DE19528967C2 - Vorrichtung mit einer verspiegelten Oberfläche - Google Patents

Description

Diese Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.

HF-Kommunikationssysteme, wie beispielsweise ein zellulares Funktelefon­ system, ermöglichen einem Benutzer, telefonisch virtuell mit irgendeinem Ort zu kommunizieren. Aufgrund dieser einzigartigen Bequemlichkeit hat sich die Anzahl der zellularen Telefonbenutzer drastisch in den letzten Jahren erhöht. Während manche zellulare Telefone portabel sind und demzu­ folge bei der Person des Benutzers mit herumgetragen werden können, wird ein zellulares Telefon, das permanent innerhalb eines Fahrzeugs ("mobiles Telefon") des Benutzers befestigt ist, oftmals als bequemer erachtet. Zum Beispiel muß sich der Benutzer eines mobilen Telefons, im Gegensatz zu dem Benutzer des portablen Telefons, nicht mit einem periodischen Wieder­ aufladen der Batterie, die mit dem Telefon verbunden ist, oder einem manuellen Einschalten oder Abschalten des Telefons beschäftigen. Das mobile Telefon ist typischerweise mit der Batterie des Fahrzeugs verbun­ den und wird eingeschaltet, wenn die Zündung des Fahrzeugs eingeschaltet wird.

Seither kommerziell erhältliche, mobile Telefone erfordern typischerweise eine große Menge Raum innerhalb des Fahrgastraums des Fahrzeugs. Das mobile Telefon umfaßt einen Handapparat, der als ein Benutzer-Interface funktioniert, um Funktionen durchzuführen und Rufe vorzunehmen und zu empfangen, und eine Aufhängkonsole zum Tragen des Handapparats, wenn er nicht verwendet wird. Der Handapparat und die Aufhängkonsole bzw. Halte­ rung müssen innerhalb einer komfortablen Reichweite plaziert werden, um für die in erster Linie das Fahrzeug besetzende Person, den Fahrer, er­ reichbar zu sein. Demzufolge ist der notwendige Raum weiterhin auf den Raum beschränkt, der in der Nähe zu dem Fahrer des Fahrzeugs vorhanden ist.

Der Grad der Sichtbarkeit des Handapparats des mobilen Telefons in dem Fahrgastraum ist von zusätzlichem Interesse. Ein Handgerät, das in der Nähe des Fahrersitzes des Fahrzeugs befestigt ist, wird typischerweise für einen Vorbeigehenden durch die Fenster des Fahrzeugs sichtbar sein und kann demzufolge zum Diebstahl verleiten, wenn das Fahrzeug unbeauf­ sichtigt belassen wird. Zusätzlich kann das Vorhandensein eines mobilen Telefons in einem Fahrzeug oftmals als ein Zeichen eines Wohlstands be­ trachtet werden, wobei die Sichtbarkeit des Handapparats gewissenlose Vorbeigehende dazu veranlassen kann, gewaltsam in ein unbeobachtetes Fahrzeug aus irgendwelchen Gründen einzudringen.

Ein mobiles Telefon sollte so hergestellt werden, um den Benutzer gegen eine Ablenkung der Aufmerksamkeit während des Fahrzeugbetriebs zu schüt­ zen. Obwohl die Motorola, Inc. eine Unterredung mit einem mobilen Telefon während des Fahrens nicht gut heißt, eine Aktion, die in einigen Staaten gesetzeswidrig ist, muß erkannt werden, daß Benutzer eine solche Aktivi­ tät vornehmen. Demzufolge sollte ein mobiles Telefon betriebsmäßig ein­ fach sein, um so zu verhindern, daß die Augen des Fahrers "die Straße verlassen".

Weiterhin drängt die Motorola, Inc. die Benutzer von der Straße herunter­ zufahren, wenn sie einen Ruf vornehmen oder unmittelbar nachdem sie einen Ruf empfangen. Vor dem Vornehmen eines Rufs und einem Verlassen des Ver­ kehrs würde es für den Fahrer vorteilhaft sein, Statusinformationen des mobilen Telefons zu sehen und um zu entscheiden, ob der Ruf von dem Ort des Fahrzeugs aus vorgenommen werden kann. Dies verhindert, daß der Be­ nutzer unnötig viele Male den Verkehrsfluß verläßt oder in diesen wieder eintritt, wenn der vorliegende Ort außerhalb des Überdeckungsbereichs eines zellularen Systems liegt. Während das Fahrzeug angehalten wird, sollte das mobile Telefon den Benutzer nicht daran hindern, einen Ruf vorzunehmen und dennoch den Verkehrszuständen Aufmerksamkeit zu schenken, so daß der Wiedereintritt des Benutzers in den Verkehrsfluß schnell und sicher durchgeführt werden kann, nachdem der Ruf abgeschlossen worden ist.

Hersteller haben versucht, die vorstehenden Nachteile auf eine Anzahl von Arten und Weisen zu lösen. Eine solche Art und Weise umfaßte ein Inte­ grieren eines zellularen Telefon-Handapparats in die Seitensonnenblende, so daß ein Ruf vorgenommen und empfangen werden kann, wenn sich die Blen­ de in einer "heruntergeklappten" Position befindet. Allerdings behindert die "heruntergeklappte" Blende den Benutzer, daß er aufmerksam hinsicht­ lich der Verkehrszustände bleibt. Eine andere Art und Weise umfaßt den Aufbau verschiedener, im Fahrzeug installierter Zusatzausrüstungen um­ faßt, die sich mit dem zellularen Telefon kombinieren bzw. schnittstel­ lenmäßig verbinden lassen, um das Erfordernis für den Handapparat und die Aufhängkonsole zu beseitigen, während alle Aspekte einer Rufeinleitung und -beendigung für den Fahrer erleichtert werden. Während solche Zusatz­ einrichtungen dahingehend erscheinen können, das Erfordernis für einen Handapparat zu vermeiden, indem dem mobilen Telefon ermöglicht wird, in "handfreie Übertragungs-" oder "sprachbetätigte Übertragungs-" (Frei­ sprech-) Betriebsmoden zu funktionieren, reicht keines dieser Verfahren aus, wenn der Fahrer auf wichtige Statusinformationen zugreifen muß.

