DE19717367A1 - Hybridverstärker für kurze Pulse mit phasenfehldeckungskompensierten Pulsdehnern und -kompressoren - Google Patents
Hybridverstärker für kurze Pulse mit phasenfehldeckungskompensierten Pulsdehnern und -kompressorenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Lasertechnologie.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf eine Verstärkung
von ultrakurzen optischen Pulsen. Ziel ist die Verringerung der
Größe und die Verbesserung der Robustheit, der Zuverlässigkeit
und der Kosten-Nutzenwirksamkeit solcher Verstärkungssysteme.
Auf Grund den Beschränkungen bei Pulsspitzenleistungen in
optischen Bauteilen eines Verstärkers wird eine Verstärkung
ultrakurzer Pulse typischerweise durch eine
Chirppulsverstärkung (Chirped Pulse Amplification) CPA
erreicht (D. Strickland and G. Mourou, "Compression of Amplified
Chirped Optical Pulses," Opt. Commun. 56, 219 (1985)). Bei
diesem Verfahren werden anfänglich ultrakurze Pulse zu einer
ausreichenden Dauer (typischerweise 0,1-1 ns) aufgedehnt,
wodurch nicht tolerierbare Spitzenleistungen innerhalb eines
Verstärkers verhindert werden, die dann verstärkt werden und
rekomprimiert werden, um die anfängliche kurze Dauer
wiederherzustellen.
Gegenwärtig ist CPA eine allgemeine Technik, die in einer
Vielzahl von Lasersystemen eingesetzt wird, die
unterschiedliche Ausgangspulsenergien, -dauern und
-wellenlängen haben. Außer der Suche nach höheren Energien und
kürzeren Dauern, wurden intensive Anstrengungen auf die
Entwicklung von kommerziellen Systemen gerichtet. Allgemeine
Anforderungen für jedes Lasersystem, das kommerziell
erfolgreich sein soll, bestehen aus der Kompaktheit, der
Robustheit, der Zuverlässigkeit und der Kosten-Nutzenwirksamkeit.
Der Hauptnachteil der gegenwärtigen
Hochenergie-CPA-Systeme ist ihre beträchtliche Komplexität und
Größe. Gegenwärtig bestehen teure und große Systeme, die ein
hoch spezialisiertes Personal und eine kostenintensive Wartung
erfordern.
Ein typisches GPA-System besteht aus einer Pulsquelle,
Pulsdehnungs- und -rekompressionsanordnungen und einem optischen
Verstärker. Für Hochenergie-Systeme (mit Ausgangspulsenergien
im Bereich zwischen Mikrojoule bis Joule) müssen Pulsdehner
eine große Gruppengeschwindigkeitsdispersion (GVD) haben, um
Dehnungsverhältnisse im Bereich zwischen 10³-10⁵ zu
erreichen. Ein Pulskompressor sollte ein entsprechendes
Kompressionsverhältnis haben und er sollte zusätzlich nicht
gegen Beschädigungen anfällig sein und er sollte keine
Pulsstörungen bei hohen Spitzenleistungen von rekomprimierten
Pulsen hervorrufen. Gegenwärtig können alle vorstehend
genannten Anforderungen für ein Hochenergie-System nur durch
Verwendung von Beugungsgittern sowohl in den Dehnern als auch
in den Kompressoren eingehalten werden.
Eine negative GVD wird herkömmlich mit einem Paar
paralleler Beugungsgitter (allgemein bekannt als Treacy-Konfiguration)
(siehe E. B. Treacy, "Optical Pulse Compression
With Diffraction Gratings," IEEE J. Quant. Electr. QE-5,454
(1969)) erhalten. Eine positive GVD wird herkömmlich mit
antiparallelen Gittern und einem dazwischen liegenden Teleskop
(Martinez-Konfiguration) (siehe O. E. Martinez, "3000 Times
Grating Compressor with Positive Group Velocity Dispersion:
Application to Fiber Compression in 1,3-1,6 µm Region," IEEE J.
Quant. Electr. QE-23,59 (1987)) erhalten. Eine Treacy-Konfiguration
mit hohen Energien ist zur Pulskompression
vorzuziehen, weil sie die Abwesenheit von jeglichem
zusätzlichem Material zwischen den Gittern weniger anfällig für
optische Schäden und nicht lineare Effekte macht. Ein perfekte
Übereinstimmung zwischen der Dehner- und Kompressor-GVD
erfordert identische Gitter, die mit identischen
Einfallswinkeln, Identischen Abständen zwischen den Gittern
angeordnet werden müssen, wobei das Teleskop frei von
Aberrationen sein muß. In der Praxis ist eine solche perfekte
Übereinstimmung aufgrund der zusätzlichen GVD der optischen
Verstärkerkomponenten, der Aberrationen des Teleskops und sehr
engen Ausrichtungstoleranzen für Femtosekunden-Pulse schwierig
zu erreichen (beispielsweise B. E. Lermoff and C. P. J. Barty,
"Quintic-phase-limited, spatially uniform expansion and
recompression of ultrashort optical pulses," Opt. Lett. 18,
1651 (1993)).
Das Hauptproblem der Verwendung von Beugungsgittern liegt
darin, daß derartige Anordnungen sehr groß sind. Um eine
Pulsausdehnung auf ungefähr 1 ns zu erreichen, wird
typischerweise eine Gittertrennung um 1-2m erforderlich. Solche
Entfernungen werden insbesondere bei kompakten auf Fasern
beruhenden CPA-Systemen unakzeptabel.
Es wurden Versuche gemacht, um teilweise dieses Problem
durch Verwendung von kompakten Dehnern (beispielsweise Fasern)
als Ersatz für das Beugungsgitterpaar zu überwinden. Das würde
eine beträchtliche Verringerung der Gesamtabmessung der
Dehnungs-/Kompressionsanordnung erlauben. Die ursprüngliche
Arbeit bei CPA-Verstärkung hat eine optische Standardfaser zur
Dehnung der anfänglichen Pulse und Beugungsgitter zur
Pulsrekomprimierung verwendet. Fasern können zur
Pulskomprimierung nicht verwendet werden, weil sie einen
niedrigen Schwellwert für nicht lineare Effekte haben. Das
Problem hier besteht darin, daß sowohl eine Vorrichtung, die
auf optischen Fasern beruht, als auch eine Vorrichtung, die auf
einem Beugungsgitterpaar beruht, nicht nur lineare GVD-Glieder
sondern auch GVD-Glieder höherer Ordnung aufweist, die für jede
der Vorrichtungen sehr unterschiedlich sind, wodurch es
unmöglich wird, daß ihre GVD perfekt übereinstimmen.
Beispielsweise gibt dies bei einem großen Dehnungsverhältnis
eine große GVD-Fehldeckung dritter Ordnung, die für
rekomprimierte Pulsdauern auftritt, die enger als 1 ps sind
(P. Maine, D. Strickland, P. Bado, M. Pessot, und G. Mourou,
"Generation of Ultrahigh Peak Power Pulses by Chirped Pulse
Amplification," IEEE J. Quant. Electron. QE-24, 398 (1988)).
Kürzlich wurde eine Lösung vorgeschlagen, um eine perfekte
Übereinstimmung dritter Ordnung für Pulse mit 100 fs zwischen
einem Faserdehner und einem Beugungsgitterkompressor, der
direkt auf ein Prismafläche ("Prisma") geschrieben war, zu
erhalten (S. Kane and J. Squier, "Grating Compensation of
Third-Order Material Dispersion in the Normal Dispersion
Regime: Sub-100-fs Chirped-Pulse Amplification Using a Fiber
Stretcher and Grating-Pair Compressor," TEEE J. Quant.
Electron. QE-31, 2052 (1995)). Diese Lösung leidet jedoch an
schwerwiegenden Beschränkungen. Erstens kompensiert es keine
GVD vierter oder höherer Ordnung, die wichtig für größere
Dehnungsverhältnisse und für Pulse sind, die kürzer als 100 fs
sind. Zweitens wurde nur für einen Wellenlängenbereich von
ungefähr 800 nm nachgewiesen, in dem die lineare GVD groß ist
und das Verhältnis der lineare/nicht lineare GVD in einer Faser
von der Größe her nahe an dem eines Gitterpaars liegt. Bei
beispielsweise 1550 nm ist dieses Konzept sehr schwierig
einzusetzen, weil ein viel größerer Unterschied der GVD dritter
Ordnung vorliegt. Folglich ist dieses Schema sehr grob und
ergibt einen beschränkten Betrag der nicht linearen GVD. Es
kann nicht dazu verwendet werden, willkürliche Beträge von
nicht linearen GVD-Fehldeckungen zu kompensieren.
Eine Lösung zum Erhalten einer abstimmbaren Regelung der
Dispersion dritter und vierter Ordnung wurde vorgeschlagen in
W. E. White, F. G. Patterson, R. L. Combs, D. F. Price, und R.
L. Shepherd, "Compensation of higher-order frequency-dependent
phase terms in chirped-pulse amplification systems," Opt. Lett.
18, 1343 (1993)), wobei Aberrationen eines Linsenduplets in
einem Martinez-Dehner ausgenutzt wurden. Diese Regelung der
dritten und vierten Ordnung wurde vorgeschlagen, um eine sehr
feine Abstimmung der Phase der rekomprimierten Pulse zu
erzielen, um die Pulswiedergabetreue einer
Standardkonfiguration bestehend aus einem Beugungsgitter-Dehner
und einem -Kompressor zu erhöhen. Ein achromatisches Duplet
wurde als (eine) Linsen in einer Umlenk-Martinez-Teleskopanordnung
zum Kollimieren des gebeugten divergierenden
Strahls von einem Gitter in einer Beugungsebene und zum
gleichzeitigen Fokussieren desselben Strahls auf einen
Umlenkspiegel eingesetzt, der in einer zur Beugung senkrechten
Ebene steht. Eine solche Ausgestaltung erlaubt die Regelung
einer nicht linearen GVD, indem die negativ und positiv
gekrümmten Linsen des Duplets relativ zueinander bewegt werden.
Die Größe der nicht linearen GVD, die mit diesem Verfahren
erreichbar ist, ist jedoch systembedingt sehr gering. Ein
achromatisches Duplet ergibt nur einen kleinen Betrag von
Aberrationen. Aufgrund dem Erfordernis der Erhaltung der
gleichzeitigen Kollimierung und Fokussierung in senkrechten
Ebenen können die Linsen nicht weiter als ein Bruchteil eines
Millimeters bewegt werden. Das ergibt den einstellbaren Betrag
der mit diesem Schema erreichbaren GVD dritter und vierter
Ordnung von jeweils nur ≈ 10-40 s³ und ≈ 10-52 s⁴. Dies ist
Größenordnungen geringer als die ≈ 10-35 s³ und ≈ 10-49 s⁴, die
jeweils bei der Regelung dritter und vierter Ordnung
erforderlich sind, um für die GVD zwischen ≈ 1 km der Faser und
einem Beugungsgitterpaar in Übereinstimmung zu bringen.
Gegenwärtig gibt es kein bekanntes Verfahren zum Kompensieren
einer derart großen GVD-fehldeckung zwischen einem
unterschiedlichen Dehner und einem Kompressor.
Bezüglich ihrer Größe und ihrer Ertragsarten können
Mediumverstärkungsanordnungen für CPA-Verstärkungen in zwei
Hauptgruppen aufgeteilt werden. Die einen sind auf Fasern
beruhende Verstärker (A. Galvanauskas, M. E. Fermann, P. Blixt,
J. A. Tellefsen, D. Harter, "Hybrid diode-laser fiber-amplifier
source of high-energy ultrashort pulses," Opt. Lett. 19, 1043
(1994)) und die anderen sind auf massiven Festkörpern beruhende
Verstärker (P. Maine, D. Strickland, P. Bado, M. Pessot, und G.
Mourou, "Generation of Ultrahigh Peak Power Pulses by Chirped
Pulse Amplification," IEEE J. Quant. Electron. QE-24, 398
(1988)). Faserverstärker sind im Vergleich zu Festkörpern
wesentlich kompakter und robuster. Ihre maximalen Pulsenergien
sind jedoch durch die enge Querschnittfläche des verstärkenden
Mediums beschränkt (ein typischer Einzel-Modus-Faserkern hat
nur ungefähr 5-10 µm Durchmesser). Fasersysteme können ein
Pulsenergie bis zu 10-100 µJ liefern, was viel weniger als ≈
1J ist, das mit einem Festkörpersystem erzielbar ist.
Es wurden Versuche gemacht, um bei der Abmessung eines CPA-Systems
Kompromisse einzugehen, indem kompakte Quellen mit
Festkörperverstärkern kombiniert wurden. Halbleiterdiodenlaser
und frequenzverdoppelte Faserlaser wurden zur Erzeugung von
ultrakurzen Pulsen verwendet, die in ein Festkörper-CPA-Verstärkungssystem
eingespeist wurden (A. Hariharan, M. E.
Fermann, M. L. Stock, D. Harter, und J. Squier, "Alexandrite
pumped alexandrite regenerative amplifier for femtosecond pulse
amplification," Opt. Lett. 21, 128 (1996); P. J. Delfyett, S.
Grantham, K. Gabel, A. Yusim, S. Gee, M. Richardson, G.
Alphonse, J. Connolly, "Ultrafast semiconductor-laser-diode
seeded CR: LiSAF regenerative amplifier system," in Conference
on Lasers and Electro-Optics, 1995 Technical Digest Series,
Vol. 15 (Optical Society of America, Washington, D.C., 1995),
paper CThM6). Die Hauptnachteile dieser Schemen sind die
niedrigen Energien der eingespeisten Pulse, die in einem
hochverstärkten Spontanemission (ASE)-Hintergrund von dem
Verstärker und einer starken Ertragsschmälerungswirkung
resultieren, sowie die Unfähigkeit, die Systemgröße weiter zu
verringern, indem kompakte Halbleiter- oder Faserverstärker bei
den ersten CPA-Verstärkungsstufen verwendet werden. Letzteres
beruht auf der Tatsache, daß die Halbleiterverstärker keine
wesentlichen Pulsenergien (< 100 pJ) vorsehen, und daß die
Faserverstärker mit langen Wellenlängen (1,55 µm) betrieben
werden, die weit entfernt von den typischen Wellenlängen
(ungefähr 800 nm) von Festkörperverstärkern sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
Hybridgestaltungen für Chirppulsverstärkungssyteme mit sowohl
einem Dehner als auch einem Kompressor und einem optischen
Verstärker zur Erzeugung von ultrakurzen optischen
Hochenergiepulsen zu schaffen, so daß kompakte Komponenten in
einer optischen Bahn verwendet werden, in der optische
Intensitäten gering sind und massive Komponenten an den letzten
Stufen eines Systems verwendet werden, an denen die optischen
Spitzenintensitäten für kompakte Komponenten untolerierbar hoch
werden. Derartige Hybridgestaltungen verringern wesentlich die
Abmessung und die Kosten des Systems und steigern seine
Robustheit und Zuverlässigkeit und die verbesserten
Leistungseigenschaften wie beispielsweise die
Ausgangspulsdauer, -bandbreite, -energie und das
Kontrastverhältnis.
Die vorliegende Erfindung hat zwei Hauptgesichtspunkte. Der
erste Gesichtspunkt ist die Einrichtung zum Kompensieren einer
sehr starken G-D-Fehldeckung zwischen Dehnern und Kompressoren
unterschiedlicher Bauart. Eine derartige Kompensation
ermöglicht die Kombinierung von kompakten Dehnungsanordnungen
mit massiven Kompressionsanordnungen, wodurch die
Gesamtabmessung des Systems drastisch verringert wird. Massive
Komponenten sind am Ausgang des Systems bei hohen Pulsenergien
notwendig. Gemäß gewissen Ausführungsbeispielen der Erfindung
werden optische Aberrationen einer Linsenanordnung oder nicht
linear chirp-modulierte Bragg-Gitter für diese Kompensation
eingesetzt. Der zweite Gesichtspunkt ist die Einrichtung zur
Kombination unterschiedlicher Bauarten von Verstärkungsmedien
in einer einzigen Verstärkeranordnung derart, daß keine
Pulsdehnung oder -kompression innerhalb des Verstärkers
erforderlich ist. Eine wichtige, durch die Erfindung
vorgesehene Lösung ist die wirkungsvolle Frequenzumwandlung von
lang gedehnten optischen Pulsen zwischen Verstärkerkaskaden
unterschiedlicher Bauart. Diese ermöglicht es wesentliche den
Verstärkerteil wesentlich zu verringern.
