DE19726821A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Werkzeuges einer Arbeitsmaschine - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung eines Werkzeuges einer ArbeitsmaschineInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zur Steuerung der Bewegung eines Ar
beitswerkzeuges einer Arbeitsmaschine und insbesondere
auf eine Vorrichtung und ein Verfahren, welches die Be
wegung des Arbeitswerkzeuges basierend auf der Arbeits
werkzeugposition und eines Bedienerbefehls steuert.
Arbeitsmaschinen, wie beispielsweise Radlader, weisen
Arbeitswerkzeuge auf, die durch eine Anzahl von Positio
nen während eines Arbeitszyklusses bewegt werden können.
Solche Werkzeuge weisen typischerweise Schaufeln, Gabeln
und andere Materialhandhabungseinrichtungen auf. Der
typische Arbeitszyklus, der mit einer Schaufel assoziiert
ist, weist das aufeinanderfolgende Positionieren der
Schaufel und des assoziierten Hebearms in einer
Grabposition zum Füllen der Schaufel mit Material auf, in
einer Tragposition, einer angehobenen Position und einer
Auslaß- bzw. Abladeposition zur Entfernung des Materials
aus der Schaufel.
Steuerhebel sind an der Bedienerstation montiert und sind
mit einer elektro-hydraulischen Schaltung zur Bewegung
der Schaufel und/oder Hebearme verbunden. Der Bediener
muß manuell die Steuerhebel bewegen, um Hydraulikventile
zu öffnen und zu schließen, die unter Druck gesetztes
Strömungsmittel an Hydraulikzylinder leiten, die wiederum
bewirken, daß sich das Werkzeug bewegt. Wenn bei
spielsweise die Hebearme anzuheben sind, bewegt der Be
diener den mit der Hebearm-Hydraulikschaltung assoziier
ten Steuerhebel in eine Position, in der ein Hydraulik
ventil bewirkt, daß unter Druck gesetztes Strömungsmittel
zum Kopfende eines Hebezylinders fließt, was somit be
wirkt, daß die Hebearme steigen. Wenn der Steuerhebel in
eine Neutralposition zurückkehrt, schließt sich das Hy
draulikventil und unter Druck gesetztes Strömungsmittel
fließt nicht weiter zum Hebezylinder.
Beim normalen Betrieb wird das Arbeitswerkzeug oft abrupt
gestartet oder zu einem abrupten Anhalten nach dem Aus
führen einer erwünschten Arbeitszyklusfunktion gebracht,
was schnelle Veränderungen der Geschwindigkeit und Be
schleunigung der Schaufel und/oder des Hebearms, der Ma
schine und des Bedieners zur Folge hat. Dies kann bei
spielsweise auftreten, wenn das Werkzeug zum Ende seines
gewünschten Bewegungsbereiches bewegt wird. Die geometri
sche Beziehung zwischen der linearen Bewegung der
Kipp- oder Hebezylinder und die entsprechende Winkelbewegung
der Schaufel oder des Hebearms kann eine Unbequemlichkeit
für den Bediener erzeugen, und zwar als eine Folge der
schnellen Veränderungen der Geschwindigkeit und Beschleu
nigung. Die Kräfte, die von der Verbindungsanordnung und
der assoziierten Hydraulikschaltung absorbiert werden,
können gesteigerten Wartungsaufwand und schnelleres Ver
sagen der assoziierten Teile zur Folge haben. Ein weite
res mögliches Ergebnis der geometrischen Beziehung ist
die übermäßige Winkeldrehung des Hebearms oder der Schau
fel nahe gewisser linearer Zylinderpositionen, die eine
schwache Leistung zur Folge haben können.
Spannungen bzw. Beanspruchungen werden auch erzeugt, wenn
die Maschine eine Last absenkt und der Bediener schnell
das assoziierte Hydraulikventil schließt. Die Trägheit
der Last und des Werkzeugs übt Kräfte auf die Hebearman
ordnung und das Hydrauliksystem aus, wenn das assoziierte
Hydraulikventil schnell geschlossen wird und die Bewegung
der Hebearme abrupt angehalten wird. Solche Stopps bewir
ken verstärke Abnutzung der Maschinen und verringern ei
nen Komfort für den Bediener. In einigen Situationen kann
sogar der Hinterteil der Maschine vom Boden abheben.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eines
oder mehrere der oben dargelegten Probleme zu überwinden.