Deshalb würde es vorteilhaft sein, eine kosteneffektive HF-Kommunika­ tionsvorrichtung zu schaffen, die einen minimalen Raum einnimmt, für die Sicht von Zuschauern verdeckt wird und dem Fahrer ermöglicht, auf Status-Informationen vor dem Einleiten eines Rufs zuzugreifen.

In der Druckschrift GB 842 212 wird ein Autoradio beschrieben, das so klein ist, so daß es in einem Kraftfahrzeugrückspiegel integriert werden kann. Dieses empfängt ein Rundfunksignal mit Hilfe einer Ferritantenne.

In der Druckschrift EP 381 016 A1 ist ein System mit einem Außenspiegel dargestellt, das elektromagnetische Strahlung ab­ strahlt und reflektierte Strahlen empfangen kann. Dieses System hat die Aufgabe Fahrzeuge, die sich bei einem Fahrbahnwechsel im toten Winkel befinden, zu erkennen und diese Tatsache durch ein optisches und/oder akustisches Signal anzuzeigen.

In der Druckschrift US-PS 3 950 701 wird ein Rückspiegel für Zweiräder beschrieben. Dieser enthält eine Empfangsanlage für Rundfunk und einen Lautsprecher, um diesen hörbar zu machen.

Die Druckschrift DE 38 38 677 A1 beschreibt ein mobiles Funkte­ lefon, welches so weitergebildet ist, daß Datenverluste durch eine unbeabsichtigte Betätigung von Bedien- und Eingabe­ elementen vermieden werden können. Dies wird durch eine Verzögerung des Ausschaltbefehls realisiert. Alternativ dazu, ist ein mobiler Speicher erst dann entnehmbar, wenn kein Gespräch stattfindet und alle Daten in dem Speicher abgespeichert sind.

Die Druckschrift US-PS 5 303 205 beschreibt ein Abstandsmeßsy­ stem, welches mit Ultraschall arbeitet. Die bei der Messung er­ mittelten Werte werden in einem speziellen Fensterausschnitt des Rück- bzw. Seitenspiegels dargestellt.

Die Erfindung basiert auf der Aufgabe, eine Vorrichtung der in Rede stehenden Art anzugeben, die leicht bedienbar und kompakt ist.

Diese Aufgabe wird von einer Vorrichtung mit den kennzeich­ nenden Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.

Bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung sind in den Unteran­ sprüchen definiert.

Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das eine Funkfrequenz-(HF)-Kommuni­ kationsvorrichtung darstellt, die eine ver­ spiegelte Oberfläche gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt;

Fig. 2 stellt einen Fahrzeugrückspiegel dar, der eine integrale HF-Kom­ munikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt; und

Fig. 3 stellt eine Damen-Make-up-Dose dar, die eine integrale HF-Kommu­ nikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt.

Die vorliegende Erfindung schafft eine Funkfrequenz-(HF)-Kommunikations­ vorrichtung, die eine verspiegelte Oberfläche einsetzt. Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, das eine HF-Kommunikationsvorrichtung 100 darstellt, die eine verspiegelte Oberfläche 109 besitzt. Die HF-Kommunikationsvorrich­ tung 100 besteht aus einem Empfänger 101 und einem Sender 102, die mit einer Antenne 103 gekoppelt sind. Die HF-Kommunikationsvorrichtung 100 kann irgendeine herkömmliche, zellulare Funktelefon- oder Zweiwege-Kom­ munikationsvorrichtung sein.

Sowohl mit dem Empfänger 101 als auch dem Sender 102 gekoppelt ist eine Steuereinheit 104. Die Steuereinheit 104 kann aus irgendeinem kommerziell erhältlichen Mikroprozessor aufgebaut sein. Die Steuereinheit 104 richtet den Betrieb des Empfängers 101 und des Senders 102 zum Beispiel so, um geeignet Signale, die durch die Antenne 103 gesendet und empfangen werden sollen, zu modulieren und zu demodulieren.

Ein Speicher 105 ist mit der Steuereinheit 104 gekoppelt. Falls die HF-Kommunikationsvorrichtung 100 ein zellulares Telefon ist, kann der Speicher 105 eine Reihe von zuvor gespeicherten, bevorzugten Telefonnum­ mern, die der Benutzer suchen und anrufen kann, enthalten.

Die Steuereinheit 104 kann Eingabe/Ausgabeinformationen zu dem Benutzer ebenso wie zu einer externen Vorrichtung oder einem System liefern. Die Eingabe/Ausgabeinformationen können die Form eines akustischen "Ohr- oder Mund-" ("Ear and Mouth") Signalisierens bzw. Dialogsystems zu einem Men­ schen haben. Ein Lautsprecher 106, der mit der Steuereinheit 104 gekop­ pelt ist, "gibt" empfangene, demodulierte Signale in einer hörbar wahr­ nehmbaren Form zu dem Ohr des Benutzers ab. Darüberhinaus "gibt" ein Mikrofon 107, das mit der Steuereinheit 104 gekoppelt ist, die Sprache des Benutzers als elektrische Signale ab, die als modulierte HF-Signale übertragen werden.

