DE19641092A1 - Verfahren zum Aufbau einer Kundendaten beinhaltenden Datenbank - Google Patents

Verfahren zum Aufbau einer Kundendaten beinhaltenden Datenbank

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DE19641092A1
DE19641092A1 DE19641092A DE19641092A DE19641092A1 DE 19641092 A1 DE19641092 A1 DE 19641092A1 DE 19641092 A DE19641092 A DE 19641092A DE 19641092 A DE19641092 A DE 19641092A DE 19641092 A1 DE19641092 A1 DE 19641092A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Kunden­ daten beinhaltenden Datenbank.
Für die Anbieter von Produkten und/oder Dienstleistungen, insbesondere für Hersteller von Markenprodukten, ist es er­ strebenswert, die Adressen ihrer jeweiligen Kunden zu kennen, um auf diese Weise gezielt Werbung betreiben zu können. Zu diesem Zweck werden oftmals Preisausschreiben veranstaltet, deren Abwicklung jedoch mit einem hohen organisatorischen und verwaltungstechnischen Aufwand verbunden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vor­ richtungen bereitzustellen, mittels derer Hersteller und An­ bieter von Produkten und/oder Dienstleistungen mit geringem wirtschaftlichen Aufwand die Möglichkeit haben, an die Adres­ sen ihrer jeweiligen Kunden zu gelangen.
Mittels eines erfindungsgemäßen Verfahrens wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß an Kunden zu verkaufende Produkte oder an Kunden beim Kauf eines Produktes oder einer Dienstleistung ausgehändigte Belege jeweils mit einem Code versehen werden und der Kunde dazu motiviert wird, den Code anschließend ge­ meinsam mit den jeweiligen Kunden kennzeichnenden Daten über ein Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über ein Telefonnetz oder über Internet an eine Datensammelstation zu übermitteln. In dieser Datensammelstation werden dann zumindest die den jeweiligen Kunden kennzeichnenden Daten gespeichert.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist auf äußerst wirtschaftli­ che Weise realisierbar, da es ohne großen technischen Aufwand möglich ist, beispielsweise ohnehin zu bedruckende Produkt­ verpackungen zusätzlich mit einem Code zu versehen oder einen Code auf einem ohnehin zu bedruckenden Beleg anzubringen. Weiterhin ist es beispielsweise im Vergleich zu üblichen Preisausschreiben erfindungsgemäß nicht mehr nötig, Daten bzw. Adressen auf dem Postweg zu übermitteln, da die Über­ mittlung des Codes sowie der den jeweiligen Kunden kennzeich­ nenden Daten über ein elektronisches Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über ein Telefonnetz oder über Internet erfolgt. Diese Art der Datenübermittlung ist mit deutlich geringerem Verwaltungsaufwand für den Datenempfänger und auch mit weni­ ger Kosten und Aufwand für den die Daten übermittelnden Kun­ den verbunden.
Der mit dem Produkt oder der Dienstleistung verbundene Code dient dazu, nachzuweisen, daß der Kunde das betreffende Pro­ dukt bzw. die betreffende Dienstleistung tatsächlich erworben hat, das heißt der Kunde weist durch die Kenntnis des Codes nach, daß ein entsprechender Kauf getätigt wurde.
Nachfolgend werden einige optionale Maßnahmen beschrieben, mittels derer ein durch den Kunden erfolgender Mißbrauch des erfindungsgemäßen Verfahrens vermeidbar ist:
Die an die Datensammelstation zu übermittelnden Codes können sich zumindest mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit von­ einander unterscheiden, so daß ein Kunde nicht durch die mehrmalige Übermittlung eines einzigen Codes den Eindruck er­ wecken kann, daß er mehrere Produkte gekauft hat, obwohl tat­ sächlich nur ein einziger Kauf getätigt wurde. Diese Maßnahme ist insbesondere dann von Relevanz, wenn mittels erfindungs­ gemäßer Verfahren auch das Kaufverhalten der Kunden erfaßt werden soll bzw. wenn mittels des erfindungsgemäßen Verfah­ rens ein Rabattsystem etabliert werden soll, bei dem man bei­ spielsweise ab einer bestimmten Anzahl von gekauften Produk­ ten eine beliebig geartete Belohnung erhält.
