DE19531740C2 - Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ - Google Patents
Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen TypInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Tintenstrahldruckkopf vom piezo
elektrischen Typ nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein derartiger Tintenstrahldruckkopf ist aus US 5 363 131 be
kannt. Dieser bekannte Tintenstrahldruckkopf ist als sogenann
ter "Randvibrations-Modus-Typ" ausgeführt, bei dem die Volumen
veränderung nicht im großräumigen Kammerbereich selbst, sondern
in dem kleinräumigen Kammerbereich an der Düse erfolgt. Dadurch
können Verhältniswerte von Elektrodenabstand zu Elektrodenbrei
te und Piezodicke zu Elektrodenbreite nicht in optimaler Weise
eingestellt werden.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
3-272855 offenbart einen Tintenstrahldruckkopf, der ein Basis
substrat, eine darauf ausgebildete gemeinsame Elektrode, ein
auf dem Substrat ausgebildetes piezoelektrisches Material und
auf dem piezoelektrischen Material ausgebildete örtliche Elek
troden aufweist. An diese Elektroden wird eine Spannung mit der
Resonanzfrequenz angelegt und zwar in der Dicken-Richtung des
piezoelektrischen Materials, um die Tinte effektiv unter Druck
zu setzen. Die Druckkammer ist nicht unterteilt, ist jedoch für
die Düsen gemeinsam vorgesehen.
Da bei diesem Tintenstrahldruckkopf die Druckkammer nicht un
terteilt ist, sondern von einer Vielzahl von Düsen gemeinsam
verwendet wird, kann die Konstruktion der Druckkammer verein
facht werden. Andererseits ist es schwierig die Tintenmenge,
die aus den einzelnen Düsen ausgestoßen wird, konstant zu hal
ten und es wird daher die Druckqualität vermindert. Auch ist
die Richtung des Tintenstrahls auf die Richtung der Verschie
bung des piezoelektrischen Materials beschränkt und es ist da
her schwierig einen "um die Ecke-Schuss" -Druckkopf-Typ herzu
stellen, bei dem die Tinte in einer Richtung senkrecht zu der
Verschiebung des piezoelektrischen Materials ausgestoßen wird.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Tinten
strahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ der eingangs genann
ten Art zu schaffen, bei dem bei einfacher und kostengünstiger
Konstruktion ein exakter steuerbarer Betrieb realisiert werden
kann und insbesondere die durch die jeweiligen Düsen ausgesto
ßene Tintenmenge hochgenau steuerbar und genauer konstant halt
bar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch einen Tinten
strahldruckkopf mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Tin
tenstrahldruckkopfes nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Tin
tenstrahldruckkopfes mit zwei piezoelektrischen Elementen nach
der Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh
rungsform eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer noch anderen Aus
führungsform eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 6, 7 und 8 sind perspektivische Ansichten der Ausführungs
form ähnlich denjenigen, die in den Fig. 3, 4 und 5 jeweils ge
zeigt sind, jedoch mit zwei piezoelektrischen Elementen;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des in Fig. 5 veranschaulichten Tintenstrahl
druckkopfes;
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form des Tintenstrahldruckkopfes ähnlich derjenigen von Fig. 9,
die jedoch zwei piezoelektrische Elemente aufweist;
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, die eine Treiberwel
lenform des Tintenstrahldruckkopfes zeigt;
Fig. 12(a) und 12(b) sind graphische Darstellungen, die Trei
berwellenformen des Tintenstrahldruckkopfes mit zwei piezoelek
trischen Elementen zeigen;
Fig. 13 zeigt in übertriebener Form einen Zustand des Verschie
bungsabschnittes des piezoelektrischen Elements, wo eine örtli
che Elektrode eine gemeinsame Elektrode kreuzt, wenn eine elek
trische Spannung daran angelegt wird; und
Fig. 14(a), 14(b) und 14(c) veranschaulichen die Beziehung des
Spaltes (t) zwischen den örtlichen Elektroden und der gemeinsa
men Elektrode, der Weite (w) der örtlichen Elektrode und dem
Abstand bzw. Abständen zwischen den benachbarten örtlichen
Elektroden.
Gemäß den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 das Prinzip eines
Tintenstrahldruckkopfes vom piezoelektrischen Typ nach der Er
findung. In Fig. 1 umfaßt der Druckkopf ein piezoelektrisches
Element 10, eine Druckkammerplatte 20 und eine Düsenplatte 30.
Das piezoelektrische Element 10 umfaßt eine isolierte Platte
11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist, eine Elek
trode 12 auf gemeinsamer Ebene mit einem relativ großen Be
reich, die auf der oberen Fläche der isolierenden Platte 11b
ausgebildet ist, eine piezoelektrische Schicht 11a, die aus ei
nem Material wie beispielsweise PMN piezoelektrischem Material
hergestellt ist und auf der gemeinsamen Elektrode 12 auflami
niert ist, und eine streifenförmige örtliche Elektrode 13, die
parallel zu und beabstandet von der gemeinsamen Elektrode 12
angeordnet ist.
