DE19716400A1 - Erdungsanordnung für ein Übertragungsleitungskabel - Google Patents
Erdungsanordnung für ein ÜbertragungsleitungskabelInfo
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- H01R4/646—Connections between or with conductive parts having primarily a non-electric function, e.g. frame, casing, rail for cables or flexible cylindrical bodies
Description
Diese Erfindung bezieht sich im allgemeinen auf ein Übertragungsleitungskabel und
bezieht sich insbesondere auf eine elektrische Erdungsausrüstung, die das Übertra
gungsleitungskabel erdet.
Ein Übertragungsleitungskabel muß oft geerdet werden, unabhängig davon, ob es
ein Koaxialkabel oder ein Hohlleiter (waveguide) ist. Das Erden minimiert den
Schaden, der auftritt, wenn das Kabel einem hochenergetischen Zustand, wie er z. B.
während eines Blitzeinschlages auftritt, unterworfen wird. Wenn das Kabel für
Anwendungen verwendet wird, wo es mit Vorrichtungen gekoppelt ist, die auf einem
erhöht angeordneten Aufbau gekoppelt ist, wie z. B. Fernsehübertragungsantennen,
steigt die Wahrscheinlichkeit des Blitzeinschlages.
Das Erden wird typischerweise durch Aufrechterhaltung eines elektrischen Kontaktes
zwischen einem Erdleiter und dem äußeren Leiter des Koaxialkabels oder des
Leiters des Hohlleiters ausgeführt. Da jedoch diese Kabel unter verschiedenen
Umgebungsbedingungen verwendet werden, ist das bloße Entfernen eines
Bereiches der äußeren Umhüllung des Kabels, um den Leiter freizulegen und einen
Kontakt damit herzustellen, nicht praktisch. Der Leiter muß von der Umgebung an
dem Punkt geschützt werden, wo der Erdleiter den äußeren Leiter kontaktiert, um
eine Korrosion zu unterbinden.
Da Erdungsausrüstungen für hohe Stromzustände ausgelegt sind, muß ein hoher
Kontaktdruck zwischen dem Leiter und dem Erdleiter aufrechterhalten werden. Ein
hoher Kontaktdruck ist auch erforderlich, um den Kontakt zwischen dem Leiter und
dem Erdleiter während Blitzeinschlägen beizubehalten, wo starke Magnetfelder dazu
neigen, diese Teile voneinander abzustoßen. Um einen hohen Kontaktdruck beizu
behalten, wurden Vorrichtungen verwendet, die auf den Leiter des Kabels festge
klemmt sind. Zum Beispiel sind Kupferspannbänder oder kupferumflochtene Drähte
um den Leiter gewunden und darauf befestigt. Der Erdleiter wird dann mit dem
Spannband oder den kupferumflochtenen Drähten befestigt. Diese Vorrichtungen
erfordern oft die Verwendung zusätzlicher Werkzeuge während der Installation, was
nicht wünschenswert ist, da es vorteilhaft ist, die Positionen zu minimieren, die durch
den Installateur der Erdungsvorrichtung erforderlich sind. Auch können sich diese
Vorrichtungen über eine ausgedehnte Zeitperiode aufgrund des Nachlassens der
Spannung oder des Kriechens lösen. Das Problem des Nachlassens der Spannung
kann weiter verstärkt werden durch das Aussetzen der Vorrichtungen unter
veränderten Temperaturen. Zusätzlich können diese Kupferspannbänder und die
umflochtenen Drähte nach einem Blitzeinschlag verdrängt werden. Somit müssen sie
nach solch einem Zustand geprüft und möglicherweise ersetzt werden.
Es werden oft Bänder verwendet, um den freiliegenden Leiter abzudichten, nachdem
der Erdleiter befestigt ist, unabhängig von der Art der Befestigung. Oft sind
verschiedene Arten von Bändern erforderlich, um die geeignete Umgebungs
abdichtung zu schaffen. Zum Beispiel können Abdichtungsverfahren eine Umwick
lung von Butylband gefolgt von einer Umwicklung Vinylband erfordern. Nicht nur das
Tragen der Band rollen ist für den Installateur beschwerlich, sondern auch das
Verfahren des geeigneten Umwickelns des Kabels kann zeitaufwendig sein. Wenn
das Abbinden eines Kabels unter rauhen Umgebungsbedingungen ausgeführt wird,
wo es für den Installateur unangenehm ist, ist die Gesamtheit des Abbindeprozesses
gefährdet, was die Abdichtungseigenschaften beeinträchtigt.
Daher besteht ein Erfordernis für eine langlebige Erdungsausrüstung für Übertra
gungsleitungskabel, die einen hohen Kontaktdruck mit dem Kabel über ausgedehnte
Zeitperioden beibehalten, auch nachdem sie mehrfachen Hochstromzuständen
unterworfen wurden. Ferner besteht ein Erfordernis für eine Abdichtungsvorrichtung,
die eine zuverlässige Abdichtung über den freigelegten Abschnitt des Kabels schafft,
mit dem der Erdleiter befestigt ist.
Eine Ausrüstung zum Erden eines Leiters eines Übertragungsleitungskabels schließt
eine Schelle, einen Bügel und ein Gehäuse ein. Ein Bereich der äußeren Umhüllung
des Kabels ist entfernt und offenbart einen freigelegten Abschnitt des Leiters. Die
Schelle hat einen Drehpunktbereich und ist mit dem Erdleiter gekoppelt. Die Schelle
hat im allgemeinen eine C-Form und umgibt einen Teil des freigelegten Abschnittes
des Leiters.