Die Eingangs/Ausgangsinformationen können auch aus einem seitens des Benutzers initiierten Steuersignalisierens bestehen, das die Funktionen der HF-Kommunikationsvorrichtung 100 betätigt. Funktionelle Informationen der HF-Kommunikationsvorrichtung 100 können durch den Benutzer über ein Interface bzw. eine Schnittstelle "eingegeben werden", die aus Druck­ tasten, Schaltern, Knöpfen und/oder anderen Steuereinrichtungen aufgebaut sein kann. Dieses Interface ist typischerweise in Form eines Tasten­ felds 111 ausgeführt, das mit der Steuereinheit 104 gekoppelt ist. Das Tastenfeld 111 kann dem Benutzer ermöglichen, die HF-Kommunikationsvor­ richtung 100 "einzuschalten", ebenso wie in dem Fall eines zellularen Telefons dem Benutzer ermöglichen kann, eine Nummer, die angerufen werden soll, einzugeben.

Hinsichtlich eines zellularen Funktelefons können die vorstehend angege­ benen Lautsprecher 106, das Mikrofon 107 und das Tastenfeld 111 in einem Handapparat kombiniert sein. Der Handapparat kann durch den Benutzer verwendet werden, um die Nummer, die gewählt werden soll, einzugeben, den Ruf einzuleiten, sich während des Rufs zu unterhalten und den Ruf zu beenden. Allerdings hat, um die Betriebsweise eines zellularen Telefons, das in einem Fahrzeug befestigt ist, zu erleichtern, die Industrie damit begonnen, sich zu der Herstellung von Telefonen hin zu bewegen, die für einen Betrieb in einem "Freisprech-" Modus geeignet sind.

Die Eingabe/Ausgabeinformationen können weiterhin aus betriebsmäßigen Informationen bestehen, die zu dem Benutzer während des Betriebs der HF-Kommunikationsvorrichtung 100 zurückgeführt werden. Betriebsmäßige Informationen können aus Signalstärkeinformationen oder Statusinformatio­ nen bestehen. Betriebsmäßige Informationen der HF-Kommunikationsvorrich­ tung 100 (ebenso wie die vorstehend angegebenen funktionellen Informatio­ nen) können zu dem Betrachter über eine Anzeige 108 "ausgegeben" werden. Die Anzeige 108 ist zum Anzeigen alphanumerischer Zeichen geeignet und könnte aus einer Licht emittierenden Diodenanzeige, einer Flüssigkri­ stallanzeige oder irgendeiner Anordnung aus visuellen Elementen, hin­ sichtlich derer der Benutzer in der Lage ist, sie wahrzunehmen, bestehen.

Die Anzeige 108 der HF-Kommunikationsvorrichtung 100 ist mit einer ver­ spiegelten Oberfläche 109 gekoppelt. Die Anzeige 108 kann hinter einem transparenten Fenster in der verspiegelten Oberfläche 109 befestigt sein, um funktionsmäßige und betriebsmäßige Informationen anzuzeigen. Alterna­ tiv kann die Anzeige 108 so positioniert sein, um funktionelle und be­ triebsmäßige Informationen auf einen Bereich der verspiegelten Oberflä­ che 109 zu projizieren. Derzeitige Fortschritte in der Elektro-Chrom-Spie­ geltechnologie schlagen die Plausibilität einer steuerbaren Ver­ ringerung der Reflektivität von Bereichen der verspiegelten Oberflä­ che 109 vor, um so zu ermöglichen, daß Informationen auf der Anzeige 108, die hinter der verspiegelten Oberfläche 109 befestigt ist, sichtbar einem Betrachter auf der Vorderseite der verspiegelten Oberfläche 109 zu prä­ sentieren.

Das vorstehend erwähnte Eingabe/Ausgabeinformations-Signalisieren kann über ein Daten-Interface 110 auftreten, das mit der Steuereinheit 104 gekoppelt ist. Das Daten-Interface 110 ermöglicht der HF-Kommunikations­ vorrichtung 100 Dateninformationen von einem externen System elektro­ nisch, im Gegensatz zu hörbar oder sichtbar, zu akzeptieren und davon zurückzuführen. Das externe System kann einen Computer oder einen anderen Typ einer elektronischen Vorrichtung umfassen. Schnittstellen, wie bei­ spielsweise das Daten-Interface 110, werden auch typischerweise während der Herstellung und durch das Servicepersonal verwendet. Daten, die durch das Daten-Interface 110 hindurchgeführt werden, können für entweder Kom­ munikationen über den Äther oder zur Steuerung der Funktionalität intern zu der HF-Kommunikationsvorrichtung 100 selbst verwendet werden. Weiter­ hin kann die Verwendung des Daten-Interface 110 ein Erfordernis für das zugeordnete Tastenfeld 111, das mit der Steuereinheit 104 verbunden ist, vermeiden.

Fig. 2 stellt einen Fahrzeug-Rückspiegel dar, der eine integrale HF-Kom­ munikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt. Zu Dis­ kussionszwecken ist die HF-Kommunikationsvorrichtung, die den Rückspiegel aufweist, ein zellulares Funktelefon; demzufolge ein Rückspiegel-Tele­ fon 200. Das Rückspiegel-Telefon 200 weist ein hinteres Gehäuse 214 auf. Eine verspiegelte Oberfläche 209 ist in dem hinteren Gehäuse 214 be­ festigt und weist die Frontflächen-Oberfläche des hinteren Gehäuses 214 auf. Der Schaltkreis eines zellularen Funktelefons, wie derjenige, der in Bezug auf die HF-Kommunikationsvorrichtung 100 der Fig. 1 offenbart ist, ist zwischen der verspiegelten Oberfläche 209 und der Rückflächen-Ober­ fläche des hinteren Gehäuses 214 angeordnet.

