher, an der die Informationen zu spei
chern sind.
Fig. 9 zeigt eine Liste von Eingabeinformationen und auszuge
benden Daten, welche eine Warteschlangentabelle bilden. Ins
besondere zeigt die Tabelle die Liste der gespeicherten In
formationen, welche zu einer bestimmten Zeit t3 eingegeben
worden sind. Fig. 9 zeigt, daß die Daten=X zum Anzeigen der
Fahrzeuginformation (KND=2) zur Zeit t1 eingegeben worden
sind; die Daten=Y zum Anzeigen der Verkehrsinformation
(KND=4) zur Zeit t2 eingegeben worden sind; und die Daten=Z
zum Anzeigen dringlicher Information (KND=1) zur Zeit t3 ein
gegeben worden sind. Wenn nächste Daten eingegeben werden,
werden die Daten in einer Position in der Tabelle gespei
chert, welche durch den Zeiger r angezeigt ist.
"Eingangswarteschlange IQ" in Fig. 9 ist ein Flag bzw. ein
Merker zum Anzeigen, daß es eingegebene Informationen gibt,
welche auf eine Verarbeitung warten. Wenn das Flag "momentane
Ausgabe OUTP" 1 ist, werden die Informationen momentan ausge
geben, d. h. an einen Fahrer geliefert. Wenn das Flag
"Ausgabewarteschlange OUTQ" 1 ist, werden die entsprechenden
Informationen, die der Ausgabe unterliegen, in eine Warte
schlange gesetzt (noch nicht ausgegeben).
. . . Regulierung des Informationsangebots in
Übereinstimmung mit dem Laufzustand.
Die Regulierung des Informationsangebots in Übereinstimmung
mit dem Laufzustand wird jetzt mit Bezug auf Fig. 4-23 be
schrieben.
Fig. 10 zeigt eine Hauptroutine der Steuerschritte im Naviga
tionssystem gemäß der ersten Ausführungsform. Das Ein/Aus-
Schalten eines Aktivierungsschalters (EN-SW) (nicht gezeigt)
im Navigationssystem reguliert das Einschalten (Schritt
S100)/Ausschalten (Schritt S700) des jeweiligen Betriebs. Mit
anderen Worten, wird die Hauptroutine (Schritte S101 bis
S600) so lange ausgeführt, wie der EN-SW-Schalter eingeschal
tet ist.
Schritt S101 ist eine Routine zum Eingeben verschiedener In
formationen. Insbesondere sind die ausgeführten Routinen im
Schritt S101 folgende: Informationseingabe von verschiedenen
Multimedia (Schritt S100, Fig. 14), Eingaberoutine für einen
Fahrer zum Eingeben von Informationen zum Auswählen eines
Plans (Schritt S200, Fig. 16) sowie Eingaberoutine zum Einge
ben von Informationen zum Korrigieren oder Ändern von Infor
mationen in dem ausgewählten Plan (Schritt S400, Fig. 15).
Im Schritt S120 wird die Eingabeinformationstabelle (Fig. 9)
gescannt, um nach Informationen zu suchen (als Audioinforma
tionen zu verarbeitende Informationen), bei denen das Flag
der Eingabewarteschlange IQ "1" ist. Wenn solche Informatio
nen gefunden werden, schreitet die Verarbeitung voran zum
Schritt S500, wo die Steueroperationen durchgeführt werden,
um die Informationen bereitzustellen/nicht bereitzustellen.
Der Schritt S500 wird detailliert in Fig. 18 beschrieben.
Charakteristika der durch die erste Ausführungsform durchge
führten Steueroperationen sind in den Tabellen der Fig. 11
und 13 gezeigt.
Die Tabelle in Fig. 13 zum Zeigen der unteren Grenzwerte der
Priorität wird in Bezug genommen, wenn es Information gibt,
welche als Audioinformation zu liefern ist, und definiert die
Beziehung zwischen dem Laufzustand STAT eines Fahrzeugs zur
Zeit des Bereitstellens der Information und dem unteren
Grenzwert RKLMT, welcher den Prioritätsrang RLC der Informa
tionen reguliert.
Beispielsweise wird hier angenommen, daß die Eingabeinforma
tion (X, Y, Z), wie in Fig. 9 gezeigt, in einem Speicher ge
speichert wird, um als Audioinformation geliefert zu werden.
Wenn das laufende Fahrzeug im Zustand eines abrupten Bremsens
ist, ist der untere Grenzwert RKLMT A. Deshalb wird die In
formation mit der Priorität höher als dem Rangwert A als die
einem Fahrer zu liefernde Information erkannt. Somit werden
die Daten X und Y, deren Rangwerte B und C sind, jeweils
nicht dem Fahrer als Audioinformationen geliefert.
Dabei ist, wenn ein Fahrzeug im Zustand des Back-ups ist, der
untere Grenzwert RKLMT C. Deshalb wird die Information mit
der Priorität höher als dem Rangwert C als die einem Fahrer
zu liefernde Information erkannt. Somit werden alle Informa
tionen X, Y und Z (alle Daten in Fig. 9), deren Rangwerte je
weils A, B und C sind, dem Fahrer als Audioinformationen ge
liefert.
Wie oben beschrieben, werden gemäß der ersten Ausführungs
form, wenn es eine Vielzahl von Informationen gibt, welche
als Audioinformationen an einen Fahrer zu liefern sind, zu
liefernde Informationen in Übereinstimmung mit dem Wert der
Priorität RKLMT (Grad der Prioritätsreihenfolge) ausgewählt,
welche in Übereinstimmung mit den Laufzuständen (z. B. den
sieben als STAT in Fig. 13 spezifizierten Bedingungen) be
stimmt sind.
Beim Regulieren des Informationsangebots in Übereinstimmung
mit der unteren Prioritätsgrenze RKLMT (Grad der Prioritäts
reihenfolge) kann, falls es eine Vielzahl von Informationen
mit einem höheren Rang als der unteren Prioritätsgrenze RKLMT
gibt, die Prioritätsreihenfolge diesen Informationen nicht
gegeben werden. Deshalb wird bei der ersten Ausführungsform
zum Zweck des Zuordnens absoluter Prioritätsreihenfolgen zu
einer Vielzahl von Informationen, wo die Prioritätsreihenfol
gen nicht durch die untere Prioritätsgrenze RKLMT bestimmt
werden können, eine einstimmige sequentielle Reihenfolge dem
Informationsangebot in Übereinstimmung mit der Prioritätsrei
henfolge PRC gegeben, welche Einstimmung der Informationsart
KND zugeordnet wird.
Durch Regulierung des Informationsangebots in Übereinstimmung
mit der unteren Prioritätsgrenze RKLMT kann Information, wel
che nicht zu beachten ist, abhängig vom Laufzustand von Steu
erobjekten entfernt werden; somit ist es möglich, effizient
und genau das Informationsangebot gemäß der Prioritätsreihen
folge PRC (oder PRD) zu regulieren.
Als nächstes wird die Informationseingabesteuerung und die
Steuerung des Informationsangebots, welche durch die erste
Ausführungsform durchgeführt werden, mit Bezug auf Fig. 10
bis 28 beschrieben werden.
Wenn Informationen eingegeben werden, wird in Schritt S101 in
Fig 10 bestimmt, ob die Eingabe durch Multimedia durchgeführt
wird oder durch einen Fahrer zum Zweck der Auswahl eines
Plans oder durch einen Fahrer zum Zweck der Korrektur der In
formation auf einem Plan.
Die Auswahl eines Eingabegegenstandes wird durch Betreiben
des Betriebsschalters 10 zum Auswählen eines Ikonenschalters,
der auf der Anzeige 8 angezeigt ist, realisiert. Da die
Steuerung solcher Ikonen wohlbekannt ist, wird eine Beschrei
bung davon nicht geliefert werden.
Wenn ein Fahrer eine Auswahl eingibt (Auswahl auf einem
Planauswahlmenü), um einen Plan auszuwählen, nämlich in
Schritt S204 in Fig. 16, werden die Gegenstände eines aus
wählbaren Plans auf der Anzeige 8 beispielsweise angezeigt,
wie in Fig. 5 gezeigt. Der Fahrer (Benutzer) wählt einen er
wünschten Plan durch Betreiben des Betriebsschalters 10 auf
dem Anzeigeschirm der Anzeige 8. Das System gibt in Schritt
S206 einen Identifizierer ID des durch den Benutzer bezeich
neten Plans ein und zeigt den ausgewählten Plan in Schritt
S208 an. Falls der Benutzer ID=2 zum Anzeigen des
"Laufzustands" auswählt, wird eine Tabelle zum Definieren ei
ner Untergrenze der Priorität für jeden Laufzustand, wie z. B.
diejenige, die in Fig. 13 gezeigt ist, angezeigt.
Wenn ein Benutzer eine Plankorrektur im Schritt S101 in
Fig. 10 auswählt, werden die Prozeßschritte nach Schritt S400
in Fig. 15 ausgeführt. D.h., in Schritt S402 wird ein Plan
entsprechend einem in einem Register ID gespeicherten Wert
auf der Anzeige 8 angezeigt. In Schritt S404 wird ein Korrek
turwert zum Korrigieren von Planinformation, der durch den
Benutzer eingegeben wird, eingegeben. Beispielsweise kann mit
Bezug auf den Plan in Fig. 13 der Benutzer den unteren Grenz
wert RKLMT des Laufzustandes "Backup" von dem laufenden Wert
"C" auf "B" ändern. In Schritt S406 wird die Unversehrtheit
zwischen den korrigierten Daten und den laufenden Daten ge
prüft. In einem Fall beispielsweise, in dem ein Benutzer den
unteren Grenzwert RKLMT des Laufzustandes "Backup" von dem
laufenden Wert "C" auf "E" im in Fig. 13 gezeigten Plan än
dert, wird, falls es kein "E" für den unteren Grenzwert RKLMT
von "Backup" gibt, dies als ein Fehler bestimmt. In Schritt
S408 wird der Plan mit der korrigierten Information aufge
frischt.
In einem Fall, in dem das System erfaßt, daß Daten durch Mul
timedia in Schritt S101 eingegeben werden, werden die Prozeß
schritte folgend Schritt S302 in Fig. 14 ausgeführt. D.h., in
Schritt S304 wird die Art von Eingabeinformation KND erkannt.
Bei der vorliegenden Ausführungsform sind zehn Arten von In
formationen, z. B. "dringliche Informationen" oder dergleichen
eingestellt, wie oben beschrieben. Die zentrale Steuereinheit
2 ordnet den Typ KND den durch eine Informationsquelle ge
sandten Informationen in Übereinstimmung mit der Quelle zu.
Abhängig von den Informationen können Informationen manchmal
einen Identifizierer enthalten, der den Typ der Informationen
anzeigt, der zuvor in einem besonderen Feld der Informationen
definiert ist. Für solche Informationen wird der Typ der In
formationen, welche durch die Informationen angedeutet ist,
zugeordnet. In Schritt S306 werden Informationen bezüglich
des Informationstyps KND, beispielsweise "Prioritätsreihen
folge PRD" und "Prioritätsrang RKC" in der Informationsein
gabetabelle in Fig. 9 durch Bezugnahme auf die in Fig. 6 ge
zeigte Tabelle gespeichert. Im Schritt S308 wird das Volumen
der eingegebenen Information DV erhalten. Im Schritt S310
werden das Informationsvolumen DV und die restliche Kapazität
REMKND in einem Speicherbereich, der für die Informationsart
zugeordnet ist, verglichen, um zu bestimmen, ob es Platz zum
Speichern der Informationen gibt oder nicht.
Falls DVEMKND (NEIN in Schritt S310 in Fig. 14) erfüllt
ist, kann die Information im Speicher gespeichert werden; so
mit wird die Information im vorbestimmten Bereich des Infor
mationsspeicherlaufwerks 5 gespeichert. In Schritt S322 wird
ein Zeiger PTR aufgefrischt, um den nächsten Speicherbereich
im Informationsspeicherlaufwerk 5 anzuzeigen. Dann wird im
Schritt S324 ein Eingabewarteschlangenflag IQ (bezeichnet
durch den Zeiger r in der Tabelle in Fig. 9) entsprechend der
betreffenden Information in der Informationstabelle (Fig. 9)
auf "1" gesetzt, um anzuzeigen, daß die Informationen einge
geben worden sind, wobei die Verarbeitung der betreffenden
Informationen angefordert wird. In Schritt S326 wird der Zei
ger r aufgefrischt.
Falls DV<REMKND erfüllt ist, ist im Speicherbereich nicht ge
nug Kapazität übrig, um die Informationen zu speichern. Des
halb wird in Schritt S328 bestimmt, ob die betreffende Infor
mation dringliche Information ist oder nicht, und zwar auf
der Basis des Informationstyps KND. Falls sie dringliche In
formation ist, wird die Information in einem freien Bereich
(Fig. 7) im Schritt S340 gesichert. Im Schritt S342 wird ein
Zeiger PTR zum Anzeigen des Speicherbereichs für die betref
fende Information (dringliche Information) aufgefrischt, so
daß der Zeiger die nächste Speicherposition bezeichnet. Dann
in Schritt S344 wird das Eingabewarteschlangenflag IQ
(bezeichnet durch den Zeiger r in der Tabelle in Fig. 9) ent
sprechend der betreffenden Information in der Informationsta
belle (Fig. 9) auf "1" gesetzt, um anzuzeigen, daß die Daten
eingegeben worden sind, wobei die Verarbeitung der betreffen
den Information angegeben wird. In Schritt S346 wird der Zei
ger r aufgefrischt.
Es sei bemerkt, daß zum Sichern des Speicherbereichs unnötige
Daten periodisch gelöscht werden können. Die unnötigen Daten
sind beispielsweise Daten, welche während einer vorbestimmten
Zeitspanne gespeichert waren, Verkehrsinformation bezüglich
eines bereits passierten Punkts, Titel von Liedern, während
ein Fahrer nicht auf das Radio und dergleichen hört.
In einem Fall, in dem nicht dringliche Information eingegeben
wird, aber nicht genug Kapazität im Speicherbereich zum Spei
chern der Daten übrig ist (NEIN in Schritt S328), wird in
Schritt S330 bestimmt, ob ein Anzeigemodus eingestellt ist
oder nicht. Der Anzeigemodusschalter entspricht einem Schal
ter des Identifizierers ID=8 (Fig. 5) . Wie in Fig. 25 ge
zeigt, kann ein Fahrer spezifizieren, ob die der Regulierung
unterliegende Information als Textdaten, die auf einer Anzei
gevorrichtung (Vorausanzeige in Fig. 1) angezeigt werden an
stelle von Audioinformationen zu empfangen sind, oder ob eine
Nachricht auf einer Anzeige zu empfangen ist, welche anzeigt,
daß die Audioinformationen reguliert worden sind. Das Nieder
drücken des EN-Schalters, der in Fig. 25 gezeigt ist, benach
richtigt das System darüber, daß der Benutzer eine Ersatzan
zeige in einem Fall erwünscht, in dem Audioinformationen zu
regulieren sind. Die Auswahl von "Umwandeln und Anzeigen"
wandelt die Audioinformationen in Textdaten zur Ausgabe um.
Wenn "Nachricht anzeigen" ausgewählt wird, wird eine Nach
richt zum Anzeigen, daß die Audioinformationen reguliert wor
den sind, auf der Anzeige angezeigt. Falls der "Umwandeln und
Anzeigen"-Modus eingestellt ist, wird die betreffende Audio-
Information in Textdaten umgewandelt und auf der Vorausanzei
ge in Schritt S338 angezeigt. Hierbei werden die Daten nicht
auf der Anzeige 8 angezeigt, sondern auf der Vorausanzeige,
da der "Anzeigemodus" ausgewählt worden ist. Wenn der
"Anzeigemodus" ausgewählt ist, bestimmt das System, daß ein
Fahrer bevorzugt, von irgendwelchen trivialen Informationen
informiert zu werden. Aus diesem Grund wird die Information
auf der Vorausanzeige angezeigt, um die Aufmerksamkeit des
Fahrers auf sich zu lenken.
Falls der "Nachrichtenanzeige"-Modus eingestellt ist, wird
eine Nachricht zum Anzeigen, daß es Daten gibt, welche nicht
gespeichert werden, auf der Anzeige 8 im Schritt S332 in Fig.
14 angezeigt. Die Nachricht wird nicht auf der Vorausanzeige
angezeigt, da der "Anzeigemodus" nicht ausgewählt ist. Wenn
der "Anzeigemodus" nicht ausgewählt ist, bestimmt das System,
daß der Fahrer nicht wünscht, durch die angezeigten Informa
tionen gestört zu werden.
Wie oben erläutert, wird im System gemäß der vorliegenden
Ausführungsform das Datenspeicherlaufwerk 5 nicht von be
stimmten Informationen belegt, welche häufig auftreten, trotz
ihrer Bedeutung, da der Speicherbereich in Übereinstimmung
mit den Arten von Medien eingestellt ist, und somit den In
formationsarten. Zusätzlich kann durch Ermöglichen, daß ein
Benutzer einen Speicherbereich bezeichnet, ein größerer Spei
cherbereich Informationen zugeordnet werden, welche für den
Benutzer bedeutsam sind. Deshalb ist es möglich, zu verhin
dern, daß bedeutsame Informationen nicht gespeichert werden.
Weiterhin können auf dem speziellen Speicherbereich (freier
Bereich), der dringlichen Informationen zugeordnet ist,
dringliche Informationen zu jeder Zeit empfangen werden.
