DE19731778A1

DE19731778A1 - Motor-driven automatic injection unit for human or veterinary use

Info

Publication number: DE19731778A1
Application number: DE1997131778
Authority: DE
Inventors: Bernd Leon; Wolfgang Dr Med Scheef
Original assignee: LEON HELMA CHRISTINA
Current assignee: LEON HELMA CHRISTINA
Priority date: 1997-07-24
Filing date: 1997-07-24
Publication date: 1999-02-11

Abstract

Injection device (1) for medicinal injection of humans or animals is capable of holding a disposable plastic syringe, of which the body (2) contains a moving piston (3). The novelty is that the body of the syringe is laid in a holder in fixed position and the piston is driven by an actuator. This preferably includes an electric motor.

Description

Die Erfindung betrifft eine Spritzvorrichtung für human- oder veteri närmedizinische Anwendungen gemäß den Merkmalen des jeweiligen Oberbegriffes der unabhängigen Patentansprüche.The invention relates to a spray device for human or veterinary medical applications according to the characteristics of each Preamble of the independent claims.

Es sind Spritzen bekannt, die aus Kunststoff bestehen und einen Spritzenkörper aufweisen, wobei in dem Spritzenkörper ein Kolben längs bewegbar angeordnet ist. Der Spritzenkörper weist einenends Laschen auf, mit denen der Spritzenkörper zwischen Zeigefinger und Mittelfinger gehalten werden kann und sodann Druck mit dem Dau men auf den bewegbaren Kolben ausgeübt werden kann. Anderen ends ist eine konisch zulaufende Spitze vorhanden, auf die eine Ka nüle aufsteckbar ist. Solche Spritzen sind zwar im praktischen Ein satz, haben jedoch den Nachteil, daß es eines erhöhten Kraftaufwan des bedarf, um die Kanüle auf die konisch zu laufende Spitze des Spritzenkörpers aufzustecken. Wurde diese Kanüle nicht korrekt und kraftschlüssig aufgesteckt, kann es nicht nur zum Verlust von Injekti onsflüssigkeit, die kostenintensiv ist, kommen, sondern darüber hin aus besteht auch erhöhte Verletzungsgefahr durch abspringende Ka nülen, insbesondere bei einer verwinkelt angesetzten Spritze. Ein weiterer Nachteil dieser Spritze liegt darin, daß die Injektionsflüssig keit nicht hoch präzise dosiert werden kann, weil einerseits der Kolben schwergängig in dem Spritzenkörper ist und andererseits gerade bei kleinen Spritzen mit zum Beispiel 5 oder 10 Kubikmillimetern Volu men die Handhabung eine präzise Dosierung beziehungsweise Teil dosierung nicht zuläßt. Syringes are known which consist of plastic and one Have syringe bodies, with a plunger in the syringe body is arranged to be longitudinally movable. The syringe body has one end Tabs with which the syringe body between the index finger and Middle finger can be held and then pressure with the dhow men can be exerted on the movable piston. Others ends there is a tapered tip on which a Ka can be plugged on. Such syringes are in practical use set, however, have the disadvantage that it requires an increased effort of the need to put the cannula on the conical tip of the Attach the syringe body. This cannula was not correct and Non-positively plugged in, it can not only lead to the loss of injections onsliquid, which is expensive, but come over there is also an increased risk of injury due to jumping off Ka nul, especially with an angled syringe. A Another disadvantage of this syringe is that the injection liquid can not be dosed with high precision because, on the one hand, the piston is stiff in the syringe body and on the other hand especially at small syringes with, for example, 5 or 10 cubic millimeters of volu handling a precise dosage or part dosage does not allow.

Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß ein hoher Kraftaufwand bei Injektionen in hartes Gewebe wie Tumore, Wirbel oder Knochen er forderlich ist. Dies erfordert entweder eine starke Muskulatur in den Fingern desjenigen, der den Injektionsvorgang bewerkstelligen will oder es ist gar nicht möglich, den Injektionsvorgang durchzuführen. Darüber hinaus ist es schwierig, insbesondere bei größeren Spritzen (ab 20 ml) genau zu punktieren.Another disadvantage is that a lot of effort is required Injections into hard tissue like tumors, vertebrae or bones is required. This either requires strong muscles in the Fingers of the person who wants to carry out the injection process or it is not possible to carry out the injection process at all. It is also difficult, especially with larger syringes (from 20 ml) to be punctured precisely.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Spritzvorrich tung für medizinische Anwendungen zu verbessern, so daß die ein gangs geschilderten Nachteile vermieden werden und mittels einer universell verwendbaren Spritzvorrichtung präzise Injektionen ermög licht werden.The invention is therefore based on the object, a spray device device to improve for medical applications, so that the one Disadvantages described above can be avoided and by means of a universal spraying device enables precise injections become light.