Das Rückspiegel-Telefon 200 umfaßt weiterhin einen Befestigungsstiel 212, der sich orthogonal von der Rückflächen-Oberfläche des hinteren Gehäu­ ses 214 erstreckt. Der Stiel 212 befestigt das Rückspiegel-Telefon 200 mit der Windschutzscheibe des Fahrzeugs, d. h. des Kraftfahrzeugs. Inner­ halb des Stiels 212 eingeschlossen kann eine Verkabelung sein, die sowohl eine Antenne (ähnlich der Antenne 103 der Fig. 1) verbindet als auch Energie zu dem Schaltkreis innerhalb des hinteren Gehäuses 214 führt. Die Anordnung der Antenne ist nicht auf die Stelle des Stiels 212 beschränkt. Die Antenne kann auch an der am meisten bevorzugtesten Stelle befestigt werden, entweder auf dem Dach oder auf der hinteren Scheibe des Kraft­ fahrzeugs, da die Verkabelung von der Antenne zu dem Stiel 212 entlang des Dachs des Kraftfahrzeugs in einer Art und Weise, daß sie sichtbar verdeckt ist, geführt werden kann.

Das Rückspiegel-Telefon 200 kann herkömmlich eingeschaltet werden, wenn die Zündung des Kraftfahrzeugs eingeschaltet wird. Dies stellt sicher, daß der Benutzer keinen zellularen Ruf verliert, während er das Fahrzeug betreibt. Allerdings kann, sollte es der Benutzer wünschen, das Rückspie­ gel-Telefon 200 ohne Einschalten der Zündung zu verwenden oder um das Rückspiegel-Telefon 200 abzuschalten, wenn die Zündung eingeschaltet ist, eine alternative Einrichtung zum Bilden einer manuellen Einschalt- und Abschaltsteuerung in das Rückspiegel-Telefon 200 integriert sein. Die alternative Einrichtung kann aus berührungsempfindlichen Punkten auf der verspiegelten Oberfläche 209 oder aus separaten Tasten (nicht darge­ stellt), die in der rechten und linken Seite des hinteren Gehäuses 214 integriert sind, bestehen.

Das Rückspiegel-Telefon 200 ist so konfiguriert, um überwiegend in einem "Freisprech-" Modus zu arbeiten. Der "Freisprech-" Modus ermöglicht einem Benutzer, einen Ruf einzuleiten, während eines Rufs zu kommunizieren, und einen Ruf ohne Bedienen eines Handapparats zu beenden. Um den "Frei­ sprech-" Modus zu erleichtern, wird ein Mikrofon 207, ähnlich zu dem Mikrofon 107 der Fig. 1, integral auf der Bodenoberfläche des hinteren Gehäuses 214 angeordnet.

Um weiterhin den "Freisprech-" Modus zu erleichtern, ist ein Lautspre­ cher 206 integral auf der Bodenoberfläche des hinteren Gehäuses 214 ange­ ordnet. Obwohl der Lautsprecher 206 integral in dem Rückspiegel-Tele­ fon 200 vorhanden ist, ist es plausibel, über eine Verkabelung durch den Stiel 212 die herstellerseitig installierten Radiolautsprecher für die Telefonbenutzung zu verwenden. Mit dem Empfang oder dem Vornehmen eines Rufs könnte ein Schalter die Lautsprecher von einer Radioanwendung abkop­ peln und die Lautsprecher für eine Telefonanwendung verbinden.

Anzeigeinformationen für den Benutzer sind auch typischerweise erforder­ lich, wenn in einem "Freisprech-" Modus gearbeitet wird. Eine Anzeige, wie beispielsweise die Anzeige 108 der Fig. 1, kann in Verbindung mit der verspiegelten Oberfläche 209 verwendet werden. Wenn "eingeschaltet" ist, können Informationen auf einem sehr kleinen Bereich, wie beispielsweise einem Anzeigeflächenbereich 208, des Rückspiegel-Telefons 200 gemäß den Techniken, die vorstehend in Verbindung mit Fig. 1 erwähnt sind, ange­ zeigt werden. Während Informationen auf dem kleinen Anzeigeflächenbe­ reich 208 angezeigt werden, wird die Effektivität des Rückspiegels als Einrichtung, um den Benutzer eine Sicht zu dem Bereich hinter dem Fahr­ zeug zu ermöglichen, nicht behindert.

Die Informationen, die durch den Anzeigeflächenbereich 208 angezeigt werden, können aus funktionalen Informationen bestehen. Funktionale In­ formationen können eine Reihe von vorgespeicherten Telefonnummern umfas­ sen, aus denen ein Benutzer auswählen kann, um einen Ruf einzuleiten. Wie in Verbindung mit Fig. 1 beschrieben ist, umfaßt die HF-Kommunikations­ vorrichtung 100 typischerweise den Speicher 105, der dazu verwendet wer­ den kann, Telefonnummern zu speichern. Ein solcher Speicher wird in dem Rückspiegel-Telefon 200 für einen ähnlichen Zweck verwendet. Fig. 2 zeigt zwei Reihen aus Nummern "01" und "7085551212", die den linksseitigen Bereich des Anzeigeflächenbereichs 208 belegen. Die Reihe aus den Zahlen "01" kann sich auf eine Speicherstelle beziehen, während sich die Reihe aus Zahlen "7085551212" auf eine Telefonnummer beziehen kann, die in dieser Speicherstelle gespeichert ist. Das Rückspiegel-Telefon 200 kann bis zu 99 solcher Speicherstellen und zugeordneter Telefonnummern haben. Der Benutzer kann schrittweise aufsteigend durch die vorgespeicherten Telefonnummern durch Aktivierung eines berührungsempfindlichen Punkts auf der verspiegelten Oberfläche 209 laufen. Ein geeigneter, berührungs­ empfindlicher Punkt für ein solches aufsteigendes Durchlaufen kann die Stelle der "01" sein. Auch vorgespeicherte Nummern könnten durch einen separaten Knopf oder Tasten (nicht dargestellt), die vorzugsweise auf der unteren, linken Seite oder der bodenseitigen, linken Flächen-Oberfläche des hinteren Gehäuses 214 angeordnet sind, zugänglich sein.