Der Bügel schließt ein Montageelement ein, das schwenkbar auf dem Drehpunkt
bereich der Schelle montiert ist, um eine Drehung des Bügels zwischen einer
offenen Position und einer geschlossenen Position zu gestatten. In der geschlosse
nen Position kontaktiert der Bügel die Schelle, um die Schelle in einen dichten
Eingriff mit dem freigelegten Abschnitt des Leiters zu drücken.
Das hohle Gehäuse ist im allgemeinen zylindrisch und schließt eine Öffnung an
beiden Enden und eine Austrittsöffnung ein. Das Gehäuse weist entlang seiner
Länge eine axiale Naht auf, die es ermöglicht, zeitweilig geöffnet zu werden, um das
Gehäuse über die Schelle, den Bügel und das Kabel einzusetzen. Sind einmal diese
Komponenten eingesetzt, hält das Gehäuse die Schelle, den Bügel und den
freigelegten Leiter in einer abgedichteten Umgebung. Das Übertragungsleitungs
kabel verläßt auf jeder Seite des freigelegten Abschnittes das hohle Gehäuse durch
die Öffnungen. Der Erdleiter, der mit der Schelle befestigt ist, tritt aus dem Gehäuse
über die Austrittsöffnung aus.
Der Bügel wird in seine geschlossene Position mit einer minimalen Anstrengung
durch den Installateur gedreht, wodurch die Schelle in einen engen Eingriff mit dem
äußeren Leiter gedrückt wird. Der enge Eingriff zwischen der Schelle und dem Leiter
des Kabels sichert einen elektrischen Kontakt unter einem hohen Druck ab, der
erforderlich ist, wenn ein Hochstromzustand in dem Kabel durch einen Blitzeinschlag
auftritt. Um die Korrosion zu unterbinden, schafft das Gehäuse ein abgedichtetes
Milieu für die Schelle-Bügel-Anordnung, die mit dem Leiter befestigt ist. Mit der
Ausnahme des Abstreifwerkzeuges, der verwendet wird, um den Leiter freizulegen,
kann die gesamte Erdungsausrüstung auf dem Kabel ohne die Unterstützung
irgendwelcher Werkzeuge installiert werden.
Es ist nicht beabsichtigt, daß die obige Zusammenfassung der vorliegenden
Erfindung jede Ausführungsform oder jeden Aspekt der vorliegenden Erfindung
repräsentiert. Dieses ist der Zweck der Figuren und die detaillierte Beschreibung, die
folgen.
Andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden beim Lesen der folgenden
detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ersichtlich.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 eine isometrische Ansicht der Schelle nach der beanspruchten Erfindung,
Fig. 2 eine isometrische Ansicht des Bügels der beanspruchten Erfindung,
Fig. 3 eine Seitenansicht der Schelle-Bügel-Anordnung,
Fig. 4 eine zweite Seitenansicht der Schelle-Bügel-Anordnung,
Fig. 5 eine Schnittansicht der Schelle-Bügel-Anordnung, die für ein Koaxialkabel
verwendet wird, wobei der Bügel in der offenen Position befindlich ist,
Fig. 6 eine Schnittansicht der Schelle-Bügel-Anordnung, die mit einem
Koaxialkabel befestigt ist, wobei der Bügel in der geschlossenen Position befindlich
ist,
Fig. 7 eine isometrische Darstellung der Erdungsausrüstung, die zeigt daß die
Schelle-Bügel-Anordnung an dem Koaxialkabel befestigt ist und durch das hohle
Gehäuse umschlossen ist, welches teilweise weggebrochen ist, und
Fig. 8 eine Schnittansicht der Erdungsausrüstung, die zeigt, daß die Schelle-
Bügel-Anordnung mit dem Koaxialkabel befestigt ist und durch das hohle Gehäuse
umgeben ist.
Während die Erfindung für verschiedene Modifikationen und alternative Ausfüh
rungsformen zugänglich ist, wurde eine spezifische Ausführungsform auf dem
Beispielswege in den Zeichnungen gezeigt und im einzelnen beschrieben. Es ist
jedoch verständlich, daß es nicht beabsichtigt ist, die Erfindung auf die besonderen
offenbarten Ausführungsformen zu begrenzen. Es ist beabsichtigt, alle Modifika
tionen, Äquivalente und Alternativen, die in den Geist und Schutzumfang der
Erfindung fallen, abzudecken, wie sie durch die beiliegenden Patentansprüche
definiert ist.
Unter Bezugnahme beginnend auf Fig. 1, ist eine Schelle 10 mit einem Erdleiter 12
gekoppelt, der direkt oder indirekt mit dem Boden verbunden ist. Die Schelle 10
schließt eine Innenfläche 14 ein, die, wie in den Fig. 5 bis 8 gezeigt ist, an einem
äußeren Leiter eines Koaxialkabels liegt. Die Innenfläche 14 kann auch an einem
Leiter auf einem Hohlleiter anliegen. Zur Vereinfachung ist jedoch die Erfindung
unter Bezugnahme nur auf ein Koaxialkabel beschrieben, da der einzige strukturelle
Unterschied zwischen den beiden Kabeln darin liegt, daß dem Hohlleiter ein innerer
Leiter fehlt. Die Schelle 10 hat zwei umgelegte Bereiche 15a und 15b, von denen
jeder einen zylindrischen Hohlraum begrenzt. Die zylindrischen Hohlräume sind
tatsächlich Drehpunkte 16, dahingehend, daß sie eine schwenkbare Aufnahme für
den in Fig. 2 gezeigten Bügel schaffen. Die beiden umgelegten Bereiche 15a und
15b begrenzen eine axiale Öffnung 17 zwischen sich, durch welche das
Koaxialkabel eingesetzt wird. Die beiden umgelegten Bereiche 15a und 15b
unterstützen das gleichförmige Führen der Schelle 10 über das Koaxialkabel.
