DE19734983A1 - Optische Anordnung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine optische Anordnung, bei welcher
mehrere separate Einzelstrahlen vor einem ersten segmentierten
Spiegelfeld durch einen gemeinsamen Fokus laufen und nach
Reflexion der Einzelstrahlen an jeweils einem separaten Spiegel
des segmentierten Spiegelfeldes über ein Objektiv auf ein oder
mehrere Werkstücke abgebildet werden.
Wenn man viele Einzelstrahlen erzeugt und diese dann auf ein
Werkstück abbilden möchte, steht man vor dem Problem, daß man
eine Verzeichnung des aus den Einzelstrahlen bestehenden
abzubildenden Bildes (Einzelstrahlrelation zueinander) durch
eine Raumwinkelverzerrung zwischen den Einzelstrahlen erhält
oder bei erzwungenen konstanten Raumwinkelabständen der
Einzelstrahlen zueinander wegen der dabei zwangsläufig
entstehenden unterschiedlich langen Wegen der Einzelstrahlen
unterschiedlich große Strahldurchmesser am Objektiv bzw. in der
Bildebene bekommt.
Eine technisch sehr aufwendige Lösung stellt das Offner-System
dar.
Es ist die Aufgabe der Erfindung eine optische Anordnung zur
Abbildung von vielen Einzelstrahlen zu schaffen, bei welcher
die Länge jedes Einzelstrahls von einem aufgehenden Fokuspunkt
bis zu einem Objektivpupillenpunkt exakt konstant gemacht
werden kann und die geometrisch-räumliche Anordnung der
Einzelstrahlen zueinander möglichst exakt zueinander bleibt.
Diese Aufgabe wird erfüllt durch den kennzeichnenden Teil des
ersten und zweiten Patentanspruchs.
Die Erfindung liefert zwei Wege, um die hänge der optischen
Wege der Einzelstrahlen einander anzugleichen.
Bei beiden erfindungsgemäßen Ausführungen des Erfindungs
gedankens wird ein von einem fokussierten Multistrahl mit
geometrisch definiert angeordneten Einzelstrahlen aufgehendes
Strahlenbündel, entsprechend z. B. einer quadratischen Pyramide,
so auf ein segmentiertes Spiegelfeld gelenkt werde, daß jeder
einzelne Strahl auf einen Spiegel dieses segmentierten Spiegel
feldes und von dort in der Grundstellung der Spiegel in den
Pupillenpunkt eines Objektivs reflektiert wird,
- - daß die Länge jedes Einzelstrahls vom aufgehenden Fokus punkt bis zum Objektivpupillenpunkt möglichst exakt konstant ist und
- - die geometrisch-räumliche Anordnung der Einzelstrahlen zueinander ebenfalls möglichst exakt konstant oder zumindest möglichst exakt proportional zueinander bleibt.
Eine erfindungsgemäße optische Anordnung ist dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Fokus mindestens ein Strahlteiler
angeordnet ist, welcher die Einzelstrahlen auf mindestens ein
segmentiertes Spiegelfeld ablenkt, von welchem sie in sich
zumindest fast identisch zurückgespiegelt werden.
D. h., es werden die Einzelstrahlen bei der ersten erfindungs
gemäßen Lösung im wesentlichen in sich selbst reflektiert.
Diese Lösung des Problems ist die eleganteste, hat aber einen
hohen Energieverlust von mindestens 75% zur Folge. Zur
Erhöhung der Energieausbeute auf maximal 50% wird dann aber
ein zweites segmentiertes Spiegelarray benötigt, dessen Einzel
spiegelbewegungen mit den Einzelspiegelbewegungen des ersten
segmentiertes Spiegelarrays exakt gekoppelt sein müssen.
Eine zweite erfindungsgemäße optische Anordnung ist dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem segmentierten Spiegelfeld und
dem Objektiv ein weiteres zweites segmentiertes Spiegelfeld
angeordnet ist.
Bei der Lösung mit zwei segmentiertes Spiegelarrays wird die
aufgehende Strahlpyramide auf ein feststehendes segmentiertes
Spiegelarray (welches vorteilhafter weise für die Montage
justierbar ist, um Herstellungstoleranzen auszugleichen)
gelenkt, von welchem eine Reflexion aller Einzelstrahlen
vorteilhafter weise parallel 90° abgewinkelt zu dem zweiten
segmentiertes Spiegelarray (welches vorteilhafter weise aus
computergesteuerten zweiachsigen Kippspiegeln aufgebaut ist)
erfolgt und welches die Einzelstrahlen zur Objektivpupille
reflektiert.
