DE19704680A1 - Airbagvorrichtung - Google Patents
AirbagvorrichtungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Airbag-Vor
richtung für einen Insassen- bzw. Beifahrersitz, die als
passives Fahrzeug-Insassen-Schutzsystem verwendet wird, und
auf ein dafür verwendetes Beutel- bzw. Airbag-Faltver
fahren.
Da heutzutage Automobile mehr und mehr mit einer
Airbag-Vorrichtung für den Fahrersitz als Standardausstattung aus
gestattet werden, sind Bemühungen angestellt worden die
Vorrichtung auf eine Verwendung von zwei Airbags zu erwei
tern, wobei auch Airbag-Vorrichtungen für Beifahrersitze
eingebaut werden. Im Hinblick darauf sind Airbag-Vorrich
tungen für Beifahrersitze auch verstärkt entwickelt worden.
Beispiele für solche Airbag-Vorrichtungen für Beifahrer
sitze enthalten die US-Patentschriften 5,261,692,
5,382,048, 4,332,398 und 5,332,259. Durch die bei der Ent
wicklung gesammelte Erfahrung ist bekannt, daß es bevorzugt
wird, einen unteren Abschnitt eines Airbags dazu zu veran
lassen zu einem frühen Zeitpunkt in eine Richtung nach
unten gefüllt zu werden (d. h., den untere Abschnitt des
Airbags zu veranlassen zu einem frühen Zeitpunkt nach unten
in die Nähe der Insassentaille aufgeblasen zu werden), und
die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags als ganzes innerhalb
eines angemessenen Bereichs zu vermindern. Im weiteren wird
die erstere Anforderung als "erste Anforderung" und die
letztere Anforderung als die "zweite Anforderung" bezeich
net werden. Die erste Anforderung wird im Hinblick auf eine
Verbesserung der ursprünglichen Einschränkung des Insassen
benannt, und die zweite Anforderung wird im Hinblick auf
eine Verbesserung der Verminderung der Reaktionskraft be
nannt, die der Insasse durch den Airbag erhält. Da diese
zwei Anforderungen scheinbar zueinander konträr sind, gilt
es als schwierig sie zueinander kompatibel zu machen. Im
folgenden werden in Bezug auf die Fig. 9 bis 12 im Hin
blick darauf konventionelle Techniken beschrieben, die
schon offenbart worden sind.
Es sollte erwähnt werden, daß der Pfeil FR in den Zeich
nungen die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs bezeichnet, und
der Pfeil UP die Richtung nach oben bzgl. des Fahrzeugs be
zeichnet. Bei einer herkömmlichen Technik, die in der
Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung
No. 6-191362, wie in Fig. 9 gezeigt, offenbart ist, enthält eine
Airbag-Vorrichtung 158 für einen Beifahrersitz eine
Airbag-Abdeckung 150, die am oberen Abschnitt des Armaturenbretts
in solch einer Art und Weise angeordnet ist, daß sie fähig
ist sich zu entfalten; ein kastenförmiges Airbag-Gehäuse
152 ist unterhalb der Airbag-Abdeckung 150 angebracht; ein
Aufblasungsinstrument 154 ist in dem Airbag-Gehäuse ange
ordnet, um Gase während einer Kollision ausströmen zu las
sen; und ein Beutel bzw. Airbag ist in dem Airbag-Gehäuse
152 in gefaltetem Zustand angeordnet und ist daran ange
paßt, durch die Gase, die aus dem Aufblasungsinstrument 154
ausströmen, aufgeblasen zu werden. Im Hinblick darauf hat
diese Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz eine An
ordnung, die ähnlich zu denen anderer Airbag-Vorrichtungen
für Beifahrersitze ist.
Ein erstes Merkmal dieser Airbag-Vorrichtung 158 für einen
Beifahrersitz liegt darin, daß das Aufblasungsinstrument
154 in einer Position nahe einer vorderen Wand 152A und
einer Bodenwand 152B von einem zentralen Abschnitt des Air
bag-Gehäuses 152 angeordnet ist, und wobei das meiste des
Airbags 156 zwischen einer Rückwand 152C des Airbag-Gehäu
ses 152 und dem Aufblasungsinstrument 154 untergebracht
ist. Weiterhin ist ein zweites Merkmal, daß die Richtung
des Austritts der Gase von dem Aufblasungsinstrument 154
auf Richtungen beschränkt wird, d. h., eine vorwärts ge
richtete diagonale Richtung nach oben und eine rückwärts
gerichtete diagonale Richtung nach unten.
Der Grund für die vorstehend beschriebene Anordnung ist die
Verbesserung der konventionellen Form des Aufblasens, in
der ein zentraler Abschnitt des Airbags zuerst aufgeblasen
wird, und ein peripherer Abschnitt des Airbags in einer
verzögerten Art und Weise aufgeblasen wird. Dementsprechend
ist es mit der wie in Fig. 10 gezeigten vorstehend be
schriebenen Anordnung möglich einen Effekt zu erhalten, daß
ein unterer Abschnitt 156A und ein oberer Abschnitt 156B
des Airbags 156 zuerst aufgeblasen werden und ein zentraler
Abschnitt 156C des Airbags 156 in einer verzögerten Art und
Weise aufgeblasen wird, um so die Einschränkung des Insas
sen zu verbessern.
Wenn diese Anordnung im Hinblick auf das vorstehend be
schriebene in Betracht gezogen wird, ist zu überlegen, daß
aufgrund der Tatsache, daß das Aufblasungsinstrument 154 an
der Fahrzeugvorderseite des Airbag-Gehäuses 152 angeordnet
ist und das meiste des Airbags 156 an der Fahrzeug-Rück
seite des Airbag-Gehäuses 152 angeordnet ist, sofern der
innere Druck des Airbags 156 nicht einen deutlich hohen Be
reich erreicht, keine Bruchlast auf einen Bruchabschnitt
wirkt, der an der Rückseite der Airbag-Abdeckung 150 ange
ordnet ist, und der Airbag 156 wird nach dem Aufbrechen mit
einem Schlag aufgeblasen, wobei die vorstehend erwähnte
Form des Aufblasens angenommen wird. Deshalb ist es mit
dieser Anordnung unmöglich die zweite Anforderung zu erfül
len. Zusätzlich bedeutet die Tatsache, daß die Airbag-Ab
deckung 150 nicht gebrochen wird, wenn der innere Druck des
Airbags 156 nicht einen deutlich hohen Level erreicht, daß
Zeit innerhalb des Spielraums verloren geht, so daß es ver
mutlich unmöglich ist auch die erste Anforderung zu erfül
len. Im übrigen wird bei dieser Anordnung, da das Aufblas
instrument 154 und der Airbag 156 nebeneinander vorne und
hinten angeordnet sind, eine Öffnung zur Installation der
Airbag-Abdeckung groß, welche am Armaturenbrett vorgesehen
ist, wobei Nachteile verursacht werden, wodurch in Bezug
auf Qualität der Erscheinung das dekorative Design abnimmt,
und Einschränkungen des Designs bzw. des Entwurfs groß wer
den.
Im Gegensatz dazu ist die Anordnung der konventionellen
Technik, wie in dem US-Patent 5,382,048 offenbart, ähnlich
zu der der oben beschriebenen Publikation in der, wie in
Fig. 11 gezeigt, eine Airbag-Vorrichtung 168 für ein Bei
fahrersitz folgendes enthält: eine Airbag-Abdeckung 160,
ein Airbag-Gehäuse 162, ein Aufblasungsinstrument 164 und
einen Airbag 166. Jedoch ist diese Airbag-Vorrichtung 168
für einen Beifahrersitz durch ein Faltverfahren des Airbags
166 gekennzeichnet (das Faltverfahren des Airbags 166 wurde
geändert). Das bedeutet, daß gemäß diesem Faltverfahren,
wie in Fig. 12 gezeigt, der Airbag 166 in einer gefalteten
Form folgendes aufweist: einen Schlingenabschnitt 166A,
einen mit großem Durchmesser aufgewickelten Abschnitt 166B,
der an den Schlingenabschnitt 166A angrenzend angeordnet
ist, und einen zweiten nicht gezeigten Rollabschnitt mit
kleinem Durchmesser, der innerhalb des ersten Rollab
schnitts 166B aufgewickelt ist.
Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung wird der Schlin
genabschnitt 166A, während der Anfangszeit des Aufblasens
des Airbags 166, als erstes aufgeblasen, so daß sich die
Airbag-Abdeckung 160 entfaltet bzw. öffnet und sich der
erste Rollabschnitt 166B nach hinten unten ausbreitet (in
einem Zustand der durch die Strich-Punkt-Linie von Fig. 11
gezeigt wird). Als nächstes wickelt sich der erste Rollab
schnitt 166B und dann der zweite Rollabschnitt ab. Darauf
folgend nimmt schließlich der Airbag 166 einen Zustand an,
der durch die durchgezogene Linie angezeigt wird. Folglich
wird mit der vorstehend beschriebenen Anordnung eine Regel
mäßigkeit in Bezug auf die Reihenfolge der Entfaltung da
durch gewährt, daß die gefaltete Form mehrstufig ausgeführt
wird, wodurch die Aufblasgeschwindigkeit des Airbags 166
vermindert wird.
Wenn man diese Anordnung im Hinblick auf das vorstehend Be
schriebene in Betracht zieht, so scheint es, daß die erste
und zweite Anforderung kompatibel gemacht worden sind. Da
es jedoch abgeschätzt werden kann, daß der Airbag 166 über
halb des Aufblasinstruments 164 angeordnet ist (siehe die
Strich-Punkt-Punkt-Linie von Fig. 11), ist es notwendig,
daß der Airbag 166 gegen sein Eigengewicht wirkt und dann
die Airbag-Abdeckung 160 durchbricht um sich zu entfalten.
Aus diesem Grund muß der innere Druck des Airbags 160 bis
auf einen ausreichend hohen Level steigen. In diesem Sinne
ist zu bedenken, daß die gesamte Aufblasgeschwindigkeit des
Airbags 166 im Gegensatz zur Absicht des Konstrukteurs groß
ist. Dementsprechend ist es mit dieser Anordnung ebenso un
möglich die zweite Anforderung zu erfüllen. Zusätzlich be
legt die Tatsache, daß der innere Druck des Airbags 166 auf
einen ausreichend hohen Level erhöht werden muß, daß die
Zeit des Spielraums wie vorstehend beschrieben verloren
geht, so daß es vermutlich genauso unmöglich ist die erste
Anforderung zu erfüllen. Im übrigen ist es mit dieser An
ordnung möglich die Nachteile der Qualitätsabnahme der Er
scheinung in Bezug auf das dekorative Design zu bewältigen,
wobei die Einschränkungen im Design bzw. Entwurf größer
werden, die in der vorstehend beschriebenen konventionellen
Technik auftreten.
Wie vorstehend beschrieben ist es selbst mit den Anord
nungen von beiden Airbag-Vorrichtungen 158 und 168 für Bei
fahrersitze unmöglich, die erste und zweite Anforderung
kompatibel zu machen, was die Schwierigkeit bestätigt, die
scheinbar gegenseitig konträren Anforderungen zueinander
kompatibel zu machen.
Im Hinblick auf die vorstehend beschriebenen Umstände, ist
es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Airbag-Vor
richtung für einen Beifahrersitz zu schaffen, welche sowohl
fähig ist das frühe nach unten gerichtete Aufblasen des un
teren Abschnitts des Airbags und die Verminderung der Auf
blasgeschwindigkeit des gesamten Airbags innerhalb eines
angemessenen Bereichs kompatibel zu machen, als auch ein
Airbag-Faltverfahren vorzusehen, welches auf dieselbe Vor
richtung angewendet wird.