Gemäß eines Aspektes der vorliegenden Erfindung ist eine
Vorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Arbeitswerk
zeuges offenbart. Das Werkzeug ist mit einer Arbeitsma
schine verbunden und ist ansprechend auf den Betrieb ei
nes Hydraulikzylinders beweglich. Die Vorrichtung weist
einen vom Bediener gesteuerten Joystick bzw. Bedienhebel
auf. Ein Bedienhebelpositionssensor fühlt die Position
des Bedienhebels ab und erzeugt darauf ansprechend ein
Bedienerbefelssignal. Ein Werkzeugpositionssensor fühlt
die Position des Hydraulikzylinders ab und erzeugt darauf
ansprechend ein Werkzeugpositionssignal. Eine mikropro
zessorbasierte Steuervorrichtung empfängt die Werkzeugpo
sitions- und Bedienerbefehlssignale, modifiziert das Be
dienerbefehlssignal und erzeugt ein elektrisches Ventil
signal ansprechend auf das modifizierte Bedienerbefehls
signal. Ein elektro-hydraulisches Ventil empfängt das
elektrische Ventilsignal und liefert steuerbar einen Hy
draulikströmungsmittelfluß an den Hydraulikzylinder an
sprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
Zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung sei
Bezug genommen auf die Begleitzeichnungen, in denen die
Figuren folgendes darstellen:
Fig. 1 eine Ansicht eines Vorderteils einer Ladermaschine
oder eines Radladers;
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines elektro-hydraulischen
Steuersystems der Ladermaschine;
Fig. 3 eine Kurve bzw. ein Graph, der ein Bediener
befehlssignal und ein elektrisches Ventilsignal
über die Zeit veranschaulicht;
Fig. 4 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer Ab
ladefunktion assoziiert ist;
Wig. 5 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer Füllfunktion assoziiert ist;
Wig. 5 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer Füllfunktion assoziiert ist;
Fig. 6 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer He
befunktion assoziiert ist;
Fig. 7 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer Ab
senkfunktion assoziiert ist; und
Fig. 8 eine Software-Nachschau-Tabelle, die mit einer
Vollfüllwinkelsteuerung assoziiert ist.
In Fig. 1 wird ein Werkzeugsteuersystem im allgemeinen
durch das Bezugszeichen 100 dargestellt. Fig. 1 zeigt ei
nen Vorderteil einer Radladermaschine 104 mit einem Nutz
lastträger in Form einer Schaufel 108. Obwohl die vorlie
gende Erfindung mit Bezug auf eine Radladermaschine be
schrieben wird, ist die vorliegende Erfindung gleichfalls
auf viele Erdbearbeitungsmaschinen anwendbar, wie bei
spielsweise Raupenlader, hydraulische Grabmaschinen und
andere Maschinen mit ähnlichen Lade- bzw. Lastwerkzeugen.
Die Schaufel 108 ist mit einer Hebearmanordnung oder ei
nem Ausleger 110 verbunden, der schwenkbar von zwei Hy
draulikhebelbetätigungsvorrichtungen oder -zylindern 106
betätigt wird (von denen nur einer gezeigt ist), und zwar
um einen Auslegerschwenkstift 112 herum, der am Maschi
nenrahmen angebracht ist. Ein Auslegerlasttragschwenk
stift 108 ist am Ausleger 110 und den Hebezylindern 106
angebracht. Die Schaufel 108 wird durch eine Schaufel
kippbetätigungsvorrichtung oder einen Zylinder 114 um ei
nen Kippschwenkstift 116 herum gekippt.
Mit Bezug auf Fig. 2 ist das Werkzeugsteuersystem 100
schematisch veranschaulicht, wie es bei einem Radlader
angewandt wird. Das Werkzeugsteuersystem ist geeignet, um
eine Vielzahl von Eingangsgrößen abzufühlen, und um da
rauf ansprechend Ausgangsgrößen- bzw. Ausgangssignale zu
erzeugen, die an verschiedene Betätigungsvorrichtungen im
Steuersystem geliefert werden. Vorzugsweise weist das
Werkzeugsteuersystem mikroprozessorbasierte Steuermittel
208 auf.
Erste, zweite und dritte Bedienhebel 206A, 206B, 206C se
hen eine Bedienersteuerung über das Arbeitswerkzeug 102
vor. Die Bedienhebel weisen einen Steuerhebel 219 auf,
der eine Bewegung entlang einer einzigen Achse aufweist.
Jedoch kann zusätzlich zur Bewegung entlang einer ersten
Achse (horizontal) der Steuerhebel 219 sich auch entlang
einer zweiten Achse bewegen, die zur horizontalen Achse
senkrecht ist. Der erste Bedienhebel 206A steuert den He
bebetrieb des Auslegers 110. Der zweite Bedienhebel 206B
steuert den Kippbetrieb der Schaufel 108. Der dritte Be
dienhebel 206C steuert eine Hilfsfunktion, wie beispiels
weise einen Betrieb eines speziellen Arbeitswerkzeugs.
Bedienhebelpositionsabfühlmittel 220 fühlen die Position
des Joystick- bzw. Bedienhebelsteuerhebels 219 ab und er
zeugen darauf ansprechend ein elektrisches Bedienerbe
fehlssignal. Das elektrische Signal wird an den Eingang
der Steuermittel 208 geliefert. Die Bedienhebelpositions
abfühlmittel 220 weisen vorzugsweise ein Drehpotentio
meter auf, welches ein pulsbreiten moduliertes Signal an
sprechend auf die Schwenkposition des Steuerhebels er
zeugt, jedoch wäre irgendein Sensor, der ein elektrisches
Signal ansprechend auf die Schwenkposition des Steuer
hebels erzeugen kann, bei der vorliegenden Erfindung ein
setzbar.