Die Informationen, die durch den Anzeigeflächenbereich 208 angezeigt sind, können auch aus betriebsmäßigen Informationen bestehen. Wie zuvor erwähnt ist, können betriebsmäßige Informationen aus Signalstärkeinforma­ tionen bestehen. Fig. 2 stellt weiterhin einen Signalstärkeindikator dar, der mit "SIGNAL" bezeichnet ist, der den Mittenbereich des Anzeigeflä­ chenbereichs 208 belegt. Der Signalstärkeindikator weist eine hierarchi­ sche Skala sichtbarer Elemente auf, die rechts von "SIGNAL" angeordnet sind, die im Verhältnis zu der Nähe der zellularen Basisstation leuchten; deshalb kann ein Vorschlag einer Wahrscheinlichkeit, daß ein zellularer Ruf von der bestimmten Stelle des Fahrzeugs aus vorgenommen werden kann, erhalten werden. Je mehr sichtbare Elemente beleuchtet sind, desto größer ist die Signalstärke und die Wahrscheinlichkeit, daß ein zellularer Ruf vorgenommen werden kann.

Betriebsmäßige Informationen können auch aus Statusinformationen beste­ hen. Durch Betrachten des rechtsseitigen Bereichs des Anzeigeflächenbe­ reichs 208 kann der Status des Rückspiegel-Telefons 200, "ROAM", "IN-USE" und/oder "NO SVC" durch ein beleuchtetes, kreisförmiges, sichtbares Ele­ ment bezeichnet werden. "ROAM" informiert den Benutzer, daß das Rückspie­ gel-Telefon 200 nicht in seinem "Grund-" bzw. "Heimat-" System arbeitet. Eine "ROAM" Statusinformation ist besonders für den Benutzer notwendig, da eine Einleitung eines Rufs außerhalb des "Heimat-" Systems typischer­ weise mit einer großen, tibermäßigen Gebühr verbunden ist. "IN-USE" infor­ miert den Benutzer, daß ein Ruf derzeit auf dem Rückspiegel-Telefon 200 vorliegt. "NO SVC" informiert den Benutzer, daß ein zellularer Ruf nicht vorgenommen werden kann, möglicherweise aufgrund des Fehlens einer flä­ chenmäßigen, zellularen Abdeckung oder eines Service.

Der kleine Anzeigeflächenbereich 208 ist strategisch so plaziert, um dem Benutzer/Fahrer zu ermöglichen, effektiv das Rückspiegel-Telefon 200 zu betätigen, so daß sein Auge niemals "die Straße verläßt". Unter Verwen­ dung der verspiegelten Oberfläche 209, um wichtige, betriebsmäßige In­ formationen anzuzeigen, wird die Fahrzeugbetriebssicherheit ohne Hinzufü­ gung der Kosten und der Verteuerung zum Beispiel durch eine auf einer Kathodenstrahlröhre basierenden, wahren Spiegelbildabbildungs-Windschutz­ scheibe erhöht, die eine "mit dem Kopf nach oben" Anzeige reflektiert, die typischerweise in das Armaturenbrett des Fahrzeugs integriert werden muß.

Das Rückspiegel-Telefon 200 ist weiterhin mit einer Auflege-Funktionali­ tät für eine Rufeinrichtung und Rufbeendigung ausgestattet. Um einen Ruf vorzunehmen, würde der Benutzer durch die ersten zehn vorgespeicherten Speicherstellen laufen, bis die erwünschte Telefonnummer auf der rechten Seite des Anzeigeflächenbereichs 208 angezeigt wird. Wenn die erwünschte Nummer angezeigt wird, kann der Ruf durch Aktivierung eines berührungs­ empfindlichen Punkts auf der verspiegelten Oberfläche 209 vorgenommen werden. Ein geeigneter, berührungsempfindlicher Punkt zur Vornahme eines Rufs kann die Stelle der Telefonnummer auf dem Anzeigeflächenbereich 208 sein. Zum Beispiel muß in Fig. 2, um einen Ruf mit der angezeigten Tele­ fonnummer "7085551212" vorzunehmen, der Benutzer nur den Anzeigeflächen­ bereich 208 der verspiegelten Oberfläche 209 berühren, auf dem die Tele­ fonnummer "7085551212" angezeigt ist. Eine alternative Einrichtung zur Vornahme eines Rufs kann diejenige sein, einen Knopf niederzudrücken, der an dem hinteren Gehäuse 214 angeordnet ist. Eine Rufbeendigung kann am besten durch Berührung des berührungsempfindlichen Punkts oder durch Niederdrücken des Knopfs ein zweites Mal vorgenommen werden.

Obwohl der "Freisprech-" Modus dazu tendiert, extrem nützlich beim Unter­ stützen eines Benutzers eines zellularen Telefons zu sein, sind Zeitpunk­ te vorhanden, zu denen der "Freisprech-" Modus dazu tendiert, unausführ­ bar zu sein. Ein solcher Zeitpunkt tritt dann auf, wenn ein Erfordernis vorhanden ist, sich in einer Privatsphäre zu unterhalten, um ein Zuhören von anderen Mitfahrern in dem Fahrzeug zu verhindern. Ein übermäßiges Rauschen von dem Verkehr oder Baustellen kann auch den Benutzer daran hindern, insbesondere dann, wenn das Fahrzeug ein Kabriolet ist mit dem Verdeck aufgeklappt, erfolgreich den "Freisprech-" Modus des Rückspie­ gel-Telefons 200 zu verwenden.