Schließlich ist gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden
Erfindung eine Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz
vorgesehen, die aufweist: eine Airbag-Abdeckung, die an
einem oberen Abschnitt eines Armaturenbretts bzw. einer In
strumententafel vorgesehen ist und an einer Beifahrersitz
seite eines Fahrzeugs derart angeordnet ist, daß die Air
bag-Abdeckung fähig ist sich zu entfalten; ein Airbag-Ge
häuse, das unterhalb der Airbag-Abdeckung angeordnet ist
und durch die Airbag-Abdeckung geschlossen wird; einen Beu
tel bzw. Airbag, der in dem Airbag-Gehäuse in einem gefal
teten Zustand untergebracht ist; und ein Aufblasinstrument,
das in dem Beutel bzw. Airbag angeordnet ist und daran an
gepaßt ist sich in Richtung des Beifahrersitzes durch Aus
strömen eines Gases zur Zeit einer Kollision aufzublasen,
wobei das Aufblasinstrument derart angeordnet ist, daß es
in Bezug auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Air
bag-Gehäuses zur Airbag-Abdeckung hin versetzt ist, ist das
Aufblasinstrument so vorgesehen, daß das Gas, welches aus
dem Aufblasinstrument austritt, in Richtung zur Rückseite
des Fahrzeugs ausströmt, und wobei ein Abschnitt des Air
bags an einer Seite des Aufblasinstruments angebracht ist,
welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zuweisender Seite
entgegengesetzt ist.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ent
hält die Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß
dem ersten Aspekt der Erfindung weiterhin: Ausrichtungsein
richtungen, die um das Aufblasinstrument angeordnet sind,
und eine Gleichrichtungsöffnung zur Gleichrichtung des Ga
ses aufweisen, welches aus dem Aufblasinstrument austritt,
wobei die Gleichrichtungsöffnung an einer zur Rückseite des
Fahrzeugs versetzten Position in Bezug auf einen oberen
Oberflächenabschnitt der Ausrichtungseinrichtung angeordnet
ist.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung der
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß dem zwei
ten Aspekt der Erfindung, weist die Gleichrichtungsöffnung
einen Vorsprungsabschnitt auf, welcher an deren oberen Kan
tenseite angebracht ist, und in Richtung zur Rückseite des
Fahrzeugs hervorsteht.
Gemäß einem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung der
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß dem zwei
ten und dritten Aspekt der Erfindung, weist die Ausrich
tungseinrichtung an ihrem oberen Flächenabschnitt Umlen
kungseinrichtungen auf, die einen Teil des Gasstroms, der
aus dem Aufblasinstrument austritt, in transversaler Rich
tung des Fahrzeugs ab- bzw. umlenken.
Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung der
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß dem ersten
und zweiten Aspekt der Erfindung ist das Airbag-Gehäuse aus
Stoff hergestellt.
Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung der
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß dem ersten
und fünften Aspekt der Erfindung enthält das Airbag-Gehäuse
einen Bodenwandabschnitt, einen Frontwandabschnitt, einen
Rückwandabschnitt und ein Paar Seitenwandabschnitte, wobei
das Airbag-Gehäuse so vorgesehen ist, daß ein Abschnitt des
Airbags, der an der Seite des Aufblasinstruments angebracht
ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zuweisender
Seite entgegengesetzt ist, durch den Bodenwandabschnitt,
den Frontwandabschnitt und den Rückwandabschnitt gehalten
wird.
Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung der
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß dem sech
sten Aspekt der Erfindung sind das Airbag-Gehäuse und die
Ausrichtungseinrichtungen so geformt, daß ein Abstand zwi
schen dem Frontwandabschnitt des Airbag-Gehäuses und einer
von der zweiten äußeren Umfangsoberfläche der Berichtungs
einrichtung sowie ein Abstand zwischen dem Rückwandab
schnitt des Airbag-Gehäuses und einer äußeren Rückseitenum
fangsoberfläche der Berichtungseinrichtung größer festge
setzt wird, als die Stärke des Beutels in gefaltetem Zu
stand, der zwischen diesen Abschnitten angeordnet ist.
Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist
ein Verfahren zum Falten eines Beutels vorgesehen, welches
auf eine Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß
dem zweiten bis fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung
angewendet wird, und folgende Schritte aufweist: als ersten
Schritt das Falten eines Paares von Seitenabschnitten des
Beutels, die in Breitenrichtung erstreckende Seitenab
schnitte des Beutels in Form von Bändern entlang vorbe
stimmter erster Faltelinien bilden, so daß die Breite des
Beutels nach dem Falten im wesentlichen mit der Breite der
Ausrichtungseinrichtung in einem Zustand übereinstimmt, in
dem die Ausrichtungseinrichtung in einen im wesentlichen
zentralen Abschnitt des Beutels eingesetzt wird, wodurch
der Beutel in einen erstgefalteten Zustand versetzt wird;
und als zweiten Schritt das Falten eines anderen zweiten
Abschnittspaares, dessen Orientierungsrichtung rechtwinklig
zu dem Seitenabschnittspaar des Beutels ist, welche die
sich in Breitenrichtung erstreckende Seitenabschnitte des
Beutels bezüglich des Beutels im erstgefalteten Zustand
entlang vorbestimmter zweiter Faltlinien sind, welche
rechtwinklig zu den primären bzw. ersten Faltlinien derart
verlaufen, daß gefaltete Endabschnitte des anderen Seiten
abschnittspaares an einer Seite der Ausrichtungseinrichtung
angeordnet sind, welche deren auf die Airbag-Abdeckung zu
weisender Seite entgegengesetzt ist, wodurch der Beutel in
einen zweiten Faltzustand versetzt wird.
Gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung werden
zur Zeit einer Kollision Gase aus dem Aufblasinstrument
ausgeworfen, und strömen in den Beutel. Aus diesem Grund
wird der Beutel aufgeblasen und übt einen Aufblasdruck auf
die Airbag-Abdeckung aus. Folglich entfaltet bzw. öffnet
sich die Airbag-Abdeckung, und der Beutel wird gleichzeitig
zur Seite des Beifahrersitzes aufgeblasen.
Hier in der vorliegenden Erfindung befindet sich, da das
Aufblasinstrument derart angeordnet ist, daß es in Bezug
auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Airbag-Gehäu
ses zur Airbag-Abdeckung hin versetzt ist, und ein Ab
schnitt des Beutels an einer Seite des Aufblasinstruments
angeordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zu
weisender Seite entgegengesetzt ist, zwischen dem Aufblas
instrument und der Airbag-Abdeckung nur der übrigbleibende
Abschnitt des Beutels. Aus diesem Grund wirkt der Gasdruck
von dem Aufblasinstrument direkt auf die Airbag-Abdeckung
durch den übrigbleibenden Abschnitt des Beutels. Dement
sprechend kann die Airbag-Abdeckung gemäß der vorliegenden
Erfindung schnell in einem Zustand entfaltet bzw. geöffnet
werden, in dem der innere Druck des gesamten Beutels rela
tiv gering ist.
In der vorliegenden Erfindung kann darüber hinaus, da die
Anordnung so vorgesehen ist, daß das Gas, das von dem Auf
blasungsinstrument ausgeworfen wird, in eine Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs ausströmt, der untere Abschnitt des
Beutels in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs und diago
nal nach unten zu einem frühen Zeitpunkt aufgeblasen wer
den. Weiterhin ist es möglich, einen hervorragenden Vorteil
dadurch zu erhalten, daß die Aufblasgeschwindigkeit des ge
samten Beutels innerhalb eines angemessenen Bereichs ver
mindert werden kann.
Gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung sind in
dem ersten Aspekt der Erfindung Ausrichtungseinrichtungen,
die Gleichrichtungsöffnungen zur Gleichrichtung des Gases
aufweisen, das von dem Aufblasinstrument ausgeworfen wird,
um das Aufblasinstrument vorgesehen, und die Gleichrich
tungsöffnung ist an einer zur Rückseite des Fahrzeugs in
Bezug auf einen oberen Oberflächenabschnitt der Ausrich
tungseinrichtung versetzten Position vorgesehen. Deshalb
kann das Gas, das von dem Aufblasinstrument ausgeworfen
wird, veranlaßt werden sanft und effektiv in Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs auszuströmen. Dementsprechend kön
nen dadurch hervorragende Vorteile erreicht werden, da es
möglich ist, die Beschleunigung der Zeitabfolge des Öffnens
der Airbag-Abdeckung zu fördern, und ein frühes nach unten
gerichtetes Aufblasen des unteren Abschnitts des Beutels zu
fördern.
Gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung strömt
das Gas, das von dem Aufblasinstrument ausgeworfen wird,
gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung, da ein Vorsprungs
abschnitt an einer oberen Kantenseite in solch einer Art
und Weise angeordnet ist, daß er in Richtung zur Rückseite
des Fahrzeugs hervorsteht, sanfter und effizienter aus,
nachdem es in einer Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs
umgelenkt worden ist. Das heißt, wenn der Vorsprungsab
schnitt nicht vorgesehen ist, strömt das Gas, welches von
dem Aufblasinstrument ausgeworfen wird, von der Gleichrich
tungsöffnung der Ausrichtungseinrichtung radial unter einem
bestimmten Winkel aus. Wenn jedoch der Vorsprungsabschnitt
vorgesehen wird, trifft der Teil des Gases, welcher radial
nach außen strömen sollte, gegen den Vorsprungsabschnitt
und strömt geradlinig in Richtung zur Rückseite des Fahr
zeugs aus. Dementsprechend strömt das Gas, welches von dem
Aufblasinstrument ausgeworfen wird, sanfter und effizienter
aus, nachdem es in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs um
gelenkt worden ist. Darüber hinaus können dadurch hervorra
gende Vorteile erlangt werden, daß es möglich ist weiterhin
die Beschleunigung der Zeitabfolge des Öffnens bzw. Entfal
tens der Airbag-Abdeckung und ein frühes nach unten gerich
tetes Aufblasen des unteren Abschnitts des Beutels zu för
dern.
Gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
sich der Beutel im gefalteten Zustand leicht nach dem zwei
ten und dritten Aspekt der Erfindung entfalten, da die Um
lenkungseinrichtung an dessen oberen Oberflächenabschnitt
so vorgesehen ist, daß ein Teil des Gasstroms, welcher von
dem Aufblasinstrument ausgeworfen wird, abgelenkt wird. Aus
diesem Grund wird der Beutel auch in transversaler Richtung
des Fahrzeugs aufgeblasen, wobei das Aufblasen in ähnlicher
Form wie der der endgültig aufgeblasenen Form von einer
frühen Stufe des Aufblasens an fortfährt. Als Ergebnis kann
dadurch ein hervorragender Vorteil erhalten werden, da es
möglich ist, die Durchführung des Zurückhaltens bzw. der
Einschränkung des Fahrzeuginsassen zu verbessern.
Gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung kann
das Airbag-Gehäuse sehr flexibel gestaltet werden, und der
Freiheitsgrad des Gestaltens der Form kann mit dem ersten
und zweiten Aspekt der Erfindung erhöht werden, da das Air
bag-Gehäuse aus Stoff hergestellt ist, im Vergleich zu
einem Gehäuse, wo das Airbag-Gehäuse aus Metall hergestellt
ist. Aus diesem Grund ist es unnötig einer Störung zwischen
dem Airbag-Gehäuse und umgebenden Teilen zur Zeit der Mon
tage der Vorrichtung in ein Fahrzeug Beachtung zu schenken.
Zusätzlich kann der Spalt mit den umgebenden Teilen schmal
gehalten werden, da die Airbag-Abdeckung, wie vorstehend
beschrieben, sehr flexibel ist. Daher wird dadurch ein her
vorragender Vorteil erhalten, da es möglich ist, das Unter
bringungsmerkmal und die Arbeitseffektivität bei der Mon
tage der funktionellen Teile, wie z. B. dem Aufblasinstru
ment zu verbessern.
Zusätzlich wird gemäß der vorliegenden Erfindung dadurch
ein hervorragender Vorteil gewährt, daß es möglich ist die
Herstellung zu erleichtern und die Vorrichtung als Leicht
bau auszuführen, da die Airbag-Abdeckung aus Stoff ist.
Gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, in
dem ersten und fünften Aspekt der Erfindung, da ein Ab
schnitt des Beutels auf der Seite des Aufblasinstruments
angebracht ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zu
weisender Seite entgegengesetzt ist, durch den Bodenwandab
schnitt, den Frontwandabschnitt und den Rückwandabschnitt
gehalten wird, kann das Halten der Form des Beutelteiles in
gefaltetem Zustand erleichtert werden, und es ist möglich
den Beutelteil daran zu hindern von der Airbag-Abdeckungs
seite weg aufgeblasen zu werden. Folglich kann dadurch ein
hervorragender Vorteil erlangt werden, da es möglich ist
die Formbeibehaltungs-Charakteristik und Durchführung des
Aufblasens des Beutels günstig beizubehalten.
Gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, ist es
in dem sechsten Aspekt der Erfindung möglich, da der Ab
stand zwischen dem Frontwandabschnitt des Airbag-Gehäuses
und einer äußeren Frontseitenumfangsoberfläche der Ausrich
tungseinrichtung und der Abstand zwischen dem Rückwandab
schnitt des Airbag-Gehäuses und einer äußeren Rückseitenum
fangsoberfläche der Ausrichtungseinrichtung größer festge
setzt sind als die Dicke des Beutels in gefaltetem Zustand,
welcher zwischen diesen Abschnitten angeordnet ist, den
Aufblaswiderstand zur Zeit des Aufblasens des Beutelteils
zu reduzieren, welcher an der Seite des Aufblasinstruments
angeordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zu
weisender Seite entgegengesetzt ist. Aus diesem Grund ist
es möglich, hervorragende Vorteile dadurch zu erhalten, daß
der Beutel sanft aufgeblasen werden kann.
Der achte Aspekt der vorliegenden Erfindung wird auf die
Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach dem vorste
hend beschriebenen zweiten bis vierten Aspekt der Erfindung
angewendet. Speziell im ersten Schritt, in dem ein Paar
Seitenabschnitte des Beutels, welche sich in Breitenrich
tung erstreckende Seitenabschnitte des Beutels sind, ent
lang vorbestimmter erster Faltlinien in Form von Bändern
bzw. Streifen derart gefaltet werden, daß die Breite des
Beutels nach dem Falten im wesentlichen mit der Breite der
Ausrichtungseinrichtung in einem Zustand übereinstimmt, in
dem die Ausrichtungseinrichtung in einem im wesentlichen
zentralen Bereich des Beutels eingesetzt wird. Als Folge
davon befindet sich der Beutel in einem ersten Faltzustand.
Als nächstes wird in einem zweiten Schritt ein anderes Paar
von Seitenabschnitten entlang vorbestimmter zweiter Falt
linien gefaltet, welche rechtwinklig zu den ersten Faltli
nien sind, so daß sie zu gefalteten Endabschnitten des an
deren Seitenabschnittspaares zur Vorderseite der Ausrich
tungseinrichtung führen. Als Ergebnis davon wird der Beutel
in einen zweiten gefalteten Zustand versetzt. Folglich ist
es durch einfaches Falten des Beutels in zwei Stufen mög
lich, einen gefalteten Zustand zu erreichen, in dem ein
Teil des Beutels an der Seite der Ausrichtungseinrichtung
angeordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung zu
weisender Seite entgegengesetzt ist. Somit können dadurch
hervorragende Vorteile erlangt werden, da es möglich ist,
den Faltvorgang des Beutels zu erleichtern und den gefalte
ten Beutel kompakt zu gestalten.
Die vorstehenden und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden durch die folgende de
taillierte Beschreibung der Erfindung klarer, wenn sie in
Verbindung mit den anhängigen Zeichnungen gelesen werden.
Es zeigen:
Fig. 1 eine vergrößerte Querschnittsansicht, entlang der
Linie 1-1 von Fig. 3, die einen vertikalen Querschnittsauf
bau einer Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß
einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 eine vergrößerte Querschnittsansicht, entlang der
Linie 2-2 von Fig. 3, die einen horizontalen Querschnitts
aufbau einer Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz von
Fig. 1 darstellt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand dar
stellt, in dem die Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrer
sitz von Fig. 1 an einem Armaturenbrett angeordnet ist;
Fig. 4 eine perspektivische Explosionsansicht von Teilkom
ponenten, die einen Außenrahmen einer Airbag-Vorrichtung
für einen Beifahrersitz von Fig. 1 bilden;
Fig. 5 eine perspektivische Explosionsdarstellung von funk
tionellen Teilen der Airbag-Vorrichtung für einen Beifah
rersitz von Fig. 1;
Fig. 6 einen Grundriß, der eine Grundplatte von Fig. 4 in
einem Zustand darstellt, in dem sie sich in einer ebenen
Form unmittelbar nach dem Stanzen durch eine Presse befin
det;
Fig. 7A eine perspektivische Darstellung, welche die Form
eines Beutels von Fig. 5 darstellt;
Fig. 7B einen Grundriß, der die Form darstellt, wenn die
Luft aus dem inneren des Beutels entfernt worden ist;
Fig. 7C eine Vorderansicht von Fig. 7B;
Fig. 7D eine Seitenansicht von Fig. 7B;
Fig. 7E eine Frontansicht, die einen Zustand darstellt, in
dem der Airbag in einer Position gefaltet ist, die durch
die gestrichelten Linien von Fig. 7B angezeigt wird;
Fig. 7F eine Seitenansicht von Fig. 7E;
Fig. 7G eine Seitenansicht, die einen Zustand darstellt, in
dem der Airbag weiterhin in den Positionen gefaltet ist,
die durch die gestrichelten Linien von Fig. 7F angezeigt
werden
Fig. 8 eine teilweise vergrößerte perspektivische Ansicht,
die ein anderes Beispiel für Stege einer Grundplatte von
Fig. 4 darstellt;
Fig. 9 eine schematische vertikale Querschnittsansicht, die
eine Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß einem
ersten konventionellen Beispiel darstellt;
Fig. 10 eine schematische vertikale Querschnittsansicht,
die den Aufblasprozeß des Airbags der Airbag-Vorrichtung
für einen Fahrgastsitz von Fig. 9 darstellt;
Fig. 11 eine schematische vertikale Querschnittsansicht,
die eine Airbagvorrichtung für einen Beifahrersitz gemäß
einem zweiten konventionellen Beispiel darstellt; und
Fig. 12 eine Seitenansicht, die einen gefalteten Zustand
einer Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz von Fig.
11 darstellt.
In Bezug auf die Fig. 1 bis 8 wird nun eine Beschreibung
der Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgenommen.
Es sollte erwähnt werden, daß der Pfeil FR in den Zeich
nungen die Vorwärtsrichtung des Fahrzeugs anzeigt; ein
Pfeil UP zeigt eine Richtung nach oben des Fahrzeugs an;
und ein Pfeil IN bezeichnet eine nach innen gerichtete
transversale Richtung des Fahrzeugs.
Die Fig. 4 und 5 zeigen perspektivische Explosionsan
sichten einer für einen Beifahrersitz dienenden
Airbag-Vorrichtung 10 einer sogenannten "top-dashboard-Bauart"
bzw. einer Bauart, bei der die Airbag-Abdeckung auf der
Oberseite des Armaturenbretts gemäß der Ausführungsform
angeordnet ist.
In Bezug auf Fig. 4 wird zuerst eine Beschreibung von Ele
menten vorgenommen, die andere Abschnitte einer Airbag-Vor
richtung 10 für einen Beifahrersitz bilden. Wie in der
Zeichnung gezeigt werden äußere Abschnitte der Airbag-Vor
richtung 10 für einen Beifahrersitz durch eine Metallgrund
platte 12, die als Befestigungselement dient, ein Unter
bringungsgehäuse 14 aus Stoff und eine Airbag-Abdeckung 16
aus Harz gebildet. Im folgenden wird in der Reihenfolge
eine Beschreibung dieser Bestandteile vorgenommen werden.
Die Grundplatte 12 ist im wesentlichen in Form eines Rah
mens ausgeformt, der aus einem Frontwandabschnitt 12A,
einem Rückwandabschnitt 12B und Seitenwandabschnitten 12C
und 12D besteht. Obere Endabschnitte des Frontwandab
schnitts 12A, des Rückwandabschnitts 12B und der Seiten
wandabschnitte 12C und 12D sind jeweils nach außen gebogen.
Die Biegeabschnitte sind in rechteckiger Form in entspre
chenden Intervallen ausgeschnitten, wodurch sie rechteckige
Flansche 18 bilden. Im übrigen sind die Längsdimensionen
jedes Flansches 18 in solch einer Art und Weise bestimmt,
daß sie im wesentlichen in die Längsdimensionen jedes Ein
füglochs 48 passen, die in dem Unterbringungsgehäuse 14
ausgebildet sind, was später beschrieben werden wird. Zu
sätzlich ist ein Paar Erweiterungsabschnitte 20 jeweils an
dem Längsmittelabschnitt des Frontwandabschnitts 12A und
des Rückwandabschnitts 12B in solch einer Art und Weise
ausgebildet, daß sie nach unten hervorstehen. Unterdessen
sind zwei Paare enger Stege 22, welche parallel nach vorne
und nach hinten jeweils an den gegenüberliegenden Seitenab
schnitten des jeweiligen Erweiterungsabschnitts 20 ausge
bildet sind (d. h., gegenüberliegende Seitenabschnitte im
Hinblick auf die Richtungen entlang der Längsrichtung des
Frontwandabschnitts 12A und des Rückwandabschnitts 12B).
Weiterhin ist eine Öffnung 24 mit einem großen Durchmesser
an einem Seitenwandabschnitt 12G ausgebildet, während eine
Öffnung 26 mit einem kleinen Durchmesser (siehe Fig. 2) in
dem anderen Seitenwandabschnitt 12D ausgebildet ist. Die
Öffnung 24 mit großem Durchmesser und die Öffnung 26 mit
kleinem Durchmesser sind koaxial ausgebildet.
Die Grundplatte 12, welche die oben beschriebene Anordnung
aufweist, wird folgendermaßen hergestellt: Als erstes wird
die Grundplatte 12, die sich aus einer ebenen Form ent
wickelt, wie in Fig. 6 gezeigt, durch eine Presse aus einem
nicht dargestellten Grundmaterial gestanzt. Als nächstes
wird der Blechausschnitt einem Biegen in entsprechende
Richtungen entlang der gestrichelten Linie unterworfen, so
daß der Frontwandabschnitt 12A, der Rückwandabschnitt 12B,
und die Seitenwandabschnitte 12G und 12D und die Flansche
18 gebildet werden. Anschließend werden die Stege 22 an
ihren Wurzeln gebogen. Somit ist die vorstehend beschrie
bene Grundplatte 12 gebildet worden.
Zurück zu Fig. 4, ein metallischer Befestigungshalter 28
zur Montage an einen Fahrzeugkörper, der als Befestigungs
element dient, wird an die vorstehend beschriebene Grund
platte 12 angebracht. Insbesondere besteht der Befesti
gungshalter 28 aus einem engen Stützabschnitt 28A, der im
wesentlichen einen L-förmigen Querschnitt aufweist und par
allel zur planaren Richtung des Rückwandabschnitts 12B der
Grundplatte 12 angeordnet ist; und Armabschnitten 28B und
28G, die jeweils aus den der Länge nach gegenüberliegenden
Enden des Stützabschnitts 28A zu dem Paar der Seitenwandab
schnitte 12G und 12D der Grundplatte 12 herausragen. Von
diesen Abschnitten wird das Paar der Armabschnitte 28B und
28C in engen Kontakt mit dem Paar von Seitenwandabschnitten
12C und 12D der Grundplatte 12 gebracht, und werden an die
Seitenwandabschnitte 12C und 12D in diesem Zustand durch
eine Befestigungseinrichtung angebracht, wie z. B.