Wie oben mit Bezug auf den Fließplan in Fig. 14 beschrieben,
wird, wenn Daten eingegeben werden, das Eingabewarteschlan
genflag IQ "1" zum Anfordern der Verarbeitung der Informatio
nen in den Daten gesetzt. Im Schritt S120 in Fig. 10 wird der
Setzzustand des Flags (IQx) der Daten x, die im Datenspei
cherlaufwerk 5 gespeichert sind, geprüft. Mit anderen Worten,
wird im Schritt S120 bestimmt, ob IQx=0 erfüllt ist bezüglich
aller Daten oder nicht. Falls OUTPx=1 durch alle Daten x, die
IQx=1 erfüllen, erfüllt ist, werden die Schritte S500 und
S600 in Fig. 10 nicht ausgeführt. Dabei wird in Schritt S120,
falls es Daten x gibt, welche IQx=1 und OUTPx=0 erfüllen, die
Verarbeitung der Steuerung des Informationsangebots in
Schritt S500 (detailliert beschrieben in Fig. 17) ausgeführt.
In Schritt S502 in Fig. 17 wird ein Argument x der betreffen
den Information in einem Register n gesichert. Im Schritt
S504 wird der Laufzustand STAT des Fahrzeugs bestimmt. Sieben
Arten von Laufzuständen STAT eines Fahrzeugs werden in der
vorliegenden Ausführungsform angenommen: "Abruptes Lenken",
"Abruptes Bremsen", "Backup", "Fahrspurwechsel",
"Rechts/Links-Abbiegen", "Abrupte Beschleunigung" und
"Normal". In Schritt S506 wird der untere Grenzwert der Prio
rität RKLMT aus der in Fig. 13 gezeigten Tabelle gelesen,
"Definitionstabelle des unteren Grenzwerts der Priorität",
und zwar in Übereinstimmung mit dem erfaßten Laufzustand
STAT. In Schritt S508 werden der Prioritätsrang RKC und der
untere Grenzwert RKC der angeforderten Information vergli
chen, und in Schritt S520 werden nur die Daten, welche RKCn
RKLMT erfüllen, der Beachtung für das Informationsangebot un
terworfen. Deshalb werden die Daten n, welche RKCn < RKLMT
erfüllen, vom Angebot an den Fahrer zurückgehalten. Insbeson
dere schreitet die Verarbeitung voran zum Schritt S510 (Fig.
17), wenn die Warteschlange in Fig. 9 aufgefrischt wird.
Durch den Auffrischprozeß werden die Daten n, welche einmal
im Schritt S508 geprüft worden sind, an das Ende der Warte
schlange bewegt. Dies verhindert die Verarbeitung derselben
Daten in sukzessiver Weise im Fließplan in Fig. 17. Es sei
bemerkt, daß im Schritt S510 anstelle der Steueroperation des
Hintantstellens des Informationsangebots der Daten n (d. h.
der hörbaren Ausgabe der Daten) die betreffende Information
gelöscht werden kann.
Fig. 26 zeigt den Prozeß in einem Fall, in dem Daten während
eines bestimmten Laufzustandes (abruptes Lenken) auftreten,
das Informationsangebot hintangestellt wird, bis der Laufzu
stand gelöscht ist (Rückkehr zum normalen Laufzustand).
Wie oben beschrieben, wird gemäß der vorliegenden Erfindung,
wenn es eine Vielzahl von Informationen gibt, welche dem Fah
rer zu liefern sind, geeignete Informationen (RKCRKLMT) in
Übereinstimmung mit dem Laufzustand eines Fahrzeuges ausge
wählt und dem Fahrer geliefert. Daraus resultierend wird In
formation ausgewählt, welche wirklich vom Fahrer benötigt
wird, so daß die vorher erwähnten Probleme gelöst sind, daß
sich der Fahrer unbehaglich führt.
Wenn in Schritt S508 in Fig. 17 bestimmt wird, daß die be
treffende Information n RKCnRKLMT erfüllt, werden die Daten
n dem Informationsangebot für den Fahrer beigefügt. Deshalb
wird die endgültige Bestimmung im Schritt S520 getroffen, ob
die Daten n dem Informationsangebot beizufügen sind. Bei der
ersten Ausführungsform wird die Bestimmung in Übereinstimmung
mit der Priorität R und dem Prioritätsrang RK getroffen.
Als nächstes wird eine Beschreibung über die Subroutine
"Verarbeitung entsprechend der Priorität", welche in Fig.
S520 in Fig. 17 durchgeführt wird, geboten. Die Subroutine
wird in Fig. 18 erklärt, und der Umriß der Steuerung ist in
Fig. 12 gezeigt.
Bei der ersten Ausführungsform werden Daten zwischen notwen
digen Daten, die dem Fahrer zu liefern sind, und nicht not
wendigen Daten, welche dem Fahrer zu liefern sind, unter
schieden, und zwar in Übereinstimmung mit dem Laufzustand,
wie in der Tabelle in Fig. 13 definiert. Falls es jedoch eine
Vielzahl von Daten gibt, welche denselben Wert des Priori
tätsrangs RKC aufweisen und einem Fahrer simultan zu liefern
sind, kann die Priorität der Daten nicht allein durch Verwen
dung des unteren Grenzwerts RKLMT bestimmt werden. Um mit
dieser Situation fertigzuwerden, wird bei der ersten Ausfüh
rungsform ein Dringlichkeitspegel LVL des Ausgabezeitpunkt
definiert, und zwar basierend auf dem Prioritätsrang RKC der
Daten und dem augenblicklichen Laufzustand STAT, und die Da
ten, die zur selben Zeit auftreten, werden basierend auf dem
Pegelwert LVL (= 1 bis 3) übermittelt.
Fig. 11 zeigt eine Tabelle über die Logik der Erzeugung eines
Pegels LVL zum Anzeigen des Ausgabezeitpunkts der Daten (d. h.
des dringlichen Pegels zur Ausgabe), welcher auf der Basis
eines Prioritätsrangs der Daten bestimmt wird (eingegebene
Daten oder auszugebende Daten) und des laufenden Laufzustands
STAT. Der Pegel LVL wird benutzt, um zu bestimmen, daß die
Daten auszugeben sind (Informationsangebot), wie in Fig. 12
gezeigt. Insbesondere wird, wenn Daten in einer Ausgabewarte
schlange sind, eine Bestimmung unter Verwendung des Pegels
LVL getroffen über die Basis des Prioritätsrangs RKC der Da
ten und den Laufzustand, ob die Daten ausgegeben werden soll
ten oder gezwungen werden sollten zu warten. Dabei wird, wenn
die Daten in der Ausgabewarteschlange momentan ausgegeben
werden, eine Bestimmung unter Verwendung des Pegels LVL ge
troffen, ob der Ausgabebetrieb fortfahren sollte oder beendet
werden sollte.
Fig. 12 zeigt Resultate der in Fig. 18 gezeigten Steuerproze
dur. Insbesondere wird der Pegel LVL in verschiedener Weise
verwendet, und zwar abhängig davon, ob Daten augenblicklich
ausgegeben werden (bezeichnet als "Ausgabedaten" zur Verein
fachung der Beschreibung), wie in Fig. 12 gezeigt, oder
nicht. In einem Fall, in dem "Eingabedaten" auftritt, während
es keine "Ausgabedaten" gibt, wird der Pegel LVL verwendet,
um zu bestimmen, wie die Eingabedaten zu verarbeiten sind. In
einem Fall, in dem es "Ausgabedaten" gibt, wird der Pegel LVL
verwendet, um zu bestimmen, ob der Ausgabebetrieb zu beenden
ist oder nicht.
Wenn es keine Ausgabedaten gibt, wird die Bestimmung NEIN im
Schritt S522 in Fig. 18 getroffen. Im Schritt S550 wird der
Pegel LVLn der Eingabedaten n erhalten. Falls der Wert von
LVLn in "1" ist, schaltet die Verarbeitung voran zum Schritt
S554, wo die Eingabedaten ausgegeben werden. Insbesondere
wird ein Ausgabewarteschlangenflag OUTQn der Daten n im
Schritt S554 auf "1" gesetzt. Daraus resultierend werden Ein
gabedaten ausgegeben, welche den Pegel LVLn=1 erfüllen. Ein
gabedaten, welche den Pegel LVL=1 erfüllen, sind beispiels
weise Daten mit dem Rang "A" in allen Laufzuständen oder Da
ten mit dem Rang "B" oder "C" in den Laufzuständen "Back-up",
"Fahrspurwechsel", "Rechts/Links-Abbiegen", "abrupte Be
schleunigung" und "normal" oder Daten mit dem Rang "D" in dem
Laufzustand "Fahrspurwechsel", "Rechts/Links-Abbiegen",
"abrupte Beschleunigung" und "normal" oder Daten mit dem Rang
"E" im normalen Laufzustand.
Wenn der Pegel LVLn der Eingabedaten n "2" ist, werden die
Steuerschritte in Fig. 18 nicht ausgeführt. Wie aus Fig. 11
klar erscheint, sind Daten mit dem Pegel "2": Daten mit dem
Rang "B", "C" oder "D" in dem Laufzustand "abruptes Abbie
gen", "abruptes Bremsen" und "Routenführung" oder Daten mit
dem Rang "D" in dem Laufzustand "Fahrspurwechsel", "Back-up"
oder Daten mit dem Rang "E" in dem Laufzustand "Links/Rechts-
Abbiegen", "abrupte Beschleunigung" und "Routenführung". Da
Daten mit dem Pegel "2" nicht dringlich sind, z. B. Fahrzeu
ginformation und dergleichen während eines abrupten Abbiegens
oder eines abrupten Bremsens, werden sie dem Fahrer nicht ge
liefert. Solche Daten werden vom Schritt S552 in Fig. 18 zur
anfänglichen Routine zurückgeführt, um die Ausgabe hintanzu
stellen. Es sei bemerkt, daß die hintangestellten Daten, z. B.
"Fahrzeuginformation", von dem Standby-Zustand gelöst und
ausgegeben werden (falls es keine anderen Daten gibt), wenn
sich der Fahrzeugzustand von beispielsweise "abruptes Brem
sen" auf "Fahrspurwechsel" ändert.
Fig. 27 beschreibt den Zustand, in dem die Ausgabe von Daten
mit LVL=2 hintangestellt wird.
Dabei schreitet, wenn der Pegel LVLn der Eingabedaten n "3"
ist, die Verarbeitung zu Schritt S560 in Fig. 18. Daten mit
dem Pegel "3" sind: Daten mit dem Rang "E" im Laufzustand
"abruptes Lenken", "abruptes Bremsen" und "Back-up". Da sol
che Daten nicht dringlich sind, wird das Informationsangebot
verhindert, und die Daten werden gelöscht. D.h., in Schritt
S560 in Fig. 18 wird das Warteschlangenflag IQn der betref
fenden Information n zurückgesetzt (ebenfalls gelöscht von
der Warteschlangentabelle in Fig. 9), und die Audioinformati
on wird im Schritt S562 gelöscht. Im Schritt S564 wird eine
Nachricht zum Informieren eines Fahrers, daß die Audioinfor
mation gelöscht wird, auf der Anzeige 8 angezeigt.
In einem Fall, in dem es eine Ausgabe von Daten gibt
(Bestimmung JA wird im Schritt S522 getroffen), schreitet die
Verarbeitung voran zum Schritt S524, in dem ein Argument x
der Ausgabe der Daten im Register k gesichert wird. Im
Schritt S526 wird ein Wert des Pegels LVLk der Ausgabedaten
erhalten.
Falls der Wert LVLk der Ausgabedaten "1" im Schritt S28 ist,
kehrt die Verarbeitung zurück zur anfänglichen Routine. Mit
anderen Worten, falls der Pegel der Ausgabedaten "1" ist,
wird der Ausgabebetrieb der Ausgabedaten fortgeführt, aber
eingegebene Daten werden dem Fahrer nicht angeboten und hint
angestellt. Hierbei sind Ausgabedaten mit LVLn "1" Daten mit
dem Rang "A" im Laufzustand des "abrupten Abbiegens",
"abrupten Bremsens" und "Routenführung" oder Daten mit dem
Rang "C" oder höher im Laufzustand des "Back-up" oder Daten
mit dem Rang "D" oder höher im Laufzustand des "Fahrbahn
wechsels", "Rechts/Links-Abbiegens" und "abrupten Beschleuni
gens" oder Daten mit allen Rängen im normalen Laufzustand.
Wie oben erklärt, sind Ausgabedaten mit dem Pegel "1" dringliche
Informationen oder Informationen, welche den Fahrer in
irgendwelchen Laufzuständen nicht stören. Somit wird deshalb
der Ausgabebetrieb fortgeführt.
Hierbei entsteht ein Problem, falls Eingabedaten mit dem Rang
"A" (z. B. dringlichen Informationen) eingegeben werden, wäh
rend die Ausgabedaten mit dem Pegel LVL "1" ausgegeben wer
den. Insbesondere ist es problematisch, wenn die Ausgabedaten
den Rang "B" aufweisen, welcher niedriger als der Rang "A"
ist, da die Daten mit dem Rang "A" zu Warten gezwungen werden
können. Entsprechend der Pegeleinstellung in Fig. 11 ist die
Zeit, zu der die Eingabedaten mit dem Rang "A" zum Warten ge
zwungen werden, wenn die Ausgabedaten mit dem Rang "B" im
Laufzustand ausgegeben werden, welcher nicht "abruptes Len
ken" oder "abruptes Bremsen" ist. Deshalb würde dies kein
Problem verursachen, selbst dann nicht, wenn die eingegebenen
Daten mit dem Rang "A" zum Warten im Laufzustand gezwungen
werden, welcher vom "abrupten Lenken" oder "abrupten Bremsen"
verschieden ist. Weiterhin werden bei der ersten Ausführungs
form angegebene Daten mit Rängen, welche vom Rang "A" ver
schieden sind, nicht verarbeitet zur Ausgabe während des
"abrupten Lenkens" oder "abrupten Bremsens", nämlich durch
den Betrieb im Schritt S 508 (Fig. 17). Dementsprechend würde
bei der ersten Ausführungsform eine derartige Situation, in
der Daten mit dem Rang "B" oder niedriger ausgegeben werden,
bevor Daten mit dem Rang "A" während des Laufzustandes
"abruptes Lenken" oder "abruptes Bremsen" ausgegeben werden,
nicht auftreten.
In einem Fall, in dem im Schritt S528 in Fig. 18 eine Bestim
mung getroffen wird, daß die Ausgabedaten den Pegel "2" auf
weisen, wird ein Flag OUTPk im Schritt S530 zurückgesetzt, um
die Ausgabe der Ausgabedaten zu löschen. Im Schritt S532 wird
das Flag IQk auf "1" gesetzt, um die Ausgabedaten k in den
Ausgabewartezustand zu versetzen. Die Daten, deren Ausgabe
beendet worden ist, werden als nächstes ausgegeben, wenn sich
der Laufzustand, welcher die Beendigung verursacht hat, ver
ändert.
Hierbei sind Ausgabedaten mit dem Pegel "2": Daten mit dem
Rang "D" oder höher im Laufzustand des "abrupten Lenkens",
"abrupten Bremsens" und "Routenführung" oder Daten mit dem
Rang "D" oder höher im Laufzustand des "Back-up" oder Daten
mit dem Rang "E" im Laufzustand der "Fahrbahnänderung", des
"Rechts/Links-Abbiegens", der "abrupten Beschleunigung" und
der "Routenführung". Es ist nicht problematisch, falls das
Ausgeben von Daten mit dem Pegel "2" beendet wird, da dies
nicht dringlich ist.
Fig. 28 zeigt den Zustand, in dem der Ausgabebetrieb der Da
ten k, welche während des Laufzustandes des abrupten Lenkens
ausgegeben werden, durch andere eingegebene Daten n beendet
wird, was bewirkt, daß der Dringlichkeitspegel auf LVL=2 ge
ändert wird und er wiederaufgenommen wird, nachdem der Lauf
zustand auf normal zurückkehrt.
Dabei schreitet mit Rückbezug auf Fig. 18, falls im Schritt
S528 die Bestimmung getroffen wird, daß die Ausgabedaten den
Pegel "3" haben, die Verarbeitung zum Schritt S540, wo das
Flag OUTPk der Ausgabedaten k zurückgesetzt wird, um den Aus
gabebetrieb zu beenden. Weiterhin wird im Schritt S542 die
betreffende Information gelöscht, und somit wird sie in Zu
kunft nicht ausgegeben werden. Im Schritt S546 wird eine
Nachricht zum Anzeigen, daß die Daten gelöscht worden sind,
auf der Anzeige 8 angezeigt, um den Fahrer zu informieren.
Es sei bemerkt, daß anstelle des Löschens der Daten das War
teschlangenflag zurückgesetzt werden kann. Der vorher erwähn
te Wiederholungsschalter (Fig. 3C) wird effektiv verwendet.
Wie oben beschrieben worden ist, wird in Übereinstimmung mit
einem Prioritätsrang, dem Laufzustand oder dem Konfliktzu
stand der Information eingegebene Daten zur Ausgabewarte
schlange (OUTQ=1) zurückgeführt, oder der Ausgabezustand der
augenblicklich ausgegebenen Daten wird beendet, und die Daten
werden zur Ausgabewarteschlange zurückgeführt. In dem Fall,
in dem die Daten, welche ausgegeben werden, zur Ausgabewarte
schlange zurückgeführt werden, werden die Daten an einen Fah
rer in der Ausgaberoutine im Schritt S600 in Fig. 10 ausgege
ben (Details sind in Fig. 19 gezeigt). Insbesondere werden
die Daten in der Ausgabewarteschlange im Schritt S602 in
Fig. 19 gelesen. Die Identifikation der Information in der
Ausgabewarteschlange wird im Register x gespeichert. Im
Schritt S604 wird die Anzahl von Malen der kontinuierlichen
Datenausgabe erhalten. Details davon werden später beschrie
ben.