Erfindungsgemäß kann jedes spezielle CPA-Verstärkungssystem
entweder nur eines der beiden Teile umfassen oder beide Teile
der Erfindung miteinander kombinieren. Schematisch ist das in
Fig. 1(a) und 1(b) gezeigt. Fig. 1(a) zeigt den ersten
Gesichtspunkt dieser Erfindung, der sich aus einem kompakten
Dehner 20 und einem massiven Kompressor 40 zusammensetzt, die
in jedem herkömmlichen nicht hybriden CPA-Verstärkungssystem
verwendet werden. Insbesondere weist das beispielhafte System
einen Oszillator 10 auf, wie in Fig. 1(a) gezeigt ist, der
einen Puls P erzeugt und das geeignete Zeitgebungssignal der
Triggerelektronik 50 zusendet. Der Puls P wird in dem kompakten
Dehner 20 gedehnt und auf den optischen Verstärker 30 zusammen
mit einem Signal von der Triggerelektronik 50 aufgebracht. Der
verstärkte Puls AP wird dann durch den massiven Kompressor 40
komprimiert, um den verstärkten komprimierten Puls CP zu
erzeugen.
In Fig. 1(b) ist ein Schema einer hybriden CPA-Verstärkungseinspeisung
gezeigt, die im allgemeinen eine
kompakte Einspeisungsquelle 1 und einen massiven
Hochenergieverstärker 2 aufweist. Ein kompakter (Faser-)Oszillator
5 erzeugt die Signalpulse, die anfänglich durch den
Dehner 15 gedehnt werden und in einem kompakten (Faser-)Verstärker
25 verstärkt werden. Das anfänglich verstärkte
Signal wird auf den optischen Frequenzkonverter 45 aufgebracht,
durch den die Frequenz verdoppelt wird, um eine typische
Wellenlänge für einen Festkörperverstärker zu erzielen. Dann
wird das Signal in einen Hochenergie-(Festkörper)-Verstärker 55
eingespeist und schließlich durch einen massiven Kompressor 65
rekomprimiert. Bei einem herkömmlichen System würde die
Triggerelektronik 35 in einer Weise verwendet werden, die
ähnlich der in Fig. 1(a) gezeigten Weise-ist, mit der Ausnahme,
daß der Ausgang des Signals auch auf den kompakten Verstärker
25 und den Hochenergieverstärker 55 aufgebracht werden würde.
Wie jedoch später gezeigt wird, ist das System erfindungsgemäß
viel kompakter und robuster, indem der Bedarf beseitigt wird,
daß die Triggerelektronik das Schalten des
Hochenergieverstärkers 55 betreiben muß.
Diese letztere Anordnung kann entweder eine herkömmliche
Gestaltung mit einem Dehner und einem Kompressor, die nur auf
Beugungsgittern beruhen, oder ein Hybridschema verwenden, das
beim ersten Gesichtspunkt der Erfindung vorgeschlagen wird. Wie
zuvor erwähnt ist, enthalten beide Systeme in den Fig. 1(a) und
Fig. 1(b) zusätzlich eine elektronische Einrichtung zur
Synchronisierung der Zeitgebung zwischen den optischen Gattern
in den Verstärkungsstufen und dem Oszillator und zur Auswahl
der erforderlichen Pulswiederholfrequenz für jede der Stufen.
Merkmale und Vorteile von beiden Gesichtspunkten der
vorliegenden Erfindung werden vollständiger aus der
Beschreibung von beispielhaften, bevorzugten
Ausführungsbeispielen verstanden, die nachstehend folgen.
Fig. 1(a) und Fig. 1(b) zeigen die allgemeine Verwendung
der Merkmale der vorliegenden Erfindung in jeweils einem nicht
hybriden und hybriden System.
Fig. 2(a), (b) und (c) zeigen jeweils die Anordnungen von
herkömmlichen Treacy-, Martinez- und Umlenk-Martinez-Systemen,
während Fig. 2(d) die Anordnung eines beispielhaften
Ausführungsbeispiels eines Gesichtspunkts der Erfindung zeigt.
Fig. 3 zeigt das Prinzip der Regelung der Phase von
ultrakurzen Pulsen gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung,
wobei die Fig. 3(a) und Fig. 3(b) Kurven sind, die eine
Wellenfrontdeformation ΔΦ einer Welle zeigen, die durch die in
Fig. 3 gezeigte Linsenanordnung (Teleskop) hindurchtritt.
Fig. 4(a) und Fig. 4(b) zeigen beispielhafte
Teleskopkaskadenanordnungen gemäß der Erfindung.
Die Fig. 5(a)-5(e) zeigen verschiedene Anordnungen zum
Verwenden des Teleskops gemäß der Erfindung.
Die Fig. 6(a)-6(h) zeigen verschiedene Systeme gemäß
der vorliegenden Erfindung.
Fig. 7 zeigt Verfahren zum Kompensieren einer GVD unter
Verwendung von nicht linear chirp-modulierten Fasern gemäß
einem Gesichtspunkt der Erfindung.
Fig. 8 zeigt eine beispielhafte Anordnung zur Verwendung
von frequenzverdoppelten gedehnten Pulsen zum schnellen
Schalten eines Regenerierungsverstärkers.
Fig. 9(a) zeigt eine beispielhafte Linsenanordnung, die
durch die Erfinder genutzt wurde, um die vorteilhaften Merkmale
eines Gesichtspunktes der vorliegenden Erfindung zu
demonstrieren, und Fig. 9(b) und Fig. 9(c) zeigen Zeit-Frequenzdiagramme,
die in Wechselbeziehung zu den Graphiken
stehen, die in den Fig. 3(a) und Fig. 3(b) gezeigt sind.
Fig. 10(a) zeigt eine beispielhafte Anordnung eines
Hybridfaserdehners und eines Alexandrite-CPA-Verstärkungssystems
mit einem verdoppelnden Kristall gemäß
einem Gesichtspunkt der Erfindung, während Fig. 10(b) eine
beispielhafte Verwendung der verdoppelnden Kristalle der
vorliegenden Erfindung in einem nicht hybriden CPA-Verstärkungssystem
zeigt.
Fig. 11(a) zeigt das zweite harmonische Spektrum, das mit
komprimierten Femtosekunden-Pulsen erreicht wird, während Fig.
11(b) das zweite harmonische Spektrum zeigt, das mit 300-Pikosekunden-Pulsen
gemäß einem Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung erreicht wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher
erläutert.
Die Fähigkeit zur Kompensierung von starken GVD-Fehldeckungen
zwischen einem Dehner und einem Kompressor
erlaubt eine Kombination sehr unterschiedlicher Anordnungen und
folglich eine Verringerung der Abmessung und ein Anstieg der
Robustheit des Gesamtsystems durch Verwendung kompakter
Anordnungen zum Dehnen.
Zur weiteren Erläuterung ist es nützlich, das Erfordernis
zur perfekten Übereinstimmung zwischen dem Dehner und dem
Kompressor mathematisch auszudrücken. Ein Puls ist vollständig
durch seine Amplitude und Phase entweder in zeitlichem oder
spektralem Gebiet gekennzeichnet. Pulsspektralphasen können um
eine Pulsspektrumhauptfrequenz ω₀ aufgeweitet werden:
Φ(ω) = β₀ + β₁ (ω-ω) + β₂ (ω-ω₀)² + β₃ (ω-ω₀)³ + . . .
Hier ist ω = 2πν die zyklische Frequenz. Ein Puls hat
seine minimale bandbreitenbeschränkte Dauer, wenn alle Glieder
außer die der nullten und ersten Ordnung bei dieser Aufweitung
Null sind. Glieder erster, zweiter, dritter und höherer Ordnung
werden Phasen erster, zweiter, dritter usw. Ordnung bezeichnet.
Ein Pulsrückformvorgang des Dehners oder Kompressors wird durch
die Glieder bestimmt, die beginnend von der zweiten Ordnung
oder höherer Ordnung sind. Die Koeffizienten β₂, β₃, usw. bei
der Aufweitung von nicht bandbreitenbeschränkten Pulsen geben
das Vorzeichen und die jeweilige Größe der Dispersion erster,
zweiter usw. Ordnung. Diese Koeffizienten geben die GVD-Eigenschaften
eines Dehners oder Kompressors. Perfekt
übereinstimmende Dehner und Kompressoren erfordern
Dispersionskoeffizienten, die in jeder Ordnung gleich groß und
von entgegengesetztem Vorzeichen sind. Wie eingangs der
vorliegenden Offenbarung beschrieben ist, wurde bisher die
Übereinstimmung erhalten, indem Dehner und Kompressoren in
derselben Bauart (beispielsweise auf Beugungsgittern beruhend)
gebaut wurden.
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird
das Problem der GVD-Übereinstimmung durch Verwendung eines
Aberrationsteleskops gelöst. Während in der gesamten
Beschreibung auf ein Teleskop Bezug genommen wird, können
jedoch die speziellen Merkmale der Erfindung durch jede
Linsenanordnung erreicht werden, die die Kollimation des
Strahls bewahrt, während seine Abmessung aufgeweitet,
verringert oder erhalten wird.
Herkömmliche Treacy- und Martinez-Konfigurationen sind
jeweils in den Fig. 2(a) und (b) gezeigt, die ein erstes
Gitter 71, das den Strahl divergierst, und ein zweites Gitter
72 haben, das den Strahl kollimiert. Sie enthalten keine
Einrichtung zur Aberrationsregelung von GVD-Gliedern höherer
Ordnung. Eine Umlenkkonfiguration in Martinez-Bauweise, die von
W. E. White, F. G. Patterson, R. L. Combs, D. F. Price, and R.
L. Shepherd, "Compensation of higher-order frequency-dependent
phase terms in chirped-pulse amplification systems," Opt. Lett.
18, 1343 (1993) (White et al.) vorgeschlagen ist und ein Duplet
70 in einem Martinez-Teleskop verwendet, um eine Aberration zu
regeln, ist in Fig. 2(c) gezeigt. Bei dieser Anordnung
divergiert der Strahl in der Ebene der Beugung. Wie zuvor
erwähnt ist, gibt diese Anordnung einen sehr beschränkten
Bereich der Regelung, der unzureichend für eine Hybrid-Dehner-/Kompressorgestaltung
ist.
Anstelle der Ausnutzung einer Aberration eines
achromatischen Duplets 70, das in einen divergierenden Strahl
von einem Beugungsgitter 75 gesetzt ist, ist erfindungsgemäß
ein Teleskop 80 in die Bahn des kollimierten Strahls 85
eingefügt, der von dem Kollimationsgitter 90 austritt, wie in
Fig. 2(d) gezeigt ist. Bei den Kompressoren in Martinez-Bauweise,
die in den Fig. 2(b) und 2(c) gezeigt sind, würde
das Teleskop 80 zusätzlich zu dem bereits bestehenden Teleskop
eingeführt werden, das den divergierenden Strahl aufnimmt. Der
kollimierte Strahl, der immer in sowohl der Martinez- als auch
Treacy-Konfiguration vorhanden ist, wird räumlich in der Ebene
der Beugung chirp-moduliert. Wie nachstehend gezeigt ist,
ermöglicht eine solche Konfiguration, die Beschränkungen zu
überwinden, die in dem durch White et al. vorgeschlagenem
System vorhanden sind, und sie ermöglicht, eine um viele
Größenordnungen größere Phasenkorrektur zu erzielen, die
ausreicht, um große GVD-Fehldeckungen zwischen
unterschiedlichen Bauarten von Dehnern und Kompressoren zu
kompensieren. Ein Grund liegt darin, daß das Teleskop 80 so
gestaltet sein kann, daß viel stärkere Aberrationen als bei
einem achromatischen Duplet 70 vorliegen. Weil dieses
zusätzliche Aberrationsteleskop von dem Rest der
Beugungsgitteranordnung abgetrennt ist, kann es so gestaltet
sein, daß sich ein großer Betrag der Phase dritter und vierter
Ordnung ergibt, ohne daß andere Parameter des Systems
wesentlich beeinflußt werden. Ein zusätzliches Merkmal liegt
darin, daß bei dieser Konfiguration Teleskope kaskadiert werden
können oder andere Mehrfachlinsengestaltungen können verwendet
werden, um den Betrag der Phasenregelung auf den erforderlichen
Wert anzuheben, weil kollimierte anstelle fokussierter Strahlen
verwendet werden. Schließlich kann dieses
Aberrationsregelverfahren im Gegensatz zu dem durch White et
al. vorgeschlagenen System bei jeder Bauart einer dispersiven
Verzögerungsleitung mit einem kollimierten, räumlich chirp-modulierten
Strahl, beispielsweise bei einem Prismakompressor
(siehe nachstehendes Beispiel) verwendet werden.
Der Grundsatz der Regelung der Phase von ultrakurzen
Pulsen unter Verwendung eines Aberrationsteleskops gemäß einem
Gesichtspunkt der Erfindung ist in Fig. 3 gezeigt. Ein
kollimierter optischer Strahl tritt durch eine
Teleskopanordnung 83, so daß der Ausgangsstrahl auch kollimiert
ist. Aufgrund der sphärischen Form der Oberfläche der Linsen 73
und 93 unterliegt der hindurchtretende Strahl in dem Teleskop
83 einer Wellenfrontdeformation ΔΦ, wie in den Fig. 3a und
3b gezeigt ist. ΔΦ ist der Längenunterschied der optischen Bahn
zwischen den aberrationsverzerrten und idealen unverzerrten
Wellenfronten (gleich dem Phasenunterschied, dem Aberrationen
hinzugefügt werden). Gemäß der Seidel-Näherung (M. Born und E.
Wolf, Principles of Optics, Pergamon Press, Oxford, 1975, chps.
5 und 9) kann diese Deformation als eine Überlagerung von
Deformationen aufgrund von fünf Hauptaberrationen ausgedrückt
werden, die jeweils in Tabelle I aufgelistet sind. Weil der
hereinkommende Strahl in beiden Dimensionen senkrecht zur
Fortpflanzung kollimiert wird, ist die Betrachtung eines
zweidimensionalen Falls ausreichend. In der Tabelle I, ist ρ
der Strahlabstand vom Mittelpunkt des Strahls gemessen in der
Ebene der räumlichen Chirp-Modulation. Eine vollständigere
Beschreibung der Seidel-Aberrationen kann beispielsweise
gefunden werden in M. Born und E. Wolf, Principles of Optics,
Pergamon Press, Oxford, 1975, chps. 5 und 9.
Wenn ein derartiges Teleskop in einem räumlich chirp-modulierten
und kollimierten Strahl gesetzt wird, wird diese
Wellenfrontdeformation in eine spektrale Phasendeformation
transformiert werden. Dies kann erreicht werden, indem
beispielsweise ein Teleskop in einen kollimierten, räumlich
chirp-modulierten Strahl innerhalb eines
Beugungsgitterkompressors gesetzt wird, wobei (ω-ω)∝ ρ ist.
Es sollte erneut bemerkt werden, daß bei einer
Beugungsgitteranordnung der Strahl nur in einer Richtung (in
der Ebene der Beugung) räumlich chirp-moduliert wird. Nach
einer Kompression mit einem derartigen Kompressor wird die
Pulsspektralphase zusätzliche Phasenkomponenten erwerben, die
jeder der fünf Hauptaberrationen entsprechen (siehe Tabelle I).
