DE19531740A1 - Piezoelektrischer Tintenstrahlkopf - Google Patents
Piezoelektrischer TintenstrahlkopfInfo
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- B41J2/14201—Structure of print heads with piezoelectric elements
Description
Die Erfindung betrifft einen piezoelektrischen Tintenstrahl
druckkopf, der vorteilhaft in einem Büro-Automatisationsgerät
wie beispielsweise einem Kopiergerät, einem Faksimilegerät, ei
nem Computer, einem Wortprozessor, einer Kombination dieser Ge
räte oder ähnlichem verwendet werden kann.
Ein Tintenstrahldrucker stellt einen Typ eines Druckers dar,
bei dem flüssige Tinte durch die Luft in Form eines kleinen
Tropfens, einer Flüssigkeitssäule oder eines Nebels ausgestoßen
wird und auf ein Aufzeichnungspapier aufgebracht wird, um auf
diesem Buchstaben, graphische Darstellungen, Bilder oder ähnli
ches zu drucken. Im allgemeinen gibt es zwei Typen von Druck
köpfen, die bei einem solchen Tintenstrahldrucker verwendet
werden, das heißt einen Bläschentyp-Druckkopf, bei dem Bläschen
in einer Tintendruckkammer mit Hilfe einer Heizvorrichtung er
zeugt werden und die Tinte durch den Bläschendruck ausgestoßen
wird und einen Schwingungsplattentyp-Druckkopf, bei dem eine
Druckplatte am Boden der Druckkammer vorgesehen ist und die
Druckplatte durch eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
angestoßen wird, um die Tinte aus der Düse auszustoßen.
Bei diesen zwei Typen von Tintenstrahldruckköpfen entstehen die
folgenden Probleme. Bei dem Bläschentyp-Druckkopf hängt der
Wirkungsgrad des Kopfes wesentlich von der Natur oder den Ei
genschaften der Tinte ab und es existieren daher Einschränkun
gen hinsichtlich der Druckgeschwindigkeit und Druckqualität. Es
würde daher relativ schwierig sein, die neulich gestellten An
forderungen hinsichtlich der Geschwindigkeit und der Druckgua
lität bei Druckern unter Verwendung eines Bläschentyp-Druck
kopfes zu erfüllen. Bei dem Schwingplattentyp-Druckkopf sind
eine Druckkammer und eine Düse an der oberen Seite einer Druck
platte gelegen und eine piezoelektrische Betätigungsvorrichtung
ist auf der unteren Seite der Druckplatte gelegen, so daß eine
Druckkammer zwischen der Druckplatte und der piezoelektrischen
Betätigungsvorrichtung festgelegt ist. Daher ist der Druckkopf
in der Konstruktion relativ kompliziert und wird ziemlich kost
spielig.
Um die oben angesprochenen Probleme bei dem Schwingplattentyp-
Druckkopf zu lösen, wird bei einem anderen Typ eines bekannten
Tintenstrahldruckkopfes ein Teil der Druckkammer durch eine
Elektrode aus einem piezoelektrischen Element selbst gebildet,
so daß die Druckkammer durch das Verschieben des piezoelektri
schen Elements komprimiert wird, um die Tinte in der Druckkam
mer durch die Düsen auszustoßen. In dieser Hinsicht wurden die
folgenden Typen von Tintenstrahldruckern beim Stand der Technik
vorgeschlagen.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
4-64448 offenbart ein Tintenstrahlaufzeichnungsgerät, bei dem
ein piezoelektrisches Element mit mehreren Schlitzen vorgesehen
ist, um in den geplanten Abschnitten, die durch diese Schlitze
unterteilt sind, jeweilige Betätigungsvorrichtungen herzustel
len, wobei parallele Durchgänge in Einklang mit den jeweiligen
geplanten Abschnitten ausgebildet sind, so daß eine Verschie
bung der Betätigungsvorrichtung in einer Richtung senkrecht zu
den parallelen Durchgängen erhalten werden kann. Es kann somit
Tinte in einer gemeinsamen Kammer, die mit einem Ende jedes pa
rallelen Durchgangs verbunden ist, aus den Düsen ausgestoßen
werden, die an dem anderen Ende jedes parallelen Durchgangsen
des vorgesehen sind. Das piezoelektrische Element umfaßt nicht
aktive Bereiche, wo keine Elektroden vorhanden sind und wobei
die Dicke derselben nicht geändert wird, und umfaßt aktive Be
reiche, an denen Elektroden vorhanden sind und die Dicke der
selben geändert wird. Diese aktiven Bereiche sind so gelegen,
um die wenigstens eine Wand der parallelen Durchgänge zu defi
nieren. Die Schlitze werden mit irgendeinem Füllmittel gefüllt.
Da jedoch bei diesem Tintenstrahlaufzeichnungsgerät die einzel
nen Betätigungsvorrichtungen mit Hilfe einer Vielzahl von
Schlitzen in dem piezoelektrischen Element unterteilt sind, ist
die Konstruktion desselben sehr kompliziert und daher kostspie
lig.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
3-272855 offenbart einen Tintenstrahldruckkopf, der ein Basis
substrat, eine darauf ausgebildete gemeinsame Elektrode, ein
auf dem Substrat ausgebildetes piezoelektrisches Material und
auf dem piezoelektrischen Material ausgebildete örtliche Elek
troden aufweist. An diese Elektroden wird eine Spannung mit der
Resonanzfrequenz angelegt und zwar in der Dicken-Richtung des
piezoelektrischen Materials, um die Tinte effektiv unter Druck
zu setzen. Die Druckkammer ist nicht unterteilt, ist jedoch für
die Düsen gemeinsam vorgesehen.
Da bei diesem Tintenstrahldruckkopf die Druckkammer nicht un
terteilt ist, sondern von einer Vielzahl von Düsen gemeinsam
verwendet wird, kann die Konstruktion der Druckkammer verein
facht werden. Andererseits ist es schwierig die Tintenmenge,
die aus den einzelnen Düsen ausgestoßen wird, konstant zu hal
ten und es wird daher die Druckqualität vermindert. Auch ist
die Richtung des Tintenstrahls auf die Richtung der Verschie
bung des piezoelektrischen Materials beschränkt und es ist da
her schwierig einen "um die Ecke-Schuß" -Druckkopf-Typ herzu
stellen, bei dem die Tinte in einer Richtung senkrecht zu der
Verschiebung des piezoelektrischen Materials ausgestoßen wird.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
6-188475 offenbart ein laminiertes piezoelektrisches Element,
bei dem das piezoelektrische Material und die Elektroden
(gemeinsame und örtliche Elektroden) abwechselnd laminiert
sind, so daß ein elektrisches Feld in der Laminierungsrichtung
selektiv erzeugt werden kann. Es wird an das laminierte piezo
elektrische Element eine Spannung angelegt, um in der Druckkam
mer einen Druck auszuüben, um die Tinte aus der Düse auszusto
ßen.
Wenn jedoch in der Druckkammer durch das laminierte piezoelek
trische Element ein Druck ausgeübt wird, wird Druck indirekt
auf die Tinte in der Druckkammer mit Hilfe einer Membran ausge
übt, da das piezoelektrische Element in einer Ausnehmung des
Basissubstrats eingegraben ist und die Wände der Druckkammer
(zumindest ein Teil derselben) nicht durch das piezoelektrische
Element gebildet sind. Es kann daher kein großer Druck erhalten
werden.