Genauer gesagt wird, bevor ein Dickfilm-Rohblatt (green sheet)
eingebrannt wird, um die oben erwähnte isolierte Platte 11b
herzustellen, eine Elektrodenschicht (welche die oben erwähnte
gemeinsame Elektrode 12 sein soll) in Form einer leitfähigen
Paste durch Filmdruck oder ähnliches auflaminiert und ferner
wird ein pastenförmiges piezoelektrisches Material (welches die
oben erwähnte piezoelektrische Schicht 11a sein soll) durch
Filmdruck oder ähnliches in der gleichen oben erwähnten Weise
darauf auflaminiert. Dann wird eine leitfähige Paste (welche
die oben erwähnte örtliche Elektrode 13 sein soll) in der glei
chen oben erläuterten Weise darauf auflaminiert und der lami
nierte Körper wird dann angeheizt. Ein blattförmiger piezoelek
trischer Film kann ebenfalls als das Material der piezoelektri
schen Schicht 11a zusätzlich zu der leitfähigen Paste, wie oben
erwähnt wurde, auflaminiert werden.
Die Druckkammerplatte 20 umfaßt eine Druckkammer 21, die an ei
ner der Flächen dieser Druckkammerplatte 20 offen ist, eine
Tintenversorgungsöffnung 22, die an einem Ende der Druckkammer
platte 20 ausgebildet ist, um Tinte in diese Druckkammer 20
einzuleiten, und eine Tintenauslaßöffnung 23, die an der gegen
überliegenden Fläche der Druckkammerplatte 20 mündet, um Tinte
aus dieser Druckkammerplatte 20 auszustoßen.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinander angefügt, daß ein Teil des
piezoelektrischen Materials 11a (das heißt ein Verschiebungsab
schnitt), wo die gemeinsame Elektrode 12 des piezoelektrischen
Elements 10 die örtliche Elektrode 13 kreuzt, der Druckkammer
21 entspricht. Auch sind die Druckkammerplatte 20 und die Dü
senplatte 30 in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Tinten
auslaßöffnung 23 der Druckkammerplatte 20 einer Düse 31 der Dü
senplatte 30 entspricht. Es wird Tinte in die Druckkammer 21
über die Tintenversorgungsöffnung 22 eingefüllt, so daß keine
Luftblasen darin enthalten sind.
Wenn zwischen die gemeinsame Elektrode 12 und die örtliche
Elektrode 13 eine elektrische Spannung angelegt wird, wird le
diglich der Verschiebungsabschnitt 14, wo die gemeinsame Elek
trode 12 die örtliche Elektrode 13 kreuzt, verschoben, was an
späterer Stelle beschrieben werden soll, so daß ein Druck auf
die Tinte in der Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte
durch die Tintenauslaßöffnung 23 aus der Düse 31 ausgestoßen
wird.
In Fig. 2 umfaßt der Tintenkopf 2 piezoelektrische Elemente 10
und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer. Düse 53. In der
gleichen Weise wie das piezoelektrische Element 10 umfaßt das
piezoelektrische Element 40 eine isolierende Platte 41b, die
aus Keramik oder ähnlichem hergestellt ist, eine gemeinsame
Elektrode 42, eine piezoelektrische Schicht 41a und eine örtli
che Elektrode 43, die auf die isolierende Platte 41b auflami
niert ist. Die piezoelektrischen Elemente 10 und 40 sind auf
jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet. Somit ist die
Druckkammer 51 der Druckkammerplatte 50 an den jeweiligen Ober
flächen derselben geöffnet. Die Tintenversorgungsöffnung 52 ist
an einem Ende der Druckkammerplatte 50 vorgesehen und die Düse
52 ist an dem anderen Ende derselben vorgesehen.
Die zwei piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und die Druckkam
merplatte 50 sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die
Abschnitte, das heißt die Verschiebungsabschnitte 14, wo die
gemeinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Elemente
10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen,
den jeweiligen Flächen der Druckkammer 51 entsprechen. Es wird
Tinte über die Tintenversorgungsöffnung 52 in die Druckkammer
51 ohne Luftblasen eingefüllt.
Wenn zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 und die ört
lichen Elektroden 13 und 43 jeweils eine elektrische Spannung
angelegt wird, werden nur die Verschiebungsabschnitte 14, wo
die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Ele
mente 10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43 kreuzen,
verschoben, wie dies später beschrieben werden soll, so daß auf
die Tinte in der Druckkammer 51 Druck ausgeübt wird und die
Tinte aus der Düse 53 in einer Richtung senkrecht zu der Ver
schiebung der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 ausgestoßen
wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung entsprechend
derjenigen von Fig. 1. Entsprechende oder ähnliche Elemente
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 3 umfaßt
der Druckkopf ein piezoelektrisches Element 10, eine Druckkam
merplatte 20 und eine Düsenplatte 30. Das piezoelektrische Ele
ment 10 umfaßt, wie oben beschrieben wurde, eine isolierte
Platte 11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist, ei
ne Elektrode 12 gemäß einer gemeinsamen Ebene mit einem relativ
großen Bereich, die auf der oberen Fläche der isolierten Platte
11b ausgebildet ist, eine piezoelektrische Schicht 11a, die auf
die gemeinsame Elektrode 12 auflaminiert ist, und eine Vielzahl
von streifenförmigen örtlichen Elektroden 13, die zueinander
parallel verlaufend angeordnet sind und von der gemeinsamen
Elektrode 12 beabstandet sind.