Falls die Anzahl von Malen der kontinuierlichen Datenausgabe
innerhalb eines begrenzten Werts liegt, wird im Schritt S606
bestätigt, daß es keine weiteren Daten gibt, welche als Aus
gabedaten in der Warteschlange vorliegen, und in der Schrit
ten S608 und S610 wird die betreffende Information x zu m als
ausgegebene Daten markiert (OUTPm=1). Dann wird die Audioin
formation im Schritt S612 einen digitalen Signalprozessor
(DSP) (nicht gezeigt) in der zentralen Steuereinheit 2 ausge
geben, um als Audioinformationen ausgegeben zu werden. Im
Schritt S614 wird die Ausgabestartzeit (TMST) der Daten in
einem Register gespeichert. Dann springt die Verarbeitung vom
Schritt S614 zur Hauptroutine im Schritt S700 zurück
(Fig. 10).
Beim Vervollständigen der Audioinformationsausgabe über den
DSP wird die Vervollständigung als Unterbrechung erfaßt. Wenn
die Ausgabevervollständigungsunterbrechung erfaßt wird, be
ginnen die Steuerschritte, welche in Fig. 20 gezeigt sind. Es
wird im Schritt S802 in Fig. 20 bestätigt, daß es zumindest
einen Eintrag in der Warteschlange gibt, der ausgegeben wird.
Im Schritt S804 wird die Datenzahl in der Warteschlange, wel
che ausgegeben wird, im Register q gespeichert. Im Schritt
S806 wird die Ausgabewarteschlange (OUTP) zurückgesetzt, um
anzuzeigen, daß die Ausgabe vervollständigt ist. Im Schritt
S808 wird die Zeit, zu der die Ausgabe vervollständigt ist
(TMED) in einem Register gespeichert.
Hier wird die Routine in Fig. 19 zum Erhalten der Anzahl von
Malen beschrieben.
Wenn Daten, insbesondere Audioinformationen, kontinuierlich
ausgegeben werden, wird ein Fahrer durch solche Informationen
gestört. Deshalb ist es vorzuziehen, eine übermäßige Menge an
Audioninformationen, welche einem Fahrer in kontinuierlicher
Art und Weise geliefert werden, zu reduzieren. Jedoch sollte
die Anzahl von Malen des kontinuierlichen Informationsange
bots in Übereinstimmung mit den Laufbedingungen reguliert
werden. Deshalb ist bei der vorliegenden Ausführungsform eine
Begrenzung der Anzahl von Malen LMT der kontinuierlichen Aus
gabe so definiert, wie in Fig. 21 gezeigt.
Fig. 24 zeigt die Definition der "kontinuierlichen Ausgabe"
in der ersten Ausführungsform.
Ein Fahrer fühlt, daß Daten "kontinuierliche ausgegeben wer
den", wenn die Zeitdifferenz zwischen der Ausgabevervollstän
digungszeit (=TMED) der Daten und der Ausgabestartzeit
(=TMST) der nächsten Daten gering ist. Unter der Annahme,
daß ein Schwellwert der Zeitdifferenz auf einen vorbestimmten
Wert δ gesetzt ist, wird hierin definiert, daß sich ein Fah
rer unbehaglich fühlt, wenn eine Sequenz einer Datenausgabe,
welche TMST-TMED < δ erfüllt, für eine Anzahl von Malen LMT
wiederholt wird. Bei der vorliegenden Ausführungsform werden,
wenn Daten die Anzahl von Malen LMT ausgegeben werden, in der
Warteschlange wartende Daten von der Warteschlange entfernt,
so daß der Fahrer nicht durch die kontinuierliche Ausgabe der
Audioinformationen gestört wird. Es sei bemerkt, daß die Be
grenzung der Anzahl von Malen LMT in Übereinstimmung mit dem
Laufzustand variiert. Deshalb wird bei der ersten Ausfüh
rungsform die Begrenzung der Anzahl von Malen LMT in Überein
stimmung mit dem Laufzustand variiert, wie in Fig. 21 ge
zeigt. Da die Daten nicht entfernt werden sollten, während
ein Fahrzeug einen dringlichen Betrieb durchführt (abruptes
Lenken oder abruptes Bremsen), wird der LMT-Wert unter sol
chen Bedingungen nicht limitiert. Im Gegensatz dazu fühlt
sich in einem Fahrzustand, welcher dem normalen Fahrzustand
näher liegt, ein Fahrer frei und unbeschwert. Mit anderen
Worten, der Fahrer ist gegenüber dem Informationsangebot to
leranter. Somit wird ein größerer Wert von LMT eingestellt.
Die Anzahl von Malen kann zur Zeit des Starts der Ausgabeope
ration erhalten werden. Insbesondere wird Schritt S604
(Details sind in Fig. 22 gezeigt) jedesmal ausgeführt, wenn
die Ausgaberoutine in Fig. 19 ausgeführt wird. Im Schritt
S572 in Fig. 22 wird TMST-TMED berechnet. In Schritt S574
wird bestimmt, ob die in Schritt S572 erhaltene Differenz
größer als der Schwellwert δ oder nicht. Falls sie größer
ist, befindet das System, daß die kontinuierliche Ausgabe bis
dahin nicht problematisch ist. Dann wird in Schritt S582 ein
Zähler CNTR zurückgesetzt, welcher die Anzahl von Malen der
kontinuierlichen Ausgabe speichert.
Dabei schreitet, falls die Differenz den Schwellwert δ über
schreitet, die Verarbeitung voran zu Schritt S576, wo der
Zähler CNTR inkrementiert wird. In Schritt S578 wird der
Zählwert CNTR mit der Begrenzung der Anzahl von Malen LMT
entsprechend dem augenblicklichen Laufzustand STAT vergli
chen. Falls der gezählte Wert CNTR das LMT überschreitet,
wird eine Datenausgabeanforderung (IQ=1), welche in der Aus
gabetabelle warteschlangenmäßig enthalten ist, im Schritt
S580 gesucht. Dann wird die Warteschlange der Datenausgabe im
Schritt S590 zurückgesetzt.
Details der Löschroutine im Schritt S590 (Fig. 22) sind in
Fig. 23 gezeigt. Insbesondere wird im Schritt S592 bestimmt,
ob der augenblickliche Laufzustand ein abruptes Lenken oder
ein abruptes Bremsen ist oder nicht. Wenn der augenblickliche
Laufzustand ein abruptes Lenken oder ein abruptes Bremsen
ist, springt die Verarbeitung zurück zur anfänglichen Routine
in Fig. 22, und somit wird der Eintrag der Warteschlange
nicht zurückgesetzt. Dies kommt daher, weil es vorzuziehen
ist, nicht die Daten während des Zustands des abrupten Len
kens oder abrupten Bremsens zu löschen. Falls bestimmt wird,
daß der Laufzustand nicht ein abruptes Lenken oder ein abrup
tes Bremsen ist, wird der Eintrag der Warteschlange S594 in
Übereinstimmung mit dem Laufzustand zurückgesetzt. Es sei be
merkt, daß der Prozeß des Löschens eines Eintrags in der War
teschlange im Schritt S594 nicht für Eingabedaten mit Rang
"A" durchgeführt wird.
Die folgenden Effekte werden durch das Navigationssystem ge
mäß der obenbeschriebenen ersten Ausführungsform erhalten.
!: Hinsichtlich von Multimedia, welche Audioinformationen
liefern, kann eine große Vielzahl von Informationen erhalten
werden, so daß eine geeignete Routenführung realisierbar ist.
!-1: Wenn Audioinformationen über Multimedia geliefert wer
den, wird manchmal eine übermäßige Menge an Audioinformatio
nen einem Fahrer angeboten, was bewirkt, daß sich der Fahrer
belästigt fühlt oder wichtige Informationen verpaßt. Gemäß
der ersten Ausführungsform jedoch wird die Regulierung des
Informationsangebots abhängig vom Typ eines Mediums geändert
(d. h. abhängig von einem Medium, reguliert durch die Priori
tät PR oder den Prioritätsrang RK). Deshalb wird das Informa
tionsangebot derart reguliert, daß es für jedes Medium geeig
net ist.
!-2: Da das Informationsangebot in Übereinstimmung mit dem
augenblicklichen Laufzustand reguliert wird, kann der Fahrer
eine Informationsmenge oder eine Informationsart empfangen,
welche für den Laufzustand geeignet sind.
Besonders betont bei der ersten Ausführungsform ist es, daß
unnötige Informationen im voraus in Übereinstimmung mit dem
Laufzustand entfernt werden, wie in Fig. 13 gezeigt.
Weiterhin wird der Dringlichkeitspegel LVL zum Anzeigen des
Zeitpunkts der Datenausgabe auf der Basis von sowohl dem
Laufzustand STAT als auch vom Prioritätsrang RK der Daten be
stimmt, wie in den Tabellen in Fig. 11 und 12 gezeigt. Dem
entsprechend wird ein gleichmäßiges Informationsangebot, wo
die Datenausgabe nur auf dem Laufzustand STAT oder nur dem
Prioritätsrang RK bestimmt wird, verhindert, und ein wohlaus
geglichenes Informationsangebot wird realisiert. Dies kommt
daher, weil der Zeitpunkt, an dem die Information einem Fah
rer geliefert wird, so bestimmt werden sollte, daß sowohl die
Natur der Information (Rang, d. h. Bedeutung) als auch der au
genblickliche Laufzustand (Dringlichkeitspegel) berücksich
tigt werden.
Weiterhin wird dadurch, daß die kontinuierliche Datenausgabe
begrenzt ist, wie in Fig. 21 gezeigt, ein Fahrer nicht länger
durch eine enorme Menge an Informationsangebot belästigt wer
den. Zusätzlich wird die Begrenzung der Anzahl von Malen der
kontinuierlichen Ausgabe in Übereinstimmung mit dem Laufzu
stand geändert. Somit tritt eine Situation, in der bedeutsame
Informationen abhängig vom Laufzustand verloren werden, nicht
auf.
′′: Gemäß dem System bei der ersten Ausführungsform wird in
einem Fall, in dem eine Vielzahl verschiedener Informationen
simultan zur Lieferung an einen Fahrer eingegeben werden, die
Reihenfolge der Ausgabe davon basierend auf der Priorität
(oder dem Rang) bestimmt. Dementsprechend ist der Fahrer in
der Lage, in geeigneter Weise Navigationsinformation durch
vorzugsweise Ausgabe von Daten mit höherer Priorität zu emp
fangen.
′′-1: An einen Fahrer gelieferte Informationen werden dadurch
reguliert, daß Informationen mit niedriger Priorität nicht
geliefert werden (Regulation der Datenausgabe durch RKLMT,
wie in Fig. 13 gezeigt, oder Verhinderung der Ausgabe von Da
ten mit dem Pegel 3, wie in Fig. 12 gezeigt).
′′-2: Da die Tabelle, in der Prioritätsreihenfolgen definiert
sind, veränderbar ist, kann die Navigationsinformation einem
Fahrer so angeboten werden, wie es der Fahrer bevorzugt.
#: Audioinformationen, deren Ausgabe beschränkt ist, werden auf der Anzeige angezeigt, oder eine Nachricht zum Benach richtigen, daß Daten nicht geliefert worden sind, wird als Ersatz auf der Anzeige angezeigt. Dementsprechend verpaßt der Fahrer keine Informationen oder wird nicht durch ein übermä ßiges Informationsangebot belästigt. Ebenfalls kann die Nach richtenanzeige aktiviert werden oder nicht aktiviert werden, und zwar abhängig von der Präferenz des Fahrers.
#: Audioinformationen, deren Ausgabe beschränkt ist, werden auf der Anzeige angezeigt, oder eine Nachricht zum Benach richtigen, daß Daten nicht geliefert worden sind, wird als Ersatz auf der Anzeige angezeigt. Dementsprechend verpaßt der Fahrer keine Informationen oder wird nicht durch ein übermä ßiges Informationsangebot belästigt. Ebenfalls kann die Nach richtenanzeige aktiviert werden oder nicht aktiviert werden, und zwar abhängig von der Präferenz des Fahrers.
$: Eine Speicherkapazität kann für jedes Medium eingestellt
werden, wie in Fig. 7 und 8 gezeigt. Dementsprechend ist es
möglichst zu verhindern, daß ein großes Volumen von
(unnötigen) Informationen einen Speicherbereich des Speichers
belegt. Zusätzlich ist die Betreibbarkeit verbessert, da die
Kapazität durch den Benutzer einstellbar ist. Weiterhin wird
bezüglich bedeutender (dringlicher) Informationen ein spezi
eller Speicherbereich gewährleistet, zu dem der Benutzer kei
nen Zugriff hat, so daß bedeutende Informationen aufgrund ei
nes Mangels an Speicherbereich nicht verloren werden.
. . . erstes modifiziertes Beispiel (Audioinformationen
→ Anzeigedaten).
Im folgenden wird eine Beschreibung vom ersten modifizierten
Beispiel gegeben, wobei die Modifikation dem Steuerbetrieb
(Fig. 10 bis 28) der vorhergehenden ersten Ausführungsform
hinzugefügt ist. Gemäß der ersten Ausführungsform wird, wenn
Audioinformationen mit dem Rang "B" (Informationen bezüglich
des Fahrzeugs) im Laufzustand des abrupten Lenkens oder ab
rupten Bremsens eingegeben werden, LVL=2 für die Daten gege
ben, da Daten mit dem Rang "B" als relativ wichtig angesehen
werden. Somit werden abhängig von Konflikten mit anderen In
formationen die Audioinformationen mit LVL=2 dem Fahrer ge
liefert.
Jedoch wird beim ersten modifizierten Beispiel, nämlich in
einem Fall, in dem die Daten mit dem Rang "B" während des
Laufzustands des abrupten Lenkens oder abrupten Bremsens ein
gegeben werden, in Anbetracht der Tatsache, daß die Daten mit
dem Rang "B" relativ bedeutsam sind, LVL=1 den Daten gegeben,
so daß die Daten sicher dem Fahrer angeboten werden. Dabei
werden, falls die betreffenden Informationen mit dem Rang "B"
Textdaten sind, die Daten geliefert, ohne in Audioinformatio
nen umgewandelt zu werden, und falls die betreffenden Infor
mationen Audioinformationen sind, werden die Daten geliefert,
nachdem sie in Textdaten umgewandelt sind, so daß der Fahrer
seine Konzentration aufgrund von Audioninformationen während
eines abrupten Lenkens oder abrupten Bremsens nicht verliert.
Fig. 67 ist eine Einstelltabelle, worin Dringlichkeitspegel
des Ausgabezeitpunkts eingestellt sind, welche beim Steuern
des ersten modifizierten Beispiels verwendet wird. Die Tabel
le in Fig. 67 unterscheidet sich von der bei der ersten Aus
führungsform (Fig. 11) verwendeten Tabelle insofern, wie oben
beschrieben, als daß LVL=1 den Daten mit dem Rang "B" im
Laufzustand des abrupten Lenkens oder abrupten Bremsens gege
ben wird, und die Daten dem Fahrer stets auf einer Anzeige
angeboten werden.
Das erste modifizierte Beispiel verwendet im wesentlichen
dieselben Steuerschritte, welche bei der ersten Ausführungs
form beschrieben wurden. Jedoch wird die Routine
"Verarbeitung entsprechend Priorität" (Fig. 18) bei der er
sten Ausführungsform durch die in Fig. 68 gezeigten Steuer
schritte ersetzt. Insbesondere werden bei der Steuerung des
ersten modifizierten Beispiels, wenn Daten mit dem Pegel
LVL=1 erfaßt werden, wobei die Daten den Ran 76600 00070 552 001000280000000200012000285917648900040 0002019743249 00004 76481g "B" haben, und
wenn der Laufzustand des Fahrzeugs abruptes Lenken oder ab
ruptes Bremsen ist, die eingegebenen Daten in Textdaten umge
wandelt (oder als Textdaten behalten), um auf der Anzeige 8
angezeigt zu werden.
Es sei bemerkt, daß im ersten modifizierten Beispiel die In
formationen mit dem Rang "B" (z. B. Fahrzeuginformationen)
derart reguliert werden, daß sie nicht als Audioinformationen
geliefert werden. Jedoch kann sich ein Fahrer belästigt füh
len, wenn während des Laufzustands des abrupten Bremsens oder
des abrupten Lenkens Audioinformationen mit dem Rang "A" ge
liefert werden. Um damit fertigzuwerden, kann das erste modi
fizierte Beispiel weiter modifiziert werden, so daß die Au
dioinformationen mit dem Rang "A" in Textdaten umgewandelt
werden, um angezeigt zu werden.
. . . Berücksichtigung der Laufumgebung.
Bei der oben beschriebenen ersten Ausführungsform wird der
Zeitpunkt des Informationsangebots, insbesondere in einem
Fall, in dem zwei miteinander in Konflikt stehende Informa
tionen gleichzeitig eingegeben werden, durch Einführen des
Konzepts des Dringlichkeitspegels LVL (Fig. 11) bestimmt. Der
Dringlichkeitspegel LVL wird auf der Basis des Prioritäts
rangs RK und des Laufzustands STAT, wie in Fig. 11 gezeigt,
bestimmt.
Bei der zweiten Ausführungsform, welche nachstehend beschrie
ben wird, werden die Konflikte in der Reihenfolge des Infor
mationsangebots in Übereinstimmung mit der Prioritätsreihen
folge und der Laufumgebung gelöst. Zur Realisierung des Obi
gen verwendet die zweite Ausführungsform den in Fig. 31 ge
zeigten Fließplan anstelle des Fließplans von Fig. 18. Eben
falls verwendet die zweite Ausführungsform die in Fig. 29 ge
zeigte Tabelle, wobei die Laufumgebung ENV berücksichtigt
wird, und zwar anstelle der Tabelle in Fig. 11. Weitere
Fließpläne und Tabellen, welche bei der ersten Ausführungs
form beschrieben sind, werden genauso für die zweite Ausfüh
rungsform verwendet.