Die Tabelle zeigt, daß für diesen Fall eine sphärische
Aberration Anlaß für eine zusätzliche Phase vierter Ordnung,
Koma Anlaß für eine Phase dritter Ordnung und Astigmatismus
zusammen mit der Bildfeldwölbung Anlaß zu Phasengliedern
zweiter Ordnung gibt. Verzerrung ist ein Effekt erster Ordnung
und trägt nur zur zusätzlichen vorübergehenden Verzögerung des
Pulses aber nicht zum Pulsverbreitern bei. Aus der praktischen
Sicht ist die Aberrationsregelung nur der Phasen vierter und
dritter Ordnung wichtig, weil die Phase zweiter Ordnung der
rekomprimierten Pulse einfach eingestellt werden kann, indem
die Länge des Kompressors (oder des Dehners) eingestellt wird.
Es sollte bemerkt werden, daß, wenn ein räumlich chirp-modulierter
Strahl nicht linear chirp-moduliert wird, dann auch
Glieder höherer Ordnung auftreten werden. Beispielsweise würden
durch Quadratisch-Machen der räumlichen Chirp-Modulation die
Phasenkorrekturglieder, die jeder der Hauptaberrationen
entsprechen, ihre Ordnung um eins erhöhen. Dann wäre die
Phasenkorrektur der verfügbaren höchsten Ordnung fünfter
Ordnung. Bei den Beugungsgitteranordnungen ist die nicht
lineare räumliche Chirp-Modulation viel kleiner als die lineare
und ihre Wirkung kann vernachlässigt werden. Daher ist es in
der Praxis am einfachsten, die Phasenregelung bis zum Glied
vierter Ordnung zu erhalten. Zum Erhalten von
umwandlungslimitierten Pulsen ist dies in den meisten der
Fällen ausreichend.
Das durch die Systeme der vorliegenden Erfindung verwendete
Teleskop kann in jeder Bauart sein, aber dasjenige, das aus
positiven und negativen Linsen (konkave und konvexe Linsen)
besteht ist vorzuziehen, das Wellenfrontverzerrungen mit
entgegengesetzten Vorzeichen ergibt. Ein Beispiel ist ein in
Fig. 3 gezeigtes Galilei-Teleskop. Beim Teleskop mit konkaven
und konvexen Linsen kann die sich ergebende Aberration so
gestaltet sein, daß sie entweder einen positiven oder negativen
ΔΦ-Wert ergibt. Der Betrag der Phasenverzerrung durch jede
Linse steigt mit der Strahlgröße (oder mit kleineren
Blendenzahlen für die Randstrahlen). Koma, das eine
Phasenkorrektur dritter Ordnung ergibt, ist nur vorhanden, wenn
der Strahl unter einem Winkel eintritt (Fortpflanzung außerhalb
der Achse). Durch Drehen des Teleskops bezüglich des
eingehenden kollimierten Strahls (in derselben Ebene wie die
räumliche Chirp-Modulation) kann die Phasenkorrektur dritter
Ordnung so gewählt werden, daß sie positiv, null oder negativ
ist. Eine sphärische Aberration ist nicht davon abhängig, ob
der Strahl auf der Achse liegt oder dazu versetzt ist. Das
einzige Verfahren der Regelung der Phase vierter Ordnung liegt
in der Regelung der Größe des räumlich chirp-modulierten
Strahls durch Auswahl der geeigneten Kombination von konkaven
und konvexen Linsen. Diese Regelung ist aufgrund der
Abhängigkeit vierter Ordnung der sphärischen Verzerrung von der
Strahlgröße sehr wirkungsvoll.
Für ein Linsensystem wurde eine chromatische Aberration
auch bei der Gestaltung des Systems mit berücksichtigt. Die
chromatische Aberration trägt zur Phasenverzerrung dritter
Ordnung eines ultrakurzen Pulses bei und ist von der
Strahlgröße nicht abhängig. Die Ergebnisse der Strahlverfolgung
durch die Erfinder zeigen jedoch, daß typischerweise diese
zusätzliche Phase dritter Ordnung aufgrund der chromatischen
Aberration im Vergleich zum Betrag der durch Koma
hervorgerufenen Phase dritter Ordnung in einem
Experimentalsystem gemäß der Erfindung vernachlässigbar ist und
einfach kompensiert werden kann.
Daher ist es möglich, das System mit dem erforderlichen
Betrag und Vorzeichen der Phasenverzerrung für jede der
Ordnungen durch Auswahl von geeigneten Linsen, des
Vergrößerungsfaktors, des Fortpflanzungswinkels durch das
Teleskop, der Größe des räumlich chirp-modulierten Strahls und
des Profil der räumlichen Chirp-Modulation zu gestalten. Wenn
große Beträge der Phasenverzerrung erhalten werden müssen,
können einige Teleskope kaskadiert werden. Ein Kaskadieren von
einigen Teleskopen ermöglicht es, den räumlich chirp-modulierten
Strahl zu vergrößern und die Wirkung der
Aberrationen zu steigern. Gleichwertig dazu können die
Brennweiten der Linsen verringert werden, um die Aberrationen
zu steigern. Beispielsweise sind in Fig. 4(a) zwei Teleskope 14
und 24 kaskadiert, so daß der Strahl aufgeweitet wird und die
Glieder vierter und fünfter Ordnung (sofern vorhanden)
ansteigen. Andererseits sind in Fig. 4(b) Teleskope 34 und 44
in einer Weise kaskadiert, die die Strahlgröße erhält. Die
Anordnung der Fig. 4(b) ist insoweit vorteilhaft, als daß sie
einfacher auszurichten ist und robuster ist. Es sollte bemerkt
werden, daß sich die praktischen Beschränkungen durch die
minimale Anzahl (oder Brennweite) aufdrängen, die mit den
Linsen erhältlich ist.
Der Betrag der unterschiedlichen GVD-Ordnungen, die durch
ein spezielles Aberrationsteleskop hervorgerufen werden, kann
unter Verwendung seiner Seidel-Koeffizienten für eine
sphärische Aberration A040 und für Koma A031 berechnet werden
(M. Born und E. Wolf, Principles of Optics, Pergamon Press,
Oxford, 1975, chps. 5 und 9):
wobei (ω-ω₀) eine Frequenzspreizung über den Radius des
Strahls ist.
Unterschiedliche Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung, bei denen Teleskope in die Pulsdehn- und
Komprimieranordnungen eingebaut sind, sind in den Fig. 5(a)-5(e)
gezeigt. Teleskope können mit Beugungsgittern, Prismen
oder anderen möglichen Elementen verwendet werden, die räumlich
chirp-modulierte Strahlen für ultrakurze optische Pulse
erzeugen. Es ist zu bemerken, daß das Beugungselement entweder
reflektierend (Reflexionsbeugungsgitter, -spiegel usw.) oder
durchlässig (Transmissionsgitter, usw.) sein kann. Außerdem
kann auch ein transmissionsdispersives Element (wie
beispielsweise ein Prisma) verwendet werden. Fig. 5(a) zeigt
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel, wobei das Teleskop 510
zwischen einen Beugungsgitterkompressor 500 und einen Reflektor
520 eingefügt ist. In Fig. 5(a) weist der Kompressor 500 eine
Reflexionsbeugungsgitteranordnung mit negativer Dispersion auf.
Andererseits wird das Teleskop 510b in Fig. 5(b) mit einem
Beugungsgitterkompressor 500b mit positiver Dispersion
verwendet. Das Teleskop ist zwischen ein Gitter 515 und einen
Reflektor 520b eingefügt. Eine Anordnung mit null Dispersion
ist in Fig. 5(c) verschaubildlicht. Für die in der Fig. 5(c)
verschaubildlichte Konfiguration sollten entweder die
Teleskoplinsen 511, 512 oder die Kollimationslinse 513
zylindrisch sein, weil der Strahl nach den Beugungsgittern nur
in einer Ebene der Beugung divergiert und in der senkrechten
Ebene kollimiert wird.
Fig. 5(d) zeigt, daß gleichwertige Konfigurationen mit
Transmissionsbeugungsgittern erzielt werden können. Ein Vorteil
der Anordnungen mit Transmissionsgittern liegt darin, daß sie
kompakter als die Reflexionsgitteranordnungen sind. In dem
speziellen, in Fig. 5(d) gezeigten Beispiel ist das Teleskop
510d zwischen das Transmissionsbeugungsgitter 516d und den
Reflektor 520d eingefügt. Diese Anordnung kann gleichwertig zu
der in Fig. 5(a) gezeigten gemacht werden. Das
Transmissionsbeugungsgitter kann auch verwendet werden, um
Anordnungen vorzusehen, die gleichwertig zu denjenigen sind,
die in den Fig. 5(b) und 5(c) sind.
Fig. 5(e) zeigt ein Beispiel, bei dem Prismen als
dispersive Elemente verwendet werden. In dem speziellen
gezeigten Ausführungsbeispiel könnte die räumliche Chirp-Modulation
nicht linear sein, wodurch eine Phasenregelung mit
einer höheren Ordnung als der vierten Ordnung ermöglicht wird.
In einer ähnlichen Weise wie bei den Beispielen der Fig.
5(a) und (d) ist bei Fig. 5(e) das Teleskop 510(e) zwischen das
Prisma 516e und den Reflektor 520e eingefügt. Natürlich sind
andere Anordnungen offensichtlich für den Fachmann.
Während in den Ausführungsbeispielen der Fig. 5(a)-(e)
Linsen verwendet werden, können gleichwertige Systeme gestaltet
werden, indem die Linsen durch sphärische Spiegel ersetzt
werden. Zusätzlich kann die sphärische Optik auch durch
asphärische Komponenten ersetzt werden, die die Beträge der
Haupt-Seidelaberrationen und folglich die Größen der
Phasenordnungen verändern. Dies gibt eine zusätzliche
Flexibilität für unterschiedliche Gestaltungen.
Die Vorteile der Verwendung von Konfigurationen zur
Dispersionsregelung, die durch die Erfindung vorgeschlagen
sind, sind durch die beispielhaften CPA-Anordnungen zu
erkennen, die in den Fig. 6(a)-6(h) gezeigt sind.
Erfindungsgemäß ermöglichen Systeme, die irgendwelche
willkürlichen Beträge bei der Phasenverteilung der zweiten,
dritten und vierten Ordnung ergeben, eine Kombination von
unterschiedlichen Bauarten der Dehner-/Kompressorvorrichtungen
und eine Kompensation für eine hoch nicht lineare Frequenz-Chirp-Modulation
(beispielsweise einer Laserdiode oder von
selbstphasen-verbreiterten Pulsen). Im Gegensatz dazu ergeben
herkömmliche Beugungsgittervorrichtungen ein festes Verhältnis
zwischen unterschiedlichen Dispersionsordnungen und beschränken
mögliche Anordnungen auf ein Paar Dehner/Kompressoren in
Martinez-Treacy-Bauweise mit übereinstimmender Dispersion. Die
Fig. 6(a)-(e) demonstrieren, daß die Kompaktheit des CPA-Systems
wesentlichen verbessert werden kann, indem kompakte
Fasern und Fasergitterpulsdehner oder einstellbare Laserdioden
als Quellen der chirp-modulierten optischen Pulse am Eingang
eines CPAs verwendet werden. Herkömmliche Kompressoren werden
verwendet, um den Puls nach der Verstärkungsstufe zu
komprimieren. Eine Kompatibilität zwischen den kompakten
Vorrichtungen (Faserdehner und Laserdioden) und den
Kompressoren in Martinez-Treacy-Bauweise wird erfindungsgemäß
erreicht, indem das Teleskop verwendet wird.
Beispielsweise wird in der Konfiguration der Fig. 6(a) ein
chirp-moduliertes Fasergitter 600 als ein Dehner verwendet. Der
gedehnte Puls wird dann auf einen optischen Verstärker 630a
aufgebracht und danach durch einen durchlässigen Spiegel 635a
in den Kompressor 605a hindurchtreten. Der in diesem speziellen
Beispiel gezeigte Kompressor verwendet zwei
Reflexionsbeugungsgitter 615a und 616a. Wie vorstehend
bezüglich der Fig. 5(a)-5(e) bemerkt wurde, können jedoch
auch andere Anordnungen und optische Elemente verwendet werden.
Zur Kompensierung der starken GVD-Fehldeckung zwischen dem
Dehner und dem Kompressor ist ein Teleskop 610a in die Bahn
zwischen dem Gitter 616a und dem Reflektor 620a eingeführt, wie
es durch die vorliegende Erfindung vorgesehen wird.
Das beispielhafte System der Fig. 6(a) ist gegenüber den
herkömmlichen Systemen vorteilhaft, da die Größe des
Fasergitterdehners 600 (Länge ≈ 10 cm) für Nanosekunden
gedehnte Pulse im Vergleich zu typischen Dehnern in Martinez-Bauweise
(1-2 m Länge) vernachlässigbar ist. Dadurch ist die
Gesamtabmessung des Systems durch die vorliegende Erfindung
verringert. Eine ähnliche Verbesserung kann durch Verwendung
einer Einzelmodusfaser zum Pulsdehnen erreicht werden. Die
beispielhafte Konfiguration, die in Fig. 6(b) gezeigt ist,
verwendet eine Positivdispersionsfaser 600b in der
Transmissionsleitung. Bezüglich der anderen Merkmale ist dieses
grundlegende beispielhafte System ähnlich dem in Fig. 6(a)
gezeigten System. Die in Fig. 6(c) verschaubildlichte
Konfiguration ist ähnlich der der Fig. 6(b), mit der Ausnahme,
daß ein Faradaydrehspiegel 601c am Ende des Faserdehners 600c
angeordnet ist, um einen Hin- und Rücklauf in dem Faserdehner
600c zu verwirklichen und die Effekte zu beseitigen, die durch
eine schwache Faserdoppelbrechung hervorgerufen werden.
Fig. 6(d) zeigt ein Beispiel, bei dem eine abstimmbare
Laserdiode 640d als eine Quelle verwendet wird. Typische
Beschränkungen der Dauer des komprimierten Pulses, die mit
einer derartigen Diode erzielt werden, bestehen aufgrund großer
Chirp-Modulationskomponenten mit höherer Ordnung, die
typischerweise größer als diejenigen sind, die mit einer
Standardkonfiguration mit Beugungsgittern kompensiert werden
kann (A. Galvanauskas, M. E. Fermann, P. Blixt, J. A.
Tellefsen, D. Harter, "Hybrid diode-laser fiber-amplifier
source of high-energy ultrashort pulses," Opt. Lett. 19, 1043
(1994)). Ein experimentelles System mit einer
Kompressorgestaltung gemäß der vorliegenden Erfindung wurde
gezeigt, um diese große Chirp-Modulation höherer Ordnung zu
kompensieren. Der grundlegende Aufbau des Systems, das in Fig.
6(d) gezeigt ist, ist ähnlich dem der Fig. 6(a)-6(c) mit der
Ausnahme, daß es die Diode 640d als Quelle verwendet.
Die Fig. 6(e) zeigt eine beispielhafte
Hybridkonfiguration. Die Pulse werden mit einem Fasergitter
600e gedehnt und auf einen optischen Verstärker 630e
aufgebracht. Danach werden die verstärkten Pulse teilweise
durch ein Fasergitter 650e komprimiert. Die abschließende
Kompression wird mit einem massiven Kompressor 605e erzielt,
der entweder Beugungsgitter oder Prismen verwenden kann, wie
bezüglich der Fig. 5(a)-5(e) bemerkt wurde. Eine
Dispersionsregelung unter Verwendung des erfindungsgemäßen
Teleskops 610e ist in dem massiven Kompressor erforderlich, um
sowohl jede mögliche Dispersionsfehldeckung zwischen den zwei
Fasergittern als auch die Fehldeckung zwischen dem Fasergitter
und dem massiven Kompressor zu kompensieren.
