DE19708775C1 - Trägeranordnung für elektronische Baugruppen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Trägeranordnung für elektro­ nische Baugruppen insbesondere Magnetplattenlaufwerke mit einem in einen Laufwerksschacht eines elektronischen Datenverarbeitungsgerätes, insbesondere eines PC's, Ser­ ver's oder einer Peripheriegeräteeinheit einschiebbaren Einschubrahmen, dessen Länge der Tiefe des Laufwerks­ schachtes entspricht.

Zum Einschub in einen Laufwerksschacht beispielsweise ei­ nes PCs bestimmte elektronische Baugruppen sind zwar in ihren Außenabmessungen so weit genormt, daß sie in den Laufwerksschacht-Querschnitt passen, jedoch kann die in Einschubrichtung gemessene Länge der Baugruppen unter­ schiedlich sein. Auch gibt es z. B. Laufwerke, die einen Stecker tragen, mit dem sie direkt an die Geräterückwand des elektronischen Datenverarbeitungsgerätes angesteckt werden können, während andere, insbesondere für den Ein­ satz in PC's vorgesehene Laufwerke mit Speicherplatten desselben Durchmessers zu den Steckern auf der Geräte­ rückwand inkompatible Stecker tragen und deshalb indirekt über eine flexible Leiteranordnung und einen mit dieser verbundenen Stecker mit der Geräteelektronik verbindbar sind. Dies führt dazu, daß die Laufwerke an unter­ schiedlichen Stellen im Einschubrahmen befestigt werden müssen.

In der US 5 596 484 ist bereits ein Montagesatz für die Montage eines Diskettenlaufwerks in einem für ein größe­ res elektronisches Gerät bestimmten Aufnahmeschacht be­ schrieben. Dieser weist zwei Montageschienen mit U-förmigem Querschnittsprofil auf. An beide Seitenwände des Diskettenlaufwerks wird eine solche Schiene mit einem U-Schenkel festgeschraubt. Dazu sind in dem an der Seiten­ wand anliegenden U-Schenkel Befestigungslöcher vorgese­ hen, durch die hindurch Befestigungsschrauben in das Dis­ kettenlaufwerks-Gehäuse eingeschraubt werden. In den an­ deren U-Schenkel sind vergrößerte Durchbrüche einge­ bracht, die den Durchtritt des Schraubenkopfes gestatten. Dieser U-Schenkel ist auch mit Gewindelöchern versehen, in die weitere Schrauben für Befestigung des Disketten­ laufwerks in dem Aufnahmeschacht eingeschraubt werden. Die Montageschienen stehen nach hinten über das Disket­ tenlaufwerk über. In dem überstehenden Bereich ist zwi­ schen die einander gegenüberstehenden U-Schenkel der bei­ den Montageschienen eine Leiterplatte eingesetzt, die auf der dem Diskettenlaufwerk zugewandten Seite einen mit letzterem zu verbindenden Stecker und auf der dazu paral­ lelen Seite einen Verbindungsstecker zum Aufnahmeschacht trägt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trägeran­ ordnung der eingangs genannten Art anzugeben, mit der ei­ ne einfache Montage unterschiedlicher Baugruppen an dem Einschubrahmen und eine einfache Einstellung des Funkti­ onsmaßes möglich ist, das durch den Abstand zwischen dem zur Verbindung mit der Geräterückwand bestimmten Stecker des Einschubes und einem an der entgegengesetzten Seite des Einschubrahmens angeordneten Entriegelungshebel gege­ ben ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen U-förmigen Bügel gelöst, in dessen U-Schenkel erste Löcher zum Durchtritt von ersten Befestigungselementen zur Befesti­ gung des Bügels an parallel zur Einschubrichtung gerich­ teten Seitenflächen der Baugruppe und zweite Löcher zum Durchtritt von zweiten Befestigungsmitteln zum Befestigen des Bügels an dem Einschubrahmen ausgebildet sind.