Abhängig von der Größe der reflektierenden Einzelspiegel kann
die "Höhe" des parallelen Strahlenbündels (z-Achshöhendifferenz
der Einzelstrahlen bei Reflexion am ersten segmentiertes
Spiegelarray) auch als "Durchmesser des Gesamtbündels"
angesehen und frei so festgelegt werden, daß die Einzelspiegel
des segmentiertes Spiegelarrays sich nicht gegenseitig
behindern. Bei vorgegebenem Öffnungswinkel Φ des Strahlen
bündels nach der ersten Linse im Fokus hängt die Dimensio
nierung der Anordnung dann nur noch von der "Basishöhe h"
(vorzugsweise senkrechter Abstand des mittleren Spiegels im
segmentierten Spiegelarray zum Fokus nach der ersten Linse (11
in der Fig. 2) ab, wenn man den Mittenstrahl des Strahlen
bündels rechtwinklig auf das zweite segmentiertes Spiegelarray
reflektiert und die Einzelstrahlen zwischen den beiden
segmentiertes Spiegelarrays zueinander parallel verlaufen.
Die Gesamtlänge der Einzelstrahlen kann exakt gleichlang
gemacht werden, wenn sich die Spiegel des zweiten segmentiertes
Spiegelarrays in der Grundstellung befinden und alle Einzel
strahlen nach ihrer Reflexion am zweiten segmentierten
Spiegelarray durch einen gemeinsamen Fokus verlaufen, und die
räumlich-geometrische Anordnung der Einzelstrahlen zueinander
wird nicht störend verzerrt (wobei sie gleich oder proportional
kleiner oder größer (d. h. kleinere oder größere Öffnungswinkel)
sein kann). Somit kann die telezentrische Fokussierung der
Einzelstrahlen z. B. durch ein entsprechendes Projektions
objektiv geometrisch optimal (d. h. bei minimalen optischen
Verzeichnungen, Aberrationen und gleicher Bildebene der vom
Objektiv fokussierten Einzelstrahlen) bei minimalem Energie
verlust durchgeführt werden.
Der große Vorteil dieser Lösung besteht darin, daß gleiche
Längen bei gleichen Raumwinkeln machbar sind. Dabei zu beachten
ist, daß der Abstand zwischen den Einzelspiegeln des
segmentiertes Spiegelarrays groß genug ist, um allen
Kippspiegeln im zweiten segmentiertes Spiegelarray genügend
Platz zur Verfügung zu stellen. Dies wird erkauft durch die
Verwendung eines zweiten segmentiertes Spiegelarrays, wobei zu
beachten ist, daß der Durchmesser der Einzelstrahlen bei nicht
parallel verlaufender Umhüllenden der Einzelstrahlen auf den
jeweiligen Spiegeln des ersten und zweiten segmentiertes
Spiegelarrays unterschiedlich groß ist. Zur Größe des
Durchmessers der Einzelspiegel der segmentiertes Spiegelarrays
trägt dabei auch der Einfallswinkel der Einzelstrahlen auf die
Einzelspiegel bei.
Vorteilhafterweise ist bei der ersten erfindungsgemäßen Lösung
nach dem Fokus ein rechtwinkliger Strahlteiler angeordnet,
welcher die Einzelstrahlen auf zwei segmentierte Spiegelfelder
ablenkt, von welchem sie in sich zumindest fast identisch
zurückgespiegelt werden, und daß die Spiegelfelder zueinander
im rechten Winkel angeordnet sind.
Ist das erste Spiegelfeld aus beweglichen Einzelspiegeln auf
gebaut, so erleichtert dies vorteilhafter weise die Montage.
Die Bewegungen der Einzelspiegel können dabei in Richtung der
einfallenden Einzelstrahlen und/oder senkrecht zu diesen ver
laufen.
Wenn das zweite Spiegelfeld aus beweglichen Einzelspiegeln auf
gebaut ist, so kann man auf der oder den Werkstückoberflächen
nicht nur an einem bestimmten Punkt arbeiten, sondern der
Strahl kann durch die Kippbewegung des Spiegels in einem
gewissen, definierten Bewegungsbereich entweder an eine andere
Stelle plaziert werden oder er kann nahezu telezentrisch auf
der Werkstückoberfläche eine beliebige Bewegung in einem
begrenzten Bereich ausführen.
Wenn die Einzelstrahlen zwischen den beiden Spiegelfeldern
parallel verlaufend sind, erleichtert dies die Auslegung des
Gesamtsystems und ermöglicht mit einer einfachen mathematischen
Berechnung die Positionierung der Einzelspiegel in dem
segmentiertes Spiegelarray.
