DE19531635C1 - Ordnungsverfahren für Zugehörigkeitsfunktionswerte lingustischer Eingangswerte in einem Fuzzy-Logic-Prozessor und Anordnungen zu deren Durchführung - Google Patents
Ordnungsverfahren für Zugehörigkeitsfunktionswerte lingustischer Eingangswerte in einem Fuzzy-Logic-Prozessor und Anordnungen zu deren DurchführungInfo
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Description
Bei Fuzzy-Logic-Prozessoren stellt sich im allgemeinen die
Aufgabe, den Speicherplatzbedarf für die Regelbasis zu mini
mieren und die Verarbeitungsgeschwindigkeit möglichst zu er
höhen. Charakteristisch für eine Fuzzy-Logik ist, daß sich
mindestens zwei Zugehörigkeitsfunktionen von linguistischen
Werten überlappen, das heißt, daß für einen scharfen Ein
gangswert mindestens zwei Zugehörigkeitsfunktionswerte auf
treten können. Allgemein können bei einem Überlappungsgrad ü
bis zu ü linguistische Werte bzw. Werte der Zugehörigkeits
funktionen dieser linguistischen Werte gleichzeitig durch ei
nen scharfen Eingangswert getroffen sein. Im Extremfall kann
dabei der Bedingungsteil einer Regel für jeden Eingang sinn
vollerweise Vergleiche mit bis zu ü linguistischen Werten
enthalten. Besonders bei großen Überlappungsgraden, zum Bei
spiel bei ü=4, ist es sinnvoll den Bedingungsteil der Regeln
durch die beispielsweise im folgenden definierten Operatoren
zu verkürzen und damit Speicherplatz zu sparen.
NOT µ (LWEi) = 1-µ (LWEi);
LNOT µ (LWEj) = max µ (LWEi); j ≠ i
INOR µ (LWEk, LWEm) = max µ (LWEj); k j m
EXOR µ (LWEk, LWEm) = max µ (LWEj); j k or m j
LNOT µ (LWEj) = max µ (LWEi); j ≠ i
INOR µ (LWEk, LWEm) = max µ (LWEj); k j m
EXOR µ (LWEk, LWEm) = max µ (LWEj); j k or m j
Zur Verarbeitung dieser Operatoren müssen die maximal ü ge
troffenen Zugehörigkeitsfunktionswerte einer Eingangsvaria
blen der Größe nach geordnet werden. Um nicht die Speicher
platzeinsparung durch eine Verringerung der Verarbeitungsge
schwindigkeit zu erkaufen, muß das Ordnungsverfahren inner
halb möglichst weniger Takte erfolgen. Ideal ist dabei eine
Ordnung der getroffenen Zugehörigkeitsfunktionswerte inner
halb eines einzigen Taktes, da hierbei das Ordnungsverfahren
in jedem Fall parallel zur Fuzzifizierung erfolgen kann. Ein
Ordnungsverfahren innerhalb der Zeitdauer von zwei Takten
führt in der Regel jedoch ebenfalls zu keiner Geschwindig
keitseinbuße, da Fuzzy-Logic-Prozessoren unter Umständen eine
Pipelinestruktur aufweisen und der zusätzliche Takt ohnehin
zum Laden der Pipeline erforderlich ist.
Ein Fuzzy-Logic-Prozessor mit einer Einrichtung zur Regelaus
wertung für einen Überlappungsgrad ü = 4 ist beispielsweise
aus der PCT-Anmeldung mit der internationalen Veröffentli
chungsnummer WO 95/08797, insbesondere Fig. 5, bekannt.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht nun darin,
ein Ordnungsverfahren und Anordnungen zu dessen Durchführung
anzugeben, bei dem, insbesondere für Überlappungsgrade ü grö
ßer oder gleich 4, Zugehörigkeitsfunktionen linguistischer
Eingangswerte innerhalb einer möglichst geringen Zahl von
Takten des Fuzzy-Logic-Prozessors der Größe nach geordnet
werden können. Diese Aufgabe wird hinsichtlich des Verfahrens
erfindungsgemäß durch die im Patentanspruch 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß zur
Durchführung des Ordnungsverfahrens nur ein relativ geringer
Schaltungsmehraufwand innerhalb eines Fuzzy-Logic-Prozessors
erforderlich ist, da die hierfür erforderlichen Komponenten
in einer Regelverarbeitungslogik eines Fuzzy-Logic-Prozessors
ohnehin weitgehend vorhanden sind.