Die Druckkammerplatte 20 besitzt eine Vielzahl von Druckkammern
21, von denen jede an einer der Oberflächen der Druckkammer
platte 20 geöffnet ist, eine Vielzahl von Tintenversorgungsöff
nungen 22, die an einem Ende jeder Druckkammerplatte 20 vorge
sehen sind, um Tinte in die jeweiligen Druckkammern 21 einzu
leiten, und besitzt eine Vielzahl von Tintenauslaßöffnungen 23,
die an der anderen Fläche der Druckkammerplatte 20 geöffnet
sind, um Tinte von den jeweiligen Druckkammern 21 einzuleiten.
Die Düsenplatte 30 besitzt eine Vielzahl von Düsen 31 für die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 23, um die Tinte aus den
jeweiligen Tintendruckkammern 21 auszustoßen.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte des
piezoelektrischen Materials 11a, wo die gemeinsame Elektrode 12
die jeweiligen örtlichen Elektroden 13 kreuzt, den jeweiligen
Druckkammern 21 entsprechen. Auch sind die Druckkammerplatte 20
und die Düsenplatte 30 so aneinandergefügt, daß die jeweiligen
Tintenauslaßöffnungen 23 der Druckkammerplatte 20 den jeweili
gen Düsen 31 der Düsenplatte 30 entsprechen. Tinte wird in die
jeweiligen Druckkammern 21 über die jeweiligen Tintenversor
gungsöffnungen 22 eingefüllt, so daß keine Blasen in die Tinte
eingeführt werden.
Wenn eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen Elek
troden 12 und einer bestimmten örtlichen Elektrode 13 angelegt
wird, wird lediglich der Verschiebungsabschnitt des piezoelek
trischen Elements 10, wo die gemeinsame Elektrode 12 die be
stimmte örtliche Elektrode 13 kreuzt, verschoben oder versetzt,
so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21
ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 31 durch die Tinten
auslaßöffnung 23 hindurch ausgestoßen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich der Ausführungs
form von Fig. 3 ist, mit der Ausnahme, daß das piezoelektrische
Element 10 von einem Vielschichten-Typ ist. Das piezoelektri
sche Element 10 bei dieser Ausführungsform umfaßt eine isolier
te Platte 11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist.
Auf der oberen Fläche der isolierten Platte 11b ist eine Elek
trode 12 gemäß einer gemeinsamen Ebene mit einem relativ großen
Bereich, eine piezoelektrische Schicht 11a und eine örtliche
Elektrode 13 schichtförmig aufgebracht. Auf der örtlichen Elek
trode 13 sind eine piezoelektrische Schicht 11a, eine gemeinsa
me Elektrode 12 und eine örtliche Elektrode 13 ihrerseits meh
rere Male aufgeschichtet, um dadurch eine vielschichtige lami
nierte Struktur zu bilden, die dann zusammenhängend erhitzt
wird. Somit sind eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden 12 in
der Dicken-Richtung der piezoelektrischen Elemente 10 und durch
einen bestimmten Abstand beabstandet angeordnet und eine Viel
zahl von örtlichen Elektroden 13 verlaufen parallel zueinander
und sind um einen bestimmten Abstand voneinander beabstandet,
so daß sie zwischen die benachbarten gemeinsamen Elektroden 12
eingeschoben sind.
Es wird Tinte in die jeweilige Druckkammer 21 über die jeweili
gen Tintenversorgungsöffnungen 22 so eingefüllt, daß keine Bla
sen in der Tinte enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung
zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und die bestimmte örtli
che Elektrode 13 angelegt wird, wird lediglich der Verschie
bungsabschnitt des piezoelektrischen Elements 10, wo die ge
meinsame Elektrode 12 die bestimmte örtliche Elektrode 13
kreuzt, versetzt oder verschoben, so daß ein Druck auf die Tin
te in der bestimmten Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte
aus der Düse 31 über die Tintenauslaßöffnung 23 ausgestoßen
wird. In diesem Fall besteht der in der Druckkammer 21 ausgeüb
te Druck aus einem angesammelten Druck aufgrund der Verschie
bung einer Vielzahl von Schichten.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung gegenüber der in Fig. 3 darge
stellten Ausbildung. Das piezoelektrische Element 10 besteht
aus einer laminierten Struktur einer isolierten Platte 11b, ei
ner gemeinsamen Elektrode 12, einer piezoelektrischen Schicht
11a und einer Vielzahl von örtlichen Elektroden 13 (die iso
lierte Platte 11b und die piezoelektrische Schicht 11a sind zu
sammenhängend dargestellt). Die örtlichen Elektroden 13 sind
auf einer der Seiten der piezoelektrischen Schicht 11a angeord
net, die zu der Druckkammerplatte 13 hinweist, und es ist eine
Metallplatte 15 an der anderen Seite derselben befestigt. Die
anderen Strukturen und Funktionen sind die gleichen wie dieje
nigen der Ausführungsform von Fig. 3. Wenn bei dieser Ausfüh
rungsform eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen
Elektroden 12 und einer bestimmten örtlichen Elektrode 13 ange
legt wird, wird lediglich der Verschiebungsabschnitt 14 der
piezoelektrischen Schicht 11a, wo die gemeinsame Elektrode 12
die bestimmte örtliche Elektrode 13 kreuzt, verschoben, so daß
ein Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21 ausge
übt wird und die Tinte aus der Düse 31 über die Tintenauslaß
öffnung 23 ausgestoßen wird.