Eine im wesentlichen flache Prägung (embossment) 18 (detaillierter in Fig. 4
gezeigt), ist auf der Rückseite der Schelle 18 angeordnet und stellt die Fläche dar,
mit der der Erdleiter 12 gekoppelt wird. Der Erdleiter 12 ist mit der Prägung 18 über
ein leitfähiges Rohr 20 befestigt. Das leitfähige Rohr 20 ist an einem Ende abge
flacht, welches zwei Löcher einschließt, durch welche zwei Nieten 22 hindurchtreten,
um eine Verbindung mit der Prägung 18 zu schaffen. Mehrere Nieten 22 werden
bevorzugt, da diese die Drehung des Rohrs 20 um die Schelle 10 verhindern,
welches während eines Hochenergiezustandes auftritt, bei dem das Rohr 20 durch
die Schelle 10 abgestoßen werden kann. Der Erdleiter 12 wird in das Ende des
leitfähigen Rohres 20 eingesetzt, welches dann an der Stelle 24 gequetscht wird, um
einen Kontakt zwischen dem Rohr 20 und dem Erdleiter 12 beizubehalten.
Da die Nieten 22 sich durch die Prägung 18 erstrecken, ist die Prägung 18 in
Radialrichtung wegwärts von der Mitte der Schelle 10 versetzt, um eine Vertiefung
26 zu schaffen. Die Bereiche der Nieten 22, die sich durch die Prägung 18
hindurcherstrecken, sind innerhalb der Vertiefung 26 angeordnet.
Zusätzlich zu den Nieten 22, kann das leitfähige Rohr 20 integriert mit der Schelle 10
durch andere Verfahren hergestellt werden. Zum Beispiel kann das leitfähige Rohr
20 mit der Schelle 10 durch Hartlöten oder Ultraschallverbinden befestigt werden.
Ferner kann der Erdleiter 12 direkt mit der Schelle 10 über Hartlöten oder andere
übliche Verfahren befestigt werden.
Die Schelle 10 ist bevorzugterweise aus einer hochleistungsfähigen, hochleitfähigen
Kupferlegierung hergestellt. Zum Beispiel kann die Schelle 10 aus Kupfer 151,
Kupfer 110 oder Kupfer 143 hergestellt sein. Die Schelle 10 ist aus einem Blech mit
einer Dicke hergestellt, die typischerweise zwischen 0,02 und 0,05 Zoll liegt. Die
Nieten 22 können bevorzugterweise aus einem Kupfermaterial, wie das leitfähige
Rohr 20, hergestellt sein. Demzufolge ist der elektrische Widerstand zwischen der
Innenfläche 14 der Schelle 10 und dem Erdleiter 12 aufgrund der Verwendung der
Kupfermaterialien minimal.
Fig. 2 stellt einen Bügel 30 dar, der in Verbindung mit der Schelle 10 von Fig. 1
verwendet wird. Der Bügel 30 schließt zwei Arme 32 ein, die als Montageelemente
wirken, die in den Drehpunkt 16 der Schelle 10 eingesetzt werden. Ein mittleres Teil
34 des Bügels 30 ist mit den Armen 32 über zwei gekrümmte Teile 36 verbunden.
Wie nachstehend erläutert wird, wirken die mittleren Teile 34 als ein Griff während
des Installationsarbeitsganges und unterstützen den Installateur beim Drücken des
Bügels 20 über die Schelle 10 und dem Ziehen der Schelle 10 über das
Koaxialkabel.
Der Bügel 30, der detailliert in den Fig. 5 und 6 gezeigt ist, wirkt als eine Feder, um
die Schelle 10 in einen straffen, klemmenden Eingriff mit dem Koaxialkabel zu
drücken. Daher ist der Bügel 30 aus einem Material hergestellt, das einem
minimalen Kriechen unterliegt, dahingehend, daß es sich mit einer langsamen
Geschwindigkeit verformt, während es Kräften über eine ausgedehnte Zeitperiode
unterworfen wird. Auch ist das Material des Bügels 30 temperaturbeständig, da
starke Hitze und demzufolge erhöhte Temperaturen während eines Blitzeinschlages
auftreten. Daher kann der Bügel 30 aus verschiedenen Stahlsorten hergestellt sein,
einschließlich aus rostfreien Stählen der Serien 300 und 400. Rostfreier Stahl wird
deshalb bevorzugt, weil es unwahrscheinlich ist, daß er korrodiert. Wenn andere
Stähle verwendet werden, kann es erforderlich sein, daß diese Stähle mit einem
korrosionsbeständigen Material, wie z. B. Nickel, überzogen werden.
Die Fig. 3 und 4 stellen die Anordnung der Stähle 10 auf dem Bügel 30 jeweils von
der Vorderseite und Rückseite dar. Fig. 3 zeigt die Innenfläche 14 der Schelle 10
durch die Axialöffnung 17 zwischen den beiden umgelegten Bereichen 15a und 15b.