Werkzeugpositionsabfühlmittel 216, 218 fühlen die Posi
tion des Arbeitswerkzeuges 102 mit Bezug auf die Ar
beitsmaschine 104 ab und erzeugen darauf ansprechend eine
Vielzahl von Werkzeugpositionssignalen. Im bevorzugten
Ausführungsbeispiel weisen die Positionsabfühlmittel 216,
218 Hebepositionsabfühlmittel 216 auf, zum Abfühlen der
Hebe- bzw. Höhenposition des Auslegers 110, und Kipposi
tionsabfühlmittel 218 zum Abfühlen der Schwenkposition
der Schaufel 108.
In einem Ausführungsbeispiel weisen die Hebe- und Kipp
positionsabfühlmittel 216, 218 Drehpotentiometer auf. Die
Drehpotentiometer erzeugen pulsbreitenmodulierte Signale
ansprechend auf die Winkelposition des Auslegers 110 mit
Bezug auf das Fahrzeug und die Schaufel 108 mit Bezug auf
den Ausleger 110. Die Winkelposition des Auslegers ist
eine Funktion der Hebezylinderausfahrposition bzw. -aus
dehnung 106A, B, während die Winkelposition der Schaufel
108 eine Funktion von sowohl den Kipp- als auch Hebezy
linderausdehnungen 114, 106A, B ist. Die Funktion der Ab
fühlmittel 216, 218 kann leicht durch irgendeinen anderen
Sensor wahrgenommen werden, der fähig ist, entweder di
rekt oder indirekt die Relativausdehnung eines Hydrau
likzylinders zu messen. Beispielsweise könnten die Poten
tiometer durch Radiofrequenz- (RF)- bzw. Kurzwellensenso
ren ersetzt werden, die innerhalb der Hydraulikzylinder
angeordnet sind.
Ventilmittel 202 sprechen auf elektrische Signale an, die
durch die Steuermittel erzeugt werden und liefern einen
Hydraulikströmungsmittelfluß zu den Hydraulikzylindern
106A, B, 114.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Ventilmit
tel 202 vier Hauptventile auf (zwei Hauptventile für die
Hebezylinder und zwei Hauptventile für die Kippzylinder)
und acht HYDRAC-Ventile (zwei HYDRAC-Ventile für jedes
Hauptventil). Die Hauptventile leiten unter Druck gesetz
tes Strömungsmittel zu den Zylindern 106A, B, 114 und die
HYDRAC-Ventile leiten Vorsteuer- bzw. Pilotströmungsmit
telfluß zu den Hauptventilen. Jedes HYDRAC-Ventil ist
elektrisch mit den Steuermitteln 208 verbunden. Ein bei
spielhaftes HYDRAC-Ventil ist im US-Patent 5 366 202 of
fenbart, welches am 22. November 1994 an Stephen V. Lunz
man ausgegeben wurde, welches hier durch Bezugnahme auf
genommen sei. Zwei Hauptpumpen 212, 214 werden verwendet,
um Hydraulikströmungsmittel zu den Hauptkolben zu lie
fern, während eine Pilot- bzw. Vorsteuerpumpe 222 verwen
det wird, um Hydraulikströmungsmittel zu den HYDRAC-Ven
tilen zu liefern. Ein An/Aus-Elektromagnetventil und
Druckentlastungs- bzw. -begrenzungsventil 224 ist vorge
sehen, um einen Pilot- bzw. Vorsteuerströmungsmitteilfluß
an die HYDRAC-Ventile zu steuern.
Wie oben bemerkt, ist ein Paar von Hauptventilen für je
den der Kippzylinder und des Hebezylinderpaares vorge
sehen. Es ist daher wünschenswert, jeden Hauptventilkol
ben des Paares sequentiell anstelle simultan zu bewegen,
um erwünschte Geschwindigkeits- und Druckmodulationscha
rakteristiken vorzusehen.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, eine
elektrische Ventilsignalgröße zu bestimmen, um genau die
Arbeitswerkzeugbewegung zu steuern. Die Steuermittel 208
weisen vorzugsweise RAM- und ROM-Module (RAM = random
excess memory = Arbeitsspeicher; ROM = read only memory = Lese
speicher) auf, die Softwareprogramme speichern, um
gewisse Merkmale der vorliegenden Erfindung auszuführen.
Weiter speichern die RAM- und ROM-Module Software in ei
ner Vielzahl von Nachschau-Tabellen, die verwendet wer
den, um die elektrische Ventilsignalgröße zu bestimmen.
Die Steuermittel 208 empfangen die Werkzeugpositions- und
Bedienerbefehlssignale, modifizieren das Bedienerbefehls
signal und erzeugen ein elektrisches Ventilsignal mit ei
ner Größe, die auf das modifizierte Bedienerbefehlssignal
anspricht. Die Ventilmittel 202 empfangen das elektrische
Ventilsignal und liefern steuerbar einen Hydraulikströ
mungsmittelfluß an den jeweiligen Hydraulikzylinder an
sprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
Die Größe des elektrischen Ventilsignals wird bestimmt
durch Multiplizieren eines Skalierungsfaktors mit der
Größe des Bedienerbefehlssignals. Beispielsweise kann der
Skalierungsfaktor einen Wert im Bereich von 0 bis 100%
haben. Dieser Aspekt der Skalierung hat eine Reduzierung
der Maximalrate (der Arbeitswerkzeugbewegung) zur Folge,
die der Bediener befehlen kann, und eine Verringerung der
Gesamtmaximalgeschwindigkeit (der Arbeitswerkzeugbewe
gung), die der Bediener befehlen kann. Dies wird durch
die in Fig. 3 gezeigten Kurve veranschaulicht. Das Bedie
nerbefehlssignal ist in gestrichelter Linie gezeigt, und
das elektrische Ventilsignal ist in durchgezogener Linie
gezeigt.