Legt man das erste Spiegelfeld als ein feststehendes
segmentiertes Spiegelarray aus, so kann man das erste
segmentiertes Spiegelarray als monolithischen Block herstellen
und damit die Herstellungskosten drastisch reduzieren.
Legt man hingegen das erste Spiegelfeld als ein justierbares
segmentiertes Spiegelarray aus, so vereinfacht dies die Montage
des Gesamtsystems erheblich. Je nach Auslegung und Anwendungs
bereich der optischen Anordnung kann einmal die eine oder die
andere Variante vorteilhafter sein, insbesondere in Anbetracht
der geforderten optischen Qualität an die Einzelstrahlen.
Auf jeden Fall ist es vorteilhaft, wenn das zweite Spiegelfeld
aus computergesteuerten zweiachsigen Kippspiegeln aufgebaut
ist. Dies ermöglicht die Verwendung der optischen Anordnung
nicht nur zur punktweisen Projektion der Strahlen auf die Ober
fläche eines Werkstücks, welches dann zur weiteren Bearbeitung
bewegt werden müßte, sondern ermöglicht die Punktbelichtung
durch einen Strahl an verschiedenen Stellen eines mehrdimen
sionalen Arbeitsfeldes auf dem Werkstück und auch die Erzeugung
von linienhaften Belichtungen.
Die Belichtungen als solche können dazu diesen, auf dem Werk
stück Abtragungen zu erzeugen oder aber nur um das Werkstück an
bestimmten Stellen der Strahlung auszusetzen (erwärmen,
belichten von photoempfindlichen Schichten, usw.).
Die Erfindung kann insbesondere in optischen Anordnungen
eingesetzt werden, wie sie in der DE 44 23 040, der
DE 44 40 117 oder der DE 196 14 050 beschrieben sind. Alle dort
gemachten Angaben können sinngemäß dafür eingesetzt werden, um
mit der erfindungsgemäßen optischen Anordnung eingesetzt zu
werden.
Die Wellenlänge und die Eigenschaften der verwendeten Einzel
strahlen sind nach den Anforderungen des Einsatzes der
optischen Anordnung auszuwählen (z. B. Belichtung einer photo
graphischen Schicht, Materialabtragung, usw.).
Die Erfindung im folgenden in beispielhafterweise anhand von
Zeichnungen erläutert, wobei weitere wesentliche Merkmale sowie
dem besseren Verständnis dienende Erläuterung und Ausgestal
tungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens beschrieben sind.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine erste erfindungsgemäße Ausführung des
Erfindungsgedankens; und
Fig. 2 eine zweite erfindungsgemäße Ausführung des
Erfindungsgedankens.
Der erste erfindungsgemäße Lösungsweg ist in der Fig. 1 dar
gestellt und besteht darin, daß nach dem Stand der Technik
erzeugte Einzelstrahlen (1a, 1b, 1c) nach ihrer Fokussierung,
hier durch eine Linse (2), auf einen gemeinsamen Fokus (3) auf
einen Strahlteiler (4) fallen zu lassen, welcher das ein
fallende Strahlenbündel (1a, 1b, 1c) an seiner Strahlteiler
schicht (4a) in zwei identische Strahlenbündel (1a′, 1b′, 1c′;
1a′′, 1b′′, 1c′′) aufteilt.
Die Einzelstrahlen (1a′, 1b′, 1c′; 1a′′, 1b′′, 1c′′) werden
nach dem Strahlteiler (4) auf zumindest ein segmentiertes
Spiegelarray (5a, 5b, 5c) mit vielen diskret verstellbaren
Einzelspiegeln gelenkt, welcher die Einzelstrahlen (1a′, 1b′,
1c′) um einem kleinen Strahlwinkel ablenken kann. Dabei werden
die Einzelstrahlen (1a′, 1b′, 1c′) zumindest fast in sich
selbst zurückgespiegelt, so daß der optische Weg der Einzel
strahlen (1a′, 1b′, 1c′) bis zu einem zweiten "Quasi-Fokus
punkt" (6) (Schnittpunkt der Einzelstrahlen in Grundstellung
des Spiegelarrays) hinter dem Strahlteiler (4) identisch ist.
Durch diesen zweiten Fokuspunkt (6) gehen die Einzelstrahlen
(1a′, 1b′, 1c′) in der Grundstellung des segmentiertes
Spiegelarrays (5a, 5b, 5c).