Die Arme 32 des Bügels 30 sind in den Drehpunkt 16 eingesetzt, die durch den
unteren umgelegten Bereich 15a begrenzt werden. Die Fig. 3 und 4 stellen den
Bügel 30 in einer geschlossenen Position dar, wobei die gekrümmten Teile 36 um
die schwenkbare Aufnahme gedreht werden und über die axiale Öffnung 17 der
Schelle 10 erstrecken. Die Vertiefung 26 ist auf der Schelle 10 zentrisch angeordnet.
Fig. 4 stellt die Prägung 18 auf der Rückseite der Schelle 10 dar. Das Mittelteil 34
des Bügels 30 ist benachbart zu der Prägung 18 befindlich, und die gekrümmten
Teile 36 des Bügels 30 erstrecken sich um die Schelle 10 herum. Der untere
umgelegte Bereich 15a begrenzt den Drehpunkt 16, in welchen die Arme 32 des
Bügels 30 eingesetzt sind. Die Prägung 18 ist direkt hinter der Vertiefung 26
angeordnet, wie in Fig. 3 gezeigt ist.
Die Fig. 5 und 6 stellen das Verfahren dar, durch welches die Schelle 10 und der
Bügel 30 über ein Koaxialkabel 40 gesetzt werden. Das Koaxialkabel 40 schließt
eine Ummantelung 42 ein, welche einen äußeren Leiter 44 und einen inneren Leiter
46 schützt. Typischerweise ist der äußere Leiter 44 von dem inneren Leiter 46 durch
einen Isolator 48 getrennt. Der innere Leiter 46 kann massiv oder hohl ausgebildet
sein. Der äußere Leiter 44 kann glatt oder gerillt sein. Die Riefungen können
ringförmig sein, so, daß sich eine Riefung selbst verbindet, oder kann wendelförmig
sein, wo eine Riefung oder mehrere Riefungen sich entlang der Axiallänge des
äußeren Leiters 44 in einem schraubenförmigen Aufbau erstrecken. Der äußere
Leiter 44, der hier gezeigt ist, ist ringförmig gerillt, und die Querschnitte in den Fig. 5
und 5 und 6 gehen durch einen Scheitel einer der ringförmigen Riefungen,
solcherart, daß die Wellentäler der Riefungen in gestrichelten Linien gezeigt sind.
In Fig. 5 wurde die Ummantelung 42 entlang einer Axiallänge des Axialkabels 40
entfernt (z. B. 2 bis 3 Zoll), so daß ein freigelegter Abschnitt des äußeren Leiters 44
offenbart wird. Die Schelle 10, die ein C-förmiges Querschnittsprofil hat, wird über
den äußeren Leiter 44 gepreßt, so daß die gerundeten Flächen der beiden
umgelegten Bereiche 15a und 15b mit dem äußeren Leiter 44 in Eingriff befindlich
sind. Die gerundeten Flächen unterbinden ein Durchtrennen des äußeren Leiters 44,
da keine scharfen Kanten freiliegen. Die Schelle 10 ist nicht über der Ummantelung
42 positioniert, und die Innenfläche 14 ist nur in Kontakt mit dem äußeren Leiter 44.
Durch seine C-Form wirkt die Schelle 10 wie eine Feder, die in seine ursprüngliche
Position zurückkehrt, nachdem der Leiter 44 des Koaxialkabels 40 durch die axiale
Öffnung 17 hindurchgetreten ist. Ein Pfeil R stellt die Drehung des Bügels um seine
Arme 32 dar, die in dem Drehpunkt 16 der Schelle 10 angebracht sind. Es ist ferner
anzumerken, daß das mittlere Teil 34 wie ein Handgriff wirkt, um dem Installateur
beim Ziehen der Schelle 10 über den äußeren Leiter 44 zu unterstützen.
Fig. 5 stellt auch dar, daß sich die Nieten 22 durch das abgeflachte leitfähige Rohr
22 und die Prägung 18 erstrecken. Die Rückseite der Nieten 22 erstrecken sich nicht
über die Innenfläche 14 der Schelle 10 hinaus, so daß es ermöglicht wird, eine
gleichförmige Verbindungsstelle zwischen der Innenfläche 14 der Schelle 10 und
dem äußeren Leiter 44 zu ermöglichen.
Fig. 6 stellt den Bügel 30 in einer geschlossenen Position dar, in der der Bügel 30
die Innenfläche 14 der Schelle 10 in einen straffen klemmenden Eingriff um den
äußeren Leiter 44 drückt. Die Innenfläche 14 der Schelle 10 hat einen Durchmesser,
der geringfügig kleiner ist (z. B. von etwa 0,005 Zoll bis etwa 0,050 Zoll), als der
Außendurchmesser des äußeren Leiters 44. Ist somit einmal die Schelle 10 auf dem
äußeren Leiter 44 befindlich, liegt sie straff gegen den äußeren Leiter 44 an. Der
Bügel 30 bewirkt außerdem, die Schelle 10 auf dem äußeren Leiter 44 zu befestigen
und diese in einem straffen Eingriff über eine ausgedehnte Zeitperiode zu halten.