Da die Werkzeugpositionssignale eine Funktion der Po
sition der jeweiligen Hydraulikzylinder 106, 114 sind,
zeigen die Werkzeugpositionssignale das Ausmaß der je
weiligen Hydraulikzylinderausdehnung an. Somit speichern
die RAM- und ROM-Module eine Vielzahl von Nachschau-Ta
bellen, die jeweils eine Vielzahl von Werten besitzen,
die einer Vielzahl von Hydraulikzylinderpositionen ent
sprechen. Jede Nachschau-Tabelle entspricht einer Ar
beitsfunktion, die verwendet wird, um das Arbeitswerkzeug
zu steuern. Die Arbeitsfunktionen weisen eine Hebe- und
Absenkfunktion auf, die die Hydraulikhebezylinder 106A, D
ausfährt und einfährt, um die Schaufelhöhe zu steuern,
und eine Ablade- und Füllfunktion, die den Kippzylinder
114 ausfährt und einfährt, um die Schaufelneigung zu
steuern. Die Arbeitsfunktions-Nachschau-Tabellen sind mit
Bezug auf die Fig. 4-7 gezeigt. Die Anzahl der im Spei
cher gespeicherten Werte hängt von der gewünschten Präzi
sion des Systems ab. Eine Interpolation kann verwendet
werden, um den tatsächlichen Wert in dem Fall zu verwen
den, daß die gemessenen und berechneten Werte zwischen
die im Speicher gespeicherten diskreten bzw. getrennten
Werte fallen. Die Tabellenwerte basieren auf einer Simu
lation und Analyse der empirischen Daten.
Dementsprechend bestimmen die Steuermittel 208 die augen
blickliche Arbeitsfunktion und wählen die geeignete Nach-
Schau-Tabelle. Dann wählen die Steuermittel 208 basierend
auf den entsprechenden Zylinderpositionen einen Wert aus
der Nachschau-Tabelle und modifizieren das Bedienerbe
fehlssignal basierend auf dem ausgewählten Wert, um das
Arbeitswerkzeug 102 in einer gewünschten Rate und Ge
schwindigkeit zu steuern.
Mit Bezug auf Fig. 4 ist die Ablade-Nachschau-Tabelle 400
gezeigt, die das Schwenken der Schaufel 108 auf einen ge
wünschten maximalen Abladewinkel steuert. Die
Ablade-Nachschau-Tabelle 400 speichert eine Vielzahl von Skalie
rungswerten, die der Position der Hebe- und der Kippzy
linder 106, 114 entsprechen. Die Skalierungswerte werden
ausgewählt, um die Geschwindigkeit oder Schwenkbewegung
der Schaufel 108 zu begrenzen, wenn sich die Schaufel dem
gewünschten maximalen Abladewinkel nähert. Auf dies wird
als kinematische Inversion Bezug genommen. Somit sorgen
die Skalierungswerte für einen Geschwindigkeitsbegren
zungseffekt, wenn der Kipp- oder Hebezylinder sich einer
extremen kinematischen Verstärkungsregion nahe dem ge
wünschten maximalen Abladewinkel nähert, wodurch der
"Stoß" verringert wird, den der Bediener fühlt und wo
durch die Kräfte innerhalb der Zylinder verringert wer
den. Obwohl ein Skalierungswert beschrieben ist, kann ein
Begrenzungswert gleichfalls verwendet werden, wie einem
Fachmann offensichtlich sein würde.
Es sei bemerkt, daß eine kinematische Verstärkungsregion
definiert ist als das Verhältnis der Drehverschiebung
bzw. Verdrehung des Auslegers 110 oder der Schaufel 108
gegenüber der entsprechenden Linearverschiebung der asso
ziierten Hebe- oder Kippzylinder 106, 114. Eine extreme
kinematische Verstärkungsregion ist mit jenen Verstär
kungswerten assoziiert, die unerwünschte Geschwindigkei
ten oder Beschleunigungen erzeugen.
Weiter sorgt die Ablade-Nachschau-Tabelle für einen elek
tronischen Stopp- bzw. Anschlag, d. h. die Skalierungs
werte werden ausgewählt, um die Schwenkbewegung der
Schaufel 108 zu stoppen, bevor die Schaufel 108 den phy
sikalisch maximalen Abladewinkel erreicht. Folglich kann
die Schaufelbewegung vor dem Eingriff in die mechanischen
Anschläge stoppen (die mit unendlichen kinematischen Ver
stärkungen assoziiert sind), um einen strukturellen
Schutz des Arbeitswerkzeuges vorzusehen.
