DE1957257A1 - Organopolysiloxangemische,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in bei Raumtemperatur haertbaren Gemischen - Google Patents
Organopolysiloxangemische,Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung in bei Raumtemperatur haertbaren GemischenInfo
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Description
Organopölysiloxangemisehe, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung in bei Raumtemperatur härtbaren Ge -
mischen.
Die vorliegende Erfindung betrifft modifizierte Organopolysiloxane, insbesondere modifizierte Organo polysiloxane,
die in situ entwickelte Teilchen enthalten und besonders modifizierte Organopölysiloxane, die
in situ entwickelte vernetzte Teilchen enthalten. Diese modifizierten Organopolysi1oxane können weiter modifi ziert
werden, so daß bei Raumtemperatur härtbare Organopolysiloxane
mit verbesserten Eigenschaften erhalten werden.
Es ist bekannt, daß mikroskopisch, aus Einzel teilchen
bestehendes Material in Organopolysiloxan systemen in situ dadurch entwickelt werden kann, daß man
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BAD QBIGiNAL
unter sorgfältig gesteuerten Reaktionsbedingungen Monomere auf Organopolysiloxane aufpfropft, um be ständige
Organopolysiloxane mit bevorzugten Eigenschaften zu erhalten. Das auf diese Weise gebildete,
aus Einzelteilchen bestehende Material hat daher in vielen Fällen eine verstärkende Wirkung und weist eine
bemerkenswerte Verbesserung solchen Eigenschaften, wie beispielsweise der Zug- und Reißfestigkeit auf. Diese
Wirkung tritt besonders in bei Raumtemperatur härtbaren Organopolysiloxanen hervor.
Diese durch Pfropfen modifizierten Polymeren haben zwar einige angenehmen Eigenschaften, sind jedoch
im Hinblick auf andere Eigenschaften unzulänglich, besonders dann, wenn eine Lösungsmittelbeständigkeit
gewünscht wird. Lösungsmittel haben im allgemeinen eine schädliche (bad) Wirkung auf modifizierte Polymere im
nichtgehärteten Zustand. Durch sie werden die Teilchen weich, schwellen an und agglomerieren dann, wobei die
Viskosität beträchtlich ansteigt. Schließlich kann eine vollständige Phasenumkehr eintreten, so daß die physikalischen
Eigenschaften im wesentlichen diejenigen eines thermoplastischen organischen Polymeren sind.
Dies ist ein beträchtlicher Nachteil in vielen An Wendungsgebieten, z.B. beim Beschichten, wo ein Verdünnen
mit dem Lösungsmittel zum leichteren Verteilen erwünscht ist. -
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, modifizierte Polysiloxanes die ein vernetzt es, aus Einzelteilchen
bestehendes Material enthalten, ein Verfahren zum Vernetzen von in situ gebildetem Teilchen-
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material sowie bei Raumtemperatur härtbare modifizierte Organopolysiloxane mit einer verbesserten Lösungsmittelbeständigkeit
bereitzustellen.
Die vorstehend genannten una andere Ziele, die aus aer nachfolgenden Beschreibung hervorgehen, werden
erfindungsgeinäß dadurch erreicht, daß man modifizierte*
in situ gebildete vernetzte Teilchen enthaltende Organopolysiloxane bereitstellt. Die Herstellung
dieser modifizierten Organopalysiloxane kann dadurcii
erfolgen, daß man ein Organopolysiloxari mit einem polymerisierbaren
monofunktionall en Monomeren und einem
polymeri si erbaren polyfunktionellen I-ionomeren in Gegenwart eines freien Radikal-Initiators unter kon trollierten Bedingungen in fcerUnrung bringt.
polymeri si erbaren polyfunktionellen I-ionomeren in Gegenwart eines freien Radikal-Initiators unter kon trollierten Bedingungen in fcerUnrung bringt.
Die bei der Pfropfstuf- verwendeten Organopolysiloxane
können durch die folgende allgen:-ine Formel
dargestellt werden:
R3-n R1 R3-n
Ii I
ZnSiO ' SiO SiZn
in der die Reste R, die gleich caer verschieden sein
können, einwertige Konlenwasserstoffreste, die Reste
R1 , die gleich oaer verschieaen seir. kennen, ein -
C 0 9 8 2 3 / 1 7 9 3
-i 4 - ■
wertige Kohlenwasserstoffreste, halogen!erte einwertige
Kohlenwasserstoffreste oder Cyanoalkylreste, Z eine funktioneile Gruppe, die hydrolysierbar oder kondensierbar
sein kann, beispielsweise im Wasserstoff ■ atom, eine Hydroxylgruppe, ein Halogenatom, eine Aminogruppe,
Aiuinoxygruppe, Amidogruppe, Oximogruppe,
Aryloxygruppe, Acyloxy- oder Alkoxygruppe, η eine Zahl
von 1 bis 5 und χ eine Zahl von 1 bis 20.000 bedeuten.
In der vorstehend aufgeführten Formel bedeuten R und R', die gleich oder verschieden sein können,
organische Reste, z.B. Alkylreste, beispielsweise Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylreste, sowie Arylreste,
"beispielsweise Phenyl- und Tolylrestej R' kann ferner halogenierte einwertige Kohlenwaaserstoffreste,
wie den Chlorphenylrest und dergleichen bedeuten.
Jedes beliebige Organosiloxan Polymere, das freie Radikale oder aktive Stellen durch Wasserstoffabstraktion
bilden kann und im wesentlichen keine Tendenz besitzt unter den angev.'endeten Bedingungen weitere
Polymerisation einzugehen, kann in der Pfropfstufe
verwendet werden. Es wird daher bevorzugt, daß das Siloxanpolymere im wesentlichen keine aliphatische Unsättigung
aufweist; ein geringer Grad einer derartigen Unsättigung schließt jedoch die gewünschte Reaktion
nicht aus, kann jedoch eine Konkurrenzreaktion bewirken. Vorzugsweise sollte das Organopolysiloxan
niedere, an die Siliziumatome gebundene Alkylreste besitzen, da diese besser der Wasserstoffabstrakt!on
zugänglich sind als andere Reste.
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Beispiele für geeignete«Organosoloxanpolymere
und -Copolymere, die zur Bildung der modifizierten Polymeren verwendet werden können, sind flüssige Siloxane
mit endständigen Hydroxylgruppen (OH-Fluids), flüssige
Methylphenylsiloxan, Copolymere von Dimethylsiloxan
und Methylphenyl- oder Diphenylsiloxaneinheiten sowie
mit Trimethylsiloxygruppen blockierte Polymere von Dimethyl
sil oxanen. Siloxane mit endständigen Hydroxyl- ' gruppen werden für das Härten bei Raumtemperatur bevorzugt.
Die bei der Bildung der modifizierten Organopolysiloxane verwendeten Organopolysiloxane können zwar
einen breiten Viskositätsbereich haben, jedoch wird eine Viskosität von etwa 100 bis 20.000 Cps. und insbesonderi
vorzugt.
vorzugt.
besondere von etwa 250 bis 10.000 Cps. bei 25 C be -
Das monofuntionelle Monomere kann ein beliebiges
polymerisierbares monoolefinisches Mononieres sein.