Da bei dieser Ausführungsform die Metallplatte 15 an der unte
ren Fläche des piezoelektrischen Elements 10 gegenüber der Flä
che, an welcher die örtlichen Elektroden 13 ausgebildet sind,
befestigt ist, ist die Verschiebung des isolierten Substrats
11b stark eingeschränkt, wenn die piezoelektrische Schicht 11a
verschoben wird, so daß die Verschiebung der piezoelektrischen
Schicht 11a auf der Seite der Metallplatte 15 vermindert ist
und demgegenüber die Verschiebung der piezoelektrischen Schicht
11a auf der Seite der Druckkammer erhöht ist, so daß ein noch
größerer Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21
ausgeübt wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich derjenigen von
Fig. 3 ist mit der Ausnahme, daß zwei piezoelektrische Elemente
10 und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer Vielzahl von
Düsen 53 vorgesehen sind. Das piezoelektrische Element 40 (das
isolierende Substrat 11b und die piezoelektrische Schicht 11a
sind als eine einstückige oder zusammenhängende Einheit ge
zeigt) umfaßt in der gleichen Weise wie das piezoelektrische
Element 10 bei der Ausführungsform von Fig. 3 eine laminierte
Struktur einer isolierten Platte 41b, eine gemeinsame Elektrode
42, eine piezoelektrische Schicht 41a und eine Vielzahl von
örtlichen Elektroden 43. Die piezoelektrischen Elemente 10 und
40 sind auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet.
Somit ist jede der Druckkammern 51 der Druckkammerplatte 50 an
den jeweiligen Oberflächen derselben geöffnet. Die jeweiligen
Tintenversorgungsöffnungen 52 sind an einem der Enden der
Druckkammerplatte 50 vorgesehen und die jeweiligen Düsen 53
sind an dem anderen Ende derselben vorgesehen. Die zwei piezo
elektrischen Elemente 10 und 40 und die Druckkammerplatte 50
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte, das
heißt die Verschiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen
Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40
die örtlichen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen, den jewei
ligen Flächen der Druckkammern 51 entsprechen. Tinte wird über
die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 so in die jeweili
gen Druckkammern 51 eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen
enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung zwischen die ge
meinsamen Elektroden 12 und die bestimmten örtlichen Elektroden
13 angelegt wird, werden lediglich die Verschiebungsabschnitte
14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 die bestimm
ten örtlichen Elektroden 13 und 43 kreuzen, verschoben oder
versetzt, so daß Druck auf die Tinte in den bestimmten Druck
kammern 21 ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 53 in einer
Richtung senkrecht zu der Verschiebung des piezoelektrischen
Materials ausgestoßen wird.
Fig. 7 zeigt eine noch andere Ausführungsform, die ähnlich der
jenigen von Fig. 4 ist, mit der Ausnahme, daß zwei vielschich
tige Typen, das heißt obere und untere piezoelektrische Elemen
te 10 und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer Vielzahl
von Düsen vorgesehen sind. Die zwei piezoelektrischen Elemente
10 und 40 sind auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 vorge
sehen. Die Druckkammerplatte 50 besitzt eine Vielzahl von
Druckkammern 51, von denen jede an den entsprechenden Seiten
derselben geöffnet ist. Die jeweiligen Tintenversorgungsöffnun
gen 52 sind an einem der Enden der Druckkammerplatte 50 vorge
sehen und die jeweiligen Düsen 53 sind an den anderen Enden
derselben vorgesehen. Die zwei piezoelektrischen Elemente 10
und 40 und die Druckkammerplatte 50 sind in solcher Weise an
einandergefügt, daß die Abschnitte, das heißt die Verschie
bungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und
42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 die örtlichen Elek
troden 13 und 43 jeweils kreuzen, den jeweiligen Flächen der
Druckkammern 51 entsprechen. Tinte wird in die jeweiligen
Druckkammern 51 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen
52 in solcher Weise eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen
enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung zwischen die ge
meinsamen Elektroden 12 und 42 und die bestimmten örtlichen
Elektroden 13 und 43 angelegt wird, werden lediglich die Ver
schiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden
12 und 42 die bestimmten örtlichen Elektroden 13 und 43 kreu
zen, verschoben, so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten
Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 31 aus
gestoßen wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, die ähnlich derjeni
gen von Fig. 5 ist, mit der Ausnahme, daß die oberen und unte
ren piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und eine Druckkammer
platte 50 mit einer Vielzahl von Düsen vorgesehen sind. In der
gleichen Weise wie bei dem piezoelektrischen Element 10 der
Ausführungsform von Fig. 5, besitzt jedes der piezoelektrischen
Elemente 10 und 40 eine Metallplatte 15, welches an der Außen
fläche derselben befestigt ist. Die piezoelektrischen Elemente
10 und 40 sind auf jeder Seite der Druckkammer 50 angeordnet.