Der Bügel ist ein im Vergleich zu dem Einschubrahmen preiswert und einfach herzustellendes Teil. Es können entweder mehrere derartige an die jeweiligen Baugruppen angepaßte Bügel vorgesehen sein oder es kann vorzugsweise ein Bügel verwendet werden, der die den jeweiligen zu montierenden Baugruppen entsprechenden ersten Befesti­ gungslöcher hat. Damit braucht der Einschubrahmen selbst nicht an die jeweiligen Baugruppen angepaßt zu werden.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform, die zu­ mindest zwei unterschiedliche Montagepositionen für Bau­ gruppen bietet, sind die ersten Löcher bezüglich der Längsmitte der U-Schenkel unsymmetrisch angeordnet. Wird der Bügel einmal so montiert, daß sein U-Quersteg zur Ge­ räterückwand weist, und einmal in der entgegengesetzten Stellung mit dem Einschubrahmen verbunden, so haben die ersten Befestigungslöcher in den beiden Stellungen des Bügels unterschiedliche Abstände von den der Geräterück­ wand zugekehrten Ende des Einschubrahmens. Dies bietet die Möglichkeit, elektronische Baugruppen unterschied­ licher Länge oder mit unterschiedlichen Abständen von dem der Geräterückwand zugekehrten Ende des Einschubrahmens zu montieren.

Vorzugsweise sind die ersten Löcher glatte Bohrungen, wo­ gegen die zweiten Löcher beispielsweise ein Innengewinde haben. Dies bietet die Möglichkeit einerseits den Bügel an der Baugruppe anzuschrauben und andererseits den Ein­ schubrahmen bequem an dem mit der Baugruppe verbundenen Bügel anzuschrauben. Dabei können die den zweiten Löchern zugeordneten Durchbrechungen im Einschubrahmen als Lang­ löcher ausgebildet sein, deren Längsachse parallel zur Einschubrichtung verläuft. Dies bietet eine zusätzliche Möglichkeit der Justierung der Baugruppe in Einschubrich­ tung relativ zum Einschubrahmen.

Am U-Quersteg des Bügels können Befestigungslöcher zum Befestigen eines Steckers vorgesehen sein, der zur elek­ trischen Verbindung mit der Geräterückwand bestimmt ist. Damit benötigt man keinen eigenen Träger oder Befesti­ gungslaschen für den Stecker, wenn dieser nicht an der Baugruppe selbst befestigt sondern mit der Baugruppe über flexible Leiter verbunden ist.

Der Einschubrahmen kann beispielsweise von einem quader­ förmigen Gehäuse gebildet sein, dessen eine parallel zur Einschubrichtung gerichtete Gehäusewand an ihren zur Ein­ schubrichtung parallelen Rändern so über die angrenzenden Gehäusewände hinausragt, daß das Gehäuse mit den Rändern in die Führungsschienen des Laufwerksschachtes einschieb­ bar ist. Das Gehäuse dient nicht nur dem mechanischen Schutz der Baugruppe, sondern kann auch als elektronische Abschirmung ausgebildet sein.

Bestimmte Baugruppen sind stoß- oder schwingungsempfind­ lich. Dies gilt insbesondere für Plattenlaufwerke. Beim Einsatz von Festplattenwerken der neueren Generation hat sich gezeigt, daß die dynamischen Eigenschaften des Ein­ schubrahmens und des Gerätechassis einen starken Einfluß auf die Funktionssicherheit des Laufwerkes haben. Magnet­ plattenlaufwerke der neueren Generation sind sehr viel empfindlicher gegenüber Vibrationen, da die Erhöhung der Speicherkapazität solcher Plattenlaufwerke immer auch über eine Vergrößerung der Spurdichte erreicht wird.