Beispiele für geeignete olefinische Verbindungen sind
geradkettige Kohlenwasserstoffe mit niedrigem Molekulargewicht, z.B. Äthylen, Propylen, Butyl en; Vinylhalogenide, beispielsweise Vinylfluorid und Vinylchlorid;
Vinylester; beispielsweise Vinylacetat; Styrol, ring-'
substituierte Styrole sowie andere Aromaten, beispielsweise Vinylpyridin und Vinylnaphthalin; Acrylsäure
und deren Derivate, einschließlich der Salze, Ester,
Amide und Acrylnitril; K-Vinylverbindungen, beispielsweise
H-Vinylcarbazol, KF-Vinyl pyrrolidon und ET-Vinyl-
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verbindungen, "beispielsweise N-Vinylcarbazöl, N-Vinylpyrrolidon
und N-Vinylcaprolacturn und Vinyl Silizium verbindungen,
z.B. Vinyltriäthoxysilan.
Disubstituierte Äthylene des Typs GHp=CXp können
verwendet werden, einschließlich Vinylidenfluorid, Vinylidenchlorid, Vinylidencyanid, Methacrylsäure und
Verbindungen, die von denselben abgeleitet sind, bei spielsweise die Salze, Ester und Amide sowie Meth acrolein,
Methacrylnitril und dergleichen.
Disubstituierte Äthylene des Typs CHX=GHX, beispielsweise Vinylcarbonat und verschiedene Monomere, die am
besten in Gegenwart von anderen Monomeren polymerisieren, z.B. Maleinsäureanhydrid, Ester von Malein- und
Fumarsäuren, Stilben, Inden und Cumaron, können bei der
Bildung dieser modifizierten Polymeren verwendet werden.
Das monofunktionelle Monomere kann ferner insofern ein konjugiertes Diolefin, beispielsweise 1,3-Butadien,
Isopren oder Chlorpren sein, als in diesen Monomeren die zweite Doppelbindung nicht leicht zum
Vernetzen verfügbar ist.
Monomere dieser vorstehend erwähnten Arten können
einzeln oder in Kombinationen von zwei oder dreo oder sogar mehr Monomeren bei der Pfropf stuf e verwendet werden.
Die Eigenschaften des modifizierten Produkts hängen natürlich von der Natur der monomeren Materialien
sowie von den relativ zu dem Organosiloxan-Polymeren
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verwendeten Mengen ab.
Die polyfunktionellen Monomeren·sollen eine
Funktionalität von mindestens zwei haben. Unter den Begriff
"polyfunktionell" fallen difunktionelle und trifunktionelle
Monomeren, das heißt Monomeren mit min deatens zwei nichtkonjugierten olefinischen Bindungen.
Vorzugsweise sollten die olefinischen Gruppen eine nahezu gleichwertige Reaktionsfähigkeit haben.
Beispiele für geeignete'polyfunktionelle poly funktioneile
Monomere sind Ester, beispielsweise Allylmethacrylat,
Allylacrylat, Diallyladipat, Methallyl acrylat, Methallylmethacrylat, Vinylacrylat, Vinyl methaerylat;
Äther, beispielsweise Divinyläther von Diäthylenglykol sowie Kohlenwasserstoffe, beispielsweise
Divinylbenzol und Vinylcyelohexen.
Besonders-geeignete polyfunktionelle Monomere sind
die Polyolester von Acrylsäure und iietnacrylsäure, z.B.
Äthylendimethacrylat, Tetramethvlendiacrylat, 1,3-Butylendimethacrylat,
Trimetnylolpropantrir-iethaervlat und Pentaerythrittetraraethacrylat.
Die Menge des bei der Bildung der modifizierten vernetzten Organopolysiloxane verwendeten poly funktionellen
honomeren ist ziemlich kritisch; der bevorzugte Bereich liegt jeaoeh zwischen etwa 0,05 und
5^, vorzugsweise von etwa 0,1 bis 1,0 ^, bezogen auf
das Gewicht aes monofunKtioneilen Monomeren. Übersteigt
die Menge aes polyfunktionellen I-ionomeren die vor - ^
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BAÖ
JA£Ö
stehend genannten G-renzen, so tritt eine G-elierurig
des Systems ein.
Der Mengenanteil des in der Pfropfstufe verwendeten
Organopolysiloxans kann innerhalb weiter Grenzen variieren; es wird ,jedoch bevorzugt, dai3 die Menge
des Siloxane zwischen 25 und 60 G-ew.-9&, bezogen auf
die Reaktionfcteilnehraer, liegt. Höhere Mengenanteile
können verwendet werden, jedoch, sind dann die Eigenschaften
des ernaltenen modifizierten Siloxane minderwertig-.
Liegt der Siloxangehalt unter etwa 25 i°, bezogen auf die Reaktionsteilnehmer, so wird möglicher weise
ein nichtverwertbares halbfestes Produkt erhal-.ten.
Bei der Herstellung der modifizierten Organo polysiloxane eier vorliegenden Erfindung wird das
Pfropfverfanren am leichtesten auren Verwendung freier
Radikale-Initiatoren, normalerweise organische Per oxioe,
bewirKt, obgleich Huch anuere Initiatoren für
freie Radinale, z.B. Azoverbindungen, verwendet weraen
können, ferner .-tann eine ionisierende Bestrahlung
angewandt wiraer., um die slidung, freier Radikale zu
bewirken.
Die faja De.-:ten geei/-;neten ireroxidinitiatoren sind.
v^rbinaun&'3n" aer Formeln ROOH, ROOR oder RCOOOR,
wc.oei R einen organischen Rest bed.eutet. Spezifische
ijelKpi'ele für Peroxide, die bei der vorliegenden Erfindung
verwenaet werden können, sind Hydroperoxide,
beisDielsweise t-Butylhyarcperoxid, Cumolhydroperoxid
und iJecalinhydroperoxia; Dialkylperoxide, beispiels-
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weise Di-t-butyl- und Dicumylperoxid; cyclische Peroxide,
beispielsweise AscaricCol und 1,5~Diniethyl hexan-l,5-peroxid;
Perester, beispielsweise t-Butylperbenzoat, t-Butylperoxyisopropylcarbonat und t Butylperoctoat;
Ketoperoxide, beispielsweise Acetonperoxid
und Cyclohexanonperoxid. Diacylperoxide, beispielsweise Berizoylperoxid, können ebenfalls verwendet
werden.
Die Menge des-verwendeten Initiators für freie Radikale ist nicht kritisch. In den meisten Fällen
sind schon 0,05 i° des aktiveren Peroxid-Initiators, bezogen
auf das Gewicht der Monomeren, ausreichend. Wo es ei'wünscht ist, die Reaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen,
können 5 i° oder sogar mehr des Initiators ver wendet
werden.
Die angewandte Temperatur ist zwar nicht kritisch, es wird jedoch bevorzugt, das Pfropfen und Vernetzen
bei Temperaturen unter etwa 150 C und insbesondere bei Temperaturen zwischen etwa 50 und 150 C
durchzuführen.