Besonders vorteilhaft ist es in diesem Zusammenhang, wenn sich grundsätzlich alle an die Datensammelstation zu übermit­ telnden Codes voneinander unterscheiden, so daß sicherge­ stellt ist, daß es keine zwei Produkte oder Dienstleistungen mit gleichem Code gibt.
Sich voneinander unterscheidende Codes können insbesondere zumindest in einem Bestandteil aus einer Zufallszahl beste­ hen, die insbesondere vor dem Aufdrucken des Codes auf eine Produktverpackung oder einen Beleg mittels eines Zufallsgene­ rators erzeugt wird. Besonders bevorzugt ist es, wenn ein entsprechender Zufallsgenerator derart ausgebildet wird, daß sichergestellt ist, daß innerhalb eines vorgegebenen Zeit­ raums, beispielsweise innerhalb eines Jahres, keine zwei gleichen Zufallszahlen erzeugt werden können. Falls der Zu­ fallsgenerator also tatsächlich eine Zahl erzeugen würde, die er zu einem früheren Zeitpunkt innerhalb des definierten Zeitraums bereits generiert hat, würde diese neuerlich er­ zeugte Zufallszahl verworfen und eine neue Zufallszahl gene­ riert, die sich von den innerhalb des Zeitraums bisher er­ zeugten Zufallszahlen unterscheidet.
Eine andere oder auch zusätzliche Möglichkeit, einen Miß­ brauch des erfindungsgemäßen Verfahrens auszuschließen, be­ steht beispielsweise darin, daß der Code an einem von außen nicht zugänglichen Ort einer Produktverpackung oder eines Produktaufklebers angeordnet wird. Auf diese Weise wird ver­ mieden, daß ein Kunde, der beispielsweise in einem Warenhaus frei zugänglich ausgestellte Produktverpackungen sieht, den auf der Produktverpackung befindlichen Code notiert und an die Datensammelstation übermittelt, ohne das Produkt gekauft zu haben. In letztgenanntem Fall kann nämlich nur derjenige Kunde, der das Produkt tatsächlich erwirbt und die Verpackung öffnet, den zu übermittelnden Code sehen, so daß ein Miß­ brauch ausgeschlossen wird.
Der Mißbrauch des erfindungsgemäßen Verfahrens kann zusätz­ lich zu den bereits beschriebenen Methoden dadurch vermieden werden, daß ein mehrere Male von einem oder mehreren Kunden an die Datensammelstation übermittelter Code von der Daten­ sammelstation lediglich einmal berücksichtigt wird.
Zudem ist es möglich, daß der Code eines verkauften Produktes oder einer verkauften Dienstleistung von der jeweiligen Ver­ kaufsstelle an die Datensammelstation übermittelt wird, bevor der jeweilige Kunde mit der Datensammelstation Kontakt auf­ nimmt. In der Datensammelstation kann dann ein Vergleich der von Kunden übermittelten Codes mit den zuvor bereits von ei­ ner Verkaufsstelle an die Datensammelstation übermittelten Daten erfolgen, wobei dann von der Datensammelstation nur diejenigen von Kunden übermittelten Codes berücksichtigt wer­ den, die zuvor bereits von einer Verkaufsstelle an die Daten­ sammelstation übermittelt wurden. Auf diese Weise wird eine höchstmögliche Sicherheit gegen Mißbrauch gewährleistet.
Falls das Verfahren gemäß der letztgenannten Alternative rea­ lisiert wird, ist es in bestimmten Fällen sinnvoll, wenn die Verkaufsstelle zusätzliche Daten an die Datensammelstation übermittelt, wobei sich hier insbesondere die jeweilige Ver­ kaufsstelle kennzeichnende Daten und/oder der Verkaufszeit­ punkt eines Produktes oder einer Dienstleistung anbieten. So kann zusätzliche Information über das Kaufverhalten des Kun­ den gewonnen werden.
Falls mittels des erfindungsgemäßen Verfahrens nicht nur kun­ denspezifische Daten, wie zum Beispiel die Adresse des Kunden und die Anzahl der erworbenen Produkte bzw. Dienstleistungen ermittelt werden sollen, können in den erfindungsgemäß zu verwendenden Code zusätzliche Informationen über das jeweili­ ge Produkt oder die jeweilige Dienstleistung integriert wer­ den. Insbesondere ist es möglich, daß zumindest ein Bestand­ teil des Codes die Art, den Preis, den Herstellungsort und/oder den Herstellungszeitpunkt des jeweiligen Produktes oder der jeweiligen Dienstleistung kennzeichnet.