Eine Vielzahl von Druckkammern 51 der Druckkammerplatte 50 sind
zu den jeweiligen Oberflächen der Druckkammerplatte 50 hin ge
öffnet. Die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 sind an
einem der Enden der Druckkammerplatte 50 vorgesehen und die je
weiligen Düsen 53 sind an den anderen Enden derselben vorgese
hen. Die zwei piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und die
Druckkammerplatte 50 sind in solcher Weise aneinandergefügt,
daß die Abschnitte, das heißt die Verschiebungsabschnitte 14
und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelek
trischen Elemente 10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43
jeweils kreuzen, den jeweiligen Flächen der Druckkammer 51 ent
sprechen. Tinte wird in die jeweiligen Druckkammern 51 über die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 so eingefüllt, daß in
dieser keine Luftblasen enthalten sind. Wenn eine elektrische
Spannung zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 und die
bestimmten örtlichen Elektroden 13 und 43 angelegt wird, werden
lediglich die Verschiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemein
samen Elektroden 12 und 42 die bestimmten örtlichen Elektroden
13 und 43 kreuzen, verschoben oder versetzt, so daß Druck auf
die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21 ausgeübt wird und
die Tinte aus der Düse 53 ausgestoßen wird.
Fig. 9 zeigt eine modifizierte Ausführungsform von Fig. 5. Das
piezoelektrische Element 10 umfaßt eine Vielzahl von örtlichen
Elektroden 13, die auf einer Oberfläche desselben, die zu der
Druckkammerplatte 20 hinweist, ausgebildet sind, und wobei eine
Metallplatte 15 auf der gegenüberliegenden Fläche des piezo
elektrischen Elements 10 befestigt ist. Eine Tintenversorgungs
öffnung 16 ist an einer Position vorgesehen, wo weder örtliche
Elektroden 13 noch gemeinsame Elektroden 12 vorhanden sind. Die
Druckkammerplatte 20 ist mit einer Vielzahl von Druckkammern 21
ausgestattet, die zu einer der Oberflächen dieser Druckkammer
platte 20 hin geöffnet sind und den jeweiligen örtlichen Elek
troden 13 entsprechen.
Zusätzlich ist die Druckkammerplatte 20 mit einer gemeinsamen
Tintenkammer 24 ausgestattet, die zu den jeweiligen Oberflächen
derselben hin geöffnet ist und mit den jeweiligen Druckkammern
21 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 22 verbunden
ist.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte, das
heißt die Verschiebungsabschnitte 14, wo die gemeinsame Elek
trode 12 des piezoelektrischen Elements 10 die örtlichen Elek
troden 13 kreuzt, den jeweiligen Druckkammern 21 entsprechen.
Somit ist die Tintenkammer 24 der Druckkammerplatte 20 zwischen
dem piezoelektrischen Element 10 und der Düsenplatte 30 abge
dichtet eingeschlossen und ist mit der Tinteneinlaßöffnung 16
verbunden. Ein Tintenversorgungsglied 61 ist mit der gegenüber
liegenden Seite der Tinteneinlaßöffnung 16 verbunden.
Tinte wird immer über das Tintenversorgungsglied 61 und die
Tintenversorgungsöffnung 16 in die Tintenkammer 24 zugeführt.
Ferner wird Tinte in die jeweiligen Tintendruckkammern 21 über
die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 22 in solcher Weise
eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen enthalten sind. Wenn
eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsame Elektrode 12
und die bestimmte örtliche Elektrode 13 angelegt wird, wird le
diglich der Verschiebungsabschnitt 14, wo die gemeinsame Elek
trode 12 die bestimmte örtliche Elektrode 13 kreuzt, verscho
ben, so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer
21 ausgeübt wird und die Tinte über die Tintenauslaßöffnung 23
und aus der Düse 31 ausgestoßen wird.
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die ähnlich
derjenigen von Fig. 9 ist, mit der Ausnahme, daß die oberen und
unteren piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und eine Druckkam
merplatte 50 mit einer Vielzahl von Düsen 53 vorgesehen sind.
In der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 9,
besitzt jedes der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 eine Me
tallplatte 15, die an der Außenfläche derselben befestigt ist.
Das piezoelektrische Element 40 ist mit einer Tinteneinlaßöff
nung 46 ausgestattet, die sich in der Dicken-Richtung derselben
erstreckt und an einer Position, wo keine Elektroden ausgebil
det sind.