Schweißen. Eine Öffnung 30 mit großem Durchmesser weist
denselben Durchmesser wie die zuvor erwähnte Öffnung 24 mit
großem Durchmesser auf, und ist an einem Armabschnitt 28B
ausgebildet, wobei eine Öffnung 32 mit geringem Durchmes
ser, welche den gleichen Durchmesser wie die zuvor erwähnte
Öffnung 26 mit geringem Durchmesser aufweist, an dem ande
ren Armabschnitt 28C ausgebildet ist. Weiterhin ist ein
Paar angeschweißter Schraubenmuttern 34 an beiden Seiten
der vorderen Oberfläche des Stützabschnitts 28A ange
schweißt.
Ein Montagehalter 40, der im wesentlichen dreieckig in
einer Seitenansicht und U-förmig in einer Draufsicht ist,
wird durch eine Befestigungseinrichtung, wie z. B.
Schweißen, an ein rohrförmiges Instrumententafel-Verstär
kungselement 38, welches innerhalb der Instrumententafel 36
(siehe Fig. 1) entlang der transversalen Richtung des Fahr
zeugs angebracht ist, an dem vorstehend erwähnten Befesti
gungshalter 28 befestigt, die miteinander übereinstimmen.
Der Montagehalter 40 und der Stützabschnitt 28A des Befe
stigungshalters 28 werden in engen Kontakt miteinander ge
bracht und Befestigungsbolzen bzw. -schrauben 42 werden mit
den entsprechenden angeschweißten Schraubenmuttern in die
sem Zustand verschraubt, wodurch die Grundplatte 12 an den
Instrumententafel-Verstärkungselement 38 befestigt wird.
Das Unterbringungsgehäuse 14 wird wie folgt gebildet. Als
erstes wird das Unterbringungsgehäuse 14, welches sich aus
einer ebenen Form bildet und einen Bodenabschnitt 14A,
einen Frontabschnitt 14B, einen Rückabschnitt 14C und Sei
tenabschnitte 14D und 14E aufweist, aus einem ebenen Stoff
material herausgeschnitten. Als nächstes werden der Ab
schnitt 14B, der Rückabschnitt 14C und die Seitenabschnitte
14D und 14E jeweils in derselben Richtung an den Front- und
Rückkanten und gegenüberliegenden Seitenkanten des Grundab
schnitts 14A nach oben gedreht. Dann werden die Ränder
durch eine Naht 44 verbunden, die an den jeweiligen Vorder- und
Rückkanten der Seitenabschnitte 14D und 14E vorgesehen
sind, und nach oben zum Frontabschnitt 14B und zum Rückab
schnitt 14C nach oben gedreht, und nach oben genäht. Somit
ist das kastenförmige Unterbringungsgehäuse 14 mit seiner
nach oben geöffneten Seite gebildet worden.
Weiterhin werden nach unten gerichtete Abschnitte 46 je
weils an den oberen Enden des Frontabschnitts 14B, des
Rückabschnitts 14C und den Seitenabschnitten 14D und 14E
des Unterbringungsgehäuses 14 gebildet, wobei diese nach
unten gerichteten Abschnitte 46 in zueinander entgegenge
setzten Richtungen nach unten gedreht werden. Die Einsatz
öffnungen 48 in Form von rechteckigen Schlitzen werden an
einer Vielzahl von Stellen in jedem nach unten gerichteten
Abschnitt 46 ausgebildet. Zusätzlich ist eine Öffnung 50
mit großem Durchmesser an einem Seitenabschnitt 14D ausge
bildet, wobei eine Öffnung 52 mit geringem Durchmesser in
dem anderen Seitenabschnitt 14E ausgebildet ist. Dann wird
das Unterbringungsgehäuse 14 in die Grundplatte 12 und den
Befestigungshalter 28 eingepaßt, wobei die Öffnung 50 mit
großem Durchmesser und die Öffnung 52 mit geringem Durch
messer koaxial mit ihren Öffnungen 24 und 30 mit großem
Durchmesser und den Öffnungen 26 und 32 mit geringem Durch
messer angeordnet werden, und auf den gleichen Durchmesser
wie ihre Durchmesser gesetzt werden.
Die Airbag-Abdeckung 16 weist eine tafelförmige obere Wand
16A, welche fähig ist die Öffnung des Unterbringungsge
häuses 14 zu schließen, eine Vorderwand 16B (siehe Fig. 1)
und eine Rückwand 16C, welche jeweils in Bezug auf die
ebene Richtung der oberen Wand 16A aus der Nachbarschaft
eines vorderen Endes und eines hinteren Endes der oberen
Wand 16A geneigt sind, und parallel zueinander herausragen,
und Seitenwände 16D auf (nur eine Seitenwand 16D wird dar
gestellt, und die andere Seitenwand 16D wird nicht darge
stellt), welche jeweils nach vorne von den gegenüberlie
genden Seiten der oberen Wand 16A geneigt sind, und paral
lel zueinander herausragen. Ein Bruch- bzw. Sollbruchbe
reich 54, der durch eine dünnwandige Stärke vorgesehen ist
und sich im wesentlichen H-förmig in einer Draufsicht aus
formt, ist in der oberen Wand 16A ausgebildet. Zusätzlich
werden schlitzartige Befestigungsnuten 56 (siehe Fig. 1),
in die die Flansche 18 der Grundplatte 12 eingesetzt werden
können, in inneren Umfangsabschnitten der oberen Wand 16A
ausgebildet. Weiterhin sind ein Paar rechteckiger Ein
schnitte 58 jeweils in der Frontwand 16B und der Rückwand
16C ausgebildet.
In Bezug auf Fig. 5 wird nun eine Beschreibung der funktio
nellen Teile gegeben, die in dem Unterbringungsgehäuse 14
der vorstehend beschriebenen Airbag-Vorrichtung 10 für
einen Beifahrersitz untergebracht werden. Wie in dieser
Zeichnung gezeigt, enthalten die funktionellen Teile der
Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz ein metalli
sches Aufblasinstrument 60, einen Diffusor bzw. ein Streu
element 62 aus Harz bzw. Kunstharz, und einen Beutel 64 aus
Harz bzw. Kunstharz. Im folgenden wird eine Beschreibung
dieser funktionellen Teile in der Reihenfolge vorgenommen
werden.
Das Aufblasinstrument 60 weist eine im wesentlichen hohle
zylindrische Form und eine Vielzahl von Gasöffnungen 66
auf, die in dessen Umfangswandabschnitt ausgebildet sind.
Ein Gewindeabschnitt 68 an einem Ende, an dem ein externes
Gewinde ausgebildet ist, ragt heraus und ist koaxial an
einem axialen Ende des Aufblasinstruments 60 angeordnet,
wobei ein scheibenförmiger Flansch 70, der einen größeren
Durchmesser als den des Umfangswandabschnitts aufweist, an
dem anderen Ende durch eine Befestigungseinrichtung wie z. B.
Schweißen oder Schrauben angebracht ist, so daß das
andere Ende (offenes Seitenende) geschlossen wird. Ein
Kabel bzw. Kabelbaum 72 und ein Verbindungsstück 74 zur
Energieversorgung werden aus einem axialen Abschnitt des
Flansches 70 herausgeführt.
Das in dieser Ausführungsform verwendete Aufblasinstrument
60 weist eine elektrische Zündung auf. Falls ein Gas erzeu
gendes Mittel von abgedichteter Art vorgesehen ist, enthal
ten die Hauptbestandteile des Aufblasinstruments 60: einen
Zündkörper, zu dem während einer Kollision über einen Ka
belbaum 72 ein vorbestimmter elektrischer Strom fließt und
als Anzünder dient; ein Gas erzeugendes Mittel, das unter
Hitzeentwicklung des Zündkörpers brennt und ein Stickstoff
gas erzeugt; und einen Filter, welcher das Gas erzeugende
Mittel umgibt und die Kühlung des erzeugten Gases und den
Abtransport und ähnliches für Bruchstücke bewirkt. Unter
dessen enthalten die Hauptbestandteile des Aufblasinstru
ments 60 im Fall einer Bauweise mit einer Hochdruckgas-Kapsel
bzw. mit einem gaseingeschlossenen, abgedichtetem
Hochdruckgas: eine Trennwand zur Dichtung eines Argon-
Helium-Gasgemisches in einem Hochdruckzustand, wobei der
vorstehend beschriebene Zündkörper in der Trennwand
angeordnet ist; und eine Brecheinrichtung zum Brechen der
Trennwand durch die Verwendung der Hitze des Zündkörpers.
Vorstehend beschrieben sind schematische Konfigurationen
des Aufblasinstruments 60 von elektrischer Zündart; jedoch
ist es möglich, ein Aufblasinstrument mit einer
mechanischen Zündung zu verwenden, in der der
Kollisionszustand eines Fahrzeugs durch einen Be
schleunigungssensor erfaßt wird, um Gase ausströmen zu las
sen.
Der Diffusor 62 wird durch Biegen eines Grundmaterials, das
die Form einer rechteckigen, flachen Platte aufweist, in
eine im wesentlichen hohle zylindrische Form und durch ein
sicherstellen des Überlappens seiner Endabschnitte gebil
det. Das vorstehend beschriebene Aufblasinstrument 60 wird
in den Diffusor 62 eingesetzt. Ein oberer Abschnitt 62A des
Diffusors 62 ist als flache Oberfläche ausgebildet, und
eine Vielzahl von Öffnungen 76 befinden sich auf dem oberen
Abschnitt 62A. Zusätzlich befinden sich eine Vielzahl von
Umlenkungsplatten 78 und 80 jeweils nebeneinander in den
Öffnungen 76. Die Umlenkungsplatten 78 und die Umlenkungs
platten 80 sind so angeordnet, daß ihre Neigungsrichtungen
(d. h. berichtigende Richtungen) seitlich symmetrisch durch
die Verwendung eines Bezugs eines längs dazwischenliegenden
Abschnitts des Diffusors 62 werden. Zusätzlich ist ein ge
neigter Abschnitt 62B, der eine geneigte Oberfläche mit
einem vorbestimmten Neigungswinkel aufweist, kontinuierlich
an einer Rückseite des oberen Abschnitts 62A des Diffusors
62 vorgesehen. Ein Öffnungspaar 82, mit einer länglichen
rechteckigen Form, ist nebeneinander in Längsrichtung im
geneigten Abschnitt 62B angeordnet. Weiterhin steht ein
Vorsprungsabschnitt 83 von dem oberen Abschnitt 62A in
Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs in zusammengebautem
Zustand in solch einer Art und Weise vor, daß er sich an
den oberen Seitenkanten dieser Öffnungen 82 befinden. Im
übrigen wird der Vorsprungsabschnitt 83 zur gleichen Zeit
gebildet, wenn das Grundmaterial zur Formung des Diffusors
62 in eine im wesentlichen hohle zylindrische Form gebogen
wird.
Wenn der Diffusor 62, wie vorstehend beschrieben gestaltet
ist, verwendet wird, strömt ein Hauptgasstrom, der aus dem
Aufblasinstrument 60 austritt, aus dem Öffnungspaar 82 in
einer Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs aus, während ein
Hilfsgasstrom aus den Öffnungen 76 in solch einer Art und
Weise ausströmt, daß er durch die Umlenkungsplatten 78 und
80 nach links und rechts abgelenkt bzw. umgelenkt wird. Ob
wohl in Längsrichtung ein Ende des Diffusors 62 geöffnet
ist, ist ein Haltering 84, dessen Querschnittsform an sei
nem äußeren Abschnitt L-förmig ist, in dem anderen Ende des
Diffusors 62 in einen Zustand nahe einem Preßsitz einge
paßt. Jedoch wird hinsichtlich dieses Aspekts in der Be
schreibung des Zusammenbauverfahrens Bezug genommen werden,
welches später beschrieben werden wird.