Weitere Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Verfahrens und
Anordnungen zur Durchführung der Ausgestaltungen des erfin
dungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Dabei zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild zur Erläuterung des erfindungsge
mäßen Verfahrens,
Fig. 2 eine zweite Ausgestaltung eines Details von Fig. 1
und
Fig. 3 eine dritte Ausgestaltung des Details von Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine erste Ausführungsform einer Anordnung zur
Durchführung einer ersten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen
Ordnungsverfahrens für einen maximalen Überlappungsgrad ü = 4
gezeigt, wobei ü=4 bedeutet, daß für einen scharfen Wert ei
ner Eingangsvariablen maximal vier Zugehörigkeitsfunktions
werte Wi mit i = 1 . . . 4 auftreten können. Die in Fig. 1 ge
zeigte Anordnung besteht aus vier Haltegliedern L1 . . . L4,
einer Auswahlschaltung SC, Komparatoren C1 . . . C4, EXOR-
Schaltungen 1 . . . 4, einem Speicher RAM und einer Einrichtung
SELC zur Bildung eines Auswahlsignals SEL, wobei die Einrich
tung SELC Positionsregister P1 . . . P4 aufweist.
Die EXOR-Gatter 1 . . . 4 werden zur Bildung des eingangs er
wähnten NOT-Operators verwendet und können durch ein entspre
chendes Invertierungssignal INV entsprechend aus- oder einge
schaltet werden. Von den in einem Fuzzy-Logic-Prozessor ohne
hin vorhandenen Komparatoren werden in einer ersten Ausfüh
rungsform für einen maximalen Überlappungsgrad von ü = 4 le
diglich der Komparator C1 und der Komparator C3 verwendet.
Die Werte Wi mit i = 1 . . . 4 werden der Reihe nach innerhalb
eines einzigen Prozessortaktes den Haltegliedern L1 . . . L4
zugeführt. Nach jedem neu eingelesenen Wert Wi werden in der
Auswahlschaltung SC die Ausgänge der Halteglieder L1 . . . L4
Ausgängen A . . . D der Auswahlschaltung SC neu zugeordnet, die
Ausgänge A und B sowie C und D jeweils mit Hilfe der Kompara
toren C1 und C3 verglichen und dadurch Positionsregister P1
. . . P4 innerhalb der Einrichtung SELC aktuell hinsichtlich
ihres Inhalts verändert. Der Komparator C1 liefert dabei ein
Steuersignal S1 und der Komparator C3 liefert ein Steuersi
gnal S2 für die Einrichtung SELC. Das Positionsregister P1
enthält dabei einen Zeiger MAX auf das Halteglied mit dem ak
tuellen Maximalwert von Wi und das Positionsregister P4 ent
hält einen Zeiger MIN auf das Halteglied mit dem aktuellen
Minimalwert des Wertes Wi. Das Positionsregister P2 enthält
einen Zeiger MAX′ auf das Halteglied mit dem nächstkleineren
oder gleichen Wert als der Maximalwert von Wi und das Positi
onsregister P3 enthält einen Zeiger MIN′ auf ein Halteglied
mit dem nächstgrößeren oder gleichen Wert als der Minimalwert
Wi. In Abhängigkeit der Positionsregister P1 . . . P4 wird in
der Einheit SELC das mehrere Bit breite Auswahlsignal SEL zur
Steuerung der Auswahleinrichtung SC gebildet. In der ersten
Ausführungsform wird dabei das aktuelle Maximum auf den Aus
gang A und das aktuelle Minimum auf den Ausgang D und der ak
tuell eingelesene Wert Wi auf die Ausgänge B und C geschal
tet. In einem weiteren Prozessortakt wird ein erster Wert Wi,
der nicht dem maximalen oder minimalen Wert entspricht auf
den Ausgang A und ein zweiter Wert von Wi, der nicht dem ma
ximalen oder minimalen Wert entspricht auf den Ausgang B ge
schaltet um die Zeiger MAX′ und MIN′ in den Positionsregi
stern P2 und P3 zu bestimmen und damit über die Zeiger MAX,
MAX′, MIN′ und MIN einen geordneten Zugriff auf die Hal
teglieder L1 . . L4 zu ermöglichen.