Die Druckkammerplatte 50 ist mit einer Vielzahl von Druckkam
mern 51 ausgestattet, die an den jeweiligen Oberflächen dersel
ben geöffnet sind und den jeweiligen örtlichen Elektroden 13
entsprechen. Zusätzlich ist die Druckkammerplatte 50 mit einer
gemeinsamen Tintenkammer 54 ausgestattet, die an den jeweiligen
Oberflächen derselben geöffnet ist und mit den jeweiligen
Druckkammern 21 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen
52 verbunden ist. Die piezoelektrischen Elemente 10 und 40 sind
auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet und zwar in
einer solchen Weise, daß die Abschnitte, das heißt die Ver
schiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden
12 und 42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 die örtli
chen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen, den oberen und unte
ren Flächen der jeweiligen Druckkammern 51 jeweils entsprechen.
Tinte wird immer über das Tinteneinlaßglied 62 und die Tinten
versorgungsöffnung 46 in die Tintenkammer 54 eingeleitet. Fer
ner wird Tinte in die jeweiligen Tintendruckkammern 51 über die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 eingefüllt, so daß
dann, wenn eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen
Elektroden 12 und 42 und den bestimmten örtlichen Elektroden 13
und 43 angelegt wird, lediglich die Verschiebungsabschnitte 14
und 44, wo die gemeinsamen Elektroden die bestimmten örtlichen
Elektroden kreuzen, verschoben werden, so daß Druck auf die
Tinte in der bestimmten Druckkammer 51 ausgeübt wird und die
Tinte aus der Düse 53 ausgestoßen wird.
Fig. 11 zeigt eine Spannungswellenform zum Treiben des Tinten
strahlkopfes bei den oben erläuterten Ausführungsformen. Wenn
eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen- und örtli
chen Elektroden 12, 13 angelegt wird, um Tinte aus der Düse aus
zustoßen, wird die Spannung zunächst reduziert und dann abrupt
erhöht, jedoch wird auf halber Strecke die Spannung auf einem
bestimmten Wert für eine kurze Zeit H gehalten. Dadurch wird
eine ungünstige Vibration, die auf die Tinte ausgeübt wird,
eingeschränkt, die Teilchen der Tinte werden feiner und die
Dämpfung des Tintenstrahles kann reduziert werden, nachdem die
Tinte ausgestoßen ist. Es wird somit die Frequenzcharakteristik
verbessert und es kann ein stabiler Tintenstrahlbetrieb er
reicht werden.
Die Fig. 12(a) und 12(b) sind graphische Darstellungen, die ei
ne Spannungswellenform zum Treiben des Tintenstrahldruckkopfes
zeigen, der zwei piezoelektrische Elemente gemäß den Ausfüh
rungsformen besitzt, die in den Fig. 2, 6, 7, 8 und 10 gezeigt
sind. Die Zeitsteuerung der Spannung V1, die zwischen die ge
meinsamen und örtlichen Elektroden 12, 13 an einem der piezo
elektrischen Elemente angelegt wird, wird um eine bestimmte
Zeit von der Zeitsteuerung der Spannung V2 verschoben, die zwi
schen den gemeinsamen und den örtlichen Elektroden 42, 43 des
anderen piezoelektrischen Elements angelegt wird. Dadurch wer
den die Teilchen der Tinte feiner und ein Dämpfen des Tinten
strahls, nachdem die Tinte ausgestoßen ist, kann reduziert wer
den. Es wird somit eine Frequenzcharakteristik verbessert, und
es kann ein stabiler Tintenstrahlbetrieb erreicht werden. Bei
den jeweiligen Spannungswellenformen V1 und V2 kann die Span
nungshaltezeit H1, H2 in der gleichen Weise wie bei Fig. 11
vorgesehen werden. In Fig. 12(a) wird die Zeitsteuerung sowohl
während der Spannungsreduzierung als auch Spannungserhöhung
verschoben. Jedoch wird in Fig. 12(b) die Zeitsteuerung nur
während der Spannungserhöhung verschoben.
Fig. 13 zeigt schematisch und übertrieben einen Zustand des
Verschiebungsabschnitts 14 des piezoelektrischen Elements 10,
wenn ein elektrischer Strom zwischen die gemeinsame Elektrode
12 und die örtliche Elektrode 13 angelegt ist. Wenn eine elek
trische Spannung zwischen eine relativ weite und sich längs er
streckte innere oder gemeinsame Elektrode 12 und eine Vielzahl
von dünnen und sich quer erstreckenden örtlichen Elektroden 13
angelegt wird (nur eine ist in Fig. 13 veranschaulicht), die
auf der oberen Fläche des piezoelektrischen Materials 11 ange
ordnet sind und parallel um einen bestimmten Abstand von der
gemeinsamen Elektrode 12 beabstandet sind, wird der Abschnitt,
das heißt der Verschiebungsabschnitt 14, wo diese Elektroden
einander kreuzen, nach oben verschoben, wie dies in der Zeich
nung dargestellt ist. Insbesondere verschiebt sich der Ver
schiebungsabschnitt 14 in signifikanter Weise an den jeweiligen
Enden desselben. Aufgrund eines derartigen Anstieges oder Anhe
bung des Verschiebungsabschnitts 14, wird auf die Druckkammer
ein Druck ausgeübt, wie oben beschrieben wurde. Als piezoelek
trisches Material können PNN Serien, PMN Serien, PZN Serien,
PZT Serien oder ähnliche Materialien verwendet werden. Anderer
seits kann als Material für die Elektroden eine leitende Paste
wie beispielsweise Gold, Silber, Silber-Palladium oder ähnli
ches in geeigneter Weise verwendet werden. Als Material für die
Druckkammerplatte 20 oder 50 kann ein Harz, wie beispielsweise
Polyimid, Polyethylen-Nitrit (PEN), Polysulfon oder ähnliches,
ein Metall wie beispielsweise rostfreier Stahl, Aluminium oder
ähnliches, oder Keramik in geeigneter Weise verwendet werden.