Die Herstellung der modifizierten Organopoly-BÜoxane
kann in Gegenwart oder Abwesenheit eines inerten organischen Lösungsmittels erfolgen. Werden bei dem
Pfropf verfahren reaktionsfähige ivionomere verwendet, so
kann ein flüchtiges organisches Lösungsmittel zur Regulierung uer Temperatur durch '/erdampfen und'Rückfluß
verwendet werden, Ein beliebiges organiscnes Lösungsmittel,
das innerhalb des Bereiches von etwa 50 bis
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'.. ^ ^ , BAD ORlG(NAL
- ίο -
150 C siedet und eine verhältnismäßig niedrige Ketten —
übertragungskonstante besitzt, kann in der Pfropfstufe
eingesetzt werden.
Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind aromatische
Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Benzol, Toluol, Xylol; chlorierte aromatische Kohlenwasserstoffe,
beispielsweise Chlorbenzol; aliphatisch^ Kohlenwasser-P
stoffe, beispielsweise Pentan, Hexan, Octan; cydoaliphatisehe
Kohlenwasserstoffe, beispielsweise 1,1-Mmethylcyclopentan
und Cyclohexane Andere Lösungsmittel, die zur Verwendung kommen können, sind Ester, beispielsweise
Methylacetat, Äthylacetat, Propylacetat, n-Butylacetat,
Amylacetat, Isoamylacetat, Methylbutyrat und Äthyl valerat.
y/ird ein Lösungsmittel verwendet, so sollte es
in Mengen von etwa 2 bis 5ü$, vorzugsweise etwa 10 bis
40 %, bezogen auf das Gewicht des Gemisches, z.j3. Lö sungsmittel
und Reaktionsteilnehmer, vorhanden sein.
Jk Das Pfropfen und Vernetzen geschieht normaler -
weise gleichzeitig, insbesondere wenn das gesamte polyfunktionelle
Monomere während der anfänglichen Pfropfstufe anwesend ist. Bei einer weiteren Ausführungsforiü
kann das polyiunktionelle Monomere dem gepfropften Gemisch
zugesetzt werden, nachdem das anfängliche Pfropfen stattgefunden natte; in diesem Fall bildet das Vernetzen
eine getrennte Verfahrensstufe. In jedem Fall wird lediglich
das dispergierte Teilchenmaterial vernetzt und die Masse (bulk) des Materials bleiot flüssig. Falls erwünscht,
können die Produkte von aen nichtumgesetzten
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■ ' - li -
Monomeren nach einem beliebigen herkömmlichen, in der
Technik bekannten Verfanren, z.B. durcii Destillation,
LösungsmittelextraKtion oder selektive Lösungsmittelfraktionierung
abgetrennt werden.
Es liegt auf der Hand, daß bei einem Pfropfνer fahren
ein Teil des ursprünglichen Organopolysiloxans ungepfrooit bleiben kann. Ferner kann als Webenprodukt
eine bestimmte ivienfre von organiscnen Homopolymeren anwesend
sein, die nicht an das. Organopolysiloxan gebunden
ist. Die inc vorliegenden Fall verwendeten Begriffe
"gepfropftes Organosiloxan" oder "durch Pfropfen
modifiziertes Polymeres" beziehen sich -juf aas gesamte
polymei-e (femisch, bei dem ein Teil oder die Gesamt menge
aes organischen Polymeren an das Organopoly siloxanpolymere
gebunden ist und das nicntgepfropfte
Organopolysiloxan enthalten kann.
Die se hergestellten aoüifizierteil Urganopoly eiloxai.u
Können ai> bei Rauiutemperatur h.-':rtbire
Elastomere verwenaet weraen. Bei eineai 2inkomponenten-Öystern
kann beispielsweise aas -rnod.ifizierte Polymere
in der Endstellung raren Gruppen blockiert sein, die
in aer um, ecenaen i?eaciitigkeit hydrolysierbar sind.
Silane aer allgemeinen Formel Äi_ffiSiYm , wobei X
eine verhältnisinhßig reacti ons träge (unreaktive)
Crrurpe, Deispielsweise eine äIkvi-, Alkoxy- oaer AryigruL-pe,
Y eine Acvloxy-, Oxide-, Alkoxy-, Aryloxy-,
Halogen-, Aminoxy-, Amido- ouer Phosphatfcruppe und
m eine ganze Zanl vjn $ bic· 4. bedeuten, weraen als in
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der Endstellung blockierende Mittel den modifizierten Organopolysiloxanen mit endständiger Hydroxylgruppe
zugesetzt, damit die Hydroxylgruppen durch funktioneile
G-ruppen der allgemeinen Formel 0siX4-m^m-l ersetz't
werden. Beispiele für diese Silane sind Methyltriacetoxysilan,
Isopropyltriaoetoxysilan, Isopropoxytri ^ acetoxysilan, i»ie thyl triac et oximosil an , Methyl tris-
^ (diäthylphosphato)-silan und dergleichen.
Im allgemeinen wird das die Endstellung blockierenae
iiittel unmittelbar nach deren Bildung dem modifizierten
Organopolysiloxanen zugesetzt, während diese noch heiß oder mindestens warm sind. Unter diesen Bedingungen werden die endständigen Hydroxylgruppen der
modifizierten Organopolysiloxane zu hydrolysierbaren
1'unKtionellen Gruppen umgewandelt. Dieses Gemisch kann
dadurch gehärtet wsruen, daß man sie einfach der at mo3phärisr:hen
Feuchtigkeit mit oaer ohne zusätzlichem
V/asserdampr aussetzt. Nachdem man die G-emische der
k Feuchtigkeit aussetzte, werden sie innerhalb einiger
- kinuten bis zu meftreren ütunaen oder. Tagen gehärtet.
In aeiu Zweikoiriponenten-System v;erden die modifizierten
Organeρclysiloxane mit endständigen Hydroxyl ppen
mit näz-run^r^^itteln gemischt, beispielsv/eise
rolyalkoxysilanen der allgemeinen Formel (R11O)z SiR" '.
oaer Polyalkoxysiloxanen, oei denen die 3iliziumatome
d.,rcn 8i-0-3i-±iindüngen verounden und die verbleibenden
Valenzen des Siliziumatoms durch R11O und R"1 gesättigt
sind. In der vorstehend genannten Formel be-
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deuten die durch E." und R"' dargestellten Lleste ein wertige
Kohlenwasserstoffreste mit weniger als 8 Kohlenstoffatomen und ζ einen Wert von 3 bis 4* Beispiele
für einwertige Kohlenwasserstoffreste sind Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Butyl-, Hexyl-, Phenyl-, Vinyl-, .Allyl-,
Äthylallyl-, Butadienyireste und dergleichen. Zu den im vorliegenden Fall verwendeten polyalkoxysilanen gehören
Monoorganotrihydrocarbonoxysilane, 'üetrahydrocarbonoxysilarie,
Älkylsilikate und Partialhydrolysate · derartiger Silane, .üie Polyalkoxyverbindungen, z.B.