Mit Bezug auf Fig. 5 ist die Füll-Nachschau-Tabelle 500
gezeigt, die das Schwenken der Schaufel 108 auf einen ma
ximalen Füllwinkel steuert. Die Füll-Nachschau-Tabelle
500 speichert eine Vielzahl von Skalierungswerten, die
der Position der Hebe- und der Kippzylinder 106, 114 ent
sprechen. Die Skalierungswerte werden ausgewählt, um all
mählich die Schwenkbewegung oder Geschwindigkeitsgrenze
der Schaufel 108 zu steigern, wenn die Schaufel auf dem
maximalen Abladewinkel zum gewünschten maximalen Füllwin
kel bewegt wird. Wenn sich somit die Schaufel vom ge
wünschten maximalen Abladewinkel weg bewegt, steigen die
Skalierungswerte allmählich, um zu bewirken, daß sich die
Schaufelbewegung proportional steigert, um für eine bes
sere Steuerbarkeit der Füllfunktion zu sorgen.
Weiter werden die Skalierungswerte ausgewählt, um die hy
draulischen Kräfte zu verringern, die damit assoziiert
sind, daß das Arbeitswerkzeug in einer "zusammengefalte
ten" Position ist, d. h. wo die Schaufel auf einem ge
wünschten maximalen Füllwinkel positioniert ist, und wenn
der Ausleger auf oder nahe dem Bodenniveau positioniert
ist. Wenn somit das Arbeitswerkzeug in der "zusammenge
falteten" Position ist, werden die Skalierungswerte stark
verringert, um die elektrische Ventilsignalgröße zu ver
ringern, so daß der Bediener davon abgehalten wird, wei
ter einen Vollfüllbefehl zu geben, wodurch hohe Hydrau
likzylinderkräfte verhindert werden.
Mit Bezug auf Fig. 6 ist die Hebe-Nachschau-Tabelle 600
gezeigt, die das Anheben des Auslegers 110 auf eine ge
wünschte maximale Höhe steuert. Die Hebe-Nachschau-Ta
belle 600 speichert eine Vielzahl von Skalierungswer
ten, die der Position der Hebezylinder 106A, B entspre
chen. Die Skalierungswerte sind ausgewählt, um die Ge
schwindigkeit oder Schwenkbewegung des Auslegers 110 zu
begrenzen, wenn sich der Ausleger einer extremen kinema
tischen Verstärkungsregion nahe der gewünschten maximalen
Höhe nähert. Auf dies wird zusätzlich als eine kinemati
sche Inversion Bezug genommen. Somit sorgen die Skalie
rungswerte für einen Geschwindigkeitsbegrenzungseffekt,
wenn sich die Hebezylinder 106A, B der erwünschten maxi
malen Höhe nähern, wodurch der "Stoß" verringert wird,
den der Bediener fühlt, und wodurch die Kräfte innerhalb
der Zylinder verringert werden.
Die vorliegende Erfindung sieht zusätzlich eine "Sanft
startfunktion" während schwerkraftunterstützten Vorgängen
vor, beispielsweise wenn der Ausleger abgesenkt wird. Mit
Bezug auf Fig. 7 ist die Absenk-Nachschau-Tabelle 700 ge
zeigt, die das Absenken des Auslegers 110 steuert. Die
Absenk-Nachschau-Tabelle 700 speichert eine Vielzahl von
Skalierungswerten, die der Position der Hebezylinder
106A, B entsprechen. Die Skalierungswerte sind ausge
wählt, um graduell die Geschwindigkeitsgrenze des Ausle
gers 110 zu steigern, wenn der Ausleger von seiner ge
wünschten maximalen Höhe abgesenkt wird. Wenn somit der
Ausleger 110 von seiner maximalen Höhe abgesenkt wird,
steigen die Skalierungswerte allmählich, was bewirkt, daß
die elektrische Ventilsignalgröße proportional steigt.
Dies sorgt für eine bessere Steuerbarkeit der Absenkfunk
tion durch Verhindern eines "stoßhaften" Betriebes. Ob
wohl ein Skalierungswert beschrieben ist, kann ein Be
grenzungswert gleichfalls verwendet werden, wie einem
Fachmann offensichtlich sein würde.
Die vorliegende Erfindung sieht zusätzlich eine Vollfüll
winkelsteuerung vor. Der Zweck der Füllwinkelsteuerung
ist es, eine gefüllte Schaufel geringfügig nach vorne zu
schwenken, wenn der Ausleger angehoben wird. Diese auto
matisierte Bewegung wird verwendet, um der natürlichen
kinematischen Wirkung des Auslegers entgegenzuwirken, die
die Verkippung der Schaufel nach hinten vergrößert, wenn
der Ausleger angehoben wird. Die Vollfüllwinkelsteuerung
ist in einer Nachschau-Tabelle verkörpert, ähnlich der in
Fig. 8 gezeigten. Die veranschaulichte Nachschau-Tabelle
800 speichert eine Vielzahl von Begrenzungswerten, die
den Hebe- und Kippzylinderpositionen entsprechen. Die
Steuermittel 208 wählen einen Begrenzungswert ansprechend
auf die Hebe- und Kippzylinderpositionen und vergleichen
den Begrenzungswert mit dem Bedienerbefehlssignalwert.