Die Fig. 14(a), 14(b) und 14(c) veranschaulichen die Beziehung
des Spaltes (t) zwischen den örtlichen und den gemeinsamen
Elektroden 12, 13, der Breite (w) der örtlichen Elektrode 12 und
dem Abstand bzw. Abständen (s) zwischen den benachbarten örtli
chen Elektroden 13. Zunächst gibt, wie in Fig. 14(b) gezeigt
ist, "t" einen Abstand durch das piezoelektrische Material hin
durch zwischen den gemeinsamen und den örtlichen Elektroden an,
wenn keine Spannung angelegt ist, "w" gibt eine Breite der
streifenförmigen örtlichen Elektrode 13 an, "s" zeigt einen
Spalt zwischen den benachbarten örtlichen Elektroden 13 an und
"w + s" gibt eine Anordnungsteilung der örtlichen Elektroden 13
an. In Fig. 14(a) ist auf der Abszisse s/w wiedergegeben und
auf der Ordinate ist b/a wiedergegeben. Hierbei bedeuten
a: eine maximale Verschiebung in der Dicken- (t) Richtung an dem
Abschnitt der örtlichen Elektrode, wie in Fig. 14(c) gezeigt
ist und b: eine maximale Verschiebung in der Dicken- (t) Rich
tung an dem Abschnitt zwischen den benachbarten örtlichen Elek
troden 13, wie in Fig. 14(c) gezeigt ist.
Um die Variation in der Geschwindigkeit und dem Volumen der
Teilchen der Tinte auf einen praktischen Wert zu reduzieren,
ist es wünschenswert, daß b/a auf einen Wert reduziert wird,
der kleiner ist als 15% der maximalen Elektrodenverschiebung,
das heißt dem Abschnitt, der durch Strichlierung in Fig. 14(a)
angezeigt ist. Wenn s/w größer wird, wenn t/w < 0,15, als der
außerhalb der Strichlierung gelegene Abschnitt, ist die Ver
schiebung des Elements in der negativen Richtung zu groß. Wenn
somit zwei oder mehrere örtliche Elektroden 13, die voneinander
beabstandet sind (z. B. zwei Elektroden benachbart einer) ange
trieben werden, wird der Abschnitt des piezoelektrischen Mate
rials in dem Bereich zwischen diesen örtlichen Elektroden 13
unstabil, und daher können diese unmöglich benutzt werden. Es
ist daher erforderlich, daß t/w ≧ 0,15 ist. Wenn s/w < 0,5, ist
die Verschiebung des Elements in dem Bereich zwischen den Elek
troden so groß, daß eine Verwendung unmöglich wird. Im Hinblick
auf das Vorangegangene ist es erforderlich, daß t/w ≧ 0,15 und
s/w ≧ 0,5 ist. Selbst bei einem piezoelektrischen Element aus
irgendeinem anderen Material, wie oben erwähnt wurde, ist die
Verschiebung ähnlich und daher kann die Beziehung von t, w und
s, wie in Fig. 14(a) gezeigt ist, ebenso angewandt werden.
Claims (9)
1. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ, mit
- 1. einer mehrere Druckkammern (21, 51) enthaltenden Druckkam merplatte (20, 50)
- 2. einer in die Druckkammern (21, 51) mündenden Zuführeinrich tung (22, 52) zum Zuführen von Tinte in die Druckkam mern (21, 51),
- 3. einer Düseneinrichtung (30/31, 53) mit jeweils einer Düse (31, 53) für jede Druckkammer (21, 51),
- 4. wenigstens einem die Druckkammern (21, 51) der Druckkammer platte (20, 50) abschließenden piezoelektrischen Ele ment (11a, 41a), das auf seiner von der Druckkammer platte (20, 50) abgewandten Fläche eine allen Druckkam mern (21, 51) gemeinsame Elektrode (12, 42) und auf seiner der Druckkammerplatte (20, 50) zugewandten Fläche jeweils eine örtliche Elektrode (13, 43) für jeweils eine Druckkam mer (21, 51) trägt derart, daß die Bereiche des piezoelek trischen Elements (11a, 41a) mit sich kreuzender gemeinsa mer Elektrode (12, 42) und örtlicher Elektrode (13, 43) Ver schiebungsabschnitte (14, 44) bilden, die Wandabschnitte der jeweiligen Druckkammern (21, 51) bilden, wobei ein er ster Verhältniswert (s/w) aus Abstand (s) zwischen zwei örtlichen Elektroden (13, 43) zur Breite (w) einer örtli chen Elektrode (13, 43) s/w = 0.69 sein kann und ein zweiter Verhältniswert (t/w) von Dicke (t) des piezoelektrischen Elements (11a, 41a) zur Breite (w) einer örtlichen Elektrode (13, 43) t/w = 1.33 oder t/w = 4.0 sein kann,
- 1. daß der zweite Verhältniswert (t/w) von Dicke (t) des pie zoelektrischen Elements (11a, 41a) zur Breite (w) einer örtlichen Elektrode (13, 43) einen Mindestwert von t/w = 0.15 hat,
- 2. daß der erste Verhältniswert (s/w) von Abstand (s) zwi schen zwei örtlichen Elektroden (13, 43) zur Breite (w) ei ner örtlichen Elektrode (13, 43) bei dem Mindestwert des ersten Verhältniswertes (t/w) = 0.15 einen Mindestwert von s/w = 0.5 hat,
- 3. daß bei seinen Mindestwert von t/w = 0.15 übersteigendem zweiten Verhältniswert (t/w) der Mindestwert des ersten Verhältniswertes (s/w) ansteigt.
2. Tintenstrahldruckkopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das piezoelektrische Element (11a, 41a) eine aus ei
ner Vielzahl von Schichten laminierte Struktur besitzt, in
der gemeinsame Elektroden (12, 42) und eine Vielzahl von ört
lichen Elektroden (13, 43) abwechselnd mit dazwischen ange
ordnetem piezoelektrischen Material aufgeschichtet sind, und
daß die einer Druckkammer (21, 51) zugeordneten örtlichen
Elektroden (13, 43) aller Schichten deckungsgleich zu der
Druckkammer (21, 51) angeordnet und elektrisch miteinander
verbunden sind.
3. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 oder 2, da
durch gekennzeichnet, daß eine isolierende Platte (11b, 41b)
auf der von der Druckkammerplatte (20, 50) abgewandten Fläche
des piezoelektrischen Elements (11a, 41a) angeordnet ist, die
ihrerseits auf ihrer von dem piezoelektrischen Ele
ment (11a, 41a) abgewandten Fläche eine Metallplatte (15)
trägt.
4. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß eine elektrische Spannung selektiv
zwischen der gemeinsamen Elektrode (12, 42) und den örtlichen
Elektroden (13, 43) anlegbar ist, die im Verlauf der Anlege
zeit verändert und während einer von der Anlegezeit umfaßten
Haltezeit (H1, H2) konstant gehalten wird.
5. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß das Material des piezoelektrischen
Elements (11a, 41a) ausgewählt ist aus
PNN Reihenmaterialien [Pb(Ni1/3Nb2/3)O3-PbTiO3],
PMN Reihenmaterialien [Pb(Mg1/3Nb2/3)O3-PbTiO3],
PZN Reihenmaterialien [Pb(Zn1/3Nb2/3)O3-PbTiO3] oder
PZT Reihenmaterialien [PbTiO3-PbZrO3]
PNN Reihenmaterialien [Pb(Ni1/3Nb2/3)O3-PbTiO3],
PMN Reihenmaterialien [Pb(Mg1/3Nb2/3)O3-PbTiO3],
PZN Reihenmaterialien [Pb(Zn1/3Nb2/3)O3-PbTiO3] oder
PZT Reihenmaterialien [PbTiO3-PbZrO3]
6. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckkammerplatte (20) auf ih
rer einen Fläche ein piezoelektrisches Element (11a) und auf
ihrer von diesem abgewandten Fläche die Düseneinrich
tung (30/31) mit einer den Druckkammern (21) der Druckkam
merplatte (20) gemeinsamen Düsenplatte (30) mit einer Viel
zahl von Düsen (31) enthält.
7. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Druckkammerplatte (50) auf ih
rer einen Fläche ein piezoelektrisches Element (11a) und auf
der von diesem abgewandten Fläche ein weiteres piezoelektri
sches Element (41a) trägt und die Druckkammern (51) von bei
den piezoelektrischen Elementen (11a, 41a) begrenzt werden
derart, daß jeder Druckkammer (51) zwei Verschiebungsab
schnitte (14, 44) zugeordnet sind.
8. Tintenstrahldruckkopf nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich
net, daß die beiden piezoelektrischen Elemente (11a, 41a)
durch eine elektrische Spannung mit jeweils einem Treiberim
puls aktivierbar sind, wobei die Treiberimpulse für die bei
den piezoelektrischen Elemente (11a, 41a) zeitlich gegenein
ander versetzt sind.
9. Tintenstrahldruckkopf nach einem der Ansprüche 7 oder 8, da
durch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der beiden piezo
elektrischen Elemente (11a, 41a) eine aus einer Vielzahl von
Schichten laminierte Struktur besitzt, in der gemeinsame
Elektroden (12, 42) und eine Vielzahl von örtlichen Elektro
den (13, 43) abwechselnd mit dazwischen angeordnetem piezo
elektrischen Material aufgeschichtet sind, und daß die einer
Druckkammer (21, 51) zugeordneten örtlichen Elektro
den (13, 43) aller Schichten deckungsgleich zu der Druckkam
mer (21, 51) angeordnet und elektrisch miteinander verbunden
sind.
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