Äthylortnosilikat oaer partiellhydrolysierte Äthyl silika.te,
beispielsweise Äthylsilikat "40'!, das haupt sächlich aus Decaäthyltetrasilikat besteht, sind re präsentative
Beispiele für diese Verbindungen, leite re verwendbare Härtungsiüittel sind Äthyltriinethoxysilan,
Methylbutoxydiäthoxysilan, Propyltripropoxysilan,
Methyltriäthoxysilan, Äthyltriätnoxysilan, Äthylo.rthosilikat
und η-Butylortnosilikat. Beispiele für Alkylpolysilikate
sind Äthylpolysilikat, Isopropylpolysilikat, Butylpolysilikat, Diiiiethyltetraäthoxydisiloxan,
Triinethylpentabutoxytrisiloxan und dergleichen.
Die erfindunü"sgemäß verwendeten Polyalkoxyaiiaae
unü polyalkoxysiloxane können entweder allein
otter in Kombination verwendet werden. Sie sollten in einem Mengenanteil von etwa 0,5 bis 20 &ew.-%, "vorzugs*-
w&ise von etwa 1 bis 10 Gew.-$, bezogen auf das Gewicht
des Organopolyüiloxand, verwendet werden. Liegt das
Gesamtgewicht der verwendeten Ir öl yalk oxy si lane oder
Polyalkoxysiloxa.ne unter etwa 0,5^» bezoger: auf das
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Gev/icht der modifizierten Organopolysiloxane, so ist
die Härtungsgeschwindigkeit außerordentlich, lang sam.
Beträgt andererseits das Gesamtgewicht der PoIyalkoxysilane
oder Polyalkoxysiloxane etwa 10 %, bezogen
auf das Gewicht der modifizierten Organopoly siloxane, so wiri die Bartungszext nicht wesentlica
reduziert.
Hie modifizierten Organopolysiloxan— Gemische werden
dadurch gehärtet, daß aan die Organopolysiloxane
mit endständiger Hydroxylgruppe mit den Polyalkoxysilanen oder Polyalkoxysiloxanen in Gregenwart eines
Katalysators, vorzugsweise eines Hetallsalzes oaer einer i'ietallverbindung, ffiiacht. Die faetallische Komponente
des Katalysators ist vorzugsweise Zinn, kann jedoch Blei» Chrom, Antimon, Eisen, Cactmiuia, Barium,
Calcium, Titan, //i.'-jmit oaer Magnesium sein. Beispiele
fur geeignete Salze sind Zimmphtnenat, flleioctoat,
Zinnoctoat, Sisenstearat, Zinnoleat, Antimonoctoat,
Zinnbutyrat und dergleichen. Organozinnkatalysatoren,
die verwendet werden können, sind beispielsweise Dibutylzinndilaurat,
Bis-(dil)utylphenylzinn)-oxia,
Bis-(tril>utylzlnn)oxid, Mbutoxydibutylzinn, Tri-tbutyl
zinnhydroxid, Triäthylzinnhydroxid, üLaOüddiprocoxyzinn,
Uioctylziniidilaurat, Diphenyloctylzinn acetat,
Dodecyldiäthylziimacetax, Trioctylzinnacetat,
Triphenylzinnacetat, 'Iriphenylzinnlaurat, Triphenylzinnmethaerylat,
Dibutylzinnbutoxychlorid und derglei-
■ i _
chen. Biese Katalysatoren können in einem Lösungsmittel
dispergiert und aann den Modifizierten urganopolysiloxa-
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ORIGINAL,
- 15 -
nen mit .mdständiger Hydroxylgruppe zugesetzt werden
oder sie können in '-in-em entsprechenden Füllstoff oder
Zusatz dispergiert unü ansenließend mit einem modi fizierten Polymeren gemahlen werden. Beispiele für geeignete
Kohlenwasserstoff lösungsmittel sin-i Benzol,
ϊ-oluol. Xylol una dergleichen. Ferner können haloge nierve
Kohlenwasserstoffe, beispielsweise Tetraehlor äthylen oaer CJhlorbenzole; organische Äther, beispielsweise
Diäthyläther, liibutyiäther una dergleichen sowie hydroxyl gr Up ρ eni'ivie flüssige Poly:iloxane als LÖ-nungsmittel
verwendet weraen. Vorzugsweise soll das zum
dispergieren des Katalysators verwendete Lösungsmittel
das gleiche wie das zur Bilaung der modifizierten Organopolyailoxane
verwendete Lösungsmittel oder min destens mit demselben mischbar sein. Ferner sollte das
Lösungsiai utel ausreichend flüchtig sein, um bei Raun: temperatur
zu verdampfen.
Diese modifizierten Organopolysiloxane können
in der üblichen Weis--β zur Herstellung herKcnunlicher
biloxanelastomeren trer:iroeit,et w^roen* Werden die Ma -terialien
.iedoch vor aer Verwendung belagert, so ist es-Wisent
tion, daß entv,'-:-a»?r aer Katalysator ο ;er ias PoIyalKOXysilao,
oder das Pclyalkoxysiloxan als härtende Mittel getrennt aufbewahrt wer-aen« Mit anderen Worten,
können die modifizierten ürganocolysiloxane mit end ständiger
Hydroxylgruppe, das riärtungs:uittel una der
Füllstoff gewünschte:ifails ver.aischt werden. J3er Katalysator
kann dann kurz vor dem Gebrauch zugesetzt werden..
Bei einem wexteren Verfahren kann die Kenge des Organopolysiloxans,
des Katalysators und des Füllstoffs gewünscntenfalls
veradscrit (compounded) und das -üfertungs-
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mitte] kurz vor der Verwendung zugesetzt werden. Yiird
ein inerter Füllstoff verwenuet, so kann er entweder
dem modifizierten Organopolysiloxan mit endständiger
Hydroxylgruope oder dem Hartungsinittel vor der Zugabe
des Katalysators oder unmittelbar nachdem die ReaktionsteiJiiehmer
vereinigt wurden, zugesetzt werden. Nach dem
wiacr.en dieser bestandteile, härten die Gemische spontan
bei Raumtemperatur.
Die henge aes in diesen HarturigsH.ysteii.--n verwenueten
ivatalysatcrs Kann in einem werei cn von P,O^ bis
otwä 2 Gew.-*/o, vorzugsweise 0,1 bis etwa 1 Gew.-^, bezü-;en
ajf das Gewicht aes Gemisches, liegen. Ein Gemisca
von zwei oaer raehr aer vür.stehend erwähnten liataivKatoren
Kann get"ebenenj aJ xs verwenaet werden. Üi.e
Iven^e ae.° aero <jrundgemj sch zugesouzten Katalysators
vri vd durcn lie Erfordernisse de·· speziellen Verwendungsart (.ipb;, insbesonaere diif erfQ7'Jerlichen ^ropfzeit
o:,er üearbeituii^Kzeit, ber-.'tiJi.ut. öei^ Abdichten ist beirt.iP-L:3K«i^e
eir.e öearbeituntjszeit von einer, pder zwei
otunien erfaraerli cn; ^s ^Xra qaner eine d^ar.tige iia-
|a].ysatornißnc'e zugesetzt, üaji" inngrnalb ei|if?s iqirzepen
Efiitr,a'^"as fßi-Q fcjteifwejideji ,a§s Abdichtuj^g^gemisch.es
ttpy?|}a|.er-wg|.cje j.st das
bis vißv btuRaen Räch α§ψ ^
n^cnt Ä.ehr Jilfebrjg ί tacit-ί'^ε^; ? moil .e$;wa
ΐψ w&sgtitli-S/i'Xi EQhärtet J^nd nach βί,ψ^. 7 ^ßm ?P|| r
sfiniig ö-g{gärtet. $φ j^aqn fer^ f
}cgit un.d ^empe-p.a-tiir. ^an^ dieser Z§|tr.a4§ eiwa
ά en.