Diese Aufgabe ist durch die Merkmale der beiden unabhängigen Pa tentansprüche gelöst.This task is characterized by the characteristics of the two independent Pa claims resolved.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß entweder der Spritzenkörper in eine Haltevorrichtung ortsfest einlegbar und der Kolben von einem Stellantrieb antreibbar ist oder daß der Spritzenkörper in eine Halte vorrichtung einlegbar und von einem Stellantrieb antreibbar ist, wobei der Kolben ortsfest zu der Haltevorrichtung fixiert ist. Da die Bewe gung des Kolbens beziehungsweise des Spritzenkörpers, wobei das jeweils zugehörige Teil ortsfest festgelegt ist, von einem Stellantrieb antreibbar ist, ist eine feine Dosierung und eine präzise Injektion möglich. Da die Kanüle ebenfalls mittels der Haltevorrichtung ortsfest fixiert ist, wird ein Abspringen während des Injektionsvorganges vermieden, so daß keine kostenintensive Injektionsflüssigkeit verlo rengeht und darüber hinaus Verletzungsgefahren ausgeschlossen sind. Da kein Kraftaufwand für den Injektionsvorgang erforderlich ist, bedeutet dies auch eine Komfortsteigerung.According to the invention it is provided that either the syringe body in a holding device can be inserted stationary and the piston by one Actuator can be driven or that the syringe body in a holder device can be inserted and driven by an actuator, wherein the piston is fixed to the holding device. Since the Bewe supply of the plunger or the syringe body, the each associated part is fixed, by an actuator can be driven is a fine dosage and a precise injection possible. Since the cannula is also stationary by means of the holding device is fixed, jumping off during the injection process avoided, so that no expensive injection fluid is lost goes away and beyond that there is no risk of injury are. Since no force is required for the injection process, this also means an increase in comfort.

In Weiterbildung der Erfindung weist der Stellantrieb einen Elektromotor auf, wobei in einer besonderen Ausgestaltung der Er findung der Stellantrieb über eine Umsetzung mit dem Spritzenkörper oder dem Kolben verbunden ist. Dabei wird die Drehbewegung des Elektromotors direkt oder untersetzt in eine Linearbewegung umge setzt und auf den Kolben beziehungsweise den Spritzenkörper über tragen, so daß durch Ein- und Ausschalten beziehungsweise eine Drehrichtungsumkehr des Elektromotors nicht nur injiziert werden kann- sondern auch der Kolben beziehungsweise der Spritzenkörper zurückgefahren werden kann. Dies kann auch beispielsweise zur Aufnahme von Injektionsflüssigkeit in den Spritzenkörper durchge führt werden. Somit wird also mit der erfindungsgemäßen Spritzvor richtung nicht nur der Injektionsvorgang präzise automatisiert, son dern darüber hinaus auch der Aufnahmevorgang für die zu injizie rende Flüssigkeit (Injektionsflüssigkeit). Denkbar ist es auch, Flüssig keit im Körper mit dieser Vorgehensweise abzusaugen.In a development of the invention, the actuator has one Electric motor, with the Er finding the actuator via implementation with the syringe body or connected to the piston. The rotary movement of the Electric motor directly or reduced to a linear movement sets and on the plunger or the syringe body wear so that by switching on and off or a Reversal of the direction of rotation of the electric motor can not only be injected can- but also the plunger or the syringe body can be reduced. This can also be used, for example Ingestion of injection liquid in the syringe body leads. Thus, with the Spritzvor according to the invention direction not only the injection process is precisely automated, son also the admission process for the injected liquid (injection liquid). It is also conceivable to be liquid aspiration in the body with this procedure.

Weitere Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtun gen, aus denen sich ebenfalls vorteilhafte Wirkungen erzielen, sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben, die anhand von Ausfüh rungsbeispielen im folgenden beschrieben und anhand der Zeichnun gen erläutert sind.Further refinements of the spraying device according to the invention conditions, from which also advantageous effects are obtained, are in the further subclaims, which are based on Ausfü Example described in the following and based on the drawing gene are explained.