Fig. 29 zeigt eine Tabelle zur Bestimmung der Priorität unter
Berücksichtigung der Laufumgebung ENV für jeden Information
styp. Die Priorität bei der zweiten Ausführungsform zeigt ei
ne Klassifizierung der Steueraktion, welche gemacht wird,
nachdem die Priorität bestimmt ist. Um von dem "Pegel LVL",
welcher zur Bestimmung der Priorität bei der ersten Ausfüh
rungsform verwendet wird, unterschieden zu werden, wird die
Priorität bei der zweiten Ausführungsform als "Klassifikation
CL" zur Vereinfachung der Beschreibung bezeichnet. Bei der
zweiten Ausführungsform werden drei Arten von Laufumgebung
eingestellt: eine Bergstraße, Nachbarschaft und eine über
füllte Straße. Gemäß Fig. 29 hat dieselbe Informationsart
verschiedene Bedeutungspegel für einen Fahrer in Abhängigkeit
von einer Laufumgebung. Somit ist abhängig von der Änderung
der Laufumgebung ein Prioritätswert, d. h. die Klassifizierung
CL, unterschiedlich. Je geringer der Wert der Klassifizierung
CL ist, desto mehr ist die Informatin für einen Fahrer von
Bedeutung. Beispielsweise hat die NAVI-Information eine große
Bedeutung (Wert "2") in einer überfüllten Straße, hat aber
eine mittlere Bedeutung (Wert "3") in einer Bergstraße und
hat geringe Bedeutung (Wert "4") in der Nachbarschaft, da ein
Fahrer mit dem Bereich vertraut ist. Es sei bemerkt, daß bei
der zweiten Ausführungsform Daten mit dem Klassifizierungs
wert CL "1" stets ausgegeben werden, aber Daten mit der Klas
sifizierung CL "4" von den Ausgabeobjekten ausgeschlossen
werden.
Fig. 31 zeigt Steuerschritte der zweiten Ausführungsform,
welche anstelle des Fließplans, der in Fig. 18 bei der ersten
Ausführungsform gezeigt ist, verwendet werden. Die Steuer
schritte in Fig. 31 werden gestartet, wenn: eine Warteschlan
ge von Daten x erfaßt wird, während die Hauptroutine in
Fig. 10 durchgeführt wird; dann wird die Subroutine
"Informationsangebotssteuerung" (Details in Fig. 17) im
Schritt S500 in Fig. 10 gestartet und ausgeführt; und die
Verarbeitung im Schritt S520 (Fig. 17) wird gestartet.
Insbesondere ist mit der Zeit, zu der die Verarbeitung in
Schritt S700 in Fig. 31 ausgeführt wird, die Anzahl x der Da
ten, welche dem Informationsangebot unterliegen, im Register
n registriert. Somit wird im Schritt S700 vor der Verarbei
tung der Daten n bestimmt, ob Daten x augenblicklich ausgege
ben werden oder nicht (zur Vereinfachung der Beschreibung
wird dies als "Ausgabedaten" ähnlich wie bei der ersten Aus
führungsform bezeichnet werden).
Falls es keine Ausgabedaten x gibt (d. h. keine einem Konflikt
unterliegende Informationen), können die Daten n, welche in
der Warteschlange sind, ausgegeben werden. Somit schreitet
die Verarbeitung voran zum Schritt S736, wo die Daten n in
die Ausgabewarteschlange eingegeben werden, d. h. das Flag
OUTQn wird auf "1" gesetzt.
Falls dabei Ausgabedaten x im Schritt S700 existieren, wird
im Schritt S702 in Fig. 31 das Argument x im Register k regi
striert, und die "Verarbeitung außergewöhnlicher Daten" wird
im Schritt S703 durchgeführt. Die Verarbeitung der außerge
wöhnlichen Daten ist detailliert in Fig. 32 gezeigt.
Mit Bezug auf Fig. 32 wird im Schritt S800 bestimmt, ob die
Informationsart KND der Ausgabedaten k dringlich (KND=1) ist
oder nicht. Falls die Ausgabedaten k dringlich sind, sollte
die Ausgabe der dringlichen Informationen vervollständigt
werden. Somit schreitet die Steuerung voran vom Schritt S800
zum letzten Schritt EXIT (Rücksprungschritt) der Routine in
Fig. 32, und es findet keine Rückkehr zum Schritt S704 der
Anfangsroutine statt. Mit anderen Worten, die Verarbeitung
wird im Schritt S520 in Fig. 17 beendet. Daraus resultierend
wird, wenn die Ausgabedaten dringliche Informationen sind,
der Ausgabebetrieb fortgeführt, sogar falls es in Konflikt
stehende Informationen gibt. Es sei bemerkt, daß, falls
dringliche Informationen n eingegeben werden, während dringliche
Informationen k ausgegeben werden, die dringlichen In
formationen n ausgegeben werden, nachdem die Ausgabe der
dringlichen Informationen k vervollständigt ist, und zwar ge
mäß der Steuerschritte in Fig. 32.
Falls im Schritt S800 in Fig. 32 bestimmt wird, daß die Aus
gabedaten k nicht dringlich sind, wird in Schritt S802 be
stimmt, ob die Klassifizierung CL der Eingabedaten n "4" ist
oder nicht. Wie oben erwähnt, werden Daten mit dem Klassifi
zierungswert CL=4 von der Verarbeitung gemäß der Laufumge
bung, die in der zweiten Ausführungsform definiert ist, aus
geschlossen. Somit schreitet die Verarbeitung, falls CL=4 er
füllt ist, zum Schritt S804, wo das Warteschlangenflag IQn
der eingegebenen Daten n zurückgesetzt wird, und die Daten
werden gelöscht. Dann schreitet die Verarbeitung voran zum
letzten Schritt EXIT (Rücksprungschritt) der Routine in Fig.
32, und die Verarbeitung der Daten n wird als vervollständigt
angesehen. Mit anderen Worten, endet der Schritt S520 in
Fig. 17.
Dabei kehrt in einem Fall, in dem die Ausgabedaten k nicht
dringlich sind und in dem die eingegebenen Daten n CL=4 nicht
erfüllen, die Verarbeitung zurück zum Schritt S704 in
Fig. 31, um die eingegebenen Daten n zu verarbeiten.
Im Schritt S704 wird der Prioritätsrang RKC für die Ausgabe
daten k und die eingegebenen Daten n geprüft.
In einem Fall, in dem der Prioritätsrang RKC der Ausgabedaten
k gleich oder kleiner als der Prioritätsrang RKCn der einge
gebenen Daten n ist (JA in Schritt S704), schaltet die Verar
beitung voran zum Schritt S706 zum Stoppen der Ausgabe der
Daten k mit dem niedrigeren Prioritätsrang, und zwar durch
Rücksetzen des Ausgabeflags OUTPk. Dann wird im Schritt S708
die Umgebungsklassifikation CL bezüglich der Ausgabedaten k
in Übereinstimmung mit der Tabelle in Fig. 29 bestimmt. Die
Steuerung unterscheidet sich, und zwar abhängig von dem Klas
sifizierungswert CL. Es sei bemerkt, daß dringliche Informa
tionen (CL=1) oder Informationen, welche CL=4 erfüllen, be
reits im Schritt S703 verarbeitet worden sind.
In einem Fall, in dem der Klassifizierungswert CL der Daten
k, deren Ausgabe gestoppt worden ist, "2" ist, wird das War
teschlangenflag IQk der Daten k auf "1" im Schritt S710 ge
setzt. Dies dient zum zeitlichen Einplanen der Daten k mit
dem Klassifizierungswert CL=2 zur erneuten späteren Ausgabe,
und zwar in Anbetracht der Tatsache, daß die Daten k (CL=2)
eine relativ hohe Bedeutung im augenblicklichen Laufzustand
haben im Vergleich mit den Daten mit dem Klassifizierungswert
CL=3. Im Schritt S712 wird das Flag OUTQn auf "1" gesetzt, um
unmittelbar die Daten n anstelle der Daten a auszugeben, de
ren Ausgabe gestoppt worden ist.
Fig. 33 zeigt Beispiele in Konflikt stehender Daten k und Da
ten n, welche der Verarbeitung in den Schritten S706 bis S712
unterworfen werden. Hier werden die Daten n mit dem Rang "B"
und der Klassifizierung "2" eingegeben, während die Daten k
mit dem Rang "C" und der Klassifizierung "3" ausgegeben wer
den. Der Ausgabebetrieb der Daten k wird unterbrochen, und
die Ausgabe der Daten n wird anstatt dessen gestartet. Beim
Vervollständigen der Ausgabe der Daten n wird die Ausgabe der
Daten k wiederaufgenommen.
In einem Fall, in dem im Schritt S708 in Fig. 31 bestimmt
wird, daß der Klassifikationswert der Daten k "3" ist, insbe
sondere falls ein Prioritätsrang der Ausgabedaten k geringer
als derjenige der eingegebenen Daten n ist und die Klassifi
kation der Ausgabedaten k "3" ist, wird das Eingabewarte
schlangenflag IQk der Ausgabedaten k im Schritt S714 zurück
gesetzt, werden die Daten k im Schritt S716 gelöscht und wird
eine Nachricht zum Anzeigen des Löschens der Daten k auf der
Anzeige 8 in Schritt S718 angezeigt. In Schritt S719 wird das
Ausgabewarteschlangenflag OUTQn auf "1" gesetzt, um die ein
gegebenen Daten n in die Ausgabewarteschlange einzubringen.
In einem Fall, in dem der Prioritätsrang RKC der Ausgabedaten
k höher ist als derjenige der eingegebenen Daten n (NEIN in
Schritt S704), wird die Umgebungsklassifikation CL der einge
gebenen Daten n im Schritt S720 erhalten.
Die Beschreibung wird nun für einen Fall geliefert, in dem
die Klassifikation CL der eingegebenen Daten n "3" ist. CL=3
zeigt an, daß ein Bedeutungspegel der eingegebenen Daten n
relativ niedrig unter der augenblicklichen Laufumgebung ist.
Deshalb ist es nicht notwendig, den Ausgabebetrieb der lau
fenden Ausgabedaten k mit dem hohen Prioritätsrang RK zu
stoppen. Es ist sogar vorzuziehen, die eingegebenen Daten n
nicht aus zugeben, und zwar unter Beachtung der Tatsache, daß
der Prioritätsrang der Ausgabedaten k höher ist als derjenige
der angegebenen Daten n und der Pegel der Bedeutung der ein
gegebenen Daten n relativ niedrig ist in Anbetracht der au
genblicklichen Laufumgebung. Es ist vorzuziehen, nicht die
Daten n aus zugeben, da das System sich auf weitere wichtige
Daten vorbereiten kann, welche als nächstes eingegeben werden
können. Somit wird das Eingabewarteschlangenflag IQn der ein
gegebenen Daten n im Schritt S722 zurückgesetzt, werden die
Daten im Schritt S724 gelöscht und wird eine Nachricht zum
Anzeigen des Löschens der Daten im Schritt S726 angezeigt.
Fig. 34 illustriert die obige Beschreibung.
Die Beschreibung wird nun für einen Fall geboten, in dem die
Klassifikation CL der Eingabedaten n "2" ist (Schritt S720).
Da in diesem Fall der Prioritätsrang RK der Ausgabedaten k
höher ist als derjenige der Eingabedaten n, ist es nicht not
wendig, den Ausgabebetrieb der Ausgabedaten k zu stoppen oder
die eingegebenen Daten n zu löschen. Deshalb kehrt in solch
einem Fall die Verarbeitung vom Schritt S720 zur anfänglichen
Routine zurück, und die eingegebenen Daten n werden ausgege
ben, nachdem der Ausgabebetrieb der Ausgabedaten k vervoll
ständigt ist oder nachdem der augenblickliche Laufzustand
sich verändert.
Fig. 34 illustriert die obige Beschreibung. Ebenfalls be
schrieben ist die Logik der zweiten Ausführungsform in
Fig. 30. Bei der zweiten Ausführungsform sind drei Laufumge
bungen in Fig. 29 als Beispiele gezeigt. Zusätzlich können
Pläne in Übereinstimmung mit der folgenden Umgebung erzeugt
werden:
!: Fahrstraße (flache Straße, Bergstraße, Autobahn, brei te/schmale Straße, Mautstraße, überfüllte Straße);
′′: Fahrtort (Nachbarschaft, Stadt, Strand, Touristenfleck, Skiort); und
#: Wetter (Regen, Schnee, Außentemperatur)
!: Fahrstraße (flache Straße, Bergstraße, Autobahn, brei te/schmale Straße, Mautstraße, überfüllte Straße);
′′: Fahrtort (Nachbarschaft, Stadt, Strand, Touristenfleck, Skiort); und
#: Wetter (Regen, Schnee, Außentemperatur)
Die folgenden Effekte werden durch das Navigationssystem ge
mäß der oben beschriebenen zweiten Ausführungsform erhalten.
!: Durch Durchführung der Verarbeitung außergewöhnlicher Da
ten (Schritt S703 in Fig. 31/Prozeß in Fig. 32), können spe
zielle Daten (Daten mit stets hoher Bedeutung, z. B. dringli
che Informationen, oder Daten mit stets niedriger Bedeutung,
z. B. Musiktitel oder dergleichen) von der Verarbeitung ausge
schlossen werden. Deshalb kann die Steuerlogik vereinfacht
sein.
′′: Wenn es in Konflikt stehende Daten gibt, wird die Ausgabe
reihenfolge bestimmt (Schritt S704), während der Prioritäts
rang RKC und die Laufumgebung ENV beachtet werden.
Wenn ein Prioritätsrang RK der Ausgabedaten k geringer ist
als der von den Eingabedaten n, wird der Ausgabebetrieb der
Ausgabedaten k abhängig von einer Bedingung beendet. Ob der
Ausgabebetrieb wiederaufzunehmen ist oder nicht, wird in
Übereinstimmung mit der Laufumgebung bestimmt. Insbesondere
wenn zwei miteinander in Konflikt stehende Daten existieren,
wird, ob der Ausgabebetrieb der augenblicklich aus gegebenen
Daten gestoppt wird oder nicht, in Übereinstimmung mit den
Prioritätsrängen zwischen den in Konflikt stehenden Daten be
stimmt (Schritt S704). Ob der Ausgabebetrieb, der beendet
worden ist, wieder aufzunehmen ist oder nicht, wird auf der
Basis des Bedeutungspegels (Klassifikation CL) der Daten be
stimmt, wobei die Laufumgebung berücksichtigt wird (Schritte
S708 und S710). Wenn bestimmt wird, daß der beendete Ausgabe
betrieb nicht wiederaufgenommen wird, werden die Daten ge
löscht (Schritt S714).
Dabei wird, wenn ein Prioritätsrang RK der Ausgabedaten k hö
her ist als derjenige der Eingabedaten n (Schritt S720), ob
die eingegebenen Daten n einem Fahrer zu liefern sind oder
nicht, auf der Basis des Bedeutungspegels (Klassifikation CL)
der eingegebenen Daten n bestimmt, wobei die Laufumgebung be
rücksichtigt wird. Mit anderen Worten, der Ausgabebetrieb der
Ausgabedaten k wird aufrechterhalten, aber die eingegebenen
Daten n mit einem geringeren Prioritätsrang werden in Über
einstimmung mit dem Bedeutungspegel der eingegebenen Daten n
in der Laufumgebung reguliert (Schritte S722-S724).
Bei der vorhergehenden ersten und zweiten Ausführungsform
wird die Priorität kurz klassifiziert, indem das Konzept des
Prioritätsrangs RK eingeführt wird. Die vorliegende Erfindung
ist ebenfalls auf einen Fall anwendbar, in dem der Priori
tätsrang weiterhin klassifiziert wird, um einen Rang gleich
einer Priorität zu setzen. Solch eine Einstellung von Priori
tätsrängen wird leicht unter Verwendung des Anzeigeschirms
realisiert, welcher in Fig. 5 gezeigt ist.
. . . zweites modifiziertes Beispiel.
Gemäß dem zweiten modifizierten Beispiel wird die Steuertech
nik der zweiten Ausführungsform unter Verwendung der Priori
tät (PR) unter der Klassifikation (CL) auf die Steuertechnik
der ersten Ausführungsform angewendet, wo das Informationsan
gebot reguliert wird, wobei der Laufzustand (Geschwindigkeit,
Lenkgeschwindigkeit, Beschleunigung/Verlangsamung, Fahrspur
wechsel, Rechts/Links-Abbiegen, Vorwärts/Rückwärts-Fahrt) be
rücksichtigt wird.
Die Steuerschritte der zweiten Ausführungsform (Fig. 29-34)
werden für die Steuerung des zweiten modifizierten Beispiels
verwendet. In diesem Fall wird eine ähnliche Änderung der
Steuerlogik des ersten modifizierten Beispiels auf die Steu
erlogik der zweiten Ausführungsform angewendet. Dazu wird die
in Fig. 69 gezeigte Tabelle anstelle der Tabelle in Fig. 29
bei der zweiten Ausführungsform verwendet. Mit anderen Wor
ten, die Steuerung des zweiten modifizierten Beispiels wird
durch Verwenden der Tabelle in Fig. 69 bei den Steuerschrit
ten der zweiten Ausführungsform realisiert.
. . . Berücksichtigung des Laufmodus.
Gemäß der dritten Ausführungsform wird, wenn es eine Vielzahl
von gleichzeitig eingegebenen Daten zur Lieferung an einen
Fahrer gibt, ob die Daten dem Fahrer geliefert werden oder
nicht, sowie die Prioritätsreihenfolge des Informationsange
bots in Übereinstimmung mit einem Laufmodus bestimmt.
Fig. 35 bis 47 zeigen
Fließpläne bezüglich der Steuerschritte
sowie verschiedene Tabellen, welche für die Steuerschritte
bei der dritten Ausführungsform verwendet werden.