Zum Beseitigen dieses Problems und zur Erhöhung der Be­ triebssicherheit im Hinblick auf Vibrationen wird daher in einer Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen, daß die ersten und/oder die zweiten Befestigungselemente zumindest in ihrem die U-Schenkel und/oder ein Rahmenelement durchsetzenden Be­ reich von aus einem elastischen Material bestehenden Dämpfungselementen umgeben sind. Diese Dämpfungselemente verhindern, daß die Vibrationen an den Befestigungsstel­ len zwischen dem Einschubrahmen und den Laufwerken unmit­ telbar übertragen werden. Zweckmäßigerweise haben die Dämpfungselemente mindestens einen zur Anlage an einer U-Schenkelfläche bestimmten Flansch und einen in das betref­ fende Loch eingreifenden Halteabschnitt. Bei einer ein­ fach und sicher zu montierenden Ausführungsform der Dämp­ fungselemente umfassen diese zwei zueinander parallele durch das Halteelement miteinander verbundene Flansche. Die Dämpfungselemente können wie eine Kabeltülle, die zur Durchführung von Kabeln durch Blechwände verwendet wer­ den, montiert werden, indem man einen der Flansche zusam­ mendrückt und durch das betreffende Loch schiebt. Auf der anderen Seite des U-Schenkels federt der Flansch wieder auf, so daß das Dämpfungselement fest in dem betreffenden Loch sitzt. Es versteht sich, daß der Durchmesser des Lo­ ches an die Stärke des Halteabschnittes angepaßt werden muß. Die Montage kann auch weiter noch dadurch erleich­ tert werden, daß die Dämpfungselemente bereits fest mit den Befestigungselementen verbunden sind.

Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen die Erfindung anhand von Aus­ führungsbeispielen erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine schematische perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Bügels,

Fig. 2 eine Seitenansicht eines gehäuseförmigen Ein­ schubrahmens mit einem montierten Magnetplat­ tenlaufwerk, wobei in Teil der Seitenwand ent­ fernt ist,

Fig. 3 eine Draufsicht auf den in Fig. 2 dargestell­ ten Einschubrahmen in Richtung des Pfeiles A in Fig. 2, wobei Teile der Deckfläche weggebro­ chen sind,

Fig. 4 eine Seitenansicht des in den Fig. 2 und 3 dargestellten Einschubrahmens in Richtung des Pfeiles B in Fig. 3,

Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Ansicht eines Einschubrahmens mit einem anderen Plattenlauf­ werk und dem Bügel in einer um 180° gedrehten Montagestellung,

Fig. 6 eine schematische perspektivische Explosions­ darstellung zur Erläuterung der Montage eines Laufwerkes an einem Montagebügel unter Verwen­ dung von Dämpfungselementen,

Fig. 7 einen Schnitt durch eine in der Anordnung gemäß Fig. 6 verwendetes Dämpfungselement,

Fig. 8 eine teilweise geschnittene Draufsicht aufei­ nen Bügel gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung,

Fig. 9 eine schematische Draufsicht auf ein Laufwerk, das mit zu dem Bügel gemäß Fig. 8 gehörenden Befestigungselementen versehen ist und

Fig. 10 eine schematische Seitenansicht eines in Fig. 9 verwendeten Befestigungselementes im vergrö­ ßerten Maßstab.

Fig. 1 zeigt einen allgemein mit 10 bezeichneten U-förmigen Montagebügel, der zur Montage einer elektroni­ schen Baugruppe, insbesondere eines Plattenlaufwerkes in einem Einschubrahmen bestimmt ist. Der Montagebügel 10 besteht aus einem Blechstreifen und hat zwei zueinander parallele U-Schenkel 12, die über einen U-Quersteg 14 miteinander verbunden sind. In den U-Schenkeln 12 sind erste Befestigungslöcher 16 vorgesehen, die zum Durch­ stecken von Befestigungselementen, beispielsweise Schrau­ ben dienen, mit denen der Montagebügel 10 an einem Lauf­ werk angeschraubt werden kann. Wie man in Fig. 1 er­ kennt, sind die Befestigungslöcher 16 unsymmetrisch be­ züglich der durch eine strichpunktierte Linie 18 wieder­ gegebenen Längsmittelachse der U-Schenkel 12 angeordnet.

In den U-Schenkeln 12 sind ferner zweite Befestigungslö­ cher 20 ausgebildet, die der Befestigung des U-Bügels 10 an dem Einschubrahmen dienen. Diese Löcher 20 können mit einem Gewinde versehen sein.

Der U-Quersteg 14 hat ebenfalls zwei Gewindebohrungen 22, mit deren Hilfe ein Stecker an dem U-Quersteg befestigt werden kann, der ein Anstecken der in dem Montagebügel 10 montierten Baugruppe an einer Geräterückwand eines Daten­ verarbeitungsgerätes ermöglicht, wie dies im weiteren noch erläutert wird.