Die ungeprüfte Japanische Patentveröffentlichung (Kokai) Nr.
4-341853 offenbart einen Tintenstrahldruckkopf vom piezoelek
trischen Typ, der ein laminiertes piezoelektrisches Element um
faßt mit einer Vielzahl von unterteilten inneren Elektroden und
örtlichen Verschiebungsabschnitten, die örtlich verschoben wer
den, wenn eine Spannung an die Elektroden angelegt wird. Die
Dicke einer Schicht des piezoelektrischen Materials des lami
nierten piezoelektrischen Elements ist gleich 40 bis 150 µm.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung einen Tinten
strahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ zu schaffen, bei dem
die durch die jeweiligen Düsen ausgestoßene Tintenmenge kon
stant gehalten werden kann, dessen Konstruktion vereinfacht
werden kann und der Kopf nicht kostspielig ist.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Tintenstrahldruckkopf
vom piezoelektrischen Typ geschaffen, der folgendes aufweist:
eine Druckkammerplatte, die eine Druckkammer definiert; eine
Einrichtung zum Zuführen der Tinte in die Druckkammer; eine
Einrichtung zum Verbinden der Druckkammer mit einer Düsenein
richtung; ein piezoelektrisches Element mit einer Oberfläche,
von der wenigstens ein Teil einen Verschiebungsabschnitt defi
niert; wobei die Druckkammerplatte an der Oberfläche des piezo
elektrischen Elementes in solcher Weise befestigt ist, daß der
Verschiebungsabschnitt des piezoelektrischen Elements wenig
stens eine der Wände der Druckkammer definiert.
Wenn an das piezoelektrische Element eine elektrische Spannung
angelegt wird, verschiebt sich der Verschiebungsabschnitt des
piezoelektrischen Elements, um die Tinte in der Druckkammer un
ter Druck zu setzen und es wird die Tinte in der Druckkammer
aus der Düse ausgestoßen.
Es ist zu bevorzugen, daß die Druckkammerplatte eine Vielzahl
der genannten Druckkammern umfaßt, daß das piezoelektrische
Element eine gemeinsame Elektrode aufweist, eine Vielzahl der
örtlichen Elektroden und ein piezoelektrisches Material zwi
schen der gemeinsamen Elektrode und den örtlichen Elektroden
angeordnet ist und daß die Bereiche, an denen die örtlichen
Elektroden die gemeinsame Elektrode kreuzen, eine Vielzahl der
Verschiebungsabschnitte festlegen, die den jeweiligen Druckkam
mern entsprechen.
Es ist auch vorzuziehen, daß das piezoelektrische Element eine
laminierte Struktur aufweist, die aus einer Vielzahl von
Schichten gebildet ist, bei der eine gemeinsame Elektrode und
eine Vielzahl von örtlichen Elektroden abwechselnd mit dem pie
zoelektrischen Material dazwischen laminiert sind und wobei die
örtlichen Elektroden der jeweiligen Schichten, die so angeord
net sind, daß sie jeder der jeweiligen Druckkammern entspre
chen, über eine Vielzahl von Schichten elektrisch miteinander
verbunden sind.
Es sind somit die Verschiebungsabschnitte des piezoelektrischen
Elementes an den Bereichen definiert, wo die örtlichen Elektro
den die gemeinsame Elektrode kreuzen und diese Verschiebungsab
schnitte definieren Wände der jeweiligen Druckkammern.
Es ist auch vorzuziehen, daß das piezoelektrische Element ein
piezoelektrisches Material, eine in das piezoelektrische Mate
rial eingegrabene gemeinsame Elektrode, eine Vielzahl von ört
lichen Elektroden, die auf einer der Oberflächen des piezoelek
trischen Materials angeordnet sind, so daß sie von der gemein
samen Elektrode beabstandet sind, und eine Metallplatte, die an
der anderen Oberfläche des piezoelektrischen Materials befe
stigt ist, aufweist.
Die andere Oberfläche des piezoelektrischen Materials, an die
eine Metallplatte befestigt ist, wird nicht deformiert. Somit
verschiebt sich der Verschiebungsabschnitt, der auf einer der
Oberflächen des piezoelektrischen Elements ausgebildet ist,
wirksamer und wirkt auf die Druckkammer ein, wenn eine elektri
sche Spannung an das piezoelektrische Element angelegt wird.
Fig. 1 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Tin
tenstrahldruckkopfes nach der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine schematische perspektivische Ansicht eines Tin
tenstrahldruckkopfes mit zwei piezoelektrischen Elementen nach
der Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 4 ist eine perspektivische Ansicht einer anderen Ausfüh
rungsform eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 5 ist eine perspektivische Ansicht einer noch anderen Aus
führungsform eines Tintenstrahldruckkopfes;
Fig. 6, 7 und 8 sind perspektivische Ansichten der Ausführungs
form ähnlich denjenigen, die in den Fig. 3, 4 und 5 jeweils ge
zeigt sind, jedoch mit zwei piezoelektrischen Elementen;
Fig. 9 zeigt eine perspektivische Ansicht einer abgewandelten
Ausführungsform des in Fig. 5 veranschaulichten Tintenstrahl
druckkopfes;
Fig. 10 zeigt eine perspektivische Ansicht einer Ausführungs
form des Tintenstrahldruckkopfes ähnlich derjenigen von Fig. 9,
die jedoch zwei piezoelektrische Elemente aufweist;
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, die eine Treiberwel
lenform des Tintenstrahldruckkopfes zeigt;
Fig. 12(a) und 12(b) sind graphische Darstellungen, die Trei
berwellenformen des Tintenstrahldruckkopfes mit zwei piezoelek
trischen Elementen zeigen;
Fig. 13 zeigt in übertriebener Form einen Zustand des Verschie
bungsabschnittes des piezoelektrischen Elements, wo eine örtli
che Elektrode eine gemeinsame Elektrode kreuzt, wenn eine elek
trische Spannung daran angelegt wird; und
Fig. 14(a), 14(b) und 14(c) veranschaulichen die Beziehung des
Spaltes (t) zwischen den örtlichen Elektroden und der gemeinsa
men Elektrode, der Weite (w) der örtlichen Elektrode und dem
Abstand bzw. Abständen zwischen den benachbarten örtlichen
Elektroden.
Gemäß den Zeichnungen zeigen die Fig. 1 und 2 das Prinzip eines
Tintenstrahldruckkopfes vom piezoelektrischen Typ nach der Er
findung. In Fig. 1 umfaßt der Druckkopf ein piezoelektrisches
Element 10, eine Druckkammerplatte 20 und eine Düsenplatte 30.
Das piezoelektrische Element 10 umfaßt eine isolierte Platte
11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist, eine Elek
trode 12 auf gemeinsamer Ebene mit einem relativ großen Be
reich, die auf der oberen Fläche der isolierenden Platte 11b
ausgebildet ist, eine piezoelektrische Schicht 11a, die aus ei
nem Material wie beispielsweise PMN piezoelektrischem Material
hergestellt ist und auf der gemeinsamen Elektrode 12 auf lami
niert ist, und eine streifenförmige örtliche Elektrode 13, die
parallel zu und beabstandet von der gemeinsamen Elektrode 12
angeordnet ist.