Es ist natürlich sinnvoll, alle im Code über das jeweilige Produkt oder die jeweilige Dienstleistung enthaltenen Infor­ mationen an die Datensammelstation zu übermitteln und dort zu speichern.
Durch auf diese Weise eventuell gewonnene und gespeicherte zusätzliche Informationen über das spezifische Kaufverhalten eines Kunden kann man beispielsweise erreichen, daß die Kun­ den individuell beworben werden, wobei die Werbung jeweils konkret an das ermittelte Kaufverhalten angepaßt wird.
Der erfindungsgemäße Code kann aus einer Ziffernfolge und/oder einem Barcode und/oder aus magnetisch gespeicherten Daten bestehen. Insbesondere ist der Code maschinenlesbar, was sich dann vorteilhaft auswirkt, wenn der Kunde beispiels­ weise einen an das Internet angeschlossenen PC betreibt, wel­ cher mit einem Barcode-Leser ausgerüstet ist. In diesem Fall läßt sich die Datenübermittlung für den Kunden besonders ein­ fach gestalten. Auch die Möglichkeit des Mißbrauchs wird durch die Verwendung eines Barcodes verringert, da ein Bar­ code nur mittels eines entsprechenden Lesegeräts entziffert werden kann.
Falls der Code nicht auf dem Produkt selbst oder auf Produkt­ verpackungen angebracht wird, sondern Belege als Codeträger verwendet werden, ist es sinnvoll, hierfür von einer Regi­ strierkasse oder einem Kassencomputer ausgedruckte Kassenzet­ tel oder Rechnungen zu verwenden. Auf diese Weise ist es nicht nötig, für die Realisierung des erfindungsgemäßen Ver­ fahrens zusätzliche Belege zu erstellen, da ohnehin erstellte Belege, wie Kassenzettel oder Rechnungen, einfach zusätzlich mit dem erfindungsgemäßen Code versehen werden können.
Weiterhin ist es möglich, zumindest einen Teil des zu über­ mittelnden Codes durch ein handelsübliches Barcode- Preisetikett zu bilden. In diesen Barcode-Preisetiketten sind ohnehin Informationen über das jeweils erworbene Produkt ent­ halten, so daß diese Daten nicht mehr gesondert in den erfin­ dungsgemäßen Code aufgenommen werden müssen. Beispielsweise ist es möglich, den auf einem Kassenzettel aufgedruckten Code, welcher beispielsweise durch eine enthaltene Zufalls­ zahl einen Schutz gegen Mißbrauch bewirkt, zusätzlich zu den­ jenigen Codes zu übermitteln, die auf Barcode-Preisetiketten aufgedruckt sind.
Um eine noch gezieltere Werbung zu ermöglichen, können in der Datensammelstation beispielsweise zusätzliche kundenspezifi­ sche Daten, wie zum Beispiel der Name, die Postanschrift, die Telefonnummer, das Alter, das Geschlecht und/oder der Beruf des Kunden gespeichert werden. Insbesondere ist es sinnvoll, in der Datensammelstation die Netzwerk-, insbesondere die In­ ternet-Adresse des Kunden zu speichern, da dann auch das au­ tomatische Übersenden von Werbebotschaften über das Netzwerk bzw. über Internet möglich wird, was auf vorteilhafte Weise mit deutlich geringeren Kosten als die Übersendung von Werbe­ botschaften per Post verbunden ist.
Für bestimmte Anwendungsfälle kann es auch interessant sein, in der Datensammelstation den Zeitpunkt der Datenübermittlung vom Kunden an die Datensammelstation zu speichern. Wenn bei­ spielsweise zusätzlich auch noch der im Code enthaltene Her­ stellungszeitpunkt eines Produktes übermittelt wird, kann auf diese Weise zumindest mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit festgestellt werden, wieviel Zeit zwischen der Herstellung und dem Verkauf eines Produkts verstreicht.
Wenn mit dem erfindungsgemäßen System erreicht werden soll, daß ein sich über einen längeren Zeitraum öfters wiederholen­ der Kontakt zum Kunden hergestellt werden soll, das heißt, daß der Kunde mehrmals - immer nach dem Erwerb eines Produk­ tes oder einer Dienstleistung - Kontakt mit der Datensammel­ station aufnimmt, läßt sich das erfindungsgemäße System in der nachfolgend beschriebenen Weise besonders wirtschaftlich realisieren.