ORIGINAL
Obgleich es nicht wesentlich ist, können Füllstoffe jeaoch in diese modifizierten OrganoDOlysiloxan-Gemioche
eingearbeitet verden. .Beispiele für geeignete
Mills hoffe sind gebrannte (fumed) Kieselerden,mit . großer Oberfläcne ausgefällte Kieselerden, öilica aerogels
sowie grobe (coarser) Kieselerden, beispielsweise Diatomeenerde, zerstoßener Quartz und dergleichen.
Anuere Füllstoffe, aie zur Verwendung Kommen können, sind i»le tall oxide, z.B. Titanoxid, Ferrioxid,
Zinkoxid; faserioe Mil stoffe, z.B. Asbest, G-lasfasern
und dergleichen. Organische .Füllstoffe mit thixotrooer
Wirkung, z.B. Lithiumsteärat und Thixcin it, ein Ri zinusölcisrivat,
können verwendet werden. Zusätze, beispielsweise Pigmente, Antioxidantien, Ul 'uraviolettab sorber
und dergleichen, können in diesen Gemischen enthalten sein.
Die vernetzten urganopölysiloxane sind gegenüber
der lösenden Wirkung von Lösungsmitteln beständig. Das
heisdt, Lösungsmittel, die normalerweise ein äquivaLentew,
nichtvornetates, a.is Einzel teile hen bestehendes
Material lösen, haben lediglich eine leicht schwellende Wirkung auf das vernetzte, aus Einzelteilchen bestehende
Material, ferner verwandelt sich das nientvernetzte
,System in Gegenwart von etwa 5ü % Toluol abrupt von
einer Newton1sehen Flüssigkeit in eine gelähnliche kasse,
•//ob-;i dan definitive, feinteill,.e i-.aterial verschwinaet.
JMacrh Entfernen des Lönungsmittels erhält man ein thermopl
\.-;tischr-is material, äei aem vernetzten bystem findet
oirie aLLmähiiche Reduktiun dar lievi ton! sehen Vlsicosii bit
nir; zu etwa 75 f° Toluol statt. Überhalb dieser Kon-
009823/1793
zentration wird uie Lösung thixotrop, oberhalb etv/a
90 fo Toluol wird sie wieder zu einer Newton1 sehen
Flüssigkeit. Bei der Untersuchung aes vernetzten Ma terials stellt man die Anwesenheit von feinteiii&em jvia-
terial fest, wobei die Teilenep. lediglich leiciit an schwellen.
Wach Entfernen aes Lösu> ^mittels kehrt das
Material wieder zu. seinem ursprünglichen physikalischen
Zustand, das heilet einer Flüssigkeit zurück.
Die vernetzten modifizierten Or&anopolysixoxane
Können mit einer Vielzahl von Lösungsmitteln für verschiedenartige
nsnaelsübliche Verwendungszwecke ver dünnt
werden, ohne daß die Einzelteilnnen zerstört werden.
Sie weisen ferner eine erhöhte dchmierfähiiikeit, .
erhönte thermiscne Stabilität sowie ceständigkeit gegenüber
Hydrolyse auf. jjiese Gemische sinu als öcnmiermittei,
hydraulische Plüssi^keiteB, elastomere und
plastische Iücntungsinittel, Mehtuiogen, Einkap sei ungsmittel
(encapsulants), Kleoemittel sowie als benutz Überzüge
geeignet.
Verschiedene Ausfür.rungsformen aer vorliegenden
Erfindung weraen aurch axe naefesteneriaen Beispiele
näher erläutert, in denen alle Teile aui das &e;;ioht bezogen
sind, falls nicnt anders angegeoen wird. ■ , .
Beispiel 1; - . ''"*
(a) In einen heaktor wurden 4^7,2 Teile btyrol,
1. 256,1 Teile Bütylacrylat, 1,7 Teil e 1,3-mtylen- '
0 0 9823/17 93
ORIGINAL
- 19 -
dimethacrylat, 1.12b,'j Teile Polydimethylsiloxan mit
enaständi^er hydroxylgruppe (4ÜÜ Cp) und b»47 Teile Di
t—butylperox!d frebraent. iier aeaktor wurde mit Stipk stoff
beblasen (pur^ea/ und die Reakticnsteilnehjaer
wuj-.ien 4 Stunden unter Rühren uei 126-13ü C erhitzt .
Die nichtuit^esetzten Honomereii vurdon bei erhöhter Tetu
ueratar unt;er einem VaKuum von etwa 1 mir; hif oder weniger
ent ferrit.
Etv;a *jO Teile ies flüssijie1' ironists worden mit
etwi l,b Teiier. Athvii-ilikat "4ü" und U,b Teilen Pi-r
butylzinnbutoxycnlorid gemiscut, iri eit-ö Form gegossen
und bei einer rela:ivei. Feuch'ifikeii ν η 50-bis "}L· ^
7 .X'age bei Raumtearr-eratur" t'enartet.
(b) Zu etwa lüO Τείίβκ aes vorstehend henje -stellten
ürLanQi'-iyFilpxanpolyiiißren yuraen 2l. Teil ρ
Toluol unter Rühren.-zugesetzt unci 24 dt-in.;-en in- eineJi
foeschlonEener» Benält^r aufbewahrt. |fe? Tulucl wirie aa
unter y-irii-u:^ ei;tl"ern'-. is'wuri·- i-ip il::sni es |rrodu)ct
ernalten.
etwa
-K-rj ^tC Teile ien flüssiger.
Teilen Äthyl silikat 1^u" und pr
utoxychlorid gemischt ? ||| eine
und bei eir.er reia--iyen
T^ilgn gi-
gg^pssenp|Ls.7p
%
sieben Ta^e lang bei Bauniteiipers£u?r gen^rfet.
(c) Etwa IQp Te^Is des ni-nr. dem ¥^iTfa
l(a) hergestellten jpoaii'izierten £
wiirder: unter ß'?hr!|n mit §^
feilgn
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. * .v.^.qo -,#A1>
ORIGINAL
Toluol versetzt und -24 Stunden in einem geschlossenen
Behälter aufbewahrt. Nach Entfernen des Toluols unter Vakuum -wurde ein flüssiges Produkt erhalten.
Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa
1,5 Teilen Äthyj silikat "4 0" und 0,5 Teilen ßLbutylzinnbutoxychlorid
geiniscnt, in eine Form gegossen und
bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von
30 bis 70 io sieben Tage lang gehärtet.
(d) Etwa 100 Teile des nach dem Verfahren des Beispiels
l(a) hergestellt en moüiiizierten Organ upolysiloxaripol.Yiueren
wurden mit etwa 150 Teilen Toluol gemischt
und 25 Stunden in eine;u geschlossenen Behälter aufbewahrt.
i\iach Entfernen ae:: Tolucls wurden etwa 50 Teile
des flüssigen Proauicts mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat
"40" und. 0,5 Teilen Dibutylzinnbutoxycnlorid gemischt
unu Dei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit
von ;50 bis 70% sieben Tage lang gehärtet.