Hier tritt das Problem der Verzerrung nicht auf, da man es im
wesentlichen mit rechten Winkeln zu tun hat und kaum Längen
unterschiede bei den optischen Wegen auftreten. Allerdings ist
der Energieverlust sehr groß. Von 100% der eingestrahlten
Energie der Einzelstrahlen (1a, 1b, 1c) verlassen nur maximal
25% den Strahlteilerwürfel (4) in Richtung auf den zweiten
Fokuspunkt (6).
Indem man ein zweites segmentiertes Spiegelarray (7a, 7b, 7c)
in dem zweiten erzeugten Strahlengang der Einzelstrahlen (1a′′,
1b′′, 1c′′) anbringt, kann man den Energieverlust auf zumindest
fast 50% begrenzen.
Bei einer Bewegung der Einzelstrahlen auf einer oder mehreren
Werkstückoberflächen hinter der Linse (8) muß dabei aber eine
feste Kopplung zwischen den beiden segmentiertes Spiegelarray
(5a, 5b, 5c, 7a, 7b, 7c) erfolgen, welche beide in der oder den
gleichen Achsen dieselbe Beweglichkeit (denselben Kippwinkel)
besitzen müssen.
Der zweite erfindungsgemäße Lösungsweg ist in der Fig. 2 dar
gestellt. Auch hier werden die parallel zueinander verlaufenden
separaten, räumlich voneinander getrennten Einzelstrahlen (10a,
10b, 10c), welche zuvor gemäß dem Stand der Technik erzeugt
wurden, zuerst durch eine erste Linse (11) fokussiert.
Hinter dem gemeinsamen Fokus (12) der Einzelstrahlen (10a, 10b,
10c) ist ein erstes segmentiertes Spiegelarray (13a, 13b, 13c)
angeordnet, welches die Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) auf ein
zweites segmentiertes Spiegelarray (14a, 14b, 14c)
(vorzugsweise unter Winkeln nahe 90°) umlenkt.
Während die Einzelspiegel des ersten segmentierten
Spiegelarrays (13a, 13b, 13c) nach der Justierung nicht mehr
verstellt werden müssen und dann starr sein können, ist das
zweite segmentiertes Spiegelarray (14a, 14b, 14c) aus Kipp
spiegeln aufgebaut, welche zumindest in einer Achse, besser
jedoch in zwei zueinander senkrecht stehenden Achsen gekippt
werden können.
Indem man die jeweils verwendeten Spiegel (13a, 14a; 13b, 14b;
13c, 14c) der Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) zueinander richtig
positioniert (was bereits sinnvoller weise bei der Geräteaus
legung geschehen sollte), kann man den optischen Weg der
Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) zueinander anpassen und
erreichen, daß der optische Weg der Einzelstrahlen (10a, 10b,
10c) immer dieselbe Länge aufweist.
Zur Positionierung des ersten segmentiertes Spiegelarrays (13a,
13b, 13c) ist insbesondere eine z-Achsenverstellung kombiniert
mit einer mindestens einachsigen Kippachsenverstellung sinn
voll, obwohl das erste segmentierte Spiegelarray (13a, 13b,
13c) auch aus einem monolithischen Block bestehen könnte. Die
einzelnen Spiegel des segmentiertes Spiegelarrays (13a, 13b,
13c) können aber auch mit denen des zweiten segmentierten
Spiegelarrays (14a, 14b, 14c) identisch aufgebaut sein und aus
ein- oder mehrachsigen Kippspiegeln bestehen.
Wenn man das erste segmentiertes Spiegelarray (13a, 13b, 13c)
entsprechend der Auslegung des zweiten segmentiertes
Spiegelarrays (14a, 14b, 14c) konstruiert, kann man aber auch
auf die Positioniermöglichkeit der einzelnen Spiegel im ersten
segmentiertes Spiegelarray (13a, 13b, 13c) ganz verzichten und
dies als starres, aus zueinander in fester Lagebeziehung
stehenden Spiegeln aufbauen. Dann besteht das erste segmentier
ten Spiegelarray (13a, 13b, 13c) gegebenenfalls aus einem
einzigen monolithischen Block, in welchen die einzelnen
Spiegelbereiche an den dafür notwendigen Stellen eingearbeitet
sind.
Hinter dem zweiten segmentiertes Spiegelarray (14a, 14b, 14c)
ist eine weitere Linse (15) (vorzugsweise ein fθ-Objektiv bzw.
eine telezentrische Projektionslinse) angebracht, welche die
Strahlen auf die Oberfläche mindestens eines Werkstücks (16)
abbildet.