Die Steuermittel 208 erzeugen dann das elektrische Ven
tilsignal mit einem Wert gleich dem unteren der zwei ver
glichenen Werte. Wie gezeigt, ist die Nachschau-Tabelle
800 derart strukturiert, daß positive Begrenzungswerte
mit Füllbefehlen assoziiert sind und negative Begren
zungswerte mit Abladebefehlen assoziiert sind, während
neutrale Befehle mit Null-Begrenzungswerten assoziiert
sind. Somit sorgen die negativen Begrenzungswerte für ei
ne automatische Vorwärtskippbewegung der Steuerung. Es
sei bemerkt, daß es wünschenswert sein kann, daß die
Steuermittel nur das Bedienerbefehlssignal modifizieren,
während der Ausleger angehoben wird.
Während die vorliegende Erfindung somit insbesondere mit
Bezug auf das obige bevorzugten Ausführungsbeispiele ge
zeigt und beschrieben worden ist, wird es dem Fachmann
klar sein, daß verschiedene zusätzliche Ausführungsbei
spiele in Betracht gezogen werden können, ohne vom Geiste
und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Erdbearbeitungsmaschinen, wie beispielsweise Radlader
weisen Arbeitswerkzeuge auf, die durch eine Anzahl von
Positionen während eines Arbeitszyklusses bewegt werden
können. Der typische Arbeitszyklus, der mit einer Schau
fel assoziiert ist, weist das Positionieren des Auslegers
und der Schaufel in einer Grabposition zum Füllen der
Schaufel mit Material auf, eine Tragposition, eine ange
hobene Position und eine Abladeposition zur Entfernung
des Materials aus der Schaufel.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Verfahren und eine
Einrichtung vor, um progressiv die Geschwindigkeit des
Werkzeuges während eines Arbeitszyklusses zu begrenzen,
anstelle abrupt die Geschwindigkeit des Werkzeuges zu
stoppen oder zu verändern. Eine solche Funktion ist ins
besondere nützlich zur Begrenzung der Werkzeuggeschwin
digkeit, wenn es sich extremen kinematischen Verstär
kungsregionen nähert.
Es sei bemerkt, daß während die Funktion des bevorzugten
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit dem Ausleger und
den assoziierten Hydraulikschaltungen beschrieben worden
ist, die vorliegende Erfindung leicht an die Steuerung
der Position von Werkzeugen für andere Arten von Erdbe
arbeitungsmaschinen anpaßbar ist. Beispielsweise könnte
die vorliegende Erfindung eingesetzt werden, um Werkzeuge
an hydraulischen Grabmaschinen, Baggerladern (backhoes)
und ähnlichen Maschinen mit hydraulisch betriebenen Werk
zeugen zu steuern.
Andere Aspekte, Ziele und Vorteile der vorliegenden Er
findung können aus einem Studium der Zeichnungen, der Of
fenbarung und der beigefügten Ansprüche erhalten werden.
Zusammenfassend kann man folgendes sagen:
Eine Vorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Arbeits werkzeuges wird offenbart. Das Werkzeug ist mit einer Ar beitsmaschine verbunden und ist ansprechend auf den Be trieb eines Hydraulikzylinders beweglich. Die Vorrichtung weist einen vom Bediener gesteuerten Bedienhebel auf. Ein Bedienhebelpositionssensor fühlt die Position des Bedien hebels ab und erzeugt darauf ansprechend ein Bedienerbe fehlssignal. Ein Werkzeugpositionssensor fühlt die Posi tion des Arbeitswerkzeuges ab und erzeugt darauf anspre chend ein Werkzeugpositionssignal. Eine mikroprozes sorbasierte Steuervorrichtung empfängt die Werkzeug positions- und Bedienerbefehlssignale, modifiziert das Bedienerbefehlssignal und erzeugt ein elektrisches Ven tilsignal ansprechend auf das modifizierte Bedienerbe fehlssignal. Ein elektro-hydraulisches Ventil empfängt das elektrische Ventilsignal und liefert steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß an den Hydraulikzylinder an sprechend auf die Größe des elektrischen Ventilsignals.
Eine Vorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Arbeits werkzeuges wird offenbart. Das Werkzeug ist mit einer Ar beitsmaschine verbunden und ist ansprechend auf den Be trieb eines Hydraulikzylinders beweglich. Die Vorrichtung weist einen vom Bediener gesteuerten Bedienhebel auf. Ein Bedienhebelpositionssensor fühlt die Position des Bedien hebels ab und erzeugt darauf ansprechend ein Bedienerbe fehlssignal. Ein Werkzeugpositionssensor fühlt die Posi tion des Arbeitswerkzeuges ab und erzeugt darauf anspre chend ein Werkzeugpositionssignal. Eine mikroprozes sorbasierte Steuervorrichtung empfängt die Werkzeug positions- und Bedienerbefehlssignale, modifiziert das Bedienerbefehlssignal und erzeugt ein elektrisches Ven tilsignal ansprechend auf das modifizierte Bedienerbe fehlssignal. Ein elektro-hydraulisches Ventil empfängt das elektrische Ventilsignal und liefert steuerbar einen Hydraulikströmungsmittelfluß an den Hydraulikzylinder an sprechend auf die Größe des elektrischen Ventilsignals.