Es zeigen:Show it:

Fig. 1 eine erste Ausführung einer erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung, Fig. 1 shows a first embodiment of a spray device according to the invention,

Fig. 2 eine zweite Ausführung einer erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung, Fig. 2 shows a second embodiment of a spray device according to the invention,

Fig. 3 einen Schnitt durch die Fig. 2, Fig. 3 a section through the Fig. 2,

Fig. 4 und 5 Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Spritzvor richtung,Direction of FIG. 4 and 5 embodiments of the invention Spritzvor,

Fig. 6 eine Ausgestaltung der Haltevorrichtung und Fig. 6 shows an embodiment of the holding device and

Fig. 7 eine Steuereinrichtung. Fig. 7 is a control means.

Fig. 1 zeigt eine erste Ausführung einer Spritzvorrichtung 1. In die Spritzvorrichtung 1 ist eine an sich bekannte Spritze, insbesondere eine Kunststoff-Einmal-Spritze, in eine Haltevorrichtung einlegbar, wobei die Spritze einen Spritzenkörper 2 aufweist, in der linear be wegbar ein Kolben 3 gelagert ist. Innerhalb des Spritzenkörpers 2 weist der Kolben 3 einenends eine Dichtplatte 4 auf, wobei der Dichtplatte 4 abgewandt eine Daumenplatte 5 angeordnet ist, mittels derer die Daumenplatte 5 kraftbeaufschlagbar ist, so daß der Kolben 3 über die Dichtplatte 4 das davor vorhandene Volumen an Injekti onsflüssigkeit aus dem Spritzenkörper 2 in einen Frontbereich 6, in dem eine Kanüle 7 aufsteckbar ist, herausdrückt. Die Spritze weist darüber hinaus Halterungen 8 auf, mit denen ohne Verwendung der Spritzvorrichtung 1 die Spritze normalerweise zwischen Mittel- und Zeigefinger gehalten werden kann. Diese Halterungen 8, die teilweise oder ganz radial am Ende des Spritzenkörpers 2 angeordnet sein können, dienen der Fixierung des Spritzenkörpers 2 in der Spritzvor richtung 1, wie noch erläutert wird. Fig. 1 shows a first embodiment of an injection device 1. In the spraying device 1 , a syringe known per se, in particular a single-use plastic syringe, can be inserted into a holding device, the syringe having a syringe body 2 in which a piston 3 is mounted so as to be linearly movable. Inside the syringe body 2 , the plunger 3 has a sealing plate 4 at one end, the sealing plate 4 facing away from a thumb plate 5 , by means of which the thumb plate 5 can be acted upon, so that the plunger 3 uses the sealing plate 4 to extract the volume of injecting liquid present before the syringe body 2 in a front region 6 , in which a cannula 7 can be plugged out. The syringe also has holders 8 , with which the syringe can normally be held between the middle and index fingers without using the spray device 1 . These brackets 8 , which can be arranged partially or completely radially at the end of the syringe body 2 , serve to fix the syringe body 2 in the Spritzvor direction 1 , as will be explained.

Weiterhin ist in Fig. 1 gezeigt, daß die Spritzvorrichtung 1 aufgeteilt ist in ein Antriebsteil 9 und ein Aufnahmeteil 10 (Haltevorrichtung), wobei das Aufnahmeteil 10 zur Aufnahme der Spritze ausgebildet ist. Zu diesem Zweck ist das Aufnahmeteil 10 zur Aufnahme des Spritzenkörpers 2 zumindest in diesem Bereich etwa als Halbschale mit einer Lagefixierung des Spritzenkörpers 2 in dessen vorderen Be reich (Frontbereich 6) ausgebildet. Durch diese Ausgestaltung ist die Stellung des Kolbens 3 sehr gut beobachtbar. Alternativ dazu ist es denkbar, daß die Haltevorrichtung zur Aufnahme des Spritzkörpers 2 zumindest in diesem Bereich rohrartig ausgebildet ist, wobei die Spritze in den rohrartigen Körper hineingeschoben wird. Eine weitere Ausgestaltung zur Lagefixierung der Spritze ist darin zu sehen, daß die Haltevorrichtung zur Aufnahme des Spritzenkörpers 2 zumindest in diesem Bereich zwei insbesondere gleichartig ausgebildete Halb schalen aufweist, die über ein Scharnier oder dergleichen miteinan der verbunden sind, so daß nach Aufklappen der beiden Halbschalen die Spritze eingelegt wird und durch Zusammenklappen die Spritze lagefixiert ist. Further, 1 is shown in Fig. That the spray device 1 is divided into a drive part 9 and a receiving member 10 (holding device), the receiving part 10 is formed for receiving the syringe. For this purpose, the receiving part 10 for receiving the syringe body 2 is at least in this area approximately as a half-shell with a position fixation of the syringe body 2 in the front loading area (front area 6 ). With this configuration, the position of the piston 3 can be observed very well. As an alternative to this, it is conceivable that the holding device for receiving the spray body 2 is tubular at least in this area, the syringe being pushed into the tubular body. A further embodiment for fixing the position of the syringe can be seen in the fact that the holding device for receiving the syringe body 2 has at least in this area two half shells, in particular of the same design, which are connected to one another via a hinge or the like, so that after opening the two half shells the syringe is inserted and the syringe is fixed in position by folding.