Bei der dritten Ausführungsform wird, ob die Information zu
liefern ist oder nicht, und die Prioritätsreihenfolge des In
formationsangebots in Übereinstimmung mit einem Laufmodus be
stimmt, d. h. einem allgemeinen Fahrtmodus (geringe bis mitt
lere Geschwindigkeit) und einem Autobahn-Fahrtmodus. Wie in
Fig. 35 gezeigt, werden die Priorität PR und die Klassifika
tion CL entsprechend dem Laufmodus für jede Informationsart
definiert. Insbesondere werden abhängig von dem Laufmodus
verschiedene Prioritätswerte PR und verschiedene Klassifika
tionswerte CL denselben Informationen gegeben. Beispielsweise
hat die NAVI-Information die Priorität PR=3 und die Klassifi
kation CL=2 im allgemeinen Fahrtmodus, aber hat PR=6 und CL=3
im Autobahn-Fahrtmodus. Da ein Fahrer unwahrscheinlicher auf
einer Autobahn seine/ihre Wegorientierung verlieren wird, ist
die NAVI-Information auf einer Autobahn weniger notwendig,
wohingegen die VICS-Information notwendig ist. Diese Einstel
lungen können durch einen Benutzer ähnlich wie bei der ersten
Ausführungsform verändert werden.
Mit Bezug auf Fig. 35 sind die mit "x" markierten Prioritäts
spalten von dem Steuerbetrieb ausgeschlossen. Für solche In
formationen ist die Klassifizierung CL=4 gegeben. Bezüglich
dringlicher Informationen sind die höchste Priorität (PR=1)
und die höchste Klassifikation (CL=1) vergeben. Deshalb wer
den dringliche Informationen und vom Steuerbetrieb ausge
schlossene Informationen als "außergewöhnliche Daten" ähnlich
wie bei der zweiten Ausführungsform (siehe Fig. 47) behan
delt.
Steuerschritte gemäß der dritten Ausführungsform werden jetzt
kurz beschrieben.
Fig. 37 zeigt eine Hauptroutine von Steuerschritten gemäß der
dritten Ausführungsform. Die Konstruktion und der Betrieb
sind im wesentlichen die gleichen wie beim Fließplan in
Fig. 10, welcher in der ersten Ausführungsform beschrieben
wurde. Somit wird die Beschreibung davon nicht getätigt.
Fig. 38, welche bei der dritten Ausführungsform beschrieben
wird, entspricht Fig. 17, welche bei der ersten Ausführungs
form beschrieben wird; Fig. 39 entspricht Fig. 14; Fig. 40
entspricht Fig. 15; Fig. 41 entspricht Fig. 16; Fig. 43 ent
spricht Fig. 19; Fig. 44 entspricht Fig. 20; Fig. 45 ent
spricht Fig. 23; Fig. 46 entspricht Fig. 22; Fig. 42 ent
spricht Fig. 18; und Fig. 47 entspricht Fig. 32, welche bei
der zweiten Ausführungsform beschrieben wird. Die dritte Aus
führungsform verwendet dieselbe Tabelle, welche bei der er
sten Ausführungsform (Fig. 21) verwendet wird, für die Defi
nition der Begrenzung der kontinuierlichen Ausgabe.
Fig. 38 zeigt die Informationsangebotssteuerung. Anders als
beim vorhergehenden ersten modifizierten Beispiel, bei dem
Prioritätsränge der Information zugeordnet werden, werden ge
mäß der dritten Ausführungsform verschiedene Prioritätsrei
henfolgen den Informationen abhängig von einem Laufmodus ge
geben. Somit wird die Verarbeitung außergewöhnlicher Daten
bei der Informationsangebotssteuerung durchgeführt, wie in
Fig. 38 gezeigt. Die Verarbeitung der außergewöhnlichen Da
ten, welche in Schritt S1808 durchgeführt wird, ist im we
sentlichen dieselbe wie diejenige, die bei der zweiten Aus
führungsform (Fig. 32) beschrieben wird, d. h. dringliche In
formationen mit der Klassifikation CL=1 und Informationen mit
der Klassifikation CL=4 werden auf außergewöhnliche Art und
Weise verarbeitet. Durch diese Verarbeitung außergewöhnlicher
Daten werden nur diejenigen Informationen mit der Klassifika
tion CL=2 oder CL=3 dem Prozeß in der folgenden "Verarbeitung
entsprechend der Priorität" in Schritt 1810 unterworfen.
Die in Fig. 42 gezeigte Verarbeitung wird durchgeführt, um
die Ausgabereihenfolge der in Konflikt stehenden Informatio
nen zu bestimmen, während die Priorität PR und der Laufmodus
berücksichtigt werden (Schritt S1824). Insbesondere werden
die Reihenfolge des Informationsangebots und ob die Informa
tion zu liefern ist oder nicht, derart bestimmt, daß es für
den jeweiligen Laufmodus geeignet ist.
Die Bestimmungslogik der Reihenfolge des Informationsangebots
ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige bei der zweiten
Ausführungsform. Insbesondere sei hier eine Logik der Bestim
mung betont, ob die Information einem Fahrer zuzuführen ist
oder nicht. In einem Fall, in dem die Priorität PR der Ausga
bedaten k geringer als diejenigen der Eingabedaten n ist,
kann der Ausgabebetrieb der Ausgabedaten k beendet werden. Ob
der beendete Ausgabebetrieb wiederaufgenommen werden wird
oder nicht, wird auf der Basis des Laufmodus bestimmt. Mit
anderen Worten wird, wenn es zwei in Konflikt stehende Infor
mationen gibt, ob der Ausgabebetrieb der augenblicklich aus
gegebenen Daten beendet wird oder nicht, auf der Basis der
Priorität der in Konflikt stehenden Informationen bestimmt
(Schritt S1824 in Fig. 42). Ob die beendete Ausgabeoperation
wiederaufgenommen wird oder nicht, wird auf der Basis des Be
deutungspegels (Klassifikation CL) der Informationen be
stimmt, wobei der Laufmodus berücksichtigt wird (Schritte
S1828 und S1860). In einem Fall, in dem bestimmt wird, daß
der Ausgabebetrieb nicht wiederaufgenommen wird, werden die
Daten gelöscht (Schritt S1864).
Dabei wird in einem Fall, in dem die Priorität der Ausgabeda
ten k höher ist als diejenige der Eingabedaten n (NEIN in
Schritt S1824), ob die eingegebenen Daten dem Fahrer gelie
fert werden sollten oder nicht, auf der Basis des Bedeutungs
pegels (CL) der eingegebenen Daten n bestimmt, wobei der
Laufmodus berücksichtigt wird. Mit anderen Worten, der Ausga
bebetrieb der Ausgabedaten k mit einer höheren Priorität der
Eingabedaten n wird aufrechterhalten, während die eingegebe
nen Daten n mit niedrigerer Priorität als die Daten k in
Übereinstimmung mit dem Bedeutungspegel der eingegebenen Da
ten n im augenblicklichen Laufmodus reguliert wird (Schritte
S1834-S1838).
Fig. 36 zeigt eine Tabelle über die Bestimmungslogik der
Steuerschritte, welche in Fig. 42 beschrieben sind. Die Logik
ist im wesentlichen dieselbe wie diejenige bei der zweiten
Ausführungsform.
. . . drittes modifiziertes Beispiel (Berücksichtigung
der Zeitzone).
Das dritte modifizierte Beispiel bestimmt die Reihenfolge des
Informationsangebots und ob die Information einem Fahrer zu
liefern ist oder nicht in Übereinstimmung mit der Zeitzone,
wo gefahren wird.
Fig. 48 zeigt eine Definitionstabelle der Priorität PR und
der Klassifikation CL ähnlich wie Fig. 35, welche bei der
dritten Ausführungsform beschrieben wurde. Die Werte der
Priorität PR und der Klassifikation CL sind definiert (können
aber geändert werden) für jede Informationsart in ähnlicher
Weise wie bei der dritten Ausführungsform. Sogar für die
gleichen Informationen werden verschiedenen Prioritätswerte
PR und Klassifikationen CL abhängig von der Differenz der
Zeitzone gegeben.
Gemäß dem dritten modifizierten Beispiel kann die Zeitzone
durch den Namen (z. B. Mahlzeitstunde, Pendler-Berufsverkehr
usw.), wie in Fig. 48 gezeigt, oder durch Spezifizieren der
Zeit, wie in Fig. 49 gezeigt, bezeichnet werden.
Die Systemkonstruktion und die Steuerung des Systems gemäß
dem dritten modifizierten Beispiel sind im wesentlichen die
selben wie diejenigen der dritten Ausführungsform. Dieselben
Effekte wie diejenigen der vorhergehenden dritten Ausfüh
rungsform können durch das dritte modifizierte Beispiel er
zielt werden.
. . . viertes modifiziertes Beispiel (Berücksichtigung
der Zeitzone).
Das vierte modifizierte Beispiel ist eine modifizierte Versi
on des dritten modifizierten Beispiels, und der Bestimmungs
prozeß, ob die Informationen einem Fahrer zu liefern ist oder
nicht, ist weiter verbessert. Gemäß dem vorhergehenden drit
ten modifizierten Beispiel sind Daten, welche von dem Bestim
mungsbetrieb des Informationsangebots ausgeschlossen sind,
vorbestimmt (bezeichnet mit "x" in Fig. 48 und 49) im System,
und die Einstellung kann durch den Benutzer über die Anzeige
verändert werden. Jedoch ist die der Verarbeitung unterlie
gende Information in Übereinstimmung mit der Zeitzone unter
schiedlich. Deshalb enthält das vierte modifizierte Beispiel
eine Tabelle, welche in Fig. 50 gezeigt ist. In der Tabelle
sind Informationen im voraus bestimmt als von dem Bestim
mungsbetrieb ausgeschlossen, ob sie einem Fahrer zu liefern
sind oder nicht, nämlich durch den Fahrer, und die Bestimmung
wird in Übereinstimmung mit den Zeitzonen getroffen.
Fig. 51 ist ein Fließplan zum Illustrieren der Steuerschritte
gemäß dem vierten modifizierten Beispiel. Fig. 51 zeigt nur
die von den Steuerschritten der dritten Ausführungsform ver
schiedenen Schritte. Durch Hinzufügen der Steuerschritte in
Fig. 51 zwischen den Schritten S1806 und S1808 (Fig. 38 der
dritten Ausführungsform wird der Steuerbetrieb des vierten
modifizierten Beispiels realisiert.
Insbesondere wird bei der Ausführung von Schritt S1806 die
Fahrtzeit gelesen, und die Fahrzeitzone wird basierend auf
der Zeit bestimmt. Beispiele der Bestimmungslogik sind in
Fig. 52 gezeigt. Durch Verwendung der Logik kann die augen
blickliche Fahrtzeitzone bestimmt werden, ohne daß ein zu
sätzlicher Benutzerbetrieb erforderlich ist. Beim Bestimmen
der Fahrtzeitzone werden Daten, welche von dem Bestimmungsbe
trieb auszuschließen sind, ob die Information anzubieten ist
oder nicht, durch die in Fig. 50 gezeigte Logik ermittelt. Es
sei bemerkt, daß in Fig. 50 Informationen ohne die Anzeige O
die auszuschließenden Daten sind.
Beim Ermitteln von der Bestimmung, ob die Informationen zu
liefern sind oder nicht, auszuschließenden Daten werden die
Daten durch die "Verarbeitung außergewöhnlicher Daten" in
Schritt S1808 entfernt.
. . . Berücksichtigung des Fahrtzwecks.
Bei der ersten Ausführungsform werden, ob die Information ei
nem Fahrer anzubieten ist oder nicht, und die Reihenfolge des
Informationsangebots auf der Basis des Laufzustandes bestimmt
(dringlicher Betrieb, Bremsen, Handhabungsbetrieb und der
gleichen), während sie bei der dritten Ausführungsform auf
der Basis der Laufumgebung (Nachbarschaft/Bergstraße usw.) und
eines Laufmodus (Geschwindigkeitsunterschied) bestimmt wer
den.
Bei der vierten Ausführungsform werden sie auf der Basis des
Fahrtzwecks bestimmt.
Fig. 53 ist eine Tabelle zum Zeigen der Logik der Bestimmung,
ob die Information einem Fahrer anzubieten ist oder nicht,
und der Reihenfolge des Informationsangebots in Übereinstim
mung mit dem Fahrzweck. Beispiele des Fahrtzwecks, welche bei
der vierten Ausführungsform verwendet werden, sind: Pendeln
zur Arbeit, Reise, Vergnügungsfahrt und Einkaufsfahrt.
Die Systemkonstruktion und die Steuerung der vierten Ausfüh
rungsform sind im wesentlichen dieselben wie diejenigen der
dritten Ausführungsform. Die vierte Ausführungsform kann
ebenfalls dieselben Effekte erzielen, welche bei der vorher
gehenden ersten bis dritten Ausführungsform erzielbar sind.
. . . fünftes modifiziertes Beispiel (Spekulation über
Fahrtzweck).
Bei der vorhergehenden vierten Ausführungsform stellt ein
Fahrer den Fahrtzweck über den Schirm einer Anzeige ein. Beim
fünften modifizierten Beispiel macht das System eine Spekula
tion hinsichtlich des Fahrtzwecks.
Der beim fünften modifizierten Beispiel angenommene
Fahrtzweck umfaßt fünf Zwecke: Arbeit, Reise/Vergnü
gungsfahrt, Geschäft, Einkauf, Routenführung durch NAVI.
Fig. 54 zeigt die Steuerschritte, welche von den Steuer
schritten von der vierten Ausführungsform verschieden sind.
Durch Hinzufügen der Steuerschritte in Fig. 54 zwischen die
schritte S1806 und S1808 (Fig. 38) der vierten Ausführungs
form wird der Steuerbetrieb des fünften modifizierten Bei
spiels realisiert.
Mit anderen Worten, wird nach dem Schritt S1806 eine Spekula
tion über den Fahrtzweck durchgeführt. Die Logik der Spekula
tion ist folgende:
Fahren zwischen 7:00 Uhr vormittags und 9:00 Uhr nachmittags an Wochentagen: Arbeit;
Fahren am Wochenende/Feiertag innerhalb eines Radius von 50 km von zuhause: Einkaufen;
Fahren am Wochenende außerhalb eines Radius von 50 km von zu hause: Reis/Vergnügungsfahrt.
Fahren zwischen 7:00 Uhr vormittags und 9:00 Uhr nachmittags an Wochentagen: Arbeit;
Fahren am Wochenende/Feiertag innerhalb eines Radius von 50 km von zuhause: Einkaufen;
Fahren am Wochenende außerhalb eines Radius von 50 km von zu hause: Reis/Vergnügungsfahrt.
Ob das Datum ein Wochentag oder ein Wochenende/Feiertag ist,
wird durch eine Uhr bestimmt, welche im System enthalten ist,
und die Länge der Fahrt wird auf der Basis der durch das
NAVI-System bereitgestellten Entfernungsinformationen be
stimmt.
Es sei bemerkt, daß der Fahrtzweck durch einen Schalter oder
dergleichen eingegeben werden kann. Als nächstes wird von der
Bestimmung, ob die Information zu liefern ist oder nicht,
auszuschließende Information aus einem Plan (Fig. 55) erhal
ten. Es sei bemerkt, daß in Fig. 55 die Informationen ohne
die Anzeige O auszuschließende Daten sind. Beim Ermitteln
auszuschließender Daten werden die Daten durch die
"Verarbeitung außergewöhnlicher Daten" in Schritt S1808 ent
fernt.
. . . Berücksichtigung des mentalen Zustands des Fahrers.
Die fünfte Ausführungsform ist insofern ähnlich wie die vor
hergehende erste bis vierte Ausführungsform, daß die Bestim
mung, ob die Information einem Fahrer zu liefern ist oder
nicht, und die Reihenfolge des Informationsangebots in Über
einstimmung mit dem Laufzustand ermittelt werden. Insbesonde
re wird bei der fünften Ausführungsform, ob die Informationen
einem Fahrer zu liefern sind oder nicht, und die Reihenfolge
des Informationsangebots in Übereinstimmung mit dem mentalen
Zustand des Fahrers getroffen.
Der durch die fünfte Ausführungsform durchgeführte Steuerbe
trieb verwendet dieselbe Steuerung wie die bei der dritten
Ausführungsform beschriebene. Fig. 56 ist eine Tabelle, in
der Bedeutungspegel (Priorität PR und Klassifikation CL) je
der Informationsart in Übereinstimmung mit dem mentalen Zu
stand des Fahrers definiert sind. Die Tabelle in Fig. 56 wird
bei der fünften Ausführungsform auf eine ähnliche Art und
Weise verwendet, wie die Tabelle von Fig. 35 bei der dritten
Ausführungsform verwendet wird, um die Steuerung in Überein
stimmung mit dem Laufzustand durchzuführen. Insbesondere ist
für die Steuerschritte der fünften Ausführungsform der
Schritt S1806 im Fließplan in Fig. 38 in den Schritt S1806′
geändert, wie in Fig. 58 gezeigt. In Schritt S1806′ wird auf
die Tabelle in Fig. 56 Bezug genommen. Es sei bemerkt, daß
das System bei der fünften Ausführungsform den mentalen Zu
stand des Fahrers auf der Basis der kontinuierlichen Fahrt
zeit, der Fahrtzeitzone, der Anzahl von Malen des Bremsens
und der Fahrtgeschwindigkeit usw. ermittelt.
Beim Ausführen des Schritt S1806′ schreitet die Steuerung der
fünften Ausführungsform voran zum Schritt S1808 in Fig. 38,
der die "Verarbeitung außergewöhnlicher Daten" ist. Hierbei
wird die Verarbeitung derart durchgeführt, daß dringliche In
formationen stets einem Fahrer geliefert werden. Mit "x" be
zeichneten Informationen in der Tabelle in Fig. 56 werden als
außergewöhnliche Daten bestimmt, und somit von der Steuerung
ausgeschlossen.