Genauer gesagt wird, bevor ein Dickfilm-Rohblatt (green sheet)
eingebrannt wird, um die oben erwähnte isolierte Platte 11b
herzustellen, eine Elektrodenschicht (welche die oben erwähnte
gemeinsame Elektrode 12 sein soll) in Form einer leitfähigen
Paste durch Filmdruck oder ähnliches auflaminiert und ferner
wird ein pastenförmiges piezoelektrisches Material (welches die
oben erwähnte piezoelektrische Schicht 11a sein soll) durch
Filmdruck oder ähnliches in der gleichen oben erwähnten Weise
darauf auflaminiert. Dann wird eine leitfähige Paste (welche
die oben erwähnte örtliche Elektrode sein soll) in der gleichen
oben erläuterten Weise darauf auflaminiert und der laminierte
Körper wird dann angeheizt. Ein blattförmiger piezoelektrischer
Film kann ebenfalls als das Material der piezoelektrischen
Schicht 11a zusätzlich zu der leitfähigen Paste, wie oben er
wähnt wurde, auf laminiert werden.
Die Druckkammerplatte 20 umfaßt eine Druckkammer 21, die an ei
ner der Flächen dieser Druckkammerplatte 20 offen ist, eine
Tintenversorgungsöffnung 22, die an einem Ende der Druckkammer
platte 20 ausgebildet ist, um Tinte in diese Druckkammer 20
einzuleiten, und eine Tintenauslaßöffnung 23, die an der gegen
überliegenden Fläche der Druckkammerplatte 20 mündet, um Tinte
aus dieser Druckkammerplatte 20 auszustoßen.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinander angefügt, daß ein Teil des
piezoelektrischen Materials 11a (das heißt ein Verschiebungsab
schnitt), wo die gemeinsame Elektrode 12 des piezoelektrischen
Elements 10 die örtliche Elektrode 13 kreuzt, der Druckkammer
21 entspricht. Auch sind die Druckkammerplatte 20 und die Dü
senplatte 30 in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Tinten
auslaßöffnung 23 der Druckkammerplatte 20 einer Düse 31 der Dü
senplatte 30 entspricht. Es wird Tinte in die Druckkammer 21
über die Tintenversorgungsöffnung 22 eingefüllt, so daß keine
Luftblasen darin enthalten sind.
Wenn zwischen die gemeinsame Elektrode und die örtliche Elek
trode 12 und 13 eine elektrische Spannung angelegt wird, wird
lediglich der Verschiebungsabschnitt, wo die gemeinsame Elek
trode 12 die örtliche Elektrode 13 kreuzt, verschoben, was an
späterer Stelle beschrieben werden soll, so daß ein Druck auf
die Tinte in der Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte
durch die Tintenauslaßöffnung 23 aus der Düse 31 ausgestoßen
wird.
In Fig. 2 umfaßt der Tintenkopf 2 piezoelektrische Elemente 10
und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer Düse 53. In der
gleichen Weise wie das piezoelektrische Element 10, umfaßt das
piezoelektrische Element 40 eine isolierende Platte 41b, die
aus Keramik oder ähnlichem hergestellt ist, eine gemeinsame
Elektrode 42, eine piezoelektrische Schicht 41a und eine örtli
che Elektrode 43, die auf die isolierende Platte 41b auflami
niert ist. Die piezoelektrischen Elemente 10 und 40 sind auf
jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet. Somit ist die
Druckkammer 51 der Druckkammerplatte 50 an den jeweiligen Ober
flächen derselben geöffnet. Die Tintenversorgungsöffnung 52 ist
an einem Ende der Druckkammerplatte 50 vorgesehen und die Düse
52 ist an dem anderen Ende derselben vorgesehen.
Die zwei piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und die Druckkam
merplatte 50 sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die
Abschnitte, das heißt die Verschiebungsabschnitte, wo die ge
meinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Elemente
10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen,
den jeweiligen Flächen der Druckkammer 51 entsprechen. Es wird
Tinte über die Tintenversorgungsöffnung 52 in die Druckkammer
51 ohne Luftblasen eingefüllt.
Wenn zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 und die ört
lichen Elektroden 13 und 43 jeweils eine elektrische Spannung
angelegt wird, werden nur die Verschiebungsabschnitte, wo die
gemeinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Elemente
10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43 kreuzen, verscho
ben, wie dies später beschrieben werden soll, so daß auf die
Tinte in der Druckkammer 51 Druck ausgeübt wird und die Tinte
aus der Düse 53 in einer Richtung senkrecht zu der Verschiebung
der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 ausgestoßen wird.
Fig. 3 zeigt eine Ausführungsform der Erfindung entsprechend
derjenigen von Fig. 1. Entsprechende oder ähnliche Elemente
sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. In Fig. 3 umfaßt
der Druckkopf ein piezoelektrisches Element 10, eine Druckkam
merplatte 20 und eine Düsenplatte 30. Das piezoelektrische Ele
ment 10 umfaßt, wie oben beschrieben wurde, eine isolierte
Platte 11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist, ei
ne Elektrode 12 gemäß einer gemeinsamen Ebene mit einem relativ
großen Bereich, die auf der oberen Fläche der isolierten Platte
11b ausgebildet ist, eine piezoelektrische Schicht 11a, die auf
die gemeinsame Elektrode 12 auf laminiert ist, und eine Vielzahl
von streifenförmigen örtlichen Elektroden 13, die zueinander
parallel verlaufend angeordnet sind und von der gemeinsamen
Elektrode 12 beabstandet sind.
Die Druckkammerplatte 20 besitzt eine Vielzahl von Druckkammern
21, von denen jede an einer der Oberflächen der Druckkammer
platte 20 geöffnet ist, eine Vielzahl von Tintenversorgungsöff
nungen 22, die an einem Ende jeder Druckkammerplatte 20 vorge
sehen sind, um Tinte in die jeweiligen Druckkammern 21 einzu
leiten, und besitzt eine Vielzahl von Tintenauslaßöffnungen 23,
die an der anderen Fläche der Druckkammerplatte 20 geöffnet
sind, um Tinte von den jeweiligen Druckkammern 21 einzuleiten.
Die Düsenplatte 30 besitzt eine Vielzahl von Düsen 31 für die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 23, um die Tinte aus den
jeweiligen Tintendruckkammern 21 auszustoßen.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte des
piezoelektrischen Materials 11a, wo die gemeinsame Elektrode 12
die jeweiligen örtlichen Elektroden 13 kreuzt, den jeweiligen
Druckkammern 21 entsprechen. Auch sind die Druckkammerplatte 20
und die Düsenplatte 30 so aneinandergefügt, daß die jeweiligen
Tintenauslaßöffnungen 23 der Druckkammerplatte 20 den jeweili
gen Düsen 31 der Düsenplatte 30 entsprechen. Tinte wird in die
jeweiligen Druckkammern 21 über die jeweiligen Tintenversor
gungsöffnungen 22 eingefüllt, so daß keine Blasen in die Tinte
eingeführt werden.
Wenn eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen Elek
troden 12 und einer bestimmten örtlichen Elektrode 13 angelegt
wird, wird lediglich der Verschiebungsabschnitt des piezoelek
trischen Elements 10, wo die gemeinsame Elektrode 12 die be
stimmte örtliche Elektrode 13 kreuzt, verschoben oder versetzt,
so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21
ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 31 durch die Tinten
auslaßöffnung 23 hindurch ausgestoßen wird.