Wie zu sehen ist, umgibt und kontaktiert die Schelle 10 nur einen Teil des äußeren
Leiters 44 in Umfangsrichtung. Ein Winkel α, der den Kontaktwinkel der Schelle 10
darstellt, liegt in einem Bereich von etwa 215° bis etwa 290°, so daß annähernd 60%
bis 80% des äußeren Leiters 44 in Kontakt mit der Schelle 10 befindlich ist. Der
Winkel α hängt von dem Material und der Dicke der Schelle 10 ab, die den
Widerstand der Schelle 10 gegenüber dem Biegen vorschreibt, welche während der
Installation auftritt. In einer bevorzugten Ausführungsform beträgt der Winkel α
annähernd 260°, wenn die Schelle 10 aus einem Blech von 0,025 Zoll von Kupfer
151 hergestellt ist.
Um die Schelle 10 gegen den äußeren Leiter 44 zu halten, greifen die gekrümmten
Teile 36 des Bügels 30 an die Schelle 10 an. Die gekrümmten Zeilen 36 sind
voneinander um einen Betrag beabstandet, der verhindert, daß sich der obere
umgelegte Bereich 15b der Schelle 10 störend bei der Drehung des Bügels 30
beeinflußt (siehe Fig. 4). Der mittlere Teil 34 greift auch an die Schelle 10 nahe an
der Prägung 18 ein. Der Winkel β, der den Kontaktwinkel des Bügels 30 auf der
Schelle 10 darstellt, liegt in dem Bereich von etwa 180° bis etwa 210°. Der Winkel
β sollte größer als 180° sein, um abzusichern, daß der Bügel nicht von der Schelle
10 wegrutscht. In der bevorzugten Ausführungsform ist der Winkel β annähernd
190°.
Fig. 7 stellt ein allgemein zylindrisches Gehäuse 60, teilweise weggebrochen, dar,
das die Anordnung der Schelle 10 und des Bügels 30 umschließt. Das Gehäuse 60
ist typischerweise aus einem Elastomer mit einer Härteprüfer(durometer)-Härte in
dem Bereich von etwa 60 bis 75 hergestellt. Das Gehäuse 60 ist insbesondere hohl,
um das Koaxialkabel 40, das sich durch dieses hindurcherstreckt, und die Anord
nung der Schelle 10 und des Bügels 30, die an dem freigelegten Abschnitt des
äußeren Leiters 44 befestigt sind, aufzunehmen. Eine Öffnung 62 ist an jedem Ende
angeordnet, wo das Koaxialkabel 40 auf jeder Seite des freigelegten Abschnitts des
äußeren Leiters 44 aus dem Gehäuse 60 austritt. Das Gehäuse 60 schließt auch
eine Austrittsöffnung 61 ein, wo der Erdleiter 12 von dem Gehäuse 60 abgeht. Die
Austrittsöffnung 61 kann auf irgendeiner Fläche des Gehäuse 60 plaziert sein, ist
aber bevorzugterweise benachbart zu einem der Koaxialkabelöffnungen 62 an den
Enden des Gehäuses 60 befindlich.
Das Gehäuse 60 weist eine Naht (seam) 63 entlang dessen axialer Länge auf, die
geöffnet werden kann, um eine Lücke zu bilden, die es ermöglicht, daß das
Koaxialkabel 40, der Bügel 30 und die Schelle 10 dort eingesetzt werden können.
Die axiale Naht 63 bildet zwei gegenüberliegende Flächen 64 und 66, die eine Nut
68 und einen Vorsprung 70 jeweils in der Axialrichtung aufweisen. Die Nut 68 und
der Vorsprung 70 sind zusammengefügt, um eine Abdichtung zu bilden, nachdem
das Gehäuse 60 um das Koaxialkabel 40 und die Anordnung der Schelle 10 und des
Bügels 30 gewickelt sind.
Obwohl die Nut 68 und der Vorsprung 70 eine gewisse Rückhaltekraft erzeugt, um
die Naht 63 vor dem Öffnen zu bewahren, ist das Gehäuse 60 auch mit einem Paar
Spannbändern (straps) 80 ausgerüstet, die in zwei Umfangsauskehlungen 82 ange
ordnet sind. Jedes Spannband 80 ist von einer Art, die herkömmlich bekannt ist, mit
einer Gruppe von Nuten an einem Ende und einem Arretierelement an dem anderen
Ende. Die Nuten und das Arretierelement wirkt als ein Sperrmechanismus, bei dem
das Ende mit den Nuten durch das Arretierelement in einer Richtung gezogen
werden kann, um das Spannband 80 um die Auskehlungen 82 des Gehäuses 60
festzuziehen und die Naht 63 in einer geschlossenen Position zu halten.
Jedes Spannband 80 wird dauerhaft in seiner jeweiligen Auskehlung 82 durch eine
elastische Nase 84 gehalten, die in Fig. 8 gezeigt ist. Die elastische Nase 84 hat die
Form eines Weihnachtsbaums mit einem dünnen Stielbereich an seiner Basis, der
mit einem breiten Aufbau verbunden ist, der sich allmählich zu einem Punkt an der
Oberseite verringert. Die Nasen 84 sind typischerweise integriert mit dem Gehäuse
60 hergestellt. Jedes Spannband 80 weist eine Öffnung 86 auf, in welche die Nase
84 eingesetzt wird, bis das Loch 86 über den bereiten Aufbau hindurchgetreten ist
und auf dem dünnen Stiel ruht. Demzufolge verbleiben die Spannbänder 80 befestigt
an dem Gehäuse 60.