Weiterhin werden die Priorität PR und die Klassifikation CL
in Fig. 56 bei der "Verarbeitung entsprechend der Priorität
(Fig. 42)", welche bei der fünften Ausführungsform durchge
führt werden, verwendet.
Die fünfte Ausführungsform kann ebenfalls die gleichen Effek
te erzielen, wie sie bei der dritten und vierten Ausführungs
form beschrieben worden sind.
. . . sechstes modifiziertes Beispiel.
Im Plan in Fig. 56 wird die dem Steuerbetrieb zu unterwerfen
de Information in drei Typen des mentalen Zustands klassifi
ziert (müde, angespannt und normal), und Informationen, wel
che von der Steuerung ausgeschlossen sind, werden mit "x" be
zeichnet. Gemäß dem sechsten modifizierten Beispiel wird die
Information weiter detailliert klassifiziert, wie in Fig. 57
gezeigt.
. . . dringliche, durch den Benutzer bezeichnete Information.
Bei der Steuerung, welche bei der dritten Ausführungsform
durchgeführt wird, wird sogenannte "dringliche Information"
als außergewöhnliche Daten in der Routine "Verarbeitung au
ßergewöhnlicher Daten" (Fig. 38) verarbeitet, so daß die
dringlichen Informationen schnell und sicher an einen Fahrer
geleitet werden. Jedoch sind solche "dringlichen Informatio
nen" bei der dritten Ausführungsform Daten, welche durch das
System vorbestimmt sind. Beispiele "dringlicher Informatio
nen" sind: Tunnelinformation, Erdbebeninformation, Fahrzeu
ginformation (Panneninformation, Alarm hinsichtlich des Ab
standes zwischen den Fahrzeugen, Alarm hinsichtlich eines
platten Reifens usw.), Verkehrsinformationen (Unfall
informationen, Verkehrsregulierung) und dergleichen. Somit
sind "dringliche Informationen" fixiert. Die sechste Ausfüh
rungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die "dringlichen
Informationen" durch einen Fahrer angegeben werden können.
Fig. 59 zeigt eine Benutzerschnittstelle für die Angabe. Ins
besondere erscheint, wenn ein Fahrer "Ändern der Informati
onseinstellung" auf dem Schirm der Anzeige 8 (Fig. 59) aus
wählt, ein in Fig. 60 gezeigter Schirm, auf dem augenblick
lich als "dringliche Informationen" ausgewählte Informationen
durch einen schwarzen Kreis ⚫ angezeigt werden und Informa
tionen, welche als "dringliche Informationen" auswählbar
sind, durch einen weißen Kreis ○ angezeigt sind. Wenn ein
Benutzer einige Informationen zu den "dringlichen Informatio
nen" hinzufügen will, wählt der Benutzer den weißen Kreis O
der Informationen mit einer Betriebsvorrichtung. Wenn der Be
nutzer einige Informationen aus den "dringlichen Informatio
nen" löschen will, wählt der Benutzer den schwarzen Kreis ⚫
der Informationen mit der Betriebsvorrichtung. Durch den obi
gen Betrieb ändert sich der schwarze Kreis ⚫ in einen weißen
Kreis ○ oder umgekehrt, und der Benutzer kann bestätigen,
daß die Information als "dringliche Information" ausge
wählt/gelöscht worden ist.
Der Großteil der durch die sechste Ausführungsform durchge
führten Steuerung verwendet die Steuerschritte gemäß der
dritten Ausführungsform.
Für solche als "dringliche Informationen" registrierten In
formationen ist KND=1 als Informationsart registriert. KND=1
wird im Schritt S1806 in Fig. 38 gelesen und als außergewöhn
liche Daten in Schritt S1808 verarbeitet, wodurch sie schnell
und sicher an einen Fahrer geleitet wird.
Wie oben beschrieben, behandelt die sechste Ausführungsform
Informationen, welche von einem Benutzer als "dringliche In
formationen" bezeichnet worden sind, zusätzlich zu den imma
nenten "dringlichen Informationen". Als modifiziertes Bei
spiel der sechsten Ausführungsform kann beispielsweise der
folgende Prozeß durchgeführt werden. Dabei wird der Unter
schied zwischen der Prioritätsreihenfolge der immanenten
dringlichen Informationen und der Prioritätsreihenfolge der
in Frage stehenden Informationen berechnet. Falls die Diffe
renz kleiner als ein vorbestimmter Wert ist (z. B. 2), wird
die in Frage stehende Information zwangsweise als "dringlich"
gesetzt, wie in Fig. 77 gezeigt.
. . . automatische Änderung der Priorität.
Gemäß der ersten bis sechsten Ausführungsform werden die
Priorität usw. (Priorität PR und Rang RK) im voraus im System
eingestellt. Wenn ein Benutzer die Werte der Priorität und
dergleichen zu ändern sucht (Priorität PR und Rang RK), wird
der Benutzerschnittstellenschirm zum Ändern der Priorität/des
Ranges angezeigt. Mit anderen Worten, ist die Priorität im
wesentlichen halbfixiert. Der Grund für die halbfixierte
Priorität liegt darin, daß eine Änderung der Prioritätswerte
zu einer Änderung der Logik führt. Es ist nicht erwünscht,
daß sich der Benutzer um die Logik kümmert. Andererseits ist
es nicht vorzuziehen, eine feste Priorität in Verkehrszustän
den zu haben, bei denen sich die Laufzustände von Moment zu
Moment verändern.
Somit ändert das System bei der siebten Ausführungsform auto
matisch die Priorität (PR und RK) innerhalb eines vorbestimm
ten Bereichs, welcher als geeignet bestimmt ist, und zwar un
ter Berücksichtigung von Änderungen des Laufzustandes.
Fig. 61 ist eine Tabelle der Logik, welche bei der siebten
Ausführungsform zur Änderung der Priorität usw. (Priorität PR
und Rang RK) verwendet wird.
Die durch die siebte Ausführungsform durchgeführte Steuerung
verwendet die meisten Steuerschritte der dritten Ausführungs
form. Fig. 62 zeigt nur die von den Steuerschritten der drit
ten Ausführungsform verschiedenen Schritte. Durch Hinzufügen
des Steuerschritte S2000 (Fig. 62) zwischen den Schritten
S1804 und S1806 (Fig. 38) wird der Steuerbetrieb der siebten
Ausführungsform realisiert. Durch solche Steuerschritte führt
das System gemäß der siebten Ausführungsform in Schritt S2000
eine Korrektur der Prioritätsreihenfolge durch, welche den
Regeln in Fig. 61 genügt, und zwar auf der Basis von den ver
schiedenen im Schritt S1804 gelesenen Daten (Fig. 38). Im
Schritt S1806 werden der Klassifikationswert CL und die Be
grenzung der Anzahl von Malen der kontinuierlichen Ausgabe
LMT zusätzlich zur im Schritt S2000 korrigierten PR gelesen.
Dann wird im Schritt S1810 die Routine "Verarbeitung entspre
chend der Priorität" in Übereinstimmung mit dem Korrekturwert
durchgeführt.
Die Bedingungen der Korrektur in Fig. 61 sind folgende: Kor
rektur zum Anheben der Prioritätsreihenfolge der Fahrzeugfeh
lerinformationen in einem Fall, in dem ein Problem plötzlich
im Fahrzeug auftaucht, Korrektur zur Erhöhung der Prioritäts
reihenfolge von VICS-Informationen während des Fahrens auf
einer Autobahn, Korrektur zum Erhöhen der Prioritätsreihen
folge von Wetterinformationen beim Befahren einer Bergstraße
(durch ein Barometer erfaßt) oder Fahren im Regen (dadurch
erfaßt, daß die Scheibenwischer aktiviert sind), Korrektur
zum Erniedrigen der Prioritätsreihenfolge von Informationen
mit hohen Rauschpegeln oder Informationen, welche eine lange
Zeit seit der Eingabe zeit durchlaufen haben, Korrektur zur
Erniedrigung der Prioritätsreihenfolge der VICS-Informationen
bezüglich von Richtungen, welche von der Bestimmung abwei
chen, usw.
Wie oben erwähnt, werden gemäß der siebten Ausführungsform
die Prioritätsreihenfolgen detailliert so bestimmt, daß das
geeignetste Informationsangebot realisiert wird, wobei der
augenblickliche Laufzustand und die Charakteristika der In
formationen berücksichtigt werden.
Die Technik der Änderung der Prioritätsreihenfolgen gemäß der
siebten Ausführungsform können nicht nur auf die dritte Aus
führungsform, sondern auch auf die erste bis sechste Ausfüh
rungsform angewendet werden.
Die oben beschriebene automatische Änderung der Prioritäts
reihenfolgen kann effektiv während der Präsentation der Rou
tenführung angewendet werden.
Insbesondere benachrichtigt der Navigationscontroller des Na
vigationssystems während der Routenführung den Fahrer jedes
mal dann, wenn das Fahrzeug sich einem einer Mehrzahl von
Routenführungspunkten nähert, so daß ein Fahrer zu bestätigen
in der Lage ist, daß er/sie korrekt zur Bestimmung hin ausge
richtet ist. Mit anderen Worten, der Fahrer erwartet eine ge
wisse Informationsmenge nahe den Routenführungspunkte zu emp
fangen. Jedoch erwartet der Fahrer an Orten, die von den Rou
tenführungspunkten verschieden sind, keine Informationen, und
fühlt sich somit belästigt, wenn er mit einer übermäßigen In
formationsmenge versorgt wird.
Um mit dieser Situation fertigzuwerden, sendet der Navigati
onscontroller 17 gemäß der siebten Ausführungsform NAVI-
Informationen an die zentrale Steuereinheit der siebten Aus
führungsform in Übereinstimmung mit den in Fig. 78 gezeigten
Steuerschritten, während er eine Prioritätsreihenfolge zur
NAVI-Information hinzufügt. Wie in Fig. 78 gezeigt, bestätigt
der NAVI-Controller 17, ob die Routenführungssteuerung durch
geführt wird oder nicht. Falls die Routenführungssteuerung
durchgeführt wird, während das Fahrzeug nahe (innerhalb von
einem Radius einer vorbestimmten Entfernung) von einem der
Routenführungspunkte ist, wird die Prioritätsreihenfolge der
NAVI-Informationen erhöht.
Dabei kann bezüglich weiterer Informationen, welche durch ein
Medium außer der NAVI-Information gesendet werden, falls die
Routenführungssteuerung durchgeführt wird, während das Fahr
zeug nahe einem der Routenführungspunkte ist, die Prioritäts
reihenfolge der Informationen, z. B. Nachrichten oder derglei
chen, erniedrigt werden.
Dementsprechend wird die NAVI-Information priorisiert, wenn
ein Fahrzeug nahe dem Routenführungspunkt ist, und die Prio
ritätsreihenfolgen von Informationen, welche von der NAVI-
Information verschieden sind, werden erniedrigt. Deshalb wird
die für einen Fahrer wirklich notwendige Information zur Ver
fügung gestellt.
. . . siebtes modifiziertes Beispiel (Löschen
überholter Daten).
Abhängig von der Laufgeschwindigkeit eines Fahrzeugs können
Informationen, wie z. B. Verkehrsinformationen oder derglei
chen, viele Male beim Fahren einer kurzen Strecke eingegeben
werden. Solch eine Wiederholung der Eingabe kann einen Fahrer
belästigen.
Um mit solch einer Situation fertigzuwerden, erniedrigt das
siebte modifizierte Beispiel die Prioritätsreihenfolge der
Daten, welche denselben Inhalt wie die bereits eingegebenen
Daten aufweisen. Daraus resultierend wird eine Situation ver
mieden, bei der dieselben Informationen wiederholt an einen
Fahrer geliefert werden. Das siebte modifizierte Beispiel ist
besonders effektiv für Daten, welche in Form von Zeichen oder
Text übertragen werden, da solche Daten relativ leicht hin
sichtlich ihres Inhalts bestimmbar sind. Durch Erniedrigen
der Prioritätsreihenfolge der Zeichendaten oder Textdaten mit
überholtem Inhalt wird die Wahrscheinlichkeit, daß solche Da
ten einem Fahrer geliefert werden (auf einer Anzeige oder als
Audioinformationen) relativ abnehmen. Da weiterhin das Multi
media-Navigationssystem Zeichendaten durch Umwandeln der Da
ten in Audioinformationen ausgibt, reduziert die Beschränkung
solcher überholten Informationen hinsichtlich der Anzeige
oder hinsichtlich der Ausgabe als Audioinformationen das un
angenehme Gefühl des Fahrers.
Das siebte modifizierte Beispiel verwendet ebenfalls einen
Teil der Steuerschritte der dritten Ausführungsform. Insbe
sondere werden die in Fig. 64 gezeigten Steuerschritte zwi
schen den Schritten S1804 und S1806 der Steuerschritte, die
in Fig. 38 gezeigt sind, hinzugefügt. Zusätzlich wird ein
Speicherbereich im siebten modifizierten Beispiel bereitge
stellt, wie in Fig. 63 gezeigt. In dem Speicherbereich wird
die Zeit, zu der die Zeichendaten eingegeben werden, die An
zahl von Malen, bei denen bestimmt wird, daß die Daten den
gleichen Inhalt haben, sowie der Inhalt der Daten gespei
chert.
In Schritt S2002 in Fig. 64 wird bestimmt, ob eingegebene Da
ten Zeichendaten sind oder nicht. Falls die eingegebenen Da
ten keine Zeichendaten sind, werden die eingegebenen Daten
keiner Bestimmung unterworfen, ob sie überholt sind oder
nicht. Falls die eingegebenen Daten Zeichendaten sind, wird
in Schritt S2004 bestimmt, ob der Speicherbereich in Fig. 63
Daten mit demselben Inhalt wie die eingegebenen Daten auf
weist. Falls der Speicherbereich keine Daten mit demselben
Inhalt aufweist, werden die eingegebenen Daten im Speicherbe
reich in Fig. 63 gespeichert. Falls Daten mit demselben In
halt gefunden werden, wird die Zeitdifferenz im Schritt S2008
berechnet. Falls die Zeitdifferenz kleiner als ein vorbe
stimmter Schwellwert Δ ist, wird bestimmt, daß die Daten mit
demselben Inhalt in einer kurzen Zeitspanne empfangen worden
sind. Deshalb wird die Prioritätsreihenfolge der Daten im
Schritt S2012 erniedrigt. Falls dabei die Zeitdifferenz grö
ßer als der vorbestimmte Schwellwert Δ ist, wird bestimmt,
daß eine lange Zeitspanne verstrichen ist, seitdem die Daten
zuletzt empfangen worden sind. Deshalb werden die Daten aus
dem Speicherbereich, der in Fig. 63 gezeigt ist, gelöscht.
Durch das siebte modifizierte Beispiel ist es möglich, zu
verhindern, daß die Daten mit demselben überholten Inhalt
wiederholt an einen Fahrer geliefert werden.
Es sei bemerkt, daß in einem Fall, in dem Daten mit demselben
Inhalt zum zweiten Mal eingegeben werden, die Daten auf der
Anzeige 8 angezeigt werden können. Wenn weiterhin dieselben
Daten zum dritten Mal eingegeben werden, können die Daten ge
löscht werden.
. . . Vorzugsverarbeitung gemäß Dateninhalt.
Die achte Ausführungsform betrifft das System, welches vor
zugsweise einen Benutzer beim Empfangen von Informationen vom
Teletextsenden nur mit Daten mit einem bestimmten Schlüssel
wort versorgt. Insbesondere wird, da die Teletextsendungen
Textdaten liefern, ein Fahrer gezwungen, der Anzeige Aufmerk
samkeit zu schenken, wenn die Textdaten angezeigt werden. Da
andererseits die eingegebenen Daten Textdaten sind, kann ein
bestimmtes Schlüsselwort leicht gesucht werden. Die achte
Ausführungsform bedient sich der obigen Charakteristika.
Gemäß dem Navigationssystem der achten Ausführungsform wird
eine Benutzerschnittstelle, wie z. B. die in Fig. 65 gezeigte,
auf der Anzeige 8 angezeigt, um es einem Benutzer zu ermögli
chen, entweder einen normalen Modus oder einen Teletextmodus
auszuwählen. Wenn der Teletextmodus ausgewählt wird, ermög
licht das System dem Benutzer die Eingabe eines Schlüssel
worts, welches in den empfangenen Teletextdaten gesucht wer
den soll. Weiterhin ermöglicht das System dem Benutzer die
Auswahl, entweder die empfangenen Teletextdaten, welche das
Schlüsselwort nicht enthalten (JA in Fig. 65) zu löschen oder
die Daten als Textdaten (NEIN in Fig. 65) anzuzeigen.
Die Steuerschritte der achten Ausführungsform verwenden die
Steuerschritte der dritten Ausführungsform. Mit anderen Wor
ten, ein Teil des Fließplans von Fig. 38 (Schritte S1804 bis
S1806) wird geändert, wie in Fig. 66 gezeigt.
Wenn Daten eingegeben werden, wird in Schritt S2100 bestimmt,
ob die eingegebenen Daten Teletextdaten sind oder nicht. In
Schritt S2101 wird bestimmt, ob der Teletextmodus eingestellt
ist oder nicht. Falls der Modus eingestellt ist, wird in
Schritt S2102 bestimmt, ob ein Schlüsselwort eingestellt ist
oder nicht. Falls ein Schlüsselwort eingestellt ist, sucht
das System nach dem Schlüsselwort in den empfangenen Daten in
Schritt S2104.
Falls Daten mit dem Schlüsselwort gefunden werden, werden die
Daten im Schritt S2110 in Audioinformationen umgewandelt. Die
in Audioinformationen umgewandelten Daten werden auf ähnliche
Art und Weise verarbeitet wie andere Daten, und zwar in Über
einstimmung mit den Steuerschritten, welche mit Bezug auf die
dritte Ausführungsform beschrieben wurden. Falls Daten mit
dem Schlüsselwort nicht gefunden werden, werden die Daten zur
Anzeige auf einer Anzeige 8 verarbeitet oder gelöscht, und
zwar in Übereinstimmung mit dem vorher erwähnten Einstell
schalter (JA/NEIN in Fig. 65).