Lediglich bei einer ersten Kontaktaufnahme eines Kunden mit der Datensammelstation werden kundenspezifische Daten, insbe­ sondere Namen, Postanschrift und/oder Netzwerk-Adresse ge­ speichert, woraufhin dem Kunden im Rahmen dieser ersten Kon­ taktaufnahme eine Kennziffer bzw. ein Kenncode zugeteilt wird. Dies ist insbesondere auch dann möglich, wenn die Kom­ munikation zwischen Kunden und Datensammelstation über ein Telefonnetz erfolgt.
Die Zuteilung einer Kennziffer bzw. eines Kenncodes bedingt auf vorteilhafte Weise, daß sich der Kunde bei allen nach der ersten Kontaktaufnahme erfolgenden weiteren Kontaktaufnahmen mittels der Kennziffer bzw. des Kenncodes identifizieren kann, so daß bei diesen weiteren Kontaktaufnahmen keine kun­ denspezifischen Daten mehr übermittelt werden müssen, sondern lediglich noch die Übermittlung der Kennziffer bzw. des Kenn­ codes und des dem jeweils erworbenen Produkt bzw. der jeweils erworbenen Dienstleistung zugeordneten Codes nötig ist. Letztgenannte Übermittlung kann vollautomatisch erfolgen.
Besonders bevorzugt ist diese Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Verfahrens anwendbar, wenn die Datenübermittlung über ein Telefonnetz erfolgt, da hier bei der ersten Kontaktauf­ nahme beispielsweise die kundenspezifischen Daten über ein Call-Center ermittelt werden können, woraufhin dann alle wei­ teren Kontaktaufnahmen eines Kunden vollautomatisch erledigt werden. Das Call-Center führt in diesem Fall der ersten Kon­ taktaufnahme ein Gespräch mit dem Kunden, bei dem der Kunde die gewünschten Daten mitteilt und vom Call-Center eine Kenn­ ziffer bzw. einen Kenncode zugeordnet bekommt. Das Call- Center veranlaßt daraufhin die Speicherung der kundenspezifi­ schen Daten sowie der Kennziffer bzw. des Kenncodes.
Bei folgenden Kontaktaufnahmen wird der Kunde dann durch eine automatische Ansage gefragt, ob ihm bereits eine Kennziffer zugeordnet ist oder nicht. Der Kunde kann diese Frage mittels einer jeweiligen Tastatureingabe beantworten, woraufhin er entweder - bei einer ersten Kontaktaufnahme - zum Call-Center durchgeschaltet wird oder - bei einer weiteren Kontaktaufnah­ me - ein seitens der Datensammelstation automatisierter Pro­ zeß abläuft. Im Rahmen dieses automatisierten Prozesses wird der Kunde mittels einer Ansage dazu aufgefordert, den mit dem Produkt bzw. der Dienstleistung verbundenen Code über die Te­ lefontastatur einzugeben, nachdem er sich mittels seiner ebenfalls über die Telefontastatur eingegebenen Kennziffer bzw. seinem Kenncode identifiziert hat.
Auf die beschriebene Weise können alle nach der ersten Kon­ taktaufnahme erfolgenden weiteren Kontaktaufnahmen seitens der Datensammelstation ohne menschliche Mithilfe vollautoma­ tisch erfolgen, was erhebliche wirtschaftliche Vorteile bie­ tet.
Eine vorteilhafte Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß ein Kunde, nachdem er eine bestimmte An­ zahl von Käufen getätigt hat, die einem bestimmten Gegenwert entsprechen, eine über das Kommunikationsnetzwerk, insbeson­ dere über Internet übermittelbare Belohnung erhält. Diese Be­ lohnung kann beispielsweise in Form einer Gutschrift eines bestimmten Geldbetrages oder einer bestimmten Internet- Nutzungszeit erfolgen.
Insbesondere ist es auch möglich, daß als Belohnung in Abhän­ gigkeit von bestimmten, bezüglich eines Kunden in der Daten­ sammelstation gespeicherten Daten eine Zugangsberechtigung zu einer vorgegebenen Internet-Adresse, insbesondere einem Chat­ room freigeschaltet wird. Auf diese Weise können beispiels­ weise nur solche Internet-Teilnehmer Zugang zu bestimmten Chatrooms erhalten, die innerhalb eines bestimmten Zeitraums eine bestimmte Menge von Markenartikeln erworben haben.