Fig. 4 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich der Ausführungs
form von Fig. 3 ist, mit der Ausnahme, daß das piezoelektrische
Element 10 von einem Vielschichten- Typ ist. Das piezoelektri
sche Element 10 bei dieser Ausführungsform umfaßt eine isolier
te Platte 11b, die beispielsweise aus Keramik hergestellt ist.
Auf der oberen Fläche der isolierten Platte 11b ist eine ge
meinsame Elektrode 12 gemäß einer gemeinsamen Ebene mit einem relativ
großen Bereich, eine piezoelektrische Schicht 11a und eine ört
liche Elektrode 13 schichtförmig aufgebracht. Auf der örtlichen
Elektrode 13 sind eine piezoelektrische Schicht 11a, eine ge
meinsame Elektrode 12 und eine örtliche Elektrode 13 ihrerseits
mehrere Male aufgeschichtet, um dadurch eine vielschichtige la
minierte Struktur zu bilden, die dann zusammenhängend erhitzt
wird. Somit sind eine Vielzahl von gemeinsamen Elektroden 12 in
der Dicken-Richtung der piezoelektrischen Elemente 10 und durch
einen bestimmten Abstand beabstandet angeordnet und eine Viel
zahl von örtlichen Elektroden 13 verlaufen parallel zueinander
und sind um einen bestimmten Abstand voneinander beabstandet,
so daß sie zwischen die benachbarten gemeinsamen Elektroden 12
eingeschoben sind.
Es wird Tinte in die jeweilige Druckkammer 21 über die jeweili
gen Tintenversorgungsöffnungen 22 so eingefüllt, daß keine Bla
sen in der Tinte enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung
zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und die bestimmte örtli
che Elektrode 13 angelegt wird, wird lediglich der Verschie
bungsabschnitt des piezoelektrischen Elements 10, wo die ge
meinsame Elektrode 12 die bestimmte örtliche Elektrode 13
kreuzt, versetzt oder verschoben, so daß ein Druck auf die Tin
te in der bestimmten Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte
aus der Düse 31 über die Tintenauslaßöffnung 23 ausgestoßen
wird. In diesem Fall besteht der in der Druckkammer 21 ausgeüb
te Druck aus einem angesammelten Druck aufgrund der Verschie
bung einer Vielzahl von Schichten.
Fig. 5 zeigt eine Abwandlung gegenüber der in Fig. 3 darge
stellten. Das piezoelektrische Element 10 besteht aus einer la
minierten Struktur einer isolierten Platte 11b, einer gemeinsa
men Elektrode 12, einer piezoelektrischen Schicht 11a und einer
Vielzahl von örtlichen Elektroden 13 (die isolierte Platte 11b
und die piezoelektrische Schicht 11a sind zusammenhängend dar
gestellt) . Die örtlichen Elektroden 13 sind auf einer der Sei
ten der piezoelektrischen Schicht 11a angeordnet, die zu der
Druckkammerplatte 13 hinweist und es ist eine Metallplatte 15
an der anderen Seite derselben befestigt. Die anderen Struktu
ren und Funktionen sind die gleichen wie diejenigen der Ausfüh
rungsform von Fig. 3. Wenn bei dieser Ausführungsform eine
elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und
einer bestimmten örtlichen Elektrode 13 angelegt wird, wird le
diglich der Verschiebungsabschnitt 14 der piezoelektrischen
Schicht 11a, wo die gemeinsame Elektrode 12 die bestimmte ört
liche Elektrode 13 kreuzt, verschoben, so daß ein Druck auf die
Tinte in der bestimmten Druckkammer 21 ausgeübt wird und die
Tinte aus der Düse 31 über die Tintenauslaßöffnung 23 ausgesto
ßen wird.
Da bei dieser Ausführungsform die Metallplatte 15 an der unte
ren Fläche des piezoelektrischen Elements 10 gegenüber der Flä
che, an welcher die örtlichen Elektroden 13 ausgebildet sind,
befestigt ist, ist die Verschiebung des isolierten Substrats
11b stark eingeschränkt, wenn die piezoelektrische Schicht 11a
verschoben wird, so daß die Verschiebung der piezoelektrischen
Schicht 11a auf der Seite der Metallplatte 15 vermindert ist
und demgegenüber die Verschiebung der piezoelektrischen Schicht
11a auf der Seite der Druckkammer erhöht ist, so daß ein noch
größerer Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21
ausgeübt wird.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform, die ähnlich derjenigen von
Fig. 3 ist mit der Ausnahme, daß zwei piezoelektrische Elemente
10 und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer Vielzahl von
Düsen vorgesehen sind. Das piezoelektrische Element 40 (das
isolierende Substrat 11b und die piezoelektrische Schicht 11a
sind als eine einstückige oder zusammenhängende Einheit ge
zeigt) umfaßt in der gleichen Weise wie das piezoelektrische
Element 10 bei der Ausführungsform von Fig. 3 eine laminierte
Struktur einer isolierten Platte 41b, eine gemeinsame Elektrode
42, eine piezoelektrische Schicht 41a und eine Vielzahl von
örtlichen Elektroden 43. Die piezoelektrischen Elemente 10 und
40 sind auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet.
Somit ist jede der Druckkammern 51 der Druckkammerplatte 50 an
den jeweiligen Oberflächen derselben geöffnet. Die jeweiligen
Tintenversorgungsöffnungen 52 sind an einem der Enden der
Druckkammerplatte 50 vorgesehen und die jeweiligen Düsen 53
sind an dem anderen Ende derselben vorgesehen. Die zwei piezo
elektrischen Elemente 10 und 40 und die Druckkammerplatte 50
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte, das
heißt die Verschiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen
Elektroden 12 und 42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40
die örtlichen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen, den jewei
ligen Flächen der Druckkammern 51 entsprechen. Tinte wird über
die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 so in die jeweili
gen Druckkammern 51 eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen
enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung zwischen die ge
meinsamen Elektroden 12 und die bestimmten örtlichen Elektroden
13 angelegt wird, werden lediglich die Verschiebungsabschnitte
14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 die bestimm
ten örtlichen Elektroden 13 und 43 kreuzen, verschoben oder
versetzt, so daß Druck auf die Tinte in den bestimmten Druck
kammern 21 ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 53 in einer
Richtung senkrecht zu der Verschiebung des piezoelektrischen
Materials ausgestoßen wird.
Fig. 7 zeigt eine noch andere Ausführungsform, die ähnlich der
jenigen von Fig. 4 ist, mit der Ausnahme, daß zwei vielschich
tige Typen, das heißt obere und untere piezoelektrische Elemen
te 10 und 40 und eine Druckkammerplatte 50 mit einer Vielzahl
von Düsen vorgesehen sind. Die zwei piezoelektrischen Elemente
10 und 40 sind auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 vorge
sehen. Die Druckkammerplatte 50 besitzt eine Vielzahl von
Druckkammern 51, von denen jede an den entsprechenden Seiten
derselben geöffnet ist. Die jeweiligen Tintenversorgungsöffnun
gen 52 sind an einem der Enden der Druckkammerplatte 50 vorge
sehen und die jeweiligen Düsen 53 sind an den anderen Enden
derselben vorgesehen. Die zwei piezoelektrischen Elemente 10
und 40 und die Druckkammerplatte 50 sind in solcher Weise an
einandergefügt, daß die Abschnitte, das heißt die Verschie
bungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und
42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 die örtlichen Elek
troden 13 und 43 jeweils kreuzen, den jeweiligen Flächen der
Druckkammern 51 entsprechen. Tinte wird in die jeweiligen
Druckkammern 51 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen
52 in solcher Weise eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen
enthalten sind. Wenn eine elektrische Spannung zwischen die ge
meinsamen Elektroden 12 und 42 und die bestimmten örtlichen
Elektroden 13 und 43 angelegt wird, werden lediglich die Ver
schiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden
12 und 42 die bestimmten örtlichen Elektroden 13 und 43 kreu
zen, verschoben, so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten
Druckkammer 21 ausgeübt wird und die Tinte aus der Düse 31 aus
gestoßen wird.