Um die vorstehenden Nachteile des "Freisprech-" Modus zu lösen, ist ein optionaler Handapparat 216, der nur mit einem Lautsprecher und einem Mikrofon ausgestattet ist, mit der Steuereinheit des Rückspiegel-Tele­ fons 200 innerhalb des hinteren Gehäuses 214 über eine Verkabelung durch den Befestigungsstiel 212 ausgestattet. Der Handapparat 216 kann in Ver­ bindung mit einer optionalen Aufhängkonsole 217 verwendet werden, die ähnlich mit der Steuereinheit über den Befestigungsstiel 212 gekoppelt ist. Die Aufhängkonsole 217 ist mit einer Aufhängschalter-Fühl- und Ruf­ steuerung ausgerüstet, so daß das Abnehmen des Handapparats 216 von der Aufhängkonsole 217 die Audiowege von dem Lautsprecher 206 und dem Mikro­ fon 207 zu dem Handapparat 216 einschaltet. Die Aufhängkonsole 217 sollte so befestigt werden, um leicht und schnell für den Benutzer zugänglich zu sein, sollte der Benutzer eine der vorstehend angegebenen Situationen vorfinden.

Das Rückspiegel-Telefon 200, das bis jetzt beschrieben ist, kann nur Rufe mit Telefonnummern vornehmen, die zuvor in dem Speicher gespeichert wor­ den sind. Eine optionale Infrarot-Tastenfeldsteuereinheit 218 kann dazu verwendet werden, Telefonnummern in dem Speicher zu speichern, indem direkt eine Telefonnummer eingegeben wird, um einen Ruf einzuleiten, ebenso wie zum Einschalten oder Abschalten des Rückspiegel-Telefons 100. Der Benutzer führt die vorstehend erwähnten ebenso wie andere verbesser­ te, zellulare Funktelefonvorgänge durch Niederdrücken einer Sequenz von Tasten durch, die auf einer Frontflächen-Oberfläche 211 der Tastenfeld­ steuereinheit 218 angeordnet sind.

Die Tastenfeld-Steuereinheit 218 kommuniziert mit dem Rückspiegel-Tele­ fon 200 über infrarote Einweg-Steuersignale von einer im infraroten Lichtbereich lichtemittierenden Diode 207, die auf der Oberseitenober­ fläche des Tastenfelds 218 befestigt ist. In Abhängigkeit des Nieder­ drückens von Tasten werden infrarote Einweg-Steuersignale durch die Ta­ stenfeld-Steuereinheit 218 über die infrarotes Licht emittierende Dio­ de 207 geschickt und darauffolgend durch einen im infraroten Lichtbereich arbeitenden Detektor 210 empfangen, der auf der Bodenfläche des hinteren Gehäuses 214 des Rückspiegel-Telefons 200 angeordnet ist. Der Infra­ rot-Detektor 210 dient als Daten-Interface, ähnlich zu dem Daten-Inter­ face 110 der Fig. 1, das empfangene Tastenfeld-Steuersignale zu der Steu­ ereinheit des Rückspiegel-Telefons 200 führt.

Die Tastenfeld-Steuereinheit 218 kann, ähnlich einer standardmäßigen Fernseh-Fernsteuerung, von in ihr selbst enthaltenden Trockenzellenbatte­ rien betrieben werden und zieht Leistung nur dann, wenn eine Taste nie­ dergedrückt wird. Zur Bequemlichkeit kann das Tastenfeld 218 entnehmbar an dem Armaturenbrett oder irgendeiner anderen Stelle des Fahrzeugs mit­ tels Haken- und Schlaufen- (d. h. Velcro) Befestigungseinrichtungen be­ festigt werden.

Das Rückspiegel-Telefon 200 besitzt, wenn es mit dem optionalen Handappa­ rat 216, der optionalen Aufhängkonsole 217 und der optionalen Tasten­ feld-Steuereinheit 218 verwendet wird, dieselbe Funktionalität wie die höchsten Produktstufen mobiler, zellularer Funktelefone. Das Rückspie­ gel-Telefon 200 kann, neben den zuvor erwähnten, mit Merkmalen einer höheren Stufe ausgestattet werden, wie zum Beispiel ein Sprachterken­ nungswählen und eine Funktionssteuerung, einer integrierten Rufanla­ ge/Pager und/oder mit einem integrierten Anrufbeantworter.

Obwohl Fig. 2 in Bezug auf ein zellulares Funktelefon besprochen wurde, können auch standardmäßige Zweiwege-HF-Kommunikationsvorrichtungen den Rückspiegel als Einrichtung zum Anzeigen von Informationen oder zum Auf­ nehmen eines Schaltkreises verwenden. Ungeachtet irgendwelchen Ein­ schränkungen aufgrund von Wärmesenkenerfordernissen für bestimmte Lei­ stungsausgangspegel kann der Sender- und Empfängerschaltkreis der Zwei­ wege-HF-Kommunikationsvorrichtungen auch in dem Rückspiegel untergebracht werden. Eine Rückspiegelbefestigung des Sender- und Empfängerschaltkrei­ ses liefert zusätzlich Raum unter dem Armaturenbrett für eine mobile Anschlußnutzung und zur Befestigung anderer Typen von Zusatzgeräten in Fahrzeugen, die für Anwendungen im öffentlichen Service, der Polizei oder einem Taxibetrieb verwendet werden.