Eine gezielte und individuelle Bewerbung eines Kunden wird im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens insbesondere dann be­ sonders wirtschaftlich durchführbar, wenn in Abhängigkeit von bestimmten, bezüglich eines Kunden in der Datensammelstation gespeicherten Daten eine automatische Kontaktaufnahme mit dem Kunden über das Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über In­ ternet erfolgt. Die Auswahl der jeweiligen Werbebotschaft kann dabei vorzugsweise in Abhängigkeit der gespeicherten Da­ ten erfolgen, so daß individuelle, beispielsweise an das kon­ krete Kaufverhalten des jeweiligen Kunden angepaßte Werbebot­ schaften übermittelbar sind.
Im Rahmen der Erfindung wird auch Schutz beansprucht für eine Vorrichtung zur Herstellung von Produktverpackungen, Pro­ duktaufklebern und/oder Produktanhängern, die eine Einheit zur Markierung der Produktverpackungen, Produktaufkleber und/oder Produktanhänger mit einem Code aufweisen. Die Codes weisen dabei zumindest einen insbesondere zufällig erzeugten Bestandteil auf, welcher für jede hergestellt Produktverpac­ kung bzw. jeden hergestellten Produktaufkleber und/oder Pro­ duktanhänger neu erzeugbar ist, so daß sich die Codes aller hergestellten Produktverpackungen, Produktaufkleber und/oder Produktanhänger zumindest mit einer hohen Wahrscheinlichkeit, insbesondere mit Sicherheit voneinander unterscheiden. In ei­ ne solche Herstellungsvorrichtung wir also insbesondere ein Zufallsgenerator integriert, wie er vorstehend bereits bezüg­ lich Registrierkassen oder Kassencomputer beschrieben wurde. Dieser Zufallsgenerator wird insbesondere so ausgebildet, daß vermieden wird, daß innerhalb eines bestimmten Zeitraums zwei gleiche Zufallszahlen erzeugt werden.
Bevorzugt ist die vorstehend genannte Vorrichtung so ausge­ bildet, daß die Einheit zur Markierung derart ausgestaltet ist, daß die Markierung auf einer von außen nicht sichtbaren Stelle der fertigen Produktverpackung anbringbar ist. Vor­ zugsweise ist die Einheit zur Markierung derart angeordnet, daß die Markierung auf der Rückseite eines bereits bedruckten oder noch zu bedruckenden Verpackungszuschnitts anbringbar ist.
Schließlich wird im Rahmen der Erfindung auch Schutz bean­ sprucht für eine Registrierkasse oder einen Kassencomputer, welcher mit einem Zufallsgenerator zur Erzeugung eines vor­ stehend beschriebenen Codes versehen ist, und zusätzlich ein Druckwerk zum Ausdrucken dieses Codes auf einen Beleg auf­ weist. Vorzugsweise ist in der Registrierkasse oder dem Kas­ sencomputer eine Vorrichtung zur Vermeidung der Erzeugung zweier untereinander gleicher Codes innerhalb eines bestimm­ ten Zeitraums vorgesehen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Registrierkasse bzw. der Kassencomputer einen Anschluß für ein Kommunikationsnetz, insbesondere einen Internet-Anschluß aufweist, über den die erzeugten Codes und eventuell weitere Daten automatisch an die Datensammelstation übermittelbar sind.
Ein derartiger Anschluß für ein Kommunikationsnetzwerk ist insbesondere dann sinnvoll, wenn in der Datensammelstation in der vorstehend bereits beschriebenen Weise ein Vergleich der von der Registrierkasse oder dem Kassencomputer übermittelten Codes mit den vom Kunden übermittelten Codes erfolgen soll, um auf diese Weise die Möglichkeit eines Mißbrauchs aus zu­ schließen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn in der Registrierkasse oder dem Kassencomputer eine Vorrichtung enthalten ist, die gewährleistet, daß die Übermittlung der erzeugten Codes nur paketweise, insbesondere zu vorgegebenen Zeiten oder in vor­ gegebenen Zeitintervallen erfolgt, um auf diese Weise die entstehenden Verbindungskosten zu minimieren.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen An­ wendungsfälle beschränkt, es lassen sich eine Vielzahl von anderen Anwendungsfällen und Ausführungsformen realisieren.