Im allgemeinen Fall des erfindungsgemäßen Ordnungsverfahrens
für einen maximalen Überlappungsgrad ü, werden zunächst in
der Zeit eines ersten Prozessortaktes ü Zugehörigkeitsfunkti
onswerte der Reihe nach in ü Halteglieder (L1 . . . L4) einge
lesen und innerhalb des ersten Prozessortaktes aus allen ü
Zugehörigkeitsfunktionswerten jeweils ein maximaler und ein
minimaler Zugehörigkeitsfunktionswert dadurch bestimmt, daß
jeweils aus einem bisherigen aktuellen Maximum beziehungswei
se einem bisherigen aktuellen Minimum und einem aktell einge
lesenen Zugehörigkeitsfunktionswert ein neues aktuelles Maxi
mum beziehungsweise ein neues aktuelles Minimum bestimmt
wird, wobei nach der Verarbeitung, d. h. hier Fuzzifizierung,
aller ü Zugehörigkeitswerte ein Maximum und ein Minimum fest
steht. Danach werden innerhalb einer jeweiligen k-ten Ord
nungsroutine aus ü-2*k restlichen Zugehörigkeitswerten, die
nicht dem Maximum oder Minimum entsprechen, jeweils ein maxi
maler und ein minimaler Zugehörigkeitsfunktionswert dadurch
bestimmt, daß gleichzeitig jeweils aus einem bisherigen aktu
ellen Maximum beziehungsweise einem bisherigen aktuellen Mi
nimum und einem innerhalb dieser Ordnungsroutine noch nicht
berücksichtigten gespeicherten Zugehörigkeitsfunktionswert
ein neues aktuelles Maximum beziehungsweise ein neues aktuel
les Minimum bestimmt wird, wobei nach der Verarbeitung aller
ü-2*k Zugehörigkeitswerte ein k+1-tes Maximum und ein k+1-tes
Minimum feststeht. Dies wird so oft wiederholt, bis entweder
nur noch ein oder zwei Zugehörigkeitswerte übrig sind.
Schließlich werden, sofern ü geradzahlig ist, in einem letz
ten Prozessortakt aus den beiden letzten Zugehörigkeitsfunk
tionswerten ein letztes Maximum und ein letztes Minimum ge
bildet.
In einer zweiten Ausführungsform der Anordnung zur Durchfüh
rung einer zweiten Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens für einen maximalen Überlappungsgrad ü = 4 werden im
Vergleich zur ersten Ausführungsform lediglich anstelle von
zwei Komparatoren die drei Komparatoren C1, C2 und C3 verwen
det und dabei unterschiedlich zur vorherigen Ausführungsform
mit den Ausgängen A . . . D beschaltet. Wie in Fig. 2 gezeigt,
ist ein erster Eingang des Komparators C1 mit dem Ausgang A
und ein zweiter Eingang des Komparators C1 mit dem Ausgang B
beschaltet. Der Ausgang B ist darüber hinaus mit einem ersten
Eingang des Komparators C2 und einem ersten Eingang des Kom
parators C3 verbunden. Ein zweiter Eingang des Komparators C2
ist mit dem Ausgang C verbunden und ein zweiter Eingang des
Komparators C3 ist mit dem Ausgang D verbunden. Ein für einen
Fuzzy-Logic-Prozessor mit maximalem Überlappungsgrad ü = 4
vorhandener weiterer Komparator C4 bleibt unbenutzt.