Fig. 8 zeigt eine weitere Ausführungsform, die ähnlich derjeni
gen von Fig. 5 ist, mit der Ausnahme, daß die oberen und unte
ren piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und eine Druckkammer
platte 50 mit einer Vielzahl von Düsen vorgesehen sind. In der
gleichen Weise wie bei dem piezoelektrische Element 10 der Aus
führungsform von Fig. 5, besitzt jedes der piezoelektrischen
Elemente 10 und 40 eine Metallplatte 15, welches an der Außen
fläche derselben befestigt ist. Die piezoelektrischen Elemente
10 und 40 sind auf jeder Seite der Druckkammer 50 angeordnet
Eine Vielzahl von Druckkammern 51 der Druckkammerplatte 50 sind
zu den jeweiligen Oberflächen der Druckkammerplatte 50 hin ge
öffnet. Die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 sind an
einem der Enden der Druckkammerplatte 50 Vorgesehen und die je
weiligen Düsen 53 sind an den anderen Enden derselben vorgese
hen. Die zwei piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und die
Druckkammerplatte 50 sind in solcher Weise aneinandergefügt,
daß die Abschnitte, das heißt die Verschiebungsabschnitte 14
und 44, wo die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 der piezoelek
trischen Elemente 10 und 40 die örtlichen Elektroden 13 und 43
jeweils kreuzen, den jeweiligen Flächen der Druckkammer 51 ent
sprechen. Tinte wird in die jeweiligen Druckkammern 51 über die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 so eingefüllt, daß in
dieser keine Luftblasen enthalten sind. Wenn eine elektrische
Spannung zwischen die gemeinsamen Elektroden 12 und 42 und die
bestimmten örtlichen Elektroden 13 und 43 angelegt wird, werden
lediglich die Verschiebungsabschnitte 14 und 44, wo die gemein
samen Elektroden 12 und 42 die bestimmten örtlichen Elektroden
13 und 43 kreuzen, verschoben oder versetzt, so daß Druck auf
die Tinte in der bestimmten Druckkammer 21 ausgeübt wird und
die Tinte aus der Düse 53 ausgestoßen wird.
Fig. 9 zeigt eine modifizierte Ausführungsform von Fig. 5. Das
piezoelektrische Element 10 umfaßt eine Vielzahl von örtlichen
Elektroden 13, die auf einer Oberfläche derselben, die zu der
Druckkammerplatte 20 hinweist, ausgebildet sind, und wobei eine
Metallplatte 15 auf der gegenüberliegenden Fläche des piezo
elektrischen Elements 10 befestigt ist. Eine Tintenversorgungs
öffnung 16 ist an einer Position vorgesehen, wo weder örtliche
Elektroden noch gemeinsame Elektroden vorhanden sind. Die
Druckkammerplatte 20 ist mit einer Vielzahl von Druckkammern 21
ausgestattet, die zu einer der Oberflächen dieser Druckkammer
platte 20 hin geöffnet sind und den jeweiligen örtlichen Elek
troden 13 entsprechen.
Zusätzlich ist die Druckkammerplatte 20 mit einer gemeinsamen
Tintenkammer 24 ausgestattet, die zu den jeweiligen Oberflächen
derselben hin geöffnet ist und mit den jeweiligen Druckkammern
21 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 22 verbunden
ist.
Das piezoelektrische Element 10 und die Druckkammerplatte 20
sind in solcher Weise aneinandergefügt, daß die Abschnitte, das
heißt die Verschiebungsabschnitte, wo die gemeinsame Elektrode
12 des piezoelektrischen Elements 10 die örtlichen Elektroden
13 kreuzt, den jeweiligen Druckkammern 21 entsprechen. Somit
ist die Tintenkammer 24 der Druckkammerplatte 20 zwischen dem
piezoelektrischen Element 10 und der Düsenplatte 30 abgedichtet
eingeschlossen und ist mit der Tinteneinlaßöffnung 16 verbun
den. Ein Tintenversorgungsglied 61 ist mit der gegenüberliegen
den Seite der Tinteneinlaßöffnung 16 verbunden.
Tinte wird immer über das Tintenversorgungsglied 61 und die
Tintenversorgungsöffnung 16 in die Tintenkammer 24 zugeführt.
Ferner wird Tinte in die jeweiligen Tintendruckkammern 21 über
die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 22 in solcher Weise
eingefüllt, daß in dieser keine Luftblasen enthalten sind. Wenn
eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsame Elektrode 12
und die bestimmte örtliche Elektrode 13 angelegt wird, wird le
diglich der Verschiebungsabschnitt 14, wo die gemeinsame Elek
trode 12 die bestimmte örtliche Elektrode 13 kreuzt, verscho
ben, so daß Druck auf die Tinte in der bestimmten Druckkammer
21 ausgeübt wird und die Tinte über die Tintenauslaßöffnung 23
und aus der Düse 31 ausgestoßen wird.
Fig. 10 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, die ähnlich
derjenigen von Fig. 9 ist, mit der Ausnahme, daß die oberen und
unteren piezoelektrischen Elemente 10 und 40 und eine Druckkam
merplatte 50 mit einer Vielzahl von Düsen vorgesehen sind. In
der gleichen Weise wie bei der Ausführungsform von Fig. 9, be
sitzt jedes der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 eine Me
tallplatte 15, die an der Außenfläche derselben befestigt ist.
Das piezoelektrische Element 40 ist mit einer Tinteneinlaßöff
nung 46 ausgestattet, die sich in der Dicken-Richtung derselben
erstreckt und an einer Position, wo keine Elektroden ausgebil
det sind.
Die Druckkammerplatte 50 ist mit einer Vielzahl von Druckkam
mern 51 ausgestattet, die an den jeweiligen Oberflächen dersel
ben geöffnet sind und den jeweiligen örtlichen Elektroden 13
entsprechen. Zusätzlich ist die Druckkammerplatte 50 mit einer
gemeinsamen Tintenkammer 54 ausgestattet, die an den jeweiligen
Oberflächen derselben geöffnet ist und mit den jeweiligen
Druckkammern 21 über die jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen
52 verbunden ist. Die piezoelektrischen Elemente 10 und 40 sind
auf jeder Seite der Druckkammerplatte 50 angeordnet und zwar in
einer solchen Weise, daß die Abschnitte, das heißt die Ver
schiebungsabschnite 14 und 44, wo die gemeinsamen Elektroden
12 und 42 der piezoelektrischen Elemente 10 und 40 die örtli
chen Elektroden 13 und 43 jeweils kreuzen, den oberen und unte
ren Flächen der jeweiligen Druckkammern jeweils entsprechen.