Der Vorteil dieser Anordnung ist ihre extrem geringe
Abmessung bei hohen erreichbaren Pulsenergien. Die Abmessung
des massiven Kompressors richtet sich nach der Dauer der
Eingangspulse und die beiden Fasergitter können gewählt werden,
um nur Pulse mit einer Dauer von einigen Pikosekunden vor der
abschließenden Kompression zu ergeben. Dadurch, daß es
ermöglicht wird, daß die Pulse keine hohen Spitzenleistungen an
der Ausgangsöffnung des Fasergitters erreichen, können höhere
Pulsenergien ohne Pulsverzerrungen durch nicht lineare Effekte
in der Faser erreicht werden.
Die Fig. 6(f) zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
zur Kompression von optischen Pulsen, die spektral durch
Selbstphasenmodulation in einer optischen Faser verbreitert
sind. Die allgemeine Technik wird oft verwendet, um anfängliche
Pulsdauern wesentlich zu verkürzen. Unter vielen Bedingungen
ergibt jedoch die Selbstphasenmodulation eine nicht lineare
Frequenz-Chirp-Modulation, die in einem herkömmlichen
Kompressor schwierig zu kompensieren ist. Wie in Fig. 6(f)
gezeigt ist, wird der sich ausbreitende Puls in der
Selbstphasenmodulationsfaser 600f verbreitert. Der verbreiterte
Puls wird daher auf einen Kompressor 605f aufgebracht, der ein
Teleskop 610f umfaßt. Dadurch ermöglicht das erfindungsgemäße
System eine Korrektur der willkürlichen Nichtlinearitäten, die
durch die Selbstphasenmodulation erzeugt werden.
Die Fig. 6(g) zeigt eine beispielhafte
Aberrationsregelungsanordnung, die zusätzlich zu der
herkömmlichen nicht hybriden Konfiguration Dehner/Kompressor
verwendet wird. Bei einer herkömmlichen Martinez-/Treacy-CPA-Konfiguration
besteht eine Schwierigkeit beim In-Übereinstimmung-Bringen
der Dispersionsordnungen aus der
Beseitigung des Stoßes der Linsenaberrationen des Dehners, was
normalerweise die Dauer der rekomprimierten Pulse beschränkt.
Die zusätzliche, durch Verzerrungen hervorgerufene Aberration
ist insbesondere nachteilig bei längeren Wellenlängen. Eine auf
Strahlverfolgung beruhende Analyse ergibt, daß selbst mit
demselben Betrag der Wellenfrontaberrationen die
Pulsphasenverzerrungen in einem derartigen Dehner bei -1550 nm
ungefähr um eine Größenordnung größer im Vergleich mit einem
800 nm-Wellenlängenband ist. Unter Verwendung des Verfahrens
der vorliegenden Erfindung kann diese Phasenverzerrung
beseitigt werden.
Ein zusätzlicher Vorteil des Ausführungsbeispiels, das in
Fig. 6(g) gezeigt ist, bezieht sich auf die durch die
Verstärkungsstufe hervorgerufene Dispersion. Die Dispersion in
dem Verstärkermaterial und den -komponenten erfordert nämlich
eine leichte Fehldeckung der Dehner- und
Kompressorgittertrennung. Dies ermöglicht ein Kompensation von
zusätzlicher linearer GVD. Diese Fehldeckungen sind jedoch alle
GVD höherer Ordnung. Für eine kleine Fehldeckung in einer
herkömmlichen Anordnung ist es möglich, GVD-Glieder höherer
Ordnung zu kompensieren, indem die Gitter mit gewissen
Fehldeckungswinkeln und gewissen Abständen gesetzt werden.
Außer daß dieses Verfahren sehr kompliziert und in der Größe
beschränkt ist, wie zuvor erwähnt ist, führt dieses Verfahren
gewöhnlich zu einem Betrieb des Beugungsgitters weit entfernt
von dem Littrow-Winkel. Wie bekannt ist, ist die
Beugungswirksamkeit am Littrow-Winkel am höchsten und
vorzuziehen, um Pulsenergieverluste in dem Kompressor zu
minimieren. Unter Verwendung des erfindungsgemäßen Teleskops
ist jedoch eine bessere Regelung der höheren Glieder der GVD
vorgesehen und die Wirksamkeit kann verbessert werden.
Wie in Fig. 6(g) gezeigt ist, wird der Puls zunächst in
einem Dehner 600g in Martinez-Bauweise gedehnt, wobei ein
Teleskop 610g zwischen das Beugungsgitter 616g und den
Reflektor 620g eingefügt ist. Der gedehnte Puls wird durch den
Verstärker 630g verstärkt und dann in einem herkömmlichen
Kompressor 605g in Treacy-Bauweise komprimiert. Durch die
Verwendung des durch die vorliegende Erfindung offenbarten
Teleskops 610g kann eine Phasenverzerrung aufgrund von
Linsenaberrationen des Dehners beseitigt werden.
Die in den Fig. 5(c), (d) und (e) gezeigten
Konfigurationen können derart angeordnet werden, daß sie eine
sehr geringe lineare GVD haben. Dies ist beispielsweise in dem
System nützlich, bei dem die Anordnung zur Kompensation nicht
linearer Phasen zwischen unterschiedliche Verstärkungsstufen
eingefügt ist, um zusätzliche Komponenten in der Anordnung zur
abschließenden Kompression zu vermeiden. Ein Beispiel eines
derartigen Systems ist in Fig. 6(h) herausgestellt, wobei der
Puls in einem Fasergitterdehner 600h gedehnt wird, durch einen
optionalen optischen Verstärker 630h verstärkt wird, in dem
nicht linearen GVD-Kompensator 670h kompensiert wird, weiter
durch einen optischen Verstärker 633h verstärkt wird und
schließlich in dem Kompressor 605h komprimiert wird.
Idealerweise sollte eine derartige zusätzliche
Kompensionsanordnung eine vernachlässigbare lineare GVD und eine
große nicht lineare GVD haben. Eine große lineare GVD muß nur
im abschließenden Kompressor 605h kompensiert werden, der bei
diesem speziellen Beispiel ein herkömmlicher Kompressor in
Treacy-Bauweise ist. Ein Vorteil dieser Konfiguration liegt
darin, daß die Strahlqualität in dem abschließenden Kompressor
605h nicht durch den Betrag der Aberrationen beeinflußt wird,
die zur nicht linearen GVD-Kompensation 670h eingesetzt werden,
vorausgesetzt, daß der Ausgangsmodus des
Einzelmodusfaserverstärkers unabhängig von den
Eingangsbedingungen ist.
Die Bemerkung ist nützlich, daß eine Kompensation der
Phase vierter Ordnung durch die sphärische Aberration ein
einzigartiges Merkmal der Erfindung ist, im Vergleich mit den
herkömmlichen Beugungsgitter- oder Prismapulskompressoren, bei
denen eine Regelung der vierten Ordnung sehr schwierig zu
erzielen ist. Die Kompensation der vierten Ordnung ist
wesentlich für die Erzielung von rekomprimierten Pulsen, die
kürzer als 100 fs sind. Dadurch macht es die vorliegende
Erfindung möglich, robuste Systeme zu bauen, wobei Pulse mit
100 fs oder kürzerer Dauer eingesetzt werden.
Ein anderes Verfahren zur Kompensation von großen GVD-Fehldeckungen
ist in Fig. 7 gezeigt. Eine Bragg-Struktur
(beispielsweise ein Fasergitter) kann derart gestaltet sein,
daß sie einen Gitterabstand hat, der sich nicht linear entlang
der Faser verändert (chirp-moduliertes Gitter). Gegenwärtig
werden chirp-modulierte Faser-Bragg-Gitter mit einem Abstand,
der sich linear entlang der Faser verändert, zum Dehnen und
Rekomprimieren von Pulsen im Femtosekunden- und Pikosekunden-Bereich
in einem CPA-System verwendet (siehe US 5 499 134). Wie
jedoch zuvor bemerkt wurde, können gegenwärtig linear chirp-modulierte
Fasergitter als Dehner nur in Systemen verwendet
werden, bei denen Fasergitter auch als die Kompressoren
verwendet werden. Andernfalls, wenn massive Kompressoren
verwendet werden, müssen Mittel zur Berücksichtigung der GVD -
wie beispielsweise das erfindungsgemäße Teleskop -
eingeschlossen sein.
Gemäß einem anderen Gesichtspunkt der Erfindung wird ein
kompakter Faserdehner zusammen mit einem massiven Kompressor
verwendet, wobei eine nicht lineare Phasenkorrektur erzielt
wird, indem ein nicht linear chirp-moduliertes Faser-Bragg-Gitter
verwendet wird. Gemäß diesem Gesichtspunkt der Erfindung
ist die Gitterperiode als eine nicht lineare Funktion von den
Koordinaten entlang der Faser gestaltet, so daß die sich
ergebende Dispersion auch entsprechende nicht lineare Glieder
haben wird. Daher sollte zur Kompensation von Phasen zweiter,
dritter und vierter Ordnung die Gitterperiode eine nicht
lineare Funktion der Längskoordinaten sein, die jeweils
Chirpkomponenten erster, zweiter, dritter usw. Ordnung haben.
Gitter mit einer nicht linearen Periode können beispielsweise
in eine optische Faser geschrieben werden, indem eine nicht
linear chirp-modulierte Phasenmaske verwendet wird (siehe R.
Kashyap et al. Novel Method of Producing All Fibre
Photoconduced Chirped Gratings, Electronics Letters, 9th June
1994, Vol. 30, No. 12, pp. 996-997), oder indem die Technik der
unähnlichen Wellenfronten verwendet wird (siehe K. Sugden,
Dissimilar Wavefront Technique for Linear and Quadratic Chirps,
Conference Proceedings: Photosensitivity and Quadratic Non
linearity in Glass Waveguides; Technical Digest Series Vol. 22,
Paper SUB 12, 1995). Die Phasenmaskenschreibtechnik ist
vorzuziehen, da die Maske einfach hergestellt werden kann, um
die erforderliche nicht lineare Chirp-Modulation in der
Längskoordinate zu haben.
Bei einem Beispiel setzt sich das CPA-System aus einem
nicht linear chirp-modulierten Bragg-Gitterdehner (nicht
gezeigt) und einem herkömmlichen Beugungsgitterpulskompressor
705 (siehe Fig. 7) zusammen. Die nicht lineare Chirp-Modulation
des Bragg-Gitters ist derart gestaltet, daß die
Dispersionsordnungen des herkömmlichen Kompressors 705 in
Übereinstimmung gebracht werden. Insbesondere sind die GVD-Glieder
für einen typischen Beugungsgitterkompressor IP2 ≈
50×10-²⁴s², |β₃| ≈ 1×10-³⁶s³, |β₄| ≈ 50×10-⁵¹s⁴, die durch die
entsprechenden Dispersionsordnungen des Bragg-Gitters in
Übereinstimmung zu bringen sind. Es sollte bemerkt werden, daß
die Glieder mit einer höheren als der vierten Ordnung nicht für
die Pulsdauer der rekomprimierten Pulse wichtig sind, die
länger als ≈ 100 fs sind.
Dieser Gesichtspunkt der Erfindung verwendet ein einziges
nicht linear chirp-modulierte Fasergitter, so daß sich
praktische Beschränkungen durch die Präzision aufdrängen
können, die durch die spezielle verwendete Herstelltechnik
erzielbar ist. Für Nano-Sekunden-gedehnte Pulse sollte die
Gitterlänge ungefähr 10 cm sein. Für eine typische
Pulsbandbreite von ungefähr 15 nm bei 1550 nm als mittlerer
Wellenlänge erfordert ein linear chirp-moduliertes Gitter
ungefähr 1% Gitterabstandsschwankungen entlang des Gitters. Zur
Erzielung des obigen Wertes von |β₃| und |β₄| mit einer
gegebenen Bandbreite und einem derart langen Gitter wäre die
zusätzliche nicht lineare Abstandsschwankung 10 bis 100 mal
kleiner als die 1% Abstandsschwankung des linearen Gitters.
Dies würde die höchste Präzision erfordern, die mit der
gegenwärtig verfügbaren Phasenmaskentechnologie erzielbar ist.
Entsprechend ist es für diesen Gesichtspunkt der Erfindung
vorzuziehen, eine Fasergitteranordnung zu verwenden, die in
Fig. 7 gezeigt ist. Wie in Fig. 7 gezeigt ist, werden zwei
Fasergitter verwendet. Das linear chirp-modulierte Gitter 715
wird als ein herkömmlicher Fasergitterdehner verwendet, während
das nicht linear chirp-modulierte Gitter 710 die erforderliche
nicht lineare Phasenkorrektur vorsieht. In diesem speziellen
Beispiel hat das Gitter 715 ungefähr 10 cm Länge und sieht eine
lineare GVD vor, während das Gitter 710 ungefähr 10 bis 100 mal
kürzer ist und eine nicht lineare Phasenkorrektur dritter und
vierter Ordnung vorsieht.
Für ein N-mal kürzeres Gitter und eine unveränderliche
Pulsbandbreite steigt die Größe der erforderlichen nicht
linearen Abstandsabwandlung um denselben Faktor N an. Daher
können mit den 1 mm bis 1 cm kurzen Gittern die vorstehend
genannten erforderlichen Werte von |β₃| und |β₄| erreicht
werden. Zusätzliche Pulsenergieverluste aufgrund der seriellen
Verbindung der Gitter 710 und 715 sind bei der Dehnungsstufe
nicht wesentlich, weil sie einfach mit einer zusätzlichen
Verstärkung des optischen Verstärkers kompensiert werden
können.
Wenn unterschiedliche Arten von Verstärkungsmaterial für
die Keimquelle und den Verstärker verwendet werden, muß
spezielle Sorge dafür getragen werden, daß die Spektren des
eingespeisten Pulses und der Verstärkerertrag miteinander
übereinstimmen. Es ist allgemein bekannt, daß eine wirksame
Frequenzumwandlung einfacher mit kurzen Pulsen erreicht werden
kann, weil die Umwandlungswirksamkeit mit der
Pulsspitzenleistung ansteigt. Die Verwendung von ultrakurzen
Pulsen zur Frequenzumwandlung beschränkt mögliche
Einspeisungsschemata auf das eine, das in Fig. 1(a) gezeigt
ist, bei dem ein Oszillatorausgang frequenzverdoppelt werden
kann, um mit dem Verstärkerspektrum übereinzustimmen.
Es ist eine der Aufgaben der vorliegenden Erfindung, eine
Frequenzumwandlung von langen gedehnten optischen Pulsen als
Mittel zum In-Übereinstimmung-Bringen der Spektren eines Keims
und eines Verstärkers zu verwenden, so wie beispielsweise in
Fig. 1(b) gezeigt ist. Dies wird praktisch möglich aufgrund der
Pulsenergien von 100 nJ-100 P, die gegenwärtig durch eine
Faserverstärkerquelle erzielbar sind (M. E. Fermann, A.
Galvanauskas, D. Harter, "All-fiber source of 100-nJ
subpicosecond pulses, Appl. Phys. Lett. 64, 1315 (1994); A.
Galvanauskas, M. E. Fermann, P. Blixt, J. A. Tellefsen, D.
Harter, "Hybrid diode-laser fiber-amplifier source of high
energy ultrashort pulses," Opt. Lett. 19, 1043 (1994)), und da
diese neuartigen Materialien und Techniken verfügbar sind, die
hohe optische Nicht-Linearitäten zulassen (M. M. Fejer, G. A.
Magel, D. H. Jundt, und R. L. Byer, "Quasi-Phase-Matched Second
Harmonic Generation Tuning and Tolerances," IEEE J. Quant.