Claims (12)
1. Vorrichtung zur steuerbaren Bewegung eines Arbeits
werkzeuges einer Erdbewegungsmaschine, wobei das Ar
beitswerkzeug einen Ausleger und eine Schaufel auf
weist, die daran angebracht ist, wobei das Arbeits
werkzeug eine Vielzahl von Arbeitsfunktionen auf
weist, die eine Hebe- und Absenkfunktion aufweisen,
wo der Ausleger durch einen hydraulischen Hebezylin
der betätigt wird, und eine Ablade- und Füllfunk
tion, wo die Schaufel von einem hydraulischen Kipp
zylinder geschwenkt wird, wobei die Vorrichtung fol
gendes aufweist:
einen vom Bediener gesteuerten Bedienhebel;
Bedienhebelpositionsabfühlmittel zum Abfühlen der Position des Bedienhebels und um darauf ansprechend ein Bedienerbefehlssignal zu erzeugen;
Werkzeugpositionsabfühlmittel zum Abfühlen der Hö henposition des Auslegers und der Schwenkposition der Schaufel, und um darauf ansprechend entsprechen de Werkzeugpositionssignale zu erzeugen;
Speichermittel zum Speichern einer Nachschau-Tabelle für jede Arbeitsfunktion, wobei die Nachschau-Tabel len eine Vielzahl von Werten aufweisen, die einer Vielzahl von Arbeitswerkzeugpositionen entsprechen;
Steuermittel zum Empfang der Werkzeugpositions- und Bedienerbefehlssignale, zum Bestimmen der augen blicklichen Position des Arbeitswerkzeuges und der entsprechenden Arbeitsfunktion, zum Modifizieren des Bedienerbefehlssignals basierend auf der augenblick lichen Arbeitsfunktion und zum Erzeugen eines elek trischen Ventilsignals ansprechend auf das modifi zierte Bedienerbefehlssignal; und
Ventilmittel zum Empfang des elektrischen Ventil signals und um steuerbar hydraulischen Strömungsmit telfluß an die entsprechenden Hydraulikzylinder an sprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsig nals zu liefern.
einen vom Bediener gesteuerten Bedienhebel;
Bedienhebelpositionsabfühlmittel zum Abfühlen der Position des Bedienhebels und um darauf ansprechend ein Bedienerbefehlssignal zu erzeugen;
Werkzeugpositionsabfühlmittel zum Abfühlen der Hö henposition des Auslegers und der Schwenkposition der Schaufel, und um darauf ansprechend entsprechen de Werkzeugpositionssignale zu erzeugen;
Speichermittel zum Speichern einer Nachschau-Tabelle für jede Arbeitsfunktion, wobei die Nachschau-Tabel len eine Vielzahl von Werten aufweisen, die einer Vielzahl von Arbeitswerkzeugpositionen entsprechen;
Steuermittel zum Empfang der Werkzeugpositions- und Bedienerbefehlssignale, zum Bestimmen der augen blicklichen Position des Arbeitswerkzeuges und der entsprechenden Arbeitsfunktion, zum Modifizieren des Bedienerbefehlssignals basierend auf der augenblick lichen Arbeitsfunktion und zum Erzeugen eines elek trischen Ventilsignals ansprechend auf das modifi zierte Bedienerbefehlssignal; und
Ventilmittel zum Empfang des elektrischen Ventil signals und um steuerbar hydraulischen Strömungsmit telfluß an die entsprechenden Hydraulikzylinder an sprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsig nals zu liefern.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Steuermittel
Mittel zum Auswählen eines Wertes aus der jeweiligen
Nachschau-Tabelle ansprechend auf die jeweilige Ar
beitswerkzeugposition aufweisen, zum Multiplizieren
des Wertes mit der Größe des Bedienerbefehlssignals
und um darauf ansprechend das elektrische Ventil
signal mit einer Größe gleich dem Produkt zu erzeu
gen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Werk
zeugpositionssignal, welches der Höhenposition des
Auslegers entspricht, die Hebezylinderposition an
zeigt, und wobei das Werkzeugpositionssignal, wel
ches der Schwenkposition der Schaufel entspricht,
die Kippzylinderposition anzeigt.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 3, wobei die Speichermit
tel eine Ablade- und Füll-Nachschau-Tabelle aufwei
sen, um das Schwenken der Schaufel zu steuern, wobei
jede Tabelle eine Vielzahl von Skalierungswerten
speichert, die der Hebezylinder und Kippzylinder
position entsprechen.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 4, wobei die Ablade-Nach-
Schau-Tabelle eine Vielzahl von Skalierungswerten
aufweist, die die Schwenkbewegung der Schaufel be
grenzen, wenn sich die Schaufel einen gewünschten
maximalen Abladewinkel nähert, und eine Vielzahl von
Skalierungswerten, die bewirken, daß die Schwenkbe
wegung der Schaufel stoppt, wenn sie den gewünschten
maximalen Abladewinkel erreicht.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 5, wobei die Füll-Nach