Mit dem Aufnahmeteil 10 ist kraftschlüssig oder formschlüssig oder einteilig das Antriebsteil 9 verbunden, wobei in dem Antriebsteil 9 ein Elektromotor 11 als Stellantrieb angeordnet ist. Anstelle des Elektro motors 11 kann selbstverständlich auch ein hydraulischer, pneumati scher, magnetischer oder sonstiger Antrieb Verwendung finden, der es allgemein gestattet, direkt, untersetzt und/oder nach Umsetzung von einer Bewegungsrichtung (beispielsweise Drehbewegung) in eine weitere Bewegungsrichtung (beispielsweise Linearbewegung) den Kolben 3 in dem Spritzenkörper 2 zu bewegen beziehungsweise bei festgelegtem Kolben 3 den Spritzenkörper 2 zu bewegen. Mit der Be zugsziffer 12 ist eine Halterung bezeichnet, die beispielsweise für den Fall die Antriebseinheit aufnimmt, bei dem die Haltevorrichtung rohr artig ausgebildet. Ist das Antriebsteil 9 rohrartig ausgebildet, wird nach Einlegen der Spritze die Antriebseinheit einfach aufgesteckt.The drive part 9 is non-positively or positively or in one piece connected to the receiving part 10 , an electric motor 11 being arranged as an actuator in the drive part 9 . Instead of the electric motor 11 , a hydraulic, pneumatic, magnetic or other drive can of course also be used, which generally allows direct, step-down and / or after conversion from one direction of movement (for example rotary movement) to another direction of movement (for example linear movement) piston 3 to move in the syringe body 2 and the syringe body 2 to move at a fixed piston. 3 With the reference numeral 12 , a holder is designated, which receives the drive unit for example in the case in which the holding device is tubular. If the drive part 9 is tubular, the drive unit is simply plugged on after inserting the syringe.

Ist die Haltevorrichtung als Halbschale ausgebildet oder besteht sie aus zwei über ein Scharnier miteinander verbundene Halbschalen, können Antriebsteil 9 und Aufnahmeteil 10 eine einstückige Bauein heit bilden oder ebenfalls zusammensetzbar sein. Das Antriebsteil 9 weist noch einen Handgriff 13 auf, in dem Schalter 14 und 15 inte griert sind, wobei der Schalter 14 dem Ein- und Ausschalten des Elektromotors 11 dient und die Schalter 15 eine Drehrichtungsumkehr des Elektromotors 11 bewirken. Die Schalter 14 und/oder 15 können ein Bauteil bilden und darüber hinaus auch als Taster oder derglei chen ausgestaltet sein.If the holding device is designed as a half-shell or it consists of two half-shells connected to one another via a hinge, drive part 9 and receiving part 10 can form a one-piece construction unit or can also be assembled. The drive part 9 also has a handle 13 , in which switches 14 and 15 are integrated, the switch 14 being used to switch the electric motor 11 on and off and the switches 15 to reverse the direction of rotation of the electric motor 11 . The switches 14 and / or 15 can form a component and can also be designed as buttons or the like.