Fig. 3 stellte eine Damen-Make-up-Dose dar, die eine integrale HF-Kommu­ nikationsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung besitzt. Die HF-Kommunikationsvorrichtung, die in die Dose integriert ist, ist eine Rufanlage (Pager); demzufolge eine Dosen-Rufanlage bzw. Compact-Pa­ ger 300. Der Schaltkreis der Dosen-Rufanlage 300 geht von der HF-Kommuni­ kationsvorrichtung 100 der Fig. 1 aus, so daß eine Rufanlage allgemein den Sender 102, das Mikrofon 107, das Daten-Interface 110 und das Tasten­ feld 111, die hier offenbart sind, wegläßt. Obwohl Fig. 3 die Dosen-Ruf­ anlage 300 darstellt, wird eine Hochleistungstechnologie in dem Bereich der Elektronik auch ähnlich ein "zellulares Dosen-Telefon" ermöglichen.

Die Dosen-Rufanlage 300 weist eine verspiegelte Oberfläche 309 auf, die auf einer Bodenflächen-Oberfläche eines oberen Gehäuses 324 angeordnet ist. Die verspiegelte Oberfläche 309 umfaßt einen Anzeigeflächenbe­ reich 308, der die Technologie, wie des Anzeigeflächenbereichs 208 des Rückspiegel-Telefons 200 der Fig. 2, verwendet, wie dies in erster Linie in Verbindung mit Fig. 1 besprochen ist. Obwohl Fig. 3 die Dosen-Rufanla­ ge 300 darstellt, sollte realisiert werden, daß ein ähnlicher Rufanla­ gen-Schaltkreis in dem Gehäuse eines tragbaren Spiegels, der keine Dose aufweist, angeordnet werden könnte.

Die Dosen-Rufanlage 300 weist weiterhin ein unteres Gehäuse 314 auf. Die Oberseitenflächen-Oberfläche des unteren Gehäuses 314 kann individuell wiederauffüllbare Make-up-Räume und Ausnehmungen für Applikationsinstru­ mente enthalten, die gewöhnlich einer Damen-Make-up-Dose zugeordnet sind. Der Rufanlagenschaltkreis, der eine Antenne, einen Empfänger, eine Steu­ ereinheit, ähnlich denjenigen, wie sie in Verbindung mit Fig. 1 bespro­ chen sind, aufweist, ist innerhalb des unteren Gehäuses 314 enthalten.

Das obere Gehäuse 324 und das untere Gehäuse 314 sind lösbar über ein Scharnier 326 verbunden. Das Scharnier 326 weist weiterhin eine zusammen­ gedrückte Feder (nicht dargestellt) auf, die darin eingeschlossen ist. Obwohl Fig. 3 die Dosen-Rufanlage 300 In einem offenen Zustand darstellt, ermöglicht das Gelenk 326 der Dose 300, einen geschlossenen Zustand ein­ zunehmen. Durch Bewegen der Bodenfläche, die die verspiegelte Oberflä­ che 309 enthält, des oberen Gehäuses 324 zu der Oberseitenflächen-Ober­ fläche des unteren Gehäuses 314 kann die Dosen-Rufanlage 300 geschlossen werden. Während das obere Gehäuse 324 bewegt wird, muß eine Kraft darauf aufgebracht werden, um ausreichend die Federkraft, die durch das Ge­ lenk 326 geliefert wird, zu überwinden. Die geschlossene Position wird dann vervollständigt, wenn ein Hakenteil 330, das sich orthogonal zu dem Umfang der Oberseitenflächen-Oberfläche des unteren Gehäuses 314 er­ streckt, mit einer Leiste in Kontakt tritt, die um einen entsprechenden Schlitz 332 gebildet ist, der an dem Umfang der Bodenflächen-Oberfläche des oberen Gehäuses 324 angeordnet ist.

Die geschlossene Dosen-Rufanlage 300 kann in einen offenen Zustand, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist, unter Niederdrücken eines Knopfs 322, der an der Seite des unteren Gehäuses 314 angeordnet ist, versetzt werden. Gleitend mit dem Hakenteil 330 gekoppelt kann der Knopf 322 so niederge­ drückt werden, daß das Hakenteil 330 gekippt wird und darauffolgend von der Leiste, die um den Schlitz 332 herum gebildet ist, freigegeben wird. Falls es freigegeben ist, übt die zusammengedrückte Feder in dem Ge­ lenk 326 eine Kraft derart aus, daß das obere Gehäuse 324 von dem unteren Gehäuse 314 weggezogen wird und eine aufrechte Position orthogonal zu dem unteren Gehäuse 314 einnimmt. In diesem geöffneten Zustand können auf das Make-up und auf den Applikator durch den Benutzer zugegriffen werden und die verspiegelte Oberfläche 309 kann zur Hilfe bei dem Make-up-Auftrag verwendet werden. Zusätzlich ist der Knopf bzw. die Taste 322 vertieft, um ein ungewolltes öffnen zu verhindern, während die Dosen-Rufanlage 300 geschlossen ist, zum Beispiel indem sie gegen Gegenstände innerhalb einer Damengeldbörse oder innerhalb einer Tasche geführt wird.

Die Dosen-Rufanlage 300 kann durch einen Schiebeschalter 328, der an der Seite des unteren Gehäuses 314 befestigt ist, eingeschaltet und abge­ schaltet werden. Ähnlich anderen, kommerziell erhältlichen Rufanlagen kann der Schiebeschalter 328 so positioniert werden, um einen hörbaren Alarm für seinen Benutzer zu liefern, wenn eine Nachricht empfangen wird. Der hörbare Alarm kann aus einem Schalldurchlaß 306 herausdringen, der in die Seitenoberfläche des unteren Gehäuses 314 integriert ist.