Electron. QE-28, 2631 (1992)). Wie bei den detaillierten
Ausführungsbeispielen beschrieben ist haben die Erfinder
Umwandlungswirkungsgrade von gedehnten Pulsen demonstriert, die
größer als 10% sind. Das ist mehr als ausreichend für eine
praktische Anwendung in dem Schema der Fig. 1 (b). Dies hat auch
in etwa denselben Umwandlungswirkungsgrad im Vergleich zu einer
mehr herkömmlichen Methode, bei der rekomprimiert wird, dann
die Frequenz verdoppelt wird und dann der zweite harmonische
Puls wieder gedehnt wird, wobei der abschließende Wirkungsgrad
von ungefähr 10% das Produkt der Wirkungsgrade eines
Kompressors (≈50%), eines Verdopplers (<50%) und eines Dehners
(≈50%) ist. Offensichtlich hat die traditionelle Methode einen
großen Nachteil. Auch die Verwendung des Einspeisungsschemas
der Fig. 1(b) gibt eine Vielzahl von wesentlichen Vorteilen im
Vergleich mit dem Schema der Fig. 1(a).
Der direkte Vorteil ist die wesentliche Verringerung der
Abmessung, der Anstieg der Robustheit und eine beträchtliche
Kosteneinsparung des Gesamtsystems. Erstens liegt das an dem
Faserverstärkungssystem, das alle anfänglichen Stufen des
Festkörpersystems ersetzt. Keine zusätzlichen Dehner oder
Kompressoren sind erforderlich. Die Keimquelle belegt gerade
einen Bruchteil des Raums der beispielsweise für einen
traditionellen Argonlaser erforderlich ist, um die Systeme zu
pumpen, die vollständig Festkörper sind. Eine derartige
kompakte Keimquelle ist auch attraktiv zur Verwendung am
vorderen Ende jedes CPA-Systems unabhängig von der Anwendung.
Zweitens kann aufgrund der Keimenergien im Mikrojoulebereich,
die bei kurzen Wellenlängen verfügbar sind, die Größe des
abschließenden Festkörperhochenergieverstärkers beträchtlich
verringert werden. Die Länge des regenerativen Verstärkers wird
durch die Geschwindigkeit einer Pockels-Zelle bestimmt.
Anstiegs- und Abfallzeiten für das geschaltete Fenster müssen
kürzer als die Pulsrundlaufzeit in der Verstärkerkavität sein.
Das schnellste Umschalten der Pockels-Zellen in "AN" und "AUS"-Zustände
kann mit photokonduktiven Hochspannungsschaltern
erreicht werden, die mit optischen Pulsen getriggert werden.
Aufgrund von Materialeigenschaften müssen gegenwärtig
verfügbare Schalter mit optischen Pulsen kurzer Wellenlänge
(beispielsweise 800 nm) getriggert werden. Anstiegszeiten
werden für höhere Schaltpulsenergien kürzer.
Frequenzverdoppelte gedehnte optische Pulse sind zum schnellen
Schalten ideal. Typische gedehnte Pulse haben Anstiegszeiten im
Bereich von 100-400 ps. Für eine Anstiegszeit von ≈400 ps
sind sowohl beim "AN"- als auch beim "AUS"-Schalten ≈1 µJ bei
≈800 nm erforderlich (Siehe US 5 384 798). Mit dieser
Geschwindigkeit kann die Länge des regenerativen Verstärkers
kürzer als ≈ 30 cm sein. Es ist zumindest eine 6-fache
Verkleinerung im Vergleich zu typischen
Pulseinspeisungssystemen im Nanojoulebereich. Das schnelle
Schalten des regenerativen Verstärkers gibt zusätzliche
Vorteile. Ein kürzeres Zeitfenster gibt sauberere Ausgänge
aufgrund weniger verstärkter spontaner Emission. In einer
kürzeren Kavität können thermische Linsenwirkungen besser
geregelt werden als in einer längeren Kavität. Dies trägt zur
insgesamt verbesserten Robustheit und zu verringerten
Ausrichtungstoleranzen eines kurzen regenerativen
Festkörperverstärkers bei.
Eine Schema zur Verwendung frequenzverdoppelter gedehnter
Pulse zum schnellen Schalten regenerativer Verstärker ist in
Fig. 8 gezeigt. Bei diesem Beispiel wird ein
frequenzverdoppelter Puls in drei Teile aufgeteilt, wobei
Teilreflexionsspiegel verwendet werden, wobei diese Pulse zur
Pulseinspeisung und als "AN" und "AUS"-Schalter verwendet
werden. Ein alternativer Weg wäre die Verwendung des nicht
konvertierten Teils des gedehnten Grundteils und dessen
Konversion in die zweite Harmonische mit einem separaten
Krystall (oder separaten Krystallen für jeden der beiden
Schalter), um optische Pulse für die photokonduktiven Schalter
zu erzeugen. Die gesamte zweite harmonische Leistung nach dem
ersten Krystall würde zur Einspeisung verwendet werden.
Geeignete Zeitverzögerungen müssen zwischen den Pulsen in
beiden Fällen eingeführt werden, um sicherzustellen, daß der
optische Puls innerhalb des Pockels-Zellenzeitfensters
eingespeist wird.
Die Möglichkeit der Anregung eines Verstärkers mit einem
zweiten harmonischen Puls im Mikrojoulebereich im Gegensatz zu
den Pikojoule oder Nanojoule-Pulsen, die typischerweise bei
bestehenden Einspeisungssystemen verwendet werden, verbessert
drastisch den Kontrast des Systems. Erstens extrahiert der
eingespeiste Puls im Mikrojoulebereich die in dem Verstärker
gespeicherte Energie wesentlich wirkungsvoller, wodurch
praktisch ein ASE-Hintergrund eliminiert wird. Zweitens wird
erwartet, daß die Wiedergabetreue der rekomprimierten Pulse als
ein Ergebnis der Frequenzverdoppelung der gedehnten optischen
Pulse ansteigt. Typischerweise haben die anfänglichen Pulse von
optischen modenverkoppelten Oszillatoren einige temporäre
Ausläufer mit geringer Intensität und eine Säule, die spektral
in den Ausläufern des Spektrums angeordnet sind. Wenn nach dem
Dehnen die Pulsdauer viel größer als ihre Bandbreitengrenze
ist, erwirbt die Form des gedehnten Pulses die Form seiner
Spektralform. Folglich "reinigt" das Frequenzverdoppeln (dessen
Wirksamkeit proportional zum Quadrat der Intensität ist) dieser
gedehnten Pulse wirksam diese Ausläufer geringer Intensität
sowohl spektral als auch temporal. Eine nachfolgende
Verstärkung der "reinen" frequenzverdoppelten Pulse führt zu
einer viel kleineren Säule der rekomprimierten Pulse.
Außerdem dient das Frequenzverdoppeln der gedehnten Pulse
als eine weiche Öffnung, die das spektrale Profil glättet und
es ermöglicht, die Energiemenge in den temporären Ausläufern
der rekomprimierten Pulse weiter zu verringern. Das ist wichtig
für kommerziell verfügbare laserplasmabetriebene Röntgenquellen
und andere Laseranwendungen hoher Intensität, bei denen
Intensitäten mit Werten zwischen 10¹⁹-10²⁰ W/cm² durch
Fokussieren verstärkter Pulse erhalten werden und ein Kontrast
bis zu 10¹⁰ notwendig ist, um die Säule daran zu hindern, das
Ziel zu ionisieren. Bis heute wurde diese Stärke eines
Kontrasts nicht mit Einspeisungsquellen geringer Energie
erzielt.
Ein anderer Vorteil daraus, daß Mikrojoule- anstelle
Nanojoule-Pulsen am Eingang eines regenerativen Verstärkers
vorliegen, liegt darin, daß es möglich gemacht wird, das
verstärkte Pulsspektrum zu regeln. Erstens wird eine
Ertragsschmälerungswirkung bei Hochenergieverstärkern aufgrund
des viel kleineren Ertrags stark verringert, der erforderlich
ist, um hohe Energien zu erreichen. Zweitens ermöglicht eine
hohe Energie, die zur Einspeisung zur Verfügung steht, ein
spektrales Vorformen zu verwenden, um die
Ertragsschmälerungswirkung in den letzten Verstärkungsstufen
vorzukompensieren. Drittens wird eine hohe Energie für
unterschiedliche Spektralverbreiterungstechniken
(beispielsweise unter Verwendung von Selbstphasenmodulation)
gebraucht, um die Bandbreite der Pulse vor der Einspeisung zu
vergrößern, so daß sehr kurze Pulse nach der Rekompression
erhalten werden.
Fig. 10(a) zeigt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
eines hybriden CPA-Systems, das einen Verdopplungskrystall
verwendet, um die Frequenz der gedehnten Pulse gemäß einem
Merkmal der vorliegenden Erfindung zu verdoppeln. Das spezielle
beispielhafte Ausführungsbeispiel der Fig. 10(a) weist einen
modenverkoppelten Faseroszillator 100 auf, dessen Lichtpulse
durch den Faserdehner 110 gedehnt werden, der irgendeine der
Faserdehneranordnungen haben kann, die vorstehend beschrieben
sind. Die gedehnten Pulse werden dann in dem
Dreistufenfaserverstärker 120 verstärkt.
Gemäß dem vorstehend beschriebenen Merkmal der
vorliegenden Erfindung ist ein Verdopplungskrystall 130 in die
Lichtbahn hinter dem Austritt des Pulses aus dem Verstärker 120
eingefügt. Zusätzlich ist eine aufteilende Optikanordnung 165
gemäß der Fig. 8 eingesetzt, um die verdoppelten Pulse
aufzuteilen und die verdoppelten Pulse auf die
Synchronisations-Anordnung 160 aufzubringen. Beim
Ausführungsbeispiel der Fig. 10(a) ist die Synchronisation 160
so dargestellt, daß sie einen Q-Schalter 170 triggert und daß
sie auf den frequenzverdoppelten Puls anspricht.
Es ist jedoch wichtig, herauszustellen, daß, obwohl es zur
Zeit vorteilhaft ist, photokonduktive Hochspannungsschalter mit
kurzen Wellenlängenpulsen zu triggern, weitere technologische
Fortschritte bei der Materialverarbeitung die Herstellung von
Schaltern ermöglichen kann, die mit Pulsen geringer Wellenlänge
(beispielsweise bei 1,5 µm) getriggert werden können. Das würde
eine Abwandlung des beispielhaften Ausführungsbeispiels der
Fig. 10(a) und 10(b) ermöglichen, um die grundlegende
Wellenlänge der Einspeisungsquelle zum Schalten zu verwenden.
Dies kann beispielsweise durch Bewegen der aufteilenden
Anordnung 165 in eine Stelle in der Bahn zwischen dem
Verstärker 120 und dem Verdopplungskrystallen 130 gemacht
werden. Alternativ dazu kann die grundlegende Wellenlänge nach
der Frequenzumwandlung herausgenommen werden, indem
herkömmliche Vorrichtungen wie beispielsweise selbst schaltende
Krystalle oder Mach-Zender-Schalter verwendet werden. Während
ein Q-geschalteter regenerativer Verstärker 140 gezeigt ist,
sollte daher zu verstehen sein, daß der Verstärker 140 eine
elektro-optische Schaltanordnung umfassen kann.
Wie in Fig. 10(a) gezeigt ist, wird der andere Teil des
aufgeteilten Pulses auf den regenerativen Verstärker 140
aufgebracht. Bei diesem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
regenerative Verstärker 140 ein Alexandrit-Laser und wird durch
einen Alexandrit-Pumplaser 145 gepumpt. Wie nachstehend
vollständiger erläutert wird, wird der regenerative Verstärker
140 bei ungefähr 50°C betrieben, während der Alexandrit-Pumplaser
bei einer erhöhten Temperatur beispielsweise bei
300°C betrieben wird.
Der verstärkte Puls wird dann in dem Kompressor 150
rekomprimiert. Der Kompressor 150 kann irgendeine der
Anordnungen sein, die vorstehend erläutert wurden und ein
Teleskop 155 gemäß der vorliegenden Erfindung umfaßt. Während
dieses Ausführungsbeispiel eine spezielle Anordnung der
zahlreichen beteiligten Elemente zeigt, sind zahlreiche
Abwandlungen und Veränderungen für Fachleute offensichtlich.
Beispielsweise kann, wie bemerkt wurde, irgendeine der Dehner-Kompressor-Anordnungen
verwendet werden, die vorstehend
verschaubildlicht sind. In ähnlicher Weise können andere
regenerative Verstärker und Pumplaser verwendet werden, wie
beispielsweise Erbium dotierte Faserverstärker und Erbium
dotierte Pumpfasern. Zusätzlich kann wie vorstehend erwähnt
ist, jede beliebige elektro-optische Schaltanordnung verwendet
werden. Darüber hinaus kann die herkömmliche Schaltelektronik
anstelle der elektro-optischen Anordnung verwendet werden.
Eine derartige Abwandlung ist in Fig. 10(b) gezeigt, wobei
der erfindungsgemäße Faserdehner durch die herkömmliche
Martinez-Treacy-Dehner-Kompressoranordnung ersetzt worden ist.
Insbesondere ist der Faserdehner 110 der Fig. 10(a) durch einen
Dehner 110A in Martinez-Bauweise ersetzt und der Kompressor 150
wurde abgewandelt, um das Teleskop 155 zu beseitigen. Natürlich
kann das Teleskop noch in den Kompressor 150 eingefügt sein, um
die verbesserte GVD-Kompensation zu erreichen, wie
beispielsweise bezüglich Fig. 6(g) bemerkt ist.
Die Verwendung der Verdopplungskrystalle zur Verdopplung
der Frequenz der gedehnten Pulse gemäß der Erfindung ist unter
vielen Gesichtspunkten vorteilhaft. Oberhalb einer
Eingangspulsenergie von 100 nJ ist die Erzeugung der zweiten
Harmonischen mit einem Umwandlungswirkungsgrad von 10-12%
gesättigt, wodurch angedeutet wird, daß eine wesentliche
Verbesserung im Vergleich zu den Zehnern an Mikrojoules
vorliegt, die erforderlich sind, um die Sättigung mit
herkömmlichen Doppelbrechungsphasenübereinstimmungskrystallen
zu erreichen. Die Frequenzverdopplung von gedehnten anstelle
der komprimierten Pulse ist auch vorteilhaft, weil es ein
breiteres zweites harmonisches Spektrum und folglich kürzere
rekomprimierte Pulse ergibt. Dies folgt aus der Tatsache, daß
beim Frequenzverdoppeln der Subpikosekund-Pulse ein temporäres
Abwandern zwischen den Grundpulsen und den Pulsen der zweiten
Harmonischen ein Verengen des erzeugten zweiten harmonischen
Spektrums hervorruft. Die gedehnten Pulse sind typischerweise
länger als diese Abwanderungsverzögerung und nicht dadurch
beeinflußt. Das sich ergebende zweite harmonische Spektrum ist
breiter. Das zweite harmonische Spektrum von 300 ps-Pulsen ist
in Fig. 11(b) gezeigt. Es ist zweimal breiter (4 nm) als das
zweite harmonische Spektrum (1,9 nm), das mit komprimierten
Femtosekunden-Pulsen erreicht wird.
Die Verwendung von Aberrationen wurde experimentell mit
einem CPA-System demonstriert, das ähnlich dem des in Fig. 6(g)
gezeigten ist. Es war ein fasergestütztes Mikrojoule-Verstärkungssystem.
Anfängliche Pulse wurden mit einem
modenverkoppelten Faseroszillator erzeugt, der anfängliche
Pulse mit einer Dauer von 175 fs und einer spektralen
Bandbreite von ≈ 24 nm vorgesehen hat. Diese Pulse wurden in
einem Gruppenbeschleunigungsdispersions-Positivdehner in
Martinez-Bauart mit Beugungsgitter gedehnt, in einem
Zweistufenfaserverstärker bis zur Mikrojouleenergie verstärkt
und mit einem negativen GVD-Kompressor in Treacy-Bauweise
rekomprimiert. Der Abstand zwischen den Kompressorgittern war
50 cm. Das Martinez-Teleskop in dem Dehner hatte zwei bikonvexe
Linsen mit 50 cm Brennweite. Die Gesamtlänge des Dehners war
1,5 m.