In dem Antriebsteil 9 ist vorgesehen, daß auf der nicht näher be zeichneten Welle des Elektromotors 11 eine Transporteinrichtung, hier eine Gewindespindel 16, angeordnet ist, wobei auf der Gewinde spindel 16 eine mit dem Kolben 3 und der Transporteinrichtung in Verbindung stehende Kraftübertragungseinrichtung, hier zum Beispiel eine Gleitmutter 17, gelagert ist. Durch das Zusammenspiel von Au ßengewinde der Gewindespindel 16 und Innengewinde der Gleitmut ter 17 wird die Drehbewegung des Elektromotors 11 in eine Linear bewegung umgesetzt. Dazu ist die Gleitmutter 17 in Längsstegen 18 des Antriebsteiles 9 gelagert. In einfachster Ausgestaltung kann die Gleitmutter 17 auf die Daumenplatte 5 wirken, um somit den Injekti onsvorgang durch Einschalten des Elektromotors 11 zu bewirken. In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist an der Gleitmutter 17 eine Aufnahme 19 (Laschen) vorgesehen, durch die die Gleitmutter 17 kraft- und/oder formschlüssig (auswechselbar) mit der Daumen platte 5 des Kolbens 3 verbunden wird, so daß vor dem Injektionsvor gang auch die Injektionsflüssigkeit durch Betätigung des Elektromo tors 11 aufgenommen werden kann. Eine Besonderheit des Aufnah meteils 10 ist noch darin zu sehen, daß dieses beispielsweise eine Gewindeverbindung 20 aufweist, mittels der das Aufnahmeteil 10 längs veränderbar ist, um verschiedene Größen (Längen) von Sprit zen aufnehmen zu können. Außerdem dient diese Gewindeverbin dung 20 oder eine entsprechend ausgestaltete Verbindung dazu, daß der bei Betrachtung der Fig. 1 linke Teil des Aufnahmeteils 10, das ein Gegenlager 21 aufweist, zur Lagefixierung und kraftschlüssigen Verbindung der Kanüle 7 auf dem Frontbereich 6 des Spritzenkörpers 2 dient. Dadurch kann ohne Verletzungsgefahren die Kanüle 7 ein fach und ohne großartigen Kraftaufwand lagefixiert werden.In the drive part 9 it is provided that a transport device, here a threaded spindle 16 , is arranged on the unspecified shaft of the electric motor 11 , wherein on the threaded spindle 16 a with the piston 3 and the transport device in connection power transmission device, here for Example, a sliding nut 17 is mounted. Due to the interaction of the external thread of the threaded spindle 16 and the internal thread of the sliding nut 17 , the rotary movement of the electric motor 11 is converted into a linear movement. For this purpose, the sliding nut 17 is mounted in the longitudinal webs 18 of the drive part 9 . In the simplest embodiment, the sliding nut 17 can act on the thumb plate 5 in order to thus effect the injection process by switching on the electric motor 11 . In an advantageous embodiment of the invention, a receptacle 19 (tabs) is provided on the slide nut 17 , through which the slide nut 17 is non-positively and / or positively (replaceably) connected to the thumb plate 5 of the piston 3 , so that also before the injection process the injection liquid can be absorbed by actuating the electromotive gate 11 . A peculiarity of the Aufnah meteils 10 can still be seen in the fact that this has, for example, a threaded connection 20 , by means of which the receiving part 10 can be changed lengthwise in order to accommodate different sizes (lengths) of fuel. In addition, this threaded connection 20 or a correspondingly designed connection serves that the left part of the receiving part 10 , which has a counter bearing 21 , is used for fixing the position and non-positive connection of the cannula 7 on the front region 6 of the syringe body 2 when viewing FIG. 1. As a result, the cannula 7 can be fixed in position easily and without great effort without the risk of injury.

Fig. 2 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung 1, wobei wie bei Fig. 1 gleiche Komponenten mit gleichen Bezugsziffern versehen worden sind. In Fig. 1 war gezeigt, daß sich in Längsrichtung des Spritzenkörpers 2 und des Kolbens 3 das Antriebsteil 9 anschließt. In Fig. 2 ist alternativ dazu dargestellt, daß das Antriebsteil 9, insbesondere die Gewindespindel 16, zumin dest teilweise längs-parallel zu dem Spritzenkörper 2 zur Erzielung einer kompakten Bauweise angeordnet ist. Weiterhin ist noch gezeigt, daß zwischen der Gewindespindel 16 und dem Elektromotor 11 eine Kupplung 22 (gegebenenfalls unter zusätzlicher Verwendung eines Lagers) vorhanden ist, die die Spritzvorrichtung 1 beziehungsweise den Elektromotor 11 insbesondere vor Überlast schützt. In dem in Fig. 2 gezeigten Fall weist die Gleitmutter 17 Laschen 23 auf, die der art federbelastet sein können, daß sie die Daumenplatte 5 einklemmt. Die Kraftübertragungseinrichtung (Gleitmutter 17) kann zum Beispiel geteilt oder aufklappbar sein oder auch mit einer Ratsche versehen sein, damit die Spritzvorrichtung 1 zwecks Zeitersparnis und einfa cher Handhabung auch manuell auf die Ausgangsstellung der Dau menplatte 5 einzustellen ist. FIG. 2 shows a further embodiment of the spray device 1 according to the invention, the same components having the same reference numbers as in FIG. 1. In Fig. 1 it was shown that the drive part 9 connects in the longitudinal direction of the syringe body 2 and the piston 3 . In Fig. 2 it is alternatively shown that the drive part 9 , in particular the threaded spindle 16 , is arranged at least partially longitudinally parallel to the syringe body 2 to achieve a compact design. Furthermore, it is also shown that between the threaded spindle 16 and the electric motor 11 there is a clutch 22 (optionally with the additional use of a bearing) which protects the spray device 1 or the electric motor 11 in particular from overload. In the case shown in FIG. 2, the sliding nut 17 has tabs 23 which can be spring-loaded in such a way that they clamp the thumb plate 5 . The power transmission device (slide nut 17 ) can for example be divided or opened or provided with a ratchet so that the sprayer 1 can also be set manually to the starting position of the menau plate 5 in order to save time and simplify handling.

Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch Fig. 2, wobei besonders gut die Längsstege 18 zur Führung der Gleitmutter 17 erkennbar sind. Mit der Bezugsziffer 24 ist angedeutet, daß in die Haltevorrichtung der Spritzvorrichtung 1 Spritzenkörper 2 mit unterschiedlichem Durch messer (und natürlich auch unterschiedlicher Länge) eingelegt wer den können. Dies erhöht die Flexibilität bei der Anwendung der erfin dungsgemäßen Spritzvorrichtung. FIG. 3 shows a section through FIG. 2, the longitudinal webs 18 for guiding the sliding nut 17 being particularly well recognizable. With the reference numeral 24 it is indicated that 1 syringe body 2 with different diameter (and of course different length) inserted in the holding device of the spraying device 1 who can. This increases the flexibility when using the spray device according to the invention.

Fig. 4 zeigt eine weitere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Spritzvorrichtung 1, wobei angedeutet ist, daß das Antriebsteil 9 mit seinem Elektromotor 11 auf eine Zahnstange 25 wirkt, wobei die Li nearbewegung der Zahnstange 25, an deren Ende sich die Aufnahme 19 für die Daumenplatte 5 befindet, auf den Kolben 3 übertragen wird. Für den Aufnahmevorgang von Injektionsflüssigkeit und für die Abgabe (Injektion) bewegen sich Kolben 3 und Zahnstange 25 jeweils in die gleiche Richtung. Fig. 4 shows a further embodiment of the spray device 1 according to the invention, which indicates that the drive part 9 acts with its electric motor 11 on a rack 25 , the Li near movement of the rack 25 , at the end of which the receptacle 19 for the thumb plate 5 is located , is transferred to the piston 3 . For the absorption process of injection liquid and for the delivery (injection), piston 3 and rack 25 each move in the same direction.

Fig. 5 zeigt eine weitere Ausgestaltung der Spritzvorrichtung 1, wo bei hier dargestellt ist, daß die Drehbewegung des Elektromotors 11 auf ein Zahnrad 26 überträgt, wobei die Drehbewegung des Zahnra des 26 auf ein Schneckenrad 27 übertragen wird und somit in eine Linearbewegung umgesetzt wird, wobei an dem einen Ende des Schneckenrades 27 wiederum die Aufnahme 19 zur Aufnahme der Daumenplatte 5 angeordnet ist. Sollte der Kolben 3 einenends keine solche Daumenplatte 5 aufweisen, ist es selbstverständlich möglich, die Aufnahme 19 derart auszugestalten, daß ein Kraft- oder Form schluß zwischen dem einen Ende des Kolbens 3 und dem jeweiligen Antriebselement (wie Gleitmutter 17 oder dergleichen) herstellbar ist. Fig. 5 shows a further embodiment of the spray device 1, where is shown in here that the rotational movement of the electric motor 11 transmits to a gear 26, the rotational movement of the Zahnra is transmitted to a worm wheel 27 26 of, and is thus converted into a linear movement, wherein the receptacle 19 for receiving the thumb plate 5 is in turn arranged at one end of the worm wheel 27 . Should the piston 3 at one end not have such a thumb plate 5 , it is of course possible to design the receptacle 19 in such a way that a force or positive connection between one end of the piston 3 and the respective drive element (such as sliding nut 17 or the like) can be produced.

In Fig. 6 ist gezeigt, daß das Aufnahmeteil 10 in etwa halbschalen förmig ausgebildet und im Aufnahmebereich der Kanüle 7 das Gegen lager 21 aufweist. Dieses Gegenlager 21 ist in etwa schlüsselloch förmig ausgebildet, so daß nach Einlegen des Spritzenkörpers 2 mit der schon leicht aufgesteckten Kanüle 7 und nach dem Betätigen des Elektromotors 11, Spritzenkörper 2 und Kanüle 7 gegen das Gegen lager 21 gedrückt und somit lagefixiert und abgedichtet werden.In Fig. 6 it is shown that the receiving part 10 is approximately half-shell-shaped and has the counter bearing 21 in the receiving area of the cannula 7 . This counter bearing 21 is approximately keyhole-shaped, so that after inserting the syringe body 2 with the cannula 7, which is already slightly attached, and after actuating the electric motor 11 , the syringe body 2 and cannula 7 are pressed against the counter bearing 21 and are thus fixed in position and sealed.