Diese zweite Ausführungsform eignet sich für eine zweite Aus
gestaltung des erfindungsgemäßes Ordnungsverfahren, bei dem
ebenso maximal vier Zugehörigkeitsfunktionswert geordnet wer
den. Der Vorteil hierbei ist, daß die vier Zugehörigkeits
funktionswerte bereits nach einem einzigen Prozessortakt ge
ordnet vorliegen. Zur Durchführung des Verfahrens wird je
weils auf den Ausgang A der aktuelle Maximalwert von Wi, der
aktuelle Minimalwert von Wi auf den Ausgang C und der aktuell
eingelesene Wert Wi auf den Ausgang B geschaltet. Beim Einle
sen des vierten Wertes W₄ wird dabei der dritte Wert W₃, der
nach drei Werten nicht dem bis dahin gültigem Maximum oder
Minimum entsprach, auf den Ausgang D geschaltet und die Posi
tionsregister P1 . . . P4 haben bereits innerhalb eines einzi
gen Prozessortaktes ihre endgültige Zeigerbelegung, das heißt
auf die Inhalte der Halteglieder L1 . . . L4 kann ab diesem
Zeitpunkt geordnet zugegriffen werden. Ein geordneter Zugriff
bedeutet wie oben, daß beispielsweise zuerst das Halteglied
mit dem Maximalwert und in fallender Reihenfolge alle weite
ren Halteglieder ausgelesen werden.
In Fig. 3 ist eine Anordnung zur Durchführung des erfin
dungsgemäßen Verfahrens für einen maximalen Überlappungsgrad
von ü = 5 gezeigt. Die Anordnung unterscheidet sich, abgese
hen von einem zusätzlichen Positionsregister PS für einen zu
sätzlichen Zeiger MAX′′ und einer größeren Wortbreite des Po
sitionsregisters, von der Anordnung in Fig. 2 lediglich dar
in, daß der erste Eingang des Komparators C3 nicht mit dem
Ausgang B, sondern mit dem Ausgang C beschaltet ist. Beim er
findungsgemäßen verfahren für einen maximalen Überlappungs
grad ü = 5 wird zunächst wie bei der ersten Variante des er
findungsgemäßen Verfahrens mit einem Überlappungsgrad ü = 4
der Zeiger MAX und der Zeiger MIN bzw. die Halteglieder die
den Maximalwert von Wi und den Minimalwert von Wi aufweisen,
ermittelt. Daraufhin wird in einem weiteren Prozessortakt ein
erster Wert, der nicht dem Maximalwert oder dem Minimalwert
entspricht, auf den Ausgang A und den Ausgang D, ein zweiter
Wert, der nicht dem maximalen oder minimalen Wert entspricht
auf den Ausgang B und ein dritter Wert, der nicht dem maxima
len und minimalen Wert entspricht auf den Ausgang C geschal
tet. Die in den Komparatoren C1 . . . C3 gebildeten Steuersi
gnale S1 . . . S3 bewirken eine korrekte Zuordnung der weiteren
Zeiger.
Im folgenden ist beispielhaft das erfindungsgemäße Verfahren
für einen Überlappungsgrad ü = 5 in Form von zwei Tabellen
dargestellt. Die Zugehörigkeitsfunktionswerte Wi sind unge
ordnet und sollen in diesem Beispiel der Ungleichung W₅ < W₄
< W₁ < W₂ < W₃ genügen. Die Eintragung "X" bedeutet beliebig.
Nach dem fünften Schritt ist das Halteglied mit dem Maximal
wert über dem Positionszeiger MAX und das Halteglied mit dem
Minimalwert über dem Positionzeiger MIN bestimmt. Hier im
Beispiel wird der Maximalwert im Halteglied L3 über die logi
sche Eins im Zeiger MAX = 00100 und das Minimum im Halteglied
L5 durch den Zeiger MIN = 00001 angezeigt. Im nächsten
Schritt sind noch die drei Werte W₁, W₂ und W₄ zu vergleichen.
Dies läuft wie folgt ab: Wird beispielsweise das Steuersignal
1 durch den Vergleich A < B, das Steuersignal 2 durch den
Vergleich B < C und das Steuersignal S3 durch den Vergleich C
< D gebildet, heißt in der nachfolgenden Tabelle eine "Eins",
daß die jeweilige Größerbedingung erfolgt ist.
Die Zuordnung zwischen den Ausgängen A . . . D und den Eingän
gen der Komparatoren muß bei keiner Ausführungsform fest ver
drahtet sein, sondern kann durch Schalter bzw. Multiplexer
bewirkt werden, wodurch die Anordnung sowohl zur Durchführung
des erfindungsgemäßen Ordnungsverfahrens als auch zur Re
gelauswertung benutzt werden kann.