Idealerweise sollte ein Dehner in Martinez-Konfiguration
mit allen Dispersionsordnungen des Treacy-Kompressors in
Übereinstimmung sein (sie sollten gleich aber von
entgegengesetztem Vorzeichen sein). In Wirklichkeit verhindern
jedoch Aberrationen der Teleskoplinsen das vollständige In-Übereinstimmung-Sein.
Wie zuvor bemerkt wurde ist diese
Fehldeckung insbesondere bei einer Wellenlänge von 1550 nm
groß. In Experimenten haben die Erfinder herausgefunden, daß es
aufgrund einer großen Aberrationsverteilung schwierig war,
rekomprimierte Pulse zu erhalten, die kürzer als - 400 fs sind.
Sowohl numerisch (unter Verwendung einer Strahlverfolgung) als
auch experimentell (durch Messen der Pulsphase mit der
sogenannten STRUT-Technik zweiter Harmonischer) (J-k Rhee, T. S.
Sosnowski, T. B. Norris, J. A. Arns, W. S. Colburn, "Chirped
pulse amplification of 85-fs pulses at 250 kHz with third-order
dispersion compensation by use of holographic transmission
gratings," Opt. Lett. 19, 1550 (1994)) haben die Erfinder
bestimmt, daß zusätzliche Dispersionsglieder aufgrund von
Aberrationen in einem Standard-Martinez-Dehner waren: β₃ =
100×10-39s³ und β₄ = -50×10-51s⁴. Derart starke Beträge einer
Phasenverzerrung dritter und vierter Ordnung können nicht durch
eine gewünschte Fehldeckung zwischen dem Dehner und dem
Kompressor kompensiert werden.
Zur Kompensation dieser großen Phasenverteilungen dritter
und vierter Ordnung wurde ein einfaches Galilei-Teleskop in
einem räumlich chirp-modulierten Strahl nach dem zweiten,
rekollimierenden Gitter des Dehners eingefügt. Eine
detaillierte Gestaltung des Teleskops ist in Fig. 9(a) gezeigt.
Es bestand aus einer einzelnen konkaven Linse 900 und einer
einzelnen konvexen Linse 910. Die Brennweiten sowie der
Durchmesser des eingehenden Strahls und die FWHM-Bandweite der
Pulse sind in der Figur angegeben. Die Ausrichtung und die
Ordnung der Anordnung der Linsen ist wichtig, um den
vorgegebenen Betrag der Phasenkompensation zu erzielen. Unter
Verwendung einer numerischen Strahlverfolgung wurden die
Teleskoplinsen ausgewählt, um Dispersionsglieder β₃* und β₄*
derart zu haben, daß β₃* = -β₃* und β₄* = -β₄*.
Die Verwendung des erfindungsgemäßen Teleskops verbesserte
drastisch die Qualität und Dauer der rekomprimierten Pulse.
Autokorrelationsspuren von rekomprimierten Pulsen gemäß dem
Dehner in standardisierter und abgewandelter Martinez-Bauweise
sind in Fig. 9(b) gezeigt. Die Pulsdauer wurde von 400 fs auf
240 fs abgesenkt. Das waren nahe an der geschätzten
umwandlungsbeschränkten Pulsdauer von 204 fs. Zweite
harmonische S-TRUT-Spuren sind in Fig. 9(c) gezeigt. (Es ist
interessant, die aufgetragenen Ergebnisse der Fig. 9(b) und
9(c) mit den Grafiken der Fig. 3(a) und 3(b) zu vergleichen.)
Die Spuren zeigen, daß eine nicht lineare Phase in den
rekomprimierten Pulsen praktisch nicht vorhanden ist, nachdem
die zusätzliche Aberrations-Kompensation verwendet wurde.
Eine wichtige Aufgabe liegt in der Erzielung eines
hochqualitativen Strahls nach der Anordnung mit dem
Aberrations-Teleskop. Für dieses spezielle System zeigte die
Strahlverfolgung, daß die Wellenfrontverzerrung in dem letzten
Strahl von dem Martinez-Dehner kleiner als λ/4 war, wie es
durch die Toleranzbedingungen für Hauptaberrationen
erforderlich ist (siehe ch. 9 in M. Born und E. Wolf,
Principles of Optics, Pergamon Press, Oxford, 1975). Ein
experimentell beobachteter Strahl bestätigte diese Erwartung.
Der beobachtete Strahl war kreisrund ohne jegliche beobachtbare
räumliche Chirp-Modulation.
Die perfekte Elimination von Phasen zweiter, dritter und
vierter Ordnung wurde durch feines Abstimmen des Betrages der
entsprechenden Dispersionsordnung erzielt, die durch das
kompensierende Teleskop der Erfindung eingeführt wurde. Die
Phase vierter Ordnung wurde durch Bewegung des Martinez-Teleskops
entlang des Strahls zwischen den Gittern geregelt.
Dies veränderte die Größe des parallel kollimierten Strahls
nach dem zweiten Gitter, während es nicht die Dispersion der
standard-Dehner-Konfiguration beeinflußte. Aufgrund der
Abhängigkeit vierter Ordnung dieses Gliedes von der Strahlgröße
ergab diese Regelung einen ausreichend großen Einstellbereich.
Das Glied dritter Ordnung wurde durch Drehen des Galilei-Teleskops
bezüglich des kollimierten Strahls geregelt. Das
Glied zweiter Ordnung wurde in Übereinstimmung gebracht, indem
die geeigneten Gitterabstände in einer Dehner- und
Kompressoranordnung ausgewählt wurden.
Die experimentelle Einrichtung des Hybridfaser- und
Alexandrit-CPA-Systems ist in Fig. 10 gezeigt. Es besteht aus
einem ummantelten gepumpten modenverkoppelten Faseroszillator
100, einem Beugungsgitterdehner 110, einem
Dreistufenfaserverstärker 120, einem nicht linearen
Frequenzverdopplungskrystall 130, einem Alexandrit-gepumpten
regenerativen Alexandrit-Verstärker 140 und einem
Beugungsgitterpulskompressor 150. Der regenerative Verstärker
140 wurde durch den Alexandrit-Pumplaser 145 gepumpt.
Der Oszillator wird mit einem 1-W-Diodenlaser mit einem
breiten Bereich (nicht gezeigt) gepumpt. Er sieht Pulse mit 20
MHz und 170 fs vor. Die Verwendung von einer Laserdiode mit
einem breiten Bereich verringert die Systemkosten beträchtlich.
Beugungsgitter in dem Pulsdehner 110 sind in einer Martinez-Baweisenkonfiguration
angeordnet. Die Gitter wurden
holographisch hergestellt und haben 1200 Linien/mm und bieten
eine maximale Gitterwirksamkeit bei 1550 nm. Der Einfallswinkel
für den Eingangsstrahl ist auf 71° gesetzt. Die anfänglichen
Pulse werden auf eine Dauer von ungefähr 700 ps gedehnt. Die
gedehnten Pulse werden in einen mehrstufigen Faserverstärker
120 eingespeist.
Jede der drei Verstärkerstufen ist laserdiodengepumpt. Die
Pumpleistungen und -wellenlängen sind 50 mW bei 1480 nm in der
ersten Stufe, 200 mW bei 980 nm in der zweiten Stufe und 400 mW
bei 960 nm in der letzten Stufe. Drei akustooptische Schalter
(nicht gezeigt) wurden am Eingang jedes der Verstärker
verwendet, um eine Pulswiederholungsrate zu regeln und die
spontane Emission gegen ein Sättigen der nachfolgenden Stufen
zu blockieren. Die akustooptischen Gatter wurden mit den
Subharmonischen der Faseroszillatorwiederholungsrate betrieben.
Dies ermöglicht es, maximale Pulsenergien aus jeder der
Verstärkungsstufen herauszuziehen. Die Pulsenergie am Eingang
der ersten Stufe ist 12 pJ, an der zweiten Stufe 5 nJ und an
der dritten Stufe ≈ 1 µJ. Für die dritte Verstärkungsstufe wird
eine Faser mit breiter Modusfläche verwendet, um nicht lineare
Effekte bei Mikrojoulepulsenergien zu verringern und die
kompressible Ausgangsenergie zu steigern. Mit dieser speziellen
Konfiguration wurden Energien bis zu ≈ 20 µJ erhalten.
Das verstärkte Pulsspektrum hat eine ungefähr dreimal
engere Bandbreite als das anfängliche des modenverkoppelten
Oszillators. Das ist das Ergebnis des
Ertragschmälerungseffektes bei ≈ 60 dB Verstärkung des
Mehrstufenfaserverstärkers. Aufgrund dieser Wirkung verringert
sich auch die Dauer der gedehnten verstärkten Pulse auf 200-300 ps,
wie aus der Bandbreite des abschließenden Spektrums
geschätzt wird. Das Spektrum ist in Fig. 11(a) gezeigt.
Zum wirkungsvollen Frequenzverdoppeln von langen Pulsen
wurden LiNbO₃-Krystalle (PPLN) mit Quasi-Phasen-Übereinstimmung
verwendet. Der allgemeine Vorteil eines nicht linearen Quasi-
Phasen-Übereinstimmungsmediums liegt in der Möglichkeit, eine
Phasenübereinstimmung bei jeder Wellenlänge innerhalb des
Transparenzbereichs des Krystalls, bei jeder Betriebstemperatur
und unter Verwendung irgendwelcher Komponenten des nicht
linearen Anfälligkeitstensors herzustellen (M. M. Fejer, G. A.
Magel, D. H. Jundt, und R. L. Byer, "Quasi-Phase-Matched Second
Harmonic Generation Tuning and Tolerances," IEEE J. Quant.
Electron. QE-28, 2631 (1992)). Dies ermöglicht einen
drastischen Anstieg der Frequenzumwandlungswirksamkeit durch
Auswahl der höchsten nicht linearen Koeffizienten und
Beseitigen des räumlichen Abwanderns zwischen den Grundstrahlen
und den zweiten harmonischen Strahlen. Im Fall von LiNbO₃ kann
ein Quasi-Phasen-Übereinstimmen unter Verwendung eines nicht
linearen Koeffizienten d₃₃ (= 27 pm/V) erzielt werden, der mehr
als 10 mal größer als die typischen nicht linearen
Koeffizienten ist, die beim Doppelbrechungs-Phasen-Übereinstimmen
verfügbar sind (beispielsweise ist d₂₂ von BBO
gleich 2,3 pm/V). Sowohl die Hauptwellen als auch die zweiten
harmonischen Wellen können derart ausgewählt sein, daß sie
dieselbe Polarisation haben (beispielsweise zur Verwendung von
d₃₃ müssen beide Wellen außerordentlich polarisiert sein),
wodurch das Strahlabwandern beseitigt ist und folglich die
maximale verfügbare Wechselwirkungslänge maximiert wird. Das
Quasi-Phasen-Übereinstimmen der Lithium-Niobat-Krystalle kann
durch periodisches Umkehren des Vorzeichens der nicht linearen
Empfänglichkeit erzielt werden, die durch elektrisches Polen
hervorgerufen wird (L. E. Myers, R. C. Eckardt, M. M. Fejer, R.
L. Byer, W. R. Bosenberg, J. W. Pierce, "Quasi-phase-matched
optical parametric oscillators in bulk periodically poled
LiNbO₃," J. Opt. Soc. Am. B. 12, 2102 (1995)). In den
beschriebenen Experimenten wurden periodisch gepolte Lithium-Niobat(PPLN)-Krystalle
mit einer Modulationsperiode von ≈ 19 µm
zum Quasi-in-Übereinstimmung-bringen der Phasen erster Ordnung
bei ≈ 1550 nm verwendet. Die exakte
Phasenübereinstimmungswellenlänge wird durch Aufheizen des
Krystalls auf die erforderliche Temperatur (wobei die
Abstimmungsrate ≈ 0,183 nm/C° ist) ausgewählt. Typische
Betriebstemperaturen waren im Bereich von 20°-70°C.
Beispiellängen des PPLN von 400, 920 und 1250 µm hatten jeweils
Frequenzverdopplungsbandbreiten von 31,6, 13,8 und 10,12 nm.
Oberhalb einer Eingangspulsenergie von 100 nJ ist die
Erzeugung zweiter Harmonischer mit einer Umwandlungswirksamkeit
von 10-12% gesättigt, wodurch die wesentliche Verbesserung
im Vergleich zu den Zehnern von Mikrojoules angedeutet sind,
die erforderlich sind, um die Sättigung mit herkömml 12136 00070 552 001000280000000200012000285911202500040 0002019717367 00004 12017ichen
doppelbrechungs-phasen-übereinstimmenden Krystallen zu
erreichen. Das zweite harmonische Spektrum von 300 ps-Pulsen
ist in Fig. 11(b) gezeigt. Dies ist zweimal breiter (4 nm) als
das zweite harmonische Spektrum (1,9 nm), das mit den
komprimierten Femtosekunden-Pulsen erreicht wird. Diese Wirkung
wird durch das temporäre Abwandern in dem PPLN-Krystall
hervorgerufen. Die GVD ist bei den Hauptwellenlängen und den
zweiten harmonischen Wellenlängen unterschiedlich, wobei die
vorübergehende Verzögerung zwischen diesen beiden Pulsen mit ≈
300 fs/mm angegeben ist. Der Effekt dieser Verzögerung ist für
gedehnte Pulse mit 300 ps vernachlässigbar, wird aber für
komprimierte Pulse im Femtosekundenbereich wichtig und führt zu
einem Anstieg der Dauer und einer Verringerung der
Spektralbreite der SH-Pulse im Femtosekundenbereich (W. H.
Glenn, "Second-Harmonic Generation by Picosecond Optical
Pulses," IEEE J. Quant. Electron. QE-5, 284 (1969)).
Offensichtlich ist es sehr wünschenswert, das breiteste
Spektrum zu bewahren, da es zur kürzesten Dauer der
abschließend verstärkten und rekomprimierten Pulse führt.
Die Vorteile, die aus der Verwendung des
Verdopplungskrystalls 130 gemäß der Erfindung folgen, sind
vielfältig. Natürlich ist ein insgesamt wichtiges Merkmal die
Fähigkeit der Kombination einer kompakten Einspeisungsquelle
mit einem massiven Hochenergieverstärker, wie bezüglich der
Fig. 1(b) bemerkt ist. Andere Vorteile können offensichtlich
gemacht werden, wenn berücksichtigt wird, wie ein System ohne
die Verwendung des erfindungsgemäßen Verdopplungskrystalls 130
aufzubauen wäre. Ohne das erfindungsgemäße
Frequenzverdopplungskrystall 130 müßte man nämlich die
Triggerelektronik verwenden, wie in Fig. 1(b) gezeigt ist, um
den regenerativen Verstärker 140 zu aktivieren. Bei Verwendung
der Verdopplungskrystalle 130 zusammen mit der Anordnung, die
in Fig. 8 gezeigt ist, ist der Bedarf für die Triggerelektronik
beseitigt.
In ähnlicher Weise wäre ohne die Verdopplungskrystalle 130
der Erfindung der Strahl von dem Dreistufenverstärker 120 in
einem Kompressor und -Frequenzverdoppler zu komprimieren, bevor
er in den regenerativen Verstärker eintritt. Dazu müßten
natürlich mehr massive Elemente in das System eingeführt
werden. Auch hier beseitigt die Verwendung der
erfindungsgemäßen Verdopplungskrystalle 130 den Bedarf für eine
derartige Anordnung.
Die mit einem Faserverstärker erhaltenen Pulsenergien sind
im wesentlichen an der oberen Grenze von Einzelmodus-Fasern.