Zusätzlich zu den oben beschriebenen Spannbändern 80 könnte das Gehäuse 60
durch andere Vorrichtungen in den Auskehlungen 82 abgedichtet werden. Zum
Beispiel kann auch ein Band die Naht 63 des Gehäuses 60 in einer geschlossenen
Position halten, obwohl dieses in einer geringeren Zusammendrückkraft um den
Umfang aufgrund der Art und Weise der Umwicklung, mit der dieser Typ installiert
wird, resultiert. Ein Draht oder ein Seil, das in einen Knoten gebunden werden kann,
könnte ebenfalls verwendet werden, obwohl diese nicht so einfach zu installieren
sind, wie die Spannbänder 80.
Fig. 8 ist eine Schnittansicht, die entlang der axialen Länge des Gehäuses 60
verläuft, und die die Innenfläche 90 des hohlen Gehäuses 60 offenbart. Um den
Erdleiter 12, die Prägung 18, das abgeflachte Ende des leitfähigen Rohrs 20 und die
Nieten 22 aufzunehmen, schließt das Gehäuse 16 eine Kammer 92 ein, die die
Innenfläche 90 durchdringt.
Fig. 8 offenbart auch die Leitungsführung des Erdleiters 12, das aus dem Gehäuse
60 austritt. Eine zylindrische Wand 94, die die Austrittsöffnung 61 begrenzt, durch
dringt die Kammer 92 des Gehäuses 60. Die Quetschverbindung 24 des leitfähigen
Rohrs 22 befindet sich typischerweise innerhalb der Kammern 92 und erstreckt sich
nicht in die Austrittsöffnung 61 hinein. Bevorzugterweise ist die Wand 94 der Aust
rittsöffnung 61 aus Abdichtungsgründen und auch aus Installationsgründen etwas
kleiner als der Außendurchmesser des Erdleiters 12, die nachstehend beschrieben
werden.
Nahe an jeder der Öffnungen 62 an den Enden des Gehäuses 60 ist eine gerillte
Wand 98 befindlich. Die gerillten Wände 98 schaffen eine Abdichtung um die
Ummantelung 42 des Koaxialkabels 40. Die Gruppe von Rillen ist insbesondere eine
Gruppe von Barrieren zwischen dem umgebenden Milieu und dem abgedichteten
Milieu innerhalb des Gehäuses 60. Die Gruppe von elastischen Rillen auf den
gerillten Wänden 98 ermöglichen auch den Koaxialkabeln 40, die Ummantelungen 42
mit unterschiedlichen Außendurchmessern aufweisen, auf geeignete Weise
abgedichtet zu werden. Die Änderungen im Außendurchmesser können einfach
aufgrund des kumulativen Effektes des Toleranzzuwachses auf einem Koaxialkabel
40 hervorgerufen sein.
Das Gehäuse 60 ist auch die Packung für die Anordnung der Schelle 10, des Bügels
30 und des Erdleiters 12 vorderen Installation. Die Schelle 10 und der Bügel 30
werden mit den Armen 32 des Bügels 30, die innerhalb des Drehpunktbereiches 16
der Schwelle montiert sind, befestigt. Das leitfähige Rohr 20 ist mit der Prägung 18
durch die Nieten 22 befestigt. Der Erdleiter 12 ist in das leitfähige Rohr 20 einge
quetscht. Der Erdleiter 12 hat typischerweise eine feste Länge (z. B. 2-3 Fuß), die
eine Befestigung an einem Haupterdungselement, üblicherweise dem Mastrahmen,
ermöglicht. Der Erdleiter 12 wird dann durch die Austrittsöffnung 61 so eingesetzt,
daß der Bügel 30 und die Schelle 10 durch die Innenfläche 90 des Gehäuses 60
umschlossen sind. Die Naht 63 muß nicht für die Effektivität der Packung abge
dichtet werden, obwohl dieses natürlich erfolgen kann. Die Preßpassungsverbindung
zwischen dem Erdleiter 12 und den Wänden 94 der Austrittsöffnung 61 sichern den
Bügel 30 und die Schelle 10 innerhalb des Gehäuses 60.
Der Installateur bzw. die Installateurin der gesamten umgebungsabgedichteten
Erdungsausrüstung braucht nur diese Ausrüstung mit sich zu führen, um zu sehen,
wo die Erdung erforderlich ist. Nach Verwendung eines Abstreifwerkzeuges, um den
äußeren Leiter 44 des Koaxialkabels 40 freizulegen, öffnet der Installateur bzw. die
Installateurin die Naht 63, wenn diese noch nicht geöffnet ist, zieht die Schelle 10
und den Bügel 30 von dem Gehäuse 60, drückt die Schelle 10 über den äußeren
Leiter 44, dreht den Bügel 30 in die geschlossene Position, setzt den Bügel 30 und
die Schelle 10 zurück in das Gehäuse 60 ein, fügt den Vorsprung 70 in die Nut 68
und befestigt den Arretiermechanismus der Spannbänder 80 so, daß sie straff das
Gehäuse 60 umschließen. Außer dem Abstreifwerkzeug sind keine zusätzlichen
Werkzeuge erforderlich.
Obwohl die Anordnung des Bügels 30 und der Schelle 10 in Verbindung mit dem
Gehäuse 60 beschrieben wurden, kann die Schelle-Bügel-Anordnung und das
Gehäuse 60 mit üblichen Komponenten verwendet werden, die Koaxialkabel 40
erden. Zum Beispiel können der Bügel 30 und die Schelle 10, an der der Erdleiter 12
befestigt ist, mit Band abgedichtet werden, nachdem diese auf dem äußeren Leiter
44 installiert ist. Alternativ dazu können der Bügel 30 und die Schelle 10 durch eine
dünne isolierende Abschirmung (z. B. Kunststoff oder Elastomer) umschlossen
werden. Die Abschirmung kann dann vollständig auf dem Koaxialkabel 40 mit Band
abgedichtet werden.