Die physikalischen Eigenschaften der in den Beispielen 1 (a-d>
hergestellten gehärteten modifizierten Organopolysiloxanen
wercien in labeile I erläutert.
(a) In einen ReaKtor wuraen 4-^7,2 Teile btyrol,
1.256,1 Teile mtylacrylat, 1.12Ö.9 Teile Polydimettiylsiloxan
(400 Cp) mit enaständiger Hydroxylgruppe und
00 98 23/1793
8,47 Teile Di-t-butylperoxid gebracht. Der Reaktor wurde
mit Stickstoff beblasen und ciie Reaktionsteilnehmer
wurden vier Stunden unter Rühren bei 126-150 0 erhitzt. Die nichtumgesetzten Monomeren wurden bei er höhter
Temperatur unter einem Vakuum von etwa 1 mm Hg oder geringer entfernt.
Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "40" und 0,5 Teilen Dibutylzinnbutoxychlorid
gemischt, in eine Form ge - '
gössen und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit
von 30 bis 70 fo sieben Tage lang gehärtet.
(b) Etwa 100 Teile des vorstehend hergestellten modifizierten Organopolysiloxanpolymeren wurden unter
Rühren mit 25 Teilen Toluol versetzt und 24 Stunden in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt. Das Toluol wurde
dann unter Vakuum entfernt. Man erhielt ein flüssiges Produkt.
Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "40" und 0,1 Teilen Di-
butylzinnbutoxychlorid gemischt, in eine Form ge- |
gössen und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit
von 30 bis 70 % sieben Tage gehärtet.
(c) "Etwa 100 Teile des nach dem in Beispiel 2 (ä) beschrieDenen Verfahren hergestellten modifizierten Organopolysiloxanpolymeren-
wurden unter Rühren mit 66,7 Teilen Toluol versetzt und 24 Stunden in einem ge schlossenen
Behälter aufbewahrt. Fach Entfernen des Toluols unter Vakuum wurde ein flüssiges Produkt erhalten.
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Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "4O" und 0,5 Teilen
Dibutylzinnbutoxychlorid gemischt, in eine Form gegossen
und "bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 30 bis 70 aß>
sieben Tage lang gehärtet.
(d) Etwa 100 Teile äes in Beispiel 2(a) hergestellten
modifizierten Organopolysiloxanpolymeren wurden mit etwa 150 Teilen Toluol gemiscnt und 24 Stunden
in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt, lach Entfernen
des Toluols unter Vakuum wurde ein thermo plastisches
Material erhalten, das nicnt gehärtet werden konnte.
Die physikalischen Eigenschaften aer nichtvernetzteh modifizierten Organopolysiloxane der Beispie' Ie
2 (a-d) werden in Tabelle I erläutert. Wie aus der Tabelle ersichtlich ist, sind die physikalischen Eigenschaften
der vernetzten und nichtvernetzten Systeme
gleichwertig, mit Ausnahme der Lösungsmittelbeständig keit.
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ο | |
V' | CD |
.'■·'/' | to |
OO | |
K> | |
*,. | co |
CB- | |
D | |
O 33 |
to |
G> | UJ |
Z |
Beispiel
iir.
iir.
(o)
BDMA
υ,Ι 0,1 0,1 0,1
0,0 0,0
0,0 0,0 Physikalische Eigenschaften
Toluol Dehnung
20 4 υ 60
40
60
, ■
kg/ cn
rieiß festigk.
Härte'
kg/
cm
Shore-
härte A
Moaul
kg/cra'
204 | 8,54 | 54-'' | 15,8 |
177 | 11,2 | 5* | Ip,0 |
lob ' | 6,76 | 55 | 17,2 |
lic | 4,65 | 28 | 15,4 |
197 | 6,05 | 52 | 20,5 |
156 | o,l') | 52 | 19,2 |
140 | o,19 | 52 | 19,8 |
(nicLtuürtbai'ei; thermoplastisches
Material)
BDMiL = 1,5-Butylunaim·.· tiiacrylat ;
-- Modul bei 100 ,'—i '«r i
-- Modul bei 100 ,'—i '«r i
• - 24 -
Beispiel 3s
(a) In einen Reaktor wurden 999,2 Teile Styrol, 320 Teile Butylacrylat, 9#12 Teile Allylmethacrylat,
1.212,8 Teile l-olydimethyl sil oxan (400 Cp) mit end ständiger
Hydroxylgruppe und 9,12 Teile Di-t-butyl peroxid
teoracrt. uir Reaktor wuroe mit dt iciest off beblasen
una die Äeaii ti ons teilnehme r wurden unter Rühren-4
stunden Del 12b-13*- Cl ornitzt. Die nicht umgesetzt en
honomeri':'. v'uruen bei erhöhter 'ieruueratur unter einem
VaKuum von ".itwa i m:;. H_; oder veriii er entfernt.
Jiitva 5u Teii.fi d-s fJ üsrA ^-^n Jrro'Jukts wurden mit etva
1,^ Teilen Ätnylsilikut "40" und 0,'3 Teilen UL butylzlnnbutpxyohloria
^einiscit, in ein«= Form gegonrsen unti
oei piariinteinr. β rat -r uno. eir.-'.'Γ relativen
3u Li.v 70 -,;>
sif-of:r. ---. ± 1,·.·.ηρ reri
(b) ütw.'i IuO Teile ι --.'■■ v;ie vorstehend besenrieben
h .r* est-llten iiioaifizi^to/i Gr^ai.cr olysiloxannolymeren
•-Λϊ-αβη unter R'Jr.ren mit ^1; Teilen Toluol versetzt und
2'1 ytander, in eine.t ge^oiuos.?enen behälter aufbewahrt.
Das ToliOl -wurae dann unt<;r V&Kuuxa entfernt. Ek v.'urcle
ein fljR-:' ^'iij JrroduKt err.a^ten.
EtWx -;ü l'eiie a es fi"Urjß"i =.-en ir ro duk ta wuraen mi t
.-tv.-a l,b iii.-en Atr.-l-iiikat "40" und 0,1 Teilen Dib.;t/lzinn&utoxychlorici.
ieoiischt, in eine Jj:orm gewonnen
una cei rAUiatetrpratur uni eir^r relativen i'euchti/-·-
iceit von 5o bip 7ü fo sieber: ria,--e lana- gehärtet.
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X ,-.,-, ^ BAD ORIGINAL
(c) Etwa 100 Teile des nach dem Verfahren des Beispiels 3 (a) hergestellten modifizierten Organo polysiloxanpolyineren
wurden unter Rühren mit 66,7 Teilen Toluol versetzt und 24 Stunden in einem geschlossenen
Behälter aufbewahrt, Nach Entfernen des Toluols unter Vakuum erhielt man ein flüssiges Produkt.
. Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "40" und 0,5 Teilen Dibutylzinnbutoxychlorid
gemischt, in eine Form ge gössen und bei Raumtemperatur und einer relativen
Feuchtigkeit von 30 bis 70 c/o sieben Tage lang gehärtet,
(d) Etwa 100 Teile des nach dem Verfahren des Beispiels 3(a) hergestellten modifizierten. Organopolysiloxan-Polymeren
wurden mit etx^a 150 Teilen Toluol
gemischt und 24 Stunden in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt. Nach Entfernen des Toluols'wurden
etwa 50 Teile des flüssigen Produkts mit etwa 1,5 Teilen
Äthyl silikat "40" und 0,5 Teilen Dibutylzinn butoxychlorid
gemischt und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 30 bis 70 $ sieben Tage lang
gehärtet.
Die»physikalischen Eigenschaften der gehärteten·
modifizierten Organopolysiloxane, die nach dem Verfahren
der Beispiele 3 (a-d) hergestellt wurden, werden in Tabelle II erläutert.
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JAKf&sso um bad OHlGtNAL
Ca) In einen Reaktor wurden 999,2 Teile Styrol,
- 820 Teile Butylacrylat, 1.212,8 Teile Polydimethylsiloxan
(400 Op) mit endständiger Hydroxylgruppe und 9,12 Teile Di-t-butylperoxid gebracht . Der Reaktor
wurde mit Stickstoff beblasen. Die Reaktionsteilnehmer wurden unter Rühren vier Stunaen lang bei 126-130°G er-
W hitzt. Die nichtumgesetzten Monomeren wurden bei er höht
er Temperatur unter einem Vakuum von etwa 1 mm Hg oder weniger entfernt.
Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "40" und 0,5 Teilen Dibutylzinnbutoxychlorid
gemischt, in eine Form gegossen und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit
von 30 bis 70 a/o sieben Tage lang gehärtet.
Cb) Etwa 100 Teile des wie vorstehend beschrieben hergestellten Organopolysiloxanpolymeren wurden
k unter Rühren mit 25 Teilen Toluol versetzt und 24 Stunden
in einem geschlossenen Behälter aufbewahrt. Das Toluol wurde dann unter Vakuum entfernt. Es wurde ein
flüssiges Produkt erhalten.
Etwa 50 Teile des flüssigen Produkts wurden mit
etwa 1,5 Teilen Äthylsilikat "40" und 0,1 Teilen Dibutylzinnbutoxychlorid gemischt, in eine Form gegossen
und bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit von 30 bis 70 % sieben Tage lang gehärtet.
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Χ,&ΜΟ OÄ0BAD ORIGINAL
(c) Etwa lüü Teile ues nach cleoi in J3eispiel 4 (a)
beschriebenen Verfahren herbst ell ten modifizierten
Urgariopolysiloxanpoly.heren wurden unter Rühren mil,
66,7 Teilen Toluol versetzt unu 24 dtunaen in einem
geschlossenen Behälter aufbev/ahrt. iiach Entfernen des
Toluols unter Vakuum erhielt my π ein missiles Pro -
htwa 50 Teile ctes flüssigen ProduKtt- viuraen mit
etwa 1,5 Teilen Äthvlsilikat 1Mu." un-i 0,b Teiler. M-butylizirmbutoxyiüiloria
^;eiiiii-cht, in eine Form ge fOSHei.
und bei r.aumt emc era tu?· und einer relativei .Feuchtigkeit
von 30 biv^ 7υ °-Ό siecen /:αε-θ Ian.-· ^
(d) Etwa lüü Teile deo nach dem Verfanrei: fi-er:
ielr 4(a) hergestellte! modifi;:.i e"t-n ur/jani. poly£jilo>anpolyiiieren
wuraen mit etwa i^u Teiler1, xüluul
ge:niscnt und 2Λ tjtuncH-n in eineir. ^es^nlosnenen behälter
aufbewahrt, riaen iintfernen- J.es loiuuxs unter Vakuum
wurde ein tnerm..i.iasti:;;T.e.-· Material ei'hai'-pu,.
da ■ niri:t
Die physikal ison^n Ki. -i^^h^ft^n .:er ^ehärtoter,
ni chtveriiexzter. modifiziert on orj^ancoolycxysiloxane
ües Beispiels 4 (a-d) werjpj. in Iaf--.i·^ II erläutert.
0 0 9 8 2 3/1 79 3
ι1 ti ϋ υ 11 u II;
Beispiel
Nr.
AiJi.
i sehe
ten
Toll;.,·!
Juü1 Γ υ 3 t i0'k.
Reiß-
Härte
Modul
kg/ciu
Shorehärte A
kg/cm'
0,5 | ü | 94,2 | 284 | 62,5 | 90 | 60,04 | Λ 1 | |
(b) | 0,5 | 20 | 85,4 | O OO | 56,3 | 89 | 62,08 | * I f\3 |
(o) | 0,5 | 40 | 8^,2 | 208 | 59,5 | 89 | 63,7 | 03 |
(^' | ν Ö | M | ?4,P | 281 | 51,1 | 90 | 61,1 | I |
(a) | c,c | 0 | 85,2 | 204 | o9,4 | 88 | 72,35 | |
(b) | 0,0 | 20 | 77,4 | 141 | 5C,i | 87 | 74,81 | |
(c) | 0,0 | 40 | 34,7 | 132 | 35,5 | 90 | 73,12 | |
0,0 | b0 | (nichthä | rtbares | thermoplastisches | ||||
Material)
MiA β Allylmethacrylat ;
+ = Modul bei 100 ?o-i:;er Dehnung .
Aus der vorstehenden Tabelle ist"zu. ersehen,
daß ein nichtvernetztes modifiziertes Organopoly siloxan
bei Verdünnung mit einem organischen Lösungsmittel, z.B. Toluol, nach Entfernen des Lösungs mittels
zu einem thermoplastischen Material umgewandelt wird, während das vernetzte System sogar in Gegenwart
von 60 fo Lösungsmittel zu dem ursprünglichen
flüssigen Zustand zurückkehrt. Bei Verwendung von 20-40 °/o Lösungsmittel werden die physikalischen Eigenschaften,
insbesondere Dehnung und Reißfestigkeit, bei dem vernetzten System besser beibehalten.
In einen Reaktor x^urden 1.820 Teile Styrol,
4.160 Teile Butyl acryl at,. 3.987 Teile Polydimethyl ailoxan
mit endständigen Hydroxylgruppen, 75»6 Teile £ii-t-b u ty Ip er oxid, 23,9 Teile 1,3-Butylendimethaerylat
und 998 Teile Toluol gebracht. Der Reaktor wurde mit stickstoff beblasen. Die Reaktionsteilnehmer wurden
vier Stunden unter Rühren bei 136 ^20G erhitzt.
(a) Etwa 100 Teile des nach dem vorstehenden Verfahren hergestellten Organopol ysiloxangemisch.es
wurden mit' lü Teilen Methyltriacetoxysilan und etwa 11"
Teilen Lithiumstearat gemischt und auf vorher gereinigte
und entfettete Substrate aufgebracht. Das Gemisch wurde bei Raumtemperatur und einer relativen Feuchtigkeit
von 30 bis 70 'J/o sieben. Tage lang gehärtet, sieben
Tage in destilliertes Wasser getaucht und nach' dem in
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ORIGINAL
- 50 -
der Federal Specification TT-S-230a,4.3.9 beschriebenen Verfahren getestet.