Obwohl die Sättigungsfluenzen relativ hoch sind (2-3 J/cm²)
sind die tatsächlichen Pulsenergien aufgrund des engen
Querschnitts des Einzelmodus-Faserkerns auf 1-100 µJ
beschränkt. Für höhere Pulsenergien müssen massive Verstärker
verwendet werden. Eine mögliche Auswahl ist ein
Farbmittenverstärkungsmedium, Cr:YAG, Erbium-dotiertes Glas,
Alexandrit, Ti:Sapphir, usw. Die Auswahl wird hier auch durch
die spektrale Ertragsposition eines Mediums bestimmt, die
entweder die Grundlegende oder zweite Harmonische einer
Faserquelle sein muß.
Bei der insbesondere beschriebenen experimentellen
Verwirklichung haben die Erfinder einen regenerativen
Alexandrit-Verstärker zum Verstärken der Pulsenergien auf ein
Millÿoule-Niveau verwendet. Die Alexandrit-Ertragsbandbreiten
erstrecken sich von 700 bis 850 nm, was zur Verstärkung der
zweiten harmonischen Pulse von einer Erbium-dotierten
Faserquelle geeignet ist.
Bei der vorliegenden Gestaltung eines regenerativen
Verstärkers wurde eine andere Eigenschaft von Alexandrit
herausgefunden: Die Veränderung seiner Absorptionseigenschaften
mit der Temperatur (M. L. Shand, J. C. Walling, und H. Jenssen,
"Ground State Absorption in the Lasing Wavelength Region of
Alexandrite: Theory and Experiment", IEEE J. Quant. Electron.
QE-18, 167 (1982)). Der Alexandrit-Verstärker 140 wurde mit
einem anderen Alexandrit-Pumplaser 145 gepumpt wobei die beiden
Verstärkungsmedien bei unterschiedlichen Temperaturen
arbeiteten. Der Pumplaser 145 wurde ungefähr bei Raumtemperatur
(≈ 50°C) gehalten und der Verstärker 140 wurde bei erhöhten
Temperaturen gehalten, um ein Pumplicht bei 735 nm zu
absorbieren. Das Laserpumpen von Alexandrit mit Alexandrit gibt
den Vorteil des Anstiegs der Helligkeit des Pumpens für einen
regenerativen Verstärker.
Der regenerative Verstärker kann nicht quer gepumpt werden,
weil die Helligkeit der Multimoduslaserdioden mit breitem
Bereich nicht ausreichend ist, um ein ausreichend gutes Modus-Übereinstimmen
zu erzielen. Für optimale Ergebnisse sollte der
Verstärker im TMOO-Modus längs gepumpt werden. Das Längspumpen
mit einer Diode erfordert Einzelmodus-Laserdioden, die nicht
stark angeregt werden. Andererseits können Multimodusdioden nur
mit einer komplizierten Strahlformoptik verwendet werden. Die
vorteilhafte, durch die Erfindung vorgesehene Lösung liegt
darin, den Alexandrit-Pumplaser 145 quer mit (nicht gezeigten)
Dioden zu pumpen und den Ausgang des Alexandrit-Pumplasers 145
als Pumpstrahl für den regenerativen Verstärker 140 zu
verwenden. Selbst wenn der Ausgang dieses dioden-gepumpten
Alexandrits im Mehrfach-quer-Modus ist, ist seine Helligkeit
von ≈ 1,5×10⁸ W/cm²-sr einige Größenordnungen höher als die
Helligkeit, die mit Multimoduslaserdioden erhältlich ist.
Dadurch steigt die Gesamtwirksamkeit an und trägt dazu bei,
einen einzelnen, beugungsbegrenzten Quer-Modusausgang von dem
regenerativen Verstärker 140 zu erhalten. Ein zusätzlicher
Vorteil des Längspumpens liegt darin, daß die thermischen
Linsenwirkungen in dem Laserstab verringert sind.
Frequenzverdoppelte Pulse wurden in den regenerativen
Alexandrit-Verstärker 140 eingespeist, wobei nach ≈ 60
Durchtritten die Pulsenergie 10 mJ erreichte. Bei dieser
speziellen experimentellen Einrichtung wurde der Alexandrit-Pumplaser
145 mit 100 J pro Puls blitzlampen-gepumpt. Diese
Geometrie ermöglicht jedoch ein wirksames Laserdioden-Pumpen.
Der Pumplaser 145 erzeugte bis zu 1 J pro Puls in 150 µs
Pulsdauer und bei 10 Hz Wiederholungsrate. Die Ausgangswelle
war zwischen 720 bis 760 nm bei einer Maximalenergie bei 735 nm
abstimmbar. Der Pumplaser 145 hatte einen Multimodus-Raum-Ausgang
mit einer Strahlgröße von 7 bis 10 mm. Zur Absorption
des Pumplichts wurde der Alexandrit-Verstärker 140 bei 250-350°C
gehalten. Mit der vorteilhaften Einrichtung der
vorliegenden Erfindung wurde somit möglich, einen Alexandrit-Pumplaser
zu verwenden, um einen regenerativen Alexandrit-Verstärker
zu pumpen.
Ein interessantes Merkmal der experimentellen Einrichtung
lag darin, daß die ursprünglichen Femtosekunden-Pulse bei 1550
nm gedehnt wurden und komprimierte Pulse bei 7-75 nm erhalten
wurde. Zum In-Übereinstimmung-Bringen des Dehners 110 und des
Kompressors 150 wurde der Kompressor mit Gittern versehen, die
2400 Linien/mm hatten. Dies ermöglichte, λ/d (d =
Gitterperiode) identisch zu einer der Dehnergitter mit 1200
Linien/mm bei 1550 nm zu haben und führte zu identischen
Dispersionseigenschaften dieser Gitter.
Schließlich ist es sinnvoll zu erwähnen, daß das Verfahren,
das zur Steigerung der Pumphelligkeit für den regenerativen
Verstärker 140 (Alexandrit-gepumptes Alexandrit) verwendet
wird, auch auf das Pumpen eines Faserverstärkers ausgedehnt
werden kann. Bei Faserverstärkern ist der herkömmliche Weg bei
der Lösung des Problems der Pumphelligkeitsumwandlung die
Doppelmantelgeometrie. Ein Mehrfachmodus-Pumpen einer
Laserdiode mit einem breiten Bereich oder einem Diodenfeld
breitet sich in einer Pumpummantelung aus, während sich das
Signal in einem Einzelmoduskern ausbreitet, das durch diese
Ummantelung umgeben ist (H. Po, J. D. Cao, B. M. Laliberte, R.
A. Minns, R. F. Robinson, B. H. Rockney, R. R. Tricca und Y. H.
Zhang, "High Power Neodymium-Doped Single Transverse Mode Fibre
Laser," Electron. Lett. 29, 1500 (1993)). Die gepumpte Energie
wird durch das aktive Verstärkungsmedium des Kerns absorbiert.
Diese Absorption ist jedoch viel weniger wirksam als für die
direkte Pumpausbreitung in dem Einzelmoduskern und erfordert
beträchtliche Co-Ausbreitungslängen, um praktischen
Wirkungsgrade derartiger Verstärker zu erreichen. Zur Erzeugung
von Mikrojoule-Pulsen müßte ein Faserverstärker so kurz wie
möglich sein, um die nicht linearen Effekte bei den maximalen
Spitzenleistungen zu verringern. Dadurch wird die
Ummantelungspumpgeometrie für diese Bauart der
Hochenergieverstärker ineffizient.
Eine Lösung, die durch die vorliegende Erfindung vorgesehen
ist, läge darin, einen Einzelmodus-Hochenergie-Verstärker mit
einem anderen mantel-gepumpten Faserlaser zu pumpen. Dies ist
möglich aufgrund der Ertragseigenschaften einer Erbium
dotierten Faser. Für Erbium-dotierte Standardfasern erstreckt
sich das Ertragsspektrum von 1530 nm bis ≈ 1570 nm. Durch
Verändern des Dotierinhalts und der Dotierkonzentrationen kann
der Absorptionsquerschnitt bei 1530 nm größer als der
Emissionsquerschnitt gemacht werden und eine derartige Faser
kann mit einem anderen Er-dotierten Faserlaser gepumpt werden,
der bei 1530 betrieben wird (H. Nakamura, A. Fujisaka, H.
Ogoshi, "Gain and noise characteristics of erbium-doped fiber
amplifier pumped at 1530 nm" Optical Fiber Communication,
Technical Digest, Paper WK9, February-March 1996, San Jose,
California).
Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung wird
ein mantel-gepumpter Er-Laser als eine Pumpquelle für einen
Hochenergie-Faserverstärker verwendet. Ein derartiger Pumplaser
kann entweder cw oder gepulst sein (beispielsweise Q-geschaltet).
Dies würde die Kosten der Pumpquellen für
Mikrojoule-Faser-CPA-Systeme drastisch reduzieren, da es
ermöglichen würde, die teuren MOPA-Einzelmodusdioden mit den
kostengünstigen und zuverlässigen Laserdioden oder -feldern mit
breitem Bereich zu ersetzen.
Obwohl die Erfindung in ihren bevorzugten
Ausführungsbeispielen und experimentellen Einrichtungen
beschrieben und gezeigt wurde, sollte durch Fachleute
verstanden werden, daß Abwandlungen in Formen und Einzelheiten
gemacht werden können, ohne den in den beigefügten
Patentansprüchen definierten Kern und Bereich der Erfindung zu
verlassen.
Es ist ein System zur Verstärkung ultrakurzer optischer
Pulse offenbart. Das offenbarte System hat eine verringerte
Größe und eine verbesserte Robustheit, Zuverlässigkeit und
Kosten-Nutzenwirksamkeit. Die offenbarte Erfindung ist
insbesondere wirksam bei Systemen mit chirp-modulierter
Pulsverstärkung (CPA), wobei die Pulse gedehnt, verstärkt und
rekomprimiert werden. Gemäß einem Gesichtspunkt der Erfindung
wird ein kompakter Dehner mit einem massiven Kompressor
verwendet und die Kompatibilität zwischen beiden wird durch
Einfügen eines Teleskops in die Bahn des kollimierten Strahls
erreicht. Wahlweise wird die Kompatibilität des Dehners und des
Kompressors durch Erzeugen eines nicht linear chirp-modulierten
Bragg-Gitters in dem Faserdehner erreicht. Gemäß einem anderen
Gesichtspunkt der Erfindung werden ein Faser- und
Massivverstärker verwendet, um den Puls zu verstärken, und die
Kompatibilität zwischen beiden wird durch Einfügen eines
Verdopplungskrystalls in die Bahn des Pulses zwischen den
beiden Verstärkern erreicht. Ein anderer Gesichtspunkt des
offenbarten Verstärkungssystems ist das Pumpen des
Laserverstärkers mit einer Laserpumpe des gleichen Materials
wie der Laserverstärker aber mit einem Betrieb unter
unterschiedlichen Bedingungen.
Claims (60)
1. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit:
einem kompakten Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und von
sich gedehnte Lichtpulse abgibt;
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine Lichtbahn hat, in der der verstärkte Puls kollimiert ist und wobei der Kompressor eine Linsenanordnung aufweist, die in die Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des verstärkten Puls erhält.
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine Lichtbahn hat, in der der verstärkte Puls kollimiert ist und wobei der Kompressor eine Linsenanordnung aufweist, die in die Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des verstärkten Puls erhält.
2. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kompressor ein Kollimationsbeugungsgitter und einen
Reflektor aufweist, wobei die Linsenanordnung in einer
Lichtbahn zwischen dem Beugungsgitter und dem Reflektor
liegt.
3. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Beugungsgitter durchlässig ist.
4. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Beugungsgitter reflektierend ist.
5. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dehner ein Fasergitter aufweist.
6. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dehner eine Dispersionsfaser aufweist.
7. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Dispersionsfaser des weiteren an ihrem Ende ein
Reflexionselement aufweist.
8. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Reflexionselement ein Faraday-Drehspiegel ist.
9. System zur Verstärkung von kurzen optischen
Pulsen mit:
einer Selbstphasenmodulationsfaser;
einem optischen Verstärker, der gedehnte Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte-Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine Lichtbahn hat, in der der verstärkte Puls kollimiert ist und wobei der Verstärker eine Linsenanordnung aufweist, die in die Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des verstärkten Pulses erhält.
einem optischen Verstärker, der gedehnte Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte-Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine Lichtbahn hat, in der der verstärkte Puls kollimiert ist und wobei der Verstärker eine Linsenanordnung aufweist, die in die Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des verstärkten Pulses erhält.
10. System zur Erzeugung kurzer optischer Pulse mit:
einer kompakten Einspeisungsquelle, die Lichtpulse
erzeugt;
einem optischen Verstärker, der die Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Pulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Pulse aufnimmt und komprimierte Pulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und eine Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation erhält.
einem optischen Verstärker, der die Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Pulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Pulse aufnimmt und komprimierte Pulse abgibt, wobei der Kompressor zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und eine Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist, wobei die Linsenanordnung eine Kollimation erhält.
11. System zur Erzeugung kurzer optischer Pulse nach
Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kompakte Einspeisungsquelle eine abstimmbare Laserdiode
aufweist.
12. System zur Erzeugung kurzer optischer Pulse nach
Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kompakte Einspeisungsquelle einen Oszillator, der kurze
Lichtpulse erzeugt, und einen kompakten Dehner zum Dehnen
der kurzen Lichtpulse aufweist.
13. System zur Erzeugung kurzer optischer Pulse nach
Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die kompakte Einspeisungsquelle einen kompakten Dehner zum
Dehnen der aufgenommenen Lichtpulse aufweist, wobei das
System des weiteren einen kompakten Kompressor aufweist,
der zwischen den optischen Verstärker und den Kompressor
eingefügt ist, um die von dem optischen Verstärker
aufgenommenen Lichtpulse vorzukomprimieren und die
vorkomprimierten Lichtpulse dem Kompressor zuzusenden.
14. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit:
einem Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und von sich
gedehnte Lichtpulse abgibt, wobei der Dehner zumindest eine
kollimierte Lichtbahn hat und wobei der Dehner eine
Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn
eingefügt ist;
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt;
wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des hindurchtretenden Lichts erhält.
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt;
wobei die Linsenanordnung eine Kollimation des hindurchtretenden Lichts erhält.
15. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Dehner ein kollimierendes Beugungsgitter und einen
Reflektor aufweist, wobei die Linsenanordnung in einer
Lichtbahn zwischen dem Beugungsgitter und dem Reflektor
liegt.
16. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Beugungsgitter durchlässig ist.
17. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Beugungsgitter reflektierend ist.
18. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit:
einem Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und gedehnte
von sich Lichtpulse abgibt;
einem Kompensator zum Kompensieren einer nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion, wobei der Kompensator zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und einen Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist;
einem optischen Verstärker, der die Lichtpulse von dem Kompensator aufnimmt und kompensierte verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die kompensierten verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei
die Linsenanordnung eine Kollimation der hindurchtretenden Lichtpulse erhält.
einem Kompensator zum Kompensieren einer nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion, wobei der Kompensator zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und einen Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist;
einem optischen Verstärker, der die Lichtpulse von dem Kompensator aufnimmt und kompensierte verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die kompensierten verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei
die Linsenanordnung eine Kollimation der hindurchtretenden Lichtpulse erhält.
19. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Kompensator entweder ein durchlässiges Beugungselement
oder ein durchlässiges Dispersionselement aufweist, wobei
das Teleskop in einer Lichtbahn zwischen dem
Beugungselement und dem Reflektor liegt.
20. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit folgenden Bauteilen:
einem Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und von sich
gedehnte Lichtpulse abgibt, wobei der Dehner ein nicht
linear chirp-moduliertes Fasergitter aufweist;
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt.
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt.
21. Verfahren zur Kompensation einer Fehldeckung einer
nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion zwischen
einem Dehner und einem Kompressor in einem System zur
Verstärkung von kurzen optischen Pulsen, wobei das
Verfahren ein Einfügen von zumindest einer Linsenanordnung
in einen räumlich chirp-modulierten kollimierten Strahl bei
einem der Bauteile bestehend aus dem Dehner und dem
Kompressor umfaßt, wobei die Linsenanordnung eine
Kollimation des hindurchtretenden Lichts erhält.