Andererseits können Kupferspannbänder und kupferumflochtene Drahtanordnungen,
die gegenwärtig auf dem Markt sind, in Verbindung mit dem Gehäuse 60 verwendet
werden. Die Innenfläche 92 des Gehäuses 60 nimmt diese Spannbänder oder
umflochtenen Drähte auf. Die Austrittsöffnung 60 ermöglicht es, daß der Erdleiter mit
dem umflochtenen Draht oder dem Spannband befestigt wird, um aus dem Gehäuse
60 auszutreten.
Es ist beabsichtigt, daß jede dieser Ausführungsformen und offensichtlichen
Abweichungen davon innerhalb von dem Geist und Schutzumfang der Erfindung
fallen, die in den folgenden Patentansprüchen beansprucht ist.
Claims (24)
1. Anordnung zum Befestigen eines Erdleiters (12) mit einem Übertragungskabel
(40), wobei das Übertragungskabel (40) einen Bereich aufweist, dessen äußere
Ummantelung (42) entfernt wurde und einen freigelegten Abschnitt des Leiters (44)
offenbart, gekennzeichnet durch
eine Schelle (10), die einen Drehpunktbereich (16) und eine Einrichtung zum Verbinden eines Erdleiters (12) damit einschließt, wobei die Schelle (10) einen Teil des freigelegten Abschnitts des Leiters (44) umgibt, und
einen Bügel (30), der ein Montageelement aufweist, wobei das Montageelement schwenkbar auf dem Drehpunktbereich (16) montiert ist zum Ermöglichen einer Drehung des Bügels (30) zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position, wobei der Bügel (30) die Schelle (10) kontaktiert und die Schelle (10) in einen Klemmeingriff mit dem freigelegten Abschnitt des Leiters (44) im Ansprechen darauf, daß der Bügel (30) in die geschlossene Position gedreht wurde, drückt.
eine Schelle (10), die einen Drehpunktbereich (16) und eine Einrichtung zum Verbinden eines Erdleiters (12) damit einschließt, wobei die Schelle (10) einen Teil des freigelegten Abschnitts des Leiters (44) umgibt, und
einen Bügel (30), der ein Montageelement aufweist, wobei das Montageelement schwenkbar auf dem Drehpunktbereich (16) montiert ist zum Ermöglichen einer Drehung des Bügels (30) zwischen einer offenen Position und einer geschlossenen Position, wobei der Bügel (30) die Schelle (10) kontaktiert und die Schelle (10) in einen Klemmeingriff mit dem freigelegten Abschnitt des Leiters (44) im Ansprechen darauf, daß der Bügel (30) in die geschlossene Position gedreht wurde, drückt.
2. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schelle (10) ein C-förmiges Querschnittsprofil hat.
3. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schelle (10) von etwa 60% bis 80% des Leiters (44) in
Umfangsrichtung umgibt.
4. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung eine im wesentlichen flache
Prägung (18) einschließt, die in Radialrichtung von dem Leiter (44) versetzt ist, und
mit der der Erdleiter (12) gekoppelt ist.
5. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verbindungseinrichtung außerdem ein Rohr (20) und
mindestens zwei Nieten (22) einschließt, wobei die Nieten (22) das Rohr (20) mit der
Prägung (18) verbinden, wobei der Erdleiter (12) in ein Ende des Rohrs (20)
eingequetscht ist.
6. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schelle (10) einen Innendurchmesser aufweist und daß der Leiter
(44) des Übertragungskabels (40) einen Außendurchmesser aufweist, wobei der
Innendurchmesser der Schelle (10) kleiner ist als der Außendurchmesser des Leiters
(44).
7. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Drehpunktbereich (16) der Schelle (10) einen zylindrischen Hohl
raum einschließt und daß das Montageelement des Bügels (30) zwei Arme (32)
einschließt, wobei jeder der beiden Arme (32) in ein entsprechendes Ende des
zylindrischen Hohlraums eingesetzt ist.
8. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (30) ein C-förmiges Seitenprofil hat, wobei das C-förmige
Profil des Bügels (30) sich in dem Bereich von etwa 180° bis etwa 210° um den
Leiter (44) erstreckt.
9. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das C-förmige Seitenprofil des Bügels (30) einen Innendurchmesser
aufweist und daß die Schelle (10) einen Außendurchmesser aufweist, wobei der
Innendurchmesser annähernd dem Außendurchmesser gleich ist.
10. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (30) einen Griff (34) einschließt, wobei der Griff (34) auf
dem Bügel (30) abseits von dem Montageelement angeordnet ist, wobei der Griff
(34) gedreht werden kann, um den Übergang zwischen der offenen Position und der
geschlossenen Position zu bewirken.
11. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bügel (30) einen gekrümmten Teil (36) aufweist, der sich von dem
Montageelement zu dem Griff (34) erstreckt, wobei der gekrümmte Teil (36) im
wesentlichen die Form eines Querschnitts des Leiters (44) hat, wobei ein Teil des
gekrümmten Teils (36) die Schelle (10) im Klemmeingriff mit dem Leiter (44) drückt.
12. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Übertragungskabel (40) ein Koaxialkabel oder ein Hohlleiter ist.
13. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Abdichten des freigelegten Abschnitts
des Leiters (44), der Schelle (10) und des Bügels (30), wobei die
Abdichtungseinrichtung eine Austrittseinrichtung (61) für den Erdleiter (12)
einschließt.
14. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtungseinrichtung ein hohles Gehäuse (60) ist, das
eine Öffnung (62) an beiden Enden und eine Austrittsöffnung (61) aufweist, wobei
das Gehäuse (60) die Schelle und den Bügel (30), die auf dem Leiter (44) in Eingriff
befindlich sind, umschließt, wobei das Kabel (40) auf jeder Seite des freigelegten
Abschnittes aus dem hohlen Gehäuse (60) durch die Öffnungen (62) austritt, wobei
der Erdleiter (12) aus dem hohlen Gehäuse (60) durch die Austrittsöffnung (61)
austritt.
15. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das hohle Gehäuse (60) außerdem gerillte Flächen (98)
benachbart zu jeder der Öffnungen (62) einschließt, wobei die gerillten Flächen zum
Klemmen der äußeren Ummantelung (42) des Kabels (40) ausgebildet sind.
16. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß das hohle Gehäuse (60) eine Naht (63) einschließt, die sich
entlang der axialen Länge desselben zum Schaffen einer Lücke erstreckt, wobei die
Lücke zum Einsetzen des Kabels (40), des Bügels (30) und der Schelle (12)
vorgesehen ist.
17. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Naht (63) zwei gegenüberliegende Flächen bildet, wobei
eine der beiden gegenüber-liegenden Flächen einen Vorsprung (70) einschließt,
währenddessen die andere der beiden gegenüberliegenden Flächen eine Nut (68)
einschließt, wobei der Vorsprung (70) zum Einsetzen in die Nut (68) zum Verbinden
der beiden gegenüberliegenden Flächen ausgebildet ist.
18. Übertragungskabel-Erdungsanordnung nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Abdichtungseinrichtung ein Band einschließt.
19. Verfahren zur Schaffung einer elektrischen Erdung mit einem Leiter (44) eines
Übertragungskabels (40), gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Freilegen eines Abschnittes des Leiters (44),
Schaffen einer Erdungsanordnung, die eine Schelle (10) und einen Bügel (30) einschließt, wobei die Schelle (10) einen Verbinder aufweist, der mit dem Erdleiter (12) gekoppelt ist, und einen Drehpunktbereich (16) aufweist, wobei der Bügel (30) ein Montageelement aufweist, das schwenkbar auf dem Drehpunktbereich (16) der Schelle (10) angebracht ist,
Anordnen der Schelle (10) um den freigelegten Abschnitt des Leiters (44), und
Drehen des Bügels (30) in eine geschlossene Position, wobei der Bügel (30) die Schelle (10) kontaktiert und die Schelle (10) in einen Klemmeingriff mit dem freigelegten Abschnitt des Leiters (44) drückt.
Freilegen eines Abschnittes des Leiters (44),
Schaffen einer Erdungsanordnung, die eine Schelle (10) und einen Bügel (30) einschließt, wobei die Schelle (10) einen Verbinder aufweist, der mit dem Erdleiter (12) gekoppelt ist, und einen Drehpunktbereich (16) aufweist, wobei der Bügel (30) ein Montageelement aufweist, das schwenkbar auf dem Drehpunktbereich (16) der Schelle (10) angebracht ist,
Anordnen der Schelle (10) um den freigelegten Abschnitt des Leiters (44), und
Drehen des Bügels (30) in eine geschlossene Position, wobei der Bügel (30) die Schelle (10) kontaktiert und die Schelle (10) in einen Klemmeingriff mit dem freigelegten Abschnitt des Leiters (44) drückt.
20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (30)
einen Griff (34) aufweist, und daß die Stufe des Drehens des Bügels (30) die Stufe
des Greifens des Griffes einschließt.
21. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Schelle (10)
ein C-förmiges Querschnittsprofil mit einer axialen Öffnung (62) aufweist, wobei die
Stufe des Anordnens der Schelle (10) um den Leiter (44) die Stufe des Drückens des
Leiters (44) des Übertragungskabels (40) durch die axiale Öffnung (62) einschließt.
22. Verfahren nach Anspruch 19, gekennzeichnet durch die Stufe des Abdichtens
der Erdungsanordnung entlang des Kabels (40).
23. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die
Abdichtungsstufe die Stufe des Umschließens der Schelle (10), des Bügels (30) und
des freigelegten Abschnittes des Leiters (44) mit dem hohlen Gehäuse (60)
einschließt, das Öffnungen an beiden Enden aufweist, wobei das Kabel (40)
benachbart zu dem freigelegten Abschnitt aus dem Gehäuse (60) durch die
Öffnungen (62) austritt.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufe des
Umhüllens der Schelle (10), des Bügels (30) und des freigelegten Abschnittes des
Leiters (44) folgende Stufen einschließt:
Öffnen des Gehäuses (60) entlang einer axialen Naht (63), und
Einsetzen der Schelle (10), des Bügels (30) und des Leiters (44) in die axiale Naht und Schließen des Gehäuses (60) entlang der axialen Naht (63).
Öffnen des Gehäuses (60) entlang einer axialen Naht (63), und
Einsetzen der Schelle (10), des Bügels (30) und des Leiters (44) in die axiale Naht und Schließen des Gehäuses (60) entlang der axialen Naht (63).
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