Vorteilhafterweise weisen die ü Positionsregister P1, P2 . . .
jeweils eine Wortbreite von ü Bit auf und ein jeweiliges
Halteglied ist bitsignifikant durch eine logische Eins an
einer entsprechenden Stelle im Positionsregister markiert.
Claims (9)
1. Ordnungsverfahren für Zugehörigkeitsfunktionswerte (Wi)
linguistischer Eingangswerte (LWEi) in einem Fuzzy-Logik-
Prozessor,
- - bei dem innerhalb der Zeit eines Prozessortaktes die Zuge hörigkeitsfunktionswerte (Wi) der Reihe nach in Halteglie der (L1 . . L4) eingelesen werden und nach jedem neu einge gebenen Zugehörigkeitsfunktionswert (Wi) die Ausgänge der Halteglieder mit Hilfe einer Auswahleinrichtung (SC) auf in Abhängigkeit eines aktuellen Auswahlsignales (SEL) bestimm te Ausgänge (A . . . D) der Auswahleinrichtung (SC) durchge schaltet werden,
- - bei dem die Signale an den Ausgängen (A . . . D) der Auswah leinrichtung (SC) in Komparatoren (C1, C2, C3) verglichen werden und daraus Steuersignale (S1 . . . S3) für eine Ein heit (SELC) zur Bildung eines neuen Auswahlsignales (SEL) erzeugt werden, und
- - bei dem mit Hilfe der Steuersignale (S1 . . . S3) Zeiger (MAX, MAX′, MAX′′, MIN′, MIN) in Positionsregister (P1 . . . P5) derart eingeschrieben werden, daß die Zeiger einen ge ordeten Zugriff auf die Zugehörigkeitsfunktionswerte (Wi) in den Haltegliedern (L1 . . . L4) ermöglichen.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
- - bei dem in der Zeit eines ersten Prozessortaktes ü Zugehö rigkeitsfunktionswerte der Reihe nach in ü Halteglieder (L1 . . . L4) eingelesen werden und aus allen ü Zugehörigkeits funktionswerten jeweils ein maximaler und ein minimaler Zu gehörigkeitsfunktionswert dadurch bestimmt wird, daß je weils aus einem bisherigen aktuellen Maximum beziehungswei se einem bisherigen aktuellen Minimum und einem aktuell eingelesenen Zugehörigkeitsfunktionswert ein neues aktuel les Maximum beziehungsweise ein neues aktuelles Minimum bestimmt wird, wobei nach der Verarbeitung aller ü Zugehö rigkeitsfunktionswerte ein erstes Maximum und ein erstes Minimum feststeht,
- - bei dem innerhalb eines jeweiligen folgenden k-ten Prozes sortaktes, wobei k größer oder gleich 1 ist, aus ü-2*k restlichen Zugehörigkeitsfunktionswerten, die nicht dem Maximum oder Minimum entsprechen, jeweils ein maximaler und ein minima ler Zugehörigkeitsfunktionswert dadurch bestimmt wird, daß gleichzeitig jeweils aus einem bisherigen aktuellen Maximum beziehungsweise einem bisherigen aktuellen Minimum und ei nem innerhalb dieses Prozessortaktes noch nicht berücksich tigten gespeicherten Zugehörigkeitsfunktionswert ein neues aktuelles Maximum beziehungsweise ein neues aktuelles Mini mum bestimmt wird, wobei nach der Verarbeitung aller ü-2*k restlichen Zugehörigkeitsfunktionswerte ein k+1-tes Maximum und ein k+1-tes Minimum feststeht,
- - bei dem der vorhergehende Schritt, falls erforderlich, in nerhalb eines oder mehrerer jeweiliger weiterer folgender Prozessortakte so oft wiederholt wird, bis entweder nur noch ein oder zwei festliche Zugehörigkeitsfunktionswerte übrig sind und
- - bei dem, sofern ü geraddzahlig ist, in einem letzten Prozes sortakt aus den beiden letzten Zugehörigkeitsfunktionswer ten ein letztes Maximum und ein letztes Minimum gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
- - bei dem in der Zeit eines ersten Prozessortaktes vier Zuge hörigkeitsfunktionswerte der Reihe nach in vier Halteglie der (L1 . . . L4) eingelesen werden,
- - bei dem für alle Zugehörigkeitsfunktionswerten jeweils der aktuelle maximale Zugehörigkeitsfunktionswert auf einen er sten Ausgang (A), der aktuelle minimale Zugehörigkeitsfunk tionswert auf einen vierten Ausgang (D) und der aktuell eingelesene Zugehörigkeitsfunktionswert auf einen zweiten und dritten Ausgang (B, C) der Auswahleinrichtung (SC) ge schaltet werden,