22. Verfahren zur Kompensation einer Fehldeckung einer
nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion zwischen
einem Dehner und einem Kompressor in einem System zur
Verstärkung von kurzen optischen Pulsen, wobei das
Verfahren ein Erzeugen eines nicht linear chirp-modulierten
Bragg-Gitters in dem Dehner umfaßt.
23. Vorrichtung zum Verstärken gedehnter Ultrakurzpulse
mit:
einem ersten Verstärkungsmedium mit einem
vorbestimmten Verstärkungsband;
einem zweiten Verstärkungsmedium mit einem vorbestimmten Verstärkungsband, das sich nicht mit dem Verstärkungsband des ersten Verstärkungsmediums überdeckt;
einem nicht linearen optischen Krystall, der in eine Lichtbahn zwischen dem ersten und zweiten Verstärkungsmedium eingefügt ist, um ein In-Übereinstimmung-Bringen der Wellenlängen zwischen dem ersten und dem zweiten Verstärkungsmedium zu erzielen.
einem zweiten Verstärkungsmedium mit einem vorbestimmten Verstärkungsband, das sich nicht mit dem Verstärkungsband des ersten Verstärkungsmediums überdeckt;
einem nicht linearen optischen Krystall, der in eine Lichtbahn zwischen dem ersten und zweiten Verstärkungsmedium eingefügt ist, um ein In-Übereinstimmung-Bringen der Wellenlängen zwischen dem ersten und dem zweiten Verstärkungsmedium zu erzielen.
24. Bei einer Vorrichtung zum Verstärken gedehnter
Ultrakurzpulse, wobei die Vorrichtung ein erstes
Verstärkungsmedium mit einem vorbestimmten Verstärkungsband
und ein zweites Verstärkungsmedium mit einem vorbestimmten
Verstärkungsband aufweist, das sich nicht mit dem
Verstärkungsband des ersten Verstärkungsmediums überdeckt,
wobei ein Verfahren zum Erzielen einer
Wellenlängenübereinstimmung zwischen dem ersten und zweiten
Verstärkungsmedium durchgeführt wird, wobei das Verfahren
das Einfügen eines nicht linearen optischen Krystalls in
eine Lichtbahn zwischen dem ersten und zweiten
Verstärkungsmedium umfaßt.
25. Optisches Verstärkungssystem mit:
einem Laserverstärker, der mit einem ersten Satz
vorbestimmter Bedingungen betrieben wird;
einem Pumplaser, der in wesentlichen aus demselben Material wie der Verstärker besteht und unter einem zweiten Satz von vorbestimmten Betriebsbedingungen betrieben wird, die sich von dem ersten Satz der Betriebsbedingungen unterscheiden, wodurch Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als die des Verstärkers emittiert wird und ein Absorptionsband des Verstärkers in Übereinstimmung gebracht wird.
einem Pumplaser, der in wesentlichen aus demselben Material wie der Verstärker besteht und unter einem zweiten Satz von vorbestimmten Betriebsbedingungen betrieben wird, die sich von dem ersten Satz der Betriebsbedingungen unterscheiden, wodurch Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als die des Verstärkers emittiert wird und ein Absorptionsband des Verstärkers in Übereinstimmung gebracht wird.
26. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems, wobei das optische Verstärkungssystem
einen Laserverstärker und einen Pumplaser aufweist, der im
wesentlichen aus demselben Material wie der Verstärker
besteht, wobei das Verfahren die folgenden Schritte
aufweist:
Betreiben des Laserverstärkers mit einem ersten Satz
von vorbestimmten Bedingungen;
Betreiben des Pumplasers unter einem zweiten Satz von vorbestimmten Betriebsbedingungen, die sich von dem ersten Satz der Betriebsbedingungen unterscheiden, wodurch der Pumplaser Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als die des Verstärkers emittieren läßt und wodurch der Pumplaser ein Absorptionsband des Verstärkers in Übereinstimmung bringen läßt.
Betreiben des Pumplasers unter einem zweiten Satz von vorbestimmten Betriebsbedingungen, die sich von dem ersten Satz der Betriebsbedingungen unterscheiden, wodurch der Pumplaser Licht mit einer kürzeren Wellenlänge als die des Verstärkers emittieren läßt und wodurch der Pumplaser ein Absorptionsband des Verstärkers in Übereinstimmung bringen läßt.
27. Optisches Verstärkungssystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Verstärker ein regenerativer Alexandrit-Verstärker ist, der bei einer ersten Temperatur betrieben wird, wobei der Pumplaser ein Alexandrit-Pumplaser ist, der bei einer zweiten Temperatur betrieben wird, die gegenüber der ersten Temperatur erhöht ist.
der Verstärker ein regenerativer Alexandrit-Verstärker ist, der bei einer ersten Temperatur betrieben wird, wobei der Pumplaser ein Alexandrit-Pumplaser ist, der bei einer zweiten Temperatur betrieben wird, die gegenüber der ersten Temperatur erhöht ist.
28. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstärkungsmedium ein regenerativer Alexandrit-Verstärker ist und der Pumplaser ein Alexandrit-Pumplaser ist, wobei der erste Satz der Betriebsbedingungen dazu führt, daß der Verstärkerlaser bei einer gegenüber der Raumtemperatur erhöhten Temperatur betrieben wird und wobei der zweite Satz der Betriebsbedingungen dazu führt, daß der Pumplaser bei Raumtemperatur betrieben wird.
das Verstärkungsmedium ein regenerativer Alexandrit-Verstärker ist und der Pumplaser ein Alexandrit-Pumplaser ist, wobei der erste Satz der Betriebsbedingungen dazu führt, daß der Verstärkerlaser bei einer gegenüber der Raumtemperatur erhöhten Temperatur betrieben wird und wobei der zweite Satz der Betriebsbedingungen dazu führt, daß der Pumplaser bei Raumtemperatur betrieben wird.
29. Verstärkungssystem nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Laserverstärker ein Erbium-dotierter Faserverstärker
ist und der Pumplaser ein Erbium-dotierter Faserpumplaser
ist, wobei der Faserverstärker einen Absorptionsquerschnitt
bei einer Lasertätigkeitswellenlänge des Pumplasers hat,
wobei der Faserverstärker einen Emissionsquerschnitt
erzeugt, der kleiner als der Absorptionsquerschnitt ist.
30. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems nach Anspruch 26,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Verstärkungsmedium ein Erbium-dotierter Faserverstärker ist, wobei die Pumpe eine gepumpte Faser ist und wobei der erste Satz der Betriebsbedingungen und der zweite Satz der Betriebsbedingungen vordefiniert sind, um hervorzurufen, daß der Faserverstärker einen Absorptionsquerschnitt bei einer Lasertätigkeitswellenlänge des Pumplasers hat, und um des weiteren hervorzurufen, daß der Faserverstärker einen Emissionsquerschnitt erzeugt, der niedriger als der Absorptionsquerschnitt ist.
das Verstärkungsmedium ein Erbium-dotierter Faserverstärker ist, wobei die Pumpe eine gepumpte Faser ist und wobei der erste Satz der Betriebsbedingungen und der zweite Satz der Betriebsbedingungen vordefiniert sind, um hervorzurufen, daß der Faserverstärker einen Absorptionsquerschnitt bei einer Lasertätigkeitswellenlänge des Pumplasers hat, und um des weiteren hervorzurufen, daß der Faserverstärker einen Emissionsquerschnitt erzeugt, der niedriger als der Absorptionsquerschnitt ist.
31. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Satz der Betriebsbedingungen ein Dotieren des
Faserverstärkers auf einen ersten Wert der Dotierung
aufweist, wobei der zweite Satz der Betriebsbedingungen ein
Dotieren der gepumpten Faser auf einen zweiten Wert der
Dotierung aufweist, der von dem ersten Wert verschieden
ist.
32. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
der erste Satz der Betriebsbedingungen ein Dotieren des Faserverstärkers unter Verwendung eines vorbestimmten Dotierinhalts umfaßt, wobei der zweite Satz der Betriebsbedingungen ein Dotieren der gepumpten Faser unter Verwendung eines zweiten vorbestimmten Dotierinhalts umfaßt, der von dem ersten vorbestimmten Dotierinhalt verschieden ist.
der erste Satz der Betriebsbedingungen ein Dotieren des Faserverstärkers unter Verwendung eines vorbestimmten Dotierinhalts umfaßt, wobei der zweite Satz der Betriebsbedingungen ein Dotieren der gepumpten Faser unter Verwendung eines zweiten vorbestimmten Dotierinhalts umfaßt, der von dem ersten vorbestimmten Dotierinhalt verschieden ist.
33. Optisches Verstärkungssystem nach Anspruch 29,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpfaser eine Q-geschaltete Laserpumpe ist.
34. Verfahren zum Betreiben eines optischen
Verstärkungssystems nach Anspruch 30,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Pumpfaser ein Q-geschalteter Pumplaser ist.
35. Optisches Verstärkungssystem mit:
einem geschalteten regenerativen Verstärker, der
Lichtpulse aufnimmt und die Lichtpulse verstärkt;
einem Verdopplungskrystall zum Verdoppeln der Frequenz des Lichtpulses, bevor die Lichtpulse in den regenerativen Verstärker eintreten;
eine Einrichtung zum Aufteilen der Lichtsignale, nachdem die Lichtsignale durch den Verdopplungskrystall hindurchgetreten sind, aber bevor die Lichtpulse in den regenerativen Verstärker eintreten, um einen Hauptstrahl und einen Nebenstrahl des Lichtpulses zu erzeugen;
eine Einrichtung zum Ablenken des Nebenstrahls zum Betätigen eines Schalters des geschaltenen regenerativen Verstärkers.
einem Verdopplungskrystall zum Verdoppeln der Frequenz des Lichtpulses, bevor die Lichtpulse in den regenerativen Verstärker eintreten;
eine Einrichtung zum Aufteilen der Lichtsignale, nachdem die Lichtsignale durch den Verdopplungskrystall hindurchgetreten sind, aber bevor die Lichtpulse in den regenerativen Verstärker eintreten, um einen Hauptstrahl und einen Nebenstrahl des Lichtpulses zu erzeugen;
eine Einrichtung zum Ablenken des Nebenstrahls zum Betätigen eines Schalters des geschaltenen regenerativen Verstärkers.
36. Optisches Verstärkungssystem mit:
einem Oszillator zum Erzeugen von Lichtpulsen mit
einer vorbestimmten Frequenz;
einem Dehner zum Dehnen der Lichtpulse;
einem kompakten Verstärker zum Verstärken der von dem Dehner erhaltenen Lichtpulse;
einem Verdopplungskrystall, der die Lichtpulse von dem kompakten Verstärker aufnimmt und die Frequenz der Lichtpulse verdoppelt;
einem massiven Verstärker, der die Lichtpulse von dem Verdopplungskrystall aufnimmt und die Lichtpulse verstärkt;
einem Kompressor, der die Lichtpulse von dem massiven Verstärker aufnimmt und die Lichtpulse komprimiert.
einem Dehner zum Dehnen der Lichtpulse;
einem kompakten Verstärker zum Verstärken der von dem Dehner erhaltenen Lichtpulse;
einem Verdopplungskrystall, der die Lichtpulse von dem kompakten Verstärker aufnimmt und die Frequenz der Lichtpulse verdoppelt;
einem massiven Verstärker, der die Lichtpulse von dem Verdopplungskrystall aufnimmt und die Lichtpulse verstärkt;
einem Kompressor, der die Lichtpulse von dem massiven Verstärker aufnimmt und die Lichtpulse komprimiert.
37. Optisches Verstärkungssystem nach Anspruch 36,
dadurch gekennzeichnet, daß
der massive Verstärker folgende Bauteile aufweist:
der massive Verstärker folgende Bauteile aufweist:
einen regenerativen Alexandrit-Laserverstärker;
einen Alexandrit-Pumplaser;
wobei der Ausgang des Alexandrit-Pumplasers in den regenerativen Alexandrit-Laserverstärker eingespeist wird.
wobei der Ausgang des Alexandrit-Pumplasers in den regenerativen Alexandrit-Laserverstärker eingespeist wird.
38. Optisches Verstärkungssystem nach Anspruch 37,
dadurch gekennzeichnet, daß
der regenerative Alexandrit-Laserverstärker einen elektro optischen Schalter umfaßt, wobei das System des weiteren aufweist:
der regenerative Alexandrit-Laserverstärker einen elektro optischen Schalter umfaßt, wobei das System des weiteren aufweist:
einen Strahlteiler zum Teilen der Lichtpulse und zum
Bilden einer Vielzahl von Lichtbahnen, wobei die Lichtpulse
von einer der Lichtbahnen in den regenerativen Alexandrit-Laserverstärker
eintreten und die Lichtpulse einer anderen
der Lichtbahnen zum Schalten des elektro-optischen
Schalters verwendet werden.
39. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
nach Anspruch 18,
gekennzeichnet durch
einen zweiten optischen Verstärker zum Verstärken der gedehnten Pulse, die von dem Dehner aufgenommen werden.
gekennzeichnet durch
einen zweiten optischen Verstärker zum Verstärken der gedehnten Pulse, die von dem Dehner aufgenommen werden.
40. System zur Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit:
einem Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und von sich
gedehnte Lichtpulse abgibt;
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt,
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor ein nicht linear chirp-moduliertes Fasergitter aufweist.
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt,
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt, wobei der Kompressor ein nicht linear chirp-moduliertes Fasergitter aufweist.
41. System zur, Verstärkung von kurzen optischen Pulsen
mit:
einem Dehner, der Lichtpulse aufnimmt und von sich
gedehnte Lichtpulse abgibt;
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt;
einem Gruppengeschwindigkeitsdispersionskompensator, der ein nicht linear chirp-moduliertes Fasergitter aufweist.
einem optischen Verstärker, der die gedehnten Lichtpulse aufnimmt und von sich verstärkte Lichtpulse abgibt;
einem Kompressor, der die verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt;
einem Gruppengeschwindigkeitsdispersionskompensator, der ein nicht linear chirp-moduliertes Fasergitter aufweist.
42. Optisches Verstärkungssystem mit:
einem Oszillator zum Erzeugen von Lichtpulsen mit
einer vorbestimmten Frequenz;
einem Dehner zum Dehnen der Lichtpulse;
einem kompakten Verstärker zum Verstärken der von dem Dehner aufgenommenen Lichtpulse;
einem Strahlteiler zum Aufteilen der Lichtpulse;
einem massiven Verstärker, der einen elektro optischen Schalter aufweist, der auf Lichtpulse von dem Strahlteiler anspricht.
einem Dehner zum Dehnen der Lichtpulse;
einem kompakten Verstärker zum Verstärken der von dem Dehner aufgenommenen Lichtpulse;
einem Strahlteiler zum Aufteilen der Lichtpulse;
einem massiven Verstärker, der einen elektro optischen Schalter aufweist, der auf Lichtpulse von dem Strahlteiler anspricht.
43. System zum Erzeugen kurzer optischer Pulse mit:
einer kompakten Einspeisungsquelle, die Lichtpulse
erzeugt;
einem optischen Verstärker zum Verstärken der optischen Pulse;
einem Kompensator zum Kompensation einer nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion, wobei der Kompensator zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und eine Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist;
einem Kompressor, der die kompensierten verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt.
einem optischen Verstärker zum Verstärken der optischen Pulse;
einem Kompensator zum Kompensation einer nicht linearen Gruppengeschwindigkeitsdispersion, wobei der Kompensator zumindest eine kollimierte Lichtbahn hat und eine Linsenanordnung aufweist, die in die kollimierte Lichtbahn eingefügt ist;
einem Kompressor, der die kompensierten verstärkten Lichtpulse aufnimmt und von sich komprimierte Lichtpulse abgibt.
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