Tinte wird immer über das Tinteneinlaßglied 62 und die Tinten
versorgungsöffnung 46 in die Tintenkammer 54 eingeleitet. Fer
ner wird Tinte in die jeweiligen Tintendruckkammern 51 über die
jeweiligen Tintenversorgungsöffnungen 52 eingefüllt, so daß
dann, wenn eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen
Elektroden 12 und 42 und den bestimmten örtlichen Elektroden 13
und 43 angelegt wird, lediglich die Verschiebungsabschnitte 14
und 44, wo die gemeinsamen Elektroden die bestimmten örtlichen
Elektroden kreuzen, verschoben werden, so daß Druck auf die
Tinte in der bestimmten Druckkammer 51 ausgeübt wird und die
Tinte aus der Düse 53 ausgestoßen wird.
Fig. 11 zeigt eine Spannungswellenform zum Treiben des Tinten
strahlkopfes bei den oben erläuterten Ausführungsformen. Wenn
eine elektrische Spannung zwischen die gemeinsamen- und örtli
chen Elektroden angelegt wird, um Tinte aus der Düse auszusto
ßen, wird die Spannung zunächst reduziert und dann abrupt er
höht, jedoch wird auf halber Strecke die Spannung auf einem be
stimmten Wert für eine kurze Zeit H gehalten. Dadurch wird eine
ungünstige Vibration, die auf die Tinte ausgeübt wird, einge
schränkt, die Teilchen der Tinte werden feiner und die Dämpfung
des Tintenstrahles kann reduziert werden nachdem die Tinte aus
gestoßen ist. Es wird somit die Frequenzcharakteristik verbes
sert und es kann ein stabiler Tintenstrahlbetrieb erreicht wer
den.
Die Fig. 12(a) und 12(b) sind graphische Darstellungen, die ei
ne Spannungswellenform zum Treiben des Tintenstrahldruckkopfes
zeigen, der zwei piezoelektrische Elemente gemäß den Ausfüh
rungsformen besitzt, die in den Fig. 2, 6, 7, 8 und 10 gezeigt
sind. Die Zeitsteuerung der Spannung V₁, die zwischen die ge
meinsamen und örtlichen Elektroden an einem der piezoelektri
schen Elemente angelegt wird, wird um eine bestimmte Zeit von
der Zeitsteuerung der Spannung V₂ verschoben, die zwischen den
gemeinsamen und den örtlichen Elektroden des anderen piezoelek
trischen Elements angelegt wird. Dadurch werden die Teilchen
der Tinte feiner und ein Dämpfen des Tintenstrahls, nachdem die
Tinte ausgestoßen ist, kann reduziert werden. Es wird somit ei
ne Frequenzcharakteristik verbessert und es kann ein stabiler
Tintenstrahlbetrieb erreicht werden. Bei den jeweiligen Span
nungswellenformen V₁ und V₂ kann die Spannungshaltezeit H1, H2
in der gleichen Weise wie bei Fig. 11 vorgesehen werden. In
Fig. 12(a) wird die Zeitsteuerung sowohl während der Spannungs
reduzierung als auch Spannungserhöhung verschoben. Jedoch wird
in Fig. 12(b) die Zeitsteuerung nur während der Spannungserhö
hung verschoben.
Fig. 13 zeigt schematisch und übertrieben einen Zustand des
Verschiebungsabschnitts 14 des piezoelektrischen Elements 10,
wenn ein elektrischer Strom zwischen die gemeinsame Elektrode
12 und die örtliche Elektrode 13 angelegt ist. Wenn eine elek
trische Spannung zwischen eine relativ weite und sich längs er
streckte innere oder gemeinsame Elektrode 13 und eine Vielzahl
von dünnen und sich quer erstreckenden örtlichen Elektroden an
gelegt wird (nur eine ist in Fig. 13 veranschaulicht), die auf
der oberen Fläche des piezoelektrischen Materials 11 angeordnet
sind und parallel um einen bestimmten Abstand von der gemeinsa
men Elektrode beabstandet sind, wird der Abschnitt, das heißt
der Verschiebungsabschnitt 14, wo diese Elektroden einander
kreuzen, nach oben verschoben, wie dies in der Zeichnung darge
stellt ist. Insbesondere verschiebt sich der Verschiebungsab
schnitt 14 in signifikanter Weise an den jeweiligen Enden des
selben. Aufgrund eines derartigen Anstieges oder Anhebung des
Verschiebungsabschnitts 14, wird auf die Druckkammer ein Druck
ausgeübt, wie oben beschrieben wurde. Als piezoelektrisches Ma
terial können PNN Serien, PMN Serien, PZN Serien, PZT Serien
oder ähnliche Materialien verwendet werden. Andererseits kann
als Material für die Elektroden eine leitende Paste wie bei
spielsweise Gold, Silber, Silber-Palladium oder ähnliches in
geeigneter Weise verwendet werden. Als Material für die Druck
kammerplatte 20 oder 50 kann ein Harz, wie beispielsweise Po
lyimid, Polyethylen-Nitrit (PEN), Polysulfon oder ähnliches,
ein Metall wie beispielsweise rostfreier Stahl, Aluminium oder
ähnliches, oder Keramik in geeigneter Weise verwendet werden.
Die Fig. 14(a), 14(b) und 14(c) veranschaulichen die Beziehung
des Spaltes (t) zwischen den örtlichen und den gemeinsamen
Elektroden, der Breite (w) der örtlichen Elektrode und dem Ab
stand bzw. Abständen zwischen den benachbarten örtlichen Elek
troden. Zunächst gibt, wie in Fig. 14(b) gezeigt ist, "t" einen
Abstand durch das piezoelektrische Material hindurch zwischen
den gemeinsamen und den örtlichen Elektroden an, wenn keine
Spannung angelegt ist, "w" gibt eine Breite der streifenförmi
gen örtlichen Elektrode an, "s" zeigt einen Spalt zwischen den
benachbarten örtlichen Elektroden an und "w+s" gibt eine Anord
nungsteilung der örtlichen Elektroden an. In Fig. 14(a) ist auf
der Abszisse s/w wiedergegeben und auf der Ordinate ist b/a
wiedergegeben. Hierbei bedeuten
a: eine maximale Verschiebung in der Dicken-(t) Richtung an dem Abschnitt der örtlichen Elektrode, wie in Fig. 14(c) gezeigt ist; und
b: eine maximale Verschiebung in der Dicken-(t) Richtung an dem Abschnitt zwischen den benachbarten örtlichen Elektroden, wie in Fig. 14(c) gezeigt ist.
a: eine maximale Verschiebung in der Dicken-(t) Richtung an dem Abschnitt der örtlichen Elektrode, wie in Fig. 14(c) gezeigt ist; und
b: eine maximale Verschiebung in der Dicken-(t) Richtung an dem Abschnitt zwischen den benachbarten örtlichen Elektroden, wie in Fig. 14(c) gezeigt ist.