Es sei bemerkt, daß die Teletextsendung gemäß den Arten
"Sportinformation", "Wetterinformation" und "Ereignis
information" bei der vorliegenden Ausführungsform klassifi
ziert wird. Somit gibt ein Benutzer ein bestimmtes Schlüssel
wort in der Art ein, beispielsweise ein favorisiertes Sport
team oder einen Spieler oder einen Namen eines Ortes für Wet
terinformationen, einen Namen eines Ereignisses oder derglei
chen.
Gemäß der Steuerschritte der achten Ausführungsform wird nur
die Information, welche den Fahrer interessiert (in Überein
stimmung mit dem Schlüsselwort) als Audioinformation gelie
fert, so daß der Fahrer die Daten leicht erkennt. Weitere Da
ten, welche das Schlüsselwort nicht treffen, werden gelöscht
oder auf der Anzeige 8 angezeigt, so daß das Informationsan
gebot den Fahrer nicht belästigt.
. . . Steuerung des Intervalls des Informationsangebots.
In einem Fall, in dem die Audioinformationen häufig an einen
Fahrer geliefert werden, ist das Intervall der Audioinforma
tionsausgabe ebenfalls ein bedeutsamer Faktor, um den sich
der Fahrer kümmert. Somit steuert das System gemäß der neun
ten Ausführungsform das Intervall des Informationsangebots.
Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird ein langes Inter
vall des Informationsangebots für Bedingungen eingestellt
(Laufumgebung, Laufzustand, Fahrtzeit, mentaler Zustand), in
denen eine geringe Informationsangebotsmenge vorzuziehen ist,
und ein kurzes Intervall des Informationsangebots wird für
Bedingungen (Laufumgebung, Laufzustand, Fahrt zeit, mentaler
Zustand) angeboten, in denen eine große Informationsangebots
menge vorzuziehen ist. Dadurch wird die Menge des Informati
onsangebots auf eine äußerst geeignete Menge innerhalb einer
Einheitszeit gesteuert.
Solch eine Steuerung des Intervalls des Informationsangebots
gemäß der neunten Ausführungsform ist ebenfalls auf alle Na
vigationssysteme gemäß der ersten bis achten Ausführungsform
anwendbar. Das Prinzip der Steuerung des Intervalls des In
formationsangebots wird jetzt mit Bezug auf Fig. 70 beschrie
ben.
Mit Bezug auf Fig. 70 bezeichnet die Zeit T das Zeitintervall
(Minimalwert) des Informationsangebots, welcher für einen
Fahrer in der augenblicklichen Situation am geeignetsten ist.
Der Beginn des Zeitintervalls der Zeit T ist die Ausgabever
vollständigungszeit (TMED) der vorhergehenden Daten. Deshalb
fühlt sich der Fahrer nicht unangenehm, falls die nächsten
Daten nach dem Verstreichen von TMED+T bereitgestellt werden.
Das Prinzip der Bestimmung des Minimalwerts des Informations
angebotsintervalls T wird mit Bezug auf Fig. 71A bis 71F be
schrieben.
Gemäß Fig. 71A bis 71F ist das Informationsangebotsintervall
T durch nachstehende Gleichung definiert:
Informationsangebotsintervall T = t0 × t1 × t2 × t3 × t4 × t5
Hierbei ist die Zeit t0 der Grundwert des Informationsange
botsintervalls, welcher gemäß der Fahrzeuggeschwindigkeit be
stimmt wird.
Allgemein gesagt würde das Zeitintervall verkürzt werden,
wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ansteigt. In einem Fall je
doch, in dem das Fahrzeug sicher auf einer Autobahn läuft,
wäre es, obwohl die Geschwindigkeit des Fahrzeugs hoch ist,
nicht so problematisch, eine große Informationsmenge bereit
zustellen. Somit wird, wie in Fig. 71A gezeigt, der Wert von
t0 klein eingestellt, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit ober
halb 80 km/h liegt.
t1, t2, t3, t4 und t5 sind jeweils ein Korrekturkoeffizient.
Mit Bezug auf Fig. 71B ist der Korrekturkoeffizient t1 als
größerer Wert eingestellt, wenn die Überfüllung der Straße
ernsthaft wird. Dies kommt daher, weil eine geringe Menge des
Informationsangebots vorzuziehen ist, wenn man auf einer
überfüllten Straße fährt.
Mit Bezug auf Fig. 71C wird der Korrekturkoeffizient t2 als
ein kleinerer Wert eingestellt, wenn die Straße komplizierter
wird. Dies kommt daher, weil der Fahrer eine größere Informa
tionsmenge in einem Bereich benötigt, wo die Straßen kompli
ziert sind.
Mit Bezug auf Fig. 71D wird der Korrekturkoeffizient t3 als
kleinerer Wert eingestellt, wenn es eine größere Informati
onsmenge gibt, welche einem Fahrer anzubieten ist. Wenn es
eine größere Informationsmenge gibt, welche anzubieten ist,
neigt der Fahrer dazu, eine relativ größere Informationsmenge
zu benötigen.
Mit Bezug auf Fig. 71E wird der Korrekturkoeffizient t4 als
ein kleinerer Wert eingestellt, wenn das Navigationssystem
arbeitet, und als ein größerer Wert eingestellt, wenn das Na
vigationssystem nicht arbeitet. Dies kommt daher, weil der
Fahrer Navigationsinformation erwünscht, wenn das Navigati
onssystem arbeitet.
Mit Bezug auf Fig. 71F wird der Korrekturkoeffizient t5 als
ein größerer Wert eingestellt, wenn die Begrenzung LMT der
Anzahl von Malen der kontinuierlichen Datenausgabe (siehe
Fig. 21) größer wird. Wie aus Fig. 21 klar erscheint, wird der
Grenzwert der Anzahl von Malen LMT als ein kleinerer Wert
eingestellt, wenn die Fahrtbedingung mehr Operationen für den
Fahrer erfordert. Je näher der Fahrtzustand dem Normalzustand
ist, desto weniger Informationen können geliefert werden.
In einem Fall, in dem die oben erwähnte Steuerung des Infor
mationsangebotsintervalls auf das Navigationssystem der er
sten bis achten Ausführungsform angewendet wird, sind Ände
rungen in den Steuerschritten notwendig, wie in Fig. 72 und
73 gezeigt.
Unter der Annahme eines Falls, in dem die obenbeschriebene
neunte Ausführungsform auf die erste Ausführungsform angewen
det wird, zeigen
Fig. 72 und 73 jeweils die "Ausgabe"-Routine
(erste Ausführungsform, Fig. 19) und "Ausgabevervoll
ständigungs"-Routine (erste Ausführungsform, Fig. 20) für die
neunte Ausführungsform.
Wie mit Bezug auf Fig. 70 erklärt, wird, wenn die Ausgabe der
vorhergehenden Daten vervollständigt ist, eine verzögerte
Zeit T (Intervall des Informationsangebots) in Schritt S2210
in Fig. 73 in Übereinstimmung mit Fig. 71A bis 71F berechnet.
Im Schritt S2212 wird die Zeit T an einem Zeitgeber einge
stellt.
Wenn die Audioinformationen (z. B. Daten k) eingegeben werden,
wird die Bestimmungssteuerung, ob Informationen einem Fahrer
zu liefern sind oder nicht, und die Prioritätsreihenfolge des
Informationsangebots, wie mit Bezug auf die erste bis achte
Ausführungsform beschrieben, durchgeführt. Dann wird eine
Ausgabewarteschlange (OUTQk=1) für die Audioinformationen k
eingestellt (z. B. Schritt S554 in Fig. 18). Mit Bezug auf die
"Ausgabe"-Routine in Fig. 72 wird im Schritt S2200 bestimmt,
ob die Audioinformationen k dringliche Informationen (KND=1)
sind oder ob die augenblickliche Position nahe einem Routen
führungspunkt (z. B. Kreuzung) des Navigationssystems ist. Das
kommt daher, weil die Ausgabe von dringlicher Information
(KND=1) nicht verzögert werden sollte, und weil der Fahrer
eine größere Informationsmenge nahe einem Routenführungspunkt
benötigt.
In einem Fall, in dem die Audioinformationen k keine dringli
chen Informationen sind und die augenblickliche Position
nicht nahe einem Routenführungspunkt des Navigationssystems
liegt, wird im Schritt S2202 bestimmt, ob die im Zeitgeber im
Schritt S2212 (Fig. 73) eingestellte Zeit verstrichen ist.
Falls die eingestellte Zeit noch nicht verstrichen ist, ist
es zu früh zum Anbieten der Audioinformationen k an den Fah
rer. Deshalb wird die Ausgabewarteschlange der Audioinforma
tionen k (OUTQk=0) im Schritt S2204 zurückgesetzt. Durch
Rücksetzen der Warteschlange der Audioinformation k wird das
System für andere Daten mit einer höheren Priorität verfüg
bar, welche als nächstes eingegeben werden können.
Durch Steuern des Informationsangebotsintervalls, wie oben
beschrieben, wird eine geeignete Menge an Audioinformationen,
welche dem augenblicklichen Fahrtzustand entspricht, an einen
Fahrer geliefert.
. . . achtes modifiziertes Beispiel.
Bei der neunten Ausführungsform wird der Zeitgeber T jedesmal
dann gestartet, wenn die Ausgabe der vorherigen Audioinforma
tion vervollständigt ist. Gemäß dem achten modifizierten Bei
spiel wird der Zeitgeber T jedesmal dann gestartet, wenn die
Ausgabe der vorherigen Audioinformationen begonnen ist. In
diesem Fall muß die zur Ausgabe der Audioinformationen not
wendige Zeit berechnet werden, wie in Fig. 74 gezeigt.
. . . Auswählen der Klangqualität gemäß der
Informationsart.
Die zehnte Ausführungsform betrifft eine verbesserte Form der
Audioinformationsausgabe, welche auf das vorher erwähnte Na
vigationssystem gemäß der ersten bis achten Ausführungsform
anwendbar ist.
Die zehnte Ausführungsform ist angesichts der Tatsache be
reitgestellt, daß insbesondere eine übermäßige Menge an Au
dioinformationen einen Fahrer belästigt. Die zehnte Ausfüh
rungsform schlägt vor, die Audioinformationen mit verschiede
ner Klangqualität oder Lautstärke aus zugeben, und zwar in
Übereinstimmung mit der laufenden Bedingung.
Fig. 75 zeigt als ein Beispiel einen Anzeigeschirm einer Be
nutzerschnittstelle, in der die Form der Audioinformations
ausgabe eingestellt wird. In der zehnten Ausführungsform wer
den die Klangqualität und die Lautstärke gemäß den Arten der
Führungsinformationen eingestellt: "Warninformationen",
"Routenführungsinformationen", "Verkehrsinformationen",
"Serviceführungsinformationen", "Autobahnführungs-
Informationen", "augenblickliche Positionsinformationen",
"Laufumgebung", "Fahrtzeit", "Fahrtzeitzone" und
"Fahrtbereich". Bezüglich einer Informationsart, welche die
Aufmerksamkeit des Fahrers erfordert, wird eine angespannte
Stimme eingestellt, und die Information wird in einem Be
fehlston geliefert. Andererseits wird in der Fahrtbedingung,
in der der Fahrer gelöst sein sollte, beispielsweise eine
weiche weibliche Stimme eingestellt, und die Information wird
in einem Führungston bereitgestellt.
Die zentralisierte Steuereinheit 2 des Systems gemäß der vor
liegenden Ausführungsformen (erste bis zehnte) umfaßt ein ROM
zum Speichern von Sprachsynthesedaten für die Vokalisierung
von Zeichencodes der Audioinformationen in entweder weibli
cher oder männlicher Stimme. Zusätzlich enthält die Steuer
einheit ein ROM zum Speichern von Grammatikregeln, so daß der
Ton der Stimme zwischen "Kommandoton" und "Anleitungston" ge
ändert werden kann.
Falls die Steuerung der zehnten Ausführungsform auf die erste
Ausführungsform anzuwenden ist, wird die vorher erwähnte
Steuerung der Umwandlung der Audioinformationen in der
"Ausgabe"-Routine in Fig. 19 ausgeführt.
. . . Ausgabe von Informationen vom geeigneten Medium.
Das vorliegende Navigationssystem enthält die Vorausanzeige,
die Anzeige 8, einen Audioinformations-Ausgabekanal und ver
schiedene weitere Einrichtungen (Einrichtung zum Liefern von
Informationen an den Fahrer) zusätzlich zu verschiedenen Me
dien als Quelle von Multimedia-Informationen.
Gemäß der vorhergehenden ersten bis zehnten Ausführungsform
wird das Informationsangebot (Audioinformation) an einen Fah
rer durch Erfassung der Geeignetheit des Informationsangebots
sowie der Reihenfolge der Priorität zum Informationsangebot
gesteuert. Gemäß der elften Ausführungsform wird ein Medium,
an das die Daten aus zugeben sind, selektiv verwendet, wodurch
das Informationsangebot an einen Fahrer gesteuert wird.
Fig. 80 ist eine Logiktabelle ("Tabelle zum Bestimmen der Au
dioinformations-Ausgabebestimmung") zum Bestimmen des Medi
ums, an das die Audioinformationen aus zugeben sind, auf der
Basis des "Dringlichkeitspegels", welcher basierend auf dem
Laufzustand und Bedingungen bestimmt wird, und dem "Priori
tätsrang RK" der Daten selbst. Die elfte Ausführungsform ist
dadurch gekennzeichnet, daß ein Benutzer in der Lage ist, die
Bestimmungslogik auszuwählen. Fig. 79 ist eine Tabelle
("Definitionstabelle der Menüeinstellerlaubnis") zum Definie
ren der Bereiche, in denen ein Benutzer an der Bestimmung
teilnehmen darf.
Mit Bezug auf die Definitionstabelle der Menüeinstellerlaub
nis in Fig. 79 ist ein Bereich, in dem der Benutzer Defini
tionen treffen kann, durch Schraffierung angedeutet, um von
Bereichen unterschieden zu werden, an denen der Benutzer kei
ne Definitionen aufstellen kann, und zwar zur Erleichterung
der Beschreibung.
Im folgenden wird der Dringlichkeitspegel bei der elften Aus
führungsform beschrieben.
Der Dringlichkeitspegel ist ähnlich wie bei den vorhergehen
den Ausführungsform ein Index zum Ausdrücken eines Dringlich
keitsgrades der Informationen basierend auf verschiedenen
Aspekten, welche von der Information selbst verschieden sind.
Bei der vorliegenden Ausführungsform ist der Dringlich
keitspegel so definiert, wie in der Tabelle in Fig. 81 ge
zeigt. Es wird definiert, daß je kleiner der Wert des Dring
lichkeitspegels ist, desto größer die Dringlichkeit ist. Es
sei bemerkt, daß die meisten in Fig. 81 gezeigten Zustände
durch verschiedene Sensoren bestimmt werden, welche in Fig. 2
gezeigt sind. Beispielsweise kann "die Vorhersage einer gro
ßen Krümmung der Straße" in der ersten Spalte der Tabelle von
Fig. 81 auf der Basis von Informationen bestimmt werden, wel
che durch den NAVI-Controller gesendet werden, z. B. Informa
tionen zur Benachrichtigung, daß das Fahrzeug sich einer Kur
ve nähert.
Mit Bezug auf die Tabelle in Fig. 80 bezeichnet das Zeichen
x, daß Informationen nicht angeboten werden. Gemäß der
"Tabelle zum Bestimmen der Audioinformations-Ausgabe
bestimmung" in Fig. 80 ist, je niedriger der Prioritätsrang
RK (zum Anzeigen der Dringlichkeit der Daten selbst) ist, und
desto höher der Dringlichkeitspegel als Laufzustand
(vertikale Spalte in der Tabelle von Fig. 80) ist, die Not
wendigkeit zum Bereitstellen solcher Daten niedrig. Somit
werden solche Daten nicht dem Fahrer als Audioinformationen
geliefert oder nicht auf einer Anzeige angezeigt. Wenn bei
spielsweise der Prioritätsrang RK=E ist und der Dringlich
keitspegel LVL=1 ist, werden die Daten nicht ausgegeben. An
dererseits ist, je höher der Prioritätsrang RK der Daten
selbst ist und je niedriger der Dringlichkeitspegel als
Laufzustand ist, die Notwendigkeit zum Bereitstellen solcher
Daten hoch. Deshalb haben solche Audioinformationen eine
breitere Auswahl für die Ausgabebestimmung. Wenn beispiels
weise der Prioritätsrang RK=A oder B ist und der Dringlich
keitspegel LVL=4 ist, können die Daten als Audioinformationen
ausgegeben werden oder auf einer Anzeige angezeigt werden
(Anzeige 8 oder Vorausanzeige).
Wie oben dargelegt, wird die Ausgabebestimmung der Audioin
formationen in Übereinstimmung mit dem Laufzustand eines
Fahrzeuges ausgewählt. Dementsprechend können geeignete In
formationen an einen Fahrer in einem geeigneten Zeitablauf
geliefert werden.
. . . Bestimmung der Informationsangebotssequenz durch
einen Schalter.
Gemäß dem Navigationssystem der ersten bis elften Ausfüh
rungsform wird die Reihenfolge des Informationsangebots in
Übereinstimmung mit Reihenfolgen der Dateneingabe und der
Prioritätsbeziehung zwischen den Daten bestimmt. Da es keinen
Zusammenhang zwischen der Reihenfolge des Informationsange
bots und der Reihenfolge der Dateneingabe gibt, ist es
schwierig, die Reihenfolgen des Informationsangebots vorher
zusagen.