schau-Tabelle eine Vielzahl von Skalierungswerten
aufweist, die allmählich steigen, wenn die Schaufel
vom gewünschten maximalen Abladewinkel gefüllt wird,
und eine Vielzahl von Skalierungswerten, die verhin
dern, daß der Bediener weiter eine vollständig ge
füllte Schaufel über den gewünschten maximalen Füll
winkel hinaus befiehlt bzw. steuert.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 6, wobei die Speichermit
tel eine Hebe- und Absenk-Nachschau-Tabelle aufwei
sen, um die Betätigung der Hebeanordnung zu steuern,
wobei jede Nachschau-Tabelle eine Vielzahl von Ska
lierungswerten speichert, die der Hebezylinderposi
tion entsprechen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 7, wobei die Hebe-Nach
schau-Tabelle eine Vielzahl von Skalierungswerten
aufweist, die die Bewegung des Auslegers begrenzen,
wenn sich der Ausleger einer gewünschten Maximalhöhe
nähert.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 8, wobei die Absenk-Nach
schau-Tabelle eine Vielzahl von Skalierungswerten
aufweist, die allmählich steigen, wenn der Ausleger
von einer maximalen Höhe abgesenkt wird.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 9, wobei die Speichermit
tel eine Füllwinkelsteuertabelle aufweisen, um eine
Vielzahl von Begrenzungswerten zu speichern, die den
Hebe- und Kippzylinderpositionen entsprechen.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
insbesondere nach Anspruch 10, wobei die Steuermit
tel automatische Ablademittel aufweisen, um den Be
grenzungswert auszuwählen, um den Begrenzungswert
mit dem Bedienerbefehlssignalwert zu vergleichen,
und um das elektrische Ventilsignal mit einem Wert
gleich dem niedrigeren der zwei verglichenen Werte
zu erzeugen.
12. Verfahren zur steuerbaren Bewegung eines Arbeits
werkzeuges einer Erdbewegungsmaschine ansprechend
auf die Position eines vom Bediener gesteuerten Be
dienhebels, wobei das Arbeitswerkzeug einen Ausleger
und eine daran angebrachte Schaufel aufweist, wobei
das Arbeitswerkzeug eine Vielzahl von Arbeits
funktionen aufweist, die eine Hebe- und Absenkfunk
tion aufweisen, wo der Ausleger durch einen hydrau
lischen Hebezylinder betätigt wird, und eine Ablade- und
Füllfunktion, wo die Schaufel von einem hydrau
lischen Kippzylinder geschwenkt wird, wobei das Ver
fahren folgende Schritte aufweist:
Abfühlen der Position des Bedienhebels und darauf ansprechend Erzeugen eines Bedienerbefehlssignals;
Abfühlen der Höhenposition des Auslegers und der Schwenkposition der Schaufel und darauf ansprechen des Erzeugen der jeweiligen Werkzeugpositions signale;
Speichern einer Nachschau-Tabelle für jede Arbeits funktion, wobei die Nachschau-Tabellen eine Vielzahl von Werten aufweisen, die einer Vielzahl von Ar beitswerkzeugpositionen entsprechen;
Empfangen der Werkzeugpositions- und Bedienerbe fehlssignale, Bestimmen der augenblicklichen Posi tion des Arbeitswerkzeuges und der entsprechenden Arbeitsfunktion, Modifizieren des Bedienerbefehls signals basierend auf der augenblicklichen Arbeits funktion und Erzeugen eines elektrischen Ventilsig nals ansprechend auf das modifizierte Bedienerbe fehlssignals; und
Empfangen des elektrischen Ventilsignals, und steu erbares Liefern eines Hydraulikströmungsmittelflus ses an die jeweiligen Hydraulikzylinder ansprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
Abfühlen der Position des Bedienhebels und darauf ansprechend Erzeugen eines Bedienerbefehlssignals;
Abfühlen der Höhenposition des Auslegers und der Schwenkposition der Schaufel und darauf ansprechen des Erzeugen der jeweiligen Werkzeugpositions signale;
Speichern einer Nachschau-Tabelle für jede Arbeits funktion, wobei die Nachschau-Tabellen eine Vielzahl von Werten aufweisen, die einer Vielzahl von Ar beitswerkzeugpositionen entsprechen;
Empfangen der Werkzeugpositions- und Bedienerbe fehlssignale, Bestimmen der augenblicklichen Posi tion des Arbeitswerkzeuges und der entsprechenden Arbeitsfunktion, Modifizieren des Bedienerbefehls signals basierend auf der augenblicklichen Arbeits funktion und Erzeugen eines elektrischen Ventilsig nals ansprechend auf das modifizierte Bedienerbe fehlssignals; und
Empfangen des elektrischen Ventilsignals, und steu erbares Liefern eines Hydraulikströmungsmittelflus ses an die jeweiligen Hydraulikzylinder ansprechend auf eine Größe des elektrischen Ventilsignals.
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