Der Beutel 64 ist so geformt, daß er in seinem gefalteten
Zustand einen Zustand eines im wesentlichen trapezförmigen
Prismas annimmt. Im folgenden wird eine Beschreibung eines
Verfahrens zum Falten des Beutels 64 bezüglich der Fig. 7A
bis 7E gegeben. Fig. 7A zeigt einen entfalteten Zustand des
Beutels 64 (im übrigen zeigt diese Zeichnung nicht die
vollständig aufgeblasene Form des Beutels 64 während einer
Kollision, sondern eine unvollständig aufgeblasene Form zur
Vermittlung einer Vorstellung des Beutels 64 im festen Zu
stand). Ein hohler zylindrischer Halteabschnitt 64A ist in
einem Vorsprung in dem Beutel 64 an seinem unteren Ende in
solch einer Art und Weise ausgebildet, daß er zwischen den
Längsenden des Beutels 64 herausragt. Eine Öffnung 86 von
großem Durchmesser (siehe Fig. 2) ist an einem Ende des
Halteabschnitts 64A ausgebildet, und eine Öffnung 88 gerin
gen Durchmessers ist an seiner anderen Seite ausgebildet.
Als erstes wird die innere Luft durch die Öffnung 86 mit
einem großen Durchmesser und die Öffnung 88 mit einem klei
nen Durchmesser aus dem Beutel 64 wie in Fig. 7A gezeigt
herausgebracht, so daß sich der Beutel 64 in einem ebenen
Zustand befindet, in dem zwei Schichten des Grundstoffes in
engen Kontakt zueinander gebracht werden, wie jeweils in
einer Draufsicht von Fig. 7B, einer Vorderansicht von Fig.
7C und einer Seitenansicht von Fig. 7D dargestellt. Als
nächstes, wenn der Beutel 64 in diesem Zustand gefaltet ist
und an durch gestrichelte Linien angezeigten Stellen zu
rückgefaltet wird, die als erste Faltlinien, wie in Fig. 7B
gezeigt, dienen, wird der Beutel 64 in einen ersten Faltzu
stand versetzt, der in einer Vorderansicht von Fig. 7E und
einer Seitenansicht von Fig. 7F dargestellt ist (der vor
stehende Schritt entspricht einem "ersten Schritt"). Dann
wird der Beutel 64, wenn der Beutel 64 gefaltet ist und an
durch gestrichelte Linien angezeigten Positionen zurückge
faltet, die als zweite Faltlinien von Fig. 7F dienen, in
einen zweiten Faltzustand versetzt, wie in einer Seitenan
sicht von Fig. 7G dargestellt (der vorstehende Schritt ent
spricht einem "zweiten Schritt"). Darauf wird der Beutel,
wie in Fig. 5 gezeigt, gebildet, der eine Form eines im we
sentlichen trapezförmigen Prismas aufweist, wobei ein Beu
telrückabschnitt 64B als ein Abschnitt des Beutels dünn
ausgebildet ist, während ein Beutelfrontabschnitt 64C als
ein anderer Abschnitt des Beutels dick ausgebildet ist, und
wobei der vorstehend erwähnte Halteabschnitt 64A zwischen
dem Beutelfrontabschnitt 64C und dem Beutelrückabschnitt
64B angeordnet ist. Im übrigen kann der Beutelfrontab
schnitt 64C in Form einer Rolle aufgewickelt werden, an
statt gefaltet zu werden.
Als nächstes wird eine Beschreibung der Anordnung der Air
bag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz gemäß dieser
Ausführungsform in einem Zustand gegeben, in dem die Monta
ge der Vorrichtung in den Fahrzeugkörper abgeschlossen wor
den ist.
Fig. 3 zeigt schematisch eine perspektivische Ansicht, in
der die Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz gemäß
dieser Ausführungsform in das Armaturenbrett 36 des Fahr
zeugs eingebaut worden ist. Die Fig. 1 und 2 zeigen je
weils eine vergrößerte Form einer vertikalen Querschnitts
ansicht entlang der Linie I-I von Fig. 3, und eine horizon
tale Querschnittsansicht entlang der Linie II-II von Fig. 3
der Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz. Im übri
gen werden für den Diffusor 62 von Fig. 1 Querschnitte, die
parallel mit den Querschnittslinien sind, ebenso notwendi
gerweise gezeigt, so daß wesentliche Abschnitte des Diffu
sors 62 ermittelt werden können.
Wie in diesen Zeichnungen gezeigte ist die Airbag-Vorrich
tung 10 für einen Beifahrersitz gemäß dieser Ausführungs
form an einen oberen Abschnitt des Armaturenbretts 36 an
der Seite des Beifahrersitzes des Fahrzeugs montiert. Ge
nauer gesagt, in einem Zustand, in dem der Befestigungshal
ter 28 an der Seite des Airbag-Körpers 10 für einen Beifah
rersitz und der Montagehalter 40 an der Seite der Armatu
renbrettverstärkung 38 miteinander durch die Befestigungs
schrauben 42 und die angeschweißten Schraubenmuttern 34 be
festigt werden, wobei die Airbag-Abdeckung 16 in die Öff
nung 86 eingepaßt ist und diese schließt, die an dem oberen
Abschnitt eines Armaturenbretts 36 an der Seite des Beifah
rersitzes ausgebildet ist.
Wie in Fig. 1 gezeigt, wird hier in dem Zustand, in dem die
Montage für eine Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrer
sitz abgeschlossen ist, der dünne Beutelrückabschnitt 64B
in der Nähe der rückwärtigen Oberfläche (Unterseite) der
Airbag-Abdeckung 16 angeordnet, wobei der Diffusor 62 und
das Aufblasinstrument 60 in der Nähe des Beutelrückab
schnitts 64B angeordnet sind. Der dicke Beutelfrontab
schnitt 64C ist an der vorderen unteren Seite des Fahrzeugs
in Bezug auf den Diffusor und das Aufblasinstrument 60 an
geordnet. Das heißt, daß wenn der Beutelfrontabschnitt 64C
an der Seite des Diffusors 62 und des Aufblasinstruments 60
angeordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung 16
zuweisender Seite entgegengesetzt ist, sind der Diffusor 62
und das Aufblasinstrument 60 in einem zur Airbag-Abdeckung
16 versetzten Zustand angeordnet.
Zusätzlich wird der Beutelfrontabschnitt 64C hauptsächlich
durch den Grundabschnitt 14A, den Frontabschnitt 14B und
den Rückabschnitt 14C des Unterbringungsgehäuses 14 gehal
ten. Weiterhin sind die Intervalle zwischen dem Frontab
schnitt 14B des Unterbringungsgehäuses 14 und der äußeren
Umfangsoberfläche des Diffusors 62 und das Intervall zwi
schen dem Rückabschnitt 14C des Unterbringungsgehäuses 14
und der äußeren Umfangsoberfläche des Diffusors 62 gering
fügig größer gehalten als die Dicke eines Verbindungsab
schnitts zur Verbindung des Beutelrückabschnitts 64B und
des Beutelfrontabschnitts 64C.
Weiterhin ist ein Eckabschnitt 64D, d. h., ein Rückendab
schnitt des Beutelrückabschnitts 64B ist in einem spitzen
Winkelraum 98 untergebracht, der sich zwischen einem
Rückendabschnitt der Airbag-Abdeckung 16 und dem Rück
wandabschnitt 12B der Grundplatte 12 ausbildet, die in
einem geneigten Zustand angebracht ist. Die Öffnungen 82 im
Diffusor 62 sind in einem Verhältnis Stirn an Stirn zu dem
Eckabschnitt 64D angeordnet. Da der Diffusor 62 in dieser
Art und Weise angeordnet ist, wird der Vorsprungsabschnitt
83 in solch einer Art und Weise angebracht, daß er in Rich
tung zur Rückseite des Fahrzeugs hervorsteht.
Als nächstes wird eine Beschreibung des Verfahrens des Zu
sammenbaus der Hauptbestandteile der Airbag-Vorrichtung 10
für einen Beifahrersitz beschrieben. Durch die Beschreibung
des Montageverfahrens werden auch die Funktion und die Vor
teile dieser Ausführungsform beschrieben werden.
Als erstes wird das Unterbringungsgehäuse 14 in das Innere
der Grundplatte 12 plaziert, welche von dem Vorderwandab
schnitt 12A, dem Rückwandabschnitt 12B und den Seitenwan
dabschnitten 12C und 12D umgeben ist. Als nächstes werden
die Flansche 18 der Grundplatte 12 in die Einsatzöffnungen
48 eingesetzt, die in die nach unten gedrehten Abschnitte
46 des Unterbringungsgehäuses 14 ausgeformt sind. Da das
Unterbringungsgehäuse 14 aus Stoff besteht und sehr flexi
bel ist, kann der Arbeitsvorgang des Zusammenbaus der
Grundplatte in das Unterbringungsgehäuse 14 im übrigen sehr
leicht bewerkstelligt werden.
In Verbindung mit diesem Arbeitsvorgang, wird der Arbeits
vorgang des Zusammenbaus des Diffusors 62 in den Beutel 64
und der Arbeitsvorgang des Faltens des Beutels 64 ausge
führt. Das heißt, daß der Diffusor 62 durch die Öffnung 86
mit großem Durchmesser in den Beutel 64 eingesetzt wird,
und daß der Diffusor 62 in den Halteabschnitt 64A des Beu
tels 64 angeordnet wird. Als nächstes wird ein Umfangskan
tenabschnitt der Öffnung 86 mit großem Durchmesser des Beu
tels 64 in das Innere des anderen Endes des Diffusors 62
eingesetzt. In diesem Zustand wird der Haltering 84 in das
andere Ende des Diffusors 62 in nahezu einem Preßsitz in
solch einer Weise eingesetzt, daß der Abschnitt der Groß
durchmesseröffnung 86 des Beutels 64 durch den Haltering 84
und den Diffusor 62 geklemmt wird. Folglich wird der Diffu
sor 62 in dem Halteabschnitt 64A des Beutels 64 gehalten.
Als nächstes wird der Beutel 64 in diesem Zustand dem er
sten Falten und zweiten Falten wie vorstehend beschrieben
unterworfen, wobei der Beutel 64 in solch einer Art und
Weise aufgefaltet wird, daß er den Diffusor 62 umgibt.
Als nächstes wird der Beutel 64 mit dem darin zusammenge
bauten Diffusor 62 in dem Unterbringungsgehäuse 14 unterge
bracht. Dann wird die Airbag-Abdeckung 16 in die Öffnung
der Grundplatte 12 eingepaßt, und die Flansche 18 werden in
die Einbehaltungs- bzw. Zurückhaltungsnuten 56 am inneren
Umfang der oberen Wand 16A durch die Nutzung ihrer Spann
kraft eingesetzt und einbehalten. Dann werden die Stege 22
der Grundplatte 12, die sich in aufrechtem Zustand in den
Nuten 58 der Airbag-Abdeckung 16 befinden, jeweils in die
Einsatzöffnungen 92 von schmalen bandförmigen Haltevorrich
tungen 90 eingesetzt. Dann werden die Stege 22 in zueinan
der entgegengesetzte Richtungen gebogen (siehe die Strich-
Punkt-Punkt Linien der Stege in Fig. 4). Übrigens ist es
auch möglich sich ein Verfahren zu eigen zu machen, in dem
das Stegpaar 22 zueinander gerichtet gebogen wird, und in
dem die Spitzen der Stege 22 durch Schweißen oder ähnlichem
gesichert werden, wie in Fig. 8 gezeigt. In diesem Fall
können die Haltevorrichtungen 90 weggelassen werden. In
dieser Art und Weise ist die Airbag-Abdeckung 16 zum Front
wandabschnitt 12A und zum Rückwandabschnitt 12B der Grund
platte 12 durch die Haltevorrichtungen 90 gesichert, und
die Entfaltungskraft kann so zur Armaturenbrettverstärkung
38 mittels der Grundplatte 12, dem Befestigungshalter 28
und dem Montagehalter 40 übertragen werden. Somit wird der
äußere Rahmen der Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifah
rersitz durch die Komponenten einschließlich der Grund
platte 12, des Unterbringungsgehäuses 14, der Airbag-Ab
deckung 16, des Diffusors 62 und des Beutels 64 gebildet,
welche Abschnitte der funktionellen Teile bilden, und in
nerhalb des äußeren Rahmens untergebracht sind.