Die Fig. 2 bis 4 zeigen die Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Montagebügels in einem Einschubrahmen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung. Der in den Fig. 2 bis 4 allgemein mit 24 bezeichnete Einschubrah­ men besteht aus einem quaderförmigen Gehäuse mit einer Deckfläche 26, einer Bodenfläche 28, Seitenwänden 30 und 32 sowie einer Vorderwand 34. Die Rückwand ist offen. Die Deckfläche 26 und die Bodenfläche 28 sind von Lochblechen gebildet, um die Belüftung des eingeschlossenen Laufwer­ kes zu erleichtern. An der Vorderseite des Einschubrah­ mens 24 ist ein um eine Achse 36 schwenkbarer Entriege­ lungshebel 38 angelenkt, der das Herausziehen des Ein­ schubrahmens 24 aus einem Gerät in bekannter Weise er­ leichtert. Die Bodenfläche 28 steht an ihren Längsrändern 39 über die angrenzenden Seitenwände 30, 32 über, so daß der Einschubrahmen 24 mit diesen Rändern 39 in die Füh­ rungsschienen des Laufwerkschachtes eines nicht darge­ stellten Baugruppenträgers eingeschoben werden kann.

In dem Einschubrahmen 24 ist mit Hilfe des in Fig. 1 dargestellten Montagebügels 10 ein Laufwerk 40 montiert. Der Montagebügel 10 ist dabei an dem Laufwerk 40 mit Hil­ fe von Schrauben 42 angeschraubt, welche die ersten Befe­ stigungslöcher 16 durchsetzen. An den Seitenwänden 30 und 32 des Einschubrahmens 24 ist der Montagebügel 10 mit Hilfe von Schrauben 44 befestigt, welche Langlöcher 46 in den Seitenwänden 30 und 32 (Fig. 4) durchsetzen und in die zweiten Befestigungslöcher 20 des Montagebügels ein­ greifen. Wie man in den Fig. 2 bis 4 erkennt, ist das montierte Laufwerk 40 nicht direkt an die Geräterückwand ansteckbar, sondern über eine flexible Leiteranordnung 48 mit einem Stecker 50 verbunden. Der Montagebügel 10 ist so angeordnet, daß sein U-Quersteg 14 nahe der Rückseite des Einschubrahmens 24 liegt und den Stecker 50 tragen kann, der über Schrauben 52 an dem U-Quersteg 14 befe­ stigt ist (Fig. 3). Die Langlöcher 46 in den Seitenwän­ den 30, 32 des Einschubrahmens 24 bieten die Möglichkeit, den Montagebügel 10 zusammen mit dem Laufwerk 40 so in­ nerhalb des Einschubrahmens 24 zu positionieren, daß die Entfernung zwischen dem Stecker 50 und dem Entrieglungs­ hebel 38, das sogenannte Funktionsmaß, exakt auf die Län­ ge oder Tiefe des Laufwerksschachtes abgestimmt ist.

Fig. 5 zeigt die Verwendung des in Fig. 1 dargestellten Montagebügels 10 für die Montage eines Laufwerkes 40, das direkt mit seinem Stecker 50 verbunden, d. h. direkt an die Geräterückwand ansteckbar ist. In diesem Falle ist der Montagebügel 10 um 180° um die Längsmittelachse 18 der U-Schenkel 12 geklappt, so daß der U-Quersteg 14 zum Entriegelungshebel 38 hinweist. Das Laufwerk 40 rückt da­ mit nahe an die Rückseite des Einschubrahmens 24 heran, so daß das Funktionsmaß wieder eingehalten ist und der Stecker 50 direkt an die Geräterückwand gesteckt werden kann. Der Montagebügel 10 und der Einschubrahmen 24 sind aber völlig identisch mit den bei der Anordnung gemäß den Fig. 2 bis 4 verwendeten Teilen.