Der Schiebeschalter 328 kann weiterhin so positioniert werden, um einen vibrierenden Alarm unter Empfang eines Rufs zu liefern. Der vibrierende Alarm informiert den Benutzer über eine Serie intermittierender, fühlba­ rer Vibrationen. Ein solcher Alarm kann vorteilhaft sein, wenn sich der Benutzer in einer Umgebung befindet, wo ein hörbarer Alarm nicht geeignet ist. Der vibrierende Alarm kann durch einen kleinen Motor erzeugt werden, der eine Welle dreht, die ein daran befestigtes Gegengewicht besitzt. Ein solches Gerät wird typischerweise als ein Vibrator (nicht dargestellt) bezeichnet und kann benachbart dem anderen Rufanlagen-Schaltkreis be­ festigt und mit der Steuereinheit der Dosen-Rufanlage 300 verbunden sein.

Unter Öffnen der geschlossenen, allerdings eingeschalteten, Dosen-Rufan­ lage 300, vielleicht aufgrund eines hörbaren oder vibrierenden Alarms, wird eine empfangene Nachricht auf dem Anzeigeflächenbereich 308 der verspiegelten Oberfläche 309 dargestellt. Typischerweise besteht die empfangene Nachricht, der Ruf, aus der Telefonnummer des Senders der Nachricht. Zum Beispiel stellt Fig. 3 einen Ruf dar, der aus der Telefon­ nummer "555-1212" besteht. Diese Nachricht veranlaßt typischerweise den Benutzer, einen Telefonanruf auf der Telefonnummer "555-1212" vorzunehmen.

Die Dosen-Rufanlage 300 kann so konfiguriert sein, um den jüngsten Ruf auf dem Anzeigeflächenbereich 308 anzuzeigen. Zusätzlich kann die Dosen­ rufanlage 300 mit einem Speicher, ähnlich dem Speicher 105 der Fig. 1, ausgestattet sein, um eine bestimmte Nummer früherer empfangener Rufe in einer Schlange anzufügen und eine bestimmte Nummer zuvor empfangener Rufe zu speichern. Mit der Dosen-Rufanlage 300 in einem geöffneten Zustand kann der Benutzer durch die gespeicherten, zuvor empfangenen Rufe durch wiederholtes Niederdrücken des Knopfs 322 suchend laufen. Wenn der Knopf 322 wiederholt niedergedrückt wird, erscheinen zuvor empfangene Rufe in dem Anzeigeflächenbereich 308. Zusätzlich kann der Anzeigeflä­ chenbereich 308 im Hintergrund beleuchtet sein oder mit beleuchteten Elementen umgeben sein, um ein Rufsuchen oder ein Durchlaufen an dunklen Orten zu ermöglichen.

Zusammenfassend liefert die vorliegende Erfindung eine HF-Kommunika­ tionsvorrichtung, die eine verspiegelte Oberfläche einsetzt. Eine solche HF-Kommunikationsvorrichtung umfaßt ein zellulares Funktelefon, das in dem Rückspiegel eines Fahrzeugs integriert ist. Das Rückspiegel-Telefon kann die verspiegelte Oberfläche als eine Einheit zur Eingabe und zur Ausgabe sowohl funktioneller als auch betriebsmäßiger Informationen an den Benutzer, einen Fahrer des Fahrzeugs, verwenden. Der Benutzer kann auf eine Reihe zuvor gespeicherter Telefonnummern durch Aktivierung von berührungsempfindlichen Stellen auf der Spiegeloberfläche zugreifen und daraus auswählen. Telefonstatusinformationen können kosteneffektiv dem Benutzer über eine Flüssigkristalltechnologie auf nur einem Bereich des Rückspiegels angezeigt werden. Demzufolge wird dem Benutzer/Fahrer ermög­ licht, sicher Telefonstatusinformationen zu erhalten, ohne die Aufmerk­ samkeit seiner Augen von der Straße zu nehmen. Die verspiegelte Oberflä­ che kann zusätzlich in Verbindung mit Zweiwege-HF-Kommunikationsvorrich­ tungen ebenso wie in Verbindung mit Rufanlagen (Pager) verwendet werden.

Claims (10)

1. Vorrichtung (100, 200, 300) mit einem Empfänger (101) und einem Gehäuse (214, 314, 324), in welchem eine verspiegelte Oberfläche (109, 209, 309) zum reflektiven Betrachten angeord­ net ist; dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Funkfrequenz­ kommunikationsvorrichtung für den Betrieb in einem Kommunika­ tionssystem im Funkfrequenzbereich ist, und daß die verspie­ gelte Oberfläche ein transparentes Fenster enthält, um Be­ triebsinformationen des Kommunikationssystems anzuzeigen, die vom Empfänger empfangen werden.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Pager (300) ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung in einer Damen-Make-up-Dose integrierbar ist.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß eine Anzeige (108, 208, 308) mit einer ersten Seite der verspiegelten Oberfläche (109, 209, 309) gekoppelt ist und von einer zweiten Seite der verspiegelten Oberfläche (109, 209, 309) sichtbar ist.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die verspiegelte Oberfläche ein Kraftfahr­ zeugrückspiegel (209) ist.

6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 2, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Steuerein­ heit (104) aufweist, die lösbar mit dieser gekoppelt ist.

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Sender (102) aufweist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein zellulares Funktelefon (100, 200) ist.

9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Handapparat (216) aufweist, der lösbar mit ihr gekoppelt ist und mindestens ein Mikrofon (107) zur Aufnahme von akustischen Signalen eines Benutzers aufweist.

10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Handapparat (216) einen Lautsprecher (106) zur Abgabe von akustischen Signalen aufweist.