- - bei dem in einem zweiten Prozessortakt der vorletzte Zuge hörigkeitsfunktionswert auf einen ersten Ausgang (A) und der letzte Zugehörigkeitsfunktionswert auf den zweiten Aus gang (B) geschaltet wird und
- - bei dem mit Hilfe eines ersten der Komparatoren ein weite res Steuersignal (S1) gebildet wird und mit Hilfe des wei teren Steuersignals weitere Zeiger in Positionsregister (P2, P3) derart eingeschrieben werden, daß ein erster wei terer Zeiger auf ein Halteglied mit einem zum maximalen Zu gehörigkeitsfunktionswert nächstkleineren oder gleichen Zu gehörigkeitsfunktionswert und daß ein zweiter weiterer Zei ger auf ein Halteglied mit einem zum minimalen Zugehörig keitsfunktionswert nächstgrößeren oder gleichen Zugehörig keitsfunktionswert zeigen.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
- - bei dem in der Zeit eines Prozessortaktes vier Zugehörig keitsfunktionswerte der Reihe nach in vier Halteglieder (L1 . . . L4) eingelesen werden,
- - bei dem für alle Zugehörigkeitsfunktionen der Reihe nach der aktuelle maximale Zugehörigkeitsfunktionswert jeweils auf den ersten Ausgang (A), der aktuelle minimale Zugehörigkeits funktionswert jeweils auf den dritten Ausgang (C) und der ak tuell eingelesene Zugehörigkeitsfunktionswert auf den zweiten Ausgang (B) der Auswahleinrichtung (SC) geschaltet wird und - bei dem beim Einlesen des vierten Zugehörigkeitsfunktions wertes der dritte Zugehörigkeitsfunktionswert auf den vierten Ausgang (D) der Auswahleinrichtung (SC) geschaltet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1,
- - bei dem in der Zeit eines ersten Prozessortakts fünf Zuge hörigkeitsfunktionswerte der Reihe nach in fünf Halteglie der (L1 . . . L5) eingelesen werden,
- - bei dem für alle fünf Zugehörigkeitsfunktionswerte der ak tuelle maximale Zugehörigkeitsfunktionswert jeweils auf ei nen ersten Ausgang (A), der aktuelle minimale Zugehörig keitsfunktionswert auf einen vierten Ausgang (D) und der aktuell eingelesene Zugehörigkeitsfunktionswert auf einen zweiten und dritten Ausgang (B, C) der Auswahleinrichtung (SC) geschaltet wird,
- - bei dem mit Hilfe der Komparatoren ein maximaler Zugehörig keitsfunktionswert und ein minimaler Zugehörigkeitsfunkti onswert festgelegt wird,
- - bei dem in der Zeit eines weiteren Prozessortakts ein er ster Zugehörigkeitsfunktionswert, der nicht dem maximalen Zugehörigkeitsfunktionswert oder dem minimalen Zugehörig keitsfunktionswert entspricht, auf einen ersten Ausgang (A) und vierten Ausgang (D), ein zweiter Zugehörigkeitsfunkti onswert, der nicht dem maximalen Zugehörigkeitsfunktions wert oder dem minimalen Zugehörigkeitsfunktionswert ent spricht, auf den zweiten Ausgang (B) und ein dritter Zuge hörigkeitsfunktionswert, der nicht dem maximalen Zugehörig keitsfunktionswert oder dem minimalen Zugehörigkeitsfunkti onswert entspricht, auf den dritten Ausgang (C) geschaltet wird,
- - bei dem die Signale der ersten und zweiten Ausgänge (A, B) die Signale der zweiten und dritten Ausgänge (B, C) und die Signale der dritten und vierten Ausgänge (C, D) verglichen und abhängig davon drei Steuersignale (S1, S2, S3) gebildet werden und
- - bei dem durch die drei Steuersignale drei weitere Zeiger derart in drei weitere Positionsregister (P2, P3, P4) ein gespeichert werden, daß die Zeiger (MAX′, MAX′′, MIN′) auf Halteglieder mit Zugehörigkeitsfunktionswerten zeigen, die nicht der maximale Zugehörigkeitsfunktionswert oder der mi nimale Zugehörigkeitsfunktionswert sind, und einen der Grö ße nach geordneten Zugriff auf diese Zugehörigkeitsfunkti onswerte ermöglichen.
6. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2,
- - bei der der erste Ausgang (A) mit einem ersten Eingang des ersten Komparators (C1) und der zweite Ausgang (B) mit ei nem zweiten Eingang des ersten Komparators (C1) verbindbar oder dauerhaft verbunden ist, welcher erste Komparator (C1) das Steuersignal (S1) liefert, und
- - bei der der dritte Ausgang (C) mit einem ersten Eingang des dritten Komparators (C3) und ein vierter Ausgang (D) mit einem zweiten Eingang des dritten Komparators (C3) verbind bar oder dauerhaft verbunden ist, welcher dritte Komparator (C3) das Steuersignal (S2) liefert.
7. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 3,
- - bei der der erste Ausgang (A) mit einem ersten Eingang des ersten Komparators (C1), ein zweiter Ausgang (B) mit einem zweiten Eingang des ersten Komparators (C1), einem ersten Eingang des zweiten Komparators (C2) und einem ersten Ein gang des dritten Komparators (C3) verbindbar oder dauerhaft verbunden ist,
- - bei dem der dritte Ausgang (C) mit einem zweiten Eingang des zweiten Komparators (C2) und ein vierter Eingang (D) mit einem zweiten Eingang des dritten Komparators (C3) ver bindbar oder dauerhaft verbunden ist und
- - bei dem der erste Komparator (C1) ein erstes Steuersignal (S1), der zweite Komparator (C2) ein zweites Steuersignal (S2) und der dritte Komparator (C3) ein drittes Steuersi gnal (S3) bildet.
8. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4,
- - bei der der erste Ausgang (A) mit einem ersten Eingang des ersten Komparators (C1) verbindbar oder dauerhaft verbunden ist,
- - bei der ein zweiter Eingang (B) mit einem zweiten Eingang eines ersten Komparators (C1) und einem ersten Eingang ei nes zweiten Komparators (C2) verbindbar oder dauerhaft ver bunden ist,
- - bei der der dritte Ausgang (C) mit einem zweiten Eingang des zweiten Komparators (C2) und einem ersten Eingang eines dritten Komparators (C3) verbindbar oder dauerhaft verbun den ist,
- - bei der der vierte Ausgang (D) mit einem zweiten Eingang des dritten Komparators (C3) verbindbar oder dauerhaft ver bunden ist und
- - bei der der erste Komparator (C1) ein erstes Steuersignal (S1), der zweite Komparator (C2) ein zweites Steuersignal (S2) und der dritte Komparator (C3) ein drittes Steuersi gnal (S3) erzeugt.
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 5 bis 7,
bei der je ein Positionsregister (P1 . . . PS) für den größten
Zugehörigkeitsfunktionswerte (Zeiger MAX), den nächstgrößten
(Zeiger MAX′) bis hin zum kleinsten (Zeiger MIN) aller inner
halb eines Prozessortakts einzulesenden Zugehörigkeitsfunkti
onswerte vorgesehen ist, wobei die Wortbreite der Positions
register (P1 . . . PS) jeweils der Anzahl der maximal einzule
senden Zugehörigkeitsfunktionswerte entspricht und durch eine
logische Eins an der entsprechenden Stelle im jeweiligen Po
sitionsregister das Halteglied, das den Zugehörigkeitsfunkti
onswert enthält, bitsignifikant markiert ist.
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