Wie bereits oben erläutert wurde, besteht die Gefahr, daß bei Laufwerken die Betriebssicherheit durch Vibrationen beeinträchtigt wird. Hierbei spielt die Befestigung der Laufwerke in dem Einschubrahmen eine erhebliche Rolle. Um die Laufwerke hinsichtlich der Vibrationen besser von dem Einschubrahmen trennen zu können, sind erfindungsgemäß Dämpfungselemente im Bereich der Befestigungspunkte vor­ gesehen. Dies soll anhand der schematischen Darstellung der Fig. 6 erläutert werden. Gleiche Teile sind wieder mit gleichen Bezugszeichen versehen.

Der Einschubrahmen, an dem der Montagebügel 10 befestigt werden kann, ist dabei nur durch eine Schiene 54 angedeu­ tet. Die ersten Befestigungslöcher in den U-Schenkeln 12 des Montagebügels 10 sind im vorliegenden Fall von recht­ eckigen Ausnehmungen 56 gebildet. In diese Ausnehmungen wird jeweils ein Dämpfungselement 58 eingesetzt. Dieses besteht aus zwei Flanschen 60, 62, deren Außenmaß größer als die Länge der kleineren Rechteckseite der Aussparun­ gen 56 ist. Die Flansche 60 und 62 sind durch einen Hal­ teabschnitt 64 miteinander verbunden, dessen Außenmaß et­ wa dem Lichtmaß der kleineren Rechteckseite der Ausspa­ rungen 56 entspricht. Das gesamte Dämpfungselement hat eine zentrale Bohrung 66, durch die eine als Ansatz­ schraube ausgebildete Befestigungsschraube 42 zur Verbin­ dung des Montagerahmens 10 mit dem Laufwerk 40 gesteckt und in ein Gewindeloch 43 eingeschraubt werden kann. Der Ansatz der Schraube 42 ist also vollständig von dem ela­ stischen Material des Dämpfungselementes 58 umgeben, ohne dieses zusammenzupressen. Das in den Fig. 6 und 7 dar­ gestellte Dämpfungselement kann nach Art einer Kabeltül­ le, die zum Durchführen eines Kabels durch eine Wandöff­ nung dient, montiert werden, indem man einen der Flan­ schen 60, 62 zusammendrückt und durch die Aussparung 56 steckt. Nach dem Durchstecken federt der zusammengedrück­ te Flansch wieder auf, so daß die Ränder der Aussparung 56 zwischen den beiden Flanschen 60, 62 des Dämpfungsele­ mentes 58 eingefaßt werden. Zur richtigen Positionierung kann das Dämpfungselement in den rechteckigen Aussparun­ gen 56 verschoben werden.

Die Leiste 54 hat eine rechteckige Aussparung 68, in die das Dämpfungselement 58 paßt. In der Leiste 54 sind fer­ ner den Löchern 20 in dem Montagebügel 10 zugeordnete Langlöcher 70 ausgebildet, durch welche die Befestigungs­ schrauben 44 zum Verbinden der Leiste 54 mit dem U-Schenkel 12 gesteckt werden können. Durch die Dämpfungse­ lemente können das Laufwerk 40 und die es haltende Trä­ geranordnung somit hinsichtlich der dynamischen Eigen­ schaften entkoppelt werden.

Eine hinsichtlich der Montage besonders einfache Lösung einer schwingungsgedämpften Verbindung zwischen dem Mon­ tagebügel 10 und dem Laufwerk 40 ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Die Verbindung erfolgt über Befestigung­ selemente 72, von denen eines in Fig. 10 in vergrößertem Maßstab dargestellt ist. Jedes Befestigungselement umfaßt einen Bolzen mit einem Kopfteil 74 aus einem elastischen Material, in den ein starrer Schaftteil 76 eingegossen ist. An den Kopfteil 74 ist eine ebenfalls elastische Dämpfungsscheibe 78 angeformt. Das elastische Material geht auf seiner dem Kopf 74 fernen Seite in eine konische Hülse 80 über, welche einen Teil des Schaftes 76 um­ schließt. Der Schaftteil 76 des Befestigungselementes 72 wird in die Gewindebohrung 43 in dem Laufwerk 40 einge­ drückt, so daß die Dämpfungsscheibe 78 an der Wand des Laufwerkes 40 anliegt, wie dies in Fig. 9 dargestellt ist. Das mit den Befestigungselementen 72 versehene Lauf­ werk 40 wird dann zwischen die U-Schenkel 12 des Montagebügels 10 gesetzt, wobei die Kopfteile 74 der Befesti­ gungselemente 72 in die an den Durchmesser der Kopfteile 74 angepaßten ersten Löcher 16 in den U-Schenkeln 12 ein­ rasten. Das Laufwerk 40 wird somit in den Montagebügel 10 gleichsam eingeknöpft. Da der U-Bügel anschließend in den Einschubrahmen eingesetzt und an diesem befestigt wird, besteht keine Gefahr, daß sich das Laufwerk 40 durch Auf­ federn der U-Schenkel 12 von dem Montagebügel 10 lösen könnte.