Vor der Linse (15), welche symbolisch auch für eine Linsenbau
gruppe stehen kann, durchlaufen die Strahlen (10a, 10b, 10c) in
Grundstellung der Kippspiegel des zweiten segmentierten
Spiegelarrays einen weiteren gemeinsamen Schnittpunkt (17)
(Pupille für Objektiv 15). Wichtig für die Abbildungsqualität
der Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) auf der Werkstückoberfläche
(16) (Arbeitsfeld der Einzelstrahlen) ist nun, daß die Länge
der Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) zwischen dem ersten Fokus
(12) und diesem zweiten Fokus (17) möglichst exakt gleich ist.
Erst dann ist eine fehlerfreie Strahlsteuerung der Einzel
strahlen (10a, 10b, 10c) möglich und die geringen Auslenkungen
der Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) durch die Kippspiegel (14a,
14b, 14c) des zweiten segmentiertes Spiegelarrays führen nicht
zu intolerierbaren Lage- und Fokusverschiebung bei den Einzel
strahlen (10a, 10b, 10c).
Natürlich kann die Erfindung auch in anders aussehenden
optischen Anordnungen realisiert werden. So kann insbesondere
die Anzahl der Reflexionen zwischen den beiden Fokuspunkten
(12, 17) höher sein und die Linsen (11, 15) können auch durch
Linsenbaugruppen mit einer beliebigen Anzahl von Linsen
realisiert werden.
Claims (9)
1. Optische Anordnung, bei welcher mehrere separate Einzel
strahlen (10a, 10b, 10c) vor einem ersten segmentierten
Spiegelfeld (13a, 13b, 13c) durch einen gemeinsamen Fokus
(12) laufen und nach Reflexion der Einzelstrahlen (10a,
10b, 10c) an jeweils einem separaten Spiegel des
segmentierten Spiegelfeldes (13a, 13b, 13c) über ein
Objektiv (15) auf ein oder mehrere Werkstücke (16)
abgebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
dem segmentierten Spiegelfeld (13a, 13b, 13c) und dem
Objektiv (15) ein weiteres zweites segmentiertes Spiegel
feld (14a, 14b, 14c) angeordnet ist.
2. Optische Anordnung, bei welcher mehrere separate Einzel
strahlen (1a, 1b, 1c) vor einem ersten segmentierten
Spiegelfeld (5a, 5b, 5c) durch einen gemeinsamen Fokus (3)
laufen und nach Reflexion der Einzelstrahlen (1a′, 1b′,
1c′) an jeweils einem separaten Spiegel des segmentierten
Spiegelfeldes (5a, 5b, 5c) über ein Objektiv (8) auf ein
oder mehrere Werkstücke abgebildet werden, dadurch
gekennzeichnet, daß nach dem Fokus (3) mindestens ein
Strahlteiler (4) angeordnet ist, von welchem die Einzel
strahlen (1a′, 1b′, 1c′) auf mindestens ein segmentiertes
Spiegelfeld (5a, 5b, 5c) fallen, von welchem sie (1a′,
1b′, 1c′) in sich zumindest fast identisch zurück
gespiegelt werden und durch den Strahlteiler (4) auf das
Objektiv (8) gehen, und daß das Spiegelfeld (5a, 5b, 5c)
aus beweglichen Einzelspiegeln aufgebaut ist.
3. Optische Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß nach dem Fokus (3) ein rechtwinkliger Strahl
teiler (4) angeordnet ist, welcher die Einzelstrahlen (1a,
1b, 1c) auf zwei segmentierte Spiegelfelder (5a, 5b, 5c,
7a, 7b, 7c) ablenkt, von welchem sie in sich zumindest
fast identisch zurückgespiegelt werden, und daß die
Spiegelfelder (5a, 5b, 5c, 7a, 7b, 7c) zueinander im
rechten Winkel angeordnet sind.
4. Optische Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste Spiegelfeld (5a, 5b,
5c, 13a, 13b, 13c) aus beweglichen Einzelspiegeln
aufgebaut ist.
5. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Spiegelfeld (14a, 14b, 14c) aus
beweglichen Einzelspiegeln aufgebaut ist.
6. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Einzelstrahlen (10a, 10b, 10c) zwischen
den beiden Spiegelfeldern (13a, 13b, 13c, 14a, 14b, 14c)
parallel verlaufend sind.
7. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Spiegelfeld (13a, 13b, 13c) ein
feststehendes segmentiertes Spiegelarray ist.
8. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das erste Spiegelfeld (13a, 13b, 13c) ein
justierbares segmentiertes Spiegelarray ist.
9. Optische Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite Spiegelfeld (14a, 14b, 14c) aus
computergesteuerten zweiachsigen Kippspiegeln aufgebaut
ist.
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DE (1) | DE19734983A1 (de) |
Cited By (1)
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