Claims (36)

1. Verfahren zum Aufbau einer Kundendaten beinhaltenden Da­ tenbank, bei dem an Kunden zu verkaufende Produkte oder an Kunden beim Kauf eines Produktes oder einer Dienst­ leistung ausgehändigte Belege jeweils mit einem Code versehen werden und der Code anschließend gemeinsam mit den jeweiligen Kunden kennzeichnenden Daten über ein Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über ein Telefon­ netz oder über Internet von einer Datensammelstation empfangen werden, woraufhin die Datensammelstation zu­ mindest die den jeweiligen Kunden kennzeichnenden Daten speichert.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zu empfangenden Codes zumindest mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit voneinander unterscheiden.
3. Verfahren einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich alle zu empfangenden Codes voneinander unter­ scheiden.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bestandteil des Codes aus einer Zu­ fallszahl besteht.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bestandteil des Codes Informationen über das jeweilige Produkt oder die jeweilige Dienstlei­ stung beinhaltet.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bestandteil des Codes die Art, den Preis, den Herstellungsort und/oder den Herstellungs­ zeitpunkt des jeweiligen Produktes oder der jeweiligen Dienstleistung kennzeichnet.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code aus einer Ziffernfolge und/oder einem Bar­ code und/oder aus magnetisch gespeicherten Daten be­ steht.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code maschinenlesbar ausgebildet ist.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die den Code aufweisenden Belege als von einer Regi­ strierkasse oder einem Kassencomputer ausgedruckte Kas­ senzettel oder Rechnungen ausgebildet sind.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Teil des Codes durch ein handelsübli­ ches Strichcode-Preisetikett gebildet wird.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Code an einem von außen nicht zugänglichen Ort einer Produktverpackung oder eines Produktaufklebers an­ geordnet ist.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datensammelstation kundenspezifische Daten, wie z. B. der Name, die Postanschrift, die Telefonnummer, das Alter, das Geschlecht und/oder der Beruf des Kunden gespeichert wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datensammelstation die Netzwerk-, insbesonde­ re die Internet-Adresse des Kunden gespeichert werden.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datensammelstation eine oder mehrere der in dem das Produkt oder die Dienstleistung kennzeichnenden Code enthaltenen Informationen gespeichert werden.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datensammelstation der Zeitpunkt der Daten­ übermittlung an die Datensammelstation gespeichert wird.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer ersten Kontaktaufnahme eines Kunden mit der Datensammelstation kundenspezifische Daten, insbe­ sondere Name, Postanschrift und/oder Netzwerk-Adresse gespeichert werden und dem Kunden eine Kennziffer bzw. ein Kenncode zugeteilt wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Datensammelstation den Kunden bei nach der er­ sten Kontaktaufnahme erfolgenden weiteren Kontaktaufnah­ men anhand der Kennziffer bzw. des Kenncodes identifi­ ziert.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenübermittlung vom Kunden an die Datensammel­ station zumindest ab der zweiten Kontaktaufnahme durch vom Kunden getätigte Telefon-Tastatureingaben ausgelöst wird.
19. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein mehrere Male von einem oder mehreren Kunden an die Datensammelstation übermittelter Code von der Daten­ sammelstation lediglich einmal berücksichtigt wird.
20. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code eines verkauften Produktes oder einer ver­ kauften Dienstleistung von der jeweiligen Verkaufsstelle an die Datensammelstation übermittelt wird, bevor der jeweilige Kunde mit der Datensammelstation Kontakt auf­ nimmt.
21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß von der Verkaufsstelle zusätzlich die jeweilige Ver­ kaufsstelle kennzeichnende Daten und/oder der Verkaufs­ zeitpunkt des Produktes bzw. der Dienstleistung an die Datensammelstation übermittelt werden.
22. Verfahren nach einem der Ansprüche 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß in der Datensammelstation ein Vergleich der von Kun­ den übermittelten Codes mit den zuvor bereits von einer Verkaufsstelle an die Datensammelstation übermittelten Daten erfolgt.
23. Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß von der Datensammelstation nur diejenigen von Kunden übermittelten Codes berücksichtigt werden, die zuvor be­ reits von einer Verkaufsstelle an die Datensammelstation übermittelt wurden.