Anschließend wird das Aufblasinstrument 60 eingepaßt. Ins
besondere wird das Aufblasinstrument 60 an der Seite des
Halterings 84 des Diffusors 62 eingesetzt. Folglich wird
der Hauptkörperabschnitt des Aufblasinstruments 60 nachein
ander durch die jeweiligen Öffnungen 30, 24, 50 und 86 mit
großem Durchmesser des Befestigungshalters 28, der Grund
platte 12, des Unterbringungsgehäuses 14 und des Beutels 64
eingesetzt, und der Gewindeabschnitt 68 wird nacheinander
durch die jeweiligen Kleindurchmesseröffnungen 88, 52, 26
und 32 des Beutels 64, des Unterbringungsgehäuses 14, der
Grundplatte 12 und des Befestigungshalters 28 eingesetzt.
Anschließend wird eine Schraubenmutter auf den Gewindeab
schnitt 68 des Aufblasinstruments 60 geschraubt, wodurch
das Aufblasinstrument 60 gesichert wird. Im übrigen dient
der Flansch 70 des Aufblasinstruments 60 als ein Halteele
ment bzw. Stöpsel.
Die Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz, für die
der Montagevorgang somit als eine einzelne Einheit abge
schlossen ist, wird in den Fahrzeugkörper durch die Befe
stigungsschrauben 42 und die angeschweißten Schraubenmut
tern 34 mittels des Befestigungshalters 28 und des Montage
halters 40 wie vorstehend beschrieben montiert.
Die Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz, die in
der vorstehend beschriebenen Art und Weise montiert ist,
arbeitet während einer Kollision wie im folgenden beschrie
ben. Zur Zeit einer Kollision wird ein vorbestimmter elek
trischer Strom auf den Zündkörper des Aufblasinstruments 60
aufgebracht und von den Gasöffnungen 66 werden Gase in das
Aufblasinstrument 60 ausgeblasen. Die ausgeblasenen Gase
werden durch den Diffusor 62, der das Aufblasinstrument 60
umgibt, in einen Hauptgasstrom und einen Hilfsgasstrom ge
teilt. Der Hauptgasstrom strömt nämlich von dem Öffnungs
paar 82 im Diffusor 62 zu den Eckabschnitten 64D des Beu
tels 64. Zu dieser Zeit trifft ein Teil des Hauptgasstromes
auf den Vorsprungsabschnitt 83, der von den oberen Kanten
seiten der Öffnungen 82 hervorragt, und strömt dann zum
Eckabschnitt 64D. Währenddessen passiert der Hilfsgasstrom
die Öffnungen 76 des Diffusors 62, und strömt durch die Um
lenkungsplatten 78 und 80 nach links und rechts. Als Ergeb
nis wirkt der ursprüngliche Aufblasdruck des Beutelrückab
schnitts 64B (dieser ursprüngliche Aufblasdruck ist größer
als die Bruchlast des Bruchabschnitts 54) augenblicklich
auf den Bruchabschnitt 54 der Airbag-Abdeckung 16, bricht
die Airbag-Abdeckung 16 zu einem frühen Zeitpunkt entlang
des Bruchabschnitts 54, und bricht die Airbag-Abdeckung 16
in zueinander entgegengesetzte Richtungen auf.
Da der Hauptgasstrom, welcher von dem Aufblasinstrument 60
ausströmt, durch den Diffusor 62 gleichgerichtet wird und
in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs ausströmt, wird für
den Beutel 64 der Beutelrückabschnitt 64B anfänglich zur
Taille des Fahrgasts aufgeblasen, und der Beutelfrontab
schnitt 64C wird anschließend zum oberen Teil des Fahrgast
körpers aufgeblasen. Da der Hilfsgasstrom durch die Umlen
kungsplatten 78 und 80 des vorstehend beschriebenen Diffu
sors 62 nach links und rechts ausströmt, wird zu dieser
Zeit nebenbei der Beutelrückabschnitt 64B und der Beutel
frontabschnitt 64C wie vorstehend beschrieben aufgeblasen,
während er auch nach links und rechts vom anfänglichen Zu
stand des Aufblasens aufgeblasen wird.
In der Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz in
dieser Ausführungsform, die in der vorstehend beschriebenen
Art und Weise arbeitet, wird der Beutelrückabschnitt 64B in
der Nähe der Airbag-Abdeckung 16 gelassen, und der Beutel
frontabschnitt 64C wird an der Seite des Diffusors 62 des
Aufblasinstruments 60 herum geführt, welche dessen auf die
Airbag-Abdeckung 16 zuweisender Seite entgegengesetzt ist,
mit dem Ergebnis, daß der Diffusor 62 und das Aufblasin
strument 60 in einem zur Airbag-Abdeckung 16 versetzten Zu
stand angeordnet sind. Folglich befindet sich nur der Beu
telrückabschnitt 64B und der Beutel 64 zwischen dem Auf
blasinstrument 60 und der Airbag-Abdeckung 16. Aus diesem
Grund wirkt der Gasdruck des Aufblasinstruments 60 durch
den Beutelrückabschnitt 64B direkt auf die Airbag-Abdeckung
16 (insbesondere auf den Bruchabschnitt 54). Deshalb ist es
möglich die Airbag-Abdeckung 16 schnell entlang des Bruch
abschnitts 54 zu brechen und dieselben zu einem Zeitpunkt
zu enthalten, wo der innere Druck des gesamten Beutels 64
relativ gering ist. Daher kann die Aufblasgeschwindigkeit
des gesamten Beutels 64 innerhalb eines angemessenen Be
reichs verzögert werden.
Darüber hinaus werden in dieser Ausführungsform, da das
Öffnungspaar 82, welches in dem Diffusor 62 vorgesehen ist,
in einer Beziehung Stirn an Stirn zum Eckabschnitt 64D des
Beutelrückabschnitts 64B angeordnet ist, die Gase, welche
von dem Aufblasinstrument 60 ausgeworfen werden, daran an
gepaßt in einer Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs aus zu
strömen. Daher ist es möglich, es dem Beutelrückabschnitt
64B zu ermöglichen, daß er in eine Richtung zur Rückseite
des Fahrzeugs und diagonal nach unten zu einem frühen Zeit
punkt nach der Öffnung der Airbag-Abdeckung 16 aufgeblasen
wird.
Das bedeutet, daß mit der Airbag-Vorrichtung 10 für einen
Beifahrersitz gemäß dieser Ausführungsform ein frühes nach
unten gerichtetes Aufblasen des unteren Abschnitts des
Beutels 64 mit einer Abnahme der Aufblasgeschwindigkeit des
gesamten Beutels 64 innerhalb eines angemessenen Bereichs
kompatibel gemacht werden kann.
Gemäß dieser Ausführungsform wird das Unterbringungsgehäuse
14 in solch einer Art und Weise angebracht, daß es nach
vorne in Bezug auf die vertikale Richtung des Fahrzeugs ge
neigt ist, und der Diffusor 62, das Aufblasinstrument 60
und der Beutel 64 in das Unterbringungsgehäuse 14 in einem
vorbestimmten Positionsverhältnis untergebracht werden, mit
dem Ergebnis, daß die Öffnung 96 des Armaturenbretts 36
schmal ausgeführt werden kann. Aus diesem Grund entstehen
dadurch Vorteile, daß das Erscheinungsbild in Bezug auf das
dekorative Design des Armaturenbretts 36 verbessert werden
kann, und Einschränkungen des Designs bzw. des Entwurfs re
duziert werden können.
Das vorhergehende sind die grundlegenden Vorteile dieser
Ausführungsform, und andere Vorteile dieser Ausführungsform
werden im folgenden beschrieben.
Die Vorteile bezüglich der Anordnung des Diffusors 62 sind
die folgenden.
Da der hohle zylindrische Diffusor 62 um das Aufblasinstru
ment 60 angeordnet ist, und die Öffnungen 82 für die Aus
strömung des Hauptgasstromes, welche im Diffusor 62 vorge
sehen sind, in dem geneigten Abschnitt 62B vorgesehen sind,
welcher zur Rückseite des Fahrzeugs in Bezug auf den oberen
Abschnitt 62A versetzt ist, ist es als erstes in dieser
Ausführungsform möglich, den von dem Aufblasinstrument 60
ausgeworfenen Gasen ein Ausströmen in eine Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs sanfter und effizienter zu erlau
ben. Aus diesem Grund ist es möglich ein beschleunigen der
Zeitabfolge des Öffnens der Airbag-Abdeckung 16 zu fördern,
und insbesondere das nach unten gerichtete Aufblasen des
unteren Abschnitts des Beutels 64 zu fördern.
Zweitens ist es in dieser Ausführungsform möglich, da der
Vorsprungsabschnitt 83 in solch einer Art und Weise vorge
sehen ist, daß er von den oberen Kantenseiten der Öffnungen
82 des Diffusors 62 in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs
hervorsteht, den von dem Aufblasinstrument 60 ausgeworfenen
Gasen ein Ausströmen zu erlauben, nachdem sie in eine Rich
tung zur Rückseite des Fahrzeugs sanfter und effizienter
gleichgerichtet worden sind. Das heißt, daß wenn der Vor
sprungsabschnitt 83 nicht vorgesehen ist, die Gase, die von
dem Aufblasinstrument 60 ausgeworfen werden, von den Öff
nungen 82 des Diffusors 62 radial unter einem bestimmten
Winkel ausströmen. Wenn der Vorsprungsabschnitt 83 jedoch
wie in dieser Ausführungsform vorgesehen ist, trifft der
Teil der Gase, welche radial ausströmen sollten, gegen den
Vorsprungsabschnitt 83, und strömt geradlinig zu einem Eck
abschnitt 64B′ aus. Dementsprechend ist es möglich, den Ga
sen, die von dem Aufblasinstrument ausgeworfen werden, ein
Ausströmen zu erlauben, nachdem sie in eine Richtung zur
Rückseite des Fahrzeugs sanfter und wirksam gleichgerichtet
worden sind. Somit ist es möglich weiterhin ein Beschleuni
gen der Zeitabfolge des Entfaltens der Airbag-Abdeckung 16
und ein frühes nach unten gerichtetes Aufblasen des unteren
Abschnitts des Beutels 64 zu unterstützen. Da dieser Vor
sprungsabschnitt 83 einfach im Herstellungsprozeß des Dif
fusors 62, wie vorstehend beschrieben, hergestellt werden
kann, wird im übrigen keine Zunahme der Anzahl der Herstel
lungsschritte verursacht.
Da die Umlenkungsplatten 78 und 80 zur Umlenkung des Hilfs
gasstromes, der vom Aufblasinstruments 60 ausgeworfen wird,
in eine transversale Richtung des Fahrzeugs im Diffusor 62
vorgesehen sind, kann der Beutelrückabschnitt 64B in gefal
tetem Zustand leicht entfaltet werden, und der Beutel 64
kann nach links und rechts aufgeblasen werden (in transver
saler Richtung des Fahrzeugs), so daß das Aufblasen von
einer frühen Stufe des Aufblasens an in einer Form vorgeht,
welche einer Kugel ähnlichen ist und die endgültige aufge
blasene Form ist. Als Ergebnis ist es möglich, die Durch
führung der Lageeinschränkung des Fahrzeuginsassen zu ver
bessern.
Die Vorteile bezüglich der Anordnung des Unterbringungsge
häuses 14 sind die folgenden.
Erstens kann in dieser Ausführungsform, da das Unterbrin
gungsgehäuse 14 aus Stoff gemacht ist, im Vergleich zu
einem Gehäuse, wo das Unterbringungsgehäuse 14 aus Metall
gemacht ist, das Unterbringungsgehäuse 14 sehr flexibel ge
macht werden, und der Freiheitsgrad im Entwerfen der Form
kann erhöht werden. Aus diesem Grund ist es unnötig, einer
Überlagerung zwischen dem Unterbringungsgehäuse 14 und den
umgebenden Teilen (z. B. einer Leitung eines Warmluftge
bläses) zur Zeit der Montage der Airbag-Vorrichtung 10 für
einen Beifahrersitz in einem Fahrzeug Beachtung zu schen
ken. Dementsprechend ist es möglich die Wirksamkeit zu ver
bessern, mit der die Airbag-Vorrichtung 10 für einen Bei
fahrersitz in einem Fahrzeug montiert ist. Zusätzlich kann
der Spalt mit den umgebenden Teilen gering gehalten werden,
da das Unterbringungsgehäuse 14 wie vorstehend beschrieben
sehr flexibel ist, so daß sich die Eigenschaft der Unter
bringung verbessert.