Fig. 7 zeigt eine Steuereinrichtung 28, wobei der Stellantrieb (Elektromotor 11) mit der Steuereinrichtung 28 verbunden ist. In be sonders vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung weist die Steuer einrichtung 28 eine Speichereinrichtung 29, in der anwendungsab hängige Daten abgelegt sind, auf. In der Steuereinrichtung 28 ist somit eine intelligente Steuerung für den Injektionsvorgang (Füllen der Spritze mit Injektionsflüssigkeit und anschließendes komplettes oder teilweises Abgeben der Injektionsflüssigkeit oder nur injizieren der Injektionsflüssigkeit) implementiert, die beispielsweise in einem Mikroprozessor enthalten sein kann. In der Steuereinrichtung 28 ist weiterhin noch eine Stromversorgung 30 vorgesehen, die derart intel ligent ausgestattet ist oder sein kann, daß der Energiespeicher (Batterie, Akku oder dergleichen, insbesondere integriert im Handgriff 13 und auswechselbar) zur Stromversorgung des Elektromotors 11 dahingehend überprüft wird, daß die Stromversorgung 30 noch für mindestens einen Injektionsvorgang ausreicht. Sollte dies nicht der Fall sein, wird der Antrieb des Elektromotors 11 blockiert und die nicht ausreichende Stromversorgung signalisiert. Bei der Stromver sorgung kann es sich auch um eine externe Stromversorgung han deln. Die Steuereinrichtung 28 kann auch noch mit einer Eingabeein richtung 31 verbunden sein oder selbst eine solche aufweisen, über die solche anwendungsabhängige Daten, wie Anzahl der Injektions vorgänge, und Menge der zu injizierenden Flüssigkeit enthält. Die anwendungsabhängigen Daten können über die Eingabeeinrichtung 31, bei der es sich beispielsweise um einen Kartenleser handelt, ein gegeben werden; die Eingabeeinrichtung 31 kann aber auch als Schnittstelle ausgebildet sein, an die einen Computer (PC) ange schlossen werden kann, der die Patientendaten beinhaltet. So ist es denkbar, den Injektionsvorgang manuell durch Betätigen des Schal ters 14 zu steuern oder auch über Betätigung des Schalters 14 ma nuell auszulösen, so daß im weiteren der Injektionsvorgang automa tisch von der Steuereinrichtung 28 steuerbar ist. Mit der Bezugsziffer 32 ist noch eine Erkennungseinrichtung bezeichnet, die in der Lage ist, die Art der Injektionsflüssigkeit zu erkennen. Die augenblickliche Stellung des Kolbens 2 kann mit einem Positionsgeber, der mit der Steuereinrichtung 28 verschaltet ist, erfaßt werden. Insbesondere die Endstellungen werden auch erfaßt durch Endlagenschalter, die mit der Steuereinrichtung 28 verschaltet sind, oder durch Messen eines Parameters des Stellantriebes (insbesondere der Stromaufnahme des Elektromotors 11), da sich ein solcher Parameter im Bereich einer Endlage wesentlich ändert (die Stromaufnahme steigt stark an). FIG. 7 shows a control device 28 , the actuator (electric motor 11 ) being connected to the control device 28 . In a particularly advantageous embodiment of the invention, the control device 28 has a storage device 29 in which application-dependent data are stored. The control device 28 thus implements an intelligent control for the injection process (filling the syringe with injection liquid and then completely or partially dispensing the injection liquid or only injecting the injection liquid), which can be contained, for example, in a microprocessor. In the control device 28 , a power supply 30 is also provided, which is or can be equipped in such a smart manner that the energy store (battery, rechargeable battery or the like, in particular integrated in the handle 13 and exchangeable) for the power supply of the electric motor 11 is checked to the extent that the power supply 30 is still sufficient for at least one injection process. If this is not the case, the drive of the electric motor 11 is blocked and the insufficient power supply is signaled. The power supply can also be an external power supply. The control device 28 can also be connected to an input device 31 or even have one, via which such application-dependent data, such as the number of injection processes, and the amount of the liquid to be injected. The application-dependent data can be entered via the input device 31 , which is, for example, a card reader; however, the input device 31 can also be designed as an interface to which a computer (PC) containing the patient data can be connected. Thus, it is conceivable to control the injection process manually by operating the scarf ters 14 or via actuation of the switch 14 ma Nuell trigger, so that it is in the other of the injection process automati cally by the control device 28 controllable. Reference number 32 also denotes a recognition device which is able to recognize the type of injection liquid. The instantaneous position of the piston 2 can be detected with a position sensor, which is connected to the control device 28 . In particular, the end positions are also detected by limit switches which are connected to the control device 28 , or by measuring a parameter of the actuator (in particular the current consumption of the electric motor 11 ), since such a parameter changes significantly in the area of an end position (the current consumption rises sharply) ).