24. Verwendung einer gemäß Anspruch 1 bis 23 aufgebauten Da­ tenbank, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kunde, nachdem er eine bestimmte Anzahl von Pro­ dukten bzw. Dienstleistungen oder Produkte bzw. Dienst­ leistungen, die einem bestimmten Gegenwert entsprechen, erworben hat, eine über das Kommunikationsnetzwerk, ins­ besondere über Internet übermittelbare Belohnung erhält.
25. Verwendung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Belohnung in Form einer Gutschrift eines be­ stimmten Geldbetrages oder einer bestimmten Internet- Nutzungszeit erfolgt.
26. Verwendung einer gemäß Anspruch 1 bis 23 aufgebauten Da­ tenbank, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von bestimmten, bezüglich eines Kun­ den in der Datensammelstation gespeicherten Daten eine automatische Kontaktaufnahme mit dem Kunden über das Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über Internet er­ folgt, wobei vorzugsweise Werbebotschaften übermittelt werden.
27. Verwendung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswahl der jeweiligen Werbebotschaft in Abhän­ gigkeit der gespeicherten Daten erfolgt, so daß indivi­ duelle, beispielsweise an das Kaufverhalten des Kunden angepaßte Werbebotschaften übermittelbar sind.
28. Verwendung einer gemäß Anspruch 1 bis 23 aufgebauten Da­ tenbank, dadurch gekennzeichnet, daß in Abhängigkeit von bestimmten, bezüglich eines Kun­ den in der Datensammelstation gespeicherten Daten eine Zugangsberechtigung zu einer vorgegebenen Internet- Adresse, insbesondere einem Chatroom freigeschaltet wird.
29. Vorrichtung zur Herstellung von im Rahmen des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 23 verwendbaren Produkt­ verpackungen, Produktaufklebern und/oder Produktanhän­ gern, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einheit zur Markierung der Produktverpackungen, Produktaufkleber und/oder Produktanhänger mit einem Code vorgesehen ist, wobei die Codes zumindest einen insbe­ sondere zufällig erzeugten Bestandteil aufweisen, wel­ cher für jede hergestellte Produktverpackung bzw. jeden hergestellten Produktaufkleber und/oder Produktanhänger neu erzeugbar ist, so daß sich die Codes aller herge­ stellten Produktverpackungen, Produktaufkleber und/oder Produktanhänger zumindest mit einer hohen Wahrschein­ lichkeit, insbesondere mit Sicherheit voneinander unter­ scheiden.
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Markierung derart ausgestaltet ist, daß die Markierung auf einer von außen nicht sichtbaren Stelle der fertigen Produktverpackung anbringbar ist.
31. Vorrichtung nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit zur Markierung derart angeordnet ist, daß die Markierung auf der Rückseite eines bereits be­ druckten oder noch zu bedruckenden Verpackungszuschnitts anbringbar ist.
32. Registrierkasse oder Kassencomputer, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zufallsgenerator zur Erzeugung eines Codes nach einem der Ansprüche 1 bis 9 und ein Druckwerk zum Aus­ drucken dieses Codes auf einen Beleg vorgesehen sind.
33. Registrierkasse oder Kassencomputer nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorrichtung zur Vermeidung der Erzeugung zweier untereinander gleicher Codes innerhalb eines bestimmten Zeitraums vorgesehen ist.
34. Registrierkasse oder Kassencomputer nach einem der An­ sprüche 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschluß für ein Kommunikationsnetzwerk, insbe­ sondere ein Internet-Anschluß vorgesehen ist, über den die erzeugten Codes an die Datensammelstation übermit­ telbar sind.
35. Registrierkasse oder Kassencomputer nach einem der An­ sprüche 32 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Übermittlung der erzeugten Codes paketweise, insbesondere zu vorgegebenen Zeiten oder in vorgegebenen Zeitintervallen erfolgt.
36. Verfahren zum Aufbau einer Kundendaten beinhaltenden Da­ tenbank, bei dem an Kunden zu verkaufende Produkte oder an Kunden beim Kauf eines Produktes oder einer Dienst­ leistung ausgehändigte Belege jeweils mit einem Code versehen werden und der Kunde dazu motiviert wird, den Code anschließend gemeinsam mit den jeweiligen Kunden kennzeichnenden Daten über ein Kommunikationsnetzwerk, insbesondere über ein Telefonnetz oder über Internet an eine Datensammelstation zu übermitteln.
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