(b) Etwa 100 Teile des nach dein Verfahren des Beispiels
5 hergestellten Organopolysiloxans wurden mit
10 Teilen hethyltriacetoxysilan und etwa 22 Teilen
Thixcin-E. gemischt und auf vorher gereinigte und entfettete substrate aufgebracht. Das Gemisch wurde gehärtet
und nach dem in Beispiel 5(a) beschriebenen Verfahren getestet.
(c) Bei einem ähnlicher: Beispiel wurden etwa 100 Teile des nach dem Verfanren von Beispiel 3 hergestellten
Organopolysiloxan mit lü Teilen Methyltriacetoxysilan
und 28 Teilen Thixcin-k gemischt und auf
vorher gereinigte und entfettete oubstrate aufgebracht.
Das Gemisch wurde genärtet una nacn dem in Beispiel
5(a) beschriebenen Verfanren getestet.
(d) Nach deal in Beispiel 5 beschriebenen Verfahren
wurde ein ürganopolysiloxan in Abwesenheit von 1,3-Butylendimethacrylat
hergestellt.
Etwa 100 Teile der modifizierten Organopoly siloxane wuraen mit 10 Teilen Kethyltriacetoxysilan und
11 Teilen Lithiumstearat gemischt und auf vorher gereinigte
und entfettete Substrate aufgebracht. Das Gemisch wurde gehärtet und nach dem in Beispiel 5(s·) beschriebenen
Verfahren getestet.
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ORtGlNAL
Die Ergebnisse diesel· Beispiele■ weruen in Ta
belle III erläutert, wobei die vernetzten gepfropften 0r< ar.opolysiloxane eine verbesserte Adhäsion so wohl -iui: .,.luniiniuüi- als auch j'lansubstraten zeigen.
belle III erläutert, wobei die vernetzten gepfropften 0r< ar.opolysiloxane eine verbesserte Adhäsion so wohl -iui: .,.luniiniuüi- als auch j'lansubstraten zeigen.
009823/1793
AO ORIGINAL
BDlIA | Toluol | Typ | Tabelle III | Adhäsion im | Überzug (in Peel) | |
* >/ | '., | LS T-R T-H |
Aluminium, 2 |
|||
Beispiel | 0,4 0,4 0,4 0,0 |
10 : io 10 I io |
Füllstoff | : 1,27 0,78 I ■ 0,85 : 0,07 - 0,14 |
||
Nr. | Glas, kg/cm |
|||||
(a) 00 (c) (d) |
0,43 1,06 0,57 |
|||||
Teile | ||||||
11 22 28 11 |
||||||
BDMA - 1,3-Butylenäimethacrylat ;
LS - Lithiumstearat ; T-R - Thixcin-R
Andere poly funktioneile i-ionomeren können in
Kombination mit modifizierter? ürganopolysiloxanen, die andere Substituenten als btyrol und Butylacrylat
und dergleichen enthalten, verwendet werden, ohne daß der Rahmen der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
Die vorliegende Erfindung wurde zwar mit Hinweis auf die vorstehenden Beispiele beschrieben, jedoch
fallen Variationen, die für den Fachmann auf der
Hand liegen, in den Bahmen der vorliegenden Erfindung.
009823/179 3
Claims (12)
- Patentansprüche:Ürganopolysiloxangemisch, enthaltend ein in situ entwickeltes, aus Einzelteilchen bestehendes vernetztes Material, gekennzeichnet durch ein Organopolysiloxan, auf das monofunktionelle olefinische l'ionomere und polyfunktionelle olefinische i-ionomere gepfropft
sind. - 2. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daü das AusgangsorganopolyBiloxan folgende allgemeine Formel besitztZnSiO 1 SiO I SiZnin der die Reste R, die gleich oder verschieden sein
können, einwertige Kohlenwasserstoffreste, die Reste
R1 , die gleich oder verschieden sein können, einwertige Kohlenwasserstoffreste, halogenierte einwertige Kohlenwasserstoffreste oder Gyanoalkylreste, Z hydroly-sierbare und kondensier bare Gruppen, η eine Za.hl von bis 3 und χ eine ZarJ. von 1 bis 20.000 bedeuten.009823/1793QAMAD ORIGINAL - 3. Gemiscn nach Anspruch 2, d«-lurch gekenn zeichnet, dad Z der Por.uei bei der umgebenden Feuchtigkeit hyarolysi erbare Grutten beueütet.
- 4·. Gemisch nacn ^nsoruch 3» daaurcn gekennzeinh-.n.eL, daß Z der Formel ein Halui::enato:n, eine Amino-, Auiiao-, Aininoxy-, Oximo-, Aryloxy-, ücyloxy-, AlKoxy- oder jrhosphatgruppe beü-utet.
- b. Geiiiisch nacn Anspruch 2, daci'tron gekennzeichnet, da3 Z der Furniel :iydroxylgruppen bedeutet.
- 6. Gemisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da,4 die monofunictionellen honomeren von ungesittißfcen Verbindungen, wie un<gesättigten alipha;!.sehen Kohlenwasserstoffen, ungesättigten halogenierten Kohlenwasserstoffen, vinylaromatischen Verbindungen, ungesättigten Säuren und Estern, ungesättigten Amiden, ungesättigten Nitrilen und aeren Gemischen abgeleitet werden.
- 7. Gemisch nacn Anspruch 1, dadurch gekenn - zeichnet t, daß die monofunkticnellen honomeren ungesättigte Kohlenwasserstoffe, ungesättigte Äther oder unge sättigte Ester rind.
- 8. Verfahren zur Herstellung aes Gemiscn^s nach JLnsprucrx 1, dadurch geicennzeichnet, daß man ein ürg^nopolytüloxan mit einem monoiumcticnelJ en olefinischen und einex palyfunktionellen olefinischen i'xono-009823/1793 : , > BAD.- 36 -nieren in Gegenwart eines freie-Radikal-Initiators in Berührung bringt,
- 9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß man als ü.usgangsorganopolysiloxan ein
Oxyanopolysiloxan aer folgenden allgemeinen FormelR3-nSiZnVn R1 ι SiO SiO ι R' verwendet, in der R einen einwertigen Konienwasser ' Stoffrest, R1 einen einwertigen Komenwasserstoff rest, haiogeni«rten einwertigen Kohlenwasserstoffrest oaer Cyanoalkylrest, Z funktionelle Gruppen, wie
hydrolysiertiare oder konaensierbare Gruppen, η eine Zahl von 1 bis 3 und χ eine Zahl von 1 bis 20.000 be- ψ deuten. - 10. Verfahren nacn Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß man in Gegenwart eines Lösungsmittels arbeitet, das in einer λenge von etwa 2 bis 50 $ anwesend ist.
- 11. Bei Raumtemperatur härtbares Gemisch, gekennzeichnet durch das gepfropfte Organopolysiloxan
gemäß Anspruch 2, ein Härtungsmittel und einen Katalysator.0 0 9823/179 3 original - 12. Gemiscn nach Anspruch 11, dadurch gekenn zeichnet, daß das Härtungsmittel ein Polyalkoxysilan oder Polyaikoxysiloxan ist.Für: Stauffer-Wacker Silicone CorporationRechtsanwalt009823/1793
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
US77686368A | 1968-11-15 | 1968-11-15 |
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