Die zwölfte Ausführungsform ermöglicht es einem Benutzer, die
Reihenfolge des Informationsangebots in einem Fall zu steu
ern, in dem eine Vielzahl von Daten sukzessivermaßen eingege
ben werden.
Zur Vereinfachung der Beschreibung zum Beschreibung des Be
triebs der zwölften Ausführungsform wird hier angenommen, daß
das Navigationssystem der zwölften Ausführungsform die folgen
den Informationstypen empfängt: "Warninformationen",
"Routenführungsinformationen", "Serviceführungsinforma
tionen", "Autobahnführungsinformationen", "Verkehrsinforma
tionen" und "augenblickliche Positionsinformationen". Diese
Informationen sind "Führungsinformationen" für den Fahrer.
Die Umgebungsbedingungen, welche die Basis dieser Informatio
nen werden, werden durch verschiedene Umgebungserfassungsein
richtung, wie in Fig. 83 exemplifiziert, erfaßt. Wenn eine
Warnung zum Anzeigen einer geringen Menge von Restkraftstoff
ausgegeben wird, benötigt der Fahrer eine Reihe von Führungs
informationen, um mit der Warnung umzugehen. Fig. 84 zeigt
Beispiele solcher Führungsinformationen. Mit anderen Worten,
es ist für den Fahrer vorzuziehen, mit Führungsinformationen
in einer logischen Reihe des Ablaufs versehen zu werden, um
mit der Warnung fertigzuwerden. Insbesondere muß, falls Ser
viceführungsinformation vor Warninformation bereitgestellt
wird, der Fahrer sich Zeit nehmen, um herauszufinden, warum
die Serviceführungsinformation angeboten wird. Es ist für den
Fahrer während des Fahrens schwierig, über solche Dinge nach
zudenken. In dem Navigationssystem der zwölften Ausführungs
form wird die Reihenfolge des Informationsangebots durch Ver
wendung einer Benutzerschnittstelle, wie in Fig. 85 gezeigt
ist, bestimmt. In Fig. 85 wird die Prioritätsreihenfolge des
Informationsangebots durch einen Benutzer spezifiziert. Somit
kann die Bestimmung der Informationsangebotsreihenfolge, wel
che durch einen Benutzer bestimmt wird, auf das Navigations
system der vorher erwähnten ersten bis elften Ausführungsform
angewendet werden, da alle Navigationssysteme die "Priori
tätsreihenfolge" verwenden. Während das Navigationssystem ge
mäß der ersten bis elften Ausführungsform die Prioritätsrei
henfolge auf der Basis eines Bedeutungspegels oder eine
Dringlichkeitspegels bestimmen, bestimmt das System nach der
zwölften Ausführungsform die Prioritätsreihenfolge derart,
daß eine Informationsangebotssequenz für den Fahrer sinnvoll
ist.
Fig. 85 zeigt die Benutzerschnittstelle zum Einstellen der
Prioritätsreihenfolge des Führungsinformationsangebots. Falls
der Benutzer den "Standardmodus" auswählt, wird eine vorbe
stimmte Reihenfolge, die im voraus im System eingestellt
wird, verwendet. Falls der Benutzer den "Auswahlmodus" aus
wählt, kann der Benutzer prioritätsreihenfolgen eingeben. In
Fig. 85 sind die prioritätsreihenfolgen folgendermaßen ge
setzt: "laufende Positionsinformation" → "Routen
führungsinformation" → "Verkehrsinformation" →
"Warninformation" → "Autobahnführungsinformation" →
"Serviceführungsinformation".
Als Informationsarten handhabt oder benötigt die zwölfte Aus
führungsform "Warninformation", "Routenführungsinformation",
"Serviceführungsinformation", "Autobahnführungsinformation",
"Verkehrsinformation" und "laufende Positionsinformation".
Das Auftreten dieser Informationen kann durch verschiedene
Sensoren erfaßt werden, wie sie in Fig. 83 gezeigt sind, und
zwar auf folgende Art und Weise:
A: Das Auftreten von Warninformationen wird dadurch bestimmt, ob es Warninformationen gibt oder nicht;
B: Das Auftreten von Routenführungsinformationen wird dadurch bestimmt, ob eine Routenführung durchgeführt wird oder nicht;
C: Das Auftreten von Serviceführungsinformationen wird da durch bestimmt, ob das Fahrzeug nahe einem Bestimmungspunkt oder einem Routenführungspunkt läuft, während eine Routenfüh rung durchgeführt wird;
D: Das Auftreten von Autobahnführungsinformationen wird da durch bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Autobahn fährt oder nicht;
E: Das Auftreten von Verkehrsinformationen wird dadurch be stimmt, ob es eine Überfüllung oder einen Unfall auf der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, gibt oder nicht;
F: Das Auftreten von augenblicklicher Positionsinformation wird dadurch bestimmt, ob das Fahrzeug in einem Bereich läuft, wo die Fahrtfrequenz gering ist, oder nicht.
A: Das Auftreten von Warninformationen wird dadurch bestimmt, ob es Warninformationen gibt oder nicht;
B: Das Auftreten von Routenführungsinformationen wird dadurch bestimmt, ob eine Routenführung durchgeführt wird oder nicht;
C: Das Auftreten von Serviceführungsinformationen wird da durch bestimmt, ob das Fahrzeug nahe einem Bestimmungspunkt oder einem Routenführungspunkt läuft, während eine Routenfüh rung durchgeführt wird;
D: Das Auftreten von Autobahnführungsinformationen wird da durch bestimmt, ob das Fahrzeug auf einer Autobahn fährt oder nicht;
E: Das Auftreten von Verkehrsinformationen wird dadurch be stimmt, ob es eine Überfüllung oder einen Unfall auf der Straße, auf der das Fahrzeug fährt, gibt oder nicht;
F: Das Auftreten von augenblicklicher Positionsinformation wird dadurch bestimmt, ob das Fahrzeug in einem Bereich läuft, wo die Fahrtfrequenz gering ist, oder nicht.
Der Fließplan in Fig. 86 zeigt die steuerschritte der zwölf
ten Ausführungsform. Die Steuerschritte werden durchgeführt
zum Ausgeben der Prioritätsreihenfolge PR. In einem Fall, in
dem die Steuerung der zwölften Ausführungsform auf die Steue
rung der ersten bis elften Ausführungsform angewendet wird,
sollten die steuerschritte, welche in Fig. 86 gezeigt sind,
zwischen den Schritten S302 und S304 der ersten Ausführungs
form hinzugefügt werden.
Insbesondere wird die oben beschriebene Bestimmung A bis F in
den Schritten S2502-S2512 durchgeführt. Das Resultat der Be
stimmung wird als Daten mit sechs Bits ausgedrückt
(ABCDEF=xxxxxx). Falls der Datenwert 0 ist, d. h. falls alle
Bits AUS sind, dann gibt es keine Notwendigkeit zum Ausgeben
von Führungsinformationen. Somit wird die Audioführung in
Schritt S2520 ausgeschaltet.
Falls dabei eines der sechs Bits EIN ist, d. h. falls es eine
Notwendigkeit zur Ausgabe von Führungsinformationen gibt,
schreitet die Bestimmung im Schritt S2514 zu NEIN. In Schritt
S2516 wird bestimmt, ob die Audioinformationsanforderung SW
(siehe Fig. 3C) niedergedrückt ist. Falls sie niedergedrückt
ist, wird die Prioritätsreihenfolge in Übereinstimmung mit
der Benutzereinstellung in Fig. 85 erzeugt.
Fig. 82 zeigt, daß, da Daten mit sechs Bits (ABCDEF) einund
zwanzig Muster aufweisen können, sechs Arten an Führungsin
formationen in einundzwanzig verschiedenen Reihenfolgen ein
stellbar sind. Wenn beispielsweise ABCDEF=100011 ist, d. h.
wenn "Warninformation", "Verkehrsinformation" und
"augenblickliche Positionsinformation" erfaßt werden, ist, da
die Prioritätsreihenfolgen "4", "3" und "1" jeweils für diese
Informationen eingestellt sind (Fig. 85), die Reihenfolge des
Informationsangebots jeweils "1", "3" und "2", wie in Fig. 82
gezeigt.
Wie oben angegeben, ermöglicht es das Navigationssystem gemäß
der zwölften Ausführungsform einem Fahrer, Reihenfolgen des
Informationsangebots einzustellen, welche für seinen/ihren
Zweck geeignet sind. Somit kann der Fahrer, wenn eine Viel
zahl von Informationen einem Fahrer in einer Sequenz gelie
fert werden, der Fahrer leicht die Vielzahl der Führungsin
formationen verstehen, da die Sequenz auf einer durch den
Fahrer eingestellten Logikeinstellung beruht. Mit anderen
Worten, ein perfektes und leicht bedienbares Navigationssy
stem ist realisiert.
. . . Liefern von Informationen während der Unterbrechung
von Musik.
Gemäß der dreizehnten Ausführungsform wird Information an ei
nen Fahrer während der Unterbrechung von Musik geliefert, um
den Fahrer durch Abstellen der Musik nicht zu stören.
Fig. 87 ist ein Fließplan zum Zeigen der Steuerschritte der
dreizehnten Ausführungsform.
Im Schritt S3000 wird die Dateneingabe in einer Warteschlange
erfaßt. Im Schritt S3002 wird bestimmt, ob ein Audiogerät
verwendet wird oder nicht. Falls keines verwendet wird, wird
Information im Schritt S3014 angeboten.
Falls das Audiogerät nicht verwendet wird, wird eine Priori
tätsreihenfolge der eingegebenen Daten in Schritt S3004 be
stimmt.
Die Schritte S3008 bis S3012 sind Steuerschritte zum Liefern
von Informationen während der Unterbrechung des Audiogeräts.
Insbesondere ist im Schritt S3008 das Audiogerät zeitweilig
gestoppt; im Schritt S3010 wird Information geliefert; und im
Schritt S3012 wird das Audiogerät erneut gestartet.
Die oben beschriebenen Steuerschritte zum Bereitstellen von
Informationen bei Unterbrechen des Audiogeräts werden durch
geführt, wenn eingegeben Daten mit einer hohen Prioritätsrei
henfolge im Schritt S3004 gefunden werden, oder wenn die Un
terbrechung der Musik im Schritt S3006 gefunden wird.
Insbesondere wird während der Unterbrechung der Musik die
Ausgabe des Audiogeräts zeitweilig gestoppt, obwohl das Au
diogerät seinen Betrieb durchführt. Deshalb kann Information
mit relativ geringer Priorität ausgegeben werden.
Es sei bemerkt, daß die Information, welche während der Un
terbrechung der Musik zu liefern ist, eine relativ geringe
Priorität aufweisen muß, da, wenn einmal die folgende Musik
anfängt, die Information nicht geliefert wird, bis diese Mu
sik aufhört. Aus diesem Grund ist es wichtig, die Informati
on, welche während der Unterbrechung von Musik zu liefern
ist, welche auf dem Audiogerät gespielt wird (NEIN im Schritt
S3004) und die Information, welche während der Unterbrechung
der Musik (JA in Schritt S3004) zu liefern ist, im voraus
einzustellen, nämlich durch Verwendung verschiedener Benut
zerschnittstellen der vorhergehenden Ausführungsformen (z. B.
in Fig. 85 gezeigte Schnittstelle, welche bei der zwölften
Ausführungsform verwendet wird).
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausfüh
rungsformen beschränkt und verschiedene Änderungen und Modi
fikationen können innerhalb des Gehalts und des Schutzumfangs
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden. Deshalb sind
die folgenden Patentansprüche aufgestellt, um der Öffentlich
keit den Schutzumfang der vorliegenden Erfindung anzugeben.
Claims (25)
1. Navigationsvorrichtung zum Versorgen eines Fahrers mit
verschiedenen Informationsarten, welche aufweist:
eine Einrichtung zum Aufstellen einer Prioritätsreihen folge für eingegeben Informationen in Übereinstimmung mit der Art der eingegebenen Informationen;
eine Einrichtung zum Auswählen einer Informationsart mit einer hohen Prioritätsreihenfolge in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von zu liefernden Informationsarten gibt; und
eine Einrichtung zum Versorgen des Fahrers mit der aus gewählten Information in Übereinstimmung mit einer Prio ritätsreihenfolge der ausgewählten Art an Information.
eine Einrichtung zum Aufstellen einer Prioritätsreihen folge für eingegeben Informationen in Übereinstimmung mit der Art der eingegebenen Informationen;
eine Einrichtung zum Auswählen einer Informationsart mit einer hohen Prioritätsreihenfolge in einem Fall, in dem es eine Vielzahl von zu liefernden Informationsarten gibt; und
eine Einrichtung zum Versorgen des Fahrers mit der aus gewählten Information in Übereinstimmung mit einer Prio ritätsreihenfolge der ausgewählten Art an Information.
2. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge derart einge
stellt wird, daß sie einem Medium entspricht, welches
Informationen transportiert.
3. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung, welche dem Fahrer die Änderung
einer Prioritätsreihenfolge ermöglicht.
4. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einem Laufzustand eines Fahrzeuges vorschreib
bar ist.
5. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einer Änderung des Laufzustands eines Fahrzeu
ges veränderbar ist.
6. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit der Art der Information vorschreibbar ist.
7. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einer Qualität der Information vorschreibbar
ist.
8. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß in einem Fall, in dem Informationen mit
demselben Informationsgehalt wie Informationen der be
reits eingegebenen Informationen eingegeben werden, die
Prioritätsreihenfolge der eingegebenen Informationen
niedrig einstellbar ist.
9. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß eine niedrige Prioritätsreihenfolge Infor
mationen gegeben wird, welche bei geringer Empfangsemp
findlichkeit empfangen werden.
10. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einer Laufumgebung eines Fahrzeugs vorschreib
bar ist.
11. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einer Änderung der Laufumgebung eines Fahrzeugs
veränderbar ist.
12. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Prioritätsreihenfolge in Übereinstim
mung mit einem Fahrtzweck vorschreibbar ist.
13. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Information Audioinformation ist.
14. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Information Information ist, welche
von einem beliebigen Medium in chronologischer Reihen
folge eingebbar ist.
15. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch eine Einrichtung zum Speichern einer Vielzahl von
auszugebenden Informationen, wobei die Auswahleinrich
tung Informationen auswählt, welche in Übereinstimmung
mit der Prioritätsreihenfolge aus zugeben sind, aus der
Vielzahl der in der Speichereinrichtung gespeicherten
Informationen auswählt.
16. Navigationsvorrichtung zum Liefern verschiedener Infor
mationsarten, welche aufweist:
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Rangs zum Anzeigen der Art der eingegebenen Information zu eingegebenen In formationen und einer Prioritätsreihenfolge zum Anzeigen eines Prioritätsgrades der eingegebenen Informationen; und
eine Einrichtung zum Liefern von einer oder mehreren In formationen, welche einem vorbestimmten Rangwert zuge ordnet sind, in Übereinstimmung mit Werten der Priori tätsreihenfolge, welche der einen oder den mehreren In formationen zugeordnet sind.
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Rangs zum Anzeigen der Art der eingegebenen Information zu eingegebenen In formationen und einer Prioritätsreihenfolge zum Anzeigen eines Prioritätsgrades der eingegebenen Informationen; und
eine Einrichtung zum Liefern von einer oder mehreren In formationen, welche einem vorbestimmten Rangwert zuge ordnet sind, in Übereinstimmung mit Werten der Priori tätsreihenfolge, welche der einen oder den mehreren In formationen zugeordnet sind.
17. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bereitzustellenden Informationen Au
dioinformationen sind.
18. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Wert des Ranges veränderbar ist.
19. Navigationsvorrichtung zum sequentiellen Bereitstellen
verschiedener Arten von Informationen, welche sequenti
ell eingebbar sind, welche aufweist:
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Ranges zu eingegebe nen Informationen in Übereinstimmung mit einer Art der eingegebenen Information; und
eine Einrichtung zum sukzessiven Bereitstellen von einer oder mehreren Informationen mit einem vorbestimmten Rangwert.
eine Einrichtung zum Zuordnen eines Ranges zu eingegebe nen Informationen in Übereinstimmung mit einer Art der eingegebenen Information; und
eine Einrichtung zum sukzessiven Bereitstellen von einer oder mehreren Informationen mit einem vorbestimmten Rangwert.
20. Navigationsvorrichtung zum sequentiellen Bereitstellen
verschiedener Arten von Informationen, welche sequen
tiell eingebbar sind, welche aufweist:
eine Einrichtung zum Beschränken der Anzahl von Informa tionen, welche sukzessivermaßen geliefert werden, auf weniger als eine vorbestimmte Zahl.
eine Einrichtung zum Beschränken der Anzahl von Informa tionen, welche sukzessivermaßen geliefert werden, auf weniger als eine vorbestimmte Zahl.
21. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Anzahl von sukzessivermaßen bereitzu
stellenden Informationen veränderbar ist.
22. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekenn
zeichnet, daß die vorbestimmte Zahl in Übereinstimmung
mit zumindest einem eines Laufzustandes, eines Fahrt
zwecks und einer Laufumgebung veränderbar ist.
23. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekenn
zeichnet, daß der der Information zugeordnete Rang in
Übereinstimmung mit zumindest einem des Laufzustandes,
des Fahrzwecks und der Laufumgebung veränderbar ist.
24. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der der Information zugeordnete Rang in
Übereinstimmung mit zumindest einem des Laufzustandes,
des Fahrtzwecks und der laufenden Umgebung veränderbar
ist.
25. Navigationsvorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Bereitstellungseinrichtung ein oder
mehrere Informationen bereitstellt, welche einem einer
Vielzahl von Rängen zugeordnet ist, welche einen ver
schiedenen Rangwert gegenseitig aufweisen, in Überein
stimmung mit Werten der Prioritätsreihenfolge, welcher
der einen oder den mehreren Informationen zugeordnet
ist.
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