Claims (12)

1. Trägeranordnung für elektronische Baugruppen, insbe­ sondere Magnetplattenlaufwerke (40) mit einem in ei­ nen Laufwerksschacht eines elektronischen Datenverar­ beitungsgerätes, insbesondere eines PCs einschiebba­ ren Einschubrahmen (24), dessen Länge der Tiefe des Laufwerksschachtes entspricht, gekennzeichnet durch einen U-förmigen Bügel (10) zur Montage und Anpassung unterschiedlicher solcher Baugruppen (40) an den Ein­ schubrahmen (24), wobei die jeweilige Baugruppe (40) zwischen den in Einschubrichtung verlaufenden U-Schenkeln (12) angeordnet ist, und wobei in den U-Schenkeln (12) erste Löcher (16) zum Durchtritt von ersten Befestigungselementen (42) zur Befestigung des Bügels (10) an parallel zur Einschubrichtung gerich­ teten Seitenflächen der Baugruppe (40) und zweite Lö­ cher (20) zum Durchtritt von zweiten Befesti­ gungselementen (44) zum Befestigen des Bügels (10) an dem Einschubrahmen (24) ausgebildet sind.

2. Trägeranordnung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die ersten Löcher (16) bezüglich der Längsmitte (18) der U-Schenkel (12) unsymmetrisch an­ geordnet sind.

3. Trägeranordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am U-Quersteg (14) des Bügels (10) Befestigungslöcher (22) zum Befestigen eines Steckers (50) vorgesehen sind, der zur elektrischen Verbindung der Baugruppe (40) mit einer Geräterückwand bestimmt ist.

4. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Löcher (16) glatte Bohrungen sind und daß die zweiten Löcher (20) ein Innengewinde haben.

5. Trägeranordnung nach Anspruch 4, dadurch gekenn­ zeichnet, daß den zweiten Löchern (20) zugeordnete Durchbrechungen in dem Einschubrahmen (24) als Lang­ löcher (46) ausgebildet sind, deren Längsachse paral­ lel zur Einschubrichtung verläuft.

6. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Löcher als Langlöcher (56) ausgebildet sind, deren Längsachse parallel zur Einschubrichtung verläuft.

7. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschubrahmen (24) von einem quaderförmigen Gehäuse gebildet ist, dessen eine parallel zur Einschubrichtung gerichtete Gehäu­ sewand (28) an ihren zur Einschubrichtung parallelen Rändern so über die angrenzenden Gehäusewände (30, 32) hinausragt, daß das Gehäuse mit diesen Rändern in die Führungsschienen des Laufwerkschachtes einschieb­ bar ist.

8. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und/oder die zweiten Befestigungselemente (42; 44) zumindest in ihrem die U-Schenkel (12) und/oder ein Rahmenelement (54) durchsetzenden Bereich von aus einem elastischen Material bestehenden Dämpfungselementen (58) umgeben sind.

9. Trägeranordnung nach Anspruch 8, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämpfungselemente (58) mindestens einen zur Anlage an einer U-Schenkelfläche bestimmten Flansch (60, 62) und einen in das betreffende Loch (56) eingreifenden Halteabschnitt (64) haben.

10. Trägeranordnung nach Anspruch 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Dämpfungselemente (58) zwei zueinan­ der parallele, durch das Halteelement (64) miteinan­ der verbundene Flansche (60, 62) haben.

11. Trägeranordnung nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten Löcher (56) rechteckig ausgebildet sind.

12. Trägeranordnung nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Dämpfungselemente (78, 80) fest mit den Befestigungselementen (74, 76) verbunden sind.