Reference list

11

Spritzvorrichtung
Sprayer

22nd

Spritzenkörper
Syringe barrel

33rd

Kolben
piston

44th

Dichtplatte
Sealing plate

55

Daumenplatte
Thumbplate

66

Frontbereich
Front area

77

Kanüle
Cannula

88th

Halterung
bracket

99

Antriebsteil
Drive part

1010th

Aufnahmeteil
Recording part

1111

Elektromotor
Electric motor

1212th

Halterung
bracket

1313

Handgriff
Handle

1414

Schalter
counter

1515

Schalter
counter

1616

Gewindespindel
Threaded spindle

1717th

Gleitmutter
Sliding nut

1818th

Längsstege
Longitudinal webs

1919th

Aufnahme
admission

2020th

Gewindeverbindung
Threaded connection

2121

Gegenlager
Counter bearing

2222

Kupplung
clutch

2323

Laschen
Tabs

2424th

verschiedene Spritzenkörper
different syringe bodies

2525th

Zahnstange
Rack

2626

Zahnrad
gear

2727

Schneckenrad
Worm wheel

2828

Steuereinrichtung
Control device

2929

Speichereinrichtung
Storage device

3030th

Stromversorgung
Power supply

3131

Eingabeeinrichtung
Input device

3232

Erkennungseinrichtung
Recognition device

Claims

1. Spraying device ( 1 ) for human or veterinary applications with a syringe body ( 2 ) and in the syringe body ( 2 ) movable piston ( 3 ) having syringe, in particular a plastic disposable syringe, characterized in that the syringe body ( 2 ) can be inserted in a fixed position in a holding device and the piston ( 3 ) can be driven by an actuator.

2. Spray device ( 1 ) for medical applications with a syringe body ( 2 ) and in the syringe body ( 2 ) movable piston ( 3 ) having syringe, in particular egg ner disposable plastic syringe, characterized in that the syringe body ( 2 ) in a Holding device can be inserted and driven by an actuator, the piston ( 3 ) being fixed in place with the holding device.

3. Spraying device ( 1 ) according to claim 1 or 2, characterized in that the actuator has at least one electric motor ( 11 ).

4. Spraying device ( 1 ) according to claim 1, 2 or 3, characterized in that the actuator is connected via a reduction with the syringe body ( 2 ) or the piston ( 3 ).

5. Spraying device ( 1 ) according to claim 3 or 4, characterized in that the electric motor ( 11 ) is connected to a Transporteinrich device, the thumb plate ( 5 ) via a force transmission device with the transport device is connected ver.

6. Spraying device ( 1 ) according to claim 5, characterized in that the force transmission device is manually adjustable in the direction of an initial position of the piston ( 3 ).

7. Spraying device ( 1 ) according to claim 5 or 6, characterized in that the transport device is a threaded spindle ( 16 ), wherein as a force transmission device on the threaded spindle del ( 16 ) with the piston ( 3 ) in connection sliding nut ( 17th ) is stored

8. Spraying device ( 1 ) according to claim 7, characterized in that the sliding nut ( 17 ) is fixed or releasably connected to the piston ( 3 ).

9. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device for receiving the syringe body ( 2 ) is formed at least in this area approximately as a half-shell with a position fixing of the syringe body ( 2 ) in the front area thereof.

10. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device for receiving the syringe body ( 2 ) is tubular at least in this area.

11. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device for receiving the syringe body ( 2 ) has at least in this area two half-shells which are hingedly connected to one another by a hinge.

12. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the holding device has a receiving part ( 10 ) for receiving at least the syringe body ( 2 ) and with the receiving part ( 10 ) connected or connectable res drive part ( 9 ) at least with the actuator.

13. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator or the power transmission device is self-locking.

14. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator is reversible.

15. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator can be driven discontinuously.

16. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuator is connected to a control device ( 28 ) having an application-dependent data-containing storage device ( 29 ).

17. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the control device ( 28 ) has an input device ( 31 ) at least for the input of application-dependent data.

18. Spraying device ( 1 ) according to one of the preceding claims, characterized in that the actuation of the actuating drive can be triggered manually and furthermore can be controlled automatically by the control device ( 28 ).