Zweitens kann in dieser Ausführungsform, da der Beutelfron
tabschnitt 64C, welcher an der Seite des Aufblasinstruments
60, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung 16 zuweisender
Seite entgegengesetzt ist, herum geleitet wird, durch den
Bodenabschnitt 14A, den Vorderabschnitt 14B und den Rückab
schnitt 14C des Unterbringungsgehäuses 14 gehalten wird,
die Form des Beutelfrontabschnitts 64C leicht in einem ge
falteten Zustand gehalten werden, und ein Aufblasen des
Beutelfrontabschnitts 64C in Richtung nach vorne unten kann
verhindert werden. Aus diesem Grund ist es möglich, die
Formbeibehaltungs-Charakteristik und die Durchführung des
Aufblasens des Beutels 64 vorteilhaft beizubehalten.
Drittens ist es in dieser Ausführungsform möglich den Auf
blaswiderstand zu dem Zeitpunkt, an dem der Beutelfrontab
schnitt 64C aufgeblasen wird, zu reduzieren, da das Inter
vall zwischen dem Frontabschnitt 14B des Unterbringungsge
häuses 14 und der äußeren Umfangsoberfläche des Diffusors
62 und das Intervall zwischen dem Rückabschnitt 14C des Un
terbringungsgehäuses 14 und der äußeren Umfangsoberfläche
des Diffusors 62 so festgelegt sind, daß sie etwas größer
als die Dicke eines Verbindungsabschnitts zur Verbindung
des Beutelrückabschnitts 64B und des Beutelfrontabschnitts
64C sind. Aus diesem Grund kann der Beutel 64 sanft aufge
blasen werden.
Die Vorteile bezüglich der Anordnung der Grundplatte 12
sind folgende.
Erstens ist es in dieser Ausführungsform möglich das Unter
bringungsgehäuse 14 und die Airbag-Abdeckung 16 zu befesti
gen, da zwei Stegpaare 22 jeweils an dem Frontabschnitt 12A
und dem Rückwandabschnitt 12B der Grundplatte 12 vorgesehen
sind, und diese Stege in zueinander entgegengesetzter oder
zugewandter Richtung gebogen werden. Dadurch kann der Befe
stigungszustand der Airbag-Abdeckung 16 stabilisiert wer
den. Wenn sich die Airbag-Abdeckung 16 entfaltet, ist es
aus diesem Grund möglich, daß eine Situation verhindert
wird, in der die Airbag-Abdeckung 16 in Entfaltungsrichtung
mehr als notwendig gebogen wird, und die Flansche 18 der
Grundplatte 12 aus den Zurückhaltungsnuten 56 der
Airbag-Abdeckung 16 loskommen.
Zweitens ist es möglich die Effektivität der Montage zu er
höhen, da die Airbag-Abdeckung 16 an der Grundplatte 12
durch einfaches Biegen und Festziehen der Stege 22 gesi
chert werden kann.
Drittens ist es möglich die Herstellungskosten zu reduzie
ren, da die Grundplatte 12 durch Stanzen, durch die Verwen
dung einer Presse und Biegen, hergestellt werden kann.
Die Vorteile bezüglich der Anordnung des Beutels 64 sind
folgende.
In dieser Ausführungsform kann der Beutel 64 in zwei Stufen
in solch einen gefalteten Zustand versetzt werden, daß der
Beutelfrontabschnitt 64C an der Seite des Aufblasinstru
ments 60 herumgeführt wird, welche dessen auf die
Airbag-Abdeckung 16 zuweisender Seite entgegengesetzt ist, da der
Beutel 64 in einen gefalteten Zustand versetzt werden kann,
wenn der Beutel 64 nur einem ersten und zweiten Falten un
terworfen wird, d. h., durch bloßes Falten des Beutels 64
in zwei Stufen. Dadurch ist es möglich den Vorgang des Fal
tens des Beutels 64 zu erleichtern und den gefalteten Beu
tel 64 kompakt herzustellen.
Die Vorteile bezüglich der gesamten Anordnung der
Airbag-Vorrichtung 10 für ein Beifahrersitz als eine Einheit sind
die folgenden. Wie vorstehend beschrieben, wird in dieser
Ausführungsform, da nur eine Spannstelle an dem Gewindeab
schnitt 68 und den Schraubenmuttern 94 verwendet wird, die
Herstellung der Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrer
sitz erleichtert, und eine Verbesserung der Effektivität
der Herstellung ist möglich.
Obwohl in dieser Ausführungsform eine Anordnung angenommen
wird, in der der Diffusor 62, der vorbestimmte Öffnungen 82
aufweist, um das Aufblasinstrument 60 angeordnet ist, so
daß es den Gasen, die von dem Aufblasinstrument 60 heraus
geworfen wird, ermöglicht wird, in eine Richtung zur Rück
seite des Fahrzeugs auszuströmen, ist der Diffusor 62 nicht
notwendigerweise erforderlich, und es ist möglich eine An
ordnung anzunehmen, in welcher der Diffusor 62 nicht ver
wendet wird. In diesem Fall genügt es z. B. eine Anordnung
anzunehmen: in der Gasöffnungen nur an der Rückseite eines
oberen Abschnitts einer Umfangsoberfläche des Aufblasin
struments ausgebildet sind; in der Gasöffnungen nur an den
Front- und Rückseiten der oberen Umfangsoberfläche ausge
bildet sind, und Bereiche der Öffnungen für die Gasöffnun
gen an der Rückseite vergrößert werden; in der, wenn der
Umlenkungseffekt des Diffusors 62 erhalten werden soll, ein
dem Vorsprungsabschnitt 83 entsprechender Abschnitt ein
stückig mit dem Aufblasinstrument an einer oberen Kanten
seite jeder Gasöffnung vorgesehen ist, der an der Rückseite
mittels eines Ausschnitts oder ähnlichem vorgesehen ist,
oder wenn ähnliche Abschnitte später in einer Nachbehand
lung angebracht werden können.
Zusätzlich ist die Anordnung der Airbag-Abdeckung 16 in
dieser Ausführungsform so vorgenommen worden, daß die Air
bag-Abdeckung 16 angepaßt ist, daß sie entlang des im we
sentlichen H-förmigen Bruchabschnitts 54 bricht und sich
nach Art einer zweiblättrigen Schwingtür mit Front- und
Rückkanten als Rotationszentren öffnet. Jedoch ist die vor
liegende Erfindung nicht auf dieses begrenzt, und es ist
möglich eine Anordnung anzunehmen, in der sich die Ge
samtabdeckung zur Windschutzscheibe mit nur der Frontkante
als Rotationszentrum öffnet.
Weiterhin wird in dieser Ausführungsform eine Anordnung an
genommen, in der die Airbag-Abdeckung 16 später in die Öff
nung 96 des Armaturenbretts 36 eingepaßt wird, zur selben
Zeit wie die Airbag-Vorrichtung 10 für einen Beifahrersitz
in das Vehikel eingebaut wird. Jedoch ist die vorliegende
Erfindung nicht auf dieses begrenzt, und es ist möglich
eine Anordnung anzupassen, in der die Airbag-Abdeckung ein
stückig zur Zeit des Formens des Armaturenbrettes ausgebil
det wird.
Obwohl in dieser Ausführungsform der Dünnwand-Bruchab
schnitt 54 zum Öffnen der Airbag-Abdeckung 16 vorgesehen
ist, genügt es, wenn die Anordnung es möglich macht, die
Airbag-Abdeckung 16 während einer Kollision zu öffnen bzw.
zu entfalten, wobei ein Öffnen durch ein Brechen nicht not
wendigerweise erforderlich ist.
Obwohl in dieser Ausführungsform das Unterbringungsgehäuse
14 aus Stoff besteht, kann das Unterbringungsgehäuse 14 aus
Harz bzw. Kunstharz oder Metall gemacht werden.
Obwohl in dieser Ausführungsform das Aufblasinstrument 60
in einer hohlen zylindrischen Form ausgebildet ist, muß das
Aufblasinstrument 60 nicht notwendigerweise in einer hohlen
zylindrischen Form ausgebildet werden. Zum Beispiel ist es
möglich hohle Prismaformen oder andere Formen zu verwenden.
Claims (17)
1. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz, die auf
weist:
eine Airbag-Abdeckung (16), die an einem oberen Ab schnitt eines Armaturenbrettes (36) vorgesehen ist und an einer Beifahrersitzseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Airbag-Abdeckung (16) fähig ist sich zu entfalten bzw. zu öffnen;
ein Airbag-Gehäuse (14), das unterhalb der Airbag-Ab deckung (16) angeordnet ist und durch die Airbag-Ab deckung (16) geschlossen ist;
einen Beutel bzw. Airbag (64), der in dem Airbag-Ge häuse (14) in einem gefalteten Zustand untergebracht ist; und
ein Aufblasinstrument (60), das in dem Beutel (64) an geordnet ist und angepaßt ist, sich zur Zeit einer Kol lision durch Auswerfen eines Gases zum Beifahrersitz aufzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasinstrument (60) derart angeordnet ist, daß es in Bezug auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Airbag-Gehäuses (14) zur Airbag-Abdeckung (16) hin versetzt ist, und derart vorgesehen bzw. beschaffen ist, daß das Gas, das von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, in eine Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs ausströmt, wobei ein Abschnitt des Beutels (64) an einer Seite des Aufblasinstruments (60) ange ordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender Seite entgegengesetzt ist.
eine Airbag-Abdeckung (16), die an einem oberen Ab schnitt eines Armaturenbrettes (36) vorgesehen ist und an einer Beifahrersitzseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Airbag-Abdeckung (16) fähig ist sich zu entfalten bzw. zu öffnen;
ein Airbag-Gehäuse (14), das unterhalb der Airbag-Ab deckung (16) angeordnet ist und durch die Airbag-Ab deckung (16) geschlossen ist;
einen Beutel bzw. Airbag (64), der in dem Airbag-Ge häuse (14) in einem gefalteten Zustand untergebracht ist; und
ein Aufblasinstrument (60), das in dem Beutel (64) an geordnet ist und angepaßt ist, sich zur Zeit einer Kol lision durch Auswerfen eines Gases zum Beifahrersitz aufzublasen, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufblasinstrument (60) derart angeordnet ist, daß es in Bezug auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Airbag-Gehäuses (14) zur Airbag-Abdeckung (16) hin versetzt ist, und derart vorgesehen bzw. beschaffen ist, daß das Gas, das von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, in eine Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs ausströmt, wobei ein Abschnitt des Beutels (64) an einer Seite des Aufblasinstruments (60) ange ordnet ist, welche dessen auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender Seite entgegengesetzt ist.
2. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach An
spruch 1, gekennzeichnet durch:
Ausrichtungseinrichtungen (62), die um das Aufblasin strument (60) angeordnet sind und eine Gleichrichtungs öffnung (82) zur Gleichrichtung des Gases aufweisen, das von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, wobei die Gleichrichtungsöffnung (82) in einer zur Rückseite des Fahrzeugs in Bezug auf den oberen Ober flächenabschnitt (62a) der Ausrichtungseinrichtung (62) versetzten Position angeordnet ist.
Ausrichtungseinrichtungen (62), die um das Aufblasin strument (60) angeordnet sind und eine Gleichrichtungs öffnung (82) zur Gleichrichtung des Gases aufweisen, das von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, wobei die Gleichrichtungsöffnung (82) in einer zur Rückseite des Fahrzeugs in Bezug auf den oberen Ober flächenabschnitt (62a) der Ausrichtungseinrichtung (62) versetzten Position angeordnet ist.
3. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach An
spruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichrich
tungsöffnung (82) einen Vorsprungsabschnitt (83) auf
weist, der auf einer oberen Kantenseite davon ange
ordnet ist und in Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs
hervorsteht.
4. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach An
spruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aus
richtungseinrichtungen (62) an ihrem oberen Oberflä
chenabschnitt (62a) Umlenkungseinrichtungen (76) auf
weisen, die einen Teil des Gasstroms, der von dem Auf
blasinstrument (60) ausgeworfen wird, in transversaler
Richtung des Fahrzeugs ab- bzw. umlenken.
5. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das
Airbag-Gehäuse (14) aus Stoff hergestellt ist.
6. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Airbag-Gehäuse (14) einen Bodenwandabschnitt (14a),
einen Frontwandabschnitt (14b), einen Rückwandabschnitt
(14c) und ein Paar Seitenwandabschnitte (14d und 14e)
enthält, und das Airbag-Gehäuse (14) so beschaffen ist,
daß ein Abschnitt des Beutels (64), der an der Seite
des Aufblasinstruments (60) angeordnet ist, welche des
sen auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender Seite
entgegengesetzt ist, von dem Bodenwandabschnitt (14a),
dem Frontwandabschnitt (14b) und dem Rückwandabschnitt
(14c) gehalten wird.
7. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach An
spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Airbag-Ge
häuse (14) und die Ausrichtungseinrichtungen (62) so
ausgebildet sind, daß ein Abstand zwischen dem Front
wandabschnitt (14B) des Airbag-Gehäuses (14) und einer
frontseitigen äußeren Umfangsoberfläche der Ausrich
tungseinrichtung (62) und ein Abstand zwischen dem
Rückwandabschnitt (14C) des Airbag-Gehäuses (14) und
einer rückseitigen äußeren Umfangsoberfläche der Aus
richtungseinrichtung (62) so gesetzt werden, daß sie
größer als die Dicke des Beutels (64) in einen gefal
teten Zustand sind, der zwischen diesen Abschnitten an
geordnet ist.
8. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 1 bis 7, weiterhin gekennzeichnet durch:
ein Befestigungselement (12 und 28) zur Befestigung des Airbag-Gehäuses (14) an einem Fahrzeugkörper.
ein Befestigungselement (12 und 28) zur Befestigung des Airbag-Gehäuses (14) an einem Fahrzeugkörper.
9. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz, gekenn
zeichnet durch:
eine Airbag-Abdeckung (16), die an einem oberen Ab schnitt eines Armaturenbrettes (36) vorgesehen ist und an einer Beifahrersitzseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Airbag-Abdeckung (16) fähig ist sich zu entfalten bzw. zu öffnen;
ein Airbag-Gehäuse (14), das unterhalb der Airbag-Ab deckung (16) angeordnet ist und durch die Airbag-Ab deckung (16) geschlossen ist;
einen Beutel bzw. Airbag (64), der in dem Airbag-Ge häuse (14) in einem gefalteten Zustand untergebracht ist; und
ein Aufblasinstrument (60), das in dem Beutel (64) an geordnet ist und angepaßt ist sich zum Beifahrersitz durch Auswerfen eines Gases zur Zeit einer Kollision aufzublasen, und
Ausrichtungseinrichtungen (62), die um das Aufblasin strument (60) angeordnet sind und eine Gleichrichtungs öffnung (82) zur Gleichrichtung des Gases, welches von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, aufweisen, wobei die Gleichrichtungsöffnung (82) an einer zur Rückseite des Fahrzeugs in Bezug auf einen oberen Ober flächenabschnitt (62a) der Ausrichtungseinrichtung (62) versetzten Position angeordnet ist, wobei das Aufblas instrument (60) wobei das Aufblasinstrument (60) derart angeordnet ist, daß es in Bezug auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Airbag-Gehäuses (14) zur Air bag-Abdeckung (16) hin versetzt ist, wobei das Aufblas instrument (60) so angeordnet ist, daß das Gas, welches von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, in eine Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs hin aus strömt, und wobei ein Abschnitt des Beutels (64) an einer Seite des Aufblasinstruments (60) angeordnet ist, welche seiner auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisenden Seite entgegengesetzt ist.
eine Airbag-Abdeckung (16), die an einem oberen Ab schnitt eines Armaturenbrettes (36) vorgesehen ist und an einer Beifahrersitzseite eines Fahrzeugs angeordnet ist, so daß die Airbag-Abdeckung (16) fähig ist sich zu entfalten bzw. zu öffnen;
ein Airbag-Gehäuse (14), das unterhalb der Airbag-Ab deckung (16) angeordnet ist und durch die Airbag-Ab deckung (16) geschlossen ist;
einen Beutel bzw. Airbag (64), der in dem Airbag-Ge häuse (14) in einem gefalteten Zustand untergebracht ist; und
ein Aufblasinstrument (60), das in dem Beutel (64) an geordnet ist und angepaßt ist sich zum Beifahrersitz durch Auswerfen eines Gases zur Zeit einer Kollision aufzublasen, und
Ausrichtungseinrichtungen (62), die um das Aufblasin strument (60) angeordnet sind und eine Gleichrichtungs öffnung (82) zur Gleichrichtung des Gases, welches von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, aufweisen, wobei die Gleichrichtungsöffnung (82) an einer zur Rückseite des Fahrzeugs in Bezug auf einen oberen Ober flächenabschnitt (62a) der Ausrichtungseinrichtung (62) versetzten Position angeordnet ist, wobei das Aufblas instrument (60) wobei das Aufblasinstrument (60) derart angeordnet ist, daß es in Bezug auf einen tiefenmäßig mittleren Abschnitt des Airbag-Gehäuses (14) zur Air bag-Abdeckung (16) hin versetzt ist, wobei das Aufblas instrument (60) so angeordnet ist, daß das Gas, welches von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, in eine Richtung zur Rückseite des Fahrzeugs hin aus strömt, und wobei ein Abschnitt des Beutels (64) an einer Seite des Aufblasinstruments (60) angeordnet ist, welche seiner auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisenden Seite entgegengesetzt ist.
10. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtungs
einrichtung (62) einen Vorsprungsabschnitt (83) auf
weist, welcher an einer oberen Kantenseite der Gleich
richtungsöffnung (82) angeordnet ist und in Richtung
zur Rückseite des Fahrzeugs hervorsteht und an dem
oberen Oberflächenabschnitt (62a) eine Umlenkungsein
richtung (76) aufweist, die einen Teil des Gasstromes,
welcher von dem Aufblasinstrument (60) ausgeworfen
wird, in die transversale Richtung des Fahrzeugs
ab- bzw. umlenkt.
11. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausrichtungseinrichtungen (62) an ihrem oberen
Oberflächenabschnitt (62a) Umlenkungseinrichtungen (76)
aufweisen, die einen Teil des Gasstroms, der von dem
Aufblasinstrument (60) ausgeworfen wird, in transver
saler Richtung des Fahrzeugs um- bzw. ablenken.
12. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das
Airbag-Gehäuse (14) aus Stoff gemacht ist.
13. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das
Airbag-Gehäuse (14) einen Bodenwandabschnitt (14a),
einen Frontwandabschnitt (14b), einen Rückwandabschnitt
(14c) und ein Paar von Seitenwandabschnitten (14d und
14e) aufweist, und das Airbag-Gehäuse (14) so beschaf
fen ist, daß ein Abschnitt des Beutels (64) an der
Seite des Aufblasinstruments (60) angeordnet ist, wel
che dessen auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender
Seite entgegengesetzt ist, durch den Bodenwandabschnitt
(14a), den Frontwandabschnitt (14b) und den Rückwandab
schnitt (14c) gehalten wird.
14. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das
Airbag-Gehäuse (14) und die Ausrichtungseinrichtungen
(62) so ausgebildet sind, daß ein Abstand zwischen dem
Frontwandabschnitt (14B) des Airbag-Gehäuses (14) und
einer frontseitigen äußeren Umfangsoberfläche der Aus
richtungseinrichtung (62) und ein Abstand zwischen dem
Rückwandabschnitt (14C) des Airbag-Gehäuses (14) und
einer rückseitigen äußeren Umfangsoberfläche der Aus
richtungseinrichtung (62) so gesetzt werden, daß sie
größer als die Dicke des Beutels (64) in einen gefal
teten Zustand sind, der zwischen diesen Abschnitten an
geordnet ist.
15. Airbag-Vorrichtung für einen Beifahrersitz nach einem
der Ansprüche 9 bis 14, weiterhin gekennzeichnet durch:
ein Befestigungselement (12 und 28) zur Befestigung des Airbag-Gehäuses (14) an dem Fahrzeugkörper.
ein Befestigungselement (12 und 28) zur Befestigung des Airbag-Gehäuses (14) an dem Fahrzeugkörper.
16. Verfahren zum Falten eines Airbags bzw. Beutels (64),
der in einer Airbag-Vorrichtung (10) für einen Bei
fahrersitz nach einem der Ansprüche 1 bis 15 angewendet
wird, mit folgenden Schritten:
als ersten Schritt das Falten eines Paares von Seiten abschnitten des Beutels (64), welche sich in Breiten richtung erstreckende Seitenabschnitte des Beutels (64) sind, entlang vorbestimmter erster Faltlinien in Form von Bändern bzw. Streifen derart sind, daß die Breite des Beutels (64) nach dem Falten im wesentlichen mit der Breite der Ausrichtungseinrichtung (62) in einem Zustand übereinstimmt, in dem die Ausrichtungseinrich tung (62) in einen im wesentlichen zentralen Abschnitt des Beutels (64) eingesetzt wird, wodurch der Beutel (64) in einen primären bzw. Vorfaltungszustand versetzt wird; und
als zweite Stufe das Falten eines anderen Paares von Seitenabschnitten, dessen Orientierungsrichtung recht winklig zu der des Paares von Seitenabschnitten des Beutels (64) ist, welche die sich in Breitenrichtung erstreckenden Seitenabschnitte des Beutels (64) in Be zug auf den Beutel (64) im primären Faltzustand sind, entlang vorbestimmter zweiter Faltlinien, welche recht winklig zu den primären bzw. ersten Faltlinien derart verlaufen, daß die gefalteten Endabschnitte des anderen Paares der Seitenabschnitte an einer Seite der Ausrich tungseinrichtung (62) angeordnet sind, welche deren auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender Seite entgegenge setzt ist, wodurch der Beutel (64) in einen zweiten Faltzustand versetzt wird.
als ersten Schritt das Falten eines Paares von Seiten abschnitten des Beutels (64), welche sich in Breiten richtung erstreckende Seitenabschnitte des Beutels (64) sind, entlang vorbestimmter erster Faltlinien in Form von Bändern bzw. Streifen derart sind, daß die Breite des Beutels (64) nach dem Falten im wesentlichen mit der Breite der Ausrichtungseinrichtung (62) in einem Zustand übereinstimmt, in dem die Ausrichtungseinrich tung (62) in einen im wesentlichen zentralen Abschnitt des Beutels (64) eingesetzt wird, wodurch der Beutel (64) in einen primären bzw. Vorfaltungszustand versetzt wird; und
als zweite Stufe das Falten eines anderen Paares von Seitenabschnitten, dessen Orientierungsrichtung recht winklig zu der des Paares von Seitenabschnitten des Beutels (64) ist, welche die sich in Breitenrichtung erstreckenden Seitenabschnitte des Beutels (64) in Be zug auf den Beutel (64) im primären Faltzustand sind, entlang vorbestimmter zweiter Faltlinien, welche recht winklig zu den primären bzw. ersten Faltlinien derart verlaufen, daß die gefalteten Endabschnitte des anderen Paares der Seitenabschnitte an einer Seite der Ausrich tungseinrichtung (62) angeordnet sind, welche deren auf die Airbag-Abdeckung (16) zuweisender Seite entgegenge setzt ist, wodurch der Beutel (64) in einen zweiten Faltzustand versetzt wird.
17. Verfahren zum Falten eines Airbags bzw. Beutels (64)
nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten
und/oder zweiten Faltschritt zumindest ein Abschnitt
des Beutels (64) nach Zick-Zack-Art gefaltet wird.
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