Um die Variation in der Geschwindigkeit und dem Volumen der
Teilchen der Tinte auf einen praktischen Wert zu reduzieren,
ist es wünschenswert, daß b/a auf einen Wert reduziert wird,
der kleiner ist als 15% der maximalen Elektrodenverschiebung,
das heißt dem Abschnitt, der durch Strichlierung in Fig. 14(a)
angezeigt ist. Wenn s/w größer wird, wenn t/w < 0,15, als der
außerhalb der Strichlierung gelegene Abschnitt, ist die Ver
schiebung des Elements in der negativen Richtung zu groß. Wenn
somit zwei oder mehrere örtliche Elektroden, die voneinander
beabstandet sind (z. B. zwei Elektroden benachbart einer) ange
trieben werden, wird der Abschnitt des piezoelektrischen Mate
rials in dem Bereich zwischen diesen örtlichen Elektroden un
stabil und daher können diese unmöglich benutzt werden. Es ist
daher erforderlich, daß t/w 0,15 ist. Wenn s/w < 0,5, ist die
Verschiebung des Elements in dem Bereich zwischen den Elektro
den so groß, daß eine Verwendung unmöglich wird. Im Hinblick
auf das Vorangegangene ist es erforderlich, daß t/w 0,15 und
s/w 0,5 ist. Selbst bei einem piezoelektrischen Element aus
irgendeinem anderen Material, wie oben erwähnt wurde, ist die
Verschiebung ähnlich und daher kann die Beziehung von t, w und
s, wie in Fig. 14(a) gezeigt ist, ebenso angewandt werden.
Für den Fachmann auf dem vorliegenden Gebiet ist offensicht
lich, daß die vorangegangene Beschreibung lediglich eine bevor
zugte Ausführungsform der offenbarten Erfindung betrifft und
daß verschiedene Änderungen und Abwandlungen bei der Erfindung
vorgenommen werden können, ohne dadurch jedoch den Rahmen der
selben zu verlassen.
Claims (17)
1. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ, mit
einer Druckkammerplatte, die eine Druckkammer defi niert,
einer Einrichtung zum Zuführen von Tinte in die Druck kammer,
einer Einrichtung zum Verbinden der Druckkammer mit einer Düseneinrichtung,
einem piezoelektrischen Element mit einer Oberfläche, von der wenigstens ein Teil einen Verschiebungsabschnitt fest legt,
wobei die Druckkammerplatte an der Oberfläche des pie zoelektrischen Elements in solcher Weise befestigt ist, daß der Verschiebungsabschnitt des Piezoelektrischen Elements wenig stens eine der Wände der Druckkammer bildet.
einer Druckkammerplatte, die eine Druckkammer defi niert,
einer Einrichtung zum Zuführen von Tinte in die Druck kammer,
einer Einrichtung zum Verbinden der Druckkammer mit einer Düseneinrichtung,
einem piezoelektrischen Element mit einer Oberfläche, von der wenigstens ein Teil einen Verschiebungsabschnitt fest legt,
wobei die Druckkammerplatte an der Oberfläche des pie zoelektrischen Elements in solcher Weise befestigt ist, daß der Verschiebungsabschnitt des Piezoelektrischen Elements wenig stens eine der Wände der Druckkammer bildet.
2. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammerplatte ei
ne Vielzahl von Druckkammern aufweist, daß das piezoelektrische
Element eine gemeinsame Elektrode, eine Vielzahl von örtlichen
Elektroden und ein piezoelektrisches Material aufweist, welches
zwischen der gemeinsamen Elektrode und den örtlichen Elektroden
angeordnet ist, und daß die Bereiche, wo die örtlichen Elektro
den die gemeinsame Elektrode kreuzen, eine Vielzahl von Ver
schiebungsabschnitten definieren, die den jeweiligen Druckkam
mern entsprechen.
3. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektri
sche Element eine laminierte Struktur besitzt, die aus einer
Vielzahl von Schichten gebildet ist, in der die gemeinsame
Elektrode und eine Vielzahl von örtlichen Elektroden abwech
selnd mit dazwischen angeordnetem piezoelektrischen Material
aufgeschichtet sind, und daß die örtlichen Elektroden der je
weiligen Schichten, die so angeordnet sind, daß sie jeder der
betreffenden Druckkammern entsprechen, über die Vielzahl der
Schichten elektrisch miteinander verbunden sind.
4. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektri
sche Element ein piezoelektrisches Material, eine in dem piezo
elektrischen Material eingegrabene Elektrode und eine Vielzahl
von örtlichen Elektroden aufweist, die auf einer der Oberflä
chen des piezoelektrischen Materials so angeordnet sind, daß
sie von der gemeinsamen Elektrode beabstandet sind, und daß ei
ne Metallplatte an die andere Oberfläche des piezoelektrischen
Materials befestigt ist.
5. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spannung se
lektiv zwischen die gemeinsame Elektrode und den örtlichen
Elektroden mit Hilfe einer eine Spannung anlegenden Einrichtung
angelegt ist, die beim Anlegen der elektrischen Spannung wenig
stens eine Spannungshaltezeit einführt.
6. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektri
sche Material ausgewählt ist aus PNN Reihenmaterialien
[Pb (Ni1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
den PMN Reihenmaterialien
[Pb (Mg1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
PZN Reihenmaterialien
[Pb(Zn1/3Nb2/3)O₃-PbTiO₃],
oder den PZT Reihenmaterialien
[PbTiO₃-PbZrO₃].
[Pb (Ni1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
den PMN Reihenmaterialien
[Pb (Mg1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
PZN Reihenmaterialien
[Pb(Zn1/3Nb2/3)O₃-PbTiO₃],
oder den PZT Reihenmaterialien
[PbTiO₃-PbZrO₃].
7. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach einem
der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Elektrode und die örtlichen Elektroden so
angeordnet sind, daß sie die folgenden Bedingungen erfüllen:
t/w 0,15 und s/w 0,5,worin "t" ein Abstand durch das piezoelektrische Material hin
durch zwischen der gemeinsamen Elektrode und den örtlichen
Elektroden ist, "w" eine Breite der örtlichen Elektrode ist,
und "s" ein Abstand zwischen den benachbarten örtlichen Elek
troden ist.
8. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ, mit:
einer Druckkammerplatte mit einer Vielzahl von Druckkammern und einer Vielzahl von Tintenversorgungsöffnungen zum Zuführen von Tinte in die jeweiligen Druckkammern,
einer Düsenplatte mit einer Vielzahl von Düsen,
einem piezoelektrischen Element mit einer Oberfläche, von der wenigstens Teile eine Vielzahl von Verschiebungsab schnitten festlegt,
wobei die Düsenplatte an einer der Oberflächen der Druckkammerplatte in solcher Weise befestigt ist, daß die je weiligen Düsen mit den jeweiligen Druckkammern verbunden sind, und
wobei die Druckkammerplatte an der anderen Oberfläche des piezoelektrischen Elements in solcher Weise befestigt ist, daß die Verschiebungsabschnitte des piezoelektrischen Elements wenigstens eine der Wände von jeder der Druckkammern bilden.
einer Druckkammerplatte mit einer Vielzahl von Druckkammern und einer Vielzahl von Tintenversorgungsöffnungen zum Zuführen von Tinte in die jeweiligen Druckkammern,
einer Düsenplatte mit einer Vielzahl von Düsen,
einem piezoelektrischen Element mit einer Oberfläche, von der wenigstens Teile eine Vielzahl von Verschiebungsab schnitten festlegt,
wobei die Düsenplatte an einer der Oberflächen der Druckkammerplatte in solcher Weise befestigt ist, daß die je weiligen Düsen mit den jeweiligen Druckkammern verbunden sind, und
wobei die Druckkammerplatte an der anderen Oberfläche des piezoelektrischen Elements in solcher Weise befestigt ist, daß die Verschiebungsabschnitte des piezoelektrischen Elements wenigstens eine der Wände von jeder der Druckkammern bilden.
9. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ, mit
einer Druckkammerplatte mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die eine Druckkammer festlegen, die zu der ersten und der zweiten Oberfläche hin geöffnet ist,
einer Einrichtung zum Zuführen von Tinte in die Druck kammer,
einer Einrichtung zum Verbinden der Druckkammer mit einer Düseneinrichtung,
ersten und zweiten piezoelektrischen Elementen, von denen jedes eine Oberfläche besitzt, von der wenigstens ein Teil einen Verschiebungsabschnitt definiert,
wobei das erste und das zweite piezoelektrische Ele ment an der ersten und der zweiten Oberfläche der Druckkammer platte jeweils in solcher Weise befestigt ist, daß die Ver schiebungsabschnitte der piezoelektrischen Elemente zwei sich gegenüberliegende erste und zweite Wände der Druckkammer bil den.
einer Druckkammerplatte mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, die eine Druckkammer festlegen, die zu der ersten und der zweiten Oberfläche hin geöffnet ist,
einer Einrichtung zum Zuführen von Tinte in die Druck kammer,
einer Einrichtung zum Verbinden der Druckkammer mit einer Düseneinrichtung,
ersten und zweiten piezoelektrischen Elementen, von denen jedes eine Oberfläche besitzt, von der wenigstens ein Teil einen Verschiebungsabschnitt definiert,
wobei das erste und das zweite piezoelektrische Ele ment an der ersten und der zweiten Oberfläche der Druckkammer platte jeweils in solcher Weise befestigt ist, daß die Ver schiebungsabschnitte der piezoelektrischen Elemente zwei sich gegenüberliegende erste und zweite Wände der Druckkammer bil den.
10. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite
piezoelektrische Element durch eine Spannung mit einem Treiber
impuls erregt wird, wobei die Zeitsteuerung des Treiberimpulses
für das erste piezoelektrische Element zu derjenigen des zwei
ten piezoelektrischen Elements verschoben ist.
11. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckkammerplatte ei
ne Vielzahl von Druckkammern aufweist, daß jede der ersten und
zweiten piezoelektrischen Elemente eine gemeinsame Elektrode,
eine Vielzahl von örtlichen Elektroden besitzen und daß ein
piezoelektrisches Material zwischen der gemeinsamen Elektrode
und den örtlichen Elektroden und an Bereichen angeordnet ist,
wo die örtlichen Elektroden die gemeinsame Elektroden kreuzen,
die eine Vielzahl der Verschiebungsabschnitte festlegen, die
den ersten und zweiten Wänden der jeweiligen Druckkammern ent
sprechen.
12. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der er
sten und zweiten piezoelektrischen Elemente eine laminierte
Struktur aufweist, die aus einer Vielzahl von Schichten gebil
det ist, in denen die gemeinsame Elektrode und eine Vielzahl
von örtlichen Elektroden abwechselnd mit dazwischen angeordne
tem piezoelektrischen Material aufgeschichtet sind, und daß die
örtlichen Elektroden der jeweiligen Schichten, die so angeord
net sind, daß sie jeder der betreffenden Druckkammern entspre
chen, über die Vielzahl der Schichten elektrisch miteinander
verbunden sind.
13. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eines der
piezoelektrischen Elemente ein piezoelektrisches Material, eine
in das piezoelektrische Material eingegrabene gemeinsame Elek
trode, eine Vielzahl von örtlichen Elektroden, die auf einer
der Oberflächen des piezoelektrischen Materials so angeordnet
sind, daß sie von der gemeinsamen Elektrode beabstandet sind,
und eine Metallplatte aufweist, die an der anderen Oberfläche
des piezoelektrischen Materials befestigt ist.
14. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine elektrische Span
nung selektiv zwischen die gemeinsame Elektrode und die örtli
chen Elektroden des jeweiligen ersten und zweiten piezoelektri
schen Elements durch eine eine Spannung anlegende Einrichtung
angelegt wird, die beim Anlegen der elektrischen Spannung we
nigstens eine Spannungshaltezeit einführt.
15. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das piezoelektrische Ma
terial ausgewählt ist aus den PNN Reihenmaterialien
[Pb (Ni1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
den PMN Reihenmaterialien
[Pb (Mg1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
PZN Reihenmaterialien
[Pb (Zn1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
oder PZT Reihenmaterialien
[PbTiO₃-PbZrO₃].
[Pb (Ni1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
den PMN Reihenmaterialien
[Pb (Mg1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
PZN Reihenmaterialien
[Pb (Zn1/3Nb2/3) O₃-PbTiO₃],
oder PZT Reihenmaterialien
[PbTiO₃-PbZrO₃].
16. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ nach An
spruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Elektrode
und die örtlichen Elektroden so angeordnet sind, daß sie die
folgenden Bedingungen befriedigen:
t/w 0,15 und s/w 0,5,worin "t" ein Abstand durch das piezoelektrische Material hin
durch zwischen der gemeinsamen Elektrode und den örtlichen
Elektroden ist, "w" eine Breite der örtlichen Elektrode ist,
und "s" ein Abstand zwischen benachbarten örtlichen Elektroden
ist.
17. Tintenstrahldruckkopf vom piezoelektrischen Typ, mit
einer Druckkammerplatte mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, einer Vielzahl von Druckkammern, die zu der ersten und zweiten Oberfläche hin geöffnet sind, einer Vielzahl von Tintenversorgungsöffnungen zum Zuführen von Tinte in die jeweiligen Druckkammern, und einer Vielzahl von Düsen, die an die jeweiligen Druckkammern angeschlossen sind,
ersten und zweiten piezoelektrischen Elementen, von de nen jedes eine Oberfläche besitzt, von der wenigstens Teile ei ne Vielzahl von Verschiebungsabschnitten festlegen,
wobei die ersten und die zweiten piezoelektrischen Ele mente an der ersten und der zweiten Oberfläche der Druckkammer platte jeweils so befestigt sind, daß die Verschiebungsab schnitte der ersten und der zweiten piezoelektrischen Elemente zwei gegenüberliegende erste und zweite Wände der Druckkammer definieren.
einer Druckkammerplatte mit einer ersten und einer zweiten Oberfläche, einer Vielzahl von Druckkammern, die zu der ersten und zweiten Oberfläche hin geöffnet sind, einer Vielzahl von Tintenversorgungsöffnungen zum Zuführen von Tinte in die jeweiligen Druckkammern, und einer Vielzahl von Düsen, die an die jeweiligen Druckkammern angeschlossen sind,
ersten und zweiten piezoelektrischen Elementen, von de nen jedes eine Oberfläche besitzt, von der wenigstens Teile ei ne Vielzahl von Verschiebungsabschnitten festlegen,
wobei die ersten und die zweiten piezoelektrischen Ele mente an der ersten und der zweiten Oberfläche der Druckkammer platte jeweils so befestigt sind, daß die Verschiebungsab schnitte der ersten und der zweiten piezoelektrischen Elemente zwei gegenüberliegende erste und zweite Wände